1916 / 50 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 28 Feb 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Gemelnde Wich.

1422 ha Grundstcke den selben (Verwalter: derselbe),

Wohn bäuser Nr. 30. 37, 38, 77 der Erben:. Veil Rules: Pell Alfred, Veil Ferdinand und Veil Lurse, Cbefrau von Myrthil Mever, alle in Paris (Verwalter: Bürgermeister und Postverwaller

Smner in Wich), Wohnhaus Nr. 145 des Collin Julius in Wich (Verwalter: Amis

gerichte lekretär Hannezo in Chateau. Salins), Weingr nn. mit Wohnhaus Nr. 139 desselben (Veiwalter:

derselbe). Gemeinde Delm.

120 ha Wiese der Witwe Bresson in Badonvillerꝝ und Ludwig Bresson aus Naney,. 3. Zt. in Delm (Verwalter: Amtsgerichts. sektetär Jacquin in Velm).

Gemeinde Dinkirch.

S, 66 ha Wald derselben (Verwalter: derselbe).

. Gemeinde Delm. 0,285 ha Haus des Bresson Ludwig aus Nancy, z. Zt. in Delm (Ver- walter: Bürgermeister Dr. Engelmann, Velm). Kreis Diedenhofen-Ost. Gemeinde Oberjeutz. S2, 1 a Wiese des Arthur Ungeschickt in Longuvon und Karl Ungeschict in Vigneulles (Verwalter: Bürgermeister Bungert in Niederseutz). Straßburg, den 23. Februar 1916. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 34 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter . Nr. 5071 eine Bekanntmachung über die Verpflichtung zur Abgabe von Kartoffeln, vom 26. Februar 1916. Berlin W. 9, den 26. Februar 1916. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den bisherigen etatsmäßigen Professor an der Technischen Hochschule in Breslau und ordentlichen Honorarprofessor an der dortigen Universität, Geheimen Regierungsrat Dr. Rudolf Schenck zum ordentlichen Professor in der philosophischen und naturwissenschaftlichen Fakultät der Westfälischen Wilhelms— Universität in Münster und

den Professor an der Bergakademie in Freiberg i. Sa. Dr. Paul Wils ki zum etatsmäßigen Professor an der Technischen Hochschule in Aachen zu ernennen.

Auf Grund des Artikels J1 Absatz 3 Ziffer 2 der Bekannt— machung vom 29. November 1915 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 787) über eine weitere Abänderung der Bekanntmachung über die Regelung der Kartoffelpreise vom 28. Oktober 1915 bestimmen wir, unter Aufhebung unserer Anordnung vom 1. De⸗ zember 1915.

. he die Uebertragung, de Eigentum s und 361 K, ne n darf über die ge⸗ samte Kartoffelernte eines Kartoffelerzeugers verfügt werden. Für die Mengen, welche von der Ent⸗ eignung ausgenommen werden müssen, sind die Vorschriften in der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 26. Februar 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 123) maß⸗ gebend. Berlin, den 26. Februar 1916. Der Minister Der Minister für Handel für Landwirtschaft, und Gewerbe. Domänen und Forsten. 3 3 * Goeppert. Graf von Keyserlingk.

Der Minister des Innern. 1 Drews.

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Dem Privatdozenten in der philosophischen Fakultät der 6 Wilhelms Universität in Berlin Dr. Georg Moeller, Direktortalassistenten bei den Königlichen Museen, und dem Privatdozenten in der medizinischen Fakultät und Oberarzt an der Augenklinik der Universität in Kiel Dr. Carl Behr ist das Prädikat „Professor“ beigelegt worden.

Ministerium für Landwirtschaft, Do mänen und Forsten.

Den Domänenpächtern Max Pantaenius in Velgast, Augun Riedel in Gersdin, Adolf Harms in Krummen— hagen, Friedrich Kleim in Endingen und Ludwig Hafe⸗ meister in Bußssin, Regierungsbezirk Stralsund, ist der Charakter als Königlicher Oberamtmann verliehen worden.

Hauptverwaltung der Staatsschulden.

Bekanntmachung.

Die Zinsscheine Reihe V Nr. 1 bis 20 zu den

Schuldverschreihungen der preußischen konsolidierten

Zlprozentigen Staatsanleihe von 1886 über die Zinsen

für die zehn Jahre vom 1. April 1916 bis 31. März 1926 nebst

den Erneuerungsscheinen für die folgende Reihe werden

vom 1. März d. J. ab

ausgereicht, und zwar .

durch die Kontrolle der Staatspapiere in Berlin 8W. 68,

Dranienstraße M2 /94,

durch die Königliche Seehandlung (Preußische Staatsbank)

in Berlin W. 56, Markgrafenstraße 38,

durch die Preußische Jentralgenossenschaftskasse in Berlin C. 2, Am Zeughause 2, .

durch sämlliche preußischen Regierungshauptkassen, Kreiskassen,

Oberzollkassen, Zollkassen und hauptamtlich verwalteten Forstkassen, ü

durch sämtliche Reichsbankhaupt⸗ und Reichsbankstellen und

sämtliche mit Kasseneinrichtung versehenen Reichsbank⸗

nebenstellen.

Vordrucke zu den Verzeichnissen, mit welchen die zur Ab⸗

hebung der neuen Zinsscheinreihe berechtigenden Erneuerungs⸗

ne (Anweisungen, Talons) den Ausreichungsstellen einzu⸗

Gründ ber Rid

Der Einreichung der Schuldverschreibungen bedarf es zur Erlangung der nenen Zinsscheine nur dann, wenn die Erneue⸗ rungsscheine abhanden gekommen sind. Berlin, den 21. Februar 1916. Hauptverwaltung der Staatsschulden. von Bischoffshausen.

Bekanntmachung.

Der Firma R. Nachemstein G. m. b. H. und deren Geschäftsführer Max Nachemstein, hier, ist auf Grund der Bundesrats verordnung vom X. September 1915 Reichs⸗ Gesetzblatt S. 603) bis auf Weiteres der Handel mit Gegenständen des täglichen Bedarfs, Nahrungs⸗ und Futtermitteln aller Art sowie rohen Naturerzeugnissen, Heiz⸗ und Leuchtstoffen und Gegenständen des Kriegsvedarfs untersagt worden.

Graudenz, den 24. Februar 1916.

Die Polizeiverwaltung. Kühn ast.

Bekanntmachung.

Dem Höker Emil Bolle aus Buchwalde ist auf Grund der Bundesratsverordnung zur Fernhaltung un⸗ zuverlässiger Personen vom Handel (RGBl. S. 6035 und der hierzu ergangenen Ausführungsanweisung vom 27. Sep⸗ tember 1915 wegen Ueherschreitung des Höchstpreises der Handel mit Petroleum untersagt. Osterode, Ostpr., den 16. Februar 1916.

Der Landrat.

Adametz.

Aichtamtliches. Deutsches Reich.

Prenßen. Berlin, 28. Februar 1916.

Der Bundesrat trat heute nachmittag zu einer Plenar— sitzung zusammen; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Zoll- und Steuerwesen, die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justiz— wesen . der Ausschuß für Handel und Verkehr Sitzungen.

Vom 1. April 1916 ab gelten für Brotgetreide wieder die Höchstpreise vom Dezember 1915. Es fallen also von diesem Zeitnunkte ab die für die Zwischenzeit gewährten gesetzK lichen Zuschläge weg. Hiernach liegt es im eigensten Interesse der Landwirte, ihr Getreide bis spätestens zum 31. März an den Kommunalverband bezw. den Kommissionär der Reichs⸗ getreidestelle abzuliefern. Das Direktorium der Reichsgetreidestelle wird, wie „W. T. VB.“ mitteilt, den Leitern der Kommunalverbande bis um 19. März die genauen Zahlen für die von ihnen auf geprüften Hor . . Nobember 1915 an die Reichs zerreidesteile mindestens noch abzuliefernden Getreidemengen mitteilen.

In der vorgestrigen Sitzung des Beirats für Volks— ernährung ist, wie „W. T. B.“ berichtet, die bevorstehende Regelung des Verkehrs mit Rohfetten bei gewerblichen Schlachtungen von Rindvieh und Schafen behufs Förderung der Margarineerzeugung, sodann die Stickstoffrage und die Preisgestaltung für Rindvieh, und für Rind⸗ und Hammelfleisch erörtert worden. Schließlich sind dem Beirat regierungsseitige Maßnahmen über die Kartoffelversorgung bekanntgegeben worden.

Im Zusammenhang mit den Kriegssteuergesetzentwürfen ist in der Presse die Vermutung aufgetaucht, daß der geplante Kriegszusch!lag zu den Postgebühren auch auf die Feldpostsendun gen Anwendung finden solle. Diese Ver⸗ mutung ist, wie „W. T. B.“ an zuständiger Stelle erfährt, unzutreffend. Die Portofreiheit und die ermäßigten Gebühren für Feldpostsendungen werden durch den geplanten Kriegs⸗ zuschlag nicht berührt.

Infolge der Beteiligung von deutschen, österreichisch⸗ ungarischen und bulgarischen Truppen an der Besetzung Serbiens sind vielfach Zweifel darüber hervorgetreten, an welche Stelle deutsche Privatpersonen sich wegen des Schutzes ihrer Vermögensinteressen in Serbien zu wenden haben. Die aus diesem Anlaß einer Reihe von Handelskammern und Einzelpersonen zugegangene amtliche Mitteilung., daß für die Entgegennahme von Anträgen solcher Art das Oberkommando der Heeresgruppe von Mackensen zuständig ist, hat, wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ mitteilt, zu einer Belastung dieser militärischen Stelle geführt, die eine anderweitige Für— sorge für die in Rede stehenden deutschen Interessen erforderlich erscheinen läßt. Das Nähere hierüber wird in Bälde bekannt gegeben werden. Einstweilen ist davon abzusehen, Anträge der bezeichneten Art an das Oberkommando der Heeresgruppe von

Mackensen zu richten.

Der 44 brandenburgische Provinziallandtag ist gestern im Ständehause in Berlin durch den Oberpräsidenten von der Schulenburg mit folgender Ansprache eröffnet

worden: Hochgeehrte Herren! Fast ganz übertönt von dem Getümmel des Weltkrleges haben wir vor kurzem in aller Stille den Tag begangen, an welchem vor 500 Jahren die Stände der Kurmark Brandenburg dem Burggrafen von Nürnberg in Berlin huldigten. Ihr Herr Vorsitzender hat an diesem Grinnerungstage in Ihrer Aller Namen dem Lanpesherrn gegen= über den alten Treueid von neuem bekräftigt, und ein gnädiges Aniwort⸗ telegramm läßt von neuem erkennen, welches befondere Band dle Mark und die Märker mit dem Träger der Pieußischen Königa⸗ und der Deuischen Kaiserklone alt ibrem Markgrafen verbindet. Keine Provinz empfindet wärmer als die von allen Kriegeschauplätzen gleich weit ent⸗ fernte Provinz Brandenburg den Segen deg ein halbes Jahrtausend

innerhalb dieser Grenien alle deutschen Stämme zu dieler gewaltigen Macht zusammengeballt hat, welche jetzt schon bald zwei Jahre hin= duch einer Welt von Felnden siegessicher die Stirn bietet. Keine Provinz empfindet aber auch dankbarer und unmittelbarer den warmen Herzschlag der Landesmutter, welche im Bunde mit den Prin= sessinnen des Königlichen Hauses allen deuischen Frauen voranleuchiet in der unermüdlichen Fürsorge für die Krieasverletzten. Dieje Fär= sorge hat auch die Brandenburgische Provinzialverwaltung eit KRiiegsbeginn in den Mittelpunkt der eigenen Tätigteit gerückt. Ihre Drganis nion der Fürsorge für die Kriegsbeschädigten bat anderen preußischen Propinjen das Beispiel gegeben. Der Provinzialausschuß schreitet auf dem bie herigen Wege fort, indem er von Ihnen im Dinblick auf das durch vielartige Kriegsschänen gestelgerte Be—= dürfnis an Pflegeplätzen für Nervenkranke die Mittel fär den Bau einer neuen Landegirrenanstalt ercblttet. Der Bau soll zugleich der schon wihrend des Keieges opferwillig von Ihnen gesörderten Schaffung von Abeltsgelegenheit für Arbeiter und Handwerker auch über die Kriegsdauer hinaus dienen Daneben erbittet ferner die Provinzialverwaltung von Ihnen Mittel zum Schutze solcher Angebörigen des Muteistandes, deren Exlsten; durch die Kriegsereignisse bedroht ist. Die Königliche Staatsregierung empfieblt Ihnen zu diesem Zwecke warm die Begründung einer Kriegshiifgkasse nach Rbeinländischem Master. Sie wird sich an dieser Gründung mit einer gleichen Kapitaleinlage wie die Provin; beieiligen und 15 vom Hundert ihrer Einlage im Interesse der Schutz. bedürftigen opfern. Daß die Provinzialverwaltung den Entwurf des Haushaltsplanes für das Jahr 1916 trotz des sicheren Rũckganges der Maßstabsteuern so zu gestalten gewußt hat, daß der Steuerzuschlagfatz nicht erhöht zu werden braucht, werden die Land und Stadtereije ihr Dank wissen. Kraft Allerhöchsten Auftrages erkläre ich den 4. Branden. burgischen Prodbinziallandtag für eröffnet. . Hierauf brachte der zum Vorsitzenden gewählte Majorats⸗ besitzer Graf von Arnim⸗Boitzenburg ein dreifaches Hoch auf Seine Majestät den Kaiser und König aus, in das die Versammlung begeistert einstimmte.

Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staatsanze igers“ liegt die 893. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten bei. Sie enthält die 466. Verlustliste der preußischen Armee und die 252. Verlustliste der bayerischen Armee.

Sachsen⸗Coburg⸗Gotha.

Seine Majestät der König der Bulgaren, der, wie gemeldet, am Freitag mit seinen Söhnen in Coburg ein— getroffen ist, hat vorgestern sein 55. Lebensjahr vollendet. Anläßlich des Geburtstages wurden dem Monarchen aus den Kreisen der Bürgerschaft zahlreiche Glückwünsche dargebracht. Der Landtag des Herzogtums sandte ein prachtvolles Blumen⸗ gebinde mit einem Huldigungsschreiben. In gleicher Weise übermittelte die Stadt Coburg ihre Glückwünsche. Um 10 Uhr Vormittags fand in der katholischen Kirche eine heilige Messe und im Anschluß daran in der Gruft der katholischen Kirche etne Andacht für die Eltern des Königs statt.

Ruszland. Der General Kuropatkin ist zum Befehlshaber der Armeen an der Nordfront ernannt worden.

meldet, er perfönlich glaube, die Meinüng vie Sozialisten nicht nur des Landes, sondern auch des Auslandes zum Ausdruck zu bringen, daß die Lage und das Interesse des Proletariats aller Länder den Triumph des deutschen Mili⸗ tarismus über fortgeschrittenere Länder Europas nicht zulassen. Der einzige Weg zu diesem Ziele sei, die Nationalverteidigung und die Teilnahme des Proletariats an dieser Aufgabe. Dies sei unbedingt erforderlich. Der Sozialist Maukow forderte die russische Demokratie zum Kampf auf bis zum endgültigen Sieg über den äußeren Feind und die inneren Schwierigkeiten, die den Sieg hindern könnten.

Spanien.

Der bisherige Minister des Aeußern Villanueva ist nach einer Meldung des „W. T. B.“ an Stelle Urzais, der wegen Meinungsverschiedenheiten mit seinen Kollegen zurück⸗ getreten war, zum Finanzminister ernannt worden. Graf Romanonnes, der den Vorsitz des Kabinetts behält, wird das Ministerium des Aeußern übernehmen.

Portugal.

In der Kammer erklärte der Ministerpräsident Costa vorgestern auf eine Anfrage, betreffend die Beschlagnahme der deutschen Schiffe:

Die Beschlagnah me sei infolge der wirtschaftlichen Lage des Landes not⸗ wendig gewesen. Es seien gleichzeinig alle Schiffe beschlagnahmt worden, um Zerstörungen vorzubeugen, von denen schwere Fälle an Bord von siehen Schiffen festgestellt worden seten. Dem „Reuterschen Bureau zufolge sagte der Ministerpräsident ferner, seiner Meinung nach sollte Portugal den Vertrag mit Deutschland kündigen, sodaß er am H. Juni 1917 zu Ende ginge, und zwar in Uebereinstimmung mit Portugals Interessen und sowohl aus Anstandg⸗ wie aus Nützlichkeitg⸗

Niederlande.

Meldungen des „W. T. B.“ zufolge hat die Brief⸗ post des Dampfers „Oranje“, der am 12. von Amsterdam abgefahren ist, mit Ausnahme der für Kapstadt und Singapore bestimmten Säcke in England ausgeschifft werden müssen. Vom Dampfer „Konigin der Nederlanden“ ist die für die Mittelmächte von Frankreich bestimmte Post und die ganze Paketpost in England zurückgehalten worden.

gründen.

Luxemburg. Die Kammer hat vorgestern laut Meldung des „W. T.. B.“ dem Ministerium mit 39 Stimmen gegen eine bei fünf Stimmenthaltungen das Vertrauen aus⸗

gesprochen. Türkei.

Nach langer Beratung hat die Kammer die Regierungs⸗ vorlage, betreffend die Einführung des gregoräanischen Kalenders, wie „W. T. B.“ meldet, genehmigt, jedoch mit einigen Abänderungen, wonach die Hedschra⸗Zeitrechnung mit dem Mondjahr für den Gebrauch unter den Muselmanen beibehalten und bestimmt wird, daß das Finanzjahr, das am 29. Februar a. St. oder am 13. März n. St. enden sollte, am 29. Februar n. St. zu enden habe. Der folgende Tag wird als 1. März des offiziellen türkischen Jahres 1334 gelten. Aus der Beibehaltung dieser Jahreszahl geht hervor, daß der

hindurch von hler geübten Hohenzollernreglments, welche von hier

liefern sind, werden von diesen unentgeltlich abgegeben.

ausgehend mit Gottes Hilfe die Grenzen für das ausschließliche

Vorschlag der Regierung, der auch die Annahme der Jahres

Walten deutschen Wesens schätzend immer welter binausgeschoben und z

In der Du ma erklärte der Soziglist, Bu rig new, pie, ** ee m m nn,, , , del ? ö. ;

zahl 116 beibehalten wallte, zum Teil abgelehnt i

= hnt worden ist, . die Kalenderreform nur eine partie 9 indem die . mit * 3 der Hedschra be⸗ 9 ĩ l

. weitergehen soll. 1 m, n maerlanschen . Rumãnien.

. zenat entwickelte der Senator Gre de stia auen über die deu tsche n 2 ö 2 die Regierung zur Aufrechterhaltung der Ordnung nicht

hig ist, so möge sie uns ihren Platz überlassen.“ Der ne gent Bratianu erwiderte laut Bericht des , H. e,. 3 = jeden als . hm, wie d Qberst O hre 9. 214 14 cht gestört werde, so zieben

werde dann das Militär zurück-

werde ich nicht dulden, daß die

Regierung Maßregeln süͤr die Aufrechterhaltung

ich am Ruder bin,

ͤdnung ergreift.

In der Kammer regte der Ab n

̃ 8 e geordnete Becescu

Silvan die Einführung einer Steuer auf Kriegsgewinne und Gewinne aus der Ausfuhr an. ;

Die Tagung des Parlaments ist i . ; st durch eine Königliche. Verordnung? bis Milte März verlängert worden.

Bulgarien.

Der Ministerpräsident Rados lawo ö ĩ präsi w erklärte vorgestern 9 23 8 n ] ; = Beantwortung von Fragen, betreffend ittelvorräte u ie T . 7162 e und die Teuerung, laut Bulgarien besitze genügende M & kaufe keine Saal im e len Gesuche um Saat. Ble Spe tulatso

; Amerika.

My amerikanischen Senat hat der Senator eine Resolution eingebracht, 1 laut W. T. B. erklärt wird, der Senat sei der jede Streitfrage, die die nationale Ehre berühre, im Kongreß verhandelt werden müsse, ehe eine Entscheidung falle, und daß 9 . . und diplomatische Beziehungen

. en werden dürften, ohne daß die ? im Kongreß vorgelegt werde. ) .

Jones Meldung des Auffassung, daß

Kriegsnachrichten.

Großes Hauptquartier, 26. Februar. (W. T. B.)

̃ Westlicher Kriegs schauplatz. Wie nachträglich gemeldet wurde, ist in der Nacht zum ebruar östlich von Armentires der Vorstoß einer

*5.

engl chen Abteilung abgew iesen woörben d eee G mms, nimm,

In der Champagne griffen die Franzosen südlich von

Ste, MarienPy die am 12. Februar von uns n n. Stellung an. Es gelang ihnen, in den ersten Graben in Breite von etwa 250 m einzudringen. Destlich der Maas wurden in Anwesenheit Seiner Majestät des Kaisers und Königs an der Kamyffront bedeutsame Fortschritte erzielt. Die tapferen Truppen erkämpften sich den Besitz der Höhe südwestlich Louvemont, des Dorfes Louvemont unb der öst lich davon liegenden Befestigungsgruppe. In altem Drange nach vorwärts stießen brandenburgische Regimenter bis zum Dorf und der Panzerfeste Douau mont durch, die sie mit stürmender Hand nahmen. In der Woepre-Ebene brach der feindliche Widerstand auf der ganz en Frant bis in die Gegend von Marcheville (südlich der Nationalstraße Metz Paris) zu sam men. Unsere Truppen folgen dem weichenden Gegner dichtauf.

Die gestern berichtete Wegnahme des Dorfes Champ⸗ neuville beruhte auf einer irrtümlichen Meldung.

Oe stlicher Kriegsschauplatz. Außer erfolgreichen Gefechten unserer Vorposten ist nichts

zu berichten. Balkan kriegs schauplatz.

Die Lage ist unverändert. Oberste Heeresleitung.

27

240.

Großes Hauptquartier, Februar.

Westlicher Kriegsschauplatz.

An verschiedenen Stellen der Front spielten sich lebhaftere Artillerie⸗ und Minen kämpfe ab. Südöstlich von Ypern wurde ein englischer Angriff abgeschla gen. Auf den Höhen rechts der Maas versuchten die Franzosen in fünf— mal wiederholten Angriffen mit frisch herangebrachten Truppen die Panzerfeste Do uaumont zurückzuerobern. Sie wurden blutig abgewiesen. Westlich der Feste nahmen unsere Truppen nunmehr Champneuville, die Cote de Talou und kämpfen sich bis nahe an den' Südrand des Waldes nordöstlich von Bras vor. Oestlich der Feste er⸗ stüůrmten sie die ausgedehnten Be festigun gs anlagen von Hardaumont. In der Woevre⸗Ebene schreitet die deutsche Front kämpfend gegen den Fuß der Eo tes Lorraines rüstig vor. Soweit Meldungen vorliegen, beträgt die Zahl der unverwundeten Gefangenen jetzt fa st 15000.

(B. T. B.)

In Flandern wiederholten unsere Flugzeuggeschwader ee e tz auf feindliche Truppenkager. In Metz wurden durch Bombenabwurf feindlicher Flieger 8 Zivilpersonen und 7 Soldaten verletzt oder getötet, einige Häuser wurden beschädigt. Im Luftkampf und durch unsere Abwehrgeschütze wurde je ein französisches Flugzeug im Bereich der festung abgeschossen; die Insassen, darunter 2 Hauptleute ind gefangen genommen. 7

Oestlicher und Balkan⸗Kriegsschauplatz.

Keine Ereignisse von Bedeutung. . Oberste Heeresleitung.

Großes Hauptquartier, 25. Februar. (GB. T. B) Westlicher Krieg ssch auplatz.

Die Artilleriekäm pfe erreichten vielfach große tig⸗ keit. An der Front nördlich von Arras ** 92 lebhafte Minentätigkelt; wir zerstörlen durch Sprengung etwa 40 m der feindlichen Stellung.

In der Champagne schritten nach wirksamer Feuervor⸗ bereimung unsere Truppen zum Angriff beiderseits der Straße Somme⸗Py Souain. Sie eroberten das Gehöft Vavarin und beiderseits davon die franzö sische Stellung in einer Ausdehnung von über 1600 m, machten 26 Offiziere 1909 Mann zu Gefangenen 2 erbeuteten 9 Maschinengewehre und einen Minen— werfer.

Im Gebiet von Verdun erschöpften sich wiederum neu herangeführte feindliche Massen in vergeblichen Angriffs⸗ versuchen gegen unsere Stellungen in und bel der Feste Douaumont sowie auf dem Hardaumont.

Unsererseits wurde die Maashalbinsel von Champneu— ville vom Feinde gesäubert. Wir schoben unsere Linien in Richtung auf Vach erau ville und Bras weiter vor. In der Woewre wurde der Fuß der Cotes Lorraines von Osten her an mehreren Stellen err eicht.

Oestlicher und Balkan⸗Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Oberste Heeresleitung.

Wien, 26. Februar. (W. T. B) Amtlich wird gemeldet:

Russischer und italienischer Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse.

Südöstlicher Kriegssch auplatz. AUnsere Truppen sind bis an die Landengen östlich und nördlich von Durazzo vorgedrungen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleumant

Wien, 27. Februar. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Russischer Kriegsschauplatz. Keine besonderen Ereignisse.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Vorgestern kam es an der küstenländischen Front, von lebhaftem Artilleriefeuer abgesehen, an mehreren Stellen auch zu heftigen kleinen Infanteriekämpfen. Vor Tagesanbruch machten Abteilungen von der Besatzung des Görzer Brücken⸗ kopfes einen Ausfall bei Pevma, überraschten den schlafen den Feind, schütteten einen Graben zu und brachten 46 Gefangene zurück. Am Rande der Hochfläche von Doberdo ging nach starker Artillerievorbereitung feindliche Infanterie gegen unsere Stellungen beiderseits des Monte San Michele und östlich Azzo vor. Die Italiener wurden unter großen blutigen Verlusten abgewiesen und ließen überdies 127 Gefangene, darunter 6 Offiziere, in unseren Händen. Der gestrige Tag verlief ruhiger. Tarvis erhielt wieder einige Granaten.

nn, , Sn p zstlicher Krie ygscharpläatzn“ 106 Seute morgen haben un sere Truppen Du razjo in Besitz genommen. Schon gestern vormittag war eine unserer Kolonnen im Feuer der italienischen Schiffsgeschütze über die nördliche Landenge vorgedrungen; sie gelangte tags⸗ über bis Porto, sechs Kilometer nördlich von Durazzo. Die über die südliche Enge entsandten Truppen wurden anfangs durch die feindliche Schiffsartillerie in ihrer Vorrückung be⸗ hindert, doch gelang es zahlreichen Abteilungen watend, schwimmend und auf Flößen bis Abends die Brücke östlich von Durazzo zu geminnen und die dortigen italienischen Nachhuten zu werfen. Bei Morgengrauen ist eines unserer Bataillone in die brennende Stadt eingedrungen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.

—Konstantinopel, 27. Februar. (W. T. B.) Das Hauptquartier teilt mit: An der Da rdanellenfront zwangen wir vorgestern einige feindliche Zerstörer, die die Umgegend von Yenische hir und Orchanie beschossen, durch das Feuer unserer Batterien, sich zu entfernen. Es ist keine Nachricht, die eine wichtige Veränderung meldet, von den übrigen Fronten eingetroffen.

Der Krieg zur See.

London, 26. Februar. JW. T. B) Dem Bureau“ zufolge sind die britischen Dampfer „Dendby“ und „Tummel“ versenkt worden. Fünf Ueberlebende der „Tummel“ wurden gerettet, sieben werden vermißt.

London, 26. Februar. (W. T. B.) Lloyds melden: Der britische Dampfer „Fast net“ ist ver senkt worden. Alle Personen sind gerettet. Der britische Dampfer „Dido“ . glerfels versenkt worden. Nur ein Teil der Besatzung st gerettet.

Marseille, 26. Februar. (W. T. B.) Hier ist die Nachricht von der Torpedierung eines Dampfers ein— getroffen. Es dürfte sich um den Dampfer „Westo orby“ handeln. Der Dampfer „Treverleyn“ hat ein Boot mit 15 Mann angetroffen und die Insassen gerettet. Eine zweite Bootsbesatzung ist von einem unbekannten Dampfer geborgen worden. Nach Mitteilungen eines Mannes von der Westoorby“ wurde der Dampfer durch das Geschoß in zwei Teile zerbrochen.

Mar sei lle, 26. Februar. (W. T. B) Der Post dampfer „Ville de Madrid“ der Compagnie Transatlantique, der hier eingetroffen ist, ist auf seiner Fahrt von einem feindlichen Unterseeboot beschofsen worden. Mit Volldampf gelang es dem Postdampfer, der zweimal getroffen wurde, aber keinen schweren Schaden erlitt, dem Unterseeboot zu enffliehen.

London, 27. Februar. (W. T. B.) Dem Reuterschen Bureau“ zufolge ist das englische Paketboot Maloja“, S0. Tonnen, auf der Höhe von Dover unkergangen' Es soll auf, eine Mine gelaufen sein. Einzelhelten ber

„Reuterschen

das Schicksal der Passagiere sind noch nicht bekannt, jedoch

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scheinen nur wenig Verluste an Menschenleben zu beklagen zu sein. Der Dampfer hatte 57 Passagiere an Bord und befand sich auf der Fahrt nach Bombay. Die Besatzung ist zum größten Teil gerettet. Die Unglücksstelle befindet sich zwei Meilen von Dover. Die heftige Explosion ließ die Häuser in der Stadt erzittern. Der Dampfer „Empreß of Fort William“ (2181 Tonnen), der den Schiffbrüchigen zu Hilfe eilte, lief ebenfalls auf eine Mine und verschwand.

London, . Februar. (W. T. B) Dem „Reuterschen Bureau“ zufolge sind die Geretteten der „Maloja“ heute abend in London angekommen. Sie erklärten, daß die Explo⸗ sion sich um 11 Uhr Vormittags ereignete, als die meisten Passa⸗ giere auf Deck waren. Das Schiff begann sofort überzuholen, so— daß es unmöglich war, einen Teil der Boote zu benutzen. Die Insassen eines Bootes fielen beim Niederlassen ins Wasser. Es herrschte keine Panik. Verschiedene Personen mußten Über Bord springen, da das Schiff binnen zehn Minuten sank. Viele wurden verwundet. Nach der amtlichen Schiffsliste be⸗ fanden sich 42 Frauen und 18 Kinder an Bord. Es sollen nach den letzten Berichten insgesamt 411 Personen an Bord gewesen sein; 83 von 214 Laskaren sind ertrunken.

Vlissin gen, N. Februar. (W. T. B.) Der Post⸗ dam pfer „Mecklenburg“ (2885 Tonnen) der Jeelandlinie ist auf der Reise nach Vlissingen auf eine Mine gelaufen. Das Schiff ist verloren. Der Dampfer verließ wie ge⸗ wöhnlich heute morgen Tilbury Docks und erreichte das Galloper Feuerschiff um 11 Uhr 30 Minuten. Dort stieß das Schiff auf eine Mine und sank. Außer der Mannschaft von ungefähr 50 Mann waren 23 Fahrgäste an Bord. Alle bestiegen die Rettungsboote und wurden von drei Dampfern, von denen zwei „Westerdy“ und „Winterswyk“ waren, auf⸗ genommen. Der erste Dampfer ist unterwegs nach Rotterdam, während die beiden anderen die Fahrt nach England fortsetzten. Auch die Post konnte in Sicherheit gebracht werden.

London, N. Februar. (W. T. B.) Der französische Dampfer „Trignac“ sank in der Nordsee. Fünf Mann wurden gerettet, 26 werden vermißt.

Wien, 27. Februar. (W. T. B.) Zu einem von der Agenzia Stefani“ verbreiteten Bericht, wonach in den ersten Tagen des Januar ein österreichisch⸗ungarisches Untersee⸗ boot versen kt worden und zwei andere Unterseeboote höchst⸗ wahrscheinlich in denselben Tagen verloren gegangen sein sollen, wird von zuständiger Seite bemerkt, daß diese Meldung glatt erfunden ist.

Parlamentarische Nachrichten.

Der Bericht über die vorgestrige Sitzung des Her ren— hauses sowie der Schlußbericht über die vorgestrige Sitzung des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten Beilage.

Wohlfahrtspflege.

Die Deutschen in Peru überwlesen der Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen abermals 340999 6 und bringen dadurch erneut ihre warmherz ige vaterlandische Gesinnung und trene Anbänglichkelt an Sie alte Sela. zum. Ausdruck. Die deutsche Kolonie in Athen bat der Nationalstiflung 1500 , überwiesen und damit ebenfalls einen Beweis opferfreudiger Vaterlandsliebe gegeben. Diese Kolonie ist stark zusammengeschmolzen und hat für unsere Truppen in der Timkei und für andere Liebes werke schon beträchtliche Opfer gebracht.

Kunst und Wissenschaft.

Ausstellung der Freien Sezeffton.

J.

Drei Känstlervereinigungen in Berlin nennen sich Sezesston. Welche ist die echte? Man wird auch hier die Lehre der Legende von den drei Ringen anwenden dürfen und demaach wäre jene die rechte, deren Ausstellungen am stärtsten von sezesstonistischem, d. h. jugendfrischem und wagemutigem Geiste zeugen. Die neue Aus stellung der. Freien Sejession im alten Hause am Kurfürstendamm ist von diesem Beile durchweht. Ihr Gesamteindruck wird durch die Werke junger Künstler bestimmt, sie wirkt anregend und auch aufregend im guten und im schlimmen Sinne. Daß man von einer Sezessionsausstellung keine akademischen und konventionellen Werke erwarten darf, wesß man. Die Künstler wissen es auch, und fo gebärden sich manche wild und toll, ohne wirklich innerlich von Leidenschaften und gärenden Ideen erfüllt zu sein, die eine fo überhitzte Aeußerung rechtfertigen könnten. An die absichtliche Kindlichkeit des Caséhausbildes von Klaus Richter glaubt man nicht recht, und das roh und aufdringlich gemalte Bacchanal! von Artur Degner überzeugt ebensowenig wie die byzantinisch aufgeputzte Madonna Mori; Mel zersz. Wie sym— pathisch berührt da in seiner Harmlosigkeit Walter Bondy! Seine beiden Bildnisse sind zwar glatt und langweilig, man hat aber doch weniastens den Eindruck, daß sich Bondy mit diesen besar glofen Schöpfungen unverstellt zu erkennen gibt und daß er sich endlich ge⸗ funden hat. Im übrigen kann man aber wirklich nicht bebaupten, daß die Ausstellung harmlos und langweilig sei. Eg hemrscht die Unruhe des Kampfes. Purrmann und Moll, Curt Serrmann und Roesler, Brockhusen und Heckel sind die Maler, deren Werke am nach haltigsten im Gedächtnis haften blesben. Hans Purrmann stellte ein Bildnis, Stilleben und Landschaften aus, die bei aller Wucht des Vortrags in der Farhe abgestuft und reich sind. Er steigert die Erschetnungen im Bilde nicht all(iu sehr und er bält sein männliches Temperament straff im Zůael. Sein herbeg Damenbildnis sst eine befonders gute sachssche Leistung. Feiner und jarter, aber noch nicht so ruhig und abgeschlossen sind die verwandten Bilder von Oskar Moll. Der Berliner Maler schuf früher im Sinne der Impiessionisten aug. gezeichnete Landschaften. Er sagte sich von diesem Stile bald los, übernahm aber nicht rein äußerlich eine neue Ausdrucks möglichkeit, sondern suchte mühselig und ernsthaft auf eigener Bahn und aus eigenem Vermögen heraus neue Formen zu entwickeln. Di⸗ hier ge⸗ zeigten Stilleben, deren heitere und blühende Farben eine schöne Augenweide sind, zeigen ibn kurz vor dem erstrebten Ziele. Es bedarf nur noch der ordnenden Hand, die die augeinanden flatternden Farb⸗ flecke fest jusammenhält, sodaß eine ruhevolle Wirkung erzielt wird. Auch Curt Herrmann gebört jzu den Känstlern, die sich ernsthaft um neue Probleme bemühen. Mon spürte es seinen Bildern nicht an, daß sie dag Ergebnis lang⸗ wieriger Studien und scharf durchdachter Theorien sind, so anmutvdoll und selbstperständlich wirken sie. Herrmann ist unter den wenigen deutschen Malern, die jetzt noch den Nedimpresssonismrs pflegen, der bedeutendste. Er bewahrt mit Erfolg die Richtung vor der nakbe= liegenden Gefahr, reines. Kunstgewerbe zu werden, und geht auf neue Wirkungsmöglichkeiten aus. Er verleibt den flirrenden und auf⸗ gelockerten Gebilden festen rbytbmischen Valt und zieht auch das Bildnis mit Erfolg in das Bereich des Neolmpressiontgmus Hinein, Bel aller Zartheit der reinen Farbe wirken selne Gemälde nicht fad und saßlich, sondern voll und satt. Theos von Brectuen liegt

als Maler beständig im Kampf mit den linenren Glementen, aug