1915 / 254 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 27 Oct 1915 18:00:01 GMT) scan diff

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te, der dieser Sen ssion“ nicht an- wenigsteng durch von Robert F. K. vertreten. Dessen Römische Landschafi⸗ erinnert im farbigen Motiv und in der Auffaffung immer wieder an Slebogt, und in —— Damenbildnis streht er mit Geschlck Slevogts prickelnden

an. Dle Vertreter der ne leren Malerei sind in dleser Sezession der Zabl nach stärker vertreten, als man vorher erwarten konnte. Willy Jae els großer Sturmangriff ist zum Teil ein ziemlich verkrampftes Panoptikambiid, das aber als Ganzes gut bejwungen ist und Begabung verrät. Daß Jaeckel neben dieser gewaltfamen Kom- position ein allzu gekonntes Damenbildnig und einen flott und geschickt hingemalten hI. Sebastian“ auctstellt, erweckt immerhin Bedenken und läßt nachträglich noch Zweifel an der Echtheit der großen Kompositton aufkommen Fran; Heckendort fs Landschaften und sein „Uebergang über die Angerappe mit der zusammengeballten Menschenmasse sind eigenwillige Leistungen, die auch dies mal wieder aufmerken lassen. Trotz des dreiten Strichs, der die großen Blloer fest jusammenbält, sind diese Gemälde feingliedrig und be vegt in der eim und tra der schweren Farben nicht bunt und nicht grob. Moritz Melx zers Darstellung . Schwere Armillerie bei Priempsl-, die farbig gam gleichgültig ist, überzeugt hoffentlich auch die Verehrer dieses Künst⸗ lers davon, daß Meljer nur auf Effekthascherei ausgeht. So wie er früber brave Ludwig bon Hofmann. Motive expressionsstisch ausputzte, genau so verfährt er jetzt mit aktuellen Illustrationen. Ertch Kutthan, der schon immer im Bilde auf eine Stelgerung der fanlbigen Eindrücke und auf große Vereinfachung der Linten ausginn, ist allmahlich auf eigenem Wege ju einer symbolischen Formen prache ge⸗ kommen, die seine letzten Bilder den von der neueren Malerei an⸗ gestrebten Zlelen nahe bringt. Sein hier ausgestelltes Gemãlde Sonner ist eine überzeugende Schöpfung. Unter den Arbeiten der jäng en Malerei sind schließlich noch Ernst Altmann „Spazier- gang und Hugo Krayns Hafenbild bemerkenswerte Leistungen. G. W. Rössners Komposition Schiffer und Bauern ist im Wurf recht eindruckzvoll und auch sein Damenbildnig macht teinen schlechten Eindruck. Emil Pottner leitet von den Malein zu den Bildhauern über. Er ist mit farbig glasierten Kleinplastiken Hühner, Enten und anderes Federvieh vertreten, deren schillernde Buntbeit einen hübschen Ein. druck macht und die zum Teil auch in den Bewegungen treffend er— faßt sind. Sein Gemälde Hahnenkampf“ ist flau und blaß; ktaft · voller wirkt die Schilsparste mit den sich tummelnden Enten im Hintergrunde seines Selbstbildnisses. Hier stört aber wieder die Ge— talt, die mit dem Grunde gar nicht zusammengeht. Dr. Pl.

Die Große Berliner Kunstausstellung 1915, Pariser it. wird am Sonntag, den 31. Oktober, Abends 6 Uhr, ge⸗ chlossen.

Ge sundheitswesen, Tierkrankheiten und Ab sperrungs⸗ maßregeln.

Das Kaiserliche Gesundheitgamt meldet den Ausbruch und das Erlöschen der Maul und Klauenseuche vom Schlacht— viehhof in Leipzig und das Erlöschen der Maul⸗ und Klauenseuche vom Schlachtviehhof in Stuttgart am 25. d. M.

Theater und Mu fit.

Morgen, Donnerstag, wird im Königlichen Opern bause Mona Lisa' in folgender Besetzung aufgeführt: Francesco Gugleich der ö Herr Forsell; Mona Fiordalisa (Frau des Fremden) Frau Kemp; Mona Gineyra: Fräulein Alfermann; Piecarda; Fräulein Birkenström; Dianora: Frl. Marherr; Giovanni: Herr Kirchner; Pietro: Herr Schwegler; Arrigo: Herr Henke; Alessio: Herr Funck; Sandro: Herr Habich; Masolino: Herr Krasa. Dirigent ist der Herr Kapell—⸗ meister von Strauß. .

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen Ihsens Peer Gynt“ iit der Begleitmusik von Edward Grieg in Siene. Spielleiter ist Dr. Bruck. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr. Das Königliche Schauspielhaus plant unter anderem zurzeit die Veranstaltung eines Alt Berliner Abends,. Es dürfte für die Gegenwart von kulturgeschichtlichem Interesse sein, zu sehen, wie sich das vormärzlich Berlin in seinen Volketheatern vergnügte. Der Abend, der eines der damals beliebten Berliner. Volkestücke mit Gesang und Tanz, ganz im Stil der Zeit, bringen soll, ist für Mitte November vorgesehen.

. bet am Freltzg die she Auffth. . *. Die Hauptrollen sind

folgenderm besetzt: Elisabeth: Hermine Körner; Maria: Maria . . n Bonn; Shrewaburyv: Eduard von Winter⸗ tein; Burleigh: Bruno Decarli; Davison: Hermann Vlach; aulet: Joseph Klein; Mortimer: Paul Bildt; Hanna Kennery: artha Santen. Dle Büͤhnenbilder und Gewänder sind von Ernst Stern entworfen. Spielleiter ist Max Reinhardt. .

Wengartners jüngstes Werk, die dreiaktige komische Oper Dame Kobold“ wurde von dem Direktor Georg Hartmana zur Aufführung im Deutschen Overnhause angenommen. Dort soll es noch in dleser Sptelleit in Szene gehen, und jwar gleich nach der Urauf⸗ führung in Fern er, die von Weingartner selbst geleitet werden wird. Dag Buch hat Weingartner nach dem gleichnamigen Lustspiel Calderong bearbeitet, das übrigens vor Jahren in der für das Wiener Hofburgtheater bergestellten Bearbeitung Wilbraudts auch in Berlin am Lessingtheater unter der Direktion Neumann ⸗Hofer eine Relhe von Aufführungen erlebte.

Das Bußtagskonzert des auf 400 Mitwirkende verstärkten Königlichen Opernchors am 17. November findet unter der Leitung des Königlichen Chordirektorg Professor Hugo Rudel im Königlichen Qpernhaune statt. Aufgeführt wird. Judas Maccabäus von Händel, mit den Damen Kemp und Leisner, den Herren Küch— hoff und Bischoff in den Solopartien. Außerdem wirken mit: die Königliche Kapelle und die Herren Schmalstich (Cembalo) und Soldan (Orgeh. Eintrittekarten sind bei Bote und Bod (Leipziger Straße und Tauentzienstraße), bei Wertheim und in der Musikalienhandlung von Glas e ments, zu haben. .

In dem Bußtagskonzert des Philharmonischen Chors (Dirigent: Professor Siegfried Ochs] am 17. November, Abends 74 Uhr, in der Philharmonie wird Beethovens „Missa solemnis* aufgeführt. ⸗ĩ—

Der Pianist Telemach Lambrtno, ein Türke von Geburt, wird am 20. November, Abends 8 Uhr, im Saal der Sing⸗ akademie einen Klavierabend veranstalten, dessen Programm auß— schließlich Sonaten von Beethoven enthält. ö.

Ein Konzert von Mitgliedern der Dresdener Hof— oper, und zwar u. a. der Königlichen Kammersängerin Eva PDlaschke von der Osten, des Königlichen Kammersängerg Friedrich Plaschke und des Hofopernsängers A. Lußmann, findet am 13. November, Abends 8 Uhr, im Beethovensaal statt.

Mannigfaltiges. Berlin, den VN. Oktober 1915.

Ihre Kaiserliche und Königliche Hoheit die Frau Kronprinzessin besuchte W. T. B. zufolge gestern die im Kriegerveretnshaus in der Chaussesstraße untergebrachten Ver— wundeten, unter denen sich einige aus Rußland zurückgekehrte Aus—⸗ tauschgefangene befanden.

Warnung vor dem Zuzug weiblicher Dienstboten nach Groß Berlin. Seit Juli d. J. hat der Andrang auf dem Berliner Dienstbotenmarkt mehr und mehr zugenommen. Der Krieg hat die Auflösung vieler Haushaltungen zur Folge gehabt. Ferner rief die sich besonders in Groß Berlin steigernde Teuerung der Lebens— derhältnisse eine empfindliche Ginschräntung in vielen Haushaltungen hervor, die sich vielfach in der Entlasfung der weiblichen Dien iboten äußerte. Viele Familien, die bisher ein Dienstmädchen hielten, besorgen jetzt hauswhtschafiliche Arbeiten selbst oder nehmen nur Aue hilfspersonal in Anspruch, wobei sie natürlich Großberliner Kriegerfrauen bevorzugen. Dadurch ist die Zahl der erwerbslosen weib- lichen Dienstboten in Groß Berlin ee ech i außerordentlich ge⸗ sttegen, und in absehbarer Zeit ist keine Besserung der Lage zu erwarten. Es kann deshalb nicht dringend genug vor dem Zuzug von weiblichen Dienstboten nach Groß Berlin gewarnt werden.

Im Lessing ⸗Museum (Brüderstr. 13) liest morgen, Donner tag, Abends 8 Uhr, Marcello Rogge eigene Dichtungen in Vers und Prosa bor. Eine Reihe Volkslieder alter und neuer Zeit singt der Kriegschor ehemaliger Schülerinnen des Lichterfelder Lꝰpzeumg unter der Leitung des Oberlvzealgesanglehrers Fritz Haupt. Am Freitag hält Or. Bagier aus Düsseldorf einen Vortrag: „Wie macht man dem Volke die Musik lieb?. Außerdem spielt das Schoenberg. Trio Beethovens Klaviertrio in B-Dur (Op. 11) und das Terzett der Damen Knüttel, Bötticher, Böhm singt Volkslieder aus verschiedenen Jahrhunderten. Die Veranstaltungen beginnen um 8 Uhr.

Die Bora an der Adria. Für die nicht italienische Seite des Adriatischen Meeres, die die Italiener durch ihr berrãterisches Vorgehen gegen ihre früheren Dreibundsgenossen so gern völlig in

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Gewall bringen wollen, nabt jetzt wieder die gelt, in der die . , n , n, Ra

h I ; bis nach Albanien bin in Aufruhr versetzen. Diese heftigen Stürme 242 iu der Klasse der Bora. Es ist vielleicht nicht gam leicht, den Begriff dieser berüchtigten Naturerscheinuug genau festzusetzen. Der Name ist örtlichen Ursprungs und seine Bedeutung ist nicht sicher bekannt. Nach ihrem Wesen ist die Bora genau dasselbe wie der Föbn, also ein Fallwind, der sich plötzlich von den Höhen eines * 2 an dessen Gehängen hinabstürzt. Von dem Föbn der Alpen im be- sonderen unterscheidet sich auch die Bora in einem Punkte, der für die Wirkung 1 fäblbar ist, ür den Vorgang aber kaum in Be. tracht kommt. Bedingt ist diese Abweichung durch die Verschiedenheit der Höhe der hüben und drüben vorhandenen Gebirggmassen. Diese ist bei den Alpen so bedeutend, daß sich die Luft beim Hinabstürzen stark erwärmt, während die Höhe der Gebirgskämme im Norden und Nordosten der Adria nicht dazu genügt, eine solche Temperatur erhöhung des Fallwindes herbeizuführen, sodaß die Bora noch im Meeregniveau in empfindlich niedriger Temperatur anlangt. Die eigentliche Entstehung der Bora wie die des Föhn berubt auf der Luftdruckperteilung innerhalb der größeren umgebenden Gebiete, be= sonders die Bora entstebt, wenn sisch im Südosten des Adriatischen Uteeres ein barometrischeß Minimum befindet, oder wenn der Luft- druck über Mitteleuropa rasch zunimmt und infolgedessen die Luft von den kalten Gebirgskämmen dem Kästengeblet des Adriatischen Meereg zuströmt. Im Winter hält die Bora oft Tage, ja Wochen bindurch mit, unverminderter Heftigkeit an, während sie im Sommer seltener und schwächer ist. Ein Beob⸗ achter, der den Erzählungen über die Gewalt dieser Stürme an der dalmatinischen Küste ein weitgebendes Miß⸗ trauen entgegenbrachte und zum mindesten bejweifelte, daß die Bora noch größere Krastleistungen vollbringen könnte, als der Föhn oder der namentlich aus Südfrankreich bekannte kalte Nordwestwind Mistral oder die italienische von den Alpen kommende Tramontana, änderte nach persönlicher Erfahrung seine Meinung vollständig. Er erinnert an enen italienischen Vers, wonach die Tramontana imstande set, die römische Brunnenfigur eines Tritons abzuwerfen und seine Quelle in Eis zu verwandeln. Wenn das die Tramontana zu leisten vermag, so würde die Bora, sagt er, den Triton samt dem ganzen Brunnen und dem Eise seines Wassers durch die Luft wirbeln und vielleicht in weiter Entfernung wieder zu Boden fallen lassen. Die Meinung, die dieser Beobachter der Wltierungsvorgänge an der Adria von der Bora bekommen hat, spiegelt sich in dem Satze wider: Die Bora verwirklicht den Begriff des Durch und Durch. 6 und Undurchdringlichkeit hören auf, tatsächliche Begriffe zu sein. Mauern, sie seien von Stein, Fenster, sie seien doppelt, Umhüllungen, sie seien aus doppeltem Pelz, gewähren keinen Schutz mehr. Im Innern der Häuser stöhnt und keucht der Wind. Draußen fegt er mit dem Lärm eines Eiljuges dahin, der mit einer endlosen Folge von Wagen über einen eisernen Viadukt braust. Im Freien gegen die Bora anzugehen, ist unmöglich, aufrecht stehen zu bleiben, die Aufgabe eines Athleten, und auch der Versuch, mit einem Gefährt vorwäris zu kommen, heißt Leib und Leben wagen. So ge⸗ schickt die Fmiianer auch sind, sich bei solchem Sturm um Straßen⸗ ecken zu schleichen und ihm in engsten Gassen den Raum abjugewinnen, so haben doch die Krankenhäuser in jener Gegend an Tagen der echten Bora viel zu tun, um Schädel wunden zu verbinden, gebrochene Glieder zu veischienen und allerhand Wunden zu bepflastern. Einen be⸗ sonders merkwürdigen Anblick bietet bei heftigem Auftreten der Bora das Meer, das in der Nähe der Küsten keine hoben Wellen oder über⸗ haupt weiße Schaumlinten zeigt, während einige hundert Meter vom Lande schon alles wie mit einer zischenden weißen Decke überzogen er⸗ scheint; das ganze Meer ist duich das in kleine Tropfen zerrissene Wasser in einen förmlichen Nebel gehüllt.

Stettin, 27. Oklober. (W. T. B.) Heute nacht ist Schnee fall eingetreten; der Schnee liegt 1 em hoch. Die Temperatur fiel in den Morgenstunden auf Minus drei Grad.

Paris, 26. Oktober. (W. T. B.) Wie das Lwoner Blatt „Nouvelliste“' meldet, übersteigt der durch die Explosion in der Rue Tolbiac angerichtete Sachschaden eine Million Franes (vgl. Nr. 202 d. Bl.). . .

Dünkirchen, 26. Oftober. (W. T. B.) Ein Flugzeug des Marinefliegerparks, in dem zwei Matro sen saßen, ist infolge einer Motorerploston aus etwa tausend Meter Höhe auf die Be⸗ festigungen von Saint Pol sur mer abgestürzt. Beide In⸗ sassen sind getötet.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

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Theater. Freltag: Zum ersten Male: Maria Nentsches Künstlerthenter. (ürn, Nentsches Opernhaus. (Char- Konzerte.

Stuart.

hergerstr. I0 71, gegenüber dem Zoologischen lottenburg,

Blamarck⸗ Straße 34-37.

Känigliche Schanspiele. Donners Sonnabend: Maria Stuart. Garten. Donnerftag, Abende s Uhr: Tie Yireltion, Georg Hartmann. Bonnerstag, Philharmonie. Donnerstag, Abends tag: Opernhaus. 231. Abonnements⸗ ammerspiele. selige Exzellenz, Lusispiel in drei Abends 8 Uhr: Hoffmanns Srzäh.⸗ 8 Ühr: Uraufführung: „Eine Alpen-

vorstellung. Dienst⸗ und Freivlätze sind Donnerttag, Abends 8 Uhr:

aufgehoben. Mona Lisa. Oper sn zwei =. Akten von Max Schillings, Dichtung von . water.

Beatrice Dopsiy Mustkalische Leitung: Sonnabend: Der Weibsteufel.

Herr Kavellmeister von Strauß. Rege:

Herr Negisseur Hertzer. Chöre: Herr Volksbühne.

Offenbach.

Freitag: Oberon.

Der Akten von Rudolf Presber und Leo lungen. Phantastische Oper in 3 Bildern, symphonie“ von Dr. Richard Strauß Walther Stein. einem Vorspiel und einem Epilog nach mit der Fröniglichen Dresdener Sof⸗

Freitag und folgende Tage: Die Th. Amadeus Hoffmanntz Nobellen von kapelle unter persönlicker Leitung des selige Exzellenz. Jules Baibler. Musik von Jacques Komponisten. Mitw.: Prof. B. Irrgang.

Hrofessor Rüdel. Anfang 75 Uhr. (Theater am Bülowplatz.) Schillertheater. O. (Wallner Sonnabend Die Meistersinger von Dirkus Busch. Donnerstag, Abends Schausptelhaus, 2214. Abonnementzdzor,. (nfergrundbahn Schöghauser Tor) theater.) Donnerstag, Abende 8 Uhr, Nütenberg.

stellung. Peer Ghynt von Henrik Ibsen. Direktion: Max Reinhardt. Der Raub der Sabinerinnen. Schwank In zehn. Bildern) Ing ffeter lleber. Donnergtag, Abends sz Ubr: Faust. l vier Atien Von Franz und Pan von Theater

Schönthan. ö Freitag: Jugend. Donnerstag, Abends sz Uhr: Immer A. Taubert. Dekorationen von Georg

Sonnabend: Faust, L. Teil. feste druff! Sonntag, Nachmlttags 3 br Maria in vier Bildern von Hermann Haller und

i , t., Abends Stuart. Abends 8 Uhr: Alt. Willt Wofff. e,, b, de n,, Freitag und folgende Tage: Immer glänzende Programm.

J Lustspielhaus. (Frledrichstraße 236.)

tragung für die deutsche Bühne gestaltet ͤ 8

von Dietrich Eckart. Musik von Edward ,,,

Grieg. In Szene gesetzt von Herrn Re—= t

in Dr. Reinhnd Buck. Anfang t

für Musik in drei Akten von Hugo von n,, , , en, de

Anfang 74 Ubr. Willy Bredschneider.

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( und Rudolph r . ̃ Dofmannzthal. Musik von Richard Strauß. Schanzer. Musik won Walter Kollo und w nr in

Charlottenburg. Donnerstag, Abends

feste dxuff!

8 Ubr: Michel. Fabel in 3 Akien von

Paula Busch. Orsginal⸗Pantomime des

Züurkus Busch. Einstudiert von Ballett 1 Nollendorsplatz. meister R. Riegel. Musik von Kapellmeister

Vaterlandisches Volksstuck ,. Dresden. Kostüme von Leopold Verch, Kaiserl., Königl. und Großherzogl. Mustk von Walter Kollo. Hoflieferant. Vorher das große,

Schauspielhaug. 225. Abonnementevor- Freitag und folgende Tage: Wenn Freitag: Der Meister von Palmyra. Donnerstag, Abends 88 Uhr: Herrschaft⸗ Familiennachrichten.

stellung. Antonius und Cleopatra Trauerspiel in fünf Akten von Shakespeare, zwei Dochzeit machen. deutsch von Tieck. In Szene gescetzt von

3 Regisseur Dr. Bruck. Anfang Theater in der Aöniggrützer Jugend. r

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findet in der Königlichen Theaterhauptkasse Freitag: Amphitrvon.

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. licher Diener gesucht ... Schwank . ö! Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das in drei Alten von Cugen Bürg urd Conn V . . 33 ö. von Secken

zlav von Natzmer (Baumgarten b. Großburg i. Schl.

Freitag und folgende Tage: Herr ö. schaftlicher Diener gesucht ... Nemitz, Kr. Schlawe),

Gestorben: Hr. Professor Gustav Arendt (Berlin Friedenau). Fr. Oberst⸗ leutnant Jenny von Kleist, geb. von

Parkett des Königlichen Opernhau es, am RKomädienhaus. Donnerstag, Abends miu man sein. ,, . 2. de Mäts. für den 2. und 3. Rang des z Uhr: Rausfch Schauspiel in vier Akten , gFreita ö Verantwortlicher Redakteur

Königlichen Opernbauses und am 30. von August Strindberg. d Mt. für alle Ränge des Königlichen Emil 3

Schguspielhauses. Der für die aus. Freitag und' Sonnabend: Rausch. Zoologischer Garten. Kantstraße 12.)

gefallene 211. Opernhaus⸗Abonnement?⸗ vorstellung gezablte Abonnementsbetrag

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und folgende Tage: Drei Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg uebersezt ven Fhenter des Westens. Station Päar Schuhe. Verlag der Crpedition

(J. V.: Mengering) in Berlin.

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gele ngt zur Anrechnung. Lessmngtheater. Donnerstag, Abende ( Bildern) von . Pz. Wittner Vahnbof Friebrichftt; Donnerzt, Abends Verlaabanftalf. Berlin. Wilbeimstraße ss

NUeutsches Theuter. (Direktien: Mar inatter von Urthur Schnier. Leo Zall.

Reinhardt. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Freitag: Don Juan.

Kollege Crampton. Soanabend: Komödie der Worte. kinstliche Mensch. Bꝛeautsch au.

8 Uhr: Fomödie der Worte. Drei ind Rudolf DOesterrelcher. Mussk von ö , , , mar Vier Beilagen Freitag und folgende Tage: Der Freitag und folgende Tage: Bodos sowie die 754. u. 755. Musgabe

der Deutschen Verlustlisten.

Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen.

89. Gabenliste.

gingen ein: Mattierzoll 10/40. Gollub O90. Essen Postamt 1, 31,80. Pankow 0, 90.

Schleiz 11,90.

Bei den Postämtern Rippoldsau 6, 99. Calke 37 ostamt 18, 1.90. Iharlottenburg Postamt 5, 44.80. am 29 80. Berlin Postamt 45, 0 40. Berlin⸗ Deventrop O 90. Freiburg (Schles) 2,909. Hammerstein 3,89. Reinertrag aus einem Unterhaltungsabend des Grevenbrück 19,90. Gardelegen 2188,05. Werden 10. Königliche Seehandlung, Berlin: Präsident John P. Frenzel in Indianapolis ke. Wettin 7.91. Friedr. Winter, Brauhaus Neustädtel 50. Rutsch, Lindau 10. Bank Dr. Gerst 7.50. Landgerichts⸗ S. Bleichröder, Berlin: Braun⸗ Blankenburg 100. 8. Batterie, III. Batl. F. Japha, Königsberg i. Pr. 50. Hermann Frl. E. Langner, Bärwalde 3. Disconto⸗ ammlung für Kriegs⸗ 20000. Dresdner Bank, sohn I, Berlin 3000, 3 3. bank, Berlin: Beamte der

Diplombaumeister Arnold Wilhelm Teo Kosten i / B. 26. Ewald, Charlottenburg 50. Beamte der Lagerei⸗Berufs⸗Ge⸗ Dresdner Bank, Heidelberg: Neckarbahn 360. National⸗ H. Schrieder, Königsberg: Löwenthal 20. sparkasse Wandsbek: Beitrag des parkasse der Stadt Sonderburg: burg 1500. Vereinsbank in Ham⸗ 20 000. Bei der Nationalstiftung: d / Wert⸗ msen⸗Gymnasiums, Char⸗ Max Lehmann, Sanit. Unteroffizier 26. Frau Prof. Zweite Sammlung unter den Be⸗ isenbahn⸗Betriebsamts 4, Sedan 9760. Frau Aus einem Wohltätig⸗ ; Graf Edwin zeiger Hamm 241,45 Landger. Rat Richard It, im Felde 10909. Reimar Hobbing, Kriegswohlfahrtsstelle Hoya durch Kgl. Wasserbauamt Breslau 32,56. urg 59. Oberstleutnant von König,

7. Komp. Inf. Regt. 148, 105. Res. F. Artl. Batl. 22. Stab' 166. Nr. 11, XXIII. Res. Korps 360. „3 *... 15. Koch, Genf 15. K. Franke, Berlin 20. Loppersum (Kirchen⸗

Rudolf Wachsmann, arramt Becond b. Schweich 6. L. Reichardt, Pfr., Rechnungsamt des M rchenrat Uchtdorf 25. ssenschaft, Kritzenow Jos. Heinen, W ; Leopold Schw brücken 109. C Haake, Braunschweig 3. Aschersleben 5. Großenheidorn 25 Molkerei Friel Nordhausen 20. Anton W

Cöln O, 99. Zahna 4.40. Dinklage 1,90.

Mosel O, 90. Gunsleden

Friesoythe 0,90. Mörchingen Bomst 49,80. Landsturm⸗Inf.⸗Halbb Moesyk 3.

Bünde 2.20. Mahlsdorf 2. Spende der Liga von 1914, 85 909. Oberpfarrer Jesch Cöln Lindenthal 20. Stadt für Handel und Industr rat E. Armin, Dahlem 360. schweigische Bank, Art.⸗Regt. 4, Gutmann, Stuttgart 20 Gesellschaft, Berlin: fürsorge in Stadt und Staat Sao Paulo Justizrat Dr. Arnold Selig Mittel deutsche Credit MNitteldeutschen Creditbank, Berlin 6. Keppich 19. Unbekannt 5. P. Richter 10.

Wallendorf 350. Molshe Winsen 19,30. Herten 6,36. Dorfmark 21.

ie, Berlin:

Ausschuß für die S Reichsanlei

. Reg. ⸗Baumeister E. au P. Jaehnigen, Friedenau 2. nossenschaft 48,59. Frau Ag. A. 86. Beamte, Bedienstete, bank für Deutschland: Wiesbaden 19,95.

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Fa. R. Sandmann 300. Mordsche 2. dam 159. Kreis Kreises Stormarn 11 000. S Kreisstelle des Kreises Sonder burg: Blohm & V heim Bankgeschäft: lottenhurg 9. Luise Haese 10. Frau Marie Wolff 20. Ein Lisotto 100, zus. 172. diensteten des Militär⸗E M. P. Saß in Haigler, keitskonzert Fürstl. B Henckel Donnersmarck

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Schwede 5. R. Voß 3.

Ver. Staaten 9,20. adeverwaltung Eilsen 137,50. el⸗D n 1000. Westfälischer An und ein Sparkassenbuch über 1106,71. ö 4. 5 Ein feste Burg“ . KX. Buckler 248,23. Beamte des Lal. Neuburger Bezirksamt, Neub mier.⸗Batl. 9g3, 10. Batl. Adjut. Bergner, e u. Beamte des Feldl Pfarramt Eichmedien 390. S. . aul C. Kromm, Hamburg 565. Sr. Wecker. Düsseldorf 10. kollekte) 14,25. Hindenburg 2. Kirchengemeinde Gersfeld 25. P. Winter, Lotte 1.

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10. Pastor von Senden Löwenstein, Eberswalde 3. Kathol. Pf Mühlhausen 3. arinelazaretts, Hamburg Gem.⸗Kirchenrat Roderbeck 25. Jacob Gabriel Bernheim egberg 19. Pfr. Riediger, Dal⸗ g 3. Bickart C Bloch, Saar—⸗ 30. Pfr. Kitzig, Alt⸗Töplitz 5. eig 3. Adolf Seidel, Habelschwerdt J. Superint. Lesser, Luckenwalde 5. Samuel J. Brandt, Posen 5. endorf 10.

Molkerei ⸗Geno

: arz, Schildberg 3. hrestin, Suckom 56. A. Sarstedt, Pastor Kuhlgatz, R. Hilker, Detmold sen G. m. b. H., Consum⸗Verein Bering? Dekan Spieß, Michelbach n Molkerei⸗Genossen⸗ Geilenkirchen⸗Hünshoven 5. H., Bromberg 10. Pastor Wolff G. m. b. H., Dortmund Pfr. Dr. Wurm, Neuhaus 126. Dipl.-Ing. Karl Kieslich, „80. Gefr. d. Res. Peters Kirche zu Lenzen 50. G. Ruth, Grabow 5. Pfr. Herm⸗ Braunschweig l arienverein Güstrow 10. Ernst Pabst, Ingramsdorf 3. Pastor Jahn, Halle 19. perintendent Schramm, arz 5. Pfarramt Tam⸗ aue Schwestern, plin 5. Adalbert

Kornhaus Nordhau urtz, Börsch 20. 9 C. Siebert, Walsrode 3. Sammlung) 10 Rincker, Sinn 10. schaft Höttingen 10. Pfr. Bromberger Wirt

schaftsverein e. G. m. b 5 Evers, Lengde 125

Le Friemann & r. Rügemer, Nürnberg 16.

Spieß G. m. b Patschkau 20. g. 0 / 162, 15.

H.,. Siegen 100. en. Regt. 3, 11 cher, Bad Nauheim 100. asse Sorau (Sammlung) ower Jungfrauenverein, Stettin⸗

Komp. Gr 5. Rich. Schlei Kreis⸗Kommunalk Hamburg 10. Grab Matzke, Selchow 2. berg, Münsterdorf 2. Pastor Haeuseler, Erhardt & Pfr. König, n zu St. Mar

Ew. Pfarramt, Laskowitz 10. Deutscher Lawn⸗Tennis⸗Bund Neuzittau (Kollekte) 54. Ftetti⸗ Brandenburg, Cöpenick 100.

Jungfrauen verei Regenwalde (Kollekte bag Eygl. Arb Friedenthal⸗Gießmannsdor Eger, Werl 2. Deutsche Haft Buschdorf e. G. m. Düsseldorf 3. Eduard Hueck, Heinrich Bienau, Järischau nn, Edderitz 3.

kerei Roffau 56. Pasto zedde, Sehlem (Sam Tenhaken, Osterwick ( Emil Rentsch, Groß -Peisk 0. Bezirk Stadtsteinach 50. Kirchen Offz.⸗ Stellv. Pr.⸗Abt. Cleve

ien, Dessau 2. Su 59,39. Pfarramt Dieth Verein Graudenz 10. Gr, 14,50. A. Bundfuß, Tem Brennerei,. Molkerei⸗ und Mühlen ⸗G schdorf 200. Kaplan Faßbender, nscheid 1090. Kath. Kirche Sudoll 5. Harste 30. Pfr.

(Sammlung) 100. Pastor ung in der Gemeinde Evensen) 36. Vikar chenkasse) 100. Conrad Vits, Ohligs

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Erste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni

Berlin, Mittwoch den 27. Oftoher

wohle mit Mainzholzen 19. Pfr. Ribbat, Saugen 46.

Schröder, Brieg 7. Gemeinde Unterscheidenthal 10. Berlin, Alsenstr. 11, im September 1915. Das Präsidium: don L

glich Preußischen Staatsanzeiger.

20. Pastor Zitzke, Boontuchen b. Bütow 16371. Kirchenkasse Vor— Evangel. Ge⸗ meinde Romanshöf 18. E. Trenkmann, Ruster Post Rössel 20. Mol⸗ kerei Dorste, Dorste 20. Pastor Schäfer, Pommerzig 50.

der Beamten und Angestellten zu erhöhen (auch auf den oberen Stufen, im Interesse der Fortpflanzung werlvoller Eigenschaften) und gleichfalls nach Familienstand und Kinderzahl zu differenzieren. Diese zugleich die früh inige Ebeschließung erleichternden Maßnabmen seien durch ein einschneidendes Schutzgesetz für ledige und ver heirasete Arbeiterinnen zu ergänzen, auch um den Wettbewerb zu mildern, den die weibliche Arbeinskraft der dezimierten männlichen in erböhtem Gegenüber der neumalihusiantichen Geschäfts- pro aqanda seien Reschräntungen des Handels neben scharfer Be—= kämpfung des Abtreibens nötig. ö Zu demselben Töema: Hehrung des Nachwuchses' nahm noch Stabgarzt a. D. Dr. Christian das Wort: Der Daseins kampf) des deutschen Volkes wird nicht nur durch die kriegerischen Verwick lungen, sondern auch durch starke Umwandlungen der M nschheits⸗ Die Ein. und Daucrehe, die eine Regelung der Fortpflanzung im völktschen Sinne daistellt und bisher den Bestand der Kulturvölker gewährleistet hat, drobt, riese Aufgabe nicht mehr zu erfüllen. Anhaltspunkte für eine forischreitende physiolegische Ent- artung der deutschen Bevölkerung sind nicht vorhanden, dagegen führt

Maße machen wird.

geschichte beeinflußt

Wohlfahrtspflege.

Volkskraft. 1

das preußische Ministerium des Innern, das

und Unterrichtsangelegenheiten, das Ministerlum und Gewerbe, das Kriegsministertum, das ministerium, das Landesgewerbeamt hatten Vertreter bemerkte ferner Abgesandte der Königlich bayerischen S der Königlich sachsischen, der Großherzoglich bad!

der angemeldeten Vereine jeigt das große Interesse erörternden Fragen.

unserer Erfolge, ebenso wie die We

Heilung unserer Wunden denken müssen.

gejeigt hat, und ging dann auf die

keit, der Säuglingtverluste und der Todesfälle

Kriege bleibt neben der Versorgung der Invaliden die

kraft erhalten bleiht.

alsdann Professor Dr. K. Oldenberg“ Göttingen. der schnelleren Vermehrunggrate aus, die die flawischen

einigermaßen ausglich, nicht viel tiefer mehr

bedenklich. Die siagnierende Bevölkerungszunahme schen begonnene Masseneinwanderung ergänzen hieße die gefährden. Jetzt sei durch die Wirkungen des Kriegeg die Bevölkerunggrückganges näher gerückt. Denn zu den blutig die die Blüte der Nation hinraffen, träten die Geburt Kriege und nach dem Kriege ein verschobener Altergau

namentlich die Klasse der Festbesoldeten zu welter er

nationalen Wirtschaftspolitik an die Seite treten.

16 bis 18

volstischem Gesichtspunkt durchjufehen, 6. Kindes 8 J . der Ebemänner und Familienväter umzuscha

Layß 5. Vorschuß⸗

G. m. b. S., Bühl 26. Kaplan Komarer, Deutsch⸗Krawarn

eine Umwandlung der Anschauunden infolge der modernen Wirtschafts. entwicklung und eines nicht genügend erweite ten Gesichtekrenes zu der Massenerscheinung des Bedürfnisses nach Gebartenemnschränkung. Ohne dieses allgemeiner werdende Bedürfnis hätte der Neumalthusianismus nur verhältnismäßig wenig Kreise im deuischen Volke erobert. Krieg würde bel einer Geburtlichkeit und Sterblichkeit der deutschen Be—⸗ völkerung wie im Jahre 1912 nur eine Herabsetzung der Volkevermebrung innen halb von 20 Jahren von 16,8 Mill onen auf etwa 14 Millionen zur Folge haben, die durch geringe Steigerung der ehelichen Frucht— barkeit etwa zu dem Durchschnitt der Jahre 1901 10 vollständig ausgeglichen werden könnte.

Tagung für Erhaltung und Mehrung der deutschen

Unter zahlreicher Beteiligung der Behörden und des Publikums wurde gestern im großen Sitzungssaale des Reichstags die von der Zentralstelle für Volkswoblfahrt zur Berakun baltung und Mehrung der deutschen Volktzkraft= einberufene Ver⸗ sammlung, zugleich VIII. FKonseren; der Zentralstelle, eröffnet. den Reichsbebörden waren u. a. das Reichsmark amt, das Kaiserliche Gesundheitgamt, das Reichs versicherungsamt, daz Kaiserliche Statistische Amt, die Reichsversicherungsanstalt für Angestellte vertreten.

g über „Er⸗ Die Gefahr besteht und Zweilkindersystems. Verbot gegen die Mittel zur Geburtenberhinderung hat, dieses überhaupt durchführbar ist,

volizetliches

w

beschräͤnkten Wert, Auswüchse

Begünstigung außereh licher Verbindungen zur Vermebrung des Nachwuchseg wärde die Daurrehe der Zerstörung preisgeben, die aus rassebiologisch n Gründen ebenso wie aus anderen Gründen aufrecht erbalten werden muß. Eine siaatliche Deiratspolitik muß das Ziel haben, den Männern schon in jungen Jahren das Heiraten zu erleichtemn und den berufstätigen Frauen die Heirat obne Berufsgufgabe, vielleicht durch Ausbau der Halbtageschicht, Zur Begünstigung der Kinderaufzücht ist neben einer Stärkung der ländlichen Kleinsiedlung und einer Reform des städtischen Wohnungs. und Stedlungswesens ein System wirtschast⸗ licher Hilfen für kinderreiche Familien nötig, das zugleich durch Be⸗ nachteiligung rasstich minderweriiger Elemente die Güte des Nach— Die Erziehung der B völkerung von Jugend auf zu dem Ideal der persönlichen und völkischen Kraft kann das Ge— samtwerk erst vollenden

Die Diekussion über diese Fragen eröffnete G heimer Medizinalrat Dr. Krohne, vortragender Rat im preußtschen Minist rium des erklärte im Auftrage des Mintsters des Innern, Verbindung des Geburtenrückganges sett Jahren die ernsteste Aufmerksamk'it widme und ein auß rordent⸗ lich wertvolles, von zahlreichen Sachverstäͤndigen in ganzen Lande eingeliefertes Material verarbeitet habe. Es könne zwar über Einzel⸗ heiten der Regierungeabsichten werden, doch solle bekannt gegeben werden, setzen werde,

andwirtschaftg⸗

taatsregierung, 4 schen Staatßz⸗ regierung, det Großherzoglich sächsischen Staatsministeriums, des Herzoglich braunschweigischen Staatsministeriums, der Senate der zu ermöglichen. Fresen und Hanststädte Lübeck, Hamburg und Bremen.

an den zu

Die Sitzung wurde durch eine Ansprache des Staataministers von Möller eröffnet. Er führte aus, daß wir lange zu kämpfen haben werden, bis die Lücken, die der Krieg gerissen hat, aus⸗ gefüllt sind. In keinem Lande sind so viele Intelligenzen zugrunde gegangen, wie bei ung. Neid und Mißgunst haben auf unsere Ent⸗ wicklung geblickt. Die . des Pflichtagefühls ist die Ursache

; pflicht, die bei uns, wie in keinem anderen Lande, ausgebildet ist. Nach dem Frieden werben wir an die

wuchses fördert.

gi . z preußischen inisterien Darauf ergriff der Geheime Obermedtzinalrat, Professor Dr. bel Jena das Wort zu einem ein leitenben Vortrag über das Thema. Die deutsche Volks kraft und der Welttrieg!. schilderte zunächst in großen Zügen, wie sich die Kraft unseres Volkes in seiner wirtschaftlichen Entwicklung feit dem letzten Kriege ; gefundheitlichen Fortschritte in dieser Zeit, die Abnahme der

daß die Staatsre ierung alleß daran die Berölkerungsfrage ; entgegen zuführen. hin, daß die Frage der Mehrung des Nachwuchses eine Frauenfrane Sie hob besonders hervor, daß die Beschraͤnkung der Kinderzahl schon vor der Frauenbewegung eingesetzt habe. Die Fo derung der allgemeinen Berufsausbildung wird nach ibrer Arsicht kaum zu einer Ueberschätzung der Berufsarbeit führen. ̃ als gleichwertige Mitalieder betrachtet werden, es dürfe nicht einseitige Ueberschätzung der Knaben eintreten. sei zu heben, die außerhäusliche Erwerbearbett der Mutter set schwer Frau Henrieite Fürth Frankfurt a. M. führte aus, daß es in der Hauptsache wirtschafiliche Verkettungen seien, die die Heburtenzahl jwischen Land und Stadt, sondern der Wohlstand e in der Lage ist, Kinder aufzuziehen. schaftliche Fürsorge für Mutter und Kind. sonenkreis der zu Versichernden erweitern und die Beihilfe erhöben, Ausdehnung der Wochenhilfe durch Zwangeversicherungspflicht und Die Zeit von 12 Wochen, für die man Stillprämien bewillige, sei viel zu kurz, die Mutter solle sie e sie stillt, bis zu 8 bis 9 Monaten. eamten solle aufgehoben werden.

der im Beruf stehenden Frauen sollten zur Che kommen. Alfons Fischer⸗ Karlsruhe Deutschland ein

an Tuber lulose, die Maßnahmen der allgemeinen und der Voltehygiene näber ein. Tie Befüschtungen, daß eine Verweichlichung der habenderen durch Neigung jum Wohlleben, der Arbesterschaft durch die Schutzmaßnahmen der sozialen Fürsorge eingetreten sei, sind durch die Kriegseremgnisse widerlegt. Dle8 von unseren Heeren draußen während des Krieges ausgebende Seuchengefahr ist für gering zu er— achten; bedenklich sind nur die Geschlechte krankheiten, weil sie das Wohl der Familien und den Wiederaufbau des Volkes nach dem Kriege be⸗ drohen. Im Inlande ist die wichtigste Maßnahme während der Kriege⸗ zeit die Sorge für aus kömmliche Ernährung, damit nicht die heran⸗ wachsende Generation schwer gut zu machenden Schaden leidet. Maßnahmen der Fürsorge fuͤr sie sind fortzusetzen. Auch nach dem a de Sorge für den Nachwuchs das Wichtigste, Alle möglichen Mittel zur Erböhung der Geburtenziffer, der sonst bei den nach dem Kriege verschlechterten wirt- schaftlichen Verhältnissen noch schnellere Abnahme als vor dem Kriege droht, sind anzuwenden (Familienversicherungen, Steuererleichterungen usw.). Daneben muß eine stärkere Wohnungsfürsorge für die Unbemittelten als vor dem Kriege einsetzen. Kolonialland zur An= sässigmachung jenseits der jetzigen Grenzen follte durch Aus kau fung der nichtdeutschen Bevölkerung in den künftig deutschen Gebseten auf Kosten der Gegner geschaffen werden. Rein deutsche Erziehung unserer Jugend, allgemein stärkeres Freimachen von fremdländischen Einflüssen ist gegenüber den jetzt schon wieder einsetzenden Bestrebungen zu welt⸗ bürgerlicher stait deutscher Kultur ein dringendes Erfordernis, damit auch den künftigen Geschlechtern Vaterlandssinn und deutsche Volks⸗

Knabe und Mädchen müßten Die weibliche Widerstands fähigkeit

zu beseitigen.

der Unterschied eide, ob man Die Rednerin empfahl wirt⸗ Man müsse den Per⸗

Fürsorge für Uneheliche fordern.

Das Zölibat

bekommen, sola . ; Möglichst viele

der weiblichen

Geburtenrück ang eingetreten vor Ueberschätzung der gegenwärtig vorliegenden Geburtenstatistik. Es sei gewagt, aus ihr Schlüsse zu ziehen. er den Vorwurf, daß sie sich zu wenig um Politik, und den Politikern den Vorwurf, daß sich zu wenig um Hygtene gekümmert hätten. Ein neues Gebiet set die soziale Hygiene.

Recht auf Gesundheit.

Den Hygienikern machte

Er schloß mit der Forderung: Dr. von Hainisch⸗Wien teilte mit, daß der Gehurtenrückgang in Oesterreich ein gewollter sei, das 3 kindersystem als standesgemäß gelte. 6 Dr. Lenz⸗Puchbeim bel Mün der Deutschen Gesellschaft für Forderungen, wie sie von den Vorrednern bereits aufgestellt worden sind. Dr. Plötz⸗München wandte sich gegen einige von Professor Oldenberg und Dr. Christian. stehen die Nachkommen von Militäruntauglichen. Eine Mutter soll das Gefühl haben, für den Staat besonders wichtig geworden vom Staate

Ueber die Mittel zur Mehrung dez Nachwuchseg sprach Er ging von t ben Völker infolge hrer frühzeitigen Ebeschließung vor den westeuropäischen auszeichnet. In neuerer Zelt komme aber für Westeuropa der bekannte Rückgang der Fruchtbarkeit namentlich in den Großftädten hinzu, während die Sterblichkeitsziffer, deren Abnahme bisher den Gehurtenrũckgang sinken könne. Die Felgen des Zweikindersystems sesen sittlich und politisch durch die Nationalität Gefahr eines en Verlusten, enausfälle im fbau der Be⸗ völkerung und ein Zahlenverhältnis zwischen den Geschlechtern, die eine normale Regeneratlon auf viele Jahre hinaug gefährden. Ueberdies müsse die nach dem Kriege notwendige Einschränkung und die Verminderung der Kinderzahl drängen. Andererseits sei zu hoffen, daß durch die Er= schütterung des Kriegserlebnisses die zentrifugalen Kräfte im Volks⸗ leben geschwächt werden, die das Zweikinderspstem gefördert haben. Zugleich müsse aber eine nafsonale Bevölkerungspolitik der J Die fruchtbare ländliche Bevölkerung, zugleich durch geringe Sterblichkeit aus- gezeichnet, müsse erhalien und gemehrt werden. Sie längst nötige . des industrlellen Arheiterschutzeg auf junge Leute von J Jahren würde die Landflucht der Jugend hemmen und das gefährdete Interesse der ländlichen Famisten an reichlichem Nachwuchs stärken. Die n , , sei unter berölkeru olkgversicherung des 3.

zu subventionieren, die ,, . zugunsten ten, Gebäudesteuer und

Mietstempel nach der Kinderzahl der Mieter abzjustufen, das Gehalt

Er schlug eine Junggesellen⸗ steuer vor. chen verlas dle Leitsäßze Rassenhygiene. Ausführungen Nach seiner Ansicht Militärtauglichen böher als die von

belohnt werden.

erfolgreiche Bremen bemerkte:

Bo ree Heiligenrode 20. Millionen auf 5 Millionen zurückgegangen, und Götter verloren bat. gehe der nationale Ver Mensch unterscheide si d. h. Anerkennung überirdischer Ideale.

Religiosität ist zu steuern. Die Religion soll ung die Ehe zu schließen und die dafür Freude an den Kindern zu furt a. M. sagte, das deut als bisher aufzuziehen, um alle die erörterten Pläne Geheimer Medizinalrat, die Ansicht, daß man z raten müsse; sie seien e Leiden. Es sei nicht richtig, daß Lerzie zu h mitwirkten. Die Einlestung eines künstlichen ärztlichen Konsiltum abhängig sein. gleicher Weise ihre Vorzüge und S rungen nicht einseiti bäufiger als in Indu baue, solle man erst Wohnungen

Rom ist von weil es Religion Auch in Deutschland wie überall fall mit Gottlosigkelt Hand in Hand. Der ch vom Tier hauptsächlich durch das Beten, Der Abnahme der lehren, wieder früh übertriebene Geselligkelt zu verwerfen, bahen. Stadtrat Meckbach⸗Frank⸗ sche Volk sei wobl imstande, mehr Kinder große Mittel müßten beschafft werden, chen, und das sei möglich. Rumpf⸗Bonn u Schutz mitteln gegen Geschlechtskrankbeiten zur Bekämpfung dieser Abtreibungen Abortes solle von einem Land und Industrie bätten in chattenseiten. Man solle Erfab= sei vielfach Tuberkulose he man aber prunkvolle Rathäufer r kinderreiche Famillen schaffen.

zu verwirkli Professor Dr.

in wesentliches Mittel

uf dem Lande trierevieren.