mud. Materlen des besonderen Teils dez Reichs straf i gesetzbuchs sowie Bestimmungen Bürgerlichen Gesetzbuchs und anderer Gesetze. n ausführliches alpbaberssches Sachregister und ein Verzeichnis Ter — ben der Gesetze und Verordnungen, zu denen dle mitgeteilten Urt und Beschlüsse ergangen sind, geßen Kunde von dem“ reichen Inhalt de Yandes der den Praktiker des allgemeinen Strafrechts und den Mllltärfuristen in gleicher Weise interessiert. älrtsrpfychigtrisch Bes bachtung? n? und Erfah— ungen. Ven Stabzarzt Dr. We vert in? Posen. 145 Seiten. Valle a. S., Karl Manhold, Verlagebuchbandlung. Preis J 60 M16. — Der großen Bedeutung, die für das bürgerliche Leben die Pfychosen, besonders die psychischen Grenzzustände, in den letzten Jahrzehnten ge⸗ wonnen haben, hat auch die Meilltärverwaltung Htechnung getragen duich ständigen Ausbau und Vervollkommnung Abrer Bessimmungen Ind Maßnahmen. Ihr Streben ist ein zweisaches: Verhinderung der Enstellung von pfychisch kranken oder desctten jungen Leuten in die Armee und möglichst⸗ frühzeitige Erkennung aller nf für den Heeresdienst nicht geeignesen Elemente“ Gin— gestell te Mannschaften mit regelwidrsgen' Geisteszustaͤnden werden der pspychtatiichen Abteslung des *zustaͤndigen? Korpzlazarett oder einer der größeren milttärpsychtatrischen Spezialstatlonen, wie solche in Berlin, Posen und Straßburg bestehen, zur Beobachtung eä. Behandiung überwiesen. Daz Krankenimaterlal einer bieser Spezialstat onen, und zwar der Posener, deren Gigenart u. a. darin beruht, daß dort der Zugang an gerichtlichen Fällen verhältnismaäßtg größer ist als bei den Korpässationen, ist in der vorliegenden Schrift nach den verschiedensten wissenschaftlichen Gesichtspunklen hehandelt. Diese Verarbeltung eineg großen Beobachtungsmaterials durch den Verfasser zeigt, daß die als rin einig und wenig fruchtbar verdächtigte Nilitärsychiatrte viel des Interessanten darbietet. Bemerkenswert ist, daß sich ein großer Prozentfatz (14,4 060 der Überwsefenen Mann⸗ schaften in Fürsorgeerziehung befunden hatte. Für Vorbestrafte, über die keine Unterlagen hinsichtlich ihrez Geistes zuflandes bei der Aus— hebung vorliegen, befürwortet der Verfasser, daß ibre Einstellung in ine Arbeiterabteilung schon bei der Aushebung müßse verfügt werden können. Um dieser Maßnahme das Schroffe, Ebrgefühlverletzende zu nehmer, solle eine grundsätzliche Trennung der Arbeiterabteilungen in Mannschaften der J. und der 2. Klasse des Soldatenstandes erfolgen. Bestehen keine Zwelfel über die geistige Gesundheit eines Mannes, dann müsse er aus der Arbeiterabtellung für die Soldaten der 1. Klasse in die Truppe versetzt werden.
Deutsche Strafrechtszeitung, Zentralorgan für das ge— samte Strafrecht, Strafprozeßrecht und die verwandten Gebiete in Wissenschaft und Praxis des In- und Auslandes, herausgegeben von FVeheimem Justigrat, Profefsor ID. Dr. W Kabl, Regierungsrat Dr. H. Lin den au, Geheimem Justlzrat, Professor Dr. F. von Liszt, Wirklichem Geheimen Rat Dr. H. Lucas, Rechtsanwalt, Justizrat Dr. EC. Mam roth, Mintsterlalrat Dr. F. Meyer, Vberlan deggerichteprasiden ten, Wirklichem Gebeimen Oderjustizrat Dr. Avon Staff, Senate präsidenten beim Reichegericht Dr. J von Tischendorf und Wirklichem Geheimen Rat, Professor D. Dr. A. Wach. II. Jahrgang. Berlin, Verlag von Otso Liebmann. Vezugsprels halbjährlich 6 4. — Diese während des Krieges alle zwei. Monate in Doppelheften erschelnende Zeltschrift, die alle die Krelse umspannen will, die an der Strafrechts pflege ein gemeinsames Interesse haben, hat auch in dem nunmehr abgeschlossenen zweiten Jahrgang voll gehalten, waz sie bersprochen bat. Sie enthält in jedem Heft eine Fülle interessanten Materialg zu bedeutsamen Fragen des Strafrechts und der Hilfs⸗ wissenschaften, die die Gegenwart berühren, sahlreiche Entscheidungen der abersten Gerichtshöfe, insbesondere des Reichsgerichts und bietet den Lesern auch lehrreiche Abbildungen. Ein nicht geringer Tell der Aufsätze und mitgetellten Entscheidungen behandelt die Einwirkungen dez Kriegszustandes auf das Straf⸗ und Strafprozeßrecht. Wir heben nur die folgenden Abhandlungen hervor; Reichsgerichtsrat Conrad würdigt die Krieggrechtsprechung des Reichsgerichtg in Strafsachen, Reichsgerichtsrat Dr. Neufamp dle Gesttze und Verordnungen über die Höchs preise, insbesondere ibre wirtschaftliche und strafrecht.
5
ragen, dle das außerordentliche kriegsrechtliche Verfahren gegen Aus. I 6 im besetzten Feindesgebtet betreffen, Marineoberkriegsgerichtsrat Gbester die Anwendung des heimlschen Strafrechts auf Militär- personen fremder Staaten, Geheimer Oberbaurat Saal bespricht den Bau und die 5 der preußischen Gefängnisse, Gehelmer Medhzinalrat, Professor Dr. Straßmiann das Arbeitsmaterial der gerichtlich medininischen Institute, Abteilungevorstand an der Lebr= und Versuchsanstalt für Phgtographie und Dojent, der Königl. Technischen Hochschule in München W. Urban lieferte einen Beitrag über Photographle und Strafrecht“, vereidigter Schriftsachverständiger Dr. Meyer einen solchen jur Kritik der Graphometriel, Regierungsrat Dr. Lindenau würdigt Bismarck als Kriminalpolltiker. Zum HBelagerungszustandsgesetz nehmen das Wort Staattanwaltschasftsrat Dr. Siebert in einer Ab⸗ bandlung über die Befehlegewalt deg Milttärbefehlshabers gegenüber der Zivilbeoölkerung während des Kriegszustandes, Reichsgerichtsrat a. D. Galli in einem Aufsatz über die Erfordernisse eines Verbots“ nach 5 9h des Gesetzes über den Belagerungszustand und Landrichter Dr. Hertel in Ausführungen über die Zulässigkeit der Todesstrafe nach dem Belagerungszustandsgesetz. Ministerialrat Dr. Meyer be⸗ bandelt neue Aufgaben der Strafrechtspflege, Gebeimer Oberjusttzrat Lindemann Versammlungtrecht und Polizeigewalt im deutsch ver- walteten Belgien, Justizrat Dr. Rosenthal Rrieg und Geburtenpolitik“n, Oberarzt Dr. Horn Unfallneurosen in strafrechtlicher Beziehung“, Landgerichtsrat Rupprecht Kriminalitätsschwankungen in Bayern. Oberlandesgerichtspräsident Dr. von Staff verbreitet sich über die Seelenkunde des Schwurgerichts', Kabinettsrat a. D. Dr. von Behr⸗Pinnow über „Kriegskinder“. Wirklicher Geheimer Ober reglerungsrat Dr. von Strauß und Torney über „Schankpolizei im Kriege! Regierungsrat Dr. Lindenau über die Stellung der Kriminalpolizei in der Hauptverhandlung und über die Pspchologte des Verletzten, Professor Dr. Groß über Brandstiftungen, Justtzrat Dr. Mamroth über ein „Notgesetz' zur Erleichterung der Wieder aufnahme des Verfabrens unter Berücksichtigung des Falles der Witwe Hamm. Professor Dr. von Beling bespricht den Ginfluß der Kriegsbeendigung auf die Strapwwollstreckung gegen Kriegsgefangene, Tammergerichtgrat Dr. Kronecker Strafmaße und Zuständigkeit bei Zuwiderhandlungen gegen die Kriegsvorschristen, Staatsanwalt Dr. Dürr „die Kriegs verordnungen der Milltärbefeblshaber in der Rechtsprechung des bayerischen Obersten Landeggerichts‘, Privatdozent Dr. Woljendorff die Rechtsprechung des ,. Oberverwaltunge⸗ gerichtg, soweit sie für die strafrechtliche und die polijeiliche Praxis bedeutsam ist, Amtsgerichtsrat Dr. Köhne die Novelle zum Fütsorge= erziehungsgesetz, Ministerlalrat Dr. Mever und Geheimer Justtzrat Friedmann die Bedeutung der les Schiffer für die Praxis, Gerschts— assessor Tuckermann Streitfragen aus der Praxis zu den Kriegg— perordnungen des Bundesrats. Landgerichtsdirektor Br. Baumgarten behandelt die wichtige Frage, was der Verhandlung sleiter tun kann, um Fehlgriffe der Geschworenen zu verhindern, an der Hand der Aeußerungen von 27 Geschworenen, Landgerichtsdirektor Minde die zunehmende Veiwahrlosung der Jugend, zu deren Abwehr er den Erlaß einer von ihm entworfenen Verordnung der kommandlerenden Generäle vorschlägt, Staatganwalt Dr. Falck die Bestimmungen über die Rechtsmittel in Stelafsachen wegen Zuwiderhandlungen gegen Verbote der Milltärbefehlshaber. Wirklicher Geheimer Rat Dr. Damm bespricht die Urteile des Reichsmilitärgerichts über irrtümliche Einstellung von Personen in das Heer trotz entehrender Bestrafung. Wirklicher Geheimer Rat Dr. Lucas gibt einen Rückblick auf die Entwicklung der Schöffengerichte in Deutschland.
Theater und Musik.
Im Königlichen Opernhguse wird morgen Anda“ gegeben. Dle Aida singt Frau Kemp, die Amnerts Fräulein Leigner, den Ra—⸗ dames der Königliche Kammersänger Vogelstrom von der Hofoper in Dresden als Gast, den Ramphis Herr Schwegler, den Amonasro Herr Bronggeest, den König Herr Bachmann. Dirigent ist der
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen Rot Miniaturbilder von Goethe und Mozart mit einem dich , von Rudolf Presber, gegeben. Den Anfang macht dag Goethesche e spiel Die Fischerin , mlt der Mustk von Corona Schiöter, darauf sn Mozarts komische Oper Die Gärtnerin aus Fieber, neu hearba von Oskar Ble, in der bekannten Besetzung. Musikalischer Leiter Over fa der Kapellmeister von Sirauß, des Singspielg: Schmalstich. — —
dre t , en ri chen Hoftheater in Gerg ging die Bühn dichtung ‚Makbuleh“ von Maria von Hobe am 2. d. M. wohltätigen Zwecken bei augverkauftem Hause und in Gegenwart Fürstlichen Herischaften zum ersten Mal in Szene und errang n dort einen großen Erfolg. Alle Künstler, die in Berlin Makbulehn mitgewirkt haften, waren auch zu diesem Wobltätigt gastspiel in Gerg vereinigt. Sie und die anwesende Verfasgn wurden mehrfach stürmisch hervorgerufen.
Donnerstag, den 9. d. M., Abends 8 Uhr, findet in der Lusn stadtkirche (Alte Jakobstraße 55] ein Wohltätigkeitskonsn des Kirchenchors (Dirigent Johannes Stehmann) statt. 6. werden Meyerbeels Psalm 91 (achtstimmig! und Brahms Fest, n Gedenksprüche (Doppelchor) gesungen. Mitwirkende sind: Arlt van Eweyk (Bariton) und Anna van Ackern (Violine). Der inn ist gegen Entnahme eines Programms mit Tert (20 4) gestattet. R Gesamteinnahme dient zur Beschaffung von Ltebesgaben für Lazarett Prinzenstraße.
Mannigfaltiges. Berlin, den 4. März 1916.
Ihre Königliche Hoheit die Frau Prinzessin Augn Wilbelm besuchte wiederum die Kriegsbilderausstellung“ Königlichen Akademie der Künste am Pariser Platz. J. aufgenommen in die Ausstellung sind sechs Arbeiten des Malerg Cn Lübbert, der im vorigen Jahr vor Grodno gefallen ist.
An der Königlichen Gärtnerlehranstalt in Berlh Dahlem ist mit Genehmigung des Ministers für Landwirlschn Domänen und Forsten ausnahmtweise während der Kriegsjelt' Bestimmung des Anstaltsprospektes aufgehoben, daß Pra ktikantg und Praktikantinnen, die die Anstalt besuchen wollen, eine mi destens einjährige gärtnerische Praxis nachzuweisen haben. M Som mersemester 1916 für Praktikanten und Praftlkanttm beginnt am 3. April 1916. Anmeldungen sind möglichst umgehn an den Direktor der Anstalt einzusenden.
Vor dem Kriegsmosaikhäuschen der Mütter⸗ un Säuglingsfürsorge vom Roten Kreuz auf dem Wittenben plaz wird morgen das sonntägliche Konijert von 117 bis 1 Uhr n der verstärkten Musikabteilung des 6. Gardeinfanterte regiments an! geführt. Um den Kindern, Schülern und Schülerinnen ein zsta Mitarbeiten an der Hilfstätigkeit zu ermöglichen, werden nun n einige Sorten Steinchen zum Preise von 56 abgegeben.
In Wien hat, wie der „Prometheus“ mitteilt, der Profesz Benedikt bei Untersuchungen über die Wünschelrute bei en Rutengängerin, die im Karstgebiet ihre Fähigkeiten mehrfach . Auffinden verborgener Wasserläufe in sehr nützlicher Weise betäh hat, Strahlungserscheinungen festgestelll. In der Dun kammer zeigte sich, daß auf die beiden Körperhälsten verteille na schiedenfarbige Strahlen von der Rutengängerin sowobl wie von in Rute ausgesendet wurden. In der kurzen Mittellung wird gefagt, es sich um Radioemanation handelt, aber näbere Angaben über d e ee, der beobachteten Strahlung und die Art ihrer Ermittln ehlen noch.
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der
teim ann (11 Hamburg), zuletzt Lt. d.
bmp. ĩ ; indw. Inf. 2. Aufgeb. ernannt.
z 365.
h eouuuc“Ussu i
Amtliches.
Deuntsches Reich. Per sonalver änderungen.
Königlich Preußische Armee. §Frnennungen, Beförderungen und Versetzungen. Großes Hauptquartier, den 24. Februar 1916.
Befördert: zu Hauptleuten: die Oberleutnants: Prengel d. Res. Garde⸗Gren. Regts. Nr. 2 (Weißenfels), jetzt bei d. Bau⸗Dir. d. tapp. Insp. 11, Viertel d. Res. d. Kraftf. Bats. (Aachen), jetzt bei
Fäg. Kraftw. Kol. 5 d. 11, Armee, die Oberleutnants a. D.:
1 Res. d. Feldart. Regts. . 30 V Berlin), früher im Regt., jetzt bei d. Etapp. Mun. Verw.
II. Armee, Albers (Duisburg), zuletzt Lt. im Feldart. R. r. 33, jetzt Adj. d. mob. Etapp. Komdtr. 18 (12. VII.);
zu Rittmeistern: die Oberleutnants: Klauprecht d. Landw. rains 2. Aufgeb. (Mannheim), jetzt Kom. d. Etapp. Fuhrp. Kol. 257
ee, Schröder d. Res. d. Train⸗Abt. Nr. 9 (Schwerin),
m. d. leichten Prov. Kol. 6 / 1X, zugeteilt d Etapp. Insp. d. smmler, Feldw. Lt. Cottbus), jetzt bei d. mob. Bewach. Kriegsgefangenen⸗Arbeiter⸗Bats. 4 (III. A. K.), zum Lt. d. der Reserve: die Offizieraspiranten:
Befördert: zu Leutnants
schmidt (Höchst), jetzt im Ulan. R. Nr. 6, dieses Regts, Bars-⸗
rf ( Hamburg), jetzt im Res. Hus. R. Nr. F, Grimm Berlin), jetzt bei d. Etapp. Kraftw. Kol. 4 d. 11. Armee, Holz üneburg), jetzt bei d. Etapp. Kraftw. Staffel 11;
Sturm, Offiz. Aspirant (1 Casseh, jetzt im Landst. Inf. R. r. 115, zum Lt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb; Win genroth , Offiz. pirant (Mannheim), jetzt bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 257, zum Lt. Landw. Trains 1. Aufgeb.; Voß, Offiz. Aspirant (11 Hamburg), gt bei d. Etapp. Fuhrp. Kol. 254 d. 11. Armee, zum Lt. d. Landw. sains 2. Aufgeb.;
zu Oberleutnants: die Leutnants: Pütz d. Re . 130 (Geldern), jetzt im Res. Inf. R. Nr.
Aufgeb. d. 1. Garde⸗Landw. Regts. (Magdeburg), jetz nts der Reserve: die Offizieraspiranten: ichst; Lem mes (Saarbrücken, Mül f. Regts. Nr. 60, jetzt in diesem t a (Saarlouis), Buthut (Stendal), Nr. 9, Altmann (Rybnik,, Fischer (Albin) (Meiningen), genstern (Altenbur), Lange (Stettin, Breuing, Krekeler, Kröner (Recklinghausen, Welte Worm stall (Münster, Quade Coesfeld), jetzt im
h Abratzki (Hans) (Waren), d. ohmen ¶ I Cöln),
*
— —
jetzt im Landw. Inf.
Erste Beilage
Berlin, Sonnabend, den 4. Mätz
Res. Inf. R. Nr. 130, Le brun (1 Düsseldorf, Patzer (Elberfeld), jetzt im Inf. R. Nr. 364, v. Burkersroda (Burg), Janzen (Danzig), Gentsch (Weißenfels), jetzt im Res. Hus. R. Nr. 2, Klähr (VI Berlin), jetzt im Feldart. R. Nr. 225, Badde Münster), jetzt in d. Res. Fest. Masch. Gew. Abt. 7; Dürkler, Offiz. Aspirant (1 Frankfurt a. M.), jetzt im Res. Inf. R. Nr. 1530, zum Lt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb,, Petri, Offiz. Aspirant (II Frankfurt a. M.), jetzt in d. Minenwerfer⸗Komp. 162, zum Lt. d. Landw. Pioniere 1. Aufgeb, Helmer, Offiz. Aspirant (Bonn), jetzt im Inf. R. Nr. 364, zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb,
zu Leutnants d. Res. d. betreff. Regtr.: die Vizewachtmeister: Stintzing (1 Hamburg), Hilf Eimburg a. L.) im Feldart. R. Nr. 44, Peiter (Kreuznach, Geldmacher ( Göln), Rutz ki (Bonn), Schäfer (Rudolf) (11 Cöln) im Feldart. R. Nr. 59;
Heinemann, Fähnr. im Fußart. R. Nr. 5, jetzt im III. Bat. dieses Regts., zum Lt., vorläufig ohne Patent; Pücch ler, Vizefeldw. (Rheydt) in d. Fußart. Battr. 269, zum Lt. 8d. Res.
5 *
r tier, den 25. Februar 1916.
die Oberleutnants: 2. Aufgeb. (Mosbach), jetzt im K.
Fußart. R. Nr. 12, We a d. Landw. a. D. (Thorn), zuletzt Lt. d. Landw. Fußart. 2. Aufgeb. (Thorn), jetzt im Res. Fußart. B. h:
Aulenbacher, Vizewachtm. (Karlsruhe) in 1. Landst. Esk. 8. ,,,, s
zu Leutnants Glogau) (Solingen), R R. Nr. 61, Kon R., Lüders b. 8365 61 Vizefeldwebel: Mühlbacher (Insterburg), Schuchardt (Rasten—⸗ burg), Arndt (1 Königsberg) im Inf. R. Nr. 381, Krieg, Worm (Schneidemühl), Kruse (Stettin,, Sintenis (Cottbus, Freede (Bromberg) im Res. Inf. R Nr. 2, Bo janowski (Striegau), Knappe (Neusalz a. O.), Klose (Brieg) im Jäg. B. Nr. B, dieses Bats, Müller-Hipper (Meiningen) in 4. Garde⸗Minen⸗ werfer⸗ Komp., Melsbach (Spanda in d. Pion. Komp. 269, Keßler (Saarbrücken) im Landw. R. Nr. 60
Lipphard, Vizefeldw. (Saarbrücken) im Landw. Inf. R. Nr. 60, zum Lt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb.; Graupner Vizefeldw. (bisher Freiberg) im Landw. Inf. R. Nr. 60, zum Lt d. Landw. Inf. 2. Aufgeb.; Fath, Feldw. (Heidelberg) bei d. Seilbahn⸗Betriebs⸗ trupps 12 und 13, zum Lt. d. Landw. 1. Aufgeb. d. Eisenb. Tr.:
Kulenkampff, Lt. d. Res. d. Feldart. Regts. Nr. 27 (1 Bremen), jetzt im Res. Feldart. R. Nr. 21, zum Oberleutnant;
zu Leutnants der Reserve: die Vizefeldwebel: Chgssse (L Cöln), Niehsen ( Düsseldorf) im Inf. R. Nr. 30, dieses Regts., Klüsener (Barmen) in d. 1. mob. Landw. Pion. Komp. d. XVIII. A. K., d. Pion. Bats. Nr. 21, Eberstgadt, Stellbogen, Hoff (I Frankfurt a. M im Landw. Inf. R. Nr. 118;
3 mann d. Landw. S.
7* 8 D.
die Vizewachtmeister: Nr. 10, Rauh, Gerreshei
1m
3 * [nnr Fel nl.
Vl .; die
— * 8 8 L.
D 2
um Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1916.
ö . — * z . 8666 r. f 8 Wiese, Vizefeldm. (I Frankfurt . M im Landw. Inf. R.
Nr. 118, zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb.; — ö l 23 8* ; 9 5Pe 8
zu Hauptleuten: die Oberleutnants: Schroeder d. Res. D. Inf. Regts. Nr. 62 (Belgard, Markwort d. Landw. a. D. (J Darmstadt), zuletzt Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. (1 Darmstadt), jetzt Führer d. halben Landw. San. Komp. 1,1; . ö
Frech, Vizewachtm. (1 Königsberg), zum Lt. d. Res. d. Feld art. Regts. Nr. 16, jetzt in d. J. Ers. Abt. dieses Regts; ähnrichen: die Unteroffiziere: Schwarz im Feldart. R. Nr. 38, Schmidt (Werner), Buek im Inf. R. Nr. 157
zu Leutnants der Reserve: die Vizefeldwebel; Ho mann (Wei⸗ mar), Rontz (Beuthen i. Ob. Schles ), d. Inf. Regts. Nr. 157, Meyer Fritz (J Essen im Res. Inf. R. Nr. 11; die Vizewacht s er (Minden), Fritsch (Hildesheim, Schendel Kloth (Magdeburg) im Feldatt. Nr. Nr. 233;
Windisch . Vizefeldw. (Koseh, im Res. Inf. R. Nr.
Lt. d. Landw. Inf. 1. Aufgeb, Reuter (Kattowitz , Kothe (Münsterberg), Vizefeldwebel im Res. Inf. R. Nr. 22, zu Lts. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb.;
zu Leutnants der Reserve: v. Koerber, Vizefeldw. (II Berlin Nr. 249;
Hillenbrand, Oblt. d. Landw. Feldart. 1. Aufgeb. (VI Berlim, jetzt bei d. Leichten Mun. Kol. d. 4. Kav. Div., zum Hauptmann;
Schütte, Oblt. d. Landw. a. D. (J Bremen), zuletzt Lt. d. Landw. Kav. 2. Aufgeb. (1 Bremen,, jetzt im Hus. R. Nr. 16, zum Rittmeister;
Schroeder,
Inf. Dip., zum Vizefeldw. (Aurich) im Res. Inf. R. Nr.
if. 1. Aufgeb.; Gießler, Vizefeldw. (l
t. 33, zum Lt b. Nef.
X tegt 58
Ad . 8 s ö
— *,
zum
Schirach, Fähnr. (Karlsruhe), ), — beide im Res. Inf. R.
Vizewachtm. (Hagen) bei d. Mun. Kol. Abt. d.
d. Landw. eldart. 2. Aufgeb.; Zeitler, 73, zum Lt. d. Landw. Essen) im Landw. Inf.
85 VI.
Großes Hauptquartier, den 26. Februar 1916.
Befördert: v. Kehler, Lt. a. D. (IV Berlin), zuletzt im Garde⸗Gren. R. Nr. 3, jetzt bei d. Mag. Fuhrp. Kol. 27 d. 2. Armee, zum Oberleutnant;
Steinberg, Vizewachtm. bei d. Mag. Fuhrp. Kol. 26 d. 2. Armee, zum Lt. d. Res; de la Cro ir, Herfeldt (VI Berlin), Vizewachtmeister bei Mag. Fuhrp. Kolonnen d. 2. Armee, zu Lts. d. Landw. Trains 2. Aufgeb.
Rupp, Feldw. Lt. (Erbach) im Landst. Inf. B. Heppenheim (XVIII. 20, zum Lt. d. Landw. Inf. 2. Aufgeb. ernannt.
Befördert: Theuerkauf Neuhaldensleben), Vizewachtm, im Landw. Feldart. R. Nr. 5, zum Lt. d. Res.; Siebenhaar ish. Würzburg), Vizefeldw. in d. Straßenbau Komp. 16 d: Armee⸗Abt. Falkenhausen, zum Lt. d. Landw. 1. Aufgeb. d. Eisenb. Tr.
liche Bedeuiung, Reichsmtlitärgerichtsrat Dr. von Schlayer erzrtert
Theater. Königliche Schauspiele. Sonntag:
Opernhaus. 61. Abonnemenltsvorstellung. Die Dienst⸗ und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Aida. Oper in vier Akten (7 Bildern) von GS. Verdi. Text von Antonio Ghislanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Musikaltsche Lenung: Herr Generalmusik.« direktor Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Grageb Ghöre: Herr Peofessor Rüdel. Anfang 75 Uhr.
Schau spielhauß. 65. Abonnementzzvor⸗ siellung. Die Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Rokoko. Miniaturbilder von Goethe und Mozart. Mit einem Rahmenspiel von Rudolf Presber. In Szene gesetzt von Herrn Dr. Bruck. Nahmenspiel von Rudolf Presber. — Die Fischerin. Ein Singsriel in einem Akt von Goethe (1782). Musik von Corona Schröter. Musikalische Leitung: Herr Schmalstich. Die Gärtnerin aus Liebe. La Anta ginrdiniern.) Konmische Oper in einem Akt von Moznrt. Neu bearbeitet von Oskar Ble. Musi⸗ kalische Leitung: Herr Kapellmelster von Strauß. Anfang? Uhr.
Montag: Oyernhaug. 62. Abonnements. vorsteilung. Tiefland. Musikorama in einem Vorspiel und zwei Aufzügen nach A. Guimera von Rudolph Lothar. Musit von Eugen d' Albert. Musikalische Leitung: Herr Kapellmeister Or. Besl. Regie: Herr Regisseur Hertzer. Anfang 75 Uhr.
Schauspielhaus. 65. Abonnementsvor⸗ stellung. Alt- Berlin. Heltere Bilder aus der Großväterzeit. In Szene gesetzt von Herrn Dr. Bruck. Die Reise auf emeinschaftliche Kosten. Kom lsches Gemälde in 3 Rahmen, verfaßt von Herrn Loultz Angely. — Vorher: Wiener in Berlin. Singspiel in 1 Akt, verfaßt von Herrn Karl von Holtei. Anfang r.
71
Opernhaug. Dlenstag: Richarh Strauß Woche 1 Abend: Salome. Tod und Kerk lärung. — Mittwoch: Mignon. — Donnerstag: VII. Symphoniekonzert.
Ireitag: Rickard Strauß⸗ Woche 2. Abend: Don Juan. Gleitra. — Sonnabend: Tiefland. — Sonntag: Gin Mae kenball.
Schauspiel baus. Dienstag: Rokoko. — Mittwoch: Peer Gynt. — Donnerntag: Geschlossen. Freitag: Erde. — Sonn⸗ abend: Zum ersien Male: Karinta von Orrelanden. Sonntag: Rokoto.
Dentsches Theater. (Direktion: Mar Reinhardt.) Sonntag, Nachmittags 23 Uhr: Zu kleinen Preisen: Damlet. — Abendg 5 Uhr: Macbeth.
Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag und Sonnabend: Macbeth.
Mittwoch Ein Eommernachts⸗ traum.
KK ammerspiele.
Sonntag, Nachmittags 26 Uhr: kleinen Preisen: Wetterleuchten. Abendz 8 Uhr: Der Weibsteufel.
Montag. Dienstag und Donnerstag: Der Weibsteufel.
Mittwoch: Gawän.
Freitag: Zum ersten Male: Der ein⸗ gebildete Krante.
Sonnabend: Der eingebildete Kranke.
Volk ebühne.
(Theater am Bülowplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Zu leinen Preisen: Traumulus. — Abends s Uhr: Fuhrmann Henschel.
Montag bis Sonnabend: Fuhrmann Henschel.
Berliner Thenter. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Wie einst im ai. Abends 8 Uhr: Wenn zwei Hochzeit machen. Ein Scherzspiel mit Gesang in 4 Bildern von Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo und Will v Bredschneider.
Montag und solgende Tage: Wenn zwei Hochzeit machen.
Zu
Theater in der Köoniggrähzer
Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Rausch. Schauspiel in vier Akten von August Strindberg. Uebersetzt von Emil Schering. Abends 58 Uhr: Kameraden. Komödie in vler Akten von August Strindberg. Uebersetzt von Emil Schering.
Montag: Götz von Berlichingen.
Dienstag, Mittwoch, Freitag und Sonn⸗ abend: Kameraden.
Donnerstag: Der Vater.
Nentsches Künstlerthenter. (Nürn. bergerstr. 10 71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) g. Abends 8 Uhr: Die selige Exztllenz. Lustspiel in drei Akten von Rudolf Presber und Leo Walther Stein.
Montag und folgende Tie
—
Tage:
selige Ezzellenz.
Generalmusikdirektor Blech.
K
Komüdienhaus. Sonntag, Nach. mittags 3 Uhr: Extrablätter! — Abends si Uhr: Das Mädchen aus der Fremde. Lußsspiel in 3 Akten von Max Bernstein und Ludwig Heller.
Montag und folgende Tage: Das Mädchen aus der Fremde.
Lessingthegter. Sonntag, Nachmitt. JzUhr: Baumeister Solneß. — Abends 8 Uhr: Die gutgeschnittene Ecke. Tragikomödie in fünf Akten von Hermann Sudermann aus dem Zyklus „Die ent götterte Welt“.
Montag: Veer Gunt.
Dienstag: Komödie der Worte.
Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend: Die gutgeschnittene Ecke.
Freitag: Kaiser und Galiläer.
Schillertheater. O. (Ballner⸗ theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. Abends 8 Uhr: Das Lumhpengesindel. Tragikomödie in drei Akten von Ernst von Wolzogen.
Montag: Die gelbe Nachtigall.
Dienstag: Das Lumpengesindel.
Charlottenburg. Sonntag, Nach⸗ mittags 3 Uhr: Nora. — Abends 8 Ubr: Romeo und Julta. Trauerspiel in fünf Aufzügen von William Shakespeare.
Montag: Ultimo.
Dienstag: Romeo und Julia.
Dentsches Opernhaus. (Char— lottenburg, Bismarck ⸗ Straße 34 37. Direktion: Georg Hartmann.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr Der Bette lstudent. Abends 8 Uhr: Carmen. Oper in vier Akten. Nach der Novelle von Prosper Merim ée, frei bearbeltet von Henry Meilhac und Ludobie Hal vy. Musik von Georges Bizet.
Montag: Die Jüdin.
Diengtag: Rigoletto. .
Mittwoch: Carmen. (Gecamillo: Herr Kammersänger Friedrich Plaschke)
Donnerstag: Der Wildschütz.
Freitag: Carmen.
Sonnabend: Der Freischůtz.
Komische Oper. (n der Welden⸗ dammer Brücke.) Sonntag, Nach mittags 35 Uhr: Das süße Mädel. — Abends 8 Uhr: Jung muss mau sein. Operette in drei Atten von Keo Leipziger und Frich Urban. Gesanggterte von Leo Leipiiger. Musik von Gilbert.
Montag und folgende Tage: Jung
muß man sein.
Theater des Westens. (Statlon: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Sonntag, Nachmlttags 34 Uhr: Polen⸗ blut. — Abends 8 Uhr: Das Fräu⸗ lein vom Amt. Operette in drei Atten bon Georg Okonkowsti und Franz Arnold. Mußtk von Gilbert.
Montag und folgende Tage: Das Fräulelu vom Amt.
Theater am Nallendorsplat. Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: Die Dollarprinzessin. — Abends 841 Uhr: Immer feste druff! Vaterlaͤndischeg Volksstück in vier Bildern von Hermann Haller und Willt Wolff. Mustk von Walter Kollo.
Montag und folgende Tage: Immer feste druff!
Montag, Nachmlttags 34 Uhr: Wil— helm Teil.
Dienstag, Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend. Nachmittags 31 Uhr: Hase⸗ manns Töchter.
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 236.) Sonntag, Nachmittags 33 Uhr: Die Haubenlerche. — Abends 8z Uhr: Der Gatte des Fräuleins. Lustspiel in drei Akten von Gabriel Drsgelv.
Montag und folgende Der
Tage: Gatte des Fräuleins.
Thaliatheater. (Direktion: Kren und Schönfeld.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Drei Paar Schuhe. — Abends 8 Uhr: Blondinchen. Possenspiel int Gesong und Tanz in drel Alten bon Jean Kren und Kurt Kraatz. Gesangsterte don Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert.
Montag und folgende Tage: Blon— dinchen.
Trinnontheater. (Georgenstr, nahe
Bahnhof Friedrichstr.) Sonntag, Nach⸗ mittags 4 Uhr: Das Glück im Winkel. — Abends 8 Uhr: Verheiratete Jung gesellen. Mustkalischer Schwank in drei 6 von ibis n le. Gesangs xte von Will Steinberg. Musik von hen lr hn detfon. .
Montag und folgende Tage: Verhei⸗· ratete Jung gesellen.
Konzerte.
Beethoven · Saal. Montag, Abende St Ußr; 1H. großer Tanzabend, ver— austaltet von Mary Zimmermann, ö detz Deutschen Opern- auses.
Ersten und Zweiten Beilage.)
Philharmonie. Sonntag, Mittn 12 Ubr; Oeffentliche Hauptprobe in X. Philharmonischen Tonzert. Du gent: Arthur Nikisch.
Montag, Abends 73 Uhr: harmonisches Konzert. Arthur Nitijch.
Meister saal. (E5thener Straße Montag, Abendz 8 Uhr: Liederaben von Kurt Langner.
Zirkus Busch. Sonntag, Ne mittags 3 Uhr und Abends 8 Uhr: Zwe Vorstellungen. In beiden Vorstellung ungekürzt: Das Ausstatrungsstück:; C Wintermärchen. fünf. Akten von Paula Busch. Nach d Mysterien deg Mittelalters. Mußik vn Kapellmeister A. Taubert. Einssudiert ba Ballettmelster R. Riegel. Vorher: Da vollständig neue März Programm (Nachmittags hat jeder Erwachsene eb angehörtges Kind unter 10 Jahren fret ah allen Sitzplätzen, jedes westere Kind halb Preise.)
Montag und 61 Wintermärchen.
X. Phil
Dirigent
folgende Tage:
Familiennachrichten.
Geboren: Ein Sohn: Hin. Landu Fihrn. von Bodenhausen (j. Zt. Halt a, S). — Yrn. Hauptmann Frhn Möder von Diersburg (Berlin).
Gestorben: Herjogl anhalt. Vaug⸗ un Staatz min 'ster a. D., Wirklicher Ee heimer Rat Dr. Kurt von Koser (Gernrode a. H.. Vr. Poli präsident a. D. Carl Friedrich v Weegmann (Cöln). — Hr. Kammerhen Carl Graf von Alten Linsingen (Linde vor Hannover). — Hr. Dberst 3. D Eduald von Heinschen (Hisdesbeim). Or. Oherstleutnant a. B. Ernst re her Adalbert von Versen Berlsn Grunewald)⁊ — Hr. Geheimer Kom , Otto Kromschröder (Osne rück.
Verantwortlicher Redakteur: J. V.: Weber in Berlin. Verlag der Eypedition (Men gering
in Berlin. Muc der Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße z
Fünf Beilagen
sowie die sos. Rusgabe der Deutscheun Berlustissten.
Weihnachts sptel
Norddeutschen Buchdruckerei uns
Die 4. Kriegsanleihe ist zu zeichnen. Jeder kann und jeder soll und jeder muß zahlen!
Und nicht einmal opfern sollen wir es, nein, nur jetzt für den Augenblick es uns eatzieben und dem Vaterlande leihen zu unserem Besten und dazu zu eigenem, nicht unbeträchtlichem Gewinn.
Jeder muß zahlen, auch der Kleinste, jeder kann zahlen!
— Q —
Der unvergleichliche Helden und
in unser Vaterland einbrachen und es zu zertreten drohten, längst gestaut und in erstaunlichem Sieges. e in West und Ost und Süd weit in Feindesland zurückgedämmt, und ein n Leibern, unbesieabar und unbemwingbar, schützt uns Gut und Leben. Zer ; Fein ahlenwahn, ihr Bauen auf ihre zermalmenden Massen, ihre so heimlich, so fein gesponnenen Ansch äge, Um ihres eigenen Besitzes Sicherheit drückt sie nun schon die Sorge.
es elend zerronnen. ch der tückische, teuflische Plan, uns mit
zitert an Gottes gnädiger Erntehilfe und an d Längst ist der Hungerring di
hem Siegeswillen. Und doch noch immer nicht geben
Eschließliche Versagen unserer Geldkraft, auf unseren Bankerott rechnen sie; daß unser Geldbeutel h wird endlich den leeren Boden zeigen müssen, das ist der Gedanke, an den sie sich in ihren Mißerfol gen d Niederlagen auf allen Fronten noch immer klammern, dabei noch immer in tönender Phrase mit ihrer Sie freilich haben für Krieasrüstung Milliarden ins Ausland werfen
egeszuversicht die Welt belügend. . sssen, haben dazu mit Unsummen Genossen ihres
affen Sieg uns Bundesgenossen zugesellt und haben unfer Geld im Lande behalten. Vollkraft arbeitet unsere Wirtschaftsmaschine. Was unser Volk dem Staate bisher gelieben, ichem Rundstrom immer wieder in die Taschen aller Bevölkerungskreise zurück.
hrend des Krieges geworden. Nun ist die 4. Kriegganleihe zu zeichnen. Was soll die 4. Kriegsanleihe?
forderlichen versehen, soll ihnen Herz und Sinn und Kraft stählen, soll unserer Heeres⸗ waltung reichlich die notwendigen Kriegsmittel gewähren, damit nichts fehle, was zum
ege dient. Sie soll aber noch viel gebnis dem Feinde seine Hoffnung neubeleben,
er den Sieg erschweren, ihre Anstrengungen, Gefahren und Opfer vermehren und ver—
gern? Nein!
Schlagen soll sie den Feind,
lezte Säule seiner Hoffnung soll sie ibm zertrümmern, zeigen soll sie ibm, daß wir, je länger der
Opfermut unserer Väter und Brüder hat die Flut der Feinde,
urch brochen.
viel mehr!
Deich, eisenfest, ein Wall Zerronnen ist der Feinde
Auf hundert Mark lautet das kleinste Stück der Anleihe. Aber auch für den, Der keine hundert Mark aufbringen kann, ist an vielen Orten Gelegenbeit geschaffen, sich zu beteiligen. Wo es noch nicht geschehen ist, möge man diesem Beispiel folgen! Schulen, besonders eingerichtete Zahlstellen, Vertrauen männer, Genossenschaften jeder Art, auch Sparkassen können solche kleinen Einjahlungen entgegennehmen, sie aufsammeln und die Summe in Kriegsanleibe anlegen, deren hoher Zinsfuß auf diese Weise den einzelnen Zahlern direkt zugute kommen soll. Ganz in gleicher Weise können Sparvereine, wie sie jetzt schon vielfach besteben, verfahren, Vereine jeder Art können aus ihren Mitgliedern kleine Spargenossenschasten bilden; Spielklubs und Kränzchen, die an jedem Ort in großer Zahl vorhanden sind, und von denen viele für irgendeinen gemeinsamen Zweck, einen Ausflug, eine Reise oder dergleichen, aus kleinen Beiträgen, Spielgewinnen u dgl. ein paar hundert Mark sammeln, können jetzt statt dessen Reichs an leihe erwerben. Ueberall wird sich ein allen zusagender Weg finden lassen, soweit es sich darum handelt, jedem Betelligten zu einem angemessenen Zeitpunkt seinen Zins- und Kapitalanteil wieder zukommen zu lassen. .
Man wende nicht ein, es handle sich da überall nur um Kleinigkeiten. Bei der dritten Krlege= anleihe haben im ganzen Reich 246 000 Schüler böherer Schulen über 31 Milltonen Mark aufgebracht. In einzelnen Kreisen, wo die Arbeit besonders rührig war, sind überraschende Erfolge erzielt worden. In einem kleinen schlesischen Kreise wurden bei der zweiten Kriegeanleibe über 140 900 4M, bel der dritten fast 179 000 M allein durch die Schulen gezeichnet. Ein ähnlich gutes Verhältnis für ganz Deutschland würde zu ganz unerwartet hohen Ziffern führen. ;
Viele Wenig haben noch immer und überall ein Viel gegeben. Und jetzt werden sie ein riesiges Viel geben, wenn jeder voll und ganz seine Pflicht tut. Jeder sei sich seiner Mitverantwortung bewußt, keiner zahle, bloß um gezahlt zu haben. Jeder lege sich freiwillig und freudigen Heriens Einschränk ungen auf. Die Einschränkungen, die wir tragen, find ja ganz winzig gegenüber dem, was unsere Braven im Felde täglich und stündlich für uns opfern; gegenüber dem Elend aber, vor dem unserer Führer Scharfsinn und Tatkraft und unserer Brüder Mut und Blut uns bewahrt hat, sind sie nichts, rein gar nichts!
Nicht Almosen leidet die Größe des Siegespreises, nicht lässiges Spiel, nicht Wohltätigkeitesport,
Zunichte Weib und Kind jämmerlich auszuhungern, ge— es deutschen Volkes einträchtigem, festem, entsagungs⸗
die Feinde ihre verlorene Sache verloren. Auf
Wir haben durch unserer Unerschüttert, noch fließt in Nicht ärmer sind wir
Verbrechens ködern müssen.
Sie soll unsere Lieben da draußen mit allem
Soll etwa ein minderes oder auch nur mäßiges
ihm den Rücken stärken, — unseren Feldgrauen
e dauert, je mehr Milllarden aus der Erde stampfen, soll ihm und aller Welt mit ungeheuren
sondern bewußten, kräftigen Verzicht erheischt sie und volles
blen beweisen, daß die auf deutschen Fleiß, auf deutsche Ordnung und auf deutsche Opfer⸗
Anspannen der äußersten Kraft im Geben.
digkeit gearündete deutsche Geldkraft nie
versagen und niemals versiegen kann. Groß gehungert und groß gedarbt hat sich ja das deutsche Volk. E wird auch jetzt sich abkargen
ne Riesengeldschlacht gilt es für uns Daheimgebliebene zu schlagen und einen Riesensieg
können, was Sieg und Größe des Vaterlandes fordert. K . ; . Zum Zeugen und Mitvollzieher einer großen Zeit ist jetzt jeder Deutsche geweiht.
gewinnen,
der wie wuchtiger Keulenschlag dem Feinde auch den letzten Halt
Was wir heute erdulden und erstreiten, wird Segen für Hunderte von Generationen,
zer⸗ 1 . . * . ö x Unsegen aber, was wir heute versüumen. Hundertfache Verantwortung trägt jeder!
mettert, ihn aus seinen Lügen reißt und ihn die harte Wahrheit endlich begreifen und
Ueberall im deutschen Land, von den Alpen bis zum Meer, in Stadt und Land, rästet sich schon
kennen läßt: Unbezwingbar ist Deutschland!
das ganze deutsche Volk in allen Schichten und allen Lebensaltern zu dieser Riesenschlacht, sammelt im
Wieviel Geld wird noch beute vertan! Wollen wir wohlleben, können wir denn überhaupt
leßen, während Tausende und aber Tausende da
raus mit den silbernen Kugeln, heraus mit all dem Geld, das nur dem Genusse, ht dem Leben dient! Dem Vaterland gehört es in dieser entscheidungsvollen Stunde.
stillen alle Kräfte und holt aus zum ungeheuren Schlage. Daß er mit deutscher Sicherheit und deutscher Wucht,
schmetternd, vernichtend, entscheidend treffe, dazu stebe j⸗tzt je der ganz seinen Mann.
wie Wetterschlag. zer⸗
draußen darben, kämpfen, sterben — für uns?
Dann kann die 4. Kriegsanleihe unsere Siegesanleihe werden.
Wer zahlt, was er kann, hilft mit zu Sieg und Frieden!
Wer nicht zahlt, was er entbehren kann, verlängert den Krieg!