Eöhne auf den Kaliwerken Deutschlands in den Jahren Kö 1511 bis 1911 „13 des Gesetzeg über den Absatz von Kallsaljen vom O trüt, wenn auf einem ac z! 8 — elner asse im Jahres durchschnirt ür eine 2ön unter den für diese Klaffe big 1909 gejahlte Lohn Igende Jahr eine
rz gleichen Verhältnis
ein. .
war im troffenen Ar
weit. da 9 Schichtlohn
im
adet nach
zung der Betelligungsziffer nicht statt.
Vorschriften in den Fahren 192, 1913
ter es Reichskanzlers eine Denkschrift
die jetzt als Reiche tagsdrucksache Nr. 273 9 rllegt
Anlagen enthalt sie eine Zusammensteslung der in
Rm Jabren 1307 biz 1öog sowie in den Jaärren! 1910. 131, 1912,
1913 und 1914 verdienten Durchschnittslöhne und üblich gewesenen
Arbeitszeiten in den unter schsedenen“ rer Ardeitertlassen der einzelnen
Kaltae ke, eine Nachweisung über die auf den einzelnen Faliwerken in
den Jahren 190709 somte in den Jahren 1910, 1911. 1912, 1913 und
1914 für die am höchsten besoldete Arbeiterklasse und fur die
sämtlichen Arbeiterkle ssen (in einer Zahl usammenge faßt)
geiabltin Durchschnittelöhne, eine Zusammenstellung der Zahlen
der den einzelnen Kallwei ken am 1. Jult 1914,
. Oktober 1814. 1. Januar 1915 und J. Januar
1916 beschäftigten Arbeiter in den unterschiedenen vier Arbeiterklassen
wie der beschänt gten Kriegsgefangenen und Frauen, endlich eine
bersicht über die Gesgmtdurchschnitslöhne und über die Steigerung
bär Minderung in Prozenten der Gesamtduichschnittslöbne aller
Kaliwerke in den vier Ar beilerklassen in den Jahren 19607109, 1910, 1911, 1912, 1913 und 1914.
Die Vielegschaft auf den Kaliwerken Deutschlandg betrug ins, gelamt am 1 Juli 1914 34 316, am J. Ottober 1914 13785, am . Januar 1915 17253, am 1. Januar Tl einschließlich der be⸗ schaftigten Kriegsgefangenen 25 265 Köpfe. Darunter befanden sich am 1. Jaguar d. J. 5192 Kriege gefangene und 815 Frauen gegen nur 18 und 83 am 1. Januar 95 Die Gesamtlöhne berechneten sich für dag Jabr 1911 bei 8 131 756 Arbeft schichte: auf 3 833 & 4, ür 1912 ber 9 07 635 Arbeitsschichten auf 35 840 708 A, für 1915 bei 10191 551 Arbeilsschichten auf 44 683 971 , für 1914 hei 881 144 Arbeite schtchten auf 35 285 2275 C6. Für dite ganze Kelegschaft alle Arbeiterklassen einschließlich der Zunend⸗ lchen zusammengese ß ergab sich ein durchschnitlicher Schichtlohn von kiß , im Jahre 1911. 428 M 1. R 1912. 4538 4 1. J 1813 und 437 ½ J. J. 1914. Bei der am höchsten besolde en Arbeiterklaffe, zu der am 1. Jult 1914 9636 don insge samt 34316 Arbeitern gebörten, betrug der duichschnittliche Schichtlohn im Jahre 1811 435 M161. J. 1912 509 4, i. J. 1913 b.23 M, 4. J. 1914 5,18 4A. Gegenürer den in den Jahren 1907 09 geiahlten Durchschnirtslshnen ist der Schich lohn im Jahre 1914 für die Gesamiheit der Bele. schaft um 1097 09, für die am höchsten be— soldete Aibeltertlass. um 13,2 0 duichschnittlich gestiegen.
Zur Arbeiterbewegung.
Glner vom W. T. B. wiedergegebenen Meldung der Neuen Yüicher Zeüung! zufolge sind die in den Webereien des Isäre⸗ Departements besckäftigten Arbeiter in den Aus stand ge⸗ treten. Man glaubt, daß here der allgemeine Aus stand erklart
werden wird.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Urbarmachung von Oedland und Lebensmittelerzeugung durch die Stadt Berlin.
Nach dem Verwastungeberscht über die der Stadt Berlin gehörenden Güter für des Jahr 1815 wurden, wie vordem, auch am Anfang des letzten Verwallungs jahres Arbeitelose der Sigdt in den Gutevberg altangen. Sputen dorf und Osdorf mit forstlichen und lands essernden Arbenlen beschäftigt. Umwandlung erttaglosen Landes in Kulturland jand im Berichts jahre verstärkt statt. Intbesondere wurden im Winter 1914 15 große Flächen Oedland mit Dampfpflug und Vieh hofdün ger zum Kartoffelbau vorbereitet. Die Um⸗ wandlung gerbngen, auf Mergel im Untergrund stockenden Kiesern⸗ waldez in Acker und von Oedland in Viehweide in der Gute vperwaltung Sputen dorf wurde ebenfalls fortgesetzt. Die Anbauversuche mi künstlich gehobenem Drainwasser in der Gulsberwaltung Buch wurden fortgesetzt. Die Getreideernte erwies sich als Mutelennte, die Gras. und Heäerträge, waren gut. auch Futterrüben brachten befriedigende Erträge, wahrend Kartoffeln insolge der Trockenheit im August und September meist nicht die Erträge des Vorjahres er⸗ reichten. Alle Hack / rüchte zeigten aber eine gußergewöhnljch gute Haltbarkeit. Das Gemüse brachte Durch schnittgerträge. Als durch Einziehung vieler Pächter die Ar bauflache zurüczugehen droht, gingen die Guts ver waltungen zum Ersatz⸗ anbau im Gigenbettiebe über. Tas für Kleingärten bestimmle Land wenllch und östlich der Stettiner Bahn in Blankenburg ift vollsftändig verpachtet, eg wurde bier ine Unterkunft halle errichte! In den Eulsperwel tungen Blankenfelde und Osdorf ulden Tens Flächen ju Kleingärten vo bereitet. Pie ganx Oblernte 1915 ergab 3536 Doppeljer ner und 233 755 7. = Im Winter nahm die Verwaltung große Mengen Flüchtlingsolth und auch Zuchtpfeide aus Ostpreußen auf. Die Weideschafhallung errubr wiederum eine Ver- mehrung, sodaß den Sommer lber etwa 5069 Schafe fett geweidet wurden. Tie Schlächterti in Buch mußte großen An forderungen genügen. Et kamen insgesamt 964 Rinder, 443 Kalber, 6433 Schweine, 3717 Hammel zur Scklachlung. Den Speichern in den Gul verwaltun gen. Buch und Großbeeren gab das schlechte Ernte⸗ wetter Gelegenheit jur Bewährung. Jbr PVetrtes wurde durch die infolge des Kriegeg erlassenen Bestimmungen nur wenig estört, da das Getreite ber stäbtichen Güter für die Ver sorgung 8 freigegeben war. Die slaäbtischen Ansialien wurden weiter mit Mehl und Backwaren bersorgt. Im Spelcher zu Großbeeren wurde mit dem Einbau einer Mühle sum Vermahlen von Getreide und Treckenkartoffeln begonnen. Der Sonderabschluß weist einen be⸗
trächtlichen Gewinn auf.
Neuerdings hat der Berliner Magistrat beschlossen, weitere 400 Morgen Oedland, zumeiss Gelände in Schmetz dorf, urbar zu machen. Die Arbeiten sellen so gefördert werden, daß Die neue Anbaufläche noch in diesem Jahre verendet werden kann. Außerdem wurden die Viehbestände der Stadt auf den einzelnen Güätern nach Mäglichkeit berraebrt. Auch die Vororte, sowest sie Rieselgster kaben, sind dabct, die Länder len besser auszunutzen und die Biebzucht u heben.
—
Verdingungen.
Der Zuschlag auf die von dem Vermwaltungeresort der Kaifer— Lichen Werft in Wilhelmshaven em 22. März verdungene Niederdruckoampfbe zung der Brausebadanlage für das Lagerhaus am Sätufer des großen Hafen ist der Firma Fr. Kaeferle, Rustringen,
erteilt wor ben. Theater und Musik.
Im Königlichen Opern hause wird morgen Aida“, mit den Dainen bon Granfelt, Leiner und den Cerren Knüpfer, Ja- l9n ker, Echwar und Bachmann in den Hauptrollen, aufgefahrt Vlrigent ist der Gentralmusifhireiter Ble.
Mlitärtich alaubten sie durch Menschenmasfen uns zu
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Im Königlichen Schau spielhause geht morgen im Shattsvegre: Zyklus. Der Widerspe nstigen Ji mung, in den Haupt rollen mit den Tamen Ainstädt, Heisler, don Moyburg, Ressel und den Herren Boettcher, r Engel, Leffler, Lucag, hon LUedebur Patry. Vespermann und de Vogt ect in Szene. Spiesseter ist der . Patty. ᷣ
Der BVireklor J. Rein both von der Deutschen Oper in den Niederlanden veranstaltet WB. T. B. zufolge mit deu tschen Solissen im Thökire de la Monnase in Brüfsel eine Aufführung von Richard Wagners Ring des Nibelungen“, die am Sonnabendabend mit dem Rheingold nn. Die Vorstellung stand auf einer ansehn⸗ lichen künstlerischen Höhe. Der musikalische Leiter des Abends war der Kapellmeister Richard Hagel.
Mannigfaltiges. Berlin, den 8. Mai 1916.
Die Reibe der Festlichkeiten zu Ehren der bulgarischen bgeordneten begann geftern Atend mit einem von der Deutsch Bulgarischen GeseilfGaft gegebenen Begrüßungsmabl im Kaiserhof-. Der Porsitzende der Gesesschaft, Sefne Ho hett der Herzog Ernst Günther zu Schleswig⸗Holstetn und dle übrigen Miürglieder des Vorstandz begrsß ten, wie W. T. B. berichtet, die Gäste auf das herzlichfte. Zu den ünfzehn Abgeordneten hatte sich eine statiliche Zabl anderer herorragender Bulgaren gesellt, vor allem der Gesandte Rizoff mit vier anderen Herren der Gesandischaft, drei Mitglieder der zurzeit hier tätigen bulgarischen Heereskemmission und fünf weitere angese bene bulgarische Per sänlichteiten, die Berlin weilen. Von den deuischen Tilnehmenrn seten genannt: der Oberbefehlshaber in den Marken, Generaloberst von Keffel, der Chef des Stell vertretenden Generalstabs, Generaleberff von Moltke, Minister für Handel und Gewerbe, Staatgminister Dr. Sydow der Unter staatssekretär im Auswärtigen Amt Zimmermann, der Ober⸗ bürgermetster Wermuth, der ] sident deg Reichetags. Wirkliche Geheime Rat Sr. Kaempf und mehrere Abgeordnete sowie eine Reihe hervorragender Vertreter des Dandels und der Industtie. Ez wurden nur zwet N den gehalten. Als erster nabm der Vorsttzende, Seine Hoheit der Herzog Ernst Günther zu Schleswig- Hosstein! das Wort. Er führte W. T. B. zufolge nechste her des aus: ⸗ Meine Herren! Den Vertretern des siegreichen bulqartschen Volkes strecken sich heute tausend Hände aus Süd und Nord ent— gegen, und die Deutsch⸗Bulgarische Gesellschaft hat Ste diesen Abend in ihrer Mitte zu verbringen, um deutsche Art usd deutsches Wesen in persönslicher Aussprache kennen zu lernen. Mir ist es vergönnt gewesen, durch Tie Huld Ihreg Königs Ihr schönes Land schon lange vor dlesem denkwürdigen Krlege in Augenschein zu nehmen, und das tüchlige stretsame hulgartsche Volk, das, ohne viel Worte zu machen, selnen Weg zur Höhe verfolgt, sowie die denkwürdigen Stätten bre Rubmes die alte Königstadt
Tlrnowo, ihre Schlachtfelder, Warna, die JRihodope und Sefa zu be⸗
trachten. Seit Jahrzehnten war es meine Hoffnung, daß große Er⸗. eignisse uns Schulter an Schulter finden würden, damit deutsche und bul garische Tüchtigkeit sich gemein sam bewähren foönnten. Was damals bloß ein Traum schien, es ist Wirklichteit geworden. Ruhmgektönt haben unsere Heere gemeinsam gerungen und die Feinde bis über das Meer ge⸗ trieben; deutsches, österreichtich ungartsches und bulgartsches Blut hat den kistorischen Boden des Baikaas getränkt. und Ihr grotzer König haben die Tüchtiakeit Ihres Volkes gefördert und die Armee auf dtese Höhe gebracht. Die meisten von uns und vor allem unsere Staatsmänner haben wehl gehefft, die Mission, die
unse ren Völkern vorbehalten war, auf friedlichem Wege zu erreichen. Deutsches
iung als sängsten eines, beide ihrer Bevölkerung in
Deu ichland, uraltes Kulturland, doch Reich, das Königreich Bulgarien, der befinden sich durch die Tüchtigkeit . steter Weiten entwidlung dank der ihnen innewohnenden Kräfte. Diese Entwicklung sollie gebindert werden, und was sich von selbst wabrscheinlich nie vollzogen hätte: der gemeinsam gegen die Völker ausgeübte Druck hat es vollbracht, er hat Bulgarien an die Seite Deutschlands und Defterreich / Ungarns gestellt, die Tärtel als weiteren Bundesgenoffen uns zugesellt. Die Rechnung unserer Feinde war falsch; sie glaubten, durch Zwang ung zu? treunen und haben uns zusammengeschwelßt. Se glaubten, noch ein unmündiges Bulgarien vor sich zu haßen, und fanden ein starkes Volk, welches über seine eigenen Geschicke selbst gebieten wollte und das sich seiner Misston auf dem Balkan bewußt war. erdrücken, durch Anhäufung von Seestreilkräften uns wirtschaftlich zu vernichten, aber sie inußten uns reiche Gebiete überlassen, sie vergaßen ganz, daß nicht die Zahl, sondern die Clgenschaften der Truppe entscheiden, der innere Zusammenhalt. Unsere Feinde haben Tor allen Dingen den Geist des 20. Jahrhunder.s nicht verstanden, daß man im großen wirt— schastlichen poltt schen Konkurrenzkampf die Tüchtsgen nicht mit Gewaltmitteln knebeln kann, sei es durch mächtigen finanziellen Au fwand, durch die Presse oder durch Beherrschung von mari⸗ imen Stationen. Bulgarien baute in diesem Kriege die Brücke, welche die Nordsee mit dem Schwarzen Meere berband, mit unserem Bundesgenossen der Tü kei, und über diese feste Brücke donnern Munittonstran porte, deren Widerball am Bosporug und bei Kut el⸗ Amara die Welt vernimmt. Dech, meine Herren, unsete Gesellschast blickt vor allen Dingen in die Zakunft, wir wollen uns als Völker kennen lernen, uns wirtschaftlich die Hände reichen, wir hoffen der Zakunft nicht nur ein tüchtiges, sondern auch ein reiches Bulgarien sich entwickeln zu sehen; die landwirtschaftlichen und mineralischen Bodenschätze, nachdem sie gefördert, dem Welthandel eischlossen werden. Mitteleuropa, der Orient, ist ein gewaltiges Abssatzgebiet, aber wir glauben nicht daran, daß unsere Feinde uns h später von der übrigen Welt und Bulgarien besitzt zwei Seerküsten. hr Führer, 3 standen hat, die Dan. zu meistern, Fahrzeug des bul Dandels über Meere steuern Möchten an der Freiheit ihren Teil nach
werden
212 und
näher wir vosle nubert Di 1Dollen
sollen
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haben m Verdienit und ihter Vann heilen. Daz
Auf den präsident der Sprache. Er ve selben Gefühlen d lichen Empfang und der bulgarlsche Volk habe sich Einigung vollbracht zu seben, schmachtenden Sriüũder zu befreien. Allen Strömungen Kultur zugänglich, fühlte eg sich berufen und führende Rolle auf dem Balkan zu spielen, aber der die geknechteten Biüder babe sich lähmend auf jede legt. Angelehnt an Densschland bake eg nun Ideale erreicht, Schulter an Schulter lhre glänzenden Siege errungen, deutscheg und bulgarisches Blut habe genteinsam die ma sedonischen Felder getränkt. Nun sel die mazedonische Schwester frel, und mit Freudentränen begrüße Bulgarien dle Erfüllung feine: Sehnsucht. Die bulgarischen Troöppen seien von dem Katser hochgeehrt worteg. Ve Bulgaren selen stolz darauf, daß sie Deutschlandg Freunde unh Bundesgenossen seien. Wunsch sei eg, diese Freundschaft dauernd zu erhalten und sie auf geistigem, wie auf wirtschaftlichem Gebet fruchtbar zu machen. So begrüßten sie dankbaren Herzens auch dle Grünzung der Deutsch— Bulgarlschen Gesellsch ift, die sich die Aufgabe gestellt habe, die beiden Völker einanter näher zu bringen. Die Bulgaꝛen bewunderten die rlesigen Grfolge des deutschen Volkes auf allen Ge⸗ bieten und verthrten in dem Ventschen Kaiser den größten und ruhm⸗ reichsten Monarchen ber Welt. Der Redner schloß einem dreifachen Hurra auf Seine Majestät den Faiser
. Den⸗
herz⸗
X) 69
der
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und unter fremdem
besttmmt, Schmerz um Arbeit ge⸗
seine nationalen
und
zurzeit in der
olizeipräsident on Jagow, der Prä-.
gebeten,
Sie, meine Herren,
der 8 ber,
( La Tra Hata.)
64
hätten die verbündeten Heere
Ihr Sete nee
Geboren:
mit
Eönig, seine heldenhaften ere urd dag den
Die Nerẽ, die bon fr Dr. Miletitsen ins Densch⸗ üdertragen wurde, wurde ebenso wie die deg Herzogs mir lebhastem Befall aufgenommen,. — Zu dem Begrüßunggrnahl waren im großen Fest aale kes Kanserhofe etwa 140 Gedecke . t. Die Tafel war reich mit Blumen in den bulgarsschen Landesfarben weiße Lssien, grůne Schnee bälle und te Tulpen) und mit Schleifen in dense ßen Farben geschmỹch. An den Wänden hingen große Oelbitder Seiner Masestät des Kalserz und Köngs und Seiner Majestät deg Königs Ferdinand, umrahmt voa den Landetzflaggen. ur Erinnerung an den Besuch hatte die Deu sch gl h Heselsschaft auch eine Festschrift autarbeiten lassen, die allen Gästen überreicht wurde.
nzulãssige Zurũqhaltung n.
Ein ernsterer Verkehrsunfaßl ereignete sich, wie hiesige Ilätter melden, gestern abend gegen z Uhr auf dem Agkanischen Platze. Dort führ ein Triebwagen der eleftrischen Straßenbahn. inte 1 (Stadtring) mit voller Wucht gegen elnen aus der Anhals. straße einblegenden Omnthus der Linie 19. Der Anprall war so heftig, daß der vollbesetzte Omnibus in zwei Tete gert ssen wurde und die Fahrgäste herausgeschleudert wurden. 1 Personen wurden bet dem Unfall zum Teil schwer verletzt. Das Unglück ist angeblich durch Versagen der Bremse des Straßen. bahnwagentz entstanden. J
Hochschulunterweisung für Kriegsverletzte. Auf Ver— anlassung des Deutschen Hilfsbundes' für kriegsverletzte Offtziere E. V. baben sich mehrere Hochschullehrer bereit erklärt, Kriegsverletzte auch in besonderen Kolloquien und in Ginzelbesprechungen der verschiedenen technisch, industriellen Föcher dauernd, big zur Gr. reichung einer nenen Berufgstellung, zu unterweisen und zu belehren. Anmeldungen erfolgen durch den Beutschen Hilfte hund für kriege. verletzte Offiziere C. V., Berlin W. 5, Französischeftraße 2911.
Eintritt von Anwärtern auf die Seeoffizterlaufbahn in die Kaitserliche Martne. Duich Erlaß des Ministers der geistlichen und Unterrichtsangelegenhelten wird bestimmt, daß Ober⸗ sefundanern, die ihre Annahme für die Seeoffizierlaufbahn nachweisen, vom J. Junt d. J. ab die Meife für die Unterprima zuerkannt werden darf, auch wenn ihre Jahresklasse noch nicht zum Heeregdienst einberufen st. Einflellungen von Anwärtern sind vorläufig für den 1. jeden Kalendervterteljabres in Auesicht genommen. Kür die Anmeldung gelten dieselben Bestimmungen wie im Frieden. (Vorschrfften für bie Cr, gänzung des Seeosfijterkorps, Verlag von Mittler u. Sohn, Berlin 8 JM. 58, Kochstraße 68/71.) Es empfehlt sich, die Anmeldung möaglichft frühzeitig einzureichen. Bel dieser Gelegenhett sei nochmalg betont, daß die Bezeichnung Kriegsfreiwilliger init der Anwartschast auf die Seeoffizterlaufbahn“ gleichbedeutend mit der Friedens bezeich⸗ nung Seetadett‘ ist. Nähere Auskunft über Einzelheiten wird von der Seefadettenannahmefommission bei der Inspektion des Bildungt⸗ wesens der Martine in Kiel“ erteilt.
(W. T. B.) Um 12 Uhr 30 fand vor dem zem Frühlingswetter die Einweihung eines ines zur innerung an die Ginnabme von Libau . oß sich eine Parade der Garnison. Abord⸗ der seinerzeit an der Einnahme von Libau beteiligt gewesenen Truppen waren von der Front erschtenen.
bet kberrltt
o Seeirgr 5 te Feter sch
Innsbruck, 6. Mal. (W. T. B.) Dem Feuer in Deutsch Matret sind 58 Wohnhäuser zum Opfer gefallen. Menschenleben sind nicht zu beklagen. Der Brand konnte erst nach sechsstůndiger Arbeit bezwungen werden. Der Schaden ist bedeutend.
Am sterdam, 6 Mai. (W T. B.) Das Handelsblatt meldet aus Jmuiden, daß dort der Dampftrawler . Gaanstr oom 11 mtt beschädigtem Vorderschiff angekommen ist. Er hatte einen 3u⸗ sammenstoß mit einem deutschen Torpedob dot.
Fortsetzung bes Amtlichen und Nichtamtlichen la den
Ersten Beilage.)
Theater.
Königliche Schauspiele. Dienstag: Opernhaus. 119. Abonne- went vorstellung, Aida. Dper in vier Akten (/ Bildern) von G. Verdi. Tert don Antonio Ghlslanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Masikallsche Leitung: Herr General- musikdirektor Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr, Ballettmeister Graeb. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 74 Uhr.
Schauspielhaus. 125. Abonnementsvorstellung. Shakespeare- Zyklus. Der Widerspenstigen Zähmung. Luft spiel in fänf Akten bon Shakespear, rach der Uebersetzung von Wolf. Grafen Baudsssin für die Bühne bearbeitet von Paul Lindau. Regie: Heir Oberregissꝛur Patiy. Anfang 73 Uhr.
120. Abonnementsporstellung. Violetta. Text
Mittwoch: Opernhaus. Oper in vier Akten von Gluseppe Verdi. von Piave. Anfang 75 Uhr.
Schau spielhaugßg. 196. Abonnementevorstellung. Die Jung⸗ frau von Orleans. Eine romantische Tragödie in einm Vorspiel und fünf Aufzügen von Friedrich Schiller. Anfang 71 Uhr.
FJamiliennachrichten.
Verlobt: Fel Ursula Cbgles de Beaulieu mit Hrn. Georg Ntcolai⸗ Pargom (Stralsund - Pargow, Kr. Randow).
Vereheltcht: Hr. Erich Graf von Sch werln mit Anna van Lynden (Berliw).
Ein Sohn:
. Baront sse
7 Hrn, Leutnant Hang Schlange (aiangen⸗ ala). Gestorhben: Hr. Generalmajor Alfred von DValbenden (Stuttgart). Hr. Oberstleytnant Kart von Vrigalskti (Altona). Or. Majer a. V. Gottichalk (Friedrichroda), — Fr. Anna Pon Schul, geb. Krause (Berlin). Verw. Fr. Geheime Reglerung erat Marie Freifr. von Houwald, geb. von Götz und Schwanen stleß G bar lgtten burg Weste gd) — Fr. Flora v. n Eist, geb. von Koti⸗ witz (Weitzagk).
—— — — * — —
Berantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. T vrol in Charlottenburg Verlag der Expedition (Menge ring) in Berlin. Druck der Norddentschen Buchdruckerei und Verlagtanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32. ; Sechs Beilagen (Eo h) sowie die SG,. Ausgabe der Deutschen Berlustlisten.
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sristl6ch⸗ortkentaltfche Fulturwirkungen auf die Türken
zen die Byjantiner,
der Prã gungen von Reich smůũnzen
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SGrste Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Pr
. 193.
Berlin, Montag, den 8. Mai
Amtliches.
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eußischen Staatsanzeiger.
in den deutschen Münzstätten bis Sade April 1916.
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5 155 342 710 4. ) Einschließzlich von Fronen, zu deren
1266 490 558 50 41. Prägung die Reichsbank dag Gold geliefert hat.
) Vergl. den Reichgan zeiger hom 14. April 1916, Nr. 90.
Berlin, den 6 Mai 1916
Hauptbuchhalterei des Reichsschatza mts. 9 Schuckert. ;
II4 364 014,40 AM.
1è795 3809 25 X. 24 gal 214. 38 A.
Aichtamtliches.
FRTunst und Wiffen schaft. In der Massitzung der Vo rderastatischen Gesellschaft⸗ andelte der Privatdozent Dr. Dieterich aus Leipzig dag Thema:
führte etwa aus. Dle Tärten, die viel gewandert sind, haben yl fremde Kutturemnffüsse bet diesen Wanderungen aufgenommen. dem Gehtete der Religton und in fast shrer gesamten Geistes kultur ˖ste bekanntlich die Schüler der Araher und Perser, aber es haben ö engere Beziehungen der mobammedanischen Tiärten zu den von n interworfenen christlichen Völkern sich geknüpft, namentlich die 1009 Jahre vor den Türten große Teile kurohaz und Westastens in ihrem Resche bereinigten, hin⸗ tiich der weltlichen und besonderg der staatllchen Sphäre die jugendlichen Eroberer enngewfrkt. In der staat⸗; en Verwaltung, den techntschen Känsten waren, wife schon einst Grtechen die Lehrer der Römer gewesen waren die Byzantiner Lebrer der Ozmanen. Schon J. F Fallmereyer hat vor mehr als Jakren die staatliche Organtsatton der Türket als eine Fortsetzung Reicheg von Byjanz hingestellt, das die Türken mit neuem Blut üem Leben durchdrungen haben. Schon hundert Jahre vor Froberung Konstanttnopeslg hatte Faiser Johanneg VI. die mann egen die Sertzen zu Hilfe gerufen, und Bysanz ging nur volittsche Größe, nicht aber alg Rulturgröße 1453 zugrunde. Es de kein neuer türfischer Nattonalstaat begründet, vielmehr das stliche oströmtsche Reich wurde in mohammedanischer Form wetter ort, und es ward der otzmanische Kröegerstamm In den byzantt⸗ Hen Beamtenstaat eingeschmoljen; der Kriegergelst belebte und her⸗ ste die Formen, deg Reichg. Fragen wir nun:. Wag die Byzgntiner den Tärten gegeben? In seiner nographischen Mannigfaltigkeit war der byzantinische Staat ein lonalitätenstaat, fein nationaler Staat; er zeisfel, alg die Regie⸗ die Kraft verlor, die huntgemischten Stämme polittsch zu⸗ menzuhalten; aber für die Fortfetzung de staatlichen Lebeng fanden Türten selbst die besten Kräfte hei din Unterworfenen. Wie ehe⸗ odte Zugehörigkeit zum orthodoxen Glauben hte Voraussetzung die Erlangung aller Aemter und jeden Schutzes im Staate war, srhrde nunmehr das Betenntnis zum Islam diese erste Bedingung. Staattzreligton hielt bei den christlichen Byzantinern wie be den kan ischen Türken die heterogenen Elemente usammen, die dag Werk g der Jentralverwaltung sowohl bei den Byijantinern, wie bel den ken waren. Solange das bureautrattsche Räherwert in Ronstantinopel lanierte, war der Bestand des Reicheg gesichert, und des- H öwnäprten die Sultane an die vorhandenen r , lle Volkselemente wurden dem Iglam dtensthar gemacht. In Staateperwaltung, im Heerwesen, in der Bevöl lerunggpolitit᷑ m man sich die Byjanttner zum Vorbild. In der Blũtezett des schen Reiches waren hon den Großwestren nur 19 unter 50 ogmant⸗ Stammes, die übrigen waren Grtechen, Slaven, Albanier, nter, Tlcherkessen der Abstammung nach; die neuen Herrscher Ften die Diplomatte erst durch die Byjantsner erlernen. Bekannt die Einrichtung deg Janitscharen Korp, das aug den Ra fah he⸗ de und nach seiner Auflöfung 12. wurde wöeder eine alhanesische Wäarde des Sultang begründer. In der ,, , und erlarg uchte man die S systematssche Y schung der nicken Elemente ebenso ju erhalten, wie (eg schon den Byjanttnern geschehen war; die wang gansted⸗ m ebielten nach bvhantinischem Muster bie Tirten bia ing Jäabrbundert bei; man schob die Völkerftämme wöe dte Figuren nem Schachbrest, Rei Abgrenzung der zwei Verwaltung se der Tork. Rumill, d. B. Römerland, uV Angtolt. d. h. kent, das (it den asialssche Besitz, blteb das by)antintsch. Vorbfls un dit Namen bestehen, und so war eg auch in der Einteilung . wwooinien (Wilaiess und nach Regierunqsherirken San dak). wohten die Türken keine Nenderung'n in dem von sbnen ers n Weitrrich, se haben hier nur zufgepfrapft, und zwar mit sem. Geschsck. Auch auf dag rürkisch ariasnaie Heerwẽestn, dag mn der ersten Hälfte des 14. Jahrhundertg Hesrand, wie das Lehnsmesen der Tärken aren byjantinssch. Vor der nicht ohne = . bei sriner welteren Entwicklung: den Tarten überwiegen die leinen gehen der Zahl nach vie großen, den Bphan ine nn war das limgrtebrte der Fall, In Sia rtgrecht wit bel Byäansstzern. und Tärken merfmwürdige Daralsesen.
e, kalamitisch? Dleg gelte hesonderg
der Legilimltät tritt ost das Ufurpatorentum starker Personlich⸗
keiten hervor. Wir sehen Masster, Feldherren, selbst Frauen und Maitrefsen dte Herrschaft an fich reitzen Neben bie Katsertn Theodora tellt sich die Sultantn Rorelane. Dlese Tatsachen beruhen wohl auf der latenten Fortwirkung innerlich berwandter Anlagen. Der Miß⸗ achtung des bistorischen Staatarechtz stellt sich eine peinliche Benhach. tung des bürgerlichen Rechig gegenüber. Freilich konnten die Türken das roömische Recht selbst ür sich nicht benutzen, aber gewisse Einflusse aus dessen Sphäre hat Zachartar von Lingent hal ber ihnen nachzꝛu⸗ wersen verfucht, die vom Kirchenrecht herstammen. Die Uebernahme der hyjantinischen Nerwaltung mit shrer Beamtenkorruntton war ür die Tärten fein Vortetl. Das Heer der hymantinischen Tanzlisten und der salltgraphen wie der Turtalffil haben unter türtifcher Serrschaft wettergewirkt, ebenso waren dte ersten Sultane im Finanjwesen von den Grtechen abbängtg. In dem Titel den der tin kiiche Schatz fan zler führt, Derterdar, steckt das griechische diphthera — Haut, Pergament, Rechnung huch. Die Bevorzugung beg Staats beamtenteruftz gegenuber den freten Herufen deg Landwirtg, Kaufmanng, Ind ustrtelfen sIndet sich ebenso bei den Türken, wie ste schon in Kyjanz sich zeigt; und aug dem griechlschen Herrenmenschen', dem authentèes, ist die Be⸗ zetchnung bes Effendt, h. h. deg vornehmen Herrn“, geworden. Der Vortragende wieg darauf hin, wie die Einrichtung der sogenannten Kapttulattonen entstanden ist, d. B. der Staatgyerträge der europätschen Staaten mit der Pforte, die die Angehörtgen der tremden Staaten zu Exterrttortfalen machten und sie von der Gerschts⸗ bartett der Türtet bereiten. Die erste die ser Kayftulatsonen hatte König Franz J. von Frankreich mit der Türfei 1535 abgeschlossen, aber die Wurzel dieser Verträge geht auf HByjanz zur ick Der Name ist die Uebersetzung dez gröechtschen Kephalatossg, d. h. der Kapftel⸗ Abschnitts.) Einteilung der Verträge. Die Sache selbft bernbt auf den Abmachungen, wie sie 1199 schon Venedig von Byjanz für setne Bürger erreicht hatte, denen die Erterrttortalirät im byzantinischen Reiche zugesichert wurde und die den byzant in ischen Gerichten nicht unterstanden; später gingen dfese Prspflegien 126 auf die Genuesen üher, die unter den Palaeologen ei der Mieder her stellung ihres Reiches geholfen hatten, und im 13. und 14. Jabr hundert auf dte Pisaner, die Florenttuer, dle Spanter, die alle ihre mit großer Macht aungestatteten Konsuln in Konstantinopel besaßen. Dꝛiese fretwilltg den Fremden zugestandenen Vorrecht, d. h. die Kapi- tulattonen, wurden all mahl ich zu polkerrecht lichen Verträgen entwickelt, dte dte Westmaͤchte der Türket, die sie bon Byjanz übernommen hatte, abtrotzten, also zu ener Recht ganmaßung der Türket gegenüber, gegen dte die Sultane vergeblich ankämyften; der Grund für dteseg vergeb⸗ liche Bemühen liegt in der gering entwickelten Wirtschaftlichkest der Türken in früherer Zeit. Teg weßteren fuchte der Vortragende nach⸗ jumeisen, wie dag Hofeeremontell in seinen Einzelhesten bes den Tärfen nach byzanttnischem Muster gebildet wurde, wie die Catsache, daß dee Türken schon sehr früh den Charakter eineg freien Vtrten · und Bauernvolkeg verloren haben, sich zu dem Umstande fügte, daß auch in der Entwicklung deß kyzantfnischen Stagteg, obwohl die Katser zum großen Teil für die CGehaltung deg Bauernstandg eingetreten waren, der Großgrundbesiz und dag Kapltal äber den freien bäuerlichen Grundhesstz schon im 13. Jahrhundert den Sieg davongetragen harte. In der Landwirt chaft wurde, wie hlele Bezeichnungen es verraten, die griechtsch⸗ Neberlte erung von den Bauern aufgengmmen, im Handel und in der Schiffahrt biseß der rtechtsche Fhnfluß gleichfalls noch lange alg bedeutsamer Faktor des sozlalen deheng bestehen. Die Ginflisse der arlechsschen Trahltion zelgen sich auch im Bauwesen, namenilich in den nach em Norbtlde der Hagta Sophia errichteten Gottes hdusern. Dag Fortleben in dleser eberlteferung übrte endlich auf eknen Punft, wo offenbar ward, ehß gönne in dleser Wetse nicht wetter gehen wenn man nicht hen Hesta gd dez Staat gefährden wolle; ez seifte die Grtenntnig, wie die Kultur von Byzanz um Fluch für die Lebengperhältntsse gemorden war; man war nunmeßr bestrebt, der westeuropätschen Kultzir in energfscher Wetse Eingang zu ver schaffen, um in organtscher Entwicklung und in efnem neuen Geiste mit deren Pilfe den türklichen Staat sester zu begründen
In der an die Darlegungen sich anschließenden Luaspynche hob der Prolessor Mittwoch hervor, s gehe nicht an, tärkisch Gin= uichtungen einfach mlt byjantinischen zu bergleichen; man im isse be der Betrachtung der erstzren stetg fragen: wag it türkisch und wag sst all= Se n , 2 — 42
st und Verwaltung. rofessor Martin Hartmann, roressor . Profe ssor Littmann, Or Junge und Geh mran, Po⸗ sessor von Luschan ergänzten die Mittellungen dez. ae, .
8t.
fuhrzollamt: Beförderung:
ret
Der norwegische Forscher Am un dfen batte eine neue große Nordypolfabrt für den kemmenden Sommer geplant, hei der von der BVeringstraße aus dag unerforschte Polarmeer in der Richtung auf Spitzbergen oder Grönland durchquert verden sallte. Eg war dabei die Mithilfe don Flugmaschitnen und Fankentelegraphen in Aaesicht amm n und der Staat hatte eine namhafte ihre mmaesihe Der Weltkrteg bat nicht nur iu nem ͤ — dern . ner wesentlichen EGinschränkung dieje⸗ Imundien will — 2 — bis dahin Ren det ist, im Sommer JI 7 den R green, fange, der Inseln gegen den Nordnol Sor dnt und sich aan won, . treten lasse - Gr vil also den den Narsen feiner z ett
Beg nehmen, hofft aber weite lach Omen und gegebenenfalls üher den Nordnol se bst gerrtehen Mu werden. Die Rerse oll auf einem Schiff dor sich g hen, dag bedeutend fietner alß Fram“ ist, nue acht Mann Bäöatzung aufgebmen Hann und stande ist, Flugzeuge und Funtenetnrichtung mit m uhren. In der Frantf Itg.“ wird nun daran erinnert, daß Peary den Nächwelg geführt habe, daß es am Nordpol Leen Land gibt, daß also ein nochmali zer Vorffoß gegen den Pos saum von Mteresse ware. Fir die geographische Wisfenschast wär eg bingegen von Wert gewesen, äber das Gizmeergebiet zwischen dem Pol un Alaska, dag Amundfen letzt nicht mehr aufzusuchen gedenkt, Autschluß zu erhalten, daher dürfte de Erpeditson zu erheblichen wissenschaftlichen Ergebntffen kaum führen. Immerhin aber werde es nteress mt sein, zu erfahren, wie sich ein kleines Fahrzeug mit Hen Gigmaffen. abfinden werde, in eren Umklammerung mitunter schon der stark gebauten Fram der Untergang drohte.
gegen Wenen eingeschlagenen
SGandel nad Gere rh.
(Ang den im Reichsamt ves ⸗— nner jusammen⸗ gestellten Nachtichkten für andel, Japynstri⸗ und Landwirtschaft“ )
An Stelle des mit Ablauf deg Monats Mär d. J kn folge end⸗ gültigen Nebertrftts in den Pienst der 2 Staatschul den⸗ verwaltung aud dem . ausgeschtedenen Handels fachyerstaͤn digen Dr. Bötz kes ist der frühere Dandelssachperstaͤndige in Johannesburg, Renner, bis auf westereg mit der Wahrnehmung der Geschäfte dez Handels sachverständigen ef dem Katserltchen General- kon sulat in Kon stantfnope! beauftragt.
—
Schweden.
Etnschtränkung eines Augfußrverßotg. Eine Köntgliche Kundmachung berorpnet mit Mirkung dom 18. Apr 19816 ab, daß bis auf wesltereg gebrauchte Umf ließungen aug . und Hauwollengeweb en, bie nachweislich bei der Einfuhr hon aug⸗— ländtschen Maren verwendet worden sind, audgeführt werden durfen sowelt die Wiederausfuhr snnerhalß der Frtst von elnem Monat na der Einfuhr erfolgt. (Nach Stockhol mg agblad.)
Form der Anträge auf us fuhrhewtil ligung. Zur Beschleunigung und Veresnfachung deg Geschaftgverkeß ; g sst eg oringend erwuünscht, de ämtliche bei der Köntglich schwedischen Neglerung zu stenenden Anteäqe dentscher Firmen auf Grlau
bn . 3 schwedischer Waren nach Peutschland in ein hestlicher — er falgen.
Ule Anträge Ind in folgender Form zu stelsen: euch um Aus fuhrgeneß migung von Schweßhen noch Deutschland: War⸗ Wert Duantttät: Käufer Verkgufer Ursprunqaland? Mie und wann nach — eingeführt: Zeh unt des Kaufahschhusses. Die Mare liegt in e chwed Aug. Besimmunggort Emy anger tee, , m, , n, n mn, ,,, handlung nzeschnung für Ausf na 6a 9 . , e, nei eines Farbe als zwerhmqd g empfahlen ; Die gleichmäßig gusjufFülienben Anträge sind , . Mug fer tigung 1 k Berl 2 en.