1916 / 62 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 13 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

nabmen, besonders in Wesspreußen, gegenüber. Die Vernnfung und Tilgung von Anleiheschulden erforderte in den Städten auch ver= hältniemäßig weit mehr Ausgaben als auf dem Lande. Umgekehrt war der Anteil der Provinzial. und Kreissteuern an der Gesamt ausgabe bei den Landgemeinden ungleich größer als bei den Staͤdten, so sebr, daß sogar die Grundzahlen hierfür auf dem Lande über die für die Städte ermittelten hinausgingen Was schließlich noch die Ausgaben für die Zentralverwaltung (einschließlich von Polizei und Feuerlöschwesen) und die für das Wegewesen und sonftige Verkehrs. anlagen hetrifft, so waren sie in Westpreußen mit zum Teil erheblich stätkeren Antellen vertreten alg in Osspreußen. ö Auf den Kopf der Bevölkerung entfielen in den Städten

den Vorteil, daß er diese Werte bei der Entrichtung der Steuer in Zahlung geben kann, und zwar zum Nennwert, so daß er den Unterschied zwischen dem Nennwert und dem Ausgabekurs, bei der vierten Kriegsanleihe 11/2 6 von je 100 6, gewinnt.

Ebenso grundlos sind die Besorgnisse, die sich an die unkündbarkeit bis 1924. knüpfen. Diese Klausel hat nur die Bedeutung, daß das Reich vor dem 1. Oktober 1924 die Anleihe nicht kündigen und also auch den Zinsfuß nicht herab⸗ setzen kann, auch wenn es beispielsweise durch eine erheb⸗ i Kriegsentschädigung dazu instand gesetzt werden sollte. Sie dient demnach nur dem Vorteil des Zeichners, dem sie den Genuß des ungewöhnlich hohen Zinses von 5 Prozent bis 1924

sich am 1. März auf 8569090 Tonnen , O00 Tonnen

am 1. Februar, 4340 000 Tonnen am 1. rz des Vorjahreg, b O26 000 Tonnen im Jahre 1914 und 7 657 9000 Tonnen im Jahn; 1913. Der Bestand hat somit gegen den Vormonat um ß46000 Tonnen und gegen das Vorjahr um 4224009

Tonnen zugenommen. Kan fete n Wear, (B. T. B) Ausweis des Noten. ( de Belgigu

departemen?. der Socists GSéngrale 21 9. Mär (in Klammern vom 2 März: Aktiva. Meiall bestand und deutsches Geld 189 944 450 (181 172 421) Fr., Gut—, haben im Auslande 11 617023 (13 805 012) Fr, Darleben gegen Guthaben im Auslande 53 doß 964 (ol 410 975) Ir, Darlehen gegen Schatzscheine qusländischer Staaten 1 360 900 (1 360 000) Fr., Var. lehen gegen Ychatzscheine der belgischen Propinzen (gemäß Artikel z

nnter chung gr lust⸗ und Fundsachen, uf rtr, g. Verdingu

i erl. Verpachtungen,

Jerlosung ꝛc. hon Wertpapieren. r ff hefe, auf Aktien u. Attiengesellschaften.

Untersuchungssachen.

Eteckbrief.

. en den unten be ö 2 Bogus, früher R. 237,

beschriebenen Gefreiten dann

ngen 2c.

Zustellungen u bergl

76491 Fahnenfluchtserklürung.

In der Untersuchungssach Ersatzreservinen Johann geb. am 25. 3 1885 Badersleben, vom

auf Grund der

gegen den Peter Nielsen, zu Reisby, Freis Bez.. Kommando Flenz. burg, wegen Fahnenflucht im Felde, wird

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreig für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 3.

76494

Konrad Scheller, Feldartl Regt. 14 zurückgenommen.

Karlsruhe, den 26. Februar 1916.

Die am 6. II. 1913 gegen den Kanonier

aus gesprochen⸗ Fahnenfluchtserklãrung wird

6. Erwerbag und

92. B

neuer Aufgebottztermin auf den 10. Anri E916, B

Könkglichen

mer 106, anberaumt. Berlin, den 6. März 1916

ormittags EI Uhr, vor dem en Amtsgericht Berlig⸗ Mitte, Neue Friedrichstraße 15, 3 Treppen, Zim-

. . 7. Niederlassung ꝛc. i gf ge, 3. Unfall und Invaliditãtg ꝛc. Versicherung.

ankausweise. 10. Verschiedene Bekanntmachungen.

l anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Ur⸗ kunde erfolgen wird.

Barby a G, den 3. Mär 1916.

; Königliches Amtagericht.

und den Landgemeinden im Rechnunasjahre 1911 an Istauggaben x 2

bio, und wieder R. 237, Ers-Batl. 29 schließlich R. 29, welcher flüchtig ist sich berbocgen hält, ist die Unter⸗ ngehaft wegen Fahnenflucht ver. st. Es wird ersucht, ihn zu ver— en, an die nächste Militärbehörde ab— fern und hierher zu drah ten. J. St. Qu., den 7. II. 1916. Gericht der 32. Inf.-Division heinstellũe Aum onanceurt le Grand. Der Gerichteherr:

. der 69 ff. M St. . B. Ben ö. 55 6. 369 M. St. G -O. der Beschuldigte hierdur ür f iflüchti . ch für fahnenflüchtig Flensburg, den 9. März 1916. Gericht der stellv. 35. Inf. Brigade.

(76492 Fahneufluchtserklärung. w der Unter suchungssache gegen den Wehrmann Hans Petersen I., geb. am . zu 37 ö. Tondern, vom Kommando Flensburg, wegen Fahnen. g 6. März 1!

lucht im Felde, wird auf Grund der J kti

ö 66 g. e. B' for, ern z, . Bböo we St. G. B. der Beschuldigis hier durch für fahnenflüchtig erklart.

Gericht der stells. 55. Inf-Brigace.

764531 Bekanntmachung. Die am 19. August 1919 gegen den Seesoldaten Theodor Paul Seelmann zen der 3 Kompagnie J. Ersatz. See. Bataillon erlassene Fahnenflachtserklärung nebst Beschlagnahmever fügung, veröffent⸗ licht im Deutschen Reiche anzeiger vom 17. August 1915, Nr. 193, Erste Beilage, wird hiermit aufgehoben.

76240 Aufgebot. .

Der Kaufmann Walter Kruppa in Osterode i. Ostpr, vertreten durch den Rechtsanwalt Döhring daselbst, hat da Aufgebot des gezogenen Wechsels vom 22. Januar 1914 äber 381,36 , fällig am 22. April 1914, zahlbar an die Ordre von mir selbst, ausgestellt von Hermann Klimmeck, akzeptiert von Clara Klimmeck, mit den Ir dossamenten Heimann Klimmeck und Adolf Wirth beantragt Der Jubaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestenz in dem auf den 16. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unter⸗ zeichne ten Gericht, im Zimmer 74, anbe⸗

.

sichert, während der Zeichner seinerseits nicht etwa für diese Zeit auf die Verfügung uber sein Kapital verzichtet, sondern seine Anleihe verkaufen oder verpfänden und überhaupt darüber wie über jedes andere Wertpapier jederzeit verfügen kann. Nur der Schuldbuchzeichner, der dafür aber auch die Anleihe um 20 35 billiger erhält, unterwirft sich einer Sperre bis zum 1. Ot⸗ tober 1917, das heißt, er verpflichtet sich, bis dahin die Forderung im Schuldbuch bestehen zu lassen. Von dieser Sperre kann aber durch das Reichsschatzamt Dispens erteilt werden, und dies geschieht in allen Fällen, wo triftige Gründe vorliegen, in entgegenkommendster Weise. . Wer künftige Ersparnisse oder künftig fällig werdende Kapi⸗ talien in Kriegsanleihe anlegen will, kann sich bekanntlich einst⸗

iffer? der Vorschriften) 480 000 0900 (480 000 900) Fr. Wechsel 3 Schecks auf a. Plätze 4 378 862 (G6 S562 973) Fr., Var, lehen gegen inländisch? Wertpapiere 4 340 065 (4 3897 564) Fr, sonstige Aktiven 7 946 310 (7519 123) Fr., jusammen 803 182 674 (795 476 068) Fr. Passiyg. Betrag der umlaufenden Noten ed 2e 273 (654 397 1415 Fr, Girognihaben 169 114 135 (is asi, Fr., sonstige Passiven 9646263 (9618 911) Fr., zusammen So 3 182 674 (795 446 068) Fr. New Jork, 10. Märj. (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 504 000 Dollar Gold und 711 000 Dollar Silber ein— geführt; ausgeführt wurden 1 000 000 Dollar Gold nach Cuba und Cdier F. d. Planitz. 55 000 Dollar Gold anderwetltig sowte 1 404 000 Dollar Silber. ihre lbang: Alter: 23 Jahtz, Grsßze: Laut Meldung des W. T. B. betrugen die Bruttoeinnahmen cshh r , der Canadtan Paeifie⸗Eisenbahn in der ersten Mänrzwoche Lan, inen, .

Königliches Amte gericht Berlin⸗Mitte. bt. 84.

a6 ulden⸗ ung

für Volksschulen

763231 Aufgebot.

Der Kötner Heincich Baule in Kl. Escherde hat das Aufgebot der auf seinen Namen im Akttenbuche der Aktien. Zucker. fabrik Rethen a. d. Leine eingetragenen Aktien Nr. 574, S75, 876, 877, 878 und 3879 über je 300 M beantragt. Der Inhaber der Urkunden wird aufgefordert, Ppätestens in dem auf Sonnabend, den 22. September 1916, Mittag? 12 hr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neues Justtjgebäude, Volgersweg 1.

1

ö

ermögen

tilgung für Zentralver⸗ X Iwaltur g, Poltzei, ve m

Unternehmungen 6. anderer)

Fer er öschwesen für B

und S

für Schulden

derzinsung und für gewerbliche insgesamt (ein-

8

in den Städten:

B. Danzig.. ...

Marlenwerder .. Prov. We preußen

12683

9410 11, u 14,2

8 *

blau, gew., 6

& So

8 S3

ODstpreußen. in den Landgemeinden:

B. Danzig

Marienwerder. Prev. Westpreußen Dspreußen.

Demnach waren in

3,68

2333

O 8s 3.14

Os 1421 00, 390 0 40 Westyreußen die Stadtgemeinden durch schnüttlich ein gs schwächer mit.! Ausgaben berangezogen als in Sst— preußen, in Osspreußen dagegen die Landgemeinden etwa schwächer als in Westyreußen. Im Übrigen ftellten sich die Gesamtauggaben auf den Kopf der Bevölkerung für beide Probinen in den Städten ganz erheblich höher alg in den Landgemeinden, die Einnahmen aller. dings auch. So kommt eg, doß die Autzgahen für Volksschuliwecke, deren Anteil an den Gesamtausgaben in beiden Provinzen bei den Landgemeinden wesentsich größer war als bei den Stadtgemeinden, guf den Kopf der Bevölkerung wiederum in den Slaäͤdlen beider

Provinzen weit beträchtlicher waren als auf dem Lande.

115 O. 63

Nr. 10 der Verzffentlichungen des Kaiserlichen GSesundheitsamts.! vom 8. Marz 19165 hat folgenden Inhalt; Gesundheitsstand und Gang der Volkekrankhesten. Zeitweilige Maßregeln gegen Pest. Gesetzgebung usw. (Deutsches Reich) Verbrauchtzucker. Meningokokkensera. (Preußen.) Milch. Vlehpreise. (Bayern.) Arzneien. (Sachsen.) Pflanzenschutz. mittel. Nermischteg. (Preußen.) Blinde, 187 1 - 1910. Geschenk. liste. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Srten mit. 40 009 und mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslandes. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Großstädte. Desgleichen in deutschen Stadt., und Landbezirken.

Witterung. Nr. 19 deg Zentralblatts der , heraug⸗ arz 1916, Nichtamt⸗·

gegeben im Minssterium der öffentlichen Arbeiten, vom 4. hat folgenden Inhalt: Amtliches: Dienstnachr ichten.

liches. Deutsche Forschungen in Abessinien. (Schluß) Verfuche jur Ermittlung der Belastung durch Menschengedränge auf größeren Flächen. Veimischtes: n e . sür v. Doemming. Aufruf zur Zeichnung der vierten Krsegsanteshe. Wetthewerbe Ent ˖ würfe zu Kleinwohnungen an der Haupt. und Krämerstrafie in Wangen bei Stuttgart und zu einem Verwaltungs bäude (Ralhaus) 'in

Aumund Erweiterung, Verbollständigung und bessere Auarüstung des preußischen Staatselfenbahnnetzes. Gufiap Knoblauch J.

Verkehrs wesen.

Postanweisungen an solche Heeresangehörigen, die in nicht feindlichen Ländern festgehalten werden, sind un— mittelbar an die Empfänger zu richten und nicht an Ver⸗ mittlungsstellen, wie Qberpostkontrolle Bern (Schweiz), nieder⸗ ländisches Postamt Haag oder schwedisches Postamt Malmö 1 Upa (Schweden). Die Vermittlungsstellen kommen nur in Betracht für Postanweisungen an Kriegsgefangene in feind— lichen Ländern, mit denen jeder unmistelbare Postverkehr ein⸗ gesiellt ist.

Die Postanstalten des Reichspostgebiets nehmen jetzt Be— stellungen auf die im Postgebiet des Oberbefehl shabers Ost erscheinenden Zeitungen und Zeitschriften an. Bis jetzt sind zum Postvertrieb angemeldet worden: die Grodnoer Zeitung, Kownoer Zeitung, Libausche Zeitung, Mitausche Zeitung, Wilnaer Zeitung, Zeitung der 10. Armee, Letzte Nals (hebräisch, Dziennik Wilenski spolnisch), Homan (iuthenisch) Die Bezugsbedingungen sind bei allen Poflanstalten zu erfahren.

Handel und Gewerbe.

Zur vierten Kriegsanleihe.

Es kann nicht dankbar genug anerkannt werden, daß eine große Anzahl vaterländisch gesinnter Männer und Frauen be⸗ müht ist, für die vierte Kriegsanleihe werbetãtig zu sein und Aufklärung und Belehrung über sie in die weitesten Benölke⸗ rungsschichten zu tragen. Trotzdem sind noch immer haltlose und unrichtige Gerüchte im Umlauf, die stets wieder auftreten und sich so hartnäckig erhalten, daß man auf den Verdacht kommen könnte, sie würden von eirer unserer nationalen Sache feindlichen Seite in die Welt gesetzt und ge— nährt. Vor allem ist es die Steuerfrage, die fort⸗ dauernd Anlaß zu grundlosem Gerede gibt. Es kann dem⸗ gegenüber nur immer wieder betont werden, daß die Steuer⸗ behörden von den Vermittlungsstellen keine Aus kunft über die Kriegsanleihezeichnungen erhalten, und daß niemand im Reiche daran denkt, die Besitzer der Kriegsanleihen in irgend welcher Hinsicht schlechter zu behandeln, als andere Steuer⸗ pflichtige. So ist es ganz ausgeschlossen, daß irgend eine Sonder steuer, . in Form einer Couponsteuer auf die Kriegsanleihen gelegt werden könnte. Ins— besondere haben auch Kriegsanleihe und Kriegsgewinnsteuer ganz und gar nichtJ miteinander zu tun. Kriegs gewinnsteuer muß jeder bezahlen, der während der Kriegszeit sein Vermögen vermehren konnte, mag er die Vermögen yermehrung angelegt haben in Kriegsanleihe oder in anderen Wertpapieren oder in Grundstücken oder Luxusgegenständen, oder mag er sie noch unangelegt besitzen. Wer sein Vermögen nicht vermehrt hat, zahlt keine Kriegsgewinnsteuer, selbst wenn er noch so viel Kriegs⸗ anleihe besitzt, die er ja z. B. aus rückgezahlten Kapitalien, aut dem Exlös verfqufter Grundstücke oder Wertpapiere erworhen haben —Ist aber der Besitzer 5prozentiger Kriegsanleihe einschließlich der Schuldbuchforderungen oder 5prozentiger Schatz⸗

weilen die Mittel durch Verpfändung von Wertpapieren bei den Darlehnskassen beschaffen. Ganz unbegründet sind die zur Sprache gekommenen Besorgnisse, daß diese Darlehen etwa zur Unzeit gekündigt werden könnten. Die Darlehnskassen werden nicht nur für die Dauer des Krieges, sondern jedenfalls auch noch einige Zeit nachher offengehalten werden, und jeder Kriegs⸗ anleihezeichner kann von ihnen die weitgehendste Rücksichtnahme erwarten. ö t Selbstverständlich ist die Kriegsanleihe mündelsicher; unter den mündelsicheren Werten Deutschlands wird man ihr den ersten und vornehmsten Rang einräumen dürfen. Dies gilt von sämtlichen vier Kriegsanleihen, die sich hinsichtlich der Sicherheit und des inneren Wertes in jeder Beziehung gleich⸗ stehen.

Zur Ausgabe der Stücke zur dritten Kriegs⸗ anleihe. Gegenüber den vielfachen Klagen über die ver⸗ zögerte Auslieferung der Stücke der dritten Kriegsanleihe wird zuständigerseits von neuem darauf hingewiesen, daß die ungeheure Menge der zu bewältigenden, be⸗ sondere Sorgfalt erheischenden Druckarbeit eine schnellere Erledigung unmöglich macht. Gerade im Hinblick hierauf sind für die Stücke von tausend Mark und darüber auf An—⸗ trag der Zeichner Zwischenscheine ausgegeben worden. Die Stücke unter tausend Mark, zu denen keine Zwischenscheine ausgegeben wurden, sind zuerst hergestellt worden und konnten bereits sämtlich verteilt werden. Voraussichtlich in nächster Woche wird mit der Ausgabe der Stücke zu 10900 M, als dem weitaus größten Teil der noch rückständigen Stücke, begonnen werden. Die Gesamtzahl der auszufertigenden Stücke zu 1000 6 beträgt 2,59 Millionen; alle übrigen Abschnitte umfassen zusammen nur 1,34 Millionen Stücke. Die Ausgabe der Abschnitte zu mehr als 1000 6 dürfte in der ersten Hälfte des April erfolgen; in dringenden Fällen können auch zu diesen Stücken noch nachträglich Zwischenscheine bezogen werden. Im übrigen kann das Publikum nur wiederholt gebeten werden, noch etwas Geduld zu üben und den Verhältnissen, die eine raschere Abwicklung des außerordentlich umfangreichen Anleihe⸗ geschäfts unmöglich machen, Rechnung zu tragen.

Die Krieggchemikalien Aktiengesellschaft hat laut Meldung des W. T. B.“ 5 Millionen Mark auf die vierte Kriegsanleihe

ezeichnet. 9. . Den Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin hat ihr Mit glied und Aeltester, Herr Joseph Brasch in Berlin, aus Anlaß des Festes seiner Silbernen Hochzeit 15 000 A überwiesen. Die Iinsen der Stiftung, die den Namen des Gebers tragen wird, sollen dazu dienen, in Beträgen von nicht unter 150 4 zur Verteilung an Kauf⸗ leute oder deren Angehörige zu gelangen, die durch den Krieg in Not geraten sind. In erster Reihe sollen Mitglieder der Berliner Produktenbörse bedacht werden. Das Aeltestenkollegium hat die Stiftung mit Dank angenommen.

In der vorgestern in Berlin abgebaltenen Versommlung des Roheisenverbandes wurde laut Meldung des . W. T B. über die Marktlage berichtet: Im Inlandsgeschäft hält die starke Nachfrage in den phosphorarmen und manganbaltigen Rohetsensorten unvermindert an. Auch in , , . Deutsch 1 und III ist der Abruf außerordentlich lebhaft, so daß die volle Erzeugung der Hoch ofenwerke glatt in den Verbrauch übergeht. Der Absatz in Luxemburger Gießereirobeisen bat sich gleichfalls gebessert. Das Auslands geschaft ist weiterhin sehr lebhaft geblieben, da das Ausland fortgesetzt mit großen Anforderungen in den verfügbaren Roheisensorten an den deuischen Markt herantritt. Im Monat Februar hat der Versand in Qualitätsroheisen mit 59,76 der Beteillgung des Jahres 1916 oder 62,65 fo der Beteiligung des Jahres 1915 die böchste Absatzziffer des Verbandes seit Kriegsausbruch erreicht. Die Versammlung beschloß ferner, auf die vierte Kriegganleihe einen Betrag von 4 Millionen Merk gegen eine Million Mark bei der dritten Kriegsanleihe zu

eichnen. 6. Gestern hielt laut Meldung des W. T. B.“ der Verein deutscher Gisenhüttenleute in Anwesenheit zahlreicher Ehren- gäste seine stark besuchte diesjährige Hauptversammlung in Düsseldorf ab. Der Vo rsitzende stellte fest, daß alle Anstrengungen unserer Feinde, die zur Ausrüstung unserer Kämpfer und zur Auf— rechterbaltung unseres Wirtschaftslebens unentbehrliche Industrie zum Erliegen zu bringen, an der inneren Kraft der Industrie und an der Tüchtigkeit ihrer Mitarbeiter gescheitert selen. Sie wisse alle neu auftretenden technischen Schwierigkesten mit einer 1uhigen Sicherheit, die auf wissenschaftlichen Grundsätzen und auf der Stärke unserer Organisations kraft beruhe, zu überwinden und durch harte, unablässige Arbeit alle von Heer und Marine ge= stellten Forderungen zu erfüllen. Dag set jene Arbeit, an die das deutsche Volk aus der Frieder zeit gewöhnt sei, die im Kriege mit vervlelfältigter Kraft, getragen von unbeugsamem Willen, engesetzt habe und die uns in diesem Völkerringen für den endgültigen Sieg bürge. Zu den Krieggaufgaben des Vereins bemertte der stell⸗ vertretende Geschäftsführer, wie günstig die Etsenerzversogung jetzt gestellt sei und wie alle Hemmungen nach und nach durch Zusammenwirken mit den behördlichen Stellen beseitiat werden fonnten, Hinsichtlich der Manganversorgung könnte Deutschland jeder Länge des Krieges trotzen; die englische Voraussoge, der Krieg müsse schon wegen unseres Mangels an Mangan vorzeitig zu Ende gehen, sei gänzlich ju Schanden geworden. Dleselben Feststellungen konnte der Nerner für alle anderen Hilssstoffe der Eisenindustrie machen. Auch hier habe die Not der Zeit im Stillen manche Groß tat deutschen Giffndungggelstes gezeitigt, von deren Giörterung autz naheliegenden Gründen abgesehen werden müsse.

London, 11. März. (W. T. B.) Die ‚London Gazette“ ver⸗ öffentlicht den Besebl zur Liguidierung von 19 Londoner Firmen, die ine ju Deutschland haben.

2198 000 Dollar (531 000 Dollar mehr als im Vorjahr).

Börse zu Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes)

vom 13. März Geld Brief 6 160 5, 47 5,49 2394 239 159 1601 159 1604 16991 1601 1083 10835 69,55 69, 75 84 85 78 79

vom 11. Mär; Geld Brlef 60.

l 5 47 5,49

2391 2391 16591 1601 1591 160 1594 160 1087 108

69,575 69,675 84 85

78 79

für

1Dollar

100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken 100 Kronen 100 Lei,

100 Leva

New York Holland

Dänemark Schweden Norwegen Schwe

Desterreich Rumänlen Bulgarien

70

Kurshbertichte von auswärtigen Fond smärkten.

London, 11. März. (W. T. B). 24. 0/ Engl. Konsols 571, 3 Yo Argentinier von 1386 968, 4 M0 Brasilianer von 1839 4 oso Japaner von 1399 72, 3 o/s0 Porfugiesen —, 5 o/9. Russen von 1906 833, 43 00 Russen von 1909 7314, Baltimore and Ohio Canadian Pacifie 1774, Erie 383, National Railways of Mexiko k— 594, Southern Pacifie ——, Union Pacifie 5 United States Steel Corporation 87, Anaconda Copper 183, Ro Tinto 60, Chartered 10s7, De Beers def. 10, Goldfields 16, Randmines 3. ..

London, 10. März. (W. 1 Privatdiskont 55. , Silber 27. Bankausgang 460 000 Pfd. Sterl.

Paris, fa hr, (W. T. B.) 5 00 Französische Anleihe 8839), 3 oo Französische Rente 62, 60, 4 oM Span. äußere Anleihe gl, 2s, 5 o/o Russen 1906 85,00, 3 oo Russen von 1895 —,—, 4 00 Türlen —— Suejkanal ——, Rio Tinto 135.

Am sterdam , 11. Mär. (BW. T. A) Still. Sched auf London 11,31, Scheck auf Berlin 41,565, Scheck auf Paris 40,176,

Obl. 3 69 Niederl. W. S. 70e, Königl. Niederländ. Petroleum bäh

olland⸗Amerika⸗Linie 380, Niederländisch⸗Indische Handels bank 180, Atchison, Topeka u. Santa Fs 1002 00, Rock Island . Southern Paeifie 944, Southern Ratlway —, Union Pacifie 1281, Ang conda 1693, Unlted States Steel Corp. 791. Französisch⸗Englische

d K 6, (B. . S) (Schluß) Die Btse

New York, 11. März. uf eröffnete in sester Haltung. Infolge der aus Mexkko vorliegenden

Meldungen wurde die Stimmung im weiteren Verlaufe schwächer, und der Verkehr gestaltete sich schleppend. Die günstigere Auffassung der merikanischen Lage gab dann im Schlußverkehr Veranlassung i teilweisen Rückkäufen, doch war die Tendenz nicht einheitlich. E sen⸗ bahnaktien zeigten keine nennenswerte Kurs veränderung. Beib⸗ lehem Steels gewannen 2 Dollar und American Smelting & Refining Shares verloren 13 Dollar. Der Atttenumsatz betrug 230 000 Stück. Tendenz für Geld: Neminell. Geld auf 24 Stunden Durchschn.-Zinsrate nom., Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen nom, Wechsel auf London (60 Tage) 4,7125, Cable Trangfers 4,76, 9090. Wechiel auf Paris auf Sicht 5, 90,25, Wechsel auf Berlin auf Sicht 723, Silber Bullion 56t, 3 o Northern Paciße Bonds 663, 4 00 Ver Staat. Bonds 1955 1114, Atchison Tovpeka u. Santa F5 10246, Baltimore and Ohio 87], Canadian

acifie 1643, Chesapeate u. Ohio 608, Chicago, Milwaukee u. St. 5 833, Denver u. Rio Grande 8, Illinois Central 102, zguisville u. Nashville 1223, New York Central 191, Norfol! st Western 1185, Pennsylvanta 6g, Reading 83, Southern Pacific 969 Unton Pacifie 132, Anaconda Copper Mining S643, United States Steel Corporation 833, do. pref. 1163.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 10. März. (W. T. B.) Kupfer prompt 103 Lond on 11. März. (W. T. B) Wollauktion. An der heutigen Wollguktion herrschte für besonders gute Sorten lebhafter Begehr. Die Posten wurden zu den jüngst erzielten Preisen abgr⸗ setzt. Angeboten waren 7358 Ballen, von denen etwa 800 Ballen jurückgenommen wurden. 2. Liverpool, 16. März. (W. T. B.) Baum welle. Umsaß 3000 Ballen, Einfuhr 18 600 Ballen, davon 1800 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Für März⸗April 7 60, für Maßt⸗Juni 36. i lan ng. und 5 sowie Indische H Punkte höher. Aegyptische 4 Punkte niedriger. n , 11. Maͤrz. (WB. T. B.) Baumwolle. Um scß zoo Ballen, Einfuhr 30 290 Hallen, daben 30 9Ob0 Ballen amen kanische Gaumwolle. Für März ⸗April 762, für Mai. Juni 7,6l= Amerikanische und Brasilianische 1 Pantt niedriger, Aegyptische 1 Punkt höher. . ; n, nn. 10. März. (W. T. B.) Roheisen per Kaft 8 ö ö New York, 11. März. (B. T. B.) (Schluß) Baumwoll lolo middling 11,890, do. für März 11,52, do. für Mai 17 für Juli 11.95, New Orleantz do. loko middling 11,569, Petroleum Refined lin Casegs) 11,25, do. Stand. white in New York 8,90, do⸗ in Tankg b,26, bo. Credit Halanceg at Oil Cin 240, Schman prime Western 11,45, do. Rohe & Brotherg 11,86, Zucker Zentri= fugal 552, Weijen für Mal 117, do. für Jull —, do—

bis Sezb, Getreldefracht nach Liperpool 24, Kaffee Mio Nr. T loko 5h, do. für März 8,09, do. für Mal 8, 11, do. für Jull 8, 27, Kupfer Standard loko Zinn hb. 00.

New Jork, 10. März. (G. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗ bericht. Zufuhren in allen Unlonshäfen 190 000 Ballen, Autzfuht nach Großbritannlen 46000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinent 62 000 Ballen, Vorräte im Innern 1028 000 Ballen.

New York, 11. März. Der Bestand an unerledigten Auf

anweisungen zur Kriegsgewinnsteuer veranlagt, so genießl er

trägen der United States Steel Corporation bezifferte

Scheck auf Wien 25 9h. 6 Jo Riederländische Staatsgnleie 1063,

und

hard Winter Nr. 2 122, Mehl Spring: Wheat clearg (neu) 533

der 68 22 8. 926 3 *

j . 360 M S E.

d: breite, dicke Lippen, Bart: leichter 1g, Gesicht: breit, Sprache: Düssel. etwa ch, besondere Kennzeichen: schleppender ; Schon ung, Betrug, Dieb Weh

er Dialett, Zähne: stark,

an r. Hand tät. Anker.

egen Unterschlag

auch wegen unerlaubter Entfernung

ft. Geriebener Schwindler.

69

r gegen die russ. Schnitter itterinnen:

Michal Kacerski,

Vlktoria Roslontewski, Josefa Kaczmarska,

Marlanna Szezepanska,

Apolonia Szezepkowsta, geb. Ko—=

waleyk,

Franziska Wolczak, Veronika Bryczkomska, Michal Szezepkowski

fene Steckbrie vom 29. Januar 1915 wird

r. 39 Stück Nr. 88 274

ert. ettin, den 28. Februar 1916. striegsgericht des Kriegszustandeg.

9 6

egts. I, ist erledtat.

lin, den 10. März 1916.

icht d. Insp. J immoh. Garde⸗Inf. Berlin.

89) Fahnen fluchte erklärung.

der Unter sachungasache gegen den dier Franz Rudorf. 3. FKompagn ie

und

Techbrief (369564) in Nr. 211 der ersten ge vom 7.9. 15 gegen Wähnert, in, Pionier vom Ers.⸗Batl. Eisen⸗

deregiments zu Fuß, wegen Fahnen. wird auf Grund der 55§5 69 fg. dez

ärsttafasethchs sowie der 3656,

der Militärstrafgerichtsordnung de uldigte bierdurch für fahnen flüchti Hund sein im Deutschen Reiche be—

hes Vermögen

et. Qu., den H. März 1916. Königl. Preuß. Gericht

der . Gardeinfant.Dioision.

er Gerichtsherr: S Genc isherr Stack,

von Sch wenn i tz s 9 ; * . ! 9 schts eneral major. Kriegsgerichtsrat.

Fahnen fluchtser klärung d Beschlaguahmeverfügung. der Untersuchungssache gegen den seservisten Eitel Friedrich Wil 1 e, geb. 30. Januar 1891 in Ewalde⸗ b. Züllichau, wegen Fahnenflucht, auf Grund der S5 69 ff. des Mi— faigeleßzbuchs sowie der 55 356 r. Militärstrafgerichtgordnung der aldigte hierdurch für fahnenflũchtig und sein im Deutschen Reiche be— s Vermögen mit Beschlag belegt. Eden, den 23. Februar i9l6. Gericht der Landwehrinspektlon.

1 Fahnenfluchts erklärung.

* Unter uchungg sache gegen den eWTihen Niels Jörgensen Damm, Oktober 1837 zu Grönnebekfeld, Daders leben, bom Bez⸗Kdo. Flens⸗ wegen Fahnenflucht im Felde, wird und der 53 69 ff. M. St. G. B. der S5 356, 360

öeschui

naburg, den 7.

März 1916. richt der siellv.

35. Inf. Brigade.

FJatñnenfluchts er klůrung

; Seichlagnahmever fügung. . Unter suchun gz sache gegen den W sten Deter Jensen,. geb. am öl in Maugstrup, Kreis Haderg.

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69 f. M.. St. G.. R. sowle * G.. O. der Be⸗ e hier n * z é Nerdurch für fahnenflüchtig er. 3 den 8. März 1916.

at der stellv. 35. Inf. Brigade.

mit Beschlaa belegt.

Flensburg, den J. März 1916. Gericht der stellv. 35. Inf.⸗ Brigade.

76485] Fahnenfluchtserkläruug. Ia der Untersuchungssache gegen den eébrmann Gmil Schuller, 1. Fomp. Wandm. Inf.⸗Regtz. 25, geb. 8. 11. 1881 zu Sundhosen 1. G., wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69ff. M. St. G.. B. sowie der 356, 60 Pe. St.. G.. S. der n w hlerdurch für fahnenflůchtig erklärt. Im Felde, den 3. März 1916. Gericht der 5 Landw. ⸗Divisiton.

76486 Fahnenfluchts erklärung. n der Untersuchungssache gegen den Feservisten August Deise vom J. Erf. Batl. Inf ⸗Regtz. 93 Dessau, 2. Gen. Komp., wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. des Militãrstraf⸗ gesetzbuchs sowte der 83 356, 360 der Milttärstrafgerichtaordnung der Beschul. digte hierduich für fahnenflũchtig erklärt. Halle a. S., den 8. 3. 1915.

Stellv. 15. Jaf.- Brig.

76497] Fahnen fluchts erklärung und Besichlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Wehrmann Johann Anion Wilhelmy dom Beznnkskommando Wteebaden, geb. 26 4 1882 zu Aulhausen, von Beruf Schiffer, wegen Fahnenflucht, wird au! Grund der 69 ff. des Militãrstrafgesetz⸗ buchs sowie der S5 3e 6, 366 der Militãarstraf⸗ gerichts ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deut chen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. Mainz. den 8. März 1916. Gouvernementzaericht Mainz.

76193 Fahnenfluchtaerklüůrung

und GBeschlag nah meverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Ersatzreservisten Johaan Fisw er, geb. 8. 8. 1884 in Oberailingen, O. A. Teit nang, Friseur in Goldach bei Rorschach, wegen Fabnenflucht im Feid, wird der Be— schuldigte hierdurch für fahnenflüchtig er. klärt und sein im Deutschen Reiche befind⸗ liches Vermögen mit Beschlag belegt. Ulm, den 8. März 1916

Kgl. Gericht der 1. stv. 54. Inf. Brigade.

76514 Fahnenfluchtserklärung. In der Untersuchungssache gegen den Oberheizer der Seewehr ! Wilbelm Wehner bei der Seeflugstation See— brünge, jetzt Flugdepot der 11. Seeflteger⸗ abteilung Wilhelmshaven, wegen Fahnen⸗« lucht im Felde, wird auf Grund der S858 69 ff, des Milttärstrafgesetzhuchg sowie der S5 356, 369 der Milttärstrafgerschtzz. ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Wilhelmshaven, den 8. III. 1916. Gericht der 1. Marinein spektton.

76480 Aufhebung

der Fahnenfluchtserklärung. Die gegen den Militärkrankenwärter Paul Kintzel, geb. 7. III. 1890 in Meseritz, ep., zuletzt im Reservelazarett Rennbahn Grun-⸗wald, ergangene, Fahnen⸗ fluchtsertlärung vom 30. Oktober 1915 wird aufgehoben, weil der Zustand der Fabnenflucht aufgehört hat. Berlin, den 4. März 1916.

Gericht der Inspektion III der immobilen Gardeinfanterie.

76498 Verfügung.

Die gegen den Mugketser Theodor Ob— laden, J. Komp. II. Ers. Batls. Inf. Regts. Nr. 160 Troisdorf, unterm 28 Fe⸗ bruar 1916 erlassene Fahnenfluchtserklaͤrung ist erledigt.

Bonn, den 6. März 1916.

Gericht der 1. stelly. 80 Infanterlebrigade 76487

Die am 8. 1. 1916 gegen den Land— slummpflichtigen Peter Heinrich Sãth, geb. 2. 9. 1882 in Nordhastedt, erlassene Fah nenfluchtserklärung und Beschlagnahme⸗ verfügung (veröffentlicht im Deutschen Reichsanzeiger am 11.1. 1916 Nr. 8 62637) ist aufgehoben.

Flensburg den 10. März 1916. Gericht der stellv 35 Jaf. Brigade.

7649s] Beschinỹ. Die am 21. November 1896 gegen den Mäasketier Nikolaus Mattern, 8 1 14, er. lassene Fahnenfluchtgerklärung wird gemäß 3 362 M. St.- G .O. aufgehoben. Freiburg i. B., den 5. März 1916. Königliches Gericht

Y Aufgebote, Verlust: n. Fundsachen, Justellungen u. dergl.

76456 Zwangsyversteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung soll am 18. Mai 1916, Vormittags EO Uhr, an der Gerichtsstelle in Bergen a. Rügen, Zimmer Nr. II, versteigert werden dag im Grundbuche von Bin / a. Rügen Band VI Blait 157 (ein— getragene Eigentümerin am 23. Februar 1916, dem Tage der Eintragung des Bersteigerungsvermerks: Fräulein Wanda Grünthal in Berlin) eingetragene Grund⸗ stück Gemarkung Prora Kartenblatt 5 Parzelle 530 tz bebauter Hofraum mil Dausgarten in der Wylichstraße, 16 a IML 4m groß, Gru ndsteuermutterrolle Art. 286, Nutz an gswert 2556 A, Gebäude- steuerrolle Nr. 298. wergen a. Rg., den 9 März 1916. Königliches Amtsgericht.

76457 Bwangsversteigerung.

Im Wege der Zwangs vollstreckung soll am IZ. Mai 1916, Vormittags EE Uhr,. Neue Friledrichstraße 1314, Il. (drittes) Stockwerk, Zimmer Nr. 13 118, versteigert werden daz in Berlin, Mubachstr. 34, Ecke Voigtstr. 11 belegene, im Grundbuche von Lichtenberg Band 46 Blatt Nr. 1430 (eingetragener Gigentüme: am 11. November 1915, dem EFage der Ftntragung des Versteigerunge vermerks Faufmann Charles (Gar) DOßzenberger) eingetragene Grundstück:; Vorderedwohn gebäude mit rechtem Seitenflügel und ef, Gemarkung Berlin Kartenblast 45 Par⸗ zelle 1878, 169,7 a 46 4m groß, Grund steuermutterrolle Art. 290, Nußzunggwert 15 60900 S6, Gebäudesteuerrolle Nr. 299.

Berlin, den 2. März 1916. Föniglichez Amtggericht Berlin Mitte

Abt. 85. 85. K. 132. 15. 76458 Zwangsnersteigerung. Im Wege der Zwangsvollstreckung sol am O. August 116, Mittags * Uhr, an der Gerichtsstelle, Berlin, Neue Friedrichitraße 13/14, III. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, verstelgert werden das in Berlin, Pintschstr 21, belegene, im Grund⸗ buche vom Frantfurtertorbezirk Band 29 Blatt Nr Sal (eingetragener Eigentümer am 20. Mat 1914, dem Tage der Ein- tragung des. Versteigerungsvermerks: Schantwirt Carl Eichberg) eingetragene Grundstück: Vorderwobngebäude mit linkem Seitenflügel und Hof, Gemarkung Berlin, Kartenblatt 36 Parzelle 1333554, 4 a3 4m groß, Grundsteuermutterrolle Art. 618, Nutzungswert 230 S6, Gebäude steuerrolle Nr. 618.

Berlin, den 4. März 1916. Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte.

Abt. 87. 87. K. 107. 14.

76459

Aufgebat und Zahlungssperre. Die Frau verw. Rechnungsrat Emma Vogel, geb. Schulz, in Rerpen hat das Aufgebot und die Zahlungssperre der an- geblich abhanden gekommenen, vom Reichs. hankdirektorium in Berlin ausgestellten Zwischenscheinen zur 5 Coigen Deutschen Reichganleihe von 1915 Nr. 195 255 über 2000 Æ und Nr. 550 082 über 1000 M beantragt. Der Inhaber der Urkanden wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 28. September E916, Vor- mittags II Uhr, vor dem unter zeichneten Gericht, Neue Friedn ichstr. 13 14, III. Stockwerk, Zimmer 143, anberaumten Aufgebotgtermine selne Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfallg die Kraftlogerklärung der Uikunden er folgen wird. Zugleich wird dem Reiche⸗ bankoirektorium in Berlin und der Reichsschulden verwaltung in Berlin ver⸗ boten, an einen anderen Inhaber der oben bezeichneten Zwischenscheine als die oben genannte Antragstellerin eine Leistung zu bewirken, ingbesondere die Schuldyverschrei⸗ bungen selbst auszugeben.

Berlin, den 8. März 1916.

I Königliches Amtgzgericht Berlin⸗Mitte, Abtellung 154.

76650] Bekanntmachung.

In der Aufgebotssache, betreffend die 3 prozentige Schuldperschreibung der Königlich Preußtschen kon solipierten Staat.

2. Stock, Zimmer I68, anberaumten Auf⸗ gebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die raftloserklärung der Aktien erfolgen wird, womit auch der Anspruch aus noch nichi fälligen Gewinnanteiischeinen erlöschen wird Daunoner, den 13. Februar s9yit. Königliches Amtsgericht. Abt. 27.

76464

Das Verfahren zum Zweck des Auf. gebots der betden Pfandbriefe des Frank⸗ lurter Hyponheken. Kredit. Vereins Ser. 46 Lit. N Nr. Ob2 19 über 200 4 und Serie 45 At. N Nr. 00751 über 200 M sowie der Abligation der Eisenbabn, Rentenbank in Frankfurt Lit. I Nr. 145655 über 200 ist aufgeboben. 18 F. 13 - 15 Frankfurt a. M., den 1. Mär; 1916.

Kgl. Amtsgericht. Abt. 18.

76462 Aufgebot. Das Amtsgericht Hamburg hat heute olgendes Aufgebot erlassen: Bie Gemeinde Immern bei Hameln, vertreten durch ihren G.:meindevorsteher Niemeyer, hat dat Auf gebot beantragt zur Kraftlogerklärung des 343 do Hpoth-kenbriefs der Hyoothekenbank in Hamburg Serie 994 Nr. O3 620 Lit. D über M 300, Der Inhaber der Ur— kunde wird aufgefordert, feine Rechte bei der Gerichtsschreiberei des hiesigen Amts. gerichts, Stalhof, Kaiser Wilhelm Straße Nr. 76, Hochparterre, Zimmer Nr. 7, spätestens aber in dem auf Freitag, den 24. November 1916, Vorm ttags HII Uhr, anberaumten AÄufgebotstermin, Stalhof. Kaiser Wilhelm. Straße Nr. 70, J. Stock (2 Treppen), anzumelden und die widrigenfalls die Urkunde erfolgen wird.

Hamburg, den 18 Februar 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts.

76460 Zahlungs sperre. Auf Antrag der verm. Rechnunggrat Emma Vogel, geb. Schulz, in Reppen wird der Meichsschuldenverwaltung in Berlin betreffß der angeblich abhanden gekommenen Schuldverschreibung der 5osoigen Anlelhe des Deutschen Reichs von 1915 Lit. D Nr. 2577 128 siber bo0 M verboten, an einen anderen Inhaber als die vorgenannte Antiagstellerin eine Leiste zu bewirken, ingbefondere neue Zinsscheine oder einen Erneuerungeschein auszugeben.

Berlin, den 8. Mär 1916. Köatgliches Amtsgericht Berlin. Mitte. 2 Abteilung 154.

76461] Zahlungssperre. Auf. Antrag degs Kaufmanng Jultut Rosenberger in München, Schwanthaler⸗ strahe 11, wird der Reichoschuldenver. waltung betreffs der angeblich abhanden gekommenen auslosbaren H igen Deut⸗ schen Reiche schatzanwelsung von 1914 Serie 1X Lit. H Nr. 300 984 über 1000 M verboten, an einen anderen In⸗ haher als den vorgenannten Antrag. steller eine Leistung zu bewirken. Berlin, den 8. März 1916. Königliches Amtsgerichts Berlin-Mitte. Abt. 154. 154 F 48. 16.

7653] Bekanntmachung. (Wp. 30l. 6.) Abhanden gekommen:

5 oo russ. Bodenkredtt Pfandbriefe mit Zinsbogen bis 1918, Serie 1 Nr. 466936 und 46037, Serie V Nr. 456 129 und Serie X Nr. 900018 zu je 100 Rabel. Berlin, den 11. März 1516.

Der Poltzeipräsident, Abt. IV Erk. ⸗Dienst.

75451 Aufgebot.

Die Firma Vereinigte Berliner Kohlen- händler Akttengesellschaft zu Berlin, ver⸗ treten durch lhre Vorstandemitglleder Koller und Minoux, Prozesibevoll mach. tigter: Rechtsanwalt Cart Jacustel in Berlin, hat das Aufgebot dez angeblich bꝛrloren gegangenen, am 15. Dejember 1915 fällig gewesenen Wechsels über 300 , auggestellt Barby, den 15. Sey lember 1915, zahlbar bet der Mittel deut schen Privatbank in Barby, der von Fr. Stein hausen in Barby auf die Firma G. Wolf,

immer Nr. 24, Urkunde vorzulegen, Kraftlozerklärung der

raumten Aufgebotstermine seine Rechte anjumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Osterode J. Ostyr., den 7. März 1916. Königliches Amtagericht.

764991 Aufgebot.

Der Vorschuß verein Rhein, Ostyvr, e. G. m. u. H. in Rhein, vertreten durch Rechta⸗ anwalt Maczkomskl in Lyck, hat das Auf⸗ gebot eines am 28. Mai 1913 von Otto Westphal ausgestellten und girierten, von Frau Marle Sahm in Kl. Rhein akzep= tierten und von Agathe Finck und Gustap Wissemborskt wetter girterten, bei dem Vorschußverein Rhein, Ostpr., e. G. m. u. H. in Rhein, domhtzilierten, am 15. August 1913 fälligen und am 20. August 1913 protestferten Wechsels über 2030 4 beantragt, da der Wechsel beim Russen= einfalle in Ostyreußen vernichtet worden sei. Der Inhaber der Urkunde wird auf⸗ gefordert, spätestenß in dem auf den 24. Februar 1917, Bormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 10, anberaumten Aufgebotz⸗ termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kroftloserklärung der Urkunde erfolgen wird. Rhein, Ostpr., den 26. Februar 1916.

Königlicheg Amtsgericht.

(76241

Der Kaufmann Leander Uhle in Wach⸗ witz bet Dresden, Inbaber der Firma Walley & Uble in Manchester, vertreten durch den Recht anwalt Justizrat Dr. David in M. Gladbach, hat das Aufgebot des angeblich verloren gegangenen, im Jull oder Auguft 1914 don der Firma Waller & Uhle gusgenellten, auf Josef Camphausen in Rheydt gezogenen und von diesem angencmmenen, am I5. November 1914 fälligen Wechseis über 1529,78 606 Eintausendfünfhundertneunundzwan / ig Mark und 78 Pfennige beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 30. September R9RG6, Bormittags IX Uhr, vor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer 20, an- beraumten Aufgebottztermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung er⸗ folgen wird. Rheydt, den 7. März 1916.

Königliches Amtsgericht.

76500 Aufgebot.

Der Landwit Stansslauß Lysy in Godawy, vertreten durch den Rechts⸗ anwalt Baruch in Inin, hat das Auf⸗ gebot des angeblich verloren gegangenen, am 26 Februar 1916 fällia gewesenen Wechsels d d. Roqowo, den 26. November 1915, über 700 S, ausgestellt von dem Bauunternehmer Franziszek Krupingtt aus Gonsawa und von dem Antragsteller akzeptiert, beantragt. Der Inhaber dieses Wechsels wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 16. Ortober R916, Mittags 12 Uhr, vor dem unter= zeichneten Gericht, Zimmer 25, anbe⸗ raumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde horzulegen, widrigen falls deren Kraftlosgerklärung er— folgen wird.

Zuin, den 8. März 1916.

Königliches Amtegerscht.

176710 Aufgebot.

Der Rechtganwalt Dr. jur. Max Her mann Anton Basedow in Hamburg, Jungfernstieg 8, hat als Testamentsboll strecker der Henrtette Emilie Bühler be⸗ antragt, den verschollenen Saturnino Juan Bühier,. geboren etwa 1850 als Sohn des am 28. Jalt 1818 in Wasselonne ge—⸗ borenen Elsassers Johann Büäbler und dessen Ehefrau Salome, geb. Bletscher, 6 wohnhaft in Paraguay, und vorher in. Huenos Atres, für tot zu erklären. Der hejeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätesteng in dem auf den 2. Ott ober 1916. Vormittags E Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrich⸗ straße 13 14, III. Stockwerk, Zim⸗

Lohndrescherei, Barby, gejogen, von dieser angenommen, von Steinhaulsen girtert und mit dem Giro von Carl Delius, G. m. b. H. Magdeburg, und L. Feigenbaum, Berlin, Jorkstraße 11, verse hen i, bean, tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätesteng in dem auf den

mer 106/108, anberaumten Aufgebotg- termine zu melden, widrigenfalls die Todes. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auekunft über Leben oder Tod des Ver- schollenen zu ertellen vermögen, e .. die Aufforderung, spätesteng iin Au gebot. termine dem Gericht Anzeige zu machen,

28. Rovember E9IG6, Bormiitaas Ae Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht

der stellv. 57. Inf. Brigade.

anlelhe von 1885 Lit. C Nr. 18 314, ist

anberaumten Aufgebotztermine seine Rechle

Berlin, den 1. März 1916. Königliches Amtsgericht Berlin. Mitte. Abteilung 84.