1915 / 291 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 10 Dec 1915 18:00:01 GMT) scan diff

TDichtemwort Amerika, du hast es besser als unser Kontinent, der alie' auch eine Prophezeiung gewesen ist. Welchen Jammer bergen unsere Verlustlisten, wieviel Intelligenz ist mit unseren Jünglingen durch den Krieg hingeopfert worden! Was wird aus der Kultur, wenn es nicht mehr gelingen sollte, die Vorstellung von der Be deutung von Erziehung und Bildung in das allgemeine Bewußtsein zurückzurufen? Briand und Asquith haben übereinstimmend erklärt, daß erst der deutsche Militarismus zerbrochen werden müsse. Da runter verstehen sie die Vernichtung der deutschen Wehrkraft, darum verstehe ich die Sprache, die heute der Reichskanzler anschlug; man kann von einem Staatsmann nicht verlangen, daß er flötet, während die anderen Staatsmänner das denkbar schwerste Geschütz auffahren. Ich hahe zu meiner Genugtuung vom Reichskanzler nicht Worte von iner, Vernichtung des französischen Militarismus aden des englischen Marinismus gehört, sonst wären wir in die allerschärfste —ppo sitionsstellung eingerückt. Wir wollen die Vernichtung unsekes Randes verhüten, aber guch kein anderes Land, vernichten. Der Reichskanzler hat nicht Worte ertönen lassen wie Briand und As quith. (Abg. Liebknecht: Doch, doch Wenn Sie anderer Meinung sind, dann muß das auf einer Verschiedenheit unseres Gehörver mögens oder unserer geistigen Verfassung beruhen. Ich will nicht erörtern, ob nicht ein Satz in der Erklärung der bürgerlichen Par d besser sortge

on

teien im Auslande auspeitschend wirken könnte un blieben wäre; aus den Worten des Reichskanzlers haben Inhalt der Erklärung der bürgerlichen Parteien nicht l (Abg. Liebknecht: Doch, dochh Aber, ich bitte geben Sie doch nicht dem Auslande Waffen in die Hand. muß auch die Wirkung seiner Aeußerungen bedenken. el kanzler hat die besetzten Gebiete wiederholt als zeichnet, und Faustpfänder gibt man zurück. Die J die ihren Volksgenossen eine bessere Zukunft verheißen müssen, da mit ihr Mut nicht nachläßt, sprechen von Niederwerfung des deut schen Militarismus und. Abtrennung deutschen Gebietes, Staatsmann, dessen Waffen glücklich. rweise vom Erfolg gekrönt sind, erklärt sich grundsätzlich zum Frieden bereih selbstverständlich zu einem ehrenvollen Frieden. Einen anderen Frieden wird

kein deutscher Mann schließen. Der Reichskanzler verlangt auch Sicherung gegen eine Wiederholung frivoler Angriffe. Wir wollen auch künftige Generationen vor den Schlachtfeldern und den Schützen gräben bewahren, wir wollen so wenig eingekreist werden, wie ein kreisen, wir wollen so wenig ausgehungert werden, wie aushungern. Keine Sicherung gegen eine Wiederholung ware eine Durchführung des Krieges bis zur völligen Grschöpfung aller Kriegführenden denn dann würde eine desperate Stimmung entstehen, die aus unbedeu tendstem Anlaß zum Kriege führen könnte, daun würde die Welt sagen: besser ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende. Reine Sicherung würde ferner die Unterjochung und Vergewaltigung eines Volkes sein. dem Reichskanzler besteht diese Absicht nicht. Die deutsche Geschichte des 19. Jahrhunderts zeigt, daß der Großmut der Staatsmänner sich belohnt. Wenn 1866 gewisse An nexionspläne nicht durch einen zielbewußten Staatsmann unter drückt worden wären, wäre dann das Jahr 1870 möglich ge vesen? (Cin Staatsmann, der jetzt die Hand zur Versöhnung reicht und eine offene und ehrliche Politik treibt, die sich nichts vergibt, die keinem nachläuft, aber auch keinen vor den Kopf stößt, würde außerordentlich leichtes Regieren haben. Der Reichskanzler hat im Vertrauen darauf, daß die militärische Lage ihn vor Mißdeutungen schützt, seine Bereitfchaft zum Abschluß eines ehrenvollen Friedens ausgesprochen, und von unbilligen Bedingungen für den Gegner habe ich aus seiner Rede nichts vernommen. Das ist das Entscheidende. Kein Staatsmann kann jetzt noch die Einleitung pon Friedensverhandlungen mit dem Hinweis darauf ablehnen, daß sie ihm als ein Zeichen der Schwäche ausgelegt werden könnte, denn Lon den verbündeten Regierungen ist die Bereitwilligkeit zum Abschluß eines ehrenvollen Friedens ausgesprochen worden. So hoffen wir, daß für die kriegführenden Völker die Stunde der Erlösung recht bald gekommen sein möge. Wollen unsere Gegner den Frieden nicht, weil sie auf der Vernichtung der deutschen Wehrkraft, auf der Annexion deutschen Gebiets bestehen, so werden sie sich davon überzeugen müssen, daß unser Ruf nach Frieden nicht aus Sorge um den Ausgang des Krieges für uns hervorgegangen ist. Nichts könnte den Mut und die Ausdauer unserer Krieger, denen wir alle zu großem Dank verpflichtet sind, mehr stärken, als das Bewußtsein, daß das, was sie noch zu er tragen haben, auf das Schuldkonto unserer Gegner fällt. (Zwischen rufe des Abg. iebknecht.! Ich bin von der Fraktion zum Redner bestimmt worden, nicht Sie. (Der Abg. Liebknecht macht immer weitere Zwischenrufe, es entsteht wieder eine große Unruhe, und Lieb knecht wird durch energische Rufe von rechts zur Ruhe verwiesen.) Nicht um irgend jemand zu kränken, sondern um völlige Klarheit zu schaffen, möchte ich noch einmal unterstreichen, was mein Freund Scheidemann ausgeführt hat. In der französischen Deputierten kammer wurde kürzlich geäußert, Frankreich habe nicht die Absicht, sich auf Rosten des deutschen Territoriums zu bereichern, nur wolle man selbst⸗ perständlich Elsaß⸗-Lothringen wiederhaben. Für solche Ausführungen haben wir kein Verständnis. Es wird die Aufgabe der deutschen Politik sein, dafür zu sorgen, daß gewisse Hoffnungen auf die Möglichkeit einer Wiedereroberung von (lsaß-Lothringen völlig vernichtet werden. Wir aber sagen: wer das Messer erhebt, um Stücke vom Körper des deul⸗ schen Volkes zu schneiden, der wird, mag er ansetzen, wo er will, auf das in der Verteidigung einige deutsche Volk treffen, das ihm das Messer aus der Hand schlagen wird.

Weitere Wortmeldungen liegen nicht vor. Die Besprechung der Interpellation ist damit beendet.

Der Präsident Dr. Kaempf teilt mit, daß vorhin ein Miß verständnis des Schriftführers vorgelegen habe, für das er um Ent schuldigung bitte. In der Rednerliste seien die Namen der gemeldeten Redner erst geschrieben, dann wieder durchgestrichen worden, und die Vereinbarung über die Reihenfolge sei erst später erfolgt, sodaß sich der Irrtum daraus erkläre. Für die Festsetzung der nächsten Sitzung bittet der Präsident um die Ermächtigung des Hauses; die Sitzung würde wohl nicht vor Montag stattfinden können.

Abg. Dr. Liebknecht beantragt, morgen eine Sitzung statt⸗ finden zu lassen, um seine kleinen Anfragen zu erledigen, da nur die Sitzung am Dienstag und Freitag für kleine Anfragen bestimmt sci. Die Anfragen seien so wichtig, daß er die Sitzung beantragen müsse. Wenn Sie die Anfragen nicht für so interessant und wichtig halten, dann ist das die beste Antwort für das ganze Volk, für das Volk in den Schützengräben und außerhalb derselben. Wenn Sie den morgigen Tag überspringen, so wollen Sie nur die kleinen An⸗ fragen verhindern. Der Präsident hat ferner einige meiner Anfragen nicht zugelassen. (Der P räfident verwehrt dem Redner, darüber zur Geschäftsordnung zu sprechen.) Sofort muß die Frage ent⸗ schieden werden, ob der Präsident das Recht der politischen Zensur über die Mitglieder des Hauses hat. (Der Präsident bemerkt, daß ein solcher Antrag geschäftsordnungsmäßig eingebracht werden müsse.) Es handelt sich um das ganze Verfahren. (Der Präsident ermahnt den Redner, nur dazu zu sprechen, wann die nächste Sitzung stattfinden soll) Es handelt sich um die Notwendigkeit, für den Frieden etwas zu tun. (Große Unruhe, wiederholte Schlußrufe rechts, der Redner spricht noch eine Weile, ohne sich durch den allgemeinen Lärm verständlich machen zu können.)

Abg. Dr. Spahn Zentr. bittet, es Präsidenten zu belassen, da die Arbeiten der nicht zu übersehen seien.

Abg. Dr. Liebknecht verlangt noch einmal das Wort zur Geschäftsordnung, der Präsident gibt es ihm aber nicht mehr.

Es verbleibt bei dem Vorschlage des Präsidenten.

Schluß 142 Uhr.

n. Reichs * 2 * 1 Faustpfänder be

Staatsmanner,

Bei

bei dem Vorschlag des Budgetkommission noch

Bibel und alten Biitgebeten geläufiz; Krieg ruft den Bauerg vom Pflug

Saaten und Einten. heute mit einem Unterschied gegen früher. führende Land allein den aus, und zwar darum, jedes Land seine Nahrungsmittel

TZtatistik und Volkswirtschaft.

Die euroväische Teuerung.

v. Teuerung und Knappheit in neutralen Staaten. Krieg und Hungersnot, diese Wortveibindung ist uns aus der beldes gebört zusam men. Der und schreilet vernichtend über Das war srüber so, das ist beute so, aber doch Früher füblte das krieg⸗ Dunger; er griff nicht über die Grenze hin weil bei den geringen Verkebr gmöalschkeiten für seinen Gebrauch selbst erzeugen

*

mußte und Massenwaren nicht auf große Entfernungen hin verfrachtet

Nahrungsmittel sind durch den mittel zu NUeberschußgebiete

des Augtausches von Nahrung: mitteln

Anders verbält es sich heute. Die wichtigsten glanzvollen Ausbau der Verkehrs⸗ des Welibandels geworden, große auf Tausende von Meilen gewaltige ist die Zabl der Länder, die außerhalb steben. Die Welthandel ware hat naturgemäß Weltbandelspreis, und diesem Preis tönnen sich die

werden konnten.

Gegenstãnden versorgen

Fehlbetrags geblete. Gering

einzelnen Länder entweder garnlcht oder nur in beschränktem Umfange

entziehen. i bang an einem gestört wird,

von nie gekannter Stärke. Er

zuseben konnte, wie

Wenn dieser riesige, welt wirtschaftliche Verkehre jusammen⸗ so greift die Störung weiter und dehnt sich auf alle Linder aus. Mer Weltkeieg ist eine Störung hat Wirkungen von nie gekannter Her Neutrale, der zu Goethes Zeiten mit Behagen „draußen weit in der Türkei die Völker aufein⸗ anderschlagen“, muß heute sein Behagen merklich einschränken, da für

Ausdehnung.

ihn der Kriea genau so fühlbar ist, wle für den Kriegführenden selbst,

von heute. aber der MWassen spüren überall nur den Druck. natürlich kleinen Verbraucher ist es übrigens dasselbe; Kaapyhelt.

vielleicht ungünstigsten Lage; führenden Nationen und dabei gleichzeitig Nötigsten ausreichend s!lbst

alle diese Staaten

gelegentlich vielleicht nech fühlbarer. Das ist die Lage der Neutralen Manche fählen rur den schweren Druck des Krieges, einige fühlen den Druck, profitieren aber gleichzeitig. Die breiten Betrachien wir die Lage der Stellen wir von vornherein Knappheit für den Teuerung ist für ihn

Dinge in einigen neutralen Staaten. euerung, einige auch die

fest: Alle spären die T

22

Die Schweiz. Sie befindet sich unter allen Neutralen in der

von allen Seiten eingeschlossen von krieg nicht imstande, sich mit dem zu versorgen. Dazu kommt der ungeheure Rückgang des Fremdenverkehrs. Heute ist die Schweiz angewiesen auf den guten Willen ihrer Nachbarn, ihr Zuführen zu bewilligen; denn haben sich mit einem Ring von Ausfuhrverboten

umgeben und haben ihren Wagenpaik nur beschränkt verfügbar für

fremde Zwecke. rt s Zucker, Speisekartoffeln wie überhaupt in Schwein.

So eiklärt sich die Knappheit in Getreide, Reis, allen Einfuhrwaren der Neuerdings ist die Getreidenot so welt gegangen, daß das Schreckgespenst der Brotkarte“ (Berner Bund) naher rückt. Neben zer Knappheit geht Teuerung einber: Fleisch steht genau so

boch im Preife wie bei ung, Eier fosten 14-20 4. Butter 220 6,

der deutschen Versorgung

Naßregeln gegen Gro ßeisenindustrie.

/

das Frlöschen der Maul, und Klauenseuche vom

verhältnisse, 1913.

Diese Teuerung ist für die Schweiz

Reis 77 *, Kartoffeln 6 7 . weil sie dort zusammengeht

weit empfindlicher als für uns, mit stockendem Erwerbsleben. ;

Rumänien. Nach rumänischen Pressemeldungen müssen Teuerung und Knappheit in Rumänien außerordentlich scharf fühlbar sein. Trotz der großen Bestände an Getreide sei Brot sehr teuer, Fleisch doppelt so ieuer wie sonst, Käse, Eier, Gemüse Hhäiten un⸗ erschwingliche Preise erreicht, ebenso Mehl, Neis und Zucker. Dazu komme eine bedeutende Verteuerung von Brennstoffen, Leder und Baumwolle. Dle große Masse des rumänischen Volkes leide schwer unter dirsen Verhältnissen.

Niederlande. Holland, das typische Land der Viehwirtschaft und der Vlebproduktenveiwertung (Milch, Käse, Eier, Butter, Fleisch), weist in diesen Produkten wie auch in Getreide gr ße Preissteigerungen auf, die freilich weniger durch Knappheit verschuldet sind als duich hohe Frachtraten und durch die aünstige Lage des Händlers, dem vor— teilhafte Auslandsmärkte offen stehen, und der infolge dessen auch dem heimischen Konsumenten höhere Preise abverlangt Nach einer Preis⸗ liste vom 2 Dezember koiteten Eier 18-22 3, Ochsen 205 6, erst⸗ flassige Kühe 26 *, Kälber 229 4, Schweine 172 S für 100 kg Lebendgewicht für holländische Verhältnisse also eine sehr be— deutende Erhöhung der Preislage.

Zum Schlusse einige Angaben über Dänemark. Das dänische Stafutische Amt hat berechner, daß von Jult 1914 bis Oftober 1915 die Preise für die gewöhnlichen Leben mittel um 3200 gestiegen sind, auch bel den Waren, die Dänemark im Ueberfluß erzeugt und üblicher wesse ausführt. Brot ist sogar um HM og und Kartoffem sind um 60 5 / im Preise gestlegen.

Damit schließen wir unsere Umschau über die Lage der Volke— ernährung in den europälschen Staaten. Fassen wir kurz die Ergebnisse zusammen: p Tenerung und Knappheit ist allgemein vorhanden. 2) Die Ursachen sind hei den einzelnen Staaten verschieden. 3) Die Verhältnisse sind in Deutschland durch schnittlich nicht schlimmer als in anderen Ländern, teilweise sogar noch besser a. auf Grund staatlicher Maßnahmen, b. au! Grund einer guten Organisation des Lebensmittelmarkts, c. auf Grund stärkerer Kaufkraft des deutschen Volka, d. auf Grund der Unabhängigkeit von' Frachten und Wechseltursen infolge unserer größeren Eigenproduktion.

Nr. 49 der ‚Veröffentlichungen des Katserlichen Ge—⸗ sundheitgamts“ vom 8. Dezember 1915 hat folgenden Inhalt: Gesundheitsstand und Gang der Volkstrankheiten. Zeitweilige Cholera. Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich.) Milch. (Preußen.) Leichenpässe für gefallene Militärpersonen. Milch. Nahrungsmittel c. Meningo—⸗ fokkenfera. (Sachsen⸗ Weimar.) Säuglingspflegerinnen. (Oester⸗· teich) Krankenstationen, NMilttärbeobachtungsspitäler, Krankenpflege⸗ dienst. Vermischtes. (Hamburg.) Geburtz⸗ und Sterblichkeits⸗ (Ungarn.) Irrenwesen, 156 low,, Wochentabelle über die Sterhefälle in deuischen Orten mit 40000 und mehr Einwohnern. Desgl. in größeren Städten des Aus- landes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgl. in deutschen Stadt⸗ und Vandbezirken. Witterung. Beilage: Gerichtliche Entscheidungen, betreffend den Verkehr mit Nahrungsmltteln (Honig, Süßstoffe).

Nr. 97 des „Zentralblatts der Bauverwaltung“, herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, vom 4. Dejember 1915 hat folgenden Inhalt: Amtliches; Dienft nach · richten. Nichtamtliches: Das neue städtische Kinderheim und dle Erlöserkrippe in Stuttgart. Verbesserung des Wasserweges von Rotterdam nach der Nordsee. Vermischtes: Abbruchabefugnis nach

dem Allgemeinen Landrecht. Bücherschau.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ maßregeln.

Das Kaiserliche Gesundheitsamt meldet den Ausbruch und Schlacht⸗

viehbof in Leipzig am 8. d. M.

Gesundheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. (Nach den ‚Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheits amts *, Nr. 49 vom 8. Dezember 1915.)

Cholera.

Deutsches Reich. In der Woche vom 28. Nohember bis 4. Bejember 1 tödlich verlaufene Erkrankung unter Kriegs

gefangenen in einen Gefange nenlager des Rezlerungebejrlee Köslin.

Desterreich⸗ Ungarn. In der Woche vom 31. Oktober his z. Nepbemker wurden in Oe st erre ich, und zwar in Galizien 185 Erkrankungen (und 160 Todes fälle) unter Zivilversonen frstgestellt.

In Ungarn wurden vom 8. bis 14. November 6 Eikrankungen lund 1 Toder fälle) gemeldet, und jwar in den Komitaten Baces= Bodros * (), Bereg in i Gem. 1 (1), Esanad m 16Gem. (2) und Zemvplin !. ;

In Rroatien uud Slagonien wurde vom 1. bls 8. No- vember 1 Todesfall ermittelt. Für die Zeit vom 25. Oktober bis November find nachträgllch noch gemeldet aut 1Gem. des Komitat Syrmien 5 Erkrankungen und 6 Todes falle.

Pocken.

Oest erreich. In der Woche vom 17. bis 23. Oktober wurden 571 Fikrankungen festgestellt, und zwar in Riederssterreich in 2 Gem. d, in Oberösterreich in 1 Gem. 4, in Saljburg und in Kärnten je J. in Böhmen in 5 Gem; . in Mähren und in Schlesien je 1, in Galizien und der But owing in 13 Gem. 549 zum Teil nachträglich gemeldete —, größtenteils bei Zivil personen.

Vom 24. bis 30. Oktober wurden 450 Erkrankungen gemeldet, und zwar in Nie derösterreich in Wien 4. in Steiermark in Gem. 4, in Krain i, in Böhmen in 2 Gem; je], in Mähren und in Schlesien je 1 sowie in Galen und der Bukowina

in 108 Gem. 437 zum Teil nachträglich gemeldete —, größtenteils

bei Zivilperfonen. Vom 31. Oktober dis 6 November wurden 66! Erkrankungen angezeigt, und zwar in Rieder sterreich in 3 Gem. 22, in Ober 5sterreich, Steiermark und in Tirol je i, in Böhmen in J Gem. 11, in Mähren in 3 Gem. je 1 und in Galizien in 145 Gem. 527 zum Teil nachträglich gemeldete größtenteils bet Zivilpersonen. Fleckfieber. In der Woche vom 28. November bis unter Kriegsgefangenen in einem Gefangenenlager des Regterungebeinrks Marienwerder. Oesterreich. In der Woche vom 3. bis 9. Oktober wurden 134 Erkrankungen gemeldet, und zwar in Ntederösterreich in 3 Gem. 5 darunter in Wien in Böhmen 1 und m Gallzten in 29 Gem. 128. Vom 10. bis 16. Oktober wurden 259 Eckrankungen angezelgt, und zwar in Riederssterreich in 2 Gem. 9 darunter in Wien 6 in Oberösterreich 1, in Mähren in 1 Gem. 4, in Böhmen 1 und in Galizien und der Bu kowina in 41 Gem. 244. Vom 17. bis 23. Oktober wurden 192 Erkrantungen festgestell!, und zwar in Niederösterretch in 2 Gem. je 1 und in Galizien in 47 Gem. 180. Vom 24. bis 30. Ottober wurden 90 Erkrankungen gemeldet, und zwar in Nieder⸗ österreich in 3 Gem. 8, in Galizien und in der Bukowina in?4 Sem. 82. Vem 31. Oktober bis 6. November wurden 110 Erkrankungen ermittelt, und zwar in Niederösterreich in 3 Gem.? darunter in Wien 4 —, in Mähren in 1 Gem. 19, in Schlesien J und in Galizien in 21 Gem. 83. Vom 7. bis 13. November wurden 159 Erkrankungen gemeldet, und zwar in Niederösterreich in Wien und in Mähren je sowie in Galizien in 24 Gem. 157, größtenteils bet Zivilpersonen.

Rückfallfieber. Deutsches Reich. In der Woche vom 28. November bis 4. Dezember sind 4 Eikrankungen unter Kriegsgefangenen in

einem Gefangenenlager des Reglerungsbezirks M arienwerder

aufgetreten. Genicstarre. .

Preußen. In der Woche vom 21. bis 27. November sind 4 Eikrankungen (und 2 Todesfälle) in folgenden Regieinngs⸗ bezirken lund Kreisen) gemeldet worden: Meg. Bez. Du s sel dorf (I) ECrefeld Stadt!, HMagdeburg 1 Magdeburg] Marten werder 1 [Schlochaul, Mer feburg 1 (1 Wüutenberg!, Trier! Saarbrücken Land!.

Schwei; Vom burg 1 Erkrankung.

Spinale Kinderlähmung.

Schweiz. Vom 14. bis 20. November im Kanton Luzern

2 Ertrankungeu.

Deutsches Reich. 4. Deiember 1 Erkrankung

2 3

14. bis 20. November im Kanton Neuen⸗

Ruhr.

. In der Woche vom 21. big 27. November sind 41 Gikrankungen Lund 3 Todesfälle) in folgenden Regierungs;: bezirken lund Kreisen! gemeldet worden: Reg. Bez. Breslau 4 Brieg Stadt 1, Striegau 3), Koblenz 2 (Koblenz Siadt, Kreuznach je Il, Cöln 1 1Bonn Land!, Erfurt ?] (Erfurt Stadt 3, Langen⸗ jalza 4j, Frankfurt 6.) Lübben, Gumbinnen 1 () 1 Iusten⸗ bucg Lands, Hildesheim! Göttingen], Königsberg.? Heils · berg, Königsberg Land je , Köslin 1 Kolberg⸗-Körlin], Liegnitz 1 Bunzlau 6, Lauban 2, Sagan 3], Marienwerder 141) 1 Gulml, Merseburg 1 1Halle Siadt!, Oppeln 2 Falkenberg, Neisse Stadt je 1. Potsdam 1 Niederbarnim].

Otsterreich. In der Woche vom 4. bis 10. Juli wurden 379 FIrkrankungen (und 9 Todesfälle) gemeldet, und zwar in Nieder⸗ österreich 163 (2), Oberssterreich 11, Steiermark 16, Kärnten ' 3, Krain 8, Tirol und Vorarlberg 10 (I), Böhmen sI (G), Mähren 15, Schlesien 112 und Dalmatien 40. 635). Vom 117 biz 17. Juli wurden 341 Erkrankungen (und 31 Todes fälle angezeigt, und zwar in Niederösterreich 52 (9, Oberösterreich 6, Steiermark 11 (2), Kärnten 3, Krain 7, Tirol und Vor⸗ arlberg 8 (l), Böb men 79 G6), Mähren 15, Schlesien 35 (10) und Dalmatien 125 (15).

Verschiedene Krankheiten in der Woche vom 21. bis 27. November 1915 (für die deutschen Orte).

Pocken: Budapest 1 Todesfall, Budapest 2, Wien 3 Er⸗ krankungen; Varizell en: Budapest 58, Wien 131 Erkrankungen; Fleckfie ber: Budapest, Wien je 1 Erkrankung; Tollwut: Berlin Todesfall, 1 Erkrankung; Bißverketzung durch tollwut⸗ verdächtige Tiere: Breelau 8, Reg.. Bezirke Marienwerhen, Posen je 1 Erkrantungen; Influenza: Berlin 1, New Vork 3, Prag und Vororte 1 Todesfälle, Kopenhagen 37 Er⸗ krankungen; Genicstarre: München 1, New York 2 Tode⸗ faͤlle, Budapest, New Vork je 2, Wilen 1 Erkrankungen; spinale Kinderlähmung: Großherzogt. Hessen 1 Er—= krankung; Fleischvergiftung u sw.: Landespolizeibeztrk Berlin 2 Eikrankungen. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen sst an Scharlach (Durchschnüt aller deutschen Berichtsorte 1895/1904: 104 0ͤ0) gesorben in Danzig Erkrankungen wurden angezeigt im Landespolizeibeztrke Berlin 218 (Berlin Stadt 147), in den Reg. Benirken Arnsberg 344, Breslau 116 (Breslau Stadt 45), Danzig 103, Düsseldorf 4414, Königsberg 157 Magdeburg 105, Oppeln 1567, Posen 105, in Hamburg 66, Amsterdam 83, Budapest 71, Kopen⸗ hagen 25, New Jork b6, Prag und Vororten 20, Stockholm 32, Wien 119; an Siphtherie und Krupp (18951904: 1,62 0 /o) ge⸗ ssorben in Berlin Lichterfelde, Berlin Reinickendorf, Brandenburg a. H. Koblenz, Gotha, Halberstadt, Potsdam, Rbeydt, Wormz Er krankungen wurden angezeigt im Landespolizelbezirke Berlin ba) (Berlin Stadt 349), in den Jeg. Bezirken Arnsberg 213, Breslau 167 Breslau Siadt 96, Cöln 123, PBüsseldorf 346, Frankfurt 12h, Liegnitz 102. Magdeburg 269. Merseburg 176, Potsdam 364, Schleswig 170, Stettin 110, Wiesbaden 269, in Stuttgart 6h, in den Großherzogtümern Baden 211, Hessen 153, in vübeck 22, Dam, burg 175, Amsterdam 28, Budapest 53, Kopenhagen 35, New Voꝛk 2562, Prag und Vororten 61, Stockholm 25, Wien 99. Ferner wurden Erkrankungen gemeldet an: Masern und Röteln in Nürn⸗ berg 61, Hamburg 39, Budopest 9, Kopenbagen 29, New Vork 82 Keuchhusten in Kopenhagen 66, Rew Nortk 140; Typhus in RBudapess 37, New York 106.

Preußen.

M 29H.

. Zweite Beilage zum Deutschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

na

Sandel und Gewerbe.

Wochenübersicht der Reichsbank jember 1515 betrugen ( und im Vergleich zur Vorwoche):

Nach der Aktiva. 1915

Metallbestand Be⸗ 4 , gem deutschen Gelde und an 3 in Barren oder aus⸗ landischen Münzen, bas Kilogr. fein zu 2784 A berechnet)

darunter Gold

R 8 Bestand an Relche⸗ u. Darlehnskassen· ehen n alen, gn sez oo

2b 9að O0

Bestand an Noten anderer Banken. 15 451 090990 C 6297 000) * Bestanbd an Wechseln, Schecks und dis kontlerten Reichz schagzanweisungen.

Bestand an Lombard⸗ forderungen

4991 924090

6363 (— 21670 Bestand an Effekten ͤ 32 683 000

Bestand an sonstigen Afiiden. . . 27723090090

* Passiv a.

Grundkapital.

Reserrefonbz..

Betrag der um ; lansenden Noten.

sonstige taglich fällige Verhindlichkeiten.

sonstige Passiva

180 000 000 (unverãndert)

S0 hh0 000 (unerãndert)

6 040 8990 0900

6 123 6 ..

(4 16532 066)

Dem Aussichtsrat der gesellscaft, Berlin, wurde seiner gestrigen Sitzung der gelegt Er genehmigte den Voischlag,

2

Ramentlich baben die zeitweilig erheblich gesieigerten Voirichtungen für Heer und Marine ju einem Ausgleich geführt für den pur den Krieg verursachten Rück = gang der eigentlichen Friedensaufträge sowohl von Staatsbebörden wie

sch Eine Vorsorge hesonderer Art wurde für die bevorsiebenden Aufgaben der rien zfürsorge getroffen da⸗ und Verlustkonto eine Summe von

elettriscker Apparate und

von der pribaten Kundschaft.

purch, daß in das Gewinn. 30666 00 ν eingestellt wurde, die in sürforge ends neu erscheint 12 535 327 S (im folgt verteilt: 12

1

Dividende

1. Untersuchungssachen

2. Aufgebote, 3. Verkäufe, 4. Verlosung ꝛ(. von Wertpapieren.

H. Fommanditgesellschaften auf Aktien u. Akttengesellschaften.

gol 2g ooo 2 Ii O 4 3 755 0œοd!

12 501 000

3 035 857 000 C 320 134 ooo) (* 103 603 O - 36 9865 000)

45 359 000 * 9 hb35 000 26 494 0090 66l 0) (- 1918 000 4 I7 921000)

228 477 000 7661 00 ( 16750 00) (-

180 9000 000 (unverändert)

74 479 000 (unverändert)

4 229 928 00 G 41 478 000 ( 24 bb 000) (— 30 036 000)

1667 269 000 1484550 000 S7 107 000) (— 295 951 000 13

Siemens u. Halake Aktien- laut Meldung des Rechnungeabichluß zum 31 wie in fꝛiüheren Jahren, Dibtdende von 12 zu erklären acudenüber 100/‚0 im Vorjahr.

er Reingewinn der Bilan wird mit Vorjahre 111851 806 M) aus gewiesen und wie 7660 000 360 ob0 M), Ueberweisung an den Spenialreservefonds 2 000 000 ,

Verlüft⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verpachtungen, Verdingungen ꝛe.

vom 7. Te⸗ neue Rec

18913

1914 worden.

6 60

Skinwools.

50/9 höhere.

Im

62 938 000 zember 1915

19 857 000 3 225 000 (4 11 703 000) gelinden

S849 118 000

61 938 000 h 306 000)

Wo 3 226 69 oho Wochenhalste

204 b33 000 2 751 000)

180 000 000 (unverandert) 70 048 000 (unverãndert)

1951 862 000

621 622 000 9799000) 7 969 90990 1ä755 000)

1755 000 7h44 000) (4

W T. B. in 3 5/0 Russen Juli vor⸗ eine

Ansorderungen

101*/16,

134,

der Bilanz als Kriegs

(im Vorjahre während des

Berlin, Freitag,

London, JT. Dezember. auktion eröffnete mit ziem erster Linie inländische Käufer beteilisten. Ballen, wovon 500 zurückgezogen wurden. Ausnahme einiger Neuen Clips aus Slixeds, Nustralische Wollsorten stellten sich

im November; Capwollsorten erzielten teils dieselben Preise

Gerliner Sro

Berliner Bahnhöfen) gezablt: Magnum bonum 6,569 700 M,

wieder zugenommen. fartoffelftelle ü berwiesene Ka best berrscht aber noch in Daher und Magnum bonum; die Nachfrage nach diesen Sorten kann milden Witterung ist anzunehmen Sorien bald beboben sein wind.

b I3, Holland Amerika ⸗Linie 335. bank 152, Atchison, Topeko u. Santa Fö5 —, Rock Island 111, Southern Paeisie = Union Paeffie

Anaconda 167*, New Jork, 8. Dezember. schäft an der Börse war heute nicht im ganzen n Verlaufes nicht gam einhei stark begehrt waren und

1315.

für Gratlfikationen an Beamte und Arbeiter 800 C60 , zum Die posttione fonds 500 000 Æ wie nach Absetzung der Tantleme für den Aufsicht von

nicht gedeckt werden.

keine Aenderung.

(W. T. B.]

1899 733, 3 o Portugtesen 53. Erie 46,

Steel Corporation 913,

9. Dejember. (W. T. B.)

Amsterdam 11,163,

g. Dezember. (B. T. B.) v. 1896 40s0 Tùrken ,

(B. T S.

Rio Tinto 1490.

Am steroam, 9. Dezember. bahnwerte lustlos, bis 46 07, Scheck auf Londor 11, 05) bis 40, 45, Scheck auf Wien Dll. zo /o Niederl. B. S. 683, Könlgl

Schlffahrtzaktien lebhaft.

114156*,

Southern Natlway 221, Aantied States Steel Corp, 81,

ur 550 000 Aftien umgesetzt.

den 10. Dezember

im Vorlahr —, grat ein Vortrag auf 1 21s 36 ( 214 31 rerkleibt. Die Generalyversammlung ist auf Montag, den 10.

(W. T. B) (Ergänzung.) Die Wol!⸗ ich lebhastem Geschäft, woran sich in

Angeboten waren 88898 Das Angebot bestand mit für Croßbrers und Scoureds rate 17, Geld 5—10 / höher als ondor

Januar 1916, festgesetzt

Fßhandelspreise für Speisekartoffeln. Berliner Karjoffelgroßbandel wurden nach don den Aeltesten der Kaufmannschast von Brrlin gebildeten Standigen Peputation fär den Kartoffelhandel in der Ze folgende Preise (für 109 kg gute, gesunde Dabersche Kartoffeln 6,50 7090 , Wohltmann 6 00 7 00 A*, Silesia und andere runde weiße Speisekartoffeln 6,900 700 H. Infolge der Witterung haben die Zuf

den Ermitilungen der

st vom 6. bis 8. De⸗

ubren von Kartoffeln Es kommen jetzt auch von der Reich s⸗ rto ff eln heran. Grof Knapp=

Bel Fortdauer der daß der Mangel in dea übrigen Vie Preise erfuhren in der ersten

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 8. Dejember. (W. T. B) Privatdiskont 5e 0, Silber 263. Bankeingang 1104000 Pfd. Sterl. London, J. Dejemher. 59, 5 do Argentinier v. 1856 972 40109 Japaner von von 1506 S5, 4 o/o Russen v. 1909 Fanadian Paecifie 194 *, gz, Pennsylvania 62. Southern Pacifie 1073, United States Tinto baz, Chartered 1116, De Beers def 11516, Randmines 4 *. London, Silber 263, Wechsel auf I, 369 Wechsel auf Paris 2810, auf Petersburg 159. Paris, 64,50, 40/0 Span. außere Anleihe *.

2 oo Engl. Konsoli o/ 9 Krasiltaner v. 1833 —, middling fair 8, 39, 5 o/ g Russen 77, Baltimore u. National Railwavs Unlon Pacisie 1463, Anaconda Copper 183,

Privat diskont 5 mie, Scheck auf Amsterdam Scheck Juf Var 27,68, Bankausgang 304 0090 Pfd. Sterl 3 o/o Französischt Rent⸗ 5 o/o Russen 1906. 83,05, Suezkanal ,

Amerlkanlsche Sisen. Schec auf Berlin 45,57 Scheck auf Paris 39,95 do. 5 o Ni d rlã idisch Sta tsa leih Tait 1 58 ö ** .. . . o Nieder lan dilche atsanleihe Petroleum Refined (in Cafes) 10,50, 230. Standard white in Nieder lũůnd Petroleum

Yiiederlandisch · Indifche

(Schluß.) (W. T. B.) besonders lebbaft.

Die Kunsgestaltung war tlich. Während Kriegswerte im allgemeinen im Kuise steigen konnten,

Zuwendung sodaß fodaß für emnige Papiere bel waren. So veiloren Lehi Go. Von Indusnlewerten waren um z Dollar, waren in Shares Dollar verloren, Dollar böber. Geld:

ü Behauxtet. auf 24 St

teils auf Sicht 5.88, Wechsel nnn, 6 * Bullion 554, 3 6/0 Norihbern

and Ohio 933, Canadian Chicago, Milwauler u. St, Illinois Central 1082, SII, Southern Pacifie 101 Ware, ab 2

Rio de Janeiro, auf London 123/16.

Shareg 1 Dollar, Readings,

General Eleeirie Shares um der Kursgestaltung

Bei Schluß we Geld auf 24 Stunden Durchichn. · Zins

Bonds 1925 Aichison, Louisville u.

Central 10543, Norfoli u. Western 119

Mining 871, United States

· ——

litten Eisenbabnauteile unter umfangrescheren Abgaben der Baissiers,

Schlus leichte Rückzinge zu verzeichnen a6 Valleyz und Louleville and Nasbyille Norfolk and Western Shares Dollar. Bethicbems um 63 Dollar höber, Steels Dollar. Kupferwerte

nicht einheitlich; während Anaconda stellten sich Utah Copper - Aktien um war die Haltung stettg. Tenden; Wech el auf

unden letztes Darleben 2,

(60 Tage) 4657, Cable Transfers 72.25, Wechsel aul

arls anf Berlin auf Sicht 783, Silber Pacifie Bond 4 00 Ver. Staat. Topefa u. Santa F 1067, Baltimore Pacifie 1331. Ghesapeake u. Obio 63, Paul 946, Denver u. Rio Grande 153, Nashville 127, New Vort᷑ Pennsplvania 58!, Reading ANnion Pacifie 1381, Angconda Gopper Siers Eorporattor 571. do pref. 116 7. Dejember. (W. T. B.] Vechsel

Kursberichte von a

London, Welzen fest, englischer unver

7, 47. Amerikanlsche und und Indische 5 —=10 Punkte

7,68, Pern . fair 8,28, do. good fart

Oblo 99 z,

: good 6,00, do. fine 6, 15, Ric Tinnwellv good 7,727. bericht. Wochenumsatz wolle 47 720.

Wechsel Baumwolle 105 9590. Am nerdam, nominell, loko är 47, ür Mai 48 Am sterdam, 9. Dele

für März 12,88,

Jork 8, 15, do in Tants 200, Zucker Zentrifugal 5,14, Mai 125, do.

Handelt⸗

Das Ge⸗ Es wurden

Nr.

pool 19, Kaffee Rio Zinn 37.25.

3 I

Niederlassung ꝛe.

9. Bankausweise.

3. Dezember.

Harter Winterweizen Nr. 2 notierte 61

Liverpool, 8 Dezember. (W. T. B.) Baum wol le. Umsaß 15 060 Ballen, Einfuhr 8080 Ballen, kanische Baumwolle.! Für Januar, Februar 7,9],

Liverpool, 4. Dezember. (Offizielle Notierungen.) American ordinarv 6,33, do. good D'dinarv 663, do. fully good ordinary 6,85, do fullv low middling 7,27, ĩ do. good middling 7,88,

von anterikanischer Baumwglle 63 934. e do do. von amerikanischer Baumwolle 647 O70, do. do. bon agyptischer

9. Deiember. (W. T Santos Kaffee far

New Orleans do.

Schmal prime Western Roh, do.

Mai. für Juli —, Spring Wheat elearg (neu) b. 46,

GErwerbs⸗ und Wirtschaftsgenossen

ga * 3 7 s z ; 6 ö Sffentlicher Anzeiger. unfall⸗ rede erf te g r ge ne.

Anzeigenyrelz sür den Rann einer 5h gespaltenen Einheit szeile 3905 4. 16. Verschiedene Bekanntmachungen.

uswärtigen Waren märkten.

(W. T.. B) Müllermar kt änderl, aus ländischer 3 big 6 Pence höher. Mais fest.

davon 7300 Ballen ameri- für März⸗April Brasilianische 11 Punkte, Aegyptische 10

höher.

(W. T. S) Baum wolle. do. low middling 703, do. middling 7,51, do. fullv middling do., fully good middltng 8.03, do. m fair 3,33. do. goos falr S, 7b, Ceara

8,70, Egvptlan brown fair S, 0, do. brown 2 good fair 9. 45, do brown fully good fair 3,70, do. brown good 10,20, of Mexric H. G. Broach good 6,85, do. fine 7,15, Bengal good 5,365,

Domra good h. 85, do. fully do fine 65, Made s

Eiverbo ol, 4. Dezember. (W. T. B.) Baumwoll Wochen 56 490, do. ; Befsamte Ausruhr 11 143, do. Einsubr Sh 597, do. do.

von amerikanischer Baum⸗

Gesamter Vorrat 875 1560,

B Ja va Kaffee BVeiember 473, für

(W. T. B.) Leinöl nothlog.

mher.

New Yort, 8 Dejember. (W. TL. 2B.) (Schluß. Baumwolle loko middling 12,70, do. für

do. für Januar 12,69, lolo middling 1213. New do Credit Balances at Oil City Rohe u. Brothers Weijen für Dezember *. do; für bo. hard Winter Nr. 2 1356, Mehl Getreidefracht nach Lwer⸗ 7 loko 73, do. für Dezember —— do.

Deiember 12,49,

4 50

4

für Januar 6,72, do. für Mär 6,76, Kupfer Standard loko

aften.

*

7

ö

) Untersuchungssachen.

(ob 77 Eteckbrief.

Gegen den unten beschriebenen Wehr⸗ mann Johann Wilhelm Eimer der 2 Ersatzkompagnie, geboren am 22. 3. 79 zu Beck, Kreis Moͤrs, kaiholisch, ledig, zuletzt zu Straß Herzogenrath wohnhaft, KRaischer, welcher flüchtig ist und sich ver⸗ borgen hält, ist die Unter uchungshaft wegen Fahnenflucht verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhasten und an den unter⸗ zeichneten Gerichtisherrn oder an die nächste Militärbehörde zum Weitertrans⸗ port hierher abzuliefern.

Güäln, den 6. Dezember 1915.

Gericht des 1. Ersatz bataillons J. -R. 66. Der Gerichtsherr; König, Major und Bataillonskommandeur.

Beschreibung: Alter: 36 Jahre, Größe: 1,60 m, Haare: schwarz, grau durchsetzt, Augen: braun, Mund; groß, kleiner Schnurrbart, Gesicht: länglich, Gesichts. farbe: gelb, starrer Blick.

sõö6 278] Steckbrief Gegen ben unten beschriebenen Ersatz reservlsten Peter Mulleians der 2 Er⸗ satzkompagule, geboren am 10. 9. 91 zu Werth, Kreis Aachen, katholisch, ledig, Futscher, zuletzt zu Wentb wohnhaft, Vorfstraße 34, weicher flüchtig ist und sich verborgen hält, ist die Untersuchungs⸗ haft wegn Fahnenflacht verhängt. Es wird erfucht, ihn zu verhaften und an den unterzeichneten Gerichtsberrn oder an Fe naäͤchste Milltärbehörde zum Weiter- transport bierber abzultefern. Göln, den 7. Dejember 1915 Gericht des 1. Ersatzhbataillons J.. R. 66. Der Gerichtsherr: König, Major und Beta:llonekommandeur.

1

Beschreibung: Alter: 24 Jabre, Größe: 1,55 m, Haare: blond, Augen: groß, braun, Nafe: groß, starte Oberlippe, kl. blonder Schnurrbart, volles Gesicht, auf⸗ fallend rote Gesichte farbe.

56275 Stackbrief.

Schmitz. Josef Heinrich, Gefrel ter 3. Komp. Inf -JRegtg. 65, geb. 26. 2. 86 zu Cöln, Gestalt: schlank, 1 74 m grr, hunk⸗lblendes Haar und Schnurtbart. Kleidung: feldgraurr Anzug, Mütze, ist wegen unerlaubter Entfernung zu verhaften und an die nächste Militärbehörde abzu⸗ lie fern.

Im Felde, 4. 12. 15.

Gericht 15. Inf.⸗Division.

56273 Steckbrief ser ledig ung.

Der gegen den Gefreiten Alfred Fell- mann der 3. Komp. Res. Inf. ⸗Regte. 206 unterm 6. Nobember 1915 erlafsene Steck brief ist aufgehoben. .

Gerichl der 44. Reservedivision. 662831

Der gegen Arbeiter Franz Kettner, geb, am 77. Februar 1878 in Stettin, Kr. Sietfin, erlassene Steckbrief von

3. Nawember 1915 Nr. 215 Stück Rr. 562 167 ist erledigt. Stettin, den 4. Deiember 1915. Kriegsgericht des Kriege zustandes.

56284 Der gegen Schnitter Jobann Kosteck, 25 Jahre, geb. am 24. Juni 1889 zu Walon a, Russ Polen, erlassene Steck prief vom 21. Oktober 1915 Nr. 265 Stück Rr. N hot ist erledigt. Ztettin. den 6 Dezember 1916 Kriegsgericht des Kriegs ustandes. m2

bb 282] Ber unter dem 1. November 1915 gegen

den Arbelter (Tischler) Franz Krause er⸗

ere Steg brief Aer 3, Stüc ger. as ab

Jahrgang 189165, ist erledigt. Siettin, den 6. Dezember 1915. Kriegsgericht des Krieg zustandes.

b6 472 Fahnen fluchtsertlärung und Beschlagnahme verfügung.

In der Untersuchungesache gegen den Grenadier Georg Werner, Ets.⸗Batl. Harde⸗ Gren. Regts. Nr. 5, hier, geboren am 14. 7. 189ꝰ zu Schwedt 4. O wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des MHilitãrstrafgeseghuch⸗ sowie der 5 366, 360 der. Militãrstraf⸗ r,, der Beschuldigte hlerduich ar fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.

Berlin, den 3. Deiember 1915. Gericht der Inspektion J der immobllen Garde. Insanterie, Amtastelle Spandau. Der Gerichtsherr: Dr. Nel son,

v Görtz, Krieg?ogerichtsrat,

Generalleuinant I. A.

und Inspekteut.

6276 Fahnensluchts erklärung.

In der Üntersuchunge ache gegen den Piusketler (Militärbäcker) Johann Hufer, J Grs. Btl. Inf. Ngts. Nr. 65 in Cöln, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. M. St SG.. B. sowie der S5 zöb, zöo M. St. G. O. der Beschul digi hter · durch für fabnenflüchtig erklärt.

Bonn, den 4. Deember 1915.

Hericht der 1. stellv. 80. In fantertebrigade.

56506 Fahnen fluchte klärung.

In der Ratersuchun ga lache gegen den Kr gefteiw. Tohanngs Newell. 5. Kom pvaanie In fanterieregiments 28, gehoren 23. 5. 1884 zu Trier, wegen Fahnenfluchi, wird auf Grund der 3 69 ff des Militär

b

stra ge fe bucht sowie der S5 366, 360 der HMilltärstrafgerichtsordnung der Beschul

digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt.;

Div St Qu., den 22. 11 1915.

Gericht der 16. Inf. Division.

Der ö Rürc,

Genẽralleunant. Kriegs gerichtgrat. 56505] Fahnenfluchts erklärung

und Beichlagaahmeverfügung.

In der Untersuchungssache gegen den Kriegsfreiwilligen Albeit Voshage. 3 Komp. Ref. J. R. 92, geboren 4 8 985, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Milltãrstrafgesetzbuchs sowie der 85 356. 360 der Nilitãistrafge ichts · yordnun a der Beschuldigte hierdurch für sahnenflüchtig erklärt und sein im Deut. schen Reiche befiabliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt.

D St. Qu., 8. 12. 15 Gericht 19 Res. Div. Str. Pr. 2. 297156.

5471] Fahnenfluchtserklärung.

In der Unterfuchungssache gegen den Mugkener Julius Weiß vom Rekruten devot J. Erfatzbatl. Jaf.⸗Reats. Nr 98, geh. 1. 10. 1856 zu Klein Berndten, Kreis Nordhausen, zuletzt in Elberfeld als Artist, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Milttärstraftge setzbuchs sowie der S5 356, 369 der Militãarstrafgerichts⸗ grbnüng der Beschuldigte hierdurch für sabnenflüchtig erklärt.

Dortmund, den 8 Dezember 191. Könngliches Gericht der dand wehrin spektion.

6271] Fanenfluch; ser klärung

In der 1 gegen den G f. Res. Peter Dansen Lundt, geb 29.9 1882 zu Refsoe, Kr Hadersl. wegen Fahnenflucht im Felde, 1 E S4, wird auf Grund der SJ 69 J. des Mülttärstraigeletz buchs sowie der S5 366, 360 der Militär

strafgerichtsordnung der Beschuldigte hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt. Flensburg, 3. Vezember 1915. Gericht der st. 35. Inf.⸗Brigade.

6268] Fahnenfluchtserkiãrung.

In der ÜUntersuchungssache gegen den Rerruten Dinderk Woldendorn aus Bunderken, Kreis Weener, wegen Fahnen. flucht, wird auf Grund der 9 69 ff. des Mültärstrafgefetzbicks somse der S5§ 356, 360 der Milttãrstrafgerichts ordnung der 2 hlerdurch für fahnenflüchtig eiklãrt.

Hannover, den 28. Nobember 1915.

Gericht der Landwehrinspektion. 56269] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Ckanonter Johann Gornn vom 1. Garde⸗ Res - Feld. Art Regt, 1. Abt. S.. M. K. geb am 28 10. 1889 zu Dopiewie, Probinz Posen, wegen Fahnenflucht, wird zuf Grund der S5 69 5. M. St. G.-B. sowle der s§5 386, 360 M- St. G. Q. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. .

Im Felde, den 18. Nobember 1916.

Gericht der 1 Garde⸗ReJ.⸗Div.

1II Egl. 957 15. P. L. 6016.

6272] Beschlagnahmeverfũgung.

Fr der Untersuch nge sache gegen den Rekruten Mathias Weirich, Land wehr. benrk Saarlouis, geboren 14. 2 1891 zu Felgberg für fahnenslüchtig erklärt am

2. 2. 1914 wird auf Grund des 8 360

Y Sten 8. O. daz im Deutschen Reiche hefsnd iche Vermögen des Bescheldtgten mit Heichlag belegt Metz. den 6 12 1915. . Königlich s Gericht der Landwehrtuspeklion Metz.

1

2

, 6 1 /

8

.

2