. .
a.
Professor Dr. Adolf 4 n Straßbur
He gli Anhaltische Versuchsstation in Bernburg, Junkergasse 3, ndwirtschaftliche Versuchsstation in Colmar, Landwirtschaftliche Versuchsstation in Meß. Handelschemiker: phil. Max Knoch in Dan ig, Langgasse 13, angestellt für den Bezirk des Vorsteheramts der Kaufmann⸗ schaft zu Danzig, phil. Ernst Rogner in Thorn, angestellt ür den Bemnk der Handelskammer zu Thoin, Heinrich Mevering in Cottbus, Schillerstraße 25, angestellt für den Bezirk der Handelskammer für die weft⸗ liche Nieder laufitz in Cotthug, Stig aund Aufrecht in Berisn NW 6, Albrecht straße 11, 3 n. Makowka in Berlin. Wilmergz dorf 1, Holstetulsche⸗ aße 38, anßeslellt för den Berirk der Potsdamer Handelgkammer, Hantz Jlegenbeln in Stralfund, Fährstraße 7, angestellt für den Bezirk der Handelskammer zu Stralsund, C. Wolff in Breslau, Palmstrage 39, Vertreter des Handelschemskers Dr. phil. Rudolf Woy in Breslau, Palmstraße 39, . angestellt für den Bezirk der Handelskammer zu Breslau, Dr. phil. Wllh Mever in Görlitz, Bismarckstraße 11, angestellt für den Bezirk der Handelskammer für die preußische Oberlausitz zu Görlitz, Dr. phil. Paul Herrmann straße 79, . angestellt für den Bezirk der Handelskammer zu Halle a. S., Franz Marheineke in Halberstadt, angest⸗llt für den Bezirk der Handelskammer zu Halberstadt, Dr. Walther Behncke in Magdeburg, Dr. Aibert Gehricke in Magdeburg, Dr phil. Max Koßak in Magdeburg, Kronprinzenstraße 8, part., Dr. Willi Krüger in Magdeburg, Bahnhofstraße 12, Dr. Max Lehmann in Magdeburg, Kaiserstraße S6, Dr. Philipp Löhr in Magdeburg, Adolph Peters in Magdeburg, Dr. Arolf Wendel in Magdeburg, Dr. Otto Wendel in Magdeburg,
Dr.
in Halle a. S., Ludwig Wucherer⸗
4 angestellt für den Bezirk der Handelskammer ju Magde—
burg, Albert Heinig in Osnabrück,
angestellt für den Beziik der Handelskammer zu Ognabrü Dr. phil. Hubert Pfeiffer in Dortmund, Märfischestraße 97
angestellt für den Bezirk der Handelskammer zu Bortmund,
Dr. phil. Paul Redenz in Aschen, Glisabeihstraße 7, angestellt für den Bezirk der Handelskammer zu A Dr. C. Niegemann in Cöln Nivpes, Steinberger Straße 26, angestellt für den Bezirk der Handelskammer zu Eöln, phil. Kurt Brauer in Cassel, Opernstraße 3, angestellt für den Bezirk der Handelskammer W. De bel in Saarbrücken 3, Kalserstraße 38, . R. Hartleb in Saaibrücken 2,
K J hen,
zu GCassel,
Bei Verfügungen und Schreiben an Behörden, die auf die zweite Seite eines halben Bogeng binüberreichen, ist rechtz ein etwa 15 em breiter Heftrand frel zu lassen.
2) Zu Um druckverfügungen sind unter derselben Vorautz=
setzung wie zu 1 halbe oder viertel Bogen zu verwenden. Auch bet diesen ist, falls die jweite Seite in Anspruch genommen wird, rechts ein 14 em breiter Heftrand frei zu lassen. Bei einseitigen Umdruckoerfügungen, die in einer Auflage von 200 Stück und mebr herzuftellen sind, empfieblt es sich, die für die Druckerei bestimmte Ausfertigung zweimal herftellen zu lassen, um die Arbeit der Druckerei zu erleichtern.
II. Oeffentliche Bekanntmachungen.
1) Die Neberschrift Dekauntmachnag“ oder Deffentliche Be— kanntmwachung! zu den amtlichen Anzeigen usw. if entbehrssch; es empfehlt fich dafür bei 146u geren Veröffenttich an gen, eine andere, den Geg nftand, um den et sich handelt, näher kennzeichnende kurze Ueberschrift abzudrucken.
2) Auf eine leicht verständliche und knappe Fassung ist Wert zu legen. Ueberflüssiges und Selbstverständliches ist nicht zu veröffent-
lichen. Es sind also u. a. wegzulassen: a. nichts sagende Eingänge, z. B.: Es wird hiermit öffentlich bekanntgemacht, daß . . , usw., b. entbehrliche Uebergänge, z. B.:
Im übrigen nehme ich Veranlassung, noch besonders
darauf hinzuweisen, daß .. , usw., enthehrliche Schlußbemerkungen, z. B.:
Vorstehendes wird hiermit zur allgemeinen Kenntnis ge—
bracht, usw.
Derartige Schlußbemerkungen sind bisher namentlich dann gemacht, wenn ein Ministerialerlaß usw. in den Re— gierunggamtsblättern oder in Tageszeitungen amtlich ver— öffentlicht wurde. Sie si,d aber ebenso entbehrlich wie 3. B. der Zusatz: ‚Abschrift zur Kenntnis und Beachtung“ oder der Vermerk: „Gesehen“, der viel fach auch auf solche Abdrucke von Ministerialerlassen usw. gesetzt wird, die keiner besonderen Ausführungsanweisung be— dürfen und die nur zur Mitteilung (d. h. zur Absendung) an die nachgeordneten Behörden in der erforderlichen Anzahl gleich mitübersandt werden.
3) Zur Raumersparnis in den Bekanntmachungen empfiehlt es
sich, Ginrückungen des Wortlauts und Apsätze, wo es irgend angängig 44
ist, zu vermeiden und ferner nur solche Worte usw. gesperrt oder fett
angestellt für den Bezirk der Handelekammer zu Saar ⸗
brück n, . Julius Mayer in Landau (Pfalz, angestellt für den Bezirk der Han hafen, Dr. phil. Adalbert Rössing in Braunschwelg, Fra kfurterstraße 88, Dr. Wilhelm Rossée in Braunschweig, Bohiweg 66,
bee digt vom Amtsgericht zu Braunschweig, Dr. phil Richard Weiß in Bremen, Laboratortumshaut, Birken
delskammer zu Ludwigs⸗
straße 14, ernannt durch den Senat der Fieien Hansestadt Bremen,
Dr. Ad. Schenk in Hambarg 8, Professor Or, Franz Schmidt in Hamburg 8, — angestellt für den Bezirk der . zu Hamburg,
bestellt für den Bereich Glsaß⸗ Lothringen.
Die Befugnis dieser Versuchsanstalten und öffentlichen
Handelschemiker zur Ausführung von Kalisalzanalysen
im
Sinne der eingangs erwähnten. Vorschriften erstreckt fich auf
das ganze Reichsgebiet.
Berlin, den 24. März 1916. ;
Der Reichskanzler. Im Auftrage: Richter.
Bekanntmachung.
In Anwendung des 5§ 1 der Bundeerafean ekanntmachung vom
23. Sen tember 1915 auegesetzten Betreffs und 3 88 der Bundesratsz⸗ bekannntmachung vom 28. Juni 1915 über den Verkehr mit Brot⸗ getreide und Mehl wird wegen grober Verfehlungen gegen das Verbot der Brotabgabe ohne Marken der Brotverkäuferin' Katharina Högn, Ludwigsplatz Ha, der Brotverkauf untersagt. Rosenheim, den 30. Januar 1916 . Stadtmagistrat.
Wüust.
·· .
ie von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 52 ichs⸗Gesetzblatts enthält unter
Nr. 5103 eine Bekanntmachung über die Aenderung des Gesetzes, betreffend Höchstpreise, und der Verordnung gegen übermäßige Preissteigerung, vom 25. März 1916, unter
Nr. 5104 eine Bekanntmachung, betreffend Sperre und Anmeldung, des, Vermögens) von landesflüchtigen Personen, vom 23. März 1916, unde unter
Nr. 5105 eine Bekanntmachung über die Vornahme einer Viehzwischenzählung am 15. April 1916, vom 23. März 1916.
Berlin W. 9, den 24. März 1916.
Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.
Königreich Preußen.
Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: „dem Geheimen Kanzleisekretär im Ministerium der öffent— lichen Arbeiten Otto Müller in Berlin die nachgesuchte Ent— lassung aus dem Staatsdienste unter Verleihung des Charakters als Kanzleirat zu erteilen und Dem Geheimen Kanzleiinspektor in demselben Ministerium Ernst Hennig in Berlin den Charakter als Kanzleirat zu verleihen.
.
Infolge des Krieges sind die Bestände verschiedener Roh— stoffe, die bei der Herstellung von- Papier, verwendet werden, knapp, gfworden. Wir ersuchen deghalb Streng wirken.
4
Dabei sind nachstehende Gesichtspunkte zu beachten:
lusfertigungen. lte im amtlichen Schriftwechsel nicht mehr alsz die jeweilige Verfügung, Mitteilung, dei ung orderl. Dee halb sind zu den Reinschriften amtiger Schriftstäcke, die den Umfang etneg halben Bogens nscht aberstesgen, in der halbe Bogen der BGogengrßße 26,5 * 42 3 m ju verwenden, wie dies auch im kaufmännischen
4 589r 29 12 Dorer 35 * d2
Verkehr üblich ist.
derg 2
f ; t erhebenst, mit größter auf Sparsazmkeit« im Ba pisr der brauch hinzu⸗
drucken zu lassen, die heivorzuheben besondere Veranlassung vorliegt. Die Geschäft sstellen der Zeitungen werden bel Uebersendung der Aus— feitigungen von amtlichen Bekanntmachungen zu ersuchen sein, diese, genau wie vorgeschrieben, einzurücken, ins besondere nur die Worte ge— sverrt zu drucken, die durch einfaches Unterstreichen, und nur solche Worte fett zu drucken, die durch zweimaliges Unterstreichen gekenn— zeichnet sind, weil andernfalls die zupiel berechnelen Einrückungsgebühren abgesetzt werden würden.
4) Die Ortgz- und Zeitangabe ist jedenfalls in einer Zeile abzu— drucken; der Monat kann durch eine Zahl ausgedrückt werden (21. 1. 1916.
3) Bei allen durch die Presse veröffentlichten Bekanntmachungen der Behörden ist die Mitveröffentlichung einer Namengunterschrift des oder der die Behörde vertretenden Beamten, eines Aktenzeichen ufm enthehrlich.
III. Regierungs-Amiblatt.
1 Vielfach werden aus anderen amtlichen Blättern (I. B. aus dem Armeeverordnungablatt) Bekanntmachungen abgedruckt, die nur für einen verschwindend kleinen Kreis der Leser des Umtsblatts Wert haben. Dies ist zu vermeiden.
2) Zuweilen würde es genügen, auf eine Veroffentlichung, dle in einem anderen amtlichen Blatt oder im Buchhandel erschienen ist, bin⸗ zuweisen, statt sie wörtlich im Amtsblatt oder in einer Sonderbellage dazu abzudrucken. ; sa.
3) Manche Bekanntmachungen der Verwaltungsbehörden werden mehrere Male hintereinander im Awtshlatt abgedruckt, z. B. Bekanntmochungen über abzuhaltende Prüfungstermine, über Memonte⸗ aukäufe, Kontrollpersammlungen usw.
Die Amtzblattftelle hat dafür zu sorgen, daß derartige machangen nur ein mal in dag Amishblatt aufgenommen werden.
elbstverständlich bezieht sich dles nicht auf gerichtliche Bekannt⸗ nachungen und solche Bekanntmach naen der Verwaltungsbehörden, deren mehrmalige Veröffentlichung gesetzlich vorgeschrteben ist, wie k. B. die Bekanntmachungen der Rentenbanken über aus geloste Rentenbiefe.
4 Die Amisblattstelle bat darauf zu des Amisblatt«, des öffentlichen Anzeigerg und der Sonderbeilage zum öffentlichen Anzeiger großere unbedrackte Zwischenräume und Selten möglichtt und unbedruckte Viertelbogen unter allen Umständen ver— mieden werden.
achten, daß bel Herstellung
Berlin, den 29. März 1916. . Der Mögister der Der Minister Der Minister der öffentliche Arbeiten. für Handel und geistlichen nd Unterrichts—⸗
9 W Gewerbe. un gelegenheiten.
von Coe
Der Minister Candwirt. Der Finanz⸗
schaft, Domänen um Forsten. minister.
8 89 von Falkenhau Löhlein.
Der Minif des waern
J. V. Göppert. J. A.: Vau mo nn.
von Jarotzk
Justizm iniste rium.
Den Kammergerichtsräten, Geheimen Justizräten Mugdan
Dr. Kanold und dem Amtsgerichtsrat Dr Hage in Tangermünde ist die nachgesuchte Dienstentlassung mit Pension erteilt.
Zu Handel tzrichtern sind Max Fiedler, der Fabrikt merzienrat Arthur Victor
wiederernannt: der Generaldirektor ; hugo Hanff und der Kom
erlin bei dem Landgericht! in Berlin, die Kaufleute The einthal in Charlotten— burg und Cornelius Meyer a Berlin-Grunewald bei dem Landgericht II- in Berlin, der Oberhüttendirektor Ogkar Vogt in Schwientochlowitz bei dem Landgericht in Beuthen 1. O. Schl., der Fabrikbesitzer August Reinsh n Bochum und der Margarinefabrikant und Direktor der? Dampfer⸗Kompagnie August Ferdinand Seibel in Kiel.
Zu stellvertretenden Handelszrichtern sind ernannt: der Fabrikbesitzer Walter Grosse in Burg bei dem Landgericht in Magdeburg, wiederernannt: die Kaufleute Fritz Abels⸗ dorff in Berlin, Paul Lindhorst in Berlin⸗Südende, der Verlags buchhandler und Buchdruckereibesitze⸗ Frnst Boll und der Bankier Jalob Wreschner in Berlin' hei dem TLand—
gericht J in Berlin, der, Direktor Emil Lange in Bochum
k Kaufmann Paul Friedrich Karl! Ernst Bartels in Kiel.? — 3 2
Der Rechtsanwalt Dr. Hertzberg ist in der Liste der Rechtsanwälte bei dem Amtsgericht und dem Landgericht in Hirschberg gelöscht.
In die Liste der Rechtsanwälte sind eingetragen: der Gerichtsassessor Anz bei dem Qberlandesgericht in Naumburg a. S', der Gexichtsassessor Dr. Hein rich bei dem Amts gericht und dem Landgericht in 1 und der frühere Gericht assessor Goebel bel dem Amtsgericht in Schrimm.
* ö *
in Gemeinschaft mit
29. Januar 1915 bezirks Plötzensee
schaft, Berlin 8W. 48 (Verlängerte Kauf angeboten haben. Da aber weitere Freigaben von Strick garnen bei Warenhäusern und sonstigen offenen Ladengeschäfter
Beschlagnahme dieser Garne
Bekanntmachung.
Nach Anhörung der beteiligten Gemeinde klrchenrte haben n dem Herrn Poltzeipräsidenten von Ben
folgende Festsetzung in Aussicht genommen: ‚ Von dem durch Beschluß des Bennkgausschusses in Potgdam den nach Berlin umgemeindeten Teile des Gutz und Jungfernheide werden die Edang⸗ lischen des nördlich des Berlin. Spandauer Schiffahrtskanals gelegen
Gebietes in die Kapernaumkirchen gemeinde ju Berlin, Diözese Benn Stadt 11, und die Evangelischen des südlich dieses Kanals gelegen
Gebietes in die Reformationzkirchengemeinde zu Berlin, lie
adem wir diesen Plan zur öffentlichen Kenntnig bringen, ordin wir dle Beteillgten auf, etwalge Ginwendungen gegen ihn b sin Llatn
Berlin ⸗Stadt 11, eingepfarrt.
. 1. Mai 19is entweder schriftlich bel ung eiuhnteichen oder ah Wochentage in der Zeit von ig Uhr Bormittags big 2 Uhr Nin mittags im Zimmer S9 unseres Dlen stgebäudeg, Linden ftraße Id, hie,
selbft bei dem Herrn Konsistortalsekretär Engel oder dessen Ein,
dertreter unter geelgnetem Auswels über ihre Berechtigung zu Protek
zu erklären.
Berlin, den 21. Märj 1916. (L. 8.) Königliches Konsisterium der Provinz Brandenburg, Aßteilung Berlin. Stein hausen.
Aichtamtliches. Dentsches Reich.
Preusesen. Berlin, 25. März 1916. Das Königliche Staatsministerium trat heute
einer Sitzung zusammen.
Durch die Bekanntmachung, betreffend Veräußerun 95 Verarbeitungs⸗ Tritkot⸗
und Bewegungsverbot und Strickgarne vom 31. Dezembe 76112. 15. KR A) ist erlaubt worden, da
. Wirk⸗ 1915 (Nr. W. J. 9M
ĩ z
30 vom Hundert ihrer beschlagnahmten Vorräte an wollene
und wollhaltigen Strickgarnen nach dem Stand vo
I. Dezember 1915 im Kleinverkauf und an Hausgewerb— betriebe veräußern dürfen unter der Bedingung, daß dies
Mengen auch tatsächlich zum Kleinverkauf und zum Verkg
an Hausgewerbebetriebe feilgehalten werden und der Verkaufs
preis nicht höher bemessen wird, als der zuletzt vor de 31. Dezember 1915 erzielte Verkaufspreis. Nach dem Wortlaut der oben angeführten Bekanntmachun
(VW. I. 761.12. 15. K R A) müßten an sich Warenhäuser und l
sonstige offene Ladengeschäfte die Enteignung der bisher nick
freigegebenen, also beschlagnahmten 90 oder 70 vom Hundert ihrer Strickgarnbestände
gewärtigen, wenn sie diese nicht bis zum 31. März 1916 der Kriegswollbedarf⸗Aktiengesel
Hedemannstraße 3) zur
f ür W eb⸗
Farenhäuser 10 vom Hundert, sonstige offene Ladengeschäft
mm militärischer Wahnsinn zu
Meng
knen Großbritannien für die Versorgung des Landes abhängt, für Echiffahrt aller Länder unsicher zu machen. Eg ist unmöglich, wunekmen, daß Großbritannten lm Begriffe ist, Deukschlands Ab. ien badurch Norschuß zu leiften, daß es ihm hilft. diese Politit utchlufübren und die Sicherheit des neutralen Handels durch Minen d Torpedos zu gefãhrden. — Wie amtlich gemeldet wird, sei in Anbe tracht der be⸗ jedigenden Lage in Aegypten, die eine Folge des türkischen sißerfolges an der Westgrenze sei, eine Reorganisation er Truppen in Aegypten vorgenommen worden. Der berbefehl in Aegypten ist dem General A. Murray über⸗ fagen worden; der General Maxwell hat fich nach England
egeben. 66 Im Unterhause wurde der Minister für Indien shamberlain am Dienstag über die Lage in Mefopo— amien interpelliert. ;
Nach dem Bericht des W. T. B. führte Chamberlain us, der Feldzug habe mit einer ziemlich kleinen Operation begonnen, e den Hilfsquellen der Regierung von Indien entsprochen hätte,
er er habe sich ausgedehnt, so daß jene Hilfequellen nicht mehr aus⸗ bichten. Der Minister sprach seine Freude aus, daß schließlich der legierung von Indien die Verantwortung dafũr abgenommen worden ' Auf die Frage, ob die Truppennachschübe in Mesopotamien und ie Truppen, mit denen der Vermarsch auf Ktesiphon unternommen orden sei, ausreichend gewesen wären, könne er nicht ein— chen. Die militärischen Behörden seien mit dem Zug gegen zagdad einverstanden gewesen. Chamberlain gab zu, daß die Lazarett⸗ nrichtungen in beklagens werter Weise zusammengebrochen seten. n Basra sei eine genügende Menge von allen Lazarettbedürfnissen öorhanden gewesen, aber weiter oberhalb habe es daran gefehlt, vor lem, weil man keine geeigneten Flußfahrzeuge hätte bekommen Fnnen. Einige seien auf dem Tigris und vorher auf dem Meere gan Aber der Mangel an Booten fei nicht der
und für das, was geschehen, und weder die englische
ö ie indische Regierung seien mit den Zuständen, die h daraus ergeben hätten, zufrieden. Ein General und ein bilbeamter seien bingeschickt worden, um die ärztlichen Vorkehrungen E untersuchen. Die Untersuchung sei nech nicht abgeschloffen. hamberlain schloß, er hoffe, daß Besorgnisse über die milliärische itrüstung unbegründet selen. Jedenfalls seien Verbesserungen ge⸗ cht worden und weitere würden folgen. Der Abg. Hobhouse er bedauere, daß die mtlttärischen Behörden in England und Unternehmung in Mesopatamien gebilligt hätten. nm babe gebofft, daß der Befehlshaber an Oit und Stelle seine mfugnisse überschritten hätte, als er die weit überlegenen Mmdlichen Streitkräfte angegriffen hätte, und daß er für diese viel cht nicht gerade unheilvolle, aber jedenfalls durchaus nicht PMlareiche Unternehmung verantwortlich wäre. Er sei erstaunt, daß M militärischen Behörden den Vormarsch gebilligt bätten; denn der um, daß man Bagdad mit 20000 Mann nehmen könne, scheine sein. Der Redner bedauerte, d
samberlain genötigt gewesen sei, zujugeben, daß die arzt. en Vorkehrungen gänzlich zusammengebrochen seien. Wenn aus Mangel an Vorsorge an ihren Wunden ge— seien, so verdienten die dafür verantwortlichen Per⸗ schärfste Strafe. obhouse wandte sich gegen die hamberlains, daß die Berichte der Gegner romanhaft 1 letzt ei viel weniger romanhaft als der te englische. Zahl der britischen Verwundeten sei in dem meischen Bericht viel genauer angegeben als in dem britischen. Der kPinister Chamberlain erwiderte, daß der Feind die englischen brluste erst aus den britischen Berichten erfahre. Hobhoufe ent—
tte,
dien die
daß
7 en 1
durch das Kriegsministerium, Kriegs⸗Rohstoff⸗Abteilung; füchnete, der Feind habe häufiger, als dag Kriegsamt zugebe, erstaunlich
einen späteren, noch zu bestimmenden Zeitpunkt im Laufe de Jahres 1916 in Aussicht genommen — : Rohstoff⸗Abteilung durch „W. T. B.“ belannt, daß fie
Hinblick hierauf von ihrem Recht der Enteignung solcher Stria
garnbestände, die sich am 81. März 1916 noch in Warenhäuser . ö befinden und die bie dahin der Kriegswollbedarf⸗Afktiengesellschaft, Berlin 8. 4
und sonstigen offenen Ladengeschaften Verlängerte Hedemannstraße 3) noch nicht zum Kauf angeboten worden sind, vorläufig keinen Gebrauch bleibt selbstverständlich weite bestehen
Ausdrücklich wird darauf aufmerksam gemacht, daß sih vorstehende Bekanntmachung ausschließlich auf Strickgarn zieht, die sich in Warenhäusern und sonstigen offenen geschäften befinden. Alle anderen von obiger Bekanntm betroffenen Garne, also auch Strickgarnbestände bei Gr zßh Fabrikanten, Spinnern und sonstigen Firmen werden dem 31. März 1916 enteignet werden, sofern sie bis zu stehendem Zeitpunkt nicht der Kriegswollbedarf Aktiengese Berlin 8SWe 48 (Verlängerte Hedemannstraße 3) zun angeboten sind, es sei denn, daß bis zum 31. März 1916 Heeres⸗ oder Marineaufträge im Sinne des 85 d gezogenen Bekanntmachung gegen ordnungsgemäß ausge amtlichen Belegschein vorliegen.
8 5
, fährt, besteht darüber die bestehen ben
Gemüsehöchstpreise m des Jahres 1915 betreffen.
Gemüseernte des laufenden Jahres, in sind keine Höchstpreise festgesetzt.
Zweifel, daß die Ernte die kommende hesondere für Frühgemüse,
nd Staats an eulen Serlilust 1sten Ü.
iclste der preußlschen Armee yerischen Armee.
Großbritannien und Irland.
Infolge ber verschiedenen Kommentare in den holl. Blättern über die elwag kurz gefaßte Erklärung der Admiralität, betreffend den Unfakl der „Tubanti der britische Gesandte im Haag, wie das „Reutersche Bürge meldet, der niederländischen Regierung folgende a mtl Mitteilung machen: .
Die brittsche Admiralität ist in der Lage, nachträglich festzust daß in dem Gebiete, wo die Tubantige zerfisrt wurde, keine britisẽ Minen gelegt worden sind, und Laß sich zur Zest, als die Gewalht sich ereigneke, weder ein britischeö Üntersecbhoot noch ein ande britisches Kriegsschiff in der Nachbarschaft befand. Sobald die signale, der Tubantla in Harwich eintrafen, fuhren ein britit Torpedoboot“ und , mehrere. Zerstörer! in voller Fahrt. 9 um bel der Rettungsarbeit zu helfen. Aber dag it einzige Beztehung irgendwelcher Ärt, in der die britische Flotte dem bedauerngwerten Vorfall stebt. Es kann bemerkt werden. ** absolut gegen jeden gefunden Menschenverfsand ist, anzunehm⸗ die britische Regierung für den Verlust des holländischen Daum ö pefantnäern e t, Ls it, die erflärt, Peiltik. Deuischlands. orm, britann en durch die Vernichtung aller Schiffe kriegfübrender den traler änder, die mit seinen Häfen Dandel treiben oder ich doch felnen ei nähern, ju salieren. Neber die Moral dieser Polltit braucht nichts gesagh werden. Offenbar hesteht fie wesentlich darin, alle Wasser wege, n
4 1
sind, so gibt die Kriegs
aFtige Schätzungen gemacht.
In der vorgestrigen Sitzung des Unterhauses erklärte der Minister für Kriegsmunition Lloyd George in einer Rede Per die Pariser Konferenz, daß er dagegen sei, daß auf Mieser Konferenz die Frage des Freihandels, der Tarifreform der der Vorzugszölle zur Sprache gebracht werde, und fuhr um, wie der „Nieuwe Rotterdamsche Courant“ berichtet, fort:
Wir müssen alle unsere Kräfte anspannen, um den Krieg zu ge⸗
2 1
machen wird. Di men aber man darf Vergeltung nicht mit Geschäft verwechseln.
er hat jemals erlebt, daß ein Handelgunternehmen geglückt ist, bei m Rache eine Rolle spielte? Der Krieg hat gezeigt, daß wir in nigen wichtigen Industriejweigen vom Feinde abhängig sind. Das Ü fortan nicht mehr der Fall sein. Wir sollen es aber vermelden, e große Sache der Freibeit, für die wir kämpfen, dadurch herab- lehen, daß wir dem Kriege den Charakter eines Handelskrieges scben. Die Tische der Geldwechsler dürfen nicht in den Tempel klassen werden. Die Konf. renz ist die erste diefer Art, und ich würde icht nur überrascht, sondern enttäuscht sein, wenn sie die letzte wäre Benn wir uns daran machen, den Handel Europas für künftige Ge⸗ lechter zu organisieren, muß dies mit Ueberlegung und Sorgfalt äschehben. Die Tariffrage ist nicht die einzige, es gibt viele wichtigere fragen, z. B. unsere Beziehungen zu Rußland, wo m sich für den bandel unbegrenzte Möglichkeiten eröffnen. Es wird verständig sein, nuf der ersten Konferenz nur leise auf den Busch zu klopfen. Wir nüsen den anderen zeigen, wie wir darüber denken, und die anderen Nationen müssen fagen, wie sie denken. Unser Hauptziel muß sein, en Krieg so bald wie möglich zu beenden. Alles kommt erst n jweiter Linie.
ander üer
Frankreich.
„Die Blätter bringen auszugsweise ein Schreiben des siarinem ini sters an den Minister des Aeußern, worin an ber Hand eines Berichts eines Tauchbootkommandanten die datsache der Torpedierung des ößterreichisch-ungari— schen Spitalschiffes „Elektra“ zugegeben wird. Der Minister teilt jedoch mit, daß nach dem Bericht die „Elektra“ nicht die vorgeschriebenen Zeichen geführt habe. Eine Unter suchung sei im Gange. Wenn sich die Richtigkeit der Mit⸗ tellung Oesterreich⸗Ungarns“ ergäbe, würden die notwendigen
Nar*; 3 erfügungen getroffen werden.
In der Deputiertenkammer baantwortete gestern der lnterstaatesekretär des Marineamts Nail deine Anfrage über
Be Schiffsfrachtenkrise und erklärte laut Bericht des G. 2 B 1.
Die Hauptgründe für die Erhöhung der Frachtsätze seien die Unternehmungen an den Dardanellen und in Salonikl sowte der sterseehaotskrieg. Der Minifler für öffentliche Arbeiten babe die kätigen Maßregeln getroffen, um die Verstopfung der Häfen zu be— den. Die Regierung werbe binnen kurzem der Kammer über die Durchführung dleser Maßregel berichten können. Die Lösung des oblems liege in einer Verständigung zwischen den Verbündeten, ind dlese Verständigung werde durchgeführt werden, um dem Lande kn Druck einer allzu großen Lebensmittelteuerung zu ersparen. Die tachtenkrlse sei das Löfegeld deg Sieges, unde die Feinde Frankreichs wären glücklich, wenn sie einer Frachtenkrise ausgesetzt wären anstatt er Lebensmittelkrise, unter der sie jetzt litten.
Die Kammer nahm durch Handaufheben eine Tages⸗ urbnung an, in der die Erklärung der Regierung zustimmend ur Kenntnitz genommen wird.
Italien.
. Marina Mercantile Italiana“ veröffentlicht eine Mit⸗ lung ihres JDondoner Korrespondenten, wonach die englische 23 5 der
terung beschlossen habe, 79 Frachtdampfer
altenische Regierung zur Verfügung zu st
Die
* *
I
Bitlis ungefähr
Die Schiffe sollen uach den italienischen Häfen sofort 260 000 Tonnen Getreide abtrang portieren. Die italienische Regierung werde für die Schiffe die gleichen Frachtsätze bezahlen wie England für die requirierten Schiffe. Die englische Regierung habe sich verpflichtet, mit eigenen Schiffen Italien monatlich 50 000 Tonnen Cardiff⸗Kohlen während der ganzen Kriegsdauer zu liefern. Die Kohle sei für die Staatseisen⸗ bahnen bestimmt. Epanien.
Der Ministerrat hat nach einer Meldung des „Temps“ einen allgemeinen Arbeitsplan für öffentliche Arbeiten, wie die Erbauung von Universitãten, Schulen und Kasernen, aufgestellt, um dem Elend der Arbeits losen zu fteuern. Die provlsorischen Kredite werden in Erwartung einer späteren Bewilligung durch die Cortes vom Staatsrat gefordert werden.
Niederlande.
Die Regierung hat den Schiffahrtsinteressenten mit geteilt, daß sie zur Verminderung der Gefahren, di die Schiffahrt auf dem Kanal läuft, folgende Vor kehrun gen zu treffen beabsichtigt:
Erstens soll beim Leuchtschiff Noordhinder ein Fahrzeug stationiert werden, das mit einer Einrichtung für drahtlose Telegraphie versehen ist und bei eventuellen Unfällen Hilfe leisten soll.
Zweitens werden einmal täglich die Schiffe, die sich dazu melden,
von Schleppdampfern, die als Minenfeger ausgerüstet sind, zwischen dem Leuchtschiff Noordhinder und den englischen Territorialgewãssern begleitet werden. Wie „W. T. B.“ meldet, fügt die Regierung hinzu, daß sie durch diese Maßregeln keinerlei Verantwortnng auf sich nehmen will. Sie weist besonders darauf hin, daß die Gefahren in den englischen Territorialgewässern durch die vorgesehenen Maßregeln nicht vermindert werden, und spricht die Ueber— zeugung aus, daß die Unfälle der letzten Monate zu dem Schluß berechtigen, daß die Fahrt um Schottland viel weniger gefährlich sei als die Fahrt durch den Kanal. Sie glaubt jedoch, wenn dennoch die Kanalroute gewählt wird, ihrerseits alles tun zu müssen, um die damit verbundenen Gefahren zu verhindern. Die Verantwortung für die Wahl der Route müssen nach wie vor die Interessenten selbst tragen.
Belgien.
Der Kardinal Mercier hat sich in heftiger Weise beim Generalgouverneur Freiherrn von Bissin g über eine in der Privatwohnung eines seiner Sekretäre, der verdächtig war, an einer Organisation für Briefschmuggel beteiligt zu sein, vor⸗ genommene Haussuchung beschwert und mit einer Klage an höherem Ort gedroht. Die Beschwerde erhebt der Kardinal „im Namen der religiösen Freiheit“. Es ist unerfindlich, be⸗ merkt hierzu das „W. T. B.“, wie der Kardinal hier einen jusammenhang zwischen einer Privathaussuchung und der Be⸗ drohung der religiösen Freiheit herstellen kann. Es bleibt nur die Erklärung, daß er, der ja immer den Weg in die Presse des feindlichen Auslands findet, durch diese Darstellung künstlich den Eindruck hervorbringen möchte, daß die deutsche Verwaltung eine Gefahr für das religiöse Leben in Belgien bedeute. Da er keinen einzigen Fall eines Eingriffs in die Kultusfreiheit nach⸗ weisen kann, so bemüht er sich eben, einen solchen Fall zu kon⸗ struieren. Wie sehr er übrigens stets an die Agitation in der Oeffentlichkeit denkt, beweist die Tatsache, daß die aus ländische Presse bereits den Inhalt der Antwort des Kardinals auf das Schreiben des Generalgouperneurtz vom 15. d. M. mütteslen kann. Auf Anfrage erfährt das genannte Bureau, daß diese Antwort an der zuständigen Stelle noch nicht eingegangen sei und daß der Kardinal nur die Nachricht gesandt habe, er könne diese Antwort erst in einigen Tagen schicken.
Türkei.
Der Generalfeldmarschall von Mackensen, der den trag hat, dem Sultan den ihm vom Deutschen Kaiser ver⸗
jenen Marschallstab zu überreichen, ist auf dem Wege nach Konstantinopel vorgestern mit Gefolge in Adrianopel eingetroffen, wo ihm ein glänzender Empfang bereitet wurde. Der General feldmarschall besuchte die Selim⸗Moschee und nahm an einem von der Stadtbehörde gegebenen Festmahl teil, bei dem
Auf⸗
Ansprachen gehalten wurden. Gestern vormittag traf der. Feld⸗
marschall in Konstantinoßkl ein und wurde auf dem Baͤhnihoͤfe von dem Marschall Liman von Sanders, dem Vizeadmiral Souchon und Vertretern der deutschen Botschaft sowie des Sultans und der türkischen Regierung empfangen.
Von der Telegraphenagentur Milli verbreiteten amtlichen Meldungen zufolge nehmen die armenischen Banden, die zum großen Teil aus Armeniern bestehen, die aus der Türkei ge⸗ bürtig sind und die mit der russischen Armee zusammen operieren, ohne Rücksicht auf Geschlecht und Alter die Musel— manen fest, die in den von der türkischen Armee aug militä— rischen Gründen geräumten Gegenden zurückgeblieben sind. Sie sperren die unglücklichen Muselmanen in den Moscheen der Dörfer ein und verbrennen sie darin bei lebendigem Leibe. Gleichfalls amtlich ist festgestellt worden, daß diese armenischen Banden im Einverständnis mit den Kosaken auf dem Paß von 2000 Muselmanen ohne Rücksicht auf Alter und Geschlecht umgebracht haben.
Rumänien.
*
Die Tagung des Parlaments
——
ist bis zum
verlängert worden.
Der Finanzminister Costines cu
Bulgarien. Die Sobranje hat vorgestern mit großer Mehrheit den Gesetzentwurf, betreffend die Kalenderreform, angenommen.
Amerika.
Das amerikanische Staatsdepartement hat den „Daily News“ zufolge einen formellen Proteste nach London gerichtet, wegen der Beschlagnah men vowamerikanischen Wertpapieren im Werte von 4 Millionen Pfund Sterling, die mit der Post aus Holland gesandt waren.
Die Anregung des Staatssekretärs des Auswärtigen Amts Lansing, die Handelsschiffe zu entwaffnen, ist, wie „W. T. B.“ meldet, von den Mächten des Vierverbandes im wesentlichen abgelehnt worden. Die Sesorgnis wegen der Vorgänge in Mexlko nimmt nach Meldungen der, Times“ in Washtngton zu. Das habe zugegeben, daß der General Herrera
—
Kriegs departement 18e]
* x
Gefecht stattgẽfunden. S. dieses
Sinken
mit A000 Mann Truppen zu dem General Vllla übergegangen ist. Die Bevölkerung in den Oeldbistrikten soll eine Amerika feindliche Haltung einnehmen. Man hefürchtet Unruhen. Wahr⸗ scheinlich werde der Rest des mexikanischen Heeres nach der Grenze geschickt werden, um im Norden dle Lage zu beherrschen. Dadurch können die Verbindungen des Generals Pershing gefährdet werden. Der Rest der regulären mexikanischen Armee besteht aus 6000 Mann, die Artillerie nicht eingerechnet. Die ganze reguläre Armee Mexikos wird auf 15 000 Mann geschtzt. Die Stärke des Expeditionskorps des Generals Pershing wird auf nur 59000 Mann geschätzt. Erforderlichenfalls werden von der amerlkanlschen Flotte Marinesoldaten gelandet werden und von Tampico aus eingreifen. Der Senator Sherman befürchtet, daß den General Pershing dasselbe Los ereilen könnte, wle Gordon in Karthum, und verlangt die mögllchst rasche Auf⸗ stellung von 50 0090 Freiwilligen.
Anstralien.
Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ ist in Neu⸗Südwales den naturalisierten Untertanen aus feind⸗ lichen Ländern für die Dauer des Krieges das aktive und passive Wahlrecht entzogen und auch verboten worden, Gemeinde⸗ ämter zu bekleiden.
Kriegsnachrichten.
Großes Hauptquartier, 25. März. Westlicher Kriegsschauplatz.
Die Lage h gegen gestern keine wesentliche Ver⸗
änderung erfahren. Im Maasgehbiet fanden besonders
lebhafte Artilleriekämpfe statt, in deren Verlauf Verdun
in Brand geschossen wurde.
(W. T
T. B.)
Oestlicher Kriegsschauplatz.
Westlich von Jakob stadt gingen die Russen nach Einsatz frischer sibirischer Truppen und nach starker Feuervorbereitung erneut zum Angriff über. Er brach verlustreich für sie zusammen. Kleine Vorstöße wurden südwestlich von Jakobstadt und südwestlich von Dünaburg mühelos ab⸗ gewiesen. Ebenso blieben alle, auch nachts wiederholten Anstrengungen des Feindes gegen die Front nördlich von Widsy völlig erfolglos. Weiter südlich in Gegend des Naroczsees beschränkte sich der Feind gestern auf Artillerie⸗ feuer.
Balkan⸗Kriegsschauplatz.
Bei einem erneuten Fliegerangriff wurbe ein feind liches Flugzeug im Luftkampf zum Absturz zwischen die beider— seitigen Linien gebracht und dort durch Artilleriefeuer zerstört.
Oberste Heeresleitung.
Wien, 24. März. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Russischer und südsstlicher Kriegsschauplatz. Unverändert.
Italienischer Kriegsschauplatz. Der Feind beschoß die Städte Görz und Rovereto. Sonst keine Ereignisse. Der Stellvertreter des Chefs bes Generalstabes. von Hoefer, Felbmarschalleutnant.
Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.
Konstantinopel, 24. März. (W. T. B.) Bericht des Hauptquartiers. An der Irakfront bei Fel ahie versuchte eine feindliche Abteilung von ungefähr zwei Bataillonen, unsere Vorposten auf dem rechten Ufer des Tigris anzugreifen, wurde aber nach einstündigem Kampfe zurückgeschlagen. In der Nacht vom 21. März warfen unsere Flieger wirksam Bomben auf die Feinde in Kut-el⸗Amara.
In derselben Nacht griff eins unserer Wasserflugzeuge feindliche in der Kephnlus bucht der Insel Im bros ankernde Schiffe mit Bomben an. Wir beobachteten, daß alle Bomben wirksam ihr Ziel erreichten. Eins feindliches Torpedoboot füllte vier Segelschiffe mit über 200 als Räuber verkleideten Soldaten und landete sie unter seinem Schutze in der Ort⸗ schaft Keumir Dili auf dem Südostufer des Golfs von Klazomene. Aber auf einen Angriff unserer an Zahl nur schwachen Küstenabteilungen konnten sich die Räuber trotz des Schutzes des Torpedobootes am Ufer nicht halten und flüchteten sich eilig auf ihre Barken, wobei sie jedoch zehn der Bevölkerung gehörende Hammel mitnahmen. Darauf zogen sie sich zurück.
Sonst nichts zu melden.
t Krieg zur See. ärz. (W. T. B.) Nachrichten zufolge, Stellen hierher gelangt und neuerdings sebrugr in der nördlichen Nord⸗ le e zwischen dem deutschenHilfskreuzer Grekf und eisenglischen Kreuzern, isowie einem Zerstörer ein 5. M S. f großen dur ch?
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Berlin, 24. die von versthiedener
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bestätigt sind, hat am 29. 7 e .
„Greif“ hat im Laufe englischen Kreuzer * Torpedo schuß zum gebracht und sich⸗ zum Schluß selbst in die Luft gesprengt. Von der Besatzung des Schiffes sind etwa 150 Mann in englische Krie gsgefangenschaft ge⸗ raten, deren Namen noch nicht bekannt sind. Sie werden von den Engländern, die über den ganzen Vorfall das strengste Stillschweigen beobachten, von jedem Verkehr mit der Außen⸗ welt abgeschlossen. Maßnahmen hiergegen sind eingeleitet. Der Chef des Admiralstabes der Marine.
Le Havre, 24. März. (W. T. B.) Einer Meldung der „Agence Havas“ zufolge, ist das englische Schiff Zelvong bank“ im Kanal an der Nacht vom 2. zum 233. März torpediert worden. Die Besatzung ist bis auf den Ersten Offizier gerettet.
London, 24. März. (W. T. B.) Wie das „Reutersche Bureau, meldet, ist der britische Dampfer Fulmar“ versenkt worden. 18 Mann von der Besatzung find gerettet.
London, 24. März. (W. T. B) Das „Reutersche Bureau, melbet, Der dänische Dampfer „Christian⸗ sund“ sist versenkt worden. Die Besatzung ist gerettet.
Gefechts einen
von / etwa 15000 t