1915 / 230 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 29 Sep 1915 18:00:01 GMT) scan diff

dan if?! Dreima

Großes Hauptquartier, 28. September. (BV. T. B.)

West liche r Kriegsschauplatz. Der gestern fort, ohne irgend welche Erfolge Dagegen erlitt er an luste. Bei Loos unternahmen die Gasangriff; er verpuffte . wirkungslos. stoß brachte neben gutem Gelän Mann an Ge angen en, deren Zahl an die auf 3397 seinschließlich Offiziere) steigt. gewehre wurden erbeutet.

restlos abgewiesen. In der Gegend von eind unter merkwürdiger Verkennung avalleriemassen vor, . wurden und aben sich bei der Abwehr der Angriffe sächsische Ref er ve⸗ regimenter und Truppen der Division Frankfurt am Main. In den Argonnen wurde unsererseits ein kleiner Vorstoß zur Verbesserung der Stellung bei Fille Morte ausgeführt. Er zeitigte das gewünschte Ergebnis und lieferte außerdem 4 Offiziere, 250 Mann an Gefangenen. 21 der Höhe bei Com bres wurde vorgestern und gestern dur umfangreiche Sprengungen die feindliche Stellung auf breiter Front zerstört und verschüttet.

Oestlicher Kriegs schauplatz.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Hindenburg. Der gestern auf der Südwestfront von Düna⸗ burg zurückgedrängte Gegner suchte sich in einer rückwärts ge⸗ legenen Stellung zu halten; er wurde angegriffen und geworfen. Südlich des Dryswjaty⸗Sees finden Kavalleriegefechte siatt.

Das Ergebnis der Armee des Gene ralobersten non Eichhorn in der Schlacht von Wilna, die zum

urückwerfen des Feindes bis über die Linie Narocz⸗See morgon Wischnew geführt hat, beträgt an Gefangenen und Material: 70 Offiziere, 21808 Mann, 3 Geschütze, T2 Maschinengewehre und zahlreiche Bagage, die der eind auf seinem eiligen Rückzug zurücklassen mußte. Die ir ammenstellung dieser Beute konnte infolge unseres schnellen Bormarsches erst jetzt erfolgen; die bislang gemeldeten Zahlen sind in ihr nicht enthalten.

Südlich von Smorgon blieb unser Angriff im Fort⸗ schreiten; nordöstlich von Wischnew ist die feindliche Stellung durchbrochen; 24 Offiziere, 3300 Mann wurden dabei

zu Gefangenen gemacht und 9 Maschinengewehre erbeutet.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. Die Brückenköpfe östlich von Bar anowitschi . nach Kampf in unserem Besitz.

350 Gefangene sind eingebracht.

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen. Die Lage ist unverändert.

Heeresgruppe des Generals von Linsingen. Der Uebergang über den Styr unterhalb von Luck ist er⸗ zwungen.. Unter diesem Druck sind die Russen nördlich von Du bno auf der ganzen Front in vollem Rückzuge.

Oberste Heeresleitung.

der Lage

Wien, 28. September. (WBV. T. B.) gemeldet: .

Russischer Kriegsschauplatz.

Durch die österreichisch⸗ ungarischen und deutschen Streit⸗ kräfte am Styr mit der Umklammerung bedroht, sah sich der Feind gezwungen, seine unter Broßen Opfern unter⸗ nommene Offensive im wolhynischen Festun gsgebiet aufzugeben. Der ruffische Rückzug dauerte gestern den ganzen Tag über an und führte das feindliche Heer hinter die Putilowka; unsere Armeen verfolgen. In den Nachhut⸗ gefechten östlich von Luck nahmen unsere Truppen 4 russifche Offiziere und 600 Mann gefangen; an der Ikwa und in O st⸗ galizien ist die Lage unverändert.

Italienischer Kriegsschauplatz.

An der Dolomitenfront wurde heute früh ein An—⸗ griff des Feindes gegen den Col dei Bois mit Handgranaten abgewiesen. Gestern beschossen die Italiener neuerdings das Spital des Roten Kreuzes in Görz mit etwa 50 Granaten, obwohl diese Sanitätsanstalt, da sie noch nicht vollständig ge⸗ räumt werden konnte, noch die Genfer Flagge trug. Im Ab⸗ schnitte von Dobe rdo vereitelte unser Feuer einen Angriffs⸗ versuch gegen den Monte dei Sei Busi. .

döstlicher Kriegsschauplatz.

Unser Artilleriefeuer störte feindliche Befestigungsarbeiten an der unteren Save. Die Festungsgeschütze von Belgrad gaben auf die Stadt Zemun (Semlim) einige fehlgehende Schüsse ab.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Amtlich wird

Der Krieg zur See.

London, 28. September. (W. T. B.) Wie das Reutersche Bureau“ meldet, ist das Fischer fahrzeug „Ventnor“ aus Grimsby torpediert worden.

Brindi si, 28. September. (W. T. B.) Wie die „Agenzia Stefani“ meldet, ereignete sich im Hafen von Brindifi in der hinteren Pulverkammer des Linienschiffes „Benedetto Brin“ . Tonnen) eine Explosion, der ein Brand folgte. ch den bisher vorliegenden Berichten sind von der

Gegner setzte seine Durchbruchsversuche auch zu erreichen. len Stellen sehr empfindliche Ver— Engländer einen neuen

gewinn 20 Dil in e 750 er Stelle damit fluß

weitere Maschinen⸗ t. Bei Souchez, Angres, Roclin— Court und lonst auf der ganzen Front der Champagne bis an den Fuß der Argonnen wurden französische Angriffe 6 brachte der

sogar die natürlich schleunigst zusammen⸗ flüchteten. Besonders ausgezeichnet

nachmi

gesun ken. Die Besa

klärungsabteilungen bei Kerewisdere

gräben und erbeuteten

Konstantinopel, . berichtet

klärenden Kolonnen be Angriff mit Bomben Sie erbeuteten über aläser.

Sedil

duell und Kampf

Teil durch unser Feuer

halle auf Lemnos.

Tyszowee, kommt man an einer groß lungen vorbei, die von den

Was diese Korps, die

von Sieg zu Sieg geschr

große Gefahr festungen, vor Ihnen war es klar, Festungen, sollten diefe de verbündeten Armeen nicht am Bug äußerst gefährdet

mit erste

Die te Linie

? größere ungefähren Um diese Stellung, die

deutschen Korps vom 13. J genommen, und nach siebe

der ganzen Front zurück.

. Aber diese Meister d Zurückmüssen gerechnet und nach allen Regeln der Kun

umwandelt.

die anderen Divisionen

Trzeszczany und in der Lin? ssüdöstlich Feliksow) Wo gegenüberstanden.

Nun galt es, auch hier

kommen.

Langsam drangen die Korps Grubieszow in

der zurückgehende Feind in n folgt, und am

rand Ostrowski⸗Majdan von Bei ihrem Vordringen armee auch darauf Bedacht n

Asten angreifenden Feind zu decken.

orps zur. Verfügung e erhielt, den Bugbogen nordöstlich Grubieszow vom Feinde zu säubern und mit der Front nach Osten und Nordosten die Sicherung der rechten

Armee noch ein K

Armeeflanke am Bug zu Übe

wice und Stepankowice gen

S20 Mann starken Besatzung acht Offiziere, 79 Mann gerettet.

kommen, besonders in der G

r s sischo on er „Veset“ gegen 4 Uhr ostsüdöstlich von Drogden-Feue am Südeingang des Sunds auf eine M

Der Krieg in den Kolonien.

London, 28. September. (W. T. B.) Das „Reutersche Bureau“ meldet aus Prätoria— afrikanischer Schützen,

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

Konstantinopel, Hauptquartier teilt mit:

Lage unverändert; unsere nach verschiedenen Richtungen aus⸗ gesandten Aufklärungsabteilungen lockten

in Hinterhalte und n . sie gefangen, andere machten überraschende Angriffe au

Feldtelephon⸗ und Pioniergerãt.

n der Nacht zum 27. September unternahmen unsere auf⸗

Bei Ari Burun brachten unfere auf dem rechten 3 stehenden Batterien eine eschützen zum Schweigen und Bahr am 27. September auf der ganzen Front beiderseitiges Gewehrfeuer, auf h mit 50 Feinde suchten anzugreifen, sie waren aber kaum einige Schritte von ihren Unterständen entfernt, als sie zum großen

in die Schützengräben zurück. Am 77 September traf eines unserer Flugzeuge mit einer Bombe eine feindliche Flugzeug⸗

Bei der Bugarmee.

Wenn man die Strecke von Uhnow in nördlicher Richtung über Grabowiec, Wojslawice,

andere, angelegt, von ihnen aber doch bon unseren tapferen Truppen erobert worden sind.

rung des Generals der Infanterie von

richtig beurteilen, der diefe eine hinter der anderen gelegenen Festungen modernen Stils mit eigenen Augen gesehen hat. Die Russen hatten wohl erkannt, daß ein Vordringen deutscher und österreichischer Truppen hier am Bug in nördlicher Richtung eine für die rückwärtigen Verbindungen ihrer Weichsel⸗ allen Dingen für Jwangorod und Warschau, bedeute. daß ein

teidigten sie vor den, Truppen der Bugarmee jeden Meter Bodens äußerster Hartnäckigkeit.

Kosmowm ü Zaboꝛce Berescie Grabowier vom Bug nach Westen hin.

und östlich davon einer uneinnehmbaren Festung gleicht, kämpften die

armee auch die Hauptstellung erobert.

Sofort wurde die Verfolgung in breiter Front eingeleitet, um ein erneutes Festsetzen der Russen möglichst zu berhindern.

„Drang nach vorwärts“ sicher leicht in einen solchen nach rückwärts“

So stieß die rechte Flügeldivision der Bugarmee bereits Grubieszow an der Huczwa wieder auf starken Widerstand, während nach vereinzelten Nachhutkämpfen schon am Abend des 19. ausgebauten Stellungen des Feindes nördlich Nieledow

juwerfen und als nächstes Ziel Cholm und damit die von Jwangorod über Lublin w holm nach Bsten führende Bahn in die Hand zu be⸗

Die Russen kämpften hier mit ungewohnter Zähigkeit und setzten dem Vordringen der Deutschen unter Einsatz auffallend vieler Ar— tillerie und Ausführung fortwährender Gegenstöße einen . hart⸗ näckigen Widerstand entgegen.

der Hand der Korps überschritt die Huczwa. Richtung Czartowice zurück und setzte sich in, den Besitz dieses Ortes. Die Stellung Obrowiec = Zadubce wurde bei Nieledow durchbrochen,

linken Flügel der Nordrand Uchanie - Feliffom -= 220 nordwestlich Wojslawice)] Nord?

Am 24 und 25. Juli wurde nach hartem Ringen auch Ubrodo⸗

.

28. September. (W. T. B.) Das An der Dardanellenfront ist die

zwei feindliche Auf⸗ Anafarta und in der Umgegend des

6 Schützen⸗ re mit Munition, Sonst nichts Neues.

29. September. (W. T. B.) Das von der Dardanellenfront;

eine Anzahl Gewe

i Anaforta einen überraschenden auf die feindlichen Schützengräben. 50 Gewehre, Bajonette und Fern⸗

feindliche Batterie von brei zerstörten ein Geschütz. Bei

dem linken Flügel Arti

erie⸗ Bomben

im Zentrum. Etwa

vernichtet wurden. Der Rest flüchtete

Cholm bis Wlodawa fährt, so en Anzahl festungsartig ausgebauter Stel⸗ Russen, eine immer mustergültiger als die fast immer zäh verteidigt und schließlich

seit Mitte Juli hier am Bug unter Füh⸗ ͤ in ununterbrochenen Kämpfen itten sind, geleistet haben, kann nur ber

der Besatzungen dieser Westen vordringenden durch ein Vorstoßen Aus dieser Erkenntnis heraus Ver—

Zurückkommen m Druck der von standhalten können, war.

russische Stellung zog sich in der

aslomencze —Terebin —Werbkowice = besonders in der Gegend von Grabowier

uli an. Am 5. waren die Vorstellungen ntägigem heißen Ringen hatte die Bug⸗ Der Feind ging am 19. auf

es Rückzuges, hatten bereits mit einem weiter rückwärts Stellung um Stellung st ausgebaut. Eine Maßnahme, die den

südlich

e Uchanie Wald (südöstlich davon) 257 jslawice Tartu strow unmittelbar

den Gegner so schnell als möglich zurück—

Aber es half ihnen dies alles nichts! und Divisionen vorwärts. Am 20. war Deutschen, und das dort befindliche Eine Division warf den Gegner in

ordöstlicher und nördlicher Richtung ver⸗ Bugarmee wurde die Stellung

unseren Truppen besetzk.

in nördlicher Richtung mußte die Bug⸗ ehmen, ihre rechte Flanke gegen den von Zu diesem Zwecke wurde der gestellt, welches den Auftrag

rnehmen.

ommen, aber jedes weitere Vorwärts.

fan n

af

ine gestoßen und kzung von drei Mann wurde von einem deutschen Torpe dojãger gerettet.

Eine Patrouille süd⸗ die dem südafrikanischen Nyassa⸗ Unser Gegen- kontingent angehören, griff mit Maschinengewehr am 10. Sep⸗ tember eine feindliche Patrouille fünf eilen südlich vom Sogwe⸗ an der 23 von Deutsch Ostafrika an. Patrouille erhielt Verstärkungen, wurde aber 3 Die beiderseitigen Verluste sind gering.

Die deutsche urückgetrieben.

. 2 **

8 wurzz butch Artillerie. und Maschineng een; tens der Dre ch zu verhindern gesucht. ; ö Flügel der linken Nachbararmee vor über-

fo

Am 27. legenen Angt eindes seine, Stellung räumen und ewas [n. hen. lgedessen sah 9. die Bugarmee gezwungen, ihren freigewordenen linken lügel zurückzubiegen.

Aber weder dieses noch der äu erste Widerstand der Russen

könnte die Armee von L. von ihrer Absicht, Vholim unde zie Bahn zu erreichen, abbringen.

gruppierung der Truppen * unter . ng e nen gegeben einer ostpreußischen Division, welche scho idarmee manch Lorbeerreis um ihre Fahnen Fewunden hatte, und Teilen des links bon dieser Division befindlichen Korps zum Durchstoß aus der Gegend von Ubrodowice gebildet.

. gr j gelang. Am 30 in aller Frühe wurde das äußerst stark befestigte Teratyn genommen, und kurz darauf ging der 6 vor der ganzen Front der beiden linken orps der Armee zurück.

Aber schon nach wenigen Kilometern standen die verfolgenden Truppen dem Gegner wieder gegenüber, der sich in einer neuen,

bereits vorher stark ausgebauten Stellung gesetzt hatte.

Diese neue Stellung verlief von Süden aus der Gegend von Husynne bis Liski, von' dort über Bigloskury durch den Wald, nördlich von Korezewniki vorbei, über Strzelce hier mit Vor? stellungen auf den Höhen südlich dieses Ortes dann weiter über Busno⸗Wald nördlich MaziarniaWolka Les zeczanska = Pobolowice Koczowo nach Nordwessen.

Jetzt galt es, ein längeres allen Umständen zu berhindern! zum Angriff gegeben.

Die oben erwähnte Stoßgruppe, welche zuerst von Ubrodowice aus in nordwestlicher Richtung vorgegangen war und dadurch mit zur Räumung von Teratyn beigetragen hatte, schwenkte nun nach Norden um und stieß durch den Wald bis zum Nordrande durch' Am 31. brach sie aus der Linie Klopot—-Busno vor. In helden⸗ haftem Ansturm wurden die Vorstellungen südlich Strzelce gestürmt, und weiter ging es gegen die Hauptstellung des Feindes. Bereits am Nachmittag desselben Tages wurde nach heißem Kampfe Strzelce genommen, und damit befand sich die Stoßgruppe in der Flanke und im Rücken der rechts und links von ihr weiterführenden feind— lichen Stellung. Der Durchbruch war also glänzend gelungen! Nun hieß es, ihn ausnutzen!

Sofort schwenkten Teile nach Osten und Westen ein, um den Gegner vor dem anderen Korps der Armee aufzurollen. Der volle Erfolg konnte nun nicht mehr ausbleiben, und schon in der Nacht befand sich der Russe, der die ihm drohende Gefahr erkannt hatte, auf der ganzen Front im Rückzuge in nordöstlicher und nördlicher Richtung.

Die. Beute der Bugarmee betrug in diesen 19 tägigen Kämpfen: 9 Offiziere (darunter 1 Feger , immanent 3 Fähnriche, 21 329

Mann an Gefangenen, 31 kaschinengewehre, 1 Geschütz und zwei Munitions wagen.

Der Rückzug wurde sofort erkannt und der Befehl zur rück— sichtslosen , gegeben. Obgleich diese vor manchen Teilen der Armee dadurch erschwert wurde, daß der Gegner sämtliche leber gänge über die einzelnen Abschnitte zerstört hatte, gelang es den Russen doch nicht, sich noch einmal südlich Cholm festzusetzen. Am

August war diese Stadt und die Bahnlinie in der Hand der Bugarmee.

Nun kam es für die Armee des Generals von L. darauf an, weiter nach Norden vorzudringen, die voraussichtlich weiter nördlich eren Fliegern auch teilweise bereits gemeldeten ungen ihres Rückzuges besonders da der oro » Warschaus in allernächster Jeit zu erwarten möglichst bald zu überwinden und dabei imme! die eigene lanke und die der weiter westlich vordringenden Armee gegen den Feind im Osten zu sichern. ai Dem Armee oberkommando der Bugarmee erschien ein energischer Vorstoß weiter östlich, auf dem Ostufer' des Bug in nördlicher Richt⸗ tung, am aussichts reichsten, um einen allmählichen Abtransport der Russen nach Osten über Wlodawa und Brest Litowsk, den fie durch Stellungen westlich dieses Flusses zu decken suchten, zu verhindern. Die Vorbereitungen für den Uebergang über den Bug wurden ge⸗ troffen, um, sobald angangig, mit starken Kräften in Richtung Kobryn vorzustoßen. Zunächst wurde die Weiterverfolgung von Cholm in nördlicher Richtung angesetzt. Nach dreitägigem Widerstand in der ungefähren Linie Teosin— Bee mne, Gotemt. Wolka. CGzu sczhocka= bias fe esn Gen wurde der Feind hinter die Ucherka und von hier nach einzelnen harten Kämpfen auf seine nördlich Sawin befindliche Hauptstellung zurückgeworfen. . Diese neue russssche Stellung, die, was Ausbau anbetrifft, alle bisher bon uns genommenen in den Schatten stellte, erstreckte sich von Opalin südlich Uchrusk über Siedliszeze = Lukower = Bukowo⸗Male ukowg. Wielkie Malinowta Petrylew Gi ich Hansk —Wy⸗ tyezno weiter nach Westen. Mit dieser Stellung hatten die Russen tatsächlich ein Meister⸗ stück der modernen Feldbefestigung geliefert. Tiefe breite Gräben paßten sich hier dem Gelände so vorzüglich an, daß man sie erst auf ganz nahe Entfernung erkennen konnte. Fast alle Gräben waren mit einer fünffachen Lage Baumstämme eingedeckt, darüber befand sich eine Erdschicht und darüber wieder eine feste Grasnarbe. Die Holzpfeiler, die diese Decke trugen, waren teilweise mittels Zapfen in starke Baum⸗ stämme eingelassen, die in der Sohle des Grabens eingebettet waren. Ueberfall befanden sich Schießscharten für einzelne oder zwei bis drei Schützen oder für Maschinengewehre. Mächtige Schulterwehren waren gegen die etwa durchschlagenden Granaten errichtet. Stets waren die Gräben so geführt, daß einer das Vorgelände des anderen flankieren konnte. In den Gräben waren Unterstände angelegt, die meistens für eine Kompagnie Platz boten, und in die sich die Russen während ber Beschießung durch unsere Artillerie zurückzogen. Diese Unterstände befanden sich tief unter der Erde. Die Eingänge, die, verhältnis— mäßig schmal, schräg zur Front der Gräben in die Unterstände hinab— führten, waren mit einer mehrfachen Decke von dicht nebeneinander gelegten Eisenbahnschienen gegen unser Feuer geschützt. Vor den Stellungen befanden sich mehrere Hindernisse hintereinander, die teils us Stachs draht, teils aus starken Aft. und! Bannberhaunn be⸗ standen. Nördlich Sawin an ber Straße nach Wlodawa hatten die Russen ein etwa 50 Fis 160 Meter Freits Waldstück vor ihrer Front umgeholzt, die Bäume, wie sie fielen, liegen gelassen, und das ganze mit ginem Gewirr von Stacheldraht durchzogen. Nach dieser Beschreibung kann man sich einen Begriff machen, welche Anforderungen die Erstürmung dieser Stellung an die Truppen der Bugarmee stellte. ö ö azu kam noch, daß am 4. August Iwangorod und am. 5. Warschau gefallen war und' die Russen alles daranfetzen mußten, diese Stellung solange als möglich zu halten, um eine Gefährdung des Abtransportes der Truppen aus diefen Festungen und der der weiter nördlich kämpfenden Armeen zu verhindern. i Aher weder der stärkste Ausbau der Stellung, noch der zäheste Kiderstand der Russen, die hier teilweise ihre besten Regimenter der Garde eingesetzt hatten, konnte dem Angriffsgeist unserer Truppen, der durch die. Wirkung unserer weit überlegenen Urttillens unterstützt Purke, auf die Dauer widerstehen. Und wieder wan gz die abfese Divisson der Ostpreußen, die im Gedenken lan ahr ban fen Muffen so

Festsetzen des Gegners hier unter Sofort wurde wieder der Befehl

egend von Teratyn und vor dem linken

schmählich behandeltes Heimatland Sühne fordernd, auch hier die Ent— scheidung brachte.

w ich R om . Dernicnnn Wg seiechom= K 96 5 zejow cze⸗Nowe ausgang ucze. 8 —k— e , Kämpfen drangen die 8 * , ,, , . , .

i ivi in 1 1 . 1 1 D 2 ö —— i ajdan⸗Kulczynski, Ujadow gestürmt, eine Dirision durchschritt tz e n k *** i

i ie lin eldiwision der Armee gel = 7 a eg . 10 setzte sich eine Division in Besitz von Gut Lukowek und eine andere in den von Wytyezno. .

Aber die Hauptstellung stand noch fest und unerschüttert, * i er Versuch, in sie . scheiterte an den mächtigen, unter Flanken⸗ fe legenden Hindernissen. ĩ l , ,,, . der Wille der deutschen Führung, si ; mständen zu nehmen. . nie 6 . . der für den Durchbruch . Stelle zu erhöhen, wurde in der Nacht vom 19. zum 11. die en des ofte ren erwähnte ostpreußische Division in dem K. 6 Bukowo⸗Male und der von Sawin nach 7 ühren 2 Ghaussee eingesetzt. Am 11. Nachmittags begann nach , . nem Ginschießen das Wirkungsschießen der von der 2 1 e deutender Starke 6 e d. . nn, n,, rtillerie

en die Einbruchsstelle bei Bukowo⸗Wielkie. . an, rr, , einer größeren Artilleriemasse zur Erzwingung eines Durchbruchs nicht persönlich gesehen hat, e sich keinen Begriff machen von der vernichtenden Gewalt dieses r rigen Schauspiels. Unaufhörlich krachen die Geschütze mit 86 betäubendem Lärm, die unheilbringenden Eisenklötze zischen ö. heulen durch die Luft, und ununterbrochen schlägt Granate 963 ra nate, eine dicht neben der anderen in die feindliche Stellung, ,. gelbe Rauch⸗ und Erdwolken hoch emporschleudernd und alles I. befindliche Lebende vernichtend. Ein gewaltiges Schauspieln er eine Hölle für die, gegen die solch Schießen gerichtet ist! Und . braucht deshalb die Russen nicht feige zu nennen wenn sie ein solches Artilleriefeuer nicht aushalten können und dem Cn egen m g. .

So geschah es auch diesmal! Nach Beendigung des Wirkungs⸗ schießens brach in der Nacht, die zum Durchbruch hestimmte ostpreu⸗ ßische Division in die feindliche Linie westlich Bukowo⸗Wiel kie. ein, und wieder war der Feind gezwungen, auch aus dieser, fast unüber⸗ windlich scheinenden Stellung vor der Front der ganzen Armee zu⸗ tückzugehen. . 6377 einsetzender Verfolgung erkämpfte sich die Bugarmee in den Tagen vom 13. bis 17. August hei Wlodawa den Uebergang über den Bug und überschritt diesen Fluß mit einem großen . ihrer Truppen. Nun war das nchste Ziel die Festung Brest. Litoms und vor allem die von ihr nach Osten führenden Geng)

Land⸗ und Forstwirtschaft.

In und Verwerten von Eicheln, Bucheln, ern n ,,, und Lindenfrüchten.

Die Zentral- Einkaufsgesellschaft, Abteilung Fruchtverwertung Berlin, . Straße 14 Telegrammadresse: Fruchtverwertung), nimmt Bucheln und Linden famen, jedoch nur in ganzen Wagen⸗ ladungen, ab. Nähere Angaben über Sammeltätigkeit, Gearbestung und Verladangsweise sowie über die Preise und Abnabmebedingungen finden sich in einem von der Zentral-⸗Einkaufsgesellschaft heraus. gegehenen Merkblatt, das allen Jateressenten auf Verlangen kostenfret

tellt wird. ;

13 i Abnahme von Eicheln und Kastanien kommt die Bezugsvereinigung der deutschen Landwirte, G. m. b. H., Berlin W., Potsdamer Straße 30, in Frage. Diese kauft jedoch ebenfalls nur

z ladungen. . , ö sowohl Eicheln, Bucheln, Roßkastanien wie Lindenfrüchte, sind benachbarten Genossenschaften, Händlern oder Auf⸗— käufern zuzuführen.

Ernteergebnisse in Bulgarien.

ie noch rückständigen Erntearbeiten sind im Laufe des Monats ang a. 8. (14. un bis 14 September n. St.) auch in den höher gelegenen Gebirgsgegenden überall zu Ende geführt worden. Die weiteren Ernteergebnisse bestätigen immer deutlicher die ersten amtlichen Einschätzungen, wonach dle diesjährige Ernte als die beste in Bulgarien seit vielen Jahren bejeichnet werden kann. . Mais han sich vortrefflich entwickelt und verspricht ebenfalls eine ute Ernte. Der früh gesäte Mais ist bereits gegen Ende des g enck August zur Reife gelangt. Augenblicklich ist man in vielen euenden des Landes mit dem Einsammeln der Maiskolben be— schäftigt. Das Ernteergebnis in Hirse ist mehr als gut. In Bohnen wird der Ertrag auf 6h Millionen. Kilogramm geschätzt. Auch die Reisfelder versprechen ein vorzügliches Ernte. ergebniz. Der Ertrag der Tabak felder in Tanti und Gümüld ina ist erheblich geringer als im Vorjahre, dafür aber ist die Qualitãt des Tabaks seit Jahren nicht so gut gewesen wie die der diesjährigen Ernte. In Südbulgarien hat die Güte des Tabaks an einzelnen Stellen infolge häufiger Niederschläge während des Trocknens 2 findlich gelitten. Im großen und ganzen wird die dies jãhrige Tabak ernte in Bulgarien etwas geringer ausfallen als im Vorjabre 6. dürfte nach den bisherigen amtlichen Schätzungen bei einer 13 fläche von 21 050 ha i8 bis 19 Milltonen Kölogramm nicht über- schreiten. (Bericht des Kaiserlich Deutschen Konsulats Sofia vom 20. September 1915)

GSartenbau⸗Gesellschaft! nimmt am 30. September, Abends 6 Uhr, im großen örsaal der Königlichen Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin, nvalidenstraße 42, mit der 10982. Monatsversammlung ihre Vereinstätigkeit wieder auf. err Max Hesdoerffer⸗Strauaberg wird eine Sortenauswahl feinsten . sowie Speisekürbisse und Gemüseproben ausstellen. Von den Gräslich Schwerinschen Staudenkulturen in Wendisch Wilmers« derf bei Thyrow (Anhalter Bahn) ist eine große Auswahl 3 schiedener Jiersträucher angemeldet. Den Vortrag des Abends h. Derr W. Boas. Weissensee über die Einrichtung und Bewirtschaftung einer Liebhaber ⸗Obstplantage in Mahlsdorf?. Ueber die Frage . Wie ist eine durchareffende Fürforge für die im en, beschädigten Gärtner durchzuführen? wird der Generalsekretär S. Braun sprechen. Die städtische Fachschule für Gärtner wird troß des Krieges im Winter. balbiahr 19sbsitz wieter eröffnet werden. Stundenpläne sind von der Geschäftsgstelle der Deutschen Garfenbau⸗Gesellschast, Berlin, Invalldensraße 2, unentgeltlich zu bezlehen.

Die „Deutsche

Literatur.

Die Hohenzollern und ihr Werk. Fünfhundert Jahre paterle fich! benen. von Otto Hintze. 720 Seiten großen ormats. Gebunden 5 S6. Verlag von Paul Parey in Berlin Sw. 11, edemannstraße 10 und 11. 1915. Die Veranlassung zu dem vor⸗ liegenden Buch ist das bevorftehende Hobenzollernjubiläum. m 30. April 1415 erhielt Burggraf Friedrich von Nürnberg, seit 1412 als. oberster Hauptmann und Kerweser in der Mark Brandenburg tätig, durch eine Urkunde von König Sigmund die Markgrafschast samt der Kurwürde übertragen und wurde damit erst zum wirklichen Landes herrn; die ser Einsetzung folgte am 21. Oktober desselben Jahres 8 feierliche Erbhuldigung der märktschen Landstände iu Berlin in em sogenannten hohen Hause, dem jetzigen K in der Kloster⸗

. 1

. 1.

3 eint s sser von vorn.

in

1.

ö das Friedrich III. anhebt, a nötige Rücksicht auf die Ereignisse der er, . genommen. Im Vorwort spricht Hintze davon, daß es ge dem Parlamentarlsmus des insalaren Englands und dem vr n tischen Faratismus in anderen Ländern heute vielleicht besonderg nötig scheine, die siraffe militärisch. mongrchische Zucht, die 1 zollern als den Grundpfeiler des States aufgerichtet laben 28 Welt vor Augen zu stellen. Das geschieht hier, so läßt 2 er Verfasser vernehmen, „in einer schlichten, leidenschafte losen * stellung. Eg ist keine Apologie, die hier geboten wird, sondern 6 einfache Geschichtseriählung. Es ist auch kein Panegyrikus trotz des festllchen Anlasses, sondern ein Buch, das vor allem nach a. schaftlicher Wahrhaftigkeit strebt. Wir, hoffen, daß 2 3 er Erregung der Gegenwart der Sinn für die vorurteile lose Betrag 6 der Vergangenbeit nicht verloren gegangen ist; er wird auch 9 helfen, die großen Dinge, die wir erleben, recht zu verstehen un ö. guten und schlimmen Tagen mit dem Glauben an die Zukunft unsere Volkes und unseres Vaterlandes auch die Treue gegen das . stammte Herrscherbans zu stärken, das jetzt ein ver, ,. hindurch mit seinen Schicksalen verbunden ist. Daß an dieser Ste ) au eine Würdigung von Einzelheiten eingegangen werde, wird l * warten, aber es seien wenigstens die zwölf großen ern, ,. e angeführt, weil sie dem kundigen Leser verraten, welchen Mãch * Hintze den Ausbau des Hohenzollernsiaates zuschreibt. Viel e. bietet gleich der erste Abschnitt über das Haus Hohenzollern, die ö en folgenden betrachten die Mark Brandenburg vor den Hohenzollern und die Wiederherstellung des brandenburgischen Landes naats n, die Hohenzollern (1412 1499). Daran schließt sich an vierter 233 der Abschnitt an: Das Jahrhundert der Reformation (1499 . Es folgen die Abschnitte: Die neuen Eiweibungen und der Drelßig⸗ jährige Krieg (1598 1648), Die Bg ündung des n, , . preußischen Gesamtnaats (1648 1688), Die Eiwerbung der ö 9 krone und der Ausbau des militärischen Großstaats (16568 - 17140) un die Erhebung Preußens zur Großmacht (1740 1786). 235 letzten Abschnitte lauten: Umsturz und Wiederaufbau ö 9 Der Verfassungtstaat und dte deuische Flage S840 1859), 5. 6 gründung des Deutschen Reichs (1859 1871), Im neuen ; (1871 1888). Wenn der Rückblick, wie bei der bevorstehen den Feier, der Geschichte eines alten Herricherbauses gilt, hat es einen . Reiz, bei den Anfängen zu verweilen, und Hintze lãdt aus dr e. dazu ein, indem er hier einen eiwas längeren Blick in . Werkstatt der gelehrten Forschung gestattet als aut den folgen ö. Blättern. Der Name der Zollern läßt sich nicht . er das 11. Jahrhundert hinaus verfolgen; die Gewohnheit 2 6 Adelsfamilien, sich nach einer Burg zu benennen, kam er ., auf. Die Namens form Hohenzollern; für Burg und Gesch 6. e. verhältnismäßig jungen Ürsprungs; die ältere, historisch beglau t. Form lautet kurzweg: Zollern. Der Name darf vermutlich gleich anderen in ihren Gegenden aus dem Lateinischen abgeleitet werden und würde hier ons solarius gelautet haben; man könnte i denken, daß die Römer die Hütte mit Räücksicht auf . germanischen Sonnentult bezeichnet hätten. Die all fe als e . glaubigte Nachricht, die wir von Angehörigen des zollernschen 6 besitzen, ist bekanntlich eine kurze Notz in den Beriholdschen Anna en zum Jahr 10661: Burchardus et Wezil de Zolorin , Diese beiden Zollern sind also damals im Kampf gefallen. . en genealogtschen Ausblicken erinnert Hintze an den rn, 2 mancher Ehen in dem Hause. Von den 14 Kindern des Fönig Friedrich Wilhelm J. und seiner Gemahlin Sophie Dorothea . Hannover sind 10 zu Jahren gekommen; das elfte in der . = zahl, Prin; August Wilhelm, ist der . er späteren preußischen Könige geworden. In der 2. reihe der Hohenzollern begegnen erlauchte 35 : europäischem Ruf. Zu den Stammüttern gehört Laise von Coligny, die Tochter des Admirals und vierte Gemahlin des agen Qraniers Wilhelm J. (F 1584); Luise Henrieite, die Gemahlin n. Gioßen Kurfürsten, war ihre Enkelin. Die Kaiserin Augusta (. ebenso wie ihr Gemahl aus der dritten und der vierten Ehe w. genannten Oraniers, also auch aus den Häusern Von pen sier un Coligny, und durch diese von den Capęetingern und den 6 ab. Aus der Abstammung unseres Königshaufeg von dem 46 burgischen Kaiser Ferdinand J. ergeben sich Beziehungen zu 46 aͤltesten Geschlechtern. Zusammenfassend bemerkt Hintze dazu: z . Zusammenhang des Blutes zwischen unserm Königshause und !. en entfernten Geschlechtern stellt in dem unübersehbar mannigfalt e. genealogtjchen Gewebe der Jahrhunderte zwar nur ein paar einzelne äden dar, aber er ist, obwohl wenig bekannt, doch zweifellos vor⸗ . und die Phantasie unserer historisch interessierten , . wird gern bei der Vorstellung verweilen, daß alle die en e. glänzenden Gestalten der alten deuischen, ja europãischen Ge w. : bis auf Karl den Großen und über ihn hinaus zu den ö . Kaisers gehören. Ein Buch wie das vorliegende kann nicht durchweg Neues bieten, aber das Alte, Bekannte erscheint doch vielfach in ee, Beleuchtung, und man verspürt auf jeder Seite die fesselnde, charakter⸗ volle Schreibweise des Verfassers.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ masßregeln.

iserli Gesundheitsamt meldet den Ausbruch der ma 86 2 vom Viehhof in Essen am 27. September 1915.

remdkörpertelephon. Selt der Entdeckung der an r reh le! und 16 Anwendung in der praktischen Medizin 2. die Chirurgte, besonders auch die Kriegechirurgie, ein neues mächtige ilfsmittel gewonnen. Besonders die Entfernung von Fremdkörpern, inen fn und Granatsplittern ist daduich ungemein erleichtert worden, daß durch die Röntgenstrablen ihr Sitz im Körper ö 26 sestgestellt werden kann. Welche Schwierigkeiten aber trotzdem . der wirklichen Operation zu überwinden sind, davon macht 9 er Laie meist keine rechte Veorlin ae er meint vielmehr, daß das Messer des Chirurgen, nachdem die Röntgenaufnahmen und ihre , n,. den Sitz des , hn n. 2 2 ee nn, 3. ben, einfa un e r ö . Wirklichkeit sieht die Sache doch etwas de. aus und es ist für den Chirurgen keine geringe Aufgabe,

straße. Infolge d eitumstände ist der letztgenannte Tag, der ö ä

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ie undurchschnittenen neben ten, . eber in die Tier Ge Hann vertemm t schlecht sichtbare Fremdkörper . wird, obne daß der Operateur eg merkt, und ebenso oft ; dor, daß die Instrumẽente an Bindegew. be jag, Ort, 1 und der Dperateur glaubt, er habe den e , J 2 5 vergebens di- Formzange anfetzt. Es sehlte eben zin 1 daß daz Instrüment den Fremtkörper berübrt. Schon Krieges von 1870— 71 benutzten die Chirurgen mehrere 6. um diesem Mangel mit Hilfe, der Elektrintät 27 —*1 = elektrischer Strom wurde darch die Berührung 6 so 3 die Wunde eingeführten Instruments mit * . schen Fremdkörper geschlossen und zeigte das 2 23 den Ausschlag einer magnetischen Nadel oder durch das ö * 1 elektrischen Klingel an. Dieselbe Methode kann man na 8. 4 beute benutzen, wo man den großen Vorteil bat, die Lage 6. 4 körpers vor dem Eingehen mit dem Messer viel genauer i * L. können, als vor 45 Jabren. Zu der magnetischen Nade . . elektrischen Klingel ist seitdem aber noch ein anderes, sebr * 1 28 Instrument getreten, das durch die Schließung des e 51 39 Stroms in Bewegung gesetzt werden kann, das , 9 2 wird daher ebenfalls zur Erleichterung der Dyeration be 4 schneiden von Fr⸗mdkörpern verwendet. a ber . Medizinischen Wechenschrift! wird eine noch dadurch 6 Vorrichtung beschrieben, daß der notwendige elektrische * nicht von einer außerbalb des Körpers stammenden 1. quelle geliefert, sondern der Körper det . . als Stromquelle für dieses Fremdkörpertelephon · m * wendet wird. Ein mit Salzwasser angefeuchtetes ,, 2 in die Nähe der Operationswunde geklebt und siellt a. . metallischen Fremdkörper ein galvanisches Element dar, bel 3 . ö Körper des Patienten selbst die Rolle der flüssigen Lösung ü 7 2 Von dem Platinblech sowie von einem um das chiru gische In . gewickelten Silberdraht, der mit diesem in die Wunde eing h wind, führen Leitungsdrähte zu einer Telephonmuschel, die 65 J. des Operateurs festgebalten wird. Sobald das Instrument mi ö Fremdtörper in Berübrung kommt, ist der Stromkreis geschlossen 9 im Telephon wird sofort ein Rattern gehört. Dadurch ist . n sehr deurliches Zeichen für den ganz genauen Punkt gegeben, an 21. der Fremdtörver liegt, und an dem das Instrument e, at. Besonders vorteilbaft wird das Verfahren sein, wenn zablreiche 11 Splitter herauszuzsehen sind, die auf der Röntgenplatte 26. werden und von einer Inzisionsstelle aus dann abgesucht und heraut⸗ geholt werden können.

daß der im

Bauwesen.

: ttbewerb zur Erlangung von Entwürfen für n , in Brürx i. Böhmen schreibt die Stadtgemeinde unter 3 n., 4 ae, r tekten mit Fr ; k 1000, 800 und 500 Kronen stehen zur —— fügung. Die Unterlagen für diesen Wettbewerb können vom Stadt-

bauamt bezogen werden. Technik.

Auffällige Erscheinungen beim Schießen.

57 eine viel beobachtete und auf den ersten Anblick höchst j Erscheinung, daß ein moderneg Gewehrgeschoß, das ä. seinem kleinen Kaliber noch eine sehr hohe n, haben kann, bei einer selchen in Sand, Erde, Holz weniger tief . dringt als bei kleineren Geschwindigkeiten, während man doch 5 . ö,, rößer die Geschwindigkeit ist. Er ee te n der neuzeitlichen kleinkalibrigen e , ,, schlanker Spitze Erscheinungen auf, die unserm mechant . 22 das seine Vorstellungen von den gewohnten Vorgängen be 2 [ nismäßig kleinen Heschwindigkeiten empfangen bat, vollstän ö . widerlaufen Beim Ueberwinden der Kohäsionswiderstände einer 36. ist die Energle des auftreffenden Geschosses umso größer, 1 9. . die Geschwindigkeit ist, und zwar wächst sie mit der —— 3. z * in quadratischem Verhälints. Daher dringt das raschere G 4 e. tiefer ein als das mit geringerer Geschindigkeit auftreffen 5 das gilt eben nur bis zu einer gewissen Grenze der Geschw . J. bei sehr hohen Geschwindigkeiten, z B. bei 900 m in ** . = treten die Kohäsionskräfte der getroffenen Masse ,, zu . gegenüber der Uebertragung der Geschwindigkeit von den Te ö ö auftreffenden Geschosses auf die zunächst gelegenen 2 z troffenen Körpers. Ein einfaches und bekanntes Beisplel dieser 3 ist das folgende: Wirft man einen Stein oder auch ein 242 6. geschoß mit der Hand kräftig gegen eine Fensterscheibe, so wir . zertrümmert und fällt in Scherben zusammen. Schießt e. * dasselbe Geschoß aus einem Gewehr oder einer Pistole ö. t 4 *: Geschwindigkeit gegen die Scheibe, so wird sie gla ö—. chlagen, es 3 in ihr ein scharfrandiges 23 ö. ö merkliche weitere Beschädigung. Auch an einer fre 32 gebängten Glaeplatte kann man dieselbe Beobachtung machen. 83 Stahlplatte verhält 1 1 . 5 . Ie. s. terstützt oder frei aufgebängt sein. ; if. 1 Augenblickspbotographie zeigen, daß ein . streifen beim Durchschießen beim Aufireffen der dn, , 2. 2 zerreißt; die beiden der Durchschießungestelle benachbarten 2 n scheinen zunächst nur wenig ausgeringelt, eine Bewegung . ganzen Streifens tritt in einem , n. späten Augenblick ein. 4 also ein großer Teil der Geschwindigkeit von dem Geschoß an . Teilchen des getroffenen Körpers abgegeben, so können ,, Umständen recht verheerende Wirkungen hervorrufen, , e ö. Geschoß selbst an ce, ee. k ar it ehr * . 33 es bei einer geringeren Geschwin . ie e, gg e fel 3 lebendiger Kraft beruhen 2 8 würdigen Sprengwirkungen , Dringt ein 2 26 Geschoß mit großer Geschwindigkeit in einen flüssigen oder . flüssigen Körper, dessen Teilchen sich leicht gegeneinander verschle können, wie die mit Flüssigkeit gefüllten menschlichen Gewebe, feuchter Ton oder dergl., so ist die Wirkung ganz äbnlich der einer im 2 des Körpers zur Entzündung kommenden Sprengladung, . trockenen Körpern, deren Teile schwerer gegen einander . . sind, wie trockner Sand, Holj, Knochen ohne Mark c., elne . Sprengwirkung nicht beobachtet wird. Man bat die ,, Ursachen zur Erklärung dieser Erscheinung heranzuziehen gent, 18 Dampfdruck zufolge der entstehenden hoben Temperatur, o 4 laubte, die mitgerissene Luft rufe die für die menschlichen Gewebe n Wirkungen bervor. Ferner juchte man die , die des bydraulischen Drucks zurückzuführen, aber doch immer nu sehr unvollkommenem Erfolg. Erst die . —— graphischen Schußaufnahmen lieferten den au bierbei die zunächst liegenden Teilchen des getroffenen einen Teil der lebendigen Kraft des Geschosses aufnehmen, y gewisser maßen selbst zu kleinen 4 w die ihrer —— . ihnen benachbarten Teilchen in Bewegung setzen, 26 2 auftreffenden Geschosses sich innerhalb einer bestimm 2 nach allen Seiten formwflanzt, wobei die Geschwin z allen Seiten sortgetriebe nen Teilchen dort am . Verschiebung der Teilchen den geringsten Widerstand leichter die Verschiebbarkett der Teilchen, * o, beftiger Sprengwirkung und um so welter vom Eins ß , Bei trocknem Sand dagegen wird durch die harte Rein kantigen Teilchen an einander und am choßt samte lebendige Kraft in Wärme

den Weg von der mit dem Messer eröffneten Eingangepforte in den

materials jerftãubt oder K 856 . , um so deutlicher 1irltt men