1916 / 92 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 17 Apr 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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im Oktober 1912 der Anerken aung hohrit in Loblen durch Eagland vervflicktet batten. Wir haben auch der Umwandlung der gemischten Gerichts böfe zugestimmt, deren Fortbestehen in der jetzigen Form bis Ende Januar 1917 vor— gesehen ist. England ist seinerseits schon ur Ernennung des neuen itallenichen Beamten bei den gemisckten Gerichtsböfen geschritten, dessen Stellung derjenigen des sraazösischen Beamten gleich ist, der im letzten Jahr nach der Abreise des deutschen und des zsterrelchisch- ungarischen Beamten hei Kriegsausbruch ernannt worden ist.

Veischiedene Redner haben die grausame und harte Be- handlung erwähnt, der die italienischen Staatsbürger in Oesterreich⸗ Ungarn ausgesetzt sind. Es wurde gesagt, daß ihre Güter und Unternebmungen beschlagnahmt, daß ihnen de boten set, ihre Cinkünfie darcug in Empfang zu nehmen, und ähnlicheg. Wir baben keine Kenntnis von derartigen An ordnungen und erwarten die Antwort auf unsern in dieler . durch Vermistlung der Vereinigten Star ten gemachten Schtitt. Da sich aber die Klagen über solche sckmecnlichen Fälle mehren, wollten wir der Regierung durch einen bereitz unterzeichneten Erlaß die Möglich. keit geben, entsprechende Gegenm aßregeln gegen die feindlichen Inter. essen anzuwenden. Seit un strem Eintreten in den Krieg Haben wir immer die Regel befolgt, nichts zum Schaben der feindlichen Unter— tanen ju unternehmen, was nicht unbedingt in den Erfordernissen der milifärischen Verteldigung liegt, und alle auf internationalen Äb= machungen berubenden Kriegsregzeln zu achten.

Ich habe Ihnen in großen Zügen vorgeführt, was wir geschaffen haben, seitdem ich zum letzten Male die Chre batte, über die inzer= natignale Lage zu Ihnen zu sprechen. Wir hatten dabei vor allem In Auge, die ande der Ginhelt und Gemeinwirtschaft jwischen den Verbündeten fester zu knüpfen, indem ihr diplomattsches, wirtschaft. liches und milttärisches Vorgehen in immer engere Uebereinstimmung gebracht wird. Unser Ziel ist einfach: Wir wollen mit allen unferen Kräften für die gemeinsame Sache kämpfen und gleschieilig die köcsten und dringendsten Interessen der Nation sicherstellen. Diefer Kries bezeichnet jweifellog einen neuen Abschnitt in der Geschichte der zivllisierien Welt. Unseres Rechtz gewiß, um unferen König i . in voller Uebereinstimmung mit unseren Waffengenossen, kampfen wir unerschrocken und mit böchster Kraftanspannung, um den Steg m rlangen, der nicht, wie unsere Feinde wollen, ein Zeitalter de OSisseg und einseitiger Oberhertfchaft, sondern ein Zeitafter der Ge. echtigkeit und der Freihelt für alle Völker begründen wird. Wir haben zweifelle noch bärteste Proben zu Festehen; aber gessützt auf das gegenseitige und herzliche Busammenwirken der Verbündeten, dank den Deldentaten un sereg tapferen Heeres zu Wasser und zu Lande, in vollkommener Einheit der durch den glühenden Patriotlamus aller Partelsen und Bücgerklassen gefessigten Geister gehen spir der Zukunft ent gegen im Vertrauen auf dag glanzvolle Schlcksal Italsengs. Feder bon ung, wie auch seine persönlichen Lebensumstände sein mögen, wird sich glücklich schätzen, auf seine Welse zu dem hon den Vätern hegonnenen Werke des Hellz beizutragen, indem er an der Vervoll⸗ stän digung und Befe tigung des von ibnen mit fo viel vater ländischer Tugend und so vielen Opfern errichteten rubmpollen Baues beiträgt.

Wes dle rechtmäß ge Lage im Rorde pirutz im Zufammen.— bang mit den letzten Ereignissen betrifft, wird versichert, daß die grlzchtsche Regierung förmlich zugestanden habe, daß die Besetzung dieser Gegend nur vorühergebend ist und eine Maßregel der Ordnung, nicht der Erorberung darstellt. Griechenland erkennt auch heate noch die Beschlüsse der Botschafterkonferen; über Albanten' an. Die ariechtsche Regierung hat auch ecklärt, daß die Julasfung von Abge. vedneten aus dem Nordepirus zum grlechischen Parlament denselben Bedingungen unterltegt wie die Besetzung selbst, der dlese Abge⸗ ordneten ihre Berufung verdanken.

Hejüglich der unmittelbaren Teilnahme und der wirksameren Lufficht des Parlaments über die auswärtige Politik sagte Son nino. daß dag der Kammer justedende Recht der Aufsicht und deg Urtells keine andere Schranke habe alg dir Vaterlanbsltebe bieser Versammlung. Jedoch erklärte er sich entschieden gegen jede Maßreg:l, die auf Beeinträchtigung des diylomatischen Geheimnlsses abziele, denn dies würde die italienssche Regterung in ihren Verhand⸗ lungen mit den anderen Nattonen offenbar schwächen. (Sonninos Mede rief an allen auf die Tüchtigkeit Italienz und seiner Verbündeten h ben Stellen stürmische Begeisterungskundgebungen der Kammer erhor.

Eine von den Abgg. Alessio, Scalea, Bissolati und anderen eingebrachte Tagesordnung besagt: „Nachdem die Kammer die Erklärungen der Regierung angehört hat, geht sie zur Beratung, der Kapitel des Budgets der Auswärtigen An⸗ geleg'nheiten über.“ Sonnino ersuchte Alessio und die anderen Abgeordneten, die Vertrauenstagesordnungen einge⸗ bracht hatten, sich auf folgende Formel zu einigen: „Die Kammer hilligt die Erklärungen der Regierung und geht zur Beratung des Budgets über.“ Alessio nahm diese Formel an, die anderen Tagesordnungen wurden zurückgezogen. Hierauf wurde die von Sonnino vorgeschlagene Vertrauenstages ordnung in namentlicher Abstimmung mit 352 gegen 36 Stimmen angenommen.

Niederlande.

Im, Anschluß an das Memorandum der britischen und der franzoͤsischen Regierung über die Beschlagnahme der Ueberseepost hat die holländifche Regierung am 1I. April an die genannten Regierungen ungefähr gleich⸗ lautende Noten gesandt, in denen nach einer Meldung des „W. T. B.“ erklärt wird, daß die holländische Regierung niemals für die Paketpost die Vorrechte beanfprucht habe, die die Konvention von 1907 Briefsendungen zugesprochen hätte. Die Möglichkeit, daß in Kriegszeiten Bannware mit der Post versandt werden könnte, habe bereits 1907 bestanden. Trotz⸗ dem habe die Zweite Friedenskonferen; deren Unverletzlichkeit anerkannt. Die Note erhebt weiter gegen die Beschlagnahme von eingeschriehenen und Wertsendungen hollandischer Eigen⸗ tämer nach Nord⸗ und Südamerlka, Spanien, Portugal

d Japan ruch und erklärt, die hollndische Regierung 6 die Rückgabe dieser Poststücke. Die Regierung behalte sich das Recht vor, Schadloshaltung für die an, . n be⸗ anspruchen, die den Eigentümern dieser Sendungen infolge der ungesetzlichen Maßnahmen ber britischen Behörden entstanden

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Nach einer von „W. T. B.“ verbreiteten Meldung der schwedischen Amerikalinie ist die für Amerika bestimmte Brʒjef⸗ und Pa ketpost des schwedischen Dampfers „Stockholm“ in Kirkwall zurückgehalten worden. . .

Wie die „Nationaltidende“ meldet, hätten letzthin in der sozialdemokivtischen Partei erhebliche Meinungs verschieden⸗ heiten über die Politik der Parteileitung, besonders Brantings, geherrscht; seine bestimmte Forderung, die Jungsozialisten an der Leitung der Partei nicht mehr teilnehmen zu lassen, seien die nächsten Ursachen zur Bildung einer neuen sozial⸗ demokratischen Parteigruppe in Schweden geworden. Auf Anregung des Parteisekretärs Frederik Ström habe ein Teil der sozialdemokratischen Gruppe im Reichstag eine neue Gruppe zu bilden und aus der Arbeiterpartei auszutreten be⸗ schlossen; sie werde zunächst aus fünfzehn Mitgliedern bestehen, deren bekanntestes der Bürgermeister Lindhagen sei.

Rumänien.

Das Abkommen zwischen Deutschland und Ru— mänien über den Warenaus tausch zwischen den beiden Ländern wird jetzt im Wortlaut von dem Blatte „Viitorul“ 8 .

it dem Zweck, daß die Schwierigkeiten beseitigt werden, die sich in letzter Zeit als die Folge des curopälschen Krieges in den wirt · ichaftlichen Beziehungen zwischen Deutschland und Rumänlen ein stellten, ist jwäöschen den beiden Ländern ein Abkommen getroffen worden, wonach beide Länder in den Grenzen der Möglichkeit gegenseitig die Autfubr jener Waren erlauben werden, die sie entbehren können; Kompensattonen werden abgeschafft. Für die Durchführung des Ab— kommen wird folgendes bestimmt:

Die rumänische Zentralkommission für Einfuhr errichtet in Berlin ein Bureau, das mit der Zentral Ginkaufsgesellschaft arbeltet. Die 3. G. G. errichtet in Bukarest ein besonderes Bureau unter dem Namen Deutsche Ausfuhr Z. E. G., das mit der rumaͤnischen Zentralkommission Fühlung haben soll. Der Interessent in Rumänien, der Waren aus Deutschland beziehen will, wird sich vorerft bei der Zentralkommission oder dem rumänischen Bureau in Berlin er⸗ kundigen, ob diese Waren für die Aesfuhr frei sind; darauf kann er unmittelbar bei deutschen Lieferanten bestellen. Die Verkäufer verlangen sodann von der 3. E. G. die Bewilligung zur Beförderung. Dat rumäntsche Bureau in Berlin gibt die . zur Einfuhr nach Rumäm ien. Rumänische Industrielle und Kaufleute, die Waren ausführen wollen, erhalten die Augfuhrhbewilligung von der rumänischen Zentralkommission für die Einfuhr. An diese kännen sich auch die deutschen Importeure durch Vermittlung der 3. C. G. oder deren Bureau in Bukarest wenden. Die Trangportbewilligung wird von dem Bureau der Z. E. G. in Bukarest erteilt. Die Zentralkommlssion und die 3. G. G. senden sich zeitweise die Listen der Waren, die für die Ausfuhr verfügbar sind, zu. Um die Be—⸗ foͤrderung zu beschleunigen, wird ab 1. Mai im Einvernehmen mit den 5sterrrichisch ungarischen Eiserbahnen ein besonderer Gisenbabn⸗ dienst jwischen Deutschland und Rumänien eingerichtet werden. Die Absendung und Verteilung der Waren und die Erledigung der Zoll. formalitkten liegt der Jentralkommission und der 3. E. G. ot. Frtiegsmatertal bildet im Sinne dieses Abkommens feinen Handels.

gegenstand.

Es fand eine Beratung statt, in der obiger Quelle zufolge beschlossen wurde, daß täglich 35 bis 40 Wagen mit dentschen Waren über Predeal eintreffen und mit rumänischen Waren gefüllt, jedoch nicht mit Getreide, wieder abgehen werden. Für Rumänien bestimmte deutsche Waren werden in Natibor, Pirna und Regensburg gesammelt. Für die „Carmen“ genannten Warenzüge aus Deutschland wird ein direller Tarif eingerichtet.

Die Kammer der Abgeordneten hat den Gesetz⸗ entwurf, betreffend die Einberufung des Jahrgangs 19817, und ferner einen Gesetzentwurf angenommen, durch den die Regierung zur Aufnahme einer inneren Anleihe im Betrage von 150 Millionen Lei ermächtigt wird. Ein Antrag der Opposition auf Einleitung einer parlamentarischen Unter suchung in der Schmug gelangelegenheit wurde nach längerec Beratung, an der sich alle Parteien beteiligten, an einen Ausschuß verwiesen, was mit der Ablehnung gleich⸗ bedeutend ist.

Wie. W. T. B. berichtet, wies der Ministerpräsident Brattanu in einer Rede darauf hin, daß es wohl richtig sei, daß bei dem großen Uamfange des Viehschmuggels nicht von gewöbnlichen Schwugglern die Rede sein könne, doch dürte man nicht übertreiben. Dir Regie rung sei gegen eine parlamentarische Untersuchung, well sie selbst in fedem Falle vorgede. Der Ministewrästdent forderte die C vpposition auf, die Gemüter nicht zu erregen, sondern im Gegenseil mir der Regierung jur Beruhigung beijutragen. Im Laufe der weiteren Pe— atte stellte der Minister des Innern fest, daß er die ihm in den Mund gelegte Aeußerung, Männer aller Varteien in höheren Sliellur gen seien an dem Schmuggel beteiligt gewesen, nicht getan habe. Er habe nur gesagt, daß dies behauptet werde.

Amerika.

erfährt der

e uppen, die

vor ungefähr einem Monat die mexikanische Grenze über—

schritten, jetzt über vierhundert Meilen weit in die Wüste von

Chihuahua eingedrungen sind und nur sehr dünne Verbindungs—

linien nach der Grenze besitzen. In Washington beobachtet

man mit wachsender Unruhe die Zusammenziehung von

Sarranzas Truppen in großer Zahl an beiden Seiten dieser Linien.

In Parral (Mexiko) hat sich in voriger Woche ein Fawäischenfall ereignet, über den der „Morning Post“ aus Wasphington folgendes gemeldet wird:

Unter dem Befehl des Majors Topkins zogen am 12. April 150 amerikanische Reiter in Parra! ein, trotzdem jzwischen der mex kanischen und der amerikanischen Regierung vereinbart worden war, daß die Strafexpedition in keine Dörfer oder Städte einrücken solle. Den Aufklärern detãz Majort Topkins war nämlich berichtet worden, daß Villa in Parral Zuflucht gesucht babe, und Mor Topktins glaubte sich desbalb berechtigt, von seinen Instruktionen ab⸗ zuweichen. Der Hauptplatz war verlassen, als die kieine Reiter⸗ abteilung kn die Sadt einzog, und Topkins, der dieser Aus gestoꝛrbenheit nicht traute, ließ seine Soldaten Halt machen. Kaum war dat ge⸗ schehen, als aus den Häusern ringsherum Soldaten hervorbrachen, und auf den Straßen, die auf den Platz mündesen, Banden von Mexikanern auftauchten, die mit allerlei Waffen ausgerüftet waren und sich auf die Amerikaner stürzten. Die amerikanischen Reiter stiegen schnell ab, suchten Deckung und begannen zu feuern. Nach den letzten Berichten liefen die Amerikaner Gefahr, umiingelt und bis auf den letzten Mann niedergemacht u werden Sie hatsen schwet Per lufte. Das Ketegsdevarfement ist sohr beunruhigt, da noch keine amt⸗ lichen Nachrichten eingelaufen sind.

t si ein Abkammen a! chen 2

sind, mit Villa fertig zu amerikanischen Truppen.

Der kanadische Premierminister Borden h Abordnung aus fast allen Bezirken des Landes die ) führung irgend einer Form von Dienstpflicht ( erklärt, es seien bereits über 300 000 Mann ö. worden und es kämen tausend neue Rekruten tj 4 Die Regierung beschäftige sich mit einem Plan hindern, daß den Industrien die Arbeitskräfte enthogen und treffe gleichzeitig Vorkehrungen, um ein un R Munition herzustellen. m

Die brasilianische Regierung trifft dem zufolge Maßnahmen, um den Tra nzportsch wier zu begegnen. Der Finanzminister Calogeras hahe panamerikanischen Kongreß erklärt, daß Brasisien sen Schiffahrt durch Neubauten von Schiffen entwickle und d linien mit den Vereinigten Staaten gründen werde. sei in Sao Paulo ein Unternehmen begründet mothy Verbindungen mit den Vereinigten Staaten und Enn richten werde.

Verkehrs wesen.

Der Badeverkehr in den deutschen Nord und Bädern wird im San mer 1916 nach den folgenden Grunht stattet, für die bei allem Worlwollen gegenüber den Bahn den Bader asten militärtscherseitz keine weiteren Zugeständiss gemacht werden können. ;

A. Nordsee.

) Vom Verkehr sind grundsätzlich ausgeichlossen die In Ausnabme der Insel Föhr, auf der Kurgäste bis zu eint h Zahl zugelassen werden. Wegen des Kuraufenthaltes ist = von den allgemeinen Bestimmungen unter C vorher nötig: bei dem Bürgermeisteramt Wyk für Wyk, bet dem amt Boldirum für Süd st rand, bei dem Gemeindeamt ] für Niblum. 2) Die deutsche Noꝛdseeküste ist für M freigegeben mit Ausnahme der Orte im Befeblbereich de festungen Wilhelmshaven, Cuxhaven, Gee ste mündt

B. Ostse e.

I) Der Badeverkehr ist grundsätzlich verboten auf i Fehmarn, in Osternothafen bei Swinemünde und in 2) Der Badeverkehr ist unter Ein schränkungen gestattet in Mg 1 in der Flen burger und Cckernförder Bucht und ann ääste von Alsen. Fur dieie Beriike ist zu einem Aufenn 26 Stunden die vorherige Etlaubnis des juständigen h kommandes, in Kiel des Milisärpolizeimeisters erforderllz, der ubrigen Oßseeküste ist der Badeverkehr gestattet.

C. Bestimmungen über Ausweispayiere,

1) Badegästen und Besuchern, die reichsdeutsch sind bündesen Slaaten angehören und in Deutschland wohnen dauernd aufhalten, wi d der Aufentbalt an den freigegeben orten der Nord und Ostsee widert. fllich gestattet, wenn sie sitze eines von der Volizeib hörde des Wohn- oder kauen erihalttortes ausgestellten Auswetses sind, der mit einer! befchreibung, eigenbändiger Unterschrist und einer Phofsogn Inhabers aus rerester Zeit sewie mit einer amtlichen Böh darüber versehen ist, daß der Inbaber des Augnqz sächlich die durch die Photographie dargestellte Dersorn die Unterschrift eigenhändig vollzogen hat. Für Famllin ein Familienausweis, der die Personalbeschreibung und Phe der über 10 Jabre alten Personen (nebst eigenbändiger in und Bescheinigung) aufweist. Hauspersonal und nicht zu gebörige Kinder können in den Ausweis der Familie, mit n ammenreisen, mit aufgenommen werden. Volljährige (eh fremde) Kinder bedürfen eines besonderen Autweises. Du wird stempelfrei erteilt. Die Polizeibehörden dürfen den nur ausstellen, wenn die Persönlichkeit des Antragstellen Hinsicht einwandfrei ist. 2) Ein Ausweis jst nur erson Aufenthalt über 24 Stunden; für die Badeorte auf der Nehrung von Nidden einschlißlich nach Norden sst n weis auch bei kärrerem als 24 ständigem Aufenthalt nt 3) Der Autweis berechtigt innerhalb der beantragten Gültht die sechs Monate nicht überschceiten darf, zu ein, oder neh Besuch des Badeortz. 4) Uater Badegästen und Befuchem Personen ju verstehen, die in den betreffenden Badeorten v Wohnsitz, noch ihren dauernden Aufenthalt baben, und de stens 24 tündigem Aufenthalt dort eintreffen. 5) Bei g unter Führung reisenden Schulkindern (Ferienkolcnten) endung von Schulen und wohltätigen Vereinen veranlafft nägt für die minderjährigen Zöglinge an Sielle der Autwee der Schule oder dem Verein aufgestellte namennt mit Argahe des Geburtsdatums und Bezeichnung hh oder Vormünder (Name, Wohnort, Wohnurg), wenn tie zum Lzesuch des Badrortès vorher bei der zuftändigen mit Dienststelle (Beneralfommando, Gouvernement, Korm eingebolt ist. 6) Reichs deut che und Angesörige ven bünteser ie aus dem neutralen oder verbündeten Ausland orer all setzten Gebieten zurefsen, betürsen felnes befonderen Autm Cl, wenn der Paß oꝛer das ihm eleichwertige Reise papier ziel den betreffenden Badeort angibt. 7) Aktwe, reichszat. verbündeten Staaten angehörige Milttätber onen in Unifem sich durch Militärpapiere aus. 58) Die Auswehle sind zuführen und den zuständigen Beamten und Militänpas Verlangen vorzuzeigen. 9) Die Meldepflicht in den Baderm igt den für die einzelnen Babeorte erlassentn besomtg stimmungen.

D. Die Zulassung feindlicher und neutraler Au ist verboten.

Ausnahmen unterliegen der schriftiichen Genehmigung Badeort zuständigen stellvertreten den Generaltommandos ment, Kommandantur). Feindliche und neutrase Ausländdh Deutschland wohnen oder ibren dauernden Jufenthalt baba sich durch den Ausweiz zu C' und durch den Paß oder ; Stelle vertretenden Paßersatz aus; die aus dem Aus lam besetzten Gebieten einreisenden feindlichen und neutralen müssen im Besitz des vorgeschriebenen Passes sein. Melden Ziffer Cg.

FH. Bestimmungen für die Ahwicklung des Ba der

1). Babdeanstalten dürfen er lichtet und benutzt werden. treten der Seestege ist im allgemeinen gestastet Der . braucht nur dort entfernt zu werden, wo militärische Be dies ans besonderen Gründen anordnen. 2) Vergnügungtdm Motorboote dürfen an den für den Babeverk br er lailhs strichen verkehren außgenommen iss dle Sninem in Dan iger Bucht. 3) Ole im S cherheitsintereffe notwen

pon Se = . , de wasläbigen

nmoͤrnngen hinsichtlich Beleuchtung. , des Strandes, Verkehr

1 und ,, m,, . PVhotographleren, Jeichnen

tar, Murine ader Zwilt eh rh er.

t Räckficht auf den vor O st enn sich voxautsihtlich steigernden e pon Giern ins Feld wird dringend 3 möglich

ö hartgekochte Eier zu a. von der Veisendung roher oder milchzckochter, ;

Gier aber abzusehen In jezem Fall muß die Ver— säng der Eier besonders haltbar und widerstands fähig sein, damst e htm etwaigen. Zerbrechen Nachteile für andere Senbungen ver mieden werden. Gleich eltig wird wiederum an die ordnung mäßige apackung von Flüfsiglelten (Finlage von Baumwolle, Sägespänen n und von Feuchtigkeit absetzenden Lebengmitteln wie Butter, mrnelade usw. (festschlleßende Hehältnisse) erinnert. Pie Post⸗ zmjalten sind angewiesen, Feldpostsendungen in unzu elchender Ver— hꝛclung zurůicknuwessen.

Versendung von Postwertzeichen in SGinschreib— hriefen nach Bulgarten. Die bulgarische Poßverwaltung warnt hisgend davor, bis auf weiteres Postwertzeichen in Einschrefbbriefen näch Bulgarien zu bersenden, well die bulgarischen Zenfurbehörden bie hichtigteit des Inhalts solcher Sendungen nicht feststellen können,

md infolgedessen die bulgarische Postverwaltung etwaigen Klagen der

Gupfänger solcher Sendungen über das Fehlen usw. von Posiwert kchen keine Folge zu geben vermag.

Wie der Tempz“ meldet, ist vom 16. April ab der Passagier⸗ herkehr zwischen Frankreich und England über Dieppe auf- gehoben. Gt verkehrt nur nech die Linie Havre —Sout—

Sandel nnd Gewerbe.

Ar den im Reichs amt des Innern insammen— jestellten „Nachrichten für Finn, In dust rie und Landwirtschaft “*)

Niederlande.

Lu fuhrverbote. Die Ausfuhr von zuckerhaltigen Haren aller Art, ,, . Schokolade, eingedickte Nilch und Liköre, sowle bon Afbest ist verbofen worden. (Tele— gramme deg Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.)

Beschränkung der Ausfuhr von Heringen. Der handelsminister hat unterm 22. Mär; 1916 (. Nederlandsche Staatg. buran! Nr. 70 vom gleichen Tage) verfügt, daß vom 27. März d. J. ab die Ausfuhr von Heringen nur mit Augfuhrbewilligungen erfolgen barf, die ven der Staatgaufsichtskommisston über die See— sschpereinigung auszustellen sind.

Ausfuhrbewilligungen werden nur solchen Personen erteilt, die in der von der genannten Kommission geführten Liste als Ausführer ein getragen sind. (Bericht des Kaiserllchen Generalkonsulats in Umsterdam )

Gebübren für Ausfuhrbewilligungen. Im Neder— landsche Staatgeourant“ Nr. 78 vom 31. Män 1916 ist ein Gesetz rom 1I. März 1916 kundgemacht, wonach für Ausnahmebewilligungen bon den Aus fuhrverboten Gebühren erhoben werden können. Die uch eine Ausführungsverordnung zu regelnden Gebührensätze dürfen höchstens betragen:

1 Für Waren entweder 590 Cent für 100 Kg oder J v. H. des Wertes, jedoch mindesteng 2,50 Gulden.

2 Für lebende Tiere: 2. Federvieh 10 Cent für 1 Stück; J. Schweine, Schafe und Ziegen 1 Gulden für 1 Stück; g. Einbufer

ind Rinder im lter von weniger als 1 Jahr 256 Gulden für 1 ESlück; d. Ginhufer und Rinder im Alter von mehr als 1 Jahr

10 Gulden für 1 Stuck. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.)

Dänemark.

Regelung der Eierausfubr. Eine Bekanntmachung des Justiministeriumz vom 8. Apitl 1916 lautet:

Auf Grund des Gesetzes vom 6. August 1914 vergl. das Hesttz vom 29 Ottober 1814 wird hierdurch bestimmt, daß die Auefuhr von Glern gus Dänemark big auf weiteres nur durch die hieifür anerkannten Augfuhrbetriebe unter den für die Ausfuhr vor= getriebenen näheren Bedingungen mit der Maßgabe , . darf, daß dem Bedarfe der elnbeimsschen Verbraucher gehörig Rechnung getragen wird.

Unter Hinweig auf die vorstehende Bekanntmachung des Justiz⸗ minjsteriumß, wonach Eier bis auf weltereg aus Dänemark nur aug, geführt werden dürfen, sosecn der in Betracht kommende Ausführer dejn die Genehmigung des Landwirtschaftgsministertums erlangt hat, wir) mitgeteilt, daß Anträge auf solche Genebmigung an das Land- rirtschafigministerium zu richten und dem 8 gib cf, Nneffe: Obergerschteanwalt Farald Koch, Riels Juelsgade 8 ein⸗ nureichen sind. (Nach Beilingske Tldende?).)

Sch weden.

Zusammenstellung der Verordnungen über Aus— uhrberbote. Im Verlige von P. A. Norstedt' Soner in Stock heln ist eine Biuckschrift' von T. Jonsfon erschienen unter dem Titel: Exportförbudsförfattningar jümte förklarande anmärk- ningar, hänvisningar och sakrégister. Die Druckschrift enthält ne Zusammensellung der Verordnungen und Erlasse über Aut fuhr deibote und andere mit dem Auslandverkehr in Verbindung stebende neueie Maßnahmen. Die Arbeit ist mit Erklärungen, Verweisungen und einem Sachregister versehen. Der Preig beträgt 1,25 Krone.

(Nach „Stockholms Dagblad?).)

—Viehausfubr. Die Landwirtschaftsgesellschaft von Malmöhus soll Ausfuhrgenehmigung für 1200 Stück Rindvieh sür den Monat Adril erhalten haben, während sie Ausfuhr enehmigung für 1500 Stück deantragt batte. Ble Bewilligungen für Vieh zur Konserpen⸗ berestung ist von 150 000 kg auf 125 900 kg herabgesetzt worden. Dir Menge der Kompensationszwaren ist die gleiche wie im Monat Värt. Bas Staatliche Waren vermittlungsburcdn! hat sich in einem Schreiben an den Ausfubraugschuß in Malmö dahin ausgesprochen, es e wünschenswert, daß mäglichst viele Tiere in geschlachtetem Zustand ausgeführt würden. Dieser Wunsch steht vermutlich mit der Ver—= tingerung des Vorrasr an Häuten in Schweden in Verbindung.

(Nach Steckholmg Dagblad Y.)

Bulgarien. Augfubrverbot. Duich Königliche Verorbnung Nr.? vom 5. Februar Ja. St.) 1916 ist die Aue suhr von Gemüfen und ärtnereisamen je der Art verboten worden. (Bericht des Ratserlichen Konsulats in Sofia.)

Ladefertige Bezettelung der Stückgüter. Seit nsang Nobember v. J. müssen während der Dauer des Krieges Stüc g üter ladefertig bezettelt aufgeliefert werden, d. h. vom Ab⸗ lender int Zelchen und Nummer sowse dem Namen der Bestimmungs⸗ atzon auch mit dem Tage der Aufgabe und dem Htanen der Verso nd stallon deutlich und haltbar ber feet sein. Da die elnzelnen Be—= ünmungen von den Verkehrgtreibenden nicht ünmer richtig aus. seführt werden, welst bie Handelskammer zu Werlin erneut baranf hin, daß sich als am zweckmäßlgsten dle Ver⸗

wendung von Bellebezetteln oder Anhängeschtldern nach dam ö empfohlenen Muster empflebst. Als Bekrleberettel eder Anbängeschimer ist fär Fraäigut weißes Pavier, fl Gilgut der eil gutmäßlg ju beförderndes Frachtqut welßes Paper mit rotem Nande oder rotes Papter ju verwenden. Hat der Absender Stückgüter nicht dorschriftzmäßtg oder nur undeutlich bezeichnet oder Hat er undor- schriftamäßige Beklebezettel der Anhängeschlder (weiße statt roter oder wesße mit rotem Rande oder umgekehrh verwandt, so wird die Bereichnung von der Eisenbahn gegen thebung der im Jlebengebuhren⸗ tarif vorgesehenen Gebühr nachgeholt.

Geschäststdedingung en im Verkehr mit den Spedi⸗— teuren Groß Berlins. Infolge eines Wunschez der am Speditions-, Fracht und Lagerelgeschaft beteiligten Kreise haben die Dandelstammer zu Berlin, die Aeitesten der Kaufmannschaft von Berlin und die Potsdamer Handelskammer, Sitz Berlin, unter Berücksichtigung der Ermittlungen deg Lokalvareins Berliner Spedi. teure, - Geschäftshedingungen im Verkehr mit den Spediteuren Groß Berlin? . und mit dem Hinzufügen veröffentlicht daß sie, bei regelmäßsger Anwendung während gergumer Zeit, später als

ondelsgebräuche im Sinne des 5 345 H.-G. B. angeseben werden ollen. Die Geschäftsbedingungen“ sind in den Viensträumen der genannten FKörperschatten erhältlich.

Der Aufsichtsrat der Niederrheinischen Actten-Ge— sellschaft für Leder fabrikation vormals 3. Spier, Wäckrath, Rheinprovinz, beschloß, der auf Mittwoch, den 16. Mat 1916, anberaumten ordenilichen Generalversammlung nach Vornahme der Abschreibungen und Rücklagen eine Dividende von 28 6, vorzuschlagen. = In der am 13. April abgehaltenen Aufsichtsratssitzung der Aktten⸗Gesellschaft für Glasindustrie vorm. Friedr. Siemens, Dresden, wurde der Geschäfte bericht deg Vorstandes sowie die Bllanz für das Geschäftssahr 1915 genehmtat und di⸗ Dividende nach dem Vorschlage des Vorstandes auf ö ls oso 1914), darbehaltlich der Genehmigung der auf den 30. Mal b. J. bestimmten Generalpersammlung, fista g .

Wien, 14. April. (8. T. B.). Ar geregt durch günstige Berliner Börsenberlchte kam im heutigen Gffektenverkebr wieder eine ausgesprochene feste Tendenz jur Geltung, ohne daß das Geschsst größeren Umfang gewonnen hätte. Vermehrte Kauflust zeigte sich nur für einzelne Transport. und Industriewerte. Unter setzte en fanden namentlich Petroleum, Zucker⸗ und Holjaktien Beachtung. Auch Türkische Werte setzten ihre Aufwärtsbewegung fort. Dagegen lagen Montanpapiere ruhig. Der Anlagemarkt war unverändert' fest.

Wien, 15. April. (W. T. B.) Infolge des Wochenschlusses und matterer New Yorker ö machte sich im heutigen Börsen verkehr Geschäktsunlust und Realisotionanelgung geltend. Z größeren Abgaben kam es jedoch nur in der Kulisse, wo inshesondere Munitionsaktien rückgängig waren. Dagegen war die Tenden; für Schrankenwerte bormwöegend fest, namentlich fär türkische Papiere sowte für einzelne Maschinenfabriksé., Bau, und Glsenwerle. Kohlen⸗ und Petroseumaktien unterlagen einer iellweisen Absckwächung. Auf . waren Goldanleihen für auswärtige Rechnung

egehrt.

Bu da pe st, 15. April. (W. T. B.) Die 3 ichnung auf die vierte ungarische Kriegsanleihe wird am 19. Avril eröffnet und dauert bis zum 23. Mai. Es werden 6 0 Rentenscheine jum Kurst von 9720 Kronen ausgegeben; ferner 5s öso Staats kassenscheine zum Kurse von 91.0. Die Rente kann nicht vor dem 1. November 1921, die Staatskassenscheine können nicht vor dem 1. Dezember 1921 konvertiert werden. Die 55 oo Staatskassenscheine werden zum vollen Nennbetrage am J. Juni 1926 jurückgezahlt.

Bern, 165. April. (W. T. B.) In der Generalversammlung der Akttonäre der Schweizerischen Nationalbank wies der Präßdent des Verwaltungtzratz darauf hin, daß der Goldbestand der Bank sich im Laufe des Krieges bedeutend geheben babe. Im Jahre 1913 habe er 170 450 000 Fr, im Jahre 1915 250 006 000 Fr. und am 7. April d. J. 257 973 000 Fr. betragen.

London, 13. April. (B. T. B. Banlauswels der Bank von Gugland vom 13. April d. J. Totalreserve 12714000 Zun. 1 672 000) Pjd. Sterl., Notenumlauf 33 658 900 (At n. 217 000) Pfd. Sterl.,6, Barvorrat 57 922 000 (3un. 1 456 000) Pfd. Sterl. Portefeuille 90 545 000 (Abn. 5 591 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Privaten 79 951 000 (Abn. 7 788 000) Pfd. Sterl., Guthaben des Staates 68 803 000 (Abn. 1112000) Pfd. Sterl., Noten- reserve 41 638 C00 (Zun. 1 6I5 000) Pfd. Sterl., Regierungssicher⸗ heiten 33 188 000 (Abn. 5 001 000) Pfd. Sterl. Prozentverbältnis der Reserven zu den Passiven 29,71 gegen 26 093. Clearinghouse— umsatz 2989 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahres

mehr 42 Millionen.

Paris, 13. April. (W. T. B.) Bankaugwels. Barvorrat in Gold 4 893 313 009 (Ahn. 93 099 009) Fr., Baivorrat in Silber 359 305 000 (Abn. 3 411 000) 3 Guthahen im Ausland 781 194000 Sun 39 515 000) Fr.,. Wechsel (oom Moratorlum nicht betroffene) 380 744 000 (3un. I4 577 86 Gestundete Wechsel 1 617 2534 006 (Abn. 28 951 600) Fr., Vor! üffe auf Wertpapiere 1 227 391 000 (Abn. 6 952 000) Fr., Krieggvorschüsse an den Staat 7100 000 00 (unverändert) Fr, Vorschuß an Verbündete 945 009 000 (Sun. 25 000000) Fr., Notenzirkulatton 16 183 959 000 (3an. 29 329 000) Fr. Tresorguthaben 37 144000 (Abn. 8 805 000) Fr., Privatguthaben ho oa o) (Abn. dog G6) Fr.

Brüssel, 15. April. (W. T. B.) Ausweis deg Noten⸗ departements der Soei sts Générale de Belgique vom 13. April (in Klammern vom 8. April): Aktiva. etall⸗ bestand und deutsches Geld 197 305127 (189 725 759) Fr., Gut haben im Auslande 10623311 (11271 506) Fr, Darlehen gegen Guthaben im Auslande 58 340 675 (57 692 381) Fr., Darlehen gegen Schatzscheine ausländischer Staaten 1 360 900 (1 360 000) Fr., Var⸗ lehen gegen Schatzscheine der belgischen Provinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer J der Vorschristen) 480 000 909 (480 090 906) Fr., Wechsel iind Schecks auf belgifche Plätze S8 g5? g36 (58 os0 Sz) Fr., Bar- lehen gegen inländische Wertpaplere 4 286 570 (4 315 570) Fr., sonstige Aktiven 8 75657 882 (10 820 877) Fr., zusammen 819 625 911 (813 267 069) Fr. Passiva. Betrag der umlaufenden Noten 6h4 228 100 (641 2329050) Fr, Giroguthaben 152 323 345 (158 987 977) Fr., sonstige Passiven 13 074 466 (13 047 042) Fr., zusammen SI9 625 911 (813 267 069) Fr.

St. Petersburg, 14. April. (W. T. B.) Bankausweis. In Millionen Rubel. Aktiva: Bestand an Gold 1628,55 (1625,8 Vor— woche), Gold im Ausland 11373 016,4), Silber und Scheidemünzen S2rI (60, 0M). Wechsel 379,4 (3774), kurzfristige Schatzscheine 37446 (3815, 7), Vorschüsse, sichergestellt durch Wertpapiere 530,5 (532,9), Vorschüsse, sichergestellt durch Waren 774 (81,3), Voꝛschüsse an Anstalten des kleinen Kredits 79,6 (78,4), Vorschüsse an Landwirte 19,3 (19.0), Vorschüsse an Industrielle 7,8 (7,5), Guthaben bel den Filialen der Bank 2189 (264,2). Passiva: Betrag der um—⸗ laufenden Noten 6078,2 (6022, 9), Banklapital 55,0 (95,0), Einlagen 22,5 (21,9), laufende Rechnung des Staatsschatzes 211,9 (227,5), laufende Rechnung der Privaten 10765,4 (11345).

New York, 14. April. (W. T. B.] In der vergangenen Woche wurden 1057 000 Vollar Gold und 284 9000 Dollar Silber ein« geführt; ausgeführt wurden an Gold 500 log) Dollar nach Kuba und 81 000 Dollar nach Venezuela sowie an Silber 420 000 Dollar.

Der heutige Wertpapiermarkt war wesentlich ruhlger als in den letzten Tagen, eine Tatsache, die sich um Teil aug der Nähe der Fetertage erklärt. Die Unternehmungslust war geringer als in den lttzten Tagen; vereinzelt machte sich eine gewisse Verkaufslust geltend, die jedoch nur einen unerheblichen Einfluß auf die Bewertung der einzelnen Gebiete ausübte, da die Grundstimmung des Marktes fest blieb. Im einsel nen zeigte sich wieder Interesse für Schiffahrteaktien vie für elektrische Werta. Veutsch⸗Laxemburglsche Uktien ˖ Anleihen

lagen sest.

Bö5rse in Berlin Notierungen des Sor en vorstandet)

vom 17. April Geld Brief

st f New Jork 1 Dollar 5.44 3 46 olland 100 Gulden 233 änemark 1090 Kronen 160 Schweden 100 Kronen 01 160 Norwegen 109 Kronen ; 161 Schwelz 1090 Franken 106 2. Deste reich 100 Kronen 69. 50 69. 70 69.70 Rumänien 100 Lei S6 875 . Bulgarlen 100 Leva 78 79 791

Kursberichte von auswärtigen Fonds märkten.

London, 15. April. (W. T. B.) 23 oo Engl. Konsols 57t, 5 io Argentinler von 18536 —— 480 Brasilianer von 18589 —, 4 0lo Japaner von 1899 697, 3 o Portugiesen —— Hog Russen pon 1806 348, 450 Russen von 19609 74, Baltimore and Shio 885, Canadian Pacifie i753. Erie 3653, National Ralwabs of Mertko 61, Pennsylvanla 58z, Southern Pacifie 1003, Union Pacifie 137, United Stateg Steel Corporation St, Anaconda Copper 17z *, Rio Tinto 62, Chartered 16184, De Beers def. 117. Boldfieldz 15 Randmines 33. Privatdiskont 46, Sllber 3067. .

) er kluside.

Paris, 15. April. (W. T. B.) 5 o/o Französische Anleihe 88,25, 3 90 Französische Rente 61,89, 45/0 Span. äußere Anleihe 53,75, 5 oo Russen 1905 87.25, 3 bo Russen von 189358 —, 40, Türken —— Suezkanal 4100, Rio Tinto 1765.

Am sterdam, 15. April. (W. T. B.) Still. Scheck auf dondon 1l,28, Scheck auf Berlin 42,65, Scheck auf Pari 39 00, Scheck auf Wien 29, 9. 5 60. Niederländische Staatsanleihe 1613, Ohl. 3 C69 Niederl. W. S. 764, Königl. Riederländ. Petroleum ol3. Holland Amerlka. Linie 360, Niederländisch⸗Indische Handels. hank 168, Atchison, Topeka u. Santa Roc Island *, Southern Pacifie 90s 16, Southern Rallwar Unlon Pacific i265, LInaconda 166, Unlted States Steel Corp. 733. Französisch= Englische Anleihe 923.

New Jork, 16. Aprll. (B. T. B.) (Schluß.) Die beutige Börse zeigte bei Beginn eine bessere Veranlagung, wobei Kupferaktten und mexikanische Papiere leicht im Kurse anzteben konnten. Im Ver— laufe unterlagen die Kurse mehrsach n Schwankungen. Sena. p viere besserten ihren Stand, während Steels größerem Abgahedruck unterlagen. Eisenbabnen, die zunächst etwas schwächer lagen, Rrbolten sich während der weiteren Umsätze, namentfich Baltimor-s und Canadiang. Die Börse schloß in fester Ver— sassung . Der Alttenumsatz belief sich auf 180 006 Stück. Tendenz für Geld: Fester. Geld auf 24 Stunden Darchschn. Jinzrate nom, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen nom., Keel auf London (60 Tage) 4173, Cable Trantfers 4577, Wechsel auf Paris auf. Sicht 5, 9, Wechsel auf Berlin auf Sicht 734, Silber Bullion 634, 3 0j Northern Paciste Bonds 66, 40/9 Ver. Staat. Bondt 1925 1113, Atchlson, Topeka u. Santa od Bastimore and Ohio 85. Canahian Pacifie 1667. Chefapegke u. Ohio 61, Chicago, Milwaukee u. St. Paul 93, Venher u. Rlo Grande 9, Illinois Central 100909. Louisbille u. Nashville 125, New Jork Central 1022, Norfolk u. Western 121, Pennsylvanig ß], Reading 83. Southern ,. Aßt, Union Pacifte 131, Anaconda Copper Mining Saz,

nited States Steel Corporation 835, do. vref. II73.

Rio de Janeiro, 14. April. (W. T. B.) Wechsel auf

London 1122/5.

Kurtberichte von auswärtigen Waren märkten.

London, 14. April. B. T. B) Kupfer prompt 1247.

Eondon, 14. April. (B. T. B) Wollauktio n. An der heutigen Auktion zeigte sich gute Auswahl. Die angebotenen Posten wurden zu festen Pieisen prompt verkauft. Angeboten waren 5723 Ballen, von denen 400 Ballen zurückgezogen wurden.

London, 15. April. (W. T. B.) Wollauktion. Dle heutige Auktion veikehrte bei lebbaftem Wettbewerb bet vol ke—= zablten Pretsen. Von 7918 angebotenen Ballen wurden 400 Ballen zurückgezogen.

London, 10. April. (Mark Lane,) (. T. B.) Zufuhren: Weizen 545ß QOrs., Mehl 35 523 Sack, Mais 2560 Ort., Gerste 20. Qrg., Hafer 4931 Org. Ginfuhren: Weijen T7 957 Org, Mebl 2413 Sack, Mals 7375 Ors., Gerste 75 Org., Hafer 30 583 Qrs.

Lon don, 14. April. (B. T. B.) (Mark Lane.) Englischer Welzen tendierte fest; ausländischer stellte sich 1 Schilling niedriger. i Winter Nr. 2 notierte 63 —. Mais 6 Pence bis 1 Schilling

er.

Livervo ol, 8. April. (W. T. B) Baum wolle. (Offizielle Notierungen.) American ordinarv 6.69, do. good ordinary 6,99, do. fully good ordinary 7, 17, do. low middling 736, do, fully low middling 7.49. do. middling 7, 5g, do. fully middling I, I3, do. good middling 7, 8s, do. fully good middling 8, 03, do. middling fair 8,43, Pernam air 8, 43, do. good fair 3, 93, Ceara fair 838, do. good fair 8, 38, Egvptian brown fair 9 48, do. brown god fair 10, 18, do. brown fully good fair 10, 43, do. brown good 1093, . G. Broach good 710, do. fine 7. 40, Domra good h, 76, do. fully ö. 5, 85,, do. fine 6,00, Bengal good 5, 30, do. fine 5, 0, Madras

innivellv good 7,5.

Li vero ol, 8. April. (W. T. B.) Baumwoll- Wochen⸗ bericht. Wochenumsaz 30 720, do. von amertkanischer Baum. wolle ä 456. Gesarnte Ausfubt g550,. do. Cin ebe rg, de nnn. von amerikanischer Baumwolle 56 9306. Gesamter Vorrat 858 70, do. do. von amerikanischer Baumwolle 643 280, do. do. von agyytischer Baumwolle 124420.

Liverpool, 14. April. (B. T. B.) Baumwolle. Umsatz S009 Ballen, Einfuhr 2300 Ballen, dadon 2300 Ballen ameri- kanische Baumwolle. Für Maß Juni 7,52, für Jul. Auqust 758. Amerikanische 3-5 Punkte, Brastlianische 3 Punkte, Aegvptische 9 Punkte und Indische 10 Punkte böher.

Liverpool, 15. April. (W. T. B.) Baumwolle. Umsatz 4000 Ballen, Einfuhr 12 1060 Ballen, dabon 12100 Ballen ameri⸗ kanische Baumwolle. Für Mal- Juni 7, 65, für Juli. August 761. Amerikantsche und Brasilianische 6 Punkte, Aegyptische ? Punkte und Indische 5 Punkte höher. Manchester, 14 Avril. (BW. T. B) Garne. 30 er Water twist kurante Qualität (Dindley) / cher. Printers 3I er 125 Jards 17 X 17 229.

1. er. 14. April. (B. T. B.) Roheisen ver Kasse

0d.

New Jork, 158. April. (W. T. B.) (Schluß) Baumwolle loko middling 1209, do. für Mai 11,5, do. für Jull 12.00, do. für September 12.11, New Orleang do. loko middling 1188, Petroleum Refined (in Cases) 11,26, do. Stand. white in New Jork 885, do. in Tanks d.25, do. Credit Balanceg at Dil City 260, Schmal prime Western 12,124, do. Rohe & Brotherg 12355, Zucker Zentrifugal 602, Welzen fur Mal 1238, do. für Juli do. hard Winter Nr. 2 12835, Mehl Spring. Wheat elears (neu) 3,30 big 5 40, Getreidefracht nach Liverpool 18 nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 9g, do. für Mal 8, 17. do. für Juli 8,30, do. für September 8 40, Kupfer Standard loko , Ilnn 53, O0 --= Sd . 00.

New Vork, 14. April. (B. T. B.) Baumwoll. Wochen bericht. Zufuhren in allen Untonshäfen 191 000 Ballen, Augfuhr nach Großbritannien 36 000 Ballen, Ausfuhr nach dem 41 609 allen, Vorräte im Innern 45 009 Ballen.