Die häuftgsten Kleinhandelspreise wichtige Lgebruin fmnmf i Haus . e,. im Juni 1916.
Das Königliche Statistlsche Landegamt, daz in Nr. I3 der von ibm herausge en Amtlichen Preisberichte elne Zusammenftellung der in 50 d, . Preußens im Mangt Juni d. J. ermittelten bäufigsen Kleinhandelspreise veröffenillcht, berechnet für die Gesamtheit der Berichtgorte die folgenden Kleinhandelz— Durch schnittgspreise in Pfennigen; für 1 Eg gelbe Erbsen zum Kochen 989, (gegen 1046 3 im Vormonat Mai und 123, 3 im Juni des Vorjahres 1915), weiße Speisebohnen 107, 5 (gegen 112. und 1302 3), alte Cßkartoffeln 15. (gegen 13. und 12, I), nee G kartoffesn 30,2 3 (fchenñ 331 im Juni deg Vorjahres), Eßbutter 3302 K (gegen 53271 im Vormonat Mal und Z63. 3 im Juni deg Hor jahres Wetzenmehl 50. 83 (gegen 50, und D353, 3), Roggenmehl 41, 3 (gegen 443 und 474 ), Weißbrot . 6h09 3 7 67,“ und 69,5 ), Roggengraubrot mit
usatz von Welzenmehl 38, 3 (gegen 394 und 41,4 3), Reis 1833 3 (gegen 203, und 125, Al, gebrannten Kaffee 718, 9 (gegen 7215 und 336, g), barten Zucker 652 J (gegen 662 und 603 I), Speisesal; 23. 3. (gegen 233 und 23 Y), Fadennudeln 169 3 (gegen 114,3 und 1344 I), gemlschtes Backobst 298 J (gegen 336 und lößbn ). Roßfleisch 3199 4 (gegen 300, und 125.5 I), für 1 Hühnerei 23 3 (gegen 25. und 13, I), für 11 Vollmilch 29.5 3 (gegen 291 und 2424 ), für 1 Kg inländische Steinkohlen (Hauthbrandkohlen) 3. 3 (gegen 34 und 35 I), für 56 Eg in⸗ laͤn dische Brgunkohlenpritetis gewöhnlichen Formats 137. 3 (gegen 136.3 und 125,3 , für 100 Stück derselben 125, 3 (gegen 127, und 116,0 g), für 1] Petroleum 31, 5 (gegen 31, und 58. 3).
Nie n Mehl und Brot bandelt es sich um die vorgeschriebene
n *.
Bel einem Vergleich der Junipreise mit den entsprechenden Zahlen deg vorhergehenden Monats ergibt sich, daß nur die Preise für Backobst, Hühnereler und Roßfleisch eine erhebliche Steigerung erfahren haben, dagegen gelbe Gibsen (die freilich nur an 20 von den 30. Hauptmarktorten im Kleinhandel eihältlich waren), wesße Speife. bohnen (die noch an 23 Berichtzorten gehandelt wurden), Relz (der nur noch an 19 Hauptmarktorten käuflich war), Fadenntdeln und auch Roggenmehl im Gesamtdurchschultt ber Berichtgorte billiger geworden sind, während die Preise für die übrigen der angeführten Lebensmittel und Haughedarst artikel unverändert geblieben sind oder sich nur ganz unwesentlich ge— ändert haben. Für Linsen sind nur noch an 2 (Koftbus und Casseh) und sür augländiches Schweineschmals nur an 160 von den 0 Haupt— marktgrten Preußens Klein bandelgpreise notiert worten, fodaß fär Ddiese Erzeugnisse Durchschnittspreise nicht haben angegeben werden können; die notierten Kleinhandelepreife fär 1 8, aus lãndisches Schwetneschmalz bewegten sich im Juni zwischen 30 * (in Bretzl au) und 1020 ½ (in Cassei).
Wohlfahrtspflege.
Einem Funkspruch vom Newyorker Vertreter des W. T. B.“ zufolge berichtet dle Kriegsgefangenen-Fürforgestelle in New Jork, daß aus ihren eigenen Sammlungen blzher 100 000 Vollar an die Hilfestelle in Ttentsin für Gefangene in Sibirien abgeführt worden seien.
Die Deutsche Vereinigung für Krüppelfürsorge le. V, Vorsttzender Wirklicher Geheimer Obermeßrizsnalrat, Professor Dr. Dietrich veranstaltet am 21. Angust, Vormittags 10 Uhr, im Gũürienlchsaal ju Cöln den 19. deutschen Kongreß für Krüppel fürsorge, drssen Abhaltung bereits im Jahre 1914 be⸗ schlossen worden war. Zur Beratung stehen folgende Themen: Wirklicher Geheimer Obermedtzinalrat, Professor Vr. HietrichHerlin: Die vaterländische und sittliche Bedeutung der Krüppelfürforge“; Prefessor Dr. Niesalstl Berlin: Der Arjt in der Krüppel fürsorge⸗; Dr. Peter Bade Hann oper? „Die soziale Bedeuiung der Keüppelfürsorge und ihr Emfluß auf die Raff; Pro— fessor Dr. Aschaffen burg ⸗Cöln: „Körperliche Mängel und Seclen⸗ leben; Rektor Schlüter⸗ Bigge: „Die erzteherische Bedeutung der Arbeit in der Krüppelfürsorgen; Erztehungedirektor Hang Würtz= Berlin Zehlendorf: Die Krüppelfürsorge im Lichte der Kultur‘ (mit vichthildern und Filmen). Am Nachmittag findet eine Besichtigung des städtischen Krüppelheimz, Stiftung Dr. Dormagen, und des Guffantihauses in Cöln⸗ Merheim statt. Lehrer Thome Cöln wird eine praktische Lehrprobe im Schreibunterricht von Krüppeltindern ab- kalten und im Anschluß daran Dr. von Kahlden, Generalsekretär des Rheinischen Bauernvereinz, über dag Thema „Angliederung lanb⸗ wirtschaftlicher Betriebe an Krüppelheime und ähnliche An⸗ stalten· sprechen. Am Abend sindet eine jwanglose Zusammen⸗ kunft auf der Gartenterrasse des Opernhauses statt. Zu diefer Tagung ist jeder Freund und jede Freundin der Krüppelfürsorge geladen. Die Teilnabme am Kongreß ist unentgeltlich. Im Anschluß an diesen Kongreß veranstaltet die Stadt Cöln in Verbindung mit dem Reichs- gutschuß für Kröegsbeschädigtenfürsorge einen Kongreß für Kriegs beschädigtenfürsorge, für den der Rest der Woche in Aussicht genommen ist. Der Verkehreverein in Cöln, Bischofsgarten 16, ver⸗ mittelt den Kongreßteilnehmern auf Wunsch geeignete Wohnungen. Weitere Auskunft wird durch das Bureau in Cöin, Rbeingasse 6, 26 durch die Kanzlel der Deutschen Vereinigung für Krüppelfürsorge, Zehlendorf bei Berlin, Kronprtnien, Allee 171 — 173, erteilt. Für die Unterkunft der Schwe tern beider Konfessionen ist gesorgt.
In das Ehrenpräsidium der Nationalstiftung für die Hinterhltebenen der im Kriege Gefallenen ist der Staatsekretãr deg Innern, Staalsminister Dr. Helfferich ein⸗
getreten. Kunst und Wifssenschaft.
Dem Oberpräsidenten . D. von Baterki hat nach elner Blättermelbung die juristische Fakultät der Albert s-⸗Universität in Ronsberg die Würde eines Doctor juris huoris causa derliehen in Anerkennung seiner außerordentlichen Verdiensie um dle Verwaltung der Propinz; Ospreußen und im Hinblick auf seine gesetz= geberische Tätigkeit als Prästdent des Krleggernährungtzamts.
Der Direktor der vor⸗ und , Abteilung des
Königlichen Museumg für Völkerkunde in Berlin, Gebeimer Regie⸗ rungsrat, Profesfor Dr. Schuchardt veröffentlicht im Augustheft der Amtlichen Berichte aus den Königlichen Kunstsammlungen“ elnen Bericht über eine Reise, die er zur . vorge schicht⸗ lichen Funden, die bel der Anlage von Feldbefestigungen und beim Straßenbau in Russisch⸗ Polen gemacht wurden, ausgeführt hat. Demnach wurde bei dem Dorfe Wylcziea bei Lodz ein vorgeschicht⸗ licher Friedhof aufgedeckt. In den Steinkreisen der Gräberfelder sind Trpfscherben gefunden, die der späteren „‚Lausitzer Gattung angehören, wle sie besonders in der Provinz Posen vorkommt. In Deutsch⸗ land sinden sich Steinkreisse um Urnengräber nur noch selten (bei Nauen); vielleicht hat die Pflugkultur die an der Ober flãche J vorhandenen Steine beseitigt. In Drobin fijwischen Pied ünd Migwaj sind in einem vorgeschiht. lichen Grabe ein = . Tongefäß von der Art der thüringi⸗ schen Schnurkeraml' und ein schlankeg jugendliches Skeleit mit einem schönen Langkepfe aufgefunden. Bei Kutno fand man bauchige Urnen im Latänestil mit rauhem Untertell und glattem Hals sowie einem Schnurwulst auf der Schulter, wie sie in der Lausitz und in West« preußen vorkommen. Zu dim Topf, in dem verbrannte Menschen. lnochen obne Beigaben lagen, gehört eine Eßschale mit Deckel. Bei MlIawa wurden bei Aushehung eines Schützengrabens Urnen mit Menschenknochen und Trinkschalen leg n Die eine Urne
iert und hat ein großes Mäanderhand als Schulter⸗
ist schwarz pol verilerung; dle andere, gelbbraune, weist Ratanesorm auf.
Auch dleser Fund gehort einer Kultur an, die in Ost. 1
fe
ammlungen vorgeschlchtlicher in Warscha t, deren Heberblick die von i e in . e Beobachtung be—⸗ sãtigte, 6 Rufsisch, Bolen bie ganze vorgeschichtliche Kultur von der Steinzeit an in die römische Kaiserzeit von Ostgermanten ab⸗ ig gewesen ist, d. h. daß offenbar die ostgermanischen Stämme selbst big mindestens zur sel gien haben. Von hier haben sie dann leicht den Durchgang zum Dnsepr und Dnjestr und an dat Schwarze Meer gefunden, wo in der FKalserzeit ein gotisches Reich in
Blüte stand. Technik.
Deutschlands technische Leistungen in englischer Be— leuchtung.
In der letzten Jahreszberfammlung der Institution of Mechanical Engineers hat der Vorsttzende, Prof. W. G. Unwin, eine Rede ge— halten, die in der englischen Fachhresse Beachtung fand und, wie nicht anderg zu erwarten war, vielfach ahfällig beurtellt wurde, denn diese Rede, die jetzt in der Zeitschrist für angewandte Chemie“ ver— öffentlicht wird, enthält in ihren wesentlichen Punkten eine AÄn— erkennung von Deutschlande . Vaß zwischendurch sich Stellen finden, die sozusagen zum Fenster hinausgesprochen sind, darf weiter nicht wundernehmen, denn schließlich sprach der Redner in einer öffentlichen englischen Versammlung und mußte chen der herrschenden Stimmung Rechnung tragen. Wenn wir polltssche und moralische Betrachtun en beiseite lassen‘, so sagte Unwin, müssen wir . daß der gründliche und fortgeschrlttene Charakter der Ausbildung auf den technischen Hochschulen und die Forscherarbeiten ihrer Professoren — denen auch biele von ung zu Dank verpflichtet sind — Deutschiandt Industrle so sehr gefördert haben.. Es wird zuwetlen he⸗ hauptet, daß die Veutschen nur die Erfindungen anderer Völker sich anelgnen und sie anwenden. Ich halte dies für unwahr oder jum mindesten für stark übertrieben. Wle Dr. Ormandy ganz richtig gesagz hat, ö, ,. denjenigen, die wissenschaftliche Erfindungen der in dustriellen Augnutzung zugänglich machen, ebensevlel Ehre und Anerken- nung wie denjenigen, welche die ursprüngliche Erfindung machten. Aber noch ein weiteres Glted in der deutschen Grziehung kann ung zur Lehre dienen: dle deutschen Mittelschulen sind weit befser als unsere... Ich bin weit davon entfernt, die Germantflerung der englischen Aus— bildung herbetzuwünschen, nur glaube ich, daß viele unserer Erziehung mittel wie auch einige unserer Betriebswerkjeuge mittelalterlich und un= äitgemäß sind, und daß viele unserer Fehler der Abstellung bedürfen. .. Vlele künstlich geschaffene Bedingungen, von denen einige mit Vorteil nachgemacht werden können, andere nicht, haben Deutschlandg Handel groß gemacht. Dle deutsche Regierung hat die Forderung, die Wechsel. wirkung jwischtn Wissenschaft und Industrie über die Privatinstianve hinaus zu unterstützen, klar erkannt Den schlagendsten Bewelg für die schlimme Lage, in die wir (England) gekommen sind, bietet die chemlsche Industrie, die aber auch viel mechanische Ingenteurarbelt umfaßt. Vie Erfolge sind nach Professor R. „dem gewaltigen deuischen Glauben an die Wissenschaft zujuschreiben !. Vor dem Kriege wurde“, so führte er welter aus, der Welthedarf . für elekirtsche Zwede praktisch von Deutschland allein gedeckt. Noch etne ganze Anzahl ähnllcher Fälle gibt eg. Für diese Industrie besttzt Deutschland keine natürlichen Vorteile, sondern nur dle größere wissenschaftliche Intelligenz und größeres Vertrauen der Finanzleute, die die wissenschaftlichen Arbeiten fördern. Obwohl Deutschland geringere Gisenerj˖ und Kohlenschätze (2) hat, ist seine Rohelsenerzeugung von 11 auf 19 PMeilllonen Tonnen jährlich angewachsen, während die englisché nur von 9 auf 11 Millionen Tonnen gestlegen ist. Heute ist die Stahlerjeugun] in Deutschland fast doppelt so groß wie die unsrige. Vie Metallurgen in England und in Deutschland, in Belgien und in den Vereinigten Staaten von Amerika haben sehr viel von ein⸗ ander gelernt, und wir haben kelnen Grund mit unserem Anteil an den gemachten Fortschritten unzufrieden zu sein. Lange Zeit waren wir führend, und die Erfindungen von Bessemer, Musher, William Siemens, Thomag und Gilchrist und anderen haben uns in die erste Rethe gestellt. Wir sind zwar im Umfang der Erzeugung überflügelt worden, aber für die besseren Sorten von Stahl und Stahllegie⸗ rungen sind wir, was die Forscherarheit sowohl wie die Qualität unserer Produkte hetrifft, immer noch führend. Der gewaltige Be— darf an Kriegsschiffen, Geschütz und Geschessen war zweifellos ein günstiger Faktor. Die Errichtung von Laboratorien, die von maß- gebenden Fachleuten geleitet werden, in Stahlwerken und in den Be⸗ trieben der großen Verbraucher wie der Gisenbahngesellschaften, baben zur Verbesserung der Standardisierung der Qualitär beigetragen. Trotzdem haben wir nicht in allen Gebieien die Vorherrschaft. In der Stahl und in der Maschinentndustrie nebmen wir elne hervor⸗ ragende Stellung ein, aber für leichtere Maschinen haben sich Deutsch⸗ land, die Vereinigten Staaten von Amerlka und Skandinavien ein roßes Absatzgebiet gesichert. In bezug auf leichten und mittleren Guß stahl, die für Motorwagen z. B. gebraucht werden, sind wir fast ganz abhängig von Deutschland und der Schweiz götworden. Die Verwendung von Gußstahl hat sich stark vermehrt, und Gußstahl gebört zu den wichtigsten Materialien der Ingenieure. Der Grund für die bessere und gleichmäßigere Qualität det kontinentalen Stahls liegt, soweit man es übersehen kann, in der Anwendung des elektrischen Bfeng und der großen Aufmertsgmkes, die man im Augland der Wärmebehandlung schenkt. Sehr viel Guß⸗ stahl kommt aus der Schweiß, wo die Kosten des Robmaterials höher sein müssen als het uns in England, und wo die Frachtkosten die niedrigeren Arbeltslöhne wieder ausgleichen.“
Berkehrswesen.
Im Stadtgebiet von Essen liegen nach den letzten großen Ein⸗ gemeindungen 4 km des Rhein — Herne Kanals, und zu den zahl⸗ reichen Häfen von Gemeinden und industriellen Werken treten jetzt auf Gsstner Gebiet auch Hafenanlagen der Stadt Essen und der Firma Krupp. Die Fertigstellung der Pläne für dle städtischen Häfen war durch den Ausbruch des Krieges verzögert worden, jetzt aber sind sie den Stadtverordneten zugegangen. Nach dem Entwurfe wird, wie die Rheintsch⸗Westf. Zig.“ mitteilt, der Hafen 3,1 Km lang; es sind ein Vorhasen von 2, km Länge und ein Handelthafen von 900 m Länge vorgesehen. An den beiden Seiten des Vorhafert ist Gelände für Kagerplätze und industrlelle Anlagen vorhanden. Im Vorhafen wird der Wassersplegel 39 und im Handelshafen 72 m breit. Im Handelghafen werden gleichzettig vier Schiffe löschen und laden und zwei Schiffe ein und ausfahren können. Der Gleise⸗ anschluß geht zum Staatebahnhof Vogelheim. Die Lage des Hafen= geländes ist so gewählt, daß der Verkehr auf der Landselte von und nach den Hauptteilen des Stadtgebiets sich leicht und schnell ent wickeln kann; der Hafen liegt in der Mitte der Verkehrsgebiete der Altstadt und der eingemeindeten Bezirke Altenessen und Borbeck. Im Hafengebiet verfügt die Stadt über einen eigenen Grundhesitz von 145 ha; das noch zu erwerbende Gelände beträgt kaum ein Drittel des stärtischen Grundbesitzes. Die Kosten für den ersten Bauabschnltt sind auf 6J Millionen Mark berechnet. Für die erste Zeit des Betrlebes werden wohl noch mäßige Zuschüsse notwendig werden. In dem Ent⸗ wurf wird ein Anfangsverkehr von 499 009 t angenommen; würd ein Anschluß der Zeche Ver. Helene und Amalie und der Hütte Phönix“ hergestellt, dann dürfte die Umschlagmenge für die erste Zeit rund 609 000 t betragen. Die Verwaltung nimmt auch an, daß hein den hochentwickelten wirtschaftlichen Verhältnissen Essens der Hasenveriehr sich bald steigern wird. Durch diese Hafenanlagen gewinnt Essen, die rößte Stabt deg Industriegebtets, Anschluß an das Wasserstraßennetz eutschlands. Dle Bedeutung dieseg neuen Werks wird erfaßt in den einleitenden Worten der Vorlage des Entwurstz: ‚Bei Wieder⸗ aufnabme der Frledengarbeit bilden gute Wege des Güterverkehrs bas erste Rüstzeug jur Förderung des Wirtschaftlebeng.“
Der 3 äschlag auf die vom Verwaltunggsressort der Kaiser⸗ lichen if in Wilhelma haven . Mail 1916 ver- dungene Kieslieferung für Helgoland wurde den Firmen O. Leymann, Bremen, G. Hülekeng u. Co, Wesel, und J. F. Conradt, Bremen, eitellt. — Ferner ist der Jaschlan auf die von dem Verwaltungs- ressort der Kaiserlichen Werft in Wilbelmshaven am 25. Jull 1916 verdungene Lieferung von 2660 Stück Eichen⸗Eisenbahnschwellen der 83 . Hoettger, G. m. b. H., Verkaufsbureau Gssen. Ruhr, eilt worden.
Nr. 17 des Gisenbahnverordnungsblatts!, heraug⸗ gegeben im Ministerlum der öffentlichen Arbeiten, vom 1. August i916 hat folgenden Inhalt: Allerböchster Erlaß vom 27. Mal 1916 und Staataministerialbeschluß vom 17. Junt 18916, betreffend Grund⸗ sätze über e,, deg Kriegsdlenstegz auf das Dienstalter der Staatsbeamten; Erlaß deg Ministerg der öffentlichen Arbeiten vom 19. Juli 1916, beir. Anrechnung von srlegedienstzeit auf das Dienst⸗ alter der Staatz beamten. — Nachrichten.
Theater und Mustk.
Die Proben zu der Herbstneuheit de, Berliner Theaters die Anfang September ihre Uraufführung erleben wird, sind im Gange. Rudolf Bernauer und Rudolf Schanzer haben wiederum den Text geschrieben, während die Musik von Walter Kollo und Willy Bredschneider herrührt.
„Das Ostpreußlein mit feinem Dukatenmännchen“ betitelt sich ein neues Weihnachtemärchen von Axel Delmar, dem Schöpfer der Deutschen Heimatspiele in Potsdam. Die Vertonung hat der Regensburger Kapellmeisier Rudolf Katser über⸗ nommen. An den Einnahmen, welche die Aufführungen detz Werkes erzielen werden, soll die ‚„Ostpreußenhilfen betelitgt werden.
Mannigfaltiges.
War schau, 5. August. (W. T. B.) Zur Erinnerung an die vor Jahresfrist erfolzte Einnahme Warschaus durch unsere Truppen fand heute auf dem Sachsenplatz vor der 6. Kathe⸗ drale große Parole aus ga be statt, zu der die Offiztere der hier liegenden Stäbe und Bebörden sowie Abordnungen der hiesigen Truppenteile erschienen waren. Der Generalgouperneur, General der Infanterie von Beseler schritt in Begleitung deg Gouverneurs und des Kommandanten die Front der Ghrenkompagnie und der anderen Truppen ab, worauf er folgende Ansprache über die Be—⸗ deutung dieset Tages hielt. „Kameraden! Heute ist ein Jahr ver⸗ gangen, seit unsere siegreichen Truppen unter der Führung Seiner Königlichen Hoheit des Prinzen Leopold von Bayern ihren Einzug in Warschau gehalten hahen. Große und schwere Kämpfe waren er⸗ forderlich, um diesen Eifolg zu erringen. Ich erinnere an die Kämpfe an der Bzura, Rawka und vor der Blonje.Stellunng. Mit der Groberung Warschauß war der erste Schritt zur vollständigen Befreiung Polens geschehen. Immer weiter rückten dann nach dem Falle Warschauß und der übrigen polni⸗ schen Festungen unsere tapferen Tiuppen in dag Innere des Landeß vor, bis ganz Polen endlich vom Feinde ge⸗ säubert und das polnische Volk von dem hundertjährigen Druck der Russenberrschaft befreit war. Aber immer noch steht unser deutsches Vaterland mit seinen treuen Verbündeten gegen eine Welt von Feinden im Kampf. Noch gilt es, weiter auszuharren, um die uns gebübrende Stellung zu erringen und zu befestigen. Wir hoffen, daß der Tag nicht mehr fern sein wird, an dem unser Vaterland die Früchte aller Anstrengungen und Dpfer wird ernten können. Gin Wille beherischt uns alle: Der Wille zum Siege. Jeder von ung, die wir hier stehen, hat an seiner Stelle in treuer Pflichterfüllung an dieser großen Auf⸗ gabe mitzuarbeiten. Ebenso wie unsere Kameraden draußen tapfer ämpfen, wollen auch wir alle Beschwerden des Dienstes hler gern auf uns nehmen. Denn wir alle haben nur einen Gedanken: den Sleg unseres teuren Vaterlandeg. Dieser Gesinnung wollen wir Aushruck geben in dem Ruf: Seine Majestät der Kaiser, unser aller⸗ gnädigster König und Kriegsherr hurra! hurra! hurra!“ Alsdann nahm der Generalgouverneur den Vorbeimarsch der Ehrenkompagnie ab. Eine dichte Menge von Zuschauern verfolgte dag militärische Schauspiel mit großem Interesse.
Lodz, 7. August. (W. T. B.) Heute trat hier zum ersten Male seit der deutschen Besetzung eine Konferenz der evan— gelischen Pfarrer des Landes zusammen. Etwa 50 Personen, unter ihnen 26 aus Deutschland berufene Verweser unbesetzter Stellen, nahmen an ihr teil. Die Verhandlungen leitete der stellvertretende Generalsuperintendent, Konsistorlalrat Gundlach in Lodz. Die Kon⸗ ferenz wurde durch einen eindrucküpollen Gottesdienst in der Fo⸗ hanniskirche eröffnet, an dem 4000 Glieder der Lodzer Gemelnde teilnahmen, außer den Spitzen der milltärischen und bürgerlichen Be⸗ hörden. Die Predigt hielt der Superintendent Angerstein.
Kopenhagen, 7. August. (W. T. B.) „Nationaltidende“ meldet aus Stockholm: Bei starktem Sturm brannten . die in der Nähe der Forsaspinneret gelegenen großen Flachslager nieder, die dle Vorräte aller schwedischen Spinnereien bildeten. Sie enthlelten 1100 Tonnen Ware. Der Wert beträgt welt über zwei Millionen Kronen. Da ez trotz aller Anstrengungen nicht möglich gewesen ist, von Rußlond Flächg zu erhalten, ist Schweden jetzt ohne Flach g. Viele Spinnereien haben bereitz heute den Betrieb eingestellt.
Bern, 7. August. (W. T. B.) Auf den Höhen des Appenin bei Vado in Ligurien sind auegedehnte Waldbrände ausgebrochen, die trotpz Aufbletung von Truppen immer weiter um sich greifen. Der bis Jetzt festgestellte Schaden ist sehr bedeutend.
(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)
Familiennachrichten.
Der en 6 Erna Goerlitz mit Hrn. Landrichter Karl Schlawe
Bret lau).
Verehelicht: Hr. Menno Graf zu Limburg⸗Stirum mlt Frl. Hildegard Wertheim (Berlin- Dablem).
Geboren:; Ein Sohn: Hrn. Reglerunggzrat Dr,. Janssen (Flatow We Pr.). — Hrn. Hauptmann Fritz Walff .
Gestorben: Hr. Prosessor Dr. Hermann Pullig (Birkenwerder).
Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyr ol in Charlottenburg. Verlag der Grpedition (Mengering) in Berlin.
Druck der Norddentschen Buchdruckerei und Verlagtanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.
Drei Beilagen leinschlleßlich Warenzeichenbellage Nr. 62 und die Inhaltdangabe Nr. RI 31 Rr. G ves Gssentlichen Anzeigers sowie die 19087, und 10908989. Mutsgabe ber Deuntschen Ver lusllisten.
zum Deutschen Reichsan
M 185.
Land⸗ und Forstwirtschaft. Ernte in Bulgarken.
Nach den im Ackerbaumtntsterizum bis jetzt eingegangenen Be— richten über das Ernteergebnig in den einzelnen Krelsen des Landes wird der Gesamtertrag der diesjährigen Ernte wie folgt geschätzt:
Weizen 1040 700 * Roggen JJ Wezen und Roggen gemischt 66 200 Gerste 320 800 t k 107 000 t
Der Gesamtertrag der Ernten 1914 und 1915 in dlesen Getrelde⸗ sorten war folgender: 1914 1915
707 058 t 1257 698 t Roggen 184279 4 193 604 Wetlzen und Roggen gemischt, t. Gerste 200 685 t 320 000 t
K ö 117279 t 138 544 t Danach ist der Ertrag der Ernte in Wetzen, Weizen und Roggen gemischt sowle Hafer in diesem Jahre geringer als im Vorsahre, während in Roggen, der allerdings in diesem Jahre in welt größerem Umfang als im Vorjahre jur Austzsaat gelangte, ein größerer m, erzielt werden würde. . Im Vergleich zu der Ernte 1914 ist der Ertrag der diesjährigen Ernte, abgesehen von Hafer und Weijen und Roggen gemischt, immerhin noch bedeutend besser. (Bericht vom 29. Juli d. J. des Kaiserlich Deutschen Konsulats in So fia.)
66 708 * 78 621
Saagatenstand in Dänemark.
Der Kaiserliche Generalkonsul in Kopenhagen berichtet unterm 24. v. M.: Was siatistische Amt hat die nachstebende Zusammen⸗ stellung der Berichte über die Schätzung des Saatenstandes am 15. Juli d. J. soehen veröffentlicht, wobet die Beurteilung durch Zahlen von solgender Bedeutung ausgedrückt wird: 6 besonders gut, etwas über Mittelernte, 4 Mittelernte, 3 etwas unter Mittelernte, mäßig, aber nicht schlecht, 1 schlecht.
Die Schätzung am 15. Juli ergab im Vergleich mit dem
Juli für .
Die Inseln: Jütland: 16 il ll 15 Yoni 15 Juli 1 Juli 15. 1916 1916 1916 1916 1916
Saaten: Weijen Roggen
45
4. 1 43 1
4
. Hafer 7 Mischkorn Hülsenfrüchte Wuchweizen. Wurzelfrüchte: Kartoffel. . Mohrrüben. Nunkelrüben Kohlrüben Turnipen Zuckerrüben. ferner:
Menge: Ackerhen. Wiesen heu w Stand der Weiden 5,0
Qualttäàt Ackerheu. Wiesenheu
Stand der Weiden
5 h
Handel und Gewerbe.
im Reichsamt des Innern
Nachrichten für Handel und Landwirtschaft“ )
Ntederlande. Autfuhrbewilligung für eingemachtes Gemüse. Der Nederlandiche Staatgeourant! vom 19. Juli 1916 enthält zwei Ministerialverfügungen vom gleichen Tage. Die erste bestimmt folgendes: Anerkannten Augführern von gesaljenem, getrocknetem oder auf andere Weise haltbar gemach em Gemüse soll von heute ab Gelegen⸗
Untersuchungssachen.
Erste Beilage
eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.
1916.
beit gegeben werden, für bestimmte Mengen gesalzenen Spinat Aus⸗ fubrbewilligungen zu erbalten unter der Bedingung, daß sie für jedes Faß von 200 kg Reingewicht oder weniger, für das Ausfuhrbewilligung beantragt wird, vom 1. Oktober 1916 ab ijwanzig Dreiltierbüchsen eingemachten Spinat erster Güte dem Vereine Gemüsejentraler jur Verfügung stellen. Als Bürgschaft, daß rie Ausführer dieser Ver pflichtung nachkommen, haben sie für jedes Faß, wofür sie Ausfuhr—⸗ bewilligung beantragen, bei dem Vereine, Gemüsezentrale' eine Sicher⸗ beit von 15 Gulden zu stellen. Die jweite Verfügung bestimmt folgendes:
J. Ausführern von geialzenem, getrocknetem oder auf andere Weise haltbar gemachtem Gemüse, die bei dem Vereine Gemüsezentrale“ eingetragen sind, soll von heute ab Gelegenheit gegeben werden, für bastimmte Mengen Gemüse, deren Ausfuhr in frischem Zustand ver⸗ boten ist, Ausfuhrbewilligungen zu erhalten. II. Eine solche Ausfuhr⸗ bewilligung soll ausschließlich für Gemüse erteilt werden, das aus frischem, gemäß der Verfügung vom 28. Junt 1916 auf einer Ge— müseverstelgerung eines bei dem Vereine ‚Gemüseentrale“ einge⸗ tragenen Versteigerungsdereins für dag Ausland verkauft ift. III. usw. IV. Die Erteilung von Ausfuhrbewilligungen geschleht nur für Gemüse, das unter amtlicher Aufsicht an den Orten eingeladen wird, wo eine solche Einladung von frischen Gemüsen gescheben darf, sowie an den von dem Minister noch näher zu bestimmenden Orten. (Bericht des Kaiserlichen Generalkonsulats in Amsterdam.)
— Dat Rheinisch ˖Westfälische Kohlensyndikat Essen berust lau Meldung des W. T. B. jzum 15. September eine Ver⸗ sammlung der Zechenbesitzer ein, in der die Beteiligungsanteile für September und Oktober festgesetzt werden sollen. Auf der Taget⸗ ordnung steht ferner als wichtigster Punkt die Vollziehung des neuen Syndikatsvertrags.
— Die Aachen Leipziger Versicherungs⸗ A. G. in Aachen ist laut Meldung des W. T. B an die Gruppe der Frankfurter Allgemeinen Versicherungsgesellschaft in Frankfurt a. M. übergegangen. Die Gesellschaft bleibt jedoch selb⸗ ständig und behält ihren Sitz in Aachen.
Wien, 7. August. (W. T. B.) Dle Börse wurde auch beute durch die zuversichtliche Beurteilung der politischen und mllitäͤrischen Lage sowie durch die freundlichen Berliner Berichte günstig beeinflußt und verkehrte in ausgesprochen fester Haltung. Lebhaftere Beachtung fanden wieder Montan, und Rüstungswerte, ferner die schweren Tran portwerte sowie Petroleum⸗ und Sptrituzaktien. Größere Um- sätze fanden jedoch nur in den Montanpapieren statt. Anlagewerte waren unverändert fest.
Wten, 7. August. (W. T. B.) Nach einer Mitteilung des ossterreichischen Warenverkehrs bureaus hat das rumänische Handels ministerium zur Durchführung des Ueberetnkommens über den Warenagustausch Delegierte nach Wien entsandt, die die rumänische Zentraleinkaufskommission bier zu vertreten und die Bewilligung jum Export nach Rumänien nach Prüfung der Ver— kaufsfakturen zu erteilen hat. Die Delegierten sind: N. Raducan Popegzstu, der lange Jahre im Orient alt Handelsattaché des rumänischen Handelsministeriums tätig war und alg Direktor der rumänischen Jentraleinfuhrkommisston, Geschäftsstelle Wien, angestellt ist, und Dr. Jon Teodoreseu, der ebenfallz dem Stabe des rumänischen Handelsministeriums angehört.
London, 7. August. (W. T. B.) Eline von 250 Firmen be⸗ schickte Versammlung der Schiffs und Maschinenbaulndustrie in Glasgow hat am Freitag beschlossen, eine starke Organisation dieser Industrien zu bilden, um nach dem Kriege der deutschen Konkurrenz gewachsen ju sein.
London, 8. August. (K. T. RB.) Die englische Einfubr erreichte im Monat Jult einen Wert von 76772 371 Pfd. Sterl., das sind 1048 604 Pfd. Sterl. mehr als im Juli 1915. Der Wert der Ausfuhr betrug im gleichen Monat 46 323 057 Pfd. Sterl. (mehr 11 601 546 Pd. Sterl).
Bern, 7. August. (W. T. B.) Da französische Mi—⸗ nisterlum des Auswärtigen veröffentlicht im Amtsblatt dle erste amtliche Liste der Firmen, die als feindliche be⸗ trachtet oder die, wenn sie in neutralen Ländern ansässig sind, als Zwischenpersonen dem Feinde gegenüber angesehen werden. Jeder Vandel mit ihnen ist verboten. Die Geschäftshäuser aufe Tieser schwarzen Liste sind nach Ländern geordnet. Viese sind in Afrika: Marokfo, Portugiesisch, Ostafrika, in Süd. und Mittelamerika: Argentinten, Uruguay, Bolivia, Brasilien, Chile, Columbia, Kuba, Ecuador, Paraguay und Peru, ferner die Vereinigten Staaten sowie in Asien: Japan, Niederländisch⸗ Indien, die Philippinen und in Europa: Danemark, Spanien, Griechenland, Holland, Norwegen, Portugal und Schweden.
* —— 2 —— — 9 — —— — 2 — . —— — 2. Aufgebote, Verlust⸗ und Fundsachen, Zustellungen u. dergl. 2 2 2. 3 ö Verpachtungen, Verdingungen ze. / en 1 * ; nze
. Verlosung ꝛc. hon Wertpapieren, . 5. Kommanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.
.
. — —— — — — 1 2 / — — —
) Untersuchungssachen.
28052 Steckbrief
ar gsa)
Steckbrief. Der Kanonier Gustaz Meyer der
des Feldartillerieregiments N ) . ; gegen Kanonier Erich Otte v. d. Ers. Abt. Darmstadt, geboren 6. 12. 1877 zu Ober. Hannover, 1,66 im groß, Statur: kräftig, 56. Gardefeldart.Regtt., geb. 4. 6. 1894 lais. Kreis Schotten, zuletzt wohnhaft Haar und Schnurrbart: bellblond, ist
Anzeigenpreis für den Raum einer 5c gespaltenen Ein
(W. T. B.) Ausweis des Noten⸗
Brüssel, G Snsrale
departementg vom 3. August (in Klammern vom bestand und deutsches Geld 279291 325 (278 842 072) Fr., haben im Auslande 8 834000 Guthaben im Auslande 69 198 479 (68 922 089) Fr., Darlehen gegen Schatzscheine augländischer Staaten 1 360 9000 (1 350 000) 8 lehen gegen Schatzscheine der belgischen Provinzen (gemäß Ziffer 7 der Vorschriften) 480 060 000 (480 000 000 Fr. und Schecks auf belgtsche Plätze 47761 046 (Ho 642 601)
3 577 125 (3 959 a3) Fr. sonstige Aktiven 9 255 550 (9 382 561) Fr., jusammen S899 677 de8 Betrag der umlaufenden Noten 733 0b] Sog (732 548 822) Fr., Giroguthaben 149 923 993 (153 025 219) (16 668 601) Fr.,
7. August. Soci sts
(9110391) Fr, Darlehen gegen
lehen gegen Wertyapiere
(902 242 642) Fr.
sonstige Passiven 99g 677 528 (902 242 642) Fr.
Börse in Berlin (Notierungen deg Börsenvorstandes)
vom 8. August vom 7. August
New JYork 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken
Desterreich 100 Kronen
Der heutige Wertpapiermarkt zeigte eine feste Grundstimmung, die sich im wesentlichen aus ähnlichen Gründen wie in den letzten Hauptsächlich waren es die befriedigenden Berschte aus dem Rheinland, die die Stimmung anregten; auch die Meldungen der fremden Börsen wirkten in gleicher Richtung Der Schluß war still.
Tagen erklärte.
rem en Das Geschäft blieb indessen klein.
swärtigen Fonds märkten.
2 6, Engl. Konsols oss, 4 00 Brasilianer von 1889 Hö, 50/9 Russen
London, 7. August. (W. T. B.) 5 o/ Argentinier von 1856 962, 4 00 Japaner von 1399 723, von 1956 99, 41 Canadian Pacisie 187, *, Pennsylvanig 58g, Southern Pacifie —, —, United States Steel Corporation 9803, Chartered 1372,
3 oo Portugtesen 45 09 Russen v. 1909 80z, Baltimore u. Ohto 89, Nattonal Railway of Mextto Union Pacifte 1453, Angaconda Copper 163, De Beers def. 12, Goldfields 12, Randmineg 33. — Privatdiakont Hisse, Silber 3116.
Paris, 7. August. (W. T. B.) Ho / o Fran zösische Anleibe 89,75, 30 Franjösische Rente 64 00, 40/9 Spanische äußere Anleibe 99, 80, 3 0,½ Russen von 1896 59,05), 4 0/9
Tinto 611,
5 oO Russen von 1906 89 40, Türken unif. 63,00, Suez Kanal 4600, Rio Tinto 1750. Am sterdam, 7 auf Berlin 43. 223, Wechsel auf Kopenhagen 68,05, Wechsel auf Wechsel auf Paris 40,95. — 3 0. Niederl. —s Holland · Amerika Linie Indische Handelsbank 214,00, Atchison, Topeka u. Santa Fs 104150, Rock Igland /i, Southern Pacifie — —, ᷣ Anaconda 1643, Französisch⸗ Englische Anleihe —, o de Janeiro, 5. August.
erklusive. ̃ (W. T. B.) — Wechsel Wechsel auf Wien 29,974, Wechsel auf Schweh Wechsel auf Stockholm
Wechsel auf London 5 00 Nꝛiederläͤndische Staats⸗ Königl. Niederl.
Niederlãndisch⸗
New York anleihe 1021, Southern Railway — — United States Steel Corp.
Wechsel auf
Unton Paclfie
auswärtigen Ware ; ondon, 4. August. (Mark Lane.) steigend und 61̃—— bis 1 Schilling höher, ausländischer Wehe Manitoba Nr. 1 nonierte 65 — Amsterdam, 7. August.
NMtais fest und 6 — Böhl
(W. T. B.)
(WB. T. GS.) — Leinöl loko 534. für
opember —.
Amst er dam, . für September tember 533, für Oktober 54,
27985 Steckbrief.
in Berlin, wegen Fahnenflucht. Abliefe, in Oberlalz, von Beruf Tagelöhner, ver. wegen unerlaubter Entfernung im Felde 27995
rung: Südl. Mil Arrestanstalt. Berlin, den 2. August 1916. Könlgl. Preuß. Gericht
der Insp. J. immob. Garde⸗Inf.
27987 Steckbrief.
krutendepolg Ersatzbatalllong Pionterregi⸗ nachste Militär. Pher 3. Mai 1896 zu Eving, wohnhaft zu
erlaubten Entfernung verdächtig. Es wird ersucht, ihn festjunehmen, an die nächste Misstẽrbehorbe abzullefern und dem Ba⸗ taillon Nachricht zu geben. Cöln Riehl, den 2. August 1916. wöhnlich, Haarfarbe:
gn e ele, de , ĩ m Nr. 24. bun ler Schurr bunt Major z. D. u. Bataillongkommandeur. zeschen: ling Beschreibung: Alter: 20 Jahre, Größe: L68 in, Gestalt: kräftig, Haar: blond, Nase und Mund: gewöhnlich, Bart und nurrbart: keinen. Besondere Kenn zeichen: e , Mann mit Blumen kränzen auf einem Arm. Kleidung: ver— mutlich Zivllkleider. —
hierber zu gehen.
helratet, war vom 19. 7. 16 bis 25. 7. 16 zu verhaften und an die nächste Milltär⸗ in seine Heimat Oberlals, Kreig Schotten, behörde beurlaubt und ist von diesem Urlaub big 1I1 64/16. heute noch nicht zurückgekehrt. Derselbe war bei selner Entfernung bekleidet mit rauem Waffenrock, grauer r, . . Der unten , n n. Pionier Gerl , n , 27983 Friedrich August Ruhbaum des 3. Re— Betretungg falle zu . an ö 96 Nr. hh l — erle)igt. arinebehörde mens a4 Lag Coln Mehl, geboren, am ö 6 , , in green k tandorten an die Kommandantur oder Altenderne, Kreis Dortmund, ist, der un- n das Garntsonkommando) abliefern 27992 Steckbriefserledigung. ie d der ss 63 lassen zu wollen und Meldung hierüber Ver Steckbrief gegen den Schnitter N- Ste G. B. lowte der R 631 — 360 3 eschuldigten Reiche be ˖ sindliche Vermögen mit Beschlag belegt. Freiburg i. B., 4 August 1916 Gerlcht der stelld. S7. Inf. Brigade.
27840] Fahnenfluchtsertlarumg
und BVermöngensbeschlagnabme. Der landsturmpflichtige Jese Erhardt. Arbeiterinnen 1) Marianna Wiatrowsekl geb. 27. 1. 889 zu Ueberstraß . G., wird und 2) Michalene Pyacka erlassene Steck ür fahnenflüchtig erklärt und brlef — Nr. 155 — Stück⸗Nr. 21 301 — Deutschen Reich kesindliches Bermögen ( 3e M St. G. O5) Koanstanz. 19.7.
Gerlcht der d.
Darmstadt, den 5. August 1916. Gericht der II. Ersatzabtellung des Feldartillerteregiments Nr. 25. Der Gerichtaherr:
J. A. d. A. . Grünert, Hauptmann.
abzuliefern. Mitteilung zu
Im Felde, den 4 8. 18. Gericht 47. Landw⸗Division.
D.⸗St. Qu. den 4. 8. 16. Gericht 80. Res. Div.
Franz Wycysztkewicz aus Strelow, NM; St. G. O.
Heschreibung: Alter 39 Jahre, Gestalt: Kreis Grimmen, wem TI. Dejembet 151d gebörlge und im Deut chen schlank, Größe: ca. 1,58 — 160 m, Mund: (Nr. 3 . 1915) ist erledigt. gewöhnlich, Kinn: gewöhnlich, Nase: ge—⸗
dunkel, Bart: Besondere Kenn⸗
Kriegegericht des Kriegs zustandes Greifswald.
27993 Der am 26. Junk 1916 gegen die
Jahrgang 1916 — ist erledigt. beschlagnabmt. Stettin, den 28. Juli 1916.
Kriegsgerlcht des Kriegszustandes.
. 27988) Fahnen fluchtserklarnng Ahrend, Friedrich Adolf, Kriegs, Arbeiter Stanislaus Grojszezak erlassene und Beschlagnahmeverfügung. Genesenenbatiterie der II. Ersatzabteilung freiwilliger, 12. Kompagnie Landw. Inf. Steckbrief — Nr. 150 — Stück Nr. 19 699 r ort Nr. 25 in Regt. 105, geb. 15. 4. 80 in Linden bei — Jahrgang 1916 — ist erledigt. Stettin, den 31. Jult 1916. Kriegsgericht des Kriegszustandes.
! Kreis Oagenau Landwehnbe un, Gefreiter der 8. II, 5 zu Detringen, Rreiz Dieden⸗
J, TQ B— r ere . em Landwehrbezirk Dieden.˖
Der gegen die Schnitterin Marianna Zamojska, geb. Czrenezlikomszka, erlassene Steckbrief vom 16. Jun 1915 — Nr. 153 Stück Nr. 18282 — ist erledigt.
Stettin, den 2. August 1916.
Kriegsgericht des Kriegt justandes.
Steckbrief g. Emll Kühn R. 264 — 2 8361 Beschlagnahmeverfügung. In der Uagtersuchungesache gegen Rekruten Jultus Müller, geb. 23. 7. 18984 zu Wittersdorf, Kreis Altkirch (Elif. Lothr.), aus dem Landwebrbezirk Stockach, wegen Fabnenflucht, wird auf Grund der 85 685.
1 Sorze ( Georg)] Zandroehrbez trł
Marchal, Cugen, Füsilter der 2. 1
auß dem Landwehrbejtck Die den hosen werden bierdurch für fahnen flüchrtz er. klärt und ihr im Dentschen Neiche bend liches Rermögen mit Beschlag belegt. IIIb 2353 18. Merz, den 18. nnd . 7 1918 Gericht der Landwehr fyck
27590] Fahnen Auch seriarntn .
In der Unter fuchnmngt ache gegen den r Grmil —— : X Komwagnte 11. Matrr sendtvifinn Fabner flacht, wird 2 Grund * S ds ff.
Gere hucht mitt der Ss 36 360 der Mãl ti hr stra erichtnor der Beschuldiatt dier dꝛerch fir fabmenftüchtig
Wipe lmebaren, den 283.7. 1815 Gericht der II. Marmetnfpektion.
58. Jaf.⸗ Brig.