1916 / 34 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 09 Feb 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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Bekanntmachung Uugnahmen von der , . die

lung von an , ade vom

okol 16. Dezember 1915 S. 82). Vom 2. Februar 1916. Grund der 1ãAbs. 2,7 Abs. 2 der Verordnun des 8 .. 3 Süßlgkeiten un Schokolade vom 16. Dezember 1915 (Qeichs Gesebbl. S. 821)

wird Ergänzung der Bekanntmachung über die erstellung von Ein eiten vom 30. Dezember 901 (Reichsanzeiger

Nr. 30s) folgendes bestimmt: .

Artikel 1. Betriebe, in denen in der Zelt vom 1. Oktober Sertember 1515 nicht mehr als 20 Doppellsentner sind oder deren Zuckerverarbeitung Zeit vach 5 2 Abs. 2 der B kinnt. von Saßigkeiten vom 30 Deiember 53 auf nicki mehr als 20 Depvpelientner 8 wird, werden ven der Vorschrift deg s L der Verordnung ber Lie Herftellung von Süßtgkelten vom 18. Dejember 1915 (Reichs ˖ Gesetzbl S Se,) angenommen.

2) Der Zuckeranteil der gewerblichen Betriebe, die nicht unter 1èẽ allen, Tann von der Zäcker⸗Zuteilungestelle är das deutsche üßtgkens ewerbe in Wärsdurg auf wenlgstens 20 Doppel entner

sestgeseßzt werden. Artikel II. * Bekanntmachang trilt mit dem Tage der Verkündung in

Berlin, den 2. Februar 1916. Der Reichskanzler. Im Auftrage: Kautz.

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verwaltung , n,, Unternehmungen, vom 26 November 1914 (RGöl. S. 487) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden:

172. Liste.

Ländlicher Grundbefsitz. Kreis Metz Land. Geme inde Langenheim.

Wohn nser Hauptst aße 14 Haupistraße 5, Kirchstraße 3 und 48 836 3 Grundstück des Brute Theodor Hoöreinth, Verwaltungs. off aer in Versailles (Verwalter: Beigeordneter Closse in Langenhetm), .

Wohnhaus Schulstraße 17 und 10,45 2 Gruandstück des Hirschauer Aaqust Gduard, General in Priris (Verwalter; derselbe),

1,31 ha Ade land der Teer ohann Peter Nitolaus Ackerer, Ehe fra Klementine geb. Dillon in Thuillieres, Frankreich (Ver walter: der elbe),

1,57 ha Ackerland des Raquet Les Jof ph Georg, Zollbeamter in Rem emont (Ve walier: derselbe), . ,

1465 Ha Acker und Wiesen der de Ciermont Tonnerre Marte Lulse

in Conftantina (Ber walter dersel be Ackerland der Samt

. 342 1. pan ecchel Emil, Gbrendtrekt'r de

8 Die den hofe ba Ackerland der Wit ve Luise Alexandrine Maria Alter Baronin pe Royer de St Ju ten, geborene de Letouche, in Chamblon (Verwalter: Rechtsanwalt Weck in Diedenhosen). Gemeinde Weimeringen. o, p51 ha Wiesen derselben (Verwalter: der elbe).

Straßburg, den 4. Februar 1916. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. V.: Esser.

——

K 123

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangs weise Verwaltung französischer Unternehmungen vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgende Unternehmung die Zwangsverwaltung angeordnet worden:

174. Liste.

Ländlicher Grundbesitz. greis Altkirch Gemeinde Oberlarg. Giundbesstz kes Grnst de For tair es, Ingentenr und Häüttenbesitzer in Morvillars (Verwalter: Notar Siiff in Pfirth. Straßburg, den 4 Februar 1916. Ministerium für ¶GUsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. 3 V.: Efser.

Dle von heute ab zur Ausgabe gelengende Nummer 23 des Reichs⸗Gesetzblaits enthält unter

Nr. S0Möl einen Allerhöchsten Erlaß, betreffend die An⸗ rechnung des Jahres 1915 als Kriegesahr, vom 24. Januar

1916, unter U Ne Ihs2 eine Bekanntmachung, betreffend die Einfuhr

von k vom 7. Februar 1916, und unter ; Nr. Höh eine Bekanntmachung über die Speisekartoffel⸗

versorgung im Frühjahr und Sommer 1916, vomꝗ. Februar 1916. Berlin W. 9, den 8. Februar 1916.

Kalserliches Postzeitungsamt. Krüer.

stönigreich Preußen.

Seine Maßsestät der König haben Allergnädigst geruht:

die Reglerungsassessoren Kramer in Stallupönen, Dr. Penner in Gumbinnen, Sarrazin in Ragnit und Dr. Wiechert in AÄngerburg zu Landräten zu ernennen sowie

den Landräten Raapke in Strasburg. Westpr., von Arnim in Templin, Grafen Finck von Finckenstein in Reppen, Freiherrn von Wagerharth . von Boms⸗ 1 in Gotthus, von Waldow in Friedeberg R.-M. Dr. Köhler in Greifenhagen, Lücke in Oppeln, Thile in Grottkau, Dr. Freiherrn von Palom bini in Herzberg,

Dr. Voigt in Erfurt, Rademacher in Geestemünde, Kleine

len u Sten 2 De n , nn, n,

Ministerium für Landwirtschaft, Domänen und Forsten.

Die nach den allgemeinen Verfügungen vom 4. 9 13. September v. J. III. 1192 und 6749 den öõnig⸗ lichen * ierungen erteilte Ermächtigung zur widerruflichen zinslosen Stunßung forstfiskalischer Pacht⸗ und Miet⸗ zin sen wird hiermit bis einschließlich 3. März 1917 ausgedehnt.

Berlin, den 28. Januar 1916.

Der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten. Frhr. von Schorlemer.

e Königlichen Reglerungen, mit Ausnahme von

An samtli Münster und Sigmaringen.

Aurich,

Ministerium des Innern.

Dem Landrat Kramer ist das Landratsamt im Kreise Stallupöngen, dem Landrat Dr. Penner das Landratsamt im Krelse Gumbinnen, dem Landrat Sarrazin das Landratsamt im Kreise Ragnit und dem Landrat Dr. Wiechert das Landratsamt im Kreise Angerburg übertragen worden.

Finanzministerium. Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Koblenz, Regierungsbezirk Koblenz, ist zu besetzen.

Bekanntmachung.

Auf Grund des 3 2 Absatz 2 der Bundesrats verordnung vom 23. September 1515 GäGBl. S. 603) habe ich. den Cheleuten Ewald und Ernestine Schimpfkäse hierselbst, Waidemarstraße G3, vom 9. Februar d. J. ab wieder den Handel mit Petroleum gestattet.

Berlin, den 5. Februar 1916.

Der Polizeipräsident. J. V.: Dr. Lehmann.

Bekanntmachung.

Auf Grund des 8 1 der Bekanntmachung des Bundesrats vom 23 September 1915 und Ziffer 1 der Ausführungs⸗ bestimmungen des Herrn Ministers für Handel und Gewerbe vom 27. September 1915 habe ich dem Milchhändler . Roßkothen, wohnhaft in Buchholz (Rheinland),

osenstraße 5, wegen mehrfach vorgenommener Milchfälschungen den Handel mit Milch un gt. .

Bekanntmachung.

Dem Getreidehändler Friedrich Hörster in Kett⸗ wig vor der Brücke ist auf Grund der Bundesrats ver⸗ ordnung zur Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel vom 23. September 1915 der Handel mit Saathafer unter sagt worden. Düsseldorf, den 7. Februar 1916.

Der Landrat.

J. V.: Koenigs.

Bekanntmachung.

Gemäß der Bundesratsverordnung vom 23. September 1915, betreffend die Fernhaltung unzuverlässiger Personen vom Handel, ist den hiesigen Händlern Robert Rieke junior und Robert Rieke sentor die Fortführung des Handels mit Lebensmitteln jeder Art untersagt worden. Ihr hlesiges Geschäft ist geschlossen worden.

Gelsenkirchen, den 7. Februar 1916.

Der Oberbürgermeister. J. V.: von Wedelstaedt.

Aichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 9. Februar 1916.

Seine Majestät der König der Bulggren ist, wie „W. T. B.“ meldet, zu mehrtägigem Aufenthalt im Großen Hauptquartier eingetroffen. Zu den Besprechungen haben sich auch der Reichskanzler Dr. von Vethmann Hollweg und der Stäatsssekretär des Auswärtigen Amtes von Jagow in das

Kaiserliche Hauptquartier begeben.

Dle vereinigten r des Bundesrats für Zoll⸗ und Sleuerwesen und für Handel und Verkehr sowie der Aus⸗

schuß für Zoll- und Steuerwesen hielten heute Sitzungen.

der Nacht vom 1. zum 2. 1 ist das Motor⸗ schiff, Artemis“ der Niederländisch⸗Indischen Tanl⸗Dampfer⸗ Gesellschaft von einem deutschen Torpedoboot angegriffen und durch Torpedoschuß 1 worden. Dem Schiff war es möglich, in havariertem Zustande den Hafen zu erreichen. Nach den bisher über den Fall vorliegenden Nachrichten glaubte der Kommandant des denischen Torpedobootes, wie „W. T. B.“ meldet, daß die „Artemis“ seinem Befehl, ihm zur Unter⸗ suchung zu folgen, Widerstand entgegensetzte, und um diesen zu brechen, griff er die „Artemis“ an. Die Untersuchnng. über diefen in dem bedauerlicherweise ein neutrales Schiff durch den Krleg zu Schaden gekommen ist, ist noch nicht abgeschlossen.

ö. Anton van Giin ist zum

.

mme Staals anzeiger k 2 bayerischen und die 22. Verlustliste

Oesterreich⸗ Ungarn.

Der nn,, . Karl Franz Joseph besuchte im Auftrage des Kaiserg in den üngst vergangenen Tagen die auf dem nordöstlichen riegsschauplat kämpfende Armee des Erzherzogs Joseph Ferdinand. Nach einer Besichtigung der Kampfräume der Herbstschlachten be⸗ der Erzherzog⸗Thronfolger, begleitet von dem Armee⸗ ommandanten, in den folgenden Tagen sämtliche Divisionen der Armee, wobei er sich von deren vorzüglicher Verfassung überall an Ort und Stelle überzeugte. Bei dieser Gelegenheit wurben Offlziere und Mannschaflen durch Ansprachen aus= ezeichnet und ihnen die harterfochtenen, wohlverdienten Kir nil nen übergeben. Der Thronfelger traf am 8. Februar wieder in Wien ein, um dem Kaiser Bericht zu erstatten.

Der österreichische Ministerpräsident Graf Stürgkh

Aufenthalt genommen, um mit der ungarischen Regierung Verhandlungen über nt gen g, Fra gen zu pflegen. Nach einer Meldung des „Ungarischen elegraphen⸗Korrespon⸗ denzbureaus haben die Verhandlungen zu einem vorläufigen re geführt. Die österreichischen Minister sind gestern abend nach Wien zurückgekehrt.

Das ungarische Amtsblatt r, eine Kund⸗ machung des Honvedministers, nach der die bei den Nach⸗ gestellungen für tauglich befundenen Land sturmpflich⸗ ligen der Jahrgänge 1870, 1871 und 1872 am 28. Februar, . der Jahrgänge 1865, 1866 und 1837 am 3. Mãärz 1916 zum aktiven Landsturmdienste einzurücken haben.

Großmbritannien und Irland.

Der König wird, wie das „Reuter sche Bureau“ meldet, das am 15. Februar zusammentretende Parlament nicht persönlich eröffnen, um die Wiederherstellung seiner Gesundheit nich zu gefährden.

Die Zuckerkommission teilt mit, daß infolge des großen Mangels an Schlffsraum die Einfuhr von Zucker während der nächsten Monale eingeschränkt werden muß.

Epanien. n Nach einer Meldung des Dampfer „Catalonia“ den Auftrag erhalten, nach Muni zu fahren und dort 19090 deuische Soldaten ein⸗ zuschiffen, die über die Grenze von Kamerun auf spanisches Gebiet übergegangen sind. Die Deutschen werden in Spanien

interniert werden.

Niederlande. Generalschatzmeister des nannnin t

er ernannt worden.

ö . * .

em des Schi i n.. bei dem im ch die nötigen hat es be⸗ Diese

rischen Operation beteiligt war und dem au Instrumente für eine einfache Erkundung fehlten, schlossen, ihn Italien wieder zur Verfügung zu stellen.

dahin ergänzt, daß auch der Flieger selbst den italienischen Behörden zur Verfügung gestellt wird, da die Untersuchung ergeben hat, daß es sich nicht um einen militärischen Flug handelte.

Wegen der schwierigen Gestaltung der Zuckereinfuhr hat der Bundesrat, wie W. T. B.“ meldet, die Errichtung des Zuckermonopols unter Festsetzung neuer Höchstpreise beschlossen. Der Beschluß tritt sofort in Kraft. .

Bulgarien. Der König Ferdinand ist vorgestern abend, wie di

Ministerpräsidenten Radoslawom. des Generalissimus Jekom des Hofmarschalls Generals Sawow und eines kleinen militärischen Gefolges nach dem deutschen Großen Hauptquartier abgereist, um dem Kaiser einen dort wird er

der Ministerpräsidenn

Befuch abstaiten. Darauf werden nach Bulgarien

Radoslawow und der Generalissimus Jekow

Coburg begeben wird. In die Regentschaft durch den Ministerrat ausgeübt werden.

Amerika.

Das amerikanische Repräsentantenhaus hat a Antrag des Staatssekretärs für die Marine 500 000 Dolls bewilligt, um die Reparaturwerft der Kriegsmarine auf Mm Island bei San Francisco für den Bau pon Schlachtschisfn einzurichten und die New Yorker Werft so auszubauen, ihr Produktionsvermögen verdoppelt wird. Dem Reuterschi Bureau“ zufolge liegt es in der Absicht der Regierung,; Werften für den Bau von Schlachtschiffen verfügbar zu haben

Asien. .

Nach einer Meldung der „St. Petersburger Telegraph Agentur“ aus Tokio ist dort ein Vertrag über die Ausgu einer russischen Anleihe in Japan in Höhe von 50 lionen Men zur 32 , . der russischen Staaisaufträge unn zeichnet worden. Die Anleihe soll mit 5 Prozent verzinst n in einem Jahr getilgt werden. .

Kriegsnachrichten.

Westlicher Krieg zschauplatz. . Westlich von Vimy . unsere Truppen die

, Linie imn 860 m Aus behnung, machten h 100 Gefangene und erbeuteten . Masch nen gewehre.

hat mit den Ressortministern in Budapest einen zweitägigen

uar wiederum seine Angriffe in verschiedenen Abschnitien

lte keinerlei Erfolg. Im Zentrum unternahmen unsere r n? vor⸗ schobenen Abteilungen einen Gegenangriff, töteten * als ingen.

irch das Gegenfeuer unserer Batterien verjagt. „W. T. B.“ aus Cadir hat der

. Dr.

ien gelandeten itglientsche‚ Flugzeug um einen Apparat handelt, der an keiner kriege

Nachricht wird von der „Schweizerischen Depeschen⸗Agentur

Deutschland ist während des Krieges in Wirklich⸗

„Bulgarische Telegraphenagentur“ meldet, in Begleitung des

Besuch abzustatten. Mon dem Armeeoberkommandanten des österreichisch ungarischen Heeres Erzherzog Friedrich ebenfalls einen

zurückkehren, während der König mit seinem Gefolge sich nah der Abwesenheit des Königs mir

Großes Hauptquartier, 9. Februar. (WB. T. B) j

brennend ab.

2. r, ner annita, einere ru e Angri i llurt 2. * ,, . Februa ene

aranowitschi —Ljachowitschi 36

Balkan⸗Kriegsschauplatz. Die Lage ist unverändert. Oberste Heꝛregleitung.

Wien, 8. Februar. (W. T. B. Amtlich wird gemeldet: 96 k Kriegsschauplatz.

Durch helleres Wetter begünstigt, herrschte gestern nzen Nordosifront lebhaftere i r k ch von Tarnopol griffen die 2 in der Nacht von fern auf heute einen unserer vorgeschobenen Infanteriestütz= nkte wiederholt an. Es gelang ihnen vorübergehend ein⸗ —— jedoch wurden sie nach kurzer Zeit wieder hinaus⸗ worfen.

Italienischer und süböstlicher Kriegs l eine besonderen Ereignisse. 3 nn, Der Stellvertreter des Chefs de Generalstabes

von Hoefer, 1

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

Konstantinopel, 8. Februar. (W. T. B) Das Haupt⸗ ue 6 mit: Von der Irakfront ist 67 Fe n . An der Kaukasusfront erneuerte der Feind am 6. Fe⸗

egen unsere Stellungen und vorgeschobenen Posten. Er er⸗

0 Russen und nahmen etwa 40, darunter 2 Offiziere, ge⸗

An der Dardanellenfront beschoß am 7. F ĩ indlicher Torpedobootszerstörer 3 6 .

Nr. 3 des ‚Eisenbahnverordnungsblatts, herausgegebe

Mmisterium der öffentlichen Arbei rr n ge n, . 3 ö ffentlichen Arbeiten, vom 3. Februar 1916 hat nzlers: vom 23. Dezember 1915 über die Anrech von ar⸗ enstzeiten und die Erhaltung von k d i, , n, vom 6. Januar 1916, betr. die * des Wechsel und Scheckrechts ür Elsaß Lothringen. Nach⸗

ö

ö * . . . 3. . 5 Statistik und Bolkswirtschaft. Brotgetreide Kriege getreide.

Weder in Deutschland hatte man angenommen, von der Zufuhr ßwärtigen Getreides völlig abgescnitten werden zu 3 3. atie man in England dort erst recht nicht erwartet, daß es nmal während eines Krieges zu ernstlichen Schwierigkeiten in der Beijenversorgung kommen könne. Nun ist doch überall eine im Ver eich mit Friedens zeiten recht beirächtriche Teuerung entftanden. pamit ist von vornherein das Ernährungeproblem über den Rahmen zin volkswirischaftlichen Charakterg jn einem Kriegsproblem ersten anges geworden, und es wird ein solches bleiben, solange der Krieg uert. Wir haben das Ernährungeproblem, und zwar zuerst und in ster Linte das Getreideproblem, zu einem Problem kriegewirt⸗ haftlicher Organisation gemacht. Alles Brotgetreide in eit Kriegsgetreide. Was bedeutet dies? Es bedeutet, daß des einzelne Brotgetreldekorn auf seinem Wege vom Er⸗ * zum Händler, vom Händler zur Mühle, von der

ühle wieder zum Groß- und Kleinhändler bis zu seinem Verbrauche ich den Konfumenten Bestimmungen und Aufgaben unterstellt wind, am Frieden nicht vorhanden waren, sondern erst durch den Käeeg schaffen morden sind. Miese Beflimmungen gipfeln in der Beschlag= ahme des Brotgetreides beim Produzenten, in dem Aufhören elnez ien Marktes und eines freien Handel, in der Beschäftigung sonst in privater Mühlenbetriebe gegen Mahllohn, in der Versorgung nnzer Konsumgebiete durch Kommunalverbände und die Reichsgetreide. elle, in der Verteslung der vorhandenen Vorräte an Brot und Mehl if jeden einzelnen Konsumenten, also in der Kontingentierung des Ersönlichen Verbrauchs, und einer Fülle diesen verschledenen Zwecken enender Vorschriften, Anweisungen und Organisationen.

Daß wir diese komplimterte Regelung unserer Brotgetrelde⸗ ersorgung durchführen konnten, daß damit ein volkswirtschastliches rperiment verwirklicht wurde, das in der Geschichte des modernen, uf Arbeitsteilung und Tausch aufgebauten Staates einzig dasteht, ist, [ n Tatsachen in 46 kommen, vor allem auf dre m ö nde zurückzuführen; ersteng darauf, daß wir dag Breotgetreide n Lande hatten. Was dies bedeutet, zelgt. ans heute das Belspiel nglandg, das nicht durch milltärlsche Umstände daran gehindern ist, die roßen überseelschen Vorräte zu kaufen und einjuführen, und das ö aus özkonomischen Gründen nicht in der Lage ist, die ge⸗ ünschten Weljenmengen tatsächlich seinen Konsumenten zur Ver . ng zu stellen, well die ungeheure Knappheit an Tonnage und die ; he der Frachten den Zistrom deg übersezischen Getreides behindein K enorm verleuern. Wir haben in dieser Beziehun h gere Verhästnisse; denn soweit die Verkehrgfrage be : dle Ueberwelsung dez vorhandenen Getreldeß in den . berührt, haben wir es mit staatlichen, nationalen isenbahnen. und. nicht mit Verkebrebsdingungen zu tun, e, n die überseeische Schiffahrt, internatlonale und daher von [it nen Staaten nicht ohne weiteres kontrollierbare Verhältnisse sweisen, Aker heute, wo es sich nicht kei der Getreide versorgung . großen Binnenreiches, wie es Deutschland ist, um rein lokale i märn, innerhalb selner Grenzen handelt, Jondern um ein * iet, das in sich selbst ausgesprochene Produktions, und ausge. aechen Konsumtionsgebiete aufwelst, mußte als zweite grundlegende , ein Apparat, ein organisatorischer Körper g schaffen ö. en, der diese Verteilung planmäßig und den Berürfaissen ent⸗ . en vornahm. Ga mußte in die freie Ab wicklung des Verbrauchs ein- . ffen werden, der Verbrauch des Brotgetreides, dag in Friedens zelten . für ein Jabr gereicht hälte, nun aber für ein Jahr und darüber ar Teichen mußte, durch besondere Maßnahmen der Lagerung und hien verlangsamt, das Brotgetreide aut schließlich in die . e dez . gelestet, also den Ven fütterunge zwecken ., werden, und eine 4 nicht in wenigen Worten jusammen⸗

bare Maschinerse für L anrffhe AbwlckJlungen mußte entstehen,

Bekanntmachungen des Stellvertreters des Reich

Wie seh

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ö.

Zur Arbeiterbewegung.

Der Verband dänischer Arbeitgeber kündigt h wie de

14 Tagebl. aug Kopenhagen telegrapbiert . für 2.

Februar elne Arbeltseinstellung in fast sämtlichen Industrien an. Falls die gegenwärtig noch schwebenden, wenig aussichisteichen Ver⸗ handlungen zwischen der Arbeligeberveresnigung und den Aiheitter— , nicht nech im lezten Augenblick zu einer Einigung führen, f 16. Februar in Dänemaik 80000 Arbeiter in Aus-

Der „Frikf. Ztg.“ wird aus Kristiania gemeldet: Am ?

in . der nor w egische Eisen⸗ 626 n , ,

16 and die am 31. März ablaufenden Tarife, wodurch die Streik

rage sehr drohend geworden ist. Ez sind 18 000 Mann betell igt. lungen neue Tarife sind noch nicht eingelettet. Sämt⸗

n liche Arbeite verkände, deren Tarife ablaufen, haben sich mit den

Grubenarbestern gemelnbürgschafilich erklärt.

Wohlfahrtspflege.

Das Ozkar - Helene Heim für Heitung un

gehn ge gebrechlicher Kinder n e , d., .. nen 5. Rechenschaftsbericht für die Zeit vom Skiober 1912 big

tember 1915 herausgegeben. Diese Zeit ist für die Anstalt da—⸗ durch von Bedeutung geworden, daß sie im Mal 1914 ihr neuetz Haus, am Saume des Grunewalds gelegen, beziehen konnte. Am Tage der Einweihung hat die Vorsitzende des Verein, Frau Helene Mintsch, erneut eine Stiftung von 150 000 S gemacht. Eine Slftung bon 89 000 M Durch zwei ungenannte Damen wurde in erster Reihe für eine Verfuchs⸗ und Lehrwertstätte für künstliche Glieder verwendet, in der eine Reihe von brauchbaren Gliedern hergestellt und aus problert werden konnte. Zusammen mit dem Lasarett am Neubau sind jetzt 15 Werkstätten vorhanden, in e . . 6 , ,. Gliedern oder Lähmungen

iedensten Gewerben nd.

eine Invalidenschule , s JJ

Die Kriegsbeschädigten⸗ und Hinterbliebenen

bat elne erschöpfende, gemein verständliche Darstellung . 16 J. Schmitt, Rechner einer Gemeint ekriegs fürsorge, zum Verfasser hat, (Verlag von Emil Roth in Gießen, Preis 60 3). Sie unter⸗ richtet im ersten Teil über die Perso gunqansprüche der Kriegg= beschäbigten und ih er Hinteibllekenen sowie der Angehörigen vermißter Kriegsteilnehmer a. auf Grund der Reicheversicherungs⸗ ordnung und b, auf Grund der milstärischen Reichsversorgungg, ges · he und hebandelt im zweiten Teil die neben der Ausstattung mit festen Rentenbezügen notwendige wirtchaftliche Fürsorge für die Kriegsbesckädigten. Beigefügte Tabellen und aug gerechnete Deispie geben juberläͤssigen Aufschluß über Invaliden und Mllstär⸗ rente, Verstümmelunge- und Kriegzzulage, Witwen und Walsenbezüge Familienunterstütz eng und Fahrgeldermäßigung. Ein aus sihrliches alphabetisches Sächregister erleichtert eg noch, in allen Fiaggen der , , . und Hlnterbliebenenfürsorge sich aus dem Büchlein ? at! zu erbolen. Der Nationale Frauendtienst!, Abteltung k hat das Wichtigste von dem, wag für die Kriegg⸗ e e gte er er gn festgesetzt ist, in einer einsigen Tabelle bersichtlich zusammengestellt. Diese . Aut lunft darüber, wer An spruch auf Kriege versorgung hit, über die Formen der Krierggder. sorquna, die Keiegeversorgungsgeh ührnisse (Pension laut Ofsfizter⸗ pensionsgesetz oder Rente laut Mannschaftsversorgungegeseß, Ver⸗ , ,,. Kriegszulage, Altersjulage und Ilbilbersorgung) ber die Vor aue setzungen der Ansprüche, über daz Verfahren be Fest⸗ gen, der Ansprüche (Fristen, Zuständtakelt, Feststellung, Anwessung . us ahlung), üher die Höhe der Pensiong. bezw. . gebührnisse der Offt ere, Unterofftiiete und Mannschaften sowse darüber, unter welchen Vorautzsetzungen das Recht auf die Penston bejw. Rente und die übrigen Ve sorgungegeblhrnisse rubt. In einer letzten Spalte der Tabelle sind eine Anzahl Beispiele für die Berech⸗ nung der Höhe der Penston bejw. Rene, Kröegszulage, Verstämme, lunge zulage und des jährlichen Gesamibetrags angeführt.

unst und Wissenschaft.

Aus Mitteln der Hermann und Elisa Heckmann Wentz Stlftung hat der Geheime Regterungerat, ir fe 63 . . ö der Direktor der vorgeschichtlichen Abteilung des Berliner M eum für Völterkunde, mitten im Kriege eine Reibe von Forschungz. unternehm ungen äber n ,, Grenz fragen begonnen. Sein erster . liegt jetzt vor. Va ma 73 einer dem 2 oder in der Fabrik entzlehen mag, unternahm Prof. Schuchardt ke .

m das Broigeirclde des Friedens zum Kriegögetreide zu machen.

dieser Zeit feinen Arbeiter Tatigkeit au Ausgrabungen, sondern beschränkte sich auf Feststellungen im

: . ; K . ; La , 8 a n. . ben ü alten kenn te, lber baun 3

Der Dictter Gu stav galt. eben gia 83 r nsr. 32 . 2 de, ,. ebiete der Lyrik, mit selnen Romanen

die gesu

es

Neue Werte für die mittlere

TRosinna berzchnet und in der. Jenschtift . Ech e n 9. kunden veröffentlicht. Die von Krümmel 1997 gegebenen Werte der mittleren Meeregttefe sind für den Stillen OQiean 1097 m, für den , 3929 m. Die von Kosinna neu berechneren ö nd und 3977 m. Wichtiger alg die Miictwerte sind die g . die mit den einzelnen Tiefenstafen vom Wasser bedeckt sind. . Stille Ojean hat eine Flach: von 166 Millonen Q lo-

7 er, von denen der bel weitem qrößle Teil den 3 ö. enstufen

4090, 41-5000, 5 60909 m ensspricht, nämlich über 6511 und 476 M lionen kim. Von 2– 3000 m Waffer sind 82 Mill lonen . bedeckt, von 1 = 2000 m. Wasser 5 Mllltor en Em, von . m Wasser über 35 Millionen und 31 zu 290 m Wasser nicht ganz 3 Milllonen kin. Fast ebenso groß ist die von 56 7000 m Wasser bedeckte Fläche. Noch größere ver⸗ hältnismäßlg selten. Der Stufe von. 7 - 8000 m er vricht eine Fläche von nur 302 000, der Stufe von 8 5000 im eine Fläche von 114 290 und der letzten Tiefenslufe von 8-10 000 m nur noch eine Fläche von 17 906 Em. im Jodischen Ozean, der eine von über 731 ntonen qkm ckt, werden die eiden letzten Tiefenstufen überhaupt nicht errelcht. Oler ist die größte Tiefe 7— S000 m. die sich auf elner Fläche don nur 3600 qkm vorfindet. 6 - 7000 m Wasser bedecken fast 300 9990 qkm. Auch bet 1 Ozean sind die häufigsten Tiefen die ze 86 von 3 0H,

9 god = 6090. m, die 18 Millionen, 25 Millionen und 4 Millionen kin Fläche bedecken. Eine Vervoll sfändigung der Aibeit ist für vie Zelt nach dem Krlege in Aussicht genommen.

Land und For stiirtschaft.

Im Verein mit der Landwirtschaftskammer sür die Pr Brandenburg veranstaltet die ö e , 5 Hochschule in Berlin am 25. und 26. Februar 1918 emen Unterrichtskursus für praktische Landwirte und Ver Prosessor Dr. tickstoff.

und

werden balten: und das

Vorträge über die

waltungsbeam te. Lemmermann

er Stellung ie

Die prob ur ttrarbe bt 2 3 der k Here , fg aft ß e deut ndwirtschaft hat von ; soweit statistische Zahlen vor . den ß ö So betrugen im Jahre 1912 die Ernteerträgniffe vom Hektar an Weizen deren . Hafer Kartoffeln in Deutschland ... 22 . 150.2

18, ; in Frankreich.... 13,5 ; 41 6 815

10, 14, 2, in Rußland 9. 9 8 36 81. selnes

Diese Intensität des Wirtschaftsbetriebes hat Deutschland

gewiß nicht bevorzugten Bodens und trotz der e . nstigen klimatischen Verhältnisse im Laufe der letzten Jahrzehnte durch die a, , und praltische Ausbildung seiner . In welchem Umfange die Ernteerträznnlsse hierdur 1 t . a ft 6 , . * der . 6

Im Jahr : n ,,, e etrug der Ernterrtrag vom

feel rf ö Wlesenhen. dagegen im Jahre 1913

* 2. 1 * 1

ben wurden, die sie .

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zu wünschen übrig, alles Ursachen, die unzw wirkt haben. Nun steht die deut ür die neue Ernte. 6 e baer ,

üherer Jahre ni leg muß sich di

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2 V tsch ö kultur zuwenden

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