1916 / 226 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 25 Sep 1916 18:00:01 GMT) scan diff

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3 Selce, September. Amtlicher Heeresbericht vom

Maze donische Front: Bei Florina hat sich die Lage nicht geändert. Gestern, am B. . der Feind nach einem langen vorberestenden Ärtillerie⸗ und In⸗ anteriefeuer und nach Bombenwürfen feine Angriffe auf die öhe Kajmakealan. en ,. Abteilungen gingen vor und griffen nachelnander bie rechte Flanke, hin linke Flanke und endlich die Mitte unserer Stellung an. Unerschütterlich ließen die Verteidiger den Feind auf 50 bis 60 Schritt an ihre Gräben herankommen. Dann wie fen sie ihn mit heftigem Gewehr- und Maschinengewehrfeuer unter großen Verlusten für ihn ab. Im Noglen-Tale und zu belden Selten des Wardar schwaches Ärtilleriefener. Am Fuße der Belasica Planina Ruhe.

An der Strum afront lebhaftes 6 euer. Mehrere feindliche Bataillone gingen gegen die Dörfer Nevolen, Delno, Karadjovo und Gudeli vor; sie wurden von unseren Truppen angegriffen und auf das rechte Ufer des Flusses zurückgeworfen.

An der Kuͤste des Aegäischen Meeres herrschte Ruhe. . Rumänische Frent: Längs der Donau Ruhe.

der Dobrud scha rtilleriekampf und Infanteriegefechte von geringer Bedeutung. An der Küste des Schwarzen Meeres Ruhe.

Der Krieg zur See.

Berlin, 24 September. (B. T. B. Am 23. September früh griffen drei russische Großflugzeuge die See— flugstation Angernsee ohne Erfolg an. Eins unserer Kampfflugzeuge brachte bei der . einen dieser . Doppeldecker östlich Dünamünde zum Ab⸗ . Unsere Flugzeuge sind sämtlich wohlbehalten zurück— gekehrt.

Berlin, 24. September. (W. T. 3 Am 2. September

abends wurden durch eins unserer in Flandern stationierten

i enge die Militärbaracken bei Do ver mit Bomben elegt.

Berlin, 24. September. (W. T. B) Der hollän⸗ dische Postdampfer Prins „Hendrik“ der Linie Vlissingen London wurde am 23. Seplember, 8 Uhr Morgens, auf. dem Wege nach der Themsemündung von unseren See⸗ streitkräften vor der flandrischen Küste angehalten und durch sucht. Eine größere Zahl russischer und französischer Kriegs⸗ gefangener, die aus deutschen Lagern entwichen waren, sowie in . interniert gewesener, . beurlaubter englischer Soldaten wurde festgenommen, ebenso einige feindliche Kuriere mit ihren Sendungen. Um 12 Uhr Mittags desselben Tages wurde der Dampfer mit samt den neutralen Passagieren, den Frauen und Kindern und seiner Post wieder entlassen und durch eins unserer Torpedoboote ausgelotst. Beim Auslaufen wurde der Postdampfer und das deutsche Begleittorpedoboot von drei feindlichen Flugzeugen mit Bomben ange⸗

riffen. Der Dampfer wurde dabei leicht beschädigt, drei

eute der Dampferbesatzung verwundet, das Torpedobobt blieb unbeschädigt. Der Dampfer setzte seine Reise fort.

Berlin, 24. September. (W. T. B.) In der Nacht zum 24. September haben mehrere Marineluftschiff⸗ geschwader London und militärisch wichtige Plätze am Humber und in den mittleren Grafschaften Englands, darunter Nortingham und Sheffield, ausgiebig mit Bomben belegt. Der Erfolg konnte überall in starken Bränden beobachtet werden, die noch lange nach Ablauf sichtbar waren. Die Luftschiffe wurden auf dem Anmarsch vor dem Ueberschreiten der englischen Küste von Bewachungsfahrzeugen und beim Angriff selbst von zahlreichen Abwehrbatterien außerordentlich stark mit Brandgeschossen unter Feuer genommen und haben einige der Batterien du rch gutliegende Salven zum Schweigen gebracht. Zwei Luftschißfe sind dem feindlichen Abwehrfeuer über London zum Opfer gefallen, alle übrigen unbeschädigt zurückgekehrt.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

Am sterdam, 24. September. (B. T. B.) Wie das „Handelsblatt“ meldet, sind die holländischen Schlepper 4Geuwzee“ und „Lauerzee“, die gestern abend von Hoek van Holland mit vier belgischen Leichtern im Schlepptau ö. England abführen, im Laufe des Abends ohne Leichter na dem neuen Wasserweg zurückgekehrt. Die Leichter wurden von ö deutschen Unterseeboot nahe dem Maas⸗Leuchtschiff ver⸗ enkt.

Haag, 23. September. (W. T. B) Der „Nieuwe Courant“ meldet, bäß der am Freitag in Ymuiden ange— kommene holländische Dampfer „Alatan“ im Goͤlf von Biscaya die ganze Besatzung des spanischen Dampfers „Luls Vives“, der auf dem Wege nach England durch ein deutsches U-Boot zum Sinken gebracht worden war, gerettet hat.

London, 24. September. (Meldung des Reuterschen Buregus.) Zwölf Fischdampfer aus Grimsby sind in der Nordsee von einem Unterseeboot versenkt worden; die Besatzungen sind gerettet.

Land und Forstwirtschaft. Zur Sonnenblumenernte.

Die Samen der Sonnenblume reifen nicht gleichzeitig, wie z. B. die des Getreideg. Je nach der Sorte, der 6. der Autsaat, den Gigenschaften des Boden g, den Witterungsverhältnissen ufw. ist viel⸗ a, die Reifezelt verschieden, sodaß sich eine allgemein gültige An—= abe für den Zeitpunkt der Cinsammlung nicht machen läßt, zumal an einundderselben Pflanze meist mehrere Blüten köpfe verschiedenen Alterg befinden, die nacheinander zur Samenteife kommen. Es ist nun sehr wichtig, daß die Fruchtteller weder zu früh, noch zu spät abgenommen werden. Wird zu früh geerntet, so schimmeln die Samen sehr leicht und enthalten außerdem kein Oel; auch sind sie nicht keimfählg, sodaß sie weder zu . . nech zur Aussaat im folgenden a re verwendbar sind. ird zu spät geerntet, so gehen piele Samen durch Ausfallen und durch an m verloren. Man schneide die Samenteller ab, wenn die Samen hart werden, ihre Reifefärbung anjunehmen beginnen und sich leicht von dem

Fuchlboden ablösen laßssen. Das Abschneiden muß etwa 10 em unterhalb der Samenteller erfolgen, sodaß ein Stengelstück daran bleibt, an dem man den abgeschaittenen Samenteller zum 6 und Trocknen in einem luftigen, vor 6 und Vögeln geschützten Raume aufbhängt. Keinegfalls dürfen die Samenteller zu in. aufeinandergeschichtet werden; 6 müssen sie so an bt oder Schnur nebeneinander aufgehängt oder auf Latten⸗ gestellen so nebeneinander hingelegt werden, daß sie 44 nicht erer seigg berühren, und die Luft jwischen ihnen . strelchen ann. Erst wenn die saftigen Fruchtböden der abgeschnittenen Köpfe ganz trocken geworden sind, wird entkernt, was am einfachsten durch Aneinanderrelben zweier Samenteller geschieht. Die Samen sind vor Nässe und vor Mäusen zu schützen und müssen in flacher Schicht ausgebreltet (nicht auf warmen Ofen) völlig getrocknet werden. Dazu ist öfteres Wenden, Umschütteln oder Umschaufeln nötig.

Zuerst reift der gipfelständige Fruchtstand. Er liefert im all⸗ gemelnen mehr als die seitlich stehenden. Man lasse nicht mehr als iwei, an besonders kräftigen Pflanzen nicht mehr als drei bis vier seitliche Blütenstände zur Entwicklung kommen, und zwar möͤglichst die oberen. Alle anderen schneide man so bald als möglich ab, da sie 3 nicht a elf kommen und der Pflanze nur unnötigerwelse

ahrung entziehen.

. o 6 schützt Ueberbinden der Samenteller mit Gaze oder Papier, Anbinden von Papierstreifen oder bunten Lappen rings um den Fruchtteller usw. .

Dle Blätter der abgeernteten Pflanzen können verfüttert werden. Man schneide aber ja nicht etwa die Blätter vor der völligen Ab erntung der Pflanze ab, sondern erst dann, wenn der letzte Frucht- bestand erntereif ist. .

Die Samen müssen dem Kriegsausschuß für pflaniliche und tierische Oele und Fette in Berlin abgeltefert werden, sind aber nicht unmkttelbar an diesen einzusenden, sondern bei einer Eisenbahnstation abzugeben, die für das Kilogramm 45 3 zahlt, und die für weitere Versendung ju sorgen hat.

Ernteaussichten in Frankreich.

Gourrier de LAllter vom 9. Seytember meldet: Die letzten, durch besondere Umstände, Arbeitermangel oder ungünstiges Wetter verzögerten Erntearbelten sind endlich beendet. Gegenwärtig richtet ch, die ganze Tätigkeit den Drescharbeiten zu, die aus denselben Gründen nur langsam vorwärts gehen. Mehr noch als in früheren Jahren zeigt sich die Verschiedenheit des Ertrags auf aneinander grenzenden Feldern. Hier ist das Getreide schön, schwer, aug. gieblg, dort mäßig, sowohl quantitativ wie qualitativ. Das hängt ab von der richtigen Vorbereitung und Düngung des Bodens. Dle Weizenern te wird im Durchschnitt ungefähr so ausfallen wie die fbr g, dagegen werden Roggen, Hafer und Gerste zweifellos besser sein, was leider nicht verhindert, daß der Gesamtertrag der Einte weit unter unserem gewöhnlichen Bedarf stehen und unsere Regierung sich genötigt sehen wird, Einkäufe im Ausland zu hohen e en zu tätigen. Die Kartoffelernte leidet unter den olgen der verspäteten Erntearbeiten; sie vollijehen sich langsam und werden von der schlechten Witterung beeinträchtigt; der Er⸗ trag scheint geringer zu werden, als angenommen werden durfie. Die Rübenern te verspricht, glänzend zu werden; doch wäre etwas mehr Wärme nötig, um die Qualität der Rüben zu erhöhen. Die Bohnenernte vberumsacht große Enttaͤuschungen. Man eiwartete einen außergewöhnlichen Ertrag, aber der häufige Regen hat das Reifen stark veriögert. Eg muß mit einem bedeutenden Ausfall ge⸗ rechnet werden, wenn das gegenwärtige naßkalte Wetter anbält. Bie Weinberge zeigen einen guten Stand, doch ist die Temperatur dem Reifen der Trauben durchauß ungünstig. Im Allier wird mit der Weinlese wohl kaum vor dem 15. Oktober begonnen werden können.

Theater und Musfk.

Königliches Opernhaus.

Die Wiederaufaahme von Smetanas komischer Oper Die verkaufte Braut in den Spielplan des Königlichen Opern hauses darf man mit Freuden begrüßen, denn diese liebenßwürdige Schöpfung des von den Meisterwerken der deutschen Klasstker beeinflußten böhmischen Komponisten verdient dem festen Besitzstand der deutschen Opern. bühbnen einverleibt zu werden. Schon die Ouvertüre, die man auch immer häufiger in unseren Orchesterkonzerten hört, nimmt das Ohr durch die Eigenart ihrer Harmonten, wie durch ihre zündende Rhythmik gefangen, und sie wurde bei der Aufführung des neueinstudierten Werkeg am Sonnabend unter der Leitung des Generalmusitkdirektors Blech in jeder Beziehung so vollendet gespielt, daß ein Sturm des Beifalls das Haug durchbrauste. Damit war die Stimmung für dag nachfolgende Spiel auf der Bühne auf das beste vorbereitet. Auch diesem kann man nur Worte voller Anerkennung zollen. Die Marie sang Fräulein Artöt de Padilla, die man schon von der Komischen Oper ber als anmutigste Vertreterin dieser Partie kennt. Ihre darstellerische Gewandthelt und ihr schönes Singen brauchen deshalb nicht aufs neue gerühmt zu werden. Im vornehmen Rahmen des Königlichen Opernhauses kamen diese Vorzüge besonders gut zur Geltung. Ihr Partner war Herr Bergman, der als kluger und warmherziger Bauernbursche Hang vortrefflich sang und ohne Uebertreibung spielte. Für den Humor sorgte in bester Weise Herr Bohnen als Heiratsvermittler Kezal. Die gesanglichen Schwierigkeiten dieser ansprucht vollen Baßbuffopartie überwand er splelend leicht und entwickelte als Darsteller einen Humor, dem man schlechthin nicht widerstehen konnte. Herrn Henkes närrischer Wenzel hielt sich bei aller Komlk innerhalb der künstlerisch gebotenen Grenzen, des gleichen Herrn Philipps drolliger Wanderzirkusdirektor, an dem man sich schon vor Jahren eifreuen konnte, und Fräulein Escher war eine zierliche Esmeralda. In dem Sextett des dritten Aktes, das man selten so rein singen hört wle an diesem Abend, wirkten neben Herrn Bohnen und Fräulein Artöt die Damen Goetze und von Scheele— Müller, die Herren Bischoff und Bachmann verdienstlich mit. Frisches Leben ging von den vom Professor Hugo Rudel einstudierten Chören aug. Auch die Ausführung der Tänze verdient volles Lob, nur hätte man für die Polta des ersten Aktes ein lebhafteres Zeitmaß gewünscht. Die schöne Gesamtaufführung, die unser der Spielleitung des Herrn Bachmann stand und sehr reizvolle Bühnenbilder zeigte, wird gewiß zahlreiche Besucher in das Königliche Opernhaus locken.

Lessingtheater.

Ueber das Schaffen August von Kotzebueg ist das literartsche Urteil längst gefällt und auch nicht revistongbedürftig. Seine früher vielgespielten Stücke haben keinen inneren Wert. Werden sie hin und wieder an das Licht der Rampen gezogen, so rechtfertigt sich das nur dadurch, daß sie heute ein gewisses iheatergeschichtliches Interesse beanspruchen können. Bei dem Lustspiel Die beiden Klingt berg, dag im Lessingtheater am Sonnabend aufgeführt wurde, kommt noch hinzu, daß es eine dankbare Rolle für schau⸗ spielerische Virtuosen aufweist. Friedrich Haase gab aus diesem Grunde den alten Grafen Klingsberg mit Vorliebe und hat ihn wohl zuletzt in Berlin im Jahre 1896 im Königlichen Schau— spielhause dargestellt. Die Vornehmhelt seiner Erscheinung und seineg Spiels, das big in die kleinsten Einzelheiten durchdacht und ausgefesst war, kam hier voll zur Geltung. Albert Bassermann, der am Sonnabend den Grafen verkörperte, hat als Kleinkänstler manches mit Daase gemein, aber er ist von derberem Schlag als sein Vorgänger, und sein sprödes Organ hindert lhn außerdem, den Ton seiner Sprache so mannigfach ju färben wie jener. Dennoch war sejne Lelstung recht ergötzlich, 1 wer den Hagseschen Klingsberg nicht kannte, durfte schon mit dem Bassermannschen zu rieden * Kurt gab den jungen Grafen mit jugendiicher Frische und au nicht ohne Laune. Die Zimmervermieterin Frau Wunschel, einst eine Glanzleistung der Frau ramm, fand in Ilka Grüning eine ebenfalls besonders heiter wirkende Vertreterin; außerdem spiekte die Künstlerin die ganz anders geartete Rolle der Gräfin Klings⸗

berg und hatte somlt Gelegenheit, ihre große Wandlungz.

keit zu erweisen. Theodor Loos als Leutnant Stein, Da 2 * de , Schwester, Lina Lossen und Sibylle ö in anderen tigen Nebenrollen ergänzten mit guten Leistungen daz von der Regie mit Recht stellenweise auf einen parodistischen Ton ge⸗ stellte Zusammenspiel.

Königlichen Opernhause wird morgen Die verkau raff um auen Male in der Neueinstudierung wiederholt. * Damen * ref de Padilla, Goetze, Escher, von Scheele. Müller und die

erren Bergman, Bohnen, Blschoff, Bachmann, Henke, Pin en. und wirken darin mit. Dirigent ist der Generalmusikdirektor Blech Am Freitag wird in den Kammerspielen des Deutschen Theaters ein Werk des erfolgrelchsten Komödiendichters der amerika, nischen Bühne Laugdon Elwyn Miichell, und zwar sein bekanntesteg Lustspiel Jonathans Töchtern, zum ersten Male in Deutschland auf, geführt werden. In dem Stück, dag in New Jork splelt und gewssfe Lugwüchse des dortigen gesellschaftlichen Lebens satirisch geißelt, sind ans Waßmann, Eugen Rex, Werner Krauß, Wilhelm Die elmann, Max Gülsntorff, ferner die Damen Hermine Koerner und Johanna Terwin beschästigt. Die Spielleitung hat Dr. Karl Heine. . In der Volksbübne (Theater am Bülowplatz) geht demnächst Gorkis ‚Nachtasyl' neu einstudiert in Szene.:

Das J. Konzert des Philharmonischen Chors unter der Leltung des Professors Siegfried Ochs bringt am 16. Oktober in der tlharmonie Beethovens „Missa solemnis“. Die Ausgabe der Dauerbezugshefte und der Eintrittskarten erfolgt bei Bote u. Bock.

Mannigfaltiges.

Die Ausstellung Mutter und . im Herren. hause erfreut sich eines so regen Besuches, daß ihre Verlängerung in Aussicht genommen ist. Im Anschluß an die Ausstellung findet am heutigen Montag, Abends 8 Uhr, ein Vortrag der Schwester Antonie

erwer mit . Aussprache statt. Das Thema dez

ortrags lautet: Zweckmäßige Pflege des Säuglings mit einfachen Mitteln?. Ein Vortrag des Piofessors Langsteln ist für den 289. September vorgesehen. Der Elntriit ist frei.

Auf Wunsch elniger Arbeitanachweisleitungen hat der Verband märkischer Arbeitgnachweise sich dazu bestimmen lassen, den gemelasam mit dem Kartell für Frauenberufe angesetzten Einführung skursug für Arbeitsnachweisbeamtinnen auf den 1. November 1916 zu verlegen und ihn statt, wie beabsichtigt, auf 6 Wochen auf 4 Wochen zusammenzurücken. Der Verhand möchte noch einmal darauf hin. weisen, daß der Kursus nur für Arbeitsnachweisbeamtinnen, die berertz tätig sind, oder für solche Frauen, die aus jahrelanger soztaler Arbeit in diesen Beruf übergehen wollen, eingerichtet wird. Anmeldungen nimmt der Verband kischer Arbeitznachweise in Berlin, Am Köllntschen Park 3, entgegen.

Die diesjährige Generalversammlung des Stiftungs— Vereins des ZivilWaisenhauses in Potsdam findet am Mittwoch, dem 25. Oktober 1916, Nachmittagg 4 Uhr, im Anstaltzz⸗ hause, Neue Königstraße 122, statt. Die Mitglieder des Verelnz werden dazu mit dem Bemerken eingeladen, daß Die Rechnungen der Kasse des Ziwil⸗Walsenhauses für 1915 in den Tagen vom 11. big 24. Oktober 191d sowie am Tage der Sitzung selbst vor und während derselben für die stimmberechtigten Herren ausliegen werden.

Blissingen, 23. September. (W. T. B) Mit dem Post⸗ dampfer Prins Hendrik“ sind gestern 30 deutsche Frauen und Kinder aus England hier angekommen.

Amsterd am, 23. September. (W. T. B) Dem Handel g- blad' zufolge meldet Times“ aus Kairo, daß der Heilige Teppich nach einer . die vom Sultan ö in Gegen wart des Generals Mekka fortgeführt worden ist.

Bern, 24. September. (W. T. B.) Ueber Neapel wütete, dem Giornale d' Italta' zufolge, ein stakes Unwetter mit heftigen Gewitterentladungen; Regengüsse überschwemmten verschiedene Teile der Stadt und Umgebung. Die Gag. und Elektrizitätzwerke erlitten über halbtägige Betriebsstörungen. Einige Häuser sind beschädigt.

urray geleitet wurde, aus

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Dienstag: Opernhaus. I98. Abonne- mentsvorstellung. Die verkaufte Braut. Komische Oper in drei Atten von Friedrich Smetana. Text von K. Sablng, deutsch von Max Kalbeck. Mustkalische Leitung: Herr Generalmustkdirektor lech. Regie: Herr Reglsseur Bachmann. Chöre: Herr Professor Rüdel. Ballett: Herr Ballettmeister Graeb. Anfang 75 Uhr.

Schauspielhaus. 204. Abonnementsvorstellung. Peer Gnt von Henrik Ibsen. (In zehn Bildern) In freler Uebertragung für die deutsche Bühne gestaltet von Dietrich Eckart. Musik von Edward Grieg. HY lish⸗ Leitung: Herr Kapellmeister Dr. Begl. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Br. Bruck. Anfang 7 Uhr.

Mittwoch: Opernhaus. 199. Abonnementsvorstellung. Die Afrikanerin. Oper in fünf Akten von Giacomo Meyerbeer. Text von Eugene Scribe, deutsch von Ferdinand Gumbert. Anfang 74 Uhr.

Schauspielhaus. 205. Abonnementsvorstellung. Die Raben⸗ steinerin. Schauspiel in vier Akten von Ernst von Wildenbruch. Anfang 7 Uhr.

Familiennachrichten.

Verlobt: Frl. Johanna Ilchmann mit Hrn. Pfarrer Dr. phil. Erlch Heintzel (Friedland, Bez. Breg lau Berlin). Frl. Vora Springer mit Hrn. Gerichtsassessor Dr. Alexander Ringleb (Wannsee = Berlin).

Verehelicht: Hr. Leutnant Hellmuth von Cramon mit Frl. Dalsy Gruschwitz n Hr. Regiterunggassessor Friedrich Frhr. von Dungern mit Frl. Gleonore von Harlem (Celle). ;

Geboren: Ein Sohn: Hrn. Intendantur und Baurat Borowski Breslau). Eine Tochter: Hrn. Fregattenkapitän Hans Carl von Schlick (Küiel).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlich für den , Der Vorsteher der Expedition, Rechnungsrat Mengering in Berlin.

Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerel und Verlagganst Berlin, ö 32. e .

Sechs Beilagen (llbuh

sowie die 1273. nud A174. Ausgabe der Deutschen Berlustlisten.

en Neichsa

Amlliches. Æönigreich Preußen. Bekanntmachung.

Bezeichnung der Spenden

Erste Beilage nzeiger und Königlich Pr

Berlin, Montag, den 25. September

Albert Buchholz in Grünberg i. Schl. .....

Summe B..

Frau Marle Nitsch in Pillau. .... Zahnarzt Karl Jalowiej, im Felde

Offiziere und höhere Beamte des Sammlung des Pfarrers Carlo Lehrerin . Keil in Ploestl, Rumaͤnien Eine alte Zehlendorferin

Ertrag von Wobltätigkeitsperanstaltun durch Apotheker Hugo Hammerstei

B , 0 9 9

Feuerwerkslaboratorlums in Spandau 8 Flores in Oviedo

und 20 I

gen in Fritzlar und Umgebung n in Fritzlar

Summe G..

1 650, 35 4A

D. Zur allgemeinen Verwendung für die Truppen. ö 3 opt go

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w 2000 Zigarren

. S. Plaut G. in. b. H., Düsse J. D. Riedel A. Gef. Berlin⸗Britz

, , , . h

3 130, 0

Zusam men stellung. Summe B.. Summe C Summe PD

, 1 660. 36 4. 313040

D ,

, ,

B. Für bessere Pflege der Verwundeten und Kranken. 2000 Fl. alten Buchholz ⸗Kognak

C. Für Invalide und Hinterbliebene.

Au Slück klima. Sandwärmer 50 0909 Spritzflakons ‚Pereat Insekten⸗

pulver

500 Abdrucke „Helmut Gotthilfs Neu⸗

geburt

1000 Stück ihres Kriegs kochbuches

4780, 7I5 4 14 022.38 4

. , 4 4

Dazu laut Bekanntmachung vom 15. Auguft 1916

G 18 803,13 4

Dies bringt unter dem Ausdruck besten Dankes zur öffentlichen Kennmnis. Berlin, den 22. September 1916.

Der stellvertretende Kriegaminlsler. von Wandel.

Nichlamllich es (Fortsetzung aus dem Hauptblatt.)

Oesterreich⸗ Ungarn.

ür die nächste Zeit steht eine weitere Aus gestaltung . hrungsdienstes bevor, die den Zweck die bisher bestehenden Einrichtungen in zweifacher u ergänzen. Einerseits soll die staatliche Verordnungs⸗ walt in ihrem weiteren Ausbau vereinheitlicht werden, ererseits die staatliche Exekutivgewalt dadurch eine Krãäfti⸗ erfahren, daß die Durchführung der getroffenen Maß⸗ hmen und damit die Uebereinstimmung der Praxis mit den chriften allenthalben vollkommener als bisher Wie „W. T. B.“ mitteilt, ist in erster Richtung orzuheben, daß mit der Vorbereitung der notwendigen all⸗

ein interministerieller Ernährungs— Für eine zeitgemäße Beschlußfassung Regierung in wichtigen Angelegenheiten wird durch Ein— aus den nächstbeteiligten Ministern ge⸗ gesorgt, der regelmäßig zusammentritt. in Ernährungsfragen wird im hmen des Ministeriums des Innern ein unter besonderer tung stehendes staatliches Ernährungsamt geschaffen werden. fem Amte werden Ministerialkommissare beigegeben, die als sichtsorgane für den Bereich aller Länder durch ständige ung mit den Landes- und Bezirksbehörden die Einheit— keit des Vorgehens in Ernährungsfragen und die achtung der erlassenen Bestimmungen zu überwachen haben. krhalb der einzelnen Bezirke wird ein ständiger Aufsichts⸗ durch die politischen Behörden und nach Bedarf ihm bei⸗ Ebene staatlich bestellte Organe eingerichtet werden.

m Reichsgesetzblatte wird eine Ministerialverordnung, des Rindviehverkehrs, verö

an Schlachtvieh für altung und den Zivilkonsum von dem Ackerbauminsster um einer aus Vertretern, der betei isterien, der Stadt Wien, der Landwirtschaft, des der Viehverwertungsorganisationen, und der Konsumenten ziehungsweise von nach affenden Landes⸗

tischen Küste. ausgearbeitete Maßnahmen schwer geprüften Bevölkerun

Niederlande.

des Aeußern Zwischenfalls laut Meldung des W. T. B.“

Auffassung der niederländischen Reglerung über die Untergangeß des Dampfeng 3 4 wie bekannt, nicht mit der Auffassung der deutschen Regler ein

der jwischen den beiden Regterungen eingeleitete kein genügendes Resultat ergab, hat die niederländts deutschen borgeschlagen, den, Tubantta . Zwischenfall, entspreche z dem Vertrage über friedliche Beilegung einem internationalen Untersuchung? deutsche Regterung hat diesen Vorschlag angenommen, hält es aber glich, daß die internationale Unterfuchung bor Abschluß Die niederländische Reglerun

aatlichen Ernä Das Ministerium tellt „Tubantia“

folgendes mit:

Ursache des 3, ü itete lehenden Vors ichert wird.

einen Anordnungen

'6schuß betraut bleibt. nicht für mz des Friedens stattfinde. dem Vorschlag, daß diese Untersuchung erst nach statifinden soll, einverstanden erklart.

Die holländischen Da mpfer „Ban doeng“ und Djebre s“, die aus Ostindien in Rotterdam angekommen sind, haben die Post in England zurücklassen müssen. Ebenso die Dampfer „Samarin da“, von Rotterdam nach

„Soestdijk“, der aus New York in

ung eines ständigen, deten Ausschusses vor sichtlich der Exekut

Batavia unterwegs, und Rotterdam angekommen i

Belgien.

Nach einer „Temps“ meldung besprachen die belgischen Minister in verschiedenen Beratungen wirtschaftliche Fragen sowie gegen flämische Professoren in Gent zu ergreifende Maßnahmen. effend Regelun U der Bedar Dänemark.

Die rumänischen Gesandten in Wien, Sofia und Lonstantinopel sind mit dem Gesandischaftspersonal am und der rumänische Gesandte in Berlin vorgestern in Kopenhagen angekommen.

Schweiz.

Der Bundesrat hat vorgestern den Bericht und den

Antrag an die Bundesversammlung über die ihr eingereichten

örderung des Friedens festgestellt.

chweizerischen Deneschenagentur liegen vor:

das dringende Gesuch der Fordkonferen und Parlamente der neutralen Länder,

Er. Mitwirkung Freitag in der fleisch⸗ h,, reitenden Gewerbe gebildeten tralkommission für Vie Hen Grundsätzen in den ronländern zu sch für Viehverkehr festgestellt wird. Die Aufbringung edarfs erfolgt durch die vom Ackerbauministerium mit ausschließlichen Rechte des Ein⸗ und Verkaufs von Rindern Für Rinder einschließlich Kälber können preise fests eckung des

hverkehr be

Eingaben zur

uten Stellen. Meldung der

n Landesbehörden Höchst ̃ er Aufbringung der zur rlichen Schlachtrinder wird ein von den politisch n auszuübendes Anforderunggrecht geschaffen. Die Ver⸗ ung tritt am 1. Oktober in Kraft.

Italien. BFlättermeldungen zufolge berichtete in dem vorgestern ab⸗ tenen Ministerrat der von einer Inspektiontreise zurück⸗ e Minister Scialoja ausführlich über die traurige

Berufung einer o

den Mächten 29. Juli 1899

M 9

Lage der Bevölkerung in Venetien und an der Abria⸗ Der Minister brachte verschedene von ihm zur Kenntnis, die zu Gunsten der g ergriffen werden sollen.

betreff

nternationaler Strettigkelten, ausschuß zu überweisen.

an die Regierungen e Initiative für die fiziellen Konferenz der Neutralen zu ergreifen m Zwecke der Beschleunigung des Abschlusses eines gerechten und auerhaften Friedens sowie eine Resolution einer Reihe von großen Volksversammlungen in schwelzerischen Städten, die die Bundes⸗ versammlung und den Bundesrat dringlichst erf all

und möglichen Schritte zu tun, damit die Staaten oder eine einzelne neutrale Regierung der mäß Artikel 2 bis 8 der Konvention vom re guten Dlenste zu einer vermittelnden Inter=

den kriegführen⸗

eußischen Staatsanzei

Spenden und Anerbieten eingegangen:

Anerbieten Bemerkungen

Für invalide gewordene Mannschaften. Zur Berufzausbildung und Unterstützung invallder

Desgleichen.

Desgleichen.

Desgleichen.

Zur Berufeausbil dung und Unterstützung erblin— deter Krieger.

Desgleichen.

ar die Feldtruppen. Desgleichen. Desglelchen.

Zur Verteilung an verwundete Soldaten in den Lazaretten.

80 8309– do zo .=

vention anbieten und die Einberu konferenz zur Beratung einer i und zur Ertedigung der allgemeinen territorialen, und völkerrechtlichen Streitfragen erlangen kann. In dem Bericht betont der bedürfnis versteht und tent, das in dem bei allen Völkern, die unter dem Krtegsclen? leiden, desto gewaltiger zum Ausdruck kommt. Der Gesinnungen, aug denen heraus die Gingaben an Parlaserr d sehnt mit, den Uedem Ende hre

Arbeit einer

daß er das Friedens. chwenzertfchen Volke and

Bundes rai wẽrdigt

Bunreꝛrat der Eingaben aus vollem Herzen Krieges herbei, der die Früchte der ziwillfatorischen ganzen Generation jerstört, aber der Bundegrat bezwerfelt. daß der durch diese Kundgebungen gewiesene Weg der richtige sei, und in jedem Falle erachtet der Bundegrat den Zeitvunktt zu dem von ibm verlangten Handeln noch nicht für gekommen. Gg kann gewiß einem Zweifel nicht unterliegen, jagt der Bundesrat wörttich daß nach Maßgabe von Arttkel 185 Absatz? der Haag vom 29. Juli 1899 für eine friedliche Regelung internationaler Streitigkeiten die neutralen Staaten das Recht haben, auch während der Feindseligkeiten den Kriegfübrenden Ihre guten Dienfte oder Es ist überdieg augdräcklich be- nie von einer

stimmte und edankenaugtausch e Reglerung der

er Konvention

hat sich mit schluß des Friedens Vermittlung anzubieten. stimmt, daß die Ausübung dieses Rechts streitenden Parteien alg unfreundlicher Akt angesehen werden kann. Wird das aber bindern, daß in einer gegebenen Kriegglage dag Anerbleten der Vermittlung als laäftige Ginmischung empfunden oder wohl gar als unfreundlicher Akt hetr

Varüber belfen keine vertraglichen Besttmmungen binweg. Dle und Anschauungen derjenigen, n e auf Leben und Tod steben, laffen sich durch solche Bor— ten nicht bestimmen. Es ist daber nicht don ungefähr, Frage dea Vermittlungsanerbietens von allen neutralen Negie- 1ungen mit giößter Vorsicht bebandelt wird, und daß überall die stürmischen Cundgebungen für die i mit aller Zurückbaltun

achtet werden könnte?

Inbandaabmme einer Vermittlung ; aufgenommen worden siad. Man bat mit cksicht auf die Einbuße an nationalem Prestige, die dem ir eigene Rechnung handelnden Staate im Falle des Mißltegeng den Zusammenschluß der near alen der Friedens nter denten ? Allein man vergißt, daß, wenn ü von der Tätigkeit eines Kongresseß neutraler werden soll, mit den bauptsächl Staaten dle Grundlag

seiner Bemühungen drobt, Reglerungen

divlomatische Verbandluagen

ligten Regierungen der krieg dbrenden

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nicht von der Drenden Staaten andlung erfährt und sie einer Taͤti Frledens der a gefabrlich

mittlung versuche würde noch Bemühungen emnes schaden und einen ganz

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