1916 / 203 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 29 Aug 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Oesterreich ischungarischer Bericht. Wien, 28. August. (W. T. B.) Amtlich wird gemeldet: Oestlicher Kriegs schauplatz.

Heeresfront des Generals der affe, Erzherzogs Carl.

An den südöstlichen und östlichen Grenzwällen Ungarns hat, gestern abend unfer neuer Feind Rumänien in . leris Ueberfall mit unseren Grenzposten die ersten Schüsse gewechselt. Am Roten Turm⸗Paß und in den Pässen süd⸗ westlich und südlich von Brasso sind heute früh beiderseits Vortruppen ins Gefecht getreten und die ersten rumänischen Gefangenen eingebracht worden.

In den Karpathen wiesen wir nordwestlich des Kukul⸗ Berges einen starken russischen Angriff unter sch weren Feindverlusten ab.

Auch nördlich von Mariampol endete ein gestern abend angesetzter Vor stoß für die Russen mit einem vollen Mißerfolg. Sie wurden überall, zum Teil im Gegen⸗ i fr zurückgeschlagen und ließen viele Gefangene in unserer

Heeresfront

des Generalfeldmarschalls von Hindenburg.

Die Armee des Generalobersten von Ter sztyanszky vereitelte russische Angriffsversuche. Sonst keine besonderen

Ereignisse. Italienischer Kriegsschauplatz.

Am Cauriol wurde wieder heftig gekämpft. Nachdem ein Angriff des Feindes in unserem Geschützfeuer gescheitert war, gelang es abends einer italienischen Abteilung mit starker Artillerieunterstützung in unsere Gipfelstellung einzudringen. Heute früh warf ein Gegenangriff den Feind wieder hinaus.

An der küstenländischen Front wurde der Monte San Gabriele und die Gegend von Nova Vas von der italienischen Artillerie lebhaft beschossen.

döstlicher Kriegs schaunlatz. Bei den K. und K. Streitkräften nichts von Belang.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Der Krieg zur See.

Berlin, 29. August. (W. T. B.) Am 24. August hat eines unserer Unterseeboote in der nördlichen Nordsee einen englischen Hilfs kreuzer versenkt.

(Gs handelt sich offenbar um den von amtlicher englischer Seite als gesunken gemeldeten Hilfgkreuzer Duke of Albany /n.)

London, 28. August. (W. T. B.) „Lloyds“ berichten: Der griechische Dampfer „Leandros“ ist am 25. August im Mittelmeer versenkt worben. Die Besatzung ist gerettet.

Nr. 37 deg Zentralblatts für daz Deutsche Reich“, herausgegeben im Reichhamt det Innern, vom 26. August 1916 hat folgenden Inhalt: Allgemeine Verwaltungsfachen: Augführungg— hestimmung 111 der Reicht. Sackste lle. Hiaß. und Mewichtswesen: Zulafsung von Aenderungen von Glektrlzitätezählern beglaubigungs⸗ fähiger Systeme.

Literatur.

Unter dem Titel Krieg und Seelenleben“ hat der Ge⸗ heime Medizinalrat, Profeffor Dr. R. Sommer ia Gießen eine lesengwerte Schrift herauzgegeben (Verlag von Otto Nemnich in Leipzig;! A), der eine in der Wiener Medizinischen Wochenschrift veröffentlichte Rekloratgrede auß dem Jahre 19515 ju Grunde iegt, und in der der Verfasser seine Erfabrungen an jahlreichen Ver— wundeten in seiner Klinik sowie viele Schreiden, die er von Studenten aus dem Felde erhielt, veiwendet hat. Nach einlettenden Aus— führungen über die Gruppierung der pfychologischen Gebiete werden die Sonderbeiten der Militärpfychologie, wie fie sich schon im Frieden entwickelt, dargelegt und die grundlegende, die Charaktere scheldende Kriegspsychologte zunächst zusammen assend entwickelt und sodann in ö in ihren hauptsächlichsten Erscheinungen hberfolgt. In welteren Abschnitten wird dann der besondere Volkscharakter der . Russen, Engländer. Italiener und Deutschen, wie er im

riege zu Tage getreten tst, skinzlert. Gin kurzer Abschnitt Über die durch den Krieg ausgelösten oder gestelgerten geistigen Krankheit zerschei⸗= nungen beschließt die fesselnde Schrift.

Vertrehrswesen.

Briefsendungen nach Belgien werden von den Absendern immer noch häusig nach den deutschen Inlandsaͤtzen freigemacht und müssen infolgedessen zu Lasten der Empfänger nachtaxtert werden. Es wird daher erneut darauf hingewiesen, daß im Briefverkebr init Belgien die Gebührensätze des Weltpostvereintzverkehrs

gelten. Theater und Mn sk.

Im Königlichen Opernhause wird morgen Arda“ mit den Damen Kemp, Leigner und Herwig und den Herren Knüpfer, Klrchner, Bronsgeest und Bachmann in den Hauptrollen aufgeführt. Dirigent ist der Generalmusikdirektor Blech.

Im Königlichen Schauspielhause geht morgen das 6 spiel Die Blumen der Maintenon“ in Siene. Beschäftigt sind darin die Damen Engell, Heigler und Nesper sowie die Herren Boettcher, von Ledebur, Keppler und de Vogt. Mustkalischer Leiter ist Heir Schmalstich, Spielleiter Dr. Bruck.

Mannig faltiges.

Der Oberbefeble haber in den Marken, Gentraloberst von Kessel hat folgende Bekanntmachung erlassen: .

Um den jugendlichen Personen, die aus ihrem Arbeils— verdienst auf Grund memer Bekanntmachung vom 18. März 1916 ein Sparguthaben erworben haben, zu ermöglichen, sich an der Zeichnung von Kriegsanleihen zu beteiligen, bestimme ich hier— mit in 8e eg. j'ner Bekanntmachung: J. Jugendliche Personen, deren Sparguthaben mindestens 100 M beträgt, sind berechtigt, bel der Sparkasfe Kriegganleibe zu zeichnen. 15. Die Sparkassen sind verpflichtet, den Zeichnungzanträgen stattjugt ben. III. Die Durch die Zeichnung erwoibene Kriegsanleihe tritt an die Stelle des dafür verwendeten Sparguihabens. Die zugeteilten Stücke sind während der Dauer des Krieggzustandea von den Sparkassen zu verwahren und ju vecwalten. Ber Erlös der fällig werdenden Zi ist auf das Sparbuch zu vereinnahmen. LV. Dat ein Jugendlicker auf seine, bei verschiedenen Sparkassen be= stehenden Sparguthaben 55 Kb. 2 der Bekanntmachung vom 18. März 15186 Krieaganleihe gejeichnet, so ist der Gemeinde⸗ vorstand berechtigt, die Uederweisung der Stäcke an eine Sparkasse zu beantragen. Lie Sparkossen find verpflichtet, diesen Anträgen zu entsprechen., sobald die Stücke von der Reichsbank geliefent sind. V. Bei Beendigung des Kriegszustandet hat oe Sparkasse die in

ibrem Gewahrsam befindlichen Stücke dem Gemeindevorstand det

letzten ihr bekannten Aufenthaltgortes des Jugendlichen zur Verfüägu . stellen. Der Gemelndevorstand hat für die Aushändigung 94 Stücke an die gesetzlich Berechtigten Sorge zu tragen.

Der Christlich⸗ soziale Verein Berlin veranstaltet am Sonntag, den 3. Seytember, Nachmittags 3 Uhr, eine vaterländische Feier in der Waldballe des Deutsch ehangellschen Volkgbundes im Grunewald, unweit Bahnhof Grunewald, und der neuen Försterei. Pastor Lic. Mumm spricht über das Thema Was der nahm, was der Krieg uns gab, was wir von ihm erhoffen.“

Mit noch weit . Interesse als in Friedenszeiten sind jetzt die deutschen Hausfrauen und Gartenbesitzer bemüht, den reichen Erntesegen an Dbst und Gemüse nutzbar zu machen. Gilt es doch, nicht nur den Ueberfluß der Ernte füt die Wintermonate zu erhalten, sondern auch Konserven und Trodknwaren in möglichst großen Mengen, besonderg unter Berücksichtigung der Zuckerknappbeit, zur Verpflegung unserer Krieger und Verwundeten herjustellen. Der zurzeit besondert großen Bedeutung der Obst und Gemüfeverwertung trägt die Köntgliche Gärtnerlehranstalt zu Berlin⸗Dahlem, Post Stealitz, durch Abhaltung zweier Kurse in der Zeit vom 2—7. und 9.— 14. Bttober Rechnung. Dag reichhaltige Programm umfaßt das gesamte Gebiet der Obst⸗ und Gemüsevermertung, sodaß die Teilnehmer und Teil- nebmerinnen Gelegenheit haben, ihr Wissen und Können nach diefer Richtung zu mehren. Der Unterricht theoretisch und praktisch wird von Fachleuten auf diesem Gebiete ertellt.

Warschau, 27. August. (W T. B.) Anläßlich des Jah regs⸗ tages der Gründung des Generalgouvernementt Warschau fand ein kameradschaftliches Zusammensein der Offizlere und Beamten des Stabeg des Generalgouverneurs statt. Bet diefer Gelegenheit hielt der Generalgouverneur General der Infanterte von Beseler folgende Ansprache⸗

„Meine Herren! Ich irre mich wohl nicht in der Annahme, daß dem heutigen Tage von Ihnen allen eine gewisse Bedeutung bei⸗ gelegt wird. Dafür spricht schon die große Zahl der in unserer Mitte erschlenenen Gäste. Wir haben wohl auch Grund, den heutigen Tag als einen besonderen anzusehen, denn er bedeutet einen ÄAbschnitt unserer Tätigkeit, und wir sind ja gewohnt, mit dem Ablauf eines Jahres immer auf einen gewissen Lebens oder Arbeitsabschnitt zurück, zusehen. Die Errichtung des Generalgouvernements beute bor einem Jahre bedeutete einen wesentlichen Fortschritt in den Errungenschaften diesesß großen Krieges. Nicht deswegen, weil dag General- gouperneinent an und für sich eine besondere Bedeutung gehabt hätte, wobl aber, well damit zum Augdruck gebracht wurde, daß wir in diesem Augenblick uns als die Herren in diesem Lande füblten, und daß wir das Empfinden hatten, als wenn nunmehr der Zeltpunkt eingetroffen wäre, wo der Nusse aus dem Lande heraug war und ein neues Leben im Begriff war aufzu— blühen. Meine Herren, dag Werk soll den Meister loben, aber nicht der Melster das Werk. Also wir wollen, wir vom General- gouvernement, als dessen Vertreter ich hier stehe, uns nicht dessen rühmen, wag wir in dem Jahre getan haben, aber wir haben wohl ein gutes Recht dazu, einmal darauf zurückzublicken, wag dann weiter unsere Aufgabe hier gewesen ist, und wie wir versucht haben, diese Aufgabe zu lösen. Die Aufgabe, die dem Generalgoupernement über⸗ tragen wurde, war selbstverständlich zuerft eine rein militärische. Daß ehemalige Königreich oder Kongreßvolen war für ung eine russische Proplnz, die wir erobert hatten und deren

erren, wenn man sie so nennen will, durch uns zum ande hinausgetrieben waren. Daher hatten wir juerst hier zu befehlen und vor allen Dingen hatten wir dafür zu sorgen, daß dieseg Land ein sicherer Räckhalt für unsere vorn kämpfenden Heere würde; selbstverständlich nahmen wölr auch das Land, soweit es in unseren Kräften stand, und soweit das Land es selbst leisten konnte, für das, was wir in diesem großen Keiege er= gänzen sollten und mußten, in Anspruch, Aber, meine, Herren ung beseelten doch auch noch andere Gefühle, als wir in dieses Land kamen. Wir wußten genau, daß es schwere Prüfungen durchzu⸗ machen gehabt hatte, noch lag der Pulverdampf über dem Lande, noch rauchten die Felder von Blut und noch waren überall die brennenden Gehöfte, mit denen ruchlose Hände bei dem Abzug aus dem verlorenen Lande noch versucht hatten, es nach Möglichkeit zu Grunde zu richten, teils aus Wut gegen den verhaßten Feind, aber teils auch aus dem alten ingrimmigen Haß, den Zwingherren gegen einen Unterdrückten hegen. Also wir kamen in eln Land, dag der Hllfe bedurste, und wir sagten ung; soweit wir es können und soweit unsere großen Aufgaben für unser Vaterland und unser Heer es uns gestatten, wollen wir auch dem betreffenden Lande tatkräftig Hilfe hringen. Meine Herren, was wir dem Heere gejollt haben und damit unserem Vater lande, das, glaube ich, wird jeder unparteilsche Beurteiler unserer Arbeit und unseres Wirkens zugestehen. Ich hahe heute 2 erst an jwei Vertreter derjenigen Arbeingzweige, die in diesem Sinne in diesem großen, mächtigen Etappengebiet, wenn ich es so nennen darf, ju arbelten hatten, ausgesprochen, wie unter ihrer Leitung alles geschehen war, was irgend geschehen konnte, um allen Ansprüchen zu genügen, die von unserem Heer hier an uns gestellt wurden. Wir stehen hier noch in derselben festen Ansiht: Was wir irgend an unserer Stelle tun können, um unserem Heere zu helfen und es zum Slege führen zu helfen, soll geschehen. Dann aber, meine Herren, breitete sich über dieses Land die sorgende und schirmen de Hand deutscher Verwaltung aus. Wir wissen sehr wohl, daß nicht alles, was die deutsche Verwaltung getan hat, den Beifall der Bewohner dieses Landes gefunden hat. Aber nach deren Beifall haben wir nicht gefragt, sondern wir haben uns nur vor Augen gebalten; wie können wir unsere Pflicht tun und wie können wir andererfeltz das Gute ermöglichen, was wir nebenbel dem Lande auch noch antun können? Ich habe heute im Anfang darauf, hingewlesen, daß ich nicht Lust habe, die Tätigkeit unserer Verwaltung im einzelnen zu schildern. Ich möchte nur noch ein elnziges Wort sagen, und dafür glaube ich bei den Herren Verständnis zu finden. Wir haben den Versuch gemacht, durch eine gerechte, wenn auch strenge und wenn es nötig war durchgreifende . das Land dapon zu über- zeugen, daß es nicht mit einem kaltherzigen Eroberer, sondern mit einem lürsorgenden Hausvater zu tun habe, und dann haben wir vor allen Dingen versucht, dem Lande nach 140 jähriger Kaechischaft seine Natlonalttät zurückzugeben. Es ist nicht meine Aufgabe, 1e über das zu sprechen, wag autz dem Lande hier einmal werden soll. Wir wissen ja noch nicht einmal, waz aus dem Kriege wird; denn noch tobt der Kampf an allen Fronten, und ich darf sagen, er wendet sich, Gott sei Dank und mit Gottes Hilfe, so, daß wir überall hoff auugt⸗ freudig hinsehen können. Wir sehen, daß die gewaltigen Anstürme der Russen zerschellen, wir sehen, daß unsere deutschen Truppen im Verein mit den tapferen Bulgaren in einem Sturmlauf den Eindring—⸗ Üüngen entgegentreten, die sich des griechlschen Landes bemächtigt haben, um von dort aus eine Ausfallspforte in die Flanke unserer Stellungen zu gewinnen. Wir sehen das übermenschliche Ringen unserer Truppen im Westen und stehen staunend und bewundernd vor dem, wag unsere Leute dort leisten; ein Angriff nach dem anderen zerschellt. it furchtbaren Hekatsmben stürmen die Engländer und Franzosen an, und was haben sie erreicht? Einen armseligen Tell des Landes haben sie at. hinter dem sich neue gewaltige Bollwerle erheben, an denen ihre Angriffe noch ganz anders zerschellen sollen. Wir haben das Wunder erlebt, daß die deursche Flotte auęgelaufen ist, die kühn herausfordernden und gewaltig . Engländer angriff und das, was sie erfassen konnte, trümmerte. Vor dm Angriff unserer Torpedoboete machte die große englische Flotte von 25 Dreadnoughts kehrt und dampfte an die Ostküste von England zurück. Die Engländer aber erzählen, wir hätten das Schlachtfeld geräumt, und sie wären Sieger gewesen. Und, melne en, wie ein wunderbares Jubeliufen ist es in dlesen Tagen durch

die deutschen Lande gegangen, als wir von der eisten Fahrt gehört haben, bie die Deutschlaad‘ von Raltim te nach Bremen zurück= geführt hat. Es ist beinahe der schwerste Schlag für Lie Engländer.

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alls einem Staat etwag . , eue g ff gf e Interessen . „wir können guten Mutes in dle Zukunft sehen. unseren österreichlschen Verbündeten, mit den Bul⸗ garen und Türken zusammen, die alle inggesamt eine Volkzmasse von vielleicht 130 bis 200 Millionen Menschen darstellen gegen 700 Mil, ,,,, überzeugt und keiner sst wohl unter Ihnen, der diese Ueberzeugung nicht tellt daß der Geist, der unsere e leitet und führt, der⸗ jenige ist, der einstmals in der herrschen soll, nicht in dem Slnne esner elenden Unterdrückung, elner Ausbeutung der Nachbarn, sondern ln dem Geiste einer freien Entwicklung des Menschentums auf allen. Gebteten menschlicher Tätigkeit. Meine Herren, wir steben in diesem gewaltigsten Kampfe unter der Führung der Erften unserer Völker. Wir stehen hier nicht auf deutschem Boden, aber auf deutschem Kriegsgebiet, das wir erobert haben, und dag wir jetzt mit gutem Recht in unserer Hand halten, und über das zu enischelden einst später der eng des Kriegeg uns ein Recht und eine . geben wird. Und deijenlge, der ung führt, ist un fer Kaiser. elne Verren, erheben Sie sich, und spr wir noch einmal die alten Worte der Treue und Huldigung aug, die wir heute früh schon in dem Kreise unserer wackeren Soldaten und auf dem Schlöoßho von Warschau unserem Kalser zugerufen haben, den Ruf: Seine Majeffät

der Kaiser und König, unser Allergnädigster Kriegsherr, Hurra!“

Paris, 28. August. (W. T. B) Laut „Petit Parisien“ sind die ersten tausend Chinesen in Paris angekommen, wo sie in den Muntktionsfabriken Verwendung finden sollen.

Semen drig, 27. August. (W. T. B.) Heute vormittag fand Hier die feterliche Einweihung des von der deutschen Etappen Kommandantur errichteten deutschen Heldenfrtedhofs statt. Um 109 Uhr Vormittags trafen mit dem Donau⸗Luxus. Dampfer der Unggrtschen Fluß und Seeschiffahris. Gesellschaft Sophia Herzegnö⸗ aus Belgrad der Militär Generalgouperneur, General der Infanterle Freiherr Rhemen und mehrere Vertreter der Militär- und Ilvll⸗ berwaltung sowte eine Abordnung deutscher Offtzlere ein. Am Steg wurde der Milttär Generalgouverneur von dem Gtappen⸗Inspertor General- leutnant Freiherrn von Krahne, dem Obersten don Tronchin, dem Etappenkommandanten Oberstleutnant von der Gröben, dem bulgart⸗ schen Oberstleutnant Iwanow und dem F. K. Kreiskommandanten Aberstleutnant Pettera sowie dem Offizterkorpg der Garnison begrüßt. Nach Abschreiten der Ehrenkompagnie, die von deutschen und Honved⸗ truppen aufgestellt worden war, begab sich der Militär⸗Generalgou ber neur mit Gefolge zu dem auf einer Anhöhe oberhalb der Stadt . Krlegsfrledhof, woselbst die deutschen und österrelchsschen ruppen der Garnison Aufstellung genommen und sich zahlreiches Publikum eingefunden hatte. Die Feier wurde durch einen von der deutschen Musttkapelle vorgetragenen Trauerchoral eingeleitet. Hierauf berichtete der deutsche Feldturat Plentka ein Geßet. Nach diesem hielt der evangellsche Militärpastor Holtz aufen eine ergreifende Gedächtnigrede, in der er die glänzenden Lerstungen aller Helden prieg, die dem Ruf ihreg Katfers folgend bis jum Tode in treuester Pflichterfüllung für das Vaterland ekämpft haben. Am Schluß der Feler wurden auf dem Sockel des rabdenkmals, welche die Inschrift trägt: Niemand hat größere Viebe als die, daß er fein Leben läßt für seine Freunden, von dem Mülitär⸗Genera oupernement, der deutschen kommandantur, der Abordnung der euischen und oͤsterreichischen Truppen, die an den Kämpfen bet Semendria teil. genommen, sowte von der Ungarischen Fluß. und Seeschiffahrtsgesell= schaft prächtige Lorbeerkränze ntedergelegt. Im Friedhofe ruhen 471 deutsche Krieger, He ssen und Brandenburger, sowie mehrere österreichisch· ungarische, serbische und russische Krieger. Bel dem nach der Feier deranstalteten Frühstück im Gebäude des Kreigkommandoz brachte der deutsche Etappenkommandant Oberstleutnant von der Gröben einen Trinkspeuch auf die verbündeten Monarchen, der Milttär⸗ Generalgouverneur Freiherr Rhemen einen solchen auf die feste Brüderschaft der verbündeten Armeen aus. Nachmittags kehrte der Milttär⸗Generalgouverneur nebst Gefolge nach Belgrad zurück.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Mittwoch: Opernhaus. 171. Abonne⸗ mentsvorstellung. Aida. Oper in vier Akten (7? Bildern) von G. Verdi. Tert von Antonio Ghislgnzont, für die deutsche Bühne bearheltet von Julius Schanz. Mustkaltsche Leitung: Herr General— mustkdirektor Blech. Regle; Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Chöre: err Prosessor Rüdel.

Anfang 7 Uhr.

Schausptel haus. 177. Abonnementavorstellung. Die Blumen der Mainteunon. Ein Spiel mit Mustk in drei Akten (frei nach Die Fräulein von St. Cyr“) von Reinhard Bruck. Mustk von Robert Wiaterberg. Worte der Gelänge von Eddy Beuth und Rein⸗ bard Bruck. K Leltung: Herr Schmalstich. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 77 Uhr.

Donnerstag: Opernhaus. 172. Abonnementzgvorstellung. Mignon. Dper in drei Akten von Amhroise Thomas. Tert mit Benutzung des Goetheschen Romang Wilhelm Meisters Lehrjahre von Michel Carr und Jules Barbier, deutsch hon Ferdinand Gumbert.

Anfang 71 Uhr. 178. Abonnementsporstellung. Wilhelm Tell.

Schau spielhaus. gn e in fünf Aufzügen von Friedrich Schlller. Anfang T.

Familiennachrichten.

Gebgren: Fin Sohn: Hrn. Oberamtmann August Ferdinand Behm (HDoym i. Anhaltj.— Hrn. Major a. D. tar von Schack (Haut Raakow bet Drebkau).

Gestorb en: Gertha Freiin von Hohenastenberg. Wigandt (Char lottenhurg).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verlag der Eppedition (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelm straße 32.

Fünf Beilagen

leinschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 68) und die Jnhaltangabe Re. 34 zu Rr. 8 ves sffentlichen . svwie bie 1127. u. ELEEPIG3. Mugabe ber Deuts chen Ber in silinn en. . .

*

zum Dentschen Reihhsanʒ

Saundel und Gewerbe.

(Aus den im Reichzamt des Innern zufammen— gestellten Nachrichten für Handel, Industrie und Landwirtschaft“ )

Niederlande.

Aug fuhrverbote. le Ausfuhr von Gänsen, Puten und Truthähnen, lebend oder geschlachtet (auegenommen un- gerupfte Wildgiafe ferner von Bananen und Silberzwiebeln ist verboten worden. (Telegramme deg Kaiserlichen Generalkonsulatz in Amsterdam vom 17. und 18. August 1916)

Durch Königliche Verordnung vom 10. August 1916 (Staats, blab Nr. 374) ist die Ausfuhr pnn Binsen (russchen) verboten worden. (Nederlandsche Staate courant.)

Ausfuhrbewilligung für Bohnen. Per Landwirt⸗ , . hat durch Verfügung vom 12. August 1916 solgendes estimmt:

1) Mie Ausfuhr von bestimmten Posten Schneidebohnen, Brech⸗ bohnen und Heinrichs Riesen bohnen darf nur mst Aue fuhrbewilligungen rsolgen, die von der staatlichen Kommisston für die Aufsicht über den Verein . Gemüseientrale / ertellt werden; Voraugsetzung für die Aug⸗ fuhr ist ferner, daß die Grzeugnisse unter amtlicher Aufsicht an den dom Minister für die Augfuhr von Gemüsen beslimmten oder noch zu bestimmenden Orten verladen werden. 2) Ausfuhrbewilllgungen werden nur solchen Personen erteilt, die als Augführer bel der Gemüsezentrale eingetragen find, usw. 3) Ber Augführer ift verpflichtet, für jede Post, die er mit Augfuhrbewilligung aus zuführen wünscht, von jeder Sorte eine bestimmte Menge für inländischen Verbrauch zur Verfügung zu stellen; usw. 4) usw.

Zur Ausführung der vorstehenden Verfügung hat der n, . unterm 12. August 1916 folgende Voischriften erlassen:

1) Die Augfübrer von Prunlbobnen und Rheinischen Speckbaohnen haben für je 100 kg, für die sie die Ausfuhrbewilligung beantragen, 36 kg ausblühende Prunkbohnen für den inländischen Verbrauch zu liefern, und zwar zum Preise von 6 Cent für 1 kg. 2) Die Aut führer von Stamm. und Stock chneidebohnen aller Art, die keine Prunkschneidebohnen sind, haben für je 106 kg, für die sie Ausfuhr bewilligung beantragen, 35 Kg gewöhnliche Stockschneidebobnen für den inländischen Verbrauch zu Liefern, und zwar zum . von 9 Cent für 1 8. 3) Die Ausführer von Stocktraubenbrechbobß nen mit Fäden und von andern weniger zum Einmachen geeigneten Brechbohnen mit Fäden haben für je jo0 kg 35 Kg einjekne Biechbohnen mit Fäden für den inländischen Verbrauch zum Preise von 8 Cent für 1 kg zu liefern. 4 Die Aug führer von Stocktraubenbrechbohnen obne Faden und don anderen Arten Stockbrechbohnen ohne Fäden haben für se 100 kg 336 kg Brechbohnen ohne Fäden für den jnländischen Verbrauch zum Preise von 11 Cent für 1 kg ju liefern. 3) Bie Ausführer von doppelten Brechbohnen, von Wache bohnen und von Wagenaarbohnen haben für je 100 kg 36 kg doppelte Brechbohnen für den inländtschen Verbrauch zum Preise von 5 Cent für 1 Kg zu liefern. 6 Die Aus führer von Heinrichs Riesenbohnen und von allen anderen oben nicht genannten Stammhrechbohnen haben für je 100 kg 35 kg Heinrichs Riesenbohnen r den inländischen Verbrauch zum Preise von 6 Cent für 1 Kg ju stefern. (Bericht des Kaiserlichen General⸗ konsulats in Amsterdam.)

Aus fuhrbewilligung für Enten. Der Land wirtschafts⸗ mlntster hat verfügt, daß ungerupfte wilde Enten und Krickenten' aus. geführt werden dürsen, und zwar mlt Ausfuhrbewilligungen, die von der staatlichen Kommission für die Aufsicht Über die Eiervereinigung in Amersfoort niederlaändischen Aussührern von Federvieh erteilt werden. (Bericht des Kalserlichen Generalkonsu lat in Amsterdam.)

Norwegen.

Kein Ausfubrverbot für Beeren. Man hatte in Norwegen zum Herbste den Erlaß eines Äusfuhrverbots für Beeren erwartet, da der Regierung mehrere Anträge darauf eingereicht worden waren, u,. a, vom Nationalrat der norwegischen Frauen. Der Provplant⸗ minlster hat diese Anträge indes abgeiebnt und dabei hervorgehoben, daß ein Ausfuhrverbot einen Verlust für die arme Bevölkerung mit sich bringen würde, die aus dem Pflücken von Beeren ihren Verdienst ziehe. Anderseit, hätten die Beeren für die debengmtttelversorgung Norwegens keine so große Bedeutung. (Stockholm Dagblad.)

Wien, 238 August. (W. T. B.) Die Börse stand unter dem Esndrucke der Kriegserklärungen Rumäntens an Desterresch. Ungarn und Italiens an Deutschland und trug diesen Tatsachen nicht so sebr dumch flaue Stimmung als durch große Zurückhaltung Rechnung. Die Umsätze in den wenigen gehandelten Papieren volljogen sich zwar zu merklich herabgesetzten Preisen, das Angebot war jedoch auf keinem Gebiete drängend und der Markt frei von jeder Aufregung. Nehen dem Umstande, daß sich die finanziellen Kreise mit dem Gedanken an den Krieg mit Rumänien bereitg früher vertraut gemacht hatten, trug zur Beruhigung auch die Erklärung der Länderbank bei, wonach die zum Konzern der Laänderbank ge hõrtge Rumänische Kreditbank, deren Aktien sich im Besitz der Länderbank befinden, bei der letzteren ein Guthaben von rund 26 Milllonen Kronen besitzt, wodurch dag Institut für alle Zwischenfälle und für feinen Besitz an Aktien der Rumänlschen Kredi tßank ausreichend gedeckt sei. Der Verkehr gestaltete sich andauernd still, wobei sich die Kunse auf ihrem tieferen Gröffnunggstande behaupteten. Bemerkengwert war die feste Haltung deg Aniagemarkteß. Der Kurgstand der seltenden Spekulationswerte senkte sich schließlich weiter.

London, 27. August. (W. T. B.) aus Ottawa vom 24 August: Der k an adische Handels auswels für die letzten pier Monate bis einschließlich Jult weist gegen die entsprechende Periode des Vorjahrg eine Zunahme von mehr als 100 auf; für den Jult allein eine Zunahme von 41 0s.

Brüssel, 28. August. (W. T. B.) Augwelg des Noten departement der Soeci sts GEngrale de Belgique vom 24. August (in Klammern vom 17. August)h: Aktiva. Metall bestand 2 y, Geld 300 431 349 h 066 978) * Gut

aben im Auslande 8 113 5809 6 382 860 Fr, Darlehen gegen Guthaben im Auglande S5 ls sz (6g Ga9 619) . Darlehen er Schatz scheine augländischer Staaten 1 360 900 (i 360 obo) Fr. ; lehen hann scheine der belgischen Provinzen (gemäß ürtifel 6 Iiffer7 der Vorschriften) 480 0060 990 (a80 ogg 003 Fr., Wechsel und Scheckz auf belgische Plätze 4 27 353 (a8 754 i'd Fr., Bar. lehen gegen free g Wertpapiere 3 929 128 (3935 9238) Fr., sonfstige Aktiven 9 177 587 (9 113 8097 Fr., jusammen 9g22 209 897 (921 253 367) Fr. Passiva. Betrag der umlaufenden Noten Ihl 825 11 (747 994205 5 Giroguthaben 153 639 345 (156 533 596) Fr. sonstige Passiven 16 745 441 (167725 566) Fr.,, jusammen dez 209 97 (921 2563 367) Fr.

Morning Post“ meldet

Erste Beilage eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

1916.

Berlin, Dienstag, den 29. August

ndnedaaaviauuuuuururraieir

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandeg)

dom 29. August dom 258. August fũr Geld Brie Geld 6 161. 606 *

160.

1 Dollar 5,37 5,39 5,37 5,39 olland 1090 Gulden 2251 2261 225 226 änemark 109 Kronen 157 1671 157 1957

Schweden 100 Kronen 159 1593 159 135

Norwegen 10990 Kronen 158 159 1584 1591

Schwess 100 Franken 105 105 1055 195

Desterreich 109 Kronen 69, 45 69, 5h 69, 45 h98 . 55

Rumänlen 100 Lei

Bulgarien 100 Leva 79 80 79 80

„Der heutige Wertpapiermarkt zeigte ein ruhigen Aussehen. Die ungünstigen Berichte der Wiener Börse blieben bier ohne mnerkbaren Einfluß, guf allen Gebieten herrschte große Ruhe. Es zeigte sich nirgendg Unternehmungslust, und die abwarten de Haltung blieb auch im wetteren Verlaufe bestehen. Der Schluß war fill.

New York

Kurzberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Paris, 28. August. (W. T. B.) 80 /o Franzosische Aunlelhe 90, 00 3 0/so . Rente 63, 55, 4 G0 Span. außere Anleihe 100 25 3b Russen 1906 90 00, 30/9 Russen von 1895 61, 00, 40, urken 65, 00. Suezkanal 4920, Rio Tinto 1776.

Am sterd am, 28. August. (W. T. B.) Gedrüdt, Oelwerte matt. Wechsel auf Herlin 42,55, Wechsel auf Wien 29,55, Wechsel auf Schweiz 45.85, Wechsel auf Kepenbagen S7 20, Wechsel auf Stockbolm 69.335, Wechsel auf New Jork 243,50, Wechsel auf London 11,587, Wechsel auf Parig 41,20. 5 Fo Nieder, länd. Staatganleihe 103, Obl. 3 d90 Nieder. W. S. 743, Königl. Niederländ. Petroleum 500, Holland⸗ Amerika. Unie 4141, Nieder, ländisch⸗Indische Handelshank 2241, Aichison, Topeta u. Sant. Fs 1404. Rock Igland z, Southern Paeißte ghisz, Southern Railway 241, Unton Pacttie 141, Angeonda 1754, üntted State Steel Gorp. 91, Französisch. Englische Anleihe 953.

Rio de Janeiro, 26. August. (W. T. B.) Wechsel auf London 128.

Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.

London, 23. August. (Mark Lane) (W. T. B.) Zufuhren: Weizen 140 Qrs., Gerste 120 Org. Hafer 720 Qrz. Cinfuhren: Weizen 27 500 Org., Mehl 24 150 Sack, Mais 36 510 Ors., Gerste

11950 Qrg., Hafer 51 980 Qrs. (W. T. B.) Santos ⸗Kaffer

Am sterdam, 28. August. für August 58. Amsterdam, 28. August. (W. T. B.) Rüböl loko 653, für September Leinöl loko 53, für September 52, für Oktober 2, für November 523, füär Dezember HJ.

Rio de Janeiro, 26. August. (W. T. B. Kaffee. Zufuhren: In Rio goo0 Sack. In Santos 49 00 Sack.

4 Nationalstiftung für die Hinterbliebenen der im Kriege Gefallenen.

148. Gabenliste. Bei den Postämtern gingen ein: Wevelinghoben 1. Friesoythe chlebusch⸗Manfort 20,10. Schleswig 20. Rinteln 8. Thor 1,15. Briesen 251. Berlin Postamt 253. 16. Lahr I9. Neuwarp 1. Hochdahl 2. Südende 5. Breslau Post⸗ amt 16; 1350. Goblenz 27. Friedewald 60. Glogau Postamt 1; Rehna 1. Strasburg 5.20. Wolfenbüttel 32.45. Saarb Vamburg Postamt 13; 199. Frankfurt a. M. (W. Schellenberge) ? ortmund (Kgl. Oberpostkasses 125. Lehnin 506. Hamburg Po Postkriegshilfe des Paketpostamts) 50. Friedenau 20. Lange Bad Lauterberg 5. Altenburg 3. Bethel J1. Thorn Kley 1.90. Hausach 1. Darmstadt Postamt 1.31. felden 2. Niederschelden 6. Frankenberg 1420. F Bad Suderoße 3. Halbe 1. Itzehoe 2. Gassel P Stralsund 300. Cöln⸗Merheim 50. Moringen) 10. Drossen 10. Zelle St. Blasi 10. Marienfelde 30. Bank, Berlin: Vaterlandsdank 250 0090. Kriegshil der Reichspost⸗ und Telegraphenverwaltung, Straßburg 299. 80. Verein mittlerer badischer Eisenbahnbeamten, Ortsgruppe Basel 30.89. Ungenannt 049. Dir. Wilhelm Pitsch, Duͤsseldorf 605. CG. Hertwig 17,52. Eisenbahnverein, Aachen 200. Geheimrat J. Budde, Grunewald 0G. Aus der Kriegsspende der Beamten der Deutschen Bank 2000). Sammlung der Deutschen Kolonie in Flo⸗ riancpolis durch Carl Hoepcke C Co. 614330. Beitrag der Deutschen in Santo Antonio und benachbarten Orten fuͤr Monat Februar dzb, 29. Beitrag der Deutschen Kolonie in Mangos für Februar 2h 83. Beitrag der Deutschen Kolonie in Para für März 22 50. Kaiserlich Deutsches Konsulat, Rio Grande do Sul 2767 56. Berg direktor Wagner, Dresden (i. A. Doppel-Kopf-Kränzchen) 56. Wi- helm Bast, Bukarest 456. Conrad Melcher 75. 13. Rate der in Santa GCathagring befindlichen Angestellten der Santa Gatharina— Fisenbahn⸗Baugesellschaft 1609. Justiziat Dr. H. Schultz 56h. Frau Kommerzienrat Helene Krüger, Dessau 50. Graf Carl von Rebenklow 100. Wilhelm Stursberg, New Vork 259. Heinrich Thiele 60.

ostamt 1; 3. 0. Königsberg Dentsche

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Dr. E. Bamberger 75. Kgl. Konsistorium, Kiel (Ertrag der Kollekte

in den Kirchen Schleswig-Holsteinz 6808 5. G. J. Cords Testa⸗ nent, Hamburg ohr, 74. Beitrag der Deutschen in Magnaos für März 2503 95. Eulenberg, Moenting & Co. m. b. H., Schlebusch⸗ Manfort 50. Jugendbund der 36. Gemeindeschule 136. W. Herzog, Wyhlen 9.90. EG. Westphal, Magdeburg 4,90. Verein mittf. bad. Eisenbahnbeamten, e r gr Lauda 24,99. Pf. A. K. 4025,35. Mannesmignnröhren⸗Lager G. m. b. H., Frankfurt a. M. 50 0090. 46 2 Reichsschatzenweiss. Dr. M. Jacobi 19. Gewerkschaft „Deutscher Kaiser“, Hamborn (im Namen des Thyssen⸗Konzerns) 19000. Ausschuß für die Provinz Sachsen 10090. Deutsche Bank, Cöln Mülheim: Rentnieister Jos. Loben 19. Deutsche Bank, Wiesbaden:; J Hertz, Wiesbaden (durch Wiesbadener Tageblatt) 50. Badische Bank, Karlsruhe: General d. Infanterie un. Ge— neraladiutant Carl Dürr 100. Ungenannt 29. Anna Raisch Wwe. 60. Communalständische Bank, Görlitz: G. u. M. Bieder 36. S. M. Fliesbach's Wwe., Glogau: Ungenannt 19. Mittel⸗ deutsche Privatbank, Magdeburg: Professor Dr. Kretschmann 10. Oldenburgische Spar und Leihbank, Wilhelmahavoen: Wilhelmshavener Jeltung S0, 81. Jinsen 39,19. Schlesische Land⸗ schaftliche Bank, Breslau: Frau Elisabeth p. Prittwitz u. Gaffron, Neudorf 5000. Siebert * Alexander, Memel: Gerschtspräsident Vöster . Siiddeutsche Diseonto-⸗Gesellschaft, Mannheim: 9. Reinhold Steckner, Halle a. S.: Werschen⸗Weißenfelser Braunkehlen A.-G. 10090. Bei der Nationalsti ung: Bernhard Kaß 10909. Etappeninspeltion, . Armee 509. Martin & Jonske

ph (Wohltätigkeitsfest des Vereins Weihnachts⸗ iedepot. Mainz 103. 5. Komp., L.⸗Inf.⸗

Komp. Inf⸗Reg. 155; 101,40. Carl Eduard und nann'scher Graberfonds 89). Rudolf Mosse (als Samml. latt) 11759. Ersatz Depot, XI. Res- Korps

ix der Festung Neubreisach 1062.27. Rossis

Flub“ in Mystich 1942,50. Verlag Julius

uuf 1 voraussichtlichen Reinertrag aus

wald!) 1000. Kriegsgefangenen⸗Lager Ar⸗

Armee 490. 12. Komp., Inf.⸗Reg. 75;

D. Joseph Kühnel, Breslau 24 47.

Georg Sann, Woldenberg 2. Frau Alfred

V. 3. Nath. Kircheisen, Hönningen iederkranz der Fa. J. A. Henkels, Mühlhausen i. Thür. 2. Toexp. Frankfurt a. M. born 3090. Gama Gas⸗

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Beamten, Bad Homburg 19. Angestellte der Kodak Ges. m. b. H. 5.

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Braun & Go. Fahrik elektr. Meßgeräte 5. Heinrich Lindlau, Masch.⸗Gew.⸗Komp., Hann. Jäger⸗Batl. 16 3g

Leo Kempner 20. Masch⸗Gew.⸗ Komp., Hann. Jäger⸗Batl. 16

3. Komp., Inf⸗Reg. 360; 77,65. 4. 1 Vers feld 22. 1. Komp., Inf⸗Reg. 360; 60. N. J Inf.⸗Reg.

Komp., Landsturm⸗Inf. B ö I., 8. Komp., 1. Bay. 5. 79. Komp., III. B. Res.⸗Inf.⸗Reg. 23; 40. 3. Komp

Landw⸗⸗Inf-Reg. 9; 150. Frau Rechtsanwalt M. Trebbin, wald 5. W

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(als Spende der Freimaurerloge humanitären Kultur“) 50. H. F. Schäfer, Schlüchtern Landw.⸗Brigade⸗Ers.-Batl. 43, Kriegsbesatzung Metz 3532. richtsrat Richard Wagner, Frankfurt a. / M. spiertelj. Beitrag) Jannowitz Heinr. Reiter G. m. b. H, Königsberg i. Pr. 160. Ferz.

Singer, Pfarrer, Weilheim (Ertrag eines Kirchenkonzeris] 30. Bier—

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I. Ersatzbatl., Inf. Reg. 176,

5. Müller, Grunewald (iertelj. Bei⸗ Reg. 357, durch Leutnant u. Komp.⸗ Schaerer, 27. Inf.⸗Division 10.

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Reg. 68, 2. Komp. 9. 12. Komp. Inf.⸗Reg. 166; 49. 13. Komp., J

Res. Inf. Regt. 60: 19. 11. Fomp.

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Sammlungen des bayer. Res⸗Inf⸗-Regt. 15; J. Komp. 7 Stellv. Etapy. (G3. Großh. Hess. 117

Georg Otto, Garde ⸗Feld⸗Artl- Regt. 5; 5. Bali. 18 Kommandantur 91x: 2049. Großherzogin 4. Komp. 20.

d, nr Inf. Teibregt

Berlin, Alsenstr. 11, im August 1916.

Das Präsidinm:

von Loebell, Staatsminister und Minister des Innern. Graf

v. Lerchenfeld - Köfering. Königl.

Baverischer Gesandter.

Lon Kessel, Generaloberst, Oberbefehlshaber in den Marken.

Freiherr

von Spitzem berg, Kabinettsrat Ihrer Majestät

der Kaiserin. Selberg, Kommerzienrat, geschäfts führender Vize⸗

präsident. ii Tommerzienrtat, Direktor der Deutschen Bank, Tommerzienrat,

Schneider, n,, Serrmann, Schatzmeister. Eich,

Generaldirektor der Mannesmann röhren⸗Werke.

Dr. Caspar, Wirkl. Geh. Rat, Direktor im Reicbsanm des

Innern.

Trupp

g . 1 6 des 3 der 2 AG. Dr. Cuntz, Regierungsrat, Hilfsarbeiter im Mini⸗ sterium des Innern.