*. * 2
35
a eren, noch 8 Abs. 2 schlie ßen die Kossen den ** rorts bis jum „wo die Ware abzunehmen ic. n, , , , n, en en J gel.
5 . ür andere Erzeuanisse der u seltroduaerel und der Kartoff el⸗˖ stãtl 1 ener als die . §z genannten tann der Reich kar zler
* e unter Berüchsichtigung der Höchstpreise dieser Verord ung estsetzen.
§ 6 tritt am 1. November 1915 in Kraft. Der ee, ,. den 3a unt des Außerkrafttreten. Berlin, den 16. September 1915.
Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrück.
Bekanntmachung e r ü i rkraftsetzung der Bekanntmachung über . * iz nnn von Erzeugnissen der r r der Kartoffelstéerkefabrikation vom 25. Februar 1915 Reichs⸗Gesetzbl. S. 118.
Vom 16. September 1915.
rund des 5 14 Abs. 1 der Bekanntmachung vom 25. 22 1915 . die Regelung des Absatzetz von Er⸗ zeugnissen der ,, und 5 Kartoffelstärkefabritation ichsz⸗ bl. S. estimme ich: . 6 3 über die Negelumng des Ab⸗ satzes von Erzeugnissen der Kartoffeltrocknerei und der Kartoffelstärkefabrikation vom 25. Februar 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 118) tritt mit dem 1. Oktober 1915 außer Kraft. = Berlin, den 16. September 1915. Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrück.
Bekanntmachung
über das Außerkrafttreten der Bekanntmachung über die a ft . Futter kartoffeln und Erzeugnisse der Kartoffeltrocknerei sowie der Kartoffel stär ke⸗ fabrikation vom 25. Februar 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 116).
Vom 16. September 1915.
r Bundesrat hat auf Grund des 3 5 der Bekannt— . n die Koch rchf für Futterkartoffeln und Erzeug⸗ nisse der Kartoffeltrocknerei sowie der Kartoffelstärkefabrikation vom 2X. Februar 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 116) bestimmt;
Die Bekanntmachung über die Höchstpreise für Futter⸗ kartoffeln und Erzeugnisse der Karteffeltrocknerei som iz der Kartoffelstärkefabrikation vom 3. Februar 1915 Reichs⸗ Gesetzbl. S. 116) tritt, soweit sie sich auf Futter- und Feld⸗ kartoffeln bezieht, mit dem 17. September 1915, im übrigen mit dem 1. November 1915 außer Kraft.
Berlin, den 16. September 1915.
Der Stellvertreter des Reichskanzlers. Delbrück.
Bekanntmachung über die Aufhebung des Verbots des Voxverkaufs
von Erbsen, Bohnen und Linsen aus der Ernte des ö ; Jahres 1915.
Vom 16. September 1915.
uf Grund von 8 4 Abs. 2 der Verordnung über das werb 6 i . der Ernte des Jahres 1915 und des Vorverkaufs von 36. vom 17. Juni 1915 Reichs⸗Gesetzbl. —⸗ estimme ich: . 9 e, . Erbsen, Bohnen und Linsen aus der inländischen Ernte des Jahres 1915 dürfen vom Tage der Verkündung dieser Bekanntmachung an abgeschlossen werden. Die Bestimmungen der Bekanntmachung üher den Verkehr mit Hülsenfrüchten vom 26. August 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 5570) werden hierdurch nicht berührt. Berlin, den 16. September 1915. Der Stellvertreter des Reichskanzlers: Delbrück.
Anordnung zur Bekanntmachung über die Höchstęreise für Erzeugnisse der Kartoffeltrocknerei sowie der Kartoffelstärkefabrikation vom 16. September 1915 (Reich s⸗Gesetzbl. S. 588).
Auf Grund des 8 2 Abs. 5 der Bekanntmachung über die ö für e, der Kartoffeltrocknerei Joie der Kartoffelstärkefabrikation vom 16. September 1915 (eichs— Gesetzbl. S. 588) wird bestimmt, daß Kartoffelwalzmehl, für welches die Ueberschreitung des rn , bis zu 2 6 für se 160 kg gestattet werden soll, mindestens auf Seidengaze Nr. 1 (15 Fäden auf 1 em) gesichtet sein muß.
Berlin, den 17. September 1915.
Der Reichskanzler.
Die gen ger, ab zur Ausgabe gelangende Nummer 126 des Reichs⸗Gesetzblatts enthült unter Nr. 1587 eine Bekanntmachung über die Aufhebung des Verbots des Vorverkaufs von Erbsen, Bohnen und Linsen aus der Ernte des Jahres 1915, vom 16. September 1915, und unter Nr. 4888 eine Bekanntmachung, betreffend Verarbeitung von Kartoffeln in Getreidebrennereien im Betriebsjahr 1915/16, vom 16. September 1915. Berlin W. 9, den 18. September 1915. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnãdigst geruht: den Regierungs⸗ und Baurat Pusch in Essen (Ruhr) zum
berbaurat mit dem Range der Oberregierungsräte, 9 die Bauräte Karl Bormann in Emden und Karl Rudolph
in Berlin (Geschäftsbereich der Ministerialbaukommission) zu Regierungs- und Bauräten und ; . ; den bisherigen Seminardirektor Max Riemer in burg zum Regierungs⸗ und Schulrat zu ernennen.
Anger⸗
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Ma jestät des . hat das Königliche Staatsministerium den Re⸗ gierungsrat Parey in Magdeburg zum zweiten Mitgliede des Bezirksausschusses in Magdeburg auf Lebenszeit ernannt.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Ma jestät des Königs hat das Staatsministerium infolge der von der Stadtverordnetenversammlung in Halle a. S. getroffenen Wahl den Stadtrat Hans Seyde! in Charlottenburg als Zweiten Bürgermeister der Stadt Halle a. S. für die gesetzliche Amts dauer von zwölf Jahren, und infolge der von der Stadt⸗ verordnetenversammlung in Barmen getroffenen Wahl den Kaufmann Eduard Schäfer daselbst als unbesoldeten Bei⸗ georbneten der Stadt Barmen auf fernere sechs Jahre be⸗ stätigt.
Just izm in ister iu m.
Versetzt sind: der Landrichter Dr. Kröll in Oels als . . Schmiedeberg j. Schl., der Amtt richter Schenk in Berlin-Schöneberg als Landrichter an das Land⸗ gericht IL in Berlin, der Amtsrichter Dr. Knod bei dem Amtsgericht Berlin-Mitte nach Kiel und der Amtsrichter Grobe in Kaukehmen nach Meldorf.
Den Staatsanwälten Dr. Bagel bei der Staats anwalt⸗ schaft des n,, 1 . . , Cöln ist ie nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt. J ⸗ . . Salzmann in Wolfhagen ist der Amtssitz
ĩ rlshafen angewiesen. z , ist in der Liste der Rechts⸗ anwälte bei dem Amtsgericht in Wolfhagen gelöscht.
In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: der Rechtganwalt Max Stroinsky aus Berlin bei dem Land⸗ gericht in Frankfurt a. M, der Rechtsanwalt Merz aus Fürstenberg (Westf. bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Essen, der Rechtsanwalt Salzmann aus Wolfhagen bei dem Amtsgericht in Carlshafen, der frühere Rechtsanwalt Fritz Boese bei dem Oberlandesgericht in Hamm und, der Gerichtsassessor Patz schke bei dem Amtsgericht und dem Land⸗ ericht in Naumburg a. S. ; : ; t Amtsgerichtsräte Geheimer Justizrat Göhres in Dortmund und Freiherr Qua dt⸗-W ykradt⸗Hüchtenb ruck in Frankfurt a. M. sind gestorben.
Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
Es sind verliehen etatsmäßige Stellen von Mitgliedern der Eisenbahndirektionen: dem Reglerungs⸗ und Baurat Adler
in Hannover, . ö Vorständen der Eisenbahnwerkstättenämter: dem Re⸗
gierungsbaumeister des Maschinenbaufaches Michael in Crxefeld, von Regierungsbaumeistern: dem Regierungsbaumeister des Maschinenbaufaches Opificius in Gleiwitz.
Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.
Der Regierungs⸗ und Schulrat Riemer ist der Regierung in Gumbinnen überwiesen worden.
Aichtamtliches. Deutsches Reich. Preußen. Berlin, 18. September 1915.
Der Ausschuß des Bundesrats für Zoll⸗ und Steuer⸗ wesen hielt heute eine Sitzung.
Der chilenische Gesandte Cruchaga hat Berlin verlassen. Während seiner Abwesenheit führt der erste Legationssekretär
*
verwaltung als varellhaft
Dies trifft keineswegs zu; die Heeresverwaltung steht allen diesen Erzeugnissen völlig fern.
Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigerg⸗ liegen die Ausgaben 692 und 683 der 1 Verlust⸗ list en bei. Sie enthalten die 331. Verlustliste der preußischen Armee und die 195. Verlustliste der sächsischen Armee.
Oldenburg. . Der Staats minister, Staatssekretär des Reichsschatzamts Dr. Helfferich, traf, wie ‚W. T. B.“ meldet vorgestern nachmittag zu kurzem Besuch bei Seiner Königlichen Hoheit dem Großherzog in Rastede ein.
Oesterreich⸗Ungarn. : Das bulgarische Generalkonsulat in Budapest gibt bekannt, daß sämtliche in Ungarn sich aufhaltenden mazedonischen Bulgaren im Alter von 18 bis 45 Jahren, die im Verbande der Mazedonisch⸗Adrianopler freiwilligen Landwehr gedient haben, unverzüglich zu den Regimentern zu einer drei⸗ wöchigen , einzurücken haben. Diejenigen mazedonischen Bulgaren im Alter von 18 bis 45 Jahren, die überhaupt nicht Soldat gewesen sind, haben vom 1 September an zu einer 44 tägigen Ausbildung einzurücken. Sämt⸗ liche mazedonischen Bulgaren haben sich beim Generalkonsulat zum Empfang der Pässe zu melden. Großbritannien und Irland. 6.
Die „Daily News“ meldet, daß eine ernste politische Krise erwartet werde. Einige Kabinetts mitglieder, die für die Einführung der Dienstpflicht sind, aber nicht imstande waren, im Kabinett ihre Auffassung durchzusetzen, beabsichtigen. dem⸗ nächst zurückzutreten und allgemeine Wahlen mit der Dient pflicht als Losungswort herbeizuführen, ehe ein neuer Rekru⸗ tierungsfeldzug auf Grund des nationalen Registers beginnt. Für die Einführung der Dienstpflicht seien Lord Curzon, Tord Lansdowne, Lloyd George, Churchill, Bonar Law, Long, Chamberlain, Lord Selborne und Sir Edward Carson. ö — Im Unterhause erklärte der Staatssekretär des Aus⸗ wärtigen Amtes Grey auf die Anfrage, ob die Re gierung jetzt erlaube, daß Deutschland best imm te G üt er nach Amerika ausführe, laut Meldung des „W. B. B.: . Die Regterung habe sich verpflichtet, in bestimmten Fällen Güter feindlichen Ürsprungs, die vor dem 1. März bestellt und bezablt worden sind, unbehindert verfrachten ju lassen. In solchen Fällen würde das Ausfuhrverbot die neutralen Besitzer und deren Güier treffen, ohne dem Feinde Schaden muzu sügen. In besonderen Fallen seien auch besondere Erleichterungen für die freie Beförderung von Arzneimitteln, chemischen Stoffen und dergleichen zugestanden worden, wenn der Beweis geliefert werden könne, daß sie nirgends sonst als im Feindesland erhältlich seien, und im neutralen Lande ein Mangel daran bestehe. Man dürfe nicht vergessen, daß man mit den ein⸗ schränkenden Bestimmungen für die Schiffahrt nicht bezweckte, die Neutralen zu benachteiligen, sondern dem Feinde Schaden zuzu fügen. Bei Beratung der Kreditbewilligung entspann sich eine ausführliche Erörterung über die Wehrpflicht. Bemerene⸗ wert war die Rede des Abgeordneten Thomgs (Arbeiter⸗ parteih, der dem Eisenbahnerverband angehört. Er sagte:;
Fast alle Gewerkschaften dieses Verbandes baben die Enischli Fung gegen die Wehrpflicht angenommen und obendrein dem — Ausschuß mitgereilt, daß sie im Falle ihrer Einjührung in den Aus,
stand treten würden. Der Gewertschaftekongreß, der . Millionen Arbeiter vertritt, eine nt⸗
hat einstimmig . schließung gegen die Wehipflicht angenommen. Das Geschoß gesetz konnte nicht gegen 260 000 Arbeiter durchge setzn·; werden, um wieviel weniger die Wehrpflicht gegen drei Mill ionen ir wollen den inneren Stun dieser Bewegung kennen lernen. Ist sie ein Schachzug, um Asquiih zu stürzen? Wir befanden uns it im Gegensatz zu ihm, aber wir sind überzeugt, daß er in die er nationalen Krisis unersetzlich ist. Aber wenn der Prem erminisier nicht das Ziel ist, um was handelt es sich dann? In. Namen der Mutter, di: ihre Söhne, und der Kinder, die ihre Vãter n haben, bitte ich Sie, die Eigigkeit der Nation nicht zu 6 . genommen, Sie erjwängen Neuwahlen, was dann Wollen Si Soldaten gegen die Minderheit auwenden? Unsere Aufgabe 6 sein, den inneren Frieden zu erhalten. Ich warne Sie! din demfelbfsn Tage, wo die Regterung die Wehrpflicht einbringt, wird die industrielle Revolution da sein. . ö J
— Das englische Prisengericht erklärt 15 Schiffe, ladungen Fleisch und Speck im Werte von 23 Millionen Pfund Sterling, die nach Kopenhagen bestimmt waren, als . Absender sind die amerikanischen Fleischpacker Armour, Swißst, Hammond und Salzberger. Andere Schiffe gehörten. Skandi. naviern und waren von einer amerikanischen Gesellschaft ge⸗ mietet. Das Urteil sagt, die Ladungen seien offenbar für die deutsche Regierung und die deutsche Armee bestimmt gewesen.
Frankreich. .
Die Begründung des Finanzministers Ribot. zu . Gesetzentwurf, betreffend die provisorischen. Bu dget⸗ zwölftel für das letzte Vierteljahr 1915, die vom „Temps“ veröffentlicht wird, hebt folgende Puntte hervor: .
Insolge des gesteigerten Bedarfs an Kriegg material und der ö. dauernd steigenden Zabl von Familten, die unterstütz . müssen, wachsen die Ausgaben von Monat zu Monat, 4 militärischen Ausgaben werden bis Ende 1915 20833 . lionen Fray es betragen; ihr monatlicher Durchschnitt ist . 800 auf 1500 Millionen Francs gestiegen. Die bu ö. mäßigen Einkanfte baben vom Ausbruch des Krieges
angesehen und empfohlen winde.
zrnnseös ning fär auen genhbh gen Verte e e, n, d Tanten, der, bien die Hevölkerung beun— —— — polltische , . solle e Bevolterung beun⸗
Dem „Rußkoje Slowo“ uuflßf macht die Geistlich⸗ keit in den Kirchen 2 den liberalen Dumablock re,. Der Erzbischof Seraphim von Twer erklärte auf der Kanzel, die Diener der Kirche würden gegen die verräterischen Umstürzler kämpfen, selbst bis zum Märtyrertode.
— Der „Rußkoje Slowo“ meldet, daß Riga voll⸗ ständig geräumt sei; von 74 009 Arbeitern hätten 50 000 die Stadt verlassen, von 1843 Fabriken seien 57 ganz, andere zum Teil verlegt. Die „Nationaltidende“ berichtet, daß die
evölkerung von Minsk in großer Erregung sei und in Massen flüchte. Die Bahnhöfe seien belagert, die Reisenden müßten gewöhnlich drei Tage auf eine Fahrkarte warten, die Eisenbahnwagen seien überfüllt, sodaß guch die Dächer besetzt seien. Die Lebensmittel in der Stadt seien knapp, Mehl und Zucker nur wenig vorhanden.
Italien.
Das „Giornale d Italia“ veröffentlicht nach Berichten der in Sofia erscheinenden Zeitungen den Vertrag, den Rußland, England und Frankreich am 22. Dejember 19514 über die Dardanellen geschlossen haben. Danach soll Konstantinopel mit den Dardanellen an Rußland fallen. Dies sei der Grund, daß sich die Vertragschließenden zur Geheimhaltung des Ver—⸗ trages gegenüber den Balkanstaaten verpflichtet hätten.
— Als Vorsorge für außerordentliche Erfordernisse des Schatzamtes verfügt ein Königliches Dekret eine Reihe finanzieller Maßnahmen. Sie betreffen nach der „Agenzia Stefani eine Steuer für Ausfuhrbewilligungen, eine Erhöhung der Ansätze für den Verkauf von Tabak, eine Steuer für den Verkauf von Mineralölen außer Petroleum, eine Reform der Gesetzgebung über den Alkohol und besondere Maßnahmen für Sardinien, die Umgestaltung der Biersteuern und eine Zuschlag⸗ steuer für die Fabrikation von Zucker.
Portugal.
Nach einer Meldung des „Temps“ hat die Regierung infolge der wiederholten Unruhen eine scharfe Ueberwachung der Grenzen angeordnet; nur mit vollftändigen Ausweis— papieren versehenen Personen ist es gestattet, nach Portugal
zu reisen. Niederlande.
Nach den „Nieuws van den Dag“ hat die deuts che Regierung der niederländischen Regierung ihr Be— dauern darüber ausgesprochen, daß am 2. August ein deutsches Flugzeug unabsichtlich über niederländisches Territorial—⸗ gewässer hin neggeflogen sei; nebeliges Wetter habe die Orien⸗ tierung verhindert.
Griechenland.
Die Reservisten der Jahresklassen 1886, 1887 und 1888 sind nach dem „Echo de Paris“ auf den 1. Oktober ein— berufen worden.
Rumänien.
Der Herd zu Mecklenburg ist vorgestern, wie WB. T. B.“ meldet, in Macin eingetroffen und dort vom König und der Königin empfangen worden.
Bulgarien.
Da die Führer der Opposition den Wunsch geäußert hatten, den könig zu sehen, um ihre Ansichten über die Lage darzulegen, hat sie der König, wie die „Agence Bulgare“ meldet, gestern in Gesamtaudienz empfangen. Der Abordnung gehörten an: Malinow, Geschow, Danew, Tzanow und Stam bolisky. Die beiden letzteren vertreten die radikale und die Agrarpartei. Die Sozialisten hatten es abgelehnt, sich diesem Schritte anzuschließen.
Auftralien.
Die australische Bundesregierung kündigt den „Times“ zufolge an, daß sie eine neue Anleihe von 25 Millionen Pfund Sterling aufnehmen wolle.
Kriegsnachrichten.
Wien, 17. September. (W. T. B.) Amtlich wird gemelden:
Russischer Krieasschauplatz.
Die Russen versuchten, die Wirkung unseres gestern ge⸗ meldeten Flankenstoßes nordöstlich von Buczacz durch einen Gegenangriff zu vereiteln. Sie wurden geworfen. Unser Artilleriefeuer vernichtete hierbei ein feindliches Panzerauto. Von den drei Offizieren der Besatzung wurden zwei getötet, einer unverwundet gefangen genommen. Von der . blieb alles mit Ausnahme eines gleichfalls in Gefangenschaft geratenen Chauffeurs tyt am Platze. Im übrigen ließ in Ost⸗ galizien und an der Ikwa-Linie die Gefechtstätigkeit wesentlich nach. Die Lage blieb völlig unverändert. Angesichts der Unmöglichkeit, in diesen Räumen einen Erfolg zu erringen, führt der Feind neuestens umso heftigere Angriffe gegen untere im wolhynischen Festungsgebiet stehenden Streitkräfte.
— — —
schützfeuer. Westlich San Martino wurden Annäherungs— versuche der Italiener wie immer vereitelt. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
1
Der Krieg zur See.
Paris, 18. September. W. T. B.) Der „Temps“ meldet, daß ein feindliches Unterseeboot in der Reede von Rhodes den französischen Hilfskreuzer „Indien“ torpedierte und versenkte. „Indien“ war in den Gewässern von Adalia gekapert worden, als er Kriegskonterbande be— förderte. Das Schiff hatte eine Wasserverdrängung von 800 t. Seine Besatzung bestand aus 62 Offizieren und Matrosen, von denen 11 Mann vermißt werden.
Der Krieg in den Kolonien.
London, 17. September. (W. T. B. Das Pressebureau meldet: Eine starke feindliche Patrouille wurde am 14. September südlich von Maktau in Ostafrika durch sech ig Briten und hundert eingeborene Soldaten überrascht. Der Feind flüchtete nach einem heftigen Gefechte und ließ zwei⸗ unddreißig Tote () und mehrere Verwundete zurück. Wir verloren drei Tote () und acht Verwundete unh erbeuseten eine Anzahl von Gewehren, viel Munition und eine ganze Ausrüstung ().
Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.
Konstantinopel, 17. September. (W. T. B.) Das Hauptquartier teilt mit: Die Lage an der Dardanellen front ist unverändert. Unsere Aufklärungstruppen, die nach verschiedenen Richtungen vorgeschickt werden, plaͤnkeln bei jeder Gelegenheit mit dem Feinde und kehren nach jedem Angriff und jedem Ueberfall mit Beute zurück. Unsere Artillerie hat den Feind, der Schützengräben zu bauen versucht, und gelegentlich Truppenansammlungen unserem Feuer aussetzt, erfolgreich beschossen, die Ansammlungen zerstreut und ihnen Verluste beigebracht. Bei Sedil Bahr hat unsere Artillerie auf dem linken Flügel am 16. September eine große Ex⸗ plosion in einer feindlichen Minenwerferstellung hervor⸗ gerufen und diese außer Gefecht gesetzt.
Ein Teil unserer Flotte hat einen Leuchtturm und eine Fabrik an der Südküste der Krim mit Erfolg be⸗ schossen; das Geschütz und Gewehrfeuer des Feindes hat ihr keinen Schaden getan. In derselben Gegend hat sie vier große russische vollbeladene Segelschiffe versenkt. ; An der Irak⸗Frant haben unsere Freiwilligen in der Gegend von Kalaat ül Nedjin in der Nacht zum 12. Sep— tember ein Lager des Feindes überrumpelt, ihm große Verluste beigebracht und viel Beute abgenommen. Am folgenden Tage wurde ein neuer Angriff auf das Lager gemacht; der Feind verlor mehr als 100 Tote und wurde aus dieser Stellung verjagt. Am 16. September haben wir nördlich von Korna ein englisches Flugzeug herunter— geschossen und die Flieger, einen Feldwebel und einen Mechaniker, gefangen genommen; nach geringfügiger Instand⸗ setzung benutzen wir das Flugzeug gegen den Feind. Sonst nichts Neues.
Statiftik und Volkswirtschaft.
Ergebnisse der medizinischen und der vharmazeutischen Dauptprüfungen in Preußen im Prüfungsjahbre 1913714. Nach dem . Ministerlalblatt für Medizinalangelegenheiten haben die für die Kreisärzte vorageschriebene Prüfung im Jahre 1914 insgesamt 19 Aerzte gegen 37 im Vorjahre und 32 im Durchschnitt der Jahre 1909/14 abgelegt.
In die ärztliche Präfung traten im Prüfungsjahre 1913/14 904 Kandidaten der Medizin (1912313: 849, seit 1908.09 durchschnitt⸗ lich jährlich 699) ein, von denen 875 (745 bezw. 625) sie befanden. Gegenüber dem Vorjahr ist die Zahl der Kandkdaten, die sich der Prüfung unterzogen, um etwa 6,5 0 o, diejenige der Kandidaten, die sie bestanden, um etwa 170 gestiegen.
Eine Abnahme der Kandidatenzahl ergab sich für die zahnärzt- liche Prüfung bei, allen Prüfungskommissionen. Eg unterzogen sich ibr 1913.14: 75 (1912.13: 195, seit 1908/09 durchschnittlich jähr. lich 1965), und es bestanden sie 65 (172 bezw. 181) Kandidaten.
In die pharmazeutische Prüfung traten 1913/14: 177 (1912 13: 179, seit 1908 09 durchschnittlich jährlich 207 Kandidaten ein, es bestanden sie 156 (155 bejw. 179). Demnach waren die Unterschiede gegen das Vorjahr unerheblich, während sich gegen den seche jährigen Duichschnitt eine merkliche Abnahme ergab.
Zur Arbeiterbewegung.
Ein neuer Ausstand ist, wie W. T. B. erfährt, im Kohlenrevier von Südwales auggebrochen. Tausend Mann legten wegen eines Streites über die Bezahlung der Ueberstunden die Arbeit nieder.
(Weitere „Statistische Nachrichten“ s. i. d. Ersten Beilage.)
herausgegeben im Ministertum der
Nr. 75 des Zentralblatts der Bauverwaltung“ öffentlichen Arbeiten, vom
18. September bat folgenden Inhalt: Amtliches: Dienstnachrichten.
sonderes Augenmerk sel der Aufflärung über die Kri⸗ge beschädigten⸗ fürsorge durch die Tagespreffe und der Befrieniaung des Unterrich g und Lesebedürfnisses der Kriegsbeschsdigten selbst durch eine gemein—⸗ same Zeitschrift für das ganze Reich zu widmen. Der Redner empfahl außerdem, eine wissenschaftliche Fachzeitschrist für die gesamte Kriegsbeschadigtenfürsorge zu scha fen. Gine besanderg reiche Arbelt werde dem Reichsauůsschuß auf dem Gebiete der Geseßgebung und Verordnungen erwächsen. Der einstimmige Be— chluß Des. Reichstages, ine Jentralstel- für die FRriege⸗ beschadigten fürsorge von Reichs wegen zu gründen, sei von der Reichsregierung nicht durchgeführt worden, weil di⸗se gegen die Zentralisierung durch das eich felbss Bedenken erhob. Vas Be—= dürfnie, einen Mitelvunkt für die Kriegsbeschädigtenfürsorge ganz Deut chlands ju schaffen, sei aber vorhanden, und der natürliche Weg zur Befrtedigung dieses Bedürfnisses sei ein engerer Zusammenschluß der in der Arbeit stehenden einzelstaatlichen Drgantsationen. Aug allen diesen Gründen empfahl der Redner die Gründung eines Reichg⸗ ausschusses für Kriegsbeschädigtenfürsorge, in dem jede einzelstaatliche Organisation elne Stimme haben solle Bel der Besprechung, die sich an den Vortrag schloß, kam über⸗
einstimmend die Meinung zum Ausdruck, daß es notwendig sel, die einzelstaatlichen Ausschüsse für Kriegebeschädigtenfürsorge im Deutschtn Reich einheitlich zusammenzufassen. Der Gedanke, zu diesem Zweck einen Reichsausschuß ins Leben zu rufen, wurde von den Vertretern der einzelstaatlichen Regierungen und Ausschüsse für Kriegs invaliden⸗ fürsorge warm begrüßt. In diesem Sinne smachen Ge⸗ heimer Reglerungerat Dr. Dietz für Hessen, Oberregierungs- rat Dr. Schweyer für Bayern, Wirklicher Staatsrat von Kern für Württemberg, Geheimer Rat von Welck für Sachsen, Staatsminister Dr. Taue für Anhalt, Ministerialrat Dr. Rnter für Baden, Gebeimer Ministerialrat Kundt für Mecklen= burg⸗Schwerin, Senator Holthusen für Hamburg, Senator Hilde⸗ brandt für Bremen, Oberregierungsrat Neynaber für Braunschweig, Senator Dr. von Mehrendt jür Lübeck und Regierungsrat Abry für Liwve. Die Versammlung beschloß darauf einflimmtg die Gründung eines Reichsausschusses der Keiegsbeschädigtenfürsorge (Hauptversamm⸗ lung der einzelstaatlichen Organisationen) als anregende, beratende und begutachtende Stelle und trat gestern als solche zum ersten Mal zusammen. Der Reichsausschuß wäblte zum Voisitzenden den Landes- direktor der Provinz Brandenburg von Winterfel dt. Die Versammlung bildete ferner elnen Reichsarbeitsausschuß der Kriegs⸗ beschädigtenfürsorge, bestehend augß je zwei Vertretern der norddeutschen, mitteldeutschen und süddeutichen Staaten. und entsandte in diesen je einen Vertreter von Preußen, Mecklenburg, Sachsen, Hessen, Bayern und Württemberg. Diesem Reichsarbettsausschuß wurde weiter das Recht der Zuwahl und das Recht der Bildung von Sondrrausschüssen aller Art verliehen. Er hat ferner die Besugnte, eine Reichsgeschäftsftelle einzurichten und die dafür erforderlichen Kosten durch Umlagen auf die Kriegsbeschädigten fürsorge⸗Organisationen der angeschle ssenen Einzelstaaten nach Maßgab“ der Bevõlkerungs zahl zu verteilen. Der Arbeitsausschuß erhielt das Recht, eine Geschärtg= ordnung sür sich seibst und eine solche für den Reichsausschuß (auptpersammlung) zu schaffen. Namens des Staatssekreiärs deö Innern erklärte Geheimer Regierungsrat Kleb met, daß der Staatssekretär gern einen Ner—⸗ treter zu der Gründungssitzung des Reichs ausschusses entsandt habe, und daß der Ausschuß der woblwollenden Unterstützung der Reichg⸗ regierung sicher sein könne. Landesdirektor von Winterfeldt schloß die bedeutungsvolle Versamm]ung mit dem lebhaften Wunsche, daß dag hobe Ilel, die Kriegsbeschädtgten wieder zu tüchtigen und nützlichen Mitgliedern un seres Volkes zu machen, voll erreicht werden möge.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Die 76. Hauptversammlung der Deutschen Landwirt- schafts gesellschaft.
Die für Freitag, den 17. September, anberaumte Hauptversamm⸗ lung der diesjährigen Wandertagung der Deutschen Landwirtschaftg-⸗ gesellschaft, die überaus zahlreich besucht war, wurde von deren Vize⸗ präsidenten Grafen von Päckler⸗Berghaus eröffnet. Aus dem im Druck vorgelegten Jahresbericht fär isl geht bervor, daß die Kriegs⸗ verhältntfse auch auf die Bestrebungen dieser großen Geseilschaft nicht obne Einfluß blieben, daß sie aber nichisdestoweniger ibre Tätigkeit in weitgehendem Maße ausüben und zur Regelung der belonderen Aurgaben, die das Kriegsjahr auch der deutschen Landwirischaft stellte, in hohem Grade beitragen konnte.
Auf der Tagesordnung standen zwei Vorträge, dir den hesonderen Bedürfnissen der Zeit Rechnung trugen, als erster: Welche Er⸗ fabrungen sind bisher mit der Düngung, insbesondere mit der Stickstoffdüngung im Jahre igi4 bis 1915 gemacht worden?“ Berichterstatter war Professor Dr. Gerlach⸗ Bromberg, der sich in folgendem Sinne äußerte: Die Düngungs—⸗ versuche, über die der Berichterstatter zunächst cingehend sprach, wurden auf mittleren und leichten Böden der Provinzen Posen und Westpreußen veranstaltet. Sie bezieben sich in erster Linie auf die dortigen Böden, kommen aber auch für ähnliche Böden anderer Gegenden in Frage. Mit ihnen war eine Reihe von Bewässerungsversuchen verbunden, die in der Näbe von Bromberg angestellt wurden. Hierbei zeigte sick, daß Bewässerung und Düngung eine ungemein bohe Ertragesteigerung im Gefolge batte. Im Jahre 1914 wurde als Stickstoffdünger Cbilesalpeter, 1915 wurde als solcher schwefelsaures Ammoniak verwendet. Die Ertragssteigerungen Furch Stickstoffdünger waren je nach den einzelnen Früchten im eisten Jahre zwisch en 15 und g3 o, im zwelien Jahre zwischen 10 und 117035. Die Phospborsäure, die als Superpkorphat und Thomasmehl angewandt wurde, zeigte im ersten Jahre Ertrags- steigerungen jwischen 1 und 29 ½ und im zweiten Jahre zwischen 3 und 29 6/0. Kali und Kalk brachten ähnliche, wenn auch nicht so hohe Ertraas. steigerungen. Die veiminderten Ertzäge, die das Erntejabr 19819 mit sich brachte, berubten zum Teil auf ungenügenden Niederschlägen, zum größten Teil aber auf dem Stickstoffmangel, der bei der Bestellung geherrscht batte. Die Hoffnung, durch eine reichliche Kalkdüngung
iungs˖·
Fana-⸗Serruys die Geschäfte der Ge ; en Sticsteffoorrat des Bodens zu erschließen, hat bei mittleren und leichten Boden wenig Aue sicht, da deren Stickstoff vorrat im all- gemeinen zu gering ist. Bei dem Mangel an Ctilesolpeter bestebt der zur Verfügung siebende Stickstoff aus schwefelsaurem Ammonjak, Knochenmebl, Peruguano und hauptfächlich aus dem im Reiche ber⸗ estellten Kalkstickstoff, von dem außer für den Leeresbedarf auch für die andwirtschaft boffentlich eine bedeutende Menge angeboten werden wird. Der Wirkungeweit in dielen beiden wichtigsten Stidstoffdüngern, die für die Bestellung dieses Jahres vorhanden sind, ist nach den vor= liegenden Versuchen entsprechend geringer als im Chilcsaipeter und beträgt im gebn Durchschnitt für Ammoniak 89, für Kalkstickstoff 6 v. O. Die Antworten auf den von der Deutschen Land wir ischafte⸗ . ausgesandten Fragebogen sprechen sich zum überwiege eil zufriedenstellend über den Düngewert des Kalksttast Die Schwierigkeiten beim Auzstreuen sind noch nicht e fei beboben. Bie ziballigen Kalksfickstofformen Hen, den Düngewert nicht berab, lassen aber in der fia mindernden 1 bald wieder nach. Der granultert . stoff kalk wird in der Düngewirkung wesenilich b e Empfehlengwert und zur Vermeidung der Staubẃrku weckmäßig ist die Maschinen verwendung belm Au ö. die . Westpbalta“ besonders begun! ü Kalisalzen und Thomasmebl ist angebr upervhospbat bat nech Bedenken. M off mindestens 23 W vor der um dem Cyanamldsiickstoff
Die hier gestern entbrannten Kämpfe dauern noch an. An der Szeza ra nichts Neues.
Italienischer Kriegsschauplatz.
An der Tiroler 6 fanden gestern wieder vielfache Artilleriekampfe statt. Nachmittags wurde das feindliche Feuer gegen die Hochflächen von Lafraun und Vilgereuth hefüiger. Heute nach Mitternacht griff stärkere italienische Infanterie den
onte Cost on und unsere Stellungen nördlich dieses Grenz⸗ erges an. Diese Vorstöße wurden unter beträchtlichen
erlusten des Angreifers abgewiesen. Im Kärnter . n .. wei i die gern erf . . wird dort angenommen, daß die Krisis infole en Raum von Tarvis eine lebhafte Tätigkeit. Dieser 4 der 3 ruhig verlaufen werde. Die lort⸗ d rt, und zwar insbesondere das dortige Spital, wurde aus schrittlichen Dumamitglieder seien durch den Führer der lter . . Stellungen nächst dem Grenznaffe von. Sondogng. von bristen von ihrem Beschluß, im Falle der Vertagung ihre Man, eittragenden Geschützen beschossen. An der küstenländischen date niederzulegen, zurückgebracht und veranlaßt wor den, l . itz settz der feindliche Angrißt gegen den. aum pon Zufammenarbelt mit der zeegierung in den Kommissionen fett, * ch wieder ein. Mehrere Vorstöße der Italiener wurden
ei
n nn, , ,,,, ie hä den Verlauf der Dinge geduldig geschlagen; die Kämpfe sind jedoch noch nicht abgeschlossen „Armee⸗Hosenträger“, „Arm ee⸗Taschenlampen“ usw. an⸗ zusetzen; sie hätten beschlossen. n Ver auf , 9 ö loffen. 4 . VHerch die Bezeichnung „Armee“ wollte man abzuwarten. Die „Nationaltidende“ meldet, daß die Vertagung Der Fend! onzo abwärts bis einschließlich des Görzer
. ür die Mi ür Li ö . fes herrschte verhältnismäßig! Ruhe. Einige
f Ei bot Gegen⸗ für die Mitglieder der Duma, wie für die Bevölkerung ga . p ᷣ g ,, . r, ,. * , . gekommen und Gegenstand lebhafter , ö ᷣ . 66 von Görz und der Nordwestrand der Hoch
feien, und daß ihre hin s haf n keshelk sogar von der Heereg⸗ Der Verband der russischen Städte und Semstwotz habe bei on oberdo standen unter lewhastem feindlichen Ge ⸗
um 31. August 1915 3580 Millionen Francs betragen. Der Santi . hat . Verbündeten 648 Millionen vorgeschossen, an, 300 Millionen seit dem 15. Mat. Bis zum 31. August siad fun 7871 Milltonen Franez Staatsschatzscheine und für 2241 , n,. Landesverteldigungzobligationen begeben worden. Zum Schluß ben es, trotz aller dieser Einnahmen genügten kurzfristige Papiere 36. gesichtz des vielleicht noch lange dauernden Krieges nicht, ,, Regierung werde den Kammern demnäachst einen An leiheentwurf ge; legen, um sowohl die bisher feststehenden Aust gaben, die zu fi, des Fahres 25 374 Milllonen überstelgen würden, als auch künstig Ausgaben decken zu können. Rußland.
Nach einer Meldung der „Berlingske Tidende“ aus St.
— Nichtamtliches: Das Dlenstgebäude für die Weichselstrombauver. waltung und dag Provinztalschulkollegium in Danzig. — Ausstellung für Friedhofkunst in Düsseldorf. — Karl Weber 5. — Ueber das Einrammen von schweren bewehrten Betonpsählen beim Bau der neuen Fischhalle in Jmuiden.
Im Auftrage: Kautz.
Die hiesige bulgarische Gesandtschaft teilt mit, daß laut Befehl des Königlich bulgarischen Kriegsministeriums sämtliche im Deutschen Reiche sich aufhalten den mazedonischen Bulgaren im Alter von 20 bis 40 Jahren, die überhaupt keinen Militärdienst gemacht haben, zu einer 45tägigen Waffenübung unverzüglich einzurücken aufgefordert werden. Diejenigen mazedonischen Bulgaren aber, die im Verbande der Mazedonisch⸗Adrianopler freiwilligen Legionen gedient haben, haben vom 417. September an zu einer 21⸗tä gigen Waffenübung einrücken, ganz unabhängig von ihrem Alter sowie von der an sie früher seitens des Kriegsministeriums ergangenen diesbezüglichen Mitteilung.
Bekanntmachung,
betreffend vorübergehende Aenderung der Eisenbahn-Verkehrsordnung.
Vom 13. September 1915.
Auf Grund des 52 Abs. () der Eisenbahn⸗Verkehrsordnung wird 8 6ön (8) i Ordnung während der Dauer des ĩ ie folgt, geändert: . . . 5 kann verlangen, daß Stückgüter
vom Absender mit dem Namen der Versandstation, dem Tage der Aufgabe und dem Namen der Be⸗ stimmungsstation dauerhaft bezeichnet werden, wenn es ihre Beschaffenheit ohne besondere Schwierigkeit zuläßt. — Die Aenderung tritt sofort in Kraft. Berlin den 13. September 1915. ; Das Reichseisenbahnamt. Wackerzapp.
Wohlfahrtspflege. Ein Reichsausschuß für Kriegsbeschädigtenfürsorge
ist vorgestern in einer Versammlung von Vertretern der deutschen Einzel- taaten im Landeshause der Provinz Brandenburg gegründet worden. ls Kommissar des Reichgamts des Innern wohnte, wie W. T. B.“ berichtet, Geheimer Regierungsrat Klehmet der Besprechung bei. Landesdirektor von Winterfeldt begrüßte die erschienenen Vertreter der Einzelstaaten und teilte mit, daß am 25. August dieses Jahreg im Landeshaus eine außerordentliche Konferenz der preußischen Landegdirektoren stattgefunden habe, in der die Ein= richtung einer vreußischen Geschäftsstelle für Kriegabeschädigten ürsorge einstimmig beschlossen worden sei. Es sei dabei auch zur Sprache ekommen, daß der sächsische Staatsminister Graf Vitzthum von Cck. tädt die Anrchung gegeben habe, unter Heranziehung aller deutschen Einzelstaaten einen le, ,, für Kriegsbeschädigten fürsorge zu ründen. Nachdem der vreußlsche Staat als seine Vertreter in di ser rage die Provinzen Westfalen, Pꝛrémern und Brandenburg bestellt
. k
In Tagesblättern und Zeitschriften sind . Anzeigen erschienen, in denen persönliche Bedarfsartikel für unsere