1915 / 290 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 09 Dec 1915 18:00:01 GMT) scan diff

jezt b. Gisenb. Hilfe Bat. 2, Heuer d. Res. d. Eisenb. Negtg. 3 (Landeberg a. W), jetzt bei 2. Res. Eijenb. 6 .

ie tz d. Rei. d. Eisenb. Negls. 3 Beu⸗ Komp. 22, Benteler d. Landw. Ig).

Nr. 1 (Deutz,, ietzzt bei d. Res. 1. Aufgeb.

(Sprettanm, je gt kel d. imme b. Bahnb. Komdtr. Frankfurt a. D;

zu Leutnants der Neseive:

die Vijefeldwebel- Preiss bei d.

Gisenb. Bau. Tomp. 7, d. Gisenb. Regts. Nr. 1, Schultze ĩ 1 . 2 Ne. 2, Florte (Saarbrücken) bei d. Fest. Eisenb. Bau. Fomp. X. d.

Gisenb. Batg. Nr. 4, K ob er (Lauban) b. Armler. B.

Balg. Nr. 5;

30, d. Jäãg.

zu Leutnants der Landwebr: die Vüefeldwebel: Cru se (Spandau bel d. Gisenb. Betriebs. Komp. 32. d. 1. Aufgeb. d. 4 * Dädtcke 1 Essen) bet d. Fest. Eisenb. Bau ·˖ Komp. 9, d. 2. Aufgeb. d. Clsenb. Tr, v. Pa liszewękti (Posen) b. Armier. B. 30, d. Landw. Inf. 1 Aufgeb,, Kroeeck ( Essen) bei der Res. Eisend. Bau. Komp. *. 2 Tandw. Inf. 2. Aufgeb.; In Leutgante, vorläufig ohne Patent: die Fähnriche: Boeitger Merten, Kockelmann, Ellermeier, 1 Kan n

im Inf. R. Nr. 69,

Arend, Herhahn in d. Train⸗Abt. Nr. 8,

diese zwel jetzt bei d Kol. und Traing d. VIII. A. &. zu Fäbnrichen: Brockes, Plaum ann, Unteroffiziere im Inf.

R. Nr. 69;

im Nittmeistern; die Oberleutnants: v. Kem pls d. Landw. Kav. 2. Aufg . b (Bonn), jetzt b. Pferde ⸗Laz. d. VIII. A. ., Rhodius

d. Landw. Kav. 1.

Aufgeb. Jülich),

Siebel d. Landw. Trains

1. Aufgeb. (Neuwid), dese zwei jetzt bei den Fuhip. Kol. d.

.

Köchlin, Viefeldw. (Rheydt) im J. R. Nr. 68, jum Lt.

Landw. Inf. 2. Aufgeb.;

der

zu Fäbnrichen: die Naterosfistere: Frbr. v. Stein im Hus.

Nr. 6, Ems mann im Feldart. R. Nr.

38.

. Tarn ann, Et. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Sagrlouis), jetzt im In. N. , r, u d. Nes. Offizteren dieses Regis. verletzt

Deres, Lt. d. Ues. (Solingen), jetzt an d. B. A. R. Schule Dstende, vorber im B. J. R. Zug d. VII. Res. Korps, bei d. Res. Dlfin geren d. Feltart. Mens Nr. 25 eingereiht.

Besörderr: ju Leutnants der Reserve: Helmrich, Schm öe (Minden), Scharff (IL Bremen), Middel (1 Dortmund), . webel im Res. Jäg. B. Nr. 20, Fügner (Hildesheim), Ebeling (1 Beaunschweig), Offiz Aspiranten bel d. Feldflieger Abt. 43

Delliebausen, Offiz.

Aspirant (. Frankfurt a. M) bei d.

Fli ge ij. Att. 3, zum Lt. d Landw. Jaf. 1. Aufgeb. ö. Döübhn Schimmel (Wesel), Feldw. Lit. im Res. Inf. R. Nr. 255, zu Ltz. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. ernannt. Großes Hauptquartier, den 1. Dezember 1915. Vogt, Lt. d. Nes. a. D. (1 Trier), zuletzt in K. u. K. Oesterreich. Ungar. Heeresdienßen, als Lt. mit einem Patent vom 1. Dezember

1911 bei d. Res. Offizieren d.

Inf. Regts. Nr. 69 angestellt.

Befördert: Hoffmann, Deichmann, 1 Fähnriche

jm Inf. R. Nr. 32, zu Lis, vorlä fig ohne

Patent; Spiritus

(Bonn), Reichenbach (Pforiheim], Viz wachimeister in d. Gebtrgs⸗

Kancuen. Abt. 4, zu Lis. d. Res.;

Schmithals, Fäbnr. im Inf. R.

Ne. 15, zum Lt, vorläufig ohne Patent; TZübbert, Schulte ⸗Her⸗

mann, Vizewachtmeister im Feldart. R. Nr. 22,

zu Lts. d. Res. dieses

Regtd Sab ty, Vier achim, (Münster) im Feldart. R. Nr. 22, zum Lt. d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb.

Großes Hauptquartier, den 2. v. Scheliha, Maj., im Frieden Pl.

Dezember 1915. Maj. in Danzio, jetzt

Pl. Maf. in Wilna, hat ein Patent seines Dienstgrades erhalten.

Befoͤrdert:

Fehr. v. Bissing, Lt. d. Res. d. Garde Drag. Regts.

Nr. 23 (iI Frarkfurt a. M.), jetzt b. Db. Komdo. d. 10. Armee,

zum Oberleutnant; Raabe. b. Inf.

schiff er Tr.

J Vijefeldw. (9 Berlin) f. R. Nr. 331, zum Li. d. Res. ; burg) in d. Luftschiffer⸗Ers. Abt. 4, zum Lt.

in d. Masch. Gew. Komp. 1 Hoef, Vijefeldw. (Frei⸗ d. 2. Aufgeb. D. Lust⸗

Großes Hauptquartier, 3. Dezemker 1916.

Befördert: Knocke, Lt.

Landw. Inf. 1. Aufgeb. (Aurich),

jetzt im Landst. Anf. R. Nr. 9, zum Oberleutnant,

Becker, Fähnr. im Inf. R. Nr. 18, zum Lt.,

V

sterode), d. J (Lötzen), d. Inf. Regis. Nr. 148 Feldart. Regis. Nr. 79 Kost, Feldw. Lt. Landw. Inf. 1. Befördert: Stell vertreter

äufiz ohne Patent; v. Staffel 235 d. V. A. K. . Harder, Fähnr.

zu Leutnante, vorläufig

Reserre: 18. Nr. 1

Neumann,

(Cotitbut) im Inf. R. Nr. Aufgeb. ernannt. Bispinck (Münster),

; im Landst. Inf. N. Aufgeb.; Jonas, Fähnr. im Feldart. R. Nr. 5,

un

. zum Et. im Feldart. R. Ne. 5

vorläufig ohne die Vizefeldwebel: Gehlhar Conn (L Berl n), Struppeck Vlzewachtm. (Osterode), 18, zum Lt. d.

Kriele (Bielefeld), Tt.

Offiz. d. Landw. Inf. zum Lt, vor⸗

Nr. 7, zu

der Heyden, Vizewachtm (LX Ber lin) bei

d. Landw. Tralns 2. Aufgeb. ; c. 50, zum Lt, vorläufig ohne

TShnrsche: atbnriche:

Inf. R. Nr. 149, jetzt im Res. Inf. R. Nr. 118

im Inf. R. Nr. 168; . Fäbnrichen: Nr. 64, Lehn, O zu Leutnants d. Res. d. (M Feldart. R. Ni. 3; 9tr

25. Nis

die Unteroffi ie re: uiel im Inf. R. Nr. 168;

1s d. betreff. Regtr: burg] im Inf. R. Nr. 168, Küh tz, Vizewachim. (Pote dam) im

3 2 ITM Gr B 41 D., zum Ti. D.

Grundt (Amno) im Inf. R.

oer VDew,

Vlůzefeldw.

sch, Viewachtm. (I Franlfurt a. M. bei d. Res. Fuhry.

Landw. Kav. 2. Aufgeb.

es Hauptauartier, den 4. Dezember 1915.

BBeßfördert: ; (V Berlin), jetzt Adj. d. 1 zu Leurnants jung (Mälbeim a. d. Figge. Vijewachtm. (Rbeyd

N R ne . 2 * s Lt. d, Landw. Inf. 2. Aufgeb.

Res. d. Jäg. 05. Inf. der Reserpe Schm el zer (e—isber Zittau), Ter⸗ Rabr), Bine feldwebel im 1IJ. Garde / Pton. B. . (R t), d. Feldart. Regts. Nr. 43 Erdmann, Vizefeldw. (Dulsburg) im Inf.?

1. Regt. z. Pf. Nr. 4 Div., zum Rittmeister;

Inf. R. Nr. 154, zum

Rönig lich Batzerische Armee.

München, 4 Deiember 1915. Seine Majestät der König

haben Sich Alla böckst

bewogen

gefunden, nachstehende Personal⸗

veränderungen Allergnädigst ju verfügen:

Bei —*1

Mts.

. 8. 8

den Offizieren und Fähnrichen: zu besördern: zu Ltg. ohne Patent: die Fähnriche:

Scherer d. 21. Jaf. Regts, Herbst d. 1. Pion. Bats.

Rzöniglich Sächsische Armee. Frngennungen, Seférderungen und Versetzungen. Den 18. Ne vember 1915.

ick, Maj vom Gren. R. Rr. 101,

Nr. 351, t

m eist er im Zierold im behalt der Pater tierung.

t. befördert.

jetzt Kem. d. Inf. Regts.

t. Nr.

Groß ⸗Nädlitz im R

21

Die Fabner anker Seonbardt, Meri im Inf. R. Nr. 1093,

Jäckel im Inf. R. Nr. 106,

Vlerling im Inf. R. Nr. 107,

Rudlet, Staudinger, Prsland, Donath im Inf. R. Nr. 177, ger r r im Jnf. N. Nr. 178, Weiß, Bendleb im Inf. R Rr. 179, ray pe, Gdhler, Dierouvmug, Güntber, Grumpelt, Hechler im Inf. R. Nr. 182, Doęgier im Jäger B. Ur. 12, Bobften im Kareb. NR, diesen unter Befreiung von der Fähnrichtprüfung, Gichorins im Feldart. R. Nr. 28, Francke im Pion. B. Nr. 12, Stein im Pion. B. Nr. 22, Fischer im Telegr. B. Nr. 7, zu Fähnrichen ernannt.

Garten ⸗Kraft, Maj. und Baits. Kom. im Inf. R. Nr. 104, m. Pens. und d. Erlaubn. 3. Tr. d. Unif. d. Jag. Batg. Nr. 13

d. Abichied bewilligt. Windel, Hauptm. a. D, jetzt b. 1. Landst. Inf. B. Tr. d. Unktf. d. Inf. Regis.

Dresden (XII. 1.3, d. Eilaubn. j. Nr. 134 erteilt Wils dorf, charakt. Hauptm. a. D., jetzt b. Inf. R. Nr. 329 ein Patent seines Dienstgrades verli⸗hen. . Selln ick, Lt. a. B., jet b. Res. Inf. R.

; jum Oblt. befördert. ;

Parlamentarische Nachrichten.

Dem Reichstag ist zu der Denkschrift üher wirt⸗ schaftliche Maßnahmen aus Anlaß des Krieges ein siebenter Nach trag Reichstagsdrucksache Nr. 162 zu⸗ gegangen, der die Verhältnisse der Reichsbank und des GSeldmarktes in den sechs Kriegsmonaten Mai bis Oktober 1915 behandelt. Dieser Nachtrag schließt sich inhaltlich an die Mitteilungen über die Reichsbank und den Geldmarkt an, die für die drei ersten Kriegsmonate August bis Oftober 1914 in der Denkschrift, Reichstagsdrucksache Nr. 26, enthalten und für die weiteren sechs Kriegsmonate November 1914 bis April 1915 als vierter Nachtrag in der Reichstags⸗ drucksache Nr. 74 vorgelegt worden sind. Beigefügt sind zwei Anlagen über die dritte Kriegsanleihe und über die Fort⸗ entwicklung der Darlehns affen.

In der Zeit von Anfang Mai bis Ende Oktober 19165 hat sich die Lage der Reichsbank und die des deutschen Geldmarktes nicht minder besriedigenꝰ gestaltet, wle in den ersten neun Kriegsmonaten. Die Leistungsfähigkeit der Bank blieb ungeschwächt und gestattete ihr, fortlaufend ibren Aulgaben ohne jede Schwierigkeit gerecht zu werden. Die Flüssigkeit des Geldmarktes setzte sich aus den schan im vierten Nachtrag zu, der Denkschrift über wirtschaftliche Maßnahmen aus Anlaß des Krieges angedeuteten Gründen in wachsendem Maße ort. Sie ermöglichte nicht nur während der ganzen Berichtszeit die leichte Be friedigung des privaten Kreditbedarfs ohne gesteigerte Inanspruch— nahme der Reichsbank, sondern sicherte auch den Einzohlungen auf die nveite Kriegzanleihe einen welieren günstigen Verlauf, sodaß die dem Reiche durch die Reichsbank zur Verfügung gestellten Geld mittel aus diesen Einzahlungen zum größten Tell gedeckt werden longten. Der Be stand der Reichsbank an Schatzanweisungen des Reicks dehnte sich daber nur langsam aus, erfuhr sogar zettwellig eine Abnahme und konnte besonders nach Beendigung der Einiahlungen auf die zweite Keiegsanlelbe in großem Umfang wieder am freten Markte rediskontiert werden Die am 30. September 1915 be⸗ n . Einzablungen auf die n Kriegeanleihe gestatteten dem

eich dann von neuem eine wesentliche Abbürdung sei e zei n , sentliche Abbürdung seiner Kredite bei Wenn auch der Goldbestand sich während der Berichtszeit nicht in gleichem Maße vermebren konnte wie in den erften neun Kriegsmonaten, so ist er doch ununterbrochen angewachsen. Die selbst lose und einmütige Beteiligung aller Bevölkerungeklassen an der Gold⸗ geldsammlung berichtigt zu Ter Hoffnung, daß der Rüdfluß von Goldgeld in die Neich- bank, auch in 3ékunft nicht ins Stocken ge— raten wird. Nacht em sämtliche an Deutschland angrenzenden, ja sast alle wichtigen Staaten Guropaß, so Frankreich, Rußland, Dänemark, Nocwegen, Holland, die Schweiz und Hester⸗ reich Ungarn, ein Goldausfuhrverbot erlassen haben, wãbrend Gaglaud fasächlich eine allgemeine Goldauefuhr schen längst nicht mehr gestattet, sind die Bedenken, die bisher gegen den Erlaß eines sich auch auf das neutrale Ausland erstreckenden deutschen Goldausfuhrverbots geltend zu machen waren nach und nach hinfällig geworden. Auch für Deutschland ergab sich nun mehr schon unter dem Gesichts punkt der Berageltung die Roꝛmwen⸗ digkeit, die Goldausfulr zu verbleten; dies geschah durch die Be⸗ kanntmachung des Reichskanzlei vom 13. November 1915, betreffend Verbot der Ausfuhr un Duxchfubr von Gold (Meichs. Gesetzbl. S. 763). Der Reichsbank, die von dem Verbot ausgenommen ist, bleibt es porbe ballen, die im allgemelnen Interesse nötigen Gold⸗ ausfuhren ju bewirken Der Reichskanzler ist ermächtigt, in besonderen Fällen andere Aur nahmen zuzulassen.

Der Rotenumiguf der Neichsbant hat sich in der Berichteszelt von 3319 Millienen Mark auf 5546 Millionen Mark, d. h. um S636 Millionen Mart, erhöht. Von dieser Zunahme entsallen auf die kleinen Noten (Aoschnitte zu 50 und 20 M 241. Millionen Mark, anf die großen Noten (Abschnitte ju 1000 und 100 6) 392 Millionen Mark. Der durch den Barvorrzgt nicht gedeckte Teil des Notenumlaufs vermebrte sich nur um 218 Minhionen Mark. Er betrug am 30. April 1915 2114 Millionen ark, am 30. Ottober 1915 2333 Millionen Mart. Die Giünde, die für die Ausdehnung des Notenumlaufs maßgeberd waren, sind im großen und ganzen die gleichen, die im vierten Nochtrag zur Denkschrift gelennzeichnet wurden. Sie eiklären die Zunakme der umlaufenden Noten so restles, daß in Deutschland für die Annahme von Angstthesaurlerungen, die 3. B. in Frankreich offenbar einen sehr großen Umfang angenommen hahen, kem Raum bleibt. Abgesehen von der Ausdehnung des Bedarss an Zahlungs⸗ mitteln infolge der Verteuerung der Lebenshaltung und der in weiten Kreisen vorherrschend gewordenen Barzahlungsg wohnheiten, erforderte einerfeitg die andauernde Ablieferung von Goldmünien aus dem Verkehr einen erisprechenden Sratz, und erfuhr anderer seitz das deutsche Jablune sgebiet unter der Einwirkung der militätichen Erfolge durch die Besetzung umfangreicher Strecken feindlichen Landes eine beträchtliche Erwelterung. Die zur Versorgung der bisher von deutschen Truppen be tzten Sebiete Belgiene, Frankreichs und Nußlands benötigten Zahlur g: mittel dürfen auf weit mehr als eine Misltarde Mark geschätzt werden, sodaß der Zuwachs, den der Notenumlauf der Reichs bant seit Ausbruch des Krieges erf hren hat, zu einem wesentlichen Tell nicht zur Befrsedigung des Bedarfs dez beimischen Verkehrs, Jondern zur Her; sorgung der besetzten Gebiele Verwendung findet. Endlich ist nicht zu ähersehen, daß die immer göößgre Ausdehnung der Krlegoschauplãtze das Zahlungswesen im Heere felbst mehr und mehr verlangsamt, die Umlaufege schwindigkeit der Noten beeinträchtigt und den Rückfluß zur Heimat verzögert. Beachtung rerdient, daß der Notenumlauf, wenn er auch im großen und ganzen eine steigende Richtung versolgte, sich doch in Zichaclinlen aufwärts und abwärts bewegte. Gerade diese Schwan kungen, die namentlich zu den Terminen in einem Harl n Anste igen und nach den Terminen in einem starken Abfallen Ausdruck finden, lassen erkennen, daß die normale Entwickiung an⸗ dauert, in die unser Wütschaftsleben bald nach Beginn des K.ieges einlentte, doß der Notenumlauf sich dem wechselnden Verkehrsbedarf anvaß, und daß selbst so ungewöhnliche Zahlungsvorgänge wie die Einzahlungen auf die Kricgæaanlelben ohne Schwierigkeit mit Hilfe der bargelblosen Zablungsweisen abgewickelt werden. Bei vpieltweise krachten Jie Bedürsnisse für den jängsten Julitermin dem Notenum- lauf der Reicht bank in der letzten Juniwoche eine Eiweiterung um 615 Milllonen Mark (1914 G62, 1913 5662 Millionen Mark), von denen in Fen nächsien dret Wochen 526 Millionen Mark (1914 516, 1913 401 Millionen Mark) zurück eflossen sind. Zum Oktobertermin dieses Jahres wurde ein Anwachsen um 609 Millonen Mark (1914 498, 13513 608 Millionen Mark), dann bis zum 23. Okteber trotz der

der Krleghanleihe vor sich gegangen waren, ein Rüdfluß an Noten von 287 Millionen Mar (1514 123, 1913 496 Millionen Marh beobachtet.

Ja besonders günstigem Lichte eischelnt dlese Entwicklung, wenn man sie mit der Gestaltung des Notenumlaufg der Zentralnotenbanken unserer Feinde vergleicht. Ein Vergleich mit der Bank von England ist freilich bei den völlig abweichenden Zahlungsgewohnheiten, bei der äberwiegenden Bedeutung des Schedverkehrg in England, bei dem Zurücktzeten der Banknoten und bei dem stark ge steigerten Umlauf der Curreneꝝy notes, der sich schon Ende Oktober auf, dag 2] fache. des Ban ftnotenumlaufs stelite, nicht wobl angängig. Was jedech die Bank von Frankreich betrifft, so hat sie seit Ausbruch des Krteges bisher nur einmal in der Woche vom 20. big 27. Mai 1915 einen gerinafägtgen Rückzang des Noten umlauss ausgewiesen, sonst eine ununterbrochen sortschreitende Zu nabme Ebenso mußte auch die Russische Staat bank seit Ausbruch des Kriegez ihren Nolenumlauf, von ganz wenigen Augnabmen ab- ö ständig erweitern. Seit Ende Juli vorigen Jahres ist der Notenumlauf

der deutschen Reichsbank um... 3037 Millionen Mark, der Bank von Frankreich um.. 6990 ö = der Rassischen Staattbank um.. 7295 (. ö

gewachsen. In der Zelt von Anfang Mal biz Ende Oktober 1915, in der, wie erwähnt, die Reichsbank eine Zunahme ihres Notenumlaufs um 6öß Millionen Mark aufwies, mußte der Notenumlauf der Bank don Frankreich um nicht weniger als 3020 Milltonen Mark, der der Russiichen Stantebant sogar um 3745 Millionen Mark ausgedebnt werden. Die Ziffern bewetsen jedenfalls, daß in Frankreich und Nuß⸗ land von einem normalen Rücklauf der Noten aus dem Verkehr schon lange nicht mehr gesprochen werden kann; sie deuten vielmehr auf umfangreiche, durch Angft und Krebllbesorgnisse veranlaßte Thesaurierungen der Bevölkerung.

; Am 30. Dktober 1915 waren die umlaufenden Noten der Reichsbank durch den Barvorrat der Bank zu 60,7 v. H. gedecht gegenüber S0, v. H. am 30. April. Die Bard ckungs ziffer hatte sich allo inzwischen noch etwas gebessert. Läßt man die Reichs⸗ lassenscheine und die Darlebngkassenscheine, die nach den gesetzlichen Bestimmungen cls Bardeckung gelten, und die nicht beträchtlichen Be⸗ sffänte an Scheidemünzen außer Ansatz, so ergibt sich, daß die Noten durch Gold allein während der Berichtsperiode wiederum in elnem Maße gedeckt waren, welches den für die Bardeckuug ge⸗ setzlich vorgeschriebenen Saß von 335 v. H. erheblich über⸗ seigt, Auch hier düngte ein Vergleich mit der Bank von Tian kreich und der PNussischen Stagiebant am Platze sein. In dieser Hinsicht ergibt sich, daß sich die Golddeckung der Roten bel der Deutschen Reichsbank seit Ausbruch des Keleges nur von 45,1 v. H. auf 409 v. H, also um 22 v. H. vermindert hat, während sie bet der Bank von Frankreich von 62. v. H. auf 33,5 v. O., also um 28.2 v. H., und bei der Russischen Staats⸗ bank fogar von 98,2 v. HS. auf 31,9 v. H., also um 66,3 v. H. herab⸗ gegangen ist. Die sejstens der Darlebuskassen ausgegebenen Darlehngkassen⸗ scheine wiesen in der Berichtsieit entsprechend der Eatwickelung des Darlehnsgeschästes zunächst einen starken Rückgang auf. Erst im Zu⸗ sammenhang mit den Ansprüchen des Oktobertermins und der Cin⸗ jablung auf die dritte Kriegeanieihe erfuhren sie eine nennengwerte Vermehrung. Die Gesamtjunabme belief sich auf 697,5 NMilltonen Mark, und zwar wucht der der Reichsbank, verbliebene, Be, stand an Darlehnekaffenscheinen um 341 Millionen Maik, nämlich von 753 Millionen Atark am 30. April auf 1085 Millionen Mark am 30 Oktober. Auf Grund des Gesetzes vom 22. März 1915 (Reichs · Qesetzhl. S. 179) wurden als Deckung für die neu aus⸗ gegebenen Reichskaffenscheine, für die bis Ende April berelts i2 Millionen Mark Darlehnskassenscheine zurückgestellt waren, weitere 1068 Millionen Mark abgezweigt, da bis zum 30. Sep temher, der durch das genannte Geseß festgelegte Betrag an Reiche tasenschelnen in Höre von 120 Millionen Mark durch die Reichs schulden verwaltung , . war. Der freie Verkehr nahm in der Berichtszeit an Darlehnekassenscheinen elnen Betrag bon 208,5 Millionen Mark auf. Der Gesamtumlauf der Darlehngkassen⸗ scheine im freien Verkehr bezifferte sich am 30. Oktober auf S37,6 Millionen Mark, von denen 16,2 Millionen Mark auf Abschnitie zu 20 4, ih, Millionen Mark aus Abschnitte zu s , 198, Mlllionen Mark auf Abschnitte zu 2 , 12735 Millionen Mark auf Abschnttte zu 1 entfielen. Auch in der Berichte zeit waren, wie bereits ange⸗ deutet, die in den Beständen der Reiche bank ven blut benen, als gesetz⸗ liche Bardeckung zugelassenen Darlehn kossenscheine für die Deckung der umlaufenden Noten ohne. jede praktische Bedeutung, da der Gold vorrat für sich allein zur Aufrechterhaltung der gesetzlichen Bardeckung stets mehr als ausreichte.

Vie berests in den früheren Denkschriften bemerkt, batten die mit dem Kriegsausbruch zusammenhängenden ganz außerordentlichen Kredit⸗ ausprüche des privaten Verkehrs und des Reichs zunächst eine enorme Ster gerung der Anlage der Reichsbank mit sich gebracht. Am 23. Jali 1914 betrug die Gesamtan age nech 1132 Mtilllonen Mark, bis zum 31. August war sie auf 018 Millionen Mark gestiegen. Damit hatte sie jedoch für das Jabr 1914 ihren Höhepunkt erreicht. Die Abiahlungen auf die dem privaten Verkehr gewährten Wechselkredtte setzten in großem Umfang ein, und die gegen Ende September 1914 beginnenden Einzahlungen auf die erste Kriegsanleihe (6. Okiober erster Pflichtzablungstermin) brachten bald eine weltere starke Entlastung. Am !. Oktober konnte gegenüber dem 30. September eine Abnahme der gesamten Anlage von fast 11 Milliarde Mark ausgewiesen werden, die sich dann bis zum ] November fortsetzte. An dtesem Tage bettug der Bestand der Kapitalanlage 2,7 Milliarden Maik, 27181 Millionen Mark weniger als am 30. September 1914 und 2307 Millionen Mark weniger als am. 3. Augast 1914. An der Folgezeit ergab sich eine allmähliche Erhöhung, die im wesenilichen durch die Anforderungen des Reichs bedingt war, denen gegenüber, wie oben bemerkt, die Vorschüsse an den privaten Verkehr mehr und mehg zurückttaten, Immer hin hielt sich das Anwachsen in mäßigen Grenzen, und als das Reich im Februar zur Auflegung seiner zweiten Kriegsanleihe schritt, stellte sich die Gesamtanlage nurn auf eiwa 4 Milliarden Mark. Es war lies eine Folge der mzwischen eingetretenen günstigen Gestaltung des Bel dmarkts die es der Reichsbank gestatteke, in großem Umfange Schatz anwelsungen am offenen Markt weiter ju begeben. Die Weiter⸗ begebung enllastete nicht nur die Reichsbank, sondern verschaffte zugleich den Banken, Sparkassen, Industriellen, Kaufleuten usw. die Höglichteit, die angesammelten flüssigen Mittel nutzbrlngend und sicher zu verwerten und auf diese Welse für die kommende Kriegsanleihe gewi strmaßen festzuhalten. Hieraus erklärt es sich, daß kunz vor dem 31. Mär 1915, dem Tage, an dem die ersten Einzahlungen auf die jwelte Kriegsanleihe zulässig waren, die Kapitalanlage der Bank er— heblich anschwoll. Am 25. März hatte sie 4938 Milllonen Maik be⸗ tragen, bis zum 31. März stieg sie auf 6894 Millionen Mark. Der freie Markt rediskondierte eben zu dem Zeitpankt, in dem er Zahlungen auf die dritte Kriegsanleihe leisten oder die entsprechenden Vor⸗ bereitungen treffen wollte, den größten Teil, der seinerzett über⸗ nommenen Schatzanweisungen bei der Reiche bank und sührte den Gegenwert in ker Kaupisache den Girrguthaben zu. Unter der Win kung der begin nenden Giniablungen (14. April 1915 erster Pflicht⸗ einzablungstermin) veiringerte sich die Kapltalanlage schon in der Woche bis zum 7. April um 25 Milliarden Mart und bis jum 23. April um weltere 900 Millionen Mark auf 3477 Millionen Mark. Die⸗ selben Vorgänge wiederholten sich in verstärktem Maße vor und bei Begebung der dritten Krieg: anleihe. Die Anforderungen des Reichs an die Nelchsbank waren gemachsen, aher im Zusammenhang mit dem Ürn fange der vom Reich geleisteten Zahlungen war auch die Leistungs⸗ fähigkeit des Geldmarttes gestiegen, sodaß die Weiterbegebung von Schätzarwelfungen seitens der Reich bank einen grökeren Umfang aanehmen konnte. Big jum 31. August 1915 hatte die gesamte Anlage der Bank unter fortgesetzten Schwan kungen sich auf rund 5 Milliarden Mark erhöht ünd damih ungefähr

gewaltigen Geldbewegungen, die inzwischen im Zusammenhange mit

wieder den Stand vom 31. August des Vorjahres erreicht. Vom

3. September an konnten Elnzablungen auf die neue Kriegganlelhe erfolgen. Dementsprechend wrömten in der letzten Se ytemberwoche ie vorber am offenen Martt begebenen Schatzan weisungen in großem Umfange im R- dis kont zur Bank jurũd Ibr Gegenwert wurde wiederum augichließlich jzur Verstärkung der Giroguibaben benutzt. Die gesamte Kapitalonlage stellte sich biernach am 30 September uf 7522 Millionen Mark, gegen die Vorwoche war sie um 2151 Millionen Mark gestiegen. Unter der Ginwirkung der alsdann vor sich gehenden Einzahlungen nahm sie in der ersten Dtktoberwoche um 31 Millig' den Mark ab, und biz zum 23. Oktober nochmals um rund 480 Millionen Mark. Sie betrug an di sem Tage 3574 Millionen Mat. Dse Einwirkung der Kriegsanlelhen machte sich mit hin lediglich auf dem Konto der Kapitalanlage und der fremden Gelder bemerkbar; fie äußern te sich auf diesen Konten in auffallender Weise auch nur für ure Zeit, und jwar während der Vorbereitungen auf die Anleihe jablungen selbst. Der stärkeren Anlage siand jedesmal ein auffallend tarker Bestand an fremten Geldein gegenüber, während eine Ein- wirkung der Anleihen auf den Nolenumlauf nicht in Tie Eischeinung trat. Es vꝛrdient bei dieser Gelegenbeit hervorgehoben ju werden, daß nicht nur die Anlage der Neichsbank während des Krieges durch⸗ weg viel höher ist als in Friedensztiten, sondern daß auch die Bestãnde n fremden Geldern, sowobl an ssaatlichen wie an privaten, über die der Frieden szelt gam wesentlich binausgeben.

Der Grfolg der jwelten Kriege anleihe war schon so gewaltig ge⸗ wesen, daß eine Steigerung kaum nech für möglich gehalten wurde. Trotznem ist bei der dritten Kriegsanleibe eine solche Steigerung, und jwar um ein rolles Driltel der Gesamtsumme ein⸗ Ftreien. Die Gesamtsumme der Zeichnungen, die beim Zeichnungs⸗ schlusse der dritten Kriegeanleihe vorlagen, bellef sich auf 12101 Mil⸗ llonen Mark. Davon sind

M33 Milltenen Mark Zelchnungen auf Anleihestücke und

2169 ! Schuld buchzeichnungen. Dabei bat sich die dritte Triegsanleihe noch mehr als die beiden asten zu einer wahren Volksanleibe gestaltet, an der alle Schichten der Bevölkerung, jeder nach seinen Kräften, gleichmäßig teilgenommen haben. In weit größerem Umfange als früher sind auch durch Schulen, Vereine, Berufavertretungen, Arheitgeber usw. Zeichnungen gesammelt und in einer Summe an die Zeichnungß. und Vermittelungsstellen weitergegeben worden. Ueber diefe Sammelzeichnungen ist nachtrãg⸗ sih eine Erhebung eingeleitet worden, nach deren Ergebnis die Ge- samtzahl der Zeichnungen sich auf 3966418 erhöht und sich im einjelnen folgendermaßen gliedert:

Stückzahl der Zeich⸗

nungen

984 358 858 259 918595 530 176 422 626 117 593 53 445 32 840 10090

eichnungen . Zeichnung Millionen

Mark

130 368 844 928 1563 1202 858 1167 850 1766 695 1730

200 500 1000 2000 5000 10000 20 000 50 000 100 000

bis Mark

33 600 1100 2100 5100 10100 20100 50 100 , ,,, 500 000 7074 ö hoh lee,, 1000000 832 über ,,, 530 Gesamtjahl und Gesamtbetrag der einzelnen

w 3 966 418 12101. In die ser Zusammenstellung sind indes die bei den böberen Lehr⸗ arstalten Deutschlands erfolgten Einzelzeichnungen von Schülern und Schülersnnen nur zu einem geringen Teil enthalten. Hinsichtlich Nieser Zeichnungen sind in Oberlehrerkreisen elng-hende Ermittlungen angestellt werden, nach dern Grgebnis die Anleibe an 19806 dehr⸗ anftalten mit riner Schülerzahl von intzgcfamt 647 71 von 246 167 Schülern (— 38 v. H. der Schülerjabl in Höbe von 351 O63 302 4 gezeichnet worden ist. Und jwar haben gezeichnet zwischen 4 4A und 198 6 32 238 Schüler 311 943 4,

. 6322 77 508 =. ,

also unter 160 J II5 146 (4d b. D. 3 ITI [lo, Lv. S.), jwischen 190 Æ und 193 387077 Schüler 8 861 131 , . 37 4387 ö. 11517665 oho, . 3828 . 4027 261 2000 2999 533 . 1108529 3000 Æ und darüber 496 . 2 404 755 zusa nnen Nd . Schier 31 G63 302 also 1 Schüler im Durchschnttt 126 4.

Dieses erfreuliche Ergebnis bezeugt aufg neue die hingebungsvolle Mitarbeit der deutschen Schule bei der Lösung der großen vater⸗ jändischen Aufgaben im gegenwärtigen Kriege. Wag die Verteilung der Zeschnungen auf die Jelchnunge— und Vermittlungestellen betrifft, so wurden gezeichnet; .

bei der Reickßoband ;. 569 Millionen Mark,

hei den Banken und Bankiers 7391 .

bei den Sparkassen . 28.77

bel den Lebens bersicherungsgesellschaften 417

bel den Kreditgenossenschasten . 680 '

bei den Postanstaltenn 167 ( . zusammen . 17101 Millionen Mart.

Dle Kreditgenossensckaften haben nach den von ihren eigenen Organen vorgenommenen Erhebungen für sich vnd ihre Kunden insgesamt 757 Missscnen Mark geicichnet, während die vorstebende Zusammen⸗ siellung nur 680 Millioven Mark nachweist. Der Unterschied dür te sich dadurch erklären, daß eine Anzabl von Kreditgenossenschaften ihre Zeichnungen nicht unmittelbar, sendern duich andere Vermittlung stellen eingerelcht hat. Daß Ergebnis hat sich durch rechtzeilig zur Post gezebene, aber perspätet einnetroffene JZelchnungen um rund 62 Millionen, durch Zöichnungen von Truppen im Felde um rund 26,2 Millionen Mark Ind durch nachträglich aus dem überseeischen Ausland eingegangene Zeichnungen um rund 26,6 Millionen Mark erhöht. Das Gesamt⸗ trat bnis stellt fich somit auf rund 12160 Milltonen Mark und enthält 5392685 Stück Einzeiseichnungen. Von diesen 12 160 Millonen Mark entfallen rund 3985 Milltonen Mark auf Aaleihestücke und fund 2177 Milkionen Mark auf Schuldbuchieicknung n. Für die gh85 Millionen Mark Anleihestücke sind nach den Wöänschen der Zeichner erforderlich: 68 275 Stück. 20 000 (6, 1211 . 10000 366 012 2 5000 788 126 ö 2000 265687169 . 1000 = 500

1760 335

1683252 200

1979 483535. 100 zusammen .. 9 355 808 Stück.

Es wurden wieder alle gezeichneten Beträge voll zugeteilt. Auch das Ginjahlungegeschäft auf die dritte Kriegeanleihe ist bis jetzt tbenso glänzend wie bei den beiden ersten Anleihen verlaufen. An den ersten drei Tagen, an denen die Zahlung julässig war, wurden rund 8 Müllarden Mark, big zum 18. Okiober (dem ersten Pflichtzablungk⸗ lermin) einschlleßlich insgesamt F369 400 000 M oder 68 v. O. des gezeichneten Betrages an Stelle, der fälllgen 30 v. H. eingezahlt. Auch seither sind fortgesetzt erhebliche Einzahlungen elngegangen, und am 21. Nobember, dem zweiten Pflichtein jahlunge termin, hellef sih die big dahin einqeiahlte Summe auf 19 318 Millionen Mark oder ls vom Hundert des gezeichneten Betrages. Auch diese gewaltige Geldbeschassu5ng ist ohne jede Erschütterung des Geldmarktes

vorbereitet hatte.

23 Oktober,

Teile bereits im Lause der vorbfrge der Nelchsbank am ossenen Markt ronmen und antererseins sich für

dem

er

Abermals ist die Inansptuchnabme der Darlehn Kriegs anleibe verbälinie mãßig gering also 5 Tage nach Fösz Millionen Mark oder 6,84 v. D. der bis termin gezahlten Summe.

ewesen.

Sie

henden Monate in Form der von begebenen Schatz scheine aufge⸗ die Cinzahlungen wieder sorgsam

skassen für die betrug am en Einzablungetrrmin, nur jum ersten Einzahlunge⸗

gesetzes unterm 26. Vornahme einer

Zãblun

gang, daß Pferte mit bestand

44 v. O. Noch stärker, Ziegenbestandes.

Die Steigerung gegen 16 v. H. Biese

87 v. H. Das Dieser Rückgang zuweisen.

kleinen sich in seiner

bei dem Rindvleb bat

bares Bild des

Augu

Umständen nach durchau Rückgänge im esam theit au

Ergebnisse der

im Deutschen Reiche v Durch die auf Srund von 5 3 des sogenannten Ermächtigurgẽ⸗ st d. J. ergangene Bekanntmach Viebzwischenjählung am 1. Oktober ] gesamien Vieh Nach dem sechsten Nachtrag zu Denkschtift über wirtschaftliche Maß⸗ eichstags drucksache Nr. 147) ergab die weitgehenden In⸗ o geringfügigen Ruck ; Im Gegen⸗ Zwecke angeforderten esamtvermehrung des

Gegen Schweine zwichen zählungen vom der Schweinebestand

. Zunahme bei demjenigen Teil des Schweinebestande, Zeit die Aufgabe der Flei⸗ denn bei den ein Jahr alten die Zunahme 466 v. H Federvieh hat über der letzten Zählung, der ist ausschlie GHänse und Enten haben e Das Gesamtergebnis der z erfreuliches Bild; einzelnen der

ch in der entwickelt hat und die F auch fernerhin nicht gefährdet

Die Verteilung des Rindv

in Preußen in den Jah Die Ergebnisse der le Auzbruch des Krieges für

net worden.

eine

prag

bei

vom

den bejeichneten Tag eine Zählung des Deutschen Reichs angeord der dem Reichstog vorgelegten nabmen aus Anlaß des Krieges“ (R erfreulicherweise für Pferde trotz der

nur einen geringfügigen Rückgang aut. gegenüber der Zählung v

t

Ianspruchnahme für militärische Zwecke einen Besoranisse für die Pferdezucht nicht b feil' wird nach Rückgabe der für mil tarische einer nicht ur beträchtlichen 6 Pferdebestandẽ gerechnet werden dürfen. Auch der

weist gegenüber der Zäblung vom 4. Dezember 1914 Schafbestand zeigt unahme von

Der om 1. Dezember 1914 eine 3 nämlich 10e v. O., ist die Zunahme des öber dem Ergebnis der beiden letzten 15. März und 15. April 1915 hat erfreuliche Zunahme aufzuweisen. den Bestand vom 15. April 1915 beträgt . deuilicher auf dem für die nächste chversorg ing der Rerölkerung beruht; und älteren Schweinen beträgt den Y bis 1 Jabr alten sogar eine Abnabme um 8, v. O. gegen⸗ 2. Dezembtr 1912, ausjuweisen. Hühnern eingetreten; Zunahme auf⸗ Viebjählung gewährt ein den es zeigt, daß trotz einiger deutsche Viebhdestand Kriegszeit günstig Flelschversorgung der Bevölkerung

sich

ßlich bei den ine nicht unerbebliche

tst.

ten Viebjählung vor reußen und das

sich in Preußen

Vejember 1913 bis dahin 1914 Schweinen ein Rückzang um 2s v. ssellung bezweckt vor allem, rreußischen Staate und in Ergebnisse der beiden Zäblungen Viehreichtums erhält mar Provinzen zu 1000 ha

Nindviehs und der und eine Verteilung auf die Pro— r 1913 dar:

Viebstand des Staates und der schaftlich benutzten Fläche in Beziehung Die folgende Uebersicht ste Schweine im preußischen Staate vinzen nach der Vieh äblung vom 1. Deiem be

eine Zunahme H. ergeben. den verhältnlzmäßigen den einzelnen Probi zu untersuchen.

Reich si

Ztatistik und Volkswirtschaft.

Viehjiwischenzäblung om 1. Oktober 1915.

nech

setzt.

At den Bestand det

estehen.

R

tehs und der Schweine ren 1913 und 1914.

ind der ersten nach nd bereils bekannt; für das Jahr von Anfang um 3, V. D., Die folgende Dar⸗ Viehreichtum im nzen auf Giund der Ein ziemlich brauch⸗ n dadurch, daß man den der landwirt⸗

ung über die lh ist für bestands des

ind vieh⸗

aus

bei den

Staat.

Provinzen.

Nach der Viehiäblung vom 1. Dejember 1913 waren vorhanden

Rindvieb Schwelne

Auf je 1000 ha (10 kin) der 1913 landwirtschaftlich genutzten Fläche des Staates und der Provinzen entfielen überbaupt

Rindyieh

Schweine

Staat..

Provinzen: Ostpreußen . Westpreußen . Stadtkreltz Berlin Brandenburg Pommern 1 Schl sien . Sachsen.. Schleswig ⸗Holstein . Hannover J Westfalen Hessen · Nafsau. Rhelnvrovinz Hohenzollern.

Nach den Etrgebn stand in der

Dannover Ostpreußen.

Posen⸗ Brand enbur

belaͤuft sich die Rheinprovinz

Sessen · Nassau Hohenzollern.

burg mit 386.

In

Sachsen

Schltsien

Vannorver. Westfalen .

bor sich gegangen, da dieser einerseits die Anleihe zu einem erheblichen

Sachsen

Rindv ; 15560 9g48 Stück an erster Stelle; ihr

issen der Vlehjählung vom 1 tehbaltung die Provinz

folgen die mit 1 368 439 Stück,

Rheinprovlnz ;. J Schleswig ⸗Holstein .

8

Eine wesentlich andere R verhãltnismäßtgen Viehreichtums Worten ein Vergleich der in vorletz führten Verhaͤlmiszahlen. unsere Betrachtung naturgemã die Verhältnisziffer auf wiesen auf:

Staatsdurchschnitt beträgt, mit 766, Hanneber .

Schleswig⸗Holstein .

An letzter Stelle in der

In der Schweineh Vtiebzäblung vom 1. De lem ber 3352 588 Stück an der Svitze;

Schleswig ⸗Holstein .

Westfalen .

Caller g. Oelstein . Se ssen· Nassau .

709 936 12425 g06 098 862 080 938 881 650 948 S829 238 141 571 368 429 751 114 622907 1221327 49651

Die Zahl

eihenfolge einer jeden

5 kein

1546087

1228584

12 301 15718 071 142

1236 752 1 337 464 1026 525 8 042

9 6

3 352 588

tz

3 9

ge

1089 3624

8 790

653

1236752 1221327 11371 938 881 g06 098 ergibt die

758, Schlesien 731, Westfalen. .

717,

fꝛeihe samtlicher Provinjen steht Branden

altung steht nach den Eigebnissen der 1913 die Provinz Hannover mit en sich an die 3 624 Stück,

Brandenburg .

Für den Staat ergibt sich eine Ver Zahlen, als der Staats durchschnitt beträgt,

Verhältnisziffer von 792. Höhere jeigen die Propinzen mit 1556 Siück,

ihr schließ

mit 176

1591089 15469087 1394492 1378460

1245 1171 903 88

459 410

36979

396 107 437 627 463 758 635 605 731 766 717

Dezember 1913 Schlesien mit Provinzen

Darstellung des Provini, mit anderen ter Spalte obiger Tabelle ange⸗ des Stadtkreisez Berlin hat für Bedeutung. Für den Staat 533. Höhere Zahlen, als der

* 14 *.

1 *. *

792

.

5 1 1

mit 635, 627,

S6Söõb.

Provinzen

1 1

1

.

Der verbältnismßige Vlehrelch um stellt sich wesentl

dar alz der Viebreichtum nach den Grund zablen. Es geh

nicht an, wie eg gelegentlich geschlebt, aus den Ver

r ntttelbar Schlüsse. auf die Möal chteit iner mehr minder großen Ausdehnung der Viebꝛrucht in bestimm ten

zu ziehen. Dazu ist eine Berüdcsichtigung und Untersuchung der ge⸗ samten Betriebs · und NMarkiverbältnisse der einzelnen Provinzen er. orderlich; für eine solche Unter suchung lic fern jedoch die mitgeteilten Verhältnis iffern zweifellos eine geeignete Unterlage. .

Die folgende Nebersicht gibt den Bestand des Rindvicht und der Schweine in Preußen und seine Vertellung auf die Provinzen nach der Viebzäblung vom 1. Dezember 1914 an:

Auf je 1000 ha (lo qkm) der 18913 land wirischaftlich genutzten Fläche des Staates und der Provinzen

entfielen über bauyt

Rind vieh Schweine Rin r vicb Schreie

Nach der Viehjãblung vom 1. Dezember 1914 waren vorhanden

Staat.

Provinzen.

774

M 1

.

Staat.. . 2 72 146 17 oss oo. 50

Provinzen: Ostpꝛeußen. Westpreußen Stadikreis Berlin Brandenburg Pommern Posen. ö Schlesiten . Sachsen. . Schleswig ⸗Holstein Hannover Wenfalen

Hessen Nassau.

216 604 39 559

335

442 38 077 426 439 462 661 490 804 685 6590

763

go3 137 362 353 6h 36 1044 96 12 754 13 300 71 bo? 1404341 930 485 52 937 1735 159, S78 223 1210 443 1175 455 3 493 063 l7 o53 1988201 5 81 750 443 65 Rhein propin?.. 1315 511 1217646 326 Hohenzolleen . 62 iz 28 531 763

Nach den Ergebnissen der Viehzählung vom 1. Deiember 1914 ist bet Heranziehung der Grundzahlen des Rind vieh bestan des die Reihenfolge der aufgeführten Provimnen, abgesehen von Dsipreußen. taz infolge der Nachwirkungen des Russenein falls an eine späãtere Sielle gesunken ist, dieselbe geblieben, wenn auch die Grundjahlen sclost, von Sstpreutzen abgelehen, eine Zunahme erfahren haben

Die Verhältuißtffer Tir den Staat erböht sich nunmehr auf 5h7 gegenüber b39 im Jahre 1913. Für die? ohen angefübrten Provinzen ergeben sich folgende Verhaͤltnieziffern, wobei die entsprechen · ken Zahlen des Jahres 1915 in Klammern beigefügt sind: Rheinpropvin ... 826 h Hannover 685 (633) Schleswig Holstein 894 (58) Schlesien. ; 361 (627) Hessen · Nassau . 766 (7315 Westfalen - 6h9 (605). Vohen;ollern 763 (717)

Ez stellt sich demnach bei den Verhältnisziffein die gleiche Reihen solge berauß wie für 1913 sm einzelnen sind jedoch die Zahlen in rech verschiedenem Maße gestiegen; man vergleiche eiwa Schlesien und Wesffalen.

In bezug auf den Schweln ebe stand folgen wlederum bei Berüscksichtigung der Grundzablen die Provinzen in der gleichen Reihenfolge wie 1913 aufeinander, abgefehen von Brandenburg, das nunmebr 'mit 1404341 Schweinen vor Schlesi m mit 1321916 Schweinen siebt. Die Grundzablen selbst haben für Hannover, Sachsen, Westfalen und Brandenburg ju, für Schletzwig⸗Holstein

und Schlesien abgenommen. . Für den Staat beträgt nunmehr die Verhã ltnis zabl bei den Schweinen 774 gegen 792 im Vwnjabre. Für die d oben genaanten Proöptnzen ei geben sich 1914 folgende Verhaltnis ahlen, wobei wiederum die entfprechenden Ziffern für 1J9l3 in Klammern beigesügt sind: Hannorer. 1580 (1556) Sachsen . 8223 6387) Westfalen . 1275 (124655 Hessen⸗Nassan⸗ iI6 (903). Schleswig · Holstein 1152 (1171) . Demnach ist nunmehr Sachsen an die vierle und Hessen⸗Nassau an le fünfte Stelle gerückt. Enisprechend der Zunahme der Grundzahlen sind die Verhaäͤlmisziffein, für Hannover, Westfalen, Sachsen und YMssen. Nassau, allerdingg in verschiedenem Umfang, gestiegen; die Ver ˖ kältnisjahl für Schleswig ⸗Holstein ist gesunken. (Nach der

Slat. Korr.)

Entwicklung des Beschãftigungzsgrades marktes in Groß Berlin in der Zeit vom vem ber 1915.

Nach der vergleichenden Darstellung. Fes gewerblichen und industriellen Beschäftigun gägrades in Groß Berlin am 20. und 27. November, die das Statistische Amt der Stadt Berlin ver⸗ sffentlicht, hat in der Zeit zwischen diesen beiden Stichtagen die Gesamtzahl der versi erungtspflichtigen Mitglieder von 2395 Krankenkassen Groß Berlins leine vesen tliche Veränderung ersahren; nur die geringe rechnungsmäßige Zunahme um 14 Mit⸗ glieder ist zu verzelchnen.

Wenn sich bei den 28 allgemeinen Ortz krank en kassen diesmal bei einer geringen Zunahme der männlichen Versicherungs. pflichtigen um 160 oder Oos ö6so eine wenn auch etwas größere, so doch gleichfalls nur in engeren Grenzen verbleibende Atnahme um gor ober O 2b Frauen ergibt, so ist dies nur auf ein geringes Nach kf der Beschäftigung im weiblichen Bikleidunggewerbe jurũck⸗ zuführen. .

Geringfünig sind auch die Veränderungen im Rahmen der Ge⸗ samtheit der 08 gewerblich gegliederten Krankenkassen; hier aber ist eine Zunahme bei den weiblichen er fi eren gift chtigen und zwar um 1047 oder O 60 0b festzuntellen, während die Männer die geringe Verminderung um 295 oder G. 0bο erfahren baben, sodaß sich für diese ganze Hauptgruppe ein Mehr von 752 Versicherungs⸗ pflichtigen oder O, is oso ergibt. Unter den einzelnen Gewerbegrupven mit einer Zunahme seien genannt: mit 4 50 Ver ich rungepflichtigen oder Gn ofs die Industrie der Nahrungs⸗ und Genußmittel, mit 4 119 oder Gobo die chemische Industrie, mit 4 116 eder l, os o/o die Papier! und Texerindusttie, mit 87 oder Oęsdlso die Metall. und NMaschtnen industrie, bel der einem Wer iger vo 2G oder O. odo männ- sichen Versicherungspflichtigen ein Mehr von 297 oder O, s Co Frauen gegenũbersieht. Wenn sich fernen bei den Waren häusern eine fast auß⸗ sckließlich durch das weibliche Geschl cht be beige führte Zunabme um rl oder 1,34 0 ergibt, fo ist dies die Folge der durch das Weib⸗ nachtggeschäft eingetretenen Belebung, Eiwähnt fel ferner noch die durch Einstellung von weiblichem Hilfepersonal bei der Post mit⸗ bedingte, 118 oder Ob /o betragende Steigerung des Beschaftigungs. grades in den Verkehrebetrieben. Diesen überwiegenden Fällen einer anziehenden Entwicklung steht im wesentlichen nur ein Beispiel ent ˖ gegengesetzter Art gegenüber: die durch dag Eintreten scharfen 66 wetters mitverursachte Abnahme des Beschäftigungẽgiades im gewerbe um 269 oder 220 0. ; .

Die Zabl der bei 38 Fachverbänden der fieien Gewerk schaften ermittelten Arbert sto fen stieg in der Woche vom 22. bis zum 29. November von 2264 auf 2377, d. i. um 113 oder 4, eo o / g. Das Bezeichnende der Entwicklung in der Berichizwoche ist die durch den bereits angegebenen Umstand zu erklärende Zunahme der arbeits⸗ sosen Bauarbeiter um 244. Eint größere Abnahme der Arbeltslosen · zahl um 76 ieigt sich e. bei den Hol zarbeitern.

Auch nach dem Bericht des Verbandes märkicher Arbeits nach weise war die Lage auf dem Aibeitemarkte gegenüker der Vorwr im ganjen nur wenig verändert. In der Metallindustrle machte dauernd Knappheit an gelernten und ungelernten Arben

und Arbeits⸗ 25 bis 27 No⸗

merkbar.

au⸗

gkrãften be⸗ Im Baugewerbe konnte die Nachfrage nach Arbeltg raf ten

ü 77222 w