. . . 282 derrsen Spärlassen im Februar 1516 .
der . Sparkafse, dem amtlichen Organ des deutschen Spar. lassea derbandes, wird die rr , 44 lämtlichen deutschen Sparkassen im Monat Februat bon dem Sparkassenstatistiker Landes. — Reusch auf Grund einer Umfrage auf 210 Millionen Mark
e 2 1 Auf je 1o0 Æ Einjahlungen entfielen an Räd zahlungen: — 211916 1915 1914
n. MS 6 —
59 52 81 k 63 54 85.
Arbeiterbewegung.
Nach elner von W. T. B. wieder egebenen Meldung des Corriere della Sera“ sind in Genu a die traßenbabner aus fran dig, da ihnen die wegen der Lebensmittelteuerung geforderte Lob nerhöhung nicht gewährt wurde.
Wohlfahrtspflege.
Am 15. April fand in Berlin die an u . Tagung von Vertrete n der zahlreichen Vereine und rganisationen, die die Vatenschaft für krieg gbeschädigte ostpreußtsche Kreise und Städte übernommen haben, statt. Sie wurde bon dem Vor— sitzenden, dem Oberprästdenten der Probinz Ostpreußen don Ba tockt⸗· Friebe, eröffnet, der intereffante allzemeine Müteilungen üder den gegenwärtigen Stand des wittschaftltchen Wtederaufdanes von Dstpreußen machte. Dle Beteiligung von etwa 100 Herren aus allen Teilen des 9Reicheß an der Sltzung jeigie die elnmütige Anteil nahme des deutschen Volkeg an dem Schicksal der Provinz., die für dag ganze Vaterland gelitten har Grschienen warten J. a. die früh ren Oke präsidenten der odlnz Ospreußen von Moltke und bon Windheim, der baverische Minifterialdirektor, Staagtarat Dr. Ritter von Kabr, der Obemraäsident der PYrodin Sachsen von Hegel, eine größere Anzahl von Oberbür ermelstern und sonstigen Vertretern kommunaler Verbände aus gan! eutschland, Ministerial⸗ Direktor. Dönhoff vom vreußischen Ministerium für Handel und Gewerbe, der mecklenburgische Gesandte Freiherr von Brandenstein, eine Reihe von peeußischen Negierungepräsidenten, ferner führende Männer aus der Finanzwelt, die Pefonderes nteresse an der Vatenschaftebewegung nebmen und für sie satkräftig wirken. Im Laufe der Tagung erörtert: Stadirat Dr. Hoff mann Königsberg in einem Vortrag die Zukunfttzaussichten der ,, , Städte. Polizei- p ästdent Freiherr won Läüdinghausen, der unermüd iche Förderer des Paten. chaftsgedantens, der selnerze k die ersten derarligen Vereint ins Leben rief, sprach über die Gesartorgantsation der Paten tat er gn und über die allgemeinen Ziele der Krle zgbilsevercine, wobei er besonders ibre Aufgaben auf dem Gebiete deg Siedlungs. und Kleinwohnung? we sens sowte die planten Hilfe maßnahmen zut Förderung des Kleingewer bes betonte. Er tonnte reststellen, daß die im ganzen Deutschen Reich für die Zwecke der . zur Verfügung gestellten Be—⸗ träze ine sehr aasebnliche Höhn erreicht Baben und daß är ein? grohe Aniabl von ol preußtschen Kieisen bereit, Summen don 400 000 bis v0 000 A gesichert sind.
Kunst und Wissenschaft.
Die ältest en Kapitulation en. In den Vreußlschen Jahr⸗ küchen! behandelt Vr. Wäbesm Bein bie Kapltulationen nach Völker⸗ recht und türkischem Staatsrecht. In dieser sehr beachtenswerten Arbeit gibt Tr Bein an, daß man Kapitulationen schon im 12. Jahr⸗ hundert v. Chr, kannte. Was das Wort Kapitulaiion eigentlich be⸗ deutet, ist sirittig. Cg kann dagfelbe bedeuten wie Kapitel, es kann aber cd so viel befagen wie Waffen ltillfiand, und es kann auch der diplomms tuchen Sprache der früheren Jein, zem Italientschen, entstammen. Gz würke dann im Deutschen fo btel wie Vereinbarung oder Cinverständntz bedeuten. In den allerersten Zeiten scheint die Gleichbeit des religlösen Kults ein unhedingtes Erfordernis für internationale ftreund- schaft gewesen zu fein. Ter Fremde, der Barbar, der außer halb er Eesketze der Religlon ssend, konnte auch keine Gastsreundschast ge⸗ nn fen. Erst ganz allmäblich wurde sie auch Andeiegläubigen ge— währt. So entstand eint Art internatip naler Höflichkeit, der es ju. zuichreiben wor, aß, Kaufleuten gestattet wurde, in' freindem Gebiet vorüherge bend Niederlassungen zu gründen. Alg erste Kunde von einer Art Kapirulation können, wie schon eiwähnt, die Privilegien aus dem 12. Jahrhundert v. Chr. aygeseben werden, die den Kaufleuten von Tarsug, die der ägyrtischen Kelsqion nicht teilhaftig waren, gegeben norden sein soller. Es wurde ihnen namen lich gestattet, sich in drei Städten am N] niederzulassen. Sie durften dort unter ihren eigenen Gesctzen leben, ihre eigenen religiösen Gebräuche ausüben.
Land⸗ und Forstwirtschaft.
Zu der vom Deutschen Landwirtschaftsrat (Berlin W. 57, Winter feldisteaße 37) verhffentlichten Uebersicht über die amt lichen Maßnahmen während des Krieges, die für Land- wirt schaft, Bolkgernährung und Verpflegung von Heer und Marine besonderes Interesse baben, ist ein sechster Nachtrag erschienen (9696 Selten, Prei 450 A), durch den das seit Beginn rc Krieges herausgegebene Quellenwerk nunmerr auf 20h Sejten angewachsen ist. Gr umfaßt die Zeit vom 11. No- nember 1915 bis 31. Marz 1916 und wird zum größten Teil von MUtaßhnahmen autgefüllt, die eine Regelung der Preise und des Ver. brauchs aller wichtigeren Lebengmiltel und Robstoffe bezwecken. Von den Aueführungsbestimmung⸗n und besonderen Verfügungen Ter Ginjelstaaten sind in der Negel nur die von Preußen und Bavtrn aufgtnommen. Auch dieser Nachtrag beschrankt sich nicht auf die Wiebergahe von Verordnungen, fonrern enthãlt auch wichtige Mittellungen aus dem Wirtschaftsleben im Kriege, be- sonders in, den Atschnitten über Viehhaltung, Futtermittel, Anbau und täblische Lehengmitielpersorgung. Den Dandge brauch des umfangreichen Ban pes erleichtern eln aus hr iches Inbalrsberreicht te, n Kern auch die einielnen landwirtschaftlichen Erzeugnisse aufgefübrt sind, deren Verkehr, Preise, Beschlagnahme, Enteignung usw. eine gefetliche Regelung erfahren haben, und ein systematssch nach Materien und innerbalb derselhen nach der Zeitfolce geordnetes Verzeichnis der in dem Bande vereinigten Gesetze. Verordnungen und Bekanntmachungen. Die ichon dem fünften Nachtrag beigesügte Uedersicht iber die in Deutsch⸗ land hestehenden wirtschaftlichen Kriegsorganisationen und deren Tätigkeit ist wieder aufgenommen und ergänjt. Ein Anhang unter⸗ richtet über die aus Anlaß des Weltkrieges . Desterreich, Ungarn und in der Schweßz getroffenen wirtschaftlichen Mahr ahmen.
Dag Internationale Ackerbauinstitut in Rom hat eine Statistik der Well tget rleideproduktion veröffentlicht, die nach Mitteilungen von . W. T. B.“ kurz folgendes ergibt: Im Jahre 1913 und im Jahre 1915165 betrug die Wet zen produttion 1 si 00 6006 Zentner, wag 119 .. der Produktion den 1914 und von 1914. 15 und WU6ch do der mittleren Erzeugung der letzten 5 Jahre autzmacht. Die PDroduttion von Roggen (betrug 167 Misttenen Zentner, was 106,6 o der Erieugung dez tdorhergehenden Jahres uünd j03, 8 oso der mittleren Produktlan der letzten fünf Jahre darstellt. Die Ge— winnung von Gerste n 323 Millionen Zentner, d. b. 105,9 0/9 der Yrobuktlon des vorhergekenden Jahres und 99,2 6 / der mittleren Friengung der leßten fünf Jahre. Sie Produktion an Ha fer betrug O6 Milltonen Zentner, d. h 11490 der Produktion des vorher⸗ ekerden Jahreß und 108,7 ½ der mittleren Erieugung der letzten . Jabre. Probuktion von Mais belief sich auf 9o6 Mil isnen
tner. d. b. 108,2 , der Proeduftion des vorausgegangenen Jahres
2
und 100.3 M der mittleren Erzeugung der leyten fünf Jahre. Endlich
, . ͤ .,
Erzeugung der letzten fün
Berliner Beamtenfrau, sie meint, ju hoch hinaus
gar eine Entwicklung, die, wie sie iger Entfremdung zwi
Besseren belehrt. Das von einheitlichem Geiste natũrlichsten Weise
teller bewährten sich splel, vor allem Marie Vorurteilen befangene, zuletzt erliegende Mutter Senger brachte die Rolle
Im Könt
und Lteben gegeben,
Patrv.
anhaltenden Erfolges der Shake spearezyklus u ju verlängern. sind: Dlensiag: König Lear“.
30. April jum 1. Ma
dadurch Rechnung tragen, eine Wiederholung der F um 8 Uhr beginnen läßt.
8 der Paul Gerh am Karfreitag, Abende 8 Kriegs hilfe statt.
Güliow (Violine) und Pr
Berl ir Kiel, 15. April.
nachstehendes an die Gra
Kameraden als mütigen Gatten Ihnen, Frau Giäfin, tapfere Admiral und als leuchtende Vorbild
deutschen Volkeg. Das Trost.
Malest ät zufolge geste ilhelm⸗Ged
Ihre Kaiserliche
abend das mit
Westent in Berlin Schö
grube eingetreten. uchen, welche Unter such baben die Boden in die
folgt.
Aus den Mitteln, die das Rote Kreuz in
flossen sind, ist jetzt
aarischen Soldaten als Des tnfetttons anstalt eschaffen worden.
rmee, des Deutschen HilftKaussch Euere Exzellenz,
baumeister und Leutnant bulgarischer Solde ten das Stadt , . Dr. Mühlens efehlshaber der 1. Armee
Die Zentrale für durch W. T.
begluͤckten Sohnes gut zur Geltung. als adliges Ehepaar sowie Guffi ch in übzrieugendster Welse, estalt eines schmaroßenden humoristischen Strichen. Die
Wichmann. Vogt, Lotte Morgenstern. Huff, ferner Rich ard Kube (Tenor), der
(W. Kaiser und Köntg gedachte der heutigen Enthüllungsseter des Ge? denksteines für den Vizeadmtra Grafen von Spee durch
Ich will die Enthüllung der Gedenkta Zeichen dankbarer Verehrung für Ihren belden⸗ gestiftet haben,
Ibnen genemmen worden sst, weiter im Herzen aller Angehörigen Meiner Marine und des ganzen
Kronvprinzefsin besuchte, wie Verwundeten belegte
der von unserem tapferen bulgarischen wertvollen Waffenhilse ö, , . neben bulgarlschen Verwundetenpflege
dauernden Wohlfa hrte elnrichtungen eine Garnisonsbade.
3 3. 33 . f ; nergilgutnant Goja djeff, hat, wie W. T. aus diesem Anlaß nachstehen ves .
Staats se kretär des r , nn, Dr. meinen innigsten Vank dem Deut ilfskomi für das bulgarische Rote 6 , .,
* die Produktion an Nel 638 Millionen Jenkner, d. h. 16572. . der ier 8 , . Jahres und 113,7 der 8
Theater und Musit. Schillertheater 0. (Wallner ⸗ Theatern).
Das Schillertheater führte Charakterbild . Mutter Thiele dte Art der Behandlung der in dem Stück aufgestellten Probleme mit. unter Einen etwas veralteten Eindruck macht, fo sind die geschilderten Charaktere dennoch geeignet, auch Dag ilt namentlich von der Hauptfigur, der Mutter Thiele, dteser in gewissen kleinbürgerlichen Standesborurteilen er die sich dagegen sträubt, daß ibr Sohn, wie
gestern, Sonntag, S' Arronges zum ersten Male auf. Obschon
heute noch Interesse zu erwecken.
alt gewordenen
strebt, wenn er seine Kräfte nicht in den
althergebrachten Famtltengepflogenbetten verbrauchen will und schließlich Verbindung mit
elnem adligen Mädchen eingeht: eine
in mütterlichem Egoismus befürchtet, zu
en ihr und dem Sohne führen müffe. Sie wird dann schließlich durch die übrigen Personen, besonders durch die in freieren Anschauungen lebende Familie der jurgen Frau, eines alles wurde durch die Aufführung unter der erfüllten Spielteitung von Adolf Kurth in der deranschaulicht, so
Familtenkämpfen des Stückes lebhaften Anteil nahmen.
so daß die Zuschauer an den kleinen Die Dar⸗ im Zusammen⸗
im tinzelnen wie . ; ibren
Gundra, die die eigensinnige, in
den vereinten Bemühungen, sie ju belehren,
Thiele vortrefflich verkörperte. Hein, des anfangs so unglücklichen und schließlich arl Noack und Hedwig Pauly cker als deren Tochter bemühten ihre Widersacherin umzuftimmen. Die Kanilisften zeichnete Karl Glzer mit Aufführung fand lebhaften Beifall.
—— —
ö d n, n n. wird morgen „Kabale n den Duricux und Thimig sowie Boettcher und Engels besttzt. Den Hoftheater in Dar mstadt als Gast.
Dauptrollen mit den Damen Conrad, mit den Herren Pohl, Som merstoꝛff, Ferdinand spielt Herr Ehrle vom Sptelleiter ist der Oberregiffeur
Die Direktkon des Deut schen Theaters hat sich infolge des
Shake vearevorste lungen entschlossen den m drei weltere Abende bis zum 26. 8. M.
Die letzten Vorstellungen im Shakespearezvklus „König Lear, Mittwoch:
Das Deutsche Opernhaus wird der in der Nacht vom einjufübrenden deutschen Sommerzeit
Hamlet“, Donnerstag:
Vorstellung des 30 April, die
daß es die bꝛingt, bereits um 7 Uhr, statt
ledermaus
ardt - Kirche in Berlin⸗Schöneberg findet Uhr, ein Konzert zum Besten der
Ausführende sind dag Damen quarteit Helene
Frieda Rock, Sonja Beeg, Königliche Kammervirtuose Adalbert
ofefsor Auhur Egidi (Orgeh.
Mannigfaltiges.
1, den 17. April 1916. T. B.) Seine Majestät der
fin von Spee gerichtetez Telegramm: 9 welche die Frauen der
nicht voräbergehen laffen, ohne erneut ju versichern, wie auch Mir der
etne Heldensöbne stets gewärtig bleiben werden
Pflichttreue bis zum Tode. Was gehöct der Geschichte an und lebt
er der
sei auch bei der heutigen Feier Ihr stol, er Wilhelm J. R.“
die Kaiserin und Königin nabm In vormittag an dem Gottet dienst in der ächt nis kirche tell.
und Königliche Hobeit die Frau W T B.“ mitteilt, am Sonn Gesellschaftshaus dez neberg.
Am Sonnabendmorgen um 10 Uhr Ligte sich, wie W. T. B.“ berichtet, in der Brücken straße elne Sen kung dicht neben der Baugrube der Unte rg rundbahn. Teil Boden war unter der Beugrubenabsteifung in' die offene Bau⸗ Die Straße wurde Bedentung dem Zrwischenfall beizulegen ist. ungen, die unter Hinzuzt-bung eines Taucher erfolgten, Annahme hestätigt, daß
des Dflasters Ein größerer
gesperrt, um zunächst zu unter- Die
der Unfall in dem Eindringen? von
Baugrube, bestand. Cine weitere Senku ng des Vodens ist an dieser Sielle nicht eingetreten; nur von ben Dause Brückenstraße 8 ist noch eine Bodensenkang von Die Senkungestellen werden mit Boden ausgefüllt, die Gleise der Straßenbahn wieder instand gesetzt und gesichert.
geringem Umfang er⸗
dem Deutschen Hilfsausschuß für Bulgarten in dankbarer Anerkennung Bundesgenossn geleisteten in reichem Maße zuge⸗ der allgemeinen Unter stützung der und Liebes tätigkeit für die' bul. von den verschtedenen geplanten und Monastir) bulgarischen B. meldet, Voꝛsitzenden Bulgarien, Solf, gerichtet: Bitte
erste
in Bit olja
(früber Führer
der
Lelegramm an den usscz für dag Rote Kreuz in
mit dessen Mitteln vom Regierung R R. Scheidel mit Hilfe deutscher und Bad und dle Disinfektlonsanssalt in der
Bitelja errichtet wunde, welche ich heute dom Generaloberarzt,
übernommen habe auszusprechen. Ober⸗
Generalleutnant B o j ad jeff.
garten erläßt tiiger Aus-
Fast immer zeitigt sosche Voreiligkest indem entweder die Zanmen oder die ichen zugrunde gehen. Ein Nutzen
wird durch die verfrübte Aussaat ober Pflan
die Pflänichen während der kalten Zen an it erssel sondern kraͤnteln, sodaß ste von spã ler gesez n. oder späteren Aussaaten überholt werden. Ver luste an ! müssen in Rücksicht auf die Knappheit unbe din gh özaat werden. Es sei deshalb nachstebende Warnun een empfohlen: Kar tof feln, auch rü bka rtoffeln baren h Mitte April gelegt werden. Nusnahmen hierdon nur 5 wih wasmer Lage und, eben solchem Boden. Busch. und G be bohnen sind nicht vor dem 165. Mat mm legen. ] lar warmer Lage sind zulässig, aber auch da find die ju . bis 15. Mal während der Nacht dor Froft zu schůtz ᷣ und Gurken pflanze man nicht vor dern 15. Mai. Hie 1 Gurken ins Freiland sollte nur 34
Tage frůher erfolgen wan Dr. Leopold Hirschberg bält am Mlttwoch,
Lessing · Wufenm (Brüderstraße 13) zum r ng. li Halbmonds einen Vortrag Der beil ige Krieg ö deutsche Mu sik n mit musikalischen Beigaben am Flĩů rn Donnerstog spricht der Professct G. Reiniger gug zn Shale peares Macheth'. Danach findet die Ha uptberst al ter Gel ellschaftt zur Grhaltung des Teffing. Mn statt. Vem zü. ks z. April Llelbt Kn ue gti,
ö 19
Eine zebnstndige Vortraggreibe Astronom e für mann“ beginnt der Direitor Dr. F. S. Archenhold 28 lührung zahlreicher Licht. und Drehblider morge s Uhr, auf der Treptower Sternwarte. 8. ( Uhr) ein besonderes Gebiet bebandelt, und Mond‘; „Kometen und Sternschnuppen“; Sternen welten; Die Sternbilder und findung'; Milchstraße und Nebelgestirnen; Stern liche und neue Sternen; Astronomie mit dem Dpeꝛnglag und Fernrohten?; Weltanschauung und Sim melsł ande Une als Planet? ; Unser Planeten fystem. Karten für die zehn gn ö ju ermaßtgten Pretsen an der Kasse der Sternwarte erhalls
m Himmel sind etzt mit dem gro
mit d en Fernrohr die Saturn, der Marz und in günstigen Phasen der Mond ö 9
ssen in
Wien, 15. April. (W. T. B.) In der in dieser Wo Rathause abgehaltenen Sißung des Vorsfandes dez Kriegth Rreins Wien für Orte lsburg berichtete der Bingem Dr Weigtirchner, daß sich die bisher eingelaufenen Spenꝛn 162 95 Kronen belaufen. Weiter teilte der ürgermelster mi der Bund der deutschen Städte Oesterreschs Schritte wegen Pen der deutschen Städte am Kriegsbilft verein für Oꝛtelsburg eing babe. Hirrauf erstattete der Regierungsrat, Profeffor Hoff einen Bericht über seine Re se nach Ortelsburg, wobei er bern daß die Bevölkerung und alle Beteiligten ihre underhohlene Freude über die Hilfe tätigkeit der Gemeinde Wien äußerten. j ort eine Sitzung des Gemeinderatg einberufen und in die schlossen worden, an die Gemeinde Wien die Bitte zu richt Ortelsburg das Rathaus wieder aufzubauen, daz zern als eine Ruine zurückgeblieben ist. Der Bürgermeister begrüßte Wunsch der Gemeinde Ortelsburg. Mit der baulichen Aunt der Archltekt, Professor Hoff mann betraut woꝛden.
Wie aus Madrid gemeldet ist, werden . W. T. B. boraussichtlich Ende April 977 Deu t sch Lam e runer, 12. d. De. von Fernando. Po abgereist sind, in Cadiz einttt Ueber ihre Unterbringung, die in mehreren Grupyen beabsicht schwehen noch Verhandlungen. Ein namentliches Verzeichnis ze Spanien Uebergeführten ist noch nicht eingegangen. .
Ba sel, 15. April. (BV. T B.) Wie der Basler An meldet, ist in Basel eine englische Sptonageagentur gehoben worden. Fünf Personen wurden unter der Ansh gung der Spionage zugunsten Englands verhaftet, unter befinden sich vier Bafeler und etne Luxemburgerin. Dle Anne dieser Spione erfolgte von Lausanne aus.
St, Petersburg, 16. Apöil. (W. T. B.) Laut Ml der Petersburger Telegraphenagentur hat nach lan ger Van Austausch deutscher und russischer Kriegsbeschän wieder hegonnen; hegte morgen sind ein Offizier, zwei und 228 Soldaten über Finnland hier eingetroffen.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage
Theater.
Königliche Schanspiele. Dienstag: Overnbaus. Io. I Mentgvorstellung. Fidelio. Oper in zwei Akten von udn Beethoven. Tert nach dem Französischen von Ferdinand Tre Zu Anfang: Ouvertüre zu Fidelio“. Musikalische et Verr Generalmusikdirektor Dr. Strauß. Regie: Herr Oberg Droescher. Chöre: Herr Profe far Rüdel. Anfang 73 Uhr.
Schauspielhaus. 107. Abonnements vorstellung. gtabalt
Liebe. Ein bürgerliches Trauerfpiel in fünf Aufzügen von Hi
6 In Szene gesetzt von Derrn Oberregisseur Patiy. t ( T.
Mittwoch: Opernhaus. 102. Abonnementsvorstellung. M und Freiplätz. sind auigeheben. Die Afeikaneria per in Akten von Giacomo Meyerberr. Text von Eugene Scribe, von Ferdinand Gumbert. Anfang 73 Uhr.
Sch auspielbaus. 108. Abonnement⸗vorstellung. Medea. M spiel in sünf Auffügen von Franz Grillparzer. Linfen 7 lhht.
n
Familiennachrichten.
Verlobt: Hella Frelln von Rössing mit Hrn. Oberleutnant pon der Wense (Oldenburg 4. Sr). — zr. Hanna Bun nit Hra, Landrat Dr. Sleaftied Roehrtg (Berlin. Grunem Schloß Ste nhausen ber Halle i Westf..
Verebelicht: Scorau mit Ira Prinzessin (Schloß Wächtersbach]. — von Eckhardtstein mst Frl.
Geboren: in Sohn? Arnim (Charlottenburg).
Gestzorb en: Hr. Generalleutnant ö. Przrchowski (Erfurt. — Fr. Wellersen, geb. G aͤfia Henckel Frl. Clara don
zu Ysenburg · Büdingen. Wächtet
Marla Herbertz (Berlin). Hrn. Korvettenfapitãn Doꝛbia
D. Alexander Dunn Amelie Thesphile von
Ostau (Stuthenen).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlotten
Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagtanstal⸗ Berlin, Wil bel mstrage 32.
Sechs Beilagen sowie die 923. u a. Ausgabe ber Deutschen Gerlussi
Or. Regterungsassesso. Thilo von Trotha a. Hr. Rüitmeister Hang Erl
von Donneigmarck ¶ Wellerse
Erste Beilage
jum Dentschen Neichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger. v2.
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then d 2 l nun fiche den Bedürfnissen
j El then nab R
Nichtamtliches. (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)
Großbritannien und Irland. dem Bericht der Kabinettskommission über die Frage meinen Dienstpflicht sind die Minister, wie die mitteilen, zu dem Schluß gekommen, daß kein Grund
de Dienstpflicht auf alle Männer militärischen Alters
die gegenwärtigen der Nation nicht und daß gewisse Reformen nötig sind, um für eine de Vermehrung der Mannschaften zu sorgen. In nettsrat am Freitag war die Debatte lebhaft, und durchaus nicht einer Meinung. Zum Schluß ergab
sie sind aber der Ansicht, daß
jf das Kabinett nicht beabsichtige, den Bericht in seiner sarigen Form anzunehmen.
Die Kommission wurde be—
hene nähere Umersuchung anzustellen.
Frankreich.
ma „Amtsblatt“ veröffentlicht eine ergänzende Ver— il dem Erlaß vom 6. November 1914 über die An—
1g
mn einem Bericht eingeleitet, . und eines Uebereinkommens mit den Verbündeten
Die Verfügung daß es not⸗
der Londoner Deklaration. . in dem es heißt,
uchienen fei, die einer Beschlagnahme unterliegenden duch die einzige Tatsache ihres Bestimmungsortes sestzustellen, und die Wegnahme der Schiffe zu er⸗
d n
Reichs rat hat vorgestern dem Budget
nach einem nicht blockierten Hafen für einen
Hafen bestimmte Waren befördern.
Rußland. zugestimmt,
hen der Duma bewilligt worden war.
Italien.
6 Deputiertenkammer begann vorgestern die Be— bz Etats für das Auswärtige Amt, über bie HB.“ wie folgt, berichtet:
tg. Cesare Cęlonna sagte, die Erklärungen Sonnnos
bom Lande mit Ungeduld
heil mn
erwartet. Es warte besorgt auf ung der Ergebnisse der Pariser Konferenz, die das Eln⸗ wischen den Mächten des Vterberbandes enger knüpfen
Die Verhündeten müßten künflig davon überzeugt sein, daß
n eln
der serbischen Armee herbor und betonte, daß
den Krieg ohne Einschränkungen, ohne Vorhehalte und keneten sei. Colonng hob das Vorgehen . . Italien
Ind gegenüber in der epitotlschen Frage Bewelse von der
heit selner Absichten gegeben habe.
Er wünsche, daß die
snlizns und des Vierverbandes im Orlent entschlofsener vor
9 U ö
sien körne, sei diejenige, mündet sei. a überreichlich vergossene Blut die Völker schützen und ihnen
nde det n n
kiel
Gaspgrotto erklärte, daß der Vlerverbano,
Poleng und wi
di schlechte
einige politische Haltung, die einen dauerhaften Frieden dle auf der Achtung der Nabllonalt⸗= Zum Schlusse syrach Colonna den Wunsch aus,
1 ür einen dauerhaften Fiteden gewähren moge, der auf der Nationalitäten und der Heiligkeit des Völkerrechts beruhe. da er für sich für bie Wieder⸗ die nach so langen Gasparotto
des Natlonalitätenprinzipg kämpfe, Armeniens einsetzen müsse, zu nationaler Würde eistehen würden. Behandlung der Krlegggefangenen seitens die von DOesterreich⸗AUngarn an dem Untertanen und an österreichischen
eder
mächte und italienischer
in itallenischer Abstammung geübte Erpressung. Er forderte
gel
kungẽmaßnahme die Beschlagnahme bes fe ndlichen
'. Der unabhängige Sozialtst Labrioka legte eine Tages⸗
por in der die lussicht über die
ng
I so bewegten
f
Notwendigkeit betont wird, die parlamen⸗
auswärtige Polit k sicherzustellen. In der weist er darauf hin, daß dag Parlament von der ganzen äußerten Politik ferngehalten worden
ordert, daß der Vertrag mit. Oesterreich. Ungarn im
bereffentlicht werde, wodurch jedem Zweifel an der Redlich ltalienischen Verhaltens die Grundlage entzogen werce.
nom legte eine Tagesordnung vor, in der gesagt
ez Parifer Abkommen jwischen den Verbündeten die
nleressn Italteng fördere. gegenteiligen Erörterungen fen lassen, daß der Krieg se. Sie habe außerdem dem Derbindung die feterliche
Die Pariser Zusammenkunft zum Schweigen gebracht und Italiens der Krieg der Ver— Eintritt Italiens in die neue
Weihe gegeben. Der Redner be.
nn zie Notwendigkeit, daß die Verbündeten die natürlichen
tussischen Poliis
D
ät
ö
kanne auf ih dem
kinischen und französisch/italtenischen
auf dem Balkan und Italiens auf dem t sie sich mit den Rechten und billigen Ansprüchenn der n vertrügen, der Verwirklichung zufährten. Man müsse linen vorteilhaften, sondern einen dauerhaften Frieden Dr Aeg. Deviti De marco (radikal) sprach sein darauf aus, daß die nächste wirtschaftliche Beratung der Frage der wirtschaftlichen Beziehungen zu den ichten nach dem Kriege nicht vorgreifen werde; denn die natürlschen Bahnen feines Augtausch— Ausland nicht ohne vorfellhafie Gegenzugestandnisse er Redner wünschse, daß die jetzt wieder zutage tretenden Freundschaftsgefühle
uz würden, die Zölle zwischen ken Verbandeftagten herab-
Abg. Fe ra (radital) bräckte seine Freude aus über
er liasten Wirkungen, die dle jüngslen internationalen Zu—
tte au äußern begönnen,
1
—6öff
„Ungarn
J
Ich nung bestehe,
reif iin nh zwischen Italien und seinen Bundeß⸗
f die öffentliche Meinung in Frankreich und in indem sie unverzeibliche Irrtümer richtig stellten. Dies wü de dazu bei— intüiche Meinung dieser Länder ju überzeugen, wie ekt, daß Italien seine größten Anstrengungen gegen richte, dag viel schwächer sei als Heutschiand. sprech noch der Abg. Felle Gutffrida, der feststellte, wichen Italien und Veutschsand keine aus drũckliche auch nicht der Schatten eines Zweifels über
en Italiens
Der Abg. Petrollo brachte eine Tagegordnung R für die Kammer esne direkter und wirksamere Teil- er, auswärtigen Politik verlangte. Der Nattonalist berlangte eine Probaganda, um in den verbündeten und
laaten in der öffentlichen Meinung eine genauere Kenntnis
nalen Ziele Itallens und die herrlichen Tafen des üglie—
s
und der Flotte zugunsten bez gemelnsamen Zleles zu
dierauf wurbe die Sttzung aufgehoben.
r folgenden Sitzung der Deputiertenkammer ergriff e des Aeußern Sonnino dasz Wort und sagte el mmer, einen raschen Blick auf die Tätigkeit der
Regierung in den verschiedenen internationalen Fragen der letzien Monate werfen zu wollen, um sich besser über die Art klar werden zu können, wie die Regierung die Absichten der Kammer bei der Ausführung des weitreichenden Auftrages ausgelegt habe, den die Kammer ihr im Dezember erteilt hätte, und um besser beurteilen zu können, ob die Regierung ihr Vertrauen weiter verdiene. Der Minister führte aus:
In der Sitzung am 1. Dezember haben wir nach einem Rückblick uf die Bemühungen der Regterung um die Verteidigung der Unabbängigteit Serbiens schon vor unserer Teilnahme am Kriege dem Parlament unsere Absiat mitgeteilt, alles uns Mögliche zur Unterstügung der Armee Köntg Peserz zu tun, indem wir im Esnverständnig mit unseren Verbündeten söre Versorgung mit Lebeng⸗ mitteln und Munition sicherten und hte Konzentr a iton eileichterten in Erwaitung der Zeit für die Mepagche. Es war damals nicht ange— bracht, die Einzelheiten unserer Aktion zu erörtein, weil diese auch von dem Ausgang der Operationen auf dem Balkan af hingen mußten. Bekanntlich ist sestdem beschlossen worden, die serbischen Truppen nach Korfu zu bringen und dort zu sammeln, nach- dem sie sich nach einem Kampf gegen zwei an Zahl jehr überlegene feindliche Armeen nach Montenegro und Albanien zurückgezogen hatten. Va ein Widerstand der serbischen Armee in Skutari oer in Albanien als unmöglich erkannt wurde, war es durchaus nötig und wichtig, ihre Einschließung und Uebergabe zu verhindern. Ti eiste schwere Auf⸗= gahe war die Wiederversorgung dieser Armee mit Krieggmaterial und Lebensmttteln; hiermit wurde die itallenische Marine nebst einigen Schlffen der verbünderen Flotten beauftragt. Zunächst wählte man elnen Weg, der allerdings von Schwierigkelten starrte, denjenigen Über San Giovanni di Meduo, und bie Landung von Material dauerte dot an, bis der König von Montenegro mit selner Regierung und em diplomatischen Korps jene Gegend infolge des Vormarsches des Feindes verließ. Die weileren Traneporte und Landungen von Material gingen über Durgaizo. Baß gesamte verschiffte und ge⸗ landete Materlal betrug 6960 Tonnen in San Giovanni di Medua und 30 0090 Tonnen in Ten anderen albanischen Häfen, wofür ungefähr hundert Dampfer rerrwendet wurken. Ein noch schwierigereg Unternehmen war dle Einschiffung und der Transport der serbischen Armer, die ein neues rubmreiches Blatt auf der Ehrentafel unserer Marsne bilden. Außerdem wurden viele Tausende von Flüchtlingen, Fraurn und Kinder unterslůtzt und neben der serbischen Armee von San Giohannt di Medug, Durano und Valona sortgefühtt und Tarsenke von Kranken und Verwundeten auf Lazaretischiffen unter ebracht. Ferner brachte man die ganze Masse der von der serbischen Armee gemachten oͤsterreichisch⸗; ungarischen Gefangenen nach Italien. Daneben darf man nicht ver- gessen, daß wir zu gleicher Zelt zur Entsendung einer italienischen Truppentrpedition auf das andere Meercßufer schütten, um daduich alle diese Einschiffungen möglich zu machen. Im ganzen sigd so über 250 000 Personen und 16000 Pferde kber Vas Adꝛitatische Meer tianspartiert worden. Ditse so ansehnllche Bewegung von Menschen und Material ist trotz der schlechten Jahreszest, den ungünstigen Vor⸗ bedingungen in den kleinen albanischen Häsn, die dem Feind vahr und von unserm einzigen Ausgangshafen Brindist verhältnismäßig weit ablagen, ohne ernstlichen Schaden verlaufen. Die Gefahren durch die feindlichen Unterseedoote waren groß; außerdem zeigte sich der Feind beständig mit Flugzeugen und unrerfeeischen Minen tätig. Die Ver⸗ suche des Feindes, durch Flortillen von Terpedobootgzerstörern, die durch Spähkreuzer unterstützt wurden, wirksam zu werden, wurden sämtlich durch den ununterbrochenen Wachtdtenst un feier die Trang⸗ porte begleitenden Kriegsschiffe vereitelt, und die Zahl unserer Verluste dabet in wirklich auffallend gering. Heute bildet die wieder hergestellte serbische Armee dite feter⸗ liche Versicherung, daß Serbien troß des Mißgejchicks setaer Waffen ungebeugt weiterlebt, trotz der Angriffe und der Unterdrückung durch die Feinde. Der Resuch des Kronprinjen Alexander, der unserem König und unserer Regterung für ihre Sympathien zu danken wünschte, zetgt deutlleh, welches aufrichtige Intersse das italienische Volk an dem Geschick des lapferen serbischen Volkes nimmt. Bei dteser Gelegenheit haben wir dag verehrungswürdige Haupt der serbischen Regierung, Paschitsch, begrüßen kzunen und hatten mit ihm herzliche Ueterredungen.
Der feindliche Einmarsch in Montenegro war die unvermeidliche Folge des Rückzuges des serblschen Yeeres Man hat behauptet, daß Italien eine Truppenexpedition nach Monte. negro zu dessen Schutze hätte senden können und müssen, aber dtese Annahme hält der allcreinfachsten Käeittk nicht Stand, wenn man die takttschen und strategischen Verbältatsse der Lage im Land. und Ser; krieg genau kennt. Ver König Nikolaus hat den Weg in die Verbannung der Unterzeichnung eines Sonderfriedens vorgezog mn, da er das Vertrauen hatte, daß der schließliche Sieg der Verhündeten seinem Vaterlande die Unabhängigkeit und fein un— verletztes Gebiet zurückgben werde. Die montenegrinischen Truppen, welche ihrem Herrscher folgten, sind nach Korfu
In der Absicht, die wir Truppenabtellungen nach Durajzo geschickr, um die Tätigkeit unserer Flotte zu unterstützen. Folglich hatte die Besetzung von Durazzo einen zeitlich begrenzten Zweck, und nach selner Erreichung wurden unsere Landstreitkräfte in Valong zusammenge zogen, Regterung alle nötigen Vorkehrungen getroffen hat, um jeder Ueber=
raschung ju begegnen. Wir sind der Ansicht, daß durch die Besitz. nahme von Va long die italien ischen Interessen auf diesem Teil des Adriatischen Meeres gesichert sind, solange die der Balkanhalbinsel im Flusse sind. General EGffad bat Durgzzo verlassen, und Itallen bat ihm sowie den ihn k Ihre Ein ⸗ lammentreten wird,
jenseitigen Ufers des Ereignssse auf
alhanesischen Trurpen herzliche Gastfreundichaft geboten. schiffung war schwierig und setzte die Eigenschaften unfeier Tand⸗ und
Seestreitkräfte in das aglänzendste Licht; hoble See behinderte die . is
Einschiffung, und ein an Zahl stark überlegener Feind war nahe.
Unter diesen Umstanden scheinen unsere Verluste während der beiden
Tage deß Kampfes zur Deckung der Einschiffung mit 87 Mann an
Toten, Verwundeten und Vermißten leicht, während wir dem Feinde ge ̃ d Regierung und jedes Parlamenss unterbreitet worden ist.
In meigen Mittellungen an die Kammer am 1. Dezember habe ralung wird feiner die Zasammensetzung
viel schwerere Verluste beigebracht haben.
ich auf die Besorgnis angespielt, di: uns die Haltung Griechen lands den Verbündeten geregüber berursachte. Vlese Besorgnis, die juerst beschwichtigt wurde, lebte dann unglückliche welse infolge neuer Melnungsverschtedenheiten wieder auf. Doch zeigt die griechische Regterung gegenwärtta, daß sie sich von den höheren Interessen ihres Landes Rechenschaft ablegt und daß sie sich der politsschen Und miill— tärtschen Notwendigketten bewußt äist, die daz Vorgehen der Ver— bündeten in Salonikt und auf Korfu veranlaßt beben. Italien wäünscht aufrschtig, mit dem hellenfschen Könlgreich freundschaftliche Vezlehungen aufrecht zu erhalten, und wir haben daz Vertrauen, daß alle Fragen, die zwischen den beiden durch so schöne und so alte Ueberlieferungen verbundenen Völkern auftauchen könnten, gelöst werden können in dem gemelnsamen Interesse der guten und berilichen Be- ziehungen der Nachbarschaft. —
Unsere Beziehungen zu Rumänen werden geleitet von der traditionellen Freundschaft, die einer wohlverstan denen Schätzung der gemeinsgmen Interessen und dem volkstümlichen innlgen Bewußtsein des Ursprungs beider enitsprscht.
ᷣ gebracht, wo sie in Erwartung des Augenblicks der Revanche neuorganisiert werden. Erhaltung der serbtschen Acmee zu sichern, hatten
Konvention im November verkündet worden war. wo die bereits
Vie stalienische Reglerung ver.
Berlin, Montag, den J7. April E DIG. —— — —
nachlässigt nichts, um ibre Beziehungen zu Rumänien immer herz⸗ licher zu gesalten, und ich bin glücklich, festzustellen, daß die Buka⸗ rester Regierung sich die Aufrechter baltung dieser guten Bent hungen mit gleichem EJer angelegen fein laßt.
Am 14. Februar haben die Regierungen Frankreicks, Groß britannlens und Rußlanks als Signatare der die Unabhängigkeit und Neutralität Belgiens g- währleinenden Vernäge erklärt, daß sie krine Friedens verhandlung beginnen und die Feindseligketten nicht be⸗ endigen würden, ehe Belgten in seiner politischen und wurischaft⸗ lichen Unabhängigkeit wiederhergeftellt und fär die erlittenen Ver— luste reichlich entjchädigt sein würde. Obwohl Italien nicht zu den Garantismächten der Unabhängigkeit und NReustastlät Beluientz gehört, gab er doch als Sig atarmacht der Londoner Ron bention vom 30. November seine Zastimmung zu dieser Erklãrung, sich so praktisch und vollständig den Friedens oedingungen anschlteßend, die di vollständige Wiederherste llung des heldenhaften Belgien fordern.
Mit lebhafter Genugtuung haben wir den Eintritt Por- tugals in unsere Reihen begrüßt. Die portugtesische Regierung bat durch ihren klugen und edlen Entschluß btwiesen, daß sie die höhren Interessen des Landes tapfer zu schüßen wußte.
Die öffentliche Meinung Italiens hat die Nachricht von dem glänzenden Siege des russischen Hee es kei der furchtbaren Eroberung der Festung Erzerum einstimmig mit Freude auf⸗= nommen, ebenso den Voimarsch der Rassen gegen Traxejunt und Musch, der die Folge war und der ahnen laßt, welch' schweren Schlag das ottomanische Kaiserreich, das sich in so urkluger Weise in diesen Krieg gegen seine Lebengintertssen hat hinein⸗ ziehen lassen, von die ser Seite erhalten muß. Zwischen den verbündeten Regierungen von Rußland und Italien bestehen rie freundschaftiichsten und vertrauens pollsten Beziehungen, und die, Hefüble einer immer größer werdenden Herzlichkeit wachsen zwischen den beiken Nationen, wie es der Gruß der russischen Duma an das staltenische Pa lament und die angekündigte Reise eine Äb—= ordnung ger Duma nach Italien beweisen.
Sonnino erinnerte dann an den Besuch des Minister⸗ präsidenten Brigand in Rom, den ganz Italien benutzt habe, Im der verbündeten Nation ihre herzlichen Freundschaftsgefühle zum Ausdruck zu hringen, und fuhr fort In den Besprechungen, die in Rom stattfanden, wurde die Noiwendigkeit erkannt, die Bemühungen der Verhündeten zu festerem Zusammenwirken zu bringen, urn zu einer wirksamen und vollständigen Ginbeit des Vorgehens zu ge⸗ langen. Deshalb beschloß man in Rom eine vorbereitende Zu⸗ sammenkunft der Vertreter der Generalstäbe in Chantilly und eine politische und milstärische Besprechung der Vertündeten in Paris. Als die Vertreter der ttalienischen Regierung dlesen Besuch rwiderten, fanden sie in Parig von Seiten der Regierung der Republik den herzlichsten Empfang, eingegeben von der assgesuchtesten Vöflichkeit, während der Name J alten von der (dien Pariser Be⸗ völkerung mit den Ausdrücken dec herzlichsten Biüderlichk : it begrüßt wurde. Das Echo des begeisterten Empfangegz, den ganz Italien dem Premiermmister Asguith bereitet hat, ist noch nicht verklungen. Wir waren glücklich, in Rom das hervorragende Haupt der ver⸗ bündeten Rrglerung zu begrüßen, und die italienische Nation bestätigte von neuem mit Vergnügen und aus eigenem Antriebe die alten und herz⸗ lichen Freundschaftogefühle, die Italien mit England verbinden und die ihre feste Grundlage in den Neberlieferungen und Erinnerungen der Vergangenheit sowie in der tatsächlichen Gemeinsamłeit der Interessen haben.
Die Pariser Konferenz vom 27. und 28. März hatte vor
allem zum Erg ⸗bnia, der öffentlichen Meinung der Welt den Beweiz einesß intimeren Zu sammenarbettens in dem Bündnis zu geben. Dtieseg moralische Ergebnis ist dazu bestimmt, unter den gegenwãrtigen Umständen eine wesentlich prakttche Wirkung zu erzielen, und bildet (in, bemerkenswerteg Element der Sicherbeit und des Vertrauens. Während die veibündeten Regierungen die vollkommene U berein⸗ stimmung ihrer Ansichten uud ihrer Ziele b wlesen haben, Haben die Beypölkerungen einen neuen Antrieb daraus gezogen, ihre Anstren⸗· gungen und ihre Opfer mit unerschütterlicher Hartnäckigkeit fort⸗ zusetzen. 1, richtet sich die Aufmerksamkelt der Welt auf die Heldentaten des französischen Heeres bor Verdun, um sie zu be⸗ wundern. Man kann schon jetzt behaupten, daß die Schlacht von Verdun einen bemerkenswerten Gifolg für Frankrrich bedenter, weil der Feind das Hauptztel bei seinem Überraschenden Angriff berfehlt bat, nämlich in Feankteich und in den verbündeten und neutralen Ländern eine Bewegung der Herabstimmung und der Entmutigung herborzurufen. Dieses Ziel wird nicht erreicht werden, dank dem glänieaden Widerstande der französiichen Truppen. Der Geist in Frankreich und in den verbündeten Ländern zeigt sich stark im Kamp und auf den Sieg vertrauend. Die Lage an der französischen Front ebenso wie die russischen Erfolge in Armenien und auf der Hauptfront per voll standigen und bekrästigen die moralische Wirkung der Pariser Ron ferenz.
Was die Einzelabkommen anbetrifft, die auf der Kon— ferenz abgeschlossen worden sind, so werde ich nicht auf genaue Emzel⸗ heiten eingehen können, weil die Gegner Nutzen daraus zieben würden. Es genügt hervorzuheben, daß diese Kon ferenz feierlich die volle Solidarität der Verbündeten bestätigt hat, die schon bei der Londoner Die Beratung hat deren Inhalt der Oeffentlichkeit Die Beratung bat dank dem Emverständnis, das zwischen den Generalstãben zustande gekommen ist, die Einbeit des militärischen Vorgehens auf einer einzigen Front und ebenso die Einbeit des divlomatischen Vor⸗ gebens sichergestellt. Um auf wirtschaftlichem Gebiet die Gemeinsam⸗ keit der Ziele und Interessen ju verwirklichen, haben die Verbündeten einen wirtschaftlichen Beratungskörver, der demnächst in Paris zu⸗ mit der Aufgabe betraut, die geeignetesien Maß. nahmen für diesen Zweck zu suchen und vorzuschlagen. Eg selbstverständlich, daß jeder Vorschlag dieser Beratung, sich möglicherweise auf die Zeit nach dem gegen erstrecken könnte, erst dann praktisch an- wenn er der Beratung jeder einzelnen Die Be⸗ eines in Paris tagenden ständigen Ausschusses erwägen, in dem alle verbündeten Staaten der⸗ teten sein werden und der den Zweck haben soll, das wirtjchaftliche Vorgehen kräftiger, einmütiger und eim beitlicher zu machen sowie die Verpflegung des Feindes zu verhindern. In diesem Sinne sind bereitz wirklsame Maßregeln von der italienischen Regierung genoffen worden. Ein Erlaß vom 4 Februar verbietet die Blufubr und Durchfuhr von Waren sterreschischer oder deutscher Erieugung oder Herkunft. In Pals ist außerdem beschlossen worden, die bereits in London begonnene Ginrichtung eines Zentralamtg für Seefzachten zu vervollständigen und gemelnsam vorzugehen, um in lüärgester Frist die wirksamen Mittel zu suchen, die ju Aner billigen Auftetlung der aus den Üüderseeschen Fiachten entstehen den Lasten und zur m mn. der hoben Frachtkosten angewendet werden tönnten.
Wir erwarten die Ergebrisse all dieser Anregungen, die den Zweck haben, die bie ber zu sebr vereinzelten und ungeordnelen Anstrengungen der verlchledenen Staaten in besserem Gin miteinander mn bringen. Wir haden ung den leßten Monaten mit hn
mehrere wesentliche Fragen gelöst, mitgeteilt worden ist.
der wärtigen gewen det
Krieg t werden würde,