1916 / 10 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 13 Jan 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Mark als Zuschuß Beamte und an waltungen eingestellt.

Der ä diesen Neuveranschlagungen bei einzelnen Verwaltungen sich ergebende Mehr. und Minderbedarf hat sich gegen seitig nicht aut geglicken, sendern ez ist im ganzen bei diesen Verwaltungen ein Mehr⸗ bedarf verblieben, der, wenn anders der Staatshaushaltzetat nicht mit einem Feblbetrag abschließen sollte, durch eine entsprechende Ein schränkung auf anderen Ausgabegebieten oder bei anderen Ver⸗ waltungen gedeckt werden müßte. Für eine solche Einschrãnkung kamen wieder wie im Vorjahre die einmallgen und außerordentlichen Ausgaben aller Verwallungen mit Ausnahme der nach besonderen Grundsätzen ju bebandelnden Gisenbabnverwaltung in Betracht; bei dieser letzteren Verwaltung ist nur die außerordentliche Verstãrkung aus den Peitieln des Ausgleichsfonds in Forttall gekommen. Ab⸗ geseben von der Gisenbahnverwaltung, ist das Extraordinartum aller übrigen Verwaltungen um 1457 Millionen Mark herabgesetzt worden; es beirägt j tzt nur noch 54,8 Millionen Mark gegen 124,2 Millionen Mark vor Aufbruch des Krieges. Ferner aber sind Kürzungen bei diel'n Fonds des Ordinariumz vorgenommen. Bel den eigentlichen Siantsderwaltungen ist auf diese Welse ein Minderzuschußbedarf von g5 Millionen Mark erhielt worden, nachdem bereits im Voretat ein Minderzuschuß von 307 Millionen Maik erreicht war.

ͤ 3 stellt sich das Bild des Etatsentwurfs, folgt, dar⸗

Der Etat schlleßt in Einnabme uad Ausgabe mit 4810431 611 4 ab, die Schlußsumme ermäßlgt sich gegen den Etat des laufenden Jahres um 5 932 238. . Einnahmen und Auggaben balten obne Anleihe das Gleichgewicht. Infolge der Begrenzung des fär allgemeine Staats zwecke verwendbaren Reinüberschusses der Gisenbahnverwaltung auf 2.10 v. H. des statistischen Anlagefapitals ist unter Kawv. 33 a Tit. 2 dez Gtats der Glsenbahnverwaltung alg Raäcklage in den Ausglelch?⸗ fonds die Summe von 485 397 M in Ansatz gebracht.

Abgeseben von der Rücklage in den Ausgleichsfonda, stellen sich für das Etats jahr 1916

die ordentlichen Einnahmen auf . die dauernden Ausgaben auf

der Ueberschuß im Ordinarium auf die außerordentlichen Einnahmen auf die einmaligen und außerordentlichen Aut gaßen aututtßtc 200 656 692 der Zuschuß im Extraordinarium auf 180 80021 Yer Ueberschuß in Ordinarium übersteigt mitbin den Zuschuß im Ertraordinarium um 485 307 M, und diese Summe entspricht der Rüglage in den Ausglelchsfonds.

Im 3 des Etatsgesetzes ist dem heivorgetretenen Bedürfnisse ertsprecheno als Betrag, bis zu dem zur vorübe gehenden Verstãrkung des Betriebssondz der Generalstaalekasse Schatzanweisungen aus gegeben werden dürfen, die Summe von 3 000000 000 ÆK (gegen 1915 4 1500000000 4A) eingesetzt worden.

* den Fonds für Unterstũtzungen an ausgeschiedene Witwen und Walsen von Beamten aller Ver⸗

wie

4 S00 665 166 A4 609 289 642 191 375 524

9 766 475

Fischerei.

Ein schöner Fisch des Atlantischen Ozean, dessen Flelsch sich als wertvoll erwiesen hat, der aber seit über 30 Jahren als vernichtet galt, ist vor kurzem wieder aufgetaucht, wie wir in den Mitteilungen bes Deutschen Se fischerei Vereins- lesen. Er wurde zum ersten Mal im Rai 1879 südiich von der Insel Nantucket an der Küste det norramerlkanlschen Staates Massachusettg durch Angelfischerei in einer Menge von mehreren tausend Pfund erbeutet und damit zugleich entdeckt. Wegen seiner auffallend schönen Färbung wurde er vom Volksmund at Leopardfisch bezeichnet. Es ist ein Tiefseefisch, der in einer Tlese von 890 - 150 Faden vorkommt; er gebört zur Famllie der Luiliden und eihlelt den Namen Lopholatilus chamae- soonticeps. Er gehörte in New Jork sehr bald zu den beliebtesten Leckerbisen. Aber im März ugd April 1882 fuhren verschledene amerikaniscke Fahrzeuge etwa 100 Seemeilen von ber Küste entfernt durch eine Masse toter oder sterbender Fische, die nach den verschiedenen Beobachtungen ein Feld von etwa 170 See⸗ meilen Länge und 25 Seemeilen Breite bedeckten. Ibre Zahl muß

Selt diesem Fischsterben, deren Ursache nicht aufgeklärt werden konnte, war der Tedsparbfisch böllig verschwunden und wurde 1889 vom Nalicnalmuseum der Vereinigten Staaten in dle Liste der aus. gestorbenen Tiergeschlechter aufgenommen. Drei Jahre spãter, 1892 wurden allerdings einige wenige Stücke an der alten Stelle wieder erbeutet. Zetzi aber, Mitte Oktober 1915, hat elne Fischerflottille innerbalb dreier Tage Si Leopardsische von durchschnittiich 10 Pfund Gewicht an der Insel erbeutet, die sich nach den sogleich angestellten Kostproben wiederum als vortrefflich erwiesen, sodaß man sich in Amertka von der Ausbeutung dieses Fischgebtets viel verspricht. Viel⸗ leicht wird jetzt auch Klarheit über das Fischsterben von 1882 ge— schaffen werden.

Nr. 4 des Zentralblatts herausgegeben im Ministerium der . 12. Januar 1916 hat folgenden Inhalt: Der Zustand der Kunst. denkmäler auf dem östlichen Kriegsschauplatz. Das Rätsel des schiefen Turmes von Pisa. Puppe⸗-Träͤger mit breiten Flanschen. = Vermischtes: Bau der neuen Pell Gate⸗Brücke in Nem Jork. Absperrmittel für Grundablässe von Talsperren. Bezeichnung unserer Heizanlagen. Wagenschieber mit zwei Stützstangen. Besuch der Technlschen Hochschulen Berlin, Hannover, Aachen, Danzig und Breslau. Bächerschau.

der Bauverwaltung“, öffentlichen Arbeiten, vom

Theater und Musik.

Deutsches Theater.

Bald nach dem Tode Otto Brahms' übertrug Gerhart Hauptmann das Aufführunggrecht seiner Bühnenwerke Max Rein— hbardt, der die Verpflichtung übernahm, sie allmählich in den Spielplan des Deutschen Theaterg einzureihen. „Schluck und Jau“ hatte vor längerer Zeit den Anfang gemacht; gestern folgte als zweltes Werk Hauptmanng meistgespielte Komödie Der Biberyelz?, und mit ihr zog auch eine langentibehrte Bühnenkünstlerin, Else Lehmann, in baz Deutsche Theater ein. Es wat ein fröhliches Wiedersehen, denn ihre von urwüchsigem, vollsaftigem Humor getragene arstellung der treibenden Kraft der Komödie, der Waschfrau Wolff, wurde bisber von keiner Vertreterin dieser Rolle erreicht, geschweige denn über troffen. Die von ibr geschaffene köstliche Gestalt der Mutter Wolffen“ stand ebenso fsar und schaif umrissen in der neuen Um⸗ gebung wie ehedem in der alten des Lessin g iheaters. Aber die neue Umgebung war ihrer auch würdig; durch die Gesamtdarstellung ging unverkennbar ein frischer Zug, der die satirischen Grundlinien der Komöhvie, aber auch ihren Vumor kräftig hervortreten ließ. Den dünkelhast be⸗ schränkten Amtsvorsteher Wehrhahn spielte gestern Hans Waßmann, ohne sich daju verleiten zu lassen, nach komischen Wn kungen zu haschen, die außerhalb der Rolle liegen. Darum wirkte seine Darstellung ohne, alle Uebertreibung ebenso komisch wie echt. Nicht ganz so aut gelang es Max Pallenberg, sich seiner angeborenen Neigung zu Uebertreibungen zu entäußern. Sein jäh⸗ zorniger und schwerböriger Rentier Krüger könnte in mancher Hinsicht noch ejnen Dampfer vertragen; man denkt da unwillkürlich an die vortreffliche Leislung des jeßzzigen Präsidenten der Bühnengenossenschaft, Gustap Rickelt, in dieser Rolle. Alle anderen hätte man sich kaum besser wünschen können, insonderheit Paul Biensfeldts stets unter dem. Einfluß des Alkohols stehenden Amtsdiener Mittel— dorf, Wilhelm Viegelmanns schwerfällig⸗ pblegmatischen Vater Wolff, Emil Jannings! durch Angeherei und Liebedienerel auf sein Fortkommen bedachten Moteg, Else Eckersbergs frühreife und ver⸗ berbte Adelbeid Wolff und MoxGülstorffs streberischen Amts schreiber. Vaß von Max Reinhardt persönlich geleitete vortreffliche Zusammen⸗ splel war von einheitlicher, geschlossener Wirkung und erweckte leb— hafte Heiterkelt und stürmischen Beifall. Der anwesende Dichter, Else Lehmann und Max Reinhardt wurden zum Schluß immer wieder heivorgerufen, bis der eiserne Vorhang diesem Treiben ein Ziel setz'e.

Morgen, Freitag, wird im Königlichen Oyernhause „Der

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Frau Engell, den Mar: Herr Jadlowker, den Caspar: * Schwegler, den Ottokar: Herr Bronsgeest,

den Kuno: Herr Krasa, den Killan; Herr Habich.

Morgen wird im Königlichen Schauspielhause Alt. Berlin' (Deitere Bilder aus der Großväterzeit) gegeben. In dem zu Anfang aufgefübrten Singsplel Wiener in Beilinꝰ wirken bie Damen Burienr, Hoff, von Mavburg, Ressel und die Herren Boettcher, Vespermann und Zimmerer mit; in der den Beschluß bildenden Reise auf gemeinschaftliche Kosten! die Damen Ärnstädt, Conrad, Heisler, van der Lich und die Herren Patry, Eggeling, Eichholz, von Ledebur und Vespermann.

Mannigfaltiges. Berlin, den 13. Januar 1916.

In dem von der Auskunftsstelle für deutsch-tänkisch— Wirtschafts fragen“ vrranstalteten Kur sug begann am Mien gtag⸗ abend eine neue Vortraggreihe, und zwar sprachen der Prosessoꝛ Dr. Becker (Bonn) zunächst über die wuütschaftliche Veranlagung der verschledenen Völker in der Türkei und wird in den welteren Vor, trägen die Slellung des Islams zum Wirtschafteproblem sowse Staatsanfbau und Gesetzgebung der Türtei behandeln. Der Professor Mittwoch (Berlin) gab eine eingehende Darstellung über Verbreitung und Charakter der verschiedenen Sprachen der Türkei und ihre Be— deutung für den Handel und Verkehr.

Die nächsten Vortragsabende der Gesellschaft für Ver breitung von Volksbildung im Theatersaal der alten Urania“, and Sonntag sratt. Für Freitag und Sonnabend, Abend 8] Uhr, in ein Platideutscher Abend mit Gesang vorgesehen. Mitwirkende siad: W. ß. Burr, A. J. Hacjen. Müller und Fräulein E Becker. Der Eintrst sostet 20 J. Am Sonntag, Abends 7 Uhr, wird ein Vortrag mi LWichthildern und Gesangen: „Am freien deutichen Rhein“ (eine Rhein, sahrt von den Alpen bis ans Meer) von Fräulein Kotimann gehalten. Mitwirkende sind der Konzertsänger A. N Harzen Müller, Fräulen F. Becker (Klavier) und Dr. J. Klaudius (Gedichtvortrãge). Eintiitt kostet 30 5.

Diedenbofen, 12. Januar. (W. T. B.) Amtlich wird ge meldet: Ein von Algringen fälliger Erzzug überfuhr am 11. In⸗ nuar, Nachmittags 5 Uhr, das geschlossene Einfahrtsignal des Babn— bofs Havingen, woselbst er auf einen Güterzug aufstieß Bei dem Aufstoß verunglückten tödlich die im Erjzuges sich aufhaltenden Schlosser Thewes und Cunz au Viebenhofen, wahrend der Lokomotivführer Verletzungen schwerer Natur davontrug. Die Untersuchung ist eingeleitet.

Wien, 13. Januar. (W. T. B.). Gestern abend stleß be orkanartigem Sturmwind auf der Station Fischau der Sch nee, bergbabn ein Personenzug mit einer auf dem Gleise stehenden

Lokomotive zusammen.

Blältermeldung aus Mährlsch Ostrau entgleiste gestern auf d Strecke zwischen Oderberg und Freistadt der Wagen eines Lo kal

zuges und siürzte über die Böschung ab. 10 Personen wurden

verletzt, von ihnen 8 schwer.

Vlissingen, 12. Januar. W. T. B) Die Goleonde

ist mit 560 deutschen und österreichischen Reisenden ir Tilbury angekommen. Die Relsenden treffen morgen nachmitta um 4 Uhr in Vlissingen ein und fahren mit Sonderjug nach ö. weiter.

El Paso, 12. Januar. (W. T. B). Nach einer Reuter meldung telegraphierte der britssche Konsul Myles in Chthuahun dem hiefigen Konsul, daß 17 Personen, wle man glaubt, lautet Amenltaner, 50 Meilen westlich von Chihuahua von mexiktanischen

Räubern aus einem Zuge geholt, ausgeraubt und er 9

schossen wurden.

31 Personen, unter ihnen 5 von Zugyersonal, wurden verletzt, eine von ihnen schwer. Nach eln

mehr als 1400 Millonen Stück, fast 14

2

Theater. Königliche Schauspiele. Freita!:

Opernbaus. 13. Abonnementsvorstellung. Der Freischütz. Romantische Oper in drei Abteilungen (zum Teil nach dem Volksmärchen „Der ö . von F. Kind. Mustk von Karl Maria von Weber. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Bes. Regie: Kerr Regisseur Bachmann. Chöre: Herr Pro— fessor Rüdel. Anfang 743 Uhr.

Schauspielbaus. 14. Abonnenentsvor⸗ stellung. Alt⸗Werlin. Heitere Bilder aus der Großväterzeit. In Szene gesetzt pon Herrn Dr. Bruck. Die Reise auf gemeinschaftliche Kosten. Komisches Gemälde in 3 Rahmen, verfaßt von Herin Louis Angely. Vorber: Wiener in Berlin. Singspiel in 1 Alt, verfaßt von Herrn Karl von Holtei. Anfang 75 Uhr.

Sonnabend: Opernhaus. 14. Abonne⸗ menttzoorstellung. Hoffmanns Erzäh⸗ lungen. Phantastische Oper in drei Akten, einem Prolos und einem Exilog von J. Barbier. PViusik von J. Offenbach Anfang 75 Uhr.

Schau spielhaus. 15. Abonnementsvor- stellung. Die Jungfrau von Orleans. Gine romantische Tragödie in einem Vor— splel und fünf Aufzügen von Friedrich Schiller. An ang 79 Uhr.

Deutsches Theater. (Direktion: Mor Reinhardt. Freitag, Abends Uhr: Ter Biberpelz.

Sonnabend: Faust. erster Teil.

Sonntag, Nachmittaes 23 Uhr: Zu kleinen Preisen: Minna von Baruhelm Atends 7 Uhr: Der Biberpelz.

KKammerspiele. Freitag, Abends 8 Uhr: Der Weibs— teufel. Sonnabend: Der Weibsteuf⸗ l. Sonntag, Nachmittaas 23 Uhr: kleinen Preisen: Werterleuchten. Abends 8 Uhr: Der Weibsteufel.

Volksbühne.

Theater am KRulowylatz.) (Untergrundbahn Schön dauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt.

Freitag, Abends 8 Uhr:

Mirakel. Sonnabend und Sonntag:

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Milliarden betragen haben.

Berliner Theater. Freltag, Abends 8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen. Ein Scherzspiel mit Gesang in 4 Bildern von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

Sonnabend und folgende Tage: Wenn zwei Hochzeit machen.

Sonnabend, Nachmütags 37 Uhr: Der Zauberzylinder.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Wie einst im Mai.

Theater in der Küniggräher

Straße. Fräitag, Abendz 77 Uhr: Götz von Berlichingen mit der eisernen Hand. Schausplel in fünf Auf⸗ zügen von Wolfgang von Goethe. Sonnabend: Götz von Berlichingen. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nausch

Abends 7! Uhr: Götz von Ber⸗ lich ingen.

UGomödienhans. Freitag, Abends 8 Uhr: Die rätselhafte Frau. Lust—⸗ splel in 3 Akten von Robert Reinert.

Sonnahend und folgende Tage: Die rãtselhafte Frau.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Extra⸗ blätter!

Deutsches Cünstlerthenter. Mũrn· hergerstr. IO 71, gegenũber dem Zoologischen Jarten.) Freitag, Abends 8 Uhr: Die selige Exzellenz. Lustspiel in drei Akten von Rudolf Presber und Leo Walther Stein.

Sonnabend und folgende Tage: Die selige Exzellenz.

Lessingtheater. Freltag, Abends 73 Uhr: Peer Gynt. Dramatiiches Gedicht von Henrik Ibsen. Uebersetzt von Christian Morgenstern. Musik von Et ward Grieg.

Sonnabend ftaiser und Galiläer.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr. Bau⸗ meister Solneß. Abends 75 Uhr: Kaiser und Galiläer.

Schillertheater. 0. (Gallner- theater) Freitag, Abend 8 Uhr; Ter TDornenweg. Schauspiel in drei

Aufzügen von Felix Philippi.

Freischütz' aufgeführt. Die Agathe singt

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Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Faust, erster Teil. Abends 8 Uhr: Zwei glückliche Tage.

Charlottenburg. Freitag, Abends 8 Uhr: Der Jaub der Sabiune⸗ rinnen. Schwank in vier Akten von Franz und Paul von Schönthan.

Sonnabend: Rosmeraholm. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. . Abends 3 Uhr: Der Dornenweg.

Dentsches Opernhaus. lottenburg, Bismarck Stratze 34 37. Direktion: Georg Hartmann. Freltag, Abends 8 Uhr: Die Jüdin. Große Oper in fünf Akten von J. F. Halövy.

Sonnabend: Rigoletto.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Die verkaufte Braut. Abends 7 Uhr: Siegfried. (Siegfried: Kammersänger Knote.)

(Char⸗

Komische Oper. (An der Weiden dammer Brücke.) Freitag, Abends 3 Uhr: Jung muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Erich Urban. Gesangstexte von Leo Leivziger. Musik von Gilbert.

Sonnabend und folgende Tage: Jung muß man sein.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Das süße Mädel.

Thegter des Westens. (Slation. Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Freilag, Abends 8 Uhr: Das FZräu— lein vom Amt. Operette in drei Akten von Georg Okonkowski und Franz Arnold. Musik von Gilbert.

Sonnabend und folgende Tage: Das Fräulein vom Amt.

Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr: Frau Solle.

Sonntag, Nachmittags 31 Uhr: Polenblut.

Custspielhaus. (Frledrichstraße 236) Freltag, Abends 84 Uhr: Alles aus Gefälligkeit. Schwank in 3 Akten von Gagen Burg und Louis Taufstein.

Sonnabend und folgende Tage: Alles aus Gefälligkeit

Sonntag, ziachmittags 33 Uhr: Krieg im Frieden.

Fräulein Dux, das Aennchen:

Sonnabend: Die fünf Frankfurter.

ͤ (Fortsetzung des

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Theater an Uollendorfplatz. Freitag, Abends 8 Uhr: Immer feste druff! Vaterlaändisches Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Sonnabend und folgende Tage: Immer feste druff!

Sonnabend, Nachmittags 37 Uhr: Die Stützen der Gesellschaft.

Sonntag, Nachmittags 3) Uhr: Der Obersteiger.

Thaliuthenter. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Freitag, Abends 8 Uhr; Drei Paar Schuhe. Lebensbild mit Gesang in vier Bildern, frei nach Karl Görlitz von Jean Kren. Gesangstexte von Alfred Schönseld. Musik von Gilbert.

Sonnabend und folgende Tage: Drei Paar Schuhe.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: stam' rad Männe.

Trianontheater. ( Georgenstr., nahe Bahnhof Friedrichstt) Freitag, Abends sI Uhr: Verheiratete Junggesellen. Musikalischer Schwank in drei Akten von Arthur Lippschitz. Gesangstexte von Wlll Steinberg. Musik von Rudolph Nelson.

Sonnabend und folgende Tage: Verhei⸗ ratete Junggesellen.

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Konzerte.

Singakademie. Freitag, Abends 8 Uhr? I. Kammermusik⸗Abend des Klingler⸗NQuartette, der Herren Prof. starl Klingler, Richard Heber, Fri⸗ dolin Klingler und Max Baldner.

Neethoven anl. Freitag, Abende 3 Uhr: Liederabend von Elsa Doren⸗ berg und dem Königl. Sächs. Hofevern⸗ sänger Abolf Lußmann. Am Klavier: Fapellmeister Bruns Hartl.

—— ——

Ulindworth ˖ Scharmenha · Saal. Freitag, Abends 75 Ubr: Liederabend von Üäaula Werner Jensen. Am Klavier: Fritz Lindemann.

ichtamtlichen

in der Ersten Beilage.)

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Harmoniumsaal. Freitag, Abend 8 Uhr: II. Kammermusik⸗Aben Dora von Möllendorff (1. Viol.

mann (Viola), Lore Winkler (Cello)

Zirkus Vusch. 8 Uhr: Das glänzende Programm. großartige Prunk⸗Ausstattiungsstück: Wintermärchen. Weihnachtsspiel fünf Akten von Paula Busch. Mysterien des Mitielalters. Kapellmeister A. Taubert. von Ballettmeister R. Riegel.

Sonnabend, Nachmittags 35 Uhr un

Einstudi

Kind unter 10 Jahren frei auf allen St plätzen, jedes weitere Kind halbe Presl⸗ In belden Vorstellungen ungekürzt: E Wintermärchen.

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Familiennachrichten.

Geboren: Eln Sohn: Frisch Klocksin (Schlachtensee). Gin

now (Piitzenow, Kr. Demmin).

Gestorben: Hr. Eisenbahndtrektion vräsident a. B., Wirklicher Geheim Oberbaurat Alfred Goepel (Ber! Friedenau). Hr. Generalmajor helm Rausch (Pforzheim). Hr. Edu Fihr. von' Rechenberg (Aftinten Sklandau). Fr. Josephe von Tschirsch und Bögendoiff, geb. von Carlo (Wachwitz bei Dresden).

Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin. Verlag der Expedition (Mengerit in Berlin.

Verlagsanstalt, Berlin, Wil helmstraße

Vier Beilagen ; sowle die 85k. MAusgabe der Deutschen Verlusilisten.

Hiide Elgers (2. Viol.), Dora Her

Freitag, Abend Jauuar Zum Schluß: Das neuf

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Abends 8 Uhr: 2 Vor stellungen. (Nach mittags hat jeder Erwachsene ein angehör e

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auf dem Lande nicht. We ft die Kartoffeln nicht so schnell auf den Markt ge⸗ rwartet wurde, so lag dies zum großen Teik an dem den ungünstigen Witterungsverhältnissen E. die Kartoffeln durch den Transport der⸗ Die Landwirte wurden durch fünf Kartoffel⸗ ; ungen ascht, eine hatte rückwirkende Kraft und hat die größte ,, n, . weil vorher schon Verträge abgeschlossen waren. Gemwundert hat es mich, daß der Abg. Wendorff ieinte, di Saatkartoffel väre jetzt noch nicht nötig. Die Tm m, bereitg im Herbst verkauft. Deshalb das Drängen sämtlicher land- wirtschaftlichen Organisationen, daß endlich die Verordnung über die

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