1916 / 33 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 08 Feb 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung.

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llen dargetan

München VI, den 22. Januar 1916.

Der Kommandierende General: von der Tann.

Königreich Prensßen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: dem Rechtsanwalt und Notar, Justizrat Krüger in Halber⸗ stadt den Charakter als Geheimer Justizrat, dem Amtsgerichtssekreiäv Szymanski in Rosenberg Westpr) sowie den. Kreissekretären Kirchhoff in Guben, teinke in Lissa i. P, Gellert in Strelno, Paucke in Kalbe a. Si, Olimart in Plön, Lüpke in Hoya und in , in Lübbecke den Charakter als Rechnungsrat zu ver

. Majestat die Königin haben Allergnädigst 9

dem Königlichen Kommerzienrat Arthur Schmidt und der Witwe Hedwig Schmidt, geb. Riecken, beide Inhaber der Firma Gustav Cords in Berlin, das Prädikat als Hof⸗ lieferanten Allerhöchnderselben zu verleihen.

M inisterium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Dem Königlichen Seminarlehrer Gustayn Schoppe in 2 ist der Titel Königlicher Musikdirektor verliehen wor

Bekanntm achung.

e 4 des . vom 14. Juli 1893 (G⸗S. S. 152) wird hiermit zur öffentlichen Kenntnis ge⸗ bracht, daß ein im laufenden Steuerjahre zu den Kommunal⸗ abgaben einschätzbarer Reinertrag aus dem Betriebsjahre 1914 / 15 bei der Gernrode⸗Harzgeroder Eisenba hn bezüglich ihrer in Preußen belegenen Strecke nicht erzielt worden ist.

Magdeburg, den 4. Februar 1916.

. Bekanntmachung. 2

Gemäß 8 46 des Kommunalabgabengesetzes vom 14. Juli 1893 (Gesetzsammlung Seite 152) wird zur öffentlichen Kennt⸗ nis gebracht, daß der im laufenden Steue jahre zu den Kommunalabgaben einschätzbare Reinertrag der Teutoburger . al K enb ahn aus dem Betriebs jahre 1914/15 166 250 4M

etrãgt.

Münster (Westf.), den 4. Februar 1916.

Der Königliche Eisenbahnkommissar. J. V.: Gerstber ger.

Bekanntmachung.

Dem Butterhändler Richard Marx in Hilgen Kreis 66 ist auf Grund des 5 1 der Bundesratsver⸗ ordnung zur Fernhaltung unzuberlässiger Personen vom Handel vom 23 September 1915 und der Ziffer 1 der dazu ergangenen Ausführungsbestimmungen des Reichskanzlers vom 23. Sep⸗ tember 1915 der Handel mit Butter untersagt worden.

Opladen, den 3. Februar 1916.

Der Landrat. Lucas.

Bekanntmachung.

Die Gastwirtschaft zur Eiche in Vorwalsrode ist auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuver⸗ lässiger Personen vom Handel vom B. September 1915

, wegen Unzuverlässigkeit des nhabers geschlossen. Fallingbostel, den 7. Februar 1916.

Der Landrat. Rotberg.

Aichtamtliches.

Dentsches Reich.

Preußen. Berlin, 8. Februar 1916.

In der am 7. Februar unter dem Vorsitz des Staats⸗ ministers, Vizepräsibenten des Staats ministeriums, Staats⸗ r.. n Dr. Delbrück abgehaltenen Plenar⸗ 1b mg des Bundesrats wurde dem Entwurf einer Ver⸗ ordnung über die Speisekartoffelversorgung im . und Sommer 1916 die Zustimmung erteilt. Der Entwurf einer Vergrdnung, betreffend die Einfuhr von Kartoffeln aus dem lugland, gelangte zur Annahme.

r Qberst Prinz Oskar von Preußen, Königliche wie W. T. B.“ meldet. an der e e tspli er am Kopf und einem Oberschenkel leicht ver⸗

Bekannimachung, und daraus 5 KRA), ach nicht

Aus genommen

Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatganzeigers liegt die 876. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 419. Verlustliste der preußischen Armee, die 249. Verlustliste der bayerischen Armee und die 64. Marine⸗

verlustliste.

Sachsen.

Anläßlich der durch Seine Majestät den König er⸗ folgten Verleihung des Mititär. St. Heinrichs⸗Ordens an Seine Majestät den König von Bulgarien hat zwischen den beiden Monarchen laut Meldung des „W. T. B.“ fol⸗

gender Telegramm wechsel stattgefunden; Seiner Möjenät dem König von Sachen, Warschau.

Soeben hate Ich Deinen außerordentlicken Gesandten und lieben alten Freund Meine Hauseg Grafen von Rx in feierlicher Audienz empfang n, der Mit Dein Han schreiben sowie die In⸗ signien? des Rütertreußegß und Kroßkreuzes Deines Mllität⸗ St. Deinrichs Ordeng übe reichte. Als Herzog zu Sachsen bin Ich tief er, riffen, die Instanin dieses höchsten militärischen O deas Deines Königlichen Hausesg zu beßtzen. Als oberster Kriegs- herr der 6 uga ischen W hrmacht erfüllt es Mich mit Stolj, die seltenste und schwer zu eilangende Ausz;ichnung für Verbienft im Kriege von Meinem Königlichen Vetter von Sachsen erhalien zu haben. Ich bitte Dich daber, für diele Mich und Meine Armee aufs höchne erfreuende außer ewöhnliche Fbrüng Meinen wärmsten Dank entgegenzunehmen. Gioßes baben unfere in treuer Waffenbrüderschaft eng verbünd ten Truppen in gemeinsamen schweren Kämpfen gelelstet; heriliche Siege warden errungen. Möge die ser gemelnsame Wille zu endgültigem Siege, von dem jetzt unsere Völker duschdrungen sind, für immer als ein dauerndes Grbtell in hen, Einjelnen zurückbleiben, damit nach erkämpfter glücklicher Friedenezeit die Nationen im edlen Wett. bewerb den Werten der Kultur, der Freiheit und friedlichen Ent⸗ wicklung dienen können. In diese. Bezlehung teile Ich voll. kommen Beine Ansicht über die zukänftigen engen wirtschaftlichen Besiehungen unferer beiden Länder und erhoffe davon eine große merkantile Zukunft. Bis dahln aber möge der Allmachtige unsere

tapferen Kämpfer weiter mit siegrelchen Erfolgen segnen. Ferdinand.

Seiner Majestät dem König von Bulgarien, Sofia.

Vielen herzlichen Dank für Deln freundliches Telegramm. Es war Mir eine besondere Freude, Dir in e n,.

Oesterreich⸗Ungarn.

Der Vollzug sausschuß der alttschechischen Partei hielt vorgestern in Prag eine Sitzung ab, in der laut Meldung des ‚W. T. B.“ folgender Antrag angenommen wurde:

Der Voll muggausschuß der alttschechischen Partei hat die auf den 5 der Altischechen, der Jungtschechen, der National. 0

zialen und der Fortschtitilichen Partei zu einer einzigen wartet unter dem Namen Nattonalyartel', ander erseits auf dle Schaffung

eines Verbandeg aller tschechsschen politischen Parteien in den böh⸗ mischen Ländern abzielenden Verhandlungen und die abgeschlossenen Verhandlungen genehmigt und beschließt, daß in Konsequenz der Vereinbarungen der Volljugsautzschuß der jetzigen Nafionalpartei (Alt. sschechisch Parte und damit die Partei selbut als aufgelöst betrachtet werden soll, sobaid sich der Vollzugsausschuß der neuen Nationalpartel konstituiert haben wird.

Blättermeldungen zufolge sind die Verhandlungen zwischen dem Polen klub und dem polnischen National⸗ komitee über ein Zusammenwirken beendet worden. Dabei wurde auch in der Frage der Schaffung einer einheitlichen Vertretung völlige Uebereinstimmung erzielt.

Großzbritannien und Irland.

Der Finanzminister Ribot ist in London eingetroffen und hatte gestern vormittag eine Beratung mit dem Kanzler des Schatzamts MeKenna.

Die „Times“ melden, daß der Admiral Sir Percy Scott Ende bieser Woche seinen Befehl über die Artillerie zur Verteidigung von London gegen Luftangriffe niederlegen werde. Vermutlich ist er jetzt mit feiner Organisation so weit, daß der Stab der Armee in England, deren Oberbefehlshaber French ist, nach der Ansicht der Regierung das Ober⸗ kommando übernehmen kann. Dadurch wird die Leitung teil⸗ weise von der Admiralität auf das Kriegsamt übertragen.

Die Admiralität veröffentlicht laut Meldung des „W. T. B.“ folgende Mitteilung:

Nach dem heutigen deuischen drahtlosen Bericht meldet die Kölnische Zeitung“, 9 sie von der hollandischen Grenze die Nach. richt erhalten habe, es sei beim letzten ,., auf England auf dem Humber das britische Kriegsschiff - Garoltne“ don einer Bombe geiroffen worden und mit großen Verlusten an Menschen. leben gefunken. Weder die Caroline. noch irgend ein anderes britisches Kriegsschiff oder Handelsschiff, ob groß oder klein, wurde auf dem Humber oder irgend einem anderen Hafen von einer Bombe

getroffen. Nuß land.

Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraphen⸗ agentur werden durch einen Kaiserlichen Erlaß die Dum a und der Reichsrat auf den 9. 22. Februar einberufen.

Ein Kaiserlicher Erlaß befiehlt der „Nationaltidende“ ufolge dem Senat eine durchgreifende Revision des g Steuersystems durchzuführen. Die Reyvision joll nicht nur die lokalen Abgaben umfassen, die vom Landtage sestgesetzs werden, sondern auch besondere Abgaben, die Finn⸗ and auf Anweisung der Zentralregierung auferlegt sind.

Da itglied Pokrow sky ist an Stelle dea , Pokrows ky ist 6

Schweden. 23 it . 865 T. 6 ein r die vorläufige Befreiung der we⸗ 3 ö von der Verpflichtung zum An— kaufe von Fold unterbreitet worden. Die Befreiung soll bis zum 4. Februar 1917 dauern. Der Gesetzentwurf wird vom Bankausschuß befürwortet.

Griechenland.

Der König hat der „Agence Havas“ zufolge einen Erlaß unterzeichnet, durch den alle Griechen der ih mf 1892 n r . ung en, 6 und sich *.

i t entzogen haben, unter die Fahnen gerufen 1 Ausnahme derer, die in Rußland, in der Türkei, in Bulgarien oder Rumänien ihren Wohnsitz haben. Antlich wird bekanntgegeben, daß der Kronprinz Alexander von Serbien an Bord eines französischen Torpedoboots von Albanien kommend in an⸗ gekommen ist.

Korfu

Asien.

Japan soll nach einem nunmehr ausgearbeiteten Pro⸗ gramm (für drei Jahre) einen neuen Ausbau seines

eeresflugwesens erhalten. Nach dem Militärwochenblatt 6d für dieses Jahr insgesamt 400 000 Jen (rund 800 000 416) an Ausgaben, einschließ lich Uebungen, Unterftützung einer Fliegergesellschaft, Beschaffung von etwa 50 Flugzeugen, vor⸗ gesehen. Vis jeh war Japans Flugzeugpar noch ganz un⸗ bedeutend, eine Bestellung auf otoren bei der deutschen . Daimler ist vor dem Kriege nur in ganz geringem

aße zur Ausführung gekommen. Vor Tsingtau wurden ing⸗ gesamt 8. (wohl die seinerzeit In gen brauchbaren), davon 4 Wasserflugzeuge, in Tätigkeit gebracht. Die sonstigen Leistungen japanischer Flieger stehen hinter denen deutscher Führer und Beobachter weit zurück. Erst kürzlich erregte ein Flug von 80 km in dortigen Militärkreisen große Bewunderung.

Kriegonachrichten. Großes Hauptquartier, 8. Februar— (W. T. B.)

Westlicher Kriegsschauplatz. Südlich der Somme herrschte lebhafte Kampf⸗ tätigkeit. In der Nacht vom . zum 7. Februar war ein kleines Grabenstück unserer neuen Stellung verloren gegangen. Ein gestern mittag durch starkes Feuer vorbereiteter franzosischer Angriff wurde abgewiesen; am Abend brachte uns ein Gegen⸗ angriff wieder in den vollen Besitz unserer Stellung.

Ein deutsches Flugzeuggesch wader griff die Bahn⸗ anlagen von Popering he und englische Truppen⸗ ager zwischen P he und Dix mu de an.

Kriegs sch

* 6 Oberste Heeresleitung.

Wien, 7. Februar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:

Lage überall unverändert. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes.

von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Bern, 7. Februar. (W. T. B). Der „Corriere della Sera“ meldet aus Saloniki, daß englisch⸗französische Kolonnen am 4. d. M. gegen die griechische Grenze vorgingen, wo Scharmützel stattfanden.

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

Konstantinopel, 7. Februar. (W. T. B.) Amtlicher Bericht. Keine wichtigen Veränderungen auf den verschiedenen

Kriegsschauplätzen.

Der Krieg in den Kolonien.

Laut telegraphischer Berichtigung muß es in der gestern veröffentlichten amtlichen Madrider Meldung über den Uebertritt der Deutschen und der Eingeborenen aus Kamerun nach Spanisch-Guinea richtig heißen: 14000 Eingeborene.

(Die 14000 übergetretenen Eingeborenen sind natürlich nicht etwa nur Soldaten der Schutztruppe, denn so groß ist die Schutz sruppe während des ganzen Ringeng nie gewesen, sondern haupt fächlich Träger, Familien der eingeborenen Soldaten und andere

Flũchtlinge.)

Wohlfahrtspflege.

Die Deutsche Vere nigung für Säuglingsschutz (Char⸗ lottenburg, Privatstraße) hat sich in ihrer letzten Ausschußsitzung vom 30. Januar mit der Frage der Gewährung von Milttär⸗ hinterbliebenenrenten an die unehelichen Kinder ge- fallener Kriegstetlnehmer“ beschäftigt. Auf Grund eines Referates, das Stadtrat Dr. Koehler Leipzig erstattet hat, ist beschlossen worden, an den Reichstag und Bundezrat eine Gingabe mit dem Antrag zu machen, daß §z 19 deg Milttärhinterbliebenengesetzts eine Abänderung erfährt, durch die nicht nur die ehelichen und legitimierten, sondern auch die unehelichen und adoptierten Minder Anspruch auf Waisenrente er— halten, fofern die Unterbaltgpflicht des Vaters festgestellt wird. Weiterhin hat fich der Autschuß mit der Frage der Mutter“ schaftsversicherung un? Uebernahme der Reichs⸗ wochen hilfe in die Friedens eit? befaßt, Die Be— arbestung der Frage ist elner Kommlssion, bestehend gus Kabinettzrat . D, Kammerherrn Dr. von Behr⸗Pinnew, Berlin, Br. Alfons Fischer, Karlgruhe, Gehl nem Medlzinalrat Dr. Krohne, portragendem Rat im preußtschen Ministertum des Innern, Benlin,

ehenmnem Regierungtzrat Mahet, Berlin, und Oberarst Dr. Nott, Berlin, übertragen worden. Bie Kommisston wird bel per nächsten 2 der Deutschen Verelnigung für Säuglingsschutz die vorläufig ö

ans Scha ehe

zurückgetretenen Gharitonow zu m eie r f, ernannt worden.

*

.

lin Schõ . neberg Tortmund..

der

Statistit und Volkswirtschaft.

zerlauf der Geburten bäufigk 8 , ,, . ie n end d bis 30. Irre * on , wn

im Anschluß an elne städten mit

e Ter ffn, g, 6a bra der absoluten en der Lebendgeborenen und der Ster be⸗ im 1. Lebene jahre während der Zeit vom 1. Au geh zrtober 1915 . der entsprechenden Zeit des Vorjahres äellt. Zur Erzielung einer Vergleichsmöglichkeit der Ergebnsffe mit denen des früheren, 17 Wochen umfassenden Beobachtungs- mz sind außerdem die wöchentlichen Durchschnitte der Zu= Abnahme der absoluten Zablen der Lebendgeborenen und terbefälle im 1. Lebengjahte während der einzelnen Beobachtungs. ͤ 3 . Vergleiche jahre berechnet und miteinander in Ver⸗ Bie der Vergleich des wöchentlichen Durchschnittz der abso⸗— gu 6 A 1. der Zahl der , wat in der Mehriahl der Greßflädte mil mehr als zo 000 Gin- n die in . er Zahl der Lebendgeborenen in der jom 1. August big 30. Oftober 1915 gegenüber der entsprechenden a, rößer als in dem vorangegangenen Beobachtungg⸗= 1m. Hierbei ist allerdings zu bedenken, daß sich der letztere auch e Zeit vom 4. April blz 1. Mal 1915 erstreckle, in der ein ß des Krieges auf die GHeburtenhäufigkeit sich noch gar nicht d machen konnte, Es muß daher schon aus diesem de die wöchentliche Durchschnitigiabl' der Geburtenab. wahrend des . ten, ganz unter dem Kriegseinfluß den Beobachtungszeltraums größer sein als die deg vor= hangenen. Dennoch war die wöchentliche durchschnittliche AÄb= während des zwelten Beobachtungsieittaums in den meisten en nur wenig größer als die des ersten. Ein bedeutsamer eg der wöchentlichen durchschnittlichen Geburten“ hme hatte sich nur in Hamhurg (von 99,3 während des ersten nchtunggzeltraumg auf 118. während des zweiten, in Leipzig zs auf 640), in Cöln (von 16,5 auf 65) und in Königs“ lvon 239 auf 662) ergeben. Dagegen zeigte sich eine ver— erte Abnghme in Berlin (von 141 auf 137.9, in kfurt a. M. (von 462 auf 3265), in Stuttgart (von u 286), in Neukölln (von 299 auf 25, und in Kiel (von uf Ss), während in Breslau überhaupt kelne Veränderung hierin bejw. 520) eingetreten ist. Die einzige Stadt, die eine Zu— e der absoluten Zahl der Lebendgeborenen während des zwelten achtunggzesttaumg zu verjelchnen hatte, war wiederum Ess en, war die Zunahme während des zweiten Beobachtungszeitraums

r als während des ersten. Trotz des starken Anwachseng der

ferung infolge der Einverleibung großer Nachbarorte um

ho 000 im Jahre 1915 betrug in dieser Stadt die sann gh . ae e, , . der Zeit vom 1. August egenüber der Ge n . enden Zeit des Vorjahreg nur 13. k

Bie verschieden die Abnahme der wöchentlichen Durchschnitts⸗ der Lebendgeborenen in einzelnen m,. in 3 chen um fassenden Beobachtung eltraum vom 4. Aprll his h ö. 1915 gegenüber der entsprechenden Zeit des Vorfahrg sich tete, ann man ersehen, wenn man die Grenzwerte dieser 3 in den einzelnen . einander gegen t. So war die durchschnitiliche wöchentliche Abnahme n, beiden Städten der Hrtsgrößenklasse mit mehr als ullien Ginwohnern, nämlich in Berlin mit 139, und jamburg mit 126, nur wenig verschleden, obgleich die vhneriabl. Hamburgs nur etws mehr als die Hälfte

Eigen Berlins zurzeit beträgt. In der Ortsgrößenklasse von mehr

ho 009 big 1009 000 Einwohnern bewegten dlese Grenz⸗ zwischen 37 (Cöln) und 58,3 (Dresden), and Yigg n. bon 409 000 big Ho 9009 Einwohnern zwischen 40, (Frankturt . 4453 (Düsseldorf), in der Ortagrößenklasse von 300 09090 , 4 . 6 und 52,0 : er Ortsgrößenklasse von 200 000 bis 300 000 Ein⸗ rn zwischen 6 (Berlin⸗Schtneberg) und 46, (Dulsburg). ö

Bergleicht man nun die Zahl der Lebendgeborenen während

eit bom 1. August bis 36. Oktober 1915 mit derjenigen während ter e n Zeit des Vorjahres für sich, so zeigt sich, daß sie . esamthelt der 25 Städte, von degen vollständige Nach weisse en, um 15 457 oder 26,2 96 abgenommen hat. Wie schon

biotuten Zablen der Abnahme der Lebendgeborenen erkennen

war auch während dieser Vergleichspertode ihre Abnahme in

och deutlicher zutage, wenn für die Werte der absoluten Ab⸗=

ö . 9 Ergebnig dieser Be⸗ ergle m (

Vergleichs perlode ,. . em derselben Berechnung für die

34h der Lebendgeborenen in der Zeit

vom 4. April vom 1. Augusn bis 31. Jult bis 30. Oktober 1915 1915

G dem entsprechenden

eitraum des Vorjahrs, wenn

die Angaben für den letzteren 100 gesetzt werden

2 *

lhemnitz... annober. önigs berg.. . . burg harlottenbur zie nn enn hreslan.. K büsseldorf ganiig

2. 2 1 1 1 2

lanffurt a. M. Ragdeb *

71, 2 63.

) Beobachtungseltraum vom 26. Aprll bis 31. Juli (4 Wochen).

der

Wie dleser Vergleich zeigt, hat das Maximum der eburteng dn gh me, dad während der er ; nm ürnberg mit 68 erreicht worden war, .

gleichaverlode wetierhin migenommen, indem dle ziffee ve

2 r . 2 24 6 ö. au ö

ung dadurch, die Zahl der dgebor⸗nen in Kön berg im Ottoder 1914 eine außergemsbn liche Zunahme“) wohl infolge

der Aufnahme vieler Flüchtlinge erfahren batte, wodurch die 26.

nahme in der entsprechenden Zeit deg Jahres 1919 viel ju

groß erscheint. Es kann daher 6 nur die Inderziffer der Stadt Chemnitz mit 62. als Maxsmum der relativen

Abnahme der Zahl der Lebendgeborenen während der zweiten

Vergleichs periode angesehen werden. Außer in diesen belden

Städten trat nur noch in Göln, Essen, Damhurg, Stettin, Leipzig

und Charlottenburg eine bedeutsame weitere Abnahme der Inder;

ziffer für die zweite Vergleichzveriode in Erscheinung, den übrigen

Städten war die Veränderung der Indexilffer der Geburtenabnabme

von geringerer Bedeutung; in jwei Städten, Kiel und Frankfurt

a. M., war die relaiwe Geburtenabnahme während der zweiten Ver⸗

gleichz periode sogar geringer als während der ersten. Wenngleich die

Indexniffer von Frankfurt a. M. nur von 733 auf 77,0 anstieg,

Hunde doch durch diese Zunabme erreicht, daß diese Stadt in der

Reihenfolge der Städie nach der Größe ihrer Geburten-

abnahme von der 22. Stelle wäbrend der ersten Vergleichsperiode

auf Lie 6. güngtigste Stelle während, der jweiten Perlode rückte.

Ebenso hat sich auch die Stellung der Stadt Berlin in dieser

Reihenfolge bedeutend gebessert, indem sie von der 14 auf die

4. günstigste Stellung aufrückte, da die Veränderung der Index ziffer

ihrer Geburtenabnabme während der jweiten Periode nur geringfügig

gewesen war und sich sogar, wie schon erwähnt, hier eine Vermin« derung der wöchentlichen Durchschnittszahl der ahsoluten Abnahme der Lebendgeborenen ergeben halte. Die gleichen Verhältnisse lassen sich auch in Neukölln beobachten, wo sich die Indexiiffer der Geburten⸗ abnahme ebenfalls nur wenig verändert hat, nämlich von 722 während des ersten auf 71,2 während der zweiten Periode, ferner in Magdeburg und in Stuttgart, wo sich die Inder üffer während der gleichen Zelt von 73,1 auf 72. bejw. von 782 auf 77, also nur ua G, bezw. um 1,2 g n. 8 ergle man nun die Geburtenabnahme während des Be⸗ obachtunge zeitraums vom 1. August bitz 30. Oktober 1915 gegenüber dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahrs mit der Veränderung der

Zahl der Sterbefälle im 1 Lebensjahre während derselben

Vergleichszelt, so ersieht man, daß der Abnahme der Zahl der

Lebendgeborenen in der Gesamtheit der 25 Großsädte um 15 457

eine solche der Säuglingssterbefälle um 6354 gegenübersteht.

Der Aus fall der Geburten wurde also nahezu bis zur

Hälfte durch die Verminderung der Säuglingssterblich⸗

keit ausgeglichen. Die Geburtenabnahme erscheint hierdurch in

elnem viel milderen Lichte, da aus diesem Erfolge schon zetzt geschlossen werden kann, daß die Zahl der das 1. Lebensjahr Ueber« lebenden im Jahre 1915 sich viel weniger verringern dürfte als die der Lebendgeborenen. Für dle Volkevermehrung ist jedoch die

. das 1. Lebensjahr Ucberlebenden von maßgebender Be⸗

Es fragt sich nun, auf welche Ur sachen die bedeutungsvolle Ah. nahme der Säuglingesterblichkeit in den Monaten in et bls Ok⸗ tober 1915 gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahrs zurück ; zuführen ist. Da bereits während der ersten Vergleichs periode in allen berücksichtigten Städten mit Ausnahme von Essen di⸗ absolute Zahl der Lebendgeborenen sich zu vermindern begann, so ist klar, daß infolge der Verminderung der Zahl der dem Sterben ausgesetzten Säuglinge sich auch deren Sterbefälle vermindern mußten. . der Berechnung der prozentualen Abnahme der absoluten Zabl dr Lebend. geborenen und der Sterbefälle im 1. Lebenssahre während dieses

Beohachtunggszeitraums gegenüber dem , Zeitraum des

Vorjahrs läßt sich jedoch ersehen, daß die Abnahme der Zahl

der Säuglingssterbefälle während dieser Vergleichsjeit in allen

Städten prozentual , war als die der Geburtenzahl.

Die Abnahme betrug nämlich für die Gesamtheit der berücksichtigten

Städte bei den Sterbesäallen im 1. Lebensjahre 52,9 oso,

während ste bei den Lebendgeborenen, wie schon erwähnt, nur 26,2 o erreichte. Die prozentuale Abnahme der Zahl der Sterbefälle im 1. Lebensjahre war alfo gerade noch einmal so groß wie die der Lebendgeborenen während der gleichen Zeit.

Wie es scheint, ist die Größe der prozentualen Abnahme der Lebendgeborenen nicht ohne Einfluß auf die pro⸗ zentuale Abnahme der Sterbefälle im 1. Lebensjahre gewesen. Denn von den 11 Städten, die eine unterdurchschnttt⸗ liche prozentuale Abnahme der Zahl der Lebendgeborenen aufwiesen, zeichneten sich nur 4 durch eine überdurchschnittliche Abnabme der Säuglingssterblichkeit aus, nämlich Berlin mit 53,3 o, Stuttgart mit 53,7 ½, Berlin⸗Schsneberg mit 58,3 und Van nover mit 63, oo; dagegen befanden sich unter den 14 Städten mit einer überdurchschnittlichen prozentualen Abnahme der Sterbefälle im 1. Lebegejahre 9 Städte mit einer ebenfalls überdurchschnittlichen prozentualen Abnahme der Zahl der Sterbefälle im 1. Lebengjahre, nämlich Dresden mit 52.7 c,, Königs berg, mit 53,3 go, Neukölln mit Ha o, Nürnberg mit 54 co, Duie—⸗ burg mit 60 4 oso, Leipzig mit. 61,7 Yso, Düslseldorf und Hamburg mit je 63,9 0 und Chemniß mit 70,65 o. Am gertngsten war die prozentuale Abnahme der Sterbefälle im 1. Lebensjahr in Kiel mit 22,1 ,, wo auch die prozentuale Ab⸗ nahme der Zahl der Lebendgeborenen mit 9g, 1 o am geringsten war; dagegen war, wie schon erwähnt, die prozentuale Abnabme der Zabl ebendgeborenen am höchsten in Chemnitz mit 37,4 069, wenn man von der nicht vergleichbaren Ziffer für Königsberg absieht, und dementsprechend auch die prosentuale Abnahme der Zahl der Sterbe⸗ faͤlle im 1. Lebengfahre mit 70,5 ,ο am größten.

Diese Hezsiehungen lassen vermuten, daß im allgemeinen mit dem Grade der Abrahme der Zahl der Lebendgeharenen sich eine zu nehmende Fürforgetätigkeit für die Säuglinge in einzelnen Städten entwickelte oder daß diese Tätigkeit ö besser zur Wirkung kommen konnte, da sie den hilfsbedürftigen Säugling mehr erreichte als het der früheren größeren Säuglingszahl. Dazu kamen frellich die gůnstigen n, , . in den Sommermonaten des Jahres 1915 alg begünstigender Umstand hinzu; denn der 1764. der Temperaturverhältnise in den Sommermonaten auf die Saug- ye, , . macht sich bekanntlich gerade in den Großstädten am melsten geltend. Hätten die Temperaturverhältnifse in den Sommermonaten des 237 1915 ungünstig gestalter, so wäre der durch den Krieg bedingten Geburtenabnabme 6 elnes gleichzeitigen Anstiegs der Säuglingtsterblichkeit vermutlich eine viel größere Be⸗ n 5 2 ihr ee; e . n, .

eichseitig einhergehende starke Verminderung der Säuglings⸗ sterblichkelt zuzukommen 5. ; 27

) Die Zahl der Lebendgeborenen betrug nach den Monatg-

nachwelsen des Kaiserlichen . eltzamts in Königsberg i

1914 in den nachstehenden , ö. 3 . uli ö. 2 September... 557

August Skiober. F635.

Ziteratur.

Die Rechte grundsätze des Königlich 1j d,, n,, n, ,,,, ete un ur egenw er rausgegehan von Cz. rng. r, n,. ö 9 6

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gänzungsband 191371914,

räsidenten des Kalsealichen Kanalamtf in liel. R ma 3 X e e, nn , ä fim, Vila , ,

b dem Gescheinen des , 2 die in den

und der katholi e, un ö betten, ferner Personenstand und Staatzangehörigkeit, namentlich aber pollzelliche Angelegenbelten (Wasser ., Deich,, Jagpvollzel, Ansied⸗ e ,,

ngsrecht, u ü ö (. ungen), dann n e ren. 2 2.

Synagogengemeinden, besonders

z waltun . nd dag Verwaltunge streltherfahnren betreffen. Klare, scharfe Syste matlsterung und leicht verständliche Darstellung zeichnen auch diesen Ergänzungsband aus. Den mitgetellten Nechtsgrundsatzen sind wieder die zugrunde liegenden Tatbestände und die Enticheidungs gründe, soweit sie dag Verständnis ju fördern vermögen, beigefügt, was ein Zurück greifen des Belehrung Suchenden auf die Quellen entbehrlich macht. Wie den früher erschlenenen Bänden sind auch dem Ergänzungsband 1913/14 ein Zeit solgeverzeichnig der Entscheidungen und ein sorgfältia jusammen⸗ geste lte ausführliches alphabetisches Sachreglster beigegeben, die die Benutzung des Buches sehr erleichtern und in Verbindung mit dem svstematischen Inbaltsverzelchnig und den entsprechenden Verzeichnissen der fiüheren Bände es ermöglichen, mit geringem Zeitaufwand bei jeder auftauchenden Frage deg öffentlichen Rechts sich über den Stand . r, . in Preußen zuverlässig und vollständig zu unter⸗

Kriegsgewinn⸗ und Kriegserbschaftssteuer. Von Justhrat Georg Bamberger, Rechtganwalt und Notar in Aschera= Lben. (Finanzwirtschaftliche Zeitfragen, herauagegeben von Reichsrat, Professor Dr. Georg von Schanz in Wärzburg uad Geheimem Re—⸗ gierungtzrat, Professor Dr. Julsuz Wolf in Berlin, 19. Heft) Ver—⸗ lag von Ferdinand Gake, Stuttgart. Preig 2,40 M6. Der Ver= fasser dieser Schrift empfiehlt zwei Krlegesteuern, vom Kriegsgewinn und von den Kriegserbschaften. Er begründet die Kriegegewinnfteuer finanz und sozlalpolitisch, schildert, welche . und welche Einwendung sie gefunden hat, wie der Gedanke im neutralen und im feindlichen Ausland gesetzg berisch verwirklicht wird, und erörtert die Regelung der Frage für Deutschland. Nach seiner Ansicht ist der Kriegsgewinn in dem Ueberschuß deg Einkommens über den Durchschnitt der drei Vorjahre zu erfassen, nicht in dem Zuwachs, den das Vermögen Ende 1916 gegen 19513 aufwelsen wird. Dies wrd näher zu begründen gesucht. Den Antrag der Abgg. Schiffer und Genossen behandelt Bamberger eingehend; er befürwortet ihn hn der veränderten Form eines Gäteverfahrens zur Vermeldung unllebsamer Prozesse. In einem An bang werden die Gesetze über die Kriegs; gewinnsteuer in Dänemark, Schweden und Norwegen mit ihrer amt- lichen Begründung wiedergegeben. Weiter wird eine scharfe Heran. ziehung der Kriegserbschasten empfohlen, d. h. der Grbschaften, die an Verwandte in der Seitenlinie sallen, wenn der Grblasser im Kriege den Tod gefunden hat. Die lacher den Erben der sollen damit für die trauernden Gröea Sorge tragen, für Witwen und Waisen, die durch den Krieg doppelt verarmt sind.

Sicherung der Gemeindefinanzen nach Friedens- ! . n n. =/ edlitz Neukirch, Mi⸗ a ne, n. nn, herausgegeben don Reichzrat, Pro⸗ fessor Dr. Georg von Schanz in Wärjburg und Gebeimem Regterungz- rat, Professor Dr. Jultus Wolf in Berlin, 20 Heft) Verlag von Ferdinand Enke, Stuttgart. Preis O, 60 . Die Auhandlung beginnt mit elner Darstellung der Lage, in der sich die Finanzen der Gemeinden aller Art, namen lich in e . vor Krlegzausbruch be⸗ fanden, und der Gründe dieser Entwicklung und zeigt dann, wie eine Gesundung der Finanjen eines großen Teils der kommunglen

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