des Regissenrg Bongo gab wẽöederum Zeugnlg vom der Sorgfalt, mit der am Ulertheater künstlerlsch gearbeitet wird. Allzu nüchtern eischlen nur Jullag Gemach; die schsne Tiebessfene, die e darin ab⸗ vielt, läßt sich sienlsch sowie duch R Beleuchtungskunst weit stimmungsvoller gestalten, als eg hier eschah. Unter den übrigen Mitwirkenden verdienen die Damen Pau v, Rupricht, Wolff, Nie Herren Paeschke, Gerhard, Wirth befondere Anerkennung. Das Haus war autverkauft, der Beifall lebhaft.
Im Königlichen Opernhause mußte wegen Erkrankung der Frau Kemp der für heute angekändigte Abend der Richard⸗ Strauß Woche (. Salome, Tod und Verksärung *) auf die naäͤchfte Woche verschoben werden. Es wird statt deffen die phantastssche Dper „Vofmanns Erzählungen“ in der bekannten Befetzung gegeben. Ble im Vorverkauf für heute berelts verkauften Eintrittskarten behalten ihre Siltigteit. Sie werden auch, jedoch nur bis zum Beginn der Vor ffellung. an der Opernhauskasse zum Kafssenpreise zuzüglich des amtlichen Aufgeldes zurückgenommen. Etne spätere Zurücknahme ist ausgeschlosfen.
Ig Königlichen Schausptelhaufe geht morgen Ibsens „Pee; Giont! mit der Begleitmusik von Geieg in. Szene. Die Titel molle spielt Herr Clewing. Spielleiter ist Dr. Bruck.
In der am Freitag in den Kammerspielen des Deutschen Theaters statlfindenden Gestaufführung von Mollsres Komödie Ver eingebildete Kranke“ sind außer Max Vallenberg, der die Titelrolle spielt, folgende Darsteller beschäftigt:; die Damen: Camilla Gibenschütz. Leopoldine Konstantin, Johanna Terwsn und die Herren: Paul Biensfeldt, Max Gülstorff, Jofeph Klein, Werner Krauß, Friedrich Kühne, Lothar Müthel und Fritz Richard. Das Werk wird in der Uebertragung von Ludwig Fulda gespielt. Splel— leiter ist Max Reinhardt.
Weingartner Dame Kobold“ wird voraussichtlich am 17. d. M. am Deutschen Opernhause zum eisten Male aufgeführt. Die mustkallsche Leltung Liegt in der Hand des Kapellmeisters Mörske, die sfenische in der des Direktors Georg Heitmann.
Das J. Symphontekonziert der Königlichen Kapelle unter der Leitung deg Generalmusikdirektors Dr. Richard Strauß findet am Donnertztag, Abends 7 Uhr, im Königlichen Opernhause statt. Das übliche Mittagskonzert beginnt an demselben Tage um 12 Ubr. Die Vortragsfolge lautet: Quvertäre ju König Lear“ von Herlioß; Symphonie in G. Dur von Mozart; Ouvertüre zu einem Gate coanischen Riltersplele (jum 1. Male) von NR. Mandl; 5. Spm— phenie (Pastorale) von Beethoven. Ginlaßkarten ju dem Mittagg⸗ konzert sind bei Bote u. Bock, Leipziger Straße 37 und Tauentz en⸗ straße 7, zu haben.
Konzerte.
Der sich des besten Rufes erfreuende, als Leiter des Konzert— berelng, Orchesters in Wien wirkende Dirigent Ferdinand Löwe stellte sich am Montag hboriger Woche im Beethovensaal erst⸗ maltg dem Berliner Publlkum vor und errang mit seinen bedeutenden Lelstungen einen hemerkenswerten Erfolg. Nur zwei Werke bildeten sein Mogram: die J. Symphonie in C-Moll von Brahmg und die IL. Symphonle von Bruckner. Daß er die Brucknersche Schöpfung in höchlter Vollendung herausbringen würde, war vorauszusehen; ist (s doch bekannt, daß er als ehemaliger Bruckner⸗Schiler am tiefsten n den Stil seines Meisters eingedrungen ift und als einer der erflen Vorkämpfer um das Bekanntwerden des Melsters von St. Florian geschäßt wird. Daß er aber in den Geist der Brabhm:schen Muße so tlefschterfend eingedrungen ist, um eine vollendete, wie aus einem Guß herausgeborene Darstellunag der 1 Symphonie mit vielen eigenen Zügen bieten zu können, überraschte allgemein und stellte der Vielseitigkelt des KRänstlerg ! ein ehrendeg Zeugnig aus. Jedenfalls ein wertvoller Abend für die Herliner Kunstwelt, an dessem Gelingen daz Phil— harmontsche Orchester wiederum einen glänzenden Anteil hatte. — Der schwedlsche Tenorist Martm Swertlin hatte um diefelbe Zeit einen Wagner Ahenb in der Singakademte veranslaltet. Gr saga, pom Hofkapellmeister Johannes Doebber am Klavier hestens unterftützt, außer den fünf Gesängen Teile aus den . Mester= singern , der „Wolkuüre', aus Siegftledꝰ und „Lohengrin“. Sein Stlmmaterlal ist nur von mittlerer Kraft, und auch durch selnen Vortrag erzielte er keine tie fere künstlerische Wirkung; besonders an⸗ erkennenswert war aber die vorzügliche Tertaussprache.
Eln von Tslsmagque Lambrino am Dienstag in de Singakademte veranstalteter Klavterabend wies nur Schumannsche
Theater. gGerliner Theater. M
lttwoch, Abends
Komwosttlonen auf, denen der Känstler eine durchschnlttlich klar⸗ gegliederte, gesunde Augdeutung zutell werden 1. in und wieder bermißte man allerdings jenen romantischen Ueber kwang, ohne dessen Vor handensein die melsten Werke Schumanns undenkbar sind. — Im Oarm ontum saal fanden sich an demselhen Abend die Pianinin Helene Praetortus und die Geigerin Clara Waege mit ihren Aufgaben gut ab. In der Fis. Moll Sonate von Schumann zeigte Fräulein Praetoriug, daß sie mehr auf der mustkalischen, als auf der virtuosen Seite ihre Kunst sucht, und k Waege, der ein schöner, gesangreicher Geigenton zu Gebote steht, der man aber noch etwas mehr Temperament wänschen möchte, hatte mit dem E⸗Dur Konzert von Bach und der schottischen Phantasie von Bruch ebenfalls einen lebhaften Erfolg.
Das dritte und letzte der von Professor Heinrich Grünfeld am Mittwoch in der Singakadem ie veranstalteten Konzerte brachte außer der Vereinigung des Konzertgeberg mit Professor Dessau und Profefssor Mayer Mahr, die mit großem Erfolg das formschöne Trio von Ph. Scharwenka und daz in C⸗Moll von Brahms spielten, noch gesangliche Gaben. Kläre Dux trug eine Relhe „Kinderlieder von Leo Blech, von ihm selbst am Klavier begleitet, vor. Der Komponist hätte sich keine bessere Vermittlerin wünschen können; sie sang mlt vollendeter Anmut und Schelmerei und verstand den herzerqufckenden Humor, den die Lieder enthalten, glänzend hervortreten zu lassen. Zum Schluß war des Beifalls kein Ende, und verschledene Zugaben mußten bewilligt werden.
Im Beethovensaal trug am Donnerstag Gelger Professor Karl Flesch außer dem A⸗Dur, Konzert von Mozart und dem von ihm schon öster gespielten Beethoven⸗Konzert eine Sonate Max Reger, für Violine allein, vor. Dieses ganz im Stile Bachs auf⸗ gebaute Werk entstammt einer früheren Schaffengzelt des so oft an⸗ gefeindeten Tonsetzers. Groß und brelt, in klassischer Schönheit fließt der erste Satz dahin, den zweiten bei weltem übertreffend, während der fugierte Schlußsatz reiche Themenkunst und duichsichtigen Aufbau zeigt, die aber nur ein Könner wie Flesch zu enthüllen verstebt. Ueber die Anlage des Beethovenschen Konjerts konnte man öfter anderer Meinung sein, da es stellenweise unter ju großer Hast in der Wiedergabe litt.
Am Freitag fährte die Singakademte in ihrem 3. Chor— konzert unter der Leitung des Direftors Professo Georg Schumann, unterstützt durch das Philharmontsche Orchester, das schon vor Jahren an gleicher Stelle dargebotene Oratortum Ruth“ don Georg Schumann mit starkem Erfolge auf. Das schöne, tiefgründige Werk des hochbegabten stomponisten ist wohl mit die bedeutsamste gelstliche Musik, die die Neuheit hervorgebracht hat, und verdiente es, abnlich den Passionen von Bach, alljährlich in den Konzerten der Slngakademie aufgefübrt zu werden. Seine Harmonien sind aanz dazu angetan, breitere Massen zu erfreuen, und so könnte es bel seiner vorwiegend orchestralen Grundlage, seinem ernsten, religissen Inhalt mit 66 und Recht auch den Konzerten unserer Königlichen Oper, heit Hon ise in der Charwoche, eingereiht werden. Auf die Musik ist an dieser Stelle schon fruͤher hingewiesen worden. Wieder waren es die packenden Chöre, die von berauschendem Wohllaut des Oichesters untermalten Rezitative, die Zwiegesänge der beiden durch gleiches Leid verbundenen Frauengestalten, die die Hörer mit sich forteissen. Die Singakademie machte dem Werk ihres Diri— genten, der auch der Dichter des Textes ist, alle Ehre. Die Kammer⸗ sängerin Iracema⸗ Brügelmann war elne prächtige Ruth, deren gepflegter, heirlicher Sopran ergreifend wirkte. Eine ihr ebenbürtige Partnerin war Fräulein Emmy Leisner; ihr samtweicher Alt war recht dazu angetan, das Leid der vielgeprüften Nasmi zu illustrieren. Auch die Rollen des Boas und des Piiesters fanden in den Herren Sidney Biden und Felix Reuter würdige Vertreter. — In dem gleichseltig von Professor Waldemar ĩ
der
Meyer im Bechstelnsaal gegebenen Konzert wurden zwei Neubetten aufge— führt, von benen die eine, wenn sie auch gerade keinen Ehrenplatz in der neuen Literatur zu deanspruchen vermag, doch einen gesälligen Eindruck hinterließ und mit Achtung genannt zu werden verdlent. Es war Paul Scheinpflugs F dur⸗Sanate für Viollne und Klavier, die der Konzertetber gemesnsam mit Joseph Schwarm in etwag trockener, aher im allgemeinen korrekter Weise vortrug. Schelnpflug gibt sich in seinen Justrumentalarbesten viel natürlicher, als in seinen zahlreichen Lledern, in denen er gewöhnlich durch gesacht bägllche har— monische Gewaltsamkeiten auffällt. Nicht ganz, aber doch fast ganz ver. schwindet diese Sucht in seinen Orchester⸗ und Kammermusiksfücken. Die vor⸗ liegende Sonate zeigt in der Erfindung gewiß keine hervorstechenden Eigen⸗ schaften, aber sie entbehrt nicht eines frischen, schwungvollen Zuges und weist in dem Variationensatz geschickte Arbeit und trefflichez kontrapunktisches Können auf, so daß (hm freundlicher Beifall gespendet wurde. Die andere Neuheit, eln C- Moll⸗Trio von Paul Schramm, ist nicht konzertreif. Es war ein Fehlgriff, ein so wenig von
Donnerstag: Das Lumyengesindel.
791 f 2. Theater Freltag: Wilhelm Tell ie.
eil.
Mittwoch, Nachmittags 31
künstlerischem Können jeugendeß Werk in die Deßn keit zu bringen. Schramm hat in seinen blsber asundenen Liedern eln frisches Kompasittongtalent bekundet; h Ein zeigt er, daß ihm noch ernstes Studium nottut. Ein ungebundenes naturalistisches Drauflosschreiben, wie es sich Werk offenbart, gleichviel, ob es sich noch mit dem guten & verträgt oder nicht, nimmt . für die bei dem Komponisten vermutete Selbstkritik ein. Zwischendurch spielte Professor Wn Meyer einige Solostücke, von denen ein Satz aus dem Stun Violinkonzert technisch über seine Kräfte zu gehen schien. Brung Hinte⸗-Reinholds erster von zwei angekh Schumann⸗Klavterabenden im Klind worth ⸗Scharwenkg, brachte am Sonnabend die Vorzüge dieses bekannten besonders auf dem Gebiete der Kleinkunst durch den retzbolle trag der „ Papillons' und kleinerer Stücke in bester Welse in tung; für größere, innerliche Glut ausströmende Vorwürfe von Geztertheit nicht immer freies Spiel allerdings nicht aug — Ein ebenfalls am Sonnabend im Blüthnersaal zum Be deutschen Kriegsgefangenen in Rußland veranstalteteg Kong dem verstärkten Blüthnerorchester machte uns mit enen
Dirlgenten bekannt; dieser, ein junger, feldgrau gekleideter
namens Hans Schindler, zeigte sich nicht ungewandt in do rung eines Orchesters; seine Leistungen flossen aber so nüch der Vurchschnittslinie dahin, daß man von seiner musikalischen! keinerlei Anregung mit nach Hause nahm. Das Programm d sogenanntes, Dreistundenprogramm“ und nannte als Sollsten h Dehmlow (Alt), Paul Schmedes (Tenor) und Ilse mann (Vortragskünstlerin). Letztere ist nicht unbegabt und für ihr Fach hervorragende Fähigkeiten mit, die allerdings nochn Ausbildung harren; jetzt, mutet ihre Vortragswelse no dilettantisch an. Außer bekannten Orchesterstücken von Mahler, Schillings und Hausegger wurden zwei Weil W. R. Heymann aufgeführt: das bereits kürzlich erwähn zwelter Kenntnisnahme seine Schwächen in Form
ff —
und Stii rung noch vlel deutlicher offenbarende Frühlings Notturno n Gesang für Tenor und Orchester, betitelt Per Tanz der C hier seine Uraufführung erlebte. Dieses mit viel Pathos dem Inhalt der zugrunde gelegten Dichtung ganz gegenüberstehende Werk könnte mit demselben Recht die bet Salamis“ oder den U. Boot- Krieg und Amerika“ sch Musik würde für diese beiden Vorwürfe sicher viel hesser
für einen Göttertanz. er arme Sänger, dessen Stimme n von den Wogen des vollen Orchesters verschlungen wurde, w wegs zu beneiden; er hätte sich aber vorher sagen sollen, unreifes Erzeugnis nicht vor die Oeffentlichkeit gehört.
8816
Mannigfaltiges. Berlin, den 7. März 1916.
Deutschen olonial⸗ Gesellschaft, r Deu tsch Kolonial Gesellschaft Berlin Charlottenburg, findet am Freitag, den 19. Abends 8 Ubr, in den Frankeschen Sälen, Potsdamerstraße
Vortrag des Afrikaforschenden Leo Frobenius über „Die Hef, Islam“ mit Lichtbildern statt.
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In der
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London, 6. März. (W. T. B.) LETloyd vom 6. März: Der spanische Dampfer rtas ist gestern früh drei Meilen östlich v e bastian auf einen Felsen gelaufen und binnen fünf gesunken. 86 Mann von der Besatzung und 57 Reisende Fe dem französischen Dampfer Vega“ nach Santos gebracht n 338 Reisende und 197 Mann von der Besatzung bermißt. Der spanische Dampfer Prine pe de Satrusten findet sich an der Unglücksstelle. Der Principe de Asturlah auf der Fahrt von Barcelona nach Buenoz Aites und Fin Palmas am 24. Februar verlassen. Lyon, 6. März. (W. T. B.) Laut Noupellisten n sich gestern früh in den Voltawerkstätten bei Saint M in Savoven, die der Pulverfabrikation dienen, eine groß plosion, die bedeutenden Schaden anrichtete. Verlus
Menschenleben sollen nicht zu beklagen fein. Ber Betrieb mi
gestellt werden.
— 11
*.
zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich
39
21
57.
Amtliches.
Deutsches Reich. Per sonalver änderungen.
1 111
die Hauptleute: v. Behr, ⸗ kö Frevyend, im Frieden
d. Unteroff. Vorschule
* * .
die Hauptleute:
Schrader, im
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die Hauptleute Lieff, in
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R. Nr. 91,
Im Frieden
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— als Komp. Nr. 116;
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Koecher ö ** 1
r Unteroffiziervorschu 1èMölln: die Hauptleute: Wehl Frieden im Inf. R. Nr. 22, B , im Friede nf. r. 6, — als Komp. Führer ; Baumgg rt, K. W. Hauptm., komdt. nach Preußen, im 3 z 5 d ** *. rieden im Füs. R. Nr. 122, zum Komp. Führer an d. Unteroff. Vor- hule in igmngzingen ernannt; diese Ernennung gilt auch für d. sietensberhal tits. ; Großes Hauptquartier, ben v. Ponickau, Oblt,, im Frieden im je
§rs. B. d. Regts., in d
itzt bei d. J. Ers.
9
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) 5
265. Februar 1916.
2. Oberrhein. Inf. R. ; 2. Inf. R. von der Mar⸗ diese Versetzung gilt auch für das
(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in d .
Erf id Zweiten Beilage.)
am Nollendorsplatz. Birhus Ousch. Mittwoch,
Uhr: Hase⸗
. ; . Rönigliche Schauspiele. Mittwoch: Lvernhauß. 64. Abonnementsvorstellung. Mignon. Oper in drei Akten von Ambroise Thomag. Text mit Benutzung det een , Romans Wilhelm Meisters Lehrfahre! von Michel Carrs und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Musikaltsche Leitung: Herr Kapellmeister von Strauß. Regle: Herr Regifseur Bachmann. Ballett: Herr Ballett meister Graeb. Chöre: Herr Pro- fessor Rübel. Anfang 78 Uhr. Scauspielhaus 68. Abonnements vor⸗ stelleng Peer Gyut von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) In freier Ueber— tiagung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edwarb Greg. Muslkalische Leitung: Herr Schmalstich. In Szene gesetzt von Herrn Yteatsseur Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr. Donnerstag: Opernhaus. Mittags 12 Uhr Symphonie mittags konzert.
Aben de 75 Uhr VI Symphonictonzert
der Köntg lichen Kapelle. Schauspielhaus. Geschlossen. *
— — —
Ventsches Theater. ( Dlreltlon: Ma Reinhardt. Mittwoch, Abends 73 Ubr: Gin Sommernachtstraum (in der Neu— einstudierung).
Donnerstag, Freltag und Macbeth.
, am mer sviele. Mittwoch, Abends 8 Ußr: Gawun. Donnerstag: Der Weihstenfel. Freitag: Zum ersten Male: Der ein⸗
gebildete Kranke. Sonnabend: Der ein gebisdete Aranke.
G olksbühne. ¶ Theater am Bülowplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt. Fuhr⸗
Mittwoch, Abend,s 84 Uhr: mann Henschel.
Donnerstag, Freltag und Sonnabend: Juhr mann Henschei.
Sonnabend:
ö
8 Uhr Wenn zwei Hochzeit machen. Ein Scherispiel mit Gesang in 4 Bildern don Rudolf Bernauer und Rudolph Schanzer. Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider.
Donnerttag und folgende Tage: Wenn zwei Hochzeit machen.
Theater in der Kuni Straße. Mittwoch, Abends Kameraden. August Strindberg. Schering. Donnerstag: Der Vater. Freitag und Sonnabend: Kameraden.
——
rü
Uebersetzt von Emil
Komödienhang. Mittwoch, Abends si Ubr: Das Mävchen aus der Fremde. Lustspiel in 3 Akten von Max Bernstein und Ludwig Heller.
Donnerßtag und folgende Tage: Das Mädchen aus der Fremde.
—— —
Dentsches Künstlerthenter. Nürn-
bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen
Garten) NMeittwoch, Abends 8 Ubr: Die seilge Exzellenz. Lustspiel in drei Akten von Rudolf Presher und Leo Walther Stein.
Donnerstag und folgende selige Exzzellenz.
Tage: Die
Lessingtheater. Mittwoch, Abends 8 Uhr: Die gutgeschnittene Ecke Tragikomödie in fünf Akten von Hermann Sudermann aus dem Zyklus „Die ent⸗ götterte Welt“.
Donnerttog und Sonnabend: Die gut⸗ geschnitte ne Ecke.
Freitag: Kaiser und Galiläer.
Schillertheater. 9. (B allner- theater.) Mittwoch, Abends 8 Ubr: Dte geine Nachtigag. Jassspiel in yrs Affen von Hermann Bahr.
Sonnabend: Halbe Dichter.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Maria Stuart. — Abends 8 Uhr: Alt⸗Heidel⸗ berg.
Charlottenburg. Mittwoch, Abends 8 Uhr; Das Lumnengesindel. Tragi— komödie in drei Akten von Ernst von Wolzogen.
Donnerstag: Romeo und Julia.
Freitag: Das Lumpengefindel.
Sonnabend, Nachmittags ? Uhr: Maria TDtuart. Abends 8 Uhr: Romeo und Julla.
Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Nora. — Abends 8 Uhr: Das Lumpengesindel.
—
Deulsches Opernhaus. (Char— lottenburg, Bismarck Straße 34 37 Drektlon: Georg Hartmann.) Mittwoch Abends 8 Uhr: Carmen. Dper in vier Aklen. Nach der Novelle von Protper Merimée frei bearbeitet von Henry Meilhac und Ludohie Halsby. Musik von Georges
Bizet. (Escamillo: Herr Kammersänger Friedrich Plaschke)
Vonnerßtag: Der Wildschütz.
Freitag: Carmen.
Sonnabend: Der Freischütz.
Komische Oper. (An der Welden dammecr Brücke) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Jung muß man sein. Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Erlch Urban. Gesangstexte von Leo Leipziger. Musik von Gllbert.
Donnerstag und folgende Tage: Jung muß man sein.
Thenter de Westens. (Statlon: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Mittwoch, Abendg 8 Uhr: Das Früäu⸗ lein nom Amt. Operette in drei Akten bon Georg Okonkoweki und Franz Arnold. Musit von Gilbert.
Vonnerstag und folgende Tage: Das Fräulein vom Amt.
8 Uhr: Das vollständig neue! Programm. Zum Schluß: Das org Aus stattungsstück: Ein Winter mä Weihnachtsspiel in fünf Akten Paula Busch. Nach den Mystenk Mittelalters. Musik A. Taubert. Einstudiert meister R. Riegel. Donnerstag und Freitag, Ein Wintermärchen. . Sonnabend, Nachmtttagg 35 Mn Abends 8 Uhr: (Nachmittags hat jeder Grwachsa angehöriges Kind unter 10 Jahren allen Sitzplätzen, iedes weitere Kin Preise) Zum Schluß in belden stellungen ungekürjt: Das Ausstz stück: Ein Wintermärchen.
nanus Töchter. — Abends 83 Ubr: Immer feste druff! Vaterlaͤndisches Volksstück in vier Bildern bon Hermann Haller und Willi Wolff. Musik von Walter Kollo.
Donnerstag und folgende Tage: Immer feste druff!
Donnerstag und Sonnabend, Nach— mittags 31 Uhr: Dasemanns Töchier.
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Abende
Lustspielhaus. (Friedrichstraße 296) Mittwoch, Abends 8t Ubr: Der Gatte des Fräuleins. Lastspiel in drei Akten von Gabriel Dragelv.
Donnerstag und folgende Gatte des Fräulelns.
Thnliathenter. (Direktion: Kren und Schönfeld) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Blondinchen. Possenspiel mit Gesang und Tanz in drei Akten von Jean Kren und Kurt Kraatz. Gesangstexte von Alfred Schönfeld. Musik von Glilbert.
Donnerstag und folgende Tage: Blon
dinchen.
Tage: Der
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Geboren: Eine Tochter: Hrn leutnant Günther Braun von ? (Berlin).
Verebelicht; Hr. Oberleutnan Graf von Baudissin mit Fil. von Bornstaedt (Relzow).
Gestorben: Hr. Generalleutnant Victor von Safft (Bromberg)
Trianonthegter. (Georgenstr, nahe Bahnhof Friedrichstr) Mittwoch, Abends 8 Uhr: Verheiratete Junggesellen. Musikalischer Schwank in drei Atten von nmNrp ——— 77 Arthur Ltppschitz. Gesangtztexte von Will Steinberg. Musik von Rudolph Nelson.
Donnerstag und folgende Tage: Ver⸗ heiratete Junggesellen.
Verantwortlicher Redakten
in Berlin. Druck der Norddeutschen Buchdruck
*
Verlagsanstalt. Berlin. Wilbelmst
Sechs Beilagen
Konzerte.
Bechstein Saal. Mittwoch, Abends 8 Ubr: Klavierabend von James Simon.
Klindworth ⸗Stharmenka . Saal. Mittwoch, Abends 8 Upc: Nlavier- abend von Margarethe Ausorge.
Nr. G des bssentlichen Anzen sowie die 900. Mn sgabe n Deutschen Ver lustiisten⸗
Zwei Vor stellu
Familiennachrichten
Direktor Dr. Tyrol in Charlotte
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Februar 1916.
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R. Nr. 154, zum Lt.,
(Prenzlau) m Regt. dieses Reg es.; Hop⸗ n Lt., vorläufig ohne f. R. Nꝑ. 176, zum
in,, Otto (Ma⸗ . die ses Regts;
. XI. K., zum Lt.
Vizewachtmeister: Stubenra burg) ün Feldart. R. Nr. 2 zu Lts. a6 (Stettin) bei der Fuhrp. Kol. 41 fes. T. Train ⸗Abt. Nr. 17;
zu Fähnrichen: Frhr. v. Lüttwi k, nenjunker im Drag. R. Nr. 8
ju Leutnants der Referve: Schoedler (11 Frankfurt a. M., sültwme im Ref. Jäg. B. Nr. T2, Ma de kung (Gleiwitz) kwachtm., d. Hus. Regts. Nr. 6. .
Großes Hauptquartier, den
v. Schweinichen,
n 2X. Februar 1916. Raegenberg (Walther, W. db. Res. d. Jeldart.
2 15 * . K = . Nr. Siegen), jetzt im Res. Fehr art. N. Nr. 22, zum
Erste Beilage
Berlin, Dienstag, den 7 März
zu Leutnants Reserve: die ger Schneider Helmut) (Halle ; id (Schwerin), .
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1. Aufgeb.: Feldw. die Vizefeldwel Domder
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rdneten. 1916, Vormittags 11 Uhr. elegraphischem Bureau.) nung steht zunächst die zweite Beratung 3s, betreffend die Ergänzungdes 18 gesetzeßs vom 256. ndung mit der zweiten Beratung bgg. Braun und Genossen (Soz.) auf denselben Gegenstand betreffenden Gesetzen Regierungsvorlage soll 5 des Knapp⸗ satz erhalten: erbliebenengelder, die aus Anlaß hlt werden, auf die Pensionen der Wi und die Beihilfen zur Erziehung der Kinder angerechnet werden.“
Die Kom mission hat diesen Paragraphen unverändert angenommen und den Entwurf auch im übrigen unverändert gelassen, dagegen einen neuen § a voygeschlagen, der be⸗ stimmt:
„Läuft bei Krankenkasse die 1 Mitglieds des Vorstands, eines Mitglleds der oder Mitglieds der Generalversammlung während e gegenwärtigen Krieges findet eine Neuwahl erst nach Be— endigung des Krieges statt. Die Amtsdauer dieser Person dauert dementsprechend länger. Dasselbe gilt, wenn die Amtszeit bereits ab— gelaufen ist und eine Neuwahl noch nicht stattgefunden hat. Das Oberbergamt kann nach Anhörung des Knappschaftsporstandes oder es Vorstandes der besonderen Krankenkasse bestimmen, daß die Neu⸗ wahl nicht oder nicht weiter zu verschieben ist.“
Die Abgg. Braun und Genossen (Soz) beantragen,
in 8 6 des Knappschaftskriegs gesetzes shatt des Wortes „Inva⸗ lidenpensionen“
nahme eines M 1 Rar Nach der
5. 7 2 m em n * 1692 ge etzes der 5
einer besondere
Knappschaftsverein oder daue . Knappschaftsältesten
eines
zu setzen: „knappschaftliche Pensionsfassen⸗ leistungen“.
Preußischen Staatsanzeiger.
Schrader ffreikons) empfiehlt die An⸗
ionsbeschlüsse und des . ag s: „die Königliche Stas⸗ emühungen für die X chaftsvereine richende Le n mit allem Nachd 1
47 n, . entsprechende
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en auf die M Ferner hat dieses er kommen, als die Knappschaftsvor= riege hinausgeschoben werden. Wir ern zu, und es ist mir ein besonderes dieser Gesetzentwurf, ebenso wie der mit voller Einmütigkeit erledigt wurde
ten das Bestreben sich bemerkbar machte, die
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8 — 3
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2 2 *
111 Ich hoffe, daß wir deren sozialpoli⸗ dieselbe EGinstimmigkeit aller Parteien erzielen. Wunsch nach Rückzahlung von Pensionskassenbeiträgen vorden; es hätte zwar keine finanziellen Schwierige n sich prinzipielle Bedenken wegen der
1 6 . 53. ö 7 Sbersichexungs ordnung. Die Ausleg
auc anderer
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blicken Krieges haben aus ehrenhaften diese Mitglieder
J Fürsorge aus⸗ t Regierung erwünscht,
Eine ganze Reihe der⸗
e tgeteilt worden. In der
Hat ein Regierungsvertreter erklärt, daß eskriegsfürsorge auch im Falle der Nor Wangen zuteil werden sollen. Vollkommen Aunwäagtschaft zer Kriegsteilnehmer anf enbehsisnskasfe Mehren und uz Fer Kann si Das Schiedsgericht in Breslau hat erschlesischen Knappschaftsvereins eine
9
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verein vorgekom nen.
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ellt. er sind zesetz te
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gefällt worden. 8 voneinander,
spruch. In
49 u ch 31
und Bayern,
] ler dringend nseitigkeitsverhältnis mit ß die Leistungen der zen Reichsangehörigen ins den österreichischen eselution der Kommission, 3 Knappschaftskassenwesens empfehlen. Diese Kriege. Anerkennengs⸗ egierung schon lange an ihrer Beseitigung. ; noch einen besonderen derlich erachtet.
leiner und
jahrzehnte⸗
ist allerdings höchste
Inwieweit das durch n kann, darüber wird ja heute ift geben können. Wir nähern Zustande, der eine Vereinigung des Knapp⸗ das ganze Reich zur absoluten Notwendigkeit macht. als die einzelnen Werke noch isoliert waren, hatte die Ein= von solchen nappschaftskassen, die auch eine gewisse Einschränkung der Freizügigkeit bedingte, für die Werkbesitzer noch ͤ 2 aber nicht mehr heute, im Zeichen der großen Werks— inzerne, der großen Syndikate, die weit über die Grenzen des einzelnen indesstaats ihren Wirkungskreis ausdehnen, sie sind heute einfach ein Unsere Meinung ist, daß wir durch einen Rück⸗
der allergrößten Gefahr entgehen, daß dann aber
weitergegangen und zu einer ,,, sortge⸗ schritten werden muß. Ich freue mich, daß, nachdem so viel Lehrgeld gezahlt ist, nunmehr auch in den Reihen der großen Werksvertreter t FSedanken zunestimmt wind. Der Vorstand das Bochumer Knapp. schaftsvereins hat sich gegen den Gedanken des Rüchersicherunge. verbandes ablehnend verhalten mit Rücksicht auf früher gemachte Er⸗= fahrungen und ziebt ihm ausdrücklich die Bildung einer großen deut⸗ schen Reichsknappschaftspensienskasse vor. Je rascher wir dieses Ziel einer einheitlichen deutschen Knappschaftsgesetzgebung erreichen, um so
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Wirklicher Geheimer Oberbergrat Reuß: Die Frage der recht . lichen Stellung der Kriegsgetrauten ist eine Frage, deren Ent- scheidung den zuständigen gerichtlichen Instanzen vorbehalten ist. Für die Begntwortung dieser Frage sind nicht nur die allgemeinen ßesetzlichen Verschriften maßgebend, sondern eg müssen auch die zesonderen Bestimmungen der einzelnen Knappschaftsvereingsatzungen berücksichtigt werden. In einigen Vereinen ist durch Stafuen.
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