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Erdöl - Aktien ge feilschaft, Berlin, die Mehsen ? Aktien kapitalgz besitzt, für dag abgelaufene Geschiftg 1915 in Berlin statt. Es wurde beschlossen, der General. simn u des „Credit Petroltfer! vorzuschlagen, von dem NReingewi von 263 203 Lei sim Horjahre 438 bh 130 Dividende (zegen i auf das vollbezahlte Aktienkapital von 5 000 000, — Lei aur uschitt 73 136 Lei dem ordentlichen Reservefonds zu überwelsen und 49 242 g agy⸗ auf neue Rechnung vorzutragen. Die Aoschreibungen belragen 591 1685 Let gegen 598 196 Lei im Vorjahte, Ferne; wurde beschlossen, der Generalversammlung der Vega bor. zuschlagen, aus dem verfügbaren Gewinn ven ge 25g 9 (gegen 1082 192 Lei im Vorjahre) 15 o/0. Dipidende (gegen 20 dio), auf, dag pollbeiahlt- Kapital von 3750 00 *** zu verteilen, 180 000 Lei den offenen Reserven zuzuführen, wodurch diese die Höhe eines Drittels des Kayltals erreichen und 17016 er (im Vorjahre 152 723 Leih auf neue Rechnung vorzutragen. Die Ab.
Raffinerie. Aktiengesellschaft, Bukarest, von denen die Deutsch , d
K 3äweite Beilage . zum Dentschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiget.
396. Berlin, Sonnabend, den 22 April 1219.
Statistik und Volkswirtschaft. Oe Vorstgnd des Hütte nwerkg R ederfchöneweide, . G. Heutschlands Glereinfuhr vor dem Kriege. borm. J. F. Gingberg, überwles dem Akademischen Hilfsbund für
seine Fürsorge zwecke 10 000 . galäßlich der unterm 18. d. M. ergangenen Verordnung des Fiatz über die Einfuhr von Eiern mag hier ein Ueberblick über
St. Csene, Großkikinda (Nagykikinda), Nagygzent⸗ miklosß, Pardäany, Per- 6 Tõrõkbeese, Törõk⸗ anizsa, Hatzfeld (3som—
Stadt
Komitate (d.) Stuhlrichterbeʒirte St) Munizipalstadte Vt.)
bolya), kikinda.
D3⸗
becskerek (Nagybeeskeret), anesopa, Stadt Nagy.
eeskerer,. M. Pancsoba
—
2
— Nr. des Sperrgebles
Gemeinden
Gemeinden Gemeinden
Gemeinden
Verkehrswesen. Nachdem der Bundesrat durch Bekanntmachung vom 13. April hestimmt hat, daß die Protestfrist für Wechsel, die in Elsaß-Lothringen zahlbar sind, frühestens mit dem
—
St. Arad, Borosjenö, Elek, Lis ien, Magyarpeeska, Vilagos, M. Arad...
Homonna
ö Kunst und Wissenschaft.
St. Borossebes, Maria? radna, Nagyhalmägy, Tornova
St. Baesal mas, Baja, Topolva, Zenta, Zombor, Städte Magyarkanizfa,
Jenta. M. Baja, Maria Theresiopel ( Szabadka),
S r. : * . tz Apatin, Hödsäag, Kula, & . ie gh k 256
eusa ivids a⸗ ie he. . . Fünfkirchen
Baranya, 6es
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K. Sztergom), Faab (Györ), Komorn K M. Gyr,
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Sʒales ehe rar) ö K. Fogarag, Hermannstadt zeben)
kel (CKRis⸗Küküllö), Großkotell Naav⸗Küfüssgj K. Klausenhurg (Tolozs), M. Klausenburg (Kolozsbarn) St. Böoga, Boksanbanya, ae ad, Kar anse bes, Lugos Narog, Temesß, Städte Karaͤnsebeg, Lugos .... St. Bozobicg, Jam, Ora- viczabänva, Srsova, Re⸗ . Teregova, K X. Maramarog
M. Budavest St. Alsödahaz, Gyömrö, Kispest, Monor, Nagy⸗ käta, Raäczkeve, Stähte Nagykörös, Czegléd, M. Kechkemot St. Ahony, Dunaveese, Kaloesa, Kiskörss, Kis kunfslegyhaza, Kunszent⸗ mikloz, Städte Kiskun⸗ félegyhäza, Kiskunhalas reßburg. ( Pozsony), M. Pozsony
St.
Marczal, Tab St. Bares, Csurgé, Ka—⸗ posdar, Jlagyatad.· Sziget. var, Stadt Kapospär.. Szaboles
Szatmär, M. Szatmar⸗ Németi
Lengyeltot,
F. Szo . St. 5 Központ, Lippa, Temesrskas, Uja⸗ rad, Vinga, M. Temes var 9 i 66 . =.
en rtemplom), Kevevar * Ver secz. Stadt Fehsrkem- plom, M. Versecz ... K. Tolna ö K. Thorenburg, (Torda—⸗
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pest Gr affe hs J Außerdem Pockenseuche der S
Städte
K. Belovar⸗Kzrös
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K. Pozsega ⸗ K. Syrmien (Szersm), M.
K. Vercze, M. (Es zt) K. Agram (Zägräb), M.
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Kroatien. op Va⸗ rasdin (Varasd), PH. Va⸗
Semlin (Zimony). 1
6
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Slavonien. . 7 458 ü 23 31 1991
1
Zusammen Gemeinden (Gehöfte) a. in Oesterreich:
Rotz 10 (12), Maul. und Klauenseuche 46 (Schweine seuche) 4 ;
. ü 1 (4649), Schweinepest 8 (114), Rotlauf der Schweine 24 (26).
b. in Ungarn (ausschl. Kroatien⸗Slavonien):
Rotz 38 (45), Maul⸗
38, 39 in 4 Gemeinden und 4 Gehöften. Kroatien Slavonten:
Rotz 43 (95), Maul und Klauenseuche 1 (Schweineseuche) 16 EG Außerdem Pockenseuche der Schafe 1 Gemelnde und 2 Gehöften. Pockenseuche der Rindbiehs und Beschäl Ungarn nicht aufgetreten.
und Klauenseuche 114 (271), Schweine⸗ 98 (09), Rotlauf der Schweine 26 (62). chafe in den Sperrgebieten Nr. 20,
5 (2502), Schweinepest 2), Rotlauf der Schweine 11 (16). im Sperrgebiet Nr. 68 in
Schafe ist in Oesterreich, Lungenseuche des seuche der Zuchtpferde sind in Oesterreich und
aus
lage
W. zahlungstermin für heißt 75.9 0/9 der Ge gejahlt.
durch Verordnung d
abwickeln. mengen zu zuiüglich der tatf von H v. H
Handel und Gemerhe. Von der vierten Kriegsanleibe waren laut Meldung des
T. G.
aus Berlin bis zum 18. April, 30 90, insgesamt 8127.9 Millionen Mark, dat samtzeichnung von 10712 Millionen Mark ein—
dem
ersten Pflicht⸗
— Durch die Kröegeverhältnisse hat die Einfuhr von Roh—
Südosteuropa einzuführen.
lediglich der freien Belätigung des überlassen, so würde di
nur zu Um eine zu verhüten,
und der sie wird aber Geschäftsbetriebz in
rschwerung erfahren.
während die unerschwinglichen solche Wirkung der gegebenen Versorgungz⸗ hat der Reichskanzler auf Grund der ihm R „des Bundesrats vom 18. April 1916 erteilten Ermächtigung bestimmt, daß diejenigen, die aug dem Auslande Zigarettenrohtabak einführen, die ein rettentabakeinkaufsgesellschaft m. b. H. in zeigen und auf deren Verlangen einen Teil (bis zu 15 v. H.) der Einfuhrmengen an die Gesellschaft abzultefern haben. 66. Tabakmengen sollen ausschließlich den mittleren und kleineren Betrieben, die nicht selbst im Orient Tabak emkaufen,
werden. Die Zigarettentabakeinkaufsgesellschaft m. als Kriegegesellschaft der Aufsicht des mit Rücksicht auf das notwendige, st Reich sbehörden Berlin, technischen deuts
Würde Handels und
kleineren
ihr
Dres den,
tabak zur Herste l lung von Zigaretten, namentlich von billigen Sorten, eine erhebliche E Anspruch gent mmene russische Betracht und a Zeit durch die worden. Die le
Der früher stark in Bezugsmarkt kommt nicht mehr in uch die Zujuhr aus dem näheren Orient ist längere militärisch politische Lage außerordentlich behindert tztgenannte Hemmung ist, wie W. T. B.“ aus Berlin melket, neuerdings einigermaßen beseitigt, und es besteht wieder die Möglichkeit, erbebliche Mengen . Ilgarettenrohtabak jedoch die
Beschaffung der Industrle
e unerwünschte Folge eintreten, * nur die großen Firmen sich aug den immerhin begrenzten Einfu ausgiebig versorgen, wenn überhaupt, können.
rmengen
Arbeitsmaterial Preisen
erhalten
geführten MNtengen der Ziga⸗ Berlin anzu⸗
Die abge⸗ zugeführt b. H., die
Reichskanzlers untersteht, hat etige Zusammenwirken mit den Zentroleinkaufsgesellschaft ihren Sitz in voraussichtlich den größten dem Hauptsitze
Teil ihres der
chen Zigarentenindustrie und det. deutschen Zigarertenhandels,
und
soll den
für allgemeine Unkosten nicht ühersteigen; verschiedenheiten entscheidet ein vom einem Vorsitzenden und v
rumãänische
der
Ver von der Gesellschaft für die abgegebenen Tabak— iahlende Uebernahmeprels ächlichen Trans portkosten und eines Zuschlags
Einstandsprels bei Meinungg⸗
Reichskanzler ernannter, aus n ler Mitgliedern, von denen mindestenz drei fachkundig sein müssen, zusammengesetzter Ausschuß. Vie frele Tabak⸗ einfuhr bleibt grunds⸗tzlich bestehen; Beschränkungen sind sehr gering i Handel auf mehreren anderen werden mußten.
die den Importeuren auferlegten m Vergleich zu denen, die dem Gebieten der Einfuhr vorgeschrieben
Vorgestern fanden laut Meldung des W. T. B rat§zsitzungen der rumänischen Gesellschaften , Geselischaft Petroleumindustrie,
dle Verwaltungs⸗ Credit Petrolifer“, zur Förderung der Entwicklung Vega,
rumänischen Petroleum⸗
schreihungen betragen 911 952 Lei (gegen 6556 705 Lek im Vorjahre Die Dividenden werden bel der Deutschen Erdöl · Aktiengesellschaft laufenden Geschäftsjahre 1916 verrechnet.
Wien, 20. April. (W. T. B) Wegen der beborstehenden Feiertage herrschte im freien Börfenverkehr zwar allgemelne Zuröckhaltung vor, doch war dle Tendenz im Anschluß an Perl, sebr fest. Bevorzugt waren wie in den letzten Tanen Montan, Rüstungs. und Petroleumwerte, dagegen lagen türklsche Papen schwächer. Der Anlagemarkt blieb unverändert fest.
London, 19. Aprkl. (Wollauktlon. Schluß.! Die Ten den der heutigen Auttion war stramm hel lebhaftem Wettbewerb. Yi Preise stellten sich gegenüber der Märzauktion für Mertnosg sows, Croßbreds um 5 bis 19 o, für Caywolle vari bis Ho /g höher. Ul, geboten waren 8349 Ballen, wovon 300 Ballen zurückgezogen wurden. — Die nächste Auktion findet am 2 Maß d. J. statt.
Bukarest, 21. April. (B. T. B) Auf Grund der von der Kammer erteilten Ermächtigung wird demnächst eine fünf, prorentigi innere Anleihe im Mindestbetrage von 150 Mil, lionen Lei, deren Zeichnung von den hiesigen Banken mit Eiaschiuß der Nationalbank verbürgt wird, zu 84 0 ausgegeben werden. Dh Provision der Banken beträgt 18 0.
London, 20. April, (B. T. B.) Bankausweis der Bank bon England vom 20. April d. J. Totalreserpe 42383 00 (Abn. 331 900) Pfd. Sterl., Nofenumlauf 34 032 000 (3un. 314 009 Pfd. Sterl.6, Barvorrat 57 965 000 (Zun. 43 000) Pfd. Sterl, Portefeuille 87 906 000 (Abn. 2 639 0006 Pfd. Ster!., Guthahen der Privaten 86 646 900 (Jun. 6 655 00 Pfd. Sterl., Guthaben des Staateg 59 1739 900 (bn. 9 624 009) Pfd. Sterl., Noten. reserve 41 317 000 (Abn. 321 000) Pfd. Sterl., Regierung sicher helten 33 188 000 (unverändert) Pfd. Sterl. — Prozentverhältntz der Reserven zu den Passiven 29,190 gegen 29.71. Clear inghonse umsatz 297 Millionen, gegen die entsprechende Woche des Vorjahreß mehr 29 Millionen.
Hente findet kein Wertpapiermarkt statt.
Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.
London, 20 April. (W. T. B.) 20 /o Englische Konsols bn, 5 oso Argentinier von 1388 33. 40/0. Brasilianer von 1889 , 4 00J Japaner von 1899 694, 3 odo Portugtesen —. 5 o Rußen don 1906 853, 4 069 Russen von 1509 733, Baltimore and Ohio set, Canadian Pacifie 1753, Erie 358. National Rallways of Mexiko 63, Pennsylpanig 58, Southern Paeifie 99, Union Paeiff 13654, United State Steel Corporatton 853, Anaconda Copper 171, Rio Tinto 629, Chartered 107, De Beers def. 115, Goldfieldẽ i Randmines 3566. — Privathitzkont 41, Silber 30mm /ss. — Wechsel auf Amsterdam 3 Monate 11,47, Wechsel auf Amsterdam iurz 11,28, Wechsel auf Paris 3 Monate 28 go, un 28. 45, Wechsel auf Detergburg kurz 151. — Banfausgang 420060 Pfund Sterling — Bankeingang am 19. April 657 000 Pfd. Sterl,
Paris, 20. April. (WB. T. B.) H og Französische Anleihe 83 80, 3 Yo Französische Rente 62.40, 40,0 Span. äußere Anlelhe 93z 80, 5 oso Russen 1906 87, 2.5, 3 o Russen von 1896 54 70, 40,0 Türken — —, Suezkanal 4125, Rio Tinto 1766.
Amsterdam, 20 April W. T. B.) Schwach. Schec; anf London 11,33, Scheck auf Berlin 43395, Scheck auf Parig 39 8h, Scheck auf Wien 30, 59. = b oM Niederländisch Staatganlelbe 161 Ohl. 3 oso. Niederl. W. S. TIiszs, Königl. Nlederläünd. Petroleum 597, Holland⸗Amerlka.Linie 3608, Niederländisch⸗Indisch. Handelt⸗ band — — Atchison, Topeka u. Santa F — —, Rock Igland lien Southern Pacifie lis, Southern Rallwar — —, Unton Pachfie 125 Anaconda 1643. Unsted States Steel Cory 731656. — Rran; ᷣsish⸗ Englische Anleihe 9216 /i. — Die Börse wird am 25. April wieder eröffnet.
politlscher Jtachrichten setzte die Börse in fester Haltung ein und die meisten Kurse konnten nach den ersten Umsätzen Besserungen aufwessen. Namentlich Industriewerte waren begehrt. Im weiteren Verlauf trat auf Berichte, daß die Banken einzelne industrielle Werte nicht melt als vollgültige Sicherheit für Darlehen annehmen wollten, eine Ah— schwächung eln. Einige Sonderwerte wurden ftärker realisiert. Eisen. bahnaktien konnten sich im allgemeinen behaupten. Das Geschäft, daz anfänglich ziemlich lebhaft gewesen war, lenkte später angesichtz de⸗ hevorstehenden Feiertags in ruhigere Bahnen. Der Schluß war still. Umgesetzt wurden 600 000 Aktien. Bemerkentzwert war das Steigen des. Berliner Wechselkurses um 14 ! auf Ib. Tenden; für Geld: Fest. Geld auf 24 Stunden Burchschn. Ilnz, rate 21, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 2, Wechsel auf London (690 Tage) 4 73, 19, Cable Trangfers 47710, Wechsel auf Pari zuf. Sicht ,ob 66, Wechsel guf. Berlin aui Sie? J, Silber Bullion 6563, 3 0g Northern Pacifie Bonds 668, 4 olg Rer. Staat. Bonds 1925 1114, Atchison, Topeka u. Santa Fo olg, Paltim ore and Ohio 85, Canadian Paeifte 1658, Chesapeake u. Ohio 59h, Chleago Rillwaukee u. St. Paul 924, Denver . Rio Genn de 27, Illinoiß Central 993. Louisville u. Nashville 1224, New Jork Central 101, Norfolk u. Western Lot, Penn splbansa sz, Neading sig, Sof hem Pactfie Bl, Unten Pactfie 130, Anaconda Copper Mining 8Iz) United States Steel Gorporation 813, bo. pref. 116. — Im 21. d. M. bleibt die Börse geschlossen.
) exklusive.
Kursberichte von außwärtigen Warenmärkten.
London, 19. April. (W. T. B.) Kupfer prompt 130.
Liverpool, 20. April. (W. T. B.) Baumwolle. Umsctz so00 Ballen, Einfuhr 25 400 Ballen, dabon 25 400 Bassen amer⸗ kanische Baumwolle. — Für Maß -Juni 763, für Juli, August 7,6. — Amerikanische und Brasilianische 7 Punkte, Aegyptische 3 und
Indische 5. Punkte niedriger. ⸗ (WB. T. B.) Roh eisen per Kaffe
Glasgow, 19. April. nicht notiert.
Am st er dam, 20. April. (W. T. B.) Santos ⸗ Kaffee ruhig, für April — für Mai 83.
Am st erdam, 20. April. (W. T. B.) Rü böl loko * für Mat . Leinöl loko —, fur April — für Mai 524, für Juni —, für Juli —.
New Port, 20. Aprll. (WB. T. B.) (Schluß) Baumwolle loko middling 1210, do. für Mal 11,86, do. für Jult 12.01, do. für September 12,15, New Orleang do. loko middling 11,88 Petroleum Refined (in Caseg) 11,25, do. Stand. white in Rew Jort 3b, do. ln Tankg b,2ß, do. Credit Balances at Oil Gity 860,
Schmalz prime Western 12,10, do. Rohe K Brotherz 12, 85, Zucker
Zentrifugal 6, 14, Weizen . Mal 122, do. für Jul — — do, bard Winter Nr. 2 127, Mehl Spring. Wheat Clearz (neu) S 26 bis h, 30, Getreldefracht nach Liwwerpool 18 nom., Kaffee Rio Nr. ]7 loko 9g. do. für Mat 8h, do. für Jull 8, 14, do. für September
3 d iz, dlupset Sianpar lot⸗ , ginn iz b. = d!
Wechsel auf Paris kun
Rem Yonk, 20. prll. (B. T. B) (Schluß) Infolge bessert
nos Ekereinfuhr im letzten Friedenejahre gegeben werden. ichn. unserts Bedarfs an Eiern haben wir nach den vom lchen Stalistischen Amt herausgegebenen Nachweisen über den öärnigen Handel des deutschen Zollgebtetg in Friedenszelten aus uslande beiosen, und zwar lieserten uns im Jahre 1915 Gier Rußland. für 80.3 Millioren Mark Desterreich Ungarn . 76.0 die Niederlande Italien. ⸗ Rumänien... Hulgarien .. Dänemark. Serbien . die Türkei! 1 ; . eie Stelle im internationalen Eierhandel nahm in Friedens— I' Rußland ein mit einer Gesamtjahresausfuhr von Ciern im e von 1778 Millionen Mark, wobon beinahe die Hälfte nach äschand ging. Nach Rußland folgten Oesterreich, Ungarn mit Hhesamtjahresausfuhr im Werte von 1163 Mlllionen, Italten gn Millionen und Dänemark mit 30,3 Millionen Mark. Eg gchöft werden, daß man auch aus diesen Zahlen die nötigen möteßt und durch eine entsprechende Steigerung der Geflügelzucht Gieintodultign in Deutschland es möglich gemacht wird, fünftig Polk reichlich mit Eiern zu versorgen.
—
Zur Arbeiterbewegung.
Nach einer von W. T. B. wiedergegebenen Reutermeldung die Seeleute des Clydegebiets die ihnen für die r des Krieges gemachten Zugeständnisse gestern ange— men.
Wohlfahrtspflege.
Der preußische Minister des Innern hat an dle Regierungs—
benten und den Oberpräsidenten in Potsdam einen Erlaß über ssenverpflegung und Einführung fahrbarer Küchen let. In diesem führt der Minister aus: „In meinem Erlasse 28. August 1914 habe ich darauf bingewiesen, Laß erfahrunge— 5 die einheitlich organisierte Verpflegung größerer Menschen⸗ n weit billiger durchzuführen isi, als dies im Einzelhaus— möglich ist. Ich habe derbalb den Kommunen empfohlen, zwecks Einrichtung von Speisehallen mit den Organisationen freiwilligen Liebeztätigkelt in Verbindung zu setzen, bezw. jweit sich Organisationen zur Einrichtung der Hallen gegen ährung angemessener Zuschüsse nicht bereit finden — selber solche ichen. Aehnliche Anregungen habe ich — und zwar unter be— er Beziehung auf die Famillen der Kriegsteilnehmer — in den en vom 14. Oktober 1915 und 19. November 1915 gegeben. den mir erstatteten Berichten einer Anzahl größerer Städte hahe uit Befrtedigung entnommen, daß sich die Gemeinden auch diesen F der Kriegswohlfahrtspflege mit dankenswerter Sorgfalt haben egen sein lassen. Es darf anerkannt werden, daß die Gemeinden Anregungen in vollem Umfange gerecht geworden sind. Tatsache rechtfertigt die Erwartung, daß die Gemeinden auf eingeschlagenen Wege fortschreiten und ihre Maßnahmen aus. n werden, soweit das Bedürfnis mit Rücksicht auf die ständige berung der Lebensmittelpreise Fieses erfordert. Hierbei wird es upfehlen, die Erfahrungen der einzelnen Gemeinden auch für die len nach Möglichkeit nutzbar zu machen. Die Gemeinden ersuche ernach, etwaige besondere Maßnahmen und die bei ihrer Durch—⸗ ng gemachten Erfahrungen zum Nutzen der Abgemen heit der alstelle für Volkswohlfahrt, Berlin W., Augeburger Straße 61, tellen und diese damit in die Lage zu versetzen, auf Anfragen ralsuchenden Gemeinden wertvolle Anregungen zu geben. Auf d der mir vorliegenden Mitteilungen möchte ich den Gemeinden sondere zu Versuchen mit der Einführung fahrbarer Küchen Diese Küchen ermöglichen es, ein nahrhaftes und dabei auß billiges Mittagessen füär die minderbemittelte Bevölke. bis an ihre Wohnungen ju bringen. Sie verdienen melneg chaltens den Vorzug vor den Speisehallen insofern, als bei shrer endung die an sich erwünschte Geschlossenhen des Familienlebens thalten bleibt, während durch die Speifung in den Volketächen deten Lockerung von mancher Seite befürchtet wird. Sofern gemeinde der Auffaßsurg sein sollt;, daß don ihr auf diesem tte geschaffe ne Einrichtungen sich zur allgemeinen Nachabmung Werde ich von einem enisprechenden Bericht stets mit besonderem tsse Kenntnis nehmen.“
perzog Johann Albrecht⸗Spende für die Kolonien. Wunden hat der Krieg den deutschen Kolonien und ihren Be— Ern geschlagen, jenen schaffensfreudigen Pionieren des Deutsch— die hinauzgezogen sind, um Neudenischland über See ju einer kraftvoller Betätigung deutschen Könnens und Arbeitens zu n. Sie haben vieles verloren, zu elnem großen Teil Heim und keschaffenen Besitz, Gesundheit und Leben. Aber sie haben im öf. die Treue gehalten, und dies verrflichtet die Heimat zur im Helfen und Wiederaulbauen. Dem Bajerlande und dem len deutschen Volke erwächst die unabwelsbare Pflicht, schon die künftige koloniale Friedensarbeit vorzubereiten, um in den
einzutreten, in denen das Reich aus Gründen veischiedener icht qugreichend Hilfe zu gewähren in der Lage ist. Um diese t ju betätigen, hat die Beutsche Kolonialgefel lschaft auf ig ihres Prästdenten, Selner Hoheit des Herzogs Johann t iu Mecklenburg, beschloffen, einen kolonialen Hilfe fonds llden, der „Herzog Jobann Älbrecht⸗Spende für die Kolonten: it ist. Ein Chrenausschuß bittet, zu dieser Spende nach Kräften keuern, auch kfeinste Gaben find berzlich willkommen. Sle erbeten an die Deutsche Kolonkalgesellschafst, Berlin W. 36, bbad 160, Postscheckamt Beilin RV. 7, Konto Rr. 19043.
die Geschäftsstelle Berlin. Regierungsbezirk Potsdam der Hilfe riegsgefangene Beutsche in Berlin W. 30. Hababurger ée 114 bat durch ihre Liebesgabenabtellung Tausende von ge: ien Brüdern in Frankreich und auch in anderen Ländern mit
Hen Haben (sKleidungsstücken, Tebengmitteln, Büchern) versorgen
Eine Meage von Zuschtiften legt Zeugnig dabon ab, daß endungen ö. J sind und große Freude bereitet Die Erfah kungen haben nun dazu geführt, das genannte X'beng. mit der entspcechend in Abteilung des Berliner Roten Kreuzes reinigen, so daß künftig die Gaben an einer Stelle zusamm n⸗ en und von derfelben Stelle aus versandt weiden. Llebesgaben hungestücke uw.) für den genonnten Zweck wolle man daher an note Kreuj von Berlin, W. 56ß, Markgrafenstraße 40, richten.
Von der Sonderaugstellung Kriegergräber! im Lichthof des Kun stgewerbemuseums werden? die von dem trieg'ministerium und dem Mintserlum der geistlichen 2c. Angeles en, belten veranlaßten Teile (Vo sschsäge der in die Kriegsgebiete ent⸗— sendeten Kůnstler und ausgeführte Grabzeichen der Staatlichen Be— ö für Kriegerehrung) noch einige Zeit welter zugänglich
eiben.
Ein nationales Institut für Wissenschaft und Technik in Austrglien. Nach einer Mitteilung in der „Zeitschrift fär an- gewandte Chemie“ soll in Au stra lien ein nat totales Snstitut für Wissenjchaft und Technik n n, werden. Die An⸗ regung dazu hat der Premiermintster bel einer Anfang Januar ab- gehaltenen Konferenz von Vertretern des Ackerbaumministeriums der Universitäten und Industrien gegeben. Ein von der Versammlung ernannter Ausschuß machte Vorschläge hierzu, die bereite vom Ministerium angenommen sind. Das zu gründende Institut soll unter anderm wissenschaftliche Forschungen zur Förderung und Ent— wicklung von Industiien in Australien anstellen, kechnisch⸗wiffenschaft. liche Autkänfte einbolen und durch ein besonderes Bureau zur Kenntnis der interessierten Industriellen bringen lassen. Es soll serner Labo— ratorien einrichten und unterbalten, auch dafür sorgen, daß bereits heste hende Anstalten technisch, wissenschaftliche Forschunges ausführen. Das Institut soll ferner die zuständigen Behörden bei der Äug— bildung genügender Kräste für die Ausführung von Forschungs.« arbeiten beraten. Die Leitung des Institutz wird drei vom Generalgouverneur zu ernnenden Direktoren Übertragen werden, von denen einer ein erfahrener Geschättzmann, die belden anderen wissenschaftliche Sachperständige sein sollen. Ihnen soll ein wissen. schaftlicher Beirat von 9 Mitgliedern zur Seit? siehen. Da die voll- sFändige Einrichtung des Instituts geraume Zeit beanspruchen wird, so soll wenigstens dieser Beirat sofort ernannt werben, auch sollen die ihm notwendig erscheinenden Forschungsarbeiten mit den zurzeit zu Gebote stehenden Hilfsmitteln in die Wege geleitet werden. Zu diesen Aufgaben sollen gehören: die Beseitigung der Schaffllegenpést, die Erfindung besserer Methoden für die Ausscheidung von Zink aus australischen Erzen, die Autznützung von Braunkohlen, die Erzeugung von Aluminium und Eisenlegierungen und von Kali, die Verwendung von ungenutztem schwesligsaurem Gas, der Anbau von Gragarten und die Herstellung von Chemikalien, Drogen und Sprengstoffen. Die Regierung hat dem Institut eine erste Bewilligung von 500 Gοο Pfund Sterling zugesagt.
Literatur.
— Vom Erbe Bismarcks. Eine Kelegs ede von Exich Marckg. 54 Seiten. Verlag von Quelle u. Meyer, Leipzig. Preis
141. — Diese Schrift gibt einen Vortrag wieder, den der hervor—
ragende Hlstorlker und Btemarckbiegtapyh im Dejem ber v. J. in München, Bremen und Barmen gehalten hat. In geschtchtlichpsycho⸗ logischer Untersuchung wird geprüft, wie Fürst Bismarck zu dem
gegenwärtigen Weltkriege und dessen Verursachung flehen, wie er ihn und seine Bedeutung beurteilen und welchen Erfolg er ihm wünschen würde, und es wird in überjeugenden Ausführungen dargelegt, daß der große Kanzler, der den heuttgen Krieg, den Angriff auf das Werk von 1866 und 1871 als drohende Möglichkeit vorausgesagt hat, ihn zwar nicht gewollt, aber als eine Notwendigkeit aufgenommen und bis ans Ende durchgeführt haben würde. „Sein Nationalgefühl war von elementarer Art. Bestand, Ehre, Würde, Unabhängig— keit, Macht seines Volkes, das wollte er, des preußischen zunächst, aber stets auch und später völlig nur des deutschen!. Der Veifasser zeigt, wie Bismarcks Werk und Wirken das neue Zeitalter des Imperialismug, der Weltgegensaͤtze mit notwendig gemacht habe. Er weist hin auf Rußland mit seinen Ausdehnungsbestrebungen, seinem Panslawismug, seiner Wendung erst gegen Ost, dann gegen West, gegen die Türkei, gegen Oesterrelch⸗Ungarn, gegen Deutschland, mit seiner Fülle drängender, ung todfeindlicher Kräfte, und streift dang Eaglands Verhältnis zu Leutschland: Wir wurden, als wirtschaftliche und politisch⸗militärische Großgewalt so nahe den britischen Inseln, für England, auch gegen unseren Willen, zum eigentlichen Feinge“. Zum Beweise dessen, daß, nachdem unser Dasein von Bismarcks Grund- lagen her in diese Zusammenhänge hineingewachsen ist, er sich auf den Boden der nun vollzogenen Tatsache, des Krieges, stellen würde, um ihn nun Deutschland fruchtbar zu machen, soweit es nur anginge, wird auch eine Reihe von Aeußerungen des Kanzlers selbst angeführt. In seinen Gedanken und Erinnerungen“ behandelt er auch die stete Gefahr, die für das alte Preußen bis 1866 das zwischen seinen Pro- vinzen liegende, trennende, gegnerische, ihm den Rücken bedrohende Königreich Hannover gebildet habe; mit dieser Bedrohung und Preußens Sieg begründet er die Annexion, und er fahrt fort: Man ist nicht jeden Tag in der Lage, einer gefährlichen Situation der Art abzuhelfen, und der Staatsmann, den die Ereignifse in den Stand setzen, letzteres zu tun, und der sie nicht benutzt, nimmt eine große Verantwortlichkelt auf sich Es ist für Bismarck selbstverständlich, daß auch der Notwehrkrieg mit zwei Fronten, dessen Bild er 1885 umrlssen hat, posttiv ausgenützt werden müsse, soweit es möglich sei, daß Verteidigung allein nie das einzige Ziel bleiben könne, auch wenn sie das erste und oberste gewesen sei und bleibe. 1881 hat er im Reichstage sein Ziel grundsätzlich gekennzeichnet; iin erster Linie kommt die Natlon, ihre Stellung nach außen, ihre Selbständigkeit, unsere Or⸗ ganisation in der Weise, daß wir als große Nation in der Welt frei atmen könen'. Das ist nach Marcks die Zasammenfassung seines ganzen staatamännischen Wesens und der eigentliche Maßstab Bismarcks für Gegenwait und Zukunft.
— Von der Zeitschrift Zoologischer Beobachter. — Der Zoologische 665 — Verlag von Nohlau u. Waldschmidt in Frankfurt a. M., erschlen Nr. 23 des LVII. Jahrgangs ür 18916 mit folgendem Inhalt: Haselwüd. Von M. Merk⸗Buchbeig, Schliersee. — Aus Zoologischen Gärten: Aus dem Zoologitschen Garten der Stadt Frankfurt a. M. Von Zahnarzt H. Lauer, Witzenhausen a. W. (Fortjetzung). — Zoologische Notizen aus der Schweiz. Von Alb. Heß, Bern. — Zum Problem des Schlafes der Fische. Von diplom. Tierarzt Ludwig Reisinger, Assistent an der Tierärztlichen Hochschule in Wien. — Der Vogelhort Hiddensee. Von Dr. V. Franz, Lipzig⸗ Marienhöhe. — Kleinere Mitteilungen. — Literatur.
Verdingungen.
Der Zuschlag auf die von dem Verwaltungtressort der Kaiser⸗ lichen Werft in Wilhelmehaven am 5. April d. J. verdungene Lieferung von kiefernen Kanthöljern, Brettern, Bohlen, Nobeldielen und Fußleisten ist der Firma E. Simm — Holihan e lung —, Wilhelms⸗ haven, erteilt worden.
31. Juli 1916 statt mit dem 1. Mai 1916 abläuft, ist die Postordnung vom 29. März 1909 entsprechend geändert worden. Danach werden die Postprotestaufträge mit Wechseln, die in diesem Gebiet zahlbar sind und deren Zahlungstag in die Zeit vom 30. Juli 1914 bis einschließlich S. Jull 1916 fällt, am 31. Juli 1916 nochmals zur Zahlung vorgezeigt werden.
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Der Postpaketverkehr nach der Türkei, der vorüher⸗
gehend eingestellt war, wird vom 20 Aprll ab wieder aufgenommen.
Es dürfen jedoch vorläufig nur 10, bei dringendem Bedürfnis
höchstens 15 und bei Arzneunnittelsendungen 25 Stück von einem Ab⸗ sender täglich aufgeliefert werden.
Theater und Musik.
Im Königlichen Overnhause wird morgen, Sonntag, Aida“ in folgender Besetzung gegeben: Amneris: Frau Goetze; Aida: Frau Kemp; Ramphis: Herr Knüpfer; Radames: Herr Jadlowker; Amonagro: Herr Bronsgeest; König: Herr Bachmann. Dirigent ist der Generalmusikdirektor Blech. ;
Im Königlichen Schauspielhause geht morgen dag Lustspiel ‚Die Journalistenꝰ in Szene. Die ,, sind mit den Damen Abich, Arnstäot, Heisler sowie mit den Herren Bruck, Clewing, Eichholz, Engels, von Ledebur, Patry, Stange, Vesper⸗ mann und Zimmerer besetzt. Spielleiter ist der Oberregisseur Patiy.
Osteraufführungen zugunsten des Roten Kreuzes. Zu den Berliner Bühnen, die sich auf Anregung des Genenalinten- danten der Königlichen Schauspiele Grafen von Hälsen,Haeseler bereit erklärt haben, an einem der Ostertage eine Vorstellung zugunsten des Roten Kreuzes zu veranstalten, sind außer den berelts angeführten Königlichen Bühnen und den Schillertbeatern noch hinzu— getreten: daß Lessingtheater, das Deutsche Opernhaus in Charlottenburg, das Theater des Westeng, das Fletne Theater und das Theater in der öniggrätzer Straße. Dag Thaliatheater hat aus diesem Anlaß dem Zentralkomitee des Moten Kreuze elne Spende überwiesn.
Mannigfaltiges. Berlin, den 22. April 1916.
Ihre Majestät die Kalserin und Königin hat, W. T. B.“ zufolge, gestern vormittag an dem Gottesdlenst in der Nicolai⸗ kirche teilgenommen. Am Dennerstanvormtitag hat im Schloß Bellevue die Feier des Heiligen Abendmahls stattgefunden.
Am zweiten Osterfeiertag findet bei gürsttger Wltterung um 10 Uhr auf dem Grzützmacher' bei der Kaserne des Garde⸗ Küsillerregiments ein Gottesdienst im Freien statt. Enzang Chausseestraße, Portal Il, und Scharnborsistraße neben der Militäcturnanstalt. Die Prerizt hält der Divisionspfarrer Wallis.
Am „Gisernen Hindenburg von Berlin“ findet an⸗ läßlich des Osterfesteg an helden Feiertagen, Vormittags von 11—1 und Nachmittags von 4—- 6 Uhr, Milttärkonzert statt, und zwar spielt Votmit ags die Kapelle des 1. Gardefußartillerieregiments aus Döberitz und Nachmittags die des 3. Garderegiments z. F. In An⸗ betracht des vaterländischen Zweckes darf eine lebhafte Beteiligung des Publikums heim Einschlagen von Nägeln erhofft werden.
Ueber die neue Deutsche Sommerzeit wird der Professor Dr. Donath am Mittwoch, Donnerstag und Freitag, Abends 8 Uhr, im Hörsaal der „Uranta“ einen durch Versuche und Lichtbilder unter⸗ stützten Vortrag halten. Im Wislsenschaftlichen Theater wird allabendlich der neue von Dr. Fritz Wertheimer verfaßte Vor⸗ trag Von den Rokitnofümpfen zum Naxotschsee! wieder holt werden. Der Vortrag „Aegypten, der Suezkanal und der Weltkrieg“ wird morgen sowie am Montag, Dienstag, Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags 4 Uhr, zu kleinen Preisen gehalten werden.
Posen, 20. Apell. (W. T. B.) Die vom Proyinzial⸗ ausschuß zu dem Generalfeldmarschall von Hindenburg ent- sandte Abordnung, welcher der siellvertretende Landtaggmarschall von Beinuth, der Landeshauptmann von Heyling, der Landschaftsrat von Modlibovski und der Landrat von Scheele, Kempen angehörten, wurde am vergangenen Sonnabend vom Generalfeldmarschall von Hindenburg empfangen. Der Landtagsmarschall von Bernuth richtete hierbei eine Ansprache an den Generalfeldmarschall, auf die dieser mit herzlichen Worten des Dankes für die ihm von der Provinz bereitete Ehrung erwiderte und seiner Freude über die reiche Spende für das Hindenburgmuseum Ausdruck gab. Diese Zeichen der Ver⸗ ehrung seien ihm eine große Freude, doch der Dank für das, was er getan, gebühre in erster Linie Gott, dem Kaiser und seinen tapferen Truppen. Nach dem Empfang folgte eine Einladung des General- feldmarschalls zum Essen, an dem auch eine Anzahl Herren deg Stabes teilnahmen. Die Abordnung ist gestern nachmütag wieder in Posen eingetroffen.
Leitmeritz, 20. Apill. (W. T. B.) Zu dem bereits gemeldeten Einsturz des Rathauses wird noch berichtet: Gestern gegen 2 Uhr Nachmittags sfürzte das aus dem Johre 1530 stammende Rat⸗ baus teilweise ein. Zuerst bröckelte etwas Mauerputz ab, hald darauf begann sich ein Spitzhogen zu neigen; wenige Minuien sväter stürzten nacheinander die Vorderwände des ersten und zweiten Stockwerkes zu⸗ sammen. Menschenleben sind nicht zu beklagen. Der Einsturz dürfte den Blättern zutolge auf das Alter des Gebäudeg und auf die durch frühere Wiederherstellunge arheiten entstandene Schwächung der Pfeiler zurückjuführen sein. Im ersten Stockwerk befand sich das Ge werbe⸗— museum mit vielen kostbaren Gegenständen, die jetzt unter den Trümmern begraben sind.
Bordeaur, 21. April. (W. T. B.) Nach einer Havasgmeldun ereignete sich heute vormittag in einer Handgranaten fabrit 4 Croix d'Hinr eine Explosion, bei der ungefähr zwanzig Per sonen getstet und einige verwundet wurden.
Kronstadt, 22 April. (W. T B.) In einem Herstellungs⸗ raum von Explosivstoffen brach am 20. April ein Brand aus, der s⸗hr ichaell um sich griff und einige unbedeutende Erplostonen hervor tei. Kin 2ager vn Cpplosiostoffen in Kronsiadt Lit ̃ Die Zabl der Opfer bet ägt 17 Verwundete. Die eingelestete Ünter= . fest, daß das Feuer durch einen unvorhergesehenen Zu⸗
all entfland.