1916 / 102 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 01 May 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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von Zelt en, als ob wir in ürkei gesonderte Destrebungen 5465 d de ier, e wih, eden und wünschen alle, da Rriegsfurie vorüberzkeht und dem friedlichen Schaffen der Menschen Plat ht, wollen aher nur einen solchen Frieden, der unser Dasein r . mft sichert. Bis dahin biesen wir mutig der ganzen Welt die Stirn und vertrauen auf un ere Bundeggenoffen, wie diese auf ung. Die Türkei machte gewaltige Anftrengungen in diesem Kriege. Ihr Heer wucht an Zaßl und innerer Geschlosfenheit sterig. ie , n me zür Sicherung ihrer Unabhängigkeit und Zukunft ein. Wir run ein gleichez. Sie weiß, daß wir keine Reben⸗ edanken haben, und daß wir auch nach dem Kriege treue Ver. mndete sein werden. Sie wesß, daß wir im Gegenfatz zu anderen ine Interessengebiete beanspruchen noch eine Siellung ein— * men wollen, die mit ihrer Würde und Unabhängigkeit im Wider⸗ Pruch stände. Sie weiß, baß wir gern herest sind, ihr die Freundeg⸗= hand zu reichen, ihr in ihrem Bestreben, sich immer weiter außzurichten,

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iu helfen, und daß wir berelt . ihr auf ihren Wunsch unsere

organifatorischen und er, Kräfte ju leihen. Bel unseren und der Türkel Feinden liegt diefe Uneignnützigkelt nicht, und wenn einer unter diesen die hämische Frage stellen sollte, weshalb denn bei uns? lautet die Antwort einfach und klar, wie die Wahrheit: Weil wir auch in Zukunft eine starke Türkei wünschen, die auf eigenen Füßen steht, und die wie in der Gegenwart, 6 auch für spätere Zeiten ein wertvoller und treuer Bundesgnosse sein soll. Zum Schläß möchte ich dem Herrn Minister und den türktschen Herren, die uns zu diesem denkwürdigen Abend eingeladen haben, im Namen meiner Landsleute und der Reichgtagsabgeordneten sowie in meinem

eigenen Namen herzlichen Dank für den überaus warmen Empfang

aussprechen, den sie den Vertretern des deutschen Volkes bereiteten. Es ig. hierin mehr als ein Akt der Höflichkeit. Es ist eine be⸗ wußzte Kundgebung der Leiter des türkischen Volkes, daß wir zusammen« stehen wollen in Stunden der Gefahr, daß wir entschloffen sind, durchzuhalten big zum siegreichen Ausgang, und daß wir das im Krieg begonnene Werk der gemeinsamen Arbeit auch im Frieden zu beiderseitigem Nutzen fortführen werden. In diesem Sinne bitte ich Sie, das Glas zu leeien auf das Wohl der Gastgeber.

Graf von We starp führte in seiner Rede aus:

Meine Herren! Die von dem Meinister des Atußern Halil Bei und dem dentschen Botschafter gebaltenen Reden zeigen hinlänglich, daß wir in einem geschichtlichen Augenblick leben. Es ist klar, daß die Wichtigkeit dieser Worte sogar außerhalb dieses Hauses empfunden werden wird. Der deuische Botschafter hat Ihnen im Namen der deutschen parlarsentarischen Aborbnung gedankt. Ich wiederhole diese Worte des Dankes. Diese Aeußerungen des Dankes sind wie Schulden, die sich mit den Pflichten erneuern. Seine Majestät der Sultan hat

geruht, uns sein Wohlwollen zu bezeigen, indem er uns gestattete, den

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alten Serall zu besichtigen, wo wir jzu einem Bankett eingeladen wurden und der Gegenstand der Katferlichen Aufmerksamkeit waren, als wir ihm unsere Glückwünsche überbrachten. Dies verpflichtet uns, unseren Dank von neuem auszusprechen. Wir werden nlemals diesen denkwürdigen Tag vergessen. Wir sind mit Freuden der ehrenden Einladung des Präsidenten der Kammer gefolgt. Unser Ziel besteht in der Stärkung der jwischen den beiden Nationen bestehenden Be⸗ ziebungen, alles anzusehen und alles aus dem Munde unserer Kollegen zu hören. Meine Herren, was wir hier gesehen und gehört haben, ist geeignet, auf ung und auf die ganze Welt einen sehr guten Gindruck hervorzurufen. In unser Land zurückgekehrt, werben wir mittzilen, was wir hier gesehen und gehört haben. Wir wünschen, demnächst den Besuch unserer Kollegen in Deutschland empfangen zu können. Wir werden sagen, daß die liebenswürdige Gast⸗ freundichaft, deren Gegenstand wir waren, nicht perfönlicher Natur ist, sondern einen polttischen Charakter hat. Der deutsche Boischafter hat, alles gesagt, waz darüber zu fagen war. Wir befinden uns Berührung mlt. den türkischen Abgeordneten und den Mitgliedern der Regterung, wie dies übrigens das Ziel e, Reise war. Wir kennen den vollen Wert der von den türkischen Staatemännern gemachten Anstrengungen, die für den Fort⸗ schritt ibres Lankeg nach einem gemeinfamen und vorbestimmten , arbeiten. Wir Konservativen im Reichttag sind der Gegen⸗ tand von Angriffen seitenz der Preffe des Feindes. Der Militarlsmus stellt den Punkt dar, in dem diese Angriffe zusammen treffen. Sie dürfen nicht vergessen, meine Herren, daß sich das Er— wachen einer Nation nicht von einem Tage zum andern vollzieht und daß dieses Grwachen nicht leicht j. Nach einem Kriege von sieben Jahren Dauer, nach den napoleonischen Friegen, befand sich Deutschland in der gleich schwierigen Lage wie Sie. Sie kennen jetzt die Uebel, an denen Preußen gelitten hat. Dank des Grundsatz z der Arbelt, wie ibn Fiiedrich der Große eingeführt hat, hat. Deuischland seine gegenwärtige Stellung errungen. Wir haben gebört, daß Sie die Absicht haden, deutsche Spezialisten zu he= Iufen. Glücklicherwzise gibt es in Deutschland eine große Zahl von Männern, die bereit sind, ihre Arbeitskraft in den Dienst Ter Türkei zu stellen. Der Peinister des Aeußenn und der deutsche Bot— schafter haben gesagt, daß es der Enischluß der türkischen und der deuischen Nation sei, den Krieg bis zum endlichen Steg fortzusetzen. Dielen fssten Entschluß werden wir unseren Landsleuten mitieilen, sobald wir nach Hause zurüqd kehren. Dlese Festigkeit wird bel uns allen Genugtuung wecken. Wir trinken auf den Sieg, den wir über unsere gemeinsansen Feinde davontragen werden. Wir trinken gleich— falls auf den Frieden, der auf immer die die Merschheit bedrohende Gelahr bejeitigen wird. Gt lebe die türklsche Nation, es leben die tütkischen Abgeordneien und Minsster!

Am Freitag wohnten die deutschen Reichstagsabgeordneten dem Selamlik bei und wurden sodann vom Sultan empfangen, der an die Abordnung folgende Worte richtete:

Ich weiß den wahren Wert des durch Ihre Reise verfolgten Zieletz zu schätzen. Diese Sympathiekundgebungen werden nicht nur die aus geieichneten Beziehnngen, die bereits zwischen unseren Ländern

besfehen, stärken und feigen, sondern sie sind von überaus großem Nutzen für unsere gemein samen Zukunftsinteressen. 9

Der Abgeordnete Dr, Spahn erwiderte: Gure Meeseßtäl! Wir bitten, unsere (hcerbtetigen Dankgefühle

entgegennebmen zu wollen für die Audienz, die Sie uns ju gewähren

leihen die Gnade hatten.

geruhten, sowie für die hoben Auszeichnungen, die Sie uns zu ver—

Mit dem Gefüble der Freude und des

Stolieg und mit dem Wunsch auf welteres Wohlergehen Eurer

Maßestät nebmen wir Abschied von Ihnen. Wir schätzen ung a lücklich, daß unser Besuch die zwischen beiden . bereits 6

stehenden Fr wundschafte bande sester geknüpft hat.

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6.

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; Am Sonnabend traten die deutschen Parlamentarier unter denkwürdigen Kundgebungen die Heimreise an.

k Land⸗ und Forstwirtschaft. BVermehrter Anbau von Sonnenblumen und Mohn.

Wegen der Unmöglichkeit, größere Mengen Speisebl noch aus em Auland linzuführen, ist es dringend notwendig, das für die e , n und für wichtige industrielle Zwecke erforderliche Oel in Deunschland in westestem Umfange selbst zu beschaffen. Für diefen Zweck kann namentlich brachliegendes oder sonst unbenutztes Land durch Anbau ven Sonnenblumen und Mohn nutzbar gemacht uf Anregung des Keiensausschusses für pflanzliche und erische Oele und Fette hahen im vorigen Jahre die deutschen

hahnverwaltungen ihr Gelände in großem Maßstabe mit

Gonnen Jumen bepflanzt. Arf diese Welse ist 16 , eine

für den Anbau von Sonnenblumen und Mohn im neuen Wirt⸗ schaftejahr in bedeutend erhöhtem Maße zu w Um die Not⸗ wendigkeit der Beteiligung möglichst weiter Kreise an dieler vater lãndis Aufgabe jedermann in sinnfälliger Form vor Augen zu führen, bat der Kriegsausschuß ein Werbeblatt für den Anbau von Sonnenblumen und Mobn entwerfen lassen, das überall in Deutsch land verbreitet werden soll. Der Krie sausschuß hat den Minister des Innern gebeten, den Aushang des Werbeblattes in den öffent lichen Gebäuden der allaemeinen und inneren Staatgverwaltung sowie der kommunalen V rwaltungen anzuordnen. Dieser Bltte ist der Minister durch entsprechende Anwelsungen in einem Erlaß an die Oberpräsidenten und Regierungepräsidenten nachgekommen. Er empfiehlt darin besondere Beschleunigung des Aushangs, da mit der Aussaat schon in allernächster Zeit begonnen werden muß.

Gesundheitõwesen, Tierkrankheiten und Absperrungs⸗ masfregeln.

Da jetzt viele Anstalten, die sonst Kinder zur Kur aufnehmen, mit Verwundeten belegt sind, macht in der Concordia“, der Zeit⸗ schrift der Zentralstelle für Volkswohlfahrt, Anna Edinger auf eine noch wenig bekannte At der Semmerpflege aufmerksam, die in ge⸗ eigneten Fällen einen Aufenthalt im Solbad oder Landbeim ersetzen, ja in manchen besser wirken soll als diese, und die verhältnismäßig geringe Kosten verursacht. Es handelt dabei um die Luftbad pflege schwächlicher und kränklicher Kinder. Der Stadgt.« bund in Franklurt am Main hat mit dieser Art von Pflege bereits seit Jahren die besten Erfahrungen gemacht. Außer dem Lufthad ist allerdings auch dle Sicherung einer nahrhaften Mahlzeit und bei käblem Wetter auch die eines warmen Getränks für die Kinder notwendig. Die Kinder erhielten in Frank furt um 10 Uhr Milch und Brot. Die Luftbäder bewirkten in fast allen Fällen eine deutliche Hebung des Allgemeinbefindens, die sich schon nach elner Woche in besserer Gesichts farbe, verstärktem Appetit und größerer Lebhaftigkeit des ganzen Wesens äußerten. Dle Gewichts⸗ zunahmen waren, da nur eine Mahlzeit seiteng der Fürsorge gegeben wird, geringer als bei andern Kuren; durchschntttlich betrugen sie 1 kg, mitunter aber auch bis zu 4 kg in 4 Wochen. Aber das Gewicht ging nicht wieder zurück, wie dies ost bei größeren andern Kuren der Fall ist, sondern eg steigerte sich noch gegen den Herbst hin. Der Stadt bund in Frankfurt am Main will im Juni, dem lichtreichsten Monat, eine Anzahl vorschulpflichtiger Kinder, insbesondere rhachitische, ins Luftbad bringen. Dag Jugendamt wird sich on diesem neuen und nach Ansicht sachverständiger Aerzte aus sichtsreichen Versuch beteiligen. Aehnlich günstige Erfahrungen liegen auch in Bremen, Mannheim, Basel und in Bern vor. Jetzt, da so viele Leben zerstört werden, ist es eine doppelt heilige Aufgabe, das Bestehende zu erhalten und die heranwachsende Jugend zu kiäftigen. Nach dem Urteil einer ganzen Anzahl Aerzte und Lehrer ist der Erfolg der Luftbadekuren in geeigneten Fällen ebenso gut und sogar nachhaltiger wie der eines Landaufenthalis.

Verkehr d we sen.

Neuerdings werden vielfach Flaäͤschchen mit Essigessenz S0 prozentiger Gssigsäure ins Feld verschickt. Diese Säure gebört zu den ätzenden Flüssigkeiten, die nach der Postordnung zur Postbeförderung nicht zugelassen sind. Gleichzeitig wird aus Anlaß zahlreicher, in letzter Zeit festgestellter e, ,. daran erinnert, daß auch Kalziumkarbid wegen seiner Feuer gefährlichkeit mit der Post nicht versandt werden darf. Elne Üeber⸗ tretung dieses Versendungsberbots würde strafgerichtliche Verfolgung nach sich ziehen.

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Handel und Gewerbe.

(Aus den im Reichszamt des Innern zusammen⸗ gestellten Naßhricten für Handel, Indu strie . und Landwirtschaft.)

Zu dem im Relchsamt des Innern herauggegebenen, im Verlage der Königlichen Hofbuchhandlung von E. S. Mittler n. Sohn, Berlin 8W. 68, Kochstraße 68/71, erschelnenden Deutschen

and els- Arch iv (Zeitschrift für Handel und Gewerbe) ist im An— chluß an die früheren, je einen zehnjährigen Zeitraum um fassenden Gesamtinhaltsverzeichnisse im Reichzamt des Innein ein solches für einen fünsjäbrigen Zeitraum, umfassend den er sten Teil der Jabrgänge 1911 bis 1915 (Gesetzgebung und Statistik), hergestellt worben. Es kann von dem oben genannten Verlage zum Preise von 4 A bezogen werden.

Norwegen.

Aus fuhrbeschränkung für Fischlebertran. Durch . Resolution vom 11. April 1916 ist folgendes bestimmt orden:

1) Jede Ausfuhr von Fischlebertran ist bis auf weiteres mit der Maßgabe verboten, daß die Ausfuhr stattfinden kann, wenn der be— treffende Ausführer an die Zollverwaltung bei der Ausfuhr eine Ab⸗ gabe entrichtet, die bis auf weiteres festgesetzt wird auf

b,00 Kronen für 1 4 Tonne,

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. 12. oder, wenn die Ware in einer auf 05h Krone fur 1 Eg. 2) Das Sozialdepartement wird ermächtigt, die eingezahlten Be⸗ träge zur Regelung der Pretse von Medizinaltran für den inläubischen Verbrauch zu verwenden. Diese Bestlnimungen treten sogleich in Kraft.

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11 . 14 . . anderen Umschließung ausgeführt wird,

Morgenbladet)

In der vorgestrigen Au sichtsratssitzung der Vereinigten Köln- Rertweller Puiperfahriken, Berlin, winde laut Meldung des „W. T. B. beschlossen, der auf den 16. Mai d. J einberufenen General ꝛersammi ung die Verteilung einer Dividende von 35 0e nach reichlichen Abschreibungen vorzuschlagen und 6395 301 4 auf neue Rechnung vorzutragen.

In der vorgestrigen Aufsichtsratssttzung der Rheinisch— Westfältschen Sprengstoff-⸗Aftten gefeikschaft, Cöln, wurte laut Meldung des . W. T. B.“ beschlossen, der auf den 18. Mal ein- berufenen Generalversammlung nach reichlichen Abschreibungen die Verteilung einer Dipiden de in Höhe von 280n½ in Vorschlag zu bringen. Mer Aufsichterat der Attiengesellschast Siegener Dyna« mit fabrik in Cölin bringt laut Meldung des W. T. B. bei reichlichen Aoschreibungen die Verteilung einer Bividende von ebenfalls 28 o in Vorschlag.

Vas in Liquidation befindliche Eisenwerk Rothe Erde“ wurde laut Meldung des W. T. B.“ für 2155 000 ½ς an die Deutch ⸗Luxem burgischs Bergwerks- und Hütten- Aktien. gesellschaßt, Bochum, verkauft. Nach Abzug der Obligations schulden und einer beborrechtigten Forderung von 135 000 der Gffener Kreditanstalt, verbleibt für die Gläubiger noch eine Dividende von

rund 60 oo.

Wien, 29. April. (. T. B.) Der Börsenverkehr wurde durch die günstigen Berichte von Hen maßgebenden auzfändischen Märkten, deren feste Haltung als Anzeichen einer beruhigten Auf— fassung der deutsch amerltan ichen . aufgefaßt wurde, in, freundlichem Sinne beeinflußt. Obschon das Geschäft mit Räcksicht auf den Wochenschluß belanglos blieb, erfolgten doch verhãaltnigmaͤßig . Kurtestelgerungen. Zu den bevorzugten Pa- pleren gebbrien Montan. und Munitiongwerte, einzelne Trantpört.

hnliche Menge hon Sonnenblumen samen der Oelverarbeitung zu Fren. Erfolg hat den Krieggaugschuß dazu ermutigt,

paptere sowle Petroleum und Maschinenfabrilgaktlen. ; ,

Brüssel, 29. Aprll. (. T. B.) Augweis des Not departementg der Socis G6ngrale de . vom 27. April (in Klammern vom 13. April; Aktiva. Metal bestand und deutsches Geld 197 591 555 (197 305127; Fr., Gu 86 im Auslande 11834 884 (10 623 311) Fr, Darleben gege

uthaben im Auslande 58 604 101 (os 340 678 Fr, Darlehen gege Schatz scheine ausländtscher Staaten 1 360 000 (1 360 000) Fr., Var leben gegen Schatzscheine der belgischen Provinzen (gemäß Artikel Ziffer? der Vorschrtften) 480 069 0900 . Fr., Wechs und Schecks auf belgtsche Plätze 56 908 758 (58 gö62 336 Fr., Dar lehen gegen inländische Wertpapiere 4 269 870 (4 286 570) Fr sonstige Aktiven 8 469 992 5 757 882) Fr., zusammen 8186 0389 16 (819 625 911) Fr. Passivg. Betrag der umlaufenden Nott 663 661 194 (604 228 100) Fr., Giroquthaben 142228 530 (1652 323 345 Fr., sonstige Passiven 13 149 4566 (13 074 466) Fr., zusamme 819 039 160 (819 625 911) Fr.

Stockholm, 29. April. (W. T. B.) Die Reschs bank ha beschlossen, ab 1. Mat den Diskont und amtliche Anleihezm en un . herabzusetzen. Die Privatbanken sind dem Beispie gesolgt.

New York, 28. April. (W. T. B.) In der vergangenen Woch wurden 897 000 Dollar Gold und 111 000 Dollar Silber ö

gefübrt; ausgeführt wurden an Gold 1 500 000 Dollar nach Kub S0 000 Dollar nach Veneiuela und 44 000 Dollar nach Zentra amerlka sowie an Silber 951 000 Dollar.

Laut Meldung des W. T. B. haben im Monat 1916 die Bruttocimnahmen der Canadian Paeifie⸗Eisenbah um 25283 009 Dollar, die Neitoeinnahmen um 448 000 Dolla gegen den gleichen Zeitraum des Vorjahres zugenommen.

Börse in Berlin (Notlerungen des Börsenvorstandes) bvom 1. Mai Geld Biief

6. b.27

vom 29. Ayril Geld Brief Ms 5, 27 2257 163. 1557 165 104 69, 35 861 78

fur

1Dollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken 100 Kronen 100 Lei 100 Leva

New Jork olland änemarł᷑

Schweden

Norwegen

Schwe

Oester reich

Rumänien

Bulgarlen

g. S 86 78

Der heutige Wertpaplermaikt zeigte eine ziemlich feste Haltung veziell Montanpaptere erfreuten sich größerer Beachtung, vor ö Oberschlesische Eisenbahnbedarfsaktien sowte Phönirattien. Rüstungs werte lagen fest. Jynteresse bestand besonders für Köln ⸗Rottweile Aktien. Schlffahrtsaklien waren unbelebt. Anleihen lagen ruhig.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

London, 28. April. (W. T. B.) 2 0, Engl. Konsols 57 5 oo Argentinier von 1886 —, 4 Brasillaner von 1889 4 o/ Japaner von 1898 —, —, 3 υο Portugiesen ——, H o so Russe von 19096 853, 43 Rufsen von 1909 733, Baltimore u. Ohl s89t, Canadian Pacifie 1764, Erie —, Nassonal Railways Merxlko ?, Pennsylvan ia 83. Southern Paelfie ——, Unlon Pack 138, United States Steel Corporation St, Anaconda Copper 17 Rio Tinto 613, Chartered 1015, De Beers def. 115, Goldfields 1 RNandmines 33. Miivatdtekont 410, Silber 353. Ban aus zang 201 600 Pfd. Sterl.

3 oso Frantösische Rente 63 00, 4 o Span. äußere Anleibe 94, 5oso Russen 1906 S9, 0, 3 o Russen von 18965 55, 00, o/o Türke uejkanal —, Rio Tinto 178390.

K mfr da m, 29. Aprik. . T. B) FJest. ScheJ London 1158. Scheck auf Berlin 4429, Schedd auf Paris 402 Scheck auf Wien 30,60. 5 Niederländische Staataanleihe 161 Ohl. 3 Niederl. W. S. 71. Königl. Niederländ. Petrolen 6044, Holland⸗Amerika⸗Linie 3684, Niederländisch⸗Indische Handel bant . Atchison, Topeka u. Santa F5 Rock Island I Southern Pacifie 22, Southern Rallway —, Nnion Pacifie 127 Anaconda 1686, Untted Stateg Steel Corp. 763. Frauzoösisch Englische Anleihe —.

New Jork, 25. Aprk. (W. T. B.) (Schluß.) Bei Begin des heutlgen Börsenverkebrs eiwiestn sich die Kurse als ziemlie widerstandsfähig. Zeitweilig sehr lebbaftes Geschämrt entsoickelte fi in den Werten der International Mercantile Marine Co. auf B richte über eine Bellegung der Schwierigkeiten, von denen die Gesen schaft betroffen worden war. Im weiteren Verlauf machte sin⸗ etwas Realisallonsneigung bemerkbar, besonders in Standardwerien So büßten Bethlehem Steels 10 Dollar, Kanadas 1 Dollar in Kurse ein. Eisenbahnaktien waren im übrigen wenig beachtet. J der letzten Stunde kam wieder eine Erholung des Marktes zun Durchbruch, und die Börse schloß in veihältnsmäßta fest. e Der Umsatz bezifferte sich insgesamt auf 280 069 Aktien Tenden; für Geld: Noömüinell. Geld auf 24 Stunden Darchschn. Zi rate nom, Geld auf 24 Stunden letzten Darlehen nom., Wechsel ö London (60 Tage) 473 25, Cable Trangfers 476 89, Wechsel auf Part auf. Sicht, b,M3ß, Wechsel auf Berlin auf Sich 743. Silbe Bulllon 734. 3 900 Northern Pacifie Bonds 65, 4 19 Ber. Staa Bondt 1828 1114, Atchison. Topeka u. Santa 101 1. Baltimore an Dh lo 853. Gangdian Pacifie 166, Chesapeake u Obio 62. Chieag Milwaukee u. St. Paul 9534, Dender n. Rio Grande 12, Illino Central 109. Louisville u. JNtashollle 1218, New Jork Centre 193 Norfolk u. Western 123, Pennsylvanlg 564, Reading 863, Southe Paetfie 56, Union Paeifie 1333, Anaconda Copper Miulng 86; United Stateg Steel Gorboration 833, do. pref. 116.

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 28 April. (W. T. B.) Kup fer prompt 132.

Lond on, 28. April. (W. T. B) Müllermarkt. Di Tendenz für englischen und auslaäͤndischen Weizen war schwäche Hardwinter Nr. 2 notierte 60 —. Mais fest.

Liverpool, 29. April. (W. T. B.) Baumwolle. Umsa 3009 Ballen, Gin fuhr 60 Ballen, davon 400 Ballen amer kanische Baumwolle. Für Mal Junt 770, für Juli. August 7,66 Amerikanische und Brasilianische 1 Punkt, Indische 5 Punk! höher, Aegyptische 2 Punkte niedriger. ö am , ,,, 28. April. (W. T. B.) Roheisen per Kass

nell.

New York, 28. Aprll. (W. T. B.) (Schluß) Baumwoll loko middling 1200, do. für Mal 11,98, do. für Jull 12, 12, de für September 12,20, New Orleans do. loko middling 11,8! Petroleum Resßined (in 856 11,25, do. Stand. white in New 73 8.95, do. in Tanks 5,25, do. Credit Balances gt Oil City 360 Schmalz prime Western 13,173, do. Rohe K Brothers 1365, Zuck Zentrifugal 645, Weljen für Mai 122, do. für Juli —, do. hard Winter Nr. 2 1273, Mehl Spring ⸗Wheat elears ö . ,,, oko 9, do. für Mai 8, 37, do. für Juli 8.46, do. für e 1 gener . 9. 6 36 für Septemb

ew Jork, 28. April. . . aumwoll⸗Wochen bericht. . ren in allen Unionshäfen 196 000 Ballen, . 1 ritannlen 49 000 Ballen, Ausfuhr nach dem Kontinen gl 600 Ballen, Vorräte im Innern 862 000 Ballen.

V arig, 29. Aprll. (W. T. B.) 50 / Französische Anleihe 89, a 6

1. Untersuchu 2. Auf 1 8 3. . 4. Verlosung ꝛc. von

ö. Kommanditgesellschaften auf ien n. Attiengesellschaften.

h Untersuchungssachen. 6911 Steckbrief.

Gegen den unten beschrie benen Gefreiten Josef Solbach der 9. Kompagnie Reserve⸗ infanterieregiments Nr. 209, welcher flüchtig ist und sich verborgen bält, ist die Unter⸗ suchungshaft wegen unerlaubter Ent- fernung im Felde verhängt. Es wird ersucht, ihn zu verhaften und an die nächste Militärbebörde zum Weitertrangport hier⸗ her abzultefern.

Beschreibung: Alter 27 Jahre, Größe 1m 68 em, Statur kräftig, Haare schwarz, Augen grau, Nase gew., Mund gew., Gesichtsfarhe —, Sprache tiefe, Besonde le Kennzeichen —, Kleidung: Feld⸗

uniform.

D. St. Qu., den 26. April 1916. Gericht der 45. Reservedivisioa.

6827] Steckbriefserledigung.

Der gegen den Landsturm mann Peter Wegner, 5 Komp. Res. Inf. Regts 268, unter dem 7. Apeil 1916 erlassene Sieck⸗ brief ist erledigt.

Divistons. Stab quartier. den April

1916. ; Gericht der 81. Reservedlvlsion.

T7139] Fahnensfluchtserklärung und Beichlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Landsturmrekruten Josef Luigs, vom Ers. Batl. R. JR. 68, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 5§§ 69 ff. des Mllitärstrafgesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Milltärstrafgerichtsordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche be findliches Vermögen mit Beschlag belegt. Cööln, den 25. April 1916. . IIIb 493.15. Gouvernementsgericht.

6145] Fahnenfluchts erklärung und Beschlagnahme verfügung. In der Untersuchungssache gegen den am 6. Dejember 1892 in Mülhausen t. Els. gebotenen Kaufmann, zurzeit Musketier der 10. Komp. 9. Bad. Inf.Reg. 170, zuletzt wohnhaft in Mülhausen, Georg WMaerky, wegen Fahnenflucht, wird der Beschuldigte auf Grund der 55 69 ff. M. St. G⸗B. sowle der 306, 360 M.« St. G. O. hiermit für sahnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befind⸗ liches Vermögen mit Beschlag belegt. Div. ⸗St. Qu., den 22. April 1916. Gericht der 52. Infanteriedivlsion.

16999

Sal der Unkersuchungssache gegen den

Muc ketier Arthur Wogt ber 3. Kompagnie

Meservein fanterieregiments Nr. 213, wiegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69ff. NM. St.⸗G. B. sowie der S5 356, 369 M.⸗St.⸗G. O. der Beschuldigte hierdurch für fahnenfluchng erklärt. D. St ⸗Qu., den 24. April 1916. Gericht 46. Reservedipision.

(6922 Fahnenfluchtserklärung.

In der Uaterjuchungslache gegen den Landsturmmann Anton Frkedrich Rosen⸗ berg,. I. Grs. Bat. J⸗-R. H3, geb. 17.5. 86 zu Klieden, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der 55 69 ff. des Müitärstrafgeseßtz bug sg sowie der 55 366, 360 der Militär. straigerlchtsordnung der Beschaldigte hier⸗ dunch für fahnenflüchtig erklärt. IIIb 104/16

Dusseldorf, den 27. April 1916.

Gericht der Landwehrinspektion.

7138] FJahnenfluchtserklärung.

Der ungediente Landstuimpflichtige Auguft Gerhard Aupers, geb. 16 4. 1880 zu Appelbülsen, zuletzt wohnhaft in Schotten bei Vaarlem 6 wird auf Grund der 69 ff. des Militär- strafgesetzbuchs sowte der 5 Zö6, 360 der Militärstrafgerichtzordnung hierdurch für fahnenflũchtig erklart.

Gfsen, gen 26. April 1916.

Gericht der Landwehrinspektion.

6920) Fahnenfluchtserklärung.

Die Landsturmleute Ern st Otto Bruno Beerbaum, geh. am 16. 2. 1890 zu Gotha, und Wilhelm stefeler, geb. am 15 12. 1888 zu Dortmund, vom 1I. Eis. Batl. InfMegts. 17 in Gronau i. W., werden auf Giund der 5S§ 69 ff. des Mllitarstrasgesetzbuchs sowle der S5 Zö6, 60 der Militärstrafgerichts ordnung hier⸗ durch für fahnenflüchtig erklärt.

Essen, den 27. April 1916.

Gericht der Landwehrinspektion.

6899

3. Gefreite Johann Dymala 9/130, geb. 305. 1893 in Zmyßlonapauynowata, . wird für fahnenflüchtig erklãrt.

Gericht der 33. Inf.⸗Division. 6898 Der Musketier 8 Walezal 12 130, geb. 16/11. 93 Marezinkowo⸗

gorne, Kreis Znin, wird für fahnenflüchtig ertlärt und sein Vermögen mit Beschlag

belegt. . Gerlcht der 33. Inf. Divlsion.

6303] Fahnenfluchtserklürung und n nn,, Der Hetzer II. ilasse der Reserve Fritz August Erich Fischer, 3. Kompagnle 13 Warft le sten, geboren am 29. Apri 1359 in Berlin, wird auf Grund des 35 go des Militärstrafgesetzbuchs sowie der

ö. ote, f eu Fundsachen, Ju stellungen u. dergl. äufe, Verpachtungen, , m . 2c.

sein im Deutschen Reiche befindliches Ver⸗ mögen mit Beschlag belegt. Kiel, den 21. April 1916.

Gerlcht der J. Marineinspektion.

6902 Fahnenfluchtserklärung.

In der Untersuchungssache gegen den Mugketier Arthur Seehafer der 3. Kom- pagnie Landst. Inf. Batl. Prenzlau (III 19), wegen Fabhnenflucht, wird auf Grund der 55 689 ff. des Militärstraf⸗ gesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul. digte bierdurch für fahnenflüchtig erklärt.

Naniur. den 27. 4. 16.

Kaiserl. Gouvernementsgericht Namur.

Der Gerichtsherr: Dr. Lilie, Fihr. v. Hir schberg. Kriegsgerichtsrat.

6921] Fahnenfluchtserklärung

und Beschlaguahmenerfügung.

In der . gegen den Teutnant d. R. Paul Steinbach des 1 Eisatzbataillons Jägerbataillons 8 in Bitsch, geb. 23. Oktober 1893 in Luxem⸗ burg, wegen Fahnenflucht und Kriegg— verrat, wird auf Grund der S§5 69ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie der §§5 356, 360 der Milttärstrafgericht:⸗ ordnung der Beschuldigte hierdurch für fahnen flüchtig erklärt und sein im Deutschen Relche befindliches Vermögen mit Be⸗ schlag belegt. (1II d 296/15)

Etraßburg ( Els. ), den 26. April 1916. Gericht der stellv. 60. Infanteriebrigade.

6904] Betanntmachung.

Durch Beschluß der Strafkammer bes Kalserlichen Landgerichts in Zabern vom 13. April 1916 ist die Beschlagnahme des im Deutschen Reiche befindlichen Ver—⸗ mögens der nachbereichneten, wegen Ent ziehung der Wehrpflicht angeklagten Pei⸗ sonen verfügt worden und wird hiermit bekannt gemacht:

e,, Georg. geb. 3. 2. 1894 in Bad Niederbronn, zuletzt in Dettweiler,

2) Bloch, Heintich, geb. 27. 1. 1894 in Schweighausen, zuletzt in Neuweiler, Krs. Zabern.

Zabern, den 26. April 1916.

Der Kalserllche Erste Staatsanwalt.

(69011

46698. Die Fahnenfluchtseiklätung vom 12 10. 15 gegen den Gardefüsilter Bruno Meuseler 4 Erf. ⸗Batl. Lehr Inf. Regts., wird hiermit für erledigt erklärt.

Berlin den 27. 4. 16.

Königl. Preuß. Gericht Insp. II. d. immob. Garde Inf.

6894

In der Uatersuchungt sache gegen den Kanonier des Lantsturms Otto Dunkel vom Bezirke kommando Frankfurt a. O. wird die am 2 März 1916 gegen Dunkel erlassene Fahnenflachtzertlaͤrung gemäß § 3662 M. St.⸗G. O. aufgehohen.

Frankfurt a. O,, den 17. April 1916

Gericht der stellvertr. 9. Inf. Brigade.

6895

Die gegen den Gefrelten des 2 Rekr⸗ Depots 11 Ers. Batls. Inf Regis. Nr 107 Heimich Paul Schöne am 30. März 1916 erlassene Fahneufluchtserklarung wird aufgehoben.

Leipzig, den 26. April 1916. Gerlcht der stellv. 4. Inf. Brigade Nr. 48

(6897 Fahnenfluchtserledigung.

Die am 23. Mär 1916 gegen den Musketier Julius Richter LI, geboren am 265. Marz 1896 in n . (El.), 1. Komp. II. Ers. Batl. Inf. Reg. 132, erlafsene Fahnenfluchtserklärung ver—⸗ offent licht im Reichsanzeiger Nr. 73 vom 25. März 1916 ist gemäß § 362 Abs. 3 M. St. G. O. erledlat.

Etraßburg ( s ) den 27. April 1916.

Gericht der stellv. 61. Jaf.⸗Brig.

(6896)

In der Untersuchungssache gegen den Mug. ketler der Rese: ve Ddermann Schmidt I. aug dem Landwehrbezirk 1 Trler wird die unterm 16. November 1912 vom Gericht der 135 Jafanteriedtvision (R ichsanzeiger Nr. 277712) erlassene Fahnenfluchtsen klä⸗ rung hiermit jurückgezogen.

2 Auf gebote, Verlust⸗ u. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

6910] Swangsyersteigerung.

Im Wege der Zwangsvollstreckung soll an 2. Ottober 19RG, Vormittags EI Uhr, Neue Friedrich ir. 13 14, 111. (drilts Stockwerk), Zimmer Nr. 13 116, verstelgert werden das in Berlin, Alie Schönhauserstraße 26, belegene, im Grund⸗ buche von der Königstadt Band 8 Blatt Nr. 60h (eingetiagene Eigentümerin am 7. Ottober 1914, dem Tage der Ein⸗ tragung des Verstergerungsdermerks: Witwe Klara Ferrart, geb. Tindemann, zu Berlin) eingetragene Grundstäck: a. Vorderwohn haug mit inkem Seltenflügel, erstem Doppelquergebäude und drei Höfen, von denen der erste und jwelte unterkellert sind, b. jwelteg Doppelquerge dude mit viertem Dose, . Stall. und Nemisengebäude,

zelle 1528 / 235, 95 m groß, Grundsteuer⸗ mutterrolle Art. 15 757, Nutzungswert 23 630 6, Gebäudesteuerrolle Nr. 4731. Berlin, den 1. April 1916. Königliches Amtagericht Berlin⸗Mitte. Abteilung 85. S5. K. 136.14.

(7056 Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwangävoll fireckung soll am 20. Juni 18919, Vormittags EI Uhr, Neue . 13 14 111 (dorlttes Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, versteigert werden das in Berlin, Bendler⸗ traße Nr. 12/13, belegene, im GHrundbuche dom Polisdamertorbeilrke Band 2 Blatt Nr. 46 (eingetragene Eigentümerin am 3. April 1916, dem Tage der Ein= tragung des Versteigerungevermerks: Neue Tiergarten ⸗Tattersall, Aktlengesellschaslt in Berlin) eingetragene Grundstück, Ge⸗ markung Berlin, Kartenblatt 8 Parzellen 609, 1169163, 2960167, 3052/67 und 3053167, zusammen 56 a 60 m groß, Grund- steuermutterrolle Art. 53, Gebäudesteuer⸗ rolle Nr. 52, Vorderwohnhaus mit ligkem Seitenflügel, abgesondertem Abtritts⸗ gebäude, Hofraum und Vorgarten, Nutzungswert 7080 S, und Gebäude⸗ steuerrolle Nr. 53, a. Vorderwehnhaus mit rechtem Seitenflügel, Anbau links, Querwohngebäude mit rechtem Seiten⸗ flügel, Hof und Vorgarten, b. Tattersall⸗ gebäude mit Lichthof und 4 Höfen, Nutzungswert zu a und b: 102 700 4. Berlin, den 17. April 1916. Königlicheg Amtsgerlcht Berlin⸗Mitte. Abtellung 85. 85. R. 23. 16.

7057) Zwangsversteigerung.

Zam Zwecke der Aufhebung der Gemein⸗ schaft, die in Ansehung des in Berlin, Wallstraße 31 und Ecke Splittgerbergass - 8 belegenen, im Grundbuche von Neu Kölln (Stadtbenirk Berlin) Band 2 Blatt Nr. 965 zur Zelt der Eintragung des Ber⸗ steigerungs vermerkg auf den Namen des Privatiers Otto Nonn zu Berlin⸗Wilmers⸗ dorf und der Frau Kaufmann Margarete de Block, geb. Hofmann, in Haarlem zu gleichen Rechten und Anteilen eingetragenen Grundstäcks bestebt, soll dieses Grundstäck am 27. Juni IHG, Vormittags E60 Uhr, durch das unterzeichnete Gerlcht Neue Friedrichstraße 1314. 11I. (diities Stockwerk), Zimmer Nr. 113 115, ver— steigert werden. Das Grundstück, Vorder. eckgeschäftshauꝛs mit linkem Seitenflügel und unterkellertem Hof, Gemarkung Berlin Rartenblatt 43 Parzelle 23743665, ist 3 a 59 dm groß. Nutzungs vert: 17 010 4. Gebäudesteuerrolle Nr. 129. Grundsteuer⸗ mutterrolle Artikel 204022. Der Ver⸗ stelgerunge vermerh ist am 0. März 1916 in das Grundbuch eingeiragen.

Berlin, den 206. Arril 1916.

Rönlglicheg Am tsgerlcht Berlin Mitte.

Abteilung 85. S5. R. 15. 16.

6378

Der Privatier Jullus Rieck zu Berlin, Grimm skraße 17, vertreten durch den Rechts- anwalt Paul Hennig in Berlin, Wilhelm straße 147, hat das Aufgebot der anoeb⸗ lich verloren gegangenen Aktie Nr. 1220 der Brieger Stadtbrauerei, Aktiengesell⸗ schaft zu Brieg, Bei. Breglau, lautend über Eintausend Reichsmark und augzge— stellt am 19. Juni 1895, beantragt. Der unbekannte Inhaber dieser Urkunde wird aufgefordert, sie spätestens im Aufgebotg⸗ termine am I5. November 1916, Vormittags AI Uhr, im Zimmer Nr. 38 des hlesigen Gerichtsgebäudes vor⸗ zulegen, sonst wird sie für kraftlos erklärt werden.

Amtsgericht Brieg, 20. 4. 1916. 7253

etanuntmachuag. 1013. IV. 12. 16.

Abtanden gekommen:

5 o/ g Deutsche Reichsanleihe von 1915, Lit. G Nr. 1699 09 zu 1000 nebst Iinsscheinen per 1. 7. 16.

Berlin, den 29. April 1916.

Der Pollieipräsident. Abt 1V. Erk. ⸗Dienst.

81146 Aufgebut.

Die von uns unterm 15. August 1898 ausgefertigte Versicherungzpolice Nr. 177166 über M 30090, auf das Leiben des Lehrers Herrn Max Emil Ernst Scheffler in Zoppot, geboren am 19. Fe⸗ bruar 1876, ist abhanden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Scheins wird aufgefordert, sich binnen G Monaten bei uns zu melden, widrtgenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Aus—⸗ fertigung erteilt wird.

Berlin, den 27. März 1916.

Victorla zu Berlin Allgemeine Versicherungs Aetien⸗Gesellschaft.

P. Thon, Dr. Utech, Generaldirettor. Generaldirektor.

6785 : Gs ssollen abhanden gekommen sein:

I) der auf den Namen des Straßen melsters Ernst Beyebach in Treysa, Bezirk Cassel, lautende Versicherungeschein Nr. 468 785;

2) der auf den Namen des Bäcker. meisterß Carl Ferdinand Kroneck in Kolberg lautende Versicherungsschein Nr. 513 065;

3) der auf den Namen des Kaufmanns Karl August Otto Fritz in Berlin lautende Versicherungsschem Nr. 534 444.

Wer sich im Besitz der Urkunden be⸗ findet oder Rechte an den BVersicherungen

IJ zo, 366 der Milttãrstra gericht ordnung härdurch für fahnenflüchtig erklärt und

trennte Hofrdume und Zubebörstück, Genre. . Kartenblatt 40 Par⸗

nachwelsen kann, möge sich bis zum 1. . bei uns melden, widrtgen

Sffentlicher Anzeiger.

Anzeigenpreiß für den Naum einer Jzespaltenen Einheitszeile 60 8.

falls wir den nach unseren Büchern Be⸗

rechtigten Ecsatzurkunden ausfertigen werden.

Gotha, den 1. Mai 1916.

Gothaer Tebensversicherungsbank a. G. Dr. Samwer.

7140 t

Die Police A 203 413 über 2000 Versicherungssumme, auf das Leben des Bauunternehmers Josef Oumbert in Radolfzell lautend, ist angeblich abhanden gekommen.

Alle Personen, welche Ansprüche aus dieser Versicherung zu haben glauben, werden hierdurch aufgefordert, sie inner⸗ halb 8 Monate von heute ab bel Ver⸗ meidung ihres Verlustes bel uns geltend zu machen.

Magdeburg, den 20. April 1916.

Magdeburger Lebens- Ver sicherungs · Gesellschast.

62730

Das Amtsgericht Bremen hat am ö 1916 folgendes Aufgebot er⸗ assen:

Auf Antrag des Landwirts Hermann Daniel Tietsen, Ellen, Ellener Dorfstraße Ne. 16, wohnhaft, wird der unbekannte Inhaber des am 17. Dezember 1891 mit einer Einlage von M 300, auf den Namen H. D. Tietjen eröffneten und gegenwärtig ein Guthaben von S6 490, 80 nachweisenden Einlegebuchs Nr. 85 124 der Sparkasse in Bremen hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Donners⸗ tag, den LB. Juli 1916, Nachmit⸗ tags 5 Uhr. anberaumten, im Gerichts⸗ hause hlerselbst Zimmer Nr. 79, statt⸗ findenden Aufgeboistermine unter An- meldung seiner Rechte das bezeichnete Einlegebuch vorzulegen, widrigenfalls letzteres für krafilos erklärt werden wird“

Bremen, den 8. Januar 1916. Der Gerichtsschreiber des Amtsgerichts: Fürhölrer, Obersekcetär.

80270 Aufgebot.

Die Witwe Helene Eaggera, geb. Schöck, in Rostock hat das Aufgebot des Spar⸗ huchs der Rostocker Bank in Rostock Ser. C Nr. 51 014 über 1047,80 , lautend auf den Namen der Frau Helene Eggers. geb. Schöck, in Rostock, bean⸗ tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den E5. Dezember 1916, Mittags E2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebottztermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Rosteck, den 22. März 1916.

Großherzogliches Amtsgericht.

80271 Uufgebot.

Die Frau Luise Dames, geb. Eggeis, in Rostock hat das Aufgebot des Spar⸗ buchs der Vorschuß. und Sparhank in Rostock Nr. 23 624 über 2448.95 M, lautend auf den Namen des Fiäuleins Lulse Eggers letzt verehelichte Dames) in Rostock, beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf den 15. Dezember 19168, Mittags 12 Uhr. vor dem unterzeich⸗ neten Gericht anberaumten Aufgebots. terraine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraft- lͤoserklärung der Urkunde erfolgen wird.

Rostock, den 22. Marz 18915.

Geoßherzogliches Amtegericht.

6789 Aufgebot.

Der Landwirt Heinrich Fahrenbach in Werleshausen hat beantragt, den ver⸗ schollenen Wilbelm Schelper, zuletzt wohn⸗ haft in Werleshausen, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird auf. gefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Dezember 1916, Mittags HEZ Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 14, anberaumten Aufgebots termine zu melden, widrlgenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens Im Aufgebotstermine dem

ericht Anzeige zu machen. ; n . (Eichsfeld), den 18 April

6

. Königliches Amtsgericht. 4.

17058 Aufgebot.

Der Maurer Andreaz Bode aus West⸗ hausen hat beantragt, den verschollenen Arbelter Leo Scho llmeyer, zuletzt wohn⸗ baft in Westhausen, für tot zu erklären Der bezeichnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätestens in dem auf den 19. Dezember 1916. Mittags KR2 Uhr, vor dem unterjeichneten Gericht, ZIlmmer 14, anberaumten Aufgebotgtermin zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotsiermin dem Gericht Anzeige zu machen ; geln en stadi ( Eichsfeld), den 18. April

; Könlgliches Amtsgericht. 4.

17059 Aufgebot.

Der Schmi denn ste Christian Jensen in Pellworm bat beantragt, den ver⸗ schollenen Simon Jacob Brauer, zuletzt

Der bezeichnete Verschollene wird aufge⸗ fordert, sich spätestens in dem auf den

wohnhaft in Pellworm, für tot zu erklären.

—— anberaumten Aufgebotstermine zu dean, widrigenfalls die Todeserklärun erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben und Tod des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforde⸗ rung, spätestens im Aufgebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen. Gusum, ben 25. April 1916. Köalgliches Amtgaerlch!. 3.

10 6 dem unterzeich e neten Ge⸗ w

(67911 ö Die Schuhmacherfrau Henriefte Ehlert geborene Fischer, in Elbing, vertreten durch die Rechtsanwälte Justirat Diegner und Bandow in Elbing, hat beantragt, den verschollenen, am 14. Mat 1856 in Markushof geborenen Schneidermeister Samuel Fischer, zuletzt wohnhaft in Stolp, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spä⸗ testenß in dem auf den 2. Dezember 1916, Vormittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer 36, an⸗ beraumten Aufgebots termine zu melden, widrigen falls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Augkunft ü

Leben oder Tod des Verschollenen zu er⸗ tellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermlne dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen. Stolp, den 25. Anil 1516. Königl. Amtsgericht.

67921 K’. Amtsgericht Stuttgart Stadt. Aufgebot. Zufolge zugelassenen Aufgebotganttags des Gipserg Friedrich Strietter in Ben ningen, O.-A. Ludwigsburg, werden I) Georg Heinrich Hirsch, Schreiner, geb. am 51. Juli 1850 zu Brucken, D. A. zirchheim u. T., 2) Anna Katharina Karoline Strietter, geb, am 17. Mai 1869 zu Stuttgart, uneheliche Tochter der Katharine Strietier, späteren Ehefrau von Z. 1, 3) Wilhelmine Berta Hirsch. geb. am 10. November 1874 ju Stutt- gart, Tochter von Z. 1 und seiner in 3.2 genannten Ehefrau, 4) Eugen Robert Dirsch, geb. am 18. Ott. 1876 zu Stutt- gart, Bruder von 3. 3, deren letzter in⸗ lãndischer , in Stuttgart war und bie seit dem Jahr 1880 bezw. 1885 in Amerika verschollen sind, hiermit aufge⸗ fordert, spätestens in dem auf Sams⸗ tag, den 20. Januar E917, Vorm. 165 Uhr, vor dem K. Amtsgericht Stuttgart Stadt, Justimebenge bäude, Ulrichstr. 10, IJ. Sto, Zimmer 14, be⸗ stlmmten Aufgebote termin sich zu melden, widrigenfalls ihre Todegerklärung 5 würde, An alle, welche Auskunft Leben oder Tod der Verschollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätesteng in dem Aufgebotstermin dem Gericht Anzeige zu m Den 25. Äpri 1513. Gerichtsschteiber: Amtẽgerichtssek'etär Höppe l.

7061] Aufgebot.

Der Bäcker Gottlieb Schulze in Dien⸗ dorf, zur jeit Soldat belm 4 Tralnbatalllon in Magdeburg, vertreten durch den Rechts⸗ anwait Dr. Hammerschlag in Magdeburg, hat beantragt, den verschollenen Arbeiter Gotti? August Schulze, zuletzt in Groß Rodensleben wohnhaft, seinen Vater, für tot ju erklären. Der bezeichnete Ver- schollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 22 Dezember 1916. Mittags E2 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufg bots termine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunst über Tod oder Leben des Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderun spätestens im Aufgeborztermine dem t Anzeige zu machen.

Wanzleben, den 25. April 1916.

Königlichts Amtsgericht.

T7064] Oeffentliche Setanntmach Am 2. Jull 1912 ist der Lehrer a. D. Gustav Tripfe, zuletzt in Breslau, Vont⸗ straße 4, wohnhaft, verstorben. Seine Erben haben bisber nicht ermittelt werden können Es werden daher diejenigen, weiche Erbrechte geltend machen, 5 5 1965 B. G.⸗B. aufe efordert, diese bie zum EO. August A916 bei dem un . reten Nachlaßggericht anzumelden, widrigen falls durch dieses die Festst⸗Uung 43 Dle

wird, daß ein anderer Erke als pie, . Fiikus nicht vorbanden ist. Die achlaßmesse bestebt hauptlächlich in dem ire, Nr. 91 Carlowiz 45. VI. 1621 . Breslau, den 22. April 1916. Königliches Amtsgericht.

7078] Das Amtsgericht Bremen bat 25 April 1916 folgendes Aufgebot er⸗ lassen: Auf Antrag der Wuwe des am 26 März 1916 ju Oglebsbausen storbenen, daselbst, Chausfee 38, wohnhe , Jiegeleibesitzers Friedrich

ard Dar . na geb. Garbad die Gläubiger des verstorbenen * n. tellerin ö.

re Forderungen unter? Belfügung etwaiger un

16. Januar EOI7, Vormittags