eilung der wichtige der zten Angriffe durch r. der Verbündeten offene und weit außerhalb des Operations⸗ gebiets gelegene deutsche Ortschaften, ja sogar auch auf harmlose Reisende in Personenzügen, die natürlich außer stande sind, sich zu wehren. Oberste Heeresleitung.
Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.
Konstantinopel, 18. September. (B. T. B.) Das Hauptquartier meldet: Nichts Wichtiges auf den verschiedenen Fronten.
Konstantinopel, 19. September. (W. T. B.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Dardanellenfront griffen unsere Wasserflugzeuge den Hafen von Kefalo auf der Insel Imbros an und trafen ein großes feindliches Transportschiff, auf dem sofort Feuer ausbrach. Eine Wassersäule stieg gleich⸗ zeitig auf. Bei Anafarta verjagten in der Nacht des 18. September unsere Erkundungsabteilungen diejenigen des
eindes und warfen mit Erfolg Bomben in die feindlichen
chützengräben. Sie erbeuteten Gewehre und Kriegsmaterial. Am 18. September beschoß unsere Artillerie wirksam die feindlichen Lager bei Kemikli Lim an. Bei? Ari Burun nichts Wichtiges. Bei Sedil Bahr brachte unsere Artillerie durch kräftige Erwiderung die feindliche Artillerie zum Schweigen, die unsere Stellungen im Zentrum be⸗ schossen hatte. Unsere Erkundungsabteilungen näherten sich den feindlichen Gräben bei Kerevizdere und warfen mit guter Wirkung Bomben. Unsere Küstenbatterien beschossen am Vormittag des 18. September die Lager und Stellungen der feindlichen Infanterie und Artillerie bei Sedil Bahr. Bei einer Batterie schwerer Kanonen entstand eine heftige Explosion, und wir sahen eine Menge Ambulanzwagen nach diesem Orte eilen. Am Nachmittag beschoß ein Kriegsschiff von der Klasse „Patrie“ sowie die feindlichen Batterien des Festlandes bei Sedil Bahr eine Stunde lang unsere Küstenbatterien, ohne Schaden anzurichten. Von den anderen Stellen der Front ist nichts zu melden.
Nr. 23 des Gisenbahnverordnungsblatts“, herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 17. September hat folgenden Inhalt: Bekanntmachung des Stellvertreters des Reiche kanzlers vom 12 August 1915, beir. die Wablen nach der Reiche— versicherungsordnung. Erlaß des Ministe s der öffentlichen Arbetten: 13. vom 31. August 1915, 1V. 43. 149'288, betr. Wahlen nach dir Reichzversicherungsordnung. — Nachrichten.
Theater und Musik.
Residenztheater.
„Die Prinzessin vom Nil“, ein Spiel in drei Akten von Artur Landsberger und Franz Cornelius, Musik von Viktor Hollaender, betitelt sich die neue Gabe, mit der am Sonnabend im Residenztheater die Winterspielzett eröffnet wurde. Die Handlung stellt sich als ein heiterer Traumspuk dar, indem — frei nach Edgar Poe — eine im Besitz eines Altertumshändlers he— sindliche ägyptische Mumie lebendig wird, um allerlet lustige Streiche auszuführen, bis sie zuletzt wieder in den Zustand der Erstarrung zurückkehrt. Der Gedanke ist fruchtbar genug, um eine Hand— lung zu schaffen, in der der Phantasi, der Verfasser freiester Spielraum gelassen wirh. Von dieser Freiheit haben sie zuweilen alltu auegiebig Gebrauch gemacht, und der geschickte Spiel leiter Dr. Martin Zickel hätte gut getan, mehr zu kürzen. Die WMeusik, die Viktor Hollgender, der e,, Direktor des Residenz⸗ 1beaters, dazu ersann, ist gefällig und einschmelchelnd, ohne ins Gassen, hauerische zu verfallen. Schon das Auftrittslied der Mumie Naomi nimmt durch seine das Exotische charatteristisch andeutenden Klang- verblndungen das Ohr gefangen, und noch manches andere, was im Laufe des Abends erklingt, jeugt von dem Geschmack und dem rn fe Können des Komponisten. Eine in allen Tetlen vortreff⸗ liche Aufführung hatte einen wesentlichen Anteil am Erfolge. Dle weibliche Hauptrolle der Naomi war bei der oft bewährten Operetten- sängerin Fräulein Mlzzi Wirth gesanglich wie darstellerisch in den besten Händen. Neben ihr zeichnete sich Perr Bender in der Rolle des Faktotums des Altertumshändlers durch wirksame Kom lk aus. Unter den anderen Mitwirfenden gefielen besonders Fräulein Kolbe als munterer Back fisch, Fräulein Lucle Euler als Dienstmätchen und Herr Brandt als Rechtskandidat.
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—
Tas Königliche Opernhaus bleibt morgen, Dienstag, geschlossen.
In Königlichen Schauspielbause geht morgen das Läst⸗ splel ‚Die Jomnalisten in Sjene, in den Hauptrollen mit den Damen Abi, Arnstädt und Thimig sowle mit den Herren Vollmer, Böttcher, Gichholi, von Ledebur, Mannslädt, Patty, Stange und Wertrack besetzt. Spielleiter ist Or. Bruck.
Im Domkonzert, das der Organist Prosessor Irrgang morgen, Dienstag, Abends 8 Uhr, veranstaltet, werden Maria M. von Goetz (Sopran), Anna Grave (Alt) und Max Schulz⸗Fürsten⸗ berg (Cello) mitwirken. Das Programm enthähl u. a. die große Orgelsonate (Psalm 91) von Reubke. Der Einteitt kostet einschließ⸗ lich Programm 20 5.
Mannigfaltiges. Berlin, den 20. September 1915.
Kurz vor Ausbruch des Krieges ist in der Provinz Ostpreußen unter dem Vorsitz des Landeshauptmanns ein Verein zur Förde rung volkstümlicher Heimarbeit gegründet worden. Ver Verein verfolgt den Zweck, der unbemittelien Landbevölke⸗ rung Ostpreußeng im besonderen in den langen Winterabenden, in denen ez den Frauen häufig an geeigneter Beschästigung fehlt, Ge— legenheit zu lohnendem Verdienst zu schaffen und gleichzeitig die bereits im Schwinden begriffene Webefertigkeit zu fördern, ferner sollen die alten künstlerisch hervorragenden lijauischen Muster wieder neu belebt werden. Der Verein hat trotz der großen Verwüstungen,
die der feindliche Einfall gebracht bat, seine Tätigkeit aufgenommen
und beschäftigt auch jetzt eine Anzahl Frauen und Mädchen, darunter viele Frauen mit einer großen Kinderschar, denen es nicht möglich ist, Arbeiten außer ihrer Häͤuslichkeit zu verrichten. Die An und Verkaufsstelle des Vereins befinder sich in Königsberg t. Pr., Clas= straße 5. In Verbindung mit dem Verein Saminlung gegen Kriegsnot G. V. zu Berlin' hat der Verein in Berlin, Leivziger Straße 31/32, in den Räumen der Firma Emma Bette, Bud u. Lachmann die Erzeug⸗ nisse dieser Heimarbeit ausgestellt. Es sind dort mehrere ostpreußische Webestühle aufgestellt, die von ostpreußischen Weberinnen bedient werden. Die GErzeugnisse der Webereien, wie Beitwälche, Vorhänge, Decken, Arheitskleiderstoffe, ferner in litauischen Farbentönen ge— haltene Tischdecken, Läufer, Schürzen, Zimmervorhänge und Teppiche, die alle sebr gut, zum Teil auserlesen und mustergültig sind, sind im Ausstellungsraum käuflich. Durch den Ankauf der Gegenstände dieser sehenswerten Ausstellung ist auch Gelegenheit gegeben, den vom Kriege schwer betroffenen Ostpreußen ju helfen.
Der lange Zeit geschlossen gewesene Zirkus Busch erstrahlte am Sonnabend zum eisten Male wieder im Glanze seiner Fsestlich wirkenden Beleuchtung; Leben ist wieder in seine verödeten Räume eingezogen, nachdem sich Heir Kommissionsrat Busch, dem Drängen der deutischen Artistenwelt nachgebend, mutig dazu entschlossen hat, seine Direkttonstätigkeit trotz ber Kriegs eit wieder aufzunehmen. Die Berliner sind, wie das volle Haus am Sonnabend bewies, dem Zirkus Busch treu geblieben, und die diesmaligen Darbietungen standen durchaus auf der Höhe der früheren. Besonders kam die von jeher in diesem Zirkus gepflegte Reit⸗ und Dressur⸗ tunst nicht ju kurz, sie war durch die in Freiheit vorgeführten Pferde des Herrn und der Frau Direktor Corty⸗Althoff, durch die Troika mit drei Schulpferden, geritten von Fräulein Gusta von Botont und durch den Schulreitakt Schwarz Weiß. Rot“ der Baronin Krafft von N., einer schlanken, anmutigen Reitkünstlerin in Husarenuniform, vorzüglich vertreten. Als gewandte Turnerinnen zu Pferde stellten sich die Geschwister Blumenfeld vor, als sehene werte Kunstreiter die Geschwister Fansly und andere. Nicht minder ge- diegen war dag auf dem Gebiet der Akrobatik Gebotene, und zwar von den Damen Ellen und Ella, von den zwei Schwestern Bräuning, die waghalsig in der Luft hängend einen gefälligen Serpentintanz ausführten, von der Grix Gregorytruppe mit ihren in höchster Vollendung gezeigten Ika ischen Spielen“ und von den drei Bernhardtg, deren neuarrige turnerische Varbieturgen sich durch Kraft und Geschmeidigkeit auszeichneten. Sehr lehrreich war es, den in letzter Zeit als Lehrer und Berater Kriegebeschädigter viel⸗ genannten Herrn Unthan zu beobachten. Herr Unthan, der ohne Arme geboren wurde, hat im Gebrauch seiner Füße eine so unglaub—⸗ liche Fertigkeit erlangt, daß er sie wie Hände zu benutzen imstande ist. Das geschieht mit solcher Selbstverständlichkeit und solcher — man möchte fast jagen — Grazie der Berregung, daß man zeitweilig ganz sein Gebrechen vergißt. Ganz besondere Erwähnung verdienen ferner die Bellonischen Kakadus, deren Leistungen alles übertreffen, was bisher in der Abrichiung dieser gelehrigen Vogelart gezeigt worden ist. Daß der Zirkus auch, wie sich das gehört, über eine Anzahl guter Spaßmacher (so heißen jetzt die Clown) verfügt, bedarf kaum erst der Erwähnung. So war denn der Er— öffnung vorstellung ein voller und wohlverdienter Erfolg beschieden.
Der russische Mensch und sein Land“ lautet das Thema eines mit zahlreichen Lichtbildern ausgestatteten Vortrag?, den Herr Karl Meißner im „Verein von Hreunden der Treptower Stern— warte! am Veittwoch, den 22. September, Abends 8 Uhr, im großen
—
Von tragesal der Treptower Sternwarte balten wird. Der Vertragende wird auf Grund vieljährigen Aufenlhaltz Sin Raß and. folgende Abschniite behandeln: Tolstgis Vorautzsage; geschichtliche Ursachen des Krieges; St. die Reichs finanzen; über verschiedene
In der 1 S * Die Wide rsprũche —
München, 19. September. (W. T. B.) Im Münchener Rat⸗ hause fand gestern eine vollbesetzze Vorstandesitzung deg deutschen Städtetages mit sehr umfangreicher Tagesordnung statt. Den Vorsitz führte teils der Vorsitzende des Vorstands, Ober⸗ hürgermeister Wer muth⸗Berlin, teils der stellvertretende Vor⸗ sitzende, Oberbürgermeister Dr. von Borscht⸗München. Einen aroßen Raum in den Verhandlungen nabm die Besprechung der Nahrungsmittelfragen ein. Hinsichtlich der Milchfrage wurde mit Nachdruck betont, daß im Interesse der städtischen Be= völkerung durchgreifende Maßregeln ergriffen werden müssen. Vem aus dem Vorstande des Städtetages ausscheidenden Dresoner Oberbürgermeister Dr. Beutler widmete der Vorsitzende herzliche Worte dez Abschiedes. Neugewählt wurde der Oberverwaltungsgerichtz. rat Blüher, der zukünftige Oberbürgermeister von Dresden. Der Vorstandssitzung war eine Sitzung des Nahrungẽmittelausschusses des Deutschen Städtetages vorausgegangen, in der u. a. eingehend die Kartoffelfrage erörtert wurde.
Leipzig, 18. September. (W. T. B) In den letzten Tagen berührte eine schwedische Reisegesellschaft von neun Personen, die auf dem Wege nach Südindien ist, und der sich der Direktor der schwedischen Kirchenmission Brundin und der juristijche Befrat Herdin aus Upsala angeschlossen hatten, Leipzig, um hier Beratungen zu pflegen über die Fortführung der Missiongarbeit auf dem Arbeitsfelde der Leipziger Mission im Tamulen⸗Lande. Am 20. d. M. ist nach einer telegraphischen Nachricht die Abreise der Angehörigen dieser Mission, die ausgewiesen sind, nämlich der nicht mehr im militärpflichtigen Alter fiehenden Männer sowie der Frauen und Kinder, zu erwarten, während die jüngeren Männer in Indien intermert werden. Da sämtliche deuische Missionen in gleicher Weise von diesen Maßnahmen der englischen Regierung getrofftn sind, so werden rund dreihundert deutsche Missionsleute nach . schland kommen, unter ihnen etwa 40 von der Lespziger
ission.
Konstanz, 19. September. (W T. B.) Im Laufe des gestrigen Tages ist wieder eine größere Anzahl französischer Schwerverwundeter hier eingetroffen. Bis jetzt sind gegen tau send französische ustauschgefangene nach der hiesigen Sammelstelle verbracht worden. Insgesamt werden 1280 Franzosen gegen 400 bis 500 Deutsche augz etauscht werden. Der erste Zug nach Lyon geht am 20. Sip⸗ tember, Abends, von Konstanz ab. Für den Heimtraneport der deutschen Invaliden sind nur zwei Züge vorgeschen.
Bremen, 18. September. (W. T. B.) Der Norddeutsche Lleyd in Bremen wird seinem auf der Schichau.Werft in Danzig im Bau befindlichen großen Passaaierdampfer, dem Schwester⸗ schiff des „Kolumbus“, mit Einwilligung des Generalfeld marschalls von Hindenduig den Namen „Hindenburg! beilegen.
Paris, 19. September. (W. T. B) Der Malin“ meldet: In der Pulver- und Granatenfabrik in Le Peeg, in der am Donnerslagvormittag eine Explosion stattgefunden hatte, ereignete sich am Nachmlttag eine neue ebenso heftige Explosion, durch die wieder sehr großer Schaden angerichtet wurde. Auch diesmal wurden mehrere Arbeiter verletzt. Eine strenge Untersuchung wurde Militärbebörden eingeleitet (gl. Ne. 221 d. BI.. .
Der Temps“ meldet, wie W. T. B.“ erfäbrt, aus Mada⸗ gaskar, daß die Versuche Ler französischen Regterung, Rinder zur Auffrischung des Vtehbestandes aus Madagaskar nach Franuk— reich auszuführen, gescheitert sind. Der Dampfer „Loire“, der bereits in Madagaskar eingetroffen war, um das Vieh en Bord zu nehmen, mußte unverrichteter Sache umkehren. Die Ursachen des Scheiterns des Versuches werden nicht belanntgegeben. Sle scheinen auf mangelhafte Organisierung der-⸗Besörderungeverhältnisse zurück zu führen zu sein.
von den
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)
Theater.
RUönigliche Schauspiele. Dienstag: Opernhaus. Geschlossen. Der Eintritts- rartenvorverkauf findet jzur üblichen Zeit statt.
Schausplelhaug. 188. Abonnemente vor⸗ stellung. Die Jour nalisten. Lustspiel in vier Aufzügen von Gustav Freytag. Regie: Herr Regisseur Dr. Bruck. An⸗ fang 7 Uhr.
Mittwoch: Opernhaus. 196. Abonne⸗ mentepon stellung. Salome. Drama in einem Aufzuge nach Oskar Wildes gleich namiger Dichtung in deutscher lleber 6 von Hedwig Lachmann. Musik von
ichard Strauß. Anfang 8 Uhr.
Schausptelhaus. 189. Abonnements vor ˖ stellung. Die Rabensteinerin. Schau—⸗ spiel in vier Akten von Ernst von Wilden⸗ bruch. Anfang 73 Uhr.
Dienstag, Minwoch,
38 Uhr: Extrablätter!
und Gordon. und Willy Bredschneider.
blätter!
Straße.
Dientztag,
Schering.
Dentsches Theater. Dlreltion: Mar Reinhardt.) Dienstag, Abends 75 Uhr: Judith.
Mitiwoch: Faust. 2. Teil.
Donnergztag und Sonnabend: Judith.
Fie tag: Was ihr wollt.
Kammersypiele.
Dienstag, Abends 8 Uhr: Der Weibe⸗ teufel. e Mittwoch: Dic deutschen Klein⸗ stüdter.
Dennerstaa und Sonnabend: Der Weibs teufel. .
Freitag: Wetterleuchten.
Kraft, E. Teil.
Harten.) Dienstag, Seine einzige Frau.
einzige Frau.
Volksbühne. (Theater am Bülowylatz. ) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt.
Abends 8
staufmann von Venedig.
Donnerstag
abend: Der TGaufmann von Venedig. Freitag: Die Räuber.
Uhr:
Berliner Theater. Dienstag, Abends Heitere Bilder aus ernster Zeit von Bernauer⸗Schanzer Musik von Walter Kollo
Mittwoch und folgende Tage: Gztra⸗
Theater in der Köüniggrätzer Abends 8 Uhr:
Rausch. Schauspiel in vier Akten von August Strindberg. Uebersetzt von Emil
Mittwoch und Freitag: Donnerstag und Sonnabend: Rausch.
Denutsches ünstlertheater. ( Nürn⸗ bergerstr. 70 / , gegenüber dem Zoologischen Abends 8 Uhr;
Lustspiel in drei Akten von Julius Magnussen.
Mittwoch und Donnerttag:
Freitag: König Salnmo. ; Sonnahend, Abends 71 Uhr: Neu ein— studiert: Zwischenspiel.
* CLessingtheater. Dienstag, Abends 8 Uhr: Neu einssudiert: Nora. Mittwoch: Nora. Donneißtag und Sonnabend: Gynt. Freitag: Stein unter Steinen.
lottenburg,
Peer Abends 7
Ter
Wagner. und Sonn⸗
Schillertheater. O. (GBallner⸗ theater.) Dienstag, Abends 8 Uhr Heimat. Schauspiel in vier Akten von Hermann Sudermann.
Mittwoch: Wohltäter der Mensch⸗
heit. Donnerstag: Heimat.
Charlottenburg. Dlenstag, Abends 8 Uhr: Wallensteins Tod. Trauerspiel in fünf Akten von Friedrich Schiller.
Mittwoch und Donnerstag: Mein Teoyold.
Dienstag,
Komische Oper. (An der Welden. dammer Brücke.. Dienstag, Abends 3 Uhr: Jung muß man sein. Operette in dret Akten von Leo Leipziger und Erich Urban. Gesangsterxte von Leo Leipüger. Musik von Gilbert.
Mittwoch und folgende Tage: Jung muß man semn.
Ueber die Taufstein.
Theater des Mestens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Dienstag, Abend; 3 Uhr: Der brave Fridolin. Gesangeposse in drei keen don Georg Okonkowski. Musik von Max Gahriel.
Mittwoch und folgende Tage: Der braur Feidolin.
Schönfeld.)
Seine Görlitz
N
Nentsches Opernhaus. Blsmarck⸗ Straße Direktion: 8 Hartmann.) Dienstag,
5 mantische Oper in drei Akten von Richard
Mittwoch und Freitag: Er zãhlungen.
Donnerstag: Die Fledermaus.
Sonnabend: Zum ersten Male: Der Wiidschũůtz.
Thenter an Nollendorsplatz. Abends 86 Uybr: feste druff . in vier Bildern von Hermann Haller und Willt Wolff. Musik von Walter Kollo.
Mittwoch und folgende Tage: Immer feste druff!
Custspielhaus. (Friedrichstraße 236) Dienstag, Abends 81 Uhr: licher Diener gesucht . in dret Akten von Eugen Burg und Louis
Mittwoch und folgende Tage: Herr schaftlicher Diener gesucht ...
Thaliathenter. ( Direktlon: Kren und Dienstag, Abends 8 Uhr: Drei Paar Schuhe. G sang ia vier Bildern, frei nach Karl von Tran Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld.
Mittwoch und folgende Tage: Drei Paar Schuhe. .
(Char⸗ 34-37.
Trianontheater. ( Georgenstr. nahe Bahnhof Friedrichstr.) Dienstag, Abends 81 Uhr: Lehmanns Kinder. Schwank in drei Akten von Hans Sturm.
Mitiwoch und folgende Tage: Leh⸗ manns Kinder.
Hoffmanns —
Zirkus Busch. Dienstag, Abends 8 Uhr: Das vorzügliche Gröffnungs⸗ programm.
Lohengrin. Ro-
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Familiennachrichten.
Verlobt: Frl. Else Nitka mit Hin. Chefredakteur Wilhelm · Die rich von der Schulenburg (Querfurt Brüssel.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Amtt— gerichtsrat Kokott (Brieg). — Hmn. Fauptmann Kurt von Franken berg und Pooschlitz (Dessau).
Gestorben: Auguste Freifrau von Wrede, geb. Böttger (Hannover).
Immer Vater landisches Volksstüch
Herrschaft⸗
Schwan?
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg.
Verlag der Expedition (1250) (JF. V.: Mengering) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdrugerei u. Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße zn
Sieben Beilagen
Lebensbhd mit
Musik von Gilbert.
der Deutschen Verlustlisten.
sowie die O02. und. 98. Ausgabe
zum Deutschen Reichsa
m 222. Amtliches.
Deutsches Reich.
: , Anordnung.
Auf Grund des 87 des Viehseuchengesetzes vom 26. Juni 1900 (RGBl S. 519) wird hierdurch mit Genehmigung. des Herrn Ministers für Landwirischaft, Domänen und Forsten folgendes bestimmt:
1 In den Regierungsberlrk Oppeln dürfen Pferde aus Oester— reich Ungara nur über die Eintruiestaätionen in Dswiceim, Dzieditz, Oderberg, Troppau, Jägerndorf, Neustayt und Ziegenhals eingefũhrt werden. Eisen babn adungen solcher Pferde dürfen auch über den Bahnhof Myslowitz eingebracht werden.
Grste Beilage
Berlin, Montag, den 20. September
Y Bei der Einfuhr sind die Bestimmungen des Viebseuchenüber⸗ einkommens zwischen dem Deutschen Reiche und Oesterreich⸗Ungarn vom 26. Januar 1905 (RGBl. 1906 S. 287) zu beachten.
3) An den Eintrittestationen sind die einzuführenden Pferde durch den zuständigen preußischen beamteten Tierarzt zu untersuchen.
4) Hinsichtlich der Einfuhrzeiten gelten die Bestimmungen der nachstehenden Bekanntmachung. .
5) Diese Anordnung tritt sofort in Kraft.
Für Zuwiderhandlungen kommen die Strasvorschriften der 85 71 bis 77 des Viehseuchengesetzes vom 26. Juni 1909 in Anwendung.
Oppeln, den 17. August 1915.
Der Regierungspräsident. von Schwerin.
Bekanntmachung,
betreffend Einfuhrzeiten für Pferde aus Oesterreich-Ungarn.
Bezeichnung
der Uebergangẽsstellen Tag
Als regelmäßige Einfuhrzeiten sind festgesetzt
Die Untersuchung der elnzu⸗ führenden Perde hat zu erfolgen
Stunden durch
Dienstag und Freitag Sonnabend
Myalcwitz (Bahnhof) e,, J Oe sterr. Oderberg. Troppau ..
Oest. Jägerndorf .. 1
Donnerstag
Dienstag und Frellag an den Pserde⸗ marktstagen Fieitag
Mittwoch
1 Mittwoch
Zur Vermeidung von Verzögerungen in der Abserligung ist der Zeltpuntt des Eintreffens der Pferde an der Grenze dem zuständigen Kreistlerarzte spätestens am Abende vor dem Einfubrtage anzuzeigen. Falls Pferde zu anderem als den ein für alle Mal hierfür festgesetzten Tagen und Stunden über die obengenannten Zollstellen eingefuhrt werden sollen, (st hierzu die Genehmigung des betreffenden Zollamtg⸗ vorstehers erforderlich. In diesen Fällen bat der Einbringer außer
der an die Zollstelle zu entrichtenden Gebühr von 3 M pro Pferd
⸗
.
Oktober big Februar 8— 1 und 3— 4 März bis September 8— 1 und 3—6 Oktober bis Februar 8— 10 vorm. März bis September 79 —- 10 vorm.
Olteber bis Februar 9— 3
März bis September 8-6 Oltober bis Februar 8 - 12 und 2-3 März bis September 7-12 und 225
10 vorm. bis 1 nachm.
den Kreistierarzt in Kattowitz.
den Kreistierarzt in Pleß. 2— 4 Uhr nachm. 6
den Krelslierarzt in Ratibor.
14 nachm. den Kreistierarzt in Leobschütz.
den Kreistierarzt in Neustadt.
den Kreistierarzt in Neisse.
ür die amtstierärztliche Untersuchung (vergl. die Bekanntmachung vom 9. April 1893, Amtsbl. S. 105) auch die bestimmungsmaäßigen Reise— tosten an den Kreigtierarzt zu bezahlen.
Oppeln, den 17. August 1915.
Der Regierungspräsident. von Schwerin.
S8 - II vorm.
Nichtamtliches.
(Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Großbritannien und Irland.
Der Premierminister Asquith erklärt in schriftlicher Beantwortung einer Anfrage des Abgeordneten King, daß die Regierung gegenwärtig nicht beabsichtige, weitere Dokumente über die Verhandlungen mit Deutschland aus dem Jahre 1912 zu veröffentlichen.
— Die Preßassociation erfährt, wie das „Reutersche Bureau“ meldet, aus offiziellen Kreisen, daß die Berichte über eine bevorstehende ernste Kabinettskrise wegen der Frage der Dienstpflicht unter Vorbehalt aufge— nommen werden müßten. Es sei richtig, daß unter den Ministern eine Meinungeverschiedenheit bestehe, aber die Dienst⸗ pflicht sei im Kabinette noch nicht zur Sprache gekommen. Die letzten Zusammenkünfte seien dem Etat gewidmet gewesen. Die Regierung sei sich vollständig bewußt, daß sie in einer so wich⸗ tigen Angelegenheit auf die allgemeine Zustimmung der Nation müsse rechnen können. Der Lauf der politischen Ereignisse der letzien Jahre lasse aber hoffen, daß es gelingen werde, die Schwierigkeit zu überwinden.
— Die Munitionskonferenz hat den Plan der Bildung eines gemischten Ausschusses, in dem Aibeit— geber und Arbeiter vertreten sein sollen, gebilligt. Die Mit⸗ glieder dieses Ausschusses sollen vom Munitionsminister er⸗ nannt werden.
„ — , Der Kanzler des Herzogtums Lancaster Churchill führte in einer vor Munitionsarheitein in Enfield gehaltenen Rede laut Bericht des „W. T. B.“ aus: .
Während Rußland sich aurs neue waffne und seine verlorene
Kraft wie dergewinne, drücke auf England eine greße Last. Der Zu— stand sei ernst, England besitze jedoch die Macht, um den Krieg einem günsigen Ende zuzuführen. Eg lönne das aber nur, wenn alle Bürger die vollen Kräfte einsetzten. Während der letzten vier Monate seien die Ereignisse für die Verbündeten nicht so Cürstig verlaufen, wie hätte ernartet werden können. Sie hätten zwar in Frankreich und in Flandein Boden gewonnen, aber die Linien des Feindes seien nicht duchbrocken. Auch an den Dardanellen babe man unschätzbareg Gelände gewonnen, aber noch k ine Entscheidung erzielt. .Wir suchten und wünschten‘, fuhr Church l fort, „dlesen Kampf nicht. Wenn schließlich die Freiheit Englands und Europas noch unangetasset sein olle, so wird (8 von diesem unglücklichen, aber glorreichen Ge⸗ schlechte heißen: Sie weichen nicht, sie haben die Freiheit der Welt beschtimt.
In einer anderen Rede sagte Churchill, zweifellos seien die Neserven der Verbündeten größer als die der Feinde, aber die Tapferkeit der Soldaten sei nutzlos, wenn diese nicht mit unition im Ueberfluß versehen seien. Wenn immer die Munitionsarbeiter sich ermüdet fühlten, so sollten sie an die
ameraden an der Front denken, die die Barbarenhorden zurücktreiben müßten.
— Eine Gewerkschaftskonferenz in London hat nach Anhörung einer Rede des Ministers Llond George eine Ent⸗ chließung angenommen, in der sie nach einer Meldung des Reuterschen Bureaug“ der Erklärung Lloyd Georges, daß mehr geschehen müsse, um die Erzeugung von Munition zu dermehren, zustimmt und sich verpflichtet, alle beschränkenden Jewertschaftsregeln aufzuheben Und bei einer planmäßigen Untersuchung zu helfen, um die Mindestzahl der notwendigen geübten =, ,,, festzustellen, damit es möglich werde, daß ie Maschinen täglich 24 Stunden lausen, und um ferner eine
Farben geschildert.
weitgehende Beschäftigung von ungelernten männlichen und weiblichen Arbeitern und eine weitere Heranziehung von frei⸗ willigen Arbeitern zu ermöglichen.
— Der militärische Mitarbeiter der „Times“ unterzieht Asgquiths Angaben über die Rekrutierung einer Kritik. Er fragt, ob die drei Millionen, die sich nach Asquiths Angaben zum Heeresdienst gemeldet hätten, auch als untauglich zurückgewiesen worden seien. Asquith scheine ferner in die drei Millionen auch die 1914 bereits im Dienst befind⸗ lichen 700 000 Soldaten und 300 000 Seeleute eingeschlossen zu haben. Ferner müßten die Verluste abgerechnet werden. Die Hochstziffer der Armee sei nach Abzug der Marine und der Verluste und Kranken 2300 900. England habe nach dem „Journal des Debats“ eine Million in Frankreich, was aber nur etwa eine halbe Million Bajonette bedeute. Die Armee brauche bei den gegenwärtigen Verlusten 100 Proz. Infanterie und 200 Proz. Ersatzmannschaften jährlich. Der Mitarbeiter der „Times“ sagt:
Wenn wir also 2 300 000 Mann baben, eine Million in Frank⸗ reich, eine Milllon für den Ersag und 600 0090 Mann für die Ver⸗ treidisung der hritischen Inseln, ferner eine große Armee an den Dar⸗ danellen, so befinden wir uns nicht in einer glänzenden Lage, auch wenn Afquith die indische Armee und die Freiwilligen aus den Kolonien nicht mit elngerechnet hat. Die Frage ist aber, ob eine Million in Frankreich ausreichen wird.“
— Die beiden letzten Verlustlisten weisen die Namen von 55 Offizieren und 5101 Mann auf.
Rußland.
Ein Ukas ordnet nach einer Meldung der „Rjetsch“ die Ausgabe von 1100 Millionen Rubel neuer Schatzan⸗ weisungen im Umtausch gegen bereits umlaufende an, een, nicht mehr als vier Milliarden Rubel in Schatzanweisungen im Umlauf sein sollen.
— Die polnischen Reichsratsmitglieder haben eine Denkschrift ausgearbeitet, in der sie die Aufhebung des Gesetzes von 1865, betreffend Einschränkung des Grundbesitzes von Polen und Beschränkung der Verwendung von Polen und Katholiken im Staatsdienste, verlangen. Die Denkschrift führt obiger Quelle zufolge weiter aus, das Mißtrauen gegen die Polen gehe so weit, daß sie bisher keine Semstwos erhalten hätten; die Religionsverfolgungen würden trotz des Manifestes von 1905 fortgesetzt.
— Ein Kongreß lettischer Vereinigungen, der von 123 Vertretern besucht war, hat über die Regelung der Unterstützung von Kriegsflüchtlingen beraten. Wie die „Rjetsch“ meldet, wurde ein erschütterndes Bild von der furchtbaren Lage der Flüchtlinge entrollt. Die russische Ver⸗ waltung behandle die Massen, die auf der Eisenbahn in der vierten Klasse oder zu Fuß auf den Landstraßen ankämen, mit völliger Gleichgültigkeit; nationale Gegensaͤtze machten sich dabei unheilvoll geltend, und auch die Hilfsorganisationen der Gesellschaft würden davon beeinflußt. Besonders die Verhältnisse in St. Petersburg wurden in den schwärzesten Die Flüchtlinge würden in Nachtasylen untergebracht, wo sie sich tagsüber nicht aufhalten . und deren gesundheitliche Verhältnisse jeder Beschreibung spotteten; nach sieben Tagen müßten sie das Asyl verlassen und sich Arbeit verschafft haben. In der Provinz seien die Verhältnisse noch viel schlimmer; ein jüdisches Komitee habe aus Nischni⸗ Vowgorod ein Telegramm erhalten, daß dort viele arme jüdische Familien in Jahrmarktsbuden, Tausende aber auch unter
nzeiger und Königlich Preußischen
Staatsanzeiger. 190185.
offenem Himmel lägen; die meisten Kleinstädte könnten über— haupt keine Flüchtlinge mehr aufnehmen.
Amerika.
Der amerikanische Staatssekretär Lansing teilte mit, daß die Note an England bereit liege. Wie das Reutersche Bureau“ meldet, halten die Vereinigten Staaten daran fest, daß die Pflicht der Beweisführung bei der Beschlagnahme von Ladungen auf Englands Seite ruhe und nicht bei den amerika⸗ nischen Eigentümern und Versendern.
— Die Zwmischenfälle, betreffend die Dampfer „Hesperian“ und „Orduna“, werden nach einer Meldung des „W. T. B.“ als beigelegt angesehen. Alles hänge jetzt vom Arabicfalle ab, der die Entscheidung der ganzen Unter⸗ seebootfrage in sich schließe.
— Der Präsident des deutsch-amerikanischen Bundes Heygmer fordert den „Times“ zufolge die Bürger auf, bei dem Präsidenten und dem Staatssekretär gegen die englische Anleihe Einspruch zu erheben, und teilt mit, daß die Freunde Deutschlands aufgefordert werden sollen, ihr Geld 2 Banken herauszuziehen, die die Anleihe abschließen würden.
— Amtlich wird mitgeteilt, daß Armour und die anderen von der Beschlagnahme betroffenen amerikanischen Fleisch⸗ packer gegen das Urteil des englischen Prisengerichts Berufung einlegen werden. „Neuter“ meldet dazu aus Washington, daß die Regierung der Vereinigten Staaten keine diplomatischen Vorstellungen wegen des Urteils zu erheben beabsichtige, da die Packerfirmen den Ausgang des Prozesses in zweiter Instanz abwarten wollten, ehe sie die Unterstützung der Regierung anrufen würden. )
— Der chilenische Kongreß hat Juan Louis San Fuentes zum zukünftigen Präsidenten der Republik proklamiert.
Asten.
Laut Meldung der „St. Petersburger Telegraphenagentur“ aus Teheran hat der Chef der Gendarmerie Major Edwill nach dreimaliger Mahnung, die mehrere Monate rückstaͤndige Löhnung zu zahlen, die Auflösung der Gendarmerie vorgenommen. Die Wachen der Gesandtschaften und Regierungsgebäude sind abberufen und die in verschiedenen Teilen des Landes statio⸗ nierten Abteilungen sind nach Teheran zurückgekehrt.
Die russischen und die französischen Flüchtlinge, die Ispahan am 11. September verlassen haben, sind wohl⸗ behalten in Choi angekommen.
— Der japanische Kriegsminister hat obiger Quelle zufolge beschlossen, 12006 Fabriken mit etwa 109090 Arbeitern zur Ausführung der Bestellungen von Kriegsmaterial für Rußland zu verwenden. Die japanische Regierung prüft außerdem den Plan der Errichtung einer neuen Gewehrfabrif, die gleichfalls der Deckung des russischen Bedarfs dienen soll.
A frit᷑a.
Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureau“ aut Prätoria werden amtlich Listen der Personen veröffentlicht, denen wegen Teilnahme an dem Aufstande das Recht für Bekleidung gewisser Regierungsämter und öffentlicher Stellungen abgesprochen wird. Die Listen enthalten auch die
Namen von 5600 kürzlich begnadigten Personen.
13. Gabenliste.
Bei der Sammelkasse des „Zentralkomitees vom Roten Kreuz“ gingen vom L. Juli bis 54. August folgende Spenden ein: Dr. Ziegler, Halensee, M 250. — Gebr. Nathan M 9,75. — HVandweber⸗Genossenschaft n 190. — Lande, Genterstr. 2, 46 6. — Frauen⸗Verein in Staffel „ 50 20. — Kriegerverein Bebra 6 20. — LII. Landst. Inf. Bat, Benn, M 29. — Beamte der Preuß. Lebens⸗ Vers. M 100. — Anna Peukert 6 12. — U. V. W J 20 — Deutsche Bank. QVberbuchhalterei, Æ 25. — . Zipler 4 10. — 19. Komp. Inf. Regt. 174 „ 3. — Bahnhofskommandantur Bassum (2 Büchsen) 2525. — Krage 6 9.30. — . v. Bohlen u. Hal⸗ bachsche Privatklage M6 500. — Kollegium der J. Realschule 0 26775. — Verein der Berliner Gastwirte M 190. — Johannes Steinberg „6 500. — Aselmann u. Frau S 2. — Herr Thiele M 50. — Frei⸗ herr von Spitzembeg 46 109. — Dr. Duhbers M 1090. — Frau Clara Wolff 6 20. — Bridgekasse 1 49. — Oberleutnant Faust, Branden⸗ burg. AM 13. — Städt. Lyzeum, Potsdam, M 500. — Schiedsmann Denker 6 5. — Rotes Kreuz, Rio de Janeiro, 6 25 009. — Pfarrer Albert A6 1405. — M. Dittrich 4 5. — Fr. v. Winterfeld M 500. W Ungenannt 46 10. — Quinta Mommsengymnasium 4 20. — Frau Stürtebant 6 3. — Lotte Schallok 6 5. — Herr Schallok 6 1090 — Victoria⸗Vers⸗Ges. MÆ 30. — Ungenannt 6 5. — Frl. Vater, Ludwig. kirchstr. 10, M 50. — Bahnhoffskommandantur Dillingen 2 Büchsem A6 121. — C. Windolff, Angermünde, M 165.20. — Joh. ska, Rostockerstr. 25, M6 4. — Amtsgericht Dillenburg 13.45. — 2. Vand⸗ wehr⸗Pionier⸗Komp., T. Armeekorps. M 27.85. — Gouvbernementgericht der Festung Mainz M 30. — Dr. Zorn von Bulach, Straßburg 4M 5090. — Jos. Jerpelt „M 1. — Friseur Thomas (Wette) 66 26. — Frl. M. A. Lewald, Lichtenberg. M 19. — Frau Prof. Dr. M. Hollatz, Kopenhagen, M 50. — Frau Marg. Brumme, Jiesendorf, 18,95. — Frau Schwaun M 10. — Gräfin Reina M 20. — Frl. Pahl, Char⸗ sottenburg. A 3. — Frau Kühtz 6 5. — Unbekannt M 129093. — Pfarrer Weiland, Vandsburg, M 1095. — Gutsverwalter Handtmann, Blankenfelde, M 199. — Frl. M. Saxer u, Frau Holthusen Marsen⸗ werder, A 19. — Hermann Wolde. Schüttorf, 16. — G. Krezenberg, Halle, M 19. — Fr. Reinhold, Stralauerstr. 33, M6 5. — Ungenannt AM 29. — Rotes Kreuz, Kreuznach, M 45. — Lehrerkollegium Körner⸗ reolschule i 350. — Schüler der Körnerrealschule 4 1909). — Ge freiter Leist 6 2. — S Müller, Köslin. 4 2. — Stadt ö. Bielefeld M 15095. — Frau Allenröder, Müller u. Ködding 0 — Frauenderein Blankenfelde 6 20. — Gewerbegericht Lennep (Sam- melbüchse) 4 34440. — Orts kommandantur Drobbin 6 75. — Nichel Lichtmann, Drobin M 2 — C. V. Mortensen G. m. b. H. * 609. Kais. Deut. Kreisamt Wiehm M 25. — Hauptmann ling lingen. M 60. — Ph. Keulen M 19 — Dr. Naus lir t 100. — Freifrau von Magnus 0 50. — Generall
Lichterfelde, M 100. — W. Gutt, Sckönebern, e 6.
Brakel, M 5. — Kal. Forstmeister Jerrentrup 60 50 34 Pudewitz Sammelbüchse) M 12.63. — Slabsoff. des II.