K
.
Sunderttausende von
r ere g e, nicht ö. 3
** fan gene gezählt.
Soldatenwãschestücken und Uniformen. Es sind noch viele Pulverdevpots in der Stadt und Umgebung. die Serben bei 1 Rückuge noch zahlreiche
Gewehre zurück, die noch etzt wurden bei Nisch 5000 Ge⸗
Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.
Konstantinopel, 9. November. (WB. T. B) Das Haupt⸗ An der Dardanellen front dauerten die ichen Fe an. Bei Anafarta zerstörte unsere Artillerie ein schweres echt des Feindes an der Mündung . menwerferstellung nördlich von
Meßtanteye. Bei Ari Burun und Sung hubair Infanterie⸗ tämpfe mit heftigem gegenseitigen Handgranatenkampf. Unsere : . dort wirksam die feindlichen Schützengräben. Bei Sedil Bahr verursachte das feindliche Artilleriefeuer in unseren Schützengräben auf dem linken Flügel leichten Schaden. Unsere Artillerie eröffnete ein wirksames ront Der, und lebhafteres Artilleri omben. Zwei feindliche Monitore und ein Torpedoboot nahmen an diesem Feuer teil, ohne eine Wirkung zu erzielen.
quartier teilt mit: üblichen Feuergefechte
des Azmakdere und eine
Artillerie bescho
seindliche Soldaten. An dieser
Sonst ist nichts zu melden.
Der Krieg zur See.
London, 9. November. (B. T. B) Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, sind der britische Dampfer „Bures?“ sowie der japanische Dampfer Hasikuni Maruü“ Glo0o t) Besatzungen gerettet worden. soll ebenfalls versenkt und seine Be⸗
ver senkt, ihre britischer Dampfer satzung geretiet worden sein.
Genf, 9. November. meldet amtlich aus Alaier: „Yser“, der auf der Fahrt Dampfer „Elisa emeldet),
atzung und Fahrgäste konnten die Küste erreichen.
bisher nichts von einem Dampfer „Luisa“ bekannt geworden.)
Genf, 9. Oktober.
ich bestätigt.
andere Rettungsboote 21 Matrosen, darunter Rettungsboot fehlt.
(W. T. B.) Die „Agence Havas“ Der französische Dampfer j nach Biserta den italienischen Francesca“ (nicht, Luisa“, wie ursprünglich gerettet hatte, wurde seinerseits torpediert.
„E'lisa Francesca“ bezw.
(W. T. B.) Die bei Melilla er—⸗ folgte Ver sen kung des englischen Transportdampfers
4, wird nunmehr von der „Agence Havas“ amt⸗ J Ein Rettungsboot traf in Alhucemas mit 21 Mann, darunter vier Verwundeten an Bord, ein. landeten in Penon de Velez mit
sieben Verwundeten.
efeuer und Kampf mit
euer auf arbeitende eichtes gegenseitiges
scheinen.
Ein weiterer
Be⸗ (Hier ist
im Vorjahr.
Zwei
Das vierte
Fischerei. Der Nährwert von Stock,
die der Stock- und Klippfisch kann, mittel ng werden. 8
Broeme und Feng, die entweder nur zu Stodfssch aetrecknet als Klipyfisch in den Handel werden auch als Halbfabrikat des Klipp⸗ fisches, das heißt gesalzen in feuchtem Zustand als Sal fisch ver.
saligar gemacht und dann gebracht werden, oder sie
Klipp und Salzfisch. Schon ju Beginn des Krieges und nach Bekanntwerden des englischen Aushungerungeplaneg wurde auf die erhöhte Bedeutung bingewiesen, für unsere Volkserrährung gewinnen und angesichts der Preiserhöhungen sehr wichtiger Nahrungs⸗ erneut und nachdrüch ich auf ihn aufmerksam gemacht sind namentlich Dorsch, Schellfisch, Seelachs, Kabeljau,
gesetzt.
unverändert.
etrocknet oder
trieben. Ueber bre Zusammensetzung und ihren Nährwert sind neue eingebende Analysen in der Zeitschrirt fur] Syparafuctle: Untersuchung der Nahiungs . und Genußmittel⸗- veröffent. ist der Gener licht. Den Hauxptnährwert stellen die Sticktofffubstanzen
dar (Eiwelß, lelmgebende Stoffe und dergleichen), die nach Eatfernung der Abfälle in den eßbaren Tellen in hoher Prozentzahl enthalten sind, 83 bei Stodfi ch, 40 bel Kliprsisch und 24 bet Safsfisch. Aber vor der Zubereitung müssen diese Fische außerordentlich lange ge⸗
Herr Hertzer.
der Wassergebalt außerordentli substanzen zu einem großen uiteilung des Nährwerreg müssen also wesentlich die 6 Analvsen herangezogen werden. In ge die erwãhnien y, der Reibe nach bel Stockfisch Nach KRlippfisch und Sali sisch den It zu 80, 72. 79 0½½, den Gebalt an eig f ff substan en * * 1 91 ässern nur nge Men vorhan 3, 2, 1),
die nach dem Waͤssern auf gz, aft 0.5 — angen sind. Außer⸗ dem sind noch Spuren von Kochsali, bei Salsfich vorhanden, und auch geringe durch das Wässern noch ganz beträchtlich vermindert Seefisch in — Zubereitung weft 80 v. O. Wasser, 17. H.
Fett auf, mageres Rindflelsch 75 v. H. Fett Danach
schon vor dem
Stickitoff substan zen, O, 5 v Wasser, 20 v. H. Stidcstoffsubstanz und 2 big 3 v. stimmt dag gewässerte vom Abfall bereits befreite Fischfleisch fowobt als Klipp wie als Stock und Salsjfisch in sei des Verlustes an Stickitoffsubstanz, meiden ist, ziemlich gut mit dem Nabrgehalt von friichem Fischfleisch fo– wle von magerem Rindfleisch überem. urteilung det Nährwerteg eineg Nahrungemittelgz nicht nur sein chemischer Gehalt an Nähistoffen in Betracht, sondern eine über⸗ aus wichtige Rolle spielt der Nährstoffe,
odaß immer wieder na Nahrungk quelle hingewiesen werden sollte.
Busbels geschãtzt
Besetzung wiederholt:
wässert werden (24 bis 36 Stunden) und hierbel nimmt natürlich K zu, während die wichtigen Stickftfoff⸗ Teile auggewässert werden. nach dem Wãssern diesem Zustand er⸗
asserge 19 H.
Spuren von Ammoniaf,
auch die
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Washingt on, 8. Nodember. (W. T. B.) Nach dem beute erschlenenen Bericht des Ackerbaubureaus beträgt der Durch schnittestand von Mals am 1. Nobember 772 0½ gegen 79,7 o im Vormonat und 86, 1 0/9 zur gleicken Zelt des Vorjahres. stände an Mails alter 96 009 000 Bu
Ernte sn Farmers hand
Verkehrswesen.
Im Reichspostgebiet ist die Zahl der Kontoinhaber im Postscheckverkehr Ende Oktober 1915 auf 110 233 ge⸗ stiegen (Zugang im Monat Oktober 641). scheckkonten wurden im Oktober gebucht 2146 Millionen Mark Gutschriften und 2162 Millionen Mark Lastschriften. geldlos wurden 2292 Millionen Mark des Umsatzes beglichen. Das Gesamtguthaben der Kontoinhaber betruan im Oktober durchschnittlich 8 Millionen Mark. Im Postüberweisungs⸗ verkehr mit dem Auslande wurden 5, Millionen Mark um⸗
Der Postanweisungs⸗ und Nachnahmedien st mit der Türkei wird wieder gufgenommen. Der Meistbetrag einer Post. anweisung ist von 500 Fr. auf 1000 Fr. erhöht worden. Meistbetrag der Nachnahmen (500 Fr. bi. 400 M) bleibt dor lãufig
Theater und Musik.
Morgen, Donnerstag, wird im Königlichen Opernbause Verdis neueinstudierte a Rigoletto‘ zum ersten Male in folgender Frau Dux; Maddalena:
Birkenström; Rigoletto: Herr Schwarz; Herjog: Herr Kirchner; Herr Schwegler; Monterone: Herr Habich. Dirigent
ilda:
almusikdirektor Blech.
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust. svlel . Wie die Alten sungen· gegeben. In den Hauptrollen find die Damen Abich, Conrad, Heisler, Thimig sowie die Herren Kraußneck. Vollmer, Engele, Hertzer und Werrack beschäftigt. Spielleiter ist
engen von 2 v. H.
nem Nährwert trotz der beim Wässern nicht zu ver⸗
Freilich kommt für die Be⸗
die keinegwegs timer gleich gut ist, und die au demselhen Nahrungsmittel auch nicht bei allen Menschen glei da Anlage und Gewohnheit eine sehr erbebliche Rolle zu fpielen Aber die Fischgerichte zeichnen sich in dieser Hinsicht nach allem, was bekannt und durch Versuche festgestellt worden ist, im all⸗ 6 durch leichte Verdaulichkeit und gute Beksmmlichkeit aus,
chdrũcklich auf diese verhältnismäßig bihige
pbysiologische 33
shels berechnet gegen 80 O69 090 Busbela im Vorjahre. Der Gesamtertrag von Maig wird mit 3 O80 os O30 Basbelg ange= geben gegen ein endgültiges Ernteergebnis v im Vorjahr. Der Gesamtertrag von Leinsamen wird auf 18 445 560 egen ein endgültiges Ernteergebnig von 16 Mill. Busbels im Vorjahr. Das Durchschnittsgewicht für den Busbel wid für Weizen mit 579 Pfund, für Hafer mit 33,9 Pfund und für Gerste mit 47,4 Pfund berechnet gegen 8 bezw. 31,5 bezw. 46,2 Pfund
on 2 672 801 000 Busbels
Auf diesen Post⸗
Besr tzung mit Maria Gltfabeib statt. — Die
Zar Be⸗
An Fett si⸗d
die übrigens werden.
sche Frauenchor
ist,
Landheer und am
Die Be werden auf
Im Deutschen Theater sinden trotz des Gaflspielg in Stod. bol die Aufführungen von ‚Marig Stuart! in der urlprũn lichen ein als Maria und Hermine Koerner alz
ektion hat Karl Sternheimg neues Schau.
spiel 1913 zur Aufführung erworben. längerer Pause Parsifal' im Deutschen Opernhause und zwar zum ersten Male am 21. d. M. (Toter sonntag). Diese llung beginnt ausnahmsweise schon um 6 Uhr.
In der Kgiser Wilbelm⸗Gedächtnig kirche veranstaltet der Organist Walter Fischer 6 = 7 Uhr, en Orgelkonzert, bei dem Fräulein Amelte Manning Sopran), Herr . r (Cello) und der Antonie Stern. mlt wirken. kom positionen von Bach, Berger, Mendelssohn und Brahms. Karten ju 14 MÆ und 50 K sind bei Bote u. Bod, M. Wertheim (Leipniger Straße) und Abends am Eingang der Kirche zu haben.
wird Wagners Bühnenweibfestspiel wieder aufgenommen,
morgen, Donnergtag, Adendz
Vorgetragen werden u. a. Chor.
Mannigfaltiges. Berlin, den 10. November 1915.
Ihre Kalserliche und Königliche Hobeit die Frau Kronvrinzessin besuchte, W. T. 1 bel die Verwundeten im Garn isonlazarett in der
zufolge, gestern nachmittag raße.
In der Treptower Sternwarte finden in den nächsten Tagen fo gende kinematographischen Vorführungen mit erläuternden Vor trägen statt: Sonnabend, Nachmittags um 5 Ur: Hinter ker Front; Sonntag. Nachmittags 3 Ubr: Unsere Lustflotse', 5 Ur: Siegeszug der Verbündeten in Galizien“, Abends 7 Uhr: Unsere Feldgrauen an der Front“. serner der Direltor Dr. F. z Astronomie im Kriege, in der Luftflotte, in unserer Marine und im iengtag, den 16. d. M, Abends 7 Uhr, über die Milchstraße und Nebelgestirne“; beide Vorträge sind mit zablreichen Lichtbildern auggestattet. Der Ingenieur T. H. Aitvater hält Diengtag, den 15 d M, Abends 8 Ubr, einen , , über das Thema: Vom Bosporug bis zum Kaspischen Meer“. d baben zu allen Vorträgen freien Zutritt; jedem Eiwachfsenen ist eg außerdem gestattet, ein Kind unter 14 Jahren frei einzuführen. — Mit dem großen Fernrohr werden der Mond, der Jupiter. und ein Nebelgestirn in der Andromeda“ beobachtet.
Am Sonnabend, Abends 87 Uhr, spricht S. Archenbold über Die Verwertung der
erwundete Krieger
Eßwaren Schaden an.
Bar⸗
fuhren Abents weiter.
Der
dem Herzog von
Frãulein · Zeppelin · Luftschiffes, das großes Aufsehen hervor.
Inns bruck, 9. November. erbrachen im Stubaital die Nürnberger Hütte, die Dres dner Hütte und die Hildesbeimer Hütte des Deutsch-öster« teichischen Alpenvereins und richteten durch Entwendung von und Zerstörung der Innenelnrichtungen bedeutenden
So fia, 8. November. garischen Telegraphenggentur ist ein Zeppelin Luftschiff, das mit ecklen burg in Temes var aufgestiegen war, in Sofia gelandet. folge der Landung auf dem Flugplatze be. Das Erscheinen des
(D. T. B.) Unbefannte Täter
Marseille, 9. Nevember. (W. T. B.) Wie „Petit Parlsien aus Marsetlle meldet, in in den Neben gebäuden der Pulver- fabriten von Saint Chamas gestern ein Brand ausgebrochen. Angeblich ist der Sachschaden unbedeutend.
Vlissingen 9g. November. (B. T. B.) Gestern kamen 38 aus englilchen Internierungslagern entlassene Deutsche ter an. Ibrte Berichte über die Behandlung waren sebr verschieden. In einigen Lagern war sie sehr gut, in anderen schlecht. Die Reisenden
Mailand, 9g. Nodember. (W. T. B.). Der „Secolo“ erfährt aus Chieti, daß entlang der Gisenbabnlinie Chioggia — Castellamare Adriatico ein großer Erdrutsch erfolgte, der ungeheuren Umfang angenommen habe, sodaß die Bahngletse ganz verkrũůmmt und zerslört seien. Der Zugverkehr sei e ingestellt.
(W. T B.) Laut Meldung der bul⸗
Der Köntg wohnte mit seinem Ge über der Stadt Schleifen beschrieb, rief
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Theater.
Königliche Schauspiele. Donners. 1
tag: Opernhaug. 244. Abonnements⸗ vorstellung. Rigoletto. Oper in vler Alten von Glusevpe Verdi. Text von Piave. n , 13. Generalmusik. direktor Blech. eale: Herr Regisseur Bachmann. Aufang 75 Uhr. Schausplelhaus. 235. Abonnementsvor⸗-
. Wie die Alten sungen. Lust⸗ viel in vier Aufzügen von Kart Niemann . Herr Regisseur Hertzer. Anfang . Uhr.
ltag: Opernbaus. 245 Abonnement. vor nn, Mona Lisa. Oper in zwel Akten von Max Sch lingk. inne von Beatrice Dovsky. Anfang
x.
Schauspielhaus. 239. Abonnements vor- stellung. Die Zwillingsschwester. vust. spiel in vier Aufzügen von Ludwig Fulda. Anfang 73 Uhr.
Konzert des verstärkten Königlichen Dpernchors unter Leitung seines Dirigenten Herrn Professor Hugo Rüdel am Bußtag, den 17. Nevember Iolö. Abende Uhr, im Königlichen Opern hause: „Judas Maktabaus“ von Händel. Es wirken mit: Die Königlichen Sängerinnen Frau Kemp und Fräulein Lelgner, der Kön g⸗ liche Sanger und Hersoglich Sah c. FRammer anger Kirchhoff, der König. liche Sãnger Biichoff sowie dle Königliche Kapelle und die Herren Schmal. stich (Cembalo und Soldan (Drgeh. Eintritte karten bei Bote & Bod. Lelpnger Straße 37 und Tauentz lenstraße 7. Theater. klaffen A. Werth-im ind Musikalie nhand⸗ lIung A. Glas, Markgrafenstraße 42.
Dentsches Theater. (Direktion: Mar Relabardt). Donnertztag, Abende 7 Uhr:
1
st am mer sypiel e. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Wetter⸗ euchten. Freitag und Sonnabend: Der Weibs. teufel.
Volksbühne.
Theater am Bülowylatz. ) (Untergrundhahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt. Donnerstag . Abends 8 Uhr: Faust. Freitaa, Sonnabend und Sonntag: Der Sturm.
Berliner Theater. Donnerst. Abends 8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen. Ein Scherzspiel mit Gesang in 4 Bildern von Rudolf Bernauer und Rudelpyh Schanzer. Musik von Walter Kollo und Willv Bredschneider.
Freitag und folgende Tage: Wenn zwel Hochzeit machen.
Theater in der Königgrätzer Straße. Donnerstag. Abendẽ 8 Uhr: Amphitryon. Ein Lustspiel nach Moliere in drei Akten von Heinrich von Kleist.
Freitag: Geschlessen.
Sonnabend: Zum ersten Male: Maria Etuart.
Komuͤdienhaus. Donnerstag, Abends 8 Uhr; Rausch Schauspiel in vier Akten von August Strindberg. Uebersetzt von Emil Schering.
Freitag und folgende Tage: Rausch.
Lesstngtheater. Donnerstag, Abende 8 Ubr: Komßdie der Worte. Drei Ginakter von Arthur Schnitzlet.
Freitag Don Juan
Dentsches ünstlertheater. urn bergerstr. 0 71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Donnerstag, Abends br: Die selige Exzellenz. Lustspiel in drei Akten von Rudelf Presber und Leo Walther Stein.
Freitag und folgende Tage: Die selige Exzellenz.
Schillertheater. O. (Wãallner- theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Seinat. Schauspiel in vier Akten von Hermann Sudermann.
— Der G'wissenswurm.
onnabend: Schirin und Gertraude.
Sonntag, Nachmittags 3 Ubr: Maria Stuart. — Abends 8 Uhr: Alt- Heidelberg.
Charlottenburg. Donnerstag, Abends 8 Ubr: Der Meister von Palmnra. Dramatische Dichtung in fünf Aufzügen don Adolf Wilbrandt.
ĩ Jugend
Freitag: Ju ö Sonnabend, Nachmlttags 31 Ubr: Die Sermannschlacht — Abends 8 Uhr:
Der Raub der Sabinerinnen.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr. Das Glück im Winkel. — Abends 8 Uhr: Oeimat.
Dentsches Opernhaus. (Char. lottenburg, Bismarck · Straße 34-37. Dirertion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Abends 8 Uhr Oberon. Romantische Over in drei Aufzügen von Carl Maria . a.
ag: Tanuhanuser Sonnabend: Der Wildschũtz.
Trianontheater. ¶ Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstr.) Donnerstag. Abends st Uhr: Godos Brautschau. wank in drei Akten von Mar Reichardt.
Freitag und folgende Tage: Bodos
Sonnabend? Koͤmbdie der Worte.
Brautsch au.
Komische Oper. (An der Welden. dammer Brücke.) Donnergtag, Abends 8 Uhr: Jung muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Erich Urban. Gesangstexte von Leo Leipziger. Musik von Gilbert.
Freitag und folgende Tage: Jung muß man sein.
Thegter des Westens. (Station: legt cher Garten. Kantstraße 12.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Poleublut. Dperette in drei Akten von Leo Walther Stein. Musik von Oskar Nedbal.
Freitag: Geschlossen.
Sonnabend: Zum erssen Male: Das Fräulein vom Amt. Operette in drei Akten von Georg Okonkowski und Frarz Arnold. Musik von Gilbert.
Lustspielhaus. ( Friedrichstraße 236) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Herrschaft⸗ licher Diener gesucht .. Schwank in drei Akten von Eugen Burg und Louiz Taufstein.
Freitaꝛ und folgende Tage: schaftlicher Diener gesucht .
Thaliatheater. ¶ Direltion: Kren und Schönfeld) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Drei Paar Schuhe. Lebensbijd mit Gesang in vier Bildern, frei nach Karl Görlitz von Jean Kren. Gesangsterte von Alfred Schönfeld. Muffk von Gilbert.
Freitag und folgende Tage: Drei
Oerr⸗
Paar Schuhe.
Konzerte. Singakademie. Donnerstag, Abende
8 Uhr: 1. Trio Abend von Georg Schumann, Willy Heß, Hugo Dechert.
Geethonen · Saal. Donnerst. Abend 8 Uhr: Konzert von Hermann Senze Dirigent) mit dem Philharmonischen Orchester.
Zirkus Busch. Donnerstag, Abende 8 Ubr: Michel, Fabel in 3 Akten von Paula Busch. DOrlginal⸗Pantomime des Zirkus Busch. Ginstudiert von Ballett meister R. Riegel. Musik von Kapellmeister A. Taubert. Dekorationen von Georg
andrich, Dresden. Koftũüme von Leopold
erch, Kaiserl., Königl. und Großherjogl. Hoflleferant. — Vorher das grosfse, glänzende Programm.
Familiennachrichten.
Geboren: Gin Sohn: Hrn. Major Siegert (Bonn). — Eine Tochter: R , Ernst Himburg
urg).
Gestorben: Hr. Land gericht sprãsident Ludwig Schmidt (Glatz). — Hr. Pfarrer D. Dr. August Kind (Berlin).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg Verlag der Exvediti 8 86 ,, , Druck der Norddeutschen Buchdruckerei Verlags anftalt. Berlin. Wilbelmftra fe 37 Drei Beilagen
sowle bie 779. u. 80. Nu g er gan m,,
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im Buckingham⸗Palast eine Sitzung des geheimen Rats statt⸗
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zum Deutschen Reichsanz
M 266.
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Er ste Beilage eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Mittwoch, den 10. November
1915.
Amtliches.
Dentsches Reich.
Uuebersicht 1) Im Monat Goldmünzen Silbermünzen Nickelmünzen 14 Kupfermünzen Oktober 1915 sind Sen j 3 ——— ——— 41 on au ) * — * geprãgt worden Doryel· ĩ Fünf · Drei · Zwei · Ein⸗ Fünfiig ; wanzig⸗ Zehn⸗ Fünf⸗ Fünf · Zwel⸗ Ein. in: kronen e. 6 ) martstũcke markstũcke martstũcke markstũcke . . pfennigstücke ¶ pfennigstücke pfennigstũcke pfennigstũcke pfennigstũde
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d Hiervon sind wieder . ange ogen .... l 183 gad] sz aas o! 26 gog 29 66, 332 29s 1189 9638 2 e so 864 6 4031 C64 0 , es B . ( 124 33 60 87 n Bleiben... 11 56 JB ft . N i , . n , / n n i n s e , s n drr d n, J 5 165 886 040 4A. 1256 147 543, — . 114 162 748,195 4. 24 795 989,37 4.
Einschließlich von Kronen, zu deren Prägung die Reichsbank das Gold geliefert hat. 5 Vergl. den Reichgzan zeiger vom 9. 3 1915, Nr. 239.
Berlin, den 8. November 1915.
auptbuchhalterei des Reichsschatzamts. 2 Schuckert. sha
Aichtamtliches. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Großbritannien und Irland.
Die Besserung im Befinden des Königs schreitet dem „Reuterschen Bureau“ zufolge so schnell fort, daß morgen
nden wird.
— Im Oberhause stand vorgestern die Zensur und die Krieg spolitik im allgemeinen zur Debatte.
Nach dem Bericht des. W. T. B. verteidigte Lord Curzon as Auftreten der Behörden gegenüber der Zeltung Globe“, die in einem hitischen Augenblicke, obwohl sie gewarnt war, fortdauernd unrichtige Berichte über Lord Kitchener veröffentlicht habe. Curzon pendete dem Staatssekretär des Auswärtsgen Amis warmes Lob. Grey habe eine sehr schwierige mübsame Aufgabe durchzuführen, er müsse ein Gespann von vier Plerden, die fräher nie zufammen—⸗ Begangen wären, einen Weg voll Fallgruben und scharfen Ecken ent. . ühren. Das erfordere ungewöhnliche Geschicklichkeit. Nach ünfiehn Monaten hätten zwel Könige am Balkan die Erwartungen er Englaͤnder enttäuscht und wären ihren Versprechungen untreu
seworden. Es gebe Menschen, die jetzt den früheren Abgott erleumdeten. Die Angriffe seien ungerecht und schadeten der Sache der Verbündeten. Lord Tansdowne erklärte,
wenn Großbritannien früher im Herbst, als die Beziebungen wischen Serbien und Bulgarten sebr je,. waren, Truppen nach Zerbien geschickt hätte, wäre der Zustand, den alle zu vermeiden ckten, beschleunigt worden. Die Rugsendung des ersten Kontingents äabe keine Verzögerung erfahren. Keine Minute sei verloren worden, im weitere bereitzustellen. Lord Loreburn sagte, wenn man klage, aß dag Publikum den Ernst der Lage verkenne, so sel die Urfache ie, daß die legitimen Nachrichtenquellen verstopft seien. Man sage, aß das Haus durch die Erörterung dieser Dinge den Feind er⸗ mutige, aber der Feind wisse über diese Angelegenheiten erheblich befer Bescheid als das Haus seibst. Was ihn ermutige, sei Groß⸗ Enanntens Unfähigkeit und Verschwendung. Der Redner krötisierte die tiegs leitung an den Beispie len des Unterganges des Geschwaders des mmirals Craddock und den Unternehmungen in Antwerpen und an zen Dardanellen und fragte, wie eine Regierung Vertrauen erwarten püne, die solche Fehler begehe und dann den Vorhang zujiehe, 66 nan eine Wiederholung der Fehler nicht verhindern könne. Diese hler, wie auch der Munstionsmangei feien keine gewöhnsschen occhfelfälle des Ferlegeg, fondern deuteten darauf bin, daß irgendwo uukliche Unfähigkeit berrsche, aber man erfahre nicht wo. Der Kerner dauerte die Bildung des Koalitionskabine tts; sie babe r die parlamentarische, nicht die nationale Lage erleichtert und ungland des Systemg der zwei Parteien und der veranmwortlichen Ek durch die Orpofttion beraubt. Der Redner fuhr fort:
enn wir die Vergangenheit nicht vergessen können, so kauchen wir Versicherungen bejäalich der Zukunft. Wir stehen 2 ernsten Schwierigkeiten auf dem Balkan. Ein neuer Wechsel it duich Kitchenerg jeitweilige Abwesenheit, die boffentlich kur; n wird, stattgefun den. Der Redner fragte, ob sür die Truppen n Mesopotamien, Sfiasrika und Äeghyten entfprechende Maßnahmen
offen worden selen, und schloß: .Die Lage ist in der 2 Ge⸗ ichie ohne Beispiel. Jede aroße Nation glaußt, daß der Krieg ihr ln nien wurde. Alle glauben, daß sie im Rechte sind, und nur ichtalten müssen, um ju siegen. Die Verluste an Menschen, die ue auf is Miiltonen Tote und Beschädigte geschätz⸗ werden, und e gtriegsschuldben in Höhe von vielen Taufend Millonen werden
gesamte Ziwwilisaston verändern. Wenn der Krieg endlos
net, so werden Revolution und Anarchte folgen; große le des Kontinents werden eine Wndnis sein mit einer aadälkerung von Greisen, Frauen und Kindern. Dle Menschen
uten seltfam konffrujert sein, die nicht jede ehrenvolle Gelegenheit sneifen würden, um einen Äufreibungekrleg ju verhindern, der das ieklichste Uingläck wär, das die Menschen treffen könnte.. Lord ilner kriiislerte die Zen sur, namentlich die Verstümmelung der tichen Funken berichte. Die Jenfur könne doch nicht verhmdern, Iediese neutrale Länder erreichten. Bie Zensur habe die deutsche
ung unterdrückt, daß die Bemannung eines deutschen
zterseeßooteg von britischen Matrosen ermordet den fei. Diese Ünterdrückung wurde bielsach aig Ein- sindng. der Schuld angeseben. Dazu kommt die be-
nige Jrrefübrun
des bilkums durch optimistisch zurecht i n , dani, Ech n
wle. über die Neuve⸗
j 66. welle am 25. September. Misner kritisterte sodann die Balkan vlltit und 3 er wisse nicht, weshalb die griechische Krise
England überrascht babe. Sie habe England nicht nur überrascht, sondern sie habe es völlig ju Boden geworsen, und es habe in dieser Lage beirharit, bis Joffe berübergekommen sei, um ihm zu helfen, einen Entschluß zu fassen. Milner kiitisterte die vielbesprochene Er⸗ klärung Greys Ende Siptember, die allgemein als unbedingtes Hilfeversprechen an Serbten aufgefaßt worden set, und sagte: Künftig werden die Nationen unsere Erklärungen, besonders unsere Ver⸗ sprechungen und Verpflichtungen zur Unterstützung sehr genau prüfen; f werden sie nicht zum Nennwerte nehmen, sondern von allen Seiten etrachten und nachsehen, wo die Falle steckt. Man muß daher auch die letzten Versicherungen Aequiths sehr genau prüfen. Er sagte. Wir können nicht zulassen, daß Serbien eine Beute der Zentral. mächte und Bulgariens wird. Über heute ist's ihre Beute. Asquith versicherte Serdien, daß es ruhig sein könne, daß die britische Re⸗ . seine Unabhängigkeit als ein weseniliches Ziel der Verbündeten etrachtet. Aber diese Erklärung scheint noch unbeslimmter als diejenige Greyt. Wenn die Unabhängigkeit Serbiens in einigen Wochen der Ver⸗ gangenheit angehört, dann wird Asquitb vielleicht garnicht in Sorgen sein, was die Auslegung seiner Worte betrifft. Vielleicht wird das aus dann erfahren, wieviel oder wie wenig feine Worte bedeuteten. ilner schloß: Was mich über das Kabinett beumubigt, ist, daß die Slemente der Kraft ausscheiden; es verlor Carson, es ver— liert, mindestens zeitweilig, Kitchener. Ich wage vorauszusagen, daß Kitcheners Abwesenbeit sich sehr beträchtlich hinziehen wird.“ Lord Courtney führte aus: „Die Bedeutung der neulichen Erklärung Asgutths scheint ungenügend verstanden worden zu sein. Wenn die Deutschen auf der Westfront keinen Fuß vorrückten, so können wir nicht sagen, daß wir vorrückten und sie zurückwichen. Dennoch wurden krästige, energische, tragische Angriffe gemacht, um ju versuchen, die Demartationelinie zu verändern. Die Lage an der Westfront ist die, daß wir nicht gesiegt haben und nicht besiegt sind. Die Lage an den Dardanellen ist die eines unmög⸗ lichen Abenteuers. Auch die Lage zur See weist letzten Endes dieselbe Taisache auf, da längere Zeit keine Veränderung stattfand und anscheinend selbst die Möglichkelt einer Veränderung der Lage nicht angenommen wird. Wir beherrschen die Meere, können aber die deutsche Flotte nicht zu einer Schlacht zwingen. Die alte, von vtelen Generationen aufgebaute Zivtlisation ist fast zerstört,
der Krieg hat den Stand der Zwllisation herabgesetzt, große sozlale Rückschritte herbeigeführt und die Bürgschaften der persönlichen Fieiheit genommen. Es ist daher nicht
überraschend, diß man zu fragen beginnt, ob kein Ausweg aus dieser Lage möglich ist. Wenn die einzige Alternative die wäre, daß wir unter Fremdherrschaft gerieten, so dürften wir in unseren Anstrengungen nicht nachlassen. Wir müssen frei sein oder untergehen. Ich glaube jedoch, daß es eine andere Möglichkeit gibt. Die Leidenschaft für nationale Unabhängigkeit ist ruhmvoll, aber sie muß mit der Möglich. kelt internationaler Freundschaft versöhnt werden, wenn die Zivilisation
bestehen bleiben soll. Der Gipfel der Tragödie ist, daß genau das
selbe, was wir sagen und glauben, in Deuischland mit derseiben ehr. lichen Ueberjeugung gesagt und geglaubt wird. Dies führt ebenfalls zu dem Schluß, daß es einen Außweg aus der Sackgasse geben muß. Ich fordeie die Reglerung nicht auf, jetzt den Ausweg zu zeigen. Ich will nicht selbst die Bedingungen der Versöhnung aufzustellen versuchen. Ich will aber einige Punkte er örtern, die für die Möglichkeit eines künftigen n wesentlich wären. Gine unentbehrliche Grundlage des Ausgleichs ist die Be—⸗ fretung Belgiens und Nordfrankreichs. Sonst müssen wir weiter kämpfen. In Deutschland ist der Gedanke weitverbreltet, daß England eine Kriegsentschädigung zahlen müsse. Es gibt keinen Englaͤnder, der jemals zustimmen würde, daß England eine Krlegbentschädigung auferlegt wird. Endlich ist die Frage der Freiheit der Meere ein geeigneter Gegenstand für Frieden gperhandlungen .
— Die gestrige Verlustliste weist 34 Offiziere und 2333 Mann auf.
Frankreich.
Der griechische Gesandte in Paris überreichte gestern vormittag am Quai d'Orsay ein Telegramm des griechischen Ministerpräsidenten, das der „Agence Havas“ zufolge versichert, daß Griechenl and fe st entschlossen sei, seine Neutralität mit dem Charakter des aufrichtigen Wohlwollens gegenüber den Entente mächten fortzusetzen. Das neue u ge Kabinett mache die Erklärungen Zaimis bezüglich der freundschaftlichen Haltung der griechischen Regierung gegenüber den Verbündeten in Saloniki zu seinen eigenen.
— Der Ministerrat hat den Finanzminister Ribot er— mächtigt, morgen in der Kammer den Plan elner Renten“ anleihe von fünf Prozent einzubringen.
— Der Finanzausschuß des Senats hat sich vor⸗ gestern mit der Eröffnung der Kredite für die Unter— staatssekretariate der Munitionen und der Inten⸗ dantur des Sanitätswesens befaßt. Wie die „Depeche“ meldet, betragen die aus der Errichtung der Unterstaats⸗ sekretariate erwachsenden Kosten jährlich 960 000 Fr. Hinzu⸗ kommen 240 000 Fr. einmalige Ausgaben für Einrichtungen. Infolge der Höhe dieser Ausgaben hat der Ausschuß be⸗ schlossen, die Erörterung der Frage zu verschieben, bis ein Ein⸗ vernehmen mit der Regierung erzielt sei.
Rußland.
Der Staatshaushalt für 1916 ist nach einer Meldung der Times“ eingebracht worden. In einer ihm beigefügten Denkschrift wird mitgeteilt, daß die Voranschläge unter der Voraussetzung aufgestellt seien, daß der Krieg das ganze Jahr fortdauere. Die Einnahmen werden auf 292 300 006 Pfund Sterling veranschlagt, die Ausgaben auf 325 100 000 Pfund Sterling. Die Einnahmen für 1915 einschließlich der schätzungs weise berechneten Einnahmen in den letzten vier Mohaten be⸗ tragen 278 500 9000 Pfund Sterling oder 34 700 000 Pfund weniger, als ursprünglich angenommen wurde. In der Denk⸗ schrift wird ferner auf die Schwächung hingewiesen, die die Finanzen dadurch erfuhren, daß der Feind die reichsten In⸗ dustriegegenden mit einer Bevölkerung von 25 Millionen und 80 000 Werst Bahnen und zahlreichen Fabriken, die teils zer⸗ stärt, teils geräumt worden seien, besetzt habe. Infolge dieser Besetzung herrscht Mangel an Arbeitskräften. Die Erzeugung von Kriegsmaterial sei behindert, der Transport desorganisiert, der Absatz von Handelsartikeln erschwert und der Preis für allerlei Artikel in den großen Städten außerordentlich hoch.
Italien.
Eine offiziöse Note besagt dem „Petit Journal“ zufolge, daß die Bulgaren, indem sie Albanien bedrohen, um die Adria zu erreichen, die Interessen Italiens ge⸗ fährdeten, das die erforderlichen Maßnahmen ergreifen werde, um der Gefahr schnellstens zu begegnen.
Spanien. Der Finanzminister hat in der Kammer den Staats⸗ haushaltsvoranschlag für 1916 eingebracht, der dem
„Nouvelliste“ zufolge einen Ausfall von 61 371 12 Vesetas aufweist. Die Ausgaben erreichen den Betrag von 1 0849190
Pesetas. Schweden.
Die schwedische Regierung hat in Stockholm der „ Berlingske Tidende“ zufolge ein besonderes Kohlenbureau eingerichtet. das dem von der englischen Regierung errichteten Londoner Bureau für die Kohlenausfuhr nach Schweden entspricht. Das schwedische Bureau kauft den gesamten schwedischen Bedarf an Kohle ein, sorgt für die Verfrachtung und verkauft die Kohlen an die Lebensmittelkommission, die sie weiter verteilt. Die Errichtung des Bureaus war eine Bedingung für die genügende Versorgung Schwedens mit Kohle.
Türkei.
In der vorgestrigen Sitzung des Senats legte der General Suleiman Pascha im Namen der Senatoren, Die die Dardanellenfront besichtigt hatten, in längeren Augfüdrungen die dort gewonnenen ausgezeichneten Eindrücke von dem Gin. der Bewaffnung, der Ausrüstung und der Verpflegung der Dardanellentruppen dar. Der Senat deschleß. au den Tom mandanten der Dardanellenarmee eine Dankdepesche zu richten.
— Das französische Unterseedoot Teur gusise“. das vor einigen Tagen in den Dardanellen verfendk worden war, ist wieder flott gemacht und in gutem Justan'd Dies der gebracht worden. Es wird in die türkiscãhe Warine ein gereiht. Gestern fand die Jeremonie der Mudenennung und der Hissung der türkischen Flagge statt.
Griechenland. Der dritte Jahrestag der Gianadwe den Saleniki
wurde gestern in Atden selltich degangen. Der Ton ig und
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