1915 / 224 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 22 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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auch mit Beimischung von Weizen oder Reggen. ) jur Zackerfabrikatien. ) auch mit Beimischung von Gräsern.

Wohlfahrtspflege.

In Ergänung unserer vorläufigen Mlttellung über die am 16. Scpiember 1915 im Landeshaus der Provinz Brandenburg ju Berlin von Vertretern der deutschen Einzelstaaten beschlossene Be= gründung eins Reichsausschusses fär Kriegsbeschädigten⸗ fürsorge geben wir nachstehend bei der besonderen Bedeutung dieser Angelegenbeit für alle Teile des Relches noch eine ausführlichere Dar- hellung des Verlaufs dieser Konferenz.

Die Ginladupg dazu war ausgegangen von dem Landesdirektor der Vrobin; Brandenburg von Winterfeldt als Vorsitzendem bei der Landesdirektorer konferenz am 25. August 1915, in der die Ein⸗ richtung einer preußischen Geschäftsstelle für Kriegsbeschädigtenfürsorge beschlossen worden ist, und zwar auf eine Anregung der für das König⸗ reich Sachsen unter der Bereicknung ‚Heimatt ank“ geschaffenen Organi⸗ sallon der Kriensbeschädiatenfüärsorge, und so sollte auch diese Konferenj nach den einleitenden Worten des Landesdirektors von Winterfeldt bezrorcken, den Dank der deutschen Heimat denjenigen, die für uns draußen geblutet haben, am wirksamsten und stärlsten zum Aut— druck zu bringen, und ihr als Motto dienen, daß einer des anderen Last mittrage und elner für alle und alle für einen einstehen.

Der Landeshauptmann der Prodblnz Westfalen Dr. Hamm er⸗ schmidt begründete dann in cingehendem Vortrag die Notwendigkeit und Zweckmäßigkeit ciner gemeinsamen Zusammenfassung aller auf dem Gebiete der Kriegsbeschärigtenfürsorge jätigen Organtsatlonen der Ginzelstaaten. Aus der erwähnten Anregung zu dieser Konferenz hob er die von dem sächsischen Verein ‚Heimatdank“ gekennzeichneten pier Daupt;iwecke eines folchen Zusammengehens hervor. Da handelt es sich junäckst Lin die Abgrenzurg des Personenkreifes, den die Trieggbeschädtgtenfürserge selbst erfasse oder den sie einer besonderen Drgantsatien überlasse, und soweit letzteres der Fall sei um die Regelung der SGeschäftsbeziebungen zu diesen anderweiten Or— ganisationen. Dann trete witer die Frage bervor, wie der außer— balb seines Heimatsgebietes in elnem Lazarett befindliche Kriegt⸗ indalide am besten rechtzeitig mit der Fürsorgestelle seines Heimatgebietes in Verbindung gesetzt werde. Ferner müsse gegenüber den manrägfachen Organisationer, die in großer Zahl für einielne Zweige der Kriege beschädigtenfürsorge emportauchten, ein festes In— cinandergreifen zur Verhütung unwirksamer Zersplitterung der Kräfte and Mittel in die Wege geleitet werden. Schließlich sei viertens mit Recht in jener Anreaung die Frage aufgeworfen, ob es sich nicht empfehlen möchte, für das gesamte Reichsgebiet eine Wochen oder Monatsschnifst herauszugeben zur Vertretung der doch immer wichtiger und ausgezehnter werdenden Fragen meinsamen Interessengebiets. Soweit eg sich dabe literartiche Bedürfnis der Kriegsbescharigten selb sei eme solche Einheitlichkeit vielleicht nicht unbedingt er⸗ arderlich, weil bierbei vielfach örtliche, heimatliche Interessen im rgrund ständen. Dagegen würde das Bedürfnis der Schaffung er praktischen Fürsorge tätigen Kräften dienenden nickt von der Hand zu wessen sein. Eme solche ech ische, medlziaische, volkewirtschaftliche Zeit

in jeder Provinz und jedem Einzel⸗ Zweck genügend gerecht werdenden vielmebr darauf an, sich

dem ganzen Vaterlande

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ĩ für eine Jedenfalls bedürfe die Fraze ihrer

g An chtspunkte schließe sich abꝛr noch ane zen, die gleichsals der gemein⸗ Ftledrigung bairrten. Irẽ besondere sei bierbei an das Gebiet r Gesengekung und Verordnung zu denken. Es komme darauf an, de hier einen gewissen Ginfluß zu sichern, um die Ziele der

ebeschädigtenfürserget in möglichst volltom mener Weise zu er⸗

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Was nun die Bildung einer Zentralstelle ür die Kriegsbeschädigten⸗ ärforge anlange, io babe sich ja bekanntlich ichon die Haushalts. kommnston des Reichstags biermit befaßt. Diestr Zusammenschluß mäss⸗ von unten herauf erfolgen, denn gerade die in der Kriegs beschädigtenfürserge tãtigen Organtsationen müßten Gelegenbeit haben, ihre mannigfachen Grfahrungen auszutauschen und durch die sich so entroickelnde Einheitlichkelt des Vorgebenz die Sache selst nach besten Kräften zu fördein. Dies scheine der natürliche Beg jur Befriedigung des Bedürfnisses nach größerer Vereinbeltlichung und auch nach größerem Einfluß anf die Zentrallastanz deg Reiches und die einze lstaailichen Regierungen zu ein. Die jo zu schaffende Zentrale soll nur eine anregende, begutachtende, beratende Wicksamteit entfalten und sich jeden Zæanges der Einwirkung auf die ein zelstaatlichen Organisatlonen eribasten. In der Hauptversammlang Reichsaus scuß würde dann auch unbedenklich jedem Einzelstaat one Unterschied eine Stimme eingeräumt werden können, und es bliebe jedem Staat arch überlassen, sich von einer beliebigen Anzahl von Fachmännern und Sachverständigen vertreten zu la sen. Demgegenüber müsse aber die Einsetzung eines Arbeits. aus Gasfeg von rornberein in ber Gestast gesichert sein, daß die sem das Recht beliebiger Zuwabl eingeränmmt wird. Die Größe die ses Arbeitsausschn es werde man der späteren Emwiclung überlassen kögner. Tür das erste würde es genügen, sie auf sechs Vertreter, je wel aus Norbk, Mütel⸗ und Särderunschland, zu beschränken. Diesemm Arbeits ausschuß bliebe es dann feiner überlassen, sich durch

. eitg!

gerde jun eines Gess 2 ganz besonderem Maße vielseitlig und gründlick 3 1 sein müsse, um der hohen Bedeutung der Aufgabe genügen u können. ; Danach empfahl der Vortragende folgende Leitsätze zur Annabme: I Die heutige Verlammlung beschließt die Gigrichtung eines Reichs aus schusses der i n, fie he (Hauptrersammlung der ein zelstaatlichen Organisationen) als anregender, beratender und begut⸗ achtender Stelle und tritt hiermit alg solcher zusammen. 2) Die Versammlung wählt einen Reichgarbeltsansschuß der Kriegs beschädigtenfürsorge, bestehend aus je wei Vertretern der nord⸗ eutschen, der mitteldeutschen und der süddeutschen Staaten. 3) Diesem Reichęarbeitgautschuß wird da Recht der Za⸗ wahl verliehen, cbenso das Recht der Bildung von Sonder- ausschüssen aller Art. Er hat ferner die Befugnis, eine Rejchsgeschäftsstelle einzurichten und dle dafür erforderlichen Kosten durch ümlagen auf die Kriege beschädigtensürsorgeorganisgtionen der angesch ossenen Einzelslaaten nach Maßgabe der Kopfzahl der Be—⸗ völkerung zu verteilen. 4) Der Arbeitsausschuß erhält die Befugnis, eine Geschäftsordnung für sih selbst sowie eine solche für den Reichs⸗ ausschuß (Dauptversammlung) zu beschließer.. Diesem Vorschlag wurde unter einstimmiger Annahme der Leitsätze entsprochen und zugleich die Konflütulesung der neuen Organisation beschlossen, nachdem der Gedanke des Zusammenschlusses allseitig freudige Zu= stimmung gefunden hatte und dabei gerade die Vermeldung jedes Zwanges schematischer Einwirkung guf die Einzelorganisationen durchweg als wesentlicher Vorzug anerkannt worden war.

So durfte der Landesdireklor der Provinz Brandenburg, dem der Vorsitz dieser neuen Organisation, übertragen wurde, mit dem Aus- drucke lebhaften Dankes sür die einmütige Teilnahme sämtlicher deutschen Einzelstaaten an diesem hohen vaterländischen Werke und in der Hoffnung die bedenisame Versammlung schließen, daß dem großen Werke der Fürsorge für die im Krlege Beschädigten reicher Segen daraus erstehen werde.

2

Die Tagung für die Erhaltung und Mehrung der deutschen Volkgkraft, die die Zentralstelle für Volks- wohlfabrt veranstaltet, wird unter dem Vorsitz von Staatsminister von Mäller vom 26 bis 28. Oktober d. J. im großen Sitzungsaale kes Reichstages stattfinden. Folgende Tagesordnung wird jur Ver handlung kommen: Einleitung: „Die deutsche Volkekraft und der Weltkrieg“, Geheimer Obermedizinalrat, Prosessor Dr. Abel, Jena. I) „Bie Mehrung des Nachwuchses“, Professor Dr. Oldenberg, Göttingen, Stabsarzt a. D. Dr. Christian, Berlin. 2) „Die Erhaltung und Kräftigung des Nachwuchses“, a. Säuglings, und Kleinkindesalter“, Kabinettsrat a. D. Dr. von Behr Pinnom, Berlin, Professo. Dr. Hecker, München; b. Schulxflichtiges Altern, Dr. Lewandowsti, Berlin; c. Schulentlasfene Jugend', Stadtrat, Geheimer Sanitäts- rat Dr. Gottstein, Gharlottenbug, Frau Direktor Elise Deutsch, Charlottenburg. ) . S zug der Volksgesund⸗ heit“, a. Wobnung und Siedlung“: „Städtisches Wohnungs⸗ und Siedlungswesen“, Professor Vr. Albrecht, Berlin. Lichterfelde, Länd— liches Siedlungswesen !, Geheimer Reglerunggrat,. Professor Dr. Sering, Berlin; b. ‚Volkternährung', Gebeimer Medizinalrat, Professor Dr. Rubner, Berlin; C. ‚Voltsseuchen (Tuberknulose, Geschlechts« krankheiten, Alkoholiemus)! , Berichterstaiter noch unbestimmt. 4 „Hebung der Rasse“ (Zusammenfassung), Geheimer Mer izinol⸗ rat, Professor Dr. von Gruber, München. An die Tagung wird sich die Fugenpfleger⸗ und Jugendpflegerinnenkonfersnz der Zentralstelle für Volkswoblfahrt am 28. Oktober 1915, Nachmittags Uhr, anschließen. Zur Teilnahme an den beiden Zusammentünsten sind auch Gäste willkommen. Teilnehmerkarten können kostenlos durch die Zentralstelle für Volkswohlfahrt, Berlin W. 50, Augsburger Straße 61, bezogen werden.

Sandel und Gewerbe.

Ueber die Lage des deutschen Arbeitsmarktes im Monat Au gust 1915

berichtet das vom Kaiserlichen Statistischen Amt Reichsarbeitsblatt“ in seinem Septemberheft:

In der Mehrzahl der Gewerbszweige war auch im August der Beschäftigungsgrad in Anbetracht der durch den Krieg geschaffenen Schwierigkeiten als befriedtgend zu bezeichnen. Zwar hat die Bundes⸗ rat? bekenntmachung vom 12. August 1915, betreffend die Einschränkung der Aibeitszeit in Spinnereten, Weberelen und Wirkereien, einen Rück— gang in der Trülindustrie zur Folge gehabt, und aus einigen anderen Gewerben wird Aber Einschränkung der Heeresausträge berichtet, dech ist dadurch das im wesentlichen günstige Bild der Lage des deutschen Wirtschafislebens blgher nur unbedeutend verändert morden. Einen neuen Beweis der unerschütterten Kiaft der deutschen Volks⸗ zirtschaft liefern die Zahlen des Güterverkehrs auf den preußischen Staate eisenbahnen. Die Einnahmen aus diesem Verkehr hauen im Juli 1915 die Einnahmen des Juli 1914 um 2,80 v. H. überstie gen und damit die höchste Julieinnahme übertroffen, die von den preußt— schen Staatgeisenbahnen vorher je erzielt worden ist. Die Eia⸗ nahmen aus dem Militärverkehr waren an dem Ertrage des Joalt nur mit 7,39 v. H. beteiligt.

Za den am sftärksten in Anspruch genommenen Betrieben gebören nach wie vor der Bergbau und die meisten 3

herausgegebene

Zweige der Eisen⸗, Metall- und Maschinenindustrie sowle der Industrie der Nahrungs⸗ und Genußmittel. Daß in der Textil- industrte ein Rückgang eingeireten ist, wurde schon erwähnt; dech ist andererseits zu berichten, daß sich im Kalibergbau, dessen Lage in den vorhergehenden Monaten stets ungünstig war, im Berichts—⸗ monat eine Besserung vollzegen hat.

Die Nachweifungen der Krankenkassen ergeben für die in Beschäfligung stehenden Mitglieder am 1. September 1915 eire Ab- nahme der Zahl der männlichen Beschäftigten dem 1. August 1915 gegenüber um 689 643 oder 1,50 v. H. gegen eine Ahnahme um 200 v. H. im Jult 1915, 27,109 v. H. im August 1914, dem Mob l⸗ machungs monat, und eine Zunahme um 0,15 v. S. im August 1913. Bet den weiblichen Beschäftigten ist eine Zunabme um 22517 oder 0 54 v. H. gegen eine Zunahme um 1,20 b. H. im Vormonat, cincr Abnahme um 18328 v. H. im August 1914 und eine Zunahme um O69 v. O. im Auguit 1913 eingetreten. Die HGesamtzahl der Be⸗ schäftigten hat um 6.58 v. H. abgenommen gegen O, 64 v. H. im Vormonat und 2402 v. H. im August 1914. Hierbei ist noch zu berücksichtigen, daß die in der Industrie beschäftigten Kriegs⸗ gefangenen nicht in der Zahl der Krankenkassenmitglieder enthalten sind. Zu der Gegenüberstellung der eben genannten Zahlen ist noch zu bemerken, daß in den verschiedenen Monaten nicht immer dieselben Kassen berichten. So berichteten z. B. für den August 1913 Zz4aß7 Rassen mit 5 297 0951 Mitgliedern, für den August 1914 4195 Kassen mit 6 181207 Mitgliedern, für den Juli 1915 5648 Kassen mit 78965 923 Mirgliedern, sür den August 1915 6191 Kassen mit S121 701 Mitgliedern. Die Veränderungen der Mitgliederzahlen der Krankenkassen in den verschledenen Monaten können also nur mit gewissen Ginschränkungen miteinander verglichen werden. ;

Von 963 909 Mügliedern deutscher Fachverbände, über die Berichte vorliegen, waren 25 282 oder 255 v. 3 arbeitslos gegen 2,7 9. H. im Vormonat, 224 p. H. im August 1914 und 28 . H. im August 1913. Hinsichtlich der Vergleichbarkeit dieser Zahlen gilt dasselbe, was für die Krantenkassen gesagt wurde. Im August 1915 berichteten 36 Fachrerbände mit 2563 909 Miigliedern, im Juli 1915 39 Verbände mit 984682 Mitgli⸗ dern, im August 1914 37 Ver⸗

; besteken, der in vorgebildet und eln

Die der Arbeitsnachweise läßt für den Bericht

t geg dem Vormonat keine Verãaderung erkennen. Es entfielen nämlich bei den Männern auf 100 offene Stellen im August 1815 85 Arch Ufuchende (gegea 98 im Jali 1915, 218 im Aagust 1914 und 178 in Augquft 1913), bei den Frauen auf 100 offene Stellen im August 1915 169 Arbeitluchende (gegen 165 im Juli 1915, 202 im August 1914 und 101 im August 1913). Auch diefe Zablen sind nur bis zu einem gerolssen Grade vergleichbar, weil die Berichterstatter nicht immer dieselben sind. An der Statistik waren beteiligt im August 1815 08, im Juli 1915 905, im Auzust 1814 747 und im August 1913 775 Arbeits nachwerse. .

Nach den Berichten der Arbeitsnachweigverhän de ist auch im August in den melsten Gegenden keine wesenillche Veränderung des Arbeits martts gegenüber dem Vormonat eingetreten. Das gilt z. B. für Psocm mern, Posen. Schlesien, die Provlnz Sachsen mit Anhalt, Hamburg, SchlesUwig⸗Holstein, Westfalen mit Lippe, Bavern, Württemberg und Baden. Aus Berlin und der Provinz Brandenburg wied gemeldet, daß die allgemeine Lage in der ersten Hälfte des Monats zumeist un— befrtedigend gewisen ist, sich aber zu Gate deg Monats günstiger gestaltet hat. Aumuß Hannover mit Braun schweig, Oldenburg, Bremen und Schaumburg 2Livpe wird berichtet, daß teilweise ein? Besseruag ein⸗ getreten ist. In Rheinland ist die Zibl der Arbertsuchen den ver⸗ bältnismäßig eiwat gestiegen. Für die Frauen ist der Arbeitsmarkt in Württemberg schlechter geworden, dasselbe gilt in der Ptopim Hannover und den benachbarten deutichen Stäaten für Fabrik- arbelterinren; doch wird autz anderen Gebieten Deutschlands, z. B. Schleswig⸗Holstein und Bavern, eine Besserung gemeldet.

Dem Gejamtüberblick läßt das Reichzarbeiteblatt- eine ausführ⸗ liche Wiedergabe von Berichten über Beschästlgaͤng, Arbeitslosigleit, Arbelsnachweis, Streiks und Aussperrungen, Kon sumpereine usw. folgen. Auch über den Arbeitsmarkt und die Arbeitslosigkeit im Auslande wird berichtet.

Deute die Zeichnungsftist auf die dritte deutsche Kriegsanleihe ab. Die Reichsbank wird, wie W. T. B.“ mltteilt, indes in den Besitz eines großen Telles der bei den auzwärtigen Zeichnungsstellen eiagelaufenen Anmeldungen erst am Donnerstag gelangen. Imolgedessen ist die Fenstellang und Belannt= gabe des Ergebnisses der Zeichnung nicht vor Freßtag, den 24. d. M., zu erwarten. Alle Zablen, die vorher Verbreitung finden, beruhen auf leeren Vermutungen.

Zeichnungen auf die 5 Relchsanleihe. Die Reichzsammlung Vaterlandsdant (Sammlung von entbehr. lichen Gold. und Sildergegenstänren zugunsten der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen), Berlin, zeichnet auf die dritte Reichzanleibe zugunsten der Wltwen und Waisen der gefallenen Krieger eine halbe Millien Mark, nachdem sie von der zweiten Anlelhe bereits 75 000 6 erworken batte. Der Vaterlande⸗ dank nimmt auch weiterhin Spenten voa entbehrlichen Gold, und Siibergegenständen fär den obigen Zweck an den Sammelstellen, die jn allen Teilen dez Reiches arbeiten, entgegen. Die Haupigeschäfte⸗ stelle befindet sich im Königlichen Kun stgewerbemuseum, Berlin 8W. 11, Prinz Albrechtstraße 7. Bei der gewerblichen Zentral- en sisen haft tale Elsfaß⸗ Lothringen und die ange—⸗ schlosseren Gewerbevolkzbanken waren laut Meldung des W. T. B. aus Straßburg l. C. bis zum 20. Ser tember achthun derttausend Mark Zeichnungen auf die Kriegzanleihe eingegangen. Die Beteiligung an der weinen Kriegkanleihe betrug ebenfalls achthunderttausend Mark. Die Kriegschemikallen⸗Attiengesellschaft hat auf die dritte Kriegsanleihe 2 0900 000 M gezeichnet.

Der Gesamtausschuß der Spirituszentrale hat laut Meldung des W. T. B. aus Berlin gestern den Abschlagepreis auf 62 t festgesetzt. Dieser Preig findet rückwirkend auch auf die seit rem Beginn des neuen Geschäftsjabres der Spirituszentrale, dem 16. d. M., bereits er'olaten Spt üngablieferungen Anwendung.

Nach dem Geschäftsbericht dec Z schipkau—ßinster⸗ walder Fisenbahn und der Nebenbahn Sallgast⸗Lauch⸗ hammer für 1914j15 rubte der Verkehr un August und in den eren Tagen des Monats September fast ganz; mit dem 11. September aber wurde der Güͤterverdehr wieder normal, dagegen krankte der Personenverkehr bis zum Ende Les Jahres und auch welterbin. Von den durch Tiefbau dle Kohle fördernden Gruben mußte den Betrieb vie eine ganz, eine andere zum Teil aus Arbeiter- mangel einftelln; di: Dampfziegeleien leifteten so gut wie garnichts. Daher ist im Betriebsjahr 1514/15 die Zahl der beförderten Personen gegenüber dem Vorjahr auf der Stammbahn um 20,25 oo, auf der Zweigbahn um 7,6300. die Anzahl der beförderten Tonnen auf der ersteren Strecke um 7,020, auf der letzteren gar um 19,0600 zurück- gegangen. Es bleibt ein verfügbarer lleberschuß von 301 221.40 „, dazu der Ueberschuß der Nebenbahn Sallgast Lauchhammer 7a40,71 S, Gesamtüberschuß 308 712,11 S6. Die Dividende beträgt 101 O/o.

Die „Neue Zärcher Zeltung“ erfährt, wie W. T. B.“ meldet, aus dem Haag: Besprechungen des russischen Finanzministers in London bezweckten die Aufnahme einer Anleihe von 80 Millionen Pfund Sterling.

Brüssel, 21. September. (W. T. B Darch Verordnung des Generalgouverneurs in Belgien vom 20. Septemter werden die Protestfristen und fonstige zur Wahrung des Rearesses bestimmte Rechtshandlungen bis 31. Oktober verlängert. Ebenso bleiben die bestehenden Bestimmungen über Zurückiehung von Bankzuthaben bis zum 31. Oktober in Krast.

Wien, 21. September. (W. T. B.) Der Halhjahrsabschluß der Allgemeinen Bodenkredtt⸗Anstalt weit folgende Ilffern auf: Einnahmen aus Darlehensgeschäfsen 16211 339 Kronen im Vorjahr 8 6it 197), Einnahmen aus Bankgeschäflen 9491187 (8 906 107). Ausgaben des Darlebnegeschättes 8 go9 174 (8 267 353), BVerwaltungskosten 2 099379 (1 838 110;, Steuern 1 629 988 (1480 683) und Usberschuß der Einnahn en 7794 610 (7 754 975).

New Pork, 21. Septe mer. (Meldung deg Reuterschen Bureaut.) Die leitenden Bankleute, die an den Beratungen mit der englisch-franzölischen Kommission teilgenommen haben, teilen mit, es sei beschlossen worden, ein Syndttat ameritanischer Banken zu bilden, das die ganze Union umfassen und die Anleihe üher—⸗ nehmen soll. Es solle jeboch in der nächsten Woche noch kelne amt⸗ liche Mitteilung über die Art der Emission gemacht werden. An dem Syndikat nähmen schätzungsweise 39 000 Bantleute tell. In dem Nnieihevertrag würden teine einschränkenden Bestlmmungen über dle Verwendung des Geldes enthalten sein.

Die

Berlin, 22. September. Der Markt war geschäftslos.

Produkten markt.

Kursberichte von auswärtigen Fonds märkten.

London, 20 September. (W. T B) Privatdiskont 4. Silber 23.4. Bankausgang 356 000 Pfd. Sterl.

London, 21. September. (W. T. B.) 28 0/0 Engl. Konsols 6bmsis, Hog Ürgentinser v. 18866 56s, 4 06 Brasilianer v. 1889 451, 4 0j Japaner von 1899 6s, 3 CM Portugiesen 534, 5 olg. Russen von 1996 Me, 4 09 Nussen v. 18365 —– Baltlmore u. Ohle 85. Canadian Paclfle i6ß3, Erie 321, National Railways of Mero = Pennsylvania 57, Southern Paclfie Ma], Unton Pacifie 137 United Stateg Steel Corporation 80, Angeonda Copper 15, Rio Tinto hot, Chartered g9sy, De Beeitz def. 101, Goldfields 11, Randmines 41.

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, , n,. n ,, . Jadische Dandels kant 175, Neck Jeland

ausschl. RAerw York, 20. Ser tember.

benledigende Losung der an gänstig beurteilt wurden und der Bötse führten. Dle le ö der Keuflust eine gute Stützt, warden ia giößeren Posten gehandelt Tendenz. Industriepapiere batten heute

zeichnen und auch Eisen hahn werte wurden durch lerhaftere Umsätze Bei Schluß der Industrteaktien

günkig im Kurse beeinflußt. Stimmung sehr fest. Ven Steels⸗Shares schließllch einen Dollar, böhtrr. Die Akiien der Amerjean Co. kesserten sich um 241 Dollar über die meirkkanisch? Situatton.

Southern P

W. Geschäst an der heutigen Effektenbörse bewegte sich zu Beginn der neuen Woche guf einer breit ren Besig, da die Aussichten für eine englisch. französischen Kreditangelegenhelt

Dle leichte Besserung der ausländischen Wechselkurse boten

Besenderg internationale Werte und bekundeten

Eisenbahnwerte

T. B.) (Schluß.) Das pres. 1133.

weltere Käuferschichten zu⸗

sehr feste

neue Höchstkurse zu ver⸗

Börse war die Bethlehem Vollar Nesining Meldungen waren un⸗

waren

Stahltrustwerte Smelting & auf bessere

Cepper Mining 714,

London, Welzen ruhig.

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S5*, Silb

409 Ver. Staat. Bonds

F6 1023, Baltimore u. Dhio 84 n. Ohio 481, u. Rio Grande 5. Illinois Central 102, Loutgvllle u. Nasbville 119, New Jork Central 943, Norfolk u. Western 1104, Pennsplvania 1055, Reading 1511, Southern Pacifie 893, Union Pacisie 1303, Anaconda United States Steel Gorporation 76, do.

Ghicago, Muwaukee u.

Kursberichte von auswärtigen Waren märkten. London, 20. September. London, 20. September.

der heutigen Wollaukt on waren 80283 Ballen angeboten, von denen 1000 Ballen wieder zurückgejogen wurden Sorten ziemliche Nachfrage, und die Preise konnten sich behaupten.

Müllermarkt.

Liverpool, 20 Schtember. (B. T. B) Baumwolle. Um satz i? 699 Ballen, Einfubr 11 300 Ballen, Tawon 390 Ballen gmerl⸗- 10 137 090 Bushels, an Canadamelzen 4961 000 Bufhelg, kanlsche Baumwolle. Für September⸗Oktober 6,13, für Oktober⸗

(W. T. B.) (W. T. B.)

Es bestand

20. September. (W. T. B.) Mals 3 Penee niedriger.

Kupfer promt 691]. Wollau ktion.

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Jork 750 do. in

An zember —, To. für ür alle gute Zinn 33, 00 Vorräte betrugen in

1765000 Bushels.

stetig. Mittlere und geringere an, . Loko Tops notlerten 23 lasgow, 20. September. Am ster dam, 21. September. ö fest, lolo 50. Santosg⸗Kaffee zember 451. jür März 43 New Jork, 26. September. (GB. T. B.) a, loko middling 19, Ss, do. für September 10, 5, do. für do. für Tesember 11,185, New Orleang do. loko , . Petroltum HJiefined (in' Gascs) 975, r Standard whtte r nis 1609, do. Fredit Balauceg at. Oll & Lös, Schmals prime Western 8.5, do. Rehe u, Bretbern 9 Zucker Zentrifugal 439, Beizen far September 1161. 3. ai —— Mehl Spring. Wbeat elcarg (nei) 450, Getreldefracht noch Eiwher= pool 14, Kaffee Rio Nr. 1 6i, do. fũr Deiember. C. 0s, do. ür Januar 6.8, do. fär März 5.18, Kupfer Standard loto=

New Jork, 20. September.

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Verschiedene Bekanntmachungen

——

395850 Ste cthrleĩ. Gegen den unten Beschriebenen, welcher chtig ist, ist die Unter fuchungahaft vegen unerlaubter Entfernung, begangen

Kählenhagen, Kreiß Greist wald, am 5. Juni 19515 verbängt. Es wird ersucht, ihn zu derhaften und in dat nächste Gerlchtẽgefangnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten E. R. 4653/15 sofort Mitteilung zu machen.

Familienname: Ttawiarsfi, Vorname, Anton, Stand und Gewerbe: Schnitter, geboren am 18. März 1892 zu Wola FJedlinzka, Roßland, letzter Aufenthalt:

nhagen, Größe: unge ähr 1,78 m, U: Fästig, Haare: hlond, Augen: Sprache: polnisch. Kriege gericht des Kriegszustandes Greifsmald.

39851 Steck tz rief.

Gegen die unten Beschriebenen, welche flüchtig sind, ist die Untersuchungs haft wegen unerlaubter Eutfeinung (5 96 des Ges. vom 4. 5. 1851), begangen in Neu Rosow, Kreta Random, am 25. Jult 1915, am 9. September 1915 verhängt. Es wird ersucht, bieselben zu rerhaften und in pas nächste Gerichtsgefängnis abzulietern fowie zu den hiesigen Akten 11 E. R. 767/15 sofort Mitteilung zu machen.

Personbeschieibung:

J. Famil slenname: Szaganowwski, Vor⸗ ame? Michael, Stand und Gewerbe: Scknitter, anscheinendes Alter: 27 Jahre, aus Marchwacz, Kreis Kalisch, Russ.⸗ Polen, Größe: ca. 168 m, Figur: untersetzt, Augen: blau, Haare: hellblond, Bart: Mischbart (Schnurtrbartansatz).

II. Familienname: Sygimmund, Vor— name: Franz, Stand und Gewerbe: Schnitter, auschelnendes Alter: 24 Jahre olt, aus Bolowie;, Kreis Wielun, Russ. Polen, Größe: ea. 1,65 mw, Figur: unter⸗ etzt, Augen: braun, Haare: bꝛünett, Bart: dunkelbrauner Schnurrbart.

III. Familtenname: Göorgol. Vor rame: Franz, Stand und Gewerbe: Schnitter, ansceinen des Alter: 29 Jahre, Sofolniki, Kreis Weelun, Russ.

Größe: ca. 168 m, Figur: schlank, braun, Haare: dunkelbraun, Bart: leiner Schnurrbart.

Stettin, den 9. Stptember 1915.

Kris gegericht des Kriegszustandes. 33552) teck rirnf. gen die unten Beschriebenen, welche zig sind, ist die Untersuchungshaft nerlaubter Entfernung (Vergehen s 96 des Ges. v. 4. 6. 1851], be— gangen in Maldewin bei Labes am 1. und J. Februar 1915, am 16. Februar 1915 verkängt. Es wird ersucht, dieselben zu verhaflen und in das nächste Gerichts⸗ gefängnis abzuliefern sowie zu den hiesigen Akten II Kg 170,15 sofort Mitteilung zu machen. Personbeschreibung:

J. Fomllienname: Reszie k, Vorname: Michael, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 19 Jahre, aus Ruß⸗ land, Größe: klein, Gestalt: schlank, Haare: schwarz.

II. Famillenname: Gordon.

name: Anten, Stand und Gewerbe: Schnitter, arscheinendes Alter: 24 Jahre, Rußland, Größe: klein, Gestalt: buckllch, Haare: blond. . III. Familienname: Jakub smskh, Vorname: Franz, Stand und Gemerbe: Schnitter und Schiffer, anscheinendes Alter: 23 Jahre, aus Rußland, Größe: groß, Haare: schwarz.

IV. Fomllienname: Itschkow s kn, Vor⸗ name: Bronislaw, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 20 Jahre, aus Rußland, Größe: groß, Haare: hell- blond. .

V. Familienname: Lamsk, Vorname: Jesef, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 19 Jabre, aus Ruß land, Größe: klein, Haare: blond.

Stettin., den 15. September 1915.

Kriegszericht des Kriegèzustandes.

ö3t4] Rahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmeuersügung. In der Untersuchunge sache gegen den Mugketier Carl Peters melcher sich

greublau 8iülbdln en,

m als

Vor⸗

aus

auch Johann Gecrg Böhmer nennt vom II. Erlatzbataillon Infanterie regiments Nr. 31, geb. 24. 4. 13895 zu Hamburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der Sss§ 69ff. des Mllitärstrafgesetzbuchs sowie der 55 356, 360 Mllüärstrafgerichts⸗ ordnung der Beschuldigte bierdurch für fahnenfluchtig erklärt und sein im Deutschen ö befindliches Vermögen mit Beschlag zelent.

Altona, den 20. September 1915. Sericht der stellvertietenden 33. Insanterie⸗ Brigade.

39815 Beschlagnahmeverfligung. In der Untersüchungssache gegen den milttärpflichtigen Kaufmann Johann Georg Barth, in Kontrolle des Bezirkekom⸗ mandos Kempten, Vertreter der Schoko ladenfabrik Stollwerk, bisher in Innsbruck wehnhaft, wegen Fahnenflucht, wird anf Grund der 69 ff. des M.⸗-St. C.. B. owle der S5 2ötz, der M. St. G. O. der Beschuldigie Barth, geb. 18. 3. 79 in Dohenems, Ben Haupfm. Feldfirch, Vorarl⸗ berg, hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliche Vermögen mit HBeschlag helegt. Augsburg, 16. September 1315. K. B. Gericht der st. 3. Inf.⸗Brigade.

d0012] Fahnen fluch Sertlürung.

In der Uaterfuchungé sache gegen den Gefreiten d. 2. Wilbelm Nispel vom 1. E. B. J. R. 6h Cöln, geboren am 14. 1. 79 zu Milhausen, Kreis Mar⸗ burg, wegen Fihnenflucht, wird auf Geund der 69 ff. des Milttärstrafgesetz⸗˖ buchs sowie der 55 Sö6, 360 der Militär— strafgerichts ordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für sahnenflüchtig erklärt.

Cöln, den 20. September 1915.

Gericht der Landwebrinspektion.

(40013 Vrrsũgung. In der Untersuchungssache gegen den Kancnier (Wehrmann Heinrich Otto, gaboren 21. Oktober 1883 in Jützenbach, Kreig Worbte, Preußen, von dem Ballon— Abwehr- Zug der Gardeersatzd vision, wegen Fahnenflucht, wird auf Geund der 69 ff des M⸗St ⸗G.⸗B. sowie der S5 366, Z60 der PYü.St.. 65. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Div. St. Qu., den 18. Sept. 1915. k 3 ,, . Der Gerichtsherr: . v. Twardows ki, . General der Infanterie und n rat Vip siongkõmmandeur. Gterichtẽrat.

39843) Fahnenfluchtser klürung.

In der Untersuchungssache gegen den Jäger Richard Langer, 4. Jän ⸗-Btls. 3, wird der Beschuldigte wegen Fahnen flucht por dem Feinde (55 69, 73 Abf. 2 M. St. ⸗G.- B.), gem. 3 3356, 360 M. St. G. O. für fahnenflüchtig erllärt.

D.“ St O, den 18. 9. 1915

Gericht der 6. Inftr. Livision. 39847] Fahnen fluchtserklürung und Beschlagunhmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten beim G. / 124 Franz Josef Schmid. geb. 13. Juni 1888 in Außer siehl, Mechaniker in Zürich, Häring⸗ straße 14, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der §S§ 69 ff. M. Str. G.-B. sowie der 88 356, 360 M. Str. G. D. der Be⸗ schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er klärt und sein im Deutschen HYteiche befind⸗ licheg Vermögen mit Beschlag belegt.

Uim, den 17. September 1915.

K. Gericht der stv. 53. Inf.⸗Brigade. 39345] Fahnen fluchtserklärung

nad Beschlagnahme verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Landsturmpflichtigen Marcel Bader, Chemiker, deb. 30. 8 1888 in Budavest. z. Zt. in Lausanne, wegen Fahnenflucht, wird aaf Grund der S8 69 ff. des M. Str. G. B. sowte der S§8 366, 360 der M. Str.. G. O. der Beschuldigte bier duch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Uim, den 17. September 1915.

K. Gericht der stv. 53. Ins.⸗Brigade.

539816 Fahne nsluchtserklärung

ud Ge ichlagus meyer füsnng.

Schaff hausen, Schweh, flucht, M. Str. G⸗B. sowie der 55 356,

wegen

für fahnenflüchtig erklärt Deutschen Reite befindliches mit Beschlag belegt.

Ulm. den 17. September 1915.

K. Gerlcht der sto. 53. Inf. Beigade.

39853 Aufhed ung der Fahnenfluchtseztlürung.

Die Fahnenfluchtseiklärung vom 298.4. 15 gegen den Gardefäsilier Bruno Meuseler, 4 Kompagnie Ersatzbataillons infanterleregimenis, wird infonge greifung deßg Meuseler hiermit erledigt erkläct.

Berlin, den 11. September 1915. Gericht der Inspeltion 1 der immobilen

Gardeinfanterie.

Er⸗ sür

(10014 Berfügung. Die unter Nr. 35799 Fahnen flachtserklärung vom 1915 gegen den Musketter Paul Hebel KV.. Relrutendepot 11. Ersatzbataillon Inf. Regt. 60, geb. am 12. 8. 81 in Berlin,

wird aufgehoben.

Hagenau i. G., den 15. September 1915.

Gericht der stellv. 62. Inf. Brigade.

395 19] Bekannt ut ach ung.

Die am 25. November 1910 über den

Heizer Auzust Johannes Köster von der Worftdivision, geb. 23. Sey Krummenwlsch, Kreis Tab II CBt a

Fahnen fluchtser⸗

3. Komp J. temker 1889 zu Rendsburg, erlassene

klärung, deröffentlicht im Relchsanzeiger

am 1. Dejember 1910 Nr. 282, wird hier. 1299521 139858

mit aufgehoben. Kiel, den 18. September 1915. Gericht der J. Marineinspektion.

8 * Ta , . , m 2

Y Aufgebote, Verlust⸗ u.

fär 11251

Fundsachen, Zustellungen

u. dergl.

35744] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangẽvollstreckung soll das in Lübars belegene, im Grundbuche von Lübars Band 19 Blatt Nr. 560 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungs⸗ vermerks auf den Namen der Firma Emil Wahrendorf u. Ce. in Charlottenburg eingetragene Grundstück am 22R. No- vember 19135, Vormittags 1O Uhr, durch das unterzeichnete Gericht, an der Gerschtsstelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Lübars, Oranienburger Chaussee 12 —13,

enthält Wohnhaus

1970151 von zusammen 15 a 84am Größe. Es ist in der Gebäudesteuerrolle des Ge⸗ meindebezirks Lübars unter Nr. 328 mit einem jährlichen Nutzungswert von 13 000 ½ und in der Grundsteuermutter⸗ rolle unter Artikel Nr. Ha3 verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 25. Juni 1915 in das Grundbuch eingetragen. Berlin, den 21. August 1915. Köntgliches Amtsgericht Berlin ⸗Wedding. Abteilung 7.

L24306 Aufgebot.

Das Tmtegericht Hamburg hat heute folgendes Aufgebot erlassen:

I) Die Alleinerbin des verstorbenen Saitlermeisters Friedrich Jochlm Martin Lienau, nämlich die Witwe desselben, Margaretha Elisabetb Lieggu, geb. Mäller. vertreten durch ibren Bevollmächtigten, den Bureauvorsteber Carl Friedrich Matthias August Müller, dieser vertreten durch die biesigen Rechtsanwälte Dres. A. T. Müller und Q. de Voss; Y) der Gerichtskassenrendant Ziesing in Gleiwitz D. S. und 3) der Tagelöhner Friedrt Stein in Drögennindorf bei Ameling⸗ hausen, Krels Lüneburg, haben das Auf. gebot beantragt zur Krastlozerklärung

In der Untersuchungssache gegen den Gefreitea d. Low. beim E L. 125 MAmand Burgert, geb. 21. 12. 1886 in Bobis. bach, Amt Offenburg, Baden, Metzger in burn Fahnen N wird auf Grund der 55 69 ff. 360 M. ⸗Str. S. O. der Beschudi gie hierdurch und sein in Vermögen auge fordert, ibre Rechte bei der Gerichis⸗ schter berei

1639957 veröffentlichte 27. Auaust

Kreis Urkunde beantragt:

ad 1) der Altien der Vereinigung Ham⸗

burger Sattler ⸗Actien⸗Sesellschaft in Ham⸗

ura Nr. 36, 55, 66 und 67 über je

0, Reiche münze;

2) der Obligation der 4 ½ Ham⸗ Staats anleihe von 1907 über 16 1000, und

409 Cypethekenbriefes der k in Hamburg Serke

. t. F Nr. 82 170 über

S200. —.

Die resp. Inhaber der Urkunden werden des

hiesigen Amte gericht s,

*

Slalbof, Kalser Wilhelm Straße Nr. 16,

Pochparter,'e, Zimmer Nr. 7, spaͤtesten⸗

aber in dem auf Freitag, den ELA ÄUypril 181̃16, beraumten vehr. Kalser Wilbelm Straße Nr. 70, 1. Stock de, (27 Treppen), Zimmer Nr. 24, anzumelden und die U kunden vorzulegen, widrigen⸗ falls die Kraftlogerklärung der Urkunden erfolgen wird.

. 6

Vormittags EI Uhr, an. Aufgebols termin, Stalhof.

Haniburng, den 17. Jun 1915. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

Auf ebot.

Der Fleischermeisser Anton Fischer in Orlamünde bat das Aufgebot zum Zwecke der Krastloserklätung der ) o/gtgen Oblt⸗

gation der Herzeglich Sächsischen Landes bank in Altenburg Ser. V At. B Nr. 8411 über 1900 4 beantragt. Der Inbaber der Urkande wird aufgefordert, spätesieng in dem auf Dienetag, den 4. April LI9 LG, Borm. IG Uhr, vor

dem unterzeichneten Gericht, Burgstr. 11,

Zimmer 8, anberaumten Aufgebot termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde boriulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden wird. Attend urg, den 17. September 1915. Herzogl. Amtsgericht. Aufgedst. Der Besitzer Alex Jezierski aus Balkau, Thorn, hat das Aufgebot folgender Gäatschein. Herr Alex Jeziersti in Balkau lieferte

2100, 00 46 2005090 15000

2450, 00 6

Fissen tn. d. R. G tzt 7239.

Inhaber der Ürkunde wird auf⸗ gefordert, spätestens in dem auf den 20. Jauuar E916, Vormittags RI Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Nengarten 30, Zimmer 209, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, wldrigenfalls die Kraftloseiklärung der Urkunde er⸗ folgen wird.

Danzig, den 17. September 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 1. 400071 Bekanntmachung. (15858 V. 1. 15.) Abhanden gekommen: T Coupons zur 3 6/9 Damburaischen anlethe don 1866 (50 Taler ˖ Sose) Serie? Nr. 4. Serie 737 Nr. 1, Serie 3561 Nr. 20, Goupons

2 Pferde: 1 Wagen 2 Geschiire

Serie 3937 Nr. 5;

laufend bis 1. 3. 18926. Berlin, den 21. September 1315.

Der Pol izeiprãsident. Abt. IV. Erk ⸗Dienst.

40098 Erledigung. Die im Deutschen Neichaanzeiger Nr. 161 v. 12.7. 15 ad 16566. 1V. 18 15 gesperrte Aftie der Bergmann (lek⸗ trizitats Werke, Nr. 138 510 zu 1000 , ist ermiitelt. Berlin, den 21. Seytember 1915.

Der Poliʒelprãsident. Abt. IV. Ei. Dienst.

(40006 Bekanntmachung.

Gegen Ende August d. Jä. sind hier die Zinsscheinbogen nebst Erneuerunge⸗ scheinen nachfolgender Schuldverschrei⸗ bungen abhanden gekommen:

„500 abgestempelte 30/9 Casseler Schuldverschrelbungen S. 16 rxit. C Nr. 1785,

M 500 34 0 Süddeuische Bodenkredit⸗ Pfandbriefe S. 37 Lit. J Nr. 123 751 (1887), ;

66 500 409 Frankfurter Hvvotheken⸗ bank⸗Pfandbrief S. 17 Lit. P Nr. 206 591,

n 500 abgestempelte 36 o/o Yreuß. Konsols Lit. ) Nr 469 451 v. 1883,

S 300 abgestempelte 33 0/90 Preuß. Konsols Lit. E Nr. 18 747 v. 1877,

M 500 5,½ Veutsche Reichzanleihe vom J. 1914 Lit. D Nr. 420 941.

Cassel, den 16. September 1915.

Der Poltzeipꝛãsident.

40047

Pfälzische Synathetkenbank

in Ludwigsaafen am Rhein. Unter Bezugnahme auf §z 367 des Handelsgesetzhucks geben wir hierdurch be⸗ kannt, daß der 3] o ige Pfandbrief unserer Bank Serie 26 Ut. E Nr. 11 838 über S 100, in Verlust geraten int.

Zudwigshafen am Rhein, 21. September 1315. Die Direktion.

den

39955 Aufgekot.

Die von uns auf das Leben des Bäders Hugo Max Rodeck in Nater Neubrunn unter dem 8. Oktober 1301 ausgesertigte Police über S 2000, ist in Verlust raten. Der jetzige Inbaber dieser Potice wird aufgefordert, sich binnen G Monaten kei uns zu melden, widrigen⸗ falls die Police für krartlos erklärt und eine neue Ausfertigung erteilt wird.

Berlin, den 16. September 1915.

Victoria zu Berlm Allgemeine

Versicherungs Actien⸗Gesellichaft.

P. Thon, Dr. Utech,

GSeneraldirettor. Generaldirektor.

6393111

Der von der Lebeng. und Penstons⸗ Versicherungs · Gesellichaft Janus in Damburg am 3. Dezenm ber 1838 aue gt stellte Ver sicherungsschein Ne. 102 385 über 6 1600 –— lautend auf das Leben des Derrr Jobann Maciejeweti in St. Lazarus, wird als rerloren gemeldet und es ist Neuaus fertigung beantre zt worden; es werden daher alle, welche Anjpruüche an dieses Dokument zu haden dermei nen, bierdurck aufgefordert, di se bei Aermeldung des Verlules aller Rrchte sofort, svãtestens jez och bis zum I. Ro- vember 1915, bei der un terzercheeten Gesellschaft geltend zu machen.

Dan; burg, den J. September 1915. Janus Darmburger Bersicherungz Altien· Ge sellĩchaft.

Werner. OD. Holl.

Vöss]

Dans Neumüller. Bankbeamter in gekommen gemeldet.

erklärt werden.

Mever.

Bekauntmachtzng. ! 3. . Der von der Mecklenburgischen Lebensverficherungs bank auf Gegen feitigkeit ia Schwerin ausgegebene, auf den Namen des am 20. Junt 1915 geratenen Derrn

Tubingen, lautente chen

Nr. 86 648, Tarif V, über 6 10000. vom 8 Auguft 1911 int al abbanden n m Wenn nicht innerhalb zweier Wenate Nechte an dem Verstcherungsschein bei uns geltend gemacht werden, wird der Schein far kraftlos

Schwerin i. M., den 29. Sertember 1815. Mecklenburgische debens persicherunas ban auf Segenseitigkeit in Schwer.

Bu bring.

245307 Aufgebot. Das Amtegericht Damburg bat heute ag des Aufgebot erlossen: .

ie Firma O. Bey S Ce, Damburg, vertreten durch die biesigen Rechtganwãtte Smith, Dr. Leo und Dr. Deltbusen, bat das Aufgebot beantragt Jjur Kraftlos.˖ erklärung der drei im Juli 1914 in je

2 Exemplaren ausgestellten Konnessemente

der Woermann Sine nber don de Bey & Zimmer wit Aline Woermann an die elerin oder Order abgeladene 1 den Sapelll ztrra é Tens Palmkerne. ) den Koke mirka 2 Ters Valm. . mne

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