1915 / 226 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 24 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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Sorte ist das Aufschichten in Haufen unmittelbar auf dem

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far,, nne, dor Im uber die Geschäftelage mitgeteilt: Halbjeug: Der

he ausgeführt und das un K u ( n e mn fi —— ätter entfernt worden

. an nach Bedarf edecklen Miete im Winter Gemüse entnommen

Viel wird über die Miete aus Stangen eln dach⸗ förmiges Gerüst errichtet und mit Stroh, Schilf oder Reisig ver

4 kteidet. Die Mieten sind erst mit dem Ginirist des Frostes abzudecken.

Dag Einschlagen der Koblarten kann bereits von Mitie Oktober an ge schehen; ist das Wetter andauernd gut, dann hat es keine Eise damit;

lerdings ist später anhaltender Regen recht hinderlich be m Eig— wintern, denn die Gemüse und Knollen sellen möglichst trocken in den Einschlag oder in die Grube kommen. Winterkobl bleibt ungedeckt auf den Beeten. Er wird erst nach öfterem Gefrieren brauchbar. Rapünzchen oder Feldsalat, Splnat, Mangold halten ebenfalls im Freien ohne Bedeckung aus. Wer aber auch im Winter davon ernten will, muß die Beete mit Fichtenreisig schätzen.

Zur Einlagerung des Winterobstes eignet sich jeder Raum, der eine möglichst gleichbleibende Luftwärme von etwa 30 0 bat. Llcht⸗ und Lurtzutitt müssen geregelt, d. h. nach Bedarf ein⸗ und ausgeschaltet, verstärkt oder vermindert werden können. Die Luft soll trecken oder doch nur mäßig feucht sein. Ein in die Erde ein gebautes Obsthaus aus Beton bewährt sich am besten, doch ist auch jeder gute Keller zur Eialagerung geeignet. Die innere Ein⸗ richtung eines Obstiogerraumes besteht aus höljernen Gestellen, die einen Meter breit sind, sowie ausziehbaren Hurden von eim m Meter Länge und Breite. Bei großen Obstmengen von 2

oden julässig und zweckmäßig; die Hauptsache bleibt nur die sorg⸗ sältige Ausscheidung aller beschädigten, faulen oder wurmstichlgen Aepfel. Beim Einlegen in die Hurden dürfen ebenfalls mehrere Lagen übereinander aufgeschichtet werden, unerläßlich ist dann aber das von Zeit * Zeit erfolgende Umlegen und Auslesen der schlechten Früchte. tderntändlich ist genau darauf zu achten, wann die Früchte lager= reif sind. Eine Obstsorte, die im Dezember lagerreif wird, kann bereits im Anfang des Monats zum Verbrauch gebracht werden. Es genügt dann das mehrtägige Lagern in einem wärmeren Raum, um sie genußfertig zu machen. Die natürliche Reife kann nur durch an⸗ haltend niedere Temperatur, durch mäßige Luftfeuchtigkeit und durch Abhalten des Lichtes wesentlich verzögert werden.

In den Beeren und Kernen des Spargels sind sebr erhebliche Näbrwerte entbalten, die in dieser Zeit der Futtermittelknappheit unter allen Umständen der täierischen Ernäbrung zugeführt werden sellten. Besonders für landwirtschaftliche Kreise wird darauf hin- gewiesen, daß Spargelsamen, und zwar mit den roten Fruchthüllen zjusammen getrecknet, ein sebr wertvolles, eiweißreiches und gut ver—⸗ dauliches Futtermittel darstellt, dag namentlich für die Schweine mast mit großem Nutzen ju verwenden ist. Bei den beutigen Futtermittelprrisen ist der Wert der getrockneten Spargel⸗ früchte auf etwa 256 M für den Doppelzentner zu veranschlagen. Es wird deshalb dringend empfohlen, unverzüglich mit der Sammlung und vorläufigen Trecknung der Spargelbeeren vorzugehen, sobald diese sich rot zu färben beginnen. Auf eine angemessene Verwertung der getrockneten Spargelfrüchte kann mit Sicherheit gerechnet werden. Sollte sie nicht im eigenen Retriebe erfolgen können, so werden sie u. a. durch die Zentraleinkaufegesellschaft m. b. S., Berlin W. 8, Behrenstraße 14 16, verwertet werden können.

Sandel und Gewerbe.

im Reichsamt des Innern „Nachrichten für Handel, und Landwirtschaft“ )

Norwegen.

Ausfubrbeschränkung für gesalzene Heringe. Eine Königliche Entschließung vom 14. September 1915 verbietet mit Wukung vom 20. September 19189 ab die Ausfuhr von ge saljenen Fettberingen aller Marken, bis zu 25 Stück auf 1 kg, gefangen nach dem 1. Juli 1915, soweit nicht der Aus fũhrer

A. nachweist, daß er zur Deckurg des inländischen Bedarfs eine gewisse Menge zurückgesteüt hat, die bis auf weineres auf je 10 v. H. aller Marken der Ausfuhrmengen festgesetzt wird,

b. die so jurückgehaltenen Heringe, gepackt in Fässer zu 90 kg Reinge wicht, in solcher Weise, zu solchen Preisen und fär eine so lange Zeit, wie sie der Siaatliche Proviantierungsausschuß bestimmt, und unter der Kontralle des Ausschusses dem insändischen Verbrauch zur Verfügung stellt. (Nach Morgenbladet.)

(Aus den

nr zu sarmmen⸗ gestellten

In du strrie

Vereinigte Staaten von Amerika.

Folgen unrichtiger Bezettelung von Waren bei der Ein fubr. Das chemiscke Bureau des Acker baudepartements hat eine Bekanntmachung folgenden Inhalts erlassen:

In wiederholten Fällen sind gewlsse Arten von Nahrungsmitteln und Drogen, die nicht entsprechend den Bestimmungen des Nahrungs⸗ mittel⸗ und Drogengesstzes vom 30. Juni 1906 bezettelt waren, weiter zur Einfuhr angemeldet worden, obwohl frübere Sendungen gleicher Art bei der Ar kunft angehalten und den Einführern erst nach erneuter vorschrift'mäßiger Bejettelung ausgehändigt worden sind. Wird in Zukunft bei der Einfubr unrichtig bejeitelter Nahrungsmittel und Drogen festgestellt, daß bereits dreimal vorher Sendungen gleich⸗ artiger Waren mit derselben Bezettelung und als Erzeugnis desselben Fabrikanten angebalten und nur gegen Richtigftellung der Bezettelung sreigelossen worden sind, so wird den Zollbeamten anheimgegeben, sie zur ückiuweisen. Dies Verfahren tritt ein obne Rücksicht darauf, ob der Einfübrer der Waren bei den früheren, beanstandeten Sendungen beteiligt gewesen ist eder nicht.

Zeichnungen auf die neue Kriegsanleibe. W. T. B.“ meldei von gestern: Nach Mitteilung der Reichs bankhauptnelle Ham- burg beläuft sich das vorläufige Ergebnis der Zeichnungen für Ham- burg auf 460 Millicnen Mark, davon 22 Millionen Mark Schuldbucheintragungen. Die Zeichnungen auf die jzweite Kriegg⸗ anleihe betrugen 290 Milltenen, auf die erste 215 Million en Mark. Im Benrk der Reiche bankbhauptstelle Bremen wurden 172 536 609 * gezeichnet gegen 130 522 900 M auf die zweite und 66 0984 100 M auf die erste Kriegsanleihe. Bei der Nemchebankfstelle Däüsseldorf bellefen sich die Anmeldungen auf 468 Millionen gegen 280 800 900 bei der zweiten und 115 800 000 bei der ersfen Kriegsanleihe, im Bereiche der Relchsbankhauptstelle Dortmund, zu der die Nebenftellen Witten, Menden, Jierlohn und Dörde gehören, auf 77,5 Millionen Maik gegen 31,5 Millionen Mark bei der jweiten Anleihe. In Gssen wurden 117033 900 4A gegen 31 027 009 4 bei der zweiten und 69 095 009 4 bei der ersten Anleihe, bei der Gssener Kreditanstalt Essen 71 055 000 gegen 43 000009 bei der zweiten und 22 000 009 bei der ersten Kriegs⸗

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des Stablwerks. W *

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ö 1 2 * * . = . = . f wurde laut M deg W. T. B. sich etwa auf Vöbe V ate. J 2 . wegle auf der der Vormon n Verbraucher ist keine wesentliche Aenderung eingetreten. der gm, sür das 1 Viertel des Jahres wurde gestern ju unveränderten Preisen und Bedingungen sreigegeben. Das Geschäst mit dem neutralen Auslande bat seit dem letzten Bericht eme Aenderung nicht erfahren. Etsenbabnoberbaumatleinial: In schwerem Oberbaumaterlal wurde von den baverischen Staata. bahnen der Bedarf für das Rechnungsjahr 1916 aufgegeben, der gegenüber dem Vorjahr eine Ertöhung aufweist. Der don den preußlschen und Reichgbahnen bie her e D. Bedarf für das Rechnunge jahr 1916 bleibt hinter dem Vorjahre ziemlich erheblich zurück. Mit dem neutralen Auslande wurden in der Berichizeit mebrere umfangreiche Geschärte abgeschlossen. Ueber weltere wird ver⸗ handelt. Der Eingang an Rillenschienenaufträgen war nicht erheblich, da sich weder im Inlande noch im neutralen Auslande in der Berichts. zeit ein erwähnenswerter Bedarf zeigte. In Grubenschienen hielt sich der Auftragseingang ungefähr auf der Höhe der vorhergehenden Monate. Formelsen: Der Inlande markt von Formeisen hat in der Berichtszeit keine Veränderung erfahren. Das Geschäft blieb infolge der ruhigen Lage des Baumarktes weiter still. Ver hältnismäßig gut war dagegen wie in den Vormonaten, der Abiuf von Konstruktionswerkstätten und Waggonfabriken. Die Freigabe des Verkaufs für das letzte Vtertel des Jahres 1915 wurde ju den bis. berigen Preisen und Bedingungen heute beschlossen. Die Lage des Geschäfts im neutralen Auslande ist nach wie vor ruhig, da auch hier die Bautätigkeit mit geringen Ausnahmen schwach ist. Die 66 Hauptversammlung wurde auf Donnergztag, den 28. Oktober, esigesetzt.

Die Graz-⸗Köflacher Eisenbahn verelnnahmte im August 1915: 323 765 Kronen (im August 1914: 235 531 Kronen). Vom 1. Januar bis 31. August 1915: 2445 761 Kronen (Vorjahr 2520 447 Kronen). Die Einnahmen für Januar bis April 1915 sind endgültig, diejenigen für Mai bia August 1915 vorläufig ermitielt.

Bern, 23. September. (W. T. B.) Der vom Bundesrat ge⸗ nehmigten Gründung einer Schweizerischen Importgesell⸗ schaft (Société Suisse de Surveillance Economique S. S. S. —) und der Organisation der Wareneinfuhr aus der Schwei; und über schweizerlsches Gebiet liegen folgende Leitsätze zugrunde: Der Virein besorgt die Einfuhr von Rohstoffen, Halb—⸗ fabrikaten und Fahrikaten für Rechnung Dritter und Abgabe an diese behufs Verwendung oder Verarbeitung in der Schwein unter den an die Einsuhr der Waren getnüpfien Bedingungen. Der Bundegrat teilt der S. S. S. die Älste der durch ihre Vermitt.« lung einzuführenden Waren und die Kontingente mitt, die für zahlreiche Warensorten auf Grund der Einfuhrstatistik über die Jahre 1911 13 festgesetzt werden. Die durch die Vermittlung der S. S. S. bezogenen Waren dürfen nur für Betriebe in der Schweiz verwendet werden. Die S. S. S. wird darauf hinwirken, daß die verschiedenen wirtschaftlichen Zweige sich zu Syndlkaten vereinigen. Vor⸗ erst sind Syndikate in der Metall-, chemischen, Textil. und Nahrungs⸗ mittelindustr ie sowie für Färbereien geplant. Für die Ausfuhr der durch Vermittlung der S. S. S. eingeführten Rohstoffe und der aus ihnen hergestellten Erzeugnisse gelten folgende Grundsätze: a. Frei ist die Rückausfuhr von Rohstoffen und Produkten in die Länder, aus denen oder durch welche die Waren eingeführt werden, und in die Länder, die im Bündnisverhältnis mit diesen Ländern stehen; b: Frei ist die Räckausfuhr ferner in neutrale Länder, sofern der Verbrauch in diesen gewährleistet ist. Ist indessen die Räckausfuhr nur möglich durch Durchgangsverkehr durch ein Land, welches sich mit dem Lande, das dle Einfuhr in die Schweiz er— möglicht, im Kriegszustande befindet, so ist eine Ver— ständigung mit der Regierung dieses Landes erfordarlich. In Länder, die sich mit den die Einfuhr der Waren in die Schweiz ermöglichenden Ländern im Kriegezustand befinden, ist eine Wiederausfubr grundsätzlich ausgeschlossen, doch werden eine Reihe wichtiger Ausnahmen gemacht, einmal mit Bezug auf Fabrtkate, die durch die Vermittelung der S. S. S. eingeführse Rohstoffe nur in unbedeutenden Mengen entbalten, sodann mit Bezug auf Fabrtkate der Metallbranche (mit Ausnahme des Kupfers), sofern der Hauptwert der in einen kriegführenden Staat auszuführenden Erzjeugnisse nicht in dem Material liegt, deffen Einfuhr durch einen mit diesem im Kriege zustand befindlichen Staat ermöglicht worden ist, ferner mit Bezug auf Maschinen und Apparate, bei denen das Kupfer nicht mehr alt 15 0o und bei elektrischen Maschinen nicht mehr als 309, des Gesamtwertes darstellt; endlich bezüglich nachstehender Fabrikate schweizerischer In— dustrien, soweit sie nicht zur Erleichterung von kriegerischen Ope⸗ rationen dienen: Schokolade im Rahmen deg durchschnlttlichen Exports von 1911/13, Rohseide, Florettseide (Schappe), Seidenstoffe und Seidenbänder für Kleider und Möbel mit Ausschluß von Seiden abfällen aller Art, Uhren, Spielwerke, Brammopbone, Kompasse, chirurgische Jistrumente, Stickereien und Plattstichge webe, Baumwoll- garne, einfach oder gezwtint, mit Ausnahme der englischen Nummern 10 bis 18 und 20 bis 259 sowie der Nummern 40 biz 60 stark edreht, Baumwollgespinste mit Ausnahme deijrnigen aus vor⸗ ar. genannten Garnen, kondensierte Milch, Geflechte, Tressen für Hüte, Wirk. und Strickwaren für Fraue! und Kinder mit Ausnahme solcher aus Wolle, elastische Gewebe und Bänder für Gürtel, Korsette, Hosenträger, Strumpf⸗ bänder usw, Zigarren und Zigaretten, Frauen. und Kinderschuhe aller Art, Hüte. Zum Zwecke des Austausches von Waren, die von aus. wärtigen Staalen mit einem Ausfuhrverbot belegt sind, mittels Waren, die dem schweizerischen Ausfuhrverbot unterliegen, können alle Erjeugnisse ausgeführt werden, die die Schweiz selbst erzeugt. 3. B. landwirtschaftlichs und sonstige Bodenprodukte, ferner die Erzeugnisse aus eigenen Robstoffen, z. B. Kalciumearbid, Nitrate und endlich dle Fabrikate aus Stoffen, die von dem den Austausch bewerlstelligenden Lande eingeführt werden. 3. B. Aluminium, Ferrosilicium usw. Sodann haben die Alliierten der schweizerischen Regierung zum Zwecke der Aus tauschtrantaftionen mit den Zentralmächten die von dielen in der Schwenj erri bteten beträchtlichen Lager an eingeführten Nahrungs—⸗ und Futtermitteln zur Verfügung gestellt; für weitere Kompen⸗ sationen ist eine Verständigung von Fall zu Fall vorbehalten. Sehr eingebende Bestimmungen sind über den Veredelung verkehr mit Metallen, Kupfer, Zinn, Zink, Blei und Nickel aufgese lt. Stanmtische Aufzeichnungen über Ein⸗ und Ausfuhr, sowie über Veredelungsverkehr sind von der S. S. S monatlich den beteiligten Regierungen ein⸗ zureichen. Aus den Statuten des Metalleinfuhr⸗Syndtkats, die für die anderen Syndikate ale Vorbild dienen sollen, sei folgendes hervor⸗ gehoben: Das Syndikat hat die Form einer eingetragenen Genossen⸗ schaft mit einem aus neun Mitgliedern bestehenden Verwaltungsrate, von denen eines durch den Bundesrat ernannt wird. Die Genossen⸗ schafter sind unter Androhung des , verpflichtet, alle Sendungen von Materialien, die auf der Liste der Genossenschaft steben, und für welches sie Kaufe abgeschlossn haben, zum Zwecke der Einfuhr in die Schweiz an die S. S. S. adressteren zu lassen. Sie veirflichten sich, diese aug dem Ausland bezogenen oder zurjeit auf Lager liegenden Materialien entweder in der Schweiz direkt zu verwenden oder in der eigenen Fabrikatien zu ver— brauchen. Die Genossenschaft hat das Recht, durch ihre Organe bei ihren Mitgliedern jede ibr gut scheinende Kontrolle über Einhaltung der den Mitgliedern auferlegten Verpflichtungen zu üben. Für dit se Kontrolle ist freier Zutritt in die Fabriken, Magazine und Bureau und freier Einblick in alle Bücher und Belege zu gewähren. Ein gleiches Kontrollrecht steht den vom Verwaltungsrat der S. S. S. hierzu bestimmten Mitgliedern zu. Uebertretungen der übernommenen Verpflichtungen werden mit Konventionalstrafe im mindestens drei- fachen Betrag des Wertes der Waren geabndet, die unrechtmäßig aufgeführt oder im Widerspruch mit den erlassenen Vorschriften be⸗

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nutzt worden sind.

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* 7, Gol Aus land 38.7 (62,2), 211k e! U. —cwbeidem Scha

6 Wechsel 4375 (133,3), turzfristi scheine , l, fab it Mi gen mne n, mi Fon ch s, nee n meren o , ,, Hon Anstalten des en Krediss 109,5 (1063 6), Vorschüsse an wirte 202 (26,1), Vorschüsse an Industrielle 197 (195), Guthaben bei den Fillalen der Bank 09,4 (57,7); Passioa: ag der um. , e, agen 28, 4), laufende Rechnung aateschatzeg 26363 laufende Rechnung der Privaten 731. 3 (766,7). Es

Berlin, 24. September. Produktenmarkt. Der Markt war geschäftslos.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 22 September. (B. T. B) Privatdiskont 41, Silber 233. Bankeingang 818 0900 Pfd. Sterl.

London, 23. September. (W. T. B.) 27 0/0 Engl. Konsolz 66, 6 o/o Argentinier v. 18536 981, 40/0 Brasillaner v. 1889 —— 4610 Japaner von 1889 667, 3 o Portugiesen ——, 5 069 Russen von 1806 —— 41 00 Russen v 1809 744, Baltimore u. Obto Gh, Canadian Pacifie 165, Grie 325, National Railwavs of Mex hb 6ü, Pennsplvanig 573. Southein Pocifie —, Union Pacifie 135, United States Steel Corporation S235, Angconra Copper 153, Rio Tinto 54, Chartered 9 8, De Becis def. 103, Goldftelds 15, Randmines 450.

Paris, 23. September. (W. T. B.) 3 O /g Französische Rente 67.25, 40/0 Span. äußere Anleihe 88, 00. 5H o/o Russen 1906 88 50, 3b Russen ron 1896 —, 400 Türken —, Suenkanal 400, Rio Tinto 1495.

Am sterdam, 23. September. (W. T. RB.) Fest. Scheck auf Berlin 50, 37) 3 50 874, Scheck auf Loudon 11,53 4 11,631, Scheck auf Paris 41,90 —- 42, 40, Scheck auf Wien —. O5 O Nieder- ländijche Staatganleihe 1022, Ohl. 3 09 Niederl. W. S. 75135, Könial. Niederländ. Petroleum 5049, Holland - Amertka, Linie 301, Niederländisch⸗ Indische Handelsbant 1794, Atchison, Toneka u. Santa Fö5 100, Rock Island 14. Southern Pacifie 90), Southern Rallway 173, Union Pacifie 131, Amalgamated 723, United States Steel Corv. 755i.

New Jort, 22. September. (W. T. B.) (Schluß.) Die Bötse verkehrte unter Führung indunrieller Spezialwerte in. sebr fester Haltung. Für verschledene Jadusttiepaplere wurden neue Höchst- kurse erzielt. Betblehem Steel⸗Aktien gewannen neun Dollar, während Stabltrustwerte ibren Kursstand um 23 Dollar besserten. Von Eisenbahnaklien waren Canadian Pacifie Shares und die Altien der Chicago Milwaukee u. St. Paul Bahn um 14 Dollar höber; andere Babnen besserten sich bis um 3 Dollar im Kurse. Dogegen gaben Chicago Reck Jeland und Pacifie Railway Aktien um * Dollar nach. Bei Schluß der Börse war die Tenden; stramm. Tendenz für Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschn. Zingrate 1, Geld auf 24 Stunden letztes Dar⸗ leben 2. Wechsel auf London (60 Tage) 4. 68, Cable Transfers 472, Wech el auf Paris auf Sicht 5 83, Wechsel auf Berlin auf Sicht 831, Silber Bullion 491, 3 oο Northein Pacifie Gonds —, 400 Ver. Staat. Bonds 1925 —, Atchison, Toveka u. Santa 1023, Baltimore u. Dhio S43. Canadian Pacisie 1566, Chesapeake u. Ohio 48, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 843, Denver u. Rio Grande 5, Illinols Central 1023, Louisville u. Na hville 118, New JYJort᷑ Central 937, Norfolk u. Western 1103, Pennsplvania 1108, Reading 1507, Southern Paeifie 895, Union Pacifie 1303. Anaconda 3 Min ing 728, United Siates Steel Corporation 783, do. pres. 43.

Rio de Janeiro, 21. September. (W. T. B.) Wechsel auf London 1216.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

Lon don, 22. September. (W. T. B.) Kupfer prompt 701.

London, 22. September. (W. T. B.) Wollauktion. An der heutigen Auktion herrschte für gute Sortea Nachfrage. Die Yreise blieben unverändert. Von 7600 angebotenen Ballen wurden eiwa 1000 Ballen zurückgezogen.

London, 22. September. (W. T. B) Müüllermarkt. . und ausländischer Weizen fest, zeltweise höher. Mais ruhig.

Liverpool 21 September. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 10 0090 Ballen, Einfuhr 12 6980 Ballen, davon 10 550 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Für September⸗Oftober 6,32, für Oktober⸗ November 6.33. Amerikanische und Biasilianische 17 Punkte höher. Aegypnsche 30 Punkte, indische 10 Punkte höher.

Liverpool, 22 September. (W. T. B.) Baumwolle. Um⸗ satz 10 000 Ballen, Einfuhr 490 Ballen, davon Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Für September⸗Oktober 6,36, für Oktober⸗ November 6,æ?). Amerikantsche und Brasiltaniiche 12 Punkte höher. Aegyptische 10 Punkte, Indische 16—15 Punkte höher.

Liverpool, 18. September. (W. T. B.) Baum wolle. (Offizielle Notierungen.) American ordinary 5,16, do. good ordinary 5,46, do. fully good ordinany 5,68, do. low 6 5,86, do fully low middling 6,10, do. middling 6,34, do. fully mlddling 6.49, do. good middling 6,64, do. fully good middling 6,82, do. middling fair 7, 20, Pernam fair „), do. good fair *), Ceara fair ), do. good fair ), Egyptian brown fair 795, do. brown good fair 8,50, do brown fully good fair 8, „5, do. brown good 9,265, M. G. Broach good H. 70, do. fine 6,00, Oomra good 490, do. fully good 5,95, do. fine 5,20, Bengal good 4,40, do. fine 470, Madres Tinnivelly good 6,12.

) nicht eingetroffen.

Liverpool, 18. September. (W. T. B. Baumwoll⸗Wochen⸗ bericht. , 72 190, do. von amerikanischer Baum⸗ wolle 58 300. esamte Ausfuhr 11 276, do. Einfubr 12 657, do. do. von amerikanischer Baumwolle 2809. Gesamter Vorrat 1087 6850, do. do. von amerikanischer Baumwolle 841 100, do. do. von ägyptischer Baumwolle 80 740.

3. a ,,. 22. September. (W. T. B.) Roheisen für Kasse Am ster dam, 23. September. (W. T. B.). Ja va⸗Kafsee ruhig, lolo 50. Santos⸗Kaffee für September 45, für De⸗

zember 453, für März 43. Am sierdam, 23. September. (W. T. B.) Leinöl per (W. T. B.) (Schluß.)

Herbst 29. New York, 22. September.

Am Weizenmaikt erböhte sich der Septembertermin um 35 Cents auf lebhafte Deckurgen im Zusammenhang mit der Festigkeit des Ghicagoer Marktes. Baumwolle loko middling 11,40, do. für September 11,13, do. für Oktober 11.13, do. für Dejember 11,69, New Orleans do. loko middling 1087,

etroleum Refined (in Cases) 9,75, do. Standard white in New

ork 759, do. in Tankg 400, do. Credit Balances at Dil Citv 165, Schmal prime Western 847, do. Rohe u. Brotherg geo, Zucker Zentrifugal 4.39, Weizen far September 120, do. für De⸗ zember To. für Mal —— do. hard Winter Rr. 2 1261, Mehl Spring ⸗Wheat elearg (neu) 4 80, Getreidefracht nach Lwer⸗ pool 15, Kaffee Rio Nr. 7 loko 5, do. für Dezember 6,14, do. *. . 6, 19, do. für Mäiz 629, Kupfer Standard loko

nn 32,75.

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sst und sich verborgen hält, ist die Unter⸗

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) untersuchungssachen.

219 Steckbrief. 42 den unten beschrlebenen Rekruten Hermann Ocke don der Garde · Train. Gtfatzibteilung, geb. am 4. 8. 1851 in Berlin, katholisch, ledig, welcher flächtig

ungeboft wegen unerlaubter Ent fernung 783 ; Tage im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und in die sũdliche PMeilttärarrestanstalt in Berlin, Prin August h. Wuttembergstr. 2 oder an die nächste Militärbebörde zum Weiter. trangport hierber abzullefenn.

KRerlin, den 25. August 1915.

Königl. Preuß. Gericht der Insp. 1

d. immob. Garde ⸗Inf. Der Gerihteberr:

. v. Goertz.

Alter: 34 Jahre, Größe: 1,B71 m, Statur: mutellräftig. Haare: blond, Rase: gew? hnlich, Mund; gewöhnlich, Bart: Schnurrbart, blond, Gesicht: läng⸗ sich, Gesichtsfarbe: blaf, Sprache; deuisch, jeine bejonderen Kennieichen. Angeblich blauer Waffenrock, lange graue Dose, eigene schwarze Stlefel, Korp. l und Säbel und Feldmẽtze.

40220 Steckbrief. . Gegen den unten beschriebenen Kraft, fahrer Kurt Heyden, Ersatz Abteilung des Kraftfabrbataillons, geboren am 6 7. 1889 zu Berlin, evangelisch, ledia, welcher

flächtig ist und sich verborgen bäit, ist die 9

Untersuchunge haft wegen unerlauh ter Ent— fernung im Felde länger als sieben Tage verhängt. Es wird ers icht, ihn zu ver. haften und in die jüdlich⸗ Milttäcgriest— anstalt in Berlin, Prin August v. Würt. tembergstr. 2, oder an dle naͤchste Militär- behörde zum Weitertransport hierher ab⸗ zuliefern. ͤ Berlin, den 30. August 1915. Königl. Preuß. Gericht der Insp. d. immob. Garde. Inf. Der Gerichtsherr: v. Goertz. Alter: 265 Jahre, Größe 1,51 m. Haare dunkelblond, an beiden Händen Narben.

40217 Gegen Hans Reulein, Ersatzrekrut der Gardettainersatzabtlg, geb 4. Dezemher 1595 in Breslau, ist wegen unerlaubter Entfernung länger als 7 Tage im Fele, in Akten IIC P. I. 531 15,. Steckbrief erlassen. Er ist der südl. Militärarrest anstalt Berlin zuzutübren. Gericht Inspektion J immobilen Garde⸗ infanter e.

402181

Gegen Wehrmann Paul Münchsw vom Ets. Batl. 3. Gardeiegiment zu Fuß, geb. 15. November 1881 in Bublitz, in wegen unerlaubter Entfernung länger als 7 Tage im Felde in den Akten IIIe. P. J. 605. 15 Steckbrief erlassen. Er ist der südl. Militärarrestanstalt Berlin zuzuführen. Gericht der Inspektion J der immobilen

Gardeinfanterie.

1460226 Steckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Ersatz—⸗ teservisten Heinrich Dallmeier, geboren am 10. 5. 84, wohnhaft zu Günnigfeld bei Wattenscheld, welcher flüchtig it sich verborgen hält ist die Unter. uchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ih zu veirhasten und an die nächste Militärbehörde zum Weitertransport hierher abzuliefern.

Beschreibung: Größe: 1375 m, Gestalt: gesetzt, Haare: blond, Bart: kleiner, rötl. blonder Schnurrbart, Stand: Bergmann.

Crefeld, den 20. 9. 1915.

Der Gerichtsherr des 11. Landst. Inf.« Ersa Bataillons VIII. A. K. Crefeld: Courth,

Major und Lagerkommandant.

140211 Steckbrief

auf Grund Haftbefehls ergebt gegen die nachssehend verzeichnete Person des Be. urlaubtenstandes aus dem Landwebn bezirk 1Mülhausen, E., wegen Fahnenflucht im Felde: Luztan Bloch, geb. am 16. 7. 1871 zu Sennhelm i E, landsturmpfl chtig. Sein im Deutschen Reich befindliches Vermögen auch das künstig anfallende wird mit Beschlaa belcgt. Festnahme, Zuführung an die nächtte Heilerde, Nachricht hierher. J- Nr. IIC. 7604/15.

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Kgl. Gericht der stellv. 68. Inf.⸗Brig.

Freivur g, B 40216 Steckbrief.

Gegen die unten Beschriebenen, welche flüchtig sind, ist die Untersuchunges haft wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen gegen den Koipsbefehl vom 10. Dktober 1914 in Verbindung mit 5 96 des Gesetzes vom 4. Juni 1851), begangen in Sassenburg, Kreig Saatzig, am 24. Jull 1915, am 19. August igl5 verhängt. Es wird ersucht, dieselben zu verhaften und in das nächste Gerichtegefängnis abzuliefern sowie ju den hiesigen Akten 11 F. R Nt. 869 16 sofort Mittellung zu machen. Personbeschreibung: ;

J. Familienname; Rachuba. Vor⸗ name: Stanielaus, Stand und Gewerbe: Knecht, anschelnendes Alter: 19 Jahre, geboten am 25. Dejember zu Buschkowa,

e e w gien n. Attlengelebsssane

dorf, Größe: groß, Sestalt: kräftig, Haar: blond, Bart: hell, Schnurrbart⸗ ansatz, Gesichi: gesund, rund, Stirn; niedrig, Augen: grau, Augendrauen: blond, bogen⸗ förmig, Nase: (ewöhnlich, giadlinig, Ohren: normal, Mund: klein, dünne Lippen, Zähne: gewöhnlich, Kinn- rund, Hände und Füße: gewönnisch, Sp eache: volnisch und deutsch, belle Stimme, be— sondere Kennzeichen: Poeckennarben auf dem linken Oberarm, auf der linken Hand Brandnarbe, Bekleidung: graues Ickett, graue Weste, graue Hofe, weißer Stroh⸗= hut, blaues Taschentuch, weines Cbemiseit, genreifter Schlips, bunter Kragenschoner, grüne Manschetten. II. Familienname: Gotschikowski, Vorname: Albert, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendeg Alter: 18 Jahre, geboren am 22. März 1897 zu Ga—⸗ wrunne, Kreis Kalisch, legter Aufenthalt: Schuljendoif, Größe: groß, Gestalt: kräftig, Haar: schwarz, Gesicht: gesund, schmafl, Stirn: nledrig, Augen: dunkel. braun, Augenbrauen; schwanz, bogen förmig, Nase: schmal, gradiinig, Ohren: mitiel, Mund: mülttel, dünne xirpen, Zähne: lückenhaft, Kinn: brelt, Sprache: volnisch und deutsch, belle Stimme, be⸗ sondere Kennzeichen: auf beiden Händen je eine Warze, an der linken Schläfe eine Narbe, Bekieldung: ein Jackettanzug, braun, braune Unierhose, blaues Hemd, gestreiftes Chemiseit, Bindeschlips, braune Strümpfe, gestreifte Manschetten, grauer Hut. Stettin, den 10. Scptember 1915. Kriegegericht des Kriegszustandes.

40215 Steckbrief.

Gegen die unten Beschriebene, welche flüchtig ist, ist die Untersuchungshaft wegen Dlenstverlassens (Vergehen gegen § 96 des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen in Schlötenitz, Kreis Ppritz, am 25. Jul 1915, am 12. August 1915 verhängt. Es wird ersucht, dieselbe zu verhaften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzuliefern sowie zu den hießgen Akten II E. Hz. 792/15 sofort Mittellung zu machen.

Personbeschrelbung: Familienname: Oleeczak, Vornagnie; Josefa, Stand und Gewerbe: Schnitterin, geboren in Osccanw, Kreis Turef, Riss. Polen, letzter Aufenthalt: Schlötenitz, Kreis Phrltz, jetziger Aufenthalt; unbekannt, Größe: groß, Gestalt; schlank, Haare: dunkel, Gesichtsaue druck: finsier, Augen: blaugiau, schielt etwa, Nase: lang und gerade, Bekleidung: blaues Jackett und dunkelblaues Plüschkopftuch.

Stettin, den 13. September 1915.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

402121] Verfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreserolsten der Infanterie Anton strammer, zuletzt in Kontr. des Melde⸗ amts Kempten, gabolen 13. 12. 1880 in Eggenfelden, zuletzt Bauarbeiter in Wasach (älgäu), wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der 69 ff. des M. St.. G.. B. sowie der 356, 360 der N. St . G. O. der B eschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Augsburg, 2. 9. 1915. .

K. B. Gericht der stellv. 3. Inf. Brigade.

40214) Fahnen fluchtserklärung. In der Unieisuchungssache gegen den Ersatzreservisten der Inf. Josef Körner in Kontr. des Bez Kdo. Kempten, geboren am 21. 10. . ö . Kitzingen, wegen Fahnenflucht, wird au i n der S5 68ff. des M. St. G. B. sowie der S 366, 360 der M.: St. G. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt. Augsburg. 20 9. 1915. 2. Bayr. Gericht der st. 3. Infanterie⸗Beigade.

40213) Fahnenfluchtser klärung.

In der Untersuchungssache gegen den Unseroffizler der Landw. J. Gustav Christor Kolb in Kontrolle des K. Bezirkskom⸗ mandoz Kempten, geb. am 12. 1. 1884 in Vellemont (Schwein), wegen Fabner⸗ flucht, wird auf Grund der S5 68 ff. des M. St. G. B. sowle der S8 356, 369 M. St. G. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflächtig erklärt.

Augsburg, 21. 9. 1915.

K. B. Gericht der st. 3. Inf. Brigade.

40222] Fahnenfluchtserklärung.

In der Unter suchungssache gegen den Füfilier der Landwebr Georg Goseinèki. geboren am 25. 12. 1877 in Schubin, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der Ss 68 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie, der 55 3656, 3560 der Militärstrafgerichts˖ bidnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er klärt. III0. 367 15.

Essen, den 7. September 1915.

Gericht der Land vohrinspekiion Essen.

40209) Fahnenfluchtserklürung.

In der Untersuchungssache gegen den ungautzg⸗b. Landsturmpfl Jens Boysen, geb. I2. 2. 1835 zu Sturghuͤll, Kr. Haders— leben, vom Bez -⸗Kdo. Fleneburg, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der Ss 69 ff. des Milttärstrafgesetzbuchs Jowle der S5 356. 360 der Mllifärstrafgerichtzo dnung der ö, . hierdurch für fahnenflücht ig erklärt.

Flensburg, den 13. September 1915.

Rieis Kalisch, letzter Aufenthalt: Schulen.

Gericht der stllv. 35. Inf. Brigade.

40208] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahme verfügung. In den Untersachunggsachen gegen die un iusgeb. Landsturmpfl. des Ber ⸗Koos. Flenskurg: 1) Peier Thngesen, geb. 22. 4. 1882 zu Tagljer, Kr. Hadersl, 2) Theodor Christian Michelsen, geb. 2. 8. 1884 zu Hostrup, Kr. Tondein, wegen Fahnenflucht, werden auf Grund der S5 9 ff. des Militãrstrafgesegzbuchg sowie der 55 356, 360 der Militärstraf ˖ gericht ordnung die Beschuldigten für sahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen 8 befindliches Vermögen mit Beschlag elegt.

Fiersburg. den 18. September 1915. Gericht der stellv. 35 Inf. Brigade.

40224) Fahnen fluchtserklärung und Beschlagnahmever fügung. In der Urtersuchnngssache gegen den Sergeanten Radolf Schramm von der 5. Kompagnie der II. Werftoivision, ge⸗ boren am 1. Nevember 1877 zu Haiger, Dillkreia, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 69ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sewie der 565 366, 366 der NMilitã esttafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reich? befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag helegt.

Gericht der 11. Marineinspektion.

40225) Fahnenfluchts erklärung.

In der Untersuchunge sache gegen den Matrosen II. Klasse der Reserve Willy Thede der 2 Kompagnie II. Matrosen« division, geboren am 9. Oktoher 1890 zu Hamburg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Milttärstraf⸗ ge bucht sowie der 55§5 356, 366 der Militärstrafgerichte orxnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Gericht der II. Marlneinspelt;on.

40223) Fahnenfluchtserklärung.

In der Uatersuchungssache gegen den Plonier der Reseive in Kontrolle des R. Bej. Kdos. I1 München Christoph Seinsen, geb. am 2. Februar 1887 zu Reisby, Kreis Hadersleben, ledig, evan— elisch, von Beruf Tischler, wegen Fahnen⸗ i , wird auf Grund der §S§ 69ff. M. St ⸗G.⸗B. sowie der 55 366, 360 M.⸗St. S. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchiig erklärt.

München, den 20. 9 1915. .

K. Gericht der Landwehriaspektion München.

410395) Fahnen fluchtserklärung

und Geichlaguahmenerfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten Albert Meyer, Landwehrbeztrk Hagenau, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der §S§ 659ff. des WMilitärstraf⸗ gesttzbuchs sowie der S8 356. 360 der Milttãrstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch füc fahnenflüchtig erklärt und fein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Saarbrücken, den 10. 9. 1915.

Gericht der Landwehrinspektion.

40210) Fahnenfluchtser klärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungé sache gegen den Eisatzreseivisten Gebhard Schnetz iu Tschiertschen (Schwei, geb. zu Blitzen. reute, OMA. Ravensburg, am 15. April 1886, katholisch, von Beruf Bäcker, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S8 69 ff. des M. Str. G.⸗Bs. sowie der J306, 360 der M.⸗Str. G. O. der Besch hierduich für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Uim, den 18. September 1915.

K. Gericht der stv 54. Inf.⸗Brigade.

laoꝛꝛi] .

Tie vom Gericht der 33. Division am 4. Oftober 1901 über den Mugketter Wilhelm Friedrich Teuser von 6. Komp. Ins.⸗-Regt. 144, geb. 28. 8. 18798 zu Breitungen, auzgesprochene Fahnenfluchts⸗ erklärung wird zurückgenommen.

Efssen, 20. Stptember 1915.

Geilcht der Landwehnnspektion.

?

Y Aufgebote, Verlust⸗u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

39954 Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanggvollstreckung soll am TZ. Januar 1916, Vormittags 11 uhr, Neue Friedrichstraße 1314, III. (dilites) Stoctwert, Zimmer Nr. 113 bis 115, versteigert werden das in Berlin vichienberg, Gürtelstraße 21, belegene, im Grund buche von Beil nn Lichtenberg (Berlin) Band 8 Blatt Nr. 229 (einge. tragener Eigentümer am 14. Januar 1915, dem Tage der Eintragung des Ver— steigerungt vermerks:; Eigentümer Georg Sommeikorn zu Berlin vichtenbern) ein⸗ getragene Grundstück: a. Vorderwobnhaus mit rechtem Seitenflügel, Quergebaäude und Hofraum, b. 2. Quergebäude, C. Tischlerwerkstatt, d Pfersestall nebst Remise, Gemarkung Berlin - Lichtenberg Kartenblatt 2 de g 41367 127, 16 a

bãudesteuerrolle Nr. 563. Daß die be⸗ zeichneten Gebäude tatsächlich ganz oder jum Teil auf der angegebenen Kataster parzelle stehen, berubt nicht auf örtlicher Feststellung der Katasterverwaltung. Berlin, den 13. September 18915. Königliches Amtsgericht Berlin Mitte. Abteilung 85. 85 K 3. 15.

40370 = Das auf Antrag des Prokuristen Georg Jacobi in CölnFletienberg, Sieben. aebirgsallee 14, erlassene Aufgebot der 40609 Pvpothekenpfandhriefe der Rheinisch⸗ Westfälischen Boden Credit Bank in Cöln Serie XI lt. O Nr. 00362 und 09845 über je 1000 4 ist wegen nachträglicher Zurücknahme des Antrages erledigt. Cöln, den 18. September 1915. Königliches Amtsgericht. Abteilung 60.

403621 Aufgebot. 8E 6 15.4.

Der Königlich Preußische Eisenbahn-⸗ fiskus, vertreten durch die Königliche Eisenbahndirektion in Altona, uimmt das Eigentum in Anspruch an solgenden in der Gemarkung Neuland liegenden Grund⸗ stücken: 1) Parzelle 68 1, Kartenblatt 3, Brückennsel, 1 ha 31 a 45 m grob, 2) Parzelle 452 221, Kartenblatt 2, Schienenweg von Harburg nach Hamburg, 2 a 99g am groß, 3) Parzelle 4535221, Kartenblatt ?, Weg an der Bahn, 5 a 40 am groß, 4) Parzelle 454/221, Karten⸗ blati 2, Weg an der Bahn, 4 a 82 am groß, 5) Parzelle 367 237, Kartenblatt 2, Graben beim Neubau der Landwege, 5H a 72 4m greß, 6) Parzelle 455 / 2353, Karten- blatt 2, Wiese an der Bahn, 4a 72 4m aroß, 7) Parzelle 456/238, Kartenblatt 2, Graben Moorwettern, H a 62 am groß, 8) Parzelle 457 234, Kartenblatt 2, Hof. wetter, 6 a 3 4m groß. Der Königlich Preußtische Eisenbahnsiskus hat beantragt, Personen, die das Eigentum an den Grund⸗ stücken in Anspruch nehmen, im Wege des Aufgebotsverfahrens mit ibren Rechten ausjuschließen. Diese Personen werden deshalb aungefordert, ihre Rechte spätestens im Aufgebotstermine anzumelden. Unter bleibt die Anmeldung, werden sie mit ihren Rechten auf die Grundstücke aus—⸗ geschlossen werden. Aufgehotstermin wird hiermit anberaumt auf den 27. Novem⸗ ber 19175, Vormittags 10 Uhr, im Gerlchte gebäude, Blelch rweg 1, Zimmer 10.

Harburg, den 19. September 1915.

Königliches Amtsgericht. IX.

40363 Aufgebot. 17515.

Der Stadtrat Paul Johannes Paulsen in Tondern hat beantragt:

1) den verschollenen Schmied Theodor Bruhn aus Kreuz, Gemeinde Adelby, ge— boren am 30. Dezember 1866, zuletzt wohnhaft in Adelby, .

2) den verschollenen Christian Sönnichsen Andresen, geboren am 4. November 1851 in Tondern, zuletzt wohnhaft in Flenshing,

für tot zu ertläten. Die bezeichneten Ver. schollenen werden aufgefordert, sich spä⸗ testens in dem auf den 14. April E916. Vormittags S! Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebots⸗ termine zu melden, widrigenfalls die Todes⸗ erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver. schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots, termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Flensburg, den 17. September 1915.

Königliches Amtsgericht. Abt. 9.

40412 Aufgebot. F. 384.

Die Marie Gaiser, Köchin in Freiburg i. B., hat beantragt, ihre verschollene Mutter, die Anna Maria Gaiser, geb. am 19. September 1843, ledig, zuletzt wohnhaft in Baiersbronn, O. A. Freuden stadt, angeblich nach Amerika aus gewandert, seit 1871 verschollen, für tot zu erklären. Die bejeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf Donners. tag, den 27. April 916 Vormittags 9 ühr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu er—⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge- richt Anzeige zu machen.

Freudenstadt. den 17. September 1915.

Königliches Amtsgericht. Stv. Amtsrichter Goppelt, G.⸗A.

(40365 Aufgebot. F. 1115 Der Kaspar Magel von Merlau als Pfleger hat beantragt, die verschollene Lina Stark, geboren am 28. November 1872 zu Merlau, zuletzt wohnhaft in Merlau, ür tot zu erklären. Die bezeichnete Ver⸗ schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den EZ. April 1916. Vormittags 9 Uhr, vor dem unter- zeichneten Gericht anberaumten Auf ebote termine zu melden, widrigenfalls die Eee ee rn ng erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen n. ergebt die Aufforderung, argen, im Aufgebots. termine dem Gericht Anzeige zu machen. Gruũuberg, den 17. August 1915. Großbherzogliches Amtagerlcht.

40366 Aufgebot. Der Färbermelster Wilbelm Meiners in Lebus als Abwesenheitepfleger bat be-

14 4m gioß, rundsteuermutterrolle Art. ·92, Nutzung wert 17220 4, Ge.

Max Karl Johann Robert Labortuz

antragt, den verschollenen Cbemiler Dr. 19

Schrefeld aus Lebus, zuletzt wohnhaft in Ricklingen. Linden vor Hannover, für tot zu erklären. Der bel ischollene wird aufgefordert, sich spätesteng in dem auf den 18. April A6 IG.

Ex Uhr, vor dem unter

richt, Neues Justtzgebäude, Volgertg⸗ weg 1, 2. Geschoß, Zimmer 368, an⸗ beraumten Aufgebotstermine ju melden, widrigenfalls die Todesemklärung n wird. An alle, welche Auskunft Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf- sorderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen. Hannover, den 17. September 1915. Königliches Amtsgericht. Abt. 27.

orm

Der Vljefeldwebel Axrolf Schirmer, 2. Kompagnie, 1. Landfturminfanterte⸗ bataillon 56 Raftatt, zurzeit in Dleuze (Lothringen, hat beantragt, den ver⸗ schollenen Vergolder Emll Silß. geboren zu Karlsruhe am 4. Februar 1836, zuletzt wohnhaft in Philadelpbia (Amerika), fur tot zu ertlären. Der bezeichnete Ver⸗ chollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 11. Mai 18916, Vormittags 19 Uhr, vor dem Großh. Amtsgericht in Karle ruhe, Aka⸗ demiestraße 2, Cingang 11, 3. Steck, Zimmer Nr. 66, anberaumten Aufgebots⸗ fsermine zu melden, widrigenfalls die Todetzerklärung erfolgen wird. An Alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebots⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Carlsruhe, den 20. September 1915.

Gerichisschreiberei Großh. Amtsgerichts A3.

40176 Aufgebot.

Peter Lang, Bauer in Löffelstelzen, Ab⸗ wesenheltzpfleger des Karl Gahm von dort, hat beantragt, den verschollenen, am 29. September 1864 in Löffelstelzen ge⸗ borenen Schneider Karl Mathias Gahm, im Inland zuletzt wohnhaft in Löffel⸗ stelzen, für tot zu erklären. Der be⸗ zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Dienstag, den LI. April 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unten eichneten Gericht anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Augtzkunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Mergentheim, den 20. September 1915. re e sitönmgliches Amtsgericht.

Abel, Landgerichtsrat. Veröffentlicht durch Gerichtsschreiber: Bliklen.

40367 Aufgebot. 3. F. 915. 9.

Der Rechtsanwalt Fritz Ladewig in Berlin hat beantragt, die am 5. Juni 1825 geborene Johanna Karoline Hache und den am 10. September 1831 geborenen Johann Benjamin Eduaid Dache, zuletzt in Brandschütz, Krels Neumartt, Kinder des Freigärtner,s Gottfried Hache und dessen Ehefrau Anna Rosina, geb. Sacher, für tot zu erklären. Die bezeichneten Ver schollenen werden aufgefordert, sich späte⸗ stens in dem auf den E2. Mai 1916 vor dem unterz ichneten Ger cht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, die Auskunft über Leben und Tod der Verschollenen zu er⸗ tetlen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermin dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Neumarkt (Schles.), den 18. Sep⸗ tember 1915.

Königliches Amtsgericht.

39261 Aufgebot.

Betreffend: Todegerklärung a. des Gustav Adolf Bielitz, zuletzt in Offen⸗ bach a. M., b. des Johannes Francis auch genaunt France, zuletzt in DOffen⸗ bach a. M. Es ist beantragt:

1) von dem Privatmann Fritz Artelli in Leipzig als Pfleger des unbetannt wo abwesenden Gustav Adolf Bielitz, den am 10 März 1825 zu Leipzig geborenen ver⸗ schollenen Buchbinder Sustar Adolf Bielitz, zuletzt wohnbaft in Offenbach a. M, für tot zu erklären.

2) von der Johannes France Ebefrau, Christine geb. Klein, in Cöln. Mülbeim, ihren Ehemann, den am 18. September 1866 u Demerara in Südamerika ge- borenen Arbeiter, zuletzt Kellner, Jobann oder Jamts L. France, der Staats. angehörigkeit nach Ausländer, angeblich Engländer, zuletzt wohnhaft in Offenbach a. M., für tot zu erklären.

Die bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spatestens in dem auf Mittwoch, den 12. April 1816. Vormittags 9 Uhr, im Amtsgebäude des unterzeichneten Gericht, Saal 19, vor dem unterjeichneten Gericht anbe⸗ raumten , , zu melden, widrigenfalls die r * wird. An alle, welche Auskunft über oder Tod der genannten

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165. ö Großherjogliches Amtagericht.

Ber ce ie me, e ,

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