Dentsches Reich. Preußen. Berlin, 5. Juni 1916.
Seine Majestät der Kaiser und Köni en, wie „W. T. a meldet, vorgestern abend den heal fen n Dr. von Bethmann Hollweg zum Vortrag und begaben sich 2 abend vom Neuen Palais bei Potsdam nach kim
Der Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg hat anläßlich des Sieges unserer Flotte in der Seeschlacht vor dem Skagerrak an den Chef der Hochseeflotte, Vizeadmiral Scheer, wie die „Norddeutsche Allgemeine Zeitung“ mitteilt, folgendes Telegramm gerichtet:
Euer Erzellenz bitte ich, meine herzllchsten Glückwünsche zu dem herrlichen Grfolg der Hochseeflotte zu empfangen. Stoljz und Be— geisterung erfüllt ganz Beutschland, daß eg nunmehr auch unserer Flotte vergönnt war, dem überlegenen Feind, der sich für unüber⸗ windlich hielt, mit wuchtigem Schlage zu zeigen, was Deutschlands Seemacht ist und kann. Das Vaterland jubelt und dankt.
Der Chef der Hochseeflatte erwiderte darauf:
Euere Exzellenz bitte ich den waärmsten Dank der Hochsee⸗ flotte entgegenzunehmen für die an ung gerichteten erhebenden Glückwunschworte. Die Freude des Vaterlandes, der Euere Exjielleni Augdruck verleihen, Abt uns die Hoffnung, ein Stück baben beisteuern zu dürfen zu Deutschlands Geltung in der Welt. . 1 ist unferer Flotte Inhalt und Ansporn für die
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Aus dem gleichen Anlaß fand zwischen dem österreichisch⸗ ungarischen Minister des Aeußern Baron Burian und dem Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg folgender Telegrammwechsel statt:
Seiner Exzellenz Reichskanzler von Bethmann Hollweg, Berlin.
Ich bitte Euer Exzellenz, anläßlich des herrlichen Süeges, welchen die deutsche Flotte mit wuchtigem Schlage gegen über⸗ legene englische Seestreltkräfte erfochten hat, meine freudevollen und aufrichtigsten Glückwünsche sowie den Ausdruck meiner Bewun—⸗ derung entgegennehmen zu wollen. Burian.
Selner Exzellenz Minister Baron Burian, Wien.
SGuer Erzellenz danke ich von Herzen für die gütigen Glück. wünsche zur r nn Ruhmestat der deutschen Marine, die das gesamte deutsche Volk mit Stolz und Freude erfüllt hat. Gott schenke der Wehr unserer verbündeten Reiche zu Lande und zu
Wasser weitere Siege. Bethmann Hollweg.
Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ sitzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen Sitzungen.
Der Königlich norwegische Gesandte von Ditten wird Anfang dieser Woche auf einige Tage Berlin verlassen. Während seiner Ahwesenheit führt der Legationsrat Huitfeldt
die Geschäfte der Gesandtschaft.
—ᷓ.
auf Einladung des Krie 8
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; Deut erschienen 8 e . r Städte unter 25 000 Einwohnern und die Vereinigung der größeren Landgemeinden und Land⸗ kreise. Die Aussprache bezog sich auf die Versorgung der Städte mit Lebensmitteln, . in den nächsten Monaten bis zur neuen Ernte, und auf die Durchführung einer möglichst gleichmäßigen Verteilung. Ueber die Art, wie die bezüglichen Mißstände zu beseitigen sind, ergab sich Einigkeit. Die in der Versammlung anwesenden Vertreter der Reichsstellen legten dar, daß die Versorgung bis zur neuen Ernte in jeder inf h gesichert sei, und daß die durch geographische und wirtschaft— liche Verhältnisse entstandenen örtlichen Versorgungsstockungen, die schon in letzter Zeit geringer geworden seien, noch weiter beseitigt werden würden. Eine eingehende Besprechung ent⸗ stand bei der, Frage der Massenspeisung, deren weiterer Ausbau auf Grund der von den Oberbürgermeistern Dr. Dehne⸗Plauen und Koch⸗Kassel erstatteten Referate allseitig empfohlen wurde. Die von dem Kriegsernährungsamt in Aussicht genommenen vorläufigen Maßnahmen zur Ver—⸗ besserung der Versorgung mit Butter und Speisefett wurden gutgeheißen.
Bekanntlich bestimmt die Bekanntmachung über den Verkehr mit Seife usw. vom 18. April, daß i . Betriebe auf besonderen Antrag einen Bezugsschein für Seife vom Kriegs⸗ ausschuß für planzliche und tierische Oele und Fette, n, ,, . in Berlin NW. 7 (Unter den Linden 6840), erhalten. Diese Bestimmung hat, wie „W. T. B.“ mitteilt, in den weitesten Kreisen von Industrie und Handel leider eine mißverständliche Auslegung erfahren. Der Kriegsausschuß ist lediglich ermächtigt, den Bezug solcher Seifenmengen frei— zustellen, die eine technische Verwendung finden, das heißt, zur Fabrikation selber unbedingt benöngt werden und durch Ersatzmittel nicht vertreten werden können. Es ist aber völlig zwecklos, wenn Fabriken, Bureaus usw. An⸗ träge zwecks Beschaffung von Seife für die körperliche Reinigung ihrer Angestellten beantragen, die dem einzelnen Verbraucher auf Brotkarte monatlich zustehende Menge an Waschmitteln ist so reichlich bemessen, daß sie auch für die Neinigung in den Betriebsstunden ausreicht. Ebenso wird Seife auch nicht für die Reinigung von Betriebtz⸗ räumlichkeiten, Gebrauchsgegenständen usw. freigestellt, da zu Scheuerzwecken ausschließlich fettfreie Ersatzmittel zu verwenden sind. Durch die zwecklose Einreichung von Anträgen 34 Seifenbezugscheine zu anderen als technischen Zwecken wird die Erledigung wirklich dringender Anträge unnötig verzögert. Es liegt also im eigensten . der Industrie, derartige zwecklose Anträge zu unterlassen und sich bei der Anforderung von Seifenbezugsscheinen lediglich auf die⸗ jenigen Mengen zu beschränken, welche für technische Zwecke un⸗ erläßlich sind. Auch sei darauf hingewiesen, daß Freistellungs⸗ anträge nur für die dem Bedarf eines Monats entsprechenden Mengen einzureichen sind.
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Seit einer Anzahl von Monaten bemüht sich eine amerikanische Hilfskommission, von der britischen und russischen Regierung die Zustimmung zur Einfuhr von Lebensmitteln für die Zivilbevölkerung der von Deutschland besetzten polnischen Gebiete zu erhalten. Die in diesen Gebieten herrschende Lebent⸗ mittelknappheit ist bekanntlich eine Folge der besonderen Methoden der russischen Kriegführung. Weit über das unmittelbare militärische Bedürfnis hinaus, hat die russische Armee auf ihrem Rückzuge aus Polen planmäßig ö. T. durch eigene Brandkolonnen) Vorräte und Produktion der heimischen Bevölkerung vernichtet. Die englische, fran⸗ zösische und russische Presse hatten seinerzeit diese Methoden mit Begeisterung gepriesen. Jetzt will sie Deuischland, das sich mit schweren eigenen Opfern bemüht hat, die zerstörte und verwüstete Landwirtschaft Polens neu zu beleben, für eigene Sünden verantwortlich machen.
Trotz dieser Sachlage hat die Deutsche Reglerung, wie. W. T. B.“ mitteilt, daz geplante amerikanische Hilfswerk vom ersten Augenblick an dadurch zu fördern und zu beschleunigen gesucht, daß sie sich zu den ie,. Garantien bereit erklärte, unter denen sich die von der⸗ elben Seite vermittelte Lebensmitteleinfuhr nach Nordftankresch voll. zieht: Freiheit der eingeführten Mengen von Requisition und Beschlag— nahme, Verwendung ausschließlich für die polnische Zwvilbevölkerung, Veiteilung durch volnische Lokalkomitees und JZuziehung von Vertretern der amerikanischen Lotalkommission. Die deutsche Ver⸗ waltung venpflichtet sich ferner, die eigene Nahrungemittelproduktton Poleng völlig dem Verbrauche der polnischen Zivilbevölkerung zu üuberlassen; nur für die Verpflegung der Besatzungetruppen sollten die beimischen Vorräte des Landes gegen bare Bezahlung angemessener Prteise in Anspruch genommen werden können. Vie se Ausnahme, war aus rein technischen Gründen unerläßlich. Die Besatzungstruppen sind in jzum Teil ganz kleinen Abteilungen in den verschiedenen Ortschaften zerstreut, und ihre regelmäßige Versorgung mit aus Veutschland herangeschafften Nahrungsmitteln ist bei den gegebenen Verkehrsverbältnissen oft unmöglich. Nach Deutschland zum Verbrauch auegeführt sollte aus Polen lediglich der Ueberschuß an Kartoffeln werden, der sich nach voller Bedarfsdeckung der polnischen Bevölkerung (für die eine Mindestration von 400 g für den Kopf und Tag gewaͤhrleistet wurde) erfab. Deutschland willtgte endlich ein, die eingeführten amerkka—⸗ nischen Lebensmittel von Danzig bis zur ehemaligen russischen Grenze zu halben Frachtsätzen, von da bis zu den Bestimmungtorten fracht. frei zu befördern.
Wäre es wirklich Englands ehrlicher Wille gewesen, die Ver- sorgung der polnischen Bevölkerung mit Nabrungemitteln zu verbessern, so hätte die brttische Reglerung sich mit diesen loyalen und biz an die äußersten Grenzen der Möglichkeit entgegenkommenden Be— dingungen einberstanden erklären und der Durchführung der Hilfa— aktton ohne Aufschub zustimmen müssen. Sie zog es indes vor, die polnische Bevölkerung obne die von Amerika in Aussicht ge— stellte Hie zu lassen und die ganze Angelegenheit zu anti. deutscher Stimmungsmache in den Vereinigten Staaten und vielleicht auch in Polen selbst auszunutzen. Denn nur mit dieser Absicht ist es zu erklären, daß das englische Auewärtige Amt nach endioser Ver⸗ erung der Verhandlungen (die deuischen Bedingungen wurden ihm vom amerikanischen Botschafter 21. Februar mitgeteilt
Mat anworiete Sicherungen forderte,
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ö Desterreich Ung d Bulgarlen Ver⸗ U n doppelter Welse. Einmal solle nicht nur aus dem nördlichen, deutschen, sondern auch aus dem südlichen, österreichtschen Oktupationsgeblet in Polen die Ausfuhr eingeführter oder einheimischer Nahrungsmittel völlig eingestellt werden, selbst nach Galizten hin. Ueberschüsse des südlichen Gebtets sollten nur der Ver= proviantierung des nördlichen dienen. Außerdem solle Deytschland sich verpflichten, für die Lehensmittelversorgung von Serbien, Albanien und Montenegro iu sorgen, also von Gebieten, die nicht unter seiner, sondern unter der Verwaltung einer Verbündeten stehen. Auch das. Foreign Offie.“ muß wissen, daß Deutschland für seine Verbündeten keine Veipflichtungen eingehen, sondern böchstens seine guten Dienste für Vereinbarungen des amerikanischen Komitees mit ihnen an— bieten kann. Vereinbarungen der von England vor— geschlagenen Art für die verbündeten Staalen überhaupt an— nehmbar sind, lst noch sehr fiaglich; es ist beispielsweise eine recht starke Zumutung, daß Oesterreich. Ungarn auf alle Ueber— schüsse seines polnischen Okkupationsgebiets verzichten solle — auch die beträchtlichen Ginfuhren im Grenzverkehr, die ibm in Friedenszeiten regelmäß g zur Veifügung staͤnden. Indes, wie dem auch sei —, die Tatsache, daß England diese Forderung stellt, jetzt stellt, beweist, daß es das Scheitern der Hllfeaktlon will. Denn mindestens werden doch duch sie neue Verhandlungen mit Oesterreich Ungarn und Bul— garsen nötig, die sich durch einige Zeit hinziehen müssen. Die ganze amerikanische Einfuhr nach Polen soll aber mit dem Beginne des neuen Erntejahres am 1. Ottober endgüllig ausbören. Selbst das Gelingen jener Verhandlungen voraucgesetzt, könnten nach ihrem Ab. schluß für die Zeit bis zum 1. Oftober feine nennenswerten Lebens- mittelmengen mehr nach Polen eingefübrt werden.
Aber England hat das Ausbleiben der amerlkanischen Hilfe noch durch weitere unmögliche Ansprüche sichergestellt. Die deuischen Be— satzungstruppen sollen nicht aus heimischen Vorräten ernährt werden dürfen. Wir haben weiter oben auseinandergesetzt, daß und warum dieses Verlangen ganz abgesehen von der Frage seiner Berech— tigung — technisch unerfüllbar ist. Die Bedeutung der Ver— pflegung der Besatzungstruppen ist selbst vom Standpunkte des britischen Aushungerunge plans, gering; sie nehmen nicht mehr Lebensmittel in Anspruch als etwa eine einzige größere Mittelstadt. Allein England geht eben darauf aus, Bedingungen zu stellen, die Deutschland nicht annehmen kann. Zu ihnen gehört auch der unerhört anmaßende Vorschlag, daß die dentsche Misttärbehörde jedes Einflusses auf die Vertetlung der eingeführten Nahrungemittel bergubt, daß sie in dem von ihr verwalteten Lande einfach ausge— schalt't sein soll (to shall have no control of any kind and shall in no wise interfere with the complete discretion of the American Commission or its representatives).
Die deutsche Regierung war natürlich gezwungen, dlese englischen Bedingungen! abjulebnen. Wenn damit das Hilfswerk scheitern sollte, so trifft die Schuld hieran ausschließlich England, dem die Frage der Ernährung des polnischen Volkes für heuchlerische timmungsmgche gerade gut genug ist. Der amerikanische Botschafter in Berlin, Gerard, hat seiner Regierung neue Vorschläge übermittelt, in denen die für Deutsch⸗ land ungnnehmbaren englischen ‚Garantieforderungen“ fehlen. Bel den Verhandlungen, die diesen erneuten Versuchen vorangingen, hat die Deutsche Regierung im ir . der Sache bis an die zulässigen Grenzen welteres Entgegenkommen bewiesen. England wird v f, trotzdem verhindern, daß der Abschluß der Vereinbarung rechtzeitig erfolgt. Im In. und Auslande aber wid man wissen, wer die n gs im Munde führt, und wer für sie Opfer zu bringen ere ;
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Sachsen. Auf das bereits veröffentlichte Majestät des Königs an ist, wie W. T. B.“ meldet, folgende Antwort eingegangen: Seiner Majestät dem König von Sachsen, Wachwitz.
Herzlichen Dank für Dein Telegramm anläßlich der schönen Erfolge der 9 in der Nordsee. Ich weiß, wie Du mit mir empfindest bel diesem Ereignis. Hast Du doch immer der Entwick⸗ lung unserer Seemacht das wärmste Interesse entgegengebracht.
Wilhelm. Seine Majestät der König hatte außerdem an den Vizeadmiral Scheer folgendes Telegramm gesandt:
Eurer Gxzellenz spreche ich meinen berzlichsien und aufrichtigsten Glückwunlch aus zu dem herrlichen Ersolge über die mächtige englische Flotte. ir jubeln hier alle unserer stoljen Flotte ju, die es zustande gebracht hat, wie unser Landheer einen weit über— legenen Feind in heldenmütigem Kampfe zu überwinden. In Anerkennung Ihrer schönen Führung verleihe ich Ihnen das Ritter kreuz meines Militär St. Heinrich ⸗Ordens.
Friedrich August.
Württemberg.
Wie der „Staatsanzeiger“ vernimmt, hat Seine Majestät der König auf die Nachricht von dem Siege unserer Flotte vor dem Skagerrak ein herzliches Glück— n an Seine Majestät den Kaiser gesandt.
Großbritannien und Irland.
In seiner Antwort auf ein Telegramm des Admirals Jellicoe, in dem dieser dem König zum Geburtstag seine er— gebenen Glückwünsche ausspricht, sagt der König laut Meldung des „W. T. B.“:
Ich hin tlef gerührt durch die mir im Namen der Kampfflotte gesandte Botschaft, die am Tage nach der Schlacht zu mir gelangte. Der Kampf bewieg wiederum die glänzende Tapferkeit der Offizsere und Leute unter Ihrem Kommando. Ich betrauere den Verlust der tapferen Männer, von denen viele melne persönlichen Freunde waren, dte für ihr Land gefallen sind. Ich kedauere jedoch noch mehr, daß es der deutschen Hechserflotte trotz schwerer Verlufte dutch das neblige Wetter ermöglicht wurde, sich den vollen Folgen des Zu. ammentreffeng zu entziehen, das sie nach ihren ständigen Erklärungen berbeiwünschte, für das sie aber, als die Gelegenheit dazu kam, keine Nelgung zeigte. Obwohl der Rückzug deg Feindes unmittelbar nach Eroͤff nung des allgemeinen Kampfes ung die Möglichkeit raubte, einen entscheidenden Sieg zu gewinnen, so verstärken und rechtfertigen doch die Ereignisse vom letzten Mittwoch mein Vertrauen auf die Tüchtig— keit und Wirksamkeit der Ihrem Kommando unterstehenden Flotten.
Frankreich.
Im Heeresausschuß der Kammer wurde der Antrag gestellt, den Kriegsminister aufzufordern, die ältesten Jahr— gänge des Territorialheeres, die gegenwärtig in aktiven Regimentern dienen, durch jüngere Territoriale zu ersetzen. Ferner lenkt der . die Aufmerksamkeit des Kriegs⸗ in darauf, daß der Erlaß, betreffend die Entlassung der m,. ndern aus den Fr Beaqftung fa = Wie der
Regierung die vorherige Festsetzung ganz bestimmter und aus— schließlicher n n n. wünscht.
Italien.
. Der Ministerpräsident Salandra ist dem „Corriere della Sera“ zufolge vorgestern nach Rom zurückgekehrt und hat sofort einen Ministerrat zusammenberufen. Danach konferierte Salandra noch besonders mit den Ministern Sonnino, Ciuffelli, Daneo und Carcano. Einem der Presse gegebenen Bericht zufolge ist der Ministerpräsident nach einer Rücksprache mit dem König, Cadorna und den wichtigsten Führern des italie— nischen Heeres voll Vertrauen in die militärische Lage.
Spanien.
In der Deputiertenkammer legte der Finanzminister den Staatshaushalt für 1917 vor. Wie „W. T. B.“ meldet, betragen die Einnahmen 1303 612212 Pesetas, die Ausgaben 1447 652 368 Pesetas. Der Minister brachte ferner einen Gesetzentwurf ein, wonach auf außerordentliche seit 1915 gemachte Gewinne eine Steuer von 25 bis 40 Prozent erhoben
werden soll. Niederlande.
Das ö, teilt amtlich mit, daß den sch iff— brüchigen Deutschen und dem englischen Marinearzt, die mit dem Fischdampfer „Berta“ in MJmuiden angekommen sind, gestattet ist, in die Heim at zurückzu kehren. Bezüglich der Geretteten vom Kreuzer „Frauenlob“, die in Hoek van Holland angekommen sind, ist noch keine Entscheidung getroffen worden.
Griechenland.
Die Gesandten des Vierverband es haben am Freilag nacheinander den Premierminister Skuludis besucht. Sie betonten nach einer Meldung des „W. T. B.“, wie lebhaft bei ihren Regierungen der Eindruck von den Einzelheiten der Besetzung des Forts Rupel gewesen sei, und deuteten an, daß die Militärbehörden der Verbündeten alle Maßnahmen ergreifen würden, die durch die neue nach der Besetzung Rupels' durch die Deutschen und die Bulgaren geschaffene Lage geboten seien. Zur Widerlegung der Behauptung der Venizelospresse, daß die Ueberlassung des Forts Rupel eine Verletzung der wohl⸗ wollenden Neutralität Griechenlands gegen den Vierverband sei, veröffentlichen die Regierunggsblätter eine offiziöse Er— klärung, der zufolge die griechische Regierung, in ihrer Politik der Neutralität verharrend, die Pie ng von Rupel durch die Deutschen und Bulgaren geduldet habe, nachdem sie sich zuvor von n, Deutschlands und seiner Verbündeten diejenigen Bürgschaften gesichert hätte, die für die besetzten griechischen Gebietsteile auch non den Ententemächten gegeben worden seien; alle ie , wen Behauptun gen entsprächen nicht den Tatsachen.
Wie der „Secolg“ aus Saloniki meldet, mird der 6 . Demir Sisfar infolge besonderer Verständigung zw sche⸗ Athen und Sofig von bulgarischen und griechischen Truppen
gemeinsam besekt gehalten.
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Telegramm Seiner eine Majestät den Kaiser
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ariser Blatter ber lchten lautete der Be hluß r Senats mehrheit, der eine Geheimfitzung fordert, 26 daß diese ohne jede Einschränkung statffinden soll, während die
Fefangen genommen.
Pauert der Artilleriekampf an.
westlich des Cailke tte wald es abgeschlagen; weiter östlich haben
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derlassen. Serbien. er König von Serbien hat dem „Petit Parisien“
. auf einem griechischen Zerstörer Aediysos verlassen und ist halkis eingetroffen, wo er seinen Wohnsitz nehmen wird.
Asien.
n der Nankin ger Konferenz haben die Abgeordneten jr beteiligten Provinzen nach einer von, W. T. B. ver⸗ Lien Meldung der chinesischen Gesandtschaft in Berlin ende Beschlüsse gefaßt:
I) der Zentralregierung belzustehen,
3 das Parlament schleunigft zu eröffnen,. . 5 dabin würken zu wollen, daß die Unabhängigkeitserklärung der
piropinzen rũckgãngig gemacht wird, . 5 g dies sogar mit Waffengewalt zu erzwingen, falls sich die Süd⸗ mnzen dieser Wiederpereinigung widersetzen und .
) Abgahen wie bisher an die Zentralregierung abzuführen.
Die Südprovinzen, die sich bis jetzt noch nicht an der ferenz beteiligt haben, werden durch General Fong telegraphisch efordert, sofort Abgeordnete zur Konferenz abzusenden.
Varlamentsbericht.)
Der Schlußbericht über die vorgestrige Sitzung! des Reichs⸗ z befindet sich in der Ersten Beilage.
Auf der Tagesordnung für die heutige (369.) Sitzung des ichs tags, welcher der Stagtssekretär des Innern, Staats⸗ ster Dr. Helfferich beiwohnte, stand zunächst die Beratung Rechnungssachen. . ; .
Die Anleihedenkschrift für die Schutzgebiete 1914, die chnung über den Haushalt des Schutzgebiets Kiautschou für und die Reichshaushaltsrechnung für 1914 ergaben keine Bßkussion. Bezüglich der beiden Rechnungen wurden die Be⸗ ssse zweiter Lesung unverändert bestätigt. Dann folgte die dritte Beratung des Entwurfs eines legs kontrollgesetzes. Nach der Vorlage soll der hmingshof ermächtigt werden, für Rechnungslegung bis
Schlusse des Rechnungsjahres, in dem der Krieg beendet b, Erleichterungen anzuordnen oder auch von der Legung zelner Rechnungen ganz abzusehen sowie die Prüfung der chnungen zu beschränken. Eine Uebersicht über die ge— fenen Maßnahmen ist alljährlich dem Bundesrat und dem ichstag vorzulegen. .
Es liegt hierzu ein Antrag des Abg. Grafen von We starp vor, folgenden 8 3 anzufügen: .
„Der Reichstag ist befugt, die Vorlegung von Abschriften von ttiügen ober Auszügen aus solchen zu verlangen, welche Behörden nr Kriegegesellschaften seit Kriege beginn zu Lasten der Reichskasse r Leistungen oder Lieferungen für Kriegszwecke geschlossen haben, rn die Geheimhalsung dieser Verträge nicht aus milhiärtschen Rück— sten geboren ist.
Abg. von Brockhausen (Hk.): Der vorliegende Gesetz, wurf erleichtert die Kontrolle in äbnlicher Weise, wie es bei
Gesege für die Kolonien geschieht, wir haben aber doch denken, ob das, was hier vorgeschlagen, wird, au wirklich
Zweck erfüllt, den wir wünschen, daß nämlich eine weit⸗ hende Kontrolle der Vorgänge eintritt, die bei Kriegzlieferungès⸗ trägen sich volljogen haben. Wir sind der Ansicht, daß das iche Volk wohl verlangen kann, daß eine eingehende Prüfung e Rücksicht auf die Person in dieser Beziehung erfolgen muß. ir haben einen ähnlichen Wunsch schon bet dem Gesetz über vorbereitenden Maßnahmen betreffend die Kriegsgewinnsteuer zgefprochen. Die Klagen über allerhand Schmarotzer, die sich ich übermäßige Keiegsgewinne bereichern, wachsen von Tag zu y. Wer mitten in den wirtschaftlichen Verhältnissen stebt, wird geben müssen, daß eine sachliche Nachprüfung dieser Verträge durch n Reichstag notwendig ist. Wir müssen uns auf einen langen Krieg nichten, wenn wir auch einen baldigen Sieg erboffen dant der hpferket und dem Heldenmut unserer Krieger. Wir müssen uns Bhalb Über diese Verträge die nötige Klarheit verschaffen.
Hierauf nimmt der Staatssekretär des Innern, Staats⸗ nnister Dr. Helfferich das Wort, dessen Rede morgen im Bortlaute wiedergegeben werden wird.
(Schluß des Blattes.)
) Ohne Gewähr.
Kriegs nachrichten. Großes Hauptquartier, 3. Juni. (W. T. B.)
Westlicher Kriegsschauplatz.
Gestern mittag eroberten württembergische Regi⸗ enter im Sturm den Höhenrücken südöstlich von hille be ke (südöstlich von Mpern) und die dahinterliegenden nglischen Stellungen. Es wurden ein leicht verwundeter heneral, ein Oberst und dreizehn andere Offiziere sowie 50 unverwundete und 168 verwundete Engländer Die Gefangenenzahl ist gering, weil zer Verteidiger besonders schwere blutige Verluste erlitt Ind außerdem Teile der Besatzung aus der Stellung flohen ind nur durch unser Feuer eingeholt werden konnte. In der nacht einsetzende Gegenangriffe wurden leicht abgeschlagen. Nördlich von Arras und in der Gegend von Albert
In der Champagne, südlich von Ripont, brachten nsere Erkundungsabteilungen bei einer kleinen Unternehmung iber 200 Franzosen gefangen ein. . :
Westlich der Maas wurden feindliche Batterien und zefestigungsanlagen mit sichtbarem Erfolge bekämpft.
Oestlich der Maas erlitten die Franzosen eine weitere Riederlage. In den Morgenstunden wurde ein tarker Angriff gegen unsere neugezonnenen Stellungen süd⸗ die i auf dem Rücken südwesllich von Vaux gestern n sechsmaligem Ansturm versucht, in unsere Gräben einzu⸗ i alte Vorstöße scheiterten unter schwersten
dringen; er sch seindlichen Verlusten. In der Gegend südöstlich von
Vaur sind heftige, für uns günstige Kämpfe im Gange. Am Osthang der Maashöhen stürmten wir das
83 Quelle zufolge szustand über Saloniki und das 23 gewehr zöfischer Batterien.
herunter.
Mörchingen abgeschossene französische Doppeldecker ist das vierte von Leutnant Höhndorf niedergekämpfte Flugzeug.
Ypern richteten die Engländer mehrere Angriffe, die restlos abgeschlagen wurden.
Gegend von Albert hielt auch gestern an; englische Eckundungs⸗ abteilungen wurden abgewiesen; mehrere Sprengungen des Feindes wirkungslos.
feindlicher Angriff westlich der Höhe 304 leicht zurückgewiesen, Caillettewald und Damloup weiter günstig uns fortgeschritten; es wurden gestern über 500 Franzosen,
Maschinengewehre erbeutet.
Andere Gefangene gerieten in das Feuer schwerer fran⸗
Abführung über Dieppe
Feldartillerie holte über Vaux einen Farman⸗Daoppe decker Der im gestrigen Tagesbericht erwähnte westlich von
Oestlicher und Balkan⸗Kriegsschauplatz. Außer Patrouillengefechten keine Ereignisse. Oberste Heeresleitung.
Großes Hauptquartier, 4. Juni. (W. T. B)
Westlicher Kriegsschauplatz. Gegen die von uns gewonnenen Stellungen südöstlich von
Der Artilleriekampf nördlich von Arras und in der
Vaast
Auf dem linken Maasufer wurde ein schwächlicher
waren
südöstlich von Neuville — St.
ein Maschinengewehr ist von uns erbeutet. . Auf dem Ostufer sind die harten Kämpfe zwischen
für darunter drei Offiziere, gefangen genommen und vier Mehrere feindliche Gasangriffe westlich von Mar kirch blieben ohne die geringste Wirkung.
Bombenwürfe feindlicher Flieger töteten in Flandern mehrere Belgier; militärischer Schaden entstand nicht; bei Hollebeke wurde ein englisches Flugzeug von Abwehrkanonen abgeschossen.
Oestlicher und Balkan⸗Kriegsschauplaßz.
Es hat sich nichts von Bedeutung ereignet. . Oberste Heeresleitung.
Wien, 3. Juni. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
Russischer Kriegsschauplatz. . An der beßarabischen Front und in Wolhynien dauern die Geschützkämpfe unvermindert heftig fort. An einzelnen Stellen wurden auch russische Infanterievorstöße ab⸗
geschlagen.
Italienischer Kriegsschauplatz. Unsere Truppen wiesen einen starken Angriff und mehrere schwächere Vorstöße der Italiener gegen den Monte Barco ab. Ebenso scheiterten wiederholte Angriffe des Feindes auf unsere Stellung bei Grenz eck östlich der Gehöfte Mandrielle.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. Ruhe.
Der Stellvertreter des Chef des Genera lstabes. von Hoe fer, Feldmarschalleutnant.
— ——
Wien, 4. Juni. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet:
Russischer Kriegsschauplatz. Der Feind hat heute früh seine Artillerie gegenüber unserer ganzen Nordostfront in Tätigkeit gesetzt. Das russische Geschützfeuer wuchs am Dnjestr, an der unteren Strypa, nordwestlich von Tarnopol und in Wolhynien zu besonderer Heftigkeit an. Die Armee des Generalobersten Erzherzogs Josef Ferdinand steht bei Olyka in einem Frontstück von 25 km Breite unter russischem Trommelfeuer. Ein russischer Gasangriff am Dnjeste verlief für uns ohne Schapen. ueberall machen sich Anzeichen eines unmittelbar bevorstehenden In⸗ fanterieangriffes bemerkbar.
Italienischer Kriegsschauplatz.
Da die Italiener auf dem Hauptrücken füdlich des Po⸗ sinatales und vor unserer Front Monte Cengio⸗Asiago mit starken Kräften hartnäckigen Widerstand leisten, begannen sich in diesem Raume heftige Kämpfe zu entwickeln. ö.
Unsere Truppen arbeiten sich näher an die feindlichen Stellungen heran. Oestlich des Monte Cengio wurde be⸗ trächtlich Raum gewonnen.
w. Ces 96 liegt bereits in unserer Front. Wo der Feind zu Gegenangriffen schritt, wurde er abgewiesen.
Der gestrige Tag brachte 5600 Gefangene, darunter 78 Offiziere, und eine Heute von drei Geschützen, 11 Ma⸗ schinengewehren und 126 Pferden ein.
Südöstlicher Kriegsschauplatz. An der unteren Vojusa zersprengte unser Artilleriefeuer italienische Abteilungen. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.
Konstantinopel, 4. Juni. (W. T. B) Amtlicher Bericht. ͤ
Von der Irakfront keine wichtige Nachricht. 4
An der Kaukasusfront unbedeutendes Infanterieseuer auf dem rechten . 53 der Mitte wurden feindliche Ab⸗ teilungen, die in den Dörfern südöstlich der Gegend von Bashe Keuy in dem Tale von Elnglidere standen, zegen Osten zurückgeworfen. Wir machten hier einen Unteroffizier der zu dem Bataillon Duruginag Nr. 595 gehört, und fünf Soldaten zu Gefangenen. Der Feind, der sich nordöstlich von Mamachatun in den Bergen von Mairam hielt, wurde von dort infolge eines heftigen Angriffs vertrieben, und die beherrschenden Höhen fielen in unsere Hände. Wir machten dort 10 Gefangene. Jm den Abschnitten von Kope
Im Küstenabschnitt setzte der
ant n weh nach Vesten kö Von den anderen Fronten keine Nachricht von Be⸗
deutung. . 1. Juni. (B. T. B) Antlicher
Konstantinopel, Bericht des Hauptquartiers: An der Irakfront keine Veränderung. ; Kaukasusfront: Auf dem rechten Flügel nichts außer Zusammenstößen zwischen Erkundungsabteilungen. In der WMiüte warfen unsere Truppen trotz der Ungunst der Witterung den linken Flügel des Feindes durch 2, holte Vorstöße nach Osten zurück. Sie befinden 14) heute etwa 40 Em östlich von ihren früheren Stellungen. Alle feindlichen Versuche, den Rückzug zu decken oder die wichtigen Stellungen in den Abschnitten, die der Feind hatte räumen müffen, wieder zunehmen, scheiterten an unseren Bajonettangriffen unter schweren Verlusten für den Feind. Gestern machten wir in einem Kampfe 50 feindliche Soldaten zu Gefangenen, darunter einen Offizier, und erbeuteten zwei Maschinengewehre, eine Menge brauchbarer Waffen und verschiedenes Pioniermaterial. Auf dem linken Flügel Scar. mützel zwischen Erkundungsabteilungen. Bei einem Ueberfall auf eine feindliche Erkundungsabteilung vernichteten wir einen Teil davon und machten den Rest zu Gefangenen. Unsere Artillerie verursachte durch überraschendes wirksames Feuer Verwirrung und Verluste in feindlichen Unterständen. Im übrigen nichts von Bedeutung.
Der Krieg zur See. Berlin, 3. Juni. (W. T. B.) Um Legendenbildungen von vornherein entgegenzutreten, wird nochmals festgestellt daß sich in der Schlacht vor dem Skagerrak am 31. 5. die deutschen Hochseestreitkräfte mit der gesamten modernen englischen Flotte im Kampf befunden haben. Zu den bis⸗ herigen Bekanntmachungen ist nachzutragen, daß nach amtlichem englischen Bericht noch der Schlachtkrenzer , Invincible und der Panzerkreuzer „Warrior“ vernichtet worden find. Bei uns mußte der kleine Kreuzer „Elbing“, der in der Nacht vom 31.5. zum 1. 6. infolge Kollision mit einem anderen deutschen Kriegsschiff schwer beschädigt worden war, gesprengt werden, da er nicht mehr eingebracht werden konnte. Die Besatzung wurde durch Torpedoboote ge⸗ borgen bis auf den Kommandanten, zwei Offiziere und achtzehn Mann, die zur Sprengung an Bord ge⸗ blieben waren. Letztere sind nach einer Meldung aus Holland durch einen Schlepper nach YJmuiden gebracht und dort gelandet worden. Der Chef des Admiralstabes der Marine.
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ünsere ig auf etwa 13 m beran umd öffneten auf suürlichen big füdöstlichen Kursen (in ebr wirt
Feuer auf den Feind. Im Verlaufe diefes Ram ptes 4 nglische Schlachtkreuzer und ein Zerstörer vernichtet. Nach halb. fründigem Gefecht kamen nördlich des Feindes wertere chwere ins- liche Streitkrätte in Sicht, die später als füͤnt Schiffe der ueen Giizabeth. Klasse ausgemacht worden sind. Bald daraur Irin das deutsche Gros in den Kampf ein. Der Feind drekte sotort nach Norden ab. Die fünf Schiffe der Queen Eliiabeth · lasse bingen sich an die englischen Schlachtkreuzer an. Der Fernd suchte ch mit döchster Fabrt und durch Abstaffeln unserem äußerst wirkung rollen Feuer a ent- zießen und dabel mit östlichem Kurs um unsere Sptge erummgolen. Unsere Flotte folgte den Bewegungen deg Feindes mit böchfter Fart; während dieses Gefechteabschnittes wurden ein Freuzer der Achtsles · oder Shannon, Klaffe und zwei Jerftörer vernichtet. Das binternr unferer Eintenschiffsgeschwader Fonnte zu dteser Zeit wegen ner 83 wärtigen Stellung zum Fetnd noch nicht ins Gerecht eingreiten. Bald darauf erschienen von Norden ber neue schwere feindliche Streitkrarte Gs waren, wie bald festgestellt werden konnte, mebr als 20 feind erche Anienschiffe neuefter Bauart. Da die Syitze unferer Tie eitn ile in Feuer von beiden Setten geriet, wurde die mie aur Wer kars herumgewor fen. Gleichzeitig wurden die Tordedohon ka- flottillen zum Angriff gegen den Feind angeletzt e Paten nit bervorragendem Schneid und sichilichem Grieg 28 ju dreimal hintereinander angegriffen. In dee lem Se fechtec d · schnitt wurde ein englisches Sroßkampfschiff dernichtet, während mne Reihe anderer schwere Beichädigungen erlltten haben muß. =* schlacht gegen die englische Nebermacht dauerte big ur Dun kelbetz. In för sianden — abgese hen don zahlreichen eichten Sireittzälen zuletzt mindestens 25 englische Großkampfschi fe,. enalische Schlacht · kreuzer, mindesteng 4 Panzerkreuzer gegen 15 dautiche DQabtan, schiffe, 5 Schlacht treuer. 5 altere Vmnien schiffe, ketne Nan erkreunz r Yitt ein fe gender Dunkel beit gingen unsere Flötttllen n achtangri! Legen den Gegner vor. Während der nun folgenden Nacht anden ‚renter. kämpfe und zablreiche Torvedobootsangriffe fiatz. Dierbei wurden ein Schlachttreuzer, ein Kreuzer der Achille. oder Shannon Kane, em. wahrschemm lich aber zwei fleine feindliche Kreurer und wens tens nn feindliche Zerstörer dernichtet, daden durch das Sr denich un serer Doch fee flofre allem sechs. Unter ihnen de fanden 8 die beiden 8 ans deuen Jerstörer Flbrersch fe Turbulent! und ed BVmn Geschwader älterer englischer Tnlenschiffe. das von den der erde. geeilt war, kam erst am Morgen des L Juni nach beendeler Schiacht heran und drehte, ohne eimjugreisen, oder auch nur in Sicht unleres Gros gekommen zu sein, wieder ab.
Berlin, 4. Juni. (B T. B) In ausländischen Zeitungen wird die Nachricht verbreitet, daß zwe deut j che Zeppeline durch Brand beziehungsweise Absturz in Anschluß aun die Seeschlacht vor dem Skagerrak verloren gegangen seien. Wie wir hierzu von zuständiger Stelle er sabren. st die Nachricht frei erfunden. Es ist kein deutsches Luflschiff verloren gegangen.
Berlin. 4. Juni. (W T. B) Am 31. Mai hat ins unserer Unterseeboote vor dem Humber einen modernen gr oßen engtischen Torp edobootszerst ster vernichtet.
Nach Angabe eines durch uns Jeretten Mitglieds der der se sunk englischen Jerstörers Tippergrn ist satzung des gesunkenen eng 3 ö
und des Tschoruk Scharn ütßzel
stark ausgebaute Dorf Dam loup, 520 unverwundete
Feind energisch seine Befestigungsarbeiten fort.
dei englische Panzerkreuzer Guryalus“ don uneren