Nachen, den 1. Februar 191. Der Nektor: Hertw ig.
Nichtamtliches. Dent s ches Reich.
Pren hen. Berlin, 10. Februar 1916.
Im Großen Hauptquartier fand gestern zu Ehren Seiner Majestät des Königs der Bulgaren ein Frühstäck statt, bel Seine Majsestät der Kaiser und König, wie „W. T. B. meldet, folgenden Trink fpruch ausbrachte:
Guer Masestät beiße ich auf deutschem Boden im eigenen en sowdke n Namen melncs Heereg und Volkes von Derzen — Wie in der Begegnung auf dem blutig ersträrtenen Boden don Nich, die mir m vergeßlich bleiben und in der Ge. . Deurichland? und Balgartens fortleben wird als sichtbarer Aue druck * Waffenbr der chaft, so erblicke icͤh auch in dem hentigen Besuch urge Majesttt eln Spmbol der Jasammen geb t 4 * . Diese , wird i ir Dun 26 famkeit polltischer und wirtschaft licher 1 der Achtung un auens rtrauenk, dad Jane Weibe durch das Blut erbalten bat, das die e beider Bölfer im aemeinsamen Nampfe für gleiche ideale Ziele pergossen haben. Möge eg dem bulgartschen Volk unter der welfen und westblickenden Führung Eurer Masestät ver gönnt sein, daß bene mächtig auszubauen und fär Gegenwart und Zukunft Ich erbede mein Glas auf das Wehl der siegreichen . Armee, des edlen balgarischen Volks und eines Frkanchten Führer. Seine Majestät der König der Bul. garen burra! Darauf antworkeie Seine Majestät der König der
Bulggren.
5 aufrichtiger Freude babe ich die Neise Herber angetreten, um urer . für die Verl bang deß Feldmarschs d abet nochmälg per önlich Dank iu fagen. Til gerührt von den gnädigen Prdeutungzvollen Werren, die Gare Maseität an mich zu rtä ten ruß Haben, gereicht et mit zut besonderen . Curer 21 aß dem Ober sen Deer führer der vndestegkaren dent schen 2 auf dent: Boden und m dentschen Daunt g aartte r 22 1ichtige Bewunderung der Hie dank Het s Gnade er. — 8 ur d rale ch hchen e. 22 i.
e. en. na he 1 wnrer a tic wir ik ee , Gee, de, des, des algertfchen
8 wigl merden nn,, . Ed er fit für dag nunmehr
* * . 1 3 wei ; l at . chen dent chen Berz und femes Eilauchten la Malest it Raiser Wüdelm Harra!
Der Gundetztat trat heute nachmittag zu einer Nenar⸗ sitzung zasammen; vorher hielten die veretnigten Ausschüsse für Dandel und Verkehr und für Justizwesen sowie die vereinigten Ane schise fir Justizwesen und für Handel und Verkehr Sitzungen.
Nach Mitteilungen der Norddentschen Allgemeinen Zeitung“ sind bisher 64 Fälle bekannt geworden, in denen während des gegenwärtigen Krieges deutsche und österreichisch⸗unga⸗ rische Zipilpersonen, insgesamt etwa 3309, völkerrechts⸗ widrig auf neutralen Schiffen von der Marine der mit uns im Kriege befindlichen Staaten festgenommen sind. Zweifellos enthalten die au positive Unterlagen sich gründenden Mitteilungen nicht alle Verletzungen des Völkerrechts, die sich nnsere Gegner allein schon auf diesem Gebiet haben zu schulden kommen lassen.
Die nenen, das Webstoffgewerbe betreffenden Be⸗ Ichlagäabmen sind am 4. d. M. von Vertretern der Krie as⸗ Nedsoff⸗Adteilung mit den amtlichen Handels- und Dandwerksvertretern eingehend besprochen worden. Das Ergeben diefer Besprechung wird durch die Presse bekannt
gegeben. Die erm rsichen Handelt und Handwerksvertretungen haben,
wie Merch B T. = mitgeteilt wird, zur Unterstützung des Websto federt bereimilllast überngmmen, in ihren Be—
irken f über die behördlichen Maßnahmen zu erteilen. Mae von den Mesmahmen Betroff nen wird daher empfohlen, zunächst die örtlich anändige amtliche Handels- oder Hand werksvertretaang u befragen, die in den melsten Fällen auf Grund der ihr gegebenen Mufflärungen Auskunft geben kann. Die Sandee nd Slammern werden ferner noch bestehen de Unklarhetten oder Mimsche beim Webstoffmelde⸗ amt zur Sprache bringen. Das Wehstoffmeldeamj wird 2 von Zeit zu Zeit darch die Preffe Erläuterungen herautz= geben
Demnächst werden auch die Fachwerbände des Webstoff⸗ — von der j pres zur
erhältlichen in anderer
offmeldeamt
des Dezember 1915 — W Ili726 Anwendung. Für Lintergs, die vor dem 1. Januur 1916 ein⸗ geführt worden sind, bleibt es bei den bisherigen Anordnungen.
—
Ju den Velanntmachungen, betreffend Beschlagnahme von Web⸗, Wirk⸗ und Strickwaren und militärischen Bekleidungs⸗ und Ausrüstungsstüchen, weist das Web⸗ stoffmelde amt auf bisher dorthin gelangte Anfragen laut Mltieilung des, W. T. B.“ auf folgende Punkte hin:
1) Für dle Beschlagnahme lst nicht der Gebrauche jweck des Gigentümerg einer Ware maßgeb ondern ihre Verwendungè. möglichkeit. Ver Begriff ein und 1 Qualtät“ ist innerbalb der einzelnen Gruppen verschieden. PVerschledene Farbe bedingt nur bel Dberbeklidun glioffen eine verschedene Qualffät. Hier ist nach Sprach, und Handelegebrauch zu entscheiden. Wenn aug denselben Robgeweben durch Veredlung und Aagrüstung verschtedene Fertig-
ren berge stelll sind — (4nmal Schlnngs, ein anderes Mal 27 — jo sind dtese alt verschiedene Qualitäten anjusehen.
Für den Beglun der Veredelung nt nicht allein . daß der zu veredelnde oder auszurüstende Stoff mit dem üblichen Farbestempel versehen wird, maßgebend ist nur, doß die Stoffe, deren Veredelang beendet werden darf. bis zum 1. Februar 1916 auf die Veredeln a8maschtne gebracht 2
3) ö Berechaung der Mindestborräser sind die Worte Vor. rate ein und derselber Person“ dahin auffufassen, d * eine felb⸗ ständtge Buchführung mit besonderem ch astgabschiuß besltzende Betriebe nelle einer Firma olg desondere Person gilt. Jede Rmlagerung. beschlaanak mter Gegensiände aun einer Betrsebs. stele in eine andere oder in das Dauptgeschäft, it wie jedeg andere Bewegen beschlagnahmter Gegensände unzulahssig und strafbar.
4) Unter Kenfekrtoßbeirteben im Sinne der Bekanntmachungen W. M. 1000111. 18 K R A und 771. 16 R R A sind alle die Betrtebe zu verstehen, a denen irgendweich! im Wb und Wuk⸗ verfabren bergestelte Stoffe zugeschnitten und diese Zuschnitte oder aug solchen bergestellte Waren ver ⸗ oder bearbeitet werden, alig 3. B. auch Schbfabrlken, Sackfabrlken, Kürschnerelen, Patßzmacherelen, Tapenerer und GalantertewarenWerkftätten u. a. dergrtige Betrtebe.
D) Freigabe für den Kleinberkanf greift auch fär Fabrikanten und
Großbändler Plaß, welche die freigegebenen Vorräte nur in Mengen biz zu einem dalben Stück bejm, bi zu einem balben Datzend per. dußern (unter‘ ist bier gleichbedeutend mit nicht mehr als.). Das Wort Verbraucher ist also dadin auffufassen, daß alt solche nicht nur daß kaufende Pablikum und die None frtonsbetriebe, sondern auch der legitime Großdändler bejw. Kleinbändler anzusehen sind. G In der Gruppe der Stoffe jur Oderbekleidung für Deer, Marne, Beamte und Gefangene sind nur solche Lederiuche und Molestias bescklaanabmt, die zur Männeroberkieidung verwendet werden können. Bedruckte Cords und Molesting gelten auch dann alß beschlagaabmt, wenn das Druckmuster nur aus verschiedenen Fan beniönnngen etner der in der Ucbersichtetafel aufgeführt n, sonst unter die Beschlaquahme fallenden Farben bestebt. Druckmuster, dle aus veisckledenen Farben bestehen, Miterliegen nicht der Beschlagnahme. Lederer aB noffe (wach tue Stoffe) die in manch :
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üge uj Dberbelleldunge stoff , nzüge usw. gebrane dekleidungestoffe ag. 1 — sofern sie mehr als 280 per Quadratmeter wiegen. Ferti e Montenranzüge find dagegen nicht als Drillichanzüge anzusehen und nicht beschlaznahmt.
8) Trikorhemden mit Stoffeinsatz sind als Einsatzbhemden anzu-. seben und fallen nicht unter dte Beschlagnahme. Dagegen dürfen Wirkstoffe nur noch za solchen Gegenständen verarbeitet werden, die unter die Beschlagnabme fallen, also nicht zu Einsatzhemden.
3) Bel Mäannertrikotagen fallen unter die Untergt uppe 2 (Männer. örmelweslen und jacken) auch die sogenannten Sweaterßg. Ste sind alfo beschlagnahmt und meldepflichtig.
10) Das vorgeschrlebene Qaaerbuch hat die in Anschaitt ge- nommenen Stücke nar einmal aafjufühbren. Eg ist nicht errorderlich, jedes derkaufte Teilchen abjubuchen. Nur der beschlagnahmte Vorrat und die allgemein oder besonders bewilligten Freigaben müssen er .˖ sichtlich gemacht wer den, also auch die zum Kleinverkauf freigegeben en Minde stmengen. Nicht der Beschlagnabme unterliegende Gegenstände brauchen im Lagerbuch nicht aufgeführt zu werden. Die auf Grund füherer Bekaantmachangen angeordueten Lagerbücher müssen für die don den neuen Bekanntmachungen nicht erfaßten Gegenstände so lange weiter geführt werden, dis die früher melder flichtigen Gegenstände derkauft oder aufgearbeitet sind.
11) Handelekreise haben gebeten, besonders darauf binzuweisen, daß eine Ablieferang beichlagnabmter Gegenstände an private Wohl sfahrtgeinrichtungen, allo auch an alle Einrichtungen des Roten Kreuzes und der frelwilli en Krankenpflege, nicht mebr möglich ist, selbst wenn die Gegenütände berein vor dem 1. Februar 1916 bestellt worden sind. Die Regelung der Ver sorgung dieser Anstalten ist bebördlicherseits bereits in die Wege geleitet.
Nach einer Mitteilung des ‚W. T. B.“ wird nicht ge⸗ nügend beachtet, daß jeder, auch der deutsche Reichsangehörige, der das nördliche „Grenzgebiet“ in Schleswig betritt
d. h den Streifen zwischen der dänischen Grenze und der Linie Hoyerschleuse⸗Tondern⸗Tingleff⸗Pattburg⸗Flensburg — im Besitz eines Passes oder Personalgusweises sein muß. Alle, die diese Grenzgegend aufsuchen wollen, werden daher in ihrem eigenen Interesse vor dem Antritt ihrer Reise für die er for⸗ derlichen Ausweispapiere zu sorgen haben.
Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanzeigers liegt die 878. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 451. Verlustliste der preußischen Armee, die 252 Verlustliste der sächsischen Armee und die 313. Verlustliste der württemberglschen Armee.
Bayern.
Dag gestrige Verorhnunggblatt des Königlich bayerischen e, i, e veröffentlicht, wie die Korrespondenz Hoff⸗ mann“ meldet, folgenden Tagesbefehl Seiner Majestät des Königg: 9 Generalseldmarschall P⸗rinz Leopold vor Bayern, Königliche Hoheit, vollendet beute das 70. Lebe ngfahr. Ich 2 . ö. nicht nd, Lssen, ,. be hen * en ste dankbar zu gedenke e sich Seine Königliche Hoheit möhrend einer über ein i ge. dauernder, von lt st-⸗ lͤosener Pflichttreune getra enen Friedene tigkeit nnd durch bie rubmvolle Crilnahme an den Feldzügen 1866 und 187071 um die Armer, den Thron und daß Vaterland erworben haben. Mit Stolz
e don ge, der Min
Ludwig. Samburg. Die Bürgerschaft hat den Senatsantrag genehmigt,
wonach die Wahlzeit für sämtliche setzs der Bürgerschaft an— gehörenden n, o 1918 3 23 ;
—
Oesterreich⸗ Ungarn.
Nach einer Meldung der „Nowg Reforma“ aus Krakau
sind die wegen Hochverrate zum Tobe verurtellten russo⸗ philen Abgeerdneten Markow und Kurglowiez sowie 2 Mitangeklagte zu lebenglänglichem Kerker begnadigt worden.
— Das ungarische Amtsblatt veröffentlicht eine Reglerunge⸗ verordnung über die Anmeldungspflicht und Sperre der Zuckerbestände und über die Errichtung einer Zuckerzentrale zur Sicherstellung des öffentlichen Zucker bedarfs. Eine weitere e nn,, verkehrsetzung der aus dem Jollausland eingeführten land⸗ wirtschaftlichen Produkte.
Großbritannien und Irland. Die Regierung hat die Papiere, die dem deutschen
Militärattachs von Papen und dem amerikanischen Journa⸗ listen Archibald in England abgenommen worden waren,
veröffentlicht. — Das Handelsamt hat dem „Maaggzbode“ zufolge einen
Gesetzentwurf fertiggestellt, um die Einfuhr von Tabak und
Obst zu verbieten und die von Holzmasse, Gerste für
Brauereien und Zucker einzuschränken. Das Handelt
amt beabsichtigt, den Verbrauch von Papier für Plakate und Reklameflugblätter daduich einzuschränken, 3 es hierauf eine Steuer legt, oder, wenn sie mit der Pest versandt werden, ein höheres Porto dafür fordert. Der Vorrat an Gerste und Mals für die Destillerlen soll für drei Jahre ausreichen. Für die Bierbrauereien dürfen jährlich 1800 000 4 Gerste, Matz und Melasse eingeführt werden. bur
einfuhr werden ungefähr 10009000 t Schiffsraum frei werden.
Unier das Verbot fallen auch getrocknete und konservierte
Früchte, Orangen, Bananen und Aepfel.
— Der Bergarbelterverband, der seinerzeit an der Abstimmung der Konferenz der Arbeiterpartei über die Dienst
pflicht nicht teilgenommen hat, hat nunmehr in einer in Lan= easter abgehaltenen Versammlung einen Antrag angenommen, in dem er sich gegen das Dienstpflichtprinzip aussprach.
Frankreich. Der Ministerpräsident Brand Bourgeois sind in Begleitung des Dan ttaie Ben let Italien abgereist.
hat seine Entlassung nachgesucht. In seinem an den Minister präsidenten Briand gerichteten Rücktrittsgesuch führt Besnard der „Agence Havas“ zufolge aus:
Er habe unberümmert um alle Schwiertgkelten sich bemüht, den Fluawesen die unumgänglich notwendige Organisation und elne Krenge Regelung der Arbett zu verleihen sowte die GErzeugnag drr Flugnuge zu vermehrten. Die parlamentarischen Ausschtff hätten sich auch von den erzielten Ergebnissen überzeugen können. In der Sitzung des Heeresausschusses des Senats jedoch, in der er in He. aleitung des Kriegsministers Gallien erschienen sei, hätte man ihm Verant woꝛtlichkeiten aufbürden wollen, die seine Befugnisse weit über. schritten, und die nur der Kriegsmmister bätte auf fich nehmen können. Unter diesen Umnänden überreiche er seine Demission als Unten. staatssekretãr des Flugwes ens.
Der Ministerpräsident drang lebhaft in Besnard, van seinem Entschluß abzustehen, indem er darauf hinwies, wie fehr er seine Mitarbeit schätze und wie er es bedauern würde, Dtese entbehren zu müssen. Besnard erklärte jedoch, daß sein Ent⸗ schluß ein endgültiger sei. Die Regierung hat beschlosten, ein: Ersetzung Besnards nicht vorzunehmen. Das Flugwesen wird wieder unmittelbar dem Kriegsminister unterstellt, der den Artillerieobersten Artie Reg nier, Direktor der Pyrotechnischen Militärzentralschule, zum Direktor des militärischen Flugwesen
ernannte. Rußland.
Der Minister des Innern hat der „Nietsch“ zufolge Ver schriften über die ärztliche Nachprüfung sämtlicher Kriegsuntauglichen der Jahresklassen 1888 bis 1895 in Erfüllung des Ukases vom 1 Dezember 1915 erlassen.
Italien.
Das Amtsblatt veröffentlicht einen Erlaß, durch den ein vom Unterstaatssekretär der Marine geleitete Kom mission eingesetzt wird, die sich aus Beamten der ver schiedenen Verwaltungs zweige, einem Reeder, dem Drrelten einer Schiffahrtsgesellschaft und zwei Industriellen zusammen setzen wird. Die Kommission hat ersteng soweit als mögl . den Überseeischen Trangport von Waren und Materia . sie . . , . 1 gehören oder zu ihnen in iehung stehen, von den s. ländischen Häfen nach den itallenischen zu sorgen. Dies he sowohl durch italienische wie ausländische Dampfer zu e schehen. Zweiteng hat die Kommission darauf zu achten, Mn alle italienischen Dampfer, selbst die nicht requirierten auh. schließlich im Interesse der nationalen Volkswirischaft gebraucht werden. Drittens hat sie die Behürfnisse; der hauptfüchliche Industtien zu überwachen und gemäß bie sen Bedür fnissen Ahe den Schiffsbauer zu verfügen.
che den. .
In der Zweiten Kam mer des Neichetags widersprn bei der Erörterung bes Cate für den Könalichen ein Abaeorbneter von der äußerste ö ktien Her sonn demokratischen Gruppe der Annghme des C wohei er neh
. a. ö.
1
einer r Finn Politik die Rede war, (
beirsfft dle In.
ch das Verbot der Obst
d Dumezil gestern vormittag nach
— Der Unterstaatssekretär des Luftfahrwesens Besnard
8 56 sten Kam 1. 2. rsten ; 56 Hof ohne 1. — 4 2
Türkei. * Die Deputiertenka mmer beriet geslern den Voran—⸗ ag für das nächste Rechnunggjahr. Der inter⸗ che Finanzminister Talagt Bei erstattete das Finanz⸗ fe, warin er auch über die Ergebnisse des laufenden jnungs jahres berichtete, und schloß mit der Erklärung, er äberreugt, daß die Bemühungen der die i ziell zu untersochen, gleichfalls nicht würden verwirklicht hen. Die Kammer nahm, wie W. T. B.“ meldet, den uten Voranschlag ohne Debatte an und trat dann in die fung der verschie Kapitel ein, die rasch und fast ahne atte angenommen wurden. Eine i. hatte der Präsident schi Adil Vei mit Räcksicht auf den Kriegszustand als tlos bezeichnet. Die Kammer nahm den Antrag des Haus⸗ zauzschusses an, wongch die bereits: für die Einfuhr aus tschlanb bewilligte Jollfreiheit ir die Dauer des Krieges alles aus dem Auslande eingefhrte Oel ausgedehnt wird.
Griechenland. Nach einer Meldung des „Petit. Parisien“ hat eine nzösische Abteilung die griechische Insel Fano, hlich von Korfu, besetzt. Der 533 Marineminister hat den Verkauf echischer Schiffe an das Autzland verboten.
J Bulgarien. Auf Grund der militärischen Lage, die die jüngsten Er⸗ isse 6 haben, haben es die griechische und nänische Regierung in Uebereinstimmung mit den bul⸗ ischen Milltärbehörden für angemessen erachlet, ihre Kon⸗ aus Mona stir (Bitolia) abzu be ru fen.
Amerika.
Der amerikanische Senat hat die Gesetze über die richtung einer Schiffswerft an der Kalifornischen te zum Bau von Dreadnoughts sowie über Erhöhung
Kadettenanzahl der Marineakademie in Annapolis 300 angenommen.
— Im kanadischen Unterh ause beantragte vorgestern Premierminister Sir Robert Borden die Ver⸗ gerung der Legislaturperiode des Parlaments um Jahr und sagte, nach seiner Meinung habe man noch jt die Hälfte des Krieges hinter sich. Der Führer der positiön Sir Wilfrid Laurier unterstützle den Antrag. Trotz Ueberwachung durch englische Kreuzer ist es nach r Meldung des „Temps“ aus Rio de Janeiro deutschen
hiffen gelungen, die südamerikanischen Häfen zu
lassen. Sie durchstreifen unter amerikani lagge den aantischen und Stillen Ozean. * ö 7
Großes Hauptquartier, 10. Februar.
Westlicher Kriegsschauplatz.
Nordwestlich von Vimy entrissen unsere Truppen den anzosen ein größeres Grabenstück und gewannen in der gend von Neuville einen der früher verlorenen Trichter ück. 52 Gefangene und 2 Maschinengewehre fielen dabei unsere Hand.
Südlich der Somme wurden mehrfache französische Teil⸗ griffe abgeschlagen. Hart nördlich Becquincourt gelang
dem Feinde, in einem kleinen Teil unseres vordersten abens Fuß zu fassen.
Auf der Combres⸗Höhe quetschten wir durch Sprengung en feindlichen Minenstollen ab. Französische Sprengungen döstlich von Celles (in den Vogesen) blieben erfolglos.
Destlicher Kriegsschauplaß. Bei der Heeresgruppe des Generalg von Linsingen und der Armee des Generals von Bothmer wurden Angriffe wacher feindlicher Abteilungen durch österreich⸗ungarische ppen vereitelt.
Balkan⸗Kriegsschauplatz. Oberste Heeresleitung.
(B. T. B)
. Nichts Neues.
Wien, 9. Februar. (W. T. B) Amtlich wird gemeldet:
Russischer und italienischer Kriegsschauplatz.
ine besonderen Ereignisse.
Sü döstlicher Kriegsschauplatz.
Die Vortruppen der in Albanien gperierenden K. und K. reitträfte haben den Ismi⸗Fluß überschritten und den t Preza und die Höhen nordwest lich davon besetzt.
Feind, aus Resten serbischer Verbände, italienischen Ab⸗ ungen und Söldnern Essad Paschas bestehend, vermied den mpf und wich gegen Süden und Südosten zu rück. r bei der Bese gung des Ortes Valjas (acht Kilometer dwestlich von Tirana) kam es zu einem kurzen Gefecht, in m der Gegner geworfen wurde. Unsere Flieger bewarfen in letzten Zeit wiederholt die Truppenlager bel Dur azzo und . Hafen liegenden itallenischen Dampfer erfolgreich mit
en.
In Montenegro ist die Lage unverändert ruhig; die
twaffnung ist abgeschlossen.
Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Der Krieg der Tarkei gegen den TViernerba nd, Kon sta 109 Februar. (B. T. B.) Amtliche 6 , nt ich 2 a
cht: A n tung. r beschoß die ,
96 36
lotte, ohne
err ,
diesem Unterseeboole
torpediert.
An der Darda
Un Artillerie lug ein a f, wgre n,
' l „das denselben Abschnitt tags üherflog, . unseres Artillerie⸗
i feuers und flüchtete sich nach Imbros, von einem unserer Flugzeuge verfolgt.
feind lichez
2
Der Krieg zur See.
Rotter dam, 9. Februgr. T. B.) Der „Rotter⸗ damsche Courant? meldet: . ity of Marseille“, ein neues Schiff der Liverpooler Gall Ane von 8250 Tonnen, die im Mersen angekommen ist, berichtet, daß sie auf der Ausreise nach Indien durch ein Unter seeboot beschossen wurde. Zwölf Projektile würden abgefeuert, die alle zu kurz gezielt waren. Die 175 Passagiere, dgrunter 5 Frauen und Kinder, waren während der Veschießung unter Deck.
Parlamentarische Nachrichten.
Den beiden Häusern des Landtags ist eine Denk⸗ schrift über die in der den vom 1. April 1913 bis zum 31. März 1915 erfo in Bauausführun gen an den natürlicken und künst lichen Wasserstraß en, über deren Reguller ng und Herstellung dem Landtage besondere Vorlagen gemacht worden sind, zugegangen. . Bie Dentschrizt berüd siihtigt duch die sen gen Baugng führungen, für die durch dag Grtraordinarium des Etats besondere Mittel beren⸗ gestellt worden sind. Ferner sind aufgengmmeng die in f hen begriffenen und zum Teil berelts fertiggestellten Bauten, die auf Grun besonderer Gesetze erfolgen, und zwar der Gefetze, betreffend: I) die Verbesserung der Vorfl at. und a m n,. in der unteren Oder, Havel, Spree, Lausitzer Neiße und dem Bober (vom 4. August 1964), 2) die Herstellung und den Ausbau oon Wasser⸗ straßen (vom 1. April 1905), 3) den Bau eines Schifsahrtkangls vom Mauersee nach der Alle bei Aüenburg. des ö Ranals (vom 14. Mai 1908), 4 den Noagtabschluß (hom 20. Juli 1910), 5) die Verbesfserung der Oderwasser strgße unterhalb Breelauäß (vom 30. Juni 1913), und des Reichsgesetzes, betreffend den Aug⸗ bau von Wasserstraßen und die Erhebu non Schiffabrt⸗ abgaben, vom Dezember 1911. Letzteres ist bisher nur für bag Gebiet der Weser in Rraft, gef zt. In dem zen n, , onischritte der Bauarbeiten ist Infolge des Krieges an allen Wassenstraßen elge zum Tell erhebliche Verzögerung eingetreten. Die voll sländige Ginstellung der Arbeiten, die bei Kriegs ausbruch an vielen Stellen erfolgte, war nur von kurzer Dauer. Soweit erforderlich, wurde die Welterfübrung der Bauten, namentlich der vor der Beendtgung stebenden . auf Grund des Wasserstraßengesetzes, mit allen Mitteln angestreht und zum Teil unter Heranziehung von Kriegagefangenen durchgeführt. Dadurch * lang es, den Bau des Ems — Weser⸗Kanals und der Dder — Weichsel Wasserstraße so zu fördern, daß libre vorläufige Inbetrlebnahme trotz des Kriegajustandes im April 1915 erfolgen konnte.
Etatistik and Goltksmirt schaft. Gatwicklung des Beschã ftigungsgrades und Arbeits⸗
marktes in Groß Berlin in der Zeit vom 22. bis 29. Januar 1916.
Nach der verglelchenden Darstellung des gewerblichen und indu⸗ striellen Beschäftiaungsgrades in Groß Berlin am 22. und 29. Januar, die das Statistische Amt der Stadt Berlin veröffentlicht, stieg in der Zeit zwischen diesen beiden Stichtagen die Gesamtzahl der versicherungspflichtigen Mitglieder von 238 Kranken- tafsen Groß Beilins von 1111 845 auf 1118 206, d. i. um 6361 oder 0, oo; dabei hat das männliche Geschlecht um 1926 oder O bo, das weibliche um 4435 oder 0, n oo, also verhältnigmäßig stärker, zu⸗ genommen. ĩ .
Bei den 28 allgemeinen Ortskran kenkassen beträgt die Steigerung bei beiden Geschlechtern jzusammen blog Versicherungs⸗ pflichtige oder 06 000; hiervon entfallen 1554 oder Ob /o0 auf die Männer und 30655 ober Gad / auf die Frauen, sodaß diese hler eben falls dle stärkere Entwicklung aufweisen.
Auch bei der Gesamtheit der 207 gewerhlich gegliederten Krankenkasfsen ergab sich diesmal ein Mehr an beschäftigten versicherungepflichtigen Männern bon 373 oder Cas olg, an Frauen von 771 oder 0M οίL0, zusammen ein Mehr von 1144 Versicherungepflichtigen ober an ojo. Die Veränderungen sind im einzelnen nur gerkngfüg. Die
ammelgruppe der sonstigen (nicht zu den fünfzebn einzeln aufge— führten ge dn, von Gewerben und zsfen fel! Betrieben ae hörenden) Krankenkassen, in der namentlich dle Damenmäntelherstellung eine gestelgerte Beschäfligung aufweist, hat mit P 2m oo (225) am meisten zugenommen; das Verkehregewerbe verzeichnet ein Mehr von O, n o/ o (E267), das Druckerelgewerbe ein solches von Os oss (191). Von den im gan sen 3 Geweibegruppen mit einer Abnahme. der Versicherungg⸗· pflichtigen zeigen die Waren⸗ und Kaufhäuser mlt — 1,0060 (203) verhãltnismäßlg das größte Weniger.
Die Zahl der bei 35 Fachverbänden der freien Gewerkschaften ermittelten Ärbeitslofen hat sich in der Woche vom 24. bis zum 31. Januar nur unwesentlich verändert (— 45 oder l, oso). Im einzelnen feien erwähnt: die auf den Gintritl von Frostwerter zurkck= uführende Zunahme der arbeitslosen Maurer um 32, andererseit eine ben um 23 bei den Holjarbeltern und um 44 bei den Buch- bindern.
Auch nach dem Bericht des Verbandes märkischer Arbeits- nachwelse scheint in der Woche vom 22 bis 29. Januar die Lage dez Ärbeitzmarkteg sich nicht wesenrlich verändert zu haben. In der Metallindustrie wurden weniger Arbeitskräfte verlangt als in der Vorwoche. Nach dem Bericht des Verbandes Berliner Metall. ndustriellen nahm die Zahl der gemeldeten offenen Stellen für Metallarbeiter um rund a0 ab, während die der Arheitsuchenden sich um 50 vermehrte; doch bleibt die Zahl der Arbeitsuchenden (366) noch immer hinter der der offenen Stellen (-I613) zurück. In der Industrie elektrischer Maschinen dauerte die günstige 23 an, so daß bier noch Ueberstunden notwendig 6 In der Möbel⸗ abrikatlon war die Lage gänftiger alg der n
n der chemsschen Industrie wurden zum Ersatz männlicher Arbeits. kräfte mebr Arbesterinnen angestellt als in der Vorwoche. Die Lage der Baulndustrie war in der Berichts woche etwas ger als in der Vorwoche. Nach dem Bericht des kaufmann
: dg für weib. J 5) Angestellte überstteg die Nachfrage nach we blichem Kontorpersonal ; mer stark da
63 as Angebot. Im ganzen betrug bei den öffent-
Urbellsnachwelsen Groß Berlins rie i. vemmitielte⸗
w 1 onen ⸗ . * .
— Dle r . i . Arben suchenden stellte sich auf
varbanden. Z394, die der weiblichen auf 4562.
ach ch e . 1* ron W
bar gemacht wenden. der Dandelshochschule in
Eltz bach er, den Plan eines Kursus ; allen anderen 5 dem krte 5 ondern nur
in der
kostenfrei bezogen werden. wird qu
9 beschädi ten Möglichtest, un ker Ber a gneten * 9 wählen.
chule zom 23
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pelt eur⸗·
. 366
in ausführliche; Programm des Karsus ch in Nr. 6 der vom Kriegsmintslerium herausgegebenen An⸗
stellungs⸗ Nachrichten bekannt gegeben werden.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Ernteergebnisse in Norwegen im Jahre 1913.
Das Ergebnis der Getreide und Erbsenernte Norwegen war 1918 untermittel, die Beschaffenheit wird für . und den größeren Tell von Westnorwegen aiz gut bezeichnet. In O — 43 war ste verschleden, indem ein großer Teil des en. geernteten Ge⸗
treides beschädigt wurde. In den übrigen Lan . .
. n, , 1 späten Reifens und der schw
Ein ssse weniger KJ Due igls sun, wie foltt:
n Die Ergebnisse der Durchschnitts ernte Igb6 = 1316. nt nnn
112921 Roggen 374428 gen kJ Hafer
. Gem. Korn. 216961 Erbsen
Ernte 1915 1
100 456 292 300 4h O54
3 635 531 1965 128 62 026
Wel jen
len war n⸗
Ueberschuß .
e e
134. 3.
I 6g 1 6.
20 833 27382
rag b.
— 9 *
C — — — O C —dẽ —
5 231 505
89 408 Im gangen. 7 026720
; 5742418 Kartoffeln 9 637 266
o10 913 — 2 610 546
k — 27
Dle Futterbestäͤnde waren in Mittelnorwegen xlemlich ausreichend,
während in Süd und Wehnorwegen ziemliche
Mengen Strohfutter
von auswärts bezogen werden mußten; ebenso mußten in den drei nördlichsten Aemtern, wie gewöhnlich, die Futterbestaͤnde durch Eln-⸗
fuhr ergänit werden.
Dle Ergebnisse der Ernte sind, wie folgt:
Durchschnittzernte 1906 1910
Tonnen Tonnen 2873397 2606816 575 248 594 528
51 516 41755 13 4095 12 369 111301 113710 367 177 391 047
20 96869 21 685 11 766 16 goz
Heu Siroh 4 Roggen slroh .. Weizen stroh .. Gerstenstroh .. Haferstroh Strob von gem. Getreide Erbsenstroh
Ueberschuß oder Min derertrag
des Jahres 1915 D.
.
Auch die Obsternte war umtermittel, dagegen war die Beschaffen⸗
heit durchweg gut.
Die Gemüseernte betrug etwa 23. v. H. unter elner Mittelernte, auch der Welden. und Sennenbetrieb war etwas ungünstiger als An wilden Beeren wurde in Ost. und Südnorwegen etma die
einer Mittelernte gewonnen, während in
West ⸗· und N
lordnorhege sast eine Duschschnittgernte erztelt wurde. (Bericht des ö Generalkonfulatg in Kristlania vom 24. Januar 1916.)
Die Kaninchenzucht in der Kriegsieit.
.
ö
eln
rigen
war eich rung
. kö