1915 / 223 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 21 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

1, 1, 1 (1, ), , ,

' 7 83 n .

1, 1 29: Kelheim

1, 1 (4, 1). S4: Waldsee 1, 1 (1, 1). 56: Breisach 1, 1, Frei⸗ burg 1, 1, Kehl 1, 1, Wolfach 1, 11. 87: Ettlingen 1, 1 (1, 1), Karlsruhe 1. 11. 58: Mannheim 5, 9 (3, 3, Schwetz ingen 5, 8 (1, I), Eppingen 1, 1 (1, 1), Veidelberg 2, 2 —, 2), Tauberbischofa⸗ eim 1, 3. 59: Dairmstadi 1, 1 (1, 15, Dieburg 1, 1 (1, 1). 60:

üdingen 1, 1 (1, 1), Schotten 1, 11. G2: Parchim 1, 1 (1, 1), Güstrow 5. 10 (1. 1), Gnoien 8, 8. G2: Apolda 1, 1 (1, I. G4: Neustrelitz 7, 8 (2. 2), Neubrandenburg 2, 2 (2, 2). 6: Vecha 2, 2 (2, 2). 67: Fürstentum Birkenfeld 2, 2 (2, 2). G8: Braunschweig 2, 2, Wolfenbüttel 5, 7, Blantenburg 2, 2 (1, I). 720: Ostkreis 1, 1. 7231 Cöthen 1, 1. 83: Hamburg Stadt 1,2 (— 1) S6: Diedenhofen West 1, 1 (1, D.

Verkehrswesen.

Nach elner in Nr. 9 des „Archivs für Post und Telegraphie“ veröffentlichten Uebersicht über das schweljerische Postwesen im Jahre 1914 haben die Ausgaben der schweinerischen Post⸗ perwaltung in dem genannten Jabre 62 8oh 592 Fr., die Einnahmen aber nur 56 647 198 Fr. betragen. Es war also eln Betriebs verlust von 6 158 484 Fr. festzustellen, während im Jahre 1913 ein Reinertrag von 1ä004610 Fr. erzielt worden war. Hinter dem Voranschlage blieb das wirkliche Ergebnis infolge des durch den uropälschen Krieg verursachten Aussalls an Cinnahmen um 7087 8654 Fr. zurück. Ohne die nachdrücklichen Sparmaßnahmen der Post— verwaltung, durch die es gelang, dem Voranschlag gegenüber rund 6 400 000 Fr. Ersparnisse zu eriielen, würde das Betriebsergebnis noch unerfteulicher gewesen sein. Während sich im Vergleiche zum Vor— jahre die Zabl der Briefe trotz des Krieges hei einer Gesamtiahl von 227 220 185 um 10 963 143 und die der Einzahlungen auf Postscheckrechnungen bei einer Gesamtjahl von 8 996 407 um 126 254 Stück vermehrte, verringerte sich die der Pestkarten bei einer Gesamtzabl von 76717 876 um 35 825 928 Stück, die der Druckfachen bei einer Gesamtzahl von 66759 204 um 21 277194 Stück, die der Pakete bei einer Gesamtzahl von 356 418 270 um 5 687 625 Stück. Eine gewaltige Vermehrung wiesen dagegen die unenngeschriebenen portofreten Briefsendungen des Inland⸗ verkehrt auf, die bei einer Gesamtzahl von b8 137208 gegenüber dem Vorjabre um 40 4896 895 zunahmen, was bauptsächlich auf den portofreien Verkehr der zahlreichen im Feld, stehenden Truppen und der Hllfsgesellschaften zurückjuführen ist. Im in län dischen Postanwetfungagverk ehr betrugen die Einzablungen 65 250 799 Fr. (1913: 671 828 710 Fr.), die Auszahlungen 661 201 147 Fr. (1913: 671 801 464 Fr.), der Jahresumsotz 1302451 945 Fr. (1913: 1343 630 174 Fr; im ausländischen Postanweisungsver⸗ Fehr die Einzahlungen 76 750 306 Fr., die Auszablungen 92 268 492 Francs und der Jahretsumsatz 168 8I8 798 Fr. (1913; 172797 843 Francs). Grundsätzlich wurde festgestellt, daß die Zahl der täg⸗ Lichen Bestellungen in großen und mittleren Städten 4, in kleineren Siädten und bedeutenderen Landorten 3, im übrigen 2 nicht über steigen soll. Die Zahl der Postanstalten hat sich im Berichts- jahr um 18 , und betrug Ende 1914: 4095. Von ihnen he— fanden sich 2635 in der deutschen, 1087 in der französischen und 373 in der ttalientschen Schweiz. Die Zahl der Festangestellten belief sich Ende 1914 auf 15 369 Beamte und Angestellte (gegenüber 15037 im Vorjahr), darunter 1248 Frauen.

An Besoldungen und Vergütungen wurden 42 371 955 Fr. gegen 42773 273 im Vorjahre gejahlt. Der Krieg und die Mobil- machung des schweizerischen Heeres waren natürlich für den Post betrieb von tiefgreifendem Einfluß. Ueber 5000 Mann, etwa ein Drittel der Postbeamtenschaft, wurden zu den Fahnen gerufen, ein

roßer Teil der Postpferde mußte der Heeresverwaltung zur Ver ügung gestellt werden. Dies und der Rückgang des gebührenpflichti⸗ gen Postverkehrs machten eine Reihe von Verwaltungsmaßnahmen erforderlich: Verlängerung der Arbeitsrett, Kürzung der Ruhetage, Aenderungen im Schalterdienst, im Bestelldienst und in den Post⸗· verbindungen. Ein Teil der Einschränkungen konnte inzwischen wieder aufgehoben werden. Der Verkehr mit dem Auglanze, der in den ersfen Kriegstagen völlig stockte, dann z. T. über Italien geleitet werden maßte, kam später wieder mehr in Fluß. Sehr großen Anteil hat die schweizerische Postverwaltung an der Vermittlung der Post für Kriegsgefangene. Gemäß Artikel 18 der VPollzugsverordnung jum Haager Abkommen vom 18. Oktoher 1907 über die Gesetze und Gebräuche des Landkrleges ist den Kriegsgefangenen die Moglichkeit zur Ab⸗ sendung von Briefen ufw. nach der Heimat ju geben. Nach dem Weltpostverttag und dem Sonderabkommen von Rom genießen die an Kriegsgefangene gerichteten und von ihnen aufgegebenen Post— sendungen Portofreiheit. Bis Ende 1914 wurden mehr als 11 Mil— lionen Briefsend ungen, darunter etwa 200 000 Pägchen (Höchstgewicht 1 kg) über die Schwein geleitet. Die Post- anweisungen für Kriegegefangene werden von der Oberpostkontrolle in Bern in die Währung des Bestimmungelandes umgerechnet und neu ausgeschrieben. Vom September bis Ende 1914 wurden so an französische Kriegsgefangene in Deutschland 221 687 Postanweisungen im Betrage von 3576 756 Fr. und an deutsche Kriegsgefangene in Frankreich 61 045 Postanweisungen im Betrage von. 1195 bl4 Fr. befördert. Seit dem 1. Dejember 1914 besorgt die schweizerische P stoerwaltung u. a. auch den Postanweisungsverkehr für Kriegès⸗ gefangene jwischen Oesterreich Ungarn und Rußland. Der Aut wechfelungsverkehr von Postpaketen bis zum Gewicht von 5 kg zwischen Deutschland und Frankreich nahm rasch einen solchen Umfang an, daß die Vereinigung der Pakete mit den Begleitpapieren, das Zählen usw. als undurchführbar aufgegeben werden mußie. Die Pakeie werden seither in geschlossenem Eisenbabnwagen ohne Um- ladung zwischen Frankfurt a. M. und Genf befördert. Bls Ende 1914 wurden 170 972 Pakete für Kriegsgefangene in Frankreich und 161 442 Pakete für Kriegsgefangene in Deutschland umgeleitet. Ferner vermittelt die Oberpostdirektion in Bern die Aus kunftsertetlung über ae, e sn, durch das Rote Kreuz in Genf. Inggesamt beschäftigte die schweizerische Postver⸗ waltung Ende 1914 für die Kriegsgefangenenpost über 190 Mann. Die schweizerische Poltverwaltung unterstützt auch die Bestrebungen zur Linderung der durch den Krieg im eigenen Lande wie in den kriegführenden Staaten hervorgerufenen Not im Rahmen threg Wirtungekreises. Es geschiehßt dies hauptsächlich durch Be⸗ wllligung oder Erweiterung der Portofreiheit für Sammlungen zugunsten des Roten Kreuzes, für Liebesgaben an Truppen, ferner an verschiedene schweizerlsche und fremdländische Hilfevereine. Die Mobilmachung des schweizerischen eeres stellte auch die schweizerische Feldpost vor Aufgaben, wie sie im gleichen Umfang seit Bestehen der eidgenössischen Pest nicht an diese heran⸗ getreten waren. Bei der Feldvost sind 750 Mann in 21 Feld- hostbureaus tätig. In der ersten Zeit ih er Tätigkeit wurde über Siockungen in der Beiörderung geklagt, die während der Mobilmachung und des Aufmarscheg des Heeres unvermeidlich waren. Die Schwierlg⸗ keiten ließen sich aber bald beseitigen, sodaß sich der Feldpostbetrieb in der Folge tadellos abwickelte. Vom 4. August bis zum 31. De— zember 1914 wurden rund 39 Millionen Sendungen mit der Feldpost

4042 000 Pakete, 193688 990 Zeitungen, 286 448 Postanweisungen * die Truppen mit S 793732 57 = 69 826 Postanweisungen von den Truppen mit o 178 482 Fr. Der große Bargeldberkehr berdient besondere Beachlung. Den Helmaipossanstalten erwuchs durch den Felt vostverkebr eine ganz hedeutende Arbeits vermebrung, die umsomehr ns Gewicht fällt, als es sich zum weitaus größten Teil um gebühren freie Sendungen und somit um völlig unentgeltliche Leistungen handelt.

eft 5 ram Jahrgang 1915 des Archigs für Eisenbahn⸗ wes 2 , herausgegeben im preußischen Ministerium der öffentlichen Arbeiten (Verlag von Julius Springer, Berlin), erschien mit folgendem Inhalt: Die Bedeutung von Friedrich List für den deutschen Verkehr von Wehrmann; Der in fluß der Fracht kosten auf die Preife der Massengüter' von Dr. Edwards (Schluß); Finn. land und leine Eisenbahnen' von F. Thieß; Die Güterbewegung auf deuischen Gisenbabnen im Jahre 1913 im Vergleich mit der im Jahre 1913; Die Gisenbahnen in Dänemark im Betriebejahr 191314 Die Gisenbabnen in Schweden in den Jahren 1911 und 1912; Die schwedischen Staatsbahnen in den Jahren 1912 und 1913; Die Gisenbahnen im Königreich der Niederlande in den Jahren 1912 und 1913. Kleine Mitteilungen: Die veranschlagten und die wirklichen Kossen des erwelterten Erie FKanals; Die Caucabahn in Kolumbien; Die Peting —=Kalgan⸗Fisenbahn und ibte Verlängerung nach Kueihuacheng; Die Petig Mukden⸗Linie; Die Großherzoglich mecklenburgische Friedrich- Fran Eijsenbabn im Jahre 1913 14; Statistischez von den Eisenbahnen Rußlands. echt sprechung: Haftpflichtrecht (Erkenntnisse des Reichsgerichts vom 1. Ja⸗ nuar' und 76. April 19155; Grunderwerb (Erkenntnis des Reiche gerichtg vom 17. März 1915). Gesetzgebung: Deutscheg Reich; Preußen; Schweiz. Bücherschau.

Handel und Gewerbe.

im Reichsamt des Innern „Nachrichten für Handel, und Landwirtschaft“)

Spanien.

Aus fuhrver bot. Durch Königliche Verordnung vom 24. August 1915 ist die Aufnabme folgender Erzeugnisse in die Zusammenstellung der Waren, deren Ausfuhr verboten ist, angeordnet worden: Fasern von Aloe, Mauritiusbanf, merlkanischem und ostafrikanischem Sisal⸗ hanf und der Agave; Abfälle von Wolle und Baumwolle; Ammoniak; bearbeiteter Graphit; Wolfram (Tungstein); Superphospbat und die übrigen mineralischen Düngemittel; Braunkohlen und Samen von Zuckerrüben. (Nach einem Berichte des Kaiserl. Konsulats in Madr id.)

zusammen⸗

Aus den : ö Industrie

gestellten

Dänemark.

Regelung der Ausfuhr und des einheimischen Ver— , . Häuten Leder und Schuhwaren. Am 13 Sey. tember 1915 hat im Ministerium zu Kopenhagen unter Vorsitz des Justiiministers eine Verhandlung mit Interessenten über Befreiungen Dom Ausfuhrverbot für Häute deren Lagerbestand auf 175 000 Stück veranschlagt wird und über die Bedingungen hierfür statt . gefunden. Man war sich allseinig darüber klar, daß als Voraussetzung der Ausfuhrbewilligung Vorbehaltung der für den einheimischen Ge— brauch erforderlichen Menge sein müsse, und zwar bei einem so mäßigen Preise, daß von Steigerung der Schuhwarenprelse aug An— laß der Befreiungen vom Ausfuhrherbot keine Rede sein könne. Anderseits sei zu beachten, daß die Häute, die jetzt höher im Preise stehen, als vor dem Kriege, nicht einen solchen Preisrückgang erfahren, daß den Erzeugern (Landwirten) kein Nutzen bleibt.

Auf Grund der Verhandlungen beschloß das Ministerlum, Aus— fubranträge unter näher angegebenen Bedinquygen entgegenzunehmen, mit der Maßgabe, daß gleichzeitig alle für eine Regelung der Aus— fuhr von Häuten erforderlichen Unterlagen beschafft werden.

Es wurde ein Ausschuß von Vertretern der verschledenen Inter— essenten gebildet, die für das Leder, his es in die Hände der Schuh; warenfabrikanten gelangt, in Betracht kommen. Der Ausschuß soll dem Ministerium bei der Behandlung der in Rede stehenden Be— freiungsanträge zur Seite stehen und die Fortsetzung einer Behandlung der Angelegenheit vorbereiten. (Nach Berlingske Tidende.)

Eine Bekanntmachung des Justizministeriums in der Statstidende Nr. 137 vom 15. September 1915 lautet: .

Das Justizministerium erwägt im Hinblick auf die hier im Lande vorhandenen großen Bestände an Häuten die Erteilung einer gewissen begrenzten Ausfuhrbewilllgung für Häute. Beteiligte, die bei der Er⸗ testung einer solchen Bewilligung in Betracht zu kommen wünschen, werden daher hierdurch aufgefordert, innerhalb einer Frist von 10 Tagen, gerechnet von beute ab, entsprechende Anträge auf das Justizministerium, Ausfuhrkontor, einzureichen.

Die Anträge müssen Erklärungen enthalten über:

I) die Menge der auf Lager befindlichen Häute, mit näherer Be—⸗ zeichnung der einzelnen Arten von Häuten, unter Abgabe dieser Er—⸗ klärung auf Treu und Glauben;

2) die Menge der Häute, gesucht wird; (

3) den Ort, von wo die Häute ausgeführt werden sollen, sowie

4) eine Erklärung des Inhalts, daß der Antragsteller, falls eine Bewilligung erteilt und von ihr Gebrauch gemacht wird, bereit ist, der dänischen Gerbeindustrie eine gewisse Menge von Häuten zu . vom Ministerium näher festgesetzten Preise zur Verfügung

u stellen. , Berücksichtigt werden können nur Häutelager von min destens bo0 Häuten, sodaß die Firmen oder Personen, die kleinere Bestände besitz'n, sich um in Betracht zu kommen, in der Weise zusammen⸗ schließen müssen, daß eine einzelne Person bezeichnet wird, mit der sich das Justizmingisterium in Verbindung setzen kann.

Nach Eingang der Anträge werden gegebenenfalls den Antrag stellern weitere erforderliche Angaben unmittelbar vom Justijministerlum abverlangt werden.

wofür Ausfuhrbewilligung nach⸗

Unterseebootkrieg und englische Volkswirtschaft.

Der englischen Presse scheint seit kurzem Anweisung gegeben worden zu sein, den Unterseebootkrieg als ein für die englische Wirt- schaft unerhebliches Unternebmen hinzustellen. Es mag noch bingehen, wenn die politijche Tagesypresse eine solche mit den Tatfachen nicht in Ginklang zu bringende Ansicht vertritt. Ein startes Stück aber ist es, wenn ein so ernstes und angesehenes Fachblatt wie der ‚Economist⸗ in seiner Ausgabe vom 4. September eine Bilanz des Unterseebostkrleges zieht, die für Deutschland natur, gemäß recht unglücklich ausfällt, und dabei erklärt die Wirkung auf den britischen Handel sei so gut wie nicht vorhanden, da die Schiff⸗ fahrt nicht gestört worden sei und die Warenpreise nicht gestiegen seten. Diese Behauptung in demselben Blatt zu lesen, das allmonatlich bei der Erörterung der Außenhandels sta tistik sorgenvoll auf die Preiesteigerungen hingewiesen hat, mutet seslfsfam an. Daß der ‚Economist? in dem englischen Außenhandel besser Bescheid weiß, als er sich hier den Anschein gibt, kann keinem Zweifel unterliegen. Immerhin ist es von Interesse, an einigen Zahlen nachzuweisen, wie weit Tatsachen und Worte auseinander-

fallen.

Für die Einfuhr der statistischen Gruppe Nahrungsmittel, Getränke und Tabak“ hat England im Januar 1915 rund 100 Mil lionen Mark oder 1709 mehr hezahlt, als es nach den Preisen des Vergleichsmonats des Vorjahres hätte bejahlen dürfen, im März

daß zu dieser stattstischen Gesamtgruvpe auch

alkobolische Getränk 8 . Let. um Tell gegenüber nz anderg verhält

Nahrungsmitt Volk

Tabak und n ern

1

e er,. . nteressant ist noch, daß die engli andelsbilanz in den er sten 6 Kriegsmongten von August 1914 big Januar 1915 um etwa 2,7 Milliarden Mark, im zweiten Kriegshalbiahr aber von Februar big Juli 1915. alss in der Zeit des L. Bootkrieges, um Eiwa 39 Milliarden Mark passiy war. In der Zeit von August 1913 bis Juli 1914 aber stellten sich diese Ziffern für das erste Halbjahr auf ziwa 1,5 Millarden Mark, für das jweite Dalbjahr 1.1 Mil. siarden Mark. Sind die Englaͤnder mit dlesen Ergebnissen des Unterseeboolkrieges zufrieden, so können wir es auch sein.

Wien, 21. September. (W. T. B.) Dag „‚Fremdenblatt meldet: Trotzdem im August für die dritte Einzahlunggrate auf die österreichische Kriegtanleibe ein Kapitalgerfordernis von mehr als einer halben Milliarde Kronen ju befriedigen war und dles demnach einen großen Tell der Spareinlagen an sich zog, welsen die Spar⸗ einkag en bei den Wiener Geldinstituten im August die weitere ansehn iche Steigerung von 3 Millionen Kronen auf. Seit Jahresbeginn ergibt sich ein Zuwachs von 242 Millionen Kronen gleich 140.“ Wenn die Sieigerung von 140,0 für die Gesamtheit der Geldeinlagen an⸗ genommen würde, so betrüge die Steigerung der Geldeinlagen in der Monarchie ungefäbr 27.8 Milliarden Kronen. Dag Fremdenblait betont, diefe Ziffern bleten ein erfreuliches Bild der gelunden finanziellen Verfassung unseres Wirtschaftslebens und srines innigen Zusammenhanges mit unseren großen Banken und Spar⸗ kassen. Die Zusammenfassung dieser Kräfte und deren ein henliche zielbewußte Führung habe die großen wirtschaftlchen und finanziellen Ersolge während des Krieges verbürgt und alle jene großen Fragen bei uns zur glücklichen i e, ,, bei unseren Feinden eine h teter Sorge und Unsicherbeit bilden.

Dreh * er 26. September. (Meldung des Reuterschen Bureaug '.) Die Anleihe, deren Betrag sich zwlschen 600 und S300 Millionen Dollar stellen wird, wird von einem großen Syndikat abgeschlossen werden. Die dem Syndikat Angehörenden werden eine kleine Vergütung, wahrscheinlich von einem halben Prozent, erhalten. Die Sicherheit für die Anleihe wird durch britische und französische fünfprozentige Regierungssonds gebildet werden. Der Uebernahme⸗

preis wird sich auf pari stellen.

Berliner Großhandelspreise für Spelsekartoffe!n. Im Berliner Karioffelgroßhandel wurden nach den Ermittlungen der Fon den Äeltesten der Kaufmannschaft von Berlin gebildeten Ständigen Deputation für den Kartoffelhandel in der Zeit vom 16. bis 18. Sep⸗ fember 1915 folgende Preise (für 100 Kg gute, gesunde neue Ware ab Berliner Heeren gezablt: Dabersche Kartoffeln 700 —- 8,00 , weiße Kartoffeln 6,256 3,60 M, Rosenkartoffeln 6,00 - 7,00 4. r. folge reichlicher Zusubren in der letzten Zeit zeigten dite Preise Neigung zu weiterem Rückgang. Die Geschäfts lage war im allgemeinen flau. Die Zuführen an Kaitoffeln auf dem Berliner Nord., Ost., Hamburg Lehrter und Anhalter Bahnhof be⸗ trugen in der Woche vom 13. bis 19. September 762,5 t, gegen

S007,5 t in der Vorwoche.

Berlin, 21. September. Pro duktenmarkt. Der Markt war geschäftslos.

Kursberichte von auswärtigen 2 ö don, 20. September. (W. T. B.) 28 0j Engl. Konso

son T n, v. 1886 88, 4 00 Hrasilianer v. 1889 451, 40so Japaner von 1899 664, 3 Co Portugtesen b3t, 5 osg Ruten von 1906 —, 44 0io 34 v. 1909 755, Baltimore u. Oblz 883, Canadian Pactfie 164, rie 328, National Railways of Mextto , Pennsylvania 383 , wr ü 3 . ,,. 1 United States Steel Corporation 891, Anaconda Go ö I 55, Chartered 9s8J, De Beers def. 101, Goldfields It, Randmines 4.

. zzg. September. (W. T. B.) 3 o ο Franijösische . 67, 25, 4 0,0 Span. äußere Anleihe 87 70, Yo Russen 1906 88. 6. 3 ö Russen von 1896 —, 400 Türken 61,00, Suejtkanal 40650,

Tinto 1510. 36 Am sterdam, 20. September. (W. T. B.) Rubia. ö. auf Berlin bo, 7z36 = 51223. Scheck auf London 116537 3166s, / Scheck auf Paris 4220-4270, Scheck auf Wien 36 70 37,20, b obo Rlederlandische Staatsanleihe 102, Obl. 3 0lo Niederl. W. ö. 765sss,ů Königl. Niederländ. Petroleum 513, Holland ⸗Amer . Unie 296, Niederlaͤndisch. Indische Handelsbank 176, Atchison, 64. u. Santa FS 101, Rock Island 19, Southern Pacifie 3. Southern Railway 9 36. Pacifie 1317, Amalgamated 01, ed States Steel Corp. 16. unt de Faneiro, 18. September. (W. T. B.) Wechsel

auf London 121/16.

1

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

dam. 20. September. (B. T. B.) Ja va. Rafe sest / Mie Santos - Kaffee für ö 443, für De

ber 453, für März 423. 5 Le n, r n, 26. September. (W. T. B.) Rüböl loko y. Leinöl loko 30, für November 293, für Lede m ber, Dem bh *. Die n, . 234 sich zu den Bedingungen des Rie trusts. lnb , 18. September. (W. T. B.) Kaffee

Zufuhren: In Rio 8000 Sack. In Santos 47 000 Sack.

schon rund 135 Millionen Mark oder 21 0, mehr, im Junt rund

beordert, und zwar rund 22 532000 Briefe und Postkarten,

175 Millionen Mark oder 27 mehr. Dabei ist zu berücksichtigen,

Gesicht: oval,

blaß, Stirn: hoch, Augen: blau, Augen—

; Zweite Seitage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Ber

lin, Dienstag, den 21. September

41915.

—— ——— ———— —— ————

1. Unter uchungssachen. 2. Aufgebote, ö.

3. Verkãufe, Verpa 4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

b. Kommanditgesellschaften auf Aktien u

) Untersuchungssachen.

39781 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Ersatz. E satzbataillon Regts. Franz, geb. am 22. 12. 1888 zu Magdeburg, evangelisch, verheiratet, welcher Füchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungs aft wegen unerlaubter Ent- fernung über sieben Tage im Felde ver= u ver⸗

reseroisten Fritz Koch,

bangt. Es wird ersucht, ihn haften und in die südliche Militärarrest-

anstalt in Berlin oder an dle nächfte

Nilitärbehörde zum Weitertraneport hier- her abzuliefern. Der Gerlchtsherr: v. Goertz. Alter 26 Jabre, Größe 1 m 70 em, Statur schlank, Haare dunkelblond, Augen braun Naje gewöhnlich, Mund gewöhnlsch, Bart: kl. Schnurrbart, Gesichtsfarbe blaß, Sprache Berliner Dialekt. Tätowierungen auf dem rechten Handgelenk und Oberarm. Uniform (blau), ren g., umgeschnallt. Berlin, Prinz Augusst von Württem⸗

bergstraße Nr. 1, am Tempelhofer Feld, 1

gegenüber der Garde Kürassier⸗ Kaserne, den 5 September 1915. Königl. Preuß. Gericht der Inspektlon 1

der immob. Gardeinf.

Eteckbrief.

Der unten beschrlebene Landsturm⸗ mann Max Riemann. 8. Komp. Res. Inf. Regts. 269, ist fahnenflüchtig. Es wird ersucht, ihn festzunehmen und an die rächste Militärbebörde abzuliefern. , den 24. Auzust

915.

Gericht der 81. Reservedivlsion. Der Gerichts herr.

Beschreibung: Alter: 30 Jahre, Größe: 1m 64 em etwa, Statur: schlank, Haare: schwarz, Bart: starker schwarzer Voll⸗ und Schnurrbart. Besondere Kennzeichen: kurze, schaelle Gangart.

397771 Steckbrief.

Gegen den unten Beschrlebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung, begangen in A mn, Kreis. Greifswald, am II. September 1915 verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in das nächste Gerichte gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten E. R. S655 / 5 sofort Mitteilung zu machen.

Familienname: Galickl, Vorname: Fillv, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 26 Jahre, geboren zu Radomysl, Kreis Kiews, Rußland, letzter Aufenthalt: Oldenburg, Kreis Greisswald, Größe: groß, Gestalt: sehr kräftig, Haare: voll, dunkel, Bart: kl. dunkler Schnurr⸗ hart, kurzer Backenbart an den Ohren, e Augen: grau, Hände und Füße: sehr breite starke Handgelenke und stark behaarte Handrücken, Sprache: polnisch.

Kriegsgericht des Kriegszustandes Greifswald.

39778! Steckbrief. Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen unerlaubter Entfernung (Vergeben gegen 5 9b des Ges. v. 4. 6 1851), be, gangen in Pinnow, Kreis Demmin, im i 1915, am 13. September 1915 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in das nächste Gerichts. gefängnis abzuliefern sowle zu dea biesigen Akten . . R S77/ 15 sofort Mitteilung zu machen.

Personbeschreibung: Familienname: Janus, Vorname: Peter, Stand und Gewerbe: Schuhmacher, anscheinendes Alter: 28 - 33 Jahre, geboren zu Borschew, Krelt Kiew, Rußland, letz er Aufenthalt: n,. Kreis Demmin, jeptger Aufent- J

39764)

alt: unbekannt, Größe: mittel, Gestalt: lank, Haare: blond, Bart: Schnurr— bart, klond, hell, Gesicht: länglich, schma!,

rauen: dunkelblond, Rase: geradlinig, hren: mittel, Mund: mittel, Zähne: dollstä dig, Kinn: spitz, Hände und Füße: mittel, Gang und Haltung: mittel, Sprache: polnssch und deuisch. Bekleidung grauer Arbeltsganiug, Stettin, den 15. September 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

lzo7r9] Steckbrief.

Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Ünterfuchungshaft wegen tätlicher Widersetzung (Vergeben gegen 5 19 des Gesetzes vom 4. 6. 1851 und g 113 Str.⸗„Ges.⸗ B.), begangen in der Nacht um 206. Jan 15165 in Stettin, am 12. Juli 1915 verhängt. Es wird ersucht, denselben zu verhaften und in dag nächsse Gerichtsge fängnis abzuliesern fowie n den hlesigen Akten J. Kg. 31015 sofort Mitieilung zu machen. Personbeschreibung: Famlllenname: blewsti, Vornamen: Friedrich

erlust⸗ und Fundsachen, Zustellu dergl. tungen, n . ꝛc. .

¶Attiengesellschaften.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

unbekannt. Stettin, 16. September 1915. Kriegsgericht des Kriegszustandes.

(zo 82] Stectbricfsecrie digung.

Reichsanzeiger veröffentlichte wider den Musketier

zurückgezogen. Negts—-St. Qu, den 15. 9. 1915.

39765) Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Max Riemann, 8. Komp. Res. Inf.-Regtz. 26, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des Militär⸗

hierdurch fur fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt. , m , , m. den 24. August

Gerlcht der 81. Reservedivision. Der Gerichtsherr.

39768 Fahnen fluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Musketier , Karl Schmahl, 2 J. R. 186, geb. am 23. 1. 1893 in Staßfart (Preußen), led, freireligiös, Mechaniker, zu⸗ fletzt wohnhaft in Frankfurt a. M, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S 366, 360 der Milttärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. III 2402.

Din ⸗⸗ St. Qu , den 17. September 1915. Gericht der 7. (K. W.) Landwehrdipision.

[39767] Fahnen fluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Landsturmpflichtigen (Freiwilligen) Franz Stihl, 2. J. R. 185, geb. am 25. 6. 1872 in Basel, zuletzt wohnhaft dort, led., ev, Seidenfärber, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 5 f. des Militärstrafgeseß buch sowie der 8§5 356, 360 der Militär⸗ strargerichtẽ ordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. 11 2401. Div. St. Qu., den 17. September 1915. Gericht der 7. (. W.) Landwehr⸗Diviston.

39772 Fahnenfluchtẽ erklärung. In der Unter uchungssache gegen den Füsilier Carl Wilhelm Einst Schmidt, geb. 5. 2. 1895 zu Hamburg, 4 Komp. II. Erlatzbatl. Füsilier⸗Regts. 86, wegen Fahnenflucht, wid auf Grund der 69 ff. des Militärstrafgesetz ˖ buchs sowie der S5 356, 360 der Militär. strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. Flensburg, den 16. September 1915. Königlich Preuß. Gericht der stellv. 35 Infanteriebrigade.

39771] Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Webrmann Janne Brodersen, geb. 14 3. 1880 zu Westrefeld, Kreis Tondern, 1. Komp. Ersatzbatl. Reserbeinf⸗Regts. Stz, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der S8 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchz sowie der Sg 356 360 der Militärstrafgerichtsordnung der ,, hierdurch für fahaenflächtig erklärt.

139773 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Tandsturmpflichtigen Albert Jobann August Karl Holtmann, geb. 306 X. 1884 zu Wustrow im Großb. Meckl. Schwerin, vom . Rekr. Dep. E- Res. S4, wegen Fahnen flucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowle der S8 366, 360 der Militärstrafgerichtzordnung der iet hierdurch für fahnen flüchtig erklärt. Flensburg, 16. September 1915. Königlich Preuß. Gericht der stellv. 35. Infanterlebrigade.

(3 9780] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Matrosen Hermann Kohl von S. M. S. Friedrich der Große bezw. der II. Matrosen.

letzter Aufenthalt: Dampfer Luise, Werft von Nüske in Stettin, jetziger Aufenthalt:

Der Ende April 1914 im Deutschen Steckbrief 1 Paul Mothus, 9/99, wegen Fahnenflucht, wird hlermlt

2. Oderrheinisches⸗ Jalanterieregiment Ni. 99.

strafgesetzbuchs sowie der 5 356, 360 der Militãr trafgerichtsordnung der Beschuldigte

——

lob b9] Fahnenfluchtsertlãrung und Beschlagnahmererfügung.

Landsturmrekruten August Sammer vom L Ers. Batl. Inf. Negts. Fahnenflucht, wird auf

56 befindliches Vermögen mit Beschlag elegt. Koblenz, den 19. August 1916. Gericht der stellvertr. 36. Inftr. Brigade. Der Gerichtsherr: Lönartz,

v. Eynatten. als Kriegsgerichtsrat.

39783) Beschluß. In der Strafsache gegen den Rene Stern, geb. J. September 1866 in Thann, Apother in Mülhausen, zurzeit in der Schweiß abwesend, wegen Vergehen nach § 257, 141, 74 St. G. B., wird das im eutschen Reiche befindliche Vermögen des Angeschuldigten mit Beschlag belegt. Mülhausen i. SC, 16. September 1915. Kaiserllches Landgericht Mülhausen. Sttafkammer.

——

39776] Fa nenfluchtserklãrung. In der ntersuchungssache gegen den am 16. 8. 1874 zu Vossenbach, Baden, geborenen Taglöhner Johann Probst, zuletzt Musketier beim II. E. 170 in Gengenbach, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militär⸗ strafgesetzbuchs sowle der 85 356 und 360 der Milttärstrafgerichtsordnung der Be— schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Rastatt, den 17. September 1916. Gericht der stellv. 84. Inf. Brigade.

39788] Fahnenfluchtserklãrung en und Beschlagnahmeverfügungen. In der Untersuchungssache gegen den I) Landwehtmann Franz Alfons Lings, Tagner, geboren 19. 12. 79 zu Ros—= heim, zuletzt daselbst wohnhaft; Beschluß vom 29. August 1915; 2) Landsturmpflichtigen Kirl stunst⸗ mann, Schiffer, geboren 18. 3. 97 zu Wolxheim, juletzt daselbst wohnhast; Beschluß vom 20. August 1915, 3) Militärpflichtigen Robert Graud⸗˖ george, Backer, geboren 7. 6. 94 zu Neuweiler, zuletzt daselbst wohnhaft; Beschluß vom 31. August 1915, 4 Militärpflichtigen Marle Josef Albert Schultheiß. geboren 29. 10. 91 zu Rosen⸗ weiler, Beschluß vom 31. August 1915, 5) Landsturmpflichtigen Karl Eugen Bath. Schlosser, geboren 26. 12. 96 zu Molsheim, zuletzt daselbst wohnhast; Beschluß vom 20. August 1915; 6) Rekruten Ludwig Zielinger, Bäcker, geboren 21. 12. 94 ju Petersbach, zuletzt daselbst wohnhaft; Beschluß vom 31. August 1915; 7) Reservisten Ludwig Joses Charpen⸗ tier, Koch, gehoren 21. 9. 91 zu Gendel, bruch, zuletzw daselbst wohnhaft; Beschluß vom 31. August 1915 8) Landsturmpflichtigen Zosef Friedrich, Kaufmann, geboren J. 5. 95 ju Mollkirch, zuletzt daselbst wohnhaft; Beschluß vom 31. August 1915, 9) Reservisten Johann Paulen, Bäcker, geboren 13. 2. 89 zu Schwindratzheim, zuletzt in Schgirachbergheim wohnhaft; Beschluß vom 31. August 1915, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der SS 65 ff. des Milltärstrafgesetzbuchs sowie der S5 3656, 360 der Milttärstraf. gerichtgordnung die Beschuldigten für ahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen . befindliches Vermögen mit Beschlag elegt. Straßburg i. Els., den 20 8., 31. 8. 1915. Gericht der Landwehrinspektion.

(39784) Fahnenfluchts er tlärungen und Beschlagnahmeverfügungen. In der Untersuchungssache gegen den I) Rekruten Emll Baumberger, Koch, geboren 12. 5. 93 zu Dachstein; zuletzt daselbst wohnhaft; Beschluß vom 31. August 1915;

2) Landsturmpflichtigen Viktor Wölffel, Schreibgehilfe, geboren 18. 2. 86 zu Boersch; zuletzt daselbst wohnhaft; Be⸗ schluß vom 31. August 1915;

3) Landwehrmann Michael Paulen, Bäcker, geboren 13. 8. 85 zu Schwindratz⸗ heim, Kreis Straßburg; zuletzt in Schar⸗ rachbergheim wohnhaft; Beschluß vom

In der Untersuchungssache gegen den

68, wegen ird Grund der SS 69 ff. des Militãrstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 369 der Militärstrafgerichte- ordnung der Beschuldigte bierturch für fahnenflüchtig erk'ärt und sein im Deutschen

6. Erwerbs⸗ und

9. Bankausweise.

zuletzt in Klingenthal wohnhaft; Beschlu vom 31. August 1915; f schuß

wegen 1 werden auf Grund der 55 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuches sowie der 55 356, 360 der llitarstraf⸗ gerichtgordnung die Beschuldigten für

Reiche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. Eirasjburg i. Els., den 31. August 1915. Gericht der Landwehrinspettion. 39787) Fahnenfluchtserklärung en. In der Untersuchungssache gegen den I) Landwehrmann Aloisius Stahl, ge⸗ boren am 18 2. 76 zu Niederehnheim; Beschluß vom 31. August 1915, 2) Militärpflichtigen Alexander Litzler, geboren am 5. 10. 91 zu Wisch; Beschluß vom 31. August 1915; 3) Landwehrmann August Viktor Lessin⸗ ger, geboren am 15. 9. 83 zu Mutzig; Beschluß vom 31. August 1915; 4) Militärpflichtigen Heinrich Noel, geboren am 27. 9. O5 zu Bourg Bruche; Beschluß vom 31. August 1915 5) Grsatzreservisten Konstant Eugen Regner, geboren am 17. 1. S6 zu Mols⸗ heim; Beschluß vom 31. August 1915, 6) Militaͤrpflichtigen Johann Renger, geboren am 24 6. 92 zu Wasselnheim; Beschluß vom 31. August 1915; 37 WMilitärpflichtigen Nikolaus Josef Charlier, geboren am 18. 11 94 zu Vor⸗ bruck; Beschluß vom 31. August 1915, 8) Militärpflichtigen Deter G'sell, ge⸗ boren am 21. 7. 92 zu Mutzig, Beschluß vom 31. August 1915; wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Mülttäꝛstraf⸗ gerichtzordnung die Beschuldigten für fabnenflüchtig erklärt. Et raßburg i. Els.. den 31. August 1915. Gerlcht der Landwehrinspektion.

39756] Fahnensluch i ser tlärungen. In der Untersuchungssache gegen den I) Landwehrmann Franz aver Strub, geboren am 7. 12. 83 zu Rosheim; Be⸗ schluß vom 31. August 1915; 2) Meilitärpflichiigen Joseph Emil George, geboren am 13. 7. 93 zu Ran⸗ rupt; Bescluß vom 31. August 1915, 3) Militärpflichtigen Andreas Charlier, geboren am 10. 5. 94 zu Vorbrück; Be⸗ schluß vom 31. August 1915 4) Ersatzteservissen Georg Sitter, ge— boren am 13. 4. 87 zu Dachstein; Beschluß vom 31. August 1915, 5) Reservisten Eugen Heimburger, geboren am 6 8. 90 zu Wasselnheim; Beschluß vom 31. August 1915; 6) Gefreiten der Landwehr II Karl Kinder, geboren am 30. 3. 77 zu Ottrott; Beschluß vom 31. August 1915 7) Landwehrmann Theophil Ruffenach, geboren am 23. 1. 81 zu Engenthal; Be⸗ schluß vom 31. August 1915, 8) Militärpflichtigen Ignaz Fleckstein, geboren am 14. 19. 95 ju Molsheim; Beschluß vom 31. August 1915, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der 698 ff. des Militärstrafgesetzbachs sowie der §S§ 356, 360 der Militär strafgericht' ordnung die Beschuldigten für fahnenflüchtig erklart. Etraßburg i. Els., den 31. August 1915. Gericht der Landwehr. Inspektion.

39785] Fahnenfluchtsertlärungen. In der Untersuchungssache gegen den I) Reserdtsten Christian Zwickel. ge⸗ boren 9. 2. 87 zu Koßweiler; Beschluß vom 31. August 1915,

2) Ersatzreservisten Leo Böhm, ge⸗ boren 22. 5. 80 zu Molsheim; Beschluß vom 31. August 1915;

3) Landwehrmann II Eugen Ramade, geboren 30. 3. 77 zu Rothau; Beschluß vom 31. August 1915,

4) Landsturmpflichtigen Georg David Kutsch, geboren 25. 9. 74 ju Cinetnatti- Cambridge; Beschluß vom 31. August 1915; 5) Landsturmpflichtigen Stephan Hu berschwiller. gehoren 25. 12. 69 zu Molsheim; Beschluß vom 31 August 1915; 6) Landwehrmann Alfons Kaiser, ge⸗ boren 9 1. 83 zu Kirchheim; Beschluß vom 31. August 1915;

7) Lindwehrmann Jakob Scherer. ge⸗ boren 25. 7. 79 zu Rosheim; Beschluß vom 31. August 1916;

8) Ersatzreservinen Alois Kinder, ge⸗ boren 28. 1. 86 ju Oitrott; Beschluß

ahnenflüchtig erklärt und ibr im Deutschen 1

aestellt Klempners Ferhinand FKtrüfsun in Gum binnen Nr. 331 343;

J

7. Niederlassung ꝛc. vo S. Unfall und Invaliditãts⸗ ꝛc.

10. Verschiedene Bekanntmachungen

30775 Beschluß.

Die am 28. II. 1915 gegen den Eugen Stoll erlafsene Fabnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeverfũgung wird , . 362 M. St. G. B. aufgehoben. Fro m,. i. Br., den 18. September 919.

Königl. Gericht der stellv. 58. Infanteriebrigade. Unterschrift), st. Kriegsgerichtsrat.

39774

Aufgehoben wird die unterm 19. Juni 1915 erlassene Fahnenflaͤchtsertlärung und Vermögensbeschlaanahme gegen den Land⸗ wehrmann 1. G6. 127 Emil Franz Pierron aus Chateau. Salins (Elsaß. Lothr.) M.⸗ St. CG. O. S 362.

Ulm, den 13. September 1915.

K. Gericht der stv. 54. Inf.. Brigade.

) Aufgehote, Verlust u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

27608] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangẽvollstreckung sollen die in Herme dorf belegenen, im Grundbuche von Hermsdorf Band 11 Blatt Nr. 321 und Band 13 Blatt Nr. 390 zur Zelt der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verwitweten Gräfin Alexandrine von Wesdehlen, geborene Graͤfin Pourtales, zu Charlottenburg ein⸗ getragenen Grundstücke am 29. Ottober EES, Vormittags 1A Uhr. durch das unterzeichnete Gericht an der Gerichte⸗ stelle Brunnenplatz Zimmer Nr. 30, 1 Tréppe, versteigert werden. Die in Herme dorf, Albrechtstraße 11 und 12, he⸗ segenen Grundssücke bestehen aus a. Wohn baus mit Hefraum und Hausgarten, b., Seisiengebäude rechts, (. Gartenhaus mit Halle und umfassen die Trennstöcke: ) Karienblatt 1 Parzelle 3580/8 von 13 a 144m Größe und 2) Kartenblatt 1 Par⸗ zelle 35798 von 13 a 90 dm Giöße. Sie sind verzeichnet in der Grundsteuer⸗ mutterrolle des Gemeindebezirks Hermzs⸗= dorf unter Artikel Nr. 322 und 390 und in der Gebäudesteuerrolle desselben Bezirks unter Nr. 195 mit 2610 46 jährlichem Nutzungswert und unter Nr. 266 mit 24 96 jährlichem Natzungswert. Der Versteigerungsoermert ist am 1. Jun 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin. den 12. Iult 1915. Königliches Amttzgericht Berlin Wedding. Abteilung 7.

139585 Der von unserer Gesellschaft auf das Leben der Telegraphengehilfin Dora Schmidt in Hannover auggefertigte Versicherungssichein Nr. 1966190 vom 20. Mai 1913 über Æ 2000, ist der Senannten abhanden ekommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordeit, innerhalb zweier Monate seine Rechte bei uns anzumelden und die Urkunde vor—⸗ zulegen, wödrigenfalls dieselbe für kraftlos erklärt wird. Berlin. den 15. September 1915. Preußlsche Lebens⸗Versicherunge= Aetien⸗Gesellschast.

39465

Es sollen abhanden gekommen sein:

I) der Hinterlegungsschein Nr. 54 969, ausgestellt für den auf den Namen des Fabrikaufsehers Conrad Friedrich Theodor Sievers in Hannover lautenden Ver⸗ sicherungsschein Nr. 224 585;

2) der Hinterlegungsschein Nr. 97 2365, ausgestellt für den auf den Namen des Prazentors Willy Heinrich Freutel aus Szirgupönen, z. Zi. in Insterburg, lau⸗

tenden ,,, Nr. HI5 641;

3) der Gäapfangschein Nr. 68 000, aug⸗

für den auf den Namen des lautenden

Versicherungsschein 4) der Hinterlegung schein Nr. 73 751,

auggestellt für den auf den Namen des Katserl. Gouvernements sekretrs Antontus . dcn . Guinea, z. Zt. in Berlin, lautenden Versicherungt⸗ schein Nr. 400 03; .

5) der Hinter legungs schein Nr. 957665,

Grund der 5§5§5 69 ff. des

ese

Hi tärstrafgerichts ordnun digte hierdurch für klärt. I B. i4gJ1 15

Gericht der II. Marinelnspektion. 397661 Fahnenfluchtsertlärung. 8. Res. - Inf. Regt. 17. geb. 25. 1. 76

durch für fahnenflüchtig erklärt.

Wr . elm, Stand und Gewerbe: Hetzer,

dren am 23. April 1593 zu Memel,

Im Felde, den 29. VIII. 15. Gericht der Division Liebert.

division, wegen Fahnenflucht, wird auf

Millirstraj⸗ buchs sowie der 55 356, 366 der der Beschul⸗ 4 nenflüchtig er⸗

Wehrmann Gottlieb Thomaschemski, Malgaofen, Kr. Neidenburg, wird hier⸗

31. August 1915;

4) Landwehrmann Josef Spengler, Hufschmied, geboren 7 3. 81 zu Engen⸗ thal; . daselbst wohnhaft; Beach vom 31. August 1915;

5) Landsturmpflichtigen Heinrich Walter, Destillateur, geboren 14. 1. 96 ju Baren⸗ bach; zuletzt daselbst wohnhaft; Beschluß vom 31. August 1915;

6) Rekruten Jakob Diebolt, Wagner, ju geboren 21. 5. 92 zu Sindeleberg (Maurg⸗ münster); zuletzt daselbst wohnhaft; Be⸗ schluß vom 31. August 1915;

vom 31. August 1915; wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der 6 69 ff. des Mtlitäestrafgesetzbuchs sowie der 55 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung die Beschuldigten für sahnenflüchtig erklärt. Straß burg i. Els., den 31. August 1915. Gericht der Landwebrlnspektion. 39770 Die am 30. 12. 1913 gegen Schweller, ehem. Magketier . Kruse, geb. 3. 9. 1890 zu Prlborn, er⸗ lassene Fahnenfluchtserklärung ist erledigt.

ausgestellt für den auf den Namen des verstorbenen Kaufmanns Johann Ernst Karl Wagner in Berlin. Schöneberg lautenden Versicherungsschein Nr. 387 129; 6) der Empfangschein Nr. 63 839, aug⸗ gestellt für den auf den Namen dez ver= . K 2591 Majorats⸗ errn Han 2 vun ri] Schloß Berlepsch lautenden , m gh * schein Nr. 299 333. . Wer sich im Besitz dieser Urkunden be⸗ a / gen

den

7) Landwehrmann Alfred Reuhãuser, Bäcker, geboren 26. 5. 77 ju St. Nabor;

findet oder Rechte an den 1013 lei uns mehde

nachweisen k. Schwerin, den 14 September 1915. 1 r 2

widrigenfalls wir den nach unseren rn

.

Gericht stellv. 34. Inf. Brigade.

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