. . e *
— ö 2 — gif, mi dringend erforderlich.
Große, kleine und
einste Spenden werden dankend entgegen⸗ genommen und ihr 28 3 in dem nächsten
Jahres berich! dez JVereing in einer Spendenliste mit Namensnennung von dem Nassen· führer des Vereins e,, Justijrat Dr. Bieber, Berlin C. 2, Kalser Wilhelmstr. 53, bestätigt.
Am Sonnabend und Sonntag,
n n, im n 6 0 in nachste ung g Elsa: Frau Hafgren⸗ Gen, n grte o! . Denera; 2 Herr Kirchboff; Telra⸗ mand: Herr Forsell; König Heinrich: Krasa; Heerrufer: Herr Bronggeeft. Dirigent ist der Kapellmeister von Strauß.
Im Königlichen Schaufpielbause gebt morgen ju Ebren Max Halbeg, der in diesem Monat seinen 50. Geburtstag gefeiert bat, des Dichters Drama Daus Rosenhagen· jum ersten Male in Szene. — Die Hauptrollen werden von den Damen Ressel, Conrad und Thimlg fowle von den Herren Pohl, Kraußneck, Lesfler, Lucas
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Herabsetzung der Preise für Kartoffelstärke und Trocken—⸗ kartoffeln.
Der Autschuß der Trodcenkartoffel⸗Verwertungts⸗Gelsellschaft hat dem Vorschlag der Regterung zugeslimmt, vom 1. November 1915 an den Abschlagspreig für Kartoffelstärke um 385 AK, für Trocken⸗ kartoffeln um 2,30 „ für den Doppelzentner herabzusetzen. Dle neuen Preise stellen sich demnach für Kartoffelstärke und Kartoffel⸗
ͤ Er ste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Abends 8 Uhr, veranstaltet der Saale des Künstler
— ' — auf 35,65 4, rtoffelschnizel auf 2435 29,50 Æ für den Doppel jentner. augzuglelchen, sind die Fabrikanten wiesen, die Frischkartoffeln um 35 zukaufen.
eng
Auf Grund der Verordnung vom 16. September 1315 werden die Verkaufepreise für Kartoffelstärke, Kartoffelstärkemehl sowie für
Trodckenkartoffeln vom 1. November 1915 an
ermäßigt. Die weltere Derabsetzung der Verkauftpreise wird erfolgen, sobald die Lieferungen auf Grund der neuen Preise dies gestatten. Bei dieser Gelegenheit mag erneut darauf hingewiesen werden, daß, gleichgültig wie groß auch die Spannung zwischen den Abschlags⸗ preisen und den Verkaufepreisen ist, der Eriös der Herfteller von Kartoffelstärke und Trockenkartoffeln stets insofern begrenzt bleibt, als dem Abschlagspreise nur eine Nachzahlung von höchstens 50 für den Doppellentner folgen darf. Jeder darüber hinaus erzielte Gewinn
steht zur Verfügung des Reiches.
Theater nud Musik.
Theater in der Königgrätzer Straße.
Ein merkwürdiger Zufall hat es gefügt, daß Heinrich von Kleist tz nach Moltore gearbeitetes drelaktiges Lustspiel, Am pbitrvon“ gestern im Theater in der Königgrätzer Straße in der gleichen Be- setzung der Hauptrollen aufgefübrt würde, wie vor fünf Jahren im Deutschen Theater. Die Darsteller des Juplter (Friedrich Kavßler), des Amphit yen (Lu wig Hartan), des Sosias (Guido Herzseld) Fehdmer) waren
und der Akmene (Helene damals; zu ihnen gesellten sich
6 noch und Frieda Richard (Charis).
göttliche Komödie der durch das sehr lustig durch ihren merksamen Leser ganz erschließt.
Irrungen dem ver sinnl chte
beruhen.
tischem Geiste geboren und läßt
aich wenn von seinen Feinheiten manches verloren geht. Die gestrige Wiedergabe des Werl ließ kaum einen Wunsch unhefriedigt. Die Xatsteller der beiden Amphitryon und der beiden Sostas waren ein⸗ ander in Make und Kleidung ähnlich genug, um die Illusion der Verwechslung aufrecht ju erhalten und wiederum verschieden genug,
damit die Zuschauer sie voneinander unterscheiden konnten. Herrn Ausdruck des erscheinenden Ton des Liebenden ; artau h juchtigen Regungen und den Zornausbrüchen Ampbitrvons das ganze
Jupiter der
Kayßler gelang als Verkleidung
des in menschlicher gezeichnet und den weichen jetzt besser als früher. Herr
lebhaften Temperaments.
Feuer selnes Leistungen der Herren
humorvollen
fand lebhaften Beifall.
Theater.
Königliche Schauspielt. Sonn⸗ abend: Opernhaus. 233. Abonnements vorstellung. Lohengrin. Romantische Dper in drei Akten von Richard Wagner. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regie: Herr Oberregissen⸗ Yroescher. Chöre: Herr Prosessor Rüdel Anfang 7 Uhr.
Schausplelhaus. 226. Abonnements vor stellung. Dienst⸗ und Frebplaͤtze si d aufgeboben. Zum ersten Male; Haus Rosenhagen. Drama in drei Aufzügen von Max Halbe. Regie: Herr Ober reLisseur Patry. Anfang 75 Uhr.
Sonntag: Dvernhaus. 234. Abonnements vorstellung. Dienst und Freiplätze sind auf gehoben Hoffmanns Erzählungen. Phantastische Oper in drei Akten, einem Hörolag und einem Epilog von J. Barbier Musik von J. Offenbach. Ayafang 73 Uhr.
Schausplelhaus. 227. Abonnementsvor stellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind auf— gehoben. Richard Strauß Woche 3. Abend. Ariadne auf Naxos. Oper in einem Aufzuge von Hugo von Hof— manngthal. Musik von Richard Strauß Anfang 74 Uhr.
Preise der Plätze für Ariadne auf Naäxos*: Fremdenloge 12 , 1. Rang Wege 8 AM, 1. Rang Sessel 8 „, Parkett seff⸗J und Parkettloge s M, Parkett 7 4, hir 6 Ss, 2. Balkon 4 M, Galerie 2,50 4.
Denutsches Theater. (Direktion: Mar
Meinhardt. Sonnabend, Abends 73 Uhr: Maria Stuart. Sonntag, Nachmittaas 26 Uhr: Zu kleinen Peeisen: Hamlet. Abends 73 Uhr: Maria Smart. Montag: Maria Stuart.
st am merspiele.
Sonnabend, Abends 83 Uhr: Der Weib steufel.
Sonntag, Nachmittags 25 Uhr:; Zu flainen Pecisen, Die deuischen Klein⸗ städter. — Abends 8 Uhr: Der Vater.
für Kartoffelflocken auf 25,60 , und für Kartoffelwalzmehl auf Um diese Minderung des Erlöses
fg. für den Zentner billiger ein
ie Spielleitung hatte auch dtegmal Friedrich Kavßler, der mi Recht darauf bedacht war, aus dem Geist dieses Lusispiela, daz Kleist ans der niederen Molldreschen Göttertravestle zu den reineren Höhen eines poetisch- mystiichen Welterkennens emporgetübrt hat. möglichst träftig hervortreten zu lassen. Es ist nicht des Spiellelters ,. . auch gestern diese
ublikum
tieferen Sinn fesselte, der sich e Auf der Bühne wirken die gröberen, sinn fälligen Mittel slärker als die feineren, und es wäre ein Fehlschluß, wollte man eine Dichtung dee wegen vom Theater ver— bannen, dessen Erfolge nun einmal auf den ibm elgentümlichen Gesetzen Jedenfalls ist das Kleistsche Lustspiel aus echt drama—
Her jfeld Sosias und dessen göttlicher Doppelgänger Merkur. Altkmene war eine sonnige Gestalt von rührender Hilflosigkeit dem Zwiespalt der Empfindungen gegenüber, in den sie ohne eigenes Vz schulden durch die Verdoppelung des geliebten Amphitrvon gerät. Von derber Komik war Frieda Richards Charis. Die Aufführung
für
Gruppen darauf ange⸗
solemnis?.
um 8 4 bezw. 610 * Drgelbeglettung
In der
gestern Frieden au prinzessin
Die
Hörsaal der Invalidenstraße
die gleichen wie über das
Gustav Botz (Merkur)
Ausstellung we Possensphäre der
wirder mehr Verwichilungsspiel als nur dem auf⸗
wiederum der
sehr wohl aufführen, im Bürgersaal
Die Vorträge
ohelts vollen ottes
trifft den
aus⸗ er eifer⸗
Frobenstraße 1 verlieh Wunsch gegen stimmte Anzah Erfrischend waren die und Botz als Frau Fehdmers Freistel
Ver⸗
Volksbühne. (Theater am Bülowylatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.)
Direktion: Max Reinhardt. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Der Sturm.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Magdalene. — Abends 8 Uhr: Der St irm.
Montag: Faust.
Berliner Theater. Sonnab., Abende 8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen. Ein Scherzfpiel mit Gesang in 4 Blldern don Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.
Sonntag, Nachmlttags 3 Uhr: Wie einst im Mat. — Abends 8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen.
Montag und folgende Tage: Wenn zwei Hochzeit machen. ;
Theater in der Köüniggrätzer
Straße. Sonnabend, Abendz 8 Uhr
Der Vater. Trauerspiel in drei Akten von August Strindberg. Uebersetzt von Emll Schering.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr Kabale und Liebe. — Abends 8 Uhr: Am phitryon.
Montag: Der Vater.
— —
Komödienhaus. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Rausch Schauspiel in vier Akten von August Strindberg. Uebersetzt von Emil Schering. Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Film⸗ zauber. — Abends 8 Uhr: Rausch. Montag: Rausch.
Deutsches Künstlerthenter. Nrn. bergerstr. IO 71, gegenüber dem Zoologischen Jarten.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Die sesige Exzellenz. Lustspiel in drei Akten von Rudolf Presber und Leo Walther Stein.
Sonntag, Nachmittaas 3 Ubr: Dat⸗ terich. — Abend 8 Uhr: Die selige
. Dir
Mitwirkende
dent der Gesellschast, H0o jäh ige Brandenburg Preußen sprechen.
fessor Dr. Langstein, Direktor des Kalserin zur Bekämpfung der Säuglingesterblichkeit im Deutschen Montag, den 29. November, am den 13. Dezember, und am
Dienstag, den 7. Dezember, am Montag, zen Sie sind für Mitglieder des
Montag, den 20. Dezember, Abends 8 Ubr : Vereins und Gäste unentgeltlich. Einlaßkarten, die für die ganze en eine einmalige Einschreibgebühr von 14 ñjur Deckung 3 ten in der Geschäftsstelle des Vereins, zu haben.
Vortragsreihe gelten, sind ge
Mädchen in seinen 3 In den Haushaltungsschulen der Heime und in den Tehrkursen für Obst⸗ und Gartenbau“
und Patry dargestellt. Spiellelter ist der Oberregisseur Patw.
Die öffentliche Hauptprobe zum Bußtags konzert des Pbilbarmonischen Cbores am Montag, den 15. November, Abends 76 Uhr, in der Philharmonte bringt Beethovens Missa sind: das Philharmonische Orchester und als Solisten die Kammersängerin Anna Kaempfert, die Kammer⸗ sängerin Ilona . Durigo, G. Meader und Thomas Denijs. Die
übernimmt der Professor Irrgang.
Kaifer Wilhelm ⸗Gedächtntstirche veranstaltet der Kirchenchor am Buß und Bettag, den 17. November, ein Konzert unter Mitwirkung namhafter Solisten.
Mannigfaltiges. Berlin, den 29. Oktober 1915.
Ihre Katiserliche und Königliche Hoheit die Frau Kronprinzessin besichtigte, wie W. vormittag auf dem Güterbabnhof
Wilme den neubergerichteten Lajarettzug Cecilie“ der Vereine vom Roten
Berlin Wilmersdorf und Schöneberg.
Deutsche nächsten Sonnabend, den 30. Oktober, Abends 56 Uhr, im großen ̃ fiche ů Königlichen Landwirtschaftlichen Hochschule in Berlin, . die russische Fesgbr für Guropa
Gartenbau · Gesellschaft
427, ihre 1043. Monatsversammlung ab. Der Thiel wird
Wirtliche Gebeime Rat Dr. Hugo Reaierungè jubilãum
rden verschiedene Gemüsesorten,
und Boden des ehemaligen Teltowsees geerntet sind, werden. NUeber den Krieg sgemusebau auf dem Teltowseegelände“ mit besonderer Würdigung der Erfolge, welche hlerbei die als freiwillige Helferinnen tätigen Damen der gehilbeten erzielt haben, wird der Königliche Garteninspetto unter aleichzeitiger Vorführung von Lichtbildern sprechen. schluß hleran werden einige Auezeichnungen zur Verteilung gelangen. (Damen und Gäste willkommen)
Eine Voitragsreihe über die Hygiene und Erziehung im Spielalter des Kindes“ Vaterländische Frauenverein, Provinziaverein Vortragender ist der Pro⸗ Auguste Vlktoria Hauses
(vom 1. bis 6. Lebensjahr) des Berliner Rathauses.
finden statt am
Zusendung durch die Post vorherige Einsendung des Betrages. l von Karten ausgegeben werden darf,
starken Nachfrage eine baldige Anmeldung anzuraten.
len für Kriegswatlsen und Kriegerkinder. — 1000 ½ sind dem Verein „Jugendschutz (e. V.) worden, um Freistellen für Kinder von 3
Kinderhort nebst Kindergartenabtellung und für eimen in Berlin und Neuzelle zu schaffen.
Cessingtheater. Sonnabend, Abende 8 Uhr: Komödie der Worte. Drei Einakter von Arthur Schnitzler. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Bau⸗ meister Solneß. — Abends 8 Uhr: Komödie der Worte.
Montag: Don Juan.
Schillertheater. O. (Wallner- theater.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Faust, J. Teil, von Johann Wolfgang Goethe. ; Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Maria Stuart. Abends 8 Uhr: Alt⸗ Seidelberg.
Montag: Jugend. Charlottenburg. Sonnabend, Abends 8 Uhr: Jugend. Ein Liebesdrama in drei Aufzügen von Max Halbe.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das Glück im Winkel. — Abends 8 Uhr: Ju end.
Montag: Mein Leopold.
Nenutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck ⸗ Straße 34— 37. Direktion Georg Hartmann.) Sonnabend, Abends 7 Uhr: Die Meistersinger von Närnbera. Oper in drei Akten von Richard Wagner.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die verkaufte Braut. — Abends 8 Uhr Hoffmanns Erzählungen.
Montag: Figaros Hochzeit.
Komische Oper. (An der Weiden dammer Brücke.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Jung muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Erich Urban. Gesangsterte von Leo Leipziger. Musik von Gilbert.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Gold gab ich für Eisen. — Abends 8 Uhr: Jung mußt man sein.
Montag und folgende Tage: Jung muß man sein.
— —
Theater des Westens. (Station Zoologischer Garten. Kantstraße 12) Sonnabend, Abende 8 Uhr: Der künst⸗
T. B.“ meldet,
der Hohenzollern Hieran werden sich Lichtbilder aus
der Geschichte des Haus⸗s Hohenzollern anschließen. Als eine besondere s die auf dem Grund
Stände Groß Berling ettor Huebner ⸗ Steglitz
Da nur eine be⸗
— 14 Jahren in seinem schulentlassene
sollen die jungen Mädchen
der Wunder“.
freuen durfte.
und Tauentzlenstr. 7J, und an
Die Urania“
Vortragsabende am Diens ag, einem Vortrage von Dr. russische Katastrophe'. Rußlands bikgt sich in russischen Lebens; wa
rs dorf ⸗ Kron⸗ Kreuz von
partei. Um das heutige geschichtlichen Ursprünge zur Gegenwart
nicht slavisch, sondern
hält am
Piat und daz tatarische Rußland.
aufbauen. Eintrittskarten fũ
in
Auf der Treptower
vorgeführt
Vorträgen statt: Sonnaben
Im An⸗ Meißner über:
Archenbold über:
Krieger haben zu allen Vortr ist gestattet, zu den zuführen. Jupiter beobechtet.
veranstaltet Berlin,
auberkünstler F. W. Conradi im großen anf es (Bellevuestraße 3) patriotische Vorstellungen Im Reiche Ver Veranstalter führt dasselbe Programm vor, mit dem er im September auf Einladung der Bildungs jentrale im Generalgouvernement Belgien unsere Soldaten binter der 7 Farten sind in der Gesellichaft fär Verbreitung von Volkebildung, Moabit, Lüneburger Str. 21, im Warenhaus A. Wert. heim, in der Mustkallenhandlung von Bote u. Bock, Lelpziger Str. 37 der Abendkasse von 7 Uhr ab
schen Vorträge wieder aufnehmen und beginnt dle
Sraltung der inneren Opposition in eine Friedens- Rußland aber zu verstehen, und zurückgegangen werden; germanisch, Rußland noch nicht unfähig zum Mitglied der eurg emelnschaft gemacht, wohl aber die Tatarisierung.
Landen“; Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Desterreicher und Türken), H Uhr: ‚Walrosse, C Abends 7 Uhr: ‚Theodor Körner“ (vaterländischer Sonnabend, den 30 Oktober, Abends 8 Uhr, wricht ferner Herr Karl Der russische Me sch und sein Land“ Dienstag, den 2 November, Abends R „Unser Wissen von den Sternenwelten“; träge sind mit zablreichen Lichtbildern ausgestattet. — Verwundete
ront er⸗
zu haben.
wird auch in diesem Winter die vaterländi⸗
Reihe dieser
den 2. Nobember, Abends 8 Uhr, mit
Paul Rohrbach über das Thema Die Unter der scheinbaren Widerstandgfähigkeit Wahrheit der vollständige Zusammenbruch des Rußland noch aufrecht erhält,
ist nur die und eine Kriega⸗ muß auf senne seine Entwicklung bis diese Ursprünge sind
Slavpisierung hatte äischen Kultur⸗ us dieser Quelle das germanische, das slavische Skizzierung dieser dreifachen
auf
die
Auf der
Basis wird Dr. Rohrbach seine Darstellung der russischen Katastrophe
r diesen Vortrag sind bereits jetzt an
der Kasse der Urania“ erhältlich.
Sternwarte finden in den nächsten
Tagen folgende kinmatographische Vorführungen mit erläuternden
d, Rachmtttags 5 Uhr: Aus fernen Frontkämpfe (Deuische, Eisbären, Pinguine“), Film). — Am
und am
7 Uhr, der Direktor Dr. F. S. beide Vor⸗
ägen freien Zutritt. Jedem Erwachsenen
Vorträgen ein Kind unter 14 Jahren frei ein Mit dem großen Ferncohr werden der Mond und der
Resche. Wien, 28. Oktober.
aufhaltenden
Der Bürgermeister Dr. We
erfolgt auf pie heutige
ist bei der Wertelfer zufammenkommen
überwiesen werde.
Praktischen (Fortsetzung des Am
(3 Bildern) von A. M. Willner und Rudolf Oesterreicher. Musik von Leo Fall.
Sonntag, Nachmittags 34 Uhr: Volen⸗ blut. — Abends 8 Uhr: Der künstliche Mensch.
Montag und folgende Tage: Der künstliche Mensch.
Theater am Nollendorsplatz. Sonnabend, Abends 81 Uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo. Sonntag, Nachmittags 33 Uhr: Der Graf von Luxemburg. — Abends dt Uhr Immer feste druff!
Montag und folgende Tage: Immer feste druff!
—
Custspielhaus. (Friedrichstraße 236. Sonnabend, Abends 85 Uhr: Herrschaft licher Diener gesucht .. Schwank in drei Akten von Eugen Burg und Loui— Taufstein.
Sonntag, Nachmittags 37 Uhr: Die Ehre. — Abends 8 Uhr: Herrschaft licher Diener gesucht !..
Montag und folgende Tage: Herr schaftlicher Diener gesucht ...
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonnabend, Abends 8 Uhr: Drei Paar Schuhe. Lebensbh!d mit Gesang in vier Bildern, frei nach Karl Görlitz von Jean Kren. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu kleinen Preisen: Kam'rad Männe. — Abends 5 Ubr: Drei Paar Schuhe.
Montag und folgende Tage: Drei Paar Schuhe.
Trianontheater. (Georgenstr, nahe Bahnhof Friedrichstr) Sonnabend, Abend st Uhr: Bodos Brautschau. Schwank in drei Akten von Max Reichardt.
Sonntag, Nachmittag, 35 Uhr: Leh⸗ manns Kinder. — Abends 84 Uhr: Bodos Brautschau.
Montag und folgende Tage: Bodos
(W. T. B.) le gungsreise durch Oesterreich sich Vertreter großer Zeitungen des neutralen Auslandes sind beute mittag im Rarhause empfangen worden.
der Menschheit zu belfen und zu dienen. r e dankte der Vertreter der Gazette de Lausanne“, Dr. Krafft, für den siberaus herzlichen Empfang und gab der Hoffnung Ausdruck, daß die Wissenschaft nach dem Kriege die Internationalität wiederherstellen
auf einer Besichti- befindenden, gegenwärtig in Wien sich
iskirchner, unteistützt von den Vize—
bürgermeistern, begrüßte die Erschienenen und ertlärte, er betrachte Zusammenkunft . Zeit, in der wieder Angehörige verschiedener Nasionen in friedlichem
ais Vorboten jener kommenden
um dem großen Ziele, dem Zieie
werden, Namens der Erschlenenen
tlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Konzerte. Beethoven Snal. Sonnab., Abends
von Helene Coenraad
Liederabend Am Klavier:
8 Uhr: Schütz. B. Bos.
Zirkus Busch. Sonnabend, Abends 8 Ubr: Michel. Fabel in 3 Akien von Paula Busch. Original⸗Pantomime des Zirkus Busch. Einstudiert von Ballett meister R. Riegel. Musik von Kapellmeister A. Taubert. Dekorationen von Georg Handrich, Dresden. Kostüme von Leopold Verch, Kaiserl., Königl. und Großherjogl. Hoflieferant. Vorher das große, glänzende Programm.
Sonntag, Nachmittags 33 Uhr und Abends 8 ÜUhr: 2 Vorstellungen (Nach⸗ ittags hat jeder Erwachsene ein eigenes Kind unter 10 Jahren frei auf allen Sitz⸗ plätzen, jedes weitere Kind halbe Preise.)
/// —
Familiennachrichten.
Geboren: Ein Sohn: Hrn. Haupt- mann Hans Georg von Beerfelde (Berlin). Eine Tochter: Hrn. Marinebaurat Zennig (Wilhelmshaven).
Hrn. Reglerungsrat Dr. Cuntz
(Potsdam). — Hrn. Korvettenkapitän
Werner von Zastrow (Kiel.
Gestorben: Hr. Kommerzienrat Arthur Koch (Bad Lausich.
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg Verlag der Expedition (J. V: Mengering in Berlin.
Verlagsanftalt. Berlin. Wilbelmstraße 32
Fünf Beilagen leinschließlich Warenzeichenbeilage Nr. S6)
sowie die 758. u. 7869. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.
tontag und folgende Tage:
Montag: Ter Weibsteufel.
selige Exzellenz.
liche Mensch. Operette in 2 Atten
Brautschau.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und
AM 256. Amtliches
Deutsches Reich.
Setanntmachung.
Auf Grund der Verordn , , ,, ,. 3 er ⸗
Unternehmungen,
die Zwangsverwaltung angeordnet worden;
142. Liste.
A. Städ tischer Haus und Grundbesitz.
Kreis? ; . Metz Land — Gemeinde Hagendingen. frau geb.
Gemeinde Talingen. Wohnhaus derselben (Verwalter; derselbe).
B. Ländlicher Grundbesitz. Gemeinde Montoy⸗Flandille.
Tejl eines Pachtgutes (G3, 34 ha) der Witwe de Mardigny und Erben
in Paris (Verwalter: Notär Bettemburg in Kurjeh. Gemeinde Ogy.
Teil eines Pachtgutes (17265 ha) der Erben des Morltz Lapointe in
Nancy ( Verwalter: derselbe).
Gemeinde Kurzel Landonvill ĩ ö ers, Sillers und C i, Pachthofes Vandreville (6,65 ha) des Morttz ee, *. efrau geb. Jacquinot in Nancy Verwalter: derselbe). 9.
Straßburg, den 22. Oktober 1915.
Ministerium für Elsaß⸗Lot Abteilung 91 = m. J. V.: Cronau.
Bekanntmachung.
, nr. der Verordnung, betreffend die zwangsweise , , n, . ; .S. 487) ist für di
Unternehmungen die Zwangsverwaltung . je, .
143. Liste.
Ländlicher Grundbesitz.
— Straßburg⸗Land. ( XI. Nachtragsverjeichnis.) ö . . — Gemeinde Weyersheim. 5, I en er 0 2
walter: Justijrat Dr. , 1 kö Kanton Hochfelden. — Gemei ⸗ . de Mutz enhausen. 47,76 a Aecker und Wiesen des Schrei ᷣ i Verwalter: Rechtgzanwalt Dr. . 8 ge e . Gemeinde Lixhausen 18,40 a Wiesen der Witw . e ,,, w geb. Johanna Stoeber, Kreis Molsheim. (V1 Nachtra r ; gk verzeichnis.) a. Kanton Schirmeck. — Gemeinde Vorbruck. chef 36 , , der Witwe Marchal Viktorine Notariatssekretãr Parifot in ö J Kreis Zabern. (XI Nachtra XI. J goverzeichnig.) K . . — Gemeinde Lupstein. ; esen des Rentners Maria Ludwi walter: Geheimer Justizrat North ß lt n ste n . Gemeinde Steinburg. 39, 094 a Acker und Wiesen desselben (Verwalter: derselbe).
Gemeinde Altenheim 24 a Acker d n — . . geb. Jannesson Margarete in Paris Gemeinde Lupstein. 744 a Acker derselben (Verwalter: derselbe).
Gemeinde Steinburg. 15,55 a Wiesen derselben (Verwalter: derselbe). Gemeinde Wolschheim. I6, 80 a Acker derselben (Verwalter: derselbe). Straßburg, den 22. Oktober 1915. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen Abteilung des 6. . J. V.: Cronau.
Die von heute ab zur Ausgabe gelangen 5 des ö. 6 . enthält . , m, n. Nr. eine Bekanntmachung, betreffend von der Sperre feindlichen Vermögens, vom hf n,,
Berlin W. 9, den 28. Oktober 1915.
Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüe r.
Die von heute ab zur Auggabe gel des . . ö e ; 1 tts f , ,,, . eine Bekanntmachung über di Höchstpreise für Kartoffeln und die . ; . eiterverkauf, vom 28. Oktober 1915, und unter n, ,,, über die Abänderung der er die Kartoffelver 1915, vom 28. Oktober 1915. J Berlin W. 9, den 29. Oktober 1915.
Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.
zwangsweise
i n a, vom 487) ist für die folgenden
des Ferdinand Dallesta in Landres J krei = Nagenet (Verwalter: Notar k 6
Berlin, Freitag, den 29. Oftohe
Die von heute ab zur Ausgabe gel 5 ; ö gelangende ! des Reichs⸗Gesetzblaits enthält unter ö . . 14934 eine Bekanntmachung über die , .. vom 28. Oktober 1915, unter
r. 4935
Fleisch⸗ und Fettverbrauchs, vom 28 Ckiober 1915, unter
Fisch⸗ und Wildpreise, vom 28. Oktober 1915, und unter Nr. 4937 eine Bekanntmachung wegen
erzeugung, vom 31. März 1915 2. Bltober 1915. at 1710 Berlin W. 9, den 29. Oktober 1915.
Kaiserliches Postzeitungs amt. Krüer.
Regelung der
eine Bekanntmachung zur Einschränkung des
Nr. 4936 eine Bekanntmachung über die Regelung der
* machu Aenderung de BVekanntmachung, betreffend Einschränkung der Trin mm Tem
Reichs⸗Gesetzbl. S. 208), vom
Wohlfahrtspflege.
Tagung für Erhaltung und Mehrung der deutschen Volks kraft.
11.5)
Am Nachmittag des zweiten Verhandlungsta 27. Or folgten zunächst Vorträge über S 6. der . 9 23. . Dr. Bla sch ze (Berlin) sprach über Geschlechts. ö heiten: Als Geschlechtskrankheiten bezeichnet man drei ö. en verschledene Mikroorganismen berursachte Krankheiten: die th ig, Gonorrhöe und den weichen Schanker, von denen der letztere . ge seiner schweren Uebertragbarkeit kaum ing Gewicht fällt. agegen führen Gonorrhöe und Syphilie häufig zu Erkrankungen 1. ori lanzunge r gang um bewirken dadurch Unfruchtbarkeit beider h eschlechter; die Syphilis ihrerseinz beeinträchtigt in hohem Maße die ebensfäbigkeit des Nachwuchses, sie erzeugt Früh. und Lolgebärien e die Geburt minderwertiger Nachkommen. Die Einbuße an e , , welche die Nation alljährlich auf diese Wense . det, beläuft sich auf mehrere Hunderttaufende. Und diefe Einbuße wird voraussichtlich noch größer werden, da infolge des Krieges — dem ja ohnehin Hunderttausende von Männern in der Blüte ihrer . zum Opfer gefallen sind — die Geschlechta krankheiten sich stark . und dies mal auch in hohem Maße die Verheirateten und die 9 er von den Geschlechtskrankheiten wenig verseuchte Landbevösterung etroffen haben. Da nun nach dem Kriege auch eine Zunahme der gewollten Geburtenprävention zu befürchten ist, so ist der ampf gegen die Geschlechtskrankheiten eines der dringendsten Erfordernisse . nächsten Zukunft. Die bisber im Frieden und auch während eg. Krieges angewandten Kampfmethoden, die sittliche Beem— flessung der Jugend, veistandesge maße Aufklärung der gesunden . 26 Erwachsenen, möglichst leicht zu erreichende, um— ken E und nachbaltige Behandlung der Erkrankten, görderung er privaten Prophylaxe, hygtenische Ueberwachung der Prostitutton werden auch weiterhin, und zwar in verstärftem Maße Änwendung finden müssen Die staatlichen und Kommunalbebörden, die Träg« der staatlichen Versicherung, bervorragende Oragnisationen werden nach wie ö mit den freiwilligen sozial-hygienischen Organisattonen wie der Deutschen Gesellschaft zur Bekämpfung der Geschlechtskrankheiten ,n, e, müssen. Aber die erhöhte Gefahr erfordert neue wr ,,, w,. die von den Veisicherungzanstalten geplanten eratungs stel len, die dazu bestimmt sind, die während des Krieges an einer venerischen Infektlon Behandelten weiter zu beobachten und einer sachgemärigen Behandlung zujuführen eröffnet für die h unt die Aussicht auf eine dauernde hyglenische Ueberwachung . Venerischen. Dadurch wird es dann möglich, die gesundbheitliche berwachung der Prostitution und des wilden Geschlechtsverkebrs auf eine viel breitere und liberalere Basis zu nellen, als sie unter dem jetzt herrschenden polizeilichen Regime möglich war. Aber der Kampf * die Geschlechtakrantheiten ist auch auf sozialem und wirt chaftlich em Gebiet auszufechten. Alle Momente, die eine früh— zeitige Cheschließung, verhindern, die staͤdfischen Wohnung. mißstände, welche die männliche Großstadtjugend cinem un, gesunden Genuß leben und einem frühjeitigen ungrregelten Geschlechts- verkehr in die, Arme treiben, die wirischaftliche Misere, die so oft zu einer Vernachlässigung der Erziehung der weiblichen Jugend führt und diese der Prostisution zuführt, spielen hier eine unheilvolle Rolle. Alle Bestrebungen, dite auf eine Dezentralisatlon des Großstadtlebenz hinsielen, die Gartenstadtbewegung, die innere Kolonffation, die Bodenreform usw., aber auch die Bekämpfung des Altoholtsmuz, die Jugendfürsorge, der Mutterschutz sind in diefem Sinne alg mächtige Bundes genossen im Kampfe gegen die Geschlechtskrankheiten anzu— , . daher . weltgehenden Förderung, sowohl aatlichen Organe als au freiwilligen / Or . . . ö ch durch die freiwilligen Organi ierauf ergriff Mofessor Gonser (Berlin) das Wo Vortrag über Alkoholismus“; er führte etwa 96. 1 Alkoholismus steht als Volksseuche neben der Tuberkulose und den Geschlechts krankheiten in vorderster Linie: ein Schäbling deutscher Volkekraft gefährlichster Art. Die Zahl der Alkoholkranken in Deutschland wird mit 309 900 bis 400 900 nicht zu hoch angegeben. Körperliche und gelstige Erkrankungen sind die Folgen des Alkohol- mißbrauchs; sittliche Kräfte werden unterbunden und geschädigt, wirt. schaftliche Werte zerstört, der Nachwuchs gefährdet. Ver Krieg hat den Beweis erbracht, daß der deutsch Volkskörper im Grunde gesund ist. Dies darf aber den Blick nicht trüben für Wunden, bie er hat. Die Bewegung kern den Alkoholizmus war in den Jahren vor dem Kriege erfreulich vorwärtg geschritten — dank den Forschungen der Wissenschaft, dank den Bemühungen der Behörden, dank der auf klärenden Tätigkeit der Organe der Jugend. und Volksernebung dank der Mitwirkung der Versicherungsträger, dank den alkohol gegnerischen Vereinen, die ihren Pitgliederkreis und ihr Arbeitsfeld ständig erweiterten. Welche Wirkungen hatte nun der Krieg? Er offenbarte mit einem Schlage die hohe nationale Bedeutung der Alkoholfrage — ihre Bedeutung für Wehrkraft, für Leistungs. und Widerstandsfähigkelt unserer Truppen draußen, für Ruhe und 566 der heimischen Bevölkerung, für die Probleme der Volkzernährung usw. Verfügungen und praktische Maß. nahmen der Militär, und Ziviibehörden zeigten den festen Willen, den Alkoholkonsum in der Kriegszeit nach Möglichkeit ein zu. schränken. Diese Stellungnabme hat erzieberisch gewirkt — nicht in allen, aber in weiten Kreisen unseres Volkes und unferer Truppen draußen. Das deutsche Volk wird nach dem Kriege den gewaltigen Anforderungen, die an alle Stande und Berufe gestellt werden, in voller Kraft nur gewachsen sein, wenn es gelingt, wie die anderen Volk seuchen, so auch den Akkohollgmus möglichst einzudämmen: Wir brauchen nach dem Kriege ein gesundes Volk., das nach innen und außen zu Höchstleistungen fähig ist — der Alkobolmißbrauch setzt Lebenskraft und Lenensdauer herab. Wir brauchen Eltern, die gesunde Kinder zeugen — der Alkoholmißbrauch wirkt schädigend auf das Keimplagma. Wir
) S. Nr. 254 und 255 des Reich. und Staatganzeigers /, Erste
welche Erholunasheime eingeleitet b st i e , . i hg 1 at, ist in dankenswerter Weile von , lebhaft unterstützt worden. Dr. Akt. Ges. ö. 9. Hauptausschuß für Krlegswoblfahrtszwecke, Elberfeld, 8 un eederei Gesellschaft m. b. S., Mülbeim a. ; . *nmn 2 99 46, Win Ge e u. Jaenicke, Akt. Ges., 3 1 C n,. , ir, e, 9 ol. Drähte zu el ktrisch⸗ = ; ( drabtfabrik. A. G, . rn n, Eißner, Berlin W. Kakao Industrie, A. G., Berlin. Tempelhof,
2 brauchen viele Kinder, damit dle Läcken, die der Krleg gerissen, wieder
vollwertig ausgefüllt werden — der Alkoholmißb auch Selbs sucht und Bequemlichkelt, eine Gesinnung und k u der ein Mehr an, Kindern, also an Pflichten und Sorgen, schwer vereinbar ast. Wir brauchen eine in Vollkraft heranwachsende Jagend frühzeitiger Alkoholgenuß sichäbigt und gefährdet die körperliche geistige und sittlicke Enmwicklung der Jugend. Unser Volk muß von sittlicher Kraft durchdtungen und getragen werden — der Alkohol- mißbrauch gefährdet Pflicht und Verantwortlichkeltsgefübl gegenüber dem eigenen Ich, gegenüber der Familie, gegenüber der Gesamtbeit. Bir dürfen nach dem Kriege uns nichi den Luxus gestamten, für geistige Getränke, ein so gefährliches Genußmittel, jähr— 1 Milliarden augjugeben, die für bessere Ernäbrung, bess re Pohnuns, bessere Kindererziehung, bessere Familien pflege — alles Voraussetzungen gesunder Volkefraft und ihrer Betätigung — rich⸗ tiger angelegt werden. Wr müssen auch nach dem Kriege unsere Wehrkrajt erhalten und mehren, die Kriegserfahrungen aber haben gelehrt, daß der Alkohol auf den Märschen, in der Eiappe, im Schützengraben, inmitten höchster Leistungen und schmerster Ent⸗ behrungen immer ein gefährlicher Freund, häufig ein gefährlicher Feind ist. Es ist darum zu wunschen, daß die Maßnabmen gegen den Alkoboli⸗ mus, die sich in der Kriegezeit bewährt haben, beibe⸗ halten werden, daß sie in Form von Gesetzen, in Fo m von Polizeiverordnungen auch welterbin die Alkobolversuchungen und Altoholgefahren einschtänk en. Dihch planmäßige Aufk ärung, ins besondere der Jugend, muß ein guter Grund gelegt wer en; das berechtigte Bedürfnis nach Freude und Genuß, nach Erholung und Unterbaltung muß in einwandfreier Form befriedigt werden. Wie der jetzige Krieg ein Volk krieg ist, so soll der Kampf gegen die Volksseuchen ein Volkekrieg werden, in dem die Getiideten durch Wort, Tat und Beijpiel vorangehen. Dann wird das Wert ur seres Kassers, der schon lange die Bedeutung der Alkoholfrage für deutsche Trait erkannt hat, Wahrheit: Diejenige Nation, die das geringste Quantum Alkohol zu sich nimmt, die gewinnt! — siegt nicht nur über die Feinde, gegen die wir jetz in gewaltigem Ringen und mit herrlichen E folgen ankämpfen, zondern auch gegen alle Schwierig⸗ keiten und Widerstände, gegen alle Feinde der Zukunft! ; Dann begann die Auesprache über die in den Vorträgen von Po— fessor Albrecht und Geheimrat Sering behandelten Fragen. Zur Siedlungsfrage bemerkte Dr. Lenz (Puchheim bei München), man müsse verlangen, daß die Erwerbung und Vererbung von Sied. lun ge fte len an eine beslimmte Kinder ahl aetnüptt werde, als deren Minimum er 4 bezetchnete. Wir brauchten La d. Dr. Dans A. Meyer (Berlin) beleuchtete die Frage, wie der Krieger davor geschützt werten kann, daß ihm in seiner Abwesen⸗ beit seine Wohnung weggenommen wird. und machte Vo sch äg= für gesetzliche Regelung der Frage Die Miete beibisfe, die postnum: : tando gezahlt wird, bedeute eine Schädigung des Hauswirtf. Der rz vungene Nachl 5 der Miete babe in Ha shesißerkr isen Unmut bervorgerufen, auch Anfeindungen und Unfieundlichkeiten gegen die jetzt alleinstehende Frau des Mieters zur Folge gehabt. Solchen Frauen müsse man Schutz ang-deiben lassen, indem auf die Vermieter ein gewirkt werde, Es müsse in Beratungen carüber eingetreten werden wie dem Krieger später die Zahlung der rück ändigen Miete erleichtert werden kann, schon damit dieser im Felde die he⸗ ruhigende Gewißheit hat, daß man ihn nicht im Stich lassen wird. & heimer Obermedizinalrat, Professor Dr. von Gruber (Mü chen) führte aus: Nicht nur die Gesunderhaltung set wichtig, auch die Masse des Volkes müsse vermehrt werden. Durch moraltsch Mittel ohne Einwi kung auf wiitschaftlich Verbälmnisse sei der Genurten= rückgang nicht zu bekämpfen. Es seien ausgi⸗bige Eräehungtg= beiträge seitens der Gesamtheit zum Zwecke der Kinderproduktion er= forderlich. Der Vorschlag von Len, Vergebung von Land nur unter der Bedingung der Aufzucht von wen güens vier Kindern, wurde vom Redner befürwortet. Unter den Pe sonen, die Land bekommen sollen sei eine Auslese zu treffen. Es wurden die von Stadtrat Meckbach (Frankfurt a M.) entworfenen Leitsätze, betreffend wirtschaftliche Be⸗ günstigung kin derreicher Famttien, verlesen. Prof ssor Ehrmann Münster verlngte, daß das Reich den Ein elstaaten zur Einrichtung von Kriegen beim gätten Mittel zur Verfügung stelle. Um Kräfti ung des zukünftigen Volkes zu ermöglichen, sei das Siedlung swesen zu fö dern gleichsam als Dank für die heimkehrenden Krieger. Dr. Gündmsch Elisabethstadt i. Ung) nabm Bezug auf die ländlichen Stedlungen in Siebenbürgen, die seit Jabrhunderten hbesteben und wandte sich gegen einige Ausfübrungen von Geheimrat Sering. Er bemängelte, daß die Vorschläge zur Gründung von Heimstätten nicht ausreichend seien. Die Beemfl fung der Gehurtenzahl sei davon abhängig, welche Zakunft man dem Nach⸗ wuchs sichern kann. Albert Cohn (Berlin) gab statistische Zahlen die das Elend der Wohn verhã stnisse in Berlin anschaulich machten. Solange Versicherte in Räumen wohnen, die eine Gesundung aus⸗ schließen, verfeblten die Millionen der Krankenven sicherung ihren Zweck. Professor Tjaden (Bremen) war der Meinung, daß der Kleinwohnungsbau nur dann vorwärts kommen könne, wenn an Material, Bauwelse, Ausmaß der Zimmerhöbe usw. so geringe An= sorderungen gestellt würden, daß er nicht teurer werde als der Etagenbau. Er erläuterte dies an einigen Bremer Erfahrungen. Diplomingenieur Lever (Berlin) beleuchtete die Not der im Felde stebenden Krieger lafelge der vielfachen Kündigung der Wohnung durch Verlesung eines Briefes Mit Rücksicht auf den mangelhaften Schutz der Sã ualinge egen Hitze müsse man fordern: Fine Wohnung ohne Qu'rlüftung. In einem Schluß wort widerlegte Gebeimer Re kerungerat, Prof for Dr. Se ring die Einwände von Dr. Gündisch. Daß hier und da auf dem Lande dte Kinderaufzucht durch irgendwelche Ursachen verringert werde ändere nichts an der allgemeinen Tatsache, daß unter natürlichen Ver? bältnissen auf dem Lande die Kinder häufiger seien und sein müßten. In der Frage der willkürlichen Geburteneinschränkung werde die end- gültige Entscheidung der Frau zufallen, die sich durch die modernen Gebräuche nicht herabwürdigen lassen dürfe. ;
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