1916 / 298 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 19 Dec 1916 18:00:01 GMT) scan diff

Türkischer Bericht.

m Kanstantinopel, 18. Dejember. (B. T. B) licher Heeresbericht vom 15! Dezemher:

. An der Tigrisfront heschießt der Feind mirkungslas unsere Stellung bei Fellah ie, Ein' feindliches Flugzeug, das zwischen den Inseln Im bros und Tenedos hindurchflog, wurde unter das Feuer der feindlichen Zerstörer genommen und abgeschossen.

Kein wichtiges Ereignis auf den anderen Fronten. Der Stelloertretende ottomanische Oberbefehlshaber.

Ami⸗

Der Krieg zur See.

London, 18. Dezember. (W. T. B.). „Lleyds“ melden, daß der englische Da mpfer „Westmins ter“ (4343 Tonnen)

versenkt worden ist.

London, 18. Dezember. (W. T. B) Nach einer „Llods“ Meldung ist der portugiesische Dampfer „Casecais“ versenkt worden.

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Knn ft und Wissenschaft.

In der Dejembersitzung der Anthropologischen Gesell⸗ schaft berichtete der Geheimrat, DProfessor Vr. Hang Virchow Über die Wirkfamkeit der Rudolf Virchow Stiftung im Jahre 1916. Darauf besyrach er die Hügel und Höcker an den menschlichen Molaren und knüpfte daran Betrachtungen über Vererbungsfragen hinsichtlich der Form dieser Zähne. Er neigt auf Grund vergleichender anatomischer Studien der Meinung zu, die eiafacheren Zahnformen seien das Primäre, die komplizie ten dagegen Ergebnisse der Entwickelung der Zähne in ihrer sunktionellen Belätigung. Geheimrat, Professor F von Luschan besprach sodann die Haut farbentafe ln. Pie Bezeichnung von schokoladen⸗ oder kaffeefarben für die men schliche Daut ist allzu undeutlich und lalenbaft, und doch fiadet man sie noch vit bel Reisenden. Dag Bedürfnis nach erakter ziffernmäßiger Feststellung hatte schon por vielen Jahren Radde zur Aufstellung von Hautfarbentafeln geführt. Paul Brreeä. Paris benutzte schon 1874 die Farhentafeln der Glace tandschuhmacher mit 91 Farben für die Bestimmung der Haut⸗ farbe. 1867 veröffentlichte die engissche anthropologische Gesellschaft, 1868 die französische anthrovologisch⸗ Gesenlschast solche vielfach schattierte Hautfarentafln. Alle diefe Hilfsmittel waren für den im Frelen arbeitenden Forscher unbrauchbar, da sie nicht das Anlegen unmlttelbar an die Haut deg zu bestimmenden Individuums gestatteten. Vor 19 Jahren bot Dr. Karl Ranke⸗ München elne neue Hautfarben⸗ tafel, die dies gestattete und die von von Luschan verkleinert wurde. Ferner suchte von Luschan dem Umflande des Aushleichens der Farben abzuhelfen und die Farhentafel gegen Fetiflecke zu schützen, dadurch, daß er vor 15 Jahren je 2 Tafeln von je 18 Farben in Glasfluß herstellen ließ, die beides aus schlossen und die nur den Nachteil haben, daß sie reflektieren, was aber kaum eln Hindernis für ihre Benutzung sein dürfte. In der Tat sind dlese Tafeln auch zu Hunderten verbreltet, nur gestatten die Reflexe ein alljulanges unnnterbrocheneg Arbeiten mit ihnen nicht. Diese Tafeln, die 35 Farben menschlicher Haut geben, zu denen aus didaktischen Gründen noch schwarz, das in der Natur als menschliche Hautfarbe nicht vorkommt, hinzugefügt wurde, hatten nur eine empirische Grundlage, und Geheimrat von Luschan berichtete, wie er vor 2 Jahren von dem amerikanischen Forscher Vavenport dessen Anschanung über Entstehung der menschlichen Hautfarbe erfahren und dessen Kreisel kennen gelernt habe, nach dem dieser Forscher die Hautfarbe bestimmt. Pap 'nport geht davon aus, daß die menschlich⸗ Hautfarbe aus vier Komponenten entsteht: aus der schneeweißen Gutte, der gelben Epidermiz, dem roten Biut und bem Pigment, bas mit schwarz bezeichnet wird. Durch Auftragung dleser 4 Farben auf einen Kreisel entsteßen bei dessen Drehung alle möglichen Farbenschattlerungen der menschlichen Haut. Nun ift es klar, daß ein Arbelten mit solchen Kreiseln zu lange Zelt in Ansyruch nimmt. Um nun für feine eigene Tafel die wissenschaftliche Grundlage gewinnen zu lönnen, hat Geheimrat von Laschan durch einen feiner Schüler, Dr. Han⸗ stein, seine Farben entmischen laffen; es sst gelungen, für jede der Farben einen Zahlenwert zu entwickeln. Die bon Oehe imrat Gustab Feitsch dargestellle Farbe ntafel leidet gleichfalls an zu ge⸗ ringer Farbbefländigkelt, sodaß sie kaum praktisch er scheint.

Geheimrat von Luschan knüpfte an diefe Vorführungen noch ein zwelte an. Sie betraf daz Türschloß mit Falirtegel. Geheimrat. C. Friedel hat aus Norddeuischland Türschlösser be⸗ schrirben, bei denen durch einen Schlüssel mit mehreren Hacken der Riegel gehoben, während durch fallende Klötzchen das Schloß gesperrt wird. Der Vortragende konnt⸗ auch aus Färnten derartige Schlösser vorlegen, sie auch in Vorderasien nachwelsen; er zeigte ein solches aus Holz gefertigtes Schloß, das aus Mesopotamlen stammt und dem norddeutschen ganz ähnlich ist. Diese Art der Schlöffer ift bei den Römern und früher bei den Griechen des 4. und 5. vorchrlstl ichen Jahrhunderts im Gebrauch gewesen; in Griechenland bezeichnet man sie als lakonische Schlössr. Auch in Jegypten kommen die Schlüssel in gerader umgebogener Form mit Zihnen vor, die für derartige Schlösser passen. Es ist also hiermit e wiefen, daß nach 4000 Jahren heute noch bei uns ein altägyptisches Schloß im Gebrauch ist und nach der Form dez ägvptischen gebogenen Schlüssels ist uns auch die Bezeichnung der Clapicula unferes . Schlüsselbeinz⸗ erklärlich ge⸗ werden. Im Kongogebiet, im Nigerbogen und in Südafrsta finden sich, wie der Vortragende zeigte, gleichfalls diese altägvpt ischen Schlösser und Schlüssel, wahln sie zum Teil, wie Stuhlmänn er— wiesen hat, durch die Araber gekommen sind. Auch diese islamische Kulturvermittlung weist auf Aegypten.

Gesunbheitswesen, Tierkrankheiten und Absperrungõ⸗ maßregeln.

Norwegen. Einem Rundschrelben bes Königlich norwegischen Solialdeparte⸗ neut vom 9. Dejember d. J. zufolge ist Ungarn für cholerafre erkiärt worden. (Vergl. Reichsanzelger von 30. Bejember v. J.

Ne. 307) Theater nud Musik.

Im stöniglichen Opernhbause wird morgen „Fidelio“ mit den Damen Denera, Herwig und den Herren Knüpfer, Unkel, Brons geest, Bischoff, Henke und Philly in den Hauptcollen gegeben. Dirigent ist der Kapellmtister Vr. Sttediv.

Im Königlichen Schaufpielhause wird morgen ISbsens „Peer Gynt! mit Herrn Clewing in der Titelrolle und der Begleit⸗ musik von Edward Grieg aufgeführt. Splelleiter ist Dr. Bruck. Die Vorstellung beginnt um 7 Uhr.

In der Volksbühne (Theater am Bülowplatz) sind in der am Sonnabend stattfindenden Erstaufführung von Gerhart Hauptmann Berliner Tragikomödie Die Ratten“ in den Hauptrollen die Herren Ferdinand Bonn, Otto Köntg, Bernhard Goetzke, Eduard von Winter— stein, Werner Krauß, Emil JRRamegun, die Damen Lucie Höflich, Paula Ctertv, Hermine Koerner, Elfe Bäck, Cha Holberg und Auguste PVünközdy beschäftigt. Das Werk wird von Felix Hollaender in Szene gesetzt.

In der Kalser-Wilhelm Gedächtniskirche veransaltet der Organist Walter Fischer am nächsten Donnertztag, Abends von 6—? Uhr, ein Drgeltoniert, bei dem Frau Bergliot Fbfen, geborene Bsöenson (Meizosgpran), mitwirken wird. Saß Programm enthält Melhnachthmustk. Karten zu 1 (Stuhlplatz; und 50 3 (Kirchenschiff) sind bei Bote u. Bock, A. Wertheim und Abends am Eingang der Kirche zu haben.

Sn Dem old ist. wle W. T. B. meldel, gestern eln Für st- liches Konservatortum für Musik, Theater und Rede⸗ kun st' eröffnet worden.

Nannlgfaltiges.

Bel der Bedeutung, die die Lehre der Disferentlal. und Integral⸗ rechnung auf den verschledensten Gebieten der exakten Naturwissen⸗ schaften, der Technik, des Versicherungtwesens, der Volkswirtschaft usw,. erlangt hat, hat der Direktor der Treptöwer Sternwarte BPi. Archenhold es unternommen, in einer zehnstündigen Vortragt⸗ poppelreihe, nur unter der Voraussetzung der Grundfehre ker Elementarmathematik, die Hörer in die Different ia. und Integralrechnung einzuführen. Dle Vorlesungen, die im Auftrage der Humboldtakademje und Freien Hochschule im Doro⸗ theenstädtischen RealgymnafiLu m (Dorosheenstraße 30/31) ge⸗ halten werden, beginnen am Montag, den 15. Januar 1917, Abends 6 = 7 Uhr (letzte Vorlesung Montag, den 159. Män) und werden mit praktischen Uebungen und zahkre ichen Auwe idungen verbunden. Hörerkarten sind in den Lehrstätten der Humboldtakademie und an der Kasse der Treptower Sternwarte zu löfen.

In der Alten Garnisonkirche (Neue Friedrichstraße) findet n die ser und in der naͤchsten Woche keine Kriege beistunde statt. Die Fhristpesper am 24. Dezember beginnt um Uhr, die Jahres schlußfeler am 31. Dezember um 8 Uhr; an die letztere schließt sich eine Abendmahlsfeler an. Belde Äbendgottegdlensie bälr der Divisione pfarrer Wallig, deggleichen die nächste Kriegsbetstunde am 3. Januar, Abends 8 Uhr.

München, 18. Dezember. (W. T. Ie Ihrer Majestäte weilenden Prinzen des

neuen größten deutse Universitäts⸗ frauenklinlk in ihrem neuen Heim an der Maistiaße durch den Kultusminister von Knilling statt. Seine Majestät der Kön tg sprach sich nach einem Rundgang durch da gewaltige Gebäude sehr anerkennend über das mitten im Krieg zum Segen der Mütter geschaffene große Werk aug.

Nürnberg, 18. Dezember. (W. T. B.) Das zwischen den Vor⸗ orten Stein und Gebersdorf kelegene Groß kraftwer' Franken war heute morgen wieder die Stäit: eines größeren Unglücka, nachdem bereits im August 1912 der Einsturz eines Baugerüstes nehrere Opfer gefordert hatte. Kurz vor 9 Uhr ftüh erfolgte eine Kessel⸗ erplosion, durch deren Gewalt die nach der Rednitzsfeite gelegene große Kesselbaugmauer vollständig lerstört wurde. Von den bor— handenen 12 großen Kesseln wurde einer vollständig zerstört, ein zweiter sehr erheblich und ein dritter leichter beschadigt. Augen⸗ hlicklich getötet wurden der 26 Jahre alte ledige Kesselwärter Heinrich Rieß aus Neumühle bel Fürth und“ der im 56. Jahre stehende Oekonom und Hilfsbeiser Stinzendörfer aus Unter⸗ asbach, vermißt wird der Maschin ist Riegel aus Gebersdorf, verletzt ist der Heizer Mahler.

Kempten, 18. Dezember. (B. T. B.) In den Oberst— dorfer Bergen ereignete sich gestern vormittag ein schweres Bergunglück. Fünf Soldaten machten einen Ausflug auf die Sonnenköhfe und wurden dort von einer Lawine überrascht. Drei von ihnen wurden in die Tlefe gerissen. Aufgebotenes Milnär schaufelte die Verunglückten aus, von denen zwei bereltts tot waren.

Batavia, 18. Dezember. (W. T. B.) Die nlederländisch⸗

indische Preßagentur meldet, doiß der Regierungsdam pfér Piet in der Bankastraße gesnnken ist.

Nr. 54 des ‚Zentralblatts für das Deutsche Reich“ herausgegeben im Reichs amt des Innern, am 15. Dejember 1913 hat folgenden Inhalt: Zoll.! und Steuerwesen: Amsliche Handausgabe der gesetzlichen Vorschriften über den Warenum satzstempel; Er⸗ mächtigung zur Festsetzung der zu versteuernden Zigarettenmengen. Ban lwesen: Status der deutschen Notenbanken Enke Nobember ih. Medizlnal, und Veterlnärwesen: Ergänzung der Ausführungs— bestimmungen ) zum Schlachtvieh. und Fleischbeschaugesetze; Er⸗ gänjung der Fleischbeschauzollordnung; Aenderung der Bestimmungen uber die Fleischbeschau⸗ und Schlachtungsstatistik; Elnlaß und Unter⸗ suchungsstellen für das in das Zollinland eingehende Fleisch; Stempel zeichen nachträglich zugelassener Untersuchungsstellen für ausländisches Fleisch; Erscheinen der Deutschen Arjneitaxe 1917.

Handel und Gewerbe.

Die Oberschlesische Kohlenkonvention hat laut Mel— dung des W T. Be aus Beuthen in der gesirigen Hauptversamm⸗ lung den normalen Mindestpreis für Kohlen um 3 4 für die Tonne mit Wirkung vom 1. Januar 1917 ab erhöht. Dabei ist beschlossen ,. die noch bestehenden Ausnahmepreise für Industriekohlen zu

kseitigen.

In der gestrlgen Aussichtsratssitzung der Wanderer⸗Werke, vorm. Winklhofer u. Jaenicke A.-G., Schönau b. Chemnitz, wurde beschloffen, der auf den 22. Januar 1917 einzuberufenden General- versammlung die Vertellung elner Dividende von 25 Prozent vor, zuschlagen. Der Abschluß erglbt nach 1 835 768 Abschrelbungen (im Verjahr 761 1885 S) einen Reingewtnn von 4 028 513 M (im Vorjahr 3240 912 a). Die. Verwaltung schlägt vor, hiervon 150 000 M dem Beamten und Arberterunterstützungs⸗ sondz, 50 009 dem Delkre derekonto, 300 000 , dem Rck— lagekonto, 211 000 ς dem Diepositionsfondskonto zu überweisen, ferner der Kriegsgewinnsteuer⸗Sonderrücklage eine Millarn zuzu führen und nach den satzungs, und vertragsmäßlgen Tantiemen und Giatffi— kationen die oben genannte Dividende zu vertetlen. Der verbleibende Rest von 1002661 M (im Vorjahre 5b2 702 M) soll auf neue Rechnung vorgetragen werden. Die Werke sind zurjeit voll beschãftigt. Der bis berige Umsatz im neuen Geschäftsjahr hat den vorjährigen für den gleichen Zeitrauin ansehnlich überschrttten.

=. Die gestrige Versammlung der Zechenbesitzer des Nheinisch—⸗ Westfälischen Koh lensyndikatt Essen setzte laut Meldung des W. T. B. die Beteiligungsantelle in Kohlen, Korg und Brlketts ür den laufenden und naͤchsten Monat in der bisherigen Höhe fest. Sle beschloß sodann auf den Voischlag des Ausschusses F, der die Bewilligung des preußifchen Handelgministeriums gefunden hat, die Preise für Kohlen um 2 A, für Koks um 3 M und für Briketts um 325 M für die Tonne zu erhöhen. DViese Preigfestsetzung gilt für dag erste Viertel des nächsten Jahres. Ferner gab die Versammlung dem Antrag des Vorstandz ihre Zustlmmung, bet der Aufstellung der Satzungen zu den Preisen der Brennstoffe, wie es bit her geschehen sst, den Warenumsatzstempel hinzuzufügen. Der Antrag des Vorstands auf Aufhebung der für Kokstagerung bejahlten Entschädigung mit Wirlung vom 1. Qltober 1916 ab imd auf Aufhebung der sär die Zerkleinerung von Nüssen geiahlten Entschädigung mit Wirkung vom J. Januar 1917 wurde genehmigt. Schließllch wurde auch der An⸗= trag des Vorstands gutgehelßen, gu praktischen Gesichte punkten von 3 der staͤndigen Autzschüsse für das nächste Viertelsahr ab⸗ zusehen.

GSö5rse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes] hom 195. Dejemher vom 18. Dezember für Geld Brief Geld Brief 160 16 110 1Vollar 5.62 5 64 ; h, 64 100 Gulden 238 2394 2371 100 Kronen 163 1633 163 100 Kronen 1711 172 . 1721 100 Kronen 165 1651 166 100 Franken 1167 1173 1174

63.95 64,05 64. 0h 791 804 804

New Jork olland änemarł

Schweden

i en

wel

Wien⸗ Budapest 100 Kronen

Bulgarien 100 Leva

Der Beschluß des Rheinisch,. Westfälischen Koblensyndikatg, die Kohlenpreise heraufjusetzen, hatte bet Eröffnung des heutigen Börsen. derkehrs eine leichte Besserung des Monfanmarktes zur Folge. Deckungskäufe riefen daher kleinere Preisbesserungen hervor. Spater erlahmte das Geschäft und die Haltung ließ wieder etwas nach. Ver Schluß war still.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärk

Wien, 18. Dezember. (W. T. B.) Der freie Börsenverkehr begann in der neuen Woche äußerst slill. Die Kurse waren in der Kulifse anfangs gut behauptet, gaben jedoch schließlich unter dem Drucke der Geschästssiille leicht nach In Schrankenwerten war die Tendenz nicht ganz einheltlich. Am Anlagemarkte fanden Krlegs⸗ anlelhen und Südhahnwerte lebhaftere Bꝛachtung. ;

Paris, 18. Dezember. (W. T. B.) 5 oo Französtsche Anlelhe S8, 15, 3 vo Französtsche Rentt 60, 35, 40/0 Span. äußere Anlei- 102415, 8 oso Russen 1506 S2, 50, 3 Yo Russen don 1306 da, 0, o' Türken unif. —, Suezkanal 4120, Rio Tinto 1760.

Am sterd am, 18. Dezember. (W. T. G.) Abschwächend. Wechsel auf Berlin 41074, Wechsel auf Wien 26,16, Wechsel auf Schwelz 49.45), Wechsel auf Kopenhagen 67,20 Wechsel auf Stockbolm 72, 09), Wechsel auf New Jork 245,Ü00, Wechsel auf London 11,686, Wechsel auf Pari! 42,5. 5 no Niederland! Staatsanleihe 101, Obl. 3 50 Niederl. W. S. 764, Königl. Niederländ. Petroleunt hbe5, Holland Amerika⸗Linle 4155, Rieber ländisch - Indische Handelsbank 225, Atcklson, Toveka u. Santa 6s 1043, Rock Island 1, Southern Paeifte 994, Southern Railway 324, Union Pacifie 1467, Anaconda 182, ünited Statcz Steel Corp. 1108, Französisch⸗Guglische Aulcihe —, Hamburg⸗ Amerika ⸗LZinte 30.

Rio de Janeiro, 15. Dezember. (W. T. B.) Wechsel auf London 12110.

roy 16en.

Kursberichte von auswärtigen Waren märkten.

London 16. Dezember. (W. T. B.) Infolge des heute herrschenden Nebels fand keine Wollauktion stait.

Am sterdg m, 18. Dezember. (W. S. B.) Santos Kaffe⸗ für Dezember 68.

Amsterdam, 18. Dezember. (W. T. B.) Rub z! loko 7, für Januar Leinöl loko 613, für Januar 61, für Fe⸗ bruar 624, für März 641, für Februar. März 65.

Rio de Janeiro, 15. Dezember. (W. T. B.) K affee. Zufuhren: In Rio 4000 Sack, in Santos 3 900 Sack.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

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Theater.

Aͤnigliche Sthanuspiele. Mittwoch: Opernhaus. 277. Abonne- mentevorstellung. Fidelio. Oper in zwei Akten von Ludwig van Beethoven. Text nach dem Französischen von Ferdinand Treitschke. Zu Anfang: „Duvertüre zu Fidelio“. Por der letzten Ver⸗ wandlung; „Ouvertüre Leonore (Niyr. T)“. Mußikalssche Leitung: Herr Kapellmelster Dr. Stiedty. Regie: Herr Regisseur Bachmann. Chöre: Herr Professor Rüdel. Anfang 735 Uh

Schauspielhaus. 287. Abonnementsvorstellung. Peer Gut bon Henrik Ibsen. (In zehn Bildern In freier Uebertragung für die deutsche Bühne geslaltet von Dietrich Cckart. Musik von Edward Grieg. Mustkalische Leitung: Herr Schmalstich. In Szene gesetzt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 7 Ühr.

Donnerstag: Opernhaus. 278. Abonnementsvorstellung. An Stelle der ursprünglich angesetzten Vorstellurg Bie Waiküre““ Soff⸗ manns Erzählungen. Phantastische Oper in drei Akten, einem Prolog und einem Cpilog von J. Barbier. Mustk von J. Offenbach. Anfang 75 Uhr.

Schauspiel haus. 288. Abonnementsvorstellung. Tragödie in fünf Aufzügen von Friedrich Hebhel= von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 57 Uhr.

Judith. Eine In Szene gesetzt

FSamiliennachrichten.

Verlobt: Fil. Ilse von Dlringsbofen mit Hin. Leutnant Hang Klaus von Werder (Nedlitz bei Potsdam).

Verehelicht: Hr. Siegmund von Hausegger mit Frl. Hella Bronsart von Schellendorff (Hamburg Marlenhof bei Krakow). Hr. ittmeister Wilhelm von Veltheim mit Frl. Gertrub Matthlas (Groß Bartentleben)]) Hr. Dr. jur. Haßlacher mit verw. Fr. Oberkörster Elisabeth Overbeck, geb. Peter (Duisburg

Meiderich). Ulrich Grafen von

Geboren; Ein Sohn: Hrn. Rittmeister Baudissin (Parchim).

Gestorhen; Hr. Hauptmann a. D. Reinhard von Hanstein (Stettin) D Hr. Erster Staatsanwalt 9. D., Geheimer Justizrat Georg Schmidt (Glatz. Hr. Professor Dr. Ludwig Freytag (Berlim. D Verw. Fr. Wirkliche Geheimrat Anna Perssug, geb. Zander (Partenkirchen). Fri. Anna von Münchow (Kolberg). Frl. Klara von Zeromska (Stolp i. Pom.).

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher der Eppedition, Rechnungsrat Mengering in Berlin.

Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchbruckerei und Verlagsanstalt, Berlin, Wilhelmstraße 32.

Sechs Beilagen (elnschließlich Warenzeichenbeilage Nr. 100)

Und die Inhaltsangabe Nr. 80 zu Ne. ß des Zffentlichen Rnzeiger d somie die 1831I. Ausgabe der Deutschen Ver lustlisten.

J ihn ö 2 ö w 6. . 9 —— 8 hm durch die Aufhebung des Dienstverkältntfses entstehen den Schadens

238.

. . Erste Bei . 4 zum Deutschen Reichsanzeiger und Köni reußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Dienstag, den 19.

8 *

Amlliches

Dentsches Reich. Bekanntmachung über die Geschäftsaufsicht zur Abwendung des Konkurses. Vom 14. Dezember 1916.

Der Bundesrat hat auf Grund des 8 3 de die Ermächtigung des Bundesrats zu wirtsch nahmen usw. vom 4. August 1914 (Reichs⸗Gese

folgende Verordnung erlassen: I. Boraussetzungen und Wirkungen der Geschãäfts a nufsicht

§51

Wer infolge des Krieges zahlungsunfähig geworden ist, kann bei dem für die Eröffnung Les Konkursverfahren zuständigen Gerichte die Anordnung einer Geschäftsaussicht zur Abwendung des Ko) kurses beantragen. So pelt das Konkurs versahren im Falle der Ueber- schuldung stattfindet, kann der Antrag auch gestellt werden, wenn infolge des Trieges eine Ueber chuldung eingetrelen ist.

Dem Antrag ist stattzugeben, wenn Aussicht bestebt, daß die Zahlung un fähigkeit der die U berschuldung nach Wegfall der Kriegs. veihälsnisse behoben oder der Konkurs durch ein Ueberelnkemmen mit den Gläubigern abgewendet werden wird.

§52

Während der Dauer der Geschäfteaufsicht wird dle Geschäfts⸗ führung detz Schuldners durch eine orer mehrer Anssichte personen unterstützt und überwacht. Die Aufßschtsrerson kann zu dies m Zwtcke die erforderlichen Maßnahmen tüffen, in' beson dere die Ge— schäftsfübrurg ganz oder anderen Peison übertragen.

9

2 [j

8 Der Schuldner ist verrflichtet, der Aufsichtkperson Einsicht in seine Geschäste bücher und fenstigen Aufjeschn ngen zu gewähren und seints Veimögens und über sesne Geschäfte

Aufkunst uber den Stand sei zu geben.

Ver Schuldner soll ohne Zuftimmung der Aufsichtsperson weder unenfgeltliche Verfügungen oder Verfügungen über Grundstücke und Rechte an Grundstücken vornehmen, nach Ansprüche befriedigen oder sicherstellen, noch andere als solche Verbind lichk ten eingehen, die zur Fortführung des Geschäfts oder zu einer be schetdenen Leber führung des Schuldners und seiner Familie erforderlich sind. .

Auf Antrag der Aufsichtsperson kann das Gericht dem Schuldner besondere Verpflichtungen zur Sicherung der Gläubiger auferlegen.

4

Von dem Verfahren werden vorbehaltlich der im S 13 bestimmten

Auknahmen alle persönlichen E läubiger betroffen, die einen vermögtne⸗

292 89 * 1618 r * * 5 6896 2 ? u dne r dvaden.

Die vorhandenen Mittel sind, soweit sie nicht zur Fortführung des Geschästg und zu einer bescheidenen Lehen sührung des Schuldrerg und seiner Familie erforderlich find, zur Besrtt digung der Gläubiger zu verwenden, auch soweit die Gläubiger von dem Verfahren nicht betroffen werden. Pie Reihenfolge der Befriedsgung wird don der Aufsichtsperson unter entsprechender Anwendun der Giundsãätze der Konkurgordnung bestimmt; Abweichungen von diesen Grundsätzen sind nur mit Zustimmung des Gerichts zulässig.

36

Während der Dauer der Geschäftsaufsicht dart das Kon kun sper⸗ fahren über das Vermögen des Schuldners nicht eröffnet werden;

Arreste und Zwanggvollstreckun gen in' dag Vermögen des Schuldners finden zugunsten der Gläubiger, die von dem Verfahren beiroffen werden, nicht fifatt. Zu ihren Gunsten darf in Ansehung det Grundstücke des Schusdnerg Jowle der für den Schuldner ein getragenen Rechte an Grundstücken oder an eingetragenen echten ene Vormerkung auf Grund einer ein fiweillgen Verfügung nicht ein ketragen werden; das gleiche gilt von der Eintraf ung einer Vor⸗ merkung in Ansehung eines Schiff spfandrechts.

8 7 8 J

ö Die Verjährung des Anspruchg eines Fläubtgers, der von dem Verfabren benoffen wird, ist währtnd der Dancer der Geschästg⸗ aufsicht gehemmt.

„Gin Gläubiger, der von dem Verfahren betroffen wird, kann hährend der Dauer ber Geschäfteaufsicht seine Forderung gegen den Schuldner nicht auftechnen,

l. wenn er dem Schuldner erst nach der Anordnung der Ge— schästgaussicht eiwas schuldig geworden ist;

2. wenn er dem Schuldner vor der Anordnung der Ge— schäftsaufsicht etwatz schuldig war und erst nachher sesne Forderung erwoiben hat.

§9

Gi. Wenn ein gegenseitiger Vertrag zur Zelt der Anordnung der Heschängaussicht von hem Schuldner und von em anderen Teile noch nicht oder nech nicht vollständig erfüllt ist, so kann der Schuldner mit Ermächtigung des Gerichts dle Er fũůllung ablebnen. Die Er⸗ mächtigung soll nur erteilt werden, wenn die Nichterfüllung des Ver— lags zur Erreichung des Zweckes der Geichäftsaufsicht geboten und dem anderen Telle feinen unverhälfattmäßlgen Nachteil bringt. Lehnt der Schi ung ab, so kann der andere Teil Schaden ger saß wen en Nichterfüllun g verlangen.

9

Datte der Sck der Anordnung nen Gegensland gemietet oder ge D. chiber hält ih mãächtigung des Gerichis kündigen. c Satz? ist entipiechend en, uwenden. Die

2 *.

1 1 91 77 n w dig g falls teine 1urzenrl F5!iist be dungen war, die ge

. * c. ö der Geschäfttaufsicht pachtet, so aun er das Miet. oder

Die Nor.

du und der Schuldner, so kann der andere Teil Ersatz det ihm äche ote Unfhehung des Vertraäs enifsekenden Schadeng periar gen. ] *

1 6

Gh., 215 ! 1 * * 2 162 E ö R a6 ( 58 Das dem Vermieter und dem Verhächter nach den S5 569, 581, 585

. nt ger lichen Gesetzbuchs zustehen de Pfandrecht lann in Anse hung ttz Schadtn ersatzauspiuchJ nicht gellend gemacht werden. . hl g 6

811 V

alt, Wutschaftebetrieb oder Erwerhrgeschäfte

nes Dienstverbältnig kann von dem Schuldner gung deg Genichta getündlgt weiden. Die Roischrift de)

1 Setz 2 ist entsprechend anjuwenken. Die Kündigungefiist

9. ein e kürzere Frist bedungen war, die geletzliche, k

sön, Uündigt der Schuldner, so konn ber andere Teil Ersatz de

zer langen.

1 wahr Sihebt n Gläubiger, der von dem Verfahren betroffen wird, wahrend der Dauer der Geschäftsaufsicht Klage auf Kesstun g, so fallen „n die Prozeßsfoflen iur Lasf, wenn der Schu bner ben Änsper uch sofort anerkennt. PVieg gilt nicht, wenn der Gläublger bei der Er.

hebung det Klage ir Geschästzaussicht nicht lannte ober aus be,!

teilweise selbst übeinchmen ober einer

mm-

; 28

———

sonderem Grunde an alsbaldiger Erlangung des Urtells ein be— rechtigtes Intere sse hatte.

I) Vor

.

8513 dem Verfahren werden nicht betroffen: ie Aufsichtsperson hat dar nff Bebacht zu mebmen die Gläubiger, deren Ansprüche auf Rechtshandlungen des arne, n , Schuldners beruhen, die dieser nach der Anordnung der nögen nid De , f. e. ; Geschaftaaussicht mit Zästimmung der Aufsichte perfon vorgt⸗ un ähigteit oker der Ueberschuldüng zu ermilke die geschafti nommen hat oder chne solche Zustimmung vornehmen Verhältnisse des Schuldners zu vrüsen und dem Gericht under züglich durfte; zu berichten. sol ald sie die ersord 1 ce uc ficht riangt ,

Sent

2. die Gläubiger, dtren Ansprüche auf einem gegenseitigen Ver · Das Gericht bestimmt, in welcher Weise und in welchen Zeit⸗

trage beruhen, der zur Zeit der Anerdnung der Geschärts⸗ aufsicht on dem Schul aner und von dem anderen! Teile noch nicht oder noch nicht vol ständig erfüllt war;

ventene Berichte zu erstatten hat. rung darüber enthalten, ob die Vo Geschäftsaufsicht noch ve

rlieger vorlieg

3. die Gläubiger, denen im Falle des Konkurses em Anspruch

auf Aue sonderung zusteht;

dite Gläubiger, sometrt sie im Falle des Konkurfen abge son⸗ derte Befriedigung beanspruchen können: die im 5 61 Nr. 1 bis 5 der Kork; e ordnung bezeichneten und die ihnen gesetzlich gleichzestellten Gläubiger wegen ihrer bevorrechtigten Forderungen, auch sowenn sie nach der

Anordnung der Geschäftsaufsicht sällig werden;

3 2 55; * . dor Aufsichtsperson 1 1 1 bei Meinungsver⸗

das Gericht.

Umfana der Geschäfte es erfordert,

die Sta ntskasse wegen der gerichtlichen Kosten des Ver⸗ aus der Zahl der Gläubiger“ ihner Vertreter einen Gläubiger

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Schadenzersatz von dem Verfahren betreffen

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Einsicht

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Gläubiger,

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Forderun Beweismittel, insbesondere Wechsel und sonstige Urkunden, sowie Zum Abschluß des Ve

Nebenrechte, insbesondere Hypotheken, Pfandrechte und Bürgschaften, 15

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bezeichnet werden.

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bis zu zweihundert Mark festsetzen und sie aus wichtigen Gründen ihres Amtes entlassen.

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Das Gericht hat die Aufsichtsperson auf ihren Antrag bei der Er— füllung ihrer Aufgaben in angemessener Weise zu unterstützen.

angemessener

fabrens sowie die Aufsichtsperson wegen ihrer Ansprüche auf beirat bestellen. Es Fan? di Bestellung zum Mitglied des Beiratg Erstattung von Auelagen und auf Vergütung. prufen. . unter Nr. 2 bezeichne eg Gläubiger werden hinsicktlich der Auf die Mitglieder des Beirats sind die Vorschriften des 8 21 Abs. 2, 5 10 Abf. 2, 5 11 Abf. 2 bezeichneten Ansprüche auf entsprechend anzumenden

II. Verfahren ö Mi ͤ s Beirats haben die Aufsichtsperson in ihren k Obliegenheiten zu unterstützen und zu beraten. Sie können sich von 6 Sesc iterrichten, die Bücher und Schriften den Aufsichtsperson Des Schuldners einsehen und den Bestand der

Kasse untersuchen. er Beirat ist berechtigt, von der Aufsichtsperson

iber die Lage der Sache und die Geschäftsführung I

e

Auskunft nwendung. Entscheidungen können? erhandlung erfolge ; 8 ni 1ldungen tonne] üérhandlung erfolgen. ** Muß Hos ! j 70 86 Beschluß des Beirats ist gültig, wenn die Mehrheit den ; Heschlußfassung hren etreffen 24 = , 1 . 9 6. . 2 r.. ö s C 2x . . nit Mehrheit der abgegebenen Stimmen gefaßt ist. 18besondere die J rdnen. Es kann 4. Zwangsvergleich nimlung berufen. 8 33 eines Schuldners,

des zuzustellenden

j 6 J ! M orf Rr . ] 3er

( nach 13 von de erfahr icht läubiger, e * 5am b 8D ron syyr i Ko ; Zustellungen n Gläubiger, deren Ansprüch sf4a p 1 1111. 16, e Amrend Ung, wenn die 2. 3 ' * der Konkt ursordnun ezeichneten Unter⸗

wohnhaften, zu insft geltend gemacht

3 (* J 4 2 92. dem Ge als Erbe des Ver

in die Beri tt werden.

None rb miar verpvrdnung

haftsau 8

fsi 3

An ; orm iner Gegen Jedes andere Abkommen d Schuldners oder anderer Personen

ktiven 1nd Passiwen Und, ĩ ĩ ö beporzugt werden sollen.

inz einzureichen.

ll die sämtlichen Gläubiger

e von dem Verfahren nicht

l

er Stundung oder beides ge⸗ ur Bestimmungen enthalten, die

U

d b⸗ der Schuldner bestreitet. D

61 1

betroffen werden aufgeführt werden. abgesonderte Befriedigung he⸗

; ) ö. 1 ö des munngßlichen Ausfalls an⸗ 1

5c

Ist der S ner eine ein ge haft, so darf der

eic muf Stundung, allein oder in Verbindung mit einem von Zinsen für die Dauer der Stundung, gerichtet sein.

s4* [ jc o rrwrßsnen eοr e gens sämtliche Vermögensgegen⸗ Schuldners unter Angabe des Wertes aufgeführt werden. n nach Namen und Wohnort, der entsprechend anzuwenden. göbetrag und der Schuldgrund angegeben, auch die vorhandenen 5 J P

7 9 2 20 4 249 Vorschriften der 64 bis 66,

58 bis 70 der Konkurgord⸗

ö. : zahl der beteiligten Gläubiger dem Vergleiche zu⸗

P Mehr stimmt,

52 ö. Gesamtsumme der

r den Antrag nach freiem Grmessen. biger wenigstens drei

s, wenn der Schuldner Handel⸗ oder ist, in geeigneten Fällen die zu

Handels, Handwerkes (Gewerbes)

Irderungen der zustimmenden Gläu⸗ ̃ Gesamtsumme der For⸗ erungen der beteiligten Gläubiger beträgt.

auf Stundung

lleie bis zur Dauer bon : Jahre hach der Bestätigung allein oder in Ver= r son und Gläubigerbeirat bindung mit einem Erlasse von Zinsen für die Dauner der Stundung ; gehen, so genügt es, wenn die nach § 37 Nr.? erforderliche Gesamt⸗ summe wenigstens die Hälfte der Gesamtsumme der Forderungen der

beteiligten Gläubiger beträgt.

ichverständigen hören. längstens einen

iet, so bestellt das Gericht einen teilt allen Gläubigern die An⸗ die Aufsichtsperson mit. Ist der treibender oder Landwirt, so ist die uch der zuständigen amtlichen Ver— de kes (Gewerbes) oder der Landwirtschaft 40

zie Mitteilungen können ohne besondere Form erfolgen. ei Berechnung Mehrheiten bleibt der Ehegatte des r Gläuhiger, der von dem Verfahren be⸗ Schuldners außer Betracht, wenn er dem Vergleiche zugestimmt hat. Wochen nach Bestellung der Auf— Das he gilt von demjenigen, dem der Ehegatte des Schuldnerg die Bestellung anderer oder Dauer der Geschäftsaufsicht oder in dem letzten Jahrs

hi

zeiten bleiben die Gläubiger, deren

zerechnung der beeinträchtigt werden, außer Betracht.

Ver 91 1 ch

Schuldner und jed winnerhalb drei rlegung der Gründe

Aufsichtspersonen

m unter D Forderung gegen den Schuldner abgetreten hat, soweit cht auf der abgetretenen Forderung beruht. Diese Vor— keine Anwendung, wenn der Ehegatte zu der Abtretung ra er

hre Emennung eine urkundliche Be— chrij . 3 r i g zu erteilen. Bescheinigung ist bei der Beendigung durch das Gesetz oder t k ber flichtet war, der früher 1 ü . ; 3. , gschzftaanurfsß m , , , , s dem Gerichte zurückzureichen. er Anordnung der Geschäftsaufsicht geschlossen

5 . ö ; ö Aufsichtsperson ist für die Erfüllung der ihr obliegende M; f Erzffüäm

Aufsichtsperson is Ur die 1 ] z ET 1h01 L legen en ö ; 5 (* 5 N ö 3 9 ö. ; ö nt dem Antzrag auf Eröffm Vergleichsverfahre der ersonen verantwortlich, deren Interessen sie kraft Delt dem An e, ul Gro) vgleichs verfahrens hat der

ichtigen hat. ,, ö g . w bestimmten Vergleichsvorschlag (65 34, 35) mit der

5 eise di fri ub

se die Befriedigung der Gläubiger

s; . J e ö in welcher Wei Aufsichtsperson steht unter der Aufsicht des Genichts. erfolgen sowie ob und in welcher Art ihnen Sicherheit ge⸗ leistet werden soll,

f

Gericht kann gegen die Aufsichtsperson Ordnungsstrafen ej o, , en enn, „die schristlichen Erklärungen der zum Abschluß des Vergleichs Vor der Entscheidung ist die Aufsichtsperson nach und Forderungssumme erforderlichen Mehrheit ben Gläubigern (88 37 bis 49), daß sie der Eröffnung des Vergleichsverfahrens auf der Grundlage des Vorschlags des

Schuldners zustimmen, 3. eine den Vorschwiften des 5 20 entspyechende Aufstellung üben die Vermögen lage zur Zeit des Antrags (Vermögengber⸗ ichs); das Bermögensverzeichn is soll moch Möglichkert

emacht werden.

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§ 21 . Aufssichtsperson hat gegen den Schuldner Anspyuch auf Er⸗ barer Auslagen und auf Vergütung.

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