1916 / 21 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 26 Jan 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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der Getre idehandlung Bahnhofstraße Nr. 23, geschlossen worden.

vom 28. Juni 1915 (RGBl. S. 384) ist der Geschäftsbetrieb ulius Neuburg in Bielefeld,

Bielefeld, den 24. Januar 1916.

Die Polizeiverwaltung. Stapenhorst.

Bekanntmachung.

Dem Kaufmann und Betriebsleiter der Hsthafen⸗ brotfabrik Simon Glauberg, geboren am 30. August 1867 zu Langenselbold, Kreis Hanau, wohnhaft zu Frank a a. M., Her mesweg 12, Geschäftslokal: Weißmüller⸗

aße 15/17 bezw. Hermesweg 12, wird hierdurch der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, insbesondere Brot und allen Nahrungsmitteln, sowie jegliche mittelbare oder unmittelbare Beteiligung an einem solchen Handel wegen Unzuverlässigkeit in bezug auf diesen Gewerbebetrieb untersagt.

Frankfurt a. M., den 25. Januar 1916.

Der Polizeipräsident. J. V. von Klenck.

Aichtamtliches.

Dentsches Reich.

Preußen. Berlin, 26. Januar 1916.

Von Ihrer Majestät der Kaiserin und Königin sind im Jahre 1915 an Hebammen nach vierzigjähriger Tätigkeit in ihrem Berufe goldene Broschen verliehen worden: in der Rheinprovinz 17, in der Provinz Sachsen 15, in der Provinz Hessen⸗Nassau 14, in den Provinzen Branden⸗ burg, Schlesien und Westfalen je 13, in der Provinz Han⸗ nover 9, in der Probinz Schleswig⸗Holstein 5, in den Pra— vinzen Ostpreußen, Posen und in den Reichslanden Elsaß⸗ Lothringen je 4, in der Provinz Westpreußen 3, in der Provinz Pommern 2; zusammen 116.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin hat im vergangenen Jahre an weibliche Dienstboten für 40 jährige Dlenstzeit in de selben Familie 191 golLdene Dienstboten kreuze nebst Diplomen verliehen, und zwar in der Provinz Schlesien 43, in der Rheinp ovinz 37, in Brandenburg 21 (davon 13 in Berlin), in Sachsen 19, in Hessen⸗Nassau 17, in Schleswig⸗Holstein 14, in Westfalen 13, in Ostpreußen und Pommern je 7, in Westpreußen, Posen, Hannover und in den Reichslanden Elsaß⸗Lothringen je 3, in den Hohenzollernschen Landen 1.

An weibliche Dienstboten für dreißigjährige Dienst⸗ zeit in derselben Familie sind von Ihrer Majestät der Kaiserin im Jahre 1915 374 bronzene Denkmünzen verliehen worden; davon entfallen auf die Rheinprovinz 85, auf die Probinz Schlesien 6, auf Brandenburg 47 (darunter 14 auf Berlin), auf Schleswig⸗Holstein 32, auf Hessen⸗Nassau 23, auf Sachsen und Westfalen je 22, auf Posen und Hannover je 18. auf Ospreußen 3, auf Westpreußen 8, auf Pommern 7 auf di⸗ Hohe nzollernschen Lande 6 und auf die Reichslande Elsaß⸗ Lothringen 4. .

Dle vereinigten Ausschüsse des Bundesrats für Rech— nungswesen und für Handel und Verkehr, die vereinigten Aus— . für Zoll- und Steuer wesen und für Handel und Verkehr owe der Nusschuß für Zoll! und Steuerwesen hielten heute vormittag Sitzungen.

Um die rechtzeitige Frühsahrsversorgung der größeren Städte und Industrleorte mit Kartoffeln zu sichern und gleich seitig die setzt unerwartet günstigen Witterun aver hältuisse und Transporimöglichkeiten auszunutzen, hat der Neichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg laut Mel— dung des W T. B.“ die Reichskartosselstelle ermächtigt, bei ihren Ankänfen für diese Städte schon jetzt die geseßtzlichen DVöchsstnreise in gewissen Grenzen zu üherschrelten. Für den Ver⸗ braucher wird diese Anordnung big auf welteres nicht fühlbar werden, da die Absicht besteht, mit Hilfe von Zuschüssen aus FFentlichen Mineln die Kleinhandelshöchstpreise für den Winter— bedarf aufrechtzuerhalten. Dabei ist zu hoffen, daß es auf diesem Wege auch gelingt, die in einzelnen Hrten aufgetretene Kartoffelknappheit zu überwinden.

Eine Anzahl größerer Firmen in Nordbheusschland hat aus dem französischen Gefangenenlgger Mongazan hei Angerg Scheiben erhalten, in denen ein angehlicheg „DVeutschet Komitee um Geldsendungen aug ber Heimat hittet, Zur Ner— neidung der BVeyorjugung elneg Gefangenenlager zum Schaben anderer wird durch „M. T. IS. ersucht, alle berartigen Schreiben zunächst unerlebigt an baz Jie Ktreitz, Ausschiß für denn sche Krlegsgesangene, Frankfurt a. M D hasplatz ; 14)

wm senden.

Der heutigen Nummer des „NRelchtz⸗ und Stgalganzesgerg“ Regt die 866. Ausgabe der Deutschen Rerlustlssten hel Sie enthält dle 439. Versustliste der preußtschen Armer, bie 2 Verlustliste der hayerischen Armee un die ß, Hierlust⸗ lite der württemherglschen Armee,

Oesterre lch lingarn.

Im Namen der gegenwärtig in esterrelch⸗Ungarn weilenden Albaner richteten der Blsches von Ganpg Heyn Keleci und der ehemalige Gauperneur von Valong nrg der AN dantschen Korrespondenz“ zufolge ein Telegramm an den Kaiser Franz Joseph, in dem die albanische Kalgnse dem Raüßer den nntertänigsten Dank für die Befrelung Skutarts darch die heldeamütigen österreichischungarischen Truppen untern⸗ deeihel und diese Gelegendeit benutzt wird, um dem Mongrchen neaerdre nz den heiße Dank zu Füßen zu legen für alle Wohl⸗ taten, die er dern Albanervolke in o reichem Maßse ermwiesen bat. Gleich eitig warde ein Begrüßungatelegramm an den Grzherzeg Friedrich, den Minister deg Aeußern Baron Barten. den Generalnadechef Freiderrn Kanrad von Höhen- dorf ard den KRriegsraisistet Krada tin gesandt.

Der Bürgermeister von Wien richtete anläßlich des Geburtstages des Deutschen Kaisers an den deutschen Votschafter von Tschirschky und Bögendorff, wie W. T. B.“ meldet, nachstehendes Schreiben:

Der Tag, an dem der Deutsche Kalser in eberner Zeit sein Geburtsfest beaebt, ist auch für die FK. u. K. Reichs hauptstadt und Residenjstadt Wien ein Tag der Freude und Erhebung. Inniger denn je vereinigen sich unsere Wünsche und Gebete für das Wohl urd die Gesundbeit des treuen Verbündeten unseres geltebten Monarchen, des mächtigen Herrschers im deutschen Bruderstaate, Kaiser Wilbelms II., dem die Vorsebung die giößte und schwerste Aurgabe zuwtes, die von dem Deutschen Reiche ju lösen war. Mit Gottes Hilfe haben die verbündeten Reiche die weite Strecke des Dornenn eg, der jum Rechte und zur Fretheit fübrt, siegreich bereils durchschritten. Möge es uns beschleden sein, das Werk im selben Glanje deutscher Kraft und Auedauer zu vollenden. In diesem Zeichen voll Zuversicht grüßt das Deutsche Volk und mit ibm unser Vaterland in Ehrfurcht den deutschen Kaiser an seinem Geburtsseste. Ich bitte Eure Exjellen, dem Deutschen Kaiser die tiefergebenen Wunsche der Stadt Wien gütigst unterbreiten ju wollen. Weißkirchner.

Die bei der Musterung zum Waffendienste tauglich befundenen Landsturmpflichtigen der Geburtsjahrgänge 1868 und 1869 werden für den 21. Februar einberufen. Die Militärverwaltung beabsichtigt, auch diese Landsturmpflichtigen bis auf weiteres im Hinterlande und in den Etappenräumen zu verwenden, zu welchem Zwecke bekanntlich die noch dortselbst befindlichen jüngeren frontdiensttauglichen Elemente abgelöst werden, um sie statt der älteren Landsturmpflichtigen an die Front stellen zu können.

Das ungarische Abgeordnetenhaus hat obiger Quelle zufolge beschlossen, daß die Abgeordneten von Februar ab von ihren Tagegeldern je 1060 Kronen als Widmung zum Wiederaufbau der durch den Russeneinbruch verwüsteten Karpathendörfer spenden.

Großbritannien und Irland.

Im Oberhause ist die Parlamentsbill in dritter und die Militärdienstb ill in zweiter Lesung angenommen worden.

Im Unterhause teilte der Parlamentsuntersekretär im Kriegsamt Tennant dem „Reuterschen Bureau“ zufolge die Ergebnisse der Luftgefechte während vier Wochen mit.

Die Gagländer verluren in dieser Zeit 13 Maschinen, die Deut- schn sicher 9, vermutlich aber 11. Die Engländer unternabmen 6 Bombenangriffe, die Deutschen 13. Die Enaländer haben aber dafür 138 Maschigen benutzt gegen 20 auf deutscher Seite. Die Zabl der bittischen Fligfeuge, die über die deutichen Schützen gräben flogen, war 1227, die Zahl der deutschen, die uber die britischn flogen, war 310 Tennant wies mit Nachdruck darauf bin, daß die meisten Gefechte hinter den deutschen Linien ge. liefert wurden und die deutschen Flu zeuge also, wenn sie getroffen wurden, nach ibren Lmien zjurückfliegen konnt⸗ n. Darum war es nicht möglich, die Verluste richtig aniugeben Wenn in den Heeres. berichten gemeldet wird, daß feindliche Maschmen genötigt waren, zu landen, war damit gemeint, daß sie ni d igegan waren, obne daß man festnellen konnte, in welchem Zuftande. r Feind bat ver. mutlich größere Ver uste erluten, von welchen die brirtschen Offiziere die in ibren Berichten biber fehr genag waren, keine m ichen konnten, well sie darüben keine Sicher beit besaßen.

Tennant berichtete ferner über verschiedene kleinere Operationen in Ostafrika und teilte mit, daß britische Truppen am 21. Longido in Deutsch Ostafrika besetzten, ohne auf einen ernsteren Widerstand zu stoßen.

(Eg handelt sich um den in dem Stepvengeb et nord Kilimanjaro, dicht an der Grenie gelegenen 2 wiederholt der Schaup don Kämpfen gewesen

sind dort nicht dordanden

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Wir Werte von vie sehr große Wrkung auf n sene ; letzt die an sich schen große Armer dle vor allem notwendlg siad un d wieder gut iu machen Daber sondern an allen Lingen reicher werden. Ich hade ledigung internationaler Streitrgterren Guglandg Giutritt in den Kr drohung des Fitedens und seltsgen. Die Verbündeten sind griffen, der gottlosen Läge, daß M und sie werden mit ihren aftren tleseg und breltes Grad gegraben

Llohd George schloß mit hiünheten eben so fest geeint seie und nicht den geringsten Zweifel an rem Singe hithem

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Dle letzte Verlustlißt 1142 Mann.

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mwelssung her Preßvorlag aul, M. 2 erde, ma, wer

7frsgnh vor der W mägstchett nr zalassen, daß unerqueckliche Artckel en nnn Schirn n ihen elner on pie Soldaten der Pwekt er aneign nicken minen, D n lUlehereinstimmung m a2 Werte wer fe dn Reg beg sKerseqetg geschasfene Trerf tame nac Id Mmrcten * leg dag Ergebnts gezeltiet, ñ ĩ stzlscen el, bessen Rude ed Jrarrftah wen Fer auß wer Fasfsumg rah len 6 sei hesser, daz e, mier m, Srrerm micht zr imme, Meg es, funde gerecht werde, a der le ih Duff rennen, Der

Müde shllck, in dem der gerrrmärege Gruntz Mer rm wem

Gennßsätz her Freibelt weicher werdet, mern mr wen Sig we Remmee. ain en,

Her montenegrinche Minz fomits ist geslerin gam König Vikt

unh Nachm tiggs üder Genaa weit.

2 Malldnder Vlättermel denden grfnle hrt her Meichs⸗ mieren, womnch wer Daß her Könäg sein Sand und sein Heer verlassem hm.

ger seser vorgestern ein Dekre

1 Jeihlungatermin für die dritte Rrirgt nnlleihr num h. Jehrug? auf den 1. A 1. Mal ver schoben wrd

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Tärz, ir wan Una l am ; Wegiennnge gemalt Lingt, laßt ed nwo ai mit

Niederlande.

Das Marinedepartement teilt mit, daß am 19. Januar das britische U⸗Boot „H. 6* infolge eines Konstruknong fehlers in den Friesche Gat zwischen Schlermonnikoog und Amelang ungefähr zweieinhalb Seemeilen innerhalb der niederlandischen Territorialgewasser gestrandet ist. Alle Versuche der holländi⸗ schen Marine, das Fahrzeug flott zu machen, waren vergebens. Die niederlandische Regierung beschloß die auf niederlandisches Gebiet gerettete Besatzung, und falls die Bergungsversuche glücken, auch das Fahrzeug zu interniere n. Dieser Beschluß stützt sich auf die Artikel 3. 4 und 5 der niederländischen Neutralitätserklärung.

Der Artikel A lautet: Kriege schiffe oder damlt aleichgestellte Fabr. zeuge eines Kriegfübrenden werden nicht in das Nechtegedier des Staates zugelassen werden. Im Artzkel 3 letzter Adlaß belt es: Kriegsschiffe oder damit gleichgestellie Fabrienge elnes Krlegfübrenden, die im Widerspruch zu den Vorschriften des Ariikelg 4 banden, dürfen vor Ende des Krieges das Gebiet nicht verlassen.. Artikel 8 entbält einige Ausnahmen, die auf den Fall des H. 6 nicht zutreffen.

Türkei.

Die der Botschaft der Vereinigten Staaten in Konstantinopel zugeteilten französischen Kanzleibeam ten, deren Ver haftung als Vergeltungsmaßregel für die Entfernung des türkischen Konsuls und der türkischen Beamten aus Saloniki erfolgt war, sind laut Meldung des W. T. B. wieder auf freien Fuß gesetzt worden.

Griechenland.

Nach einer Meldung der Agence Havas“ ist der Minister Theotokis gestern in Athen gestorben. Der König und die Königin haben der Familie des verstorbenen Ministers ihr Beileid ausgesprochen. Die Leichenfeierlicheiten werden morgen stattfinden. Ein Kriegsschiff wird dle Leiche des Ministers nach Korfu bringen, wo im Erbbegräbnig der Familie die Beisetzung erfolgen wird.

Amerika.

Die Vereinigten Staaten von Amerika haben der englischen Regierung durch den amerikanischen Boischafter in London eine Note überreichen lassen, in der Amerika Einspruch erhebt gegen jede Art von Anwendung des Gesetzes, betreffend den Handel mit dem Feinde, durch die der amerikanische Handel betroffen werden könnte.

Nach einer Meldung des Reuterschen Bureaus“ sei Note der amerikanischen Regierung durchaus kein Protest, sondern nur eine Vorstellung gegen die Anwendung eines Ge Vereinigten Staaten glaubt,

Es werde in dieser Vo daß die Regierung das Gesetz für ungerecht Ersatz für jeden Schaden verlangt werden wi er amerikanische Handel dadurch erleide.

ͤ f Standpunkt, daß die Beziehungen

en Kapitals zu den amerikanischen

daß es unmöglich wäre, Deutschland

g zu versetzen, ohne den Interessen der

Staater oßen Schaden zuzufügen. Die Regie⸗

rung sei der Ansi im großen und ganzen das Produkt ines in einem neutralen Staat lebenden Bürgers als neutral

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Kriegsnachrichten.

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len, ist aber für das milliürische Ergebnig des monte⸗ nischen Feldzuges völlig bedeutungslos Der Stellvertreter des Ghefg beg Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschallentnant.

der Krieg der Türkei gegen den Bierverband.

Fon stantinopel, 26. Januar. (MR T. Gg.) Amtlicher asbericht. An der Jrakfront unternahm der Feind nach a ungeheuren Verlusten bei Felghie keinen neuen Angriffs Ech. Bei Kut el Amara zeitwelse aussetzender Artillerie⸗ of. In der Nacht des 18. Januar Überfielen wir über⸗ bend mit Erfolg ein feindliches Lager wesllich von Korna teten zahlreiche Soldaten deg Feindes und eine Menge An dieser Front herrschte ausnahmgweise Schneefall, sarke Kälte folgte. An der Kaufkasugfront nichts von atung, außer unwesentlichen Scharmüßeln am rechten el närdlich vom Muradfluß. An den übrigen Fronten Veränderung

Der Krieg zur See. London, 26. Januar. (W. T. B.) Einer „Reuter⸗ Dang“ zufolge soll der hritische Dampfer „Norseman“ 900 Tonnen versenkt worden sein. Wahrscheinlich handelt eg sich um den in Lloydg Reglster mit 3 Tonnen aufgeführten Vampser ‚Norseman“.)

Wohlfahrt on slege.

Tas Präsiolum der Ratsonglstsftung für die Hinter— benen der im Kriege Gefallenen“, dem der preußtsche iter degß Innern von Loehell, der Königlich baverfsche Ge⸗ we Graf von Lerchen feld⸗ Köfering, der Generaloberst und [ refeblahaßer in den Marken von Kessel, der Kabinettgrat r Majestät der Kalserln und Königin Frelherr von Sytitzem⸗ a ü. a. angehören, erläßt folgenden Aufruf: Seine Masestäͤt niser begeht Seinen Geburtstag zum zwelten Male in schwerer wanett. Dem Genst der Zeit entsyrechend, hat Seine Maßsestäͤt Wunsch gecußert, daß deulsche Nolk möge an diesem nattonalen age in erster vinte derer gedenken, die ir Teuersteg für die Ghre Vaterlandeß hingaben. Daß Andenken unserer für bag krland gefallenen Helden ehren wir dad arch, daß wir Hinterbliebenen durch Spenden und Stiftungen vor f und Elend schützen. Vie Nutonalsttung , deren ung von Seiner Masestät dem Kalser Allerhsöchst bestätigt ist, s sich zur Aufgabe gemacht, für die Hinterbliebenen unserer lenen Helden Sorge zu tragen. Daher gebet dorthin freudigen nens! Die Hilfe für die Hinferbliebenen, diese gewaltige Aufgabe attonalstiftung“, nach Kräften zu förcbern, ist unsere erste und ite Pflicht! Jede Spende, ift sie auch noch so klein, wird dazu wagen, die Durchführung dieser nationalen Aufgabe za ermöglichen.“ Geschäftastelle der ‚Nationalstiftung“ befindet sich in Berltu NW., Intsraße 11 (Postscheckkonto: Berlin Nr. 16498).

Die Verlagghuchhandlung Gerhard Stalling in Oldenburg Fr. hat den auß dem Vertriebe der Schrift Die Wir terschlacht in der

bavagne von Seiner Königlichen Hoheit dem Prinzen Oskar

Päeußen erzielten Reingewinn von 250900 M der Bestimmang PHinzen gemäß dem Rhelntschen Propinztalausichuß der

tional stiftung überwtesen.

m der Anregung Seiner Majestäͤt des Kalsers und Königs, an Irööchttdessen Geburtgtage durch Gaben der Liebe zur einterung urch den Krieg geschlagenen Wunden oder durch erhöhte Teil⸗

me zur Kriegsfürsorge beizutragen, hat der Magtstrat der

uaglichen Residenzstadt Potsdam beschlossen, am. Geburtatage ner Majestät fär vorgenannte Zwecke 25 000 4 zu stiften.

In der großen Halle der Königlichen Bibliothek in Berlin fand

migen Tagen eine Besichtigung der ersten 5 fahrbaren iegsbüchereien statt, die, vom Oberkommando der X. Armer

haordert, am 19. Januar ihre Relse an die Os antraten. E Besichtiaung erfolgte unter Teilnahme des evangelischen Feld⸗ vieg D. Wölfing, des Rektors der Technischen Hochschule in Char- henburg, Profeffors G. de Thierry, der Frau Staatamintster h Trott zu Solz, der Vertreter des Kriegamintftertums, deg Löertretenden Generalkommandos, der LTinienkommanbdantur,

HFesellschaft für Volksbildung. Auch die Vertreter

Berliner großen Presse waren fast audnahmslos zugegen. k der schon bewiesenen und noch weiter zu erwartenden Teilnahme Städte, Behörden und Privaten ist das Ziel, zunächst 60 Dwi— nn mit je einer fahrbaren Kriegsbücherei auzurüsten, in greifbare e gerückt. Solch ein großes Ziel kann freilich aur mit großen

Ritein erreicht werden. Dem Augschuß wäre die tätige Anteilnahme

kergebildeten Stände des deutschen Volkes zu wünschen. Mit folaen den en Sätzen möchten wir die Eigenart des groß angelegten neuen Liebes. rteg für die Fronttruppen klarlegen: Bisher aingen die meisten der ins Ed gesandten Emzelbücher mangels organ ksierter Verwaltung verloren. fn verschließbaren Wagen an die Frost gebracht, soratältia nach zeit. mäßen Polkgbibliothekegrundsätzen katalogifiert, hätt die don Polit it n Konfessiong nteressen freie, don der Dintsion beauffichtigte Lerch Flath die Bücherschäge jusammen, bewahrt sie do— dor zeitiger Ewtzung, kann noch in der Oktupatiandzeit unendrich wertvolle kienite leisten, ebenso im HYeeresliebegdlenst nach dem Kriege und gibt den Ldeintlichen aller Konfessionen die Möglichkeit, die inen anvertraute Wbauunggliteratur glelchmäßig zu vertellen, da in den Wagen Auslage⸗ Elen jur kostenlosen Schrlftengulnabme eingerichtet sind. Die Kästung ganzer Wagen (am. CGinheitepreise don 2000 * für D Bücher) seitens der Städte oder Voörperschaften oder durch date mit Widmunggvermerl auf den Wagen hat in erfreulicher Fete begonnen. So haben gestiftet: der Magistrat de Stadt helin! Wagen, die Stadt Gsseu 3. der Zentralbüch rausschuß dom ken Kreuz in Bremen 1, der Tandezverband dom Roten Kreuz in mburg 1, der Mobilmachungdausschuß vom Noten Kreuz der Kani; Sachsen 4, die Mrimna M. R. Warburg u. Co.

Damburg 1, die 3. Neservedloisten 1, N. N. durch

heren Pastohr Th. (Berlin, Stadim i sstoꝛ 2, die Deutsche do Konkurrenz treten zur tierischen Milch, einmal wegen des Gehalts an

mnntliche Studenten. Veielnlqung in Becln 4 Wagen. Der Ausschuß i sabrbare Kriegsbischereien steht unter dem Vorsttz deg Wallichen beimen Raßg Br Gonze; ham gehört ferner u. 4. der Wirkliche heheime Rat Dr. Michaelis, Berlin, au. Geschäfteführer 1st Pfarrer mne, Felddidisiongqelstlicher lan Hauptauqhtier des Armeroher- ammandog On, Schahmelster Dr. Gerhard Nieden mever. Vie Ge— Räftastelle besindet sich in Berlin C 2, Nlatne Nu seum straße 5b, mtkhnte: Könlgliche Seehandlung ( Preugtlche Staat bank) r 1164 1.

Kunst und 2Wissenschaft. Die Frage nach dem Zeitpunkt des Todes, das heißt, imn

1 m Moment man von den Galöichen des Lebend precheg ann er muß, dat neben dein ln wössegschastlichen auch ein piaktisches

5 Tresse, da von elner geaauen Jeithe ttnnmang. des Todeg unter mtänden die Vösuag erwickeltee echtgber dältwisse Abhängen nn . . ö 5 nan

n wdielen Fallen an r Frage aher Adußerst schwen ntscheiden. In z Mönchner Medlztulschen en, inift˖ gibt Pr. Jilald eine Weihe von nech n schen *

Pflanzen, dte die Gigenschart haben,

fich auch Gummi, Wachs und Harze.

. deinungen an versherdenn Mutteln an, die 4h ume cha ni he

Reljung bin (Klopfen) sowohl beim lebenden wie besm toten Indipldunm noch vor dem Eintritt der Leichenstarre, und zwar noch 11 2 Stunden nach dem Gintritt des Todes ausgessst werden. Beim letzenden sind sie jedoch wegen des Magleltonng t so deutlich wie beim toten Indipsdunm, sadaß aus ihrem Berlauf erkennbar ist, ob der Betreffende noch leyt. Ang ihrem Feblen it ein Mäc schlaß auf den seit längerer Jeit erfolgten Ted möglich So gibt Gr. Jako an, daß er einmal bei einem Selbstmacdfall daraug beitimmen konnte, daß der Tod schon vor 3 Standen eingefteten war. ber die Frage ist doch wobl nickt so einfach und jweifelgfrei zu entscheiden. Denn wir haben zwar, wie Peo⸗ sessor Püfter in den Naturwissenschaften“ sehr eingehend darlegt, elne ganze Neihe von Methoden, unzwelfelbaft das Teßben zu kon— slatteren, dagegen fehlen ung Maho den von derselben Sich rhei, die ung erlauben festzustellen, daß aug elnem Drganigmus dag Leben ent- flohen sst, daß er tot ist.! (kin Organigmuß lebt aa sicherlich, wenn seime Zellen sich feilen, also vamehren oder wenn sie sich jwar nicht mehr vermehren, aber infolge des Sof wechsels ein auggevrägteg Wachztum jeigen. Und selbst daz Wachatam it nicht not- wendig, der Stoff wechsel kann lediglich HBetriebaftofwechtel sein, in hem der bei der Lebengtätigkeit, einter fende Nerläast an Stoffen wieder gedeckt wird. Die verbreeltetften Staff⸗ wechselvorgänge siad der Verbrauch von Sauerstoft und die Erieugung von Kohlensdure, die nach alter Tradftion als Atmung hezeichnef werden. Ez gibt aber auch Prozesse, bet denen Sauer sfoff verbraucht und Kohlensäure ergengt wird, bei Sahstanzen, die man unzweifelhaft nicht als lebende beieichnet, . B. hei Stapholskofken, hel denen durch Gintauchen in Aeefon und Nagslöschen ian Aether das Lehen sicherlich zerfsört wird. (kin sicherer Nachwelg deg debeng ist dle Austührung hon Bewegungeg, sowohl spontaner, wie wir sie in der Amöboldenflimmerbewegung haben, wie in der durch Rete aus⸗ elösten. Es gibt aber viele Sinneszeslen, Ganglienzellen, persphere Nerven, Drüsenjellen, an denen Bewegungen nicht nach esgßar sind, obwohl es sich um lebendige Sahstanz handelt. Hier lang man aber nachwessen, daß der Ablauf deg biochem ichen Gnschehens mlt der Produktion von Gleftrijttät verbunden sst. Der Nachweng des sogenannten Aftsongstromeßz kann hier zur Unterscheidung des lebenden vom toten Zastand benutzt werden. Aber die EGrreghßarkeit- kann schwinden, ohne daß doch das Teben geschwun zen r, denn unter geeigneten Beningungen fehrt die Erregbarkeit zurck Erft wenn an elgem erregbar gemordenen Nerven die Geregbarkeft nicht wiederkehrt, können wir feststellen, daß der To) Bere rtg eingetreten war, ohne daß wir über den Jerrunk etwas Genaues fagen können. Kehrt dageger die Geregßarket w s dag ein Beweis f Forthesffand des

Mößglichkekt zur Röckkehr zum Lehen, Has hel

Lehensfüähtgkeit ist überhaupt eine EGrscheinung, 81

stellung des Zelfpunk tes des Tozegs ungemein erschwert NHird 5 3 die Kontraktion des Mugskelz als eine Qaellunggerscheinung aufgefaßt und die Totenffarre alg die letzte Fomraftton, auf die quellung mehr erfolgt, s9 würze ein totenstarrer Mugkel noch alg lebend“ bezeichnet werden müfsen, obwohl er nicht mehr erreghbar ist und keine Elekirtfitätsprobuftfen zeigt. Aßer der Vorgang der Gnd⸗ quellang und damit die Rückkehr zur Grreghßarketr, zum Leben immerhia noch möglich. Ecft wenn durch die Gertnnung der Etwetß körper, die sich als ‚Vöfung der Totenstarre“ bemerkhar c in nicht mehr umkehrbare Zatandadnderung eintrttt, könnten

Tob als festgestellt ansehen, der also in den Moment

der Siarre fallen wände

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zen milch. Nicht nur Tiere, auch Pflanien sch Milch nicht auch zur menschlichen Gendhrung nutzbar können und so während deg Krteges zur Frcgänzung Nahrungsmittels beitragen? Hört man dach

on LTahmanns vegetahilicher Milch und deren

. . lung deg Heidenberger Professors Mayer in den Blättern für Bolkägesundheitanflege handelt es sich

bei dteser vegetabiltschen Milch allerdings um eine Fettemulsion aus

Naß⸗ und Mandelkernen, alf um etwas ganz andereg als Milch, und wenn sie bei der Kindererndhrung verwendet werden kann, ist das nicht wegen ihrer Aehnlichk at, fondern wegen ihrer Unähnlichlett mit der Kuhmilch, deren hoher Fiwetßgehalt durch diesen Zusatz auf den der Muttermilch herab gesetzt werden kann. Ganj etwas andereg ist dagegen der meistenteilz welße Saft der pflanzlichen Mllchsaftgefäße,. der heim Jerreißsen der Pflanzen⸗ teile zu Tage tritt und vom Volksmund als Milch bezeichnet wird. Nur in wenlgen Pflizenfamilten kommt diese Gigenschaft vor. Am bekanntesten ist sie vielleicht bei den Guphorbiaceen, speztell bet der in weiter Verbreitung auch bei uns horbta (Wolfsmilch), deren scharfer brennender t Warzen benußzt wird. Außer dieser gibt e 9

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bereiten. Das Abscheiden dieseg weihen i rgen

retßung der Pflanse ist so charakteristtsch, daß d

ist. Man erkennt bet der mikro koytschen

Pflanzenschnitten augnahmzloz Gefäße, meift in mit solchen Milchläften vollgepyfropft siad. St

zwischen Milchtöähren und weit verzweigten ich erã ßen zu unter⸗ scheiden, die durch ausgiebigere Zello nm schmel jungen zustande gekommen sind. Der Inhalt dieser langen und weit verzweigten Gefäße, die Pflanzenmilch enthält meisteng kautschmkartige Köryver, sogenannte Fedechacze, don deren Vorhandensein man sich durch Zerreiben des Sasts zwichen den Fingern überzeugen kann, die dann klebrig werden. Daneben faden Aber freilich sind auch die organischen Nahrftoffe in ihnen nachg⸗wiesen, Eiweißstoffe, Fette und Stärtemehl. PYPraktisch und biologijch sind unter den faftführenden Pflanzen die Kautschuk liefernden bon der größten Bedeutung, die auch einigen verschledenen Familien angehören. Auf die ungeheure technische Bedeutung, die der Kautschuk durch seine Elasfizität, Zähig⸗ kerr, Uadurchläfsigteit und seme fäulnigwidrigen Gigenschaften ge⸗ wonnen hat, braucht nur ganz kurz hingewiesen zu werden. Man be⸗ nutzt ihn zu allem möglichen, zu Gum mischuhen, wesserdichten Mänteln, zu elastischen Möhren und Stoffen, zu den vneumütischen Radreifen von Fahrrädern und Latomobilen, zu luftdichten Ballonbällen usw. Fär die Pflanze selbst hat der Kautschuk jedenfalls eine sehr wichtige biologtsche Funktton zu erfüllen, er dient

zenommen ist

ihr als ein Wundbalsam und schützt sie vor atmosphärtschen Gn⸗

flüfsen und bakterieller Fäulnis, gönau wie bet anderen Pflanzen, z B. den Foniferen das ausfließende Wachs, das sogenannte Bꝛum wachg. Allerdinas enthalten diese Milchsäfte auch die gewöhnlichen organischen Nährstoffe, Eiweiß, Koblenhyarate und Fett, wodurch sie der Er⸗ nahrung der entfernter von den Herden der Afstmilatton liegenden Pflanzenteilen dienen, doch können fie leider in keiner Werse in

Kautjchuk und ferner well sie auch Säfte und Enzymen enthalten. Die nähere Ersorschung dieser Pflanzenmilch ist also gewiß von Interesse und gibt manchen Aufschluß über das Leben der Pflanzen, wenn sie auch für das, was wir Milch zu nennen gewohnt sind und für die daraug hergestellten Molkereiprodukte in keiner Weise in Betracht kommt.

Literatur.

Des Generals von Clausewitz Buch Vom Kriege“ ist

n einer von dem Oberstleutnant 4. D. D. P. Creuzinger be- sorgten 10. Auflage im Verlage van B. Behr (Friedrich Feddersen) in rlin und Leipzig erschienen. Kein Geringerer als der damallge ef deg Generalstabeg der Armee Graf von Schlieffen hatte der im Jahre 1902 herausgegebenen . Auflage der Schrift eine Gin üßzzrung borausgeschickt, in der er die großen Berdtenste Derhorbob, die Glausewitz, der Mütarbeiter Scharnborstd und Gnensengug, sich um die preußische Armee gerade auch durch sein Werk Vom Kriege erworben hat, indem er durch diele Schrift in Generattanemn von Offtzteren die Erkenntnig weckte und wach hielt, daß sich im Kriege

niemalg elne Lebre bewähren könne, die sich selbstgefälllg in ihren eigenen willkürlichen Gebilden und Schlüssen forthewegt, sondern nur eine solche, die sich der unendlichen Mannigfaltigkelt der kriegerischen Veen anpaßt und die ur Gcfenntnig führt, das jeder Fall im Rriege nach einer Gigenart betrachten und durchdacht werden muß“. Nach dem geteil des Grafen von Shsteffen stellt dag Glaufewitzich Werk nach Form und Jahalt das Höchtte dar, dag jem als ber den Raeg gesaar worden ist. Wer bei uns den Krieg lehre, tue ez bene noch in mehr oder wentger enger alehnung ang Glause nn und schvse aus deffen naverstenbarem GHedanfeng uell, ach nen WMoltfe eistiae Gatwicklung haße sich m engeren Anichlu an Ila afewitz ollio gen, big der Feldmarsch nl beaonnen babe, ßer feinen T chrn ister hinaus ujchreiten. Der dauernde Wert des Werke Vom Kelege Iieg: neben seiaen dea ethischen und piy bologischen Gehalt ia der nachocitcklihen Betoaung des Vernichtunqegedaaleng. Dlese Tehre habe uas nach nigra und Sedan geleitet, sie selbst aber faßte auf den Ecfahrungen der großen fete gerischen Jeit zu afang deg 19. ihr⸗ hunderig. Einem solchen Urteil n so maßgebender Site tit nicht? binnmjusetzen. Aug ihm erhellt der große Wert, den das Clausewitzsch Werk auch noch in der Gegenwart besizt, ob- wohl die Keleggtechnik setrter neu- Wege beschritten und ungeahnte Formen angenommen Dle vorliegen e Aaflage erhielt aber einen hesonderen Ref, noch dadurch, daß auch eine Anzabl unlerer Heer= fühßrer ia dem gegenwärtigen Weltkrieg ihr Urteil üher den un⸗ dergänglichen Wert de GClausem Bichen NW rkez abge eben haßeg and daß der Herauggeber dlese Urteile dem Bach n Farsimil= doraug chien konate Der ser Findet dort dag Sgllefenche Urteil 2 nach den schreihenden Persöalichkeiten varlsert, im mwient⸗ lichen aber durchaus bestätigt, durch die Generalfeld m arschälse vob Prin ven Banvern, von Bülow und don Mackensen, durch die Ben eraloßersten yon Rluck, von Gchhorn und von M yrsch Durch die Generale Graf von Bothmer, von Beseler, von Hötzen⸗ dorf, von Scholl; und von Böhm - Grmoll doe Durch den Keteggmintfter, Generalleutnant Wild von Hohenbarn. Gra sorgfaltig gearbeitete ausführliches Sich und Nameneregtster erleichtert vie Beautzung deg umfangreichen Werkeg, das in der gegen= vaärtigen kelegghemegten Zeit eine R rchHritung auch über Mil stãckretse Bragg fiaden dürfte. Der Prelg deg Buches heträgt geh. 7 Æ in Halbleinen 3 50 M, in Leder 10 4 Die Staht Rom zu Ende der Rena 18wm5g von Pa tar Mit 1027 Abbildungen und einem Plan Derdersche Verlagshandlung, Freiburg i Br. 1916. In dem 191 veröffentlichten ind uch an dieier Stelle heifällig beinrachenen sechsten Bande seiner groß angelegten Geschichte der Häpste seit dem Aug= gange des Mittelalters hatte der gelehrte Te ter des Oesterreichhchen histortschen Institutg in Rom von Pastor dag Pontififat Jultus II Ingehend zeschtldert. Er entwarf auch eine auf genaueften (Sinzel- enntnissen beruhende topographische Feschrethung der ewigen Stadt in den Tagen r Regierung des Fakneseyapstes, die tn letztes euchtendeg Ahendrot der schetdenden Renaissancezett hrachte. Die Teitit erblickte mit Recht in dieier Schilderung Roms enen der heften Abschnttte deg sechsten Bandes der Paitorichen Papstaeschichte und ijußerte den Wunsch nach aner Hildlicch erläuterten Sonderausga der Topographie. (Gs tist erfreullch, daß Hastor im Mrm der Maffen neser Achett noch Zeit und Muße gefunden fat. Die Sander= t st durch 192 gut ausgeführte bhildungen geschmäckt. hefinden sich zahlreiche Viederholungen der durch genaue Treue besonderg vertonllen Zeichnungen des holländtschen alers Marten dan Heemskerck aus den Jaßren 15632 is 1535 die inen Schag des Berliner Fapferstichtabimetts bilden. Sett 1870 ist gas Römtiche Stavthilod freyelhart dgerumstastet worden zellen Wertvolle und Herrliche tist jerftärt,. (Ca ift daher zu begrüßen, das in der Pastorschen Veröffentlichung, die vielen en willkommene Hilfsmittel betm Studium Roms sein Tir zahlretche bereing zerschwundene oder vom Natergang bedrohte Mauten und Straßen- winkel im Bilde feftgehalten worden nd.

2 Br

Zande und For stmwirtschaft. nden Verbrauch dte nene in die

In den letzten Tagen ist eine Anzahl hundegrätlttber Ber. ardnungen über den Vertehr mit Brot- und Futtergetreide dersffent. licht worden, deren Finzetbestimmungen Srgänzungen nad bände rungen der Frtegswirtschafts vlan Vorschrtften om Sommer 1915 auf den ersten Blick etwas mannigfaltig und zersplittert erschemnen. In Wahrheit besteht zwischen ihnen ein enger Jusammenhang ie verfolgen Ille einen gemeinsamen, einhettlichen Zweck, der in der leberschrift dieser Zeilen angedeutet ist. Sie sollen den Rhythmus des Retretdeum satzes beleben. die land wirt schaftlichen Betriede von zen Vorräten der alten Ernte entlasten, ihre Arbeit für die neue fretmachen und durch organtsatorische Hilfe deren Erfolg sicherstellen und fördern

Die Beschleunigung der Bereit stell imd Ablieferung der Vorräte aus ? ll wefentlichen darch Preite begünsttg ungen erzielt werde Ztatt der stetig von Haibmonat zu Dalbmonat am 159 4 für dte Tonne Brotgetreide seigenden

it fetzt ine prunghafte Frhähung im Januar festgesetzt: 14 * für die Tonne. In den olgenden zwei Monaten

der CFrnte 19)

5 * n 2 1 Vergürnmg nir anglam: am 1. und 15. um ie 1 Anm

. llt die ganze Erhöhung weg; die Peetse snten auf den Grundbetrag, der vom Beginn der Grnte bis zum 31. Dejember 1915 in Geltung tand. Dle Tteferung im Januar hrinat also einen erheb- lichen geldlich n Vorteil., der im Februar und März (angesichta der Verluste durch das längere Wagern) kaum mehr steigt; die Mmnaug. schiebung der Veferung bis nach dem 31. März ist mit einem empfino⸗ lichen flaanniellen Schaden verknüpft. Das Gigeninteresse des land= wirtschaftlichen Betrtebg wird demnach auf etnen möglichft raijchen Absatz gelenkt. Naß er diefen Absatz tatfächlich ogleich inder, wenn fein Getreide ausgedroschen und lleferunggbereit ist, gewährlelstet hm eine andere der neuen Bestimmungen. Sie gibt hn das Recht, das auggedroschene Brotgetreide seinem TRommungiverband jeder ett zur Ver sügung zu stellen; der letztere hat eg innerhalb zwere. Yöchen ab- zunehmen. Jed er Brotgetreideerzeuger kann sich also die B schleum ung s⸗ prãmie verdienen. Genau in der gleichen inte liegt de e mmnt. machung zur Herbeiführung beschteunigter Ablteferung von Gerste und Dafer. Die Preishegünstigunz innerhalb. die Preigbenachteiltgung nach Ablauf einer bestimmten Frist ift hier noch bedeutend schärser= bis Ende Februar darf ein Zuschlag von 60, dom 1. Dig 15. Mär ein zolcher don 30 * für die Tonne gejahlt werden, in der zwanen Hälfte des März gilt der reguläre Yöchstpreis, nach dem 31. Mer wird (bei Enteignung) ein Strafabjug von 60 44 gemacht. Der Unterschied in der Vergütung bei beichleunigter und bei der- zögerter Lieferung steigt also bis zu 120 M für die Tonne Der eginschneiden dere Charakter der Vorschtiften erklart sich daraus, daß es sich bei SGerste und Hafer um Gegenstände dringlichen Heeres bedarfg handelt. Deshalb mußten auch wenigsteng beim Dafer = gewisse blaber bestebende Verfügungtfreiheiten aufgehoben oder beschränkt werden die Freihen der Produzenten, mit Genehmigung der Behörde Hasernahrunge mittel zum eigenen Verzehr herzustellen oder herstellen 1 lassen, und die Befugnis der Kommunalverbände, zwischen den Viebbaltern re Bezirks mit Hilfe ibrer Vorräte elnen Nationenausg leich herbei. zuführen. Diesem Ausgleich geht jetzt der Bedarf der Reiche rntter. mittelstelle bejw. der Jentralftelle zur Beschaffung der Deeres- derpflegung unter allen Umständen vor.

Der Sicherung der Vorbereitung der neuen Gente dient die Organtsatton der Saatgqutverlorgung (cherste, Hafer Die don der Reichs futtermittelstelle angeregt und durchgeführt werd. Dee Tern. stücke dieler Organisation sind: Konzessionterung dis Saatgntbandelß Ergänzung des selben durch kommunale Dun r . geeigneten Getreides an die kommunalen tvernmitilu strenge Ueberwachung der Verwendung deg den Jandel oder Tom. munen erworbenen Saatgutg. Man hofft. durch solche Regelung an