1916 / 134 p. 5 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 08 Jun 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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gegen die n n n. und der Wunsch ö den Maßnahmen der Spiritus

1schützen. n Ausschuß wurde ferner die lichkeit be⸗

Hhrochen, anz Holzabfaäͤllen Spirkltus zu erzeugen; im Herbst wird mit diefer Fabrikation vorgegangen werden können. Von anderer Seite wurd aber auch . ingewiesen, daß die landwirtschaftlichen Kartoffelbrenneresen gefährdet werden würden. Der Rindviehbestand ist nach der Zählung vom 15. il gegen den Bestand vom 1. De— 3. 1915 um 432 000 Stück, d. h. um 21 3 des damaligen AVstandes zurückgegangen. Wir haben et noch 19,9 Millionen Ahäick Rindbieh. Bei den Kälbern unter drei Monaten ist in dieser mine Zunahme von mehr als 13 zu verzeichnen. Cbenso sind die Schweine in diesem Zeitraum zurückgegan n, und zwar noch mehr As das Rindvieb, nämlich um etwa J Müllionen Stück, aber bie kel haben um Stb 600. Stück zugenommen. Es refultiert als⸗ Eine mehr eder weniger starke Zunahme der jüngsten Kälber unt der jüngsten Ferkel und eine Abnahme der schlachtreifen Tiere. Gegen den Bestand vom 15. April 1915 ist auch, eine Abnahme der Ferkel festzustellen. Besonders starf ist der Rückgang bei dem nutzbaren Vieh, wag eine besonders e Einschränkung in der Gegenwart bedingt. Aber der weniger tarke Rüggang bei den inch Alters⸗ klassen bietet . Aussichten für die Zukunft. Bie Zahlen ergehen aber allein kein vollständiges Bild, denn die Tiere sind in ungünstigerem Futterzustand als in Rormalsahren in diefes Frühjahr

ten Monate eine be⸗

hineingekommen. Der Mangel . , als aus den reinen

Zahlen , sonders große . im Fleischverbrauch unbedingt notwendig.

ürden wir die Viehbestände zut Deckung des segenwärtigen Bedarfs angreifen, so würden wir unwirtschaftlich handeln. Wir würden Vieh 3 welcheg noch nicht schlachtreif 1. das aber in wenigen Monaten mit viel besserem Ergebnis ge chlachtet werden könnte. Das e . Landwirtschaftsministerium hat bereits durch Erlaß verhindert, daß mit den Schlachtungen etwa auf Zuchtvieh und Milch— kühe , . wird. Ein nicht ungünstiges Moment ist der gute Bestand an Zuchtsguen. Der Gedanke der kommunalen Massen⸗ Peisun gen wurde im Aluschuß begrüäßekt. Es wurde aber auch der energische Ruf laut, daß die Konserben und Dauerwaren jetzt heraus⸗

t. Jedenfalls ist für die

s Mangels ausgleichend zu wirken. der Bevölkerung Lrregen die Nachrichten, die begründet zu sein scheinen, daß große Vorräte von Konserden und Dauerwaren verdorben sind. Besonderg Herurteilt wurde der sogenannfe Kettenhandel und die un= geheure Verteuerung. Durch die Har r le im Herbst und Winter wurde das Fleisch vom Frischmgrk

6g en werden, die ja zu dem Zwecke angesammelt sind, in der Zeit es Die größte Verbitterung in

Rr Herstellung von Konferven erlangt. Konserven und. Dauerwaren ist im Werke, man wün chte, daß sie dor den Vorräten im Haushalt nicht Halt mache. Bezilglich der Verteilung von Konserven und Dauerwaren lungen möͤglichst verhindert werden. Das Verbot der Hausschlach⸗ fungen, meinte man, hahe nichtz genüßt, sendern nur vörärgert, fo die kleinen Leute keine Schweine mehr halten würden. Es wurkg die Aufhebung der Sausschlachtungsderbote gewünscht. Von der w aber festgeste lt, ein Cnerg ies Hqusschlach. tungsberhot überhaupt nicht ergangen ist. Es * 1 iedoch eine zweck,

nisse, die sich in Berlin und Vororten heim Butterverkauf entwigelt kaben, und die zu den bekannten grohen Ansammlungen geführt haben. Die ganze überwiegende Meinung im Ausschuß wie des Vertreters des ichsamte des Innern ging dahin, daß hler die Stadt Berlin und ihre Verwaltung bei Lösung dieser Aufgabe verfagt haben. Dies ist um so, bedaugrlicher, als die Ansammlungen verbitternd und er⸗ gend guf die Bevölkerung wirkten und im Auslande die Meinung hervorriefen, als ob die Rahrungsmittelnot Fei uns größer als in Wirklichkeit ist. Beklagt wurde auch, daß die Bestimmungen über den ,, von ausländischem Käse umgangen worden seien, 2. der Schwindel, der mit den sogenannten Erfatzmitteln gemacht wird, und dem man energisch entgegentreten müsse. Redner bespricht dann die ungünstigen Verhältnisse, die sich durch den Mangel an Futter⸗ nitteln entwickelt hätten, von denen im Frieden allein über eine Milliarde Cingeführk werden feien. Die Erfahrungen dieses Krieges würden e ,, en nutzbar gemacht werden. Durch Ber⸗ wendung des Zuckers g s Futtermittel und Verringerung der Andau⸗ flähe um 30 3 und Steigerung des Konsums sei die Zuckerknappheit entstanden. Für Einmachezwecke werden vielleicht aus den Jutter⸗ vor raten 2 uckermengen freigegeben werden können. Ausführlich beschäftigte sich der Ausschuß auch mit dem neugeschaffenen Kriegs⸗ ernährunggamt. Dabei wurde hervorgehoben, daß es sich nicht um diktatßrische Befügnisfe handelte, Man Kabe nur dem Reichskanzler erweiterte Befugnisse beigelegt. Der Präsident des Kriegsernährungs⸗ amtes hat die Befugnis felbständig zu entscheiden. In bezug auf die Iusammensetzung des Vorstandes wurde der Wunsch ausgesprochen, daß auch die Beruflandwirte, und zwar aus Nord⸗ und i ,. land, in diefen Worstand aufgenommen werden möchten. Vas Kriegs⸗ Mnährunggamt ist in einem nn, Augenblick zusammenget teten. Der Präsizent dieses Amtes hat erklärt, daß er auf den guten Wine ber Beteiligten angewiesen wäre, und daß es fasfch fein würde, von ihm gleich ein umstürzendes Vorgehen zu erwarten. Auf der anderen it, wurde von dem nenen Amt ver anat, daß es ile ZJeitverlust arbeile und daß ez seine Maßnahmen einheitlicher treffe, als es von anderen Stellen bisher geschehen ist., Es wurde die Erwartung aus- gesprochen, daß das. Ant mehr als bisher Fählung mit ver Hhöfte, zung nehme und die Presse dauernd mit Material versehe, nicht im Sinng einer Stimmungsmgche, fondern der Aufklärung des Volkes. Die Einführung von Massenspeisungen wurde als eine sehr wohl⸗ tätige Mahregel erkannt und als befonders wichtig für erwerbstätige . und für alleinstehende Arbeiter. Eingehend wurden auch die Verhältnisse der We n fen und der. Zentraleinkaufsgesell. , Die Ausstellung des neuen Wirtschaftspidnes! ift helßnders schwierig. Die Behörden sind schon feit sangeret Zeit in Arbeit, einen solchen Wirtschaftsplan aufzustellen. Endgültig ist er nach nicht festgestenst, weil der neue Praäsident, der kaum 14 Tage im Amte ist, noch nicht zu allen Dingen Stellung nehmen konnte. Im Ausschuß wurde die Frage erörtert, es zweckmäßig ses, auf die Einzelheiten dieses Wirtschaftsplanes einzugehen. Der Ausschuß hat daben Abstand genommen. und ich möchte Ihnen denselben Vorschlag machen. Niese Frage soll dem parlamentarischen Belrat überwiesen wetten. Die Dur ührung det Erfolge dieses Wirtschaftsplanes werden nicht glein abhängen von den organisgtorischen Maßnahmen, sondern vor allen Dingen davon, wie die Ernte sich in diefem Jahre Hir en Im Ausschuß war man der Meinung, daß man bei der Ber rteilung der kommenden Ernte sich die zußerste Vorsicht auf⸗ erlegen muß. Der Landwirt steht auf dem Standpunkt, daß er die Ernte eigentlich erst dann beurteilen kann, wenn sie nickt ' nur in der Scheune, sondern guch ausgedroschen ist. Bei aller die ser Vorsicht ann wan, aber doch saaen, daß die Autzichten der nenen Cantz. besser ind, al im pogggen Fahre Ich komme zum Schluß und kann als Gtaehnis feststellen: die Versgrgung unseres Volkes mit dem Noß⸗ . ist slllfmmen Fesichert. Veim Vrotge frride ist h sogar glich, die Rationen für die arbeitende Bevölkerung im jehigen

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gzverbot der Cen , . nu Der

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. e . verdrängt und der Konservierung zugeführt. Energisch wurden Ma regeln gegen den Schwindel bei Eine Bestandaufnahme an

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Beson ders ö . wurden im Ausschuß die unleidlichen Verhalt⸗

im. Viehstand ist das Allet

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äandnisvolle Arbeit das

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schlessen fir lange Sicht regeln und in . Lu behalten. Wir sind fen einen . rieg für lange Zeit hina

m der Ernährungsf rage willen brauchen unsere T Kampf nicht einen Tag früher zu been

rischen Er lgen nötig ist. Cebhafter

24 Dr. Matzünger (Zentr.): Wir befinden uns in diesem Augenblick an der schwierigsten Stelle des Weges, aber wir haben glücklicherweise die tröstlich Aussicht, in nicht zu ferner Zeit auf einem glatten, wenn auch schmalen Wege vorwärts zu kommen. Gegen⸗ über den früheren Verhandlungen Über die Ernährungsfrage 9 Neuerung insofern zu verzeichnen, als wir jetzt mit voller Of bor Freund und por Feinden darüber sprechen. ) besser gewesen, wenn bag schon früher geschehen wäre. Das Volk hätte sich dann mehr e , und wir hätten dann nicht erlebt, daß z. B. in Berlin die Fleischkarten erst vor ein paar Tagen eingeführt wurden, während in den Üeberschu gebieten im Süden, in Bayern und Württemberg, man schon längst mit einer strengen Rationierung ohne jede icht porgegangen war. Dann wären guch die fogen' Polonaisen vor den Hußterläden uw. unterblieben. Nicht alleln br vorige Ernte war schlecht, auch die Ernte von 1914 war nicht fo

lut wie die früheren. 1913 betrug die , 17 Mil⸗

ionen Tonnen und der Ginfuhrüberschuß 1 Millionen; 1914 ging die Ernte zurück auf 145 Millionen, und die Einfuhr blieb von Mitte August überhaupt aus, und 1915 war die Ernte an Brotgetreide nur 11 Millionen ohne jede Zufuhr. Wenn wir nun trotzdem jetzt noch mit einer Rücklage rechnen können, so dürfen wir mit dem Ver⸗ trauen in die Zukunft sehen, daß die ̃

Feinde endgültig geschei tert sind. Die zweite Neuerung gegenüber unseren früheren Verhandlungen ist die Errichtung des Kriegsernäh⸗ mungsamtes, Wir haben sckon vor einem hakben Jahre eine eigene Zentralstelle für die ganze Lebensmittelversorgung gefordert, wir haben allerdings starke staatsrechtliche Bedenken gegen das Kriegsernäh⸗ rungsamt. Wir haben sie aber zurückgestellt, weil es sich jetzt im Kriege um eine richtige Heranschaffung und Verteilung der Kriegs⸗ vorräte handelt. Wir waren don Anfang an auf den Krieg wirt⸗ schaftlich nicht gerüstet, ein . Beweis, daß wir nicht an einen Angriffskrieg gedacht haben. Dem Vorstand des neuen Amtes sollen Vertreter der Kaufmannschaft, der Industrie, der Städte angehören. Meine politischen Freunde haben im zige l beantragt, daß auch Vertreter der Landwirte aus Rord und Süd, für die ersteren aus dem Großgrundbesitz, für die letzteren aus den Kreisen der kleinen 6 berufen werden, dabei gingen wir von der Ansicht aus, daß in den soll. Leider ist es nicht gelungen, den Kleinhandel hinein ubringen, doch besteht die Möglichkeit, i n. in dem großen w beirat zu e g . Neben diesem großen Beirat soll der parla⸗ mentarische Beirat bestehen bleiben. Dlefer soll während der parla⸗ mentélosen FZeit die Fühlung zwischen Reglerung und Parlament aufrechterhalten und nach Mögllchkeil Wünsche an' die rechte Stelle

bringen. Maßgebend ist, daß feine Verhandlun en auf das strengste

vertraulich ,,. das garantiert auch die strengste Sach⸗ lichkeit. Die bestehenden zentralen Wirtschaftsorganisationen sollen

ei in der Hauptfach e, n, , und weiter arbeiten. Die vielen be enden Kriegsgese schaften haben eine einheitliche Leitung dringend notwendig, Ille diefe Geseilschaften haben ohne

hrogent müssen der AMllgemeinhen, Der Reichs kaffe fur Zwecke der e n n zugute , Geklagt wurde über die zu hohen Gewinne der ,, Die Zentraleinkaufs⸗ gesellschaft hat in der Richtung eines einheitlichen Betriebes un⸗ zweifelhaft Gutes geleistet; sie muß auch danach trachten, daß die wichtige Donauwasserstraße auch möglichft bald für die wichtigsten bayerischen Umschlagshäfen nutzbar gemacht wird. Ueber die Ange⸗ legenheit der Lieferung verdorbenen Getreides an die bayerischen 5 , , , . wird. sich der Präsident der letzteren hoffentlich äußern. Die Sache hat im . Landtage zu einer Interpellation gefühtt. Das Verhältnis des Nordens zum Süden in Deutschland wird dadurch zuungunsten des Südens ber⸗ schoben, daß die großen Kriegsgesellschaften allesamt ihren Sitz in Berlin haben, daß Berlin auch in, dieser Beziehung alles aufsaugt. Das neug Kriegsernährungsamt wird hoffentlich eine str ffe Hand zeigen. Wenn erst die ersten 19 Wochen der schwersten AÄheit lber⸗= wunden sein werden, wird es seine Bedeutung auch als Gr ihrur amt, nicht hloß als Verzehtungsamt zu erweisen haben. Möge ihm in der Ausführun seiner Aufgaben, besonders in der nächsten Zeit namentlich in der Fleischversor ung, ein voller Erfolg beschieden sein. Unser Viehhsstand war zu Beginn des Krieges (in ganz hervor⸗ ragender. Er ist durch die Kriegsverhältnisse, aber auch durch, eine Menge, falscher, Maßregein, sowie durch eine gewisse Sorglosigkeit gegenüber dem mit ihm betrie⸗ benen Raubbau durch die Konservenfabriken usw. dezimiert worden. Die Preisgestaltung war ebenfalls verkehrt und hat, ihm sehr 6 schadet. Der Bguer will nicht zu hohe Preise, er will mittlere, aber gleichmäßige nicht sprun n HPreise Denn ein rascher Umtrieb ñ este. Im übrigen gibt aber auch der jetzige Zustand unseres Viehstandes U. Gtund zum Verzweifeln. Aher eine rationelle Bewirtfchaftung muß J. greifen; das Zucht⸗ und Spannvieh J. werden, unsere Truphen . aus⸗ giebig versorgt werden. Verhindert muß werden, daß unreifes Bieh geschlachtet wird. Bekämpft werden muß auch die viehlose Wirtschaft, die sich geradezu zum Unfug ausgebildet hat, Norddeutfche Großauf⸗· käufer sind na 1 und haben von den Gütern und

öfen das Vieh ganz und gar weggelguft. Im Inlande wird man ich überall einschrän ken müssen. In Süd deunschland haben wir diefe Einschränkung und die Fleischkarte schon längst. Jeder muß das Be⸗ wußtsein haben, daß auch der Reiche nicht mehr haben kann, als seine Karte zuläßt. Für die Schwerarbeiter müssen größere Zugeständn iffe ö werden. Hinsichtlich der Brotration ist das ja erfreulicher⸗ weise schon im Gange. Der Zufuhr von Seefischen ist größere luf⸗ merksamkeit zuzuwenden, desgleichen der Heran . von Wild, sowie der Gartenfrüchte und der. Waldbeeren. Die Gemüse dürfen aber nicht zu hoch im Preise getrieben werden, sonst hat der Konfum von den größeren Vorräten nichts. Bei der Milch kann auch 6. gunsten der Milch für Kinder und Kranke eingespart werden. Ein cnergischer Zugriff bei den Molkereien soll ja in dieser n . . das neue Amt schon, geschehen sein. Jedenfalls kann die Ber⸗ abfolgung von Milch in den Kaffees und Gaststätten nochM beschrankt werden. Das Trocknungswesen hat sich erfreulich entwickelt und wird dem Verkehr eine große Menge Früchte und üse zuführen. Ein. geschritten werden muß. geg ungerechte Verteuerung und gegen Wuchen mit allen siläffigen Mitteln. Hier sind abschreckende Strafen am Platze. Die Aburteilung von Kriegswucher sollte auch durch die Kriegsgerichte 3 . Arn, Cinzuschteiten ist auch gegen din Perkguf inländischer Produk als auslandische zu den höheren Presfen für Auslanhsproburte. Für die einzelnen Auzfuhrverbote und Absperrun?

gen darf man keinesfalls den bundesstaassichen Charakter des Reiches

verantwortlich machen. In der gefamten k . ist es uns ein Trost, daß wir burchkommen und durchhalten. e Ein⸗ e ung der neüen Ernte ist die vorwiegende Sorge der nächsten Heit. Die Saat war gut und auch die Ernte wird en n gut sein. Alle, die an k haben, haben sich das größte Verdienst um das Vaterland erworben. Die Benwirischaflung der Kn, , ,, J i

o bet. n en, 3 gFtrieges ist über.

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ahme als gemeinnützige ju gelten; alle ihre Gewinne über

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(Bortfetzung aus der Ersten Beilage.

. das 36 Milliarden . aufbrachte, muß auch

Uigrde ibrig haben für die Bolksernährung. Es gibt also hel, freilich Gewaltmittel, zur et der gegenwärtigen Not⸗ —ᷓ K und sozialistische irtschaft haben nichts mit⸗ nder gemein. Die , . * nur kapitalistische Friedens⸗ haft in berböserter Auflage. Alle Völker haben durch den gegen⸗ gen Krieg darin einen wirksamen Anschauungsunterricht erhalten. Fürgerlichen Parteien . an diesem Zustande die Mitschuldigen, hie Hauptschu 3 ie Regierungen haben sich von wirklich hareifenden Ma nahmen durch allerlei Vorsichten ünd Rückfichten Handel und . abhalten lassen. In Sachsen wurde entlich gimntlich ausgesprochen, daß im Bundesrat gegen die Vor⸗ also Preußen, nicht aufzukommen sei. Preußen aber ist nicht Bolt. sondern der. Junker. Der preußische Landwirtschafts⸗ lter mit seinen . hat eine gerechte Volksernährung glich gemacht. Für die nächsten zehn Wochen müssen wir unh durchhungern. Aber die neue Ernte steht vor der Tür, sie schützt

r Aus ungerung. Das Volk wird alles ertragen, nicht mehr gen aber wird es die Ausbeutung durch die gigenen Volksgenossen, sriegshetzerei durch die Graefe, if und Genossen. Die Schuld

rawallen in hemnitz . trägt die Reichsregierung. Nun uhe im Lande; sorgen Sie (zum Bundesratstisch gewendet), daß

n mchalten bleibt.

Staats sekretär des Innern, Staatsminister Dr. Helff erich: Meine Herren! Auf die Gefahr hin, daß mir demnächst wieder Vorwurf gemacht wird, ich habe das Bedürfnis, mich irgendwo

ona grata zu machen, muß ich mich gegen die Ausführungen des

n Vorredners wenden. Ich knüpfe an sein letztes Wort an. Er

4 nir ans Herz gelegt, daß ich dafür sorgen möge, daß die Ruhe,

. fwoch im Lande ist, erhalten werde.

Ich weiß nicht, ob Reden,

ie eben gehalten sind, dazu geeignet sind. (Sehr richtig! Un— bei den Sozialdemokraten.)

Ih habe nach dieser Richtung doch die allererheblichsten

. z sfel, ob eine Rede, wie wir sie eben gehört haben, geeignet ist,

Fuhe im Lande zu erhalten. (Surufe von den Sozialdemokraten.) verde mir erlauben, das zu begründen, und bitte Sie, mich ebenso

n anzuhören, wie ich die Ausführungen des Herrn Vorredners ört habe. (Wiederholte Zurufe von den Sozialdemokraten.)

a. . ö

ne Herren, ich habe Zeit; ich kann warten, bis Sie sich beruhigt

st zu einer dringenden Sitzung über wich⸗ Fragen, die zu seinem Amte gehören, di

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66 seine 1d gestatket. (gutufe nich fkraten Ich glaube, die praktische Arbeit ist wichtiger als die

( verdient 5 n /d

kostet.

lassen. Wucher! Vize unerhörten . hatte 70 Millionen Volk den Gla

9 zu keit

und

Reden, die hier gehalten werden (Unruhe bei den Sozial- hkfraten, womit ich nicht behaupten will, daß die Rede, die wir gehört haben, zu dieser Kategorie gehört. (Wiederholte Unruhe Zurufe bei den Sozialdemokraten. Ich wiederhole: ich habe ich kann warten, bis Sie ruhig sind.

Meine Herren, der Herr Vorredner hat es für nötig gehalten, ein unserer Ernährungssituation zu entwerfen, bei dem lediglich Fchatten mit sehr schwarzer Farbe gemalt waren, das Licht, das aber dorhanden ist, gänzlich fehlte. Nach dieser Richtung hin halte ich für genötigt, die Ausführungen des Herrn Vorredners zu er— rn. Niemand wird bestreiten, daß in der sehr schwierigen Frage der misation der Volksernährung, die uns vor ganz neue, in ihrer dehnung unerhörte Probleme stellte, Fehler gemacht worden sind, Mißgriffe vorgekommen sind. Eine Schule für diese Dinge war borhanden. Die Schule war das Leben selbst, und diese harte le mußte durchgemacht werden. Niemand wird auch bestreiten,

en da und dort Mißbräuche, Exzesse, Bewucherungen vorgekommen

Wo es möglich war, gegen diese vorzugehen, ist es geschehen. sseiten der verbündeten Regierungen ist nach dieser Richtung alles nlaßt worden. Ich muß den Vorwurf zurückweisen, daß hier eine lissigkeit oder Fahrläfsigkeit vorliegt. (Widerspruch bei den saldemokraten.) Auf der andern Seite darf ich doch darauf hin—⸗ n, daß die Schwierigkeiten, wie sie bestehen, keineswegs allein

Mängel in der Organisation zurückzuführen sind. Vor allem muß

strückweisen, daß heute irgend jemand, sei er auch noch so wohl⸗

nd, so lebt, wie vor dem Kriege. (Lebhafter Widerspruch bei den

saldemokraten) Meine Herren, es gibt keinen Mann im Deut⸗ Reiche mit Ehre im Leib, der heute noch so lebt wie vor dem ge. Eachen bei den Sozialdemokraten.) Ich kann Ihnen sagen, auf meinem Tisch schon Monate vorher, ehe irgendwelche Be⸗ mnkungen in bezug auf den Butterverbrauch angeordnet wurden, die er verschwunden ist. Die Maßnahmen, die jetzt durchgeführt

g,. en, von der Brotkarte bis zur Fleisch⸗ und Fettkarte, treffen den

shabenden Mann genau so wie den Armen. Ich behaupte, daß in der Weltgeschichte ein Volk einen solchen Krieg durchgefochten bei dem die notwendigen Beschränkungen in dem Maße, wie es

ü s geschieht, auch auf die Wohlhabenden erstreckt worden sind.

6 benso muß ich den großen Uebertreibungen widersprechen wegen

deischiedenen Behandlung von Stadt und Land. Wer über die

Hiclichen Verhältnisse unterrichtet ist, weiß, daß vielfach

na en 3 karte ist für den Arbeiter ohnehin sch karte ist für ihn vollends wertlos, wei is 3. Gortsetung in bet heilen Veilsge,

überall die Dinge auf dem Lande günstiger liegen als in den

Ftidten. Niemand bestreitet das. Aber liegt das nicht in der

der Dinge? Wenn Sie Sie dem Landwirt alles wegnehmen, . er einfach auf, zu produzieren, und die Folge davon ist, daß wtreßstädte verhungern. (Sehr richtig) Das find Rücksichten auf

. heonuttion, die wit allerdings nehtien nhl Reef, nn!

muferlegt sind, nicht etwa weil uns der Produzent als Mensch Stand oder Klasse näher steht als der Konsument, sondern

act CKchten, die wir nehmen müssen wegen der Konsumenten selbst. Und nun, meine Herren, gestatten Sie mir mit einigen Worten

die sich auf die Volks. 6

vön ben Sohle., tragt.

J e FBwäeite Beilage ö n Deutschen Reichs anzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiget.

Berlin, Donnergtag, den 8. Juni

auf die Situation einzugehen, wie sie sich infolge der sehr mäßigen Ernte des ersten Kriegsjahres und der sehr schlechten Ernte des zweiten Kriegsjahres gestaltet hat. Herr Abgeordneter Hoffmann, wenn Sie sich dafür interessieren sollten, dann bitte ich Sie, das, was ich jetzt ausführe, nicht zu überhören und nicht zu vergessen; denn in diesen Verhältnissen liegt viel mehr, als in dem, was Sie ausgeführt haben, die Ursache der Schwierigkeiten, mit denen wir zu kämpfen haben. Der Abgeordnete Graf von Westarp hat in seinem Bericht erwähnt, daß wir jetzt über den Bodensee hinüber sind. Auch nach meiner Ueberzeugung kann ich Ihnen sagen, daß, wenn wir auch noch einige schwere Wochen zu überstehen haben, wir über das Schlimmste hinaus sind. Deswegen dürfen wir heute über gewisse Dinge offen sprechen, über die wir bisher im Landesinteresse schweigen mußten Daß wir nicht eher den Vorteil der vollen Offenheit benutzen konnten, kann niemand mehr bedauern als ich; denn wenn man unserem Volke hätte sagen können, wie die Ernährungsverhältnisse in diesem Ernte— jahr wirklich liegen, nicht die von Menschen geschaffenen Ernährungs⸗ berhältnisse, sondern die Ernährungsverhältnisse, wie sie durch die Witterung bedingt waren, so hätte uns das viele Mißverständnisse und viel Verbitterung erspart. Aber es waren die Rücksichten auf das Ausland, die uns dapon abhielten, die Lage rückhaltlos darzulegen. Wir durften bei unsern Feinden keine falschen Hoffnungen erwecken, so sicher wir in uns selbst waren. Ich will Ihnen ganz kurz die wichtigsten Zahlen nennen. Wir hatten vor dem Krieg einen Verbrauch von Brotgetreide in Höhe von 18 Millionen Tonnen pro Jahr. Davon produzierten wir 16 Millionen im eigenen Lande, 2 Millionen betrug der Einfuhr⸗ überschuß. Sie wissen, wie hoch die letzte Ernte war. Ich nehme an, daß Sie es wissen; denn in der Budgetkommission ist über diese Dinge sehr eingehend gesprochen worden. Die Ernte hat noch keine 12 Millionen Tonnen betragen. Das ist beim Brotgetreide eine Ernte, die nicht ganz zwei Drittel dessen betrug, was wir in normalen Zeiten zur Verfügung haben. Ist eine solche Mißernte möglich, ohne daß sich die schärfsten Wirkungen daraus ergeben, auch bei der besten Organisation? Ich sage: Nein. Nun nehmen Sie die Verhältnisse bei den Futtermitteln. Bei Hafer war die inländische Produktion im Jahre 1913 etwas über 9y. Millionen Tonnen, im Jahre 1914 betrug sie etwa 9 Millionen Tonnen; im letzten Jahre hat sie noch keine 6 Millionen Tonnen be⸗ tragen. (-Hört! hörty Also auch noch nicht einmal zwei Drittel dessen, was wir in normalen Zeiten haben. Dazu kam in Wegfall die Einfuhr an in der Hauptsache aus

wenn Sie sich diese Zahlen in Entbehrungen,

Ich weiß nicht, wie Sie den Zu⸗ kunftsstaat einmal regieren werden pon mir hoffe ich, daß ich es nicht erlebe aber einerlei, wie Sie ihn regieren werden, das Wetter werden Sie auch im Zukunftsstaat nicht machen können. (Heiterkeit. Zurufe von den Sozialdemokraten Diese. Verhältnisse bitte ich doch zu berücksichtigen.

Wenn Sie dann noch die Absperrungen hinzunehmen, die uns durch die völkerrechtswidrige Kriegführung Englands auferlegt worden sind, die wir nun so lange erdulden, wenn Sie weiter hinzu⸗ nehmen, daß trotzdem die Preise der allerwichtigsten Nahrungsmittel bei uns heute niedriger find, als in England, so muß die Geschichte das ist meine feste Ueberzeugung dereinst anerkennen, daß die bei uns vollbrachte Leistung, trotz aller Fehler und Mängel im einzelnen, eine der ersten Großtaten ist, die je vollbracht wurden. (Lebhafte Zu⸗ stimmung rechts, im Zentrum und links) Ja, meine Herren (zu den Sozialdemokraten), jetzt schweigen Sie! (Stürmische Rufe bei den Sozialdemokraten: Nein! Große Heiterkeit. Glocke des Präsidenten.)

Meine Herren, ich werde Sie nicht zum zweiten Male provo⸗ zieren, ich sehe, daß Sie das nicht gut vertragen. (Erneute Heiterkeit. Unruhe und Zurufe bei den Sozialdemokraten) Lassen Sie mich zum Schluß kommen! Ich habe mir erlaubt, ohne mich allzu sehr in Einzelheiten einzulassen, Ihnen ein Bild der Gesamtsituation zu ent⸗ rollen. Ich möchte an Sie den Appell richten, daß Sie diese durch keine menschliche Macht zu ändernden Verhältnisse bei der Darstellung der Dinge gebührend berücksichtigen möchten, nicht nur hier im Hause, sondern auch draußen. Das ist das einzige Mittel, wie Sie der Be⸗ bölkerung zu einer objektiven und zutreffenden Auffassung der Sach— lage verhelfen können. Ich glaube, meine Herren, wenn Sie sich die Dinge richtig überlegen, auch Sie haben das Interesse, von dem der Herr Vorredner gesprochen hat, daß die Ruhe im Lande aufrecht— erhalten bleibt, und daß die Bevölkerung in Geduld dasjenige trägt, was nicht abzuwenden ist. Was abwendbar ist, wollen wir abwenden. (Zurufe von den Sozialdemokraten. Glocke des Präsidenten.) Meine Herren, Sie würden es ja vielleicht besser machen als wir. (Heiterkeit. Zurufe von den Sozialdemokraten) Ich weiß nicht, was Sie gemacht haben. Aber daß wir unser Bestes daran⸗ setzen, um die unvermeidlichen Entbehrungen abzuwehren, das dürfen Sie uns allerdings glauben. Wenn Sie dagegen solche Reden halten, wie das jetzt wieder geschehen ist, dann tun Sie das Gegenteil von dem, was die Lage unseres gemeinschaftlichen Vaterlandes erfordert. (Sehr richtig! rechts] Wenn Sie z. B. Behauptungen in die Welt hinaus gehen lassen, wie die des Herrn Vorredners, daß ich glaube die Ver⸗ einigten Ponmerschen Meiereien bei einem Stammkapital von

100 000 M einen Gewinn von 200 000 „, einen Wuchergewinn, erzielt

1916.

Verhältnisse bei solchen Gesellschaften. (Sehr richtig! rechts) Es kommt bei solchen Gesellschaften nicht auf die Höhe des Kapitals an, ebensowenig wie bei ihren Konsumvereinen. Fragen Sie nach dem Umsatz ich kann Ihnen den Umsatz nicht nennen, weil mir die Ver⸗ hältnisse speziell bei dieser Meiereigesellschaft nicht bekannt sind und fragen Sie, was ein Gewinn von 200 000 A im Verhältnis zum Umsatz zu bedeuten hat; dann werden Sie ein richtiges Bild bekommen, allerdings ein anderes Bild als den Wuchergewinn von 200 55, ein Schlagwort, das ja so voll klingt, aber innerlich unwahr und hohl ist. (Sehr richtig! rechts und im Zentrum.)

- Also, meine Herren, ich wiederhole den Appell: fassen Sie die Dinge in Ruhe und Objektivität auf und verbreiten Sie in den Kreisen, die Ihnen nahestehen, diese Ruhe und Objektivität, dann werden wir das Ziel, dem auch Sie zustreben, besser erreichen als durch Reden, wie wir sie eben gehört haben. (Lebhaftes Bravo rechts und im Zentrum.)

Abg. Ho ff (fortschr. Volksp.): Ich habe den Eindruck, als wenn der Staatssekretär . Debatte anders eingeschätzt hat, als sie es verdient, und daß er esser getan hätte, dem Präsidenten von Batocki den Rat zu geben, sich nicht zu entfernen. Mit dem Staats⸗ sekretär bin ich allerdings der Meinung, daß die jetzige Zwangslage, in der wir uns befinden, auf einer natürlichen Grundlage beruht, und daß der sozialdemokratische Redner diese Tatsache nicht genug ge⸗ würdigt hat; es ist die schlechte Ernte. Der 5 Abschluß unserer Grenzen war mitbestimmend, und dann auch ber vermehrte Ver⸗ brauch infolge des Krieges. Es muß betont werden, daß die Ent⸗ behrungen der künftigen Wochen auf natürliche Tatsa en zurück⸗ n sind. Allerdings ist nicht zu betten daß Mängel der Organ sgtion borhanden waren. Leiber ist es nicht gelungen, den menschlichen Eigennutz zurückzudrängen. Es gibt k

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ein . . 6 d D ha begrüßt, daß durch Errichtung des gern igsamts der Ve acht wird, in die Regelung der Ernährungs fragen Einheitlichk

und ir n gn. zu J Leicht ist die Last nicht, die Herr pon Hatocki auf seine Schultern genommen hat, Um so schöner wird ein Lohn sein, wenn er Ordnung und Planmäßigkeit in die Sache ringt. Das erwartet auch das Volk von diesem neuen Amt. Wir erwarten von ihm energische Maßnahmen, festes Zugreifen, um das ür die menschliche Ernährung absolut Notwendige unter allen Um⸗ tänden heranzubringen. Unter allen Umständen muß in den nächsten Wochen das unbedingt Notwendige selbst dann geschafft werden, wenn damit ein Eingriff in die Privatwirtschaft getan wird. Eine Unter⸗ ernährung 6 in den nächsten Wochen nicht eintreten. Wir ver⸗ langen eine gerechte Verteilung der Nahrungsmittel in dem Reiche und in den Bundesstaaten. Das Reich darf nicht langsam in. ein Wirtschaftsgebiet von über 100 Bezirken zerrissen werden. Kreise und Kommunen haben die unsinnigsten Konstellationen hervorgebracht. Diese Zustände hätten schon längst beseitigt werden müssen; sie dürfen nicht wieder einreißen. Die unteren Organe dürfen nicht das Recht haben, von sich heraus lusfuhrverbote zu erlassen. Die reine Willkür auf diesem Gebiete hat außerordentlich viel Schaden verursacht. Wir begrüßen es, daß das Ausfuhrverbot in Preußen in einzelnen Kreisen aufgehoben ist. Ich hoffe weiter, daß auch die Schwierigkeiten in der Beschaffung der unbedingt notwendigen Nahrungsmittel für das Militär beseitigt werden. An erster Stelle müssen die Bedürfnisse des Militärs stehen. Es wäre eine glückliche Lösung, wenn der Präsident des neuen Amts es durchsetzen könnte, daß die Beschaffung der Lebensmittel den Zivilbehörden übertragen würde. Wir erwarten aber von dem Präsidenten auch ein energisphes Eintreten für eine ,, Preisfestsetzung für die notwendigsten Ernährungsmittel. n den Höchstpreisen wollen wir festgehalten wissen, aber sie dürfen nicht ungntastbar sein, denn sie 2 unter vielfach ganz abnormen Verhältnissen zustande gekommen. Die Preise waren doch schon zu einer unnatürlichen Höhe emporgeschnellt, als man die Höchstpreise festsetzte, die dieser Höhe meistens ungefähr entsprachen; bei einer Reihe von Nahrungsmitteln ist das jetzt schon möglich, und hlieben namentlich für die tierischen Produkte die heutigen Höchstpreise noch etwa 1 Jahr bestehen, fo würde das die Auspoverung des ganzen Arbeiter- ittel⸗ und Beamtenstandes be⸗ deuten. Dieses Verlangen müssen wir mit aller Schärfe betonen. Für die nächsten 8 bis 19 Wochen steht Brotgetreide zur erfügung: mit den Kartoffeln liegt die Sache schon schwieriger und man wäre versucht, in eine sehr bittere Kritik der Art und ise einzutreten, wie die reichste Kartoffelernte von der Regierung behandelt worden rist; ich versage mir das umsomehr, als der Präsident des Kriegs⸗ ernährungsamtes das absolute Verbot der Kartoffelverfütterung ange⸗ kündigt hat. Im weiteren aber kann ich den Plänen des neuen Amtes nur bedingt beipflichten. Gewiß muß der e,, n. weiter ein⸗ geschränkt werden; aber der Brotkonsum ist schon jetzt au 50 36 des Durchschnitts zurückgegangen. Wir verlangen daher die Be⸗ standaufnahme für Fleisch auch auf die Haushaltungen auszudehnen, und Herr von Batocki hat ja. zugesagt, dafür eintreten zu wollen. Jedermann, dem es um den inneren Frieden zu tun ist, hat ein dringendes . daran, daß 3 wird, daß 20 Millionen Schweine, wie behauptet wird, in den Rauchkammern der Bauern hängen oder in die Konservenbüchsen gewandert sind. In der Preffe ist den einem Vorgange im Kreise Paderborn bie Rede gewesen, wo eine freiwillige Sammlung gegen ange messene Döchstpreise mehr als 18 900 Pfund. Sheck und, mehr als 17 060 Pfund Schinken ergeben haben soll. Eine solche freiwillige Sammlung sollte sich doch auch, wenn man, berständig vorgeht, im 5. Reiche durchführen lassen ö und reichliches Material für die Ma ee fan li 5 leie . ber dazu dienen die bedauerlich soziale Kinft zwischen Stadt und

Kand etwas zu zherhrücken. Durchaus vertretbar wäre eg aber auch sein, in un ere Viehbestände noch weiter hineinzu

hätten, so spricht das von einem gänzlichen Mangel an Kenntnis der

eine notdürftige Fleischrersorgung der Bebölferung nicht zu erreich .