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t der König haben Auergnadigst . nun, Tf ge, n ,
Dr. rofessor Dr. Jahn 3 6 Geheimer
den Berginspektoren Nolten in Herne, Grevel in Reck⸗ usen und Lwowski in Dudweiler, Landkreis Saar⸗ n, sowie dem Hüͤtteninspektor Dr. Grimm in . ! ld, den Charakter als Bergrat mit dem persön⸗ ange der Räte vierter Klasse und . den Obherbergamtgsekretären Becker ling und Simon in
Dortmund den Charakter als Rechnungsrat zu verleihen.
Auf Grund Allerhöchster Ermächtigung Seiner Maje stät des 6 in die Wahl des Direktors der Oberrealschule in Bielefeld Dr. Gotthard Ost zum Direktor der Humboldt—⸗ . lschule in Essen durch das Staatsministerium bestätigt
. Aus führungsanweisung zum Gesetz, betreffend Höchstp re ise, vom 4. Au gu st 1914 in der Fassung vom 17. Dezember 1914 (RGBl. S. 516.
L. Zur Festsetzung des Uebernahmepreises für Gegenstände des ie ff oder Gegenstände, * bei fer ., oder dem Betriebe von Kriegsbedarfsartikeln zur Verwendung gelangen können, sind, wenn für sie Höchstpreise zur Zeit der auf Grund des 3 2 des Gesetzet, betreffend Höchstpreise, in der assung vom 17. Dezember 1914 (RGBl. Seite 5I6) erfolgten iteignung bestanden, die Regierungspräsidenten zuständig, in deren Bezirk sich die enteigneten Gegenstände zur Zeit der Ent⸗ eignung befanden, für den Landespolizeibezirk Berlin tritt an . ö. des Regierungspräsidenten der Polizeipräsident in rlin.
Das gleiche gilt, wenn die Enteignung auf Grund der Bekanntmachungen über die Sicherstellung von Kriegsbedarf vom 24. Eni 1915, 9. Oktober 1915 und 25. November 1915 (RGBI. S. 357, 645 und 778) angeordnet ist und zur Zeit der Enteignung Höchstpreise bestanden haben.
II. Die Festsetzung des Uebernahmepreises und die Er⸗ mittlung ö J erfolgt nur in Streitfällen. ie n
rhan geordnet 1
IV. Vor der Entscheidung sind die Beteiligten zu hören. ,, die Behörde, welche das . tragen hat; die Person, auf welche das Eigentum kbertragen orden ist; R. ,,, n, und. sonstige dingli
eidung erfolgt im Beschlußverfahren ohne ung; doch kann mündliche Verhandlung an⸗
nglich
ie d chte in Anspruch men. XII. Ueber jede Verhandlung ist ein Protokoll ꝛ . jebe Verhandlung ist Protokoll auf III. Den beteiligten Behörden steht das Recht zur Akten⸗ einsicht zu. VIII. Die Kosten des Verfahrens fallen dem Reiche zur Last, soweit sie nicht einem Beteiligten auferlegt werden. LX. Die festsetzende Behörde veranlaßt die Ueberweisung des festgesezten Uebernahmepreises an die Empfangsberechtigten binnen 3 Wochen nach Festsetzung. Die Regelung der Ueber⸗ weisung an Angehörige feindlicher Staaten bleibt vorbehalten. Bei Zweifel über die Person des Empfangsberechtigten kann die Hinterlegung bei der Reichsbank angeordnet werden. Berlin, den 31. Mai 1916. Der Minister für Der Minister Der Handel und Gewerbe. des Innern. Kriegsminister. J. A.: Lusensky. J. V.: Drews. J. V.: v. Wandel.
Bekanntmachung.
Auf Grund des 5 1 der Bekanntmachung des Reichskanzlers vom 23. September 1915 zur Fernbaltung unzuverlässiger Personen vom Dandel ist dem Kaufmann Max Fischer in Allenstein, Oft pr., Richtstrahe 10, der Hande! mit Lebens. und Futter. mitteln jeder Art sowie die Vermittlung eines derartigen Handels wegen Unzuverlässigkeit untersagt worden.
Allenstein, den 3. Juni 1916. Die Stadtpoltzetverwaltung. Zülch.
Bekanntmachung.
Dem Stellenbesitzer und Handelsmann Joseßf Hasse in Ultersdorf a. Qu. ist auf Grund der Bekanntmachung zur Fernhaltung unzuverläisiger Personen vom Handel vom 23. Ser« tember 19165 — RGöGBl. S. 603 — der Handel mit Lebenz⸗ mitteln jeder Art un ter sagt worden.
Bunzlau, den 6. Juni 1916. Der Landrat. von Hoffmann.
Bekanntm aachun g.
Auf Grund der Bundezratgverordnung, betreffend Fernhaltun r Personen vom Handel, vom 23. September 191 Gesetzbl S. 605) und der Bundegratsverordnung über die ung hon Preigprüfungestellen und die Versorgungsregelung September 19151. November 1915 (Reichs. Gesetzbl. S. 607 wit d hiermit 7. öffentlichen Kenntnis . daß ich dem er Firm a ) aul , . Nachfolger in Gelisen⸗
chen, Hüttenstr. 24 Bergmann Josef Kali na zu Fes fe, den Handelsbetrieb mit Nahrungsmitteln aller tun tersagt habe, da Tatsachen vorliegen, die die Unzuverlässig⸗ dez Genannten in beiug auf den Dandẽlßbeirleb darlun. enkirchen, den 31. Mal 1916.
* er Oberbürgermelster. J. V.: von Wed elsstae dt.
Nichlamlliches. Dent s es Reich. Preuß en. Berlin, 8. Juni 1916.
wie „W. T. B.“ meldet, gestern nachmittag dem R kanzler Dr. von Bethmann Hollweg einen längeren Besuch.
Der Bundesrat versammelte sich heute zu einer Voll⸗ sitzung; vorher hielten die vereinigten Ausschüsse für Handel und Verkehr und für Justizwesen, die vereinigten Ausschüsse für Elsenhahnen, Post und Telegraphen und für das Landheer und die Jestungen, der Ausschuß 4. Handel und Verkehr sowie der Ausschuß für Justizwesen Sitzungen.
— ——
Die Rohfettverordnung vom 16. März 1916 ist nun⸗ mehr überall durchgeführt. Der Kriegsausschuß für pflanzliche und tierische Oele und Fette hat, wie durch, W. T. B.“ mitgeteilt wird, durch seine „Rohfett⸗Abteilung“ in etwa 11 000 Gemeinden Deutschlands von dem ihm in der Verordnung übertragenen Rechte Gebrauch gemacht, die bei den Schlachtungen anfallenden Rohfette von Rindern und Schafen für sich in Anspruch zu nehmen. Um Versorgungsschwierigkeiten in der ersten Hit der Beschlagnahme nach Möglichkeit zu vermeiden, ist der Anspruch nicht sofort für alle im 5 1 der Verordnung genannten Roh⸗ fettarten, sondern zunächst nur für einen Teil erhoben worden, und erst nach einer Uebergangszeit auf alle Rohfettarten er⸗ streckt worden. .
Die Rohfette werden zunächst den dem Kriegsausschuß angegliederten Feintalaschmelzen angeliefert. Hier werden die Rohfette so schnell als möglich zu Feintalg verarbeitet. Die eine Hälfte des gewonnenen Feintalgs geht in die Gemeinden zurück, aus denen der Feintalg angeliefert worden ist. Die Verwaltungen dieser Gemeinden haben die Möglichkeit, den zurückgelieferten Feintalg für sich in Anspruch zu nehmen. Nur dort, wo die Gemeindeverwaltungen davon keinen Gebrauch machen, wird der Feintalg den Schlächtereien zurückgegeben, die die Rohfette angeliefert haben. .
Soweit bisher zu übersehen ist, haben die Gemeinde⸗ verwaltungen von dieser Möglichkeit, den Verhrauch von Fein⸗
insbesondere auch durch Zuführung an die minderbemittelten oder schwer arbeitenden Klassen zu regeln, leider nicht in dem erwarteten Umfang Gebrauch gemacht. Wenn den Schlächtereien auch vorgeschrieben ist, daß sie nicht mehr als 125 g auf einmal an einen Verbraucher abgeben dürfen, so würde eine Regelung des Absatzes durch die Gemeinden doch eine bessere Gewähr für eine zweckmäßige Verteilung des Fein⸗ talgs bieten. Es ist dringend erwünscht, daß die Gemeinden von diesem Rechte in größerem Umfange Gebrauch machen. Als Höchstpreis für den Verkauf von Feintalg an den Verbraucher ist zunächst der für den Verkauf der
en 1990 proz. Syeisefette bereitg festgesetzte Höchstpreis
ausschuß den Margari nicht nur wegen der Verhrauch un oz., die der Feintalg bei der Verarbeitung zu Margarine erfährt, . n erster Linie deshalb, weil eine Reihe von anderen
etten und Oelen ohne Zusaßz von Femtalg nicht zu Margarine verarbeitet werden könnte. Die Margarine wird vom 5. Juni ab nicht mehr wie bisher im Wege des freien Handels in den Verkehr gebracht, sondern durch den Kriegsausschuß nach den Weisungen des Butterverteilungsbeirats auf die Bundesstaaten, bezw. die Gemeindenerbände verteilt, denen die Unterverteilung auf die Gemeinden ihrer Bezirke obliegt.
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Das Kriegsernährungsamt hat am Montag und Dienstag die orientierenden Verhandlungen mit Vertre⸗ tern der verschiedenen Berufsgruppen zum Abschluß gebracht. Wie „W. T. B.“ meldet, wurde mit Vertretern der Industrie neben der Förderung der Schweine⸗ schlachtungen die schnelle Fuͤrsorge für Schwerarbeiter durch Sonderzuweisungen von Nahrungsmitteln und die Förderung der Massenspeisung beraten, mit den Ver⸗ tretern des Großhandels dessen Verhältnis zur Einfuhr⸗ tätigkeit der Zentral⸗Einkaufs-⸗Gesellschaft mit denen des Kleinhandels dessen Heranziehung zur Nahrungsmittel⸗ verteilung durch die Kommunalverbände, seine Mitwirkung bei den Preisprüfungsstellen und die Maßnahmen gegen den Handel durch unlautere Elemente, vor allem den Kettenhandel. Scharfes Eingreifen zur Ausmerzung unlauterer Händler wurde dabei von den Handelsvertretern gefordert.
Mit Vertretern der Landwirtschaft, kleineren und größeren Landwirten aus den verschiedenen Teilen des Reiches wurden . der Milch⸗ und Butterlieferung, der Schlachtviehbeschaffung, der Hausschlachtungen, der Kar⸗ toffelversorgung, der Ernteerhebungen und des verstärkten Anbgues von DOelfrüchten erörtert. Den Schluß bildete am Dienstagnachmittag eine eingehende Beratung mit Vertretern der Konsumvereine und sonstiger Konsumentenorganisationen, über Fleisch⸗ und Fettversorgung und das Verhältnis der ge⸗ nannten Organisationen zu den Gemeinden und der Zentral⸗ Einkaufs⸗Gesellschaft, sowie über sonstige, das Konsumenten⸗ interefse besonders berührende Fragen. Die Vorstandsmit⸗ glieder, Ministerialdirektor von Braun und Dr. Müller, hatten vorher über die Teilnahme an der Konsumententagung am letzten Sonntag berichtet. .
Sobald die Zeit es erlaubt, sollen noch Besprechungen
mit den Vertretern anderer Kreise, insbesondere denen des
Nahrungs mittelgewerbes folgen.
Auf Grund deg durch die Besprechungen gewonnenen Ueberblicks hat der Vorstand eine Reihe von Maßregeln be⸗ schlossen oder ihrem Abschluß nahe gebracht, so neben der schon früher erwähnten Neuregelung der Butterversorgung eine Verordnung wegen soforligen Verbots der Verfütte⸗ rung zur menschlichen Nahrung geeigneter Kartoffeln, eine Vermehrung der für den u hl chen Verbrauch und das Einmachen zur Verfügung gestelllen Zuckermengen, die Zu⸗ weisung hesonderer Brot⸗ und Fettmengen an die unter Tage und vor dem Feuer arbeitenden Personen.
Im wesentlichen abgeschlossen die Beratungen über eingreifende Maßnahmen gegen den unlauteren Handel.
Seine Majestät der Kaiser und König eg, 8⸗
talg in ihren Gemeinden durch gleichmäßige Verteilung,
n ommen sind. * f 6 Woche nach
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will der Vor Reviere vorne n
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Der heutigen Nummer des „Reichs⸗ und Staats anzeigers“ liegen die Ausgaben 1005 und 1006 der Deutschen Ver⸗ lustlisten bei. Sie enthalten die Liste Nr. 1 der in Kriegs⸗ gefangenschaft befindlichen und jetzt in der Schweiz unter⸗ gebrachten Angehörigen der Kaiserlichen Schutztruppen, die Liste 2 der in Krieasgefangenschaft befindlichen und jetzt in der Schweiz untergebrachten preußischen Heeresangehörigen, . die 550. Verlustliste der preußischen Armee, die 288. Ver ustliste der sächsischen Armee und die 397. Verlustliste der württembergischen
Armee.
Sachsen.
Die türkischen Abgeordneten haben vor ihrer Ab⸗ reise, wie W. T. B.“ meldet, an Seine Majestät den König folgendes Telegramm gesandt:
Euer Majessät wollen uns gnädigst gestatten, beim Abschied aus Sachsens schöner Hauptstadt unseren ehrerbietigsten, auf ⸗ richtigsten Dank für den huldvollen Empfang darbringen zu dürfen. Die warme und begeisterte Aufnahme, die wir in Dresden bei allen Teilen des Volkes gefunden haben, bildet einen glanzvollen Abschluß unseres an tiefen und bleibenden Eindrücken reichen Aufenthalts in
Deutschland. Namens der türkischen Abgeordneten Hussein Djahid, Vtzeprästdent der Zweiten Kammer.
Hierauf ist bei dem Vizepräsidenten Hussein Djahid⸗Bey folgende Antwortdepesche eingegangen.
Es war mir eine große Freude, die Herren aus der uns be⸗ freundeten Turkei bei mir begrüßen zu können. Zur besonderen Ge⸗ nugtuung gereicht es mir auch, daß die Herren von dem Aufenthalt in meinem Lande so befriedigt sind. Gebe Gott, daß sich nach dem Kriege daraus freundschaftliche, wirtschaftliche und kulturelle Bande der engsten Art entwickeln möchten.
Friedrich August.
Die türkischen Abgeordneten haben ferner noch an den Präsidenten des Deutschen Reichstages, Wirklichen Geheimen Rat Dr. Kaempf und an die Freifrauen von der Goltz, . von Bieberstein und von Wangenheim Telegramme gesandt. .
Württemberg.
Der „Staatsanzeiger“ veröffentlicht einen Vortrag des Staatsministers der Finanzen an die Ständeversammlung zu dem Entwurf des Finanzgesetzes und dem Hauptfinanzetat für das Rechnungsjahr 1916. Die Regierung sieht einen Kriegs⸗
zur Einkommensteuer vor, durch den der Staats⸗ 3 zugeführt werden soll
1
mehr als
Oesterreich⸗ Ungarn.
Im ungaxischen Abgeordnetenhaus gedachte der Präsident von Beöthy in der gestrigen Eröffnungssitzung in einem Rückblick auf die Kriegsereignisse seit dem Schluß der Session laut Bericht des ‚W. T. B.“ der Vor gänge an der Westfront und des Sieges der deutschen Flotte beim Skagerrak mit folgenden Worten:
Wir sehen, daß die Armee des Deutschen Reichs mit deutscher Kraft, deutscher Gründlichkeit, deutscher Konsequenz und Planmäßlgkeit und deutscher Unerschrockenhelt an mebreren Punkten der Westfront, besonders aber um Verdun, zum Angriff übergegangen ist. Langsam zwar und Schritt für Schritt, aber unaufhalisam nähert sie sich threm vorgesteckten Ziele, vor dem, selbst im Feinde Mit⸗ gefühl auslösend, die Söhne des eines besseren Loses werten Frankreichs ju Hauf fallen. Die franjösische Nation selber aber gebt blind im Dienste fremder Interessen der Veiblutung und Erschöpfung entgegen. Wir haben geseben, daß die deutsche Flotte, die von den Engländern bochmütig „Ratten“ genannt wurde, die sich aug ihren Löchern nicht hervor und der englischen Flotte kein Treffen auf offener See zu liefern wagen, daß diefe deutsche Flotte über die auf ihre Uebermacht stolze englische Kriegeflolte einen Üüber⸗ legenen Sieg davongetragen hat, ihr dadurch elnen so empfindlichen Schlag zufügend, an dem selbst die marltime Weltmacht zu tragen baben wird. Der deutsche Sieg gestattet auch einen Ausblick auf die künftige Freiheit der Meere, aber in diejenige, die wir uns vorstellen. Es ist natürlich, daß das ganze deutsche Volk und das ganze große Deutsche Reich, das auf Anregung seines gentalen Kaliers in den letzten Jahrzehnten ungeheure Opfer gebracht hat, um seine Flotte zu entwickeln, über den errungenen glänzenden Sieg ein Freudenfest feiern. Nichts ist also natürlicher, als daß auch wir als treue Bundes⸗ genossen in treuer Freundschaft die Freude dieses Festes der deutschen Nation teilen.
Der Präsident beantragte darauf unter einhelliger Zu⸗ stimmung des Hauses, folgendes Telegramm an den Praͤsidenten des Deuischen Reichstags Dr. Kaempf abzusenden:
Dag ungarische Abgeordnetenhaug nahm in der heutigen Er⸗ öffnungssitzung mit aufrichtiger Begeisterung Kenntnis von dem boch= bedeutsamen und in seinen Folgewirkungen unabwägbaren Seesiege, den die deuische Flotte als Krönung ihrer nahezu zwel Jahre ge⸗ führten zähen und erfolgreichen Kämpfe über die englische Hoch ee= flotie errungen hat und deren vernichtender Schlag nicht nur Schiff⸗ riesen mit ruhmrediger Benennung in die Meerestiefe versenlte, sondern auch den Dünkel des Feindes als eitles Truggebilde zerrinnen ließ. Den uhmegtaten der unter dem unbezwingiichen Schwerte Seiner Majestaͤt des Deutschen Kaiserg kämpfenden Wehrmacht zu Lande schließt sich dieser Sleg der deuischen Flotte würdig an.
. Der Pröäsident gedachte auch in rühmenden Worten der siegreichen Offensive gegen Italien und beantragte die Absendung einer n , an den Kaiser Franz Joseph, ferner Glückwunschdepeschen an den Höchstkomman— dierenden Erzherzog Friedrich und an den Thronfolger als, den Korpskommandanten, dessen Truppen zuerst die italienische Grenze überschritten haben, sowie an den Armee⸗ kommandanten an der Süstwestfront Erzherzog Eugen.
Großssbritannien und Irland.
man an der wirtschaftlichen Konferenz in Paris teilnehmen.
Lord Crewe wird an Stelle des Handelsministers Runel⸗ .
— Der unionistische Rat von Ulster hat sich vorgestern in äast persammelt, um über die Vorschläge der Regierung zu M. Diese laufen dem „Rotterdamschen Courant“ f hinaus, daß in Dublin ein Parlament errichtet cn soll, von dessen Machtsphäre sechs Grafschaften Ulster ausgeschlossen werden sollen. Die drei anderen nsschaften, nämlich Donegal, Cavan und Monaghan, jum großen Teil katholisch und nalionalistisch sind, sollen Dubliner Parlament unterstellt werden. Dieser Plan ist iger für Ulster als der vor dem Krieg entworfene Plan, uch jede Grafschaft das Recht der freien Wahl gehabi . Nach diesem Plan würden zwei Grafschaften mehr und Stadt London⸗Derry unter Homerule kommen.
Frankreich.
u Beginn der vorgestrigen Sitzung der Deputierten⸗ mer brachte Albert Favre unter allgemeiner Bewegung Interpellation über die Verantwortlichkeiten die sich aus der gegenwärtigen militärischen Re ergeben. Laut Bericht des Petit Journal“ forderte der listerpräsident Briand vom Redner Verzicht auf die Er⸗ Pung seiner Interpellation unter Hmweis auf die im Heeres⸗ (schuß möglichen Auftlärungen. Fayre lehnte dies ab erklärte, es müsse endlich einmal frei , , dd öden. Es handelt sich hier nicht nur um eine spekulative jrterung der Vorgänge bei Verdun. „Wir wollen viel⸗ r“, fuhr der Redner fort, „aus gewissen Feststellungen össe Schlüsse ziehen, die gewisse Entscheidungen mit sich kgen. Den Verhandlungen im Heeresausschuß vermag ich en ernsthaften Hintergrund zuzuerlennen; was gefordert d, wird nie gewährt, sodaß z. B. der Berichterstatter Ausschusses Abel Fer hh sein Amt lieber nieder⸗ , als sich zu einem solchen Wechselspiele herzugeben iche Verschleppungsmanöber sind weder Briands noch erer selbst würdig. Jede Stunde ist für das l des Landes wichtig. Wir haben genug von dieser derblichen Atmosphäre, diesem drückenden Alp. Wir len Wahrheit, die Kammer hat ein Recht darauf. lands Verschleppungsmanöver würden uns khn führen, er den Krieg zu reden, wenn er zu Ende ist. Dem „Matin“ blge sagte der Redner noch, als er davon sprach, daß es für ihn um keine strategische Erörterung der Lage bei dun handle, sondern einfach um eine Besprechung, welche thoden den Deutschen entgegenzusetzen seien: „Weil wir wissen,
B dem ersten Kanonenschuß vor Verdun eine lange Vorbereitung lens der Deutschen vorherging, beabsichtigen wir zu prüfen, was sererseits dagegen getan wurde. Die Gerüchte werden immer rker, daß die schweren Verluste, die wir erlitten, gewissen cchlässigkeiten und mangelnder Voraussicht zur Last fallen. handelt sich um gewisse Methoden im Kommando, die in fer Debatte ein für allemal verurteilt werden müssen, ebenso E die Führer, die sich ihrer bedienten.“ Der Redner geißelte
. ließlich die Haltung Briands zu dem Antrag auf Abhaltung
er Geheimsitzung. Nach einem nochmaligen Eingreifen iands war, wie der Matin“ berichtet, der Zwischenfall digt, worauf die Kammer eine Geheimsitzung für den
Juni beschloß. Rußland.
Das Ministerlum des Innern und das Verkehrsministerium ,,, en, wonach eine Anzahl Aemter, is her ausschließlich
rtretende Stations vorsteher, als Schaffner, Fahrkartenverkäufer w. bekleiden können. — Vorgestern begann die Reichsduma, wie die Berlingske Tidende“ meldet, die Beratung eines Kommissions⸗ trages auf Aufhebung der Beschränkung des Rechts er Bauern und Bürger zur Bekleidung staatlicher d städtischer Verwaltungsämter. Der Antrag be⸗ mutet eine Einschränkung der Vorrechte des Adels und der
iheren Stände. ꝛ Italien.
Die Kammer hat nach zweitägiger Debatte über den ntrag Turatis und Gen., betreffend die Internierung rdächtiger Bürger, und nach einer mit Beifall aufgenommenen ede des Ministerpräsidenten Salandra gemäß seinem Wunsche n Antrag Turatis, wie die „Agenzia Stefani“ meldet, in mmentlicher Abstimmung mit 211 gegen 45 Stimmen ab⸗
elehnt. Griechenland.
Die Entente mächte haben nach einer Meldung des Secolo“ vorgestern die Blockade über die griechischen süsten verhängt.
Wie das „Reutersche Bureau“ meldet, fordert der General
aärrail die Abberufung des Obersten Messala und zweier
anderer Offiziere aus Saloniki. Diese Forderung wird als mnstatthafte Einmischung eines ausländischen Offi⸗
iers in die Angelegenheiten der griechischen Armee
trachtet und die Regierung nimmt in dieser Angelegenheit ine sehr fete Haltung ein. Der Ministerpräsident Skulu dis hesuchte gestern den britischen Gesandten.
A sien. Nach einer Meldung des „Reuterschen Bureaus“ hat Li uan Hung gestern morgen fein Amt in aller Form über⸗ ommen.
Tarlaments bericht.)
Der Schlußbericht über die gestrige Sitzung des Reich 8⸗ tags befindet sich in der Ersten und Zweiten Beilage.
In der heutigen (62.) Sitzung des Reichstags, welcher
der Staats sekretär des Innern, Staatsminister Dr. Helfferich
beiwohnte, wurde die Beratung des Berichts des Haushalts⸗
möschusses über Ernährungsfragen fortgesetzt.
Abg. Dr. Böhme (nl): Wer seit einigen Monaten den Sbzungen deg Ernährungebelrats beigewohnt hat, wird nicht verstehen önnen, wie hier manche Fragen erörtert worden sind, wie es gestern geschchen ist.! Wer die Schwierigkeiten in jedem einzelnen Punkte kennt, wird sich büten, dem einen oder dem anderen eine be⸗ wußte Hüchfichtgioslgiest vorzuwerfen. Allerdings ist manchez hedauer liche rwesse verzßgert worden, und man muß den scharfen Vorwurf erheben, daß die amtlichen Instanzen nicht immer genügt haben. In dieset Beziehung unterstreiche ich, waz der Abg. Hoff ⸗
) Ohne Gewähr.
, wont die Produktion im hö . h Männern vorbehalten waren, zukünftig ö 6 r ,, nach Kenntnis der vorhandenen t Frauen besetzt werden können. Die Verordnung des
rkehrsministeriums bestimmt, daß Frauen Posten als stell⸗
. gefsern über den Wucher gesagt hat. Die geringen Gelz. a eimphtend, daß in einer werden, eg immer noch Leute gibt, die in unrechtmäßiger Welle ihren persönlichen Vorteil, suchen. Ich hätte . daß auch der Staatssekretär der Stimmung unsener B völkerung etwas mehr gerecht geworden wäre und diese Pesibeule an dem Köiper unseres Voltes genügend gebrandmarlt hätte. Hoffentlich ist der von dem Präsidenten des Kriegternährungtamteg betetene Weg der Auzscheidung der unsollden Elemente aus dem Handel geeignet, um diesen betrüblichen Eischelnungen entgegenzutreten. Entscheidend ist allerdings für die eurteilung unserer gegenwärtigen Lage die ungünstlge Ernte. Es sind hler von Anfang an gewisse i gemacht worden. Anerkennengwert war, daß in dieser chwierigen Zeit des Krieges Staatesekretär Dr. Delbrück sich dazu ent. schloß, im Kampfe auezuharren. Er war aber nicht in dem Maße gesund, um den Widerstaͤnden gewachsen zu sein und die Schwierig keiten zu überwinden, die ihm von dem größten Bundesstaate er⸗ wachsen waren. Wenn jttzt an die Spitze des e, , , . ein Mann gekommen ist, der mit seinen gestrligen Ausführungen all⸗ seitige Zustimmung lim Hause gefunden hat, sa begrüßen wir dies deshalb, well wir hoffen, daß die Einflüsse, die bisher einer gesunden Ernährung politik hinderlich gewesen sind, auegeschaltet werden, die eine augreschende Volksernährung verhindert haben. Möge es ihm gelingen, den Partitularismus einzelner Bundet⸗ staaten zu beseitigen. Ich spreche bier nicht von den bave—⸗ rischen und süddeutschen Verhältnissen überhaupt, sondern mehr von Mecklenburg. In der Rajionierung, in der Spar⸗ samkeit und in der gerechten Verteilung steht Süddeutschland voran. Preußen ist ihm nachgehinkt und hat die Maßiegeln nicht an⸗ nähernd so vollkommen durchgeführt. Wenn ker Winter nicht so milde gewesen wäre, jo hätten wir in der Kartoffel. versorgung vor einer Katastropbe gestanden. Auch in der Frage der Fleischversorgung haben die Behörden versagt. In einer Sitzung der Fleischprüfungakommission wurde auf die Notwendigkeit elner allgemeinen Fleischkarte hingewiesen. Das wurde von dem Ver⸗ treler des preußtschen landwirtschaftlichen Ministerlums mit dem Hin⸗ wels abgetan: wir haben genug Fleisch. Es war doch klar, daß wir nicht genug Futtermittel haften. Vie gebildeten Schichten der Be⸗ völkerung oder richtiger gesagt, die Woblhabenden leben heute noch zu sehr wie in den Verhältnissen der Friedengzeit. Der Staatssekretär unterschätzt doch die Kräfte der Denk⸗ faalheit, der eingewurzelten Vorurteile in diesen Kreisen. Man sieht da noch nicht genug ein, daß in dieser Zeit die Vorrechte des Geldbeutels aufhöten. Wenn wir uns hier zu Hause Ein⸗ schränkungen auferlegen, so sind das geringe Opfer gegenüber den Opfern an Gesundheit und Blut, die an der Front gebracht werden. Die Maßnahmen für das neue Wirtschaftssahr dürfen nicht be— schlossen werden, bevor nicht die Zustimmung des Ernährungs⸗ beirates in allen wesentucchen Punkten herbeigeführt ist; wir können uns nicht ausschalten lassen. Man macht Nich von diesem Beirat vielfach eine salsche Vorstellung. Es sind manche Maßnahmen beschlessen woꝛ den, die der Beirat erst sehr spät kennen lernte, manche Maßnahmen sind gegen den ausgesprochenen Willen einer starken Mehrheit des Beirats in die Tat umgesetzt worden. Der Beirat ist eben nicht eine enischeidende Instanz. Jetzt sind aller⸗ ding vom Reichtamt des Innern Sttzungen anberaumt worden, sodaß wir in der Lage sein werden, un zum Whtschaftsplan zu äußsrn. Wir freuen uns, daß die vielen Verordnungen gesammelt werden sollen, damit man endlich einmal welß, welche noch gültig sind. Ein großer Fhler des vorigen Jahres war die nachträgliche Erböhung der Preise, die viel böses Blut gemacht hat und vor allem die schädlgte, die sofort ihre Waren auf den Markt gebracht haben Bei allen zu ergreifenden Maßnahmen muß ein Vertreier der kleinen Landwirtschaft eben⸗ falls gehört werden. Gerade die Interessen der kleinen Land wirte sind bisher nicht genügend wahrgengmmen worden, wodur sten Maße eijchüttert worden i,
. . J 7 9
daß wir auf alle Fälle duichbalten werden. Ernte wird uns weiter über alle anderen Schwierigkeiten hinweg—⸗ helfen. Doch darf man nicht allzu viel erwarten. Ganz besonders in bezug auf die Fleischproduktion. Eine weitere Herabminderung der Viehbestände, die von einer Selte vorgeschlagen wird, wäre verfehlt. Im Gegenteil ist, um dem Fettmangel ju begegnen, eine starke Schwelnegufzuckt nötig. Zur Viehhaltung müßten dann die groen viehlosen Wirtschaften angehalten werden. Das wiid mit Recht von den anderen als Ungerechtigkeit empfunden, daß sich gerade die großen bisher dieser Mäuhe entzogen haben. Wenigstens müßte man ibnen auferlegen, die Abfälle so nutzbar zu machen. Eine der wesentlichsten Ursachen für die Fleisckknappheit ist die Tatsache, daß Milltonen der kräftigsten Staatsbürger im Felde stehen und weit mehr Fleisch erhalten, als ihnen früher zur fl z stand. Während des Krieges werden wir also kaum dieselbe Fleischmenge für die andere Bevölkerung haben köanen wie im Frieden.
(Schluß des Blattes.)
In der heutigen (35. Sitzung des Hauses der Abgeordneten teilte der Präsident Dr. Graf von Schwerin mit, daß von dem Admiral Scheer und dem Großadmiral von Tirpitz Danktelegramme auf die Glückwünsche des Hauses an⸗ läßlich des Seesieges beim Skagerrak eingegangen sind, und verlas diese unter dem Beifall des Hauses.
Das Andenken des verstorbenen Abg. Vier eck ffreikons.;) ehrte das Haus in der üblichen Weise. .
Dem Antrag des Königlichen Staatsministeriums betreffs Vertagung des Landtags vom 9. Juni bis zum 14. November 1916 erteilte das Haus seine Zustimmung.
Auf Beschluß des Hauses vom 30. vorigen Monats in⸗ folge eines Antrages der Abgg. Dr. Friedberg 9 und Genossen hat sich der verstärkte Staatshaushaltsausschuß mit den Ernährungsfragen beschäftigt und auf Antrag der Berichterstatter Abgg. Dr. Hoesch (kons) und Lippmann (Fortschr. Volksp. eine große Reihe von Maßregeln zur Sicherstellung einer zweckmäßigen und gerechten Verteilung der Lebensmittel im allgemeinen und für die einzelnen 4 im g aufgestellt, um deren
ührung die Regierung ersucht wird. ö ne ge fa kern gen nr über die Verhandlungen des Haushaltgausschusses. —
(Schluß des Blattes.)
.
Kriegs nachrichten. Großes Hauptquartier, 7. Juni. (W. T. B.)
Westlicher r ,, , ö
Zur Erweiterung des am 2. Juni auf den Höhen südöstli von . errungenen Erfolges griffen gestern aberschlesische und wüurttembergische Truppen die englischen Stellungen bei Hooge an. Der vom Feinde bislang noch gehaltene hein de Dorfes sowie die westlich und südlich an⸗ schließenden Gräben sind genomm en. Das gesamte Höhengelände füdöstlich und östlich von Ypern in
von 3, , o 4 widersprechen dem Volkgempfinden. Gs it ö . ö e. allge 3 22 gefordert
normale
. konnte nur eine geringe Zahl Gefangener gemacht Auf dem westlichen Maas ufer ging starke Heanfas che Kräfte nach heftiger unn vorbereitu
dreimal wiederholten Angriffen gegen unsere auf der Caurerteshöhe vor; der Gegner ist ab⸗ geschlag en, die Stellung lückenlos in unserer Hand. . Auf dem Ostufer haben die am 2. Juni begonnenen harten Kämpfe zwischenidem Caillette⸗Walbe und Damloup weitere Erfolge gebracht. Die Panzer⸗ feste Vaux ist seit heute nacht in allen ihren Teilen in unseren Händen. Tatsächlich wurde fe schon am 2. Juni durch die erste Ko mpagnie des Paderborner Infanterie⸗ regiments unter Führung des Leutnants Rackow gestürmt, der dabei durch Pioniere der ersten Kompagnie Reserve⸗Pionierbataillons 20 unter Leutnant der Reserve Ruberg wirkungsvoll unterstützt wurde. Den Ei⸗ stürmern folgten bald andere Teile der ausgezeichneten Truppe. Die Veröffentlichung ist bisher unterblieben, weil sich in uns unzugänglichen unterirdischen Räumen noch Neste der fran⸗ zösischen Besatzung hielten. Sie haben sich nunmehr ergeben, wodurch einschließlich der bei den gestrigen vergeblichen Entjatz⸗ versuchen Eingebrachten über 790 unverwundete Ge⸗ fangene gemacht, eine große Anzahl Geschütze, Mafchinengewehre und Minenwerfer erbeutet wurden. Auch die Kämpfe um die Hänge beiderseits des Werkes und um den Höhenrücken südwestlich des Dorfes Damloup sind siegreich durchgeführt. Der Feind hatte in den letzten Tagen verzweifelte An⸗ strengungen gemacht, den Fall der Feste und der an⸗ schließenden Stellungen abzuwenden. Alle seine Gegen⸗ angriffe sind unter schwersten Verlusten fehl⸗ geschlagen. Neben den Paderbornern haben sich andere Westfalen, Lipper und Ostpreußen bei diesen Kämpfen besonders hervortun können. Seine Maje stät der Kaiser hat dem Leutnant Rackow den Orden Pour le mérite ver⸗ liehen.
Oestlicher und Balkan⸗striegsschauplat. Die Lage bei den deutschen Truppen ist unverändert. Oberste Heeresleitung.
Großes Hauptquartier, 8. Juni. (W. T. B.)
Westlicher Kriegs schauplatz. Der Artilleriekampf beiderseits der Maas dauert mit unverminderter Heftigkeit an.
Oestlicher Kriegsschauplatz.
Südlich von Smorgon drangen deutsche Erkundungs⸗ abteilungen über mehrere feindliche Linien hinweg bis in das Dorf Kuna wa vor, zersörten die dortigen Kampfanlagen und kehrten mit 40 Gefangenen und einem erbeuteten Maschinen⸗ 4 zurück. .
uf der übrigen Front bei den deutschen Truppen keine besonderen Ereignisse.
Balkan kriegsschauplatz. t Ortschaften 35 , 3 enn, 36. feindlichen iegern ohne jedes ebnis mit Bomben beworfen. — Rare r ger nr n Pe een,
Wien, 7. Juni. (B. T. B) Amtlich mird gemeldet Russischer Kriegsschauplatz⸗t Von stark überlegenen Kräften angegriffen, wurden unsere in Wolhynien an der oberen Putilowka kämpfenden Streit⸗ kräfte in den Raum von Luck zurückgenommen, Die Be⸗ wegung vollzog sich ohne wesentliche Störung durch den Gegner. An allen anderen Stellen der ganzen Nordostfront wurden die Russen blutig abgewiesen, so nordwestlich von Rafalow kg am unteren Styr, bei Berestiany am Korminhach, bei Sapanow, an der oberen Strypa, bei Jaslowiec, am Dnjestr und an der bessarabischen Grenze. . Nordwestlich von Tarnopol schlug eine unserer Divisionen an einer Stelle zwei, an anderer sieben Angriffe zurück. e Sehr schwere Verluste hat der Feind auch im Rau me von Okna und Dobronoucz erlitten, wo seine Sturm⸗ kolonnen vielfach in erbittertem Handgemenge geworfen wurden.
Italienischer Kriegsschauplatz. . Südwestlich von Asiago setzten unsere Truppen den An⸗ griff bei Cesuna fort und nahmen den Busibollo.
Südöstlicher Kriegs schauplatz. Unverändert ruhig. Der Stellverireter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.
Der Krieg der Türkei gegen den Vierverband.
Konstantinopel, 7. Juni. W. T. B.) Das Haupt⸗ quartier teilt mit: AÄn der Jrakfront hat sich auf dem rechten und linken Flügel nichts von Bedeutung ereignet, Im . vertrieben wir den Feind von neuem aus einigen
tellungen und schlugen ihn weiter nach Qsten zurück. Wir erbeuteten Maschinengewehre, eine Menge Waffen und zwei⸗ hundert Kisten mit Infanteriemunition. ;
Ein feindlicher Monitor beschoß ein Dorf an der Hüste der Insel Keusten und zerstörte zwei Häuser zum Teil. Wir dertrieben durch unser Feuer ein Flugzeug, das über die dortigen Gewãässer fle,
Sonst nichts von Bedeutung.
Konstantinopel, 7. Juni. (W. T. B.) Das Haupt⸗ quartier teilt mit: An der Irakfront ist die Lage unverändert.
An der Kaukasusfront Scharmützel 3 Er⸗ kundungsabteilungen. Im Zentrum versuchte der Jeind eine Höhe zu nehmen, die sich in unseren Händen befand. Ünsere Reserven und unsere Kavallerie verjagten ihn durch einen mit Bajonett und Säbel unternommenen Angriff gegen die feindliche Flanke und trieben ihn in die alten Stellungen zurück. Die Russen, die sich unseren Stellungen auf dieser Höhe auf 400 m genähert hatten, erlitten aroße Verluste an Toten und Verwundeten und ließen 2 Ge⸗ fangene in unseren Händen zurück. Auf dem linken Flügel und im Küstengebiet zerstreute unsere Artillerie feindliche Truppen, die mit Befestigungsarbeiten afl cet waren.
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