1916 / 67 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 18 Mar 1916 18:00:01 GMT) scan diff

ͤ 1 8. J. Denke, Reiche bat in feiner Angchutffttung, gem do. 3 seich onen der Frege des Gemüsebanes au Mooren , . Jnutere fe za suwenden Gs oll dies unter . , seaung von Mu stergär ten geschehen, . bes Denischen

br feit 9 Jahren in den verschtledensten u, n me . ae Been und . . ——— e e, , . or rden. ie Ginrichtung un ; ; —⸗ ber den Verfuchs leiter des ö. . . und rie Bedingungen für die vom ö der Moortultur im Deutschen. Reiche rr. = . gärten teilt die k 6 ** rl if enn ohe far die Kultur auf gleich,

damit i iin und zur

J 6 belehrendes * ffenen Moorgeländen alt ; die Anlage dd kemmen die verschiedensten Moorarten in a mm ge

orfie Hochmoore, armm ogni 1 a e,. Mustergärten auf solchen

Bb cen 6 . denen ,, . gediehen sind. ) Mie gi ben ge n 1. . 3 2 . beträgt durchschnittlich o 4 3 g , einzelnen e n haftiichen Beirlebe anpassen. * nr n h Ha rt ist eine Dauer von drei Jahren in?

lich die für die große genommen. 5) Zum Anbau gelangen namentlich .

Semüse ie z. BV rung wichtigsten Gemüsegrten, w ,,, 4 dadurch erleichtert, ö e, , ö. en, ferner Kälturplan, Beratung usw. kost ö. 1. 1 pf . .. benen Ginfriedigung und Pumpen ee erh e ftr. a er. 3 bllsen dafür gewährt und für die dem Verst 2366 svrechende 2 9 beit besondere Vergütungen von 3— 5“ erwachsenden Mehrarheiten i, ktaß⸗

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55 ß s 1 r* 1 42bewilligt werden. Vie Höhe k ce, e. Sorgfalt und dem Geschick, mit . . nabmen durchgeführt . , . en , , 6 Ans⸗ , . Bodenbearbeltung, Anfuhr un? Aus pflichtet, die Kulturarbeiten, Bodenbeg ; . , Aussaat und Pflanzung der . sowle die Ernte vorschriftsmäßig

teue er Vüngemittel streuen der Vüngemit ö z Unkraut. und Schädlings bekämpfung 2 er erwähnten Prämie nicht

Für die Ertraggermittlung ; und soll für die Höhe der ermä 1 Bet ab sichtlichen groben Verftößen g . mn Vorstand des Vereins berechtigt., 6. ĩ . ** den Mustergarten in dem Anträge ald an die Ge⸗ ltur im Deutschen '. S 13, zu Infolge Nieiche 1. 82 190, en. der den Ver n gewährte n Interesse der Allgemeinheit ist zu = m Interesse der Allge nn, . des Vereins Unterstüßung und Förherung 2 3 ang und Hebung unseres Gemüsebaues fähren

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Verkehrswesen. h erscheint eine neue Ausgabe An

irs buch erscheint eine neu on 2 J 50 . entgegen.

641 ve Nusgaben i folgende Aus gaben

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Theater und Mufstk. Deutsches Opernhaus.

iaktige komische per art ert dreiaktige komi ber an in Darmstadt ihre Uraufführung

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Kobolde *), die unlängst in

wurde gestern abend im Deutschen

für den anwesenden , ; gartner hat, wie vor ihm schor

eine inzwischen längst verschollene

um ersten Male aufgeführt. . Joachim Raff, der

Dper Dame

daraus erg Verständnis zu

Bestellungen nehmen 7 Der =

erlebte,

e se unter reichen Ehrungen Dpernhaus 2 ebenfalls Kobold

klavi sind im Verlage der Univeisal⸗ ) Textbuch und Klavierauszug sind im l

Edition, A. G. Wien Lei .

pzig, erschienen.

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Hen Abends Montag 3 Heinen Preisen: Hamlet. A 6. ,

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Mittwoch: Faust, erster Teil. =/ Sommernacht s⸗

Viel Lärm um Nichts.

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Aber du en ; ; * ren di ö Die Damen Zimmermann, De . die Laubentbal, Börgesen, Kand sämtlich mit

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Alfermann;

Sonnabend: Theater in der Kimiggrützer Nachmittag? Uhr vler Akten vor 8 Uhr

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Straße. Sonntag, Rausch. Schauspiel in August Strindberg

Schering. Kameraden. Komödie in August Strindberg ering

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3: Der Weibs⸗

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Charlottenburg. Sonntag mittags 3 Uh. Die fünf Frankfurter Abend? 8 Romeo und Julia

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Walter Kollo. (Nürn- Montag . ologischen feste druff . ar nb . , Montag, , 9. a.

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Nachmittags 3 Uhr

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Trianantheater. (corgensti, Sonntag, Niachm.

Bahnhof Friebrichstr.)

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(j. Zt. Berlin)

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Ulrich BederMallenzin 6 Gestorben: Rr. (weneral bo

von Pirch (Berlin).

Marle bon Lubowg, geb.

Peter dorf (Hannhper).

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Verantwortlicher Ren Direktor Dr. Tyrol n Chg

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Hönat des Krieges zusammengetreten sind,

stehenden Tatsachen ergeben.

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zum Deutschen Rei

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Deutscher Reichstag. 34. Sitzung vom Donnerstag, 16. März 1916, 3 Uhr. (Gericht von Wolffg Telegraphischem Bureau.)

Am Bundesratstische: lisco, Dr. Helfferich. . Präsident Dr. Kaempf eröffnet Auf der Tagesordnun

g steht die erste es Entwurfs des

Reichshaushatt ü t der ersten Lefung der Ge twürfe, betreffend die Erhöhung der Tabakabga je Erhebung einer Reichs abgabe vol elegraphen gebühren, die K euer, den Quittungsstempel r kunden stempel. Staats sekretär des f. Felfferich:

Meine Herten! Die neue Tagung, zu der

Neichsschatzamts, Staatsminister Sie im zwanzigsten gilt vor allem den agen des Reichshaushalts— Jum zweiten Male habe Ihnen einen Haushaltsetat vorzulegen, dem der Krieg das Gepräge jt. Aber während vor einem Jahre her Reichshaushalt mehr eine srmsache war, bei der größere sachliche Meinungsverschiedenheiten m hervortreten konnten, liegt diesmal bie Sache andertz. Dies⸗ fl sind mit dem Haushaltsetat Fragen von großer sachlicher Be⸗ tung verbunden, in der die Meinungen allerdings auseinandergehen jnen. Die verbündeten Regierungen sind sich hierüber klar; sie aber auch überzeugt, daß Ihre Verhandlungen über diese Fragen dem gleichen, aus der großen Zeit geborenen Geiste durchdrungen werden wie Ihre hisherigen Beratungen, von dem Bewußtsein untrennbaren Jusammengehörigkeit des deutschen Volkes und von einheitlichen Willen, in diesem Kriege unser Volkstum siegreich behaupten und für Volk und Reich die Zukunft zu sichern. Ich darf um Ihre Erlaubnis bitten, Ihnen zunächst den Etat d die Steuervorla gen in ihrem Jusammenhange darzu⸗ n und im Anschluß daran ein kurzes Hild über unsere finan⸗ lle Kriegslage zu geben. Ich beginne mit dem Etat. Wie im vorigen Jahre, so müssen auch diesmal im allgemeinen darauf verzichten, einigermaßen zuperlässigen Voranschlag der Einnahmen und Aus— n der einzelnen Zweige der Reichswirtschaft vorzulegen. Wir n deshalb entsprechend dem schon im Etat von 1915 angewandten fahren bei den meisten Kapiteln und Titeln die Ansätze des letzten densjahres eingestellt unter Berücksichtigung von gewissen Zu⸗ und ängen, die sich durch den Zeitablauf und andere in ihrer Wirkung Wenn wir damit auch auf die in Kriegsberhältnissen nicht durchführbaren genauen Veranschlagungen sichten, so genügen wir doch dem Erfordernis, die verfassungsmäßige finanzwirtschaftliche Grundlage für die Fortführung der Reichs⸗ kaltung im kommenden Rechnungsjahr sicherzustellen. Wir n ferner, wie im Vorjahre, die äußerste Sparsamkeit bei der tellung des Etats walten lassen. Wir haben bei den fort⸗ cher neuen Beamten⸗

inden Ausgaben von der Schaffung irgendwel

n abgesehen und uns bei den einmaligen Ausgaben des ordent—

n Etats auf die Fortführung der bereits begonnenen Bauten usw.

sränkt. Auch bei diesen wird gebremst, wo es irgend angängig ist. Geld und alle Arbeit wird auf die Kriegsbedürfnisse vereinigt, was nicht dem Kriege dient, wird nach Möglichkeit zurück—

llt.

Für die Kriegsführung selbst finden Sie in

Forderungen. 2

Ihnen einen auch

dem neuen Etat er Kriegskredit, den Sie im Dezember lligt haben, wird noch für einige Zeit vorhalten; die weiterhin für Durchführung erforderlichen Mittel werden die verbündeten Re— ngen bei diesem hohen Hause wie bisher, je nach Bedarf, im besonderer Kriegskredite beantragen. Aus den Kriegskrediten En bekanntlich, solange der dauert, auch die fort sernden Ausgaben der Heeres und Marine⸗ waltung bestritten. Für das laufende Etatsjahr hatten wir eine halhe Friedensrate für diese Verwaltungen eingestellt; sie nicht in Anspruch genommen. Für das Jahr 1916 sehen von einer Einstellung überhaupt ab. Auch wenn der Friede kommen sollte, wird die Ueberleitung in den Friedenszustand re Zeit erfordern und auf etatsrechtlichem Gebiete neue Maß⸗ en notwendig machen. Seine eigentliche Bedeutung, meine Herren, erhält der neue Etat die Ziffern für den Dienst der Reichsschuld: Hinsen Tilgung figurieren diesmal mit 2 303 0090009 gegenüber 00 000 M im Vorjahre und 250 000 000 M im letzten Friedens⸗ Hier kündigt sich noch mitten im Kriege eines der größten wirtschaftlichen Probleme an, die wir im Frieden zu lösen haben n, ein Problem, dem wir nicht früh genug unsere Aufmerksam⸗ nd unsere Sorge widmen können. Ich werde hierauf gleich zurückkommen. Rechnerisch wird die Erhöhung der Ausgaben für den Schulden bon mehr als einer Milliarde im Etat 1916 zunächst zu mehr egfall der laufenden Aus— für Heer und Marine. Dieser Ausgleich wird noch verbessert die Herabminderung der einmaligen Ausgaben um 80 Mil— Mark. Insgesamt schließen die Ausgaben des ordentlichen mit 3 659 009099 „M6 ab; das sind 316 000 000 M mehr als at für 1915. uf der Einnahmeseite sind die wesentlichsten Veränderungen die den: In Abgang gestellt ist der Wehrbeitrag, der im Etat für mit seiner letzten Rate in Höhe von 325 000 00 4 aufgeführt Dagegen konnten wir den Ueberschuß des Jahres 1914 mit 0000 M einsetzen. Insgesamt würden die Ansätze der Ein— des ordentlichen Etats ohne die Erschließung neuer Quellen niger von 144 000 009 4 gegenüber dem Vorjahre ergeben,

Krieg

chsanzeiger und Königlich

die Staatssekretäre Kraetke, Dr die Sitzung um

Beratung setats für setz⸗ be, den Post⸗ und riegsgewinn⸗ und den Fracht—

Erste Beilage

Berlin, So

nnabend, den 18. März

und das gegenüber einem Mehr bei den 33 000 009 A, wie ich vorhin erwähnte. ein Fehlbetrag von 480 0909 009 b. die verbündeten Regie runge steuern.

Meine Herren, damit ist der Etat formell ins Gleichgewicht ge bracht, aber nur formell! (Sehr richtig) Denn, wie ich mir be reits erlaubte, auszuführen: Ziffern des letzten Friebnsetat neuen Gtat sicher ist, dann ist es die Tat erreicht werden. (Sehr richtigh

Wir können zwar aus einzelnen Kapit rechnen, so aus dem Bankwese der starken Inanspruchnahme de

n als Deckung vor die neuen K riegs

r Reichsbank, auf Einnahmen, die uns für das laufende Jahr 175 000 000 5 bringen werden; wir können ferner rechnen auf erhebliche Einnahmen aus den Darlehnskassen. Diese sicher zu erwartenden Mehreinnahmen haben wir in dem Etat nicht berücksichtigt, da wir auch hier natürlich den Grundsatz befolgen mußten, den wir bei denjenigen Einnahmen verfolgt haben, die ein Minus zeigen werben. Wenn wir auf der einen Seite das sicher zu erwartende Minus nicht berücksichtigen wollen, dürfen wir auch auf der anderen Seite das sicher zu erwartende Plus nicht in Rechnung stellen. Aber, meine Herren, wir dürfen leider nicht erwarten, daß das Plus bei dem einen oder anderen Einnahmezweig einen auch nur annähernden Ausgleich für das bei den anderen Einnahmezweigen sich ergebenden Minus bilden wird. Ein Fehlbetrag wird bleiben, ein Fehlbetrag, der seiner Größe nach unbekannt und nicht abzuschätzen ist. Zur Deckung dieses Fehlbetrages, dieses latenten Fehlbetrages, haben wir, um nach jeber Möglichkeit hin auf das materielle Gleich⸗ gewicht des Etats hinzuwirken, ein Kapitel für Einnahmen: „Aus der Kriegsgewinnsteuer“ eingesetzt. Auf diesem Kapitel sollen die in dem Rechnungsjahr 1916 bereits eingehenden Erträge der Kriegsgewinn— steuer, soweit sie zur Deckung dieses Fehlbetrages erforderlich sind, verrechnet werden. Angesichts der Unsicherheit über den Umfang des zu deckenden Fehlbetrages und der aus der Kriegsgewinnsteuer zu erwartenden Beträge haben wir diese Einahmen in Form eines so⸗ genannten „Leertitels“ aufgenommen; aber ich hoffe, daß hier der Satz nicht gelten wird: Nomen est omen, ich hoffe im Gegenteil, daß dieser Leertitel sich auch schon im Laufe des Rechnungsjahres 1916 in einer für die Reichs finanz berwaltung erfreulichen Weise füllen wird. Die Absicht, dies zu ermöglichen, war mitbestimmend dafür, daß wir im Entwurf des Kriegsgewinnsteuergesetzes vorgesehen haben, daß die juristischen Personen bereits nach dem Ergebnis des zweiten Kriegs⸗ geschäfts jahres vorläufig veranlagt werden können. Das zweite Kriegs⸗ geschäftsjahr ist auf Grund der Beschlüsse, die der Reichstag bei dem borläufigen Gesetz, bei dem Sperrgesetz, gefaßt hat, abgelaufen für die Gesellschaften, deren Geschäftsjahr in der Zeit vom 31. August bis heute schließt. Sie sehen also, daß das zweite Kriegsgeschäfts⸗ jahr bei allen den zahlreichen Gesellschaften abgelaufen ist, die am 30. September schließen, und für alle diejenigen Gesellschaften, bei denen das Geschäftsjahr mit dem Kalenderjahr zusammen— fällt. Auch die Gesellschaften, die am 31. März schließen das sind auch nicht wenige werden nächsfess; ihr zweites Kriegsgeschäftsjahr beenden. Zahlreiche Bilanzen sind ja bereits publiziert, und Sie wissen, daß bei vielen von diesen Gesellschaften doch recht erhebliche Mehrgewinne gegenüber den Friedensjahren erzielt worden sind. Wir dürfen also darauf rechnen daß aus dieser Quelle sich immerhin ein erheblicher Betrag auf dem Leertitel ergeben wird. Der Leertitel „Kriegsgewinnsteuer“ bildet also gewissermaßen den Ausgle ichsposten in dem neuen Etat, einen Ausgleichtposten, der ung hoffentlich gestatten wird, über das rein formelle Gleichgewicht hinaus das tatsächliche Gleichgewicht, wenn nicht zu eyreichen, so ihm doch erheblich nahe zu kommen. Aber, meine Herren, um keine Illusionen hervorzurufen, muß ich daran erinnern, daß das dann immer erst ein Etat der rein bürgerlichen Reichsper— waltung ohne Heeres⸗ und Marineausgaben ist, und daß zur formellen und materiellen Balancierung dieses rein bürgerlichen Haus haltsetats die 430 Millionen Mark neuer Steuern neben der Kriegsgewinnsteuer erforderlich sind. Der Etat in dieser Aufmachung will also für die Ord- nung im Hause sorgen, während draußen der Krieg weiter— geht. Die Aufrechterhaltung dieser häuslichen Ordnung ist das mindeste, was wir nach der bestimmten Ansicht der Verbündeten Re— gierung anftreben müssen, wenn nicht der solide Bau unserer Finanz⸗ wirtschaft, der bisher allen Anforderungen des gewaltigen Krieges sich in unvergleichlicher Weise gewachsen gezeigt hat, der sich besser bewährt hat, als die Finanzwirtschaft des stärksten unserer Gegner, wenn dieser solide Bau nicht ernstliche in Gefahr gebracht werden soll. Diese Gefahr auszuschließen, ist der Zweck der neuen Steuerborlagen. In diesem Zwecke finden sie ihre Begründung und finden sie ihre Be— grenzung. Weiter gehen unsere Absichten nicht, und weiter würden die neuen Steuern auch gar nicht reichen. . Ich stelle das ausdrücklich fest, weil in der Presse und auch sonst in Unterhaltungen ich der Meinung begegnet bin, ich hätte mich durch die englische Finanzpolitik allzusehr beeindrucken lassen; ich hätte mich durch die englische Finanzpolitik von der früher von mir angezeigten Richtlinie abbringen lassen. Das ist in keiner Weise der Fall. Ich habe niemals den Satz aufgestellt, daß wir den Krieg auf eine beliebige Dauer führen könnten, ohne neue Einnahme⸗ quellen zu erschließen. Was ich vor einem Jahre erklärt habe, war lediglich, daß wir von neuen Steuern glauben absehen zu können, solange es uns möglich ist, unseren ordentlichen Etat einschließlich des Schuldendienstes auch ohne neue Einnahmen zu balancieren. Diese Möglichkeit war, als ich vor einem Jahre hier sprach, noch gegeben. Heute ist sie es nicht mehr, und hieraus haben wir die Konsequenzen zu ziehen. Wenn wir das kun, wenn wir die Konsequenzen ziehen, heißt das nicht etwa, daß wir uns dabei etwa auf die Wege der eng⸗

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Ausgaben in Höhe von Daraus ergibt sich also Für diesen Fehlbetrag schlagen

Wir haben die Einnahmen mit den 6 eingestellt, und, wenn etwas in dem sache, daß die Ansätze nicht

eln auf Mehreinnahmen n infolge der Kriegsbesteuerung und

Preußischen Staatsanzeiger.

1916

dies zu tun, sobald ich die Ueberzeugung gewonnen hätte, daß diese Wege die richtigen sind und daß sie gangbar sind. Man soll auch vom Feinde lernen, aber nach beiden Richtungen, wie man es machen soll poder nicht machen soll, oder in diesem Falle, was man machen kann und was man nicht machen kann. Der englische Schatzkanzler hat in ben ersten Kriegsmonaten eine Finanzpolitik verkündet, nach der ein er— heblicher Teil der Kriegskosten nicht aus Anleihen, sondern aus Steuern gedeckt werden soll. Er hat sich dabei auf die alte, britische Tradition berufen, unter anderem darauf, daß die Kosten der napoleo= nischen Kriege zu etwa 45 9, aus Ste nern gedeckt worden seien. Um dieses Programm wahrzumachen, dazu hat dem englischen Schatz⸗ kanzler der Atem nicht ausgereicht. England wird bis zum Ende des Rechnungsjahres, soweit ich sehen kann und ich glaube, reichlich gerechnet zu haben aus Kriegssteuern etwa 122 Millionen Pfund herausgewirtschaftet haben. Das ist sehr viel und bedeutet eine sehr achtenswerte Leistung der englischen Steuerzahler. Aber wenn Sie die Summen in Vergleich setzen zu den Kriegsausgaben, die bis zum 31. März des Jahres eine Milliarde 800 Millionen Pfund über⸗ schritten haben werden, dann werden Sie sehen, daß der Ertrag der Kriegssteuern von Beginn des Krieges an bis Ende März dieses Jahres nicht ganz ? 9 der gesamten Kriegskosten gebracht hat. Ueber die Verzinsung der Kriegsschulden hinaus bleibt also kein nennens⸗ wertes Geld verfügbar.

Wir haben von Anfang an uns nicht vorgenommen und nicht bermessen, die Kosten des Krieges aus Steuern auch nur zu einem erheblichen Teile decken zu können. Wir haben uns von Anfang an doch wohl ein richtigeres Bild von den gewaltigen finanziellen An⸗ forderungen dieses Krieges gemacht, als es die englischen Staats⸗ männer getan haben. Wir haben unser Programm von Anfang an enger gezogen und uns auf die Erhaltung der ordentlichen Grund⸗ lagen der Reichswirtschaft beschränkt. Auf diesem Boben heißt es stehen bleiben, nicht aus Prinzipienreiterei, sondern weil die größten praktischen Interessen für das Reich auf dem Spiele stehen. Meine Herren, ich weiß, daß auch andere Ansichten laut geworden sind. Man hat die Frage aufgeworfen: Ist es wirklich nötig, jetzt mitten im Kriege neue Steuern zu machen und damit die Bevölkerung zu beunruhigen und zu beschweren?

Man hat mit nicht allzugroßem Respekt von den paar hundert Millionen gesprochen, die schließlich neben den vielen Milliarden doch auch noch durch Anleihe aufgebracht werden könnten, bis nach Friedens⸗ schluß die große Ordnung der Reichtfinanzen kommen werde.

Meine Herren! Auf die Gefahr hin, in den Ruf der Kleinlichkeit zu kommen, muß ich bekennen, daß ich mich zu dieser Großzügigkeit nicht aufzuschwingen vermag. (Sehr gut) Eine runde halbe Milliarde im Jahr für den ordentlichen Reichshaushaltsetat ist enorm viel Geld. Das sind die Zinsen von 10 Milliarden Mark. Und dieses Geld werden wir künftighin bitter nötig haben, bis nach dem Kriege die Neuordnung der Reichsfinanzen durchgeführt sein wird. Daß diese Neuordnung nach Friedensschluß nicht etwa von heute auf morgen da sein wird, daß sie nicht etwa, wie Pallas Athene, fertig und in voller Rüstung mit einem Schlage aus dem Haupte des Jupiter herborspringen wird (Heiterkeit), darüber sind wir uns doch wohl klar. Die 500 Millionen werden sich also multiplizieren, und sie werden ein sehr beachtliches und unbedingt nötiges Zehrgeld auf dem Wege zur endgültigen Ord⸗ nung der Reichsfinanzen zu bilden haben.

Meine Herren! wir wollen uns durch die Milliarden, die wir jetzt für den Krieg leihen und ausgeben, doch nicht den Kopf verdrehen lassen. Die Zeit wird kommen, wo wir uns bescheiden wieder an die Millionenrechnung gewöhnen werden (Heiterkeit. Zurufe: Hoffentlich h, und wo 0 oder 100 Millionen Ausgaben mehr oder weniger uns sehr ernstlich beschäftigen werden. Es ist ja eine alte Wahrheit, daß große Schulden viel leichter verschwenderisch machen, als großer Reichtum. (Sehr richtig) Aber vor dieser Versuchung haben wir uns zu hüten. Das Amt, das ich im Kriege schweren Herzens übernommen habe, hat mich vor zwei Kriegsaufgaben gestellt: vor die Beschaffung der Mittel, die für die Kriegführung erforderlich sind, und vor die Er— haltung der gesicherten Grundlagen der Reichsfinanzwirtschaft. Sie dürfen überzeugt sein, daß ich das ganze Maß meiner bescheidenen Kräfte an diese beiden Aufgaben setzen werde; und ich bin überzeugt, daß dieses hohe Haus im Vollgefühl auch seiner Verantwortlichkeit mir dabei helfen wird.

Meine Herren! Die beiden Kriegsaufgaben, von denen ich spreche, gehören ja untrennbar zusammen. Wir können den Krieg finanziell nur durchhalten, und das gehört ja auch zum Durchhalten wir können den nicht leichten Weg des Uebergangs in die Friedengwirtschaft nur dann glücklich zurücklegen, wenn unser Haus auch im Kriege gut bestellt ist und in Ordnung bleibt. Wir können von unserem Volke, das jetzt zum vierten Mal in Vaterlandsliebe und Vertrauen seine Sparpfennige dem Reiche darbietet, wir können von unserem Volke nicht die Milliardenbeträge der Anleihen verlangen und annehmen, wenn wir nicht rechtzeitig Vorsorge treffen, um die Verzinsung sicher⸗ zustellen. (Zustimmung.) Das ist kein Formalismus und das ist keine Kleinlichkeit; das ist nichts als Pflicht und Schuldigkeit, nichts als elementare Fürsorge für den nächssen Tag! (Sehr richtigh

Meine Herren! Ich hoffe, Sie werden mir zugeben, daß dies zwingende und durchschlagende Gründe sind, die uns gar keine Wahl lassen. Es wäre ja für die verbündeten Regierungen, und es wäre für mich persönlich so endlich viel bequemer, die Sache auf die leichte Schulter zu nehmen und die Dinge gehen zu lassen. Es wäre auch für dieses hohe Haus vielleicht be quemer; aber der harte Krieg kennt kein Recht auf Bequemlichkeit, er kennt nur Notwendigkeiten. In der Erfüllung der Notwendig keiten beschränken sich unsere Vorschläge, wie Sie aus meiner Dar- legung über den inneren Aufbau des neuen Etats gesehen haben, auf das Mindestmaß des Vertretbaren. Wir mögen unsere Hoffnungen auf einen auch finanziell günstigen Friedensschluß noch so hoch spannen und diese Hoffnungen halten wir aufrecht —: trotzdem bleibt die

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lischen Finanzpolitik begeben. An sich würde ich mich gar nicht scheuen,

Gewißheit, daß unter allen Umständen eine erhebliche Steigerung der