In der Kommtssion ist Klage über

rauen der Kr nr, . ᷣ . n

Arbeit verwleg. Daz entsprsch t dem

Frauen haben ein Anrecht auf Unterstützung.

Kommisston ist geünscht worden, daß bei der langen Bauer

ges die güoßen Summen, die die Gemeinden verauslagt

haben, rascher vom Reich zurückgezahlt oder wenlgstens die Verzinsung den Gemelnden erstattet werden möge. Bis zum 1. Sltober 1915 betrugen die von den Gemeinden verauslagten Summen schon 959 Milltonen Mark, für Oktober und Bezember kann mmm weitere 309 Millionen und für Januar und Februar wiederum Joh Milltonen hinzurechnen, so Laß schon rund 1550 Millionen bis jetzt herauskommen. Da muß das Reich einer Pflicht genügen, die d gegen die Gemeinden bat. Diejenigen Gemeinden, die über LI5 bl. Kemmunalsteuenzuschlag haben, bekommen die Beiträge voll, die anderen nach einer bestimmten Skala etwas weniger; deses Spstem schelnt mir nicht zweckmäßlg zu sein. Zu den veraug- lagten Summen von 1560 Millionen kommen noch die ungeheuren Bꝛetrsge, die die Gemeinden aug eigenen Muteln für die Kriege⸗ wohlfaortepflege hergegehen haben; sie betrugen big zum 1. Dezember 1915 811 Milltonen, und bis jetzt kann man ruhlg mit 1,95 Milliarde rechnen. Im ganzen kommt mean also bei den Leistungen der Gemeinden für die Kriegswohlfahrt auf 2.5 Milliarden Mark, esne ganz erstaunliche Leistung. Außerdem muß man daran denken, was die Mitarbeit vieler, vieler Tausende von Männern und Frauen ür diese caritativen Zwecke leistet; diese Dinge kann man nicht buregukratisch erledigen, sondern dazu gehört Herz und Müt— gefühl. Wer in der Wohlfabrtspflege steht, weiß, welche Arbest die PHelfer und Helferinnen geleistet haben, weiß auch, daß durch diese Aibeit Brücken geschlagen sind von Volfsteil zu Voltsteil, und daß des gegen seitige Verständnis gewachsen ist durch die Erkenntnis des Notwendigen. Möge die Erkenntnis der , , , n und der gegenseltigen Verantwortlichkeit für das Wohl des Landes und des

Einzelnen während des Krieges wachsen und nach dem Kriege erhalten

blelben; dann werden wir ju dem Frieden, den wir schließen werden, auch den inneren Frieden erringen, der unt reichen Segen bringen wird.

(Schluß des Blattes.)

Statistik und Volkswirtschaft.

Zur Arbeiterbewegung.

Die am Dienstag, 29. Februar d. J., in Berlin abgehaltene Hauptversammlung des Deutschen Arbeitgeberbundes für das Baugerzerbs hat beschlossen, den deutschen Bauarbeitern vom 15. März ab, trotz des Darniederliegens des Baugewerbes, frei⸗ willig eine Kriegszulage zu den bisherigen Tariflöhnen zu zahlen, und zwar: in Tartforten bis zu 5000 Einwohnern für die Stunde 4 g, in allen übrigen Tarifgebieten mit 9 stündiger Sommeraiheitéteit 6 3 füc dle Stunde, mit über 9gstündiger Sommerarbeltsjeit 5 3 für die Stunde. Diese Kriegszulagen ent— sprechen in ihrer Höhe den bei der Verlängerung der Tarisverträge in anderen Gewerben sowie den von staatlichen und städrischen Behörden durchschnlttlich geiahlten Teuerungszulagen. Eine Verlaͤngerung des am 31. März ablaufenden Reichstarifvertrags für dag Baugewerbe ist bisher an den hohen Forderungen der Bauarbeitergewerkschaften gescheitert. Da sich diese Gewerkschaften aber zu weiteren Ver⸗ handlungen bereit erklärt haben, erscheint eine Einigung noch nicht vollständig ausgeschlossen.

Wohlfahrtspflege.

Der Auzschuß für Unterstützung der evangelischen Militärfürsorge im Felde hat bieher eine Gesamteinnahme ven rund 129 000 „ gehabt. Ausgegeben bat er an Barbeihilfen 31 00 *, für Abendmahlsgeräte 16000 A, für Schriftenver sand 68 900 M, zusammen 115 300 1, sodaß ein Bestand von 4700 4 übrig ist. Veischickt sind an Schriften, Blättern und Büchern rund

16500000. Kunst und Wissenschaft.

Das preußische Unterrichteministerkum ist, wie W. T. B.“ meldet, dem Beutsch⸗Südamerikanischen Institut als Mit- glled beigetreten.

4

Gin Kr eu esweg als Kröegt denkmal in der katholischen ofkirche in Dresden soll, wie die Denlmalpflege mitteilt. auf nregung Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Johann

Georg bon Sachsen von den Gemelndemitgliedern gefliftet werden. Für die Aufstellung der vlerjehn Bilder wurden die breiten Pfeiler des inneren Fangeg zwischen Haupt, und Seitenschiffen gewählt. Dem Kunstausschuß für diese Ausführung gebören u. 4. an Gebeimrat Professor Pre L, Geheimer Baurat Schmidt, Professor Wr ba und Architett Witte. Die Ausführung ist dem Münchener Maler Franz Faver Dietrich übertragen.

verkehrswesen.

Die Annahme von Privatfeldpostvaketen ist, wie W. T. B.“ meldet, für die neuen öslerreichisch. ungarischen Ctappenpostamter 266 und z4l nicht zugelassen. Daher durfen auch bei den deuischen Post⸗= anstalten Pakete für 5sterreichisch⸗ ungarische Heereg⸗ angehörige, die diesen Etappenpostämtein zugeteilt find, bis auf weiteres nicht angenommen werden.

Theater und Musik.

Deutsches Theater.

Das Deutsche Theater hat nunmehr seinem Sho kespearezyklus auch den Macheth“ eingerelht; gestern ging diese Tragödie unter der versönlichen Spielleltung Max Reinbardts unter starkem Beifall in Siene. Reinhardt hatte alles Stenische sehr einfach und großzügig angeordnet und dadurch bei kräftiger Bildwirkung einen strengen Stu erzielt, der die Aufmerksamkeit hauptsächlich auf das Dichterwort und die Kunst der Darsteller hinlenkte; auf diese Weise wurde eine slarke Hervorhebung der jeweligen Höhepunkte des Vorgangs erztelt. Eine das Proszenium mitbenutzende Vorbühne diente nicht nur der per— spektivischen Raumvertiefung, sondern ermöglichte, durch einen Zwischen⸗ vorhang von der Hauptbühne getrennt, während des Speis einen raschen Szenenwechsel. Die einzelnen Bühnenbilder rahmten ein- fache, stumpffarbige Waͤnde mit einigen charafteristischen, nur auf das Notwendigste beschränkten Formen, als Fensteraug— schnitten, Treppenwangen, Brüstungen usw. in schöner Faum verteilung und Linienführung ein; zwischen ihnen erzeugten die ge⸗ schmackvollen Farben der Gewänder eine Einbeit und Stärke des Eindrucks, die kaum zu übertreffen war. DYiese Beseitigung aller Nebenwirkung und die Schaffung einer einfachen, wirkungs⸗ bollen Stimmungzunterlage für die Tragözie ließen jede kleine Schattierung des Spielg klar in dle Grscheinung trelen. Paul Wegener kennt man bereits als eindrucksvollen? Barsteller deg Macheth vom Theater in der Königgrätzer Straße her. Er sst all— mählich inniger mit seiner Rolle verwachsen; Fer Zug des Ritter— lichen, mit dem Shakespeare diesen aus Ehrgeiz zum Verbrecher werdenden Kriegshelden ausgestattet hat, fand eindringlicheren Aus— druck als früher, ebenso das Visionäre des durch dunkle Gewalten Verführten. Die erschütterndsten Momente seines Spiels waren die eisten Szenen der Mordnacht und die Bankettszene, in der Macheth den Geist des auf seinen Befehl ermordeten Banquo zu erblicken glaubt. Hier kam die innere Qual des von Reue Gefolterten überzeugend und großzügig zur Anschauung. Hermine Körner stand ihm in der Rolle der Lady Macbeth als bedeutende Künstlerin jur Seite. Bis zur Unheimllchkeit steigerte sich ihre Darsteslung in der Nachtwandler jene, die sie ganz schlicht, ohne, wie andere Schau⸗ pielerinnen, hier in schluchzenden, ungrtikulierten Lauten zu schwelgen, durchführte, Unter den anderen jahlreichen Darstellern sind Emit Jannings (Banque), Bruno Decarlt (Macduff, Paul Hartmann (Malcolm) Wilhelm Diegelmann (Pf *, Paul Biengfeldt (1. Mörder) mit Anerkennung zu nen, Ein besonderes Lob verdient auch der kleine Alfred Jürgens al acduffs Söhnchen.

Im Königlichen Opernhause wird morgen d'Albertg Musitdrama „Tiefland in folgender Besetzung aufgefübrt: Marta: Frau Denerg; Nur: Frl. Escher; Pepa: Frl. Herwig; Antonia: Erl. Birlenström; Rosalla: Frau von Scheele. Müller; Pedro; Herr Kraus; Sebastiano: Herr Bischoff; Tommaso: Herr Schwegler; Morucciv: Herr Bachmann; Nando: Herr Philipp.

Im Königlichen Schauspielhause wird morgen „Rokoko“, Miniaturbilder von Goethe und Mozart, mit einem Rabmenspiel von Rudolf Pregber, gegeben. In dem vorangebenden Goetheschen Sing⸗ spiel „Die Fischerinꝰ mit der Musik von Corona Schröter bezw. in

dem Rahmenspiel wirken in den Haubfrollen Fräulein Hel und, die Herren Clewing, Eichholz. Vespermann und de sowie Herr Habich mit. In der dann folgenden komischen Oper Gärtnerin autã Liebe“ von Mojart, neu bearbeitet von Ogkar

sind die Damen Dur, Engell, Marherr, Parbz sowie die He Bergman, Bohnen und Henke beschäftigt. Die mustkalische Len der Oper hat der Generalmusikdireksor Blech, des Singspiels

Schmalstich. Mannigfaltiges.

Berlin, den 1. März 1916.

Heute trifft W. T. B. zufolge in Berlin unter der Föhr des bekannten Leiters des Deutsch⸗Schwelzerischen Verwundeien⸗ schusses Obersien Bohny eine Abordnung schweizerist Militärärite ein, die auf Grund der zwischen ber deutschen . ranzösischen Reglerung erzielten Verständigung über die Ünt bringung kranker Kriegsgefangener in der Schw die deutschen Gefangenenlager beressen wird, um festzustellen, m französischen Gefangenen, außer den bereils nach der Schweiz sandten, etwa noch für die Unterbringung daselbst in Betz kommen. Zu derselben Zeit trifft in Lyon eine entsprechende An schweizerischer Aerzte ein, um die französischen Gefangenenlagt dem gleichen Zwecke zu bereisen.

Die Sonderausstellung von Ersatzgliedern Arbeitshilfen für Kriegsbeschädigte und Unfa verletzte ist für allgemeinen unentgeltlichen Besuch an den We togen (mit Ausnahme des Montagej von 10 biz 3 Uhr, Diens und Donnerstags außerdem von 6 bis 9 Uhr Abends, an den Sc tagen Nachmittags von 1 bis 5 Uhr geöffnet. Vereinigungen erha nach vorheriger Anmeldung bei der Verwaltung der Ständigen stellung für Arbeiterwohlfahrt (Reichsanstaltz in Gbarloitenb Fraunhoferstraße 11/12, auch zu anderer Zeit freien Zutritt.

Augstellung bleibt noch mehrere Monate geöffnet. ö

„Streifzüge durch Krim und Kaukasus“ lautet das Thema Lichtbildervortrages, den der Ingenieur Dr. Altvater am Mitiw 8. Marz, Abends 8 Uhr, im Verein von Freunden der Tr tower Sternwarte im Hörsaal der Sternwarte balten n Gäste sind willkommen. Nichtmitglieder zahlen die üblichen Kassenpr Der Direktor Dr. F. S. Archenbold srricht am Dlenz den 7. März, Abends 7 Uhr, an der Hand zahlreicher bilder über Die Vielheit der Welten?. Eg finden ferner folge Vorträge stait: Sonnabend, den 4. d. M., Nachmittags 5 »Unsere Luftflotte. (Lichtbilder und Kino); Sonntag, Nachmit 3 Uhr: „Unsere Feldgrauen an der Front“, 5 Uhr: Pol jagd (Seelöwen, Renntlere und Elche), Abends 7 Uhr: Walrosse, bären und Pinguine. — Mit dem großen Fernrohr werden klarem Wetter die Venus, der Saturn und der Marg beobachtet.

Nr. 8 des Zentralblattz für das Deutsche Rel berauz gegeben im Reichs amt dez Innern, vom 25. Februar 1 hat folgenden Inhalt: 1) Konfulaswesen: Exequaturerteilung; ( mächtigung zur Vornahme von Zivilstands handlungen. — 2) Veisi⸗ rungswesen: Beaufsichtigung privater Ver sicherunggunternehmun durch die Landesbehörde. — 3) Handels., und Gewerbewesen: Wied holung der Anzeige der Bestände von Verbrauchgzucker.

Nr. 17 deg Zentralblattß der Bauverwaltun herausgegeben im Ministerium der öffentlichen Arbeiten, v 26. Februar 1916 hat folgenden Inhalt: Amtliches: Mien stnachrick X Nichtamtliches: Deutsche Forschungen jn Abessinien. — 4 Sturmflut vom 13. und 14. Januar 1516 in den Niederlanden. Vermischtes: Wettbewerb zum Schinkelfest 1915 des Architektenvere in Berlin. — Wettbewerbe für Entwürfe zu Hafenanlagen Kristiania in Norwegen und für ein gemeinsames Denkmal auf! Chrenfeldern der siädtischen Friedhöfe der Stadt Eöin. — Qu bellingwagen mit Absenkvorrschtung. — Wilhelm Bertsch 4. Büũcherschau.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

7

M 52.

Erste Beilage

zum Dentschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Stacen,,

Berlin, Mittwoch, den J. März

46 ö

91

— —“

—

Sandel und Gemerbe.

Kriegs anleihe und Bonifikationen.

Die Frage, ob die Vermittlungsstellen der Kris gsanleihen von der Vergütung, die sie als Entgelt für ihre Dienste bei der Unterbringung der Anleihen erhalten, einen Teil an ihre Zeichner weitergeben dürfen, hat bei der letzten Kriegsanleihe zu Meinungsverschiedenheiten geführt und Verstimmungen hervor⸗ gerufen. Es galt bisher allgemein als zulässig, daß nicht nur an Weitervermittler, sondern auch an große Vermögensverwaltungen ein Teil der Vergütung weitergegeben werden dürfe. War dies bei den gewöhnlichen Friedensanleihen unbedenklich, so ist an⸗ läßlich der Kriegsanleihen von verschiedenen Seiten darauf hingewiesen worden, daß bei einer derartigen allgemeinen Volks⸗ anleihe eine verschiedenartige Behandlung der Zeichner zu ver— meiden sei, und es sich nicht rechtfertigen lasse, den großen Zeichnern günstigere Bedingungen als den kleinen zu ge⸗ währen. Die zuständigen Behörden haben die Berechtigung dieser Gründe anerkennen müssen und beschlossen, bei der bevorstehenden vierten Kriegsanleihe den Vermittlungs stellen jede Weitergabe der Vergütung außer an berufs mäßige Ver⸗ mittler von Effektengeschäften strengstens zu untersagen. Es

wird also kein Zeichner, auch nicht der größte, die vierte

Kriegsanleihe unter dem amtlich festgesetzten und öffentlich be⸗ kannigemachten Kurse erhalten, eine Anordnung, die ohne jeden Zweifel bei allen billig denkenden Zeichnern Verständnis und Justimmung finden wird.

— In der gestrigen Aufsichtsratssitzung der Großen Berliner Straßenbabn wurde beschlossen, die Generalversammlung am 30. März 1916 abzuhalten und eine Dividende von 60 (wie im Vorjahre) vo zuschlagen. .

Budapest, 29. Februar. (W. T. B.) Das „Amtsblatt“ ver⸗ öffentlicht eine Regierunge verordnung, nach welcher der Grundpreis des aus Zuckerfabriken jowie Freilagern in Verkehr gebrachten Konsum⸗ zuckers vom 1. Mär; ab big zum 31 Dezember mit 111 Kronen für den Meterzentner festgestellt wird. Bei sräteren Lieferungen erhöht sich dieser Preis vom 1. Januar 1917 und 1. März 1917 ab um je 30 Heller für den Meterzeniner. Dieselbe Verordnung enthält auch Verfügungen über die Abänderung der Anmeldungepflicht und Sperre der Zuckerbestände. .

London, 29. Februar. (Meldung des Reuterschen Bureaus ').) Der Kontrolleur des Ressorts für Auglanda handel lenkt die Aufmerk⸗ samkeit der im Auslandehandel tätigen Ftimen auf eine Bekannt⸗ machung im heutigen Amtsblatt, die eine Liste von Firmen feind⸗ licher Nationalttãt oder mit feindlichen Verbin⸗ dungen gibt, mit denen jeder Handelsverkebr den Geschäftslteuten in England verboten ist. Diese Liste wird von Zeit zu Zeit ergãnzt und neu geordnet wenden. Der Handels- verkehr mit den auf der Liste angefübrten Personen ist unter den⸗ selben Strafen untersagt, wie der Handelsverkebr mit Fhmen in feind⸗ lichen Ländern. Ausgenommen sind nur Fälle, in denen eine all⸗ gemeine oder hbesondere Erlaubnis für diesen Handel erteilt worden ist. Die Liste enthält die Namen von 25 Firmen ia Griechen⸗ land, 53 in Marotko, 67 in Holland, 20 in Norwegen, 30 in Por⸗ tugal, 79 in Portugiesisch Ostaftika. 45 in Spanien und 56 in Schweden. Der Handel mit feindlichen Personen oder Firmen in Marokko oder Portugiesisch Ostafrika ist gänzlich untersagt, auch wenn die Namen nicht auf der amtlichen Liste stehen.

Brüssel, 29. Fehruar. (W. T. B.) Auswels des Noten⸗ deyartementg der Socists Génsrale de Belgigue vom 24. Februar (in Klammern vom 17. Februar) Aktiva Metallbestand und deutsches Geld 180 731 732 (180 013 629) Fr., Guthaben im Auslande 12 455 593 (12 594 137) Fr, Darlehen gegen

Guthaben im Auslande 50 237 782 (So 399 236) Fr, Darleben gegen Schatz scheine augländischer Staaten 1 360 900 (1 3660 000 Bz, Var: leben gegen Schatzscheine der belgischen Provinzen gemãß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 180 009 900 (480 099 9090) Fr. Wechsel und Schecks auf belgische Plätze 56 623 878 (58 354 494 Fr., Dar— lehen gegen inländische Wertpapiere 4 496 964 (4 II 365) Fr. sonstige Aktiven 7705 783 (7 702989) Fr., zusammen 793 611 7532 (795 536 450) Fr. — Passiya. Betrag der umlaufenden Noten ld Abb os (636 718 467 r, Girognihaben 1564 55 75 (i65 215 414) Fr., sonstige Passiven 9 608798 (9 602 568) Fr., jusammen 793 611 732 (795 536 450) Fr.

— Laut Meldung des. W. T. B. haben Lie Bruttoelnnahmen der Canadian Pacific -⸗Eisenbahn im Monat Januar 1916 um 2480 000 Dollar, die Nettoeinnabmen um 9650 000 Dollar gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres zugenommen.

Börse zu Berlin (Notierungen des Börsenvorstandeg)

vom 1. März vom 29. Februar Geld Brief Geld Brief M6 6. 1016 3

5,41 541 5.43 236 2361 236 156 1557 156 15651 ißt 135 1057 105

69, 45 841

70 773

fũr

1 Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken 100 Kronen 100 Lei 100 Lepa

New York Holland Dänemark Schweden Norwegen Schwe Oesterreich Rumänen Bulgarien

S5. 25 787

Berliner Tartoffelmarkt. Nach dem Bericht der bei den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin bestehen den Ständigen Deputation für den Kactoffelhandel sind die Verhältnisse am Berliner Karteffelmarkt zurzeit ganz ungeklärt. Die Zufuhren nach Berlin haben seit Donnerstag voriger Woche faft ganz aufgehört. In der Zelt vom 214 — 27. Februar betrugen die Kartoffelzufuhren auf den wichtigsten Berliner Eingange hahnböfen, dem Ost⸗, Nord⸗, Hamburg⸗ Lehrter und Anhalter Babnbof, nur 2061 t gegenüber 6506,5 t in der Vorwoche. Es herrscht daher große Knappheit an Ware, die sich noch verschärfen wird, wenn nicht bald größere Zufuhren herankommen. Die Preise beim Verfauf an die Kleinbhändler blieben für alle Sorten

auf dem festgesetzten Stand von 6,80 M für 100 kg.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 28. Februar. (W. T. B] 2 o/o Engl. Konsols 58, 5 oo Argentinier von 18836 96, 400 Brastlianer von 1889 463, 40so Japaner von 1899 724, 3 o½ Portugiesen — —, 5 O Russen von 1906 843, 4§ 0,09 Russen von 1909 — —, Baltimore and Ohio 90; Canadian Pacifie 1764. Erie 384, National Railways of Mexiko 74 PVennsylvania o59g9!, Southern Paeifie 102, Union Pacifie 1373 United States Steel Corporation 857, Anaconda Copper 184, Rio Tinto 60, Chartered 1018, De Beers def. 10, Goldfields 15,

Randmines 33. ö

Paris, 28. Februar. (W. T. B.) 5 00 Französische Anlelhe 87,70, 3 o Französische Rente 61,75, 4 0½9 Span. äußere Anleihe 9l, 40, 5 o Russen 1906 83,735, 3 o,9 Russen von 1896 — —, 40 Türken — —, Suezkanal ——, Rio Tinto 1700.

Amsterdam, 29. Februar. (W. T. B.) Scheck auf London 11,214, Scheck auf Berlin 42, 32, Scheck auf Paris 40,05, Scheck auf Wien 29.75. 5 oO Niederlaändische Staatsanleihe 10115, Obl. 3 69 Niederl. W. S. 6g is, Königl. Niederländ. Petroleum 532, Holland⸗Amerika Linie 379, Nlederländisch⸗Indische Handelt bank 1801.

Atchison, Topeka u. Santa F 160, Rock Island , Southern Paeifie 921, K Railway 183, Union Pacifie 1251, Ana- tonda 1683, United States Steel Corp. 75) M., Französtsch / englische

Anleihe 923.

New Jork, 28 Februar. (B. T. B.) (Schluß) Die Börse begann die neue Woche mit recht lebhastem Geschäst, sodaß die Um⸗ sätze heute bedeutend umfangreicher waren als an den Vortagen und sich schließlich auf 810 006 Aktien beiifferten. Die Tendenz erwies sich bei Beginn infolge der gespannten diplomatischen Lage als recht mait, und da auch die Bassters die Lage zu ihrem Vorteil auszunützen versuchten, so ergaben sich bald größere Kurt⸗ rückgänge auf allen Umfatzgebieien. Wenn auch im weiteren Verlauf zeumeilig etne ewas freundlichere Stimmung zum Durchbruch kam, so schloß der Markt dech mit teilweise siarken Kursverlusten in matter Haltung. Von Industtiraktien hatten insbesonder⸗ Bethlehem Steels (18 Dollar), Stahltrutzaktien (3 Dollar) und Kupferwerte (bis 14 Dollar) größere Rückgänge aufzuwetsen, am Eisenbabn⸗ afttenmarkt Denverg (3 Vollar), Loursville u. Nasbvllle Shares (2 Dollar) und New Jork Centralg (15 Dellar). Readings, die an- sänglich ebenfalls recht matt lagen, konnten sich in der letzten Börsen · stunde auf erneute Gerüchte, die von verschiedenen für die Aktionäre günstigen finanziellen Maßnahmen wissen wollten, stark befestigen und schlossen mit einem Gewinn von 23 Dollar. Tendenz ür Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschn. Zingrate 1, Geld auf 24 Stunden letzteg Darlehen 2. Wechsel auf London (60 Tage) 471,50, Cable Trangsers 477, Wechsel auf aris auf Sicht 5, 87,75, Wechsel auf Berlin auf Sicht 731, ilber Bullion 56g, 3 6 Northern Pacifie Bonds — — 40/9 Ver. Staat. Bond 1825 — — Atchtfon, Toyeka u. Santa F 1027, Baltimore and Ohio S5, Canadian Pacifie 1665. Chesapeate u. Ohio 61, Chicagg. Miwautee u. St, Paul 93. Bender u. Rio Grande 8, Illinois Tentral 102. Loutgpville u. Nashville 120, Nem Vork Central 1927, Norfolk u. Western 1153, Pennsplvanla 56g, Readtng 82 Southern Pacikte 853, Union Pacifie 133, Anaconda Copper Minlng S5, United States Steel Corporation 82, do. pref. 116.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

ĩ l, 28. Februar. (W. T. B.) Baumwol le. Umsatz mor Bft, 6e . . davon SZallen amer⸗= kanische Baumwolle. — Für März. April 48, für Mai- Juni I,. — Amerikanische und Brasilianische 1 Punkt höher, Aegyptische

10 Punkte niedriger.

ö, , 28. Februar. (W. T. B.) Wolle ruhig in Er⸗ warlung der morgigen Wollauktion. 0er Locotops notierten 28 Pence.

Londoner

Am sterdam, 29. . T. B.) Santos ⸗Kaffee

ig, für März 6335 für Ma x - 7 2 39. Februar. (B. T. B.) Rüböl, loko — für März — Leinöl loko —, für März 481, für April 49, ür Mai —, für Juni —. . New York, 28. Februar. WB. T. B.) (Schluß.) Baumwolle loko midoling 1125, do. für März 11,16, do. für April 11,26. do, für Mai 11,32, New Orleans do. loko middling 11.13, Petroleum Refined lin Cases) II,25, do. Stand. white in New Jork 8 0, do. in Tanks 5.25, do. Credit Balanceg at Oil Cu 240. Schmal prime Western 10,59, do. Rohe & Broiberg 11,30 Jucker Zentri⸗ sugal 502 —– 05, Weijen für Mai 117, do. für Juli , de. hard Winter Nr. 2 121, Mehl Spring⸗Wbeat clears (neu) 5, 15 bis b. 25, Getreidefracht nach Twervocl 25, Kaffee Mio Nr. 7 loko 9, do. für März 7,65, * 6 * 7,89, do. für Juli 7, 909, Kupfer

dard loko — —, Zinn 50,00. . ia, 25 r . (G. T. B.) Die sichtharen Vorräte betrugen in der vergangenen Woche an Wien 72 008 000 Bushelg, an Kanadaweizen 295 912 00 Bushels, an Maig

21 935 000 Bushels.

Erwerb und Wirtschaftsgenossenschaften.

Theater. Königliche Schauspiele. Donners

tag: Opernhaus. 58. Abonnementsvor⸗ stellung. Tiefland. Masikdrama in einem Vorspiel und zwei Aufzügen nach A. Guimera von Rudolph Lothar. Musik von Eugen d' Albert. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Besl. Regie: Herr Regisseur Hertzer. Anfang 7 Urr.

Schauspielhaus. 62. Abonnementsvor⸗ stellung. Rokokg. Minlaturbilder von Goethe und Mozart. Mit einem Rahmenspiel von Rudolf Presber. In Szene gesetzt von Herrn Dr. Bruck. RNahmenspiel von Rudolf Presber. — Die Fischerin. Ein Singsplel in einem Akt von Goethe (1782). Musik von Corona Schröter. usikalische Leitung: Herr Schmalstich — Die Gärtnerin aus Liebe. (La Anta giardiniern.) Komische Oper in einem Aft von Mozart. Neu bearbeitet von Oskar Bie. Musi⸗ kalische Leitung: Herr Gene ralmusikdirektor Blech. Anfang 795 Uhr.

Freitag: Opernhaus. 59. Abonnements vorstellung. Der Trsubadour. Oper in vier Akten von Gluseppe Verdt. Text nach dem Italienischen des Salvatore Gamerano. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 63. Abonnementsvor⸗ stellöng. Erde. Eine Komödie des Lebens in drei Akten von Karl Schönherr. Anfang 73 Uhr.

Deutsches Theater. ( Direktion: Mor Reinhardt.) Donnerttag, Abends 73 Uhr: Macheth.

Freitag: Marbeth. .

Sonnabend Der Biber velz.

Kammer spiele.

Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der Weibsteufel.

Frestag und Sonnabend: Der Weißbs⸗

teufel. Volksbühne. (Theater am Bülowplatz. ) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt. Donnerstag, Abends 8z Uhr: Fuhr mann Henschel. Freitag und Sonnabend: Fuhrmann Henschel.

Berliner Theater. Donnerst. Abends 8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen. Ein Scherzspiel mit Gesang in 4 Bildern von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.

Freitag und folgende Tage: Wenn zwei Hochzeit machen.

Thenter in der Königgrützer Straße. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Kameradett. Komödte in vier Akten von August Strindberg. Uebersetzt von Emil Schering.

Freitag: Maria Stuart.

Sonnabend: Kameraden.

Komödienhaus. Donnerztaa, Abends 8 Uhr: Das Mädchen aus der Fremde. Lustspiel in 3 Akten von Max Bernstein und Ludwig Heller.

Freitag und folgende Tage: Mädchen aus der Fremde.

Das

Deutsches Künstlertheater. ¶ürn⸗ bergerstr. I0 71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Vonnerstag, Abends 8 Uhr: Die selige Gxzellenz. Lustspiel in drei Akten von Rudolf Presber und Leo Walther Stein.

Freitag und folgende Tage: Die selige Exzellenz.

Lessingtheater. Donnerstag, Abends IK Uhr: Peer Gnynt. Dramatisches Gedicht von 8 Ibsen. Uebersetzt hon Christian Morgenstern. Musik von Edward Grieg.

Freitag und Sonnabend: Die gut⸗ geschnittene Ecke.

Schillertheater. O. (Wallner theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das Lumpengestndel. Tragikomödie in drei Akten von Ernst von Wolzogen.

Freitag: Die gelbe Nachtigall.

Sonnabend? Das Lumyengesindel.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. Abends 8 Uhr: Das Lum pengesindel.

—

Charlottenburg. Donnerstag, Abendz 8 Uhr: Der G'wissens wurm. Bauern⸗ komödie mit Gesang in vier Aufzügen von Ludwig Anzengruber.

Freltag: Der Dornenweng.

Sonnabend: Zum ersten Male: Romeo und Julia. Trauerspiel in 5 Aufzügen von William Shakespeare.

Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. — Abends 8 Uhr: Romeo und Julia.

Dentsches Onernhans. (Char. lottenburg, Bismarck-⸗Straße 34— 37. Direktion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Rigoletto. Oper in vier Akten von Francesco Maria Piave. Musik von Giuseppe Verdi.

Freitag: Carmen.

Sonnabend: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wartburg.

Komische Oper. (An der Weiden.

dammer Brücke Donnerstag, Abends Uhr: Jung muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Erich Urban. Gesangstexte von Leo Leipziger. Musik von Gilbert. Freitag und folgende Tage: Jung muß man sein.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Vonnẽrotag, Abends 8 Uhr: Das Fräu⸗ lein vom Amt. Operette in drei Akten ven Georg Okonkowski und Franz Arnold. Musik von Gilbert.

Freitag und folgende Das

Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Die

Tage: Früulein vom Mmt. 5.

Theater am Nallendorsplatz. Donnerstag, Nachmittags 34 Uhr: Wil⸗ helm Tell. — Abends 8t Uhr: Immer feste druff! Vaterländssches Volksstuck n vier Bildern von Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.

Freitag und folgende Tage: Immer feste druff! .

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr: Wil⸗ helm Tell.

Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236) Donnerstag, Abends 8 Ubr: Der Gatte des Fräuleins. Lufisplel in drei Akien von Gabriel Dräögesy.

Freitag und folgende Der

Tage: Gatte des Fräuleins.

Thaliatheater. (Direltion: Kren und

Schönfeld.) Donnerztag, Abends 8 Uhr: Drei Paar Schuhe. Lebenzbild mit Gesang in bier Bildern, frei nach Karl Görlitz von Jean Kren. Gesanggtexte von Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert.

Freitag: Geschlossen.

Sonnabend: Zum ersten Male: Blon⸗ dinchen. Possensplel mit Gesang und Tanz in drei Alten von Jean Kren und Kurt Kraatz. Gesangsterfe von Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert.

Trianonthenter. (Georgenstr, nahe

Bahnhof Friedrichstr) Donnerstag, Abends 8. Uhr; Verheiratete Junggesellen. Musikalischer Schwank in drei Akten von Arthur Lippschitz. Gesangstexte von Will Steinberg. Musik von Rudolph Nelson.

Freitag und folgende Tage: Verhei⸗ ratete Junuggesellen.

Konzerte.

Singakademie. Donnerstag, Abends

8 Uhr: Klavierabend von Martha Schaarschmidt.

Beethoven . Saal. Donneret, Abende

7 Uhr: Konzert von Carl Flesch mit dem Rhilharmonischen Orchester.

Sonnabend, Nachmittags 3 Uhr u Abends 8 Uhr: Zwei Vorste lung (Nachmittags hat jeder Erwachsene angehöriges Kind unter 10 Jahren frei allen Sitzplätzen, jedes weitere Kind ha Preise) Zum Schluß in beiden V stellungen ungekürzt: Das Ausstattun stäck: Ein Wintermärchen.

Familiennachrichten.

Verlobt; Fil. Soulla von Luschkaen Hrn. Oberleutnant d. R. Heinrich Fro berg (Karlsruhe). — Frl. Karin Siech mit Hrn. Hauptmann Karl von Unn (Berlin).

Geboren: Ein Sohn: Hrn. . leutnant Albert von Hahnke (Berli — Eine Tochter: Hrn. Kurdirekt und Kapitänleutnant a. D. von Ti (Zinnowitz, Ostsee).

Gestorben: Hr. Generol d. Inf. 3. Louig Ferdinand von Stephan (Berli Dahlem). — Hr. Regierungs- und heimer Medizinalrat, Professor T Georg Leubuscher (Meiningen). — FR Delene de Witt, geb. von Randa (Stargard i. Pamo!m. .

Beim Ausbleiben oder bei ve späteter Lieferung einer Numm wollen sich die Post bezieher ste nur an den Briefträger od die zuständige Gestell⸗Po austalt wenden. Erst wenn Na lieferung und Aufklärung nicht angemessener Frist erfolgen, wen man sich unter Angabe der berei unternommenen Echritte an d Expedition des „Reichs und Staat anzeigers /.

Zirhus Busch. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Das vollstãndig neue März⸗ Vrogramm. Zum Schluß: Das großartige Ausstattungestück: Gin Wintermärchen Weihnachtsspiel in fünf Arten won Paula Busch. Nach den Mysterien dez Mittelalters. Muslk von Kapellmelster A. Tauhert. Elnstudiert von Ballett⸗ meister R. Riegel.

Freitag, Abends 8 Uhr: Ein Winter mũürchen.

Verantwortlicher Redakteur:

J. V. Weber in Berlin. Verlag der Cypezitien (Mengerktng in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei un Verlagsanstalt, Berlin, Wil helmstraße 3] Fünf Beilagen

sowte die 89ß. Ausgabe der Deut schen Verluftsisten.

Unter uchungssachen.

Aufgebote, Verlust und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen ze.

4. Verlosung ꝛc. von Wertpapieren.

5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

Anzeiger.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5gespaltenen Einheitszeile 30 3.

Ban kausweise.

— —

Niederlassung ꝛc. l ; ilnfah. und Invaliditäts. ꝛc. Versicherung.

von Rechtsanwälten.

Verschiedene Bekanntmachungen.

— —

1 —

) Untersuchungssachen.

[T3612 Steckbrief.

Der unten beschriebene Musketier Bern⸗ hard Schubert, 4. Komp. Ref. Inf. Reg. 267, Zwilberuf: Schwehzer, ist seit dem 21. 1. 165 fahnenflächtig. Es wird er⸗ sucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbehörde abzuliefern.

Division s stabsquartier, den 16. II. 1916.

Gerlcht der 81. Reservedivision.

Beschrelbung: Alter 21 Jahre, Größe 1m 70 em, Statur schlank, Haare dunkelblond, Augen braun. HBesondere Kennzeichen: Kindliches Aussehen.

736261 Verfũůgung.

Die Fahnenfluchtserklärung und schlagnahmever fügung gegen den Kaufmann Johann Georg Barth in Kontrolle des Bej. Kdos. Kempten, ausgeschrieben in Nr. 224 der Ersten Beilage zum Deut⸗ schen Reiche anzeiger vom 22. September 1915 unter Ziffer 39 848, werden aufge⸗ hohen. ; .

Ebenso wird der in Nr. 210 der gleichen Bellage vom 6. September 1915 unter Ziffer 36 867 veröffentlichte Steckbrief widerrufen.

Augsburg, den 24. Februar 1916.

K. B. Gericht der st. 3. Infanterlebrigade.

Be⸗

73617] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Wehrmann Rudolf Pauß wegen Verdachts der Fahnenflucht unter dem 19. November 1915 erlassene Steck brief ist erledigt.

Rovenkirchen, den 26 Februar 1916. Gericht des Ers.⸗-Batl. Res.⸗Inf.⸗Reg. 28. 86 Oberstleutnant a. D. und Bataillongführer.

173627 Verfũgung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Josef Rist, in Kontrolle des Bes Kommandos Kempten, Schreiner, in St. Margarethen (Schwei), geboren

24. 1. 1887 in Zogenweller, O. . Raveng⸗

burg, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S§ 69ff. des M. St. G. B. sowie der S3 „P66, 360 der M. St. G. D. der Be— , hierdurch für fahnenflüchtig er⸗ art. Augsburg, 25. 2. 1916. K. B. Gericht der stellv. 3. Inf. Brigade.

73615] Fahnen fluchtserklũrung.

In der Untersuchungssache gegen den Landsturmmann Emil Friedrich 2. Ers.⸗ Batl. Regts. Augusta, geb. J. 7. 1886 in Essen a. Nuhr, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. des Militärstraf. gesetzbuchs sowie der §5§5 356, 360 der Militãrstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fabnenflüchtig erklärt.

Berlin, den 21. Februar 1916.

Königl. Preuß. Gericht d. Insp. 11 d. immob. Gardeinf.

73614] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Gardefũstlier Friedrich Schwalbe, 2. Komp. Ers.· Btl. Gardefüsilierregts , wegen Fahnen flucht, wird auf Grund der S§ 69 ff. deg Milttärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Miltltãrstrafgerichtgordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Berlin. den 26. Februar 1916.

Königl. Preuß. Gerlcht der Insp. 11 d. immob. Gardeinf., Lehrterstr. h8.

72790] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Unteroffijter Josef Schuler, 9. L. J. R. 40 — geboren am 25. 1. 1851 in Ettlingen

(aden — wegen Fahnenflucht, wird auf

Grund der S5 69 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der 85 356, 360 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschul.— digte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Div. ⸗St⸗Qu., den 20 2. 1916.

2 12. Landwehrdivision.

Der Gerichtsherr. gregborf

Mengelbier, 444

e, w, ,, n, Kriegsgerichtsrat. 73609 Verfũgung.

In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Hermann Komald von der 2. Kompagnie Landwehr Brigade. Ersatz Bataillons Nr. 38, geboren am 21. Ok⸗ tober 1877 in Priedemost, Kreis Glogau, Preußen, wegen Fahnenfl acht. wird auf Grund der 83 69 ff. des Me Str. G. Bs. sowie der S3 356, 360 der M. Str.⸗ G. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnen⸗ flüchtig erklärt.

Div. St. Qu., den 24. Februar 1916.

Gericht der Garde Ersatz⸗Division.

Der Gerichtsherr: .

v. Twar dowski, Gelpcke, General d. Infanterte Kriegsgerichtsrat u. Dlpisionskomman 1. B.

deur.

73511] Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Reservisten Jakob Ochsner der 2. Komp. Landsturmbataillons Allenstein 111, geboren am 12. November 1887 zu Mülhausen ä. Elsaß, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Milttärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der 568 366. 360 der Milttärstrafgerichtgordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Div. ⸗ St. Qu den 24. Februar 1916.

Gericht der 42 Infantertediviston.

73610] Fahnen fluchtser klärung und Geschlagnahm everfügung. In der Untersuchungssache gegen den

geb. 25. 1. 1890 zu St. German bei Metz, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. M.⸗St. G. B. sowte der S5 366, 360 M. St.. G.. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Im Felde, den 23. 2 1916 Gericht der 5. Landw ⸗Dipviston.

736238] Fahnenfluchtserklärung. Der Ersatzreservist der 1. K. J. G 12. IR. Mox Stumböck, geb. am 21. 4. 1891 in Plauen i. V, lediger Kaufmann von Pforzheim, wird für fahnenflüchtig erklärt. Neu Ulm, den 26. JII. 1916. K. B. Gericht der stellv. 4. Inf. ⸗Brig.

72564] Fahnenfluchts erklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Unteroffizier Adam Neff, beim Res.⸗ Inf⸗Reg. Nr. 249, 9. Komp., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs somie der S8 356 und 369 der Militärstrafgerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflũchtig erklärt.

Nastatt, den 19. Februar 1916. Gericht der stellv. 56. Infanteriebrigade.

73247] Fahnenfluchtserklärungen und Beschlagnahmeverfügungen. In der Untersuchungssache gegen den 1) Reserv. Adam. Ferdinand, geb.

10. 1. 87 zu Rheinau, Kreis Erstein,

. an. . 7 das. wohnhaft,

Beschluß vom J. 1. 16.

2) Gefr. d. L. 1 Nitt, Emil Josef, geb. 8. 5. 87 zu Mafenstaden, Kreis Grstein, Kaufmann, zul. im Inlande daf. wohnhaft, Beschluß vom 10 1. 16,

3) Wehrm. II Girard, Eugen Jo⸗ hann Baptist Alexander, geb. 27. 10. 77 zu Urbeig, Kreis Schlettstabt, Ackerer, zul. im Inlande das. wohnhaft,

Geft. Fran Coufin, M. G.. R. 8. J. Rb,

) Wehrm. 1 Helbling, Heinrich Leo,

geb. 8 4. 83 in Stotz heim, Kreig Schlett- stadt, Küfer, zul. im Inlande das. wohn⸗ hast, zu 3— 4 Beschluß vom 22. 1. 16,

5) Wehrm. I Griesmar, Josef, geb. 5. I1. 83 zu Thann weiler, Kreig Schlett stadt, Tagner, zul. im Inlande das. wohn

ar, - z 6 Webrm. Sigrist II., Franz Taper, geb. 5. 10. 83 in Zellweiler, Kreis Erttein, Barbier, zul. im Inlande daf. wohnhaft,

7) Wehrm. 11 Sittler, Georg, geb. 29. 10. 77 zu Fegersheim, Krelg Grste. Ackerer, zul. im Inlande in Illkiich wohn baft,

zu 867 Beschluß vom 26. 1. 18,,

8 Wehrm. 1 Dotz, Albert, geb. 16. 7. 81 zu Goxweiler, Kreis Erstein, Ackerer, zul. im Inlande dal. wohnhaft,

NM Weihrm. I Schaub, Leo. geb. 23. 10. 78 zu Ostwald, Krelg Erssein. Schreiner, zul. im Inlande das. wohnhaft,

10) Er- Reserv. Schmitt, Theobald, geb. 24. 7. 83 in Ohnenhelm, Kreis Schlettssadt, Kapferputzer, zul. im Inlande de 33 2 tz, Franz gud mig

eserv. Lorentz, Fra Taper, geb. 5. 1. 90 in Ostwald, Kreis Gistein, Eisenbahnarbeiter, zul, un In⸗ lande das. wohnhaft,

12) Ers. Res. Brunstein, Al fong, geb. 12 7. 89 in Kinzheim, Kreig Schlettstadt, Kaufmann, zul. im Inlande das. wohn⸗

wohn ·

3 ne e ,,, ahntechniter, zu n e da Ib Wehrm 11 Naegler. Narl

geb. 2. 11. 82 ia tstad

zul. im Inlande daf. n

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