1915 / 258 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 Nov 1915 18:00:01 GMT) scan diff

Fischerei.

Der Breitlings fang bei Selg in Krieg gwinter. Der kleine, den Namen Breitling führende Fisch, der geräuchert als Sprotte und eingelegt als russische Sardine gut bekannt und wohlschmeckend ist, fand sich in früheren Jahren mit großer Regelmäßigkeit im Derbst in großen Schwãrmen in der Danziger Bucht ein, sodaß die Breit⸗ lingsfischerei bei Hela, zu der sich die Fischer auch ven der pommeischen Küste bis Kolberg in Hela einfanden, sebr ertragreich, wenn auch siart wechselnd, war und man bereits mit dem Plane un ging, in Hela ein Fischerbeim jzu bauen, um den fremden Füschern für die Dauer der

. 1 3 11 f

Faagzert, im Winter, ein bequemes Unterkommen bieten zu können. Im Winter 1966 07 wurden, wie wir den Müteilungen des deutschen See fischerei. Vereins“ entnebmen, 26 334 1 (die Tenge im Gewicht don 125 kg) gefangen, im Winter 1907 8 gar 84 306 t. Der Preis jur die Tonne sank damit im Durch- schnitt auf ewa die Hälfte, von 12 auf 6 4. Im ganzen wurden für den Fang 190607 über 200000 S, im Winter

1807 08 gar über Millien Mark erzielt. Ader dann blieben die Breitlingsschwärme plötzlich aus. Im Winter 1908 09 wurden nur noch 8913 1 gefangen, sür die freilich der Preis außerordentlich stieg, so daß 304000 (66 erztelt wurden. Wegen der Unergiebigkeit wurde der Fang bereits Ende Januar eingestellt. Im folgenden Winter wurden nur noch 62 6 Breitlinge erbeutet. Natärlich fanden (ich nun auch keine pemmerschen Fahrzeuge mehr zu dem Fang ein. Im Winter 1910,11 wurde wieder ein eiwas stärkerer Ertrag erzielt, nämlich 928 t, der dann in den folzenden Jahren auf 768, 387 und 1913 14 auf 120 t sant. Der Grund des Ausbleibens der Brett- lingsschwärme ist nech nicht sestaestellt, die Fischer glauben, daß die in den letzten Jahren lange anhaltenden süd- lichen Winde mit den damit verbundenen südlichen Ströͤ⸗ mungen die Fischchen, die regelmäßig mit westlichen Winden und dem daraus an der Halbinsel entstehenden nördlichen Strom in der Bucht eintrafen, wieder aus der Bucht heraus führten. Doch kann das kaum zutreffend sein, da auch bei anhaltenden südlichen Winden in der Bucht schon gute Fänge gemacht wurden. Vermutlich wird die Zusammensetzung des Planktens, das den Breitlingen zur Nahrung dient, in den Jahren ihres Ausbleibens verändert gewesen seln. Es ist nun sebr erfreulich, daß im Kriegswinter sich die Ver⸗ hältniffe wiederum änderten und die Breitlinge in großen Schwãrmen eintraten und bis zum Frühling in der Bucht blieben, Am 5. No. vember landete ein Metorkutter den ersten Fang von 3 Tonnen, und auf die Kunde hiervon wurde der Breitlings fang von den Helger Fischern, soweit sie nicht im Felde standen, aufgenommen. Im No⸗ vember und Dezember blieb der Fang noch mäßig, es wunden 60 und 467 Tonnen (i) gefangen. Als sich dann aber auch die Fijscher aus der ferneren Umgebung und auch von der pommerschen Küste einfan en, stieg der Fang im Janugr auf 3270, im Februar auf 3450, im März auf 3747 t. Im April wurden noch 350 t gefangen, dann hörte der Fang für diesen Winter auf. Wenn er auch den großen Umfang der Fänge vor 8 und 7 Jahren nicht erreichte, Jo stellte er sich doch im ganzen auf 12034 t, für die 216 782 , also durchschnittlich 18 S für die Tonne, erzielt wurden. Anfangs waren die Preise erheblich höher, bet den reichen Fängen spätgt sanken sie naturgemäß wieder. Die Fijchcken, die in früberen Jahren zum größten Teil nach Rußland verkauft und in russischen Marinieranstalten derarbeiset wurten, blieben diesmal vohständig im Lande. Zum Frischverkauf auf den Danziger Markt kamen allerdings nur wenige, der größte Teil wurde an die Räuchereien und Marinieranstalten in Ost⸗ und Westpreußen und Pemmern dersandt, ein kleinerer Teil auch in den Räuchereien von Hela und Heisternest verarbeitet. Ueber bie Gestaltung des Fanges in dem kommenden Winmier läßt sich nlchts vorhersagen. Im Oktober hat der Fang stets nur ausnahmeweise begonnen, ja in dem reichen Fangwinter 906 07 fetzte er über baupt erst im Januar ein; wir können also hoffen, daß der Breitling sich auch in diesem Winter wieder stark in der Tanziger Bucht einfinden und uns einen willkommenen Zuschuß zu unseren sonstigen Nahrungs⸗ vorräten bringen wird.

Das Archiv für Fischereigeschichte, herauzgegehen von dem Geheimen Justizrat Emil Uhles (Verlag von Paul Parey, Berlin. Abonnementsvreis 4 M; Einzelpreis 5 M) bringt in seinem letzten (6) Hefte nach einem „Gutachten über die fischeretrechtlichen Verhältnisse am Oberrbein“, das in einem Interessenkonflikt zwischen dem Kraftwerk Laufenburg und den badischen Gemeinden Waldshut und Dogern im Auftrage der beiden letzteren von Professor K. Beyerle erstattet warden ist, die Fortsetzung der Beiträge zur Geschichte des Flschereiwesens in der Steiermark! von J. Wallner, in denen zum ersten Male verfucht wird, die fischeretrechtlichen Ver. hältnisse in einem ganzen Flußgebiet, in dem der Mur, eingehend zu schildern. In dem vorigen Hefte war der Entwicklungsgang und der Charakter der Fischereirechte im allg⸗meinen dargestellt, in diesem wird auf Grund von Urkunden, Urharen, Gältschätzungen, des Theresianischen Katasters und anderer Quellen ein Bild der vom Mittelalter bis zur Aufhebung der Patrimonialberrschaft in Geltung gewesenen Fischerei⸗ rechte im einzelnen entworfen. Der Lauf der Mur wird hierbei in zehn Teilstrecken zerlegt, um eine möglichst geschlessene Darstellung der fischereirechtlichen Verhaltnisse erst des Hauptflusses, dann der einmündenden Nebenflüsse und Bäche zu geben. In dem Aufsatz „Der Hering im Volkeglauben und in der älteren Forschung' von K. Jagow wird die Legende von den großen Wanderungen der Heringe auf ihren Uisprung und ihre literarische Vertretung unter- sucht und festgestellt, daß aus der Tamisache, daß an den norwegischen wie an den englischen Küsten die Fischerei in jedem Jahre zueist im Norden beginnt und dann entsprechend dem jeweiligen Auftauchen der Heringe sich mmer weiter nach Süden berunterziebt, die Sage ent; standen ist, nach der die Heringe große Wanderungen vom Nordpol in die Nord⸗ und Ostsee unternebmen. Die beiden wichtigsten Dokumente hierür sind der im Jahre 1728 in London eischienene Atlas maritimus et commerciglis und das Werk des Ham- burger Bürgermeisters Johannes Anderson vom Jahre 17456. In jenem erscheinen die Heringescharen als strategisch geleitete Heere, deren Abwanderung aus der großen Vermehrung der Heringe eiklärt wird. Andersons Theorie deckt sich mit dieser Anschauung, nur wird sie noch ergänzt und für späsere Zeiten bestimmend ausgestaltet, indem die Heimat der Heringe endgültig an den Nordpol verlegt und den Nachstellungen der Wale und Raubfische ein richtunggebender Einfluß auf die Perings üge zugeschrieben wird. Heute kann die Wanderungstheorie wissenschaftlich als erledigt betraa tet werden, nachdem die exakten Forschungen Friedrich Heinckeg nachgewte sen haben, daß die Heringe da, wo sie gefangen werden, auch aufgewachsen sind. Auch hinsichtlich der Ursache des plötzlichen Verschwindens der Heringe an Orten, wo sie sonst in greßen Mengen vorkommen, hat sich ein völliger Wandel der Ansichten vollzogen, obgleich noch nicht einwand⸗ frei dargetan ist, daß die physkalischen Veränderungen des Meeres wassers in allen Fällen hierbei bedingend sind. Fischerregeln für den Fang, Rezevte über den medizinischen Gebrauch von Heringen in mancherlei Form und Anekdoten vervollständigen die Abhandlung. Von allgemelnerem Interesse ist ferner ein Beitrag zur „Geschichte der Perlenfischerei in Sachen! von Dr. P. Martell. Die echte Flußperlenmuschel ist in Deutschland selten und findet sich in beachten swerter Menge nur in wenigen Gebieten, wie im nördlichen und öftlichen Bavern, in der Lüneburger Heide und bauptsächlich im sächsischen Vogtland. Dort kommen ais engeres Fundgebiet die Weiße Glster mit ihrem Ober auf, ibre Nebenflüfse sowie auch viele Mühl⸗ gräben in Berrackt. Die ere Anr gung zur Perlen fischerei in der

Gister sollen Italiener gegeben haben, die den Fluß anfänglich nach Wal gold duichsucht batten. Ihre ei entliche Begründung erfolgte durch den Kurfürsten Johann Georg L, der im

8. 1621 den Bürger und Tuchmecher Moritz Schmirler zum urfürstlichen Perlen fischer ernannte, dessen Samilie unter sräterer Aenderung des Namens in Schmerler diests Amt bis zur Gegenwart ausgeübt hat. Die Blütezeit der sächsischen Perlenfischerei fällt in das 17. Jahrhundert, da damals die Perlengewässer noch wenig

abgefischt waren. In svpäteren Zellen wurde sie durch eine lebbafte Del, flößerei und durch industrielle Anlagen, die an den Ufern der Fläße und Bäche errichtet wurden, stark geschädigt, sodaß in den letzten Jahrjebnten die durchschnittliche Jabregsausbeute nur eiwa 136 Perlen ketrug. Der Wert der Elsterrerlen ist versckieden. Am böchsten sind die leinen bellen Perlen geschätzt, die von manchen den orientaliscken Perlen gleichgeacket werden. Eine sorgfältige Studie von Dr. R. Gen imer über das Fichereigewerbe und den Fischhandel in Mecklenburg vom 12. bis zum 14. Jahrhundert“ und ein Beitrag zur Geschichte der Fischerei im Flußgebiet des Regen‘ von Dr. Schm utzer kilden den weiteren Inbalt des vorliegenden Heftes, in dem diesmal der Literaturbericht wegen der militärischen Einberusung des Schriftleiters ausgefallen ist.

Sandel und Gewerbe.

im Reichsamt des Innern Nachrichten für Handel, und Landwirtschaft! ) Niederlande.

Auefubrverbote. Eine Königliche Verordnung vom 16. Ok- kieber 1915 (. Staateblad“ Nr. 130) verbietet die Ausfuhr von ge⸗ trockne tem oder auf andere Weise haltbar gemachtem Gemüfe aller Art, defsen Austubr in frischem Zunand nicht gestattet ist Coweit derarnge Erzeugnisse richt bereits unter die Ausfuhrverbote fallen). (Nederlandsche Staate courant ?).)

Durch Königliche Verordnung vom 18. Oktober 1915 ist die Ausfuhr von Baumwoll sam enöl, Kokosöl, Kotosteit, Sefamöl, Sojasl, Erdnußöl und allen genießbaren Fetten, mit Ausnäabme von Margarine, ferner die Ausfubt von Stab⸗ st ahl und Stabelsen, rund, viereckig und , . von mehr als 0 mm Durchmesfer oder Hohe, sowie von Werk⸗ zeugstahl verboten. (Telegramm des Kalserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.)

Geplante Ausfuhrverbote. Nach Zeitungsmeldungen beabsichtigt die Niederlandische Regierung die Augfubr von Cicheln und von Paraffin zu veibieten. (Bericht des Kaiserlichen General⸗ konsulats in Amsterdam )

zusammen⸗

(Aus den In du st rie

gestellten

Norwegen. Ausfubrverbot. Ein Rundschreiben des Departements des Aenßern verb'etet em 22. Oktober 18915 ab (die Ausfuhr von Schriftgießerarbeiten. Morgenbladet.)

Auslegung von Aus fubrverbaten. Ein Rundschreiben des Finanz. und Zolldepartemenis vom 8. Okteber 1915 lautet:

Unter Bezugnahme auf die Rundschreiben des Departements an die Zollkammern vom 7. Januar und 30. Juni 1915, betreffend die AuFfuhrverbote für Nickel und Nickelerz sowie für roben und gebechelten Hanf, wird hierdurch bekanntgegeben, daß das Mini- sterium des Aeußern auf Veranlassung mitgeteilt hat, daß Nickel stein, enthaltend etwa 40 v. O reines Nickel, nicht unter die zur⸗ zeit geltenden Ausfuhrverbote fällt, sowie daß geteerte? Schiffs⸗ werg aus Hanf nicht unter das Ausfuhrderbot für rohen und ge— hechelten Hanf fällt.

Außerdem wird zur Kenntnis gebracht, daß nach einer Besllm. mung desselben Departements sogerantes Brauereipech unter das Ausfuhrverbot für Harz föllt (vergl. Rundschreiben an die Zoll—⸗ kammern vom 1. März 1915).

Zum Ausfubrverbote für Pferze. Jeit sird im Landun tichaftedeparement verschtedene Anträge auf Befreiung vom geltenden Aus fubrverkot für Pferde eingelaufen. Be—⸗ sonders im Westland scheint man der Meinung zu sem, daß dort mehr als genug Pferde vorbanden sind, und sucht daher um die Ge— nehmigung zur Ausfubr eines Teiles nach.

Ueber diese Anträge wird indessen vom Devartement erst in einiger Zeit entschieden werden, da man zunächst eine Uebersicht über die Zabi der Pferde in Norwegen gewinnen well. Seitens des Stattstischen Zentralbureaus ist eine Schnellzählung des Bestandes an Haustieten in Norwegen veronstaltet worden, und das Ergebnis dieser Zählung wird kaum vor Mitte November vorllegen. Vorher wird auch das Derartement zu der Froge der Befreiungen vom Aus⸗

In der letzten

fuhrverbot keine Stellung nehmen. (Morgenbladet.) Griechenland.

Ausfuhrverbot. Die griechische Regierung hat die Ausfuhr von Valonea und von Fichtenrinde verboten. Desterreichisch⸗ Ungarische Konsular-Korrespondenz.)

Schweiz.

Ausfuhr verbote. Der schweijerische Bundekrat hat unterm 19. Ottober 1915 auf Antrag seines Politischen Departements be⸗ schlossen:

Art. 1. Bis auf weiteres ist die Ausfuhr folgender Artikel ver⸗

boten: Baumwolle, gefärbt, usw. (aus Nr. 342 des Zoltarifs); Baumwollwatte, andere als die dem Verbot bereits unterstellte ge⸗ bleichte, chemisch reine Watte; Werg aus Baumwolle, kardiert, in Lagen (aus Nr. 346); Baumwollaarne, roh, gedämpft, gebleicht. glaciert, mercerisiert, gefärbt, bedruckt; einfach oder gezwirnt (Nrn. 347 bis 357); Vigognegarne, unecht (Nr. 358); Art. 2. Im Sinne der Vorbemerkung zum Abschnitt VII des schweitertschen Zolltarifs (Spinn. und Flechtstoffe usw.) sindet, das Ausfuhrverbot bis auf weiteres auch Anwendung auf gemischte Garne der in Art 1 bezeichneten Me, sowenn sie nach dem Tarif den Gamnen aus reiner Baumwolle gleichgestellt sind. Garne aus Baumwolle mit Beimischung von ande ren pflanzlichen oder tierischen Spinnstoffen Find, sofern sie infolge dieser Beimhsichung unter andere als die im Art. I aufgeführten Tarifnummern fallen, dem Verbot ebenfalls unter⸗ stellt, wenn die Absicht der Umgehung desselben zu vermuten ist. Die Zollaͤmter werden angewiesen, in solchen Fällen der Oberzolldirektion Muster einzusenden. Griweist sich der Verdacht als begrundet, so ist nach Art. 3 des Bundesratsbeschlusfses vom 18. September 1914 das Strafverfahren einzuleiten. (Schweinerisches Handelsamtsblalt).

Ausfuhrverbet für Baumw ollen garn. Der Schweizerische Bundesrat hat am 19. Okteber 1915 ein allgemeines Ausfuhrverbet für Baumwollgarne aller Nummern erlassen, wovon eine Ausnahme solange nicht gemacht werden soll, bis der Jclands. bedarf genügend gedeckt ist. Einstweilen erstteckt sich das Verbot nicht auf Gewebe. (Nach einem Berichte des Kaiserlichen Geschäfts. trägers in Bern.)

Verzeichnis der Ausfubrverbate. Das mit dem 15. Juni 1915 abgeschlossene Verzeichnis der Warenaattungen, deren Ausfuhr verboten ist, gerdnet nach den Numn ern des schweizerlschen Gehrauchstarijs, hat inzwiscben verschiedene Erweiterungen erfahren

und ist bis auf den 13 Oktober 1915 neuertings ergänit worden.

Die neue Ausgabe kann bei der schwetzerischen Oberzolldirettion sowie

bei den Zellkreisdirektionen in Basel, Schaffbausen, Chur, Lugano,

Lausanne und Genf jum Preise von 30 Rappen erheben werden. (Schweizerisches Handelt amteblait.)

Bu dap e st, 30. Oktober. (W. W. B.) Das Amteblatt ver⸗ öffentlicht eine Regierungsverordnung über die Requtrierung aller Vorräte an Getreide und Hülsenfrüchten, die nicht

freiwillig der Kriegeprodukten. Altiengesellschaft angeboten werden. Viese Vorräte werden, vom 75. Dezember angesangen nicht mehr zu Söchstpreisen, sondern 4 Kronen billiger für den Doꝛpelientner ũber⸗ nommen.

Bu karest, 31. Oktober. (B. T. S) Inde pendance Rou⸗ matne meldet? Gemäß dem emtlich verlautbarten Reglement der Zentralkommiffien für den Verkauf und die Au sjubr von Detreide bat die Eisenbabnverwaltung entsprechende Maßnahmen angeordnet. Ven beute ab dürfen die für die Ausfuhr bereits ver⸗ aurten Setresten engen alter Einte, deren Besitzer für Waggons in den alten Linen vorgemerkt sind, ebne Ermächtigung der Zentral⸗ kommission weder verladen noch bererdert weiden. Die Versender haben deber durch Vermsttelung der Cbefs der Verladestationen der FRommissien eine entfrröchende Erklärung abzugeben; noch nicht ver · kfauftes Getreide wird nur durch Vermittelung der Zenttalkemmission bei erfolgtem Verkauf verladen und befördert.

St. Petere burg, 29. Oktober. (W. T. B.) Bankaus weg. In Millionen Rubel. Attiva: Bestand an Gold 15952 (1595,65 Vor- woche,, Gold im Ausland 35.5 (37,2), Sil ber u, Scheidemünzen 24,6 (19 4), Wechsel 240,8 (434.4), kurzfristige Schatz scheine 3140, 2805, 3), Vorschüffe, sichergestellt durch Wersvaviere 61,1 (634,9), Vorschüsse, sichergestellt durch Waren 988,2 (310), Tastalten des kleinen Kredits 105,4 (109, 9, Vorschüsse an Land⸗ wirte 232 (233), Vorschüffe an Indunrielle 19,1 (192), Guthaben bei den Filialen der Bank 28380 (1843); Passida: Betrag der um⸗ laufenden Noten Solos (1950,38), Banklapital 55,0 (33,0), Ein⸗ lagen 27,0 (28, 5), laufende Rechnung des Staats schatzes 220, 0 (207,6), laufende Rechnung der Privaten 824 8 (6828).

New Jork, 23 Oltober. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 3 125 006 Dollar Gold und 653 O00 Dollar Silber eingefübrr; ausgeführt wurden 483 000 Dollar Gold nach Cuba und S54 000 Dollar Silber.

Berlin, 1. November. Produktenmarkt. Der Markt war geschäftslos.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 29. Oktober. (W. T. B) Privatdiskont 41/16, Silber 24116. Bankansgang 325 000 Pfd. Sterl.

Tondon, 36. Oktober. (W. T. B.) Privatdiskont 415, Silber 24116.

London, 30. Oktober. (W. T. B.) 21 Jο Engl. Konsols 65! hie, 5 o/ Argenfinier von 1885 —. 4 0isC Brasillaner von 1389 49t, 400 Japaner von 1899 3 0 Portugiesen ——, 5 0o Russen von 1506 921, 44 7,0 Rufsen von 1969 Baltimore u. Ohio 1004, Canadian Pacifie i195, Erie 141, National Railwaps of Meriko 8, Vennsylvania 624, Southern Vactie 1066, Uaton Paclfie 1464, United States Steel Corporation g3*, Rio Tinto 54, Chartered 933. De Beers def. 112, Randmines 4 Montag geschlossen.

Paris, 30. Oktober. (W. T. B)

Goldftelds 11,

3 oe Russen von 1896 40υũο Tärken ——, Sueikanal ——

Rio Tinto 1488.

Am ster dam, 30. Oktober. (W. T. B.) Barkaus gang 325 000 Pfd. Sterl. Scheck auf Berlin 48 574 47183. Scheck auf London

ü, io 11,20, Scheck auf Paris 40,15 = 40,68. Scheck auf Wien Vermogen deg am 27. Okteber Il über

5 dM Niederländische Staatganleihe 1011646 Obl. 3 ο Niederl. W. S. bie

orm s, Königl. Niederländ. Petroleum 5ob, Hollond⸗Amerika - Linie 3463, Niederlẽndisch⸗Indischs Handelbant ——, Atchison, Top: ka u. Santa Fa 1661259, Rock Jelond 4, Southern Pacifie 97, Southern

Rallway 254, Union Pactfie 1353, Anaconda 1583, United States Steel Gory. 86. . New Jork, 30. Oktober. (Schluß.. (W. T. B.) Bei

Beglnn des beutigen Börsen verkehrs war die Tendenz infolge umfang⸗ reicherer Realisationen matter griff eine entschleden festere Stimmung Plotz, die während des ganzen Vormittags anhielt. Der Schlußverkebr voll og sich in fester Haltung. Ron Eifenbahnwerten erfreuten sich größerer Nachfrage besonders Unions und Southern Paeifses, die um 2 bezw. 37 Dollar stiegen. Von nördlichen Bahnen batten vorzugsweise Cbesgpeake (14 Dollar), Pilwaukee (1 Dollar) und Norfolk u. Westein Shares (11 Dollar) Furebesserungen aufzuweisen. Auch am Industriemarkt war das Ge⸗ schäft ziemlich lebbaft. Wäbrend Bethlehem Steels die in den letzten ( Tagen begonnene Abwärtsbewegung fortsetzten und 20 Dollar ein⸗

büßten, machte sich für Kupferwerte und die Anteile von Elektrizitãts.·

gesellschaften recht gute Meinung bemerkbar. Steels lagen fest und stiegen um Dellar. Am Devisenmarkt erfuhren Wechsel auf Paris und Cable Transfers eine weitere Verschlechterung. Umgesetzt wurder 726 009 Stuck Aktien. Tendenz für Geld: Nominell. Geld a. 24 Std. Durchschn. Zinsrate nom., Wechfel auf London (60 Tage) auf Paris auf Sicht 5,97 Bullton 493, Joo Northern Pacifie Bonds 64. 4 0 Ver. Staat Bonds 1925 1093, Atchifon, Topeka u. Santa 1081, Baltimor and Ohio 955, Canadian Pacsfie 183, Chesapegte u. Ohio 62 Cbicago, Milwaukee u. St. Paul 947, Illinciös Tentral 1094, Loutsville u. Nashville 1273, Central 193, l s83, Southern Pacifie 1014, Union Pacifie 1387, Ynagconda Coxpver Mining S2, Nnited States Steel Corporation S753, do vref. 1163.

Rio de Janeiro, 28. Oktober. (W. T. B.) Wechsel auf London 121122.

459, Cable Transfers 4 63,50. Wechse

New Jork

Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.

London, 29. Oktober. (W. T. B) Kupfer prompt 723

London, 29. Oktober. (W. T. B.) Wollauk tion. 3 Sorten waren fest bei lebhaftem Geschäft, geringe Qualitäten träge. Von S459 angebotenen Ballen wurden 1300 Ballen zurückgezogen.

Liber ool, 29. Oktober. (WW. T. B) Baum wolle. Umsaß 10 0090 Ballen, Einfuhr 9800 Ballen, davon 8900 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Für Otrober⸗Nobember 6.83, für Januar- Februar 6, 93. Amerlkanische und Brasilianische 8 Punlte niedriger. Aegvptische 20 Punkte, Indische teilweise 5 Vunkte

niedriger. ; Bradford, 28. Oktober. (W B) Wollt. Die fester. 40 er Lokotops

. Tendenz fuͤr Mertnos war stetig, für Croßbreds notierten 223 - 23 Ver ge. 2 de . 27. Sttober. (W. T. B) Roheisen für Kasse

4 dv. ;

New York, 30. Oktober. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko middling 12 25, do. für Oktober do, für Dezember 128, do. für Januar 12,3, New Orleans do., loko middling 11712 r Refined (in Cases) 10,00, do. Standard white in New Hork 7.75, do. in Tanks 4.00, do. Credit Balances at Dil Cito s,30, Schmal) prime Western 340, do. Rohe u. Brotbers 10 30 Zucker Jentrifugal 4 45-4352, Weizen fär Dezember 10941, do. für Mar ——, To. für Jull do. hard Winter Nr. 2 1241, Mehl Spring- Wheat clearg (neu) 4,85, Getreidefracht nach Liver⸗ poof 25, Kaffee Rio Nr. 7 loko 71, do. für Derember 6,70, do. = 31 6.59, do. fär Mär 6,569, Kupfer Standard loto

inn 34,75. .

New Jork, 29. Oktober. (B. T. B.) Baumwoll · Wochen. bericht. Zuführen in allen Unisnshäfen 260 000 Ballen Ausfuhr nach Großbritannien 60 000 Ballen. Ausfuhr nach dem Kontinent 61 Ho0 Ballen, Vorräte im Innern 942 000 Ballen.

Vorschüsse an

Anaconda Copper ,

3 oOo Französische Rente ö ö 60, 4 ν Span. äußere Anleihe S7, 35, 5o/ 9 RNussen 18066 87,90,

Bald nach den ersten Umsaätzen jedoch

. Der Gericht: herr:

‚UMilitärgouverneur

L38118) Der am 22 niererlänadische Grenze wehrmann Albert Nußbäumer von der 3. Kompagnie Bataillons Münster V, geboren am 4. De⸗

Geld a. 24 Std. letztes Darleben nen,

Wechsel auf Berlin auf Sicht 813, Silber

Dey ber u. Rio Grande 15,

Rorfolt u. Western 119, Pennsplvania 607, Reading

Gute

Untersuchungssachen.

Verlosung 2c. ven Wertparieren.

ö

) Untersuchungssachen.

(48113 teckbrief.

Gegen den unten beschrlebenen Land⸗ weh mann Jobann Botike (Bottka), angeblich geb. am 9. 6. 1875 im Amalien. bof, Ostpr, welcher flüchtig ist und sich verborgen bält, ist die Untersuchungshaft wegen Fahnenflucht im Felde verbängt. Es wird ersucht, ibn zu verhaften und an die

nächste Militärbebsrde zum Weitertrane⸗

port bierber abzuliefern.

Beschreibung: Alter 40 Jabre; Größe ca. 1LI0 m; Statur kräftig; Haar dunkel; breites, volles Gesicht; dunkler Schnurr⸗ bart; Sprache onpreußisch; besondere Kennzeichen: labmt auf einem Fuß; Kleidung wahrscheinlich Zivil. IIIb Tb. 610 15.

Berlin, den 25. Oftober 1915.

Gericht der Inspek lion IV der immob.

Garde; Inf. - Prinz August v. Württembergstr. 1. is 116 Steckbrĩef.

Gegen den unten beschriebenen Landwehr mann Albert Nußbäumer der 3. Kom. pagnie des Landsturm⸗Infanterie⸗Bataillons Münster V, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungshbaft wegen Fahnenflucht im Felde und wegen Preizgabe von Dienst⸗ gegenständen verbängt. Der Beschuldigte hält sich vermutlich in Amsterdam, Gerar⸗ daunstraße Nr. 66 Il, auf. Es wird er⸗ sucht, ibn zu verhaften und an dle nächste Milstärbebörde zum Weitertransport hier- her abzultefern.

Beschreibung: Alter: 35 Jabre, Größe: 1m 68 em, Statur: untersetzt, Haare: blond, Nase: gewöhnlich, Mund: gewöhn⸗ lich, Schnurrbart: rotblond, Sprache: deuisch und wahrscheinlich niederländisch. Besondere Kennieichen: auffallend starle Augenhrauen. Kleidung: Zivilanzug.

Hasselt, den 26. Oktober 1915.

Gicht

des Kaiserlichen Milttärgouvernements

der Provinz Limburg in Hasselt (Belgien). Der Gerichtsherr:

Keim, Mllitärgouverneur und Generalmajor. 481171 Beschluß.

Das im Deutschen Reiche befindliche ni derländische Grenze entwichenen Landwehrmanns Albert Nußbäumer von der 3 Kompaannie des Landsturminfanterie⸗ Bataillons Münster V, geboren am 4. De⸗ zember 1879 in Oberessendorf in Württem⸗

berg, der unter dem heutigen Tage für

fabnenflüchtig erklärt worden ist, wird

beschlaanahmt.

Haffelt, den 26. Oktober 1915.

Gericht des Kaiserlichen Militärgounerne—⸗

ments der Provinz Limburg in Hasselt Belgien).

Keim, Dr. Wunderlich, Kriegsgerichisrat.

und Generalmajor. RBesch luß.

Oktober 1915 über die eniwichene Land- des Landsturminfanterie⸗ zember 1879 in Oberessendorf in Württem⸗ berg, wird für fabnenflüchtig erklärt. Hasselt, den 26. Oktober 1915. Gericht des Kaiserlichen Militärgouverne—

ments der Provinz Limburg in Hasselt (Belglen). Der Gerichtsherr: Keim, Militärgouverneur und Generalmajor. 48112 Steckbrlef. Gegen den unten Beschriebenen, welcher

flüchtig ist, ist die Untersuchunge haft wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen gegen §z 96 des Ges. v. 4. 6. 1851), begangen in Carlsbof, Kreis Demmin, am 12. Sep— tember 1915, am 25 Oktober 1915 ver⸗ bängt. Es wird ersucht, denselben zu ver= haften und in das nächste Gerichtsgefängnis abzustesern sowie zu den biesigen Akten II. E. R. 1138/15 sofort Mittellung zu

machen.

Personbeschreibung: Familtenname: Peirtztow ski, Vorname: Jan, Stand und Gewerbe: Schnitter, Alter: 19 Jabr⸗, aus Ciechomice, Kreis Gostyn, Ruß. Polen, letzter Aufentbalt: Carleęhof, Kreis Demmin, jetziger Aufenthalt: unbekannt, Größe: mittel, Haare: blond, Gesicht: oval, Augen: blau.

Stettin, den 26. Oktober 1915.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

48113 Steckbrief. Gegen den unten Beschriebenen, welcher flüchtig ist, ist die Untersuchungehaft

wegen unerlaubter Entfernung (Vergehen gegen 5 96 des Ges. vom 4. Juni 1851), begangen in Anklam, Kreis Anklam, im September 1915, am 26. Oktober 1915 verbängt. Es wird ersucht, den felben zu verhaften und in das nächste Gerichts. gefängnis abzuliefern sowie zu den hiestgen Akten II. E. R. 1145/15 sofort Mit—- teilung zu machen. Personbeschreibung: Famillenname: Siwek, Vorname: Wojctech, Stand und Gewerbe: Schnitter, anscheinendes Alter: 19 Jabre, auß Gozdow, Kreis Kolo in Rufsfisch. Bolen, letzter Aufenthalt: Anklam,

Aufge bote Ferlun und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkaufe, Verpachtungen, Verdingungen rc.

Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Gesicht:

mittel, Haare: blond, rund, Augen: blau. Stettin, den 25. Oktober 1915.

Kriegsgericht des Kriegszustandes.

13115] Steckbriefer ledigung.

Der gegen den Pionler Adolf Willy Juliug Dobenecker erlassene Stechorie wegen unerlaubter Entfernung hat hier- mit seine Erledigung gejunden.

Harburg, den 27. 10 15.

Königliches Fommmando des Grfatzpionierbataillons Nr. 9. . 1 Fellinger, Dberstleutnant und Gerichts herr.

13106) Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache argen den Ersatzreservlsten Waldemar Wagner, 10 Komp. Res.⸗Ers. Regt. Nr. 3, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der S5 60 ff M -St. G. B. Jowie der S5 356, 360 M.⸗St.⸗SG. O. der Beichuldigte hier durch für fahnenflächtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver- mögen mit Beschlag belegt.

D. St. Qu, den 26. Oktober 1915. Gericht der 4. Ersatz division. Der Gerichtsherr: von Werder.

45107 Fahnenfluchtserklärung

und Beschlagnahmeversügung. In der Untersuchungssache gegen den am 18. 7. 1895 in Westbofen, Kreis Molsheim (Elsaß), geb. Musketier der 6. Komp Res. Ersatz Inf. Regis. Nr. 1, Michael Kastler, wegen Fahnenflucht vom Posten vor dem Feinde, wird auf Grund der S8 69, 11 u. 73 des Militãrstraigesetzbuch⸗ sowie der 356, 360 der Militärstraf⸗ gerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlaag belegt.

D.⸗St. Qu., den 256 Oltober 1915. K. W. Gericht der 27. Inf. Division.

418302] Fahnenfluchtserklärung und Beschlagnahmever fügung. In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Laust Stevertsen, 5 Kom⸗ pagnie Infanterie Regt. S4, geboren am 3 August 1885 ju Raabede, Kreis Haders. leben, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 695. des Militärstrafgesetz⸗ buchs sowie der 88 356, 360 der Militär⸗ strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflächtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mönen mit Beschlag belegt. D. St ⸗-Ou., den 27. Oktober 1915. Gericht der 54. Infanteriedivision.

48110 Berichtigung.

Der am 10. 8. 15 für fahnenflüchtig er⸗ klärte Eugen Debenath (val. Reichs⸗ anzeiger Nr. 194 vom 18 8. 1915 Ziffer 11) sist nicht am 7. 6. 1896 ju Lautenbach ge⸗ boren, sondern am 18. 19. 1896 zu Höfen, Gemeinde Linthal, woselbst er auch zuletzt wobnhaft war.

Freiburg i B.,. 26. 10. 15.

Kgl. Gericht der stell vertr. 58. Inf. Brlgade.

47119) Tahnenfluchts erklärung

und Beschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den am 24. 3. 76 in Bevingen geborenen Landwebrmann Nikolaus Tohann Baus der 3. Komp. Landw. Inf. Regts. Nr. 16, juletzt Ackerer in Flörchingen, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 f. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§8 356, 360 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte für fahnen⸗ fluchtio erklärt und fein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Im Felde. den 1 9. 15.

Gericht der TX. Ersatzdivision.

48108] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Fritz Wulf, 11. Komp. Res. Inf. Regts. 240, wegen Fahnen flucht, wird auf Grund der s5§ 69 ff. des Militärstratasetzbuchs sowie der SS§ 356, 360 der Militärstrafgerichtz ordnung der , hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Im Felde. den 26. Oktober 1915.

Gericht 52. Reservedivision.

153109] Fahnenfluchtsertlärung.

In der Untersuchungssoche gegen den ungedienten Landsturmmann Nis Nissen. 8 Komp. JI. Eis. - Batl. J. Reg. 78, geb. 3. Febr. 1384 in Andrup (Hadere. leben), wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärst afgese t buchs sowie der 55 356, 3659 der Militär- strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Oldenburg, den 26. Oktoher 1915.

Gericht der stellvertr. 7. Inf. Brigade.

48111] Fahnenfluchts erklärung

und Eeschlagnahmeverfügung.

In der Untersuchunge sache gegen den Obergefreiten d. Res. Alfred Kestel. geb. 7. 12. 90 in St. Pilt, zuletzt Metzger n Straßburg, wegen Fahnenfluchl, wind auf Grund der S5 69 ff. des Militär strafgesetzhuches sowie der 5 356, 369 der Militärstrafgericktsorenung der Beschul⸗ digte fär fabnenflichtia erklärt und sein im Deuischen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Straßburg i. Els., den 23. Oktober 1915 ,

jer iger Aufenthalt: unbekannt, Größe:

Gericht der Landwehrinspektion.

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreis sür den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 J.

) Aufgebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

43229] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwanasvollstreckung soll am 3. April 1916, Vormittags 1E uhr. an der Gerichtsstelle Berlin. III. Stockwerk, Neue Friedrich- straße 13 14, Zimmer Nr. 113, versteigert erden das in Berlin. Lichtenberg, Böcklin straße9 belegene, im Grundbuche von Berlin. Lichtenberg Siralau (Berlin) Band 14 Blatt Nr. 379 (eingetragene Eigentümerin am 6. Oktober 1915, dem Taqe der Ein⸗ tragung des Versteigerungsvermerks; Ber⸗ liner Terrainderwertungs⸗Gesellschaft m b. H. zu Berlin) eingetragene Grund⸗ stück: Vorderwohnbaus mit rechtem Seiten flügel, Quergebäude und Hofraum, Gemarkang Boxhagen Kartenblatt 1 Par⸗ zelle 12727 29, 8 a 65 am groß, Grund⸗ stevermulterrolle Art. 3397, Nutz ungswert 12 700 AÆ, Gebändesteuerrolle Nr. 4833.

Berlin, den 19. Oktober 1915.

Königliches Amtsgericht Berlin-Mitte.

Abt. 87. 87. K. 88. 165

297536] Zwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangtvollitreckung soll das in Berlin⸗ Reinickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin Reinickendorf Band 50 Blatt Nr. 1808 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen des Fabrikanten Heinrich Matthes zu Berlin eingetragene Grund stick am G6 Dezember 1915, Vor⸗ mitiags 10 Ur, durch das unter— zeichnete Gericht, an der Gerichtsstelle Brunnenplatz Zimmer Nr. 30. 1 Treppe, verstetgert werden. Das in Berlin ⸗Rer= nickendorf. an der Raschdorffstraße, belegene Grundstück umfaßt das Trennstück Karten. blatt 3 Parzelle 2953 66 von 6 a 62 4m Größe und ist in der Grundsteuermutter— rolle des Gemeindebezirks Berlin⸗Reinicken⸗ dorf unter Artikel Nr. 14662 mit einem Reinertrage von 0,47 Talern verzeichnet Der Versteigerungsvermerk ist am 6. Ok. tober 1915 in das Grundbuch eingetragen.

Berlin, den 20. Juli 1915. Königliches Amchtgerscht Berlin⸗Wedding.

Abteilung 6.

47777] Zwargsversteigerung. ?

Im Wege der Zwangsvollstrecung soll as in Hermädorf bei Berlin belegene, im Grundbuche von Hermsdorf Band 7 Blast Nr. 217 zur Zeit der Eintragung des Versteigerungsvermerks auf den Namen der verebelichten Postschaffner Margarete Sreht, geborene Wolter, früher in Berlin, fetzt in Hermsdorf bei Berlin, eingetragene Grundsück am 17. Januar 1918, Vormittags 10 Uhr, durch das unter. zeichnete Gericht an der Gerichtestelle —, Brunnenplatz, Zimmer 301, versteigert

werden. Das in Hermsdorf, Weighach straße 9, belegene Grundstäck enthält:

a. Wobnhaus mit Hofraum und Haus— anten, b. Stall mit Waschküche und um. faßt die Parzelle Kartenblatt 1 Nr. 5865 9? von 7 2 50 4m Größe. Es ist in der Grundsteuermutterrolle des Semeindebezirks Sermsdorf unter Artikel 214 und in der Hebäudestenerrolle unter Nr. 111 mit einem jährlichen Nutzungtwert von 624 A verzeichnet. Der Versteigerungsvermerk sst am 25. September 1915 in das Grund⸗ buch eingetragen. J. K. 39. 1572. Berlin, den 20. Oktober 1912. Königlicheß Amtsgericht Berlin Wedding. Abteilung Z.

28077

Das Amtsgerlcht hat am 15. Juli 1915 folgendes Aufgebot erlassen Auf Antrag rer Witwe des Kaufmanns Emkl Willv Wiedenroth, Annchen geb. Taddigs, wobn⸗ haft in Bremen, Verdenerstr. 16, fur sich und als gesetzlicher Vertreter ihrer minder. sährig'n Kinder Otto Louis Willm und und Emil Willv Alex, 2) des Kaufmanns Otto Harrv Frit¶z Wiedenraib, wohnhaft sn Zürich, Feelgutstr. 6, wird der unbe⸗ kannte Inbaber der Schuldderschreibungen der Zr prozentigen Bremischen Staats anlelbe von 1839 Lit. B Nr. 1133 über 2009, 16 und Lit. O Nr. 2343 über 1000 böiermit aufgeferdert, die be zeichneten Urkunden unter Anmeldung feiner Rechte auf dieselben spätestens in dein hiermit auf Donneretag, den 2. Februar 1916, Nachmittags 5 Uhr, vor dem Amtsgerichte, im Ge— richte bause hierselbst, J. Obergeschoß Zimmer Nr. 79, anberaumten Aufgebots⸗ termine dem Gerichte vorzulegen, widrigen . falls dieselben fär kraftlos erklärt werden sollen. .

Bremen, den 20. Juli 1915.

Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts:

Für hölter, Obersekretär.

(47850 Aufgebot.

Die Schubmachersebeftau Marie Beck, geb. Jerg, in Ebingen, als Rechtsnach⸗ folgern ihres Vaters Jakob Jerg und shrez Bruders Jakob Jerg daselbst, hat das Aufgebot der 3 Ebinger Stadtschuld⸗ verschreibungen L 122, 123, 124 à 500 M vom 1. April 1906, verzinslich auf 1. April und 1. Oktober jeden Jahres, die ihrem Vater im Oktober 1914 verloren gegangen sind, beantragt. Der Inbaber der Ur. junden wird aufgefordert, spätestens in

dem auf Samstag, den 13. Mai 19186,

2

Bankaus weise

S8

Vormittags O9 Uhr, vor dem unter⸗ zeichneten Gericht anberaumten Aufgebois⸗

termin seine Rechte anzumelden und die die Krafiloserklärung der Urkunden erfolgen

Urkunden vorzulegen, widrigenfalls wird. Balingen, den 25. Okteber 1915. Kgl. Amtegericht. Oberamtsrichter Teller.

93842 Aufgebot,

Der Fabrikdirektor Reinhold Becker in Leipzig, Bosestraße 2, hat das Ausgebot der angeblich verloren gegangenen In⸗ haberaktien Nr. 1-50 der Glite⸗Motoren⸗ werke, Aktiengesellschaft, in Brand Erbis⸗ dorf, lautend über je 1000 M, beantragt. Die Inhaber vorbezeichneter Urkunden werden aufgefordert, spätestens in dem auf Sonnabend, den 20. November 1915, Vormittags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Amtsgerichte anberaumten Aufgebotstermine ibre Rechte bei diesem Gerichte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Krafilos. erklärung erfolgen wird.

Brand ⸗Erbisdorf, den 5. März 1915.

Königliches Amtsgericht.

39957 Aufgebot.

Der Fleischermeisser Anton Fischer in DOrlamünde hat das Aufgebot zum Zwecke der Kraftlozerklärung der 3 0 / gigen Obli⸗ gation der Herzoglich Sächsischen Landes. bank in Altenbura Ser. V Lit. B Nr. 8411 über 1000 A beantragt. Der Inbaber der Urkande wird aufgefordert, spätestens in dem auf Dienstag, den 1. April L916, Vorm. IO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Burgstr. 11, Zimmer 8, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls diese für kraftlos erklärt werden wird.

Altenburg, den 17. September 1915.

Herzogl. Amte gericht.

48014 Aufgebot.

Die Bauerswitwe Agnes Barnsteiner in Peiting hat das Aufgebot der 4 0 Obligation der Eisenbahn⸗Bank in Frank⸗ furt, vit. D Nr. 6064 über 500 M nedst Zinsscheinen und Talon, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufnefordert, spätestens in dem auf den 25. Mai 19816, Vormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zeil 421, Zimmer 22, anberaumten Aufgebots. sermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. 18 F. 15114.

Frankfurt a. M., den 23. Oktober 1915.

Königliches Amtsgericht. Abt. 18.

(482321 Aufgebot.

Nachbezeichnete Urkunden, deren Verlust glaubhaft gemacht ist, werden zum Zwecke der Kraftloserklärung aufgeboten:

1) auf Antrag des Sanitätsrats Dr. med. Josef Goitschalk in Frankfurt a. M. die Schuldverschreibungen des 30 igen Bayerischen Eisenbahnanlebens Serie 5038 Rr. 125 940 und Serie 6534 Nr 163 343 und 163 347 zu je 2000 M.

2) auf Antrag des Gütlers Johann Hartmann in Bergham die 4 00 igen Pfandhriefe der Baverischen Hypetheken⸗ und Wechselbank in München Serie 8 Lit. JJ Rr. 63 605 zu 1000 M, Serte 8 Lit. K K GNr. 44332 zu 500 e und Serie 6 Lit. M M Nr. 25 642 zu 109 4.

3) auf Antrag der Bauerswitwe Mar—⸗ aaréta Rauchalleg und des Bauers Josef Springauf, beide in Wesenseld, der Iro oge Pfandbrief der Süddeutschen Boder credilbank in München Serie 47 Lit. L Nr. 465 479 zu 100 4.

4) auf Antrag des Werkfübrers Karl Holmer in Nürnberg die auf Karl Holzner. Werkführer in München, lautende Lebens persicherungs (Markveisicherungs Poltee der Bayerischen Hypotheken⸗ und Wechsel- bank in München Nr. 3813 vom 11. Sep- tember 1901 über höchstens 398 6 40 3. 5) auf Antrag des Pensionisten Josef Leinfelder in Warching die auf Josef

Leinfelder Oekonomen in Watching, lautende Lebensversicherungspvolice der Baverischen Versicherungsbank Aklien—

gesellichaft, vormals Versicherungsanstalten der Bevertschen Hypotheken und Wechlel bank in München Tarif A 3 Nr. 32 208 vom 1. September 1909 über 2000 .

s) auf Antrag des Gastwirtssohnes Jakob Kremmeter in Gerlenhofen die auf diesen lautende Lebene versicherungs⸗ police der Baverischen Hypotheken und Wechselbanz in München A 3b Nr. II 677 vom 21. Jult 1895 über 1000 .

7) auf Antrag des Kaufmanns Hermann Rudzemski in Eydtkuhnen die auf diesen lautende Lebensversicherungspolice der Baverischen Hypotheken. und Wechselbank in München A4 Nr. 14363 vom 17. Fe- bruar 1894 über 6000 ..

8) auf Antrag der Kaufmanngehefrau Jolanta Bieschke und der Kaufmanns. finder Klementine, Stefanie, Kasimir, Marie, Felizitas und Sofie Jendiye ka in Czerst die auf die Kaufmannetochter Stefanie Jendryezka in Cöer k lautende Leben verstcherungspolice der Bayenischen Hrpotheten⸗ und Wechselbank in München Tarif A 3 Nr. 25 387 vom 14. Mai 1904 über 1000 4.

93) auf Antrag deg Postagenten und Kaufmanns Adolf Grimm in Heppdiel die auf diesen lautende Lebensversicherungs. police der Bayerischen Versicherungsbank

Verschiedene Bekanntmachungen

Erwerbs. und Wirtschafte genofenscha les Niederlassung xc ( wãlt Unfall und Indalidit tg 2c. Versfichern 2

von Rechtsanwälten

Aktiengesellscha lt, vermals Versicherungs⸗ anstalten der Bayerischen Hyrvotheken⸗ und Wechlelbank in München Tarif II PD Nr. 43 675 vom 8. Februar 1909 über 2000 4.

Die Inhaber vorbejeichneter Urkunden werden aufgefordert, srätestens in dem auf Donneretag, den 18. Mai 1916, Vormittags 8 Uhr, im Immer Nr. 88 1 des Justijgebäudes an der Luit⸗ polostraße anberaumten Aufgebotstermin ihre Rechte bei dem unterfertigten Sericht anzumelden und die Urkunden vorzulegen, vidrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird.

München, den 23. Oktober

K. Amtsgericht.

1915.

48235 Zahlung? sperre.

Der Konditor Max Rausch in Schleswig, Lollfuß 74 a, vertreten durch den Rechta⸗ anwalt Ipsen in Schleswig, hat die Zablungs verre beneffs der Schuldverschrei· bung der 5o0οigen Anleihe des Deutschen Reichs von 1914 Lit. B Nr. 95 719 über 2000 beantragt

Gemäß 55 1020, 1019 Zivilprozeß⸗ ordnung wird daber der Ausstellerin, der Reichsschuldenverwaltung in Berlin, ver⸗ voten, an den Inhaber des vorbezeichneten Paxiers eine Leistung zu bewirken, int⸗ besondere neue Zinescheine oder einen Er- neuerungsschein auszugeben. Auf den oben genannten Antragsteller findet dieses Verbot keine Anwendung.

Berlin, den 26. Oktober 1915.

Königliches Amtggericht Berlin⸗Mitte.

Ahteilung 154.

48236

Das Amtegericht Hamburg, Abteilung für Aufgebotssachen, bat heute folgende Zablungssperre erlassen: Auf Antrag des Sch ffseianerz Wilbelm Wienecke in Tangermünde, vertreten durch die Rechts

anwälte Justizrat Ullmann, Justizrat Kaufmann und Spitzer in Magdeburg, vird ein Verbot erlassen, an den Inhaber

der in Hamburg am 1. März 1899 aug gestellten Aktie der Elben Dampf⸗ schiffabrisActien⸗Gesellschaft in Hamburg Nr. 1386 über annoch 400 eine Leistung zu bewirken, insbesondere neue Zins-, Renten- oder Gewinnanteilscheine oder einen Erneuerungeschein auszugeben. Das Verbot findet auf den oben genannten Antragsteller keine Anwendung. Damburg, den 17. September 1915. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

48421) Bekanntmachung.

Auf Grund des § 367 Abs. 1 des handelsgesetzbuchs wird bekannt gemacht, daß zu Hamburg am 26. Oktober d. Jz. ein von Georg Junge, Hamburg, augge⸗ stellter, bei der Dresdner Bank in Ham⸗ burg zablbarer Scheck Nr. A 323 025 über R 13200, in Verlust geraten ist.

Fvamburg, den 29. Oktober 1916.

Vie Polizeibehörde.

48420 ö

Abbanden kamen zwischen 21. und 26. Okt. 1915 in Traunstein:

1) Eine 5 o/ o Obligation der Deutschen Kriegsanleihe v. J. 1914, Serle 1 Nr. 27 622 zu ho000 .

2) Eine gleiche Obligation Nr. 420 743 zu 1000 6.

München. 29. Okt. 1915.

K. Poltzeidirektion.

48230) Poltcenaufgebot.

Die auf den Namen des Herren Wil helm Emil Kötter, Kaufmann in Danzig, bejw. seines Sohnes Herbert Wilhelm Kötter lautenden Versicherungspolicen Nr. 264 806 bezw. Nr 318 216 sind nach Anzeige des Herr Möhelm Kötter in Verlust geraten. Dies wird gemäß FY bezw. 8 10 der Allgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen mit dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablauf einer Frist vou drei Monaten nach dem letzten Erscheinen dieses Inserats die genannien Policen für kraftlos erklärt und an Stelle derselben neue Policen ausge⸗ fertigt werden.

Berlin, den 29. Oktober 1915.

Frledrich Wilhelm

Lebengversicherungs · Aktiengesellschaft.

ie Direktion.

47784

Dle auf den Namen des Minssterial⸗ direktors a. D. Alois van Rauck in München lautenden Versicherungsscheine Nr. 174 991 und Nr. 343 539 sollen ab- handen gekommen sein. Wer sich im Be- sitze der Urkunden befindet oder Rechte an den Versicherungen nachweisen kann, möge sich bis zum 2. Januar E96 bei unt melden, widrigenfalls wir den nach unseren Büchern Berechtigten Ersatz⸗ urkunden ausfertigen werden.

Gotha, den 1. November 1915.

Gothaer Lebensversicherungsbank a. G.

Dr. Samwer.

(482311

Der von uns auggefertigte Versicherunge⸗ schein Nr. 266 963 vom 26. Oktober 1910, lautend auf das Leben des Herrn Jobann Sennersdorf, Aufwärters beim Rat zu Dresden in Dresden, ist uns als abhanden gekommen angejejgt worden. Gemäß 519 unserer Mlgemeinen Versicherungs⸗ bedingungen werden wir für diesen Schein eine Ersatzurkunde ausstellen, wenn sich innerhalb zweier Monate eln In