1916 / 55 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 04 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

dber der Herr Präsident wänscht nicht, daß ich darüber rede, Aus

einem Kriege wie dem gegenwärtigen wird keine męralische Wieder— 86 herauswachsen. Eine sehr ernste Erscheinung ist die Kriminali⸗ at der Jugendlichen. Mit der Jugend des Proletariats ist es in 3 Kriege ganz besonders schlimm bestellt. Die Aufhebung aller S stimmungen hat hier wahrhaft verheerend gewirkt. Die Ver⸗ wahrlosung der Jugend ist eine natürliche Folge der Verwahrlosung der gesamten Kultur, Tes gesamten Menschengeschleckts in diesem Kriege. Vizepräsident Dr. don Krause ruft den Redner zum zweiten Male zur Sache und macht ihn auf die geschäftsordnungsmaͤßigen Folgen aufmerksam. Es ist bisher stets moglich gewesen, an dieser Stelle die Ursachen der Kriminalität gründlich zu erörtern, und jetzt sollen mir Dandschellen angelegt werden! Das ist ganz unmöglich, wie soll man Diese furchtbaren Grscheinungen anders erörtern? (Vinepräsident. Dr. von Krause: Ihre allgemeinen Ausführungen gehören nicht in die Besprechung der Justijverwaltung) Es ist doch nicht möglich, die Kriminalität und die Mittel zu ihrer Verhinderung zu besprechen, ohne auf diese allgemeinen Ursachen einzugehen. Die Justiz faßt auch in diesem Kriege ganz verschieden zu, je nachdem es sich um die armen Schächer des sozialen Elends handelt, die in die Justizmühle geraten sircb, oder um Angehörige der sogenannten besseren Gesellschaft, ein Be⸗ weis, daß der Krieg den Klassencharakter der heutigen Gesellschafts⸗ ordnung nicht aufgehoben, sondern verschärft hat, und das alles trotz des Burgfriedens, trotz des „Ich kenn ; en mehr!“. Die Ausihung der Schutzhaft, eine Straf Verfahren und Urteil, i ein Rückfall in unerhörte kulturelle de, ebenso die genere Daussuchungen bei politisch verdächtigen Personen. Leute, die aus Haft entlassen wurden oder gegen die der Haftbefehl aufgehoben wurde, Und dieses Deutschland fi

mus scheint das heut Gerichten hat sich eine Art Friedensregung und Propaganda kriminell zu vlge strebungen im Sinne des Zimmerwalder Friedensmanifestes Landesberrat, als Hochverrat verfolgt. Hochverrat wird jetzt von der Regierung getrieben, die die Kriegsgefangenen zwingt, gegen ihr eige⸗ nes Vaterland zu kämpfen. (Vizepräsident Dr. von Krause: Ich rufe Sie wegen dieser unwürdigen Aeußerung zur nung und mache Sie darauf aufmerksam, daß Sie, nachdem zweimal zur Sache und einmal zur Ordnung gerufen sind, ir kommen fönnen, daß das Haus Ihnen das Wort entzieht. Stürmischer Widerspruch bei den Soz.; der Präsident beruft die Berechti⸗ gung seiner Warnung auf den Wortlaut der nung.) Desterreich hat in der Knechtung sogar Rußland i . Gnadenerkasse führen neue Truppen vor die Front un e Zwecken des Krieges. Die verheerende Wirkung der Kriegsmoral iim Frieden sich weiter in der Kriminalität äußern, Gegen das schaftliche Weißbluten, moralische und politische Weißbluten w die Völker einen heiligen Kampf führen.

Justizminister Dr. Beseler:—

2 de 99 Lage

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: Meine Herren! Die tiefe Abneigung, die der Herr A knecht gegen alle unsere staatlichen Einrichtungen hegt, kommt ja all jährlich bei den Etatsberatungen in seiner Rede zum Ausdruck. hat das auch heute wieder deutlich erkennen lassen, wie er über alles das denkt, was wir hochhalten, wie er gerade auf dem entgegengesetzten Standpunkt steht wie alle Vaterlandsfreunde in Deutschland und, ich kann wohl sagen, alle Deutschen, bis auf eine sehr kleine Menge. (Lebhafter Beifall Zurufe von den Sozialdemokraten. Meine Herren, für Kritik müssen wir dankbar sein; sie gibt uns Gelegenheit, zu prüfen, wo etwas in unserem Staat zu bessern wäre. Aber eine Kritik, welche sich ich kann, ohne zu weit zu gehen, sagen, zu Beschimpfungen steigert (Sehr richtigh, brauche ich mir nicht gefallen zu lassen, und wenn der Herr Abgeordnete in seinen Erwägungen, die ja weit über den Rahmen der heutigen Tagesordnung hinausginngen (Sehr richtig! rechts), wenn er sich dabei dann auch nicht hat versagen können, gegen einen treuen Bundesgenossen unseres Staates einen schweren Vorwurf zu schleudern Abg. Dr. Liebknecht: Ich habe Material in Händen), so muß ich im Namen der Regierung ent⸗ schieden dagegen protestieren. (Eebhafter Beifall rechts, Unruhe und Zurufe bei den Sozialdemokraten erneuter Beifall rechts, Zurufe von den Sozialdemokraten: Die Wahrheit! Glocke des Präsidenten. Zuruf des Abg. Ströbel: Sie erklären sich solidarisch mit dem Blut⸗ urteil) Außerdem hat der Abg. Dr. Liebknecht sich unterstanden, hier einen Gnadenerlaß zu kritisieren. (Sehr richtig! rechts) Weiß er denn nicht, daß das Gnadenrecht das Vorrecht der Krone ist (Beifall rechts Unruhe bei den Sozialdemokraten) und keiner Kritik unter⸗ .

darf?! Dem muß ich mit aller Entschiedenheit ent—

zogen werden d gegenkreten. Auf die Fülle von Einzelbedenken, die der Abg. Dr. Liebknecht vorgebracht hat, gehe ich nicht ein. hafter Beifall rechts.) Ich kann auch gar nicht darauf eingehen, weil dies inge nahezu sämt⸗ lich gar nicht in mein Ressort gehören. ( ehr richtig! rechts.) der Abg. Dr. Liebki dabei gegen Justizverwaltung vorge bracht hat, Angriffe, die ich schon oft gehört habe; das sind Behauptungen, die auf unkontrollierbaren teilungen beruhen, denen er ohne weiteres Glauben schenkt. Dr. Liebknecht: widerung darauf lehne ich ab. dem Justizetatz geübt, sondern die Rede ist nur zu agitatorischen Zwecken gehalten worden lebhafte Zustimmung rechts), besonders zu dem Zwecke, um den Standpunkt des Abgeordneten bei denen, die auf ihn hören wollen, so zu kennzeichnen, wie er es für wünschenswert hält. Und darauf habe ich nichts zu erwidern. Das gehört auch gar nicht hierher, und die ganze Art und Weise des Abg. Dr. Liebknecht verdient auch keine weitere Antwort. Eebhafter Sozialdemokraten.)

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genug Mit⸗ (Abg. Soll ich Ihne h Eine Er Es ist in Wahrheit

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1

Beifall rechts Unruhe bei der

Abg. Nissen (Däne) führt Beschwerde über einen Erlaß des Landgerichtspräsidenten in Flensburg vom 28. Dezember 1915, der den Gebrauch der dänischen Sprache verbietet und durch den sich Notare veranlaßt gesehen haben, die Mitwirkung an Generalper⸗ fammlungen von Aktiengesellschaften, in denen viele Leute anwesend sind, die nicht deutsch sprechen können, zu verweigern. Die bis jetzt geübte Praxis muß aufrecht erhalten werden. Insbesondere darf bei der freiwilligen Gerichtsbarkeit der Gebrauch einer fremden Sprache nicht mehr, als es das Gesetz vorschreibt, verboten werden. Das ganze Ver⸗ fahren reimt sich schlecht mit dem Versprechen zusammen, daß es keine Parteien mehr gibt.

Justizminister Dr. Beseler:

Ich möchte nur ganz kurz a geordneten über die Handhabung der Rechtspflege in burg beruhen nach dem, was ich gehört habe, im wesentlichen auf Zeitungsberichten. Ich selbst weiß von den Vorgängen bisher nichts, und Sie werden mir zugeben, es ist für mich unmöglich, auf Grund allein von Zeitungserörterungen hier eine bestimmte Stellung zu nehmen. Ich bin außerstande, mich des weiteren darauf einzulassen und möchte dem Herrn Abgeordneten empfehlen, daß er auf eine andere Weise seine Klagen an die geeigneten Stellen bringt.

Was der Herr Abgeordnete über die Verhandlungen vor den

Die Klagen des Herrn Ab—

Flens

gebung in dieser Hinsie

in

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d

sch wenn jemand der deutschen Sprache nicht mächtig ist, läufigen Sprache reden kann, und daß d ein zogen werden muß. Wenn der Notar, d gegen ist, dieser Sprache selbst mächtig

ziehung eines Dolmetschers. weiteres die deutsche nach dem Gesetze nicht nicht geschrieben. nahmen gesetzlich geboten oder zulässig sind, die de gebrauchen ist. eingehen. emde Sprache nicht zi

be be

fürchten, daß Er Landesteilen dieselbe Praxis geübt rd in * . ;

ganda dienen, sie soll sich richten.

richtige Handhabung

in ein Schreckensregiment geübt lament und ; . kann. Gurufe: Wir sind bier in Preußen! Sache!) 9 verhängt worden.

(. 2 8 8 9 1 Preußen!

beratung auf Montag, den 6. März,

ht ist ganz klar. Das Gerichtsverfassungsgesetz Verbindung mit dem Gesetz über die freiwillige Gerichtsbarkeit reibt vor, daß die Gerichtssprache die deutsche ist, und läßt zu, daß,

er in seiner ge⸗

Dolmetscher hinzu⸗ i der Verhandlung zu⸗ f es nicht der Zu⸗ Aber daß jeder in Versammlung ohne Sprache nicht anwende, sondern eine andere, ist e pat der Präsident

.

tar, der be

1schtin is chtig ist,

Der Bescheid lautet dahin,

Liegen die Ausnahmen vor, mußte d cht geschehen und hat der Notar zu Unrecht dis

Jg : Ist das nie ; rdentliche Instanzen⸗ d 2.

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K *InrοO[Asspn Sann Fl 3 e t zugelassen, dann bleibt die oi

schwerde.

ampezynski (Pole; Wir müssen be⸗

Erklarung Ministers in den polnischen in Schleswig⸗Holstein.

nicht der politischen Propa⸗

Bedürfnissen der Bevölkerung

ter machen, als eine un⸗

Abg. vor

7 1 nach der

ie Justiz soll apolitisch sein; sie de —ͤ nach den kann die Beamten verhe der Sprachenfrage.

7 z 21 4 * ; * 7 * 2 Justizminister Dr. Beseler:

2 ir 3m 5 Ich bin gewiß

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ztspräsidenten

; ĩ * J 7 3 8 * ö ö 6 23 rr Lie bknecht (Soz.): Es ist eine 32 nf die Abnduna volitischer D bezug auf die Ahndung pPolitischer Ve . 6

Es gibt in X

Abg. Dr.

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ö i 2 ; 212 * * . 1 osirtois ! vedgt 1 Cs ist in Ve n Todesurteil wegen e 9

d Mein Genosse ist wegen einer

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Zur Sache!) verurteilt worden.

Der Etat der wird bewilligt.

Hierauf wird um 41 die Fortsetzung der Etats ärz, 11 Uhr, vertagt (außer

1 6 zuruse rechts:

em Kriegsknappschaftsgesetz).

1

Retg ren gesagt hat, ist mir nicht recht verständlich. Die Gesetz⸗

.

neu erschienener Schriften, Beß . Ginsèndungen find nur an die Redaktion, Wäallh straße 32, zu richten. Rücksendung findet in keinem Falle statt.

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Statistik und Bolts wirtschaft.

Ueber die preußischen Sparkassen

im Rechnungsjahre 1914 2.

hat das Königliche Statistische Landesamt eine Statistik veröffentlicht, die für die Gesamtheit der öffentlichen und der von ihr erfaßten Privatsparkassen im preußischen Staate eine beträchtliche Zunahme der Spareinlagen ergibt. Diese sind bon rund 13, n0 auf fast 13 ar Milltarden, also um H28 Millionen Mark gewachsen, Dadurch hat sich die auf den Kopf der sortgeschriebenen Bevölkerung ent⸗ fallende Sparsumme von 3112s auf 318,0 M gehoben. In der aleichen Jelt erböhte sich das durchschnittliche Guthaben auf ein Sparbuch von 90 auf 913 (6. Troß dieses im allgemeinen erfreulichen Ergebnisses ist die Zu⸗ nahme der Srarelnlagen um 160 Millionen Mark oder 2200/0 binter der des Rechnungsjahres 1913, um 68 Millionen Mark oder 11,95 hinter der des Fiche 1912 und um 201 Millionen Mark oder 2760/0 hinter der des Jahres 1911 zurückgeblieben. Hinsichtlich der Höhe der Zunabme steht das Rechnungsjahr 1914 erst an achter . e, 3 übersteigt aber immerhin noch beträchtlich eine halbe killiarde. DVle geringere Zunahme ist über die ganze Monarchie verbreitet;

nur die Reglerunge bezirke Königsberg, Marienwerder, Potsdam, Bromberg, Liegnitz, Magdeburg, Schleswig, Stade, Minden, Cassel und Sigmaringen haben ein weiteres Anwachsen in der Zunahme zu verjeichnen. In allen übrigen Regierungsbenirken ist dagegen die

Maße, gesunken. Besonders bedauerlich ist das Grgebnig der Berliner Sparkasfe, bet der segar eine absolut— Abnahme der Spareinlagen um nicht räbrend im Jabre 1913 doch noch

Millionen Mark hatte gibacht ; sällt auch noch die Abnahme der Spartätigkeit im Reglerungzhezitk

Arnsberg um 36 Millionen Mark und im Regierungs bert Düsser dor um 31 Millionen Mark. Einen betrãgen die Regierungsbezirk 143 Mill), Münster (um 735 Mill) und Göln Danach bat, wie nichi anders zu erwarten war, dor allem bie Sparkraft der großstäbtischen uad

völkerung nachgelassen. finan rellen Bedürsnisse weiter Kreise der Bevölkerung seit Begim

des Krieges die Zunabme noch eine halbe Milliarde übersteigt, ist ein

als 22 15 Millionen Mark stattgefunden hat, immer eine Zunahme von 194 werden konnen. Stark ing Gewicht

weniger

RückLang der Zunabme an Sper= ven webr als 5 Millionen Mark hatten noch aufzuwelsen: ranffurt lum 11,0 Mill.), Breslau ((um um 6,1 Mill), Vannover lum 53m Mill.), (lum 9s Millionen Markt). infolge des Krieges industriellen Be⸗ Daß aber trotz des Krieges und der starken

Oppeln

gutes Zeichen der finanziellen Kraft Deutichlands. Das Ergebnit wäre zweifellos noch besser gewesen, wenn nicht vielfach Unverstãndige, wie in Berlin, im Juli und August 1914 aus gänzlich un begründeter Furcht vor mangelnder Sicherheit der Sparkassen während des Krieges oder vor einer Beschlagnah me ihr Sparguthaben abgehoben hätten. . Eine geringere Zunabme als 400 des Einlagebestandes baben im Jabre 1914 bei Gegenüberstellung der Ergebnisse für 1813 auf. zuweisen:

ĩ Zuwachs der Ein⸗ Zuwachs der Ein⸗ die lagen im Jahre 1913 lagen im Jahre 1814 Regierungt⸗ ũberbaupt in äberhaupt in j in Mill. Hundert, in Mill. Hundert ö 6 teilen 6 teilen

Gumbinnen. 3,0 h. os 0,1

J 4,70 11 e 3.91 Frankfurt ö 2, h. 00 Stettin. 4,2? e J 3, 00 J s 8. as 1 6 5, n 1 O 318 Merseburg .... d, oo 3.80 Hildeg heim. 3, 16 dd i; 4,31 Arngberg - 83,8 6,0 Cassel . ö 3, 10 Wiesbaden. 4,75 Aachen 2,73 3568 5.

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vinzen wieder. Es entfielen von dem Gesamtbestande der Einlagen

Die Zu⸗ nahme der Einlagen im Jahre 1914 betrug Hundert teile

zu Anfang zu Ende ju Anfang zu Ende dez des 1

Jabres Jahres Jahres Jahres 1914 1914 1914 1914

Millionen Maik

auf die

Provinzen ö * Hundertteile des Gesamtłavitals

249, a

278,3 2

Osspreußen.. dre Westpreußen 62 Stadtkreis

Berlin...

237, a3 262,383 3960 3729 6,0 Brandenbarg. 121033 1263.20 4235 Vommern 646,10 664,2 2.8 Posen.... 2751 288, 10 Schlesien .. 1033,85 1065.51 Sachsen 1095,50 11361 Schleswig⸗ Holstein .. Hannover.. Westfalen Hessen · Nassau Rheinprovinz. Hohenzollern. 24,30 D, en Staat 13 638,3 100,00

Die schon seit Jahren beobachtete Verschiebung in den Anlag der Sparkaffenbestände ist im Berichte jabre, wie die folgende Uebersicht zeigt, jum Teil zum nen. Gegensatz ju den früheren Jahren haben die Anlagen in städtischen Hvpotheken nicht weiter zugenommen und die in Inhaberpapieren nicht weiter abgenommen. Von je 100 4 der überhaupt zin sbar angelegten Kapitalien kamen

D 2 R R 5 8 Cd d

22

O N , O

891,19 1598,19 2 274.30

664, 3, 2 866,02

844 85 J 527,52 2178,13

640 95

r c . . O. 6

1 =*

100,00

. en

auf 1914 191 19810 1809 106

städtische Hvpotheken .. 40,5, 39 33 39, 23 39. darunter: Amorti⸗ sationshypotbeken .. ländliche Hypotheken .. darunter: Amorti⸗ sationsbypotheken .. Inhaberpapiere (Bilam⸗ wert) 23, 9s Schuldscheine ohne Bürg⸗ schaft 0, i 1 01 O0, 11 Schu dsch . schaft 16 ö 1 1 1 Wechsel . O37 O, 0.3 Oos (OG. Faustpfand . 00 O8, Or] 1,02 Anl. b. öffentl. Instituten 13, a⸗

23, es 24, is

0, 1 O0, 14

33, 123, 122 1235 1220 124 sonstige Anlagen Las 135 10 Oos] 1,12] O8. O6

Volkswirtschaftlich von großer Bedeutung ist der steigende Anteil der Amortifatlonsbypotheken an dem Hypothekenbestande über haupt, der sich vor allem bei den Beleih ungen, auf ländliche Grund. stücke geltend macht. Die Anlagen in ländlichen Hypotheken haber überbaupt um rund 35 Millionen Mark jugenommen. Dadbon entfallen über 30 Millionen oder 87,36 oIso auf Amortisationz⸗ hypotbeken. .

Die Jin süberschüsse betrugen im Berichtejahre 109, Ml. lionen Mark gegen 115 Millionen Mart im Vonjahre, von dene 265,53 Millionen gegen 245M Millionen Mark i. J. 1913 für Ven walrungekosten aufgewendet werden mußten. Zur Spelsung der Reservefonds und für zffentliche Zwecke wurden demnach über sz3 Millionen Mark frei, von denen allerdings in der Bilanz det Kurgrückgang der Inhaberpaviere zu decken war. Die mittlere Spannung zwischen dem durchschnittlichen Ilnssatz für Einlagen un dem für Anlagen betrug Oos 9. Durchschnittlich wurden die Syar⸗ einlagen mit 3a bo verzinst und aus den Anlagen 47 o als Imẽ⸗ bruttoelnnahme gezogen.

Im Berichtsjabre sind 12 neue Sparkassen eröffnet worden, und zwar 1 ssädtische, 5 Sparkassen von Landgemeinden sowie 3 Krelz⸗ und Amttsparkassen; dagegen haben 16 Privatsparkassen keine Nach⸗ weisungen gegeben. Die amtliche Sparkassenstatistik für das Rechnungt⸗ jahr 1914 verzeichnet demnach einen Abgang von 4 Kassen und erfaß 3 enen 1761 öffentliche und private Sparkassen

aates.

Sparkraft gegen 1913, und zwar meist in nicht unerheblichem

Mähren festgestellt.

1. Januar 16 Erkrankungen (und 11 Todesfälle), vom 31. Januar 15 a. 9

hen) festgestellt.

irden 39 Erkrankungen (und 2

Die nachfolgende Tabelle gibt noch die Bewegung der Ginlagen ; bei den Sparkassen des vreußlichen Staats in den einjelnen Pro

Silland gekommen. In

deg preuß ischen

Zweite Beilage

zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

3 55.

Gesundheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ masyregeln. und Gang

heiten. Nach den „Veröffentlichungen des Kaiserlichen Gesundheitsamts“

Nr. 9 vom 1. März 1916.) J . Pet.

Ecuador. In Guayaquil vom 1. bis 30.

J. 47 Erkrankungen und 16 Todesfälle. Cholera.

Oesterreich⸗Ungarn. In Oesterreich wurden in der Toche vom 30. Januar bis ö Februar je 1 Erkrankung in 2 Gem . i zom . bis 17. Februar wurde 1 Er— ankung in Mähren nachträglich gemeldet. ö ö. .

In Kroatien und Slavonien

Fesundheitsstand der Volkskrank⸗

November

wurden vom 24. bis

. Fehruar 3 (2) bei Kriegsgefangenen in Semlän angezeigt * ö ze 2 ; 111 18. n B 9 ; i 3 . Herzegowina wurden vom 9. bi 5. Januar 3 Erkran zen ur , , , , de,. zur . un 33. ö kungen und J Bazillenträger in Bosnise rod (Bez. Derven ta) ermittelt. Gelbfieber. Ecuador. In Guayaguil vom 1. bis 30. J. 1 Erkrankung und 1 Todesfall. Pocken. 9 C z ö ich In der Woche vom 20. bis 26. Februar n Berlin (bei einem österreichischen Sol⸗

Fleckfieber. Deutsches Reich.

November

De u t s che s ide 1 Erkrankung

Woche 20. Februar nn 5. Rea B R Todesfälle) festgestellt, davon in naot 3 (Reg. Bez. Bromberg) 1 bei einem zugezogenen ussen, in Marburg 14 (I) bei einem Kriegsgefangenen, ebenso ( unter Kriegsgefangenen im Königreiche Sach sen in em dort eingerichteten Gefangenenlager. Rückfallfäeber. J 28 8 6 * . . e Deu t ches Reich. In der Woche vom 20. bis 26. Februar nden 3 Erkrankungen unter Kriegsgefangenen in den Re⸗ rungsbezirken Königsbe vg und Frankfurt in den dort gerichteten Gefangenenlagern festgestellt. Genickstarre. Preußen. 1 d Erkrankungen ; ß

52 . 1 Landes polizeibezi

5 . J, Reg.⸗Bez. Aachen 2 (C3) Aachen . n 5 berg 2 (LI Altena 1 (1), Li 164) 18Breslau Stadt, Cassel 1 5 2 3 3 h ö () Elbing tadt Düssel dorf 2 Lennep 8 ie I! Frankfurt 1 IFrankfurt Stadt, Köslin 1 bern nrg,, Ma rien wergsr 1 Konitz, Oppeln (0) bnikl, Po tsdam 1 (1) Teltow], Stade 11Bremewörde]. Spinale Kinderlähmung. 3 3 der Woche vom 13. bis 19. Februar 1 Er⸗ ) im Reg. ez. Schleswig, Kreis Stormarn. hweiz. Vom 6. bis 12. Februar im Kanton 1 Erkrankung.

1X * : Dan zi

Preußen.

inn Solo⸗ Ruhr.

Woche vom 13. bis 19.

Todesfälle) in folgend

ö . 2 —=— eußen. In der

P 1 sind rankungen (und 2 .

n R . gier nas ku d 2 Tot en Regierungs⸗— U lund Kreisen] gemeldet worden: Reg.⸗Bez. Aachen 1 Stadt,, Allenstein 2 Neidenburg, Ortelsbe je

w Neidenburg, Ortelsburg je 1], . Verne], re 810 u 1 Schweidnitz Land], r⸗ Nordhausen Stadt!, Frankfurt 1 1Guben tadt] in ng n 3 Pill kallen l, Gumbinnen 2 Königsberg 1 nige berg Land!, Liegnitz 1 1Bunzlau, Magdeb urg 2 (9 aedeburg 1 (1, Wanzleben 1, Marien werde 164 a . ĩ. 6 . n . Dea Lien werder Ulm . ö 5], Posen 1 (1) [Adelnau 1, Meseritz (DI], Stade 1

1

bi 1lourg].

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; Verschiedene Krankheiten

Doche vom 3 bis 19. Februar 1916 (für die deutschen Orte). . . r udapest 2. Wien Todesfälle, Amsterdam 1, x ha Trag und, Vororte 4. Wien 2 Erkrankungen; i

Budapest 87, Wien 181 Erkrankungen; Fleckfieb Todesfälle, Budapest 2, Wien 1 Erkran a, desfs dapest 2, Wien 1 Erkrankungen; Reg. Bez. Posen 1 Todesfall; Rotz; Reg.Bez . ran ung; Tollwut: Budapest 3 Todesfalle, an., Bißverletzungen durch tollwut— ; se tz ge Tiere: Breslau, Reg.⸗Bezirke Bromberg je 5, 26 Trichinose (Nachmeldungen): Reg.⸗Bez. Gumbinnen 1 ll ö Erkrankungen; Influenza: Berlin g, Braun⸗ 6, . Todes falle Nürnberg 134, Kopenhagen 195, K r ran ungen; Genickstarr : Nürnberg. Großh. enbkurg-Schwerin je 1, Christiania 2 Todesfälle, Augsburg,

1 ) nn * l

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Berlin, Sonnabend, den 4 März

Steigerung, zumal die Konkurrenzunternehmungen, namentlt ĩ basse und Droschken zur Einschräntung ihres Vente bes . Dieses gleichmäßige Ansteigen des Vertehrs führte dazu, daß sich on August an im Vergleich zu den nunmebr gegenüberstehenden Frege monaten des Jahres 1914 eine erhebliche Mehreinnahme ergab. Von den 437 000009 im Jahre 1915 beförderten Personen benutzten gegenüber den im Jabre 1914 beförderten 426 420 000 Personen: Fahrscheine 1915; 380 624 879 (1914: 364573 130), Zeittarien aller Art 56 375 121 (61 846 870). Die Gesamteinnahme aus der Per⸗ sonenbeförderung beirug überhaupt 19158: 429055 494 6 (1914: 16 57 geg ), davon auf. Zei karten 3 Gas 356 . ( gäs 33 4). Die Tageseinnahme autz der Personenbesorderung siellte sich im Durchschnitt in 19185 auf 115229 ½ gegen 112 649 M in 1914 mitbin im Berichtsjahr? um 3180 Æ höher. Die Einnahme aus der neueingesührten Güter (. Zeitungs) Beförderung betrug 8589 1. Die Gesamteinnahme einschlteßlich der auf Betriebsrechnung ver— buchten Nebenerträge belief sich auf 43 478 145 0 gegen 42 371 149 uhnd die Gesamtaus gabe auf 26 200 930 4 gegen 2tK 004 356 M im Vorjahre. Der Prozentsatz der Ausgaben gegenüber den Betriebsein⸗ nahmen betrug 66,2600 gegen 61,37 , im Vorjahre. Es verbleibt aus dem Vorjahre ein Gewinn von 6 454 660 4, der gestattet nach angemessenen Abschreibungen der Generalversammlung die Festsetzun] einer Dividende von 60 o auf das Akttentapital von 1090 082 4100 4 in Vorschlag zu bringen. Das Bahnnetz der Gesellschaft, das im Beginn des Berichts iabres einschließlich der Hof, Werkstatten⸗ und Zufahrtsgleise b99 834,18 m Gleis umfaßte, wies am Jahresschluß einen Gesamtumfong von 599 9813,16 m Gleis auf. Im Berichte jabre besanden sich in Diensten der Großen Berliner Straßenbahn 9637 Personen gegen 11 4097 des Vorjahres; hiervon entfielen 1091 (1215) auf den Betrieb der Nebenbabnen. An Betriebe⸗ wagen besaß die Gesellichaft im ganzen 2957 wie im Vorjahre.

Ven den im Berichtsjahre zu Unfall gekommenen Personen wurde bei 23 getöteten, 125 ichwer und 66g leicht verletzten das Ver. schulden der Beireffenden selbst fesigestellt, bei 12 getöteien 27 schwer und 321 leicht verletzten das Verschulden anderer Per onen, bei 40 seicht verletzten Zufall und bei 8 leicht verletzten Personen Krankhen während bei 18 leichten Verletzungen die Ursache ungemiß blieb. Den Familien der Kriegsteiin⸗hmer wurden die seit Kriege beginn gezahlten Unterstützungen weitergewährt, auch wurden für sie Arzt . . bezahlt. . erforderle elne Gesami⸗

uwent ung on 368 839 (0, einschließlich Nebengesellschafte 7b2 029 ge. Die Ruhrgebaltetasse für die ien ef n 6 Berliner Straßenbabn erhielt keinen Zuwachs, weil ihr nur ständige Anzestellte beitreten können. Die Mitgliedsziffer ging von 9126 im Vorjahre auf 8632 jurück. Das Kassenvermögen betrug 13 161 515 6 und. beflsand aus erststelligen Hrpotbeken, Grundstücken, müũndelsiche ren Wertpapieren und Banfaunhaben! Aus Beiträgen der im Straßenbahnbetriebe verbliebenen Mitglieder kamen 260 548 g aus Zuschüssen der Verwaltung (einschließlich der anteiligen Beiträge der vier Nebenbahnen) 359 468 M und aus Zinsen und Mieten 494364 auf. Die Ausgaben für Ruhegehäͤlter und Witwengelder betrugen 652 9389 **. Am Schlusse des Berichtsjahres bejogen 816 dienstunfählge Beamte, Handwerter und Abeiter eu be⸗ gehalt; daz Witwengeld wurde an 284 Witwen gewährt, Zur Vor— beugung vorieitiger Jm validität vensionsberechtigter Mitgliedei wurden 3671 für Heilverfahren aufgewendet. Der Ketriebskrankenkasse gehörten am Schlusse des Berschtej ibreg 5945 männliche und 4020 weibliche, zusammen 9965 Personen gegenüber 16015 im Vorjahre als Mitglieder an. Die Einnahmen an Heilträgen heliefen sich auf 573 60s an Zusatzbeit ägen für die Familienangehörtren 35 345 an 3msen II 828 A; die Auegaben erforderten für aͤrztliche Behandlung 118 38 At, Arn i und sonstige Heilmittel 85 005 „S, Krankengelder 311 692 A, Ste begelder 12491 4, Kur- und Verpflegung kosten 6 556 Æ Den Reservefonds hatte elnen Bestand von 653 542 der in mündelsicheren Hyppotheken und Wertpapieren angelegt ut Aug dem an die Betriebe krankenkasse zur Mui verwaltung angegliederten Unterstützunesfgnds wurden im Laufe des Berichte jahres an bedürftige Mitglieder in Ergã azung der Kassenleistungen 903 A Unterstützungen in 35 Fällen gewährt. Der Fonds hatte am Ende des Jahres einen Barbestand von 1790 Æ und ein Vermögen in Wertpapieren von nom. 45 700 46. Der Verein der Angestellten der Großen Berliner Straßenbahn, dem nur ständig Beschäfftigte beitreten können, ist von 10 000 Mitgliedern auf 9675 zurückgegangen.

In oer gestrigen Sitzung des Aufsichtsrats der Aktiengesell⸗ schaft Mix u. Genest, Telephon⸗ ö Berlin Schöneberg, nurde laut Meldung des W. T B.“ die Bilanz nebst Gewinn. und Verlustrechnung für das Geschäftejabr 19185 vorgelegt. Nach Vornahme von Aoschreibungen in Höhe von S806 495 M (im Vorjahre I68 986 M) ergibt sich ein Reingewinn von 2 650 1061 1 (im Vorjahie 1201 725 S6). Der General- versammlung wird die Ausschüttung einer Dividende von 18 09 (im Vorjahre 12 ole) neben Zuwet'ung von 400 900 S (im Vorjahre 400 000 „εb)) an den Spezialreserve fonds und 300 000 M (im Vorjahre 100 000 Æ) an den Unteistũtzurgssfonds für Beamte und Arbeiter k Die . e h die Kriegsgewinnsteuer

mi 00 Æ ausgewiesen. Die Generalversammli 1 am 31. ar rn n n,, Der Aussichtsrat des Hallischen Bankverein 0 Kulisch, Kämpf und Co. beschloß laut Meldung des X 2 *

e,, Ghoßherzogtümer. Mecklenburg- Schwerin 3 und . 1. Lübeck 2, Utrecht und Helmond in den Nieder⸗ 2 9. Februar je 1. Budapest 5, Christiania, Prag und ö 9 . 3369 9 Erkrankungen; spinale Kinder⸗ 1spakchel . Hh. ; Vessen ö 1 Erkrankung; epidemische 6. Y * ü s ĩ n en tz ündu ng: Budayest . Er⸗ e, 6. . . in 3 ehntel alle r Gestorbenen got n f 9 i , aller deutschen Berichtsorte e n , , . Lehe Erkrankungen wurden an⸗ Han mg n. ee, Berlin 164 (Berlin Stadt 113), in , ,,. , . 164, Danzig 194, fte , 48, Amsterdam 43. Budapest 74, n,, ae Prag und Vororten je 26, Stockholm 30, 66. 3 8 . ze rie und Krupp (1895/1904: 1,62 0) . kane, * 35 Erkrankungen wurden angezeigt im ken Krug,, 81 356 Berlin Stadt 21h), in den Reg.“ nz 6 26 BSrer lau 105 (Breslau Stadt 64), Cassel 116 16 * . 32 Frankfurt 125, Magdeburg 237, Merse⸗ ö oh dam 285, Schleswig 153, Stettin 116, Wies—⸗

z M 6 G6, in den Großberzogtümern Baden 153, ene, , . 111, in Lühecl 24, Hamburg 155. 183. Fern e ö . e, e. 25, Prag und Vororten 28, e, . ie, , n,, gemeldet an: Masern und mbagen 7 'r, 6 af, 96. kn irn erg, 26. Budapest 1d, enn . . en in Budapest 29, Kopenhagen 176;

Handel und Gewerbe.

Das Berichtefahr 1915 b

rachte der Großen Berl

12. Berlin, in seinen ersten sieben , . eben Frledensmonaten des Jahres 1914 einen erbeblichen

aus Halle, eine Dividende von 74 0 (Vorjahr 7 oo) bei vo ĩ Bewertung der Bestände und Außer stände bormuschlagen. a , In der gestrigen Aufssichisratssitzung der Oberschlesisch giserbs dne fer seni ent , . laut Meldung deg . W T. B.‘, beschlossen, der am 2. Mal abju⸗ haltenden Generaloersammlung die Verteilung einer Dividende von 1009 nach Abschreibungen von 6 (08 506,19 c vorzaschlagen. Die Aussichten für das laufende Geschärtssahr sind günstig. Die Werte sind bis an die Grenze ibrer Leistungsfäbigkeit beschäftigt.

Der von dem Vorstiand des R heinisch⸗Westfälis Koblensyndikats Essen veiöffentlichten gu n für , . Januar d. J. ist laut Meldung deg . W. T. B.. folgendes zu ent- nehmen. Der rechnungsmäßige Koblenabsatz betrug im Monat Januar 1916 bei 241 Arbeitstagen 6 004 998 1 oder arbeitstäglich 247 629 t. Von der Beteiligung, die sich auf 8 743 501 t besifferte sind demnach 65,68 o / abgesetzt worden. Der Gesantabsatz, aus schließlich Zchenselvstveib auch, bettug bei 24 Arbeitstagen 4350 958 t Kohlen oder ar ben stäglich 179 421 t, bei 31 Abeitetagen 1998677 64 Koks oder arbentstäglich 6 473 t, bei 24h Arbeits agen 353 366 t Briketts oder arbeitstäglich 14572 t. Hiervon gingen für Rechnung des Syndikais 3 354 639 Kohlen oder arbengtäalich 138 3361 1209 474 t Koks oder arbeitgtäglich 39 015 t, 306 315 t Bélkeits oder arbeitetäglich 12632 t. Vie Förderung stellte sich insgesamt auf 7547 236 t oder arbeitstäglich auf 311 226 t. Ucber das Absat⸗ ergebnis des Monats Januar d. J. wird u a. das Nachfolgende be— merkt: Durch die Erwelterung des Syndikatg baben die Betelligungs⸗ anteile der Mitglieder eine Erhöhung erfahren, die gegenüber dem Stande Ende 1915 für die Verkaufsbteiligung in Kohlen 20 021 066 6 gleich 22,56 /o, in Keks 5 096 726 4 gleich 24 57 0 in Biiketig 479 709 1 gleich 9,71 o beträgt. Sie ichzest ig ist die Verbrauchebete ligung (für den Hüttenselbstverbrauch) um 2172 034 * gleich 1142 ½ eihöht worden. Der

aleich zu den Kriegsmonaten des Jahres 1914 bereits eine allmähliche

E916.

Förderung dagegen nur 7 647236 t, so daß 309228 t aus den vor. bandenen Besländen der Zechen in den Absatz übergegangen sind. Die Anforderungen nach Brennstoff blieben fort- gesetzt lebhaft, und sie konnten in vollem Umfange nicht be⸗ friedigt werden. Der Eisenbabnversand hat sich ohne große Stb rungen volljogen. Wenngleich die Wagenanforderungen der Z chen in vollem Umfange noch nicht befriedigt werden konnten, so ist doch eine merkliche Besserung in der Gestellung zu verzeichnen und auf diesen Umstand das erziele Absatzergebnis zurückiuführen. Der Umschlagz. verkehr in den Rhein⸗Ruhrhäfen war verhältnismäßig lebhast; ebenso der Verland über den Rhein⸗Herne⸗Kanal.

Reichenberg, 3. März. (W. T. B.) Die Handels kammer befaßte sich in ihrer letzten Vollsitzung mit dem Berichie ihres han⸗ delspolitischen Ausschuffes in der Angelegenheit der wirtschaftt⸗ polttischen Annäberung an das Deutsche Reich, wober sämt= liche Redner die Nowendigkeit eines möglichst engen wirischaftlichen Zusammenschlusses der Mistelmächte eingehend begründe ten. Einige Redner drückten ihr Befremden über den von der Reichenberger Kammer ahweichenden Standpunkt der Prager Handelskammer aus.

London, 2. Märj. (W. T. B.) Auf Befehl des Munitiont⸗ ministers ist der Metallverkehr, ausgenommen in Zinn, ver⸗ hoten worden. Die Geschäfte an der Londoner Metallbörse und am Glasgower Eisenmarkt sind eingestellt worden, bts die morgige Ant⸗ wort der Regierung an die Deputation der am Metallhandel be⸗ teiligten Firmen vorltegt.

London, 2. März. (K. T. B.) Bankauswels der Bank von England vom 2. März d. J. Totalreserve 41 253 00 (Zun. 323 000) Pfd. Sterl. Notenumlauf 33 307 000 (Zun. 799 0090) Pfd. Sterl., Barvorrat 56 110 0900 (Zun. 1 123 900) Pfd. Sterl. Portefeuille g6 743 000 (Zun. 3 407 0900) Pfd. Sterl. , Guthaben der Privaten 192 919 900 (Zan. 5 626 000) Pfd. Sterl.. Guthaben des Staates 50 631 900 (Ahn. 15989000) Pfd. Sterl.,, Noten⸗ reserve 40 338 900 (3un. 220 000) Pfd. Sterl., Regierungssicher⸗ belten 32 839 000 (unverändert) Pfd. Sterl. Prozentverhaltnis der Reserven zu den Passiven 2702 gegen 2746. Clearingbouse⸗ umsatz 279 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres mehr 16 Millionen.

. Parts, 2. März. (W. T. B.). Bankausweig.

in Gold 5 Oh 00 000 (Ahn 20 839 000) Fr., Barvorrat 3 360 775 000 (3un. 566 000) Fr., Guthaben im Ausland 840 889 0090 (bn. 14 533 000) Fr.. Wechsel (em Moratorium nicht betroff ne) 422 981 000 (Abn. 7 901 000) Fr., Gestundete Wechsel 1717 979 000 (Abn. 6 982 O00) Fr., Vorschüsse auf Wertpapiere 1 247 993 009 (Zun. 481 000) Fr, Kriegsvorschüsse an den Staat 6 100 000 000 Jun 200 9009 00) Fr, Vor schuß an Verbündete 855 000 9000 (Zan. 3 000 e. r Noten ir fulatign 14460 136 000 Zun. 164 847 000) Fr. Tresorga: halben g 154 930 Sun, 15 296 Coo Fr, Präwa 1954813 000 (Zun. 12 899 000) Fr. . ,

Börse zu Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

. vom 4. März für Geld Brief

16. A6 1Dollar 5,43 100 Gulden

New Jork 54

2371 238 100 Kronen 157

57

1

ö

Holland Dänemark Sct weden Norwegen 2 chw⸗ i Desterreich Rumänen Bulgarien

1574 100 Fionen 157 100 Kronen 57 197 100 Franken 106 1062 100 Kronen 69, 0 tzg. 80 166 Lei 5 85 100 Lepa 77 781

Am tlicher Markthericht in Friedrichsfelde. Rinder 3. März 1916 Auitrieh 955 Stck Rindvieh, 73 Stu q it ; e , , d „73 Stück Kälber mit Ueberstand M lchkübe . Zugo tt sen Bullen Jungvieh .. Verlauf des Marktes: Mittelmäßt Es wurden gezablt für: Milchtühe und hochtragende Kühe: I. Qualit , II. Qua itũãt III. Qualität IV. Qualitat

Magerviehhof am Fettag, den

dom narkt

780-930 40 640-780 480 –- 640 J Ausgesuchte Kähe über Notiz. Tragende Färsen: DJ R Zugochsen:

. . debend gewicht . . Qualitãt II. Qualitãt Gelbes Frankendieh, Schein⸗ . felder ö J Süddeutsches Scheckvieh, Simmenthaler, Barreuther. Jungvieh zur Mast: Bullen, Stiere und Färsen . 65— 75 59— 65 4 Ausgesuchte Posten über Notiz.

Berlin, 3. März. (W. T. B) Marktpreise Saljheringe (V kaufpreise der Importeure), festgesetzt 6 6 ,, m b. H., Berlin, gültig vom 4. März bit reitag, den 10 März 1916 einschließ ich. Norwegische Fettheringe gekeblt für ein Faß mit etwa 160 Eg netto Fischgewicht, Stück ahl auf 1g): 6 12 Stück 135 Æ, 12 —14 Stück 132 M, 14— 16 Stück 129 4 86 = 1 W. id , is do Sg lis süss Stüc iod n. über 25 Stück 98 . Norwegische Sloe. Vollberinge gefehlt (für ein Fiß mit etwa 110 kg netto Fischgewicht);: 400 500 Stück in jedem Faß 120 AÆ, etwa 500 Stück 124 , etwa 550 Stück 127 4 kleinere 130 4, ungekehlte 117 Æ für ein gut gepacktes Faß. te. Jeländer Peringe (für ein Faß mit etwa 109 kg netto Fisch« gewicht): eiwa 350 Stück in jedem Faß 101 , ung k- blte 100 . Norwegische Hochsee. Vollher nge gekeblt: Greifbare Ware aug dem neuen Fang ist noch nicht am Markt Solländlich. Heringe geteblt: Orlgnal hotnische Fässer 137 4 für ein Faß, Holländer und Itakbandfässer 135 * für ein Faß, schottlche 133 Æ für 3 Palbe Fässer, Holländer 131 * für 2 halbe Fässer. Dle Notterungen für die norwegischen Fetiheringe, norwegischen Sloe⸗

khisrückgang. Immerhin ergaben uch diese Monäte in' Ver.

Gesamtabsatz in Kohlen einschließlich des Kohlenbedarfs für die

Vollberinge, Jeländer Heringe verstehen sich ab Bollwert oder Lager

abgesetzten Koks⸗ und Brikettmengen sowie des Bedarfs für die Be⸗ triebsjwecke der Zechen betrug im Berichtsmonat 7 847 464 t, die

e =, e e, me, den e. 8

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