1915 / 236 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 06 Oct 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Wohlfahrtsuflege. Die Kriegekindervflege des Roten Kreuzes

wird, wie die ven der Zentral stelle für Volkewohlfabrt herausgegebene sorresvondenz fũr Kriegs wobl fahrt pflege · 2 161 vreu Unterrichtgmintfter zur Förderun emvpfoblen. Die Provinzialschul. lollegien sind ersucht werden, die Lester und Leiterinnen der Schule lo wie die streisschulinspektoren anzuweisen, der Kinderpflege jede ge- wänschte Auskunft zu geben und bre der Au fnabme der unt den Kinder in den Schulen möglichst entgegenkommend zu sein. Die Einrichtung bildet eine besondere Abteil ng, die durch das Zentral- komtteg vom Roten Freu; in Berlin (ingerichtet worden ist. Sie bezweckt eine vermittelnde und beratende Tätigkeit bei der Unker⸗ bringung, von Kriegerwaisen. Piese follen in geeignete Fa⸗ milien ihrer Konfession aufgenommen werden. Soweit Alz möglich kann dabei auch eine künftige Annahme an Kindes- statt ins Auge gefaßt werden. Die Stelle will Anstalten und Familien, die Rinder bei sich aufnehmen wollen, geeignete Voꝛschläge machen, die Zusammen lunft vermiiteln und vielleicht auch eine Aufnabme ir karze Zeit als Verfuch Herbeifübren. Vie Rinde? pflege nimmt Anmeldungen von örtlichen Organijationen, Anstalten oder Familien zur Aufnahme von Kindern an. Sie bittet anderseits um Anmeldung von Kindern, für die Aufnahme in geeignete Anstalten der Famtlien gewünscht wird. Ihre Tätigkeit soll mit der Unter bringung von Kindern nicht abgeschfoffen fein. Nötigenfalls wird sie

duichschnittlich auf Wohnungemieie verwendet.

graf bat der Reichs getreidest elle auf i linien fur den O Forschun

Bunde aber hre vu

n r durch vom 2. rmächtigung erteilt, Brotgetreide, das ihr gehört, u , verschroten zu lassen. Die Reichs- hat ferner das erhalten, nicht mahlfähiges zu rzwecken verwenden oder verarbeiten zu lassen. Am 4. Oktober 1915 hat nun, wie W. T. B.“ mit⸗ teilt, der Aufsichts rat der Reichs getreidestelle daraufhin beschlossen, chst bis zu drei Millionen Doppelzentner Brotgetreide 2 n, zu lassen und zum Preise von 30 60 ohne Sack fracht⸗ frei Empfangsstation für den Doppelzentner abzugeben. 8 zurzeit in erster Linie für reichlichere Fettbeschaffung un . namentlich für die Säuglinge in . dichtbevöllerten Gebieten, zu sorgen ist, sollen nach über⸗ einstimmender Absicht der Neichsgetreidestelle und der Reichsfuttermittelstelle in. erster Linie Milchvieh und mästungsreife Schweine bedacht werden. Die Reichsfutter⸗ mittelstelle wird ihrem Beirat die näheren Bestimmungen über die Verteilung an die Kommunalverbände nach diesen Grundsätzen vorschlagen. Die Verschrotung wird schon letzt in die Wege geleitet, sodaß die Versendung an die Kom⸗ munalverbände in Kürze beginnen kann. Dies Zutterschrot wird mit Eosin gefärbt, um dadurch Umgehungen zu der hüten. Die Bundesratsverordnung vom 2. Oktober 1915 ordnet an, daß nur die Reichs getreidestelle, aber kein Kom⸗ munalverband und kein Selbstwirtschaftler ohne Ge⸗ nehmigung der Reichsgetreidestelle Brotgetreide zu Futter⸗ zwecken verschroten lassen darf. Die sparsame und einheitliche Bewirtschaftung des Brotgetreides, wie sie durch die . getreidestelle füe die Ernährung des Volkes erreicht wird, hat es ermöglicht, daß in diesem Jahre Getreidebestände, die un⸗ mittelbar für die menschliche Broternährung entbehrlich sind, mittelbar für die Volksernährung mit Fett, Fleisch und Milch verwendet werden.

Schweiz. Die osmanische Regierung hat in dem 3 direkten diplomatischen Beziehungen 7 schweizerischen Bu wiederaufzunehmen, beschlossen, in Bern einen außerordent⸗ lichen Gesandten und bevollmächtigten Minister zu ernennen. Wie die „Schweizerische dr,. meldet, hat der Bundesrat gestern der Ernennung von Fua Selim Bey die Zustimmung erteilt.

Türkei.

Unter dem Vorsitz des Kriegsministers Enver Pascha wurde vorgestern in Konstantinopel eine deutsch⸗türkische i gung gegründet, die der dort anwesende Leiter der deutsch⸗ türkischen Vereinigung in Berlin, Dr. Jaeckh, vorbereitet hatte. 34 Ausschuß sind, wie, W. T. B.“ meldet, türkische Minister 1 rz Staatsmänner wie Enver Pascha und Talaat Bei, ferner * geordnete und Senatoren, der Kammerpräsident Halil 25 er Generaladjutant des Sultans sowie Vertreter der tür . Literatur, Wirtschaft und Politik vertreten. Von deutscher . e nahmen an der Gründung der Fürst zu Hohenlohe, 16 1 der deutschen Botschaft, des Generalkonsulais, von Hande * Industrie sowie die Chefs verschiedener Missionen 26 er Feldmarschall reiherr von der Goltz und der Marschall Liman von Sanders sandten aus dem Felde . Bei dem der Gründung folgenden Festmahle hielten der Für * Hohenlohe, Enver Pascha, Halil Bei, Talaat Bei und 35 Jae Ansprachen. Die Gründung 6 in , , 6 iti ige Auf ahme. An den De iJer 6 . n,, Telegramm 6 Ich habe die Ehre Eur Masjestät die G ündung riner . deutschen Vereinigung zu melden. Eine solche Vereinigung in dieler

Wien, 5. Okiober. (W. T. B) Amtlich wird gemeldet:

Russischer Kriegsschauplatz. Nichts Neues.

Italienischer Kriegsschauplat. 6 ĩ an der Südwestfront ist unverändert. Auf ö Vielgereuth und Lafraun hat der Feind seine Angriffe gestern nicht erneuert.

Su döstlicher n, nn . ruppen unternahmen von der Drinagrenz aus e, . serbisches Gebiet. Es wurden Gefangene eingebracht. Sonst keine besonderen Ereignisse. . Der Slellvertreter des Chefs des Genera stabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Lügen Au rklã

fremdstrachlgem

besonders

Uebersetzung sowle durch

chen Zentralverband ge⸗

vanhcker Sprache ge=

Titel: „Guerra Europea“, redigiert von

Herrn Sanchej y Rosal, vo⸗ Berlin aug nach Spanien und in die i, n, ,, 143

) der Inter⸗ ũ ff * 3 und spanisch sprechenden Länder Sdamen ika zweckmäßig versendet wurde nn,,

Derauzgeber Max und dort wertvolle Dien ste geleisset hat. Abgeseben von diesem ersten jcelmng: Teubner in ; jãbrlich 12 Arbeite felde, richtete sich die Arbeit auf be Beleuchtung der durch 9 * . er. . 2 Auerbach den strieg geschaffenen Notlage unserer nichtreiche deu ischen Volks. SDessen ): Der Fampf um die Dardenckdez (mit J Karte. J Haller, gengssen im Auslande. Hierbei kam wesent lich das Deutschtum in Prosessor an der Untversität Tübingen: Dag Schicksal des Deuisch⸗ Galizien und in Rußland in Frage. Durch feine laufenden Mit. fun in den baltischen Provinzen. Friedrich Thimme, * le lungen an die Presse unterrichtete er die Oeffentlichkeit über dag der Bibliothel des Herrenbauses, Berstn: Deurschiand und der

Elend, das die dennschen Kolonistendörfer Gallziens betroffen batte. lieg. Mar Cornickitus, Hrof. Dr., Berlin: England in Treifschtes Dierdurch wurde die Hilfsarbeit wesentlich unterstntzt, die der nter Darstellung und Urteil. Jubblf Jmesmann, 86. Dr, Privatdozent setner Mümwhkung begründete deutsche Hilfsausschüß für Gallien an der Universität Berlin: Cramb über Deutschland und England.

einleitete. Vor allem aber brachte er weiteren Kreisen genaue R d ihre Bekãmpfimg Kunde von dem barten Schicksal, welcheg das bodenstandige 3 d 56 an, , ;

Deutschtum Rußland sowohl in den baltischn Provinzen wie beginnt die von lands betroffen Patte. Mlt einem Jubiläumsheft (Oktoberbeft) beginn

aul Lindau begründete Monateschristt Nord und Süd

ing, Staateminister 3. D. . 1 Buchdruckerei, Kunst⸗· und Verlagganstalt

auch angemessene Nachprüfungen vo 6G ießli itig⸗ 3 ibrigen Ar. laender, A. G, Breglau viertel jãhr- e e, rn i * ,, . itz, fieber ehen; ö 6 . 40. In den einleitendem

ett erwartet man von der Abtellung nur dann, wenn möglichst viele Dauptver ereing für sei eine ver⸗ 3 ,, n,, , , ede, n, . einne, n , er , d en, ,. ; m nstimmig der ö gl cbt ait dhartig it nd damit die Gew biene de, ene en gen bl ,,

hältnis ein Vauerndes wird. des Deutschen Reiches zu finden sei. Im besonderen ist das Heft der Kunst und Wissenschaft. Frage einer wir schafliichen An ters ng ,, , über einige Neuerwerbungen Staate setretär . D', und Prof. Dr. Jaliug Wolf von den , , ,, e i e enn nnen g,, Mariä, die um 1450 entstanden ist, und bei der Versteigerung der Reichstags praͤssdent Dr. Kaempf, deffen Bildnis dem Hefte bei Sammlung Dr. Saida Gra im Jahre 1914 in München erworben . 4st kommt in einem wir ischaftlichen Augblidg auf die wurde. Links im Bilde kniet der Engel Gabriel, bekleidet mit einem 6. sichkelt ben. wirtschajtlicher Bejlebungen Deutschlands zu raten, goldgemusterten Mantel mit grünem Futter. Er hat ebenso D 9. ichn 3 d der Ta- re nach dem Kriege ju sprechen. wie die rechts vor einem Betpulk kniende Madonna, die über Fflierr e . und österrtichlsch, ungarischen Notenbank⸗ 2 26 Semand 4 blaugrũünen Mantel trägt, wesen · beschijtiet sich der Bankier Georg Jermann Soemp. . es lochiges Daar. Die frische Farbe des Gemãldes wird Außerdem enthält das Heft noch folgende Beiträge: Eberhard Krauß urch das softige Grün des Baldaching, dessen Ton am Flügel des Grssarrung und Umstur; im beutigen Rußiank. Gugen B. Auer 1 a g, . 1 . , ren e, wen bach: Zahlenspiel der Weltgeschichte, Driober 1415 Sktober 1915. hebt Das fle ne ie. s in chi er . Hans Rörig;. Dag Papfstum im Welnktrieg. Dr. Otto Philipp

Der Krieg zur See.

tersche on, 5. Oktober. W. T. B.) Das „Reu p. 2. aus Marseille: Ein Untersee boot 91 i 3. Oktober auf der Höhe von Cerigo an der , . den französischen Dampfer „Provincia; (352 * groß versenkt; die Besatzung durfte in die Boote 39 ; Marseille, 5. Oktober. (W. T. B.) Das slarine⸗ . gibt bekannt, daß der 2 der Reederei Fabre, Cyprien u. Co. auf der Höhe von * am 3. Oktober morgens von einem österreichisch⸗ung

ĩ göunt'er ] schen Ün terfee boote versen kt worden ist. Die 40 Mann J 1 P . , ,, ,, werden, sind belenntlich berechtigt, sich in der Krankenkasse, der sie i e ö. i d , Te h e hen , a n, mine e ee, ben, ir cen ger,, , . le denn die Seghungen 'der Kultur 1 Jamtlten vor eiwaigen Notfillen zu schützen. Um die Arbester zu 2 n n, verbinden wie ie jetzt durch Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband n , mm, , J . ene, 1 ,,, r . z. * ö e Landesber as 8 en den Krlegstellnehmern un ,,, . Konstantinopel, 5. Oktober. (W. T. B.) Das Haupt durch den Krieg unverschuldet ambeits los gewordenen Arbeiten Zuschüffe feldern geweiht und besiegelt ist legsminister, Vizegeneralissimus. quartier teilt mit: Von der Dardgnellenfront ist von u den dran en persicherunggbeinragen Ber e ur n m haf

Enver Pascha, Krlegsminister, Vizegener— Anafarta und Ari Burun nichts Wesentliches zu een. ,,,, . ber ee s r,, Bei Sedil Bahr feuerte die feindliche Artillerie am 3. Oktober

ir ür Familienhilte eiwa festgesetzten Zusatzbeitragz und ann e e gegen unseren linken Flügel an tausend Geschosse ab, ohne

Zuschüsse einer Landegsversicherungsanstalt zu Krankenkassenbeiträgen.

Arbeiter, die jum Deeresdienst eingezogen sind oder die arbeitslos

1 Num Reichs und Staats anzeigers“ Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staat ; liegen die Ausgaben 720 und 721 der Deutschen Verxlust⸗ listen bei. Sie enthalten die 346. zerlustliste der preußischen Armee und die 225. Verlustliste der bayerischen Armee.

sonderem Bedürfnis bis werden.

Griechenland.

auf jwet Drittel des Kassenbeitrags erböht Nach den in Athen abgegebenen Erklärungen der Entente soll,

und wurde dann durch die Sofern für die Zeit vom 31. Mai dieses Jahres ab freiwillige

Oesterreich⸗ Ungarn.

Der Armeeoberkommandant, Feldmarschall Erzherzog . hat laut Meldung des „W. T. B.“ folgenden Armeeoberkommandobefehl erlassen: re , . des e . Namensfestes Seiner K. und K. Apo olijchen Maj stät 69 ich nn,, an die fen d erböchsten Thrones gelangen lassen: Kw, Herr! e. zweiten Male feiern Eurer Majestät kamp'erprobte Armee und Florte das Allerhöchste Namens. fest unter dem Donner der Geschütze vor dem Feinde. Mächtiger denn je, auf eine Reihe verheißungsvoller Erfolge zurückblickend, werden sie auch ferner voll Siegeszuversicht und 1 Kampfesfreude als festeste Stütze Eurer Majestät Thrones . ; er Selte der treuen Verbündeten durchhalten bis zur vollen 4 2. ringung unserer Feinde Namens der gesamten bewaff neten 6 bringe ich Eurer Majestät, unserem Allergnädigsten Obersten Kriegs. herrn, die alleruntertänigsten, innigsten Giückwünsche zu ö uns so bedeutungsvollen Ällerböchsten Namenefeste dar. Ich . Gure Majentät, die neuerliche Versicherung felsenfester Treue un unentwegter Anhänglichkeit an den heißgeliebten Monarchen und an

Idvollst entgegennebmen zu wollen. . . e Erzherzog Friedrich.

Hierauf ist folgendes Allerhöchste Danktelegramm ein⸗ getroffen: .

Empfing ich mit wärmstem Danke die mich hoch erfreuenden Glückwünsche, die Sie, mein lieber Feldmarschall, zu meinem heutigen Festtage nameng der gesamten bewaffneten Macht mir , so gereicht mir ju ganz besonderer Befriedigung die feste Zuyersich und Kampfesfreude, die Sie und die Wehrmacht erfüllt. Ich weiß hoch zu schätzen, was Heer und Flotte in Tapferkeit und Ausdauer seit Jahr und Tag im Verein mit den Verbündeten vollbracht haben. Ich hin sicher, daß unsere Waffen unerschütterlich durchhalten werden zur Erringung des endgültigen Erfolges. Hierzu sende ich 66 allen, Fübrein und Kriegsleuten, meine segensvollen Wunsche und Giüße. Franz Joseph.

Großbritannien und Irland.

Der Besuch des russischen Finanzministers Bark hatte nach einer . der „Times“ zur Jolge daß die Bank von Eng land vorbereitende Schritte zur Einräumung eines großen russischen Handelskredits von 20 Millionen Pfund Sterling getan hat. .

Unter die Kontrolle des Geschoßministeriums sind, wie „W. T. B.“ meldet, weitere 264 Munitionsfabriken gekommen. Die Gesamtzahl beträgt jetzt No. ö.

Die neueste Verlustliste nennt 92 Offiziere und 1749 Mann. Die „Daily Mail“ bemerkt, daß diese vom 27. September datierte Liste nicht die Verluste der letzten Kämpfe an der Wesffront enthalte.

Frankreich.

em „Temps“ zufolge hat der Minister des Innern mit⸗ getein daß die dan , Ungarn und . deren Naturalisierung in Frankreich rückgängig . worden ist, wie die anderen Desterreicher, Ungarn . er Deutschen behandelt werden. Sie werden in m , lager gebracht, falls ihr Alter und ihre . es gestatten, nach neutralen Ländern geschafft oder zum Auf⸗ enthalt in Frankreich ermächtigt,

tschechischer

Söhne von ihnen in der französischen Armee dienen.

Luxemburg.

Die Großherzogliche Regierung hat bei den Regierungen der Entente . des Fliegerangriffs auf Luxem—

burg Einspruch erhoben. Portugal.

Der neue Präsident Machado hat im Kongreß den

Amtseid abgelegt. Das Kabinett bot darauf seine Demission an, die der Präsident ablehnte.

Niederlande.

as „Handelsblad“ meldet, daß eine staatliche Kommission . 3 sei zur Beratung einer zeitweiligen Be⸗

falls sie polnischer oder bstammung sind oder ein hohes Alter haben oder

ĩ iener „K. K 1 denzbureau⸗ wie das Wiener „K. K Telegraphen Lorrespond —ͤ meldet, das Landungskoerps, welches eine Stärke 8 70 000 Mann erreichen soll, als Hilfskorps für Serbien be⸗ stimmt sein und nach Mazedonien dirigiert werden, in erster Linie aber zu Demonstrationszwecken gegen Bulgarien Ver⸗

ung finden. * ehe Regierung hat einem Amsterdamer n. zufolge die Bahnlinie Saloniki Monastir bis Kenali und die Linie Saloniki —Ues küb bis Gewgeli besetzt, da die griechischen Behörden diese Linien unter eigener Aufsicht aben wollen. . Bulgarien.

Einer amtlichen Mitteilung zufolge empfing, wie W. T. B. meldet, der r e nen Radoslawow am Montag den 4. Oktober, Nachmittags, den Besuch der Vertreter Ruß⸗ lands, Frankreichs und Großbritanniens. Die beiden ersteren überreichten ihm Noten, die den Charakter 9. Ultimatums tragen und in denen sie der von Bulgarien prokla⸗ mierten bewaffneten Neutralität sowie dem Zwecke der , , Mobilmachung eine gezwungene Auslegung geben und . . drohung des Abbruchs der Beziehungen darauf bestehen, daß 3 garien offen binnen 24 Stunden seine Beziehungen zu * Mittelmächten abbreche und die deutschen und osterreichis zr ungarischen Offiziere entferne, die sich angeblich bei ö . schiedenen Generalstäben der bulgarischen Armeen . . Der britische Vertreter überreichte eine kurz Verbalno 2 wonach Großbritannien seine Beziehungen zu Bulgarien ü brechen werde, falls auf dem Balkan aus der Tatsache er bulgarischen Mobilmachung Feindseligkeiten ausbrächen. In⸗ folge fehlender Instruktionen hat sich der Vertreter Italiens diesem Schritte seiner Kollegen noch nicht angeschlossen.

Amerika.

n einer Besprechung, an der der Präsident Wilson, der Marni bn sir . 3. Vorsitzende des Marin ausschusses . Repräsentantenhauses teilnahmen, wurde, wie das Meuters he Bureau“ aus Wasphington meldet, beschlossen, daß der nächste Voranschlag eine Anzahl schneller Schlachtkreuzer ein⸗ schließen soll. .

Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ aus Washington sind Marineoffiziere, die an Bord des, Hesperian

gefundene Metallstücke untersuchten, überzeugt, daß der Dampfer einer Mine zum Opfer gefallen ist. Der Bericht darüber soll diese Woche dem Marinesekretär Daniels vorgelegt werden.

Asien.

ei der Schließung des indischen Gesetzgebenden Rates , Tir ers ö „Reuterschen Bureau“ zufolge mit, daß die Truppen an der indischen Grenze haufig von fanatischen Stämmen angegriffen würden, die Angriffe aber stets mit beträchtlichen Verlusten abgeschlagen worden seien. Die Stämme innerhalb der indischen Grenze seien jedoch gänzlich untätig geblieben. Auch Afghanistan habe seit Kriegsbeginn strenge Neutralität eingehalten. In Per siten herrsche eine gewisse Unruhe. Der Vizekönig sprach die Ansicht aus, daß das Ende des Krieges binnen wenigen Monaten in Sicht sein werde. . ( Der chinesische Staatsrat hat sich der, Morning Post zufolge am 2. d. M. zugunsten des Planes entschieden, wonach in den Provinzen über die künftige Regierungsform abgestimmt werden soll. Die gewählten Vertreter sollen sich in den Hauptstädten der Provinzen versammeln und abstimmen.

Afrika.

u den jüngsten Unruhen in Johannesburg, bei hene d n 1 ermordet wurde, schreibt der „Nieuwe ern,, kommt nicht überraschend. Die ‚Times“ glauben, daß der Selbstve waltung Südafrikas kein schwererer Schlag versetzt werden könnte, als durch die Ermordung. don Smut und suchen hinter dem Anschlag deutsche Intrigen Das Blatt , den Widerstand gegen die Art, wie Botha und Smuts Südafrika in den Krieg hineinzogen, sowle die Entrüstung über die Behandlung des Henerals Dewet und sei er Mitschuletgen, gar nich davon zu sprechen, daß der plündernde Mob in Johannesburg, strallo⸗ ausging und da— durch eine Stimmung erzeugt wurde, für die der Anschlag auf Smuts

irgend ein Ergebnis zu erzielen, u r ; . r unserer Artillerie zum Schweigen gebracht.

ĩ uns auf diesem Flügel gesprengte Mine fügte dem y den 6 * r zu. Unsere Geschütze trafen . auf die Dardanellen feuernden feindlichen Kreuzer , . . zerstörten seinen Panzer. Unsere Batterien auf dem 16 . Ufer beschossen am 3. Oktober ein Schleppschiff 2. ie . dungestelle des Feindes bei Sedil Bahr und r . schwere Verluste; das Gegenfeuer des Feindes blie 9 Wirkung. Von den anderen Fronten sst nichts zu melden.

9 ben

24 des Eifenbahnverordnungsblatts“, berausgege im . i. e, . k folgenden Inhalt: Bekanntmachung de , kanzlers vom 26. August 19165, bet effend die Ang e,. ü laß des Ministers der öffentlichen Arbeiten: 9 . 14 45, 149 314, betreffend Angestellten ˖

versicherung während des Kriegeg. Nachrichten.

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

ö deldung der mmer von W. T. B. wiedergegebenen Mel Marl kr Irn? 1 der k 14 1 . iter beigelegt u . und den gn trie ln unterzeichnet worden (vgl.

Nr. 232 d. Bl.. Technik.

in i e tung des Torfes. Daß in Deutschland e ah e nf 83 könnte, ist vollständig ausgeschlossen, 3. Kohlenreichtum e, n, . ja . , ruppen Belgien d Hande . . ist, di im ,, nutzbar gemacht werden könnte. er au * ; 6 tschland reich. Es hat, nicht wen ger 7 ih n ,, , ö. ö 8 9 : Baden und nur wenig as König⸗ ,,,, verbündete Desterreich hesttzt . 40 000 J m . . e . 1 11000. Freilich dürften n . Hl lande große Strecken noch sehr wenig oder gar nicht durchforscht sein. Gewonnen wurde der Torf in ö Zeiten au g , 2 ö der Cg , ee. i . ist diese primitive Förderweise vielfach . 66. dürfte ein komplizterteres Ver geringe Mengen Torf abzubauen sind, ö fahren auch kaum am Platze sein. ollen 9 e d ff., ö o ist nur ein maschineller Betrieb wirt ,, 3. ehe. ,, k , T t nur selbsttätig abgraben und hochbaggern, d , ua . . 2 264 , . p Während ein geübter Torfstecher täg e. , ,, und auf das Trockenfeld fördern kann, verarbeitet ein = . smaschine 80 cbm Rohmoor in einer Stunde un kin ,, hinter sich aus, sodaß der Torf . an der Gewinnungsstelle trocknen kann. Der Heizwert des 3 natürlich von seinem n, t . . 6 . fig . Beschaffenheit abhängig die Beschaffen , seiner Herkunft verschieden. Der Deizwert . . ö ö . bei ziemlich nassen bis zu 5200 Kalorien bei trockne a Torf verwendet werden. Der Torfko soil i n . ge . ö. . , izwert von 7000 bis 7: alorien un iber , ist ö. 8 zum ec , . . „a. sehr geeignet Vor allem dürfte, 3 , polytechnischem Journal hervor bebt, die Vergafung des Torfs in besonderen Gasgenergtoren in Betracht kommen. Bei einer bereits im Betriebe befindlichen Torfgasanlage von 300 Pferdestärken zur Herstellung von Elektrizität stellt sich die Kilowattssunde auf nur 0,6 3 bei einem Verbrauch von 1.5 bis 2 kg Torf. Wenn große Kraftwerke in unmittelbarer Nähe der Torsgewinnungsstelle errichtet werden und die hohen Frachtkosten wegfallen, so meint Winkelmann, ließe sich der Preis wohl noch auf den dritten Teil ermäßigen und es würde bei entsprechender Zen⸗ tralisierung möglich sein, den ganzen Energieverbrauch Deutschlands von etwa 3,h H sflonb Kilowatt auf Jahrbunderte hinaus lediglich auß dem Energievo rat der einhetmischen Torfmoore zu decken. Solche Hoffnungen sind ja sicherlich übertrieben, aber sie zeigen doch, welchen ungeheuren Reichtum wir in unseren Mooren besitzen, deren Nutzbarmachung vor allem auch in den kommenden Friedenszeiten eine der Hauptaufgaben sowohl für unsere Industrie als Landwirtschaft

sein muß.

ein Symptom ist.

steuerung des Vermögenszuwachses, der direkt oder in⸗

direkt durch den Kriegszustand entstanden ist.

Beiträge von Krieggieünebmern worden sind und die vbersicherungoanstalt vorliegen, ist beitrag der Landes versicherungsansit zahlen oder gutzurechnen. ärztliche leistet ist, schußleistung zu den

daß die FKasse den

auch für Personen, schäftigung sind und

mindestens 100 W rechnunasfähiger auf und in dem zur weiteren lichen Umfange.

Militärdienst⸗ Aufrechter

In München fand am 2. und 3. Oktober die diesjährige Hauptver-

sammlung des Vereins für d iatt. Der Verein

des Deutschtumg in seiner

wohlbekannter und vertrauter Irganisierende und helfende SDauptversammlung, infolge des Krieges handlungen des neuen

die sonst um

am Sonnabend Rathauses statt. ausschuß in vertraulicher geschäftliche Teil der Die Leitung der sitzende des Vereins,

handlungen einleitete. Jahresbericht, in dessen erstem

blick über die durch den Krteg geschaffene Lage des gesamten Deutsch⸗

tums in der Welt gegeben wurde;

Unterstützungsarbeit vor Ausbruch d weltumspannenden Tätigkeit des Ve die vom dem Protektorat Ihrer Kaiferlichen Tronprinzessin veranstaltete

wert ist die Hilfsarbelt des Verein

triebenen Auslanddeutschen. lüchtlingen Hilfe geleistet werden,

Speisung, sel es durch Nachweis

machung von Schadenansprüchen,

nicht nur die Reichshauptstadt,

gruppen im ganzen Reiche in re

Teil des Jahresberichts b

im Berichtejahre ist wied

V. D

Anregungen und Ein infolge des Kriegadien gruppen völlig ruhte, 56 89 auf 58 326 in Berlin (Jugendortsg

Voraussetz ungen

Damit durch die Versoꝛgung der versicherungsfreien Familienmitglieder gewähr⸗ macht der Vorstand der Lande sbersicherungtzanstalt die Zu⸗ Versicherungs beiträgen überbaupf für infolge des Krteges unverschuldet Beschäftigungslose die Leistung eines über ein Trittel des Kassenbeitrags in der Regel davon daß d versicherungsfreien Familtenmitgliedern Familienhilfe mindestens ärztliche Behandlung gewährt. versicherung hat bei der Kasse zu erfolgen, Persosen vor Eintritt in den Kriegsdienst bezw. vor Beginn der Arbeitz losigkeit zuletzt angehört haben.

Damit auch die Rechte aus der Invaliden versicherung gewahrt werden, übernimmt die Landes versicherungganstalt ö in . , 29 zuletzt und wenigstens zehn Wochen lan der Landes bersicherunggan falt ni (ich ö 1 'chen auf Grund der Versicherungsnflicht oder an— r und Krankheitszeiten versichert waren, Antrag vorschußweise die Beitraasentrichtung in der Lohnklasse 1

hat seit mehr als Stille mit steig wachfendemn Erfolg für ĩ außerdeuischen Landen gekämpft; großen Mitgliederzahl in allen deutschen Gauen Wurzel ge⸗ faßt und ist insbefondere allen . Gemeinden im Ausland ein

reund, Tätigkest sie nicht entbehren können. Die Pfingsten stattzufinden pflegt, war auf den Herbst verschoben worden. fanden

Sitzung; eigentlichen Verhandlungen ö Konteradmiral Recke, DPinweis auf den Ernst der Zeit und die Größe der Der Generalsekretär Ge iser erstattete den

Vereine geleistete Kriege hilfe.

große Volkssammlung, Sonder samml lung der Auslanddeutschen für unfere Krieger dar stellte und zeigte, daß die Deutschen guf, dem ganzen Erdenrund sich in diefer gewal · tigen Zeit als ein einig Volk von Brüdern fühlen. Ebenso bemerken.

In Tausenden von

oder Arbeitslosen voll geleistet für die Beteiligung der Landes. der auf diese Zeit entfallende Teil. alt dem Weitersteuernden zurückzu.· Weiterversicherung die

Zuschusses abhängig, in als Die Weiter⸗ der die in Frage kommenden

und Hinterbliebenen⸗ unverschuldet außer Be⸗

Sachsen, im gar zen aber

haltung der Anwartschaft erforder⸗

as Deutschtum im Auslande einem Menschenalter in der die Erhaltung und Stärkung er hat mit

dessen zusammenfassende,

; Die Ver. im Gemeindevertretersaal Vormittags tagte der Hauyt— Nachmittags fand der Hauptversammlung statt. führte der 2. Vor— der durch einen Aufgabe die Ver⸗ Teil ein beachtengwerter Ueber— die im zweiten Teil geschilderle es Krieges gab ein Bild von der reins. Der dritte Tetl behandelt Hier tritt hervor die unter und Königlichen Hoheit der Frau die sich als eine

8 an den aus Feindesland ver⸗ Fällen konnte den sei es durch Geld, Kleidung und von Arbeit oder durch Gektend.

siait

üdafrika), Königs hausen, Kaufbeuren, ie Vereingzeitschtift erbreitet. Im Post⸗ 2244 im Vorjahre) sandte 4212 Brief⸗ tnaus Zur Stärkung

becken sodaß Das

und

stadt

Maria

Haube Reihe

Grund jetzt in

ene fre

und die Meister Darstell position

Kreisen

wecken, vielfach fürsorge einer we

gemacht kommen unterzieh

Wohnun artigen

Statistis gegen,

größere

roten Tuch, einem goldenen Leuchter,

Raumgestaltung weisen in

Altarwerkes, Desterreich befinden: suchung der Marla darstellend, im Stift Neukloster in Wiener ⸗Neu⸗ und eine Verkündigung Desterreich befinden sich nech Kirchengemälde,

Außer dem erwähnten Gemälde sind einige vom Kasser Friedrich Museums. Verein der Galerie neuerdings überlassene Leihgaben zu nennen Von dem 1517 in Rürnber Elsner kam das Bildnis einer Frau in weißer,

Werk aus der letzten stellt vor einer Felswand den flehenden Dadid dar, das Haupt des Goliath herabblickt. dieses Bildes befindet sind der Braunschweiger Galerie; sie wird auf

Eleahetmers Gemälde ist keine

römischen Galerie Spada zurück. Diesem Driginal ist die Gestalt des David entnommen, während Pie Landschaft im Hintergrund

Berliner Galerie noch nunmehr durch eine breit und wirkungsbosll gemalte Judith vertreten. Das etwa über lebensgroße Kniestüch zeigt die stehende Judith vor dunklem Grunde. ein rotes Mieder, um das ein blau entblößte Arm ist, wie so häufig bei Strozzis Frauengestalten, mit einem goldenen Armband geschmückt. wegungen der üppigen Gestalt, die robuste Farbenzusammenstellung

Einkommen und Miete, eine kritische Betrachtun von Dr. phil. Oskar Kürten, schen Statistischen Landesamt.

im Königreich Sachsen, für Wohnungsfürsorge im Königreich Sachsen, Dresden. A.) Prein 146. Wahrend tische Wohnungsfürsorge häufig darüber geklagt wird,

guten und gesunden Weise an der Miete dte bisherigen Sonderuntersuchungen über Einkommen und Miete fast ausnahmslos Mietbelastung der

licher Mietaufwand

Einkünfte ist häufig Mietquoten oft 40, Dieses Ergebnis erscheint um so mehr

Umständen gewinnt die vorllegende Aibeit, die es sich zur Aufgabe

gebnis, daß die Mehriabl dieser Aufnahmen, besonders die der älteren Zeit, nicht allen wünschengwerten Anforderungen entsvrechen. Aber auch seit. die Erbebungen metbodisch einwandfrei sind, wie J B. vn sächsischen, die schwedische, Dannover, können sie nicht zu endgültigen Ergebnissen führen, ba den Angaben über die Höhe der kommensteuer vollständig sind. über 50 o/o, werden müssen. Gegenüberstellung von Einkommen und Mietaufwand abschließenden Urt einzelnen Wohlstan auch Beruf und soztale Stellung, die Größe der F

Summe, aber um sowen ger 6 der Gesamtausgaben

Nische besteht aus einem lack. einem Buch, einem Messing= und anderen kleinen Gegenständen und with ben beschienen, sich die Schatten der Gegenstände scharf an der Wand abzeichnen. ganze ist mit niederländischer Treue gemalt. Tyven und die Mitte des 15. Jahrhunderts nach Desterreich. Unser Bild ist der Teil eines dessen beide anderen Teile sich noch heute in nämlich ein gleichgroßeg Gemälde, die Heim⸗

an Joachim auf Burg Seebenstein. In nech weitere, diesem Altatwerk nahestebende so ein in Wien entstandener Zyklus der Darstellung als Königin und neun Engeschsre im Stifte Klosterneuburg.

gestorbenen Miniaturmaler Jacob golddurchwir ter ankengrund in die Galerle. Sle interessante Adam Elsheimers wurde um eln schö nes

römischen Zeit des Künstlerz bereichert. Eg der sinnend auf Eine ziemlich genaue Kopie

vor grünem R von Bildern

alter NUeberlieferung dem Carel Dujardin zugeschrlehen. Auch freie Schöpfung, sondern gebt auf ein

der unteren Partte verschnittenes Sriginal Caravagglos in der

ie Schöpfung Elgabeimers ist. Die Kunst des bisher in der

nicht vertretenen Bernardo Strozzi wird

Sie tragt über einem weiten, bauschigen Gewande rünes Tuch geschlungen ist. Der

Die brest ausladenden Be—

bewegten Faltenlagen machen das Bild zu einer für den sehr bezeichnenden Leistung. Eg steht Strozzis Mailänder ung einer Frau, die sich das Haar schneidet, in der Kom⸗ besonders nahe.

Literatur.

Hiltsreferenten im Königlich sächfi⸗ (Freie Beiträge zur Wohnungsfrage Heft 6, herausgegeben von der ge n ef.

auf der einen Seite in Berichten Über die prak⸗ f daß weiten der Bevölkerung noch das Verständnis für die Vorteile einer Wohnung abgeht und sie in unzweckmäßiger ju sparen suchen, haben auf der andern Seite das Verhältnig zwischen eine oft bedenklich bohe Minderbemittelten ergeben. Ein durchschnitt· von einem Viertel oder gar einem Drütel der sestgestellt worden, und im einzelnen erreichen die 50 und mehr Hundertteile deg Einkommen. geeignet, Beunruhigung zu er⸗ als die Wohnungsverhältnisse gerade der Minderbemittelten noch sehr verbesserungsbedürftig sind, die von der Wohnungg.= angestrebte Hebung der Wohn, und Wohnungskulfur aber ju iteren Verteuerung des Wohnens führen muß. Unter diesen

hat, die bisherigen Erhebungen über das Verbaltnis von Ein⸗ und Miete einer genauen Prüfung auf ihre Zuverlässigkeit zu en, besondere Bedeutung. Der Verfasser kommt zu dem Er⸗

diejenigen von Mannheim, Königsberg, Einkommen die Einschätzungen zur Ein— zugrunde gelegt worden, diese aber zweifellog zfters un- Nur so ist es zu erklären, daß angeblich nicht selten ja über 100 , des Ginkommens auf die Miete verwendet Auch kann nach der Ansicht des Verfassers die bloße nicht zu einem 1 über die Verschtedenheit der Mietbelastung der grurpen führen, da neben der Höhe des Ginkommens per sõnlichen k die

ß auf die 1 der

Neumann: Die Frelmaurerel und der Krieg. Geb. Regierungsrat, Prof. Dr. Jultus Wolf: Die wirtschaftspolitische Verankerung des Bündnisses. Albert Zimmermann: Trilogie. Frau Maria von 3. Der Außenwelt bisher verschlossene Erinnerungen aus melnem tonstantinopeler Tagebuch. Roderich Ley: Gedichte. Robert Misch: J bin der Eppenhofer. Eine Dorf. und Kriegsgeschichte. (Schluß) Rundschauen.

Verkehrswesen.

Am 6. September ist ein vom Feldpostamt des 41. Re⸗ servekorps zur Bearbeitung der Feldpostsendungen be⸗ nutztes Gebäude durch Feuer zerstört worden, wobei die zur Abholung durch die Truppen bereitliegende Post, in der Hauptsache Feldpostpäckchen, ein Raub der Flammen wurde. Aus den wiederholten explosiongartigen Geräuschen während des Brandes muß nech en werden, daß sich unter den Päckchen trotz der wiederholten Warnungen un zulässige Sen⸗ dungen mit feuergefährlichen Gegenständen Streich⸗ binn, Benzin usw.) befunden haben, die durch Selbstentzündung in Brand geraten sind. Es wäre dringend zu wünschen, daß das Publikum sich endlich die War⸗ nungen der Postverwaltung zur Nachachtung dienen lasse.

Theater und Musik. Schillertheater Charlottenburg.

Das 50. Geburtetag Max Halbes veranlaßte das Schiller⸗ theater zu einer Wlederausnabine deg Liebesdramag Jugend?, das den westpreußischen Dichter zuerst weineren Kreisen dekannt gemacht hat. Ueber das Werk selbst sind die Akten schon längst geschlosfen; wenn es auch aus der Schule des Naturalismus bervorgegangen ist und manche Verzeichnung in den Charakteren ausweist, so ent⸗ hält es doch nicht lediglich kleinliche Wirklichkeitsschtlderungen, sondern sovlel tiefes und echtes poetisches Empfinden, daß es immer wieder einer ergreifenden Wirkung auf die Zuschauer sicher ist. Das war auch bei der vorgestrigen Aufführun im Charlottenburger Hause der Fall, die, wenn sie auch nicht mit den besten in Berlin gesehenen den Vergleich aushiest, dennoch auf acht⸗· barer Höhe stand. Besonders fesselnd waren zwei darftellerische Leistungen, die Karl Noacks alg Pfarrer Hoppe und die Gustt Beckers als Annchen. Herr Noack war ein jovtaler, gůtiger, im Wesen aber doch würdevoller Pfarrer. Frau Becker eignet sich wegen ihrer zierlichen, madchen haften Gestalt schon rein äußerlich zur Darstellung des Annchen; Wort. Ton und Gebärde sind bei ihr aber auch von so selbstyerstãndlicher Nat ũrlichteit, daß man nicht mehr die Empfindung bat, Theaterspiel zu schauen. In diefer Beziehung ließ Herrn Wey⸗ manns etwas gezierter Hans manches zu wünschen, und der eifernde Kaplan Gregor von Schigorski 2 Försters hatte nicht Farbe genug. Annebmbar war dagegen Ernst Gerhard Tandarg Darstellung des schwachsinnigen Amandus.

Theater in der Königgrätzer Straße.

Im Theater in der nordische Dichter zu Worte,

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vor einigen Jahren vermittelte. zwischen zwei Insasfen eines Altenh Wirkung nicht, zumal

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