diane Bien. und Huh ner futter sowte jur Oel dereitung.
Berlin, den 17. September 1915.
Reichsfuttermitte stelle. Scharmer.
Bekanntmachung.
Durch Entschließung des Königlich bayerischen Staats⸗ ministeriums des Innern vom 13. laufenden Monats Nr. 2028 2 wurde a 5 1344 Abs. 1 der Neichsversicherungs ordnung und § 5 der Königlichen Verordnung vom 29. Dezember 1911 vom 1. Oktober 1915 an an Stelle des in den dauernden Ruhestand tretenden Königlichen Regierungsdirektors Greiner der Königliche Regierungsrat Heinrich Kolb als Vorsitzender 9. . der Landesversicherungsanstalt Mittelfranken
estellt.
Ansbach, den 17. September 1915. Der Vorstand
der Landesversicherungsanstalt Mittelfranken. Greiner.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 127 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter
Nr. 4889 eine Bekanntmachung über die Zulassung von kö Gewichten zur Eichung, vom 11. August 1915, und unter
Nr. 4890 eine Bekanntmachung, betreffend Aenderung der . O zur Eisenbahnverkehrsordnung, vom 16. September
Berlin W. 9, den 20. September 1915.
Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:
dem Admiral Wilhelm Max Ludwig Heinrich Grapow, . im Reichsmarineamt, den Adel zu ver⸗ eihen.
Ministerium der öffentlichen Arbeiten.
Der Reinickendorf⸗-Liebenwalde⸗-⸗Groß Schöne—⸗ becker Eisenbahn⸗-Aktiengesellschaft in Berlin ist die Erlaubnis zu allgemeinen Vorarbeiten für eine vollspurige Erweiterungsstrecke ihres Unternehmens vom Bahnhof Reinicken⸗ dorf⸗Rosenthal bis zur Weichbildgrenze von Berlin unter Heran⸗ führung an die hier endigende, im Bau befindliche Untergrund⸗ bahn Gesundbrunnen — Neukölln erteilt worden.
Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.
Unter Bezugnahme auf den Runderlaß vom 7. August d. J. Nr. III. 54 für 1915 benachrichtige ich die Königliche Regierung, daß die Bezugsvereinigung der Deutschen Landwirte in Berlin W. 35, Potsdamer Straße 30, für Eicheln und Roßkastanien, und der Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Oele und . in Berlin W. 8, Kanonierstraße 29 30, für
ucheln und Lindensamen die in der Anlage angegebenen Preise zahlt. Ich mache der Königlichen Regierung erneut zur Pflicht, die Nutzbarmachung und insbesondere das Sammeln der in den Staatsforsten gewachsenen Eicheln und Bucheln, zu dessen Förderung der Herr Minister der geist— lichen und Unterrichtsangelegenheiten die Beurlaubung von Schulkindern nach Bedarf zugelassen hat, entsprechend der wirischaftlichen Notwendigkeit, mit den vorhandenen Oelfrüchten und Futtermitteln auf das sorgfältigste hauszuhalten, mit allem Nachdruck und auf jede mögliche Weise durchzuführen, und empfehle, gegebenenfalls auch Roßkastanien, Linden⸗ und Ahorn⸗ samen sammeln zu lassen. Mit dem Sammeln namentlich von Eicheln und Bucheln ist auch dann vorzugehen, wenn die von den Bezugsstellen ge⸗ botenen guten Preise auch nur die Selbstkosten der Forst— verwaltung decken sollten. Den Staatsforstbeamten ist das Einsammeln der Früchte für den eigenen wirtschaftlichen Bedarf auf ihre Kosten nach den bestehenden Vorschriften auch da zu gestatten, wo nur eine eringe Mast vorhanden ist und nach Deckung des Bedarfs der eamten eine Abgabe an andere Stellen nicht mehr möglich sein würde. Die von der Verwaltung gesammelten Früchte sind an die obengenannten Bezugsstellen zu verkaufen, nachdem das etwaige wirtschaftliche Bedürfnis der in der Umgebung der Forsten wohnenden Viehhalter nach Eicheln und Roßkastanien befriedigt
worden ist. ; . An diese Viehhalter dürfen die Oberförster die bezeichneten
Früchte freihändig in den Grenzen des eigenen Bedarfs der
betreffenden Wirtschaften, aber nur zu den von den mehr—
erwähnten Bezugsstellen gebotenen Preisen abgeben.
Abdrucke dieser Verfügung sind den in Frage kommenden
Oberförstereien zur Kenntnisnahme und Beachtung und zur
weiteren Verteilung an die beteiligten Forstschutzbeamten mit tunlichster Beschleunigung zuzustellen.
Bis zum 15. Januar 1916 erwarte ich die Anzeige,
1) wieviele Schweine und Schafe in die masttragenden
Bestände eingetrieben und ö
Y welche Mengen der in Rede stehenden Früchte auf
Kosten der Verwaltung gesammelt, welche Kosten für
das Sammeln . der einzelnen Fruchtarten ver⸗
ausgabt und welche Beträge für den Verkauf der
Früchte vereinnahmt worden sind.
Berlin, den 14. September 1915.
Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. In Vertretung: Küste r.
erschemt es geboten, die 6 die letzleren in diefem Jahre vielfach guten Fruchtansatz zeigen.
Die Beteiligung der Schulkmder bei der
die Bestrebungen wesentlich fördern. Linie die Früchte der Eiche, der Buche und der Roßkastante, außerdem
die Samen der Linde und des Ahorn. arten und die der Buchelkuchen ist folgende:
er m
si
v
n
von 2—= 4 Kg jür den Kopf und Tag an Rindbieh (Mastvieb), von L kg an Schweine und von 4 kg an Schase verahreicht werden. An Muchvieh und tragende Kühe wenden sie jedoch besser nicht verfüttert.
und Buche kuchen an Pferde, Esel und Maulesel hat bedenkliche Krankheitserscheinungen zur Folge.
bis zu 3 kg, an Pferde bis zu 15 kg, an Schafe und Schweine bis z kg auf den Kopf und Tag verabreicht werden.
Früchte geschält verfüttert werden. jeder Mahlmühle entfernt werden. und ihre Vermischung mit dem übrigen Futter.
Roßlastanten kann mit der oben schon erwähnten Ausnahme für alle Tierarten wie anderes Kraftfutter Verwendung finden.
Regel nach dem natürlichen A fall. ! müblen sammelt man auch gein vor dem Abfall, indem man die fruchttragenden Aeste mit umwickelten Aexten abklopfen und die Bucheln auf untengebreltete Tucher fallen läßt.
oder durch Zusammensegen von Laub und Früchten und nachfolgende Aussonderung der Fröͤchte mittels Auslesens, Werfens oder Stebens der zusammengesegten Masse gewonnen. Für alles Sammeln sind tunlichst nur trockene Tage zu wählen. Sammeln erst nach dem Abtrocknen des Taues beginnen. Sammeln von Bucheln, die der Oelbereitung dienen sollen, muß, sowelit es nicht vor dem Abfall geschieht, mö lichst bald nach diesem fiatifinden, weil ein längereg Liegen der Bucheln im Walde den Geschmack des Oels beeinträchtigt.
werden. im Freien. r Je mehr Waldfeuchtigkett den Früchen noch anhaftet, desto niedriger müssen sie geschültei, desto luftiger muß der Boden gehalten und desto häufiger müssen die Früchte umgestochen werden.
fers, pz, Sideln, Bren; Noß kast an len, born früchten und getrockneten Vogelveeren Der Preußlsche Landwirtschaftem mister albt folgendes bekannt:
Um die Bestände an Viebfutter und Pflanzenölen zu vermehren, Frächte der Laubboljbäume zu sammeln,
Arbeit des Sammelns dürfte In Betracht kommen in erster
Die Zusammensetzung der Früchte der drei eistgenannten Baum⸗
stãtkemebhl⸗ arlige
Sioffe
Eiweiß artige Stoffe
e Früchte 1) Eichel .. (
2) Buchel (geschãlt) 3) Roßkastanie
b. getrocknete Früchte und Buchelkuchen
1) Eichel (geschält) . 6560 4, 10/0 2 Buchelkuchen (von geschãltem . . Samen) 37 900 / 5 0 30000 3) Roßtananie 7,7 0 / 6, 1 0/0, 67 0/0 Die Verwertung der Eicheln und Bucheln als Viehfsutter kann folgen durch den Eintrieb von Schweinen und Schafen in den Asttragenden Wald oder durch Versüttern im Stall. Bei der Stallfütterung können frische Eicheln in Gaben
Fett
35 /o 400/90 4200
Buchein können in etwa denselben Mengen verfüttert werden und nd auch für Peilcheieh verwen bar. Nur das Füttern von Bucheln
Roßkastanlen können frisch an Milch⸗ und Mastvieb in Gahen
Die Schalen von Eicheln, Bucheln und Roßkastanien sind schwer erdaulich; der Erfolg der Fütterung ist daher ein besserer, wenn die Die Schalen der Eicheln können ach vorangegangenem Darren durch Dreschen, die der Bucheln auf
KResondeis zu empfehlen ist das Dämpfen oder Kochen der Früchte
Schrot ven lustnockenen oder gedörrten Eicheln, Bucheln oder
Das Sammeln der Eicheln und Bucheln erfolgt in der Nur Bucheln für die Oel⸗
Die schon abgesallenen Früchte werden mit der Hand aufgelesen
Auch an diesen sollte das Das
Eicheln und Bucheln müssen trocken und kühl aufbewahrt Die Aufbewahrung kann erfolgen auf Speicherböden oder Die Aufbewahrung auf Böten ist die beste und sicherste.
Die Früchte dürfen teinesfalls höher als 20 – 30 em geschüttet und müssen anfangs und solange sie noch äußertiche Feuchtigteit zeigen, täglich ein bis zweimal, später alle zwei Wochen einmal umgestochen werden. Können die Früchte nicht sofort aus dem Wald auf, den Boden gebracht werden oder stehen Böden überhaupt nicht zur Verfügung, so werden sie am besten im Walde selbst, und zwar entweder in offenen Gräben oder in Mieten aufbewahrt. le Gräben sind auf trockenem Grund etwa 2,5 m breit und 30 em tief mit senkrechten Wänden anzulegen und erhalten ein 2 m hohes Strohdach, dessen Giebelseiten nach Bedarf geöffnet und zugesetzt werden können. Ein um dle ganze Anlage herumlaufender Graben schützt die Früchte vor Mäusen. Nasse Früchte bleiben am besten zunächst auf einem hierfür zugerichteten Trockenplatz ganz dunn verieilt im Freien und kommen erst in den Graben, nachdem sie äußerlich gut abgetrocknet sind. Der Graben darf nicht seiner ganzen Länge nach mit Früchten angefüllt werden, damit das Umstechen von einer Seite zur anderen bequem erfolgen kann. Das Umstechen der Früchte ist im Graben ebenso zu handhaben wie auf dem Boden.
Auch in Mieten kann man die gehörig abgetrockneten Früchte einlegen, die Aufbewahrung in offenen Gräben ist aber sicherer. Die Mieten müssen auf trockenem, möglichst durchlässigem Boden angelegt werden. Sie erhalten eine Decke von Laub, Moos oder Stroh, die mit Dunstktanälen zu versehen und mit zunehmender Kälte zu ver— stärken ist. Tritt Frost ein, so wird eine Erddecke aufgebracht. Auch hier empfiehlt sich zum Schutz gegen Mäuse ein Umlaufgraben.
Um die Früchte dauernd baltibar zu machen, werden sie zweck mäßig auf Malzdarren, in Ziegelöfen, auf dem Mauerwerke der Dampftessel, in Backöfen usw. gedörrr. Bucheckern, die für Oel- gewinnung bestimmt sind, dürfen höchstens auf 30 C. erhitzt werden, bis sie eine hellbraune Farbe annehmen. Bei Anwendung größerer Wärmegrade wird ihr Wert für die Oelgewinnung bedeutend herabgemindert. .
Die Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte Berlin W. 35, PotsCLdamer Straße 30, bezahlt für gute Ware in gesunder Beschaffenhett von mindestens mittlerer Art und Güte lose in Waggonladungen von 10 000 kg (200 Ztr.) frei Waggon ab Verladestation für 100 kg (z 3tr.)
für Eicheln lufttrocken (nicht mehr als 400 J ./) für Eicheln gedarrt (nicht mehr als 1590 w ö , 37 für Eicheln, ganze, gedsrrt (nicht mehr als t 7141 für Eicheln gedörrt (nicht mehr als 15 90 Wa sser) und ges che l tꝛiꝛ.. 44 für Roßkastanten lufttrocken (nicht mehr aiüö⸗e, r, 165 für e, ,. gedörrt (nicht mehr als 150/09 Wasser) und gequetscht... 28.
Bucheln werden weitaus am vorteilhaftesten auf Oel verarbeitet. .
Die Samen der Linde sind sehr fettreich (bis 58 o /o). Wo die Llnde in größeren Beständen (namentlich als Alleebaum) auftritt, kann sich das Sammeln der Samen lohnen.
Der Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette, Berlin W. 8, Kanon terstraße 29/30, be—⸗ zahlt für gute Ware in gesunder Beichaffenheit von mindestens mittlerer Art und Güte in Waggonladungen von 10000 kg (200 3Str) frei Waggon ab Verladestation
19
An die sämtlichen Königlichen Regierungen mit Ausnahme derer in Aurich, Münster und Sigmaringen.
l
ich getrocknet zur Verf . 2 dieser Früchte sollte daher ebenfalls in die Wege ge=
lettet werden. Bei dem hohen Preis, der bezahlt wird, dürfte der Abfsatz keine Schwierigkeiten berelten.
geschrieben: „Eintausendfünfhundertzweiundzwanzig bis tausendfünfhundermeunundvierzig
— 0 * ee Farbwerken,
geschrieben: sec aus der Merck'schen Fabrik in Darmstadt,
2. lebte ter . 84 36 , lufttrocken o der gedörrt. 140 . ĩ des Ahorn sind reich an Stärkemehl und
Die geflügelten Früchte . tuismäßig hohen Futterweit. Wo sie 2 ö ben ner , e ur w n
die sogenannten Vogel becren, baben
Die Früchte der Eberesche, an Hühner bewährt. Die Sammlung.
utterung zurzeit für Hühnerfutler
Dem Domänenpächter Fort lage in Sulnau, Negierungs—
bezirk Marienwerder, ist der Charakter als Königlicher Ober⸗ amtmann verliehen worden.
Ministerium des Innern. Die Diphtherie-Heilsera mit den Kontrollnummern: z he. bis 1549 einschließlich, — einschließlich“ aus den Höchster
316 und 317, — ; Dreihundertsechzehn und dreihundertsiebenzehn“,
ö
345 bis 358 einschließlich,
geschrieben: „Dreihundertfünfundvierzig bis dreihundertachtund⸗
fünfzig einschließlich“, aus Enoch in Hamburg,
dem Serumlaboratorium Ruete⸗
66 bis 76 einschließlich, 36 geschrieben: „Sechsundsechzig bis Sechundsiebenzig⸗/ einschließ⸗ lich, aus dem Sächsischen Serumwerk in Dresden sind, soweit sie nicht bereits früher wegen Abschwächung c. eingezogen sind, vom 1. Oktober d. J. ab wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer zur Einziehung bestimmt.
Die Tetanus-Sera mit den Kontrollnummern 246 so⸗ wie 248 bis 250 einschließlich — „Zweihun dertundsechsundvierzig, sowie „Zweihundertundachtundvierzig bis Zweihun dertundfünfzig' einschließlich aus den Höchster Farbwerken, 90 und 91 „Neunzig“ und „Einundneunzig“ — aus den Behringwerken in Marburg sind wegen Ablaufs der staatlichen Gewährdauer vom 1. Oktober d. J. ab zur Einziehung bestimmt.
Bekanntmachung.
Königliche Technische Hochschule in Breslau. . Abteilungen für Maschineningenieurwesen und Elektrotechnik, für Chemie und Hüttenkunde sowie für Allgemeine Wissenschaften. Die Studierenden der Technischen Hochschule sind berechtigt, an den Vorträgen und Uebungen der Universität teilzunehmen. Einschreibefrist 1. bis 28. Oktober 1915. Beginn der Vor⸗ lesungen Mitte Oktober. Das Programm für das Studien⸗ jahr 1915,16 ist erschienen und wird gegen Einsendung von 60 J — Ausland 1 6 — vom Sekretariat zugestellt.
Breslau, den 11. September 1915. Der Rektor: Hessenberg.
Aichtamtliches.
Dentsches Reich. Preußen. Berlin, 20. September 1915.
Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Frau
Kronprinzessin, Höchstwelche heute ihr 29. Lebensjahr
vollendet, erläßt laut Meldung des „W. T. B.“ folgenden
Aufruf:
Es liegt mit am Herzen, nachdem mir in der Geburt meines Kriegstöchterchens cin heller Sonnenschein durch Gottes Gnade beschert wurde, unbemittelten Frauen, die während der Dauer des Krieges einem Kinde das Leben geben und deren Männer zurzeit im Heeresdlenst slehen, zu helfen und ihre Not zu lindern.
Ich fordere desbalb durch diesen Aufruf alle diejenigen deutschen Frauen auf, welche ebenfalls durch ein Kriegskind ge— segnet wurden und denen es ihre Mittel erlauben, sich mir in diesem Werk der Nächstenliehe anzuschließen. .
gez. Cecilie, Kronprinzessin.
Mit Bezug auf vorstehenden Aufruf werden wir gebeten, mitzuteilen, daß Beiträge für diese Sammlung unmittelbar bei der Diskontogesellschaft, Potsdam (Nauener Straße 34 a) für das Konto „Kriegskinderspende deutscher Frauen“ angenommen
werden. Privatkanzlei der Frau Kronprinzessin der Dank Ihrer Kaiser⸗ lichen Hoheit sowie eine Bestätigung über den Eingang der Spende zugehen. Alle Unterstützungsgesuche sind mit der Be⸗ zeichnung „Kriegskinderspende“ an die Privatkanzlei der Frau Kronprinzessin, Potsdam, Neuer Garten, zu richten, von wo aus die Bearbeitung der Eingaben erfolgt.
Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ sitzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Zoll⸗ und Steuerwesen sowie der Ausschuß für Handel und Verkehr Sitzungen.
Die neuen Meldescheine für die Bestandsmeldungen von Wolle, Baumwolle, Flachs, Ramie, Hanf, Jute,
Seide und von daraus hergestellten Web, Wirk- und Strick— garnen sind zur Meldung der Bestände nach dem Stande am J. Oktober d. J, wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, vom 20. September ab bei den örtlich zuständigen amtlichen Ver tretungen des Handels (Handelskammern) erhältlich und dort umgehend anzufordern. Die alten Meldescheine dürfen für die Bestandsmeldungen vom 1. Oktober nicht mehr benutzt werden.
Den Unternehmern und Lieferanten, die durch Zwischen⸗ händler und Vermittler bei der Fertigung von Sand⸗ fäcken die Arbeiterinnen durch HErabdrücken der Stüch— nählöhne auszubenten suchen, sodaß es diesen nicht möglich ist, sich den ortsüblichen Tagesverdienst zu verschaffen, werden, wie durch „W. T. B.“ mitgeteilt wird, die Betriebe geschlossen.
für loo kg ( Zir.)
Jeder gütigen Geberin wird durch Vermittlung der
weiteren Vorgehen.
der aus Frankreich Sanitãts⸗ Armee, die
195. und 196. Verlu und die
268. Verlustliste der w
Desterreich⸗ Ungarn.
Der auf der Durchreise vor i ien ei
2 gestern Abend in Wien ein— . n. Herzeg Johann Albrecht zu Mecklenburg ill Jgehtern vormittag vom Kaiser in Privaiaudien; empfangen
worden. Frankreich.
Die Gesetzesvorlage über die Meld ̃ fü . rla epflicht für Be⸗ , . und Güter von Deutschen, . 24 Ungarn in Frankreich ist, dem Temps“ zufolge, vom zu⸗ e , . angenommen worden.
Der Heeresausschuß der Kammer hat einen An— ,,, nn. . von Soldaten und Int während des Kri 20 Centi . s Krieges um 20 Centimes
— Der Marineausschuß der Kam mer im Ein⸗ vernehmen mit der Regierung 261 Abordnung 6 c an Ort und Stelle die Verhältnisse des Transports und des Lebens mittelnachschubes der Dardanellen⸗ erpedition prüfen soll. Acht Abgeordnete werden unverzüglich
an Bord von Transportschiff 2 * Dardanellen abtẽffeap ortschiffen und Spitalschiffen nach den
— Der Ackerbauausschuß der Kammer at, wie * Petit Parisien“ meldet, beschlossen, die 3 aufzu⸗ . ern, die Einberufung der Klasse 1917 und der j ö assen 1888 87 bis zum 1. Dezember zu verschieben, um
ie Herbstaussaat in großem Umfange zu ermöglichen.
Griechenland.
Der Vertrag zwischen der griechischen und der ᷣ . ; g h englischen n über die englische Marinemission hh „W. T. B.“ meldet, auf ein Jahr erneuert worden.
— Der König hat vorgestern lan i ini . mig g ge mit dem Minister⸗ a,, , n,, Der Zusammenkunft wird gelichts der Neugestaltung der . i⸗ . g g der Balkanlage Bedeutung bei Bulgarien.
Die bulgarische Nation feierte gestern den dreißi Jahrestag der Vereinigung des , . rumelien mit Nordhbulgarien, die die erste Etappe auf dem Wege zur Verwirklichung ihrer nationalen Einheit be⸗ deutet. Das Jubiläum wurde obiger Quelle zufolge im ganzen Lande feierlich begangen. In Sofia begann die Feier mit einer religiösen Zeremonie auf dem Platze vor dem Palaste in Gegenwart der Mitglieder der königlichen Familie, der Minister e. Amtspersonen und einer ungeheuren Menschenmenge Nach der Zeremonie bewegte sich ein Riesenzug unter Voran⸗ tragung von Fahnen durch die Stadl. In dem Zuge schritten Veteranen des serbisch⸗bulgarischen Krieges, gefolgt von einer Legion bewaffneter Schüker, sodann Körperschaften Zöglinge aller Schulen usw. Die Teilnehmer an dem Umʒzugt machten vor dem Denkmal Levskis, eines der Apostel der bulgari⸗ schen Freiheit, vor dem Mausoleum des Fürsten Alexander von Battenberg, des Helden von 1885, und vor dem Denkmal . Zarbefreiers halt. Der Zug, der sich unter den Klängen der von Militär- und Schülertapellen gespielten Nationallieder bewegte, wurde von der Bevölkerung, deren Stimmung äußerst gehoben war, mit langanhaltendem Beifall begrüßt. Am Nachmittag fanden Polksfeste statt, Abends gab bie Stébn vertretung ein Bankett, an dem die Minister, die Mitglieder des Gemeinderats, die Veteranen und zahlreiche politische Per⸗ . 5 Nachrichten aus der Provinz berichten
große Begeisterung im ganzen La 8 si Bedeutung des Festtages bewußt in ; ö .
n,, „Agence Bulgare“ veröffentlicht folgende Er⸗ . Gegenüber der Behauptung eines Bukarester nl aer m, Gesandte in Bukarest . * . . ermächtigt, diese tendenziöse Nachricht entschieden in . e iu stellen. Der Gesandte Radow genießt das volle Ver— , seiner Regierung. Von seiner Abberufung war niemals le Rede. — Die Führer der Opposition geben über ihre 6 beim König die in Gegenwart des 6 . fand, eine für die Presse bestimmte Mitteilung aus, in der der, Agence Bulgare“ zufolge u. a. gesagt wird, duß jeder von ihnen vom Standpunkt seiner Partei aus die Politik der Re⸗ 6 einer Kritit unterzogen und entschieden die Einberufung ö Sohranje sowie die Bildung eines umfassenden Konzen⸗ 1 verlangt habe, damit Abenteuer vermieden ĩ te. zen, die den Empfindungen der Nation zuwiderlaufen und gegner he Folge nach sich ziehen könnten. Der König a a m n, 3. . . Opposition zur Kenntnis ertlärt, daß sich der Ministerpräsi ĩ abelian mnhelh deff fer mec fich ber Müntserprgsshen mit der
—
(Fortsetzung in der Ersten Beilage.)
Kriegsnachrichten.
Großes Hauptquartier, 18 September. (W. T. B.)
. Westlicher Kriegsschauplatz. eindliche Schiffe, die sich vor Dünkirchen zeigten 6 von unseren Fliegern angegriffen. Ein , n, . ö . der . ö die 2 e, ,. Die Fran⸗
. vergeblich, das ihnen bei Pert rabenstück zurückzugewinnen. k
DOestlicher Kriegsschauplatz.
z FBeeresgruppe des Generalfeldmar Il
inden bur I olnh⸗ Voꝛ stöße 6. * fs h ö. a.
on gen; der Angriff auf den Brückenkopf vor Dünaburg
. fortgesetzt; Teile der feindlichen Vorstel lungen genammen. Bei Wilng sind unsere Truppen im
ge r, r.
die russische
brochen; seit heute früh ist der
wurden 26 Offiziere und 5385
gemacht und 16 Maschinengewehre Der rechte Flügel und die
Mann zu Gefangenen erbeutet.
Leopold von Bayern haben starke Kräfte über di Szezara gebracht; der Feind beginnt zu V ]
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls v Macken sen. In der Gegend von ,, und südöstlich von Pinsk ist der Feind weiter zurück⸗ gedrängt. Die Beute bei der Verfolgung auf Pinsk hat sich auf 21 Offiziere, 2500 Mann, 9 Maschinen gewehre
erhöht. Sü döstlich er Kriegs schauplatz. Vor den deutschen Truppen haben die Russen den Rück⸗ zug angetreten.
Die Beute von Nowo— Georgiewsk beträgt nach jetzt abgeschlossener Zählung: 1640 Geschütze, 3 en let 103 Maschinengewehre, 160000 Schuß Artillerie? mu ,, 9098 000 Gewehrpatronen.
Die Zahl der bei Kowno erbeuteten G ü ̃ auf 1301 gestiegen. n,,
Oberste Heeresleitung.
Großes Hauptquartier, 19. September. (W. T. B.) Westlich er Kriegsschauplatz.
Südöstlich von Bray (a. d. Somme *) gelang eine au tz⸗ gedehnte Sprengung in und hinter der feindlichen Stellung. In dem anschließenden, für uns günstigen Gefecht hatten dle Franzosen erhebliche blutige Verluste. Es wurden einige Gefangene gemacht. Hart westlich der Argonnen wurden schanzende feindliche Abteilungen durch Artilleriefeuer unter schweren Verlusten zersprengt. Das lebhafte Artillerie⸗ feuer dauert auf einem großen Teile der Front an.
) (Bray liegt an der Somme, 7 Em südlich Albert.)
ö Oestlicher Kriegs schauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls
Hindenburg. Der umfassende alfelß 9 ne 4 Generalobersten von Eichhorn gegen Wilna hat zu vollem Erfolge geführt. Unser linker Flügel erreichte Molodeczno, Smorgon und Wornjany. Verfuche des Feindes, mit eilig zusammengerafften starken Kräften unsere Linien in Richtung auf Michaliski zu durchbrechen scheiterten völlig. Durch die unaufhaltsam vo schreitende Umfassungs bewegung und den Aeichzeitigen scharfen Angriff der Armeen der Generale von Scholz und von Gallwitz gegen die Front des Feindes ist der Gegner seit gest ern zum eiligen Rückzug auf der ganzen Front ge⸗ zwungen; das starkbefestigte Wilna fiel in unsere 3 Der Gegner wird auf der ganzen Linie ver— olgt.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. Auch hier wird der . Feind verfolgt. Die Heeresgruppe erreichte die Linie Nie— nadowieze —erewnose —obromys! Feindliche Nach⸗ huten wurden geworfen.“ .
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mac ensen. Nördlich von Pinsk ist die Wis liza erreicht. Südlich der Stadt ist der Strumen über⸗
schritten. Südöstlicher Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. Oberste Heeresleitung.
Großes Hauptquartier, 20. September. (W. T. B.)
Westlicher Kriegsschauplatz. Feindliche Schiffe, die Westende und Middelkerke ssüdwestlich von Ostende) erfolglos beschossen, zogen sich vor unserem Feuer zurück. Es wurden Treffer beobachtet. An der Front keine besonderen Ereignisse. Westlich von St. Quentin wurde ein englisches Flugzeug durch einen deutschen Kampfflieger abgeschossen; der Führer ist tot, der Beobachter gefangen genommen.
5 Oestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Hindenburg. Im Brückenkopf von Dün aburg mußte der Feind vor unserem Angriff von Nowo Aleksandrowsk in eine rückwärtige Ste llung weichen. Es wurden 550 Ge— fangene gemacht. Bei Smorgon versuchte der Gegner durchzubrechen; er wurde abgeschlagen. Der An griff gegen den aus der Gegend Wilna abziehenden Gegner ist im Gange. Auch weiter südlich folgen unsere Truppen dem weichenden Feinde. Die Linie Mjedniki⸗=—-Tida— Soljane (am Njemen) ist erreicht.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prin Leopold von Bayern. Der Gegner leistete nur . gehend an einzelnen Stellen Widerstand. Die Heeresgruppe erreichte den Molezadzabschnitt bei Dworzec und süd— f . nähert sich mit dem rechten Flügel dem Mys chanka⸗ abschnitt.
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen. Der Feind ist überall weiter zurück
gedrängt. Südöstlicher Kriegsschauplatz.
Bei kleineren Gefechten machten die deut T über 100 Gefangene. h r eutschen Truppen
Vom nördlichen Donauufer nahm deutsche Artillerie den Kampf gegen serbische Stellungen südlich des Stromes bei Semendria auf. Der Feind wurde vertrieben und sein Geschützfeuer zum Schweigen gebracht.
Oberste Heeresleitung.
Berlin, 19. September. (W. T. B) Aus dem e
Hauptquartier wird uns geschrieben: ö . Die „Morning Po st vom 11. September bringt in einem Eigentelegramm aus St. Petersburg die Nachricht, daß in den sechs. tägigen Kämpfen an der Sereth⸗Linie eine ganze Armee vernichtet sei. Ein deutsches Armeekorpg von jwei Divlsionen habe die
Zwischen Wilia und Njemen wurde
ront an verschiedenen Stellen durch— Feind im Rückzug. Es
Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz
von Gefangenen varserat. Cine diet Dinsstonen
deinicktet worden. Von den sichebn schwerin
deusschen Korps seien vierjekn ihn rumfssche
Dlese lügenhaften Bebauptungen über deu ̃ lönnen sich nur auf Tie Schlacht bei Tarnopol am 7. mber be zieben, deren irrtümlicke Darn essung in dem Bericht der — Deeresleitung vam 8. September berelig im deutschen amttschen
bericht vom 8. September widerlegt worden if. Die che Yeeres- leitung selbst hält nach ihrer gewundenen Erklärung im amil Bericht vom 11. September ihre Angaben vemꝗ 8.
mehr aufrecht und albt deren Unrichti. elt im amtlichen
vom 3. September mit bemerken werter Offenheit zu. Gegen iber . Nachricht der Morning Pest! ei nochmals augdrücklich estgestellt, daß die deut schen Truppen bei Tarnopoi unter feindlichem Druck keinen Schritt zurückgegangen nr keine rifl Tropen, kein Maschihen geweß kein 8e chů tz verloren haben, dagegen alle Angriffe der Run blutig abwiesen. Die Verlasfte der belden in der englischen Meldung erwähnten deusschen Dir sstonen betrugen am = Septem rer: 1 Offiser, 68 Mann tot, 3 Ojfizi re, 295 Mann HBerwundet, 32 Mann vermißt. So bedauerlich diese Verluste an sich sind, Io kann man sie doch nicht ais übertrieben boch anfehen fur eine Schlacht, der die Russen felbst entscheidende Bedeutung beilegen.
Wien, 18. September. (WB. T. B.) Amtlich wird gemeldet Russischer Kriegsschauplatz.
6. Die russische Offensive in Ostgalizien ist an der Strypa zusam mengebrochen. Der Feind räumte gestern das Gefechtsfeld der letzten Tage und wich an den Sereth.= Zurückgelassenes Kriegsmaterial und andere Anzeichen schleunigen Aufbruchs lassen erkennen, daß der russische Rückzug in Hast und Eile vor sich ging. Die Verluste, die der Gegner vor unseren Stellungen erlitten hat, erweisen sich als sehr groß. An der Ikwa ist die Lage unverändert. Im wolhynischen Festungsgebiet dauerten die Kämpfe mit überlegenen russischen Kräften an. Wir schlugen zahlreiche Angriffe ab. Heute nehmen wir Teile unserer dortigen Front in weiter westlich liegende vorbereitete Stellungen zurück. Die K. und K. Streitkräfte in Litauen erkämpften sich im Verein mit den Verbündeten den Uebergang auf das nördliche Ufer der Szczara. Italienischer Kriegsschauplatz.
Im Tiroler und Kärtner Grenzgebiete hat sich gestern nichts von Bedeutung ereignet Ein Waldbrand vor unserer Popenastellung (sdlich Schluderbach) zwang die Italiener, ihre Linie zu räumen. Im Raume von Flitsch müht sich der Feind unter schwersten Verlusten weiter damit ab, sich an unsere Befestigungen heranzuarbeiten. Wiederholte italienische Angriffe auf den Ravelnik und gegen die Stellungen am Westabhange des Javorcek brachen zusammen. Die Behauptung des offiziellen italienischen Tagesberichts vom 16. September, wir würden Geschosse verwenden, die Blausäure enthalten, ist selbstoerständ⸗ lich eine böswillige Erfindung.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Wien, 19. gemeldet:
(V. T. B.)
Russischer Kriegsschauplatz.
In Ostgalizien verlief der gestrige Tag ruhig. Gegenüber unseren Linien an der Ikwa entwickelte der Feind stärkere Artillerietätigkei. Im wolhhynischen Festungsgebiet ging die Besetzung unserer neuen Stellung ohne Störung durch den Gegner vonstatten. Der aus Litauen zurückweichende Feind wird von den dort inmitten deutscher Armeen vor⸗ dringenden K. und K. Streitkräften verfolgt.
September. Amtlich wird
Italienischer Kriegsschauplatz.
. Gestern eröffnete die italienische schwere Artillerie neuer⸗ dings ein lebhaftes Feuer gegen unsere Werke auf den Hoöch⸗ flächen von Viel gereuth und Lafraun. Im übrigen ist die Lage im Tiroler und Kärntner Grenzgebiet unver⸗ ändert. Der gegen den Raum von Flitsch angesetzte Angriff, der dem Feind im Talbecken allein Über tausend Mann koftete, ist gescheitert. Heute früh waren die vordersten Gräben bereits von den Italienern verlassen. Im Vrsicgebiete versuchte der Gegner unter dem Schutze des Abendnebels eine unserer Vorstellungen zu überfallen. Diese Unternehmung scheiterte vollständig. Gegen Mitternacht sprengten unsere Truppen die dort von den Italienern errichtete Mauer aus Sandsäcken samt den dahinter befindlichen Feinden in die Luft. Im Süb⸗ westabschnitte der Karsthochfläche von Doberdo wurde die vergangene Nacht zur Sprengung feindlicher Sappen aus⸗ genützt.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.
von Hoefer, Feldmarschalleumant.
Der Krieg zur See.
. Frankfurt a. M., 19. September. (W. T. B.) Wie die „Frankfurter Zeitung“ aus Konstantinopel meldet, steigert die Tätigkeit der deutschen Unterseeboote im Mittelmeer die Nervosität der Ententemächte. Vorläufig sind zusammen⸗ hängende Ergebnisse dieser mit großer Kühnheit unternommenen Aktionen, die die Furcht und Bewunderung unserer Gegner zugleich erregten, noch nicht bekannt. Gestern torpedierte ein deutsches Unterseeboot in der Nähe von Kandig einen englischen Transportdampfer von 15 000 Tonnen. Er war vollbeladen guf dem Wege von Aegypten nach den Dardanellen und sank in kurzer Zeit. ö.
Großes Hauptquartier, 19. Seytember. (W. T. B. Im englischen Unterhause hat nach 6 2 Marineminister Balfour behauptet, London sei, wie jeder ⸗ mann wisse, und wie auch die Deutschen wohl wüßten, ein unbefestigter Ort. der nach den Regeln be zidilisierten . Luftangriffen nicht ausgesetzt sein sollte. ö a es dem Minister unmöglich verborgen sein kann, d London durch eine große Anzahl , * gungswerke und eine noch größere Zahl ve werken befestigt ist, handelt es sich hier um ein falsche Darstellung. Ter Minister hat außerde bergessen, daß die deutschen Luftfahrzeuge
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Russen mit den wertvollsten Trophäen und der größten Zahl
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