Bauwesen.
Känstlerischer Beirat für den Wiederaufbau in Belgien. Als Ritalieder dieses Beirats hat der Gener verneur in Brüfsel auf Grund einer . vom Bunde Deutscher Ar und vom Verbande 9 Architekten und Ingenteur⸗ vereine aufgestellten Vorschlageliste die folgenden fünf en berufen: Geheimen Hofrat Dr. Ing. Tülfer in Bresden, Gedeimen Baurat Professor Frentzen in Wachen, städtischen Baurat rofeffor Dr. Grãͤssel ü München, Geheimen Oberbaurat Saran in Berlin und Geheimen berbaurat Dre Ing. Stübben in Berlin. Biefer baukünstlerische Beirat soll von Zeit zu Zeit bei der Deutschen Zivilverwaltung in Brüssel zusammentreten, um wichtige Pläne ünd Ausführungen, so⸗ wohl der belgischen Gemeinden . der deutschen Verwaltung zu Prüfen und zu begutachten. Dem Vernehmen nach wird der Beirat im Laufe dieses Monats zu einer ersten Beratung in Brüssel zu—
sammentreten. unst und Wissenschaft.
In Königlichen Kun stgewerbemu seum sind gegenwärtig ie prachtvollen Berliner Wandteppiche (Gobelins) aus dem Jahre 1714 ausgestellt, die der Reichstag vor dem Kriegsaughruch zur Ausstattung des Piäsidialgebäudeg angekauft hat. Es ist eine zusammengehörlge Folge von sechs Teppichen verschiedener Größe, die zusammen eine Wandflaͤche von 16 m Breite und 3 m Höhe bedecken Die farbenreichen Darstellungen sind dekoratlv von jener Art, die seit der Renaissance als „Grottesken‘ bezeichnet werden: luftig leichte Archttekturen, verbunden mit Blumen in Vasen und Gehängen, Bändern und Weinranken, gliedern die Flächen, die von Eiguren kleinen Maßstabo in orientalischen Gewändern, Seil⸗ tänjern, Musikanten, Komönianten und fremdländischen Tieren belebt sind. Auf den vier schmalen Teppichen der ausgestellten Folge sind unter zeltartigen Baldachtnen die vier Jabreszelten in statuarischer Haltung dargestellt Der größte dieser Teppiche trägt noch die volle Beieichnung des Verfertigerg: Barraband à Berlin 1714. Der Tapetenwirker Jean Barraband II, gebürtig 1677 aus der Taplsserie⸗ stadt Aubussen in Mittelfrankreich, gehörte zu den protestan— tischen Kunsthandwerkern, die der Geoße Kurfürst nach der Aufhebung des Edlkiß von Nanteg nach Berlin gezogen hatte. Er betrieb bier, zuerst am Lustgarten, dann in der Akademie, eine Teppichwirkeret, die schon 1699 zwei Teppichfolgen an den kurfürstlichen Hof lieferte. Ihre Glanzzeit begann 1714, als der erste Tapetenwirker deg Hofez, Pierre Mercier, Berlin verließ, um in sächsische Dienste zu treten. Jean Barraband starb in Berlin 125, seine Manufaktur wurde von Charles Pigne noch welter geführt. Die Erfindung der geistreichen Grottesken der im Kunst— Bewerhemuseum ausgestellten Tepvichfolge kann Barraband nicht für sich in Anspruch nehmen; sie sind vlelmehr, auch in den Farben, ziemlich getreue Wiederholungen von glejchzeltigen französilchen Wandtebpichen aus der Manufaktur von Beauhaiz. Die technische Ausführung aber mach! dem Berliner Teppich- wirker alle Ehre; sie wird allen zeichnerischen und farbigen Feinheiten der Vorlage vollkommen gerechl und bleibt hinter den franz sischen Gobeling kaum zurück. Die Teppiche des Reichstags, don W. Ziesch gereinigt und wieder in Stand gesetzt, sind die einzigen bisher bekannt gewordenen Erzeugniss? der Berliner Manufaktur Batrabandgs und debalb überaus wertvoll für die Geschichte des Kunstbandwerks in Berlin. Da die Gefahr bestand, daß sie ing Ausland verhandelt würden, hat der Reichstag mit ihrer Erwerbung in dankengwertester Weise prakischen Denkmalschutz getrieben.
Die von dem Verein Berliner Künstler veranstaltete Bulga⸗— rische Kun stau ssstellung in Berlin wurde gestern unter lebhafter Beteiligung im Künstlerhause an der Bellevuestraße eröffnet. Der Oberbe eblõhaber in den Marken,. Generaloberst von Kessel wurde don dem Präsidenten der Bulgarischen Künstlergenossenschaft, Profe ssor Mertwitschta empfangen und durch die Austzstellung geleitet. Außerdem waren eischtenen die Gemahlin des hulgarischen Gefandten Fau D. Rijoff, der bulgartsche Generalkonful, Kommerzienrat Mandelbaum, die biesige bulgarische Kolonie, zahlreiche Ver⸗ treter der Berliner Künstlerschaft und Fer Presse. Paul Lindenberg, der auch eine Einlethung zu dem Katalog gejchrieben hat, hatte am Vorabend einen gut besuchten und dankbar aufgenommenen Lichtbilder vortrag über die bulgarische Kunst gehalten. Sowohl die Gemälde, unter denen sich viele prächtige Stücke gus dem Besitz des Zaren“ paares befinden, wie die kunstgewerblichen Arbeiten, insbesondere vor⸗ treffliche Keramiken, wurden lebhaft bewundert. Der Reinertrag . ist für Wohlfahrtezwecke der Königin Eleonore
Das „Korrespondenzbureau meldet aus dem Haag: 179 Mit⸗ glieder der Königlichen Akademie der Wissenschaften in Am ster dam und Professoren niederländischer Üniversitäten haben an die Königliche Akabemie der Künste und an die Königliche Alademte der Wsssenschaften in Berlin und an andere deutsche Akademien und gelehrte Vereinigungen sowie an zahlreiche deutsche Professoren eine Adresse gerichtet, in der um Unterstützung des An sucheng der niederländischen Regierung an die deutsche gebeten wird, daß es den beiden in Deutschland internierten Professoren Frödérieg urd Pirenne der Genter ÜUniverfität gestattet werde, für die Dauer des Krieges nach den Niederlanden zu gehen.
Literatur.
— Dag 1. unb 2, Heft des 16. Jahrganges der bilderrel en, astronomischen Zeitschrift Das Weltall ö Dr. 2 hold, Direktor der Treptow. Sternwarte, bringt eine Anzahl von Auf⸗ Ktzen und Abhandlungen von be sonders fesseindem Inhalt. Ein Auffsatz von Professor P. Kießling Bromberg leitet zum Selbststudlum am Qimmelsgloßus an. In einem Artikel Der gestirnte Himmel im onat März“ verwelst der Herausgeber Dr. Archenhold in interessanter Weise auf die Naturstudien Goethes. Immer wieder flängen diese Naturbetrachtungen in Goeihes Dichtungen und Werken durch. Auf dem Gebiete der Astronomie waren es besonders die Kometen, die des Universalmenschen Goethe hohes In teresse weckten, wie z. B. im 4. Akt deß „Götz von Berlichlngen“ die Gespäche beweisen, die der Dichter seinem Helden und dessen getreuen Georg in den Mund gelegt hat. Auf die zweite Wiedertehr des Halleyschen Kometen freuie sich Goethe besonderg. Sein Tod ließ diesen Wunsch aber unerfüllt. Auch die Abteilung der sogengnnten Kleinen Misteilungen“ ist vielseilig. Es seien ein Aufsatz über Sonnenflecken und ein Artikel Dle physiologtschen Wirkungen des Höhentlimas“ erwähnt. — Dag Weltall“, das im Kriege in Lazaretten kostenlog verteilt wird, erscheint im Verlage der rer ow. Sternwarte, und zwar zum Vierteljahrepreise von 3 . Auch Buchhandlungen und Postanstalten nehmen Bestellungen entgegen.
Land⸗ und Forftwirtschaft.
Die Lage der franjösischen Landwirtschaft.
Nach den äuf eren Vorbedingungen, berichtet die Revue Parle⸗ mentale! vom 15. April d. J., müßte Frankreich die blübendfte Lanzwirtschaft haben, aber es ist davon welt entfernt. Von 50 Peillionen Hel tar anhaufählgem Boden bleiben 8 Millionen Hektar unbestellt, wobunch jährlsch ein Ginkommenausfall von einer Milliarde Franch entsteht. Alle Wasseradern, die dem Mangel an Düngeffsoffen abhelfen könnten, sind so gut wie unautgenutzt; denn für Düngemittel muß das Land jährlich Millionen an das Ausland zablen. In Enalanb erbringt der Heltar 28 Hektoliter Weizen, in Deutschland bis zu 36, in Franktreich dunchschnittlich nur 13 Hettoliter. So kommt es, daß der Acker nicht nur enimertet, sondern in manchen Gegenden einfach Unverpachtkar ist. Im Jahre 1889 gab es 1 087 109 Vertäufe bon Landhesitz mit 1 876 839 ha; die Zahlen stiegen 1857 auf 1124252 Verkaufe und 2170 675 ha; in sieben Jahren wechselte alfo ein
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Drittel deg anbaufäbigen Bodens den Besitzer, und In den mieisen
verkãuse. Die Lage ist so, der 2 een, * ih ia e gf svärlich und teuer, bee
da
Arbelten 9 sellg, die Steuern in beständiger Steige. . die dn hoch sind. Dazu kommt die Zerslückelung des Bodeng, die jeden modernen Betrieb unmöglich macht. Die Landwirtschaft braucht höhere Schu zölle als bisher! Ihre Rückfländigkelt ist zum großen Teil im Mangel an Beiriebs kapital oder Mangel an Kredit begründet. Dis Landwirt · schast gleicht heute einer Fabrik, wo Dunger und Rohstoffg zu animalischen und vegetabillschen Erjeugnissen verarbeitet werden. Wie jn jeder Fabrik kommt es darauf an, den Ertrag zu steigern, ohne die Üünkosten zu vermehren. Aber das haben die meisten Landwirte noch nicht begriffen, und wenn sie es begriffen haben, fehlt ihnen das Kapital zur Durchführung einer rationellen Wirtschaft.
Verkehrswesen.
ichnis d ostscheckkunden bei den P. Sr n ern n e, wird in den nächsten Tagen der 1. Nachtrag (Stand bom 1. Mah erscheinen; er wird den Be⸗
ziehern des Hauptverzeichnisses kostenfrei geliefert.
Theater und Musik.
Schillertheater O (Wallnertheater).
Auf selner Suche nach „altvergrabenen Schätzen“ hat. das Schillertheater nunmehr Bauernfelds früher im Königlichen Schauspielhause vielgesplelte vieraktige Komödie Bürgerlich und romantisch‘ ans Ächt der Rampe gejogen. Die Wirkung des um die Mitte der dreißiger Jahre des vorigen Jahrhunderts entstandenen Stückes, das sich auf Isterreichischem Boden abspielt, Liegt weniger in den geschllderten Gegensätzen jwischen der freieren, zu romantischen Abenteuerlichkelten neigenden Lebensanschauung der einen Partei und den spießbüärgerlichen Ansichten der Gegenseite, als in seiner humo⸗ ristischen Anlage, die dauptsächlich durch die Verschiedenartigkeit der Charaktere bedingt wird. Die gelungenste Gestalt ist der Lohnlakai Unrub, zu der dem Achter ein bekannter Witzling jener Zeit Modell gestanden hat. Die Aufführung stand unter der zielbewußten Leitung Adolf Kurthg. Auf der bürgerlichen Seite zeichnete sich besonders Josephine Klein als züchtige Haustochter und Braut (wobei sie namentlich das Altväterische gut traf) im Hause des Rates Zabern aus, der durch seine Anspielungen auf eine ihm verordnete Hungerkur besondere Heiterkeit erweckte, dank dem trockenen Humor, den der Spielleiter selbst in dieser Rolle entwickelte. Auch Paul Harmuth als bald glücklicher, bald unglücklicher Bräutigam fügte sich in dem bürgerlichen Rahmen gut ein. Auf der andern Seite erschien Heinz Senger bei allem Humor doch ein wenig zu gemächlich als Baron Ringelstern, während Frau Wasa das romantisch gezierte Wesen der Katharine von Rosen gut zur Geltung brachte. Durchaus in seinem Elemente war ferner Karl Noack als würdiger Präsident von Stein, und Karl Eljer spielte den in allen Sätteln gerechten Lohnlalal mit der stets offenen Hand dem Publikum besonders zu Dank, das sich von der Gesamtdarstellung sehr befriedigt zeigte und mit seinem Beifall nicht zurückhielt.
Im Königlichen Opernhause wird morgen, Dienstag, Der Rosenkavalier mit den Damen Hafgren. Waag, Siems als Gast, Engell, Birkenström und von Scheele Müller sowie den Herren Bohnen, Bischoff, Henke, Sabich und Sommer aufgeführt. Dirigent ist der Kapellmeister Dr. Stiedry. .
Im Königlichen Schauspielhause wird morgen das Lust— splel Rosenmüller und Finke! gegeben, in den Hauptrollen mit den Damen Arnstädt, Heisler, Hoff und Ressel sowie den Herren Bruck, Boettcher, Eggrling, Eichholj, Hartstein, von Ledebur, Leffler, Patiy und de Vogt besetzt.
Im Lessingtheater wird am Mittwoch im Ibsen⸗yklus, neueinstudiert, das Schauspiel ‚Gespenster! aufgeführt. Die ersten w der „Gespenster finden am Donnerstag und Sonn⸗ abend statt.
Im Deutschen Opernhause wird am nächsten Montag, den 22. d. M., „Der Troubadour‘ zum ersten Male in dieser Spielzeit aufgeführt. Alsdann folgt, als nächste Bereicherung des Spielplans, die Einstudierung von Kreutzers „Nachtlager von Granada“.
Mannigfaltiges. Berlin, den 15. Mai 1916.
Altpaptersammlung zugunsten des Preußischen Landes⸗Kriegerverbandes. Ebenso wie bisher in saͤmtlichen Gemeindeschulen Berlins und Charlottenburgs sind nunmehr auch in allen Gemeindeschulen Schönebergs, Wilmersdorfs, Neuköllns und Lichtenbergs sedermann zugängliche Sam melstellen für Altpapier vom Preußischen Landes Kriegerveiband errichtet worden. In letztgenannten vier Städten dienen auch zugleich sämtlsiche böbere Schulen dem Lar des Kriegerverband als öffentliche Sammelstellen. Es sei be⸗ sonders darauf hingewiesen, daß die Schuldiener in diesen sämt⸗ lichen Schulen verpflichtet sind, Altpapier von jedermann (nicht nur von den Schulkindern) in Empfang zu nehmen und über jede abgelleferte Menge von 3 kg an Quittung zu erteilen. Wer Quittungen über 25 kg abgeliefertes Altpapier überbringt, erhält jum Andenken einen mit dem Eisernen Kreuz geschmückten eisernen Ring; dem Ueberbringer von Quittungen über 150 kg Altpapier wird ein Hindendurg⸗ oder Mackensenbild übergeben. Die Hauptgeschäftsstelle für die Altpapiersammlung, an die alle Anfragen zu richten sind, befindet sich in Berlin N. 2, Dranienburgerstraße 44 (Fernsprecher: Norden 133). Gesammelt wird jede Art Altpapier; besonders gern werden alte Bücher (auch die dicksten), Hefte, alte Zeitungen und Zeitschriften ent⸗ gegengenommen. Durch die Errichtung von Sammelstellen in ungefähr 1460 Schulen Groß⸗Berlins ist es jedermann leicht gemacht, sein altes, nutzlos und lästig dallegendes Altpapler nutzbringend zu verwerten.
Die Deutsche Kolonialgefellschaft teilt mit, daß der Andrang zu dem am Miltwoch in der Philharmonie stattfindenden Vortraggabend des Staatssekretärs Dr. Solf derartig stark ist, daß weitere Karten nicht mehr ausgegeben werden können. Der Eintritt ist nur gegen die bereits verausgabten Karten zulässig.
Der Deutsche Flotten verein hält seine 15. ordentliche Hauptversammlung am 18. Junk d. J, Vormittags 10 Uhr, im Hauptsitzungs saale des Herrenhauses in Berlin ab.
Der Direktor Dr. F. S. Archenhold wird am Mittwoch, Abends 389 Uhr, im großen Hörsgal der Treptower Sternwarte einen Vortrag mit vielen Lichtbildern über Kriegsleistungen der Astronomle, unter besonderer Berücksichtigung der neuen Sommerzeit‘, halten.
Das Maiprogramm im Zirkus Busch weist mehrere Neuheiten auf. Besondere Aufmerksamkest erregt Afra“, eine Dame, die frei in der Areng slehend, Anfragen aus dem Publikum, betreffend ihr un— bekannte Gegenstände, Namen, Zahlen usw., mit staunenswerter Sicher- heit beantwortet. Ob man es hier mit einem telepathlschen Phanomen zu tun hat, oder ob ein nicht erkennbarer Trick' angewandt wird, f sich natürlich bei einer Zirkusvorführung nicht entschei den. Jeden falls ist „Afra. eine Meisterin ihrer Kunst, wie biese auch beschaffen sel. Sonst gibt es in dem dem Auzstattungestück ‚Ostern vorauf⸗ gebenden Bunten Teil! des Abends noch allerlei fesselnde Schau—⸗ nummern, wie j. B. die waghalsigen Berg⸗ und Talfahrten des Kugelläufers Rogge, die Hand. und Kopfstandkünste Roselloz mit seinem Hund „Terry, den Lufttrapezakt der Schwestern Blumenfeld, die Meisterdiessuren des Ghepaars Corty, Althoff und andereg mehr.
13. Meal. (B. T. B) Antlich wird gemeldet:
Dũsseldorf, Derendorf ein von
ᷓ niheß auf Bahnhof ᷣ e, auf eine Rang ier sbteilung. Hlerbel wurden der Monteur Heinrich Pütt aus m. und der Hilfsschaffner Johann w — 6 . — gan e n rn, auf der Ostseite sind bis auf
Schaf ⸗ e e . ert hn . wird über die Westseite des Bahnhofs aufrechterhalten.
ünchen, 13. Mai. (W. T. B.) Die baverlschen General k in Anbetracht der herrschenden Bierknapphbeit, um für die Ernteardetter genügend Bier zur Verfügung mn haben, die Aæusfchankzeiten in allen Blerabgabestellen somohl Wochen tags wie an Sonn. und Feiertagen auf gewisse Stunden be schränkt.
am burg, 14. Mai. (W. T. B) Die bulgarischen Ah— 2 ga gie r⸗ am Freitag, Den n, das Bismarck⸗ denkmal, den Eb tunnel und die neuen Ha feng lagen. Mittags fand Empfang kü Rathause statt. Der Präsident des Senatk, Bürgermeister Dr. Schröder begrüßte die Gäste mit einer Ansprache, auf die Dr. Ikon fa of / mit einem Hoch auf den' Senat und die Freie Hansestadt Hamburg ant⸗ wortete. Nachmittags wurde das allgemeine Krankenhauz in Barm beck besucht. Abends folgten die Gäste einer Ein- ladung der Hamburger Vereinigung der Freunde Bulgariens ju einem Mahl im Hotel Atlantik, an dem u. a, die Spitzen der Zivil. und Militärbehörden sowie die Vertreter der Damburg · Umerika- und der Levante Linie teilnahmen — Den heutigen Sonntag benutzten die Abgeordneten, die gestern die Betriebsanlagen des Hamburger Fremdenblattes / besichtigt hatten, um einen Besuch in Friedrichs. ruh abzustatten und am Abend der Mignonaunfführung im Stadt- theater beizuwohnen. Sie verließen Hamburg Nacht. Die Herren fahren zunächst nach Oberhausen, wo die Gewerkschaft. Deutscher Kaiser befichtigt wird; dann geht die Reise nach Cöln, auf einem Rheln⸗ dampfer nach Mainz, daran anschließend nach Wee baden, Frank. furt 2 M. und nach München, von wo aus die Ruckfahrt nach Sofia
im Balkanzuge erfolgt. w
Wien, 14. Mal. (W. T. B.) An der Czernowitzer Untverfität wurden vorgestern säntliche Vorle sungen wieder aufgenom men. Anläßlich der Wiederaufnahme des vollen Lehr—⸗ betriebes trafen von mannigfachen Körperschaflen, Sch we steruniver⸗· sitäten und verschiedenen Perfönlichkeiten zahlreiche Kundgebungen eln, in denen der freudigen Genugtuung äber die Wiedereröffnung der den Ramen deg Kaisers Franz Joseph tragenden Univeisität in der Bukowina Ausdruck gegeben wird.
London, 14 Ma. (B. T. B.), Laut Weldung des Reuterschen Bureaus“ fand gestern im Ethischen Institut eine gebeime Verfammlung zugunsten des Friedens statt. Die Pollsei schützte die Versammlung und verhinderte eine wütende Volksmenge, sich den Eingang zum Versammlungslokal zu erzwingen. Als die Teilnehmer der Versammlung aber das Gebäude verlteßen, wurden sie angegriffen und mehrere von ihnen verwundet.
Lyon, 13. Mat. (W. T. B) Nach dem Nauvelliste brach in den Baulichkeiten der Wachskerzen fabrik Fournier in Mar feille ein Brand aus. Ein Sveicher mit ungefähr 2 Millionen Filogramm Kerzen wurde ein Raub der Flammen, die übergreifend auch die Böttcherei völlig zerftörten. Dle Feuerwehr rettete unter dem Beistand gelandeter englischer Truppen die gefährdeten Nachbar— gebäude, wo große Mengen Sulfate und Oele lagern. er schaden ist sehr bedeutend. .
Toulon, 15. Mai. (W. T. B.) Nach einer Meldung der Agenee Havas“ ist ein französisches Lenkluntschisf an der Küste von Sardinien ins Meer gestürzt. Die aus sechs Mann bestehende Besatzung ist ertrunken.
In Saragossa hat, wie W. T. B.“ meldet, eine eindrucks⸗ volle Kundgebung stattgefunden, an der sich alle industriellen und Handelsgesellschaften, die Arbeitergewerkschaften und auch der Stadtrat betetligten, um die Regierung auf die ernsten Schwierigkeiten der wirtschaftlichen Lage aufmerksam zu machen. Alle Be—⸗ triebe, Läden und Wirtschaften waren geschlossen, und die Organisatoren der Kundgebung übergaben dem Gouverneur zur Wettergabe eine Note, in der folgendes gefordert wird: Requirierung aller spanischen Handelgzschiffe zwecks Herabsetzung der Transportkosten für die not⸗ wendigsten Bedarfsartikel, Herabsetzung und Vereinheitlichung der Eisenbahntarife, Erhöhung der Ausfuhrzölle auf Eisen und die not- wendigsten Bedarfgartikel, Minderung der Kohlentrangyportkosten. Die wirischaftliche Bedrängnis, die diese Kundgebung hervorrief, beschränkt sich keineswegs auf Saragossa, ganz Spanien fühlt die Rückwirkung des Krieges.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Theater.
Königliche Schanspiele. Dienstag: Opernhaus. 126. Abonne⸗ ments vorstellung. Der Nosenkavalier. Komödie für Musik, in drei Akten von Hugo von Hofmannsthal. Musik von Richard Strauß. Mustkallsche Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Stiedry. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Anfang 73 Uhr.
Schauspielhaus. 132. Abonnementsvorslellung. und Finke. Lustspiel in drei Aufzügen von Carl Töpfer. gesetzt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr.
Mittwoch: Opernhaus. 127. Abonnementsvorstellung. Carmen. Oper in vier Akten von Georges Bizet. Text von Henry Meilhac und Ludovie Halsvy nach einer Novelle des Prosper Merim6e. Anfang 75 Uhr.
Schauspielhaus. 133. Abonnements vorstellung. Flachsmann e rich. Lustspiel in drei Aufzügen von Otto Ernst. Anfang
.
Rosenmüller In Szene
Familiennachrichten.
Verlobt: Erika Gans Edle Herrin zu Putlitz mit Hin. Landrat Albrecht von der Schulenburg (Groß Pankow, Kr. Sst Prignitz). — Margaretha Freiin von Hausen mit Hrn. Karl Lubwig Weitzel von Mudersbach Osterwein (Pirna a. Elbe — Osterwein).
Verehelicht: Hr. Generalmajor Frledrich von Hugo mit Margarethe Frelin von der Horst (Berlin). — Hr. Oberleutnant Dermann von Dewitz mit Frl. Fridel Röblig (Bremen).
Gestorben: Hr. Generalleutnant z. D. Karl Augustin (Berlln). — Hr. Pastor emer. Paul Rudolf Becker (Berlin⸗Schöneberg).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyr ol in Charlottenburg. Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin.
Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Fünf Beilagen (642nh) sowie die 977. und S7 8. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.
zum Deutschen Reichsanz
n 114.
Ne. 19 der Veröffentlichungen dez Katserlichen Ge—⸗ 1916 undheitsstand und Gang der BVolkzkrankbelten. S ĩ i die bayerische Armee, Ag rj, 1 — 3 3. Seni esd gt ich, Fleischnensorgung. — Typhusbaz . lerseuchen im April. — Zettwe lige Maßregeln gegen Ti = irttemberg, Elsaß, Lothringen). 28 1 lersuchung, von Seeleuten auf Sehvermögen
ndbeitsamts! vom 10. Mai
sreußen). Einsendung von rmburg). Kakaoschalen.
ruhen. Frankfurt a. M). termãr we sen, 1914. — (Leipzig). eicksanstalt für Mutter, und
ankenbäusern deutscher Großstaͤdte. ladt⸗ und Landbezik⸗-n. — Witterung.
etzgebung us w. Deutsches kllen Dauerausgscheider. lt Pockenkranker usw. —
Nahrungtzersatzmittel. . Schma zer satz. — ¶ Desterreich). Säuglings für sorgu. — (Niederlande). hdesarsachen, 1914. — Geschentliste. — Wochentabt lle über die seibefälle n deutschen Qrten mit 40 go und mehr Einwohnern. eegleichen in größeren Städten des Ausland es. = Erkrankungen in — Desgleichen in deutschen
Erste Beilage eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
Berlin, Montag den 15. Mai
hat folgenden Inhalt: enthalten
ist, ob nach
Dentschen Reiche, (Bayern, (Deutsches Reich). usw., 1915. — ( Sachsen).
m ä ßig ist.
Sandel und Gewerbe. luz den im Reichsamt des «=
stellten Nachrichten für
und Landwirtschaft )
Ntederlande.
Bodenerzeugnissen, ndern in den Niederlanden angebaut werden. Nach ter Bekanntmachung des Landwirtschaftsministers versuchen in igen Gegenden der Niederlande Ausländer mit den Bauern Ver— ge über den Anhau von Hülsenfrüchten und anderen Gewächfen zuschlisßen. Der WMinister weist darauf bin, daß die Inhaber scher Verträge dadurch nicht das Recht erlangen, piuführen, außer unter den dafür festzufetzenden serden die Erzeugnisse eingelagert und dadurch dem Verbrauch ent⸗ hen, so sollen si⸗ nötigen falls beschlagnahmt werden. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulatz in Amsterdam.)
⸗ .Die Ausfuhr von Gras, Klee und derem Grünfutter sowie von getrockneten Südfrüchten ist (Telegramme des Kalserl. Generalkonsulats in
AuZ sfuhr von
— Ausfuhrverbote.
boten worden. sterdam )
— Aus fuhrbewilligung für Zuchtrinder. let Nederlandsche Rundveestamboek“ im Haag hat die Er—˖ bnis erhalten, Zuchtrinder jeden Alters, die in das Néderlandsche ind veestamboek eingeschrieben sind, über Oldenzaal auszuführen. Ausfuhr erfolgt in Gisenbahnwagen, die duich einen nieder— dischen Zollbeamten versiegelt oder verbleit sind. Der Ausführer hält eine Hescheinigung in jwelfacher Ausfertigung. Die erste Aus— tigung dieser Bescheinigung wird an der niererländischen Grenze Fücksehalten, die zweite Ausfertigung bleibt im Besitze des Aus— hrers. (Bericht der Kalserlichen Gesandtschaft im Haag.)
— Ausfuhrbewilligung für getrocknete Kartoffeln. er Landwirtschaftzminister hat verfügt, daß Aasfuhrbewilligungen getrocknete Kartoffeln in jeder Form nur dann erteilt werden len, wenn sie von frischen Kartoffeln stammen, für welche die Aus= Anträge auf Stempelpapier sind an den mndelsminister zu richten und bei der Geschäftsstelle der Kartoffel einigung, Zeestraat 52, im Haag einzureichen.
hr bewilligt worden ißst.
hen Generalkonsulats in Am sterdam.) Norwegen. Auu s fuhrverbote.
n Fischguano (Fischköpfe, Morgenbladet ).)
. Eine Königliche Entschließung vom 5. Mal ß verbietet die Ausfuhr von . für die Herstellung rücken
werden im nnern zusammen⸗ andel, Jadbustrie in Breslau.
Wien, die
von Aus⸗
die Erzeugnisse Bedingungen.
Der Verein Faben
Fr.,
(Bericht des Faiser⸗ herabgesetzt.
und andere Fischabfälle.
ine Reichsgerichtsentscheidung, betreffend übermäßige Preis steigerungen.
Glne für den gesamten Handelsverkehr sehr wichtige Entscheidung Es handelt sich um dle Frage, ob der ndel unter allen Umständen berechtigt ist, den Das Reichs gericht stellt sich nöcht auf diesen tandpunkt, und jwar mit folgender Begründung:
5 der Bekanntmachung des Bundesratfß vom 23. Jun 15 wird für die Feststellung, daß ein Preis übermäßig sei, die Be—⸗ Esichtigung der gesamten Verhältnise, insbesondere der Marktlage, berücksichtigen dem Markipreis eigenen Preise danach richten.
a die Verteurung der Ware eintreten, des Einzelnen r' Marktpreig, sondern der gewöhnliche Preis gegenüber, wie er einzelnen Bedarfsgegenständen angemessen ist, Nur diesen Preis, der sachlich durch e Marktlage gerechtfertigt ist, lätzt die Verordnung zu, die gerade r Meinung entgegentreten will, als dürfe ein Kaufmann diejelben ; reise nehmen wie der andere und dabei für sich unbeschränkten Ph oen , Gesenschajt. ; Nur so wird verhindert, daß die Preise vom einzelnen A
ändler in die Höhe geschraubt werden, um die vorteilhafte Markt- Ein übermäßiger Gewinn darf
t das Reichsgericht gefällt. karktpreiz zu fordern. n
Marktlage mit
langt. Die r Händler dürfe d die ll. Dem übermäßigen Gewinne
i den andel nutzbringend zu gestalten.
nutzen ziehen.
ge für sich auszunutzen.
gerade geltenden New York
.
Jänemark Schweden Norwegen Schwe
Desterreich Rumanlen Bulgarien
heißt aber nicht, gehen, ihm folgen Denn gerade dadurch der begegnet werden steht nicht
um den
doch
ein,
wenn dieser der Verhältnisse, der schaffungsk sich Auagleich
Die vorgestern Drabtkonventton gestiegenen Rohstoffpreifen ent erzeugnisse um 250 bis 3 erhöhen und
Aktiengesellschaft Feldmühl ö.
Staatsanzeigers bekanntgegeben. erfolgt bei den Bank
Quelle erfährt, ist auf Grun troffenen Berlchte festzustellen
Brüssel, departementa dom 11. Mai (in Klammern vom 4. Mai): bestand und deutsches Geld 237 184 984 (197 187 228) Fr., Gut. a im Auslande 8 85 3686 (9439 102) Fr., Guthaben im Auslande 61 453 618 (60 999 884) Fr., Darlehen gegen Schatz scheine ausländischer Staaten 1360 900 (1 360 000) Fr., lehen gegen Schatzscheine der belgischen Propinzen (gemäß Artikel 6 Ziffer 7 der Vorschriften) 480 069 600 (480 090 006) Fr. und Schecks auf beigijche Plätze 57 I7 27 (53 Ms za Fr., lehen gegen inländische sonstige Aktiven 8 265796 (819 389 742) Fr.
20 000 Dollar nach Venezuela, und h89 000 Dollar anderweitt, sowie an Silber 695 000 Dollar.
von Einzelnen nicht bezogen werden, auch dann nicht, ; dem laufenden Marktpreis Die Marktlage bejeichnet eben nur eln Einzelnes en Gesamtheit zu berücksichtigen ift; maßgebend Gesamtheit der Preis gegenüber den An⸗ asten und den sonstigen Um ständen Dabei kommt es nicht darauf an, daß der Verkäufer . lich gegen Verluste an anderen Waren und gegen solche aus späterem Sturz der Preise sichern will.
Gewinn in
ist.
die ser
hat, wie
Inseratenteil der heutigen Nummer des Die Auszahlung der
14 Mai. (W. T. B.
der Socists GSnsrale de
Wer mwapiere 6. O09 500) Fr., — Passiva.
New Jork, 13. Mat (W. T. B.) In der vergangenen Woche wurden 461 000 Dollar Gold und 160 009 Dollar Silber ein geführt; ausgeführt wurden an Gold 1 000000 Dollar nach Kuba, 300 000 Dollar nach Südamerika
Börse in Berlin (Notlerungen des Görsenhorstandeg)
vom 15. Mat Geld. Brlef 3 MS. 5. 5, 19 2214 222 161 161
162 162 1611 162 1023 1024 69. 60 6
h. no 5
für
1Dollar
100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken 100 Kronen 100 Le
100 Leva
V
161
366 5
Der Freiverkehr der heutigen Börse eröffnete zwar in fesler Haltung, doch beobachtete die Spekulation Vorübergehend
Realtsationen eine
trat auf Tendenz wieder,
befestigte sich die
In guter Frage
in Cöln abgehaltene Mitgliederrersammlang der W. T. B. meldet, beschlossen, den prechend die Preise für fertige Draht- ; „ für 100 kg mlt sofortiger Wirkung zu n den Verkauf für das dritte Vierteljabr freizugeben.
— Die Elektrizitäts- Attien⸗-GSeselĩ(tschaft vormals Schucke rt & Co. in Nürnberg hat, wie W. T. B. beträchtlichen Besitz von Aktien der Aktie el an ein norwegischez Konsortium gegen bar mit gutein Nutzen derkaußt.
Die Nummern der ausgelossen 4 prozen igen Obligationen der Papier und Zellstoffwerke,
; meldrt, ihren skabet Hafs lund (Norwegen)
tg Ohl igationen häusern G. v. Pachalyz Enkel und E. Heimann
13. Mai,. (B. T. B.). Im Bör senverkehr berrschte wegen des Wochenschlusses Zurückhaltung, doch war die Grund= stimmung des Marktes trotzdem fet. weilig nur einzelne Trantport,! und Rüstungswerte, einige Bauaktien sowie gewisse Papsere der Maschinenindustrle, während Petroleum. aktien billiger angeboten waren. Der gesamte Verkehr war andauernd eng begrenzt, während der Anlagemarkt gut behauptet blieb.
Bu dapest, 13. Mai. (W. T. B) Wie „M Est⸗ aus guter d der von den Zeichnungsstellen einge— daß bisher auf die vierte ungarische Kriegsanleihe, wiewohl erft die Hälfte der Zeichnunge zeit ab⸗ gelaufen ist, mehr als 1200 Millionen Kronen gezeichnet worden sind. Hierbei muß betont werden, daß die Zeichnungen der kleinen Leute weit größer sind als bei den ersten drei Kröegsanfeihen. Ausweitz deg Noten⸗
Lebhafter gefragt waren zeit-
Belgique Aktiva.
Darlehen gegen
4205 491 (4221 686) Fr., zusammen S859 272 534 ; Betrag der umlaufenden Noten 90 276 859 (665 979 831) Fr, Giroguthaben 156 200 437 (140 642 534) sonstige Passiwen 12795 238 (12776 377) Fr., dõ d 72 534 (819 389 742) Fr.
Bukagrest, 13. Mat. (W. T. B.) Mit Räöcksicht auf die be⸗ deutende Zahl von Anmel hungen wird die Zeichnung auf die fäünf⸗ prozentige rumänische Staatzanleihe heute zeschlossen. Zeichnungen belaufen sih auf 400 Milllonen .J. — Die ru mänische Aationalbant hat vom 16. Mai ab den Dis kontsatz auf 5 oo
vom 13. Mal Geld
bel 7 2211
161
161
1029 69. 60 367 781
große Zurückhaltung.
Abschwächung ausgehend von Liner starfen Steigerung der Altten des Bochumer Vereins und der standen Elektrizltätswerte.
uch 30 heimische Anleihen waren erneut gebessert.
Kurzberichte von TZondon, 13. Mai.
ũ ber⸗ Pennfylvania 583,
Tinto 62,
3 o/o 5 0 / 0
—
Pacifte 93, conda 169, United States
Reichs- und ö —
Börsenstunde wurde die der Lage in sich für Readings,
für die Aktien
die der
nur 320 000 Aktien.
Darlehen nom, . Bonds 653,
Metall . 25,
Union Pacifie 1351, Dar⸗ . Rio de Janeiro,
Wechsel London 12116.
United States Steel Corporation 87, Chartered 10/8, Randmineg 33. — Privatdiskont 4 ., Silber 361* 16. — Paris 13. Mat. (E. . B.) O9 00 Fran zösische Auleibe 87. 35, . Rente 63 00, 4 010 Span. äußere Anleihe 32.10, ussen 1906 — —, 3 0½ Russen von 1896 55,50, d o Tärten Suezkanal ——, Rio Tinto 1775. Am ster dam, 13. Mai. London 11,514, Scheck auf Berlin 45,15, . Scheck auf Wien 31,30. — 5 υ! Niederländische Staatsanleibe 1923, Obl. 3 09 Niederl. W. S. ĩ⸗ Holland Amerika Vinie 3294, Niederländisch⸗Indische Handele bank 196, Atchifon. Topeka u. Santa Fs 1003, Southern Reilway — —,
Nkew York, 13. Mai. öffnung des beutigen Börsenverkehrs war die Stimmung nicht ein⸗ beitlich. Während Spezialwerte . ] standen, blieben Anlagepapiere nur wenig beachtet. Gisenbahnaktien hatten unter teilweisen Realisationen zu leiden.
Mexiko allgemein sester. einen neuen Höchstkurs erreichten, sowte Western Schlußverkebr vollzog sich Tendenz für Geld:; No 24 Stunden Durchschn. Jinsrate nom., Geld auf 24 Stunden letzte Wechsel auf London (60 Tage) 47250, Cable Transfers 4.76, 40, Wechtel auf Paris auf Sicht 5, 94,00, Wechsel auf Berlin auf Sicht 77, Silber Bullion 772, 4 0s9 Ver. Staat. Bonds 1925 111t, opeka u. Santa Fs 1038, Pacifie 1761, Chesapeate u. Oblo 623, Chicago, Milwaukee u. St. Denver u. Rio Grande g, duisville u. Nashville 1261, Western 1233, Pennsylvanta 56, Reading 90, Southern 8 Anaconda Copper Mining 84, Unlted States Steel Corporation 833, do. vref. 1163
——
autwärtigen Fonds märkten. (B. T. B.) 21 Co Engl. Konsols 57,
5o/o Argentinler von 1886 943, 4 00 Brasilianer von 1889 —— 400 Japaner von 18989 693, Z3o/9 Portugiesen ——, 5 09 Ru ssen von 1906 833, 40ͤ0 Russen von 1809 —, Baltimore and Ohio 915, Canadian Pacifie 184, Erie 385, National Railways of Mexiko Southern Pacifie 1023,
Un on Pacisie 1423, Anaconda Copper 177, Rio
De Beers def. 10. Goldfield 13,
(W. T. B) Fest. Scheck euf Schedc auf Parte 40 69,
73, Königl. Niederländ. Petroleum 6272, Rock Island 4, Southern Union Pactfie 1317, Ana-. Franzõsisch · englische
(Schluß.) Bei Er⸗
Steel Corp. 793, (W. T. B.) im Mlttelpunkt des Interesses
j In 2 , Haltung infolge günftiger Beurteilung Lebbafter Begehr zeigte Telegraph Co. Der Umgesetzt wurden Geld auf
Union in fester Haltung. Nominell.
3 0/9 Northern Atchison Baltimore and Ohio 873, Caaadlan Illinots Central 1011, Norfolk u.
New Jork Central 1053, aeifie 974,
11. Mai. (W. T. B.) Wechsel auf
Dar⸗
Ton don, 12. Mai. ijusammen notierte 63 —. 14099 Ballen,
Die
bericht. Wochenumsa
Baumwolle 83 060.
brown good 11,571, M. G.
12.
Manchester,
86 in Tanks 5,25, do. . 6 Western 13,30, ugal 6,52, Weizen für
blg 5,25, Getreldefracht
—
lischer Weizen ruhig, ausländischer behauptet. Mais unverändert. Liverpool, 12. Mal Einfuhr 2000 Ballen, davon 2000 Ballen amer?. kanische Saumwolle. — Fü. Maj. Juni 8,16, für Jul Angust 8,11. — Amerikanische und Brasilianische je 1 Punkt, Indische 5 und Aegyxtisch⸗ 6 Punkte höher. Ltverpool, 6. Mai.
hard Winter Nr. 2 129
Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.
(DV. T. B.) (Müllermarkt.) Eng- Manitoba Nr. 1
(W. T. B.) Baumwolle. Umsatz
(WV. T. B.) Bau mwoll⸗Wochen⸗ 47 070, do. von amerikanischer Baum
wolle 89 810. Gesamte Ausfuhr 14 767, do. Ginfuhr 64 748, do. do. von amerikanischer Baumwolle 52 144. do. do. von amerikanischer Baumwolle 599 030. do. do. von ägvptischer — Offizielle Notterungen.) ordinary 7,28, do. good ordinary 7,58, do. fully good ordinary 7,76, do. low middling 7, 4, do. fully low middling 8, 08, do. middling 8, 18, do. fully middling 8, 26, do. good middling 8,364; do. fully good middling 8,54, do. middling fair 8,94, Pernam fatr 8,94, do. good fair 9, 44, Geara falr 8, 8g, do. good fair 9, 39, Egyptian brown fair 10,26, do. brown good fair 10,96, do. brown fully good fair 11,21, do.
Gesamter Vorrat 766 970,
American
Broach good 7,55, do. fine 7, 85,, Oomra
good 6,15, do. fully good 6,30, do. fine 6,45, Bengal good 5,76, do. fine 6,05, Madre 3 good 7,97.
451. ö Water twist kurante Qualität (Hindley) 124 Pence. Printers zLer 125 Jards 17 X 17 236.
New JYort, 13. Mai. ll loko middling 13,05, do. für Mai 12, 82 do. für Juli 12,93, do. für 21 September 13,06, New Orleans do. loto middling 12,75, Petroleum 59.70 Reftned (in Cases) 11,25, do. Stand. white in New York 8, 95, do. Credit Halanceg at Oil City 260, Schmal do. Rohe & Brothers 14,45, Zucker Zentrü⸗
B. Garne. 30 er
Tücher. (W. X. B.) (Schluß.) Baumwolle
W., T
Mail — —, do. für Jull 125, do.
Mehl Spring. Wheat elearg (neu) H, 15
nach Liverpool 19, Kaffee Rio Nr. 7
loko 9. do. für Mal 8,30, do. für Juli 8.38, do. für September z,. 1, Kupfer Standard lots — = Zan 49 690 = 49,50.
New Jork, 12. Mat. bericht. Zufuhren in allen Unionshäfen 104 000 Ballen, Augfuhr nach Großbritannien 37 000 Ballen. Ausfuhr nach dem Kontinent 48 009 Ballen, Vorräte im Innern 750 0090 Ballen.
Rto de aner n Zufuhren: In Rio 3000 Sack. In Santos 9000 Sack.
(W. T. B.) Baumwoll⸗Wochen⸗
11. Mai. (W. T. B.) Kaffee,
NUntersuchun J. Aufgebote, V
ssachen. err und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. FB. Verkäufe, Verpachtungen, Verdingungen re.
Verlosung ꝛe. von Wertpapieren. h. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Akttengesellschaften.
h untersuchungsfachen.
05791 Etec brief. Gegen den unten beschriebenen Militär⸗ ankenwärter Ignatz Blaszkiemiez, geb. L. 1. 1894 in Holthausen b. Dortmund, elcher sich verborgen hält, ist die Unter 9 . wegen Fahnenflucht verhängt. 8 wird ersucht, ihn zu verhaften und die i , m,. in Cöln. Klingel ⸗ ütz, oder an die nächste Milltärbebörde m Weitertransport hierher abzuliefern. Cöln, den 9. Mal 1916. Gouvernementsgerlcht. Beschreibung: Alter: 22 Jahre, Größe: m 73 em, Statur: schlank; Haare: ond, Mund: gewöhnlich, Nase: gewöhn⸗ sch, Bart: keinen, Kleidung: Infanterie⸗ niform mit Achselklappen von den 6bern.
r — D
(104111 Fahnen fluchtserkläürung und Beichlagnahmeverfügung. In der Untersuchungssache gegen den Gefreiten Hans Nicolaisen, 1. Kompagnie Infanterleregiment Nr. 375, wegen Fahnen flucht, wird auf Grund der §§ 69ff. des Militãrstrafgesetzbuchs sowie der d 356. 3690 der Militärstrafgerichtsordnung der Beschul⸗ digte bierdurch für fabnenflüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche befindliches Vermögen mit Beschlag belegt. D Et. Ou., den 7. Mai 1916 . 89. Infanteriedivision. er Gerichtsherr: , wd shee von Lüttwitz. n m, , lod08] Fahnen fluch serklũrung. In der Untersuchungssache gegen den Dragoner Cseslaw Jacubawely der
Sffentsi
Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Ein
— —
cher Anzeiger.
heitszeile 30 3.
9. Bankausweise.
1. Eskadron 3. Schles. Drag ⸗Regtz. Nr. 15, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S3 h9 ff. M. St. G. B, S5 Z3ö6, 360 M. St. G.“ O. der Beschuldigte für fabnenflüchtig erklärt. D. St. Qu. Brüssel. den 7.5. 16. Gericht der 7. Kavallertedivision.
10416] Fahnenfluchtserllärungen.
In der Untersuchungtsache gegen
I) den Musketier Johann Gerhard Adolf Möller. 3. Komp. II. Ers.-Batls. Inf ⸗Regts. 135, geb. am 29. 4. 79 zu Neumühler, Qldenburg,
2) den Musketler Otto Scholten, II. Rekrt. Depot, II. Ers. Batls. 16, geb. am 15. 10. 96 zu Herne, Kr. Bochum,
wegen Fabnenflucht, weiden auf Grund der
SS 69 ff. des Militärstrafgesetzbuchs sowie
der 55 356, 350 der Militärstrafgerichts⸗ ordnung die Beschuldigten bierdurch für fahnenflüchtig erklärt. Abt. IIe 184 15 und III 94/16. Düfselborf, den 11. Mai 1916. Gerlcht der Landwehrinspektion.
(104121 Fahnenfluchts erklärung.
Der Obermatrosenartillerist S. J. Jo⸗ hann Meier von der VIII. Matrofen- artillerleabteilung, geboren am 15 Oktober 1885 in Fützen in Baden, wird auf Grund des 5 69 M. St. G. B. sowie des d 356 ö hierdurch fũr fahnenflüchtig erklärt.
Friedrichsort, den 11. Mal 1916.
Kommandanturgericht.
5. Erwerbg⸗ und e,. enossenschaft 7. Niederlassung ꝛc. von 283 lten 8. Unfall ⸗ und Invaliditäts⸗ ꝛc. Versicherung
tsanwälten.
10. Verschiedene Bekanntmachungen.
10409] Fahnen fluchtserklärung und Beschlagnahme verfügung.
In der Untersuchungssache gegen den Mucketier Gustav Olias von der T Komp. des R. J. R. 232, wegen Fahnenflucht, wird auf Grund der S5 69 ff. des Militärstrafaesetzbuchs sowie der S5 356, 360 der Militärstrafgerichte⸗ ordnung der Beschuldtgte hierdurch für fab nenflüchtig erklärt und sein im Deu sschen 2 befindliches Vermögen mit Beschlag
Im Felde, den 9 Mal 1916. Gericht der 107. Infantertedivlston. Der G⸗richtehert:
Rhode,
d Moser, Generalleutnant und Div istou g kom man dent.