1916 / 64 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Wed, 15 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

die

i , bringen. ln Berlcht won Bernhard schisbert aut-= h Einti Dienstbetrieb und die Verwastung der miarettwerfsfarten, während Beträge von Möhrtng und Reidt allge⸗ metne Richtlinien für den Untertscht Kriegsbeschädigter im Zeichnen und in der Korbflechterei bringen. Landeghkon omierat Maier⸗ Bode geht in einem 74 Seiten einnehmen den erich! uber KFriege⸗ invalidenfürsorge und Landwirtschaft⸗ auf seine durch reiches Bild⸗ material veranschaulichten praktischen Erfahrungen mit Kriegs · beschädigten in der landwärtschaf! lichen Arbeit näher ein und nimmt auch zu den mannigfachen Fragen allgemeiner Art des Kriegabeschädigten⸗ Ir Problems, B. zu der der ländlichen und städtischen Siedlung, ; Stellung. Alles in allem inn das dem Vorstand der Deutschen Verelnigung für Krüppelfürsorge, Wirklichen Geheimen Ober. mediztnalrat, Profeffor Dr. Dietrich gewidmete Buch aIg werfholl⸗ Berelcherung der lterasur iber die Krlegsbeschädigtenfürsorge ange⸗

en, den

sehen werden.

Die Herufswahl der ländlichen Kriegsinvaltden. Von Landes skonomserat Fr. Mater-Bode, Leiter der landwirt⸗ schaftlichen Invalidenschule des KR. Reservelazaretts Schashof bei Nürnberg. I6 Seiten, mit 12 Abbildungen. Verlag sbuch handlung Dauptrollen sind Emmy Zimmermann (Angela), Lulu Kaesser (Beatrice), ner, Stu Der in der praktischen Flfrtere Dorp Isaber), Krtegsobeschadigtenfürsorge stebende Verfasser, der schon als Mit⸗ Laubenthal (Don Luiz), Holger Börgesen (Don Juan) und Gdaäard herqus geber detz oben an erfter Stelle besptechenen Buches genannt Fand (Cosme) beschästigi. wurde, welst in dieser Schrift die Mittel und Wege, die eingeschlagen Hartmann, die musikalische der Kapellmeister Eduard Mörike. werden müssen, um den vom Lande ssammenden Kriegs inpaliden wieder die Fähigkeit zur Arbeit in der Landwirtschaft und die Freude daran zu geben. Mit mehreren Abhildungen, die Kriege beschädigte

Eugen Ulmer, Stuttgart. Preis 25 J.

Im Köni letto in fol leng: Fraãul Schwarz; Sparasucile: H nt ist der Kapellmelster von Sirauß. en Schausptelhause geht morgen Ihsend Peer Gynt! mit der Begleitmustk von Grieg zum 100. Male

eienr Derr Clewing. Spielleiter ist tauschungen in sich.

führungen won Anzengrubers Bauernposse Doppel- deren erste an der Volksbühne (Theater am Bülow⸗ platz) am nächsten Dienstag stattfindet, wird die Rolle des Haudererg abwechselnd von Max Pallenberg und Eugen Rex dargestellt werden.

Weilngartnerß komische Oper Dame Kobold“ erfährt am nächsten Freitag ihre erste Auffüheung am Deutschen Opernhause in Charlottenburg. Den Text hat Weingartner nach dem bekannten Lästspiel Calderon, das in der Bearbeltung von Wllbrandt vor Jahren am Lessingtheater aufgeführt wurde, seibst bearbeitet. In den

n Birkenstism; Dirige

i Königlich in Szene. Die Titelrolle

In den Au selbstmord !,

Im Theater in der

Theater und Mufik.

bel Verrichtung landwirtschaftlicher Arbeiten zeigen, veranschaulicht er, . Yz. von Rennieek, die Gestalt Indras Tochter“

daß diese Einarmsgen und Ginbeintgen nicht nutzlose Glieder der 1 d tesst:

Hesellschaft sind, sondern arbeiten und wieder Werte schaffen können. ö

Füärsorge⸗ und Versorgungtzansprüche der kriegs

heschädigten Heeregzangebörkkgen. Aus einem kriegs ãrztlichen

. . . . . M Medi⸗

zinalrat Dr. rakgmp, Vüsseldorf. 47 Selten. erlag von ; leber. 19. März, im Von den Fursorgeme ß! . am Sonntng, den rz

v Schwann, Düsseldorf. Preis ß0 3. nahnten fär die kriege beschäbsgten Heeregangehörigen, dle im welteren Můunchener Generalintenda

Stang ja auch die Giledigung ihrer

umfessen, werden in dieser Schrift

nahmen der Heere verwaltung behandelt:

vornehmlich die Maß⸗

Ert scha gunggan spsiche Male vortragen; der Komponi b die gründlich Darch; In der Kaiser⸗ Wil helm Gedächtniskirche . . ,. . n n. 6. ,. 9 k . . den Kriegsbeschädigten zurückbleibenden Dauerschä gungen ing⸗ . , h aer 9 r,, besondere vom Standpunkte der Erwerhgfählgkeit für ihren Beruf im (Sehran) zz, Gran bora Rölttefins t. att; mitwirken. . J 9 6 er Wiedereinführung der FKriegabesch digten in die Arbeit, womögl : 97 9 in die frühere Tätigkeit unter Hinweis auf die! fir bien zac nd 1 u. Bock, A. Wer zur Verfügung stehenden Fütsorgeeinrichtungen, dann die Abgrenzung 6 ö der militärischen und der bürgersichen Fürsorgemaßnahmen, die Nach= prüfung der Versorgungganfvrüche Kröegs Schluß unterrichtet die Schrift noch kurz Hinterbliebenen von Kriegsbeschädigten und über die Ver sorgungs⸗ aasprüche der Kröegsberletzten an die bürgerlichen Behörden. Soziale Mobilmachung. Von Profe ssor Dr. S. P. Alt⸗ mann, Mannheim / Heldelberg. 22 Seien. heimer, Mannheim Preis 60 3. Die Schrift gibt elnen Vor—˖

Gesänge. Karten zu 1

In der Alten . 360 ö Diengtag, den 4 April, Abends 8 beschädigter usw. Zum an . über die Verförgung ker von Händel durch den Pfannschmidt, und unter Mitw Blüthnerorchesters zu woh ertrag dieser Veranstaltung wird zur Beschaff Verlag von J. Beng⸗ gaben für das Lehrinfanterteregime Kartenverkauf findet in den auf Anzeigen und

gramm enthält klassische und neuzeitlicke Orgelmusik . Stuhlplatz; und 55 z (Kirchenschiff) sind theim und Abend am Eingang der Kirche

che (Neue Friedrichstraße) wird r, das Oratortum Sam son“ Pfannschmidtschen Chor unter der Leitung seines Dirigenten, des Königlichen Mustkdirektors Heinrich irkung namhafter Solisten sowle des ltätigem Zweck aufgeführt. ung von Liebes nt verwandt. Der Anschlägen verzeichneten

taz „nieder, den der Verfasser im Juni v. J. in der Juristischen Kartenverkauftzstellen statt.

Gesellschaft zu Berlin gehalten kat. Er legt das Wesen der sozialen betrachtet insbesondere die sozialpolinischcharitative Pflicht der Fürsorge für die Bevölkerung und das Heer und würdigt die organisalorische Mobilmachung der Wirt⸗

Meblmachung in den Grundlinien dar,

schaft. Bekanntmachungen über den

getreide und Mehl aus dem Ernt anderweitigen Gesetzen und Verordnungen wirtschaft= licher Natur. Berlin, Verlag von Clement Reuschel, Berlin. Preis 5,50 „. Dlese in vier Teilen erschlenene Sammlung enthalt den genauen Wortlaut der unterm 28. Juni v. J. erlassenen Rer⸗ prpnungen über ren Verkehr mit Getreide und Meßl aus dem Ernte⸗ jahr 1915 und der späteren, bis Mitte Dezember 1915 bekannt- gegehenen Abänderungen und Ergänzungen fowie der in dieser Zeit ergangenen anderen Verordnungen wtrischasftlicher Natur nebst den ,

pfenß schen Ausführungebestim mungen. Ihren Gebrauch erleichtern chemischen erschöpsende Sachregister und ein Verjeichnig der ergänzten, geänderten und aurgehobenen Verordnungen aus dem Eintejahr 1915 nach dem Stande von Mitte Dezember mit Hinweisen auf die Stellen der Befanntmachungen und die , . gedꝛuckt sind. ..

Sammlung, an denen die ursprũnglichen später in Kraft getretenen Aenderungen ab

Theater.

Königlithe Schausniele. Donners— tag: Opernhaug. 71. Abonnemenfavor⸗ stellung. Rigoletto. Over in vier Akten hen (Gin epve Verdi. Text von Piaye. Mustlalische Leitung: Herr Kavessmeister von Strauß. Regte Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 71 Uhr.

Schauspielhaug. 75. Abonnemenfsvor- stelung. Zum 109. Male; Peer Ghnt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern.) In freler Uebertragung für die deutsche Bühne geslastet bon Dietrich Eckart Musik von Edward Grieg. Mustlalische Leitung: Herr Kapellmesster Dr. Res. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr.

Freitag: Opernhautz. 72. Abonnementg⸗ narstellung. Carmen. Oper in vier Akten hon Georges Bizet. Text von Henry Mehhge und Ludopie Hafäty nach einer Novelle des Profper Merimée. An- fang 735 Uhr.

Schauspielhaus. 76. Abonnementevor- stelung. Julius Caesar. Trauerspiel in 5 Aufzügen von Shakespeare. Ueßer— setzt on A. W. von Schlegel. Anfang 71 Uhr.

Nentsches Thenter. Tireffson: Mar Ranhardt.) Donnertztag, Abends 7 „Uhr: Maehettz.

Freltag und Sonnabend: Maebeth.

Tam merspiele. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Der eingebildete Kranker Riätgg und Sonnabend: Der ein— gebilde le Kranke.

Volk sbs6 hne.

(TBeater am Bñfomplatz.) (Untergrundbabn Schönkauser Tor.) Direktion: Max Reinbardt.

Donneratag, Abends J Uhr: Der Wein steufel.

Freitag und Sonnabend: Fuhr ntaun Henschel.

3 Uhr Wenn Ein Scherzspiel

August Strindberg. Schering.

Traumspiel.

Fremde.

vom Tod. Mechtild Lichnowsky.

Verkehr mit Brot⸗ Fahr 1815 nebst den Beruf.

Verwendun Der Vorstand deg seinem Organ der e davor, sich über die Fortkommenaussichten der Frau in der Ungarn genannt zu

schieden n Industrte übertriebene Hoffnungen zu machen. Er wesst

chemische Darauf hin, daß nach Ansicht erfahrener Chemit chen Gründen für die Verwendung in wellen überhaupt ungeeignet sind. Auch wird bejwetselt, ob nach dem Kriege ein nennenswerter Mangel an Arbtftzkräften in

eintreten

ersordern notwendig, bildung, der wir zum Industrie verdanken, auch in Zukunft das größte Gewicht gelegt Dollar beigesteuert hat. nach wie vor an der entschiedenen festhalten, die Stellung der akademisch gebildeten (sog. Chemo⸗ Alle Frauen, die daran denken, sich mögen sich klar machen, daß sie ohne

werde. Ferner muß der Veresn

Chemiker scharf zu trennen von der der halbzebildeten techniker, Chemikanfen usw.). dem chemischen Beruf zuzuwenden

Mannigfaͤltiges. Berlin, 15. März 1916.

glichen Opernhausfe wird morgen Verdis Rlgo⸗

ender Besetzun eben: Gilda: Fräuleln Dux; Madda⸗ 6 . . Herr Kirchner; Rigoletto: Herr err Schwegler; Monterone: Herr Habich.

Karl Gentner (Don Manuel), Rudolf Die szenische Leitung hat der Direktor

Köntggrätzer Straße wid in der am Freitag stattfindenden deutschen Uraufführung von August Strind⸗ bergs phantastischem Drama Ein Traumspiel', mit der Musik von

der Advokat wird von Friedrich Kayßler, der Offtiier von Ludwig Hartau, der Dichter von Alfced Abel verkörpert. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr. Morgen bleibt geschlossen.

Der Königliche Opernsänger Cornelis Bronsgeest wird in

bisher noch nicht gesungene Lieder des

nten Freiherrn von Frankenstein zum ersten heärz. . ö selbst 2. Flügel begleiten. auß Bergamo: Im Val Seriana ist eine große Lawine niede,

bei dem Fräulein Trude Liebmann

und geistliche

g weiblicher Kräfte im chemischen Vereins deuischer Chemiker warnt in

le übliche wissenschaftliche Vorbildung des“ Chemtkerg, d. ; 2 i e f von 4 biz 5 2 keine eff ich . in eine gehobene Stellung zu kommen, die den sozialen Inspr ich einer gebildeten Frau entspricht. Eine Ausbildung pon 2! mestern auch nach Hesuch einer neunklassigen Mittelschule⸗ ö nüge unter keinen Umständen zu dem Erwerbe der FKenntnssse in Fertigkeiten, die allein einen Anspruch auf den Titel eineg Cbemitez geben. Der jetz Andrang vieler Frauen zur Chemie berge unte diesen Umständen die Gefahr schwerer und verhängnizvolte Ent

1 Se.

des Ge,

rmeisten un 98

I. 9. waren Ministe blierre signore Falzun, bon Lüding ur g'rmeisten gauge nandersetzte, iet

der Poltzetprästdent Dr. Freiherr von Lüdinghausen einen Bonn über Kriegs hilfe in Ostnreußen., worauf der Landeshauptmann Mon signore Faldutti den Dank der italtenischen Bevölkerung hon Gon ür die Uebernahme der Kriegspatenschaft seiteng der Stadt Berlin aus

CX 2 bon, Irene drückte; er bersichete, daß die Italiener sich alz würdige Shun de

Isterreichischen Vaterlandes erweisen werden. Nach der Wahl deg Veretingvorstandes und Absendung von Begrüßungztelegrammen

dan henne an die Städte Berlin und Ortelsburg wurde die Versamm.

5

Mailand, 14. März.

lung vom Vorsitzenden mit begeistert aufgenommenen Hochrufen auf den Kaiser Franz Joseph und den Kaiser Wilhelm geschlossen.

(W. T. B) Malländer Blatter melden

veranstaltet gegangen. Vter Gehöfte wurden verschüttet; zehn Personen

Das Pro. Jonen getötet wurden; . 1 Straßenarbeiter durch Lawinenfall getötet.

New Jork, 12. März. Eröffnung (es gioßen Bazars zum Besten der Notlei des Krieges in Deutschland und den ihm ver hün deten Ländern im Madisonsquare Garden in Gegenwart der Vertreten Deutschlanda, Oesterteich⸗ Ungarna, Bulgariens, der Türkei sowse det Staates und der Stadt New Jork statt. Sie führte zu einer höchs

morgen, Donnergztag, Abends 6 bis sind tot. Im Long arone ging ebenfalls eine ungeheure dawine . ; nieder, wobei vierzehn Häuser verschüttet und zwei Per.

im Val Canoniea wunden acht

(W. T. B.) Gestern abend f

Der Rein. bemerkenswerten Kundgebung für die Mittelmächte. P

weitere Tausende draußen

allen ihren Freunden

dem neuen Vaterlande

Wil son stiftete ein Epitz dem Basar Erfolg wünschte

offißtellen Eröffnung wohnten ungefähr 25 000 Personen bel, während

warteten. Dr. G manuel Baruch,

Prästdent des Basargusschusses, hleß in seiner Eröffnungsansprache offiziellen Gäste willkommen und sagte, daß niemals zuvor die Bürge von deutscher und österreichlsch, ur garischer Abstammung mi so vereint gestanden hätten wie jezl. Derjenige würde verächtlich sein, der neben seiner Liebe zu nicht noch Raum im Herzen bäh für das Land seiner Väter. Die PVeutsch Amerskaner sollten zeigen, daß sie auch hier getreulich den hohen Idealen dienten, die se als ein unveräußerliches Evangelium geerbt hätten, zeigen, daß se Zeitschrijt für angewandte Chemie“ auf dag ent— würdig seien, Deutsch Amerikaner und Shne Oesterreich.

werden. Der deuische Boischasnner

Graf von Bernstorff, der ebenfalls eine Ansprache hich, er Frauen aus physi⸗ in ber er dem Unternehmen Glück wünschte, wurte mit un. Gehieten der Ckemte geheurer Begeifterung empfangen. Der HBasar stellt eine ge e waltige Start von Verkaussständen mit dem alten Nüũinberger der, Chemie Marklplaß dar und ist wird. Die Aufgaben, die der Wiederaufbau der bhares Metsterwerk, von deutschen Künsflern und Sach ver ständtgen ent, Industrle und ihre künftige Entwicklung stellen, worfen. Man erwartet, daß der Basar ungesähr 71 0 000 Delln daß auf die vollgültige wissenschaftiiche Vor— Reinertrag liefern wird. Vor der Eröffnung erhielt Dr. Baruch (ine großen Teil die bisherigen Ersolge der deutschen Schenkung von 150 000 Dollar, zu denen Georg Ehret jr. 1000 Auch die Gemahlin des Präsidenten entaschentuch mit ihrer Karte, auf der se

ein ä4ußerst kunstvolles und wunder,

.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.]

Berliner Theater. Donnerst. Abends zwei Hochzeit machen. mit Gesang in 4 Bildern don Rudolf Bernauer und Rudolph Ichanzer. Musik von Walter Kollo und Willv Bredschneider.

Freitag und folgende Tage:

zwei Hochzeit machen.

——

Theater in der Königgrätzer Straße. Donnerstag, Abents 3 Uhr:

Kameraden. Komödie in vier Akten von Uebersetzt von Emil

Freitag: Zum ersten Male: Phantassischeg Drama in einem Verspiel und 3 Akten von August Strindberg. Musik von E. N. von Re znicek. Sonnabend: Ein Traumspiel.

Komodienhaug. Donnerztag, Abends l Ubr: Das Mädchen aus der Lustspiel in 3 Akten von M Bernstein und Ludwig Heller.

Freitag und folgende Tage: Mädchen aus der Fremde.

Lessingthenter. Donnerstag, Abends 2 Uhr: Zum ersten Male: Gin Spiel Dramatische Dichtung von

reitag: Beer (Gynt.

Sonnabend: Ein Spiel vom Tod.

Nentsches Opernhaus.

lottenburg, Bismarck Straße Ytrektion: Georg Hartmann.) Donnerstag, Abenddz 8 Uhr: Hoffmanns Er za h⸗ lungen. Phantastische Oper in 3 Bildern, elnem Vorspiel und einem Eptlog nach C. Th. A. Hoffmanns Novellen Juleg. Barbier. Mustk von Jacques Offenbach.

Frestag: Zum ersten Male: Kobold von Felix Weingartner.

Sonnabend: Undine.

Dentsches Künstlerthenter. (Nürn. bergerstr. 70/71, gegenüber dem Zoologischen Garten.) Donnergtag, Abends 8 Uhr: Die selige Exzellenz. Lustsptel in drei Akten von Rudolf Pregber und Teo Walther Stein.

Freltag und folgende Tage: Die selige Gxzellenz.

Schillertheater. O. Waltlner- theater.) Donnerstag, Abends 8 Uhr: Die gelbe Nachtigall. Lustsplel in drei Akten von Hermann Bahr.

Freltag: Das Zumnpengesindel.

Sonnabend: Die gelbe Nachtigall.

Charlottenburg. Donnergztag, Abends 3 Uhr; Das Lumpengesindel Tragi⸗ komödie in drel Akten von Ernst von Wolzogen.

Freitag: Romeo und Julia.

Sonnabend: Tas Lumpengesindel.

Komische Oper. (An der Welden⸗ dammer Brücke) Donnertztag, Abend 8 Uhr: Jung muß man sein Operette in drei Akten von Leo Leipziger und Ersch Urban. Gesangstexte von Leo Leipziger. Musik von Gilbert.

Freitag und folgende Tage: Jung muß man sein.

Theater des Westens. (Station: Zoologischer Garten. Kantstraße 12.) Donnerttag, Abends 8 Uhr: Bas Fräu⸗ lein vom Amt. Dyerette in drei Akten don Georg Okonkowekl und Franz Arnold. Musik von Gilbert.

Freitag und Folgende Tage: Das Fräulein vom Amt.

Lnstspielhaug. (RFriedrichstraße 236) Donnerstag, Abends 8I Uhr: Der Gatte des Fräulein. Aussspiel in drei Akten von Gahrtel Di gely.

Fre tag und foigende Tage: Ter

Gatte des ge auleins.

Theater am Nallendarsnlatz. Donnerstag, Nachmittaas 34 Ubr: Ta— lisman. Abends st uhr: Immer feste druff! Vaterländisches Volksstüch n bier Bildern von Hermann Haller und Willt Wolff. Musik von Walter Kollo.

Freitag und folgende Tage: Immer feste druff!

Sonnabend, Nachmittags 34 Uhr: Ta⸗ lisman.

Thaliathenter. (Direltion: Kren und Schönfeld. Donnerstag, Abends 8 Uhr: Blondinchen. Possensplel mit Gesang und Tanz in drei Aften von Jean Kren und Kurt Kretz. Gesangaterte von Alfred Schönfeld. Musik von Gilbert.

Freitag und folgende Tage: Blon⸗ dinchen.

Triananthenter. (Geargenstr, nahe Babnbhof Friedrichstr.) Donnerstag, Abends 38 Ubr: Verheiratete Jung gesellen. Musikalischer Schwank in drei Aftn von Wthur Lippschitz Gesangg tere bon Will Steinberg. Musik bon Rudolph Nelfon.

Freitag und folgende Tage: Verhei⸗ ratete Junggesellen.

Konzerte.

Vhilharmonie. Donnerstag. Abend 8 Uhr EV, gonzert der Gesell schaft der Mufikfreunde zu Berlin mit dein Philharmonischen Orchester. Dirigent: Professor Erust Wendel.

Singakademie. Donnerztag, Abende 8 Uhr: III. Trio⸗Mkend von Georg Schumann, Willy Heß, Hugo Dechert.

Bechstein . Saal. Donnerstag, Abende 83 Uhr. Liederaßend won Marga⸗ rette Gille. Am Klavier: Fritz Linde⸗ maun.

Beethoven Saal. Donners, Abem 8 Uhr: III. (letzter) Klavierabend ven

Max Pauer.

Zirkus Unsch. Donnergtag, Abend 8. Uhr: Das erfolgreiche Mär Programm. Zum Schluß: Dag großarth Ausgtattungsstück: Ein Winter märchen. Weihnachtsspiel in fünf Akten bn Paula Busch. Nach den Mysterten dN Mittelalters. Musik von Kapellmeissn A. Taubert. Ginstudiert von Ballet, meister R. Riegel.

Freitag und folgende Tage: Enn Winter mãrchen.

Familiennachrichten.

Verlobt Frl. Elsa von Johnston mi Hin. Wirklichen Geheimen Oberkon sistorialrat Lie. th. Friedrich Weren (Charlottenburg).

Verehelicht: Hr. Rittmeister Kammer berr Hang Frhr. von Wertbern mt Maria Gräfin von Wedel (Berlin),

Gestorben: Hr. Major a. D. Luhm Frhr. von Langermann und Erlenkam (Sch werln). Hr. Verwaltung Saerichtz direktor Sigmund Frhr. von Speßhardl (Stralsund).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg Veilag der Expedition (Mengering

in Berlin. ; Duck der Norddeutschen Buchbruckerei um

Verlagtanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 3

Fünf Beilagen sotnse bie 997. Nusgabe ber Deut schen Verlustlisten.

Erste Beilage eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Mittwoch, den 15. M

zum Deutschen Reichs anz

Mn 64.

Preußischer Landtag. Haus der Abgeordneten. 25. Sitzung vom 14. März 1916, Vormittags 11 Uhr. (Gericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.)

Ueber den Beginn der Sitzun dieses Blattes berichtet worden.

Das Haus setzt die zweite Beratung des E Staatshaushaltsetats für das jahr 1916 bei dem Etat des Ministeru lichen und Unterrichts

Die Kommission beantragt, außerdem

ann nicht an einem cht ratsam, es von dem nnen, es wird anzugliedern sein an bereits llte sich die Erfüll

sichtigt werden. Ein derartig umfassendes Gebiet k Orte behandelt werden, auch ist es ni nen Studium zu tre bestehende Lehrstühle.

hene , ung dieses Lehr⸗ hedürfnisses nicht

en, auch nicht durch das ien Teilen ist und bleibt Auf⸗ ime sind genug vorhan⸗ neu zu schaffen sein.

Preußen so aus der Hand nehmen lass Das Bildungswesen in al gabe der Einzelstaaten. den; hier und d Die drei bestehe Forthildung in Berlin, den Rahmen der Unive zösische Einrichtung des die politische und diplon

Entwicklungs fäl a wird ein besonderer Lehrstuhl zereinigungen für staatswissensche nkfurt a. M. sollten auch an Auch die fran⸗

g ist in der gestrigen Nummer 2 nden privaten ntwurfsdes Rech nungs— ms der ge angelegenheite

CGöln und Fr rsitäten angegliedert werden. ö a in Paris seit 1873 bestehenden Instituts für sollte hei uns nachgeahmt le ich Ihnen aufs wärmste

Dann noch

diplomatische Ausbildun Aus allen diesen Gründen empfe

ihn unverändert zu jme des von der Kom!

Antrag der ffend das Studium änder, in folgender

nission gestellten Antrages. Anregungen der Sozialdemokratie, die sich in der Form eines Antrages verdichtete, de Im vorigen Jahre äußerte hier bietet es, jetzt, fe durchzuführen; nach rungen mit um so größerem Sozialdemokraten von dieser eit, Unentgeltlichkeit und Iten wir uns über diese Frage tagelang darüber debattieren. iche Unterschiede, über die rständigen werden. Hier e unserer Weltanschauung, un ung gegenüber der mechanischen Man könnte Ihre Einheitsschule Ist es erwünscht und liegt es in den Vielgestaltigkeit der Erscheinungen zu einem Ausgleich aller te geht den umgekehrten ffe renzierun iesen verschiedenen Rechnung zu tragen. Ich sehe Schule keineswegs einen Gewiß gibt es eine Gleich⸗ eichheit der Intellekte nicht.

Die Unentgeltlichkeit der gewissen Grade vorhanden. Leuten, die den ernsten h unsere Einrichtungen ; fähigen jungen Leuten krieg hat mit lapidarer Schrift Dienst der Religion in unseren ist das Fundament aller man nicht aus unseren lso auch nicht mit der Welt⸗ Ich erkläre mich aber politischen Freunde mit Hoffmann auch über diese inige Worte über die Aufgabe der ser schweren Zeit. gierung vermocht eldgeistlichen wirk⸗ en, der es sowohl seren Kriegern ermöglicht, Zuspruch der Religion zu ße Zeit nicht zu Wege gebracht hätte, Glauben und zur Hoffnung auf ein Wer aus der Front Dienstes, den ihm die Geist— Wir danken allen Vertretern der Kirche für Front geleistet haben. dank versunken in das Meer der s 'nwirken aller Konfessionen, gegenseitiger Staat groß geworden ist, dieser daß unsere Zu⸗

bewilligen; Dr. Hager und Genossen (Zentr.) der Verhältnisse fremder Fassung angenommen:

die Regierung zu ersuchen, baldigst für einen b Studiums der Verhältnisse fremder Länder im wärtigen Dienstes, des Kolonialdienstes wicklung von Handel, Industrie, Landw schluß an die bestehenden Sorge zu tragen. Antrag der Aronsohn und Genossen, will die Re Universität Berlin Sprache und Geschichte zu errichten.

Der Abg. Mallsè se (kons. Kapitel des Ministeriums, Provinzialschulkollegien, der Prü allgemeinen Fonds, der Abg. Dr den Bericht über das Kapitel de Dr. Friedberg (ul.) den Be und Wissenschaft“ und

einige Worte über di Kommission in die bisher nicht der Abg. Haenisch, das wo Hannibal vor den To dem Kriege w Nachdruck erh Stellungnahme abw Weltliche gründlich unterhalten, s sich hier um grundsãtzl mit Herrn Hoffmann nicht ve

r allerdings im Plenum wiederholt Interesse des Vaterlandes ver esseren Ausbau des ten steht, politische Kämp Interesse des aus⸗ und der wirtschaftlichen Ent⸗ irtschaft und Technik im AÄn— anderer Einrichtungen

erden wir unsere alten Forde Ich bedaure, daß die eichen und die Einheit Hochschulen oder it der Schule fordern. ĩ o müßten wir Es handelt wie ich fürchte, begegnen uns die tiefsten Gegensãätz historischen und organischen Auff Auffassung der Sozialdemokratie.

auch Gleichheitsschule nennen.

Tendenzen der Geschichte, von e zu einer Vexeinheitlichung und menschlichen Leben zu kommen? Je mehr die Kul

schrittlichen Volkspartei, Abgg. gierung ersuchen, an der

baldigst einen Lehrstuhl für ungarische

erstattet den Bericht über die Kultusangelegenheiten, der fungskommissionen und der von Savigny Zentr.) r Universitäten und der Abg zericht über die Kapitel „Technisches Unterrichts wesen“. Abg., von der Osten (kons.): Unendlich vie gegenüber den o wird naturgemäß der vorliegenden Gegenständen bes zusammenhänge, Fragen, die uns h Ihalb spreche auch ich ü ie der Krieg uns schickt. trotz des Krieges im wesentlichen auf as Ordinarium weist nur eine jahr auf, und auch das Extr Unser preußisches Volk kann en Arbeit, die wir im Verein Wo wäre unser Volk ge⸗ n uns, wenn e halten hätte, d vegu anderer Völker steht. s hat uns befähig zu machen, aber auch auf ziehung des Volkes in un end und unser ganzes bar, daß derartige ge⸗ Lande möglich gewesen Disziplin, der Selbst⸗ ä Das allein

Dinge im Die Geschich tur zu einer steigenden Di zr ist es Pflicht des Staate nissen durch verschiedenartige Anstalte Also in der Forderung der Vereinheitl s ondern einen Rückschritt.

heit des sittlichen Lebens, aber eine Gl Viele Nullen geben noch keine Eins. Schule ist bereits heute bis zu einem Wir wollen gebildeten und f Willen haben, vorwärts zu s

um so mel

. Fortschri

; iel erscheint uns Fortschritt, großen Ereignissen, die sich Blick, der sonst

heute minder we draußen im Felde abs fast ausschließlich sich mit den erweitert und gerichtet auf die ECreignissen draußen und den schäftigen, bestehen. De Hinblick auf die gro gaben des Kultusetats ha eicher Höhe gehalten; d linderausgabe gegen das ist ziemlich auf gleicher Höhe jetzt die Früchte unserer langj⸗ t Regierung geleistet hab nin dem Ansturm der schaftlich wie sittlich a ch es sagen

ähigen jungen treben, dies durch Die Auslese unter den wirklich Gerade dieser J

die zwischen den großen zier im Parlament be⸗

ͤ ermöglichen. ber den Kultusetat im ogli

ist um so schwerer. igt, wie unendlich wertvoll der Volksschulen gewesen ist. und jeder sittlichen Anschauung, und das so Schulen verbannen. lichkeit der Schule einverstanden erkl gern bereit, nach dem Kriege namens meiner aller Energie mit dem Abg. Klinge zu kreuzen. Kirche und in zweiter Linie d begrüßen es mit Dankbarkei hat, dem in früherer Zeit be egenzutreten und einen Zustand zu scha Front, wie in der Etappe allen un in schwerer Stunde oder auch sonst den f Wenn es diese gro unser Volk zurückzufi Jenseits, d . kommt, gedenkt mit Dankbarkeit des lichen geleistet haben. den aufopfernden konfessionelle Hader ist Gott sei Vergessenheit. Religionen Duldung, auf dem unser preußischer paritatischer

n Dinge, d , gan; gering Die Religion , . Wir können uns a4 ihrigen still en, genießen. nzen Welt gege einer Höhe n = weit über dem] Durchbildung des Volke ttel ausfindi gezeigt, wie die

S sich nicht ies, wicht er Kunst in die es die Staatsre lagten Mangel an

ohne Stolz darf Die wissenschaft im Kriege neue Gebiete hat sich samten Schul wesen fruchtbrin dreußisches Volk gewesen ist. waltige Leistungen vor dem wären, wenn nicht in unserem ntsagung, der Vaterlandsl hat uns befähigt,

gend für unsere Ju

Wie wäre es den Feinde und hier im m Volke der Geist der iebe, großgezogen word chwere Tage zu ertragen, und verbürgt uns auch die chten Urteile unserer Feinde über uns haben (inen Politisch unklar sind unsere Feinde 1 as Schlagwort von den „Hunnen“ en ganz bestimmten politischen Zweck, es soll unser iner energischen Kriegführung ab— rtung gründ⸗ ' Ansicht ge Kriegführung Unglück, das über

ann wäre es traurig bestellt gewesen.

20 6 RS ** ö mten politischen Zweck. le nt. n, , en . Zielen nicht; so hat auch d , . „Barbaren“ ein , n,. pfindsames deutsches Gemüt von e alten. Allerdings hoffe ich, da

uscht Gemeingut unseres Volkes ist vielmehr die energischste In dem Meer von Blut und diejenige Politik die humanste, die am Interessen des menschlichen Ge—⸗ f agen, daß der Betrieb ze durchweg in vollem Umfang auf⸗ ezember 1914

ß man sich in dieser Erwa Dultung, bie Erkenn nis, kunft nur in einem konfessionellen Frieden sicher kenntnis, daß die Vielgestaltigkeit fruchtbringend wirkt, Volkes bleiben. Volk und die einzelnen Menschen der Stunde, über die Not jedes künstlerischer Begeisterung. hat unser Volk Dichter hervorgebracht, wie Körner, Ernst Moritz Arndt, die unvergängliche Werke geschaffen haben, die sofort Ein Lied, wie Körners „Gebet „wo ist es jetzt, wo ist die

junmste ihn line Umständen unserer konfessionellen Verhälmisse a gekommen ist, ist hlverstandenen humanen Mit Stolz duͤrfen wir s

besten den wo Die Kunst hat in die sen, Jeit . Aufgabe, das

zeechn ung tragt. zeben über die schwere Not iten auch im Krieg Nach dem Stande vom D Studenten 20 885 zu den Fahnen ein— der Betrieb in vollem Von den Einberufenen sind le quf dem Felde der Ehre gefallen; das dankbare Va ihr Blut wird nicht umsonst geflossen ie ein gnädiges Geschick erhalten hat, werden aus s reife Manner zu uns zurückkehren, viele Schlacken sittlich gefestigt Die Lücken, welche in

kern von 28 6a preußischen Treötz dieser zahlreichen aufrecht erhalten geblieben.

9 ; 3 . n. Abgang. Gemeingut

während der Schlacht“ duktion, die Wir haben vor dem Kriese

leider schon vie nstlerische Pro⸗ hrer nicht vergessen, ze gewisse ausländische, namentlich französische, Kunstwerke übernommen, die dem deutschen Fühlen nicht Ein Wort, wie das von der kann ich nur sehr bedingt unterschreiben.

nationale Kunst. Ich glaube, daß vielleicht unsere Kunst allzu sehr : st, sich allzu sehr in Kritik und Satire erschöpft ss Leistungen zurückkehren, die

l Diejenigen, d dem Kriege al

5* * * RB werden abfall internationalen Kunst,

sein konnten. ĩ . Jede Nation hat eine

en, es wird ein Geschlecht zurückkommen, sten Aufgaben des Lebens gewachsen. zoraussetzungen und Bedingungen ihres Fort⸗ ssen unbedingt ausgefüllt werden, wenn nicht eute selbst Schaden leiden soll. Es werden Universitäten Einrichtungen lung durch möglichst konzen⸗ Der Minister hat hier dankens— mmen durch seine Erklärung in der Kommission zu Dem Wunsche der Anerkennung des schweizerischen soweit er zu einer Zeit erworben wurde, wo dieser ßen noch nicht erworben werden konnt s es Hauses vom 14. alten dafür, daß hier ein Ausnahmefall prinzipiellen Geschütz behandelt werden änkte Zahl von Personen, denen weil sie sich mit Recht benachte ligt fühlen. ausländischer Studenten freuen wir uns der gnahme des Ministers. Dinge auf diesem Gebiete nach dem Und da werden wir mit den gleichen Grund⸗ riege befolgt wurden, nicht auskommen. ichwertigkeit einzelner ochschulen ein starker Zustrom die deutschen nten da, und

ihrer Ausbildung, in die emmens gerissen sind, die Zukunft der jungen tunlichst schon während des ü treffen sein, welche ihnen die Fortbildung ermöglichen.

negativ geworden ist Unsere Künstler müssen zu positiven wieder an den Ernst künstlerischer Empfindungen appellieren. immer werden heute im Schauspiel vielleicht mit tiefem sitt jeden Beschaue soll es uns nützen, wenn wir in solcher schweren ͤ it d f ßen werden, daß es so viele häßliche, niederträchtige Wir wünschen, daß sich in unserer Kunst tend machen möge, die uns hinaufzieht und uns Auf der anderen Seite

kriegs an den uns Kunstwerke dargeboten, die lichen Ernst verfaßt sind, die aber doch in 6Entgegenko rein gewisses niederdrückendes Gefühl erwecken. n gegeben. Stunde mit der Ir. med. vet., s

ltel in Preu g trotz des einstimmigen Beschuss

Nase darauf gesto und gemeine Dinge gibt. eine Auffassung gel erheht über den Schmutz der ; wünschen wir, daß das politische Leben vorwärts geht. Wir sind nicht die Reaktionäre, für die wir verschrien werden. Fortschritts und der Entwicklung zu würdigen. n wir, daß dieser Fortschritt in gemeinschaftlicher, rzielt werde, ohne Haß und Feindschaft, im brüderlicher Liebe und gegenseitigen Verstehens.

traurigsten Erfahrungen vor dem Kriege gebörte der Geist d trauens, der Verbhetzung, ich möchte beinahe s nen Ständen und den Parteien unseres Volkes, der das deutsche Lassen Sie mich

e, hat die Ver⸗ ld nicht ent llltäglichkeit. legt, der nicht mit schweren allte; es handelt sich um eine ganz beschr un entgegen kommen sollte, züglich der Zulassung snergischen und klaren S ber die Frage, wie sich die hriege gestalten werden.

Ftzen, wie sie vor dem K nn aufs neue, an eutscher Unive ande eintreten.

Universifäten sind in erster tst wenn diesem Anspruch voll genü Vor dem völli nen; möchten w

Wir wissen die Notwendigkeit Allerdings wünsche

Es erhebt sich ehrlicher, ruhiger Arbeit e

agen des Uebelwollens zwischen den einzel ein Geist, wie Tacitus sagte: Propter in vidiam, Volk hart an den Rand des Unterganges führte. rt boffnung aussprechen, daß die schwere Jeit, die jeßt hinter uns nd in der wir stehen, uns vor allen Dingen als Glieder eines chweißen möge, daß wir uns gegenseilig verstehen hört auch die Zukunft uns!

Nach großen Kriegen haben ulwesen der ver—

gesichts einer gewissen Nichtgle rsitäten und technischen H ĩ Da muß vor allem gelten:

Linie für die deutschen Stude gt ist, kann ein Gastrecht zuge⸗ g problematischen Gedanken der Gegen— ir doch endlich auch hier die Daß sie uns nicht vorwärts elehrt. Der Krieg ältnisse des Auslandes unter- Volkes dringend Not, schaffen wird, wo diese Kenntnis Viese Ausbildung muß sowohl flich vertieft werden. Kaufleute, Offiziere der Marine und der

diese Kreise müssen dabes berück-

zusammens lernen, dann gel

Abg. Dr. Kaufmann Zentr)): wiederholt einschneidende ch zer schiedenen Völker stattgefunden. So wird es auch diesmal sein. Wir selbst aus den Schützengräben heraus Der Staats haus hal tg aus ·

Fragen beschäftigt. ges preußisches Sch vollauf bewährt hat, der unüber- der Ordnung und gewissenhafter Treue draußen und

asen werden. eitigkeit ist dringend zu war Sentimentalität verlernt haben.

haben ung die letzten Mon s gezeigt, daß man nicht über alle Verh Es tut für alle Teile unsereg stätte im Inlande ge T Protfunde erworben werben kann. raktisch betrieben als auch wissenschaf Ingenieure, Techniker, Diplomaten

Schutztruppe, Lehrer, Missiongre, alle

falsche Sent ebracht hat, Maßregeln in dem seben ja, daß 24 fornien uiseres Schulweseng ertönen.

schuß hat sich deshalb ebenfalls mit diesen will zuerst feststellen, daß unser bisheri n und ganzen im Kriege

sichtet sein kann. daß eine Bildungs

sich im große

treffliche Geist

in der Heimat, die gistige Höhe und die Geschicklichkeit der Truppen, ihr Opfermut in Eigenschaften, an deren Heranhildung die Schule in, allen ihren Teilen ein großes Verdienst hat. Die Erfahrung der kriegerischen Ergebnisse muß uns auch nach dem Frieden zugute kommen. Daß dies geschehen wird, dafür spricht ja der Erlaß des WMinisters für die Zulassung der Auslander an unsere Hochschulen. Dasselbe muß auch gelten für die wichtige Frage der militärischen Vorbildung unserer Jugend. Hier hat sowohl der Erlaß des Kultus- ministers wie der des Kriegsministers die Wege gezeigt. Doch ist dabei zu betonen, daß die bisher segensreich wirkenden Jünglings⸗ vereine in ihrer Tätigkeit erhalten bleiben und nicht beunruhigt werden dürfen. Ebenso muß der Sonntag als Tag des Herrn und als Tag für das Familienleben freibleiben. Der Krieg führt uns denn auch dazu, eine Nachprüfung unserer Unterrichtsziele vorzunehmen. In der Kommission herrschte große Uebereinstimmung darüber, daß die Kenntnis fremder Länder auch nach dem Frieden notwendig sei. Wie dies Ziel zu erreichen ist, darüber herrscht noch keine volle Klarheit. Der geschichtlich gewordenen Grundlage unserer heutigen Schulorgani⸗ sation muß die Treue bewahrt werden. So muß die Volksschule nach dem Kriege in jeder Weise gepflegt und Jefördert werden. Die Neu ordnung der Aufnahmebedingungen für die Sexia wird es ermöglichen, tüchtige Schüler aus der Volksschule in die höhere Schule zu über— führen. Bei der Förderung der Volksschule darf aber die Eigenart und Selbständigkeit bestehender anderer Schulformen nicht gestört werden. Unannehmbar ist für uns die Frage der Simultanisierung der Volksschulen. Sie müssen konfessionell egliedert bleiben Das Verlangen nach Verstaatlichung und en ichung der Vol ksschulen müssen wir ebenfalls ablehnen. Die Abschaffung des religiösen Unterrichts wäre ein großes Unglück für den Staat und die Familie. Ablehnen müssen wir auch das Verbot der Privatschulen. Diese haben auch für die Zukunft eine große Bedeutung. Es ist das Recht und die Pflicht der Eltern, darüber zu entscheiden, wie sie ihre Kinder erziehen wollen. Ebenso muß die Schulform der Eigenart der Ge⸗ schlechter gerecht werden. Es darf deshalb auch während des Krieges mit diesem Grundsatz nicht weiter gebrochen werden. Gegen eine Ju⸗ sammenerziehung der beiden Geschlechter sind wir nach wie vor. Auch die Unentgeltlichkeit für alle Schulen bis ur Universität muß uns als eine Utopie erscheinen. An der Grund age der höheren Schulen darf nach dem Krieg nicht gerüttelt werden. Eine Tageszeitung hat gergdezu umstürzende Vorschläge in dieser Beziehung gebracht. Wer wollte die hohe Bedeutung der neueren Sprachen nicht anerkennen, aher neuere Sprachen, Physik und Chemie finden an unseren realisti⸗ schen Anstalten besondere Pflege, doch ebenso notwendig und berechtigt ist. die Pflege der klassischen Sprachen, des Griechischen und Latei⸗ nischen auf den Gymnasien. Daran darf nicht gerüttelt werden, denn die Quellen unserer nationalen Bildung ruhen in Athen und Rom; lateinisch und griechisch sind die Grundpfeiler unseres Geisteslebens und win können niemals dazu mitwirken, daß uns diese Pfeiler unter den Füßen weggezogen werben. Allgemein anerkannt ist die Not— Vendigkeit einer erhöhten erzieherischen Tätigkeit in unseren Schulen. Die Notwendigkeit eines bertieften Pädagogischen Studiums an den Universitäten ist auch von der Unterrichtsperwaltung anerkannt worden. Unsere Frauenwelt, die im Kriege Großes geleistet hat, hat erkannt, daß die wirt schaftliche und mütterliche Ausbildung unserer Frauen welt nicht genügt. Der nicht glücklich gemählte Ausrruck Ton der weiblichen Dienstpflicht läßt dies erkennen. Die Frau gibt als Gattin und Mutter durch ihre Kinder dem Staaf das e, das ist ihr edelster und opferpollster Dienst, der den Vergleich mit dem Gtappen⸗ dienst des Mannes durchaus verträgt. Die Einrichtung von staatfichen Anstalten, in denen die . zwischen dem 17. und 21. Jahre Jgeschult wird, oder die Notwendigkeit, unsere jungen Mäbchen in Familien zu schicken, um dort ihr Dienstjahr abzuleisten, das sind allerdings Dinge, die man nicht mitmachen kann. Da⸗ gegen müssen die gesunden Ansätze in unferer Volksschule in Fieser Hinsicht besser entwickelt werden, wie die schon beste henden Kochschulen, Näh⸗ und Flickschulen und die Fortbildungsschulen. Die weibliche Fortbildungsschule unter Einführung des Religionz⸗ unterrichts würde zu begrüßen sein als Mittesf für die wirtschaftlicke Ertüchtigung der weiblichen Jugend, und in den letzten Jahren könnte itterliche Ausbildung erfolgen. Dar gen der Gemeinden und der freien Liebe d lg s Hauhaltungsschulen schulen, die soziale Ordensfrauen unter⸗ nsionaten die Mädchen ordnung des höheren itik noch zurückhalten, du die Früchte noch nicht ausgereift sind, aber de Vorschlag einer kräf⸗ tigeren Beschneidung des fremdsprachlicken iterrichts an den höheren Mãädchenschulen muß durchaus abgelehnt werden. Das Hauptziel aller unserer Schulbildung muß die Vermittlung des Wissens nach Maß⸗

gabe der Schulgattung sein, daneben aber die Erziehung zu tüchtigen und willensstarken Menschen, die Vorbereitung auf eine befriedigende Lebensarbeit und als Krone die Pflege des religiösen Geistes. Kirche und Schule hängen auf das engste miteinander zusammen. Möge nach dem Kriege überall der Weg für die freie Entfaltung aller religiösen Kräfte eröffnet werden. Der Zwiespalt der religiösen An⸗ schauungen kann nicht überbrückt werden. Bie religiöse Wahrheit hütet jeder als kostbarstes Gut, da gibt es keine Flaumacherei und Verschwommmenheit, aber bei aller treuen Festhaltung an den religiösen Wahrheiten des eigenen Bekenntnisses müssen wir nach dem Kriege gemein sam arbeiten an der Größe unseres Vaterlandes und an der Entwicklung des Geisteslebens unseres geliebten Vaterlandes; nickt nur dulden, lieben wollen wir uns.

Abg. Dr. von Campe (nul): Die Verhandlungen über den Kultuse tat während des Krieges haben eins Einheitlichkeit und Einmütig⸗ keit von der äußersten Rechten über die Mitte des Hauses bis zur äußersten Linken gezeigt, und ich wünsche auch, daß es alt Lehre des Krieges mit dem tiefen Zwiespalt zwischen pen Ständen und mit dem Geist des Mißtrauens ein Ende haben möge. Es liegt im der menschlichen Natur, daß mit der langeren Dauer des Krieges auch die Dinge des Alltags wieder in den Vordergrund treten, mögen aber Auch in diesem Jahre unsere Verhandlungen in Geschlossenheit und Einmütigkeit geführt werden wie im vergangenen Jahre. Die sezial⸗ demokratischen Anträge zeigen uns aber Ziele, die nicht auf einmütige Annahme rechnen können, sondern die Einmütigkeit geradezu zerstören. Ueber einzelne Forderungen läßt sich allerdings auch bon unferem Standpunkt sprechen, aber im Augenblick halten wir die nträge nicht für diskukabel. Bei der Unsicherbeit, was man unter einer ein- heitlichen Schule zu verstehen hat. sind allerdings die Bedenken des Herrn v. d. Osten nicht ausschlaggebend, aber je höher unsere Kultur, Um so differenzierter muß doch die Schule sein. Ez gibt aber auch Anhänger des Gedankens, die unter Der Einheitlichkeit nur die An näherung der verschiedenen Schusfysteme verstehen, und diesem danken würde das nicht entgegenstehen, waß Derr v. d. Osten aug. führte, Daß wir die Vollsschule als Staalsschule wünschen. Der. steht sich ganz von selbst, aber damit wünschen wir nicht, daß der Religionsunterricht aus br entfernt werde. Pie neuen Anträge die und die Sꝑezaldemokraten un erbreiten, sind für uns zurn! Hum diskutabel. e Druck dieses Krieges liegi nickt nur . Auf unserem ganzen Sulwasen, er hal sich auch geltend gema auf allen Päistigen und ethischen Krästen unseres Bolt. Soweit s bis jet übersehen läßt, hat unser Volk die harte Probe, der es damit