1917 / 21 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 25 Jan 1917 18:00:01 GMT) scan diff

- Wohlfahrtsyflege.

Der Deutsche Vereln für , den Geheimrat Br. Abel in Jena leltet und der aus den Kretfen der Verwaltunge beamten, Lehrer, Aersie und Arch teklen Männer um, faßt, denen die in den heutsgen Jetten doppelt wichtige Förderung der Gesundheitgverbälmisse unserer Schullagend am Herzen liegt, wird am Sonnabend, den 17. Februar, silne Jabrezverfamm« sung in Vrin im Königlichen Pyglensschen Inniut ber U iverfiti in der Deroiheenstraße 25 abhalten. Es sind diesmal jwei be deutunge— volle Be handlun agegenstände auf dle Tagegordnung gesetzꝛit werden: die Wirtung des Kriereg auf die Gesundheit der Jugend?‘, worüber dte Stadtichulärzte Dr. Thiele, Chemnitz und prof ssor Dr. Bachauer⸗ Auge burg berichten werden, und die Noiwendigkeit der schulärztlichen Uekermachung für die Tsemte Jugend und ihre Ausgestaltung nach dem Keiege ', wofür Sladtigijt Professor Dr. Gastvar. Stuttgart, Rektor Dähne⸗ Berlin und Oberlehrer Profefsor Dr. Roller Darm- stadt die Berichterstaitung übernommen haben. Vorausgeben wird am Nachmittag des 16. F bryar am gleichen Orte eine in der Vereinigung der Schulärzte Deutschlandg (Forsitzender Stadtarjt Gebeimer Rat Dr Oebbecke Breglau), in der die Mindest. anforderungen an den schulärztlichen Dlenst verhandelt warden sollen.

Kunst und Wissenschaft.

Unter den Erwerbungen, die das Germanische Nattonal— museum in Nürnberg in den letzten Monaten gemackt bat, nimmt die von eme m warmheizigen Freunde und Gönner der vaterländischen Anstalt gestiftete Sammlung von über 130 Räveruhren dez 15. bis 19 Jahrhundert die erste Stelle ein. Im Laufe vieler Jahre in diese Simmlung wesentlich in Siddeutschland zu⸗ sammengebracht worden, zum guten Teil von vornherein mit Röcksicht auf die Gefordernisse des Germanischen M seumg, das jwar btrelt, vor einigen Jahrzebnien in. folge einer Stiftung der deutschen Uhrmacher in den B sitz eier gewäblten Sammlung von lein. bezw. Taschenuhren gelangt, dessen Sammlung von Wand. und Seßuhren in⸗ dess n Deher völlig unentwick lt geblleben war. Diese emp fin liche Lick- sucht die neue Stiftung auszufüllen, bei der das Schwergewicht auf die Entwicklung des eigentlichen Uhr⸗ wers gelert ist. Die ältesten der Werke mögen big in dag 12. Jab bandert zurück eichen. Vielfach sind sie in späterer Z it Abänderungen an der Keonstruktien unt rigen und in neue, dem jewe ligen Zeitgesch mack besser zusagende G baue übert agen worden, deren frühene in der jängst erwobenen Sammlung aug dem 18. JIihrhandert stammen Außer 1 blreichen bäuerlichen oder klein ürgerlichen Tvven der verschieden sten Orte und Zeten wie auch des mannigfachsten Peaterials finden sich namentlich unter den Uhrkä en und Gehäusen der Rokoko it und des Emptrestils auch manche kun st erisch feise und vortreffliche Leistungen, ferner Uh en mit woblerbaltenen, vrächtigen Schlagwer ken oder einem Glocken spiel (Uhr mit der Darst Aung es Steybansdome ju Wien) u. a. m. So ist diele reichhaltige und bedeulssame Ergä ang der Uhrensammlung des Maseumz auf das freudtgste ju begrüßen' und besonders dankbar auch die gane Samm- ltät gkeit des kenntnis reichen Siifterg anzuerkennen, durch die er der Anstalt viel Zeit und Mäbe eispart hat.

Literatur.

Georg von Below, Die deatsche Geschichtschrei⸗ bung von den Befreiungskriegen bis zu unseren Tagen. Geschichie und Kalturgesch hte. (Verlag von Queille und Meyer, Le piig Geh 350 A. Dem vorliegenden Buch iegen Aufsätze zugrunde, die in Jahrgang 1915 der Internationalen Menateschrui“ über die Geichichte der H sterionrapbie im 19. Jahrhundert erschtenen sind. Der Nebentitel Geschchie und Kulturgeschichkte verrät, daß gegenüber dem Streit der Mnungen eine aufflärende Beurteilung ausgtsprechen werden sol. Der witlung vollfte Besründer der Kulturgeschichte sst Voltaire; sein Jeeal ist nach dem französtschen Auedruck die Geschichie der Zwllisatson. Ble rationalist ch; Auffassung wurde schnell nach Deu sichland verpflanzt, ihse Beikehrtheit von Jostus Möser ertannt, ihre Einseitiakeit von derder gemildert, aber überwunden wurde sie erst von der Romantik

br fein ist, was Georg von Below über die Bedeutung der Ro— mantik und den weiten Rahmen dieser Bewegung sagt. In der Michtung der Romantik liegt eine doppelte Umwandlung des Pro— gramme. Die gewaltigen Grelnisse, unter deren Ets druck die roman. tuch Bemegung aufem, maßten sie vor einer Geringschätzung der Politichen éomper bewahren. Her Neigung der Aufklärung, nöglichst frei dem Siaat zu bleiben, stellt sich itzt die Bereitwilltakett gegen. über, sich dem Staat ju op ern und in der Nation aufzug-ben. Schon Ranke bat einmal geiagt, die hifforischen Studien batten sich eigen lich ia dem Wider srruch gegen die Allein berrsckaft der vapoleon ichen Ideen enswickelt, und fübrt an dieser Stelle Niebuhrt 1öm che Göeschichte und Ort ud Mälleis Arbelten an. Gin jweiter Fortschritt auf dem ven der Romantit autgebenden Weg ist die Ver⸗ zic rung der Forschung rurch die Ausbildung der Arbelteteilung, die Bt zum wissenschaftlichen Grundsatz erboben wird. Die unlversale Anschauung von den geschichtlichen Dingen wird festgehalten, aber 2. B. gerade dag für vie game Bewerrng so charokn ristische Unternehmen der Monumenta Germaniae, aus der Liebe zur deutichen Vergangerhen hervorgegen zen, beweist, wie Einst und Gnergie der Forschung die Mbeit des Einzelnen nach Zet. abichnitt und Gegenftand begrenzt. Die Ueberl genheit der neuen Arbett welse wird an dem Verbältnitz ven Heinrich Leo und Ranke nebst einer Schule veranschaulicht. So bewundernswert die Viel seitigkett und die geistige Frijche von Leo sind, die von Ranke unerbittlich geübte Q ellenverwertung stellt Ranke über Leo. Mit diesem Gegensaß bangt etwa weiteres zusammen. Ranke bat neben leinen großen Werken ecllezett Spezialuntersuchunge n, Exkurse, Angalekten einhergehen lafsen und die Fübrung unter den HYiftortkern übernommen, Leo hat jwar vielen vielerlei Anregungen geboten, aber keine Schule hinterl ssen. Gemein sam tit beiden det Gegen⸗ jsatz geren die Auftlarung. Man kennt den berühmten Satz Rankes in der Vorrede zu seinem ersten Werk, wo es beißt: dieser Versuch „will bieß sagen, wie es eigentlich gewesen. Es ist eine Absage an die rational istischen Hiftortker, die vor allem ein Richteramt ausüben wohten. Wenn man bei Ranke und seinen Scküälern von einer Be. schränkung auf die volitische Gesch chtschreibung sprechen darf, so ist die se Bejchränkung jedenfalls vollendete Meistersckaft. Die Ge— danken osigteit, mit der die Rantkesche Geschchtschreibung immer wi der bemängelt wird, erfäbrt von Below eine durchschlagen de Abfertigung. Sehr ausschlußreich ist auch der Abschnitt über die politischen oder kleindeutscher Historiker von Dahlmann bis Heinrich von Treisschke, ihre Entfernung vom liberalen Doktrina— ri6mus und, spfein en Gegensaß zu Ranke vorlag, den schließlichen Sieg des Metstert, Gearnüber einem einseiligen Empirismus, der, eima mit dem Jahre 18660 auflommend, seine Spitze zunächft gegen

die polltischen Hinoriker kehrte und sie mlt dem Schlagwort Kultur⸗

zeschicht« zu treffen meinte, beginnt der geistige Aufstieg mit dem Jahre 1878. Die dentsche Geschchteferschung batte, zumal seit Ranke, zu der Grkenntnig geführt, daß der Staat der umfaffendsle menschliche Verband, dir maßgebende Organisation eines Voltkeg. daß er dez fiärkste Bollwerk der Kultur tst und die stärksie Fähigkeit, sie ju dern, hesitzt, daß große Bewegungen, die sich durch letzen wollen, steta ein Verhältnig zu ihm suchen müssen. Diele Grkenntniz und die Anschauung von der Unenjbeh lichteit kräftiger staatlicher Machtmittel hatte sie gegen zahlreiche Gruppen von Gegnern verteidigt, zuletzt och gegen verblendete Feinde des vorhandenen Staat 8, Kogmopolstentum, Jesffhet ntum und Pazifismus. Dente ift der deutschen Gerchichts forschung die gewastigffe Necht⸗ fert gung zuteil etworken. Die ron der Kuff ärung ver- achteten Haupt. und Staatgzaktionen haben wieber eine Geltung erlangt, der fich niemand ertziehen kann, ber HYPrimat der

äußeren Politik vor allen inneren Bedürfnissen hat wieder An.

erkennung gefunden

imat ift, nach dem schönen Wort des Oelde lberger Diftorlkers 2

en, der erticheidende Gesichts. ö ang Vo zung un ag u er Darstellung sezt Georg von Below an den Schluß einen früber von ibm (itzt etwa; dervollfändigten), in den „Jahrbüchern für Nattonalökonomte! (Band 98) erschtenenen Aufsatz „Die deutsche wirtschafisgeschicht liche Literatur und der Ursprung des Marxismus. A. Ton Gleichen Ruß warm: Die Schönheit. Gm Bäch der Sehnsacht. (Verlag von Jultuz Hoffmann in München; geb. S6 Æ geb 8 . Der Verfaffer bietet in dieser lesersmerten Schrift eine entwicklungegeschichtlich‘ Darmellunag dessen, was den Dichtern und Wetsen aller Zeit ale Schönheitsideal vorgeschwebt hat, und zwar ist Schön bert dabei im weltesten Sinne des Wortes verstanden, umfaßt also nicht nur das ästhetisch Schöne, sondern das Vollkommene, auch auf dem wetten Gebiete des Sittlichen. Unter diesem Gesichtsvunki entwickelt er den Begriff des Wellen bei den Griechen, des Staatz. bürgers bei den Römern, den dez christlichen Heiligen, des mittel. alterlichen Ritters und schildert sie als den ganzen Menschen er⸗ fassende und viredelnde Ideale, die den Kulturentwicklungen jerer Zeiten ihr besondereg Gepräge gaben. Die Entwicklung wird dann bia in die Gegenwart welter verfolgt, über den virtus= Begriff der Rennaissa Ce und seine Entarkungen in Frankreich und Spanien (gloixre und EhrbegriffJ, den Ideal degriff des schönen, llebengwerien Selbft', den Fanzitz Bacon aufstellte und der ihn zum Begründer der modernen Philanthropie machte, über dag verflachte Ideal des Mannes von gutem Geschmoack', das durch Shafien— bury wieder eine Erböhung erfuhr, ber das deal der ‚Kunst des Denkens“, das das Zeitalter der Enzyklopä isten kennzeichnet, zu Rousscaus „Heimweh mach Schönhert und Veltalretz Toleranztdeal. Die neuzeitliche Eniwicklung in Deutschland wird von Leibniz bis zur Gegenwart dargestellt, der die dent che Aufklärung unter Nachwirkung der Leibnisschen Philofrpbte bis auf Kant beherrschende unbe . dinate Optimismus hervorgehoben und das Pflichtide al Kants ge— würdigt. Ein breiterer Raum ist dem Sc önbeiteideal unserer ÄUlassiker gewidmet, dem befttmmenden Ein fluß, den das griechliche Schönbeitsid al auf jenes ausütte, den Abänderungen, die es durch Kantg Philosophie, die französische R. volutton und die napeleonische Zeit ernuhr. Es folgt eine Schil'e ung des Schönheits ideals der Romantiker, Hegels und Schepenhautrs und der Spätremantiker; aus der jängsten Zeit werden Morris, Ruskin und Tolstot in den Kreis der Betrachtung gezogen. In der stilistisch überaus reivollen und sachlich abgerundeten Daistellung ist der Zusammenhang der sich abiösenden Schönheits begn ffe, ihr Entsteben aus Anlebnung oter Abieknung sicher und fräftig beraus, earveitet. Daß das Gesamtbild des dichterischen ode philosorphischen Scheffens der als Träger der Schönheitsmweale“ berangejogenen Männer nicht voll, sondern nur einseing beleuchtet wird, Let in der Beschränkung, die durch das Thema des Buches bedingt war, und dem Virfasser ist daraus kein Vorwurf zu machen. Seltsam berührt es aber gerade in unseren Ta en, in denen wir um unser nationales Dasein wie nie zuvor ringe müssen, wenn der Veif sser mebrfach erk nyen läßt, daß er im Nattonalen“ nur eine lässige, durch menschliche Ton heit errichtete Schranke erblickt. Das Schönen im Sinne seiner Schrift ist zwar durch nationale Schranken nicht gebunden; wer seine Entwicklung darstellt, sollte aber nicht verkennen, wie die besonderen Prägungen die es im Laafe der Jahrbunderte erhielt, letzten Endes vielfach aus nattonalen Sonderbegehungen stammen So h ben die Gesamt. kulturen der Griccken und Römer und auch ibre Schönbeitsbegriff⸗ nur in natienaler Beichränkung die urwüchsige Kraft erlangt, die sie befäbigte, durch Jahrbunderte in anderen Völkern, obwohl sie von diesen wiederum national abgeänrert wurden, in ibrer GSrundtenden fortinleben. Oder entspricht das gloire-Ideal nicht durchaus dem sranfösischen Nattonascharatter, das Ideal des gentleman dem der En länder? Wo bat das tiassuche Griechent tm eine Auferstebung gef iert, wo hat der Tosmopoelittemas einen so reinen Augdruck ge— unden, wo so tiefe Wurseln im Volksbewußtsein geschlagen wie in Deutschland? Ein rechtes Schmerseneklnd des Verfassers ist auch das Weltbürgertum. Er befennt sich zu ihm, wie das etwa unsere Klassiker in der Zeit der deutschen Kleinstaaterei taten. Er mag sich dahei auch auf manchen Ausspruch z B. Goethes berufen, wird aber wissen, daß Goeihe auch über dag Nationale zu verschiedenen . seineg langen Lebens durchaus verschieden geurteilt hat. Der Weltbürger‘ sieht sein Ideal heute zertrümmert und der Ver— wirklichung ferner denn je. Das mag die Schärfe und Einseitigkein mancher Bemerkungen des Buches erklären, aus denen man auch schließen könnte, daß der Verfasser als Ursachen der Kriege allein überspanntes Nationalgefühl und Veirstocktheit gelten läßt, maa es auch erklären, daß er, obwobl er mehrfach auf den gegenwärtigen Weltkrieg hinwelsi und selne Schreckassse bervorbebt, nirgends einen Unterschied zwischen Angreifer und Verteidiger macht, nirgends daran erinnert, daß die Behauptung des nationalen Daseins und der Freiheit auch einen Platz, und nicht den letzten, unter den Menschheltsidealen bean⸗ spruchen darf.

Theater und Musik.

Im Königlichen Opernbhause wird morgen, Freltaa, Aida mit den Damen Kemp, Lelener und den Herren Jadlowker, Brornsgeest. Bachmann und Schwegler in den Dauptrollen auf- geführt. Dirigent ist der Generalmusildirektor Blech. Anfang 64 Uhr.

Im Köntalichen Schauspielhhuse geht morgen Lessinas Lußspi⸗l Minna von Barabelm in Siene. In den Hauptrollen sind die Domen Abich, He sler, Su sin sowie die Herren Kraußneck Sommerstorff, Eggeling, Patiy und Sachs beschänigt. Spienltiter ist der Oberregisseur Patiy.

In den Kammerspielen des Deutschen Theaters findet die Erstaufführung von Hermanng Babrg Luftspiel Das Konzert Anfang nächster Woche slatt. Die Hauptrollen werden von Luele Höflich, Else Eckersberg, Ferdinand Bonn und Otto Gebühr gespielt.

(Der Konzertbericht befindet sich in ber Ersten Beilage.)

Mannigfaltiges.

Ihre Majestät die Kaiserin und Königin nahm, W. T. B.“ zu olge, geftern nachmittag die ihr von dem Frauen hunde der Deutschen Kolonialgesellschaft dargebracht Sammlung von Lazarettdecken und Kissen im großen Sitzungs saase des Reichstolonialamts, Wilhelmstraße 62, in Augenschein. Ihre Maj⸗stät wurde von dem Siaatssekretär Dr. Solf nebst Gemahlin sowie von den beiden Vor. sitzenden des Bundes, Frau Hedwig Heyl und Frau Hedwig von Bredom, empfangen. Tausende von Kissen mannig⸗ saltigster Art sowie aus bunten Seivenfllcken kunstvoll bergestellle Decken schmücken die Wände des Saales. Daneben legt eine Pro Fagan baauzstellung von der Arbeit des Frauenbundes Zeugnis ab. Die Ausstellung ist heute und morgen (1—7 Uhr) dem Publikum, geöffnet. Der Eintritt kostet 50 4.

Die Studentenschaft der Berliner Hochschulen brachte wie W. T. B.“ meldet, gestern abend Ibrer Majestät der Kasserin und Köntgin aus Anlaß des jüngst erfolgten Aller— höchsten Aufrufes elnen Fackelzug vor dem Königlichen Schloß im Lustgarten dar. Die Studenten und Stur entinnen in Stärke von etwa 1000 Personen, begleitet von zweit Musitkorps, rückten unter den Klängen des Preußenmarsches über die Schloßbrücke an. Dle Chargierten mit den Fahnen und Bannern sammelten sich vor dem Portal IV. Wäh end ein Vers der Wacht am Rhein“ esu gen wurde, erschleren am offenen Fenster, über dem

orta, Sbre Majestät die Kasserin und Königin, Ihre Königliche He heit die Pein zessin Auguft Wilhelm und bie Damen und Herren beg Gefolgetz. Der erste Vorsitzende des Aueschufses, Stud. phil. Dehnhardt hielt folgende Ansprache:

Vor Eurer Kaiserlichen und Könlglichen Majestät bittet die d vertretene Studentenschaft der denschen Hochschulen alen nen aug Anigß des Aufrufe Sener Masessät An das den tsche Von Seiner Majestät ebrfarchtzdoll geloben zu dürfen, daß auch de deut che Studentenschafl alles, wat an ihr liegt und krgend in ibrer Kraft steht, bis zum Kußersten daransetzen wird, um durch da np und Arbeit für Karser und Reich an Der Frort und, im Zidi. dienst zu belfen, die schändlichen Pläne auf Niederwerfung unser s geliebten, großen, herirlichn deutschen Vaterlandeß zu vernschten, die als Antwort auf des Frieden gangebot zu enthüllen frevelnde Verbrecher sich rfricht haben. Seiner Katserlichen Majessat gelebt dies die deutsche Studentenschaft, in der die Begeisterung der Tommilitonen von 1914, der Helden der jungen Regimenter don Langemark, in derselben restlosen Hing bung für Seine Katserliche Maße ät nach wie dor ungeschwächt lodert und flimmt, beate chr. furchtsboll in feierlicher Stunde. Wir verein igen dleg un ser beiligeg Gelöbnis mit unseem heißen Fleben zu Gott, dem Allmächtigen, daß er Seine Mejestät im komm nden Lebensjahre segnen und debäten möge, daß er Seiner Meß ssät den vollen Steg geben möge über alle feindliche Machtgier und Vernichtung wut. Wir bitten unser Gelöbnis und alle unsere, heißen Wunsche ür Seme Majestät zusammenklingen lassen zu dürfen in dem Ra: Se ne Majestaͤt unser geliebter Kalser, König und Herr, das gare Kaiserliche Daus Hurra, Hurra, Harra!“ In den Ruf slimmte auch das Purlkum, das den zustgarken in Lichten Scharen um fäumtt, begelstert ein. Hieran schloß sich unter Schlägerkiang die Absins ung der Notionalbhomne und eines Verses von . Deutschland über alles. Nak rigem Doch auf Ibre Maj stät die Kaiserin und Köntgin setzt sich dann der Fackeliug wider in Bewegung. Ihre Majestät empflag darauf im Schloß den Ausschuß.

Der Nattonalfammlung von Kunst⸗ und Wertgegen«“ ständen bat Seine Maßestat der Katser und König aug Finem Prtvatbestz sebr wertvolle Bilder, kostbare Möbel Kapfer. stiche, Kunst und Dekor attonegegenstände aus den hiestgen Schlsss ern gestiftet, die demnächst ausgestellt werden sollen. Weitere Za. wendungen von Spenden werden an die durch Anschlag bekarnt« gebenen Sammelstellen erbeten. Die Hauptgeschäftsstelle der Natlonal⸗ sammlung befindet sich in Charlottenburg, Joachimgthalerstraße 1.

Ueber Kometen und Sternschnuppen“ spricht der Direktor Dr. F. S Archenbold am Dienttag, den 30. Januar, Abends 7 Uhr, im großen Hörsaal der Treptower Sternwarte unter Vorführung jablreicher Lichtb lder. Ferner finden in den nächsten Tagen folgende kinematograph sche Vorträge statt: Sonnabend, Nachmütagt 5 Uhr: Sitten und Gebräuche fremder Völker; Sonn= tag, Nachmittags 3 Uhr: NUaser Deer in Krieg und Frieden) 5 Uhr: Kom Monte Rosa zur afrikansschen Küster. Ahends 7 Uer: Mit Ozean ampfer von Bemen nach New Jort; Mitwoch, den 31. Januar, Nachmittags 5H Uhr: Guopässche und exotische Jagden? Krigsv rwun dete haben zu allen Vorträgen freien Zatrttt. Mit dem großen Fernrobr werden am Tage die Sonne mu ihren Fl cken Abends der Jupiser, der Salurn und der Mond, Doppel. sterne, Sternhaufen usw. beo achtet. Die Sternwarte ist täglich don Nachmittags 2 bis Abends 10 Uhr geöffnet.

Paris, 24. Januar. (W. T. B.) Wie ‚Nouvelliste de Lyon“ meldet, kam (8 gestern in Paris ju heftigen Kundgebungen. Infolge der Schwierigkeiten der Kohlenbeschafrung und Znahme der Kalte ist es augenblicklich kaum möglich, Läden, Ge— schäftazimmer und Werkstätten genügend zu heisen. An der Place de la Republique bildeten sich Ausammlungen von Arbeisern und Angestellten, die ständig graßer wurden. Gegen den ehemaligen Transpoitminisfter Sembat wurden Schmährure laut; mehrere Fruppen durchzogen die Boulevards bis zum Opernplatz, wo sie von der Poltzet, die bereits schon an anderen St llen eingenrlffen hatte, autelnander getrieben wu den Auf dem Montmartre kam eg zu äbnlichen Kundgebungen. In E wartung neuer Störungen ließ der Polizelpräfekt scharse Vorbeugungs maßnahmen ergressen.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage.)

Theater.

Königliche Schauspiele. Freitag: Opernhaus. 26. Abonne— mentsvorstellung. Dien. und Freiplätze sind aufgehoben. Aida. Oper in vier Akten (7? Bildern) don G. Verdi. Text von Antonto Ghiglanzoni, für die deutsche Bühne bearbeitet von Julius Schanz. Musikalhiche Leitung: Derr General musikdir ktor Blech Regte: Derr Oberregisseur Droescher Bab ett: Hirr Ballettmeister Graeb. Chöre: err Professor Rüdel. Anfang 63 Uhr.

Schauspielhaus. 26. Abonnementsvorstellung. Minna von GSarnhelm oder Das Soidatenglück. Lustsplel in fünf Aufzügen don Lessing. Regie: Herr Oberregisseur Patry. Anfang 73 Uhr.

Sonnabend: Overnbaus. 27. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freivlätze sind aufgehoben. Lohengrin. Romantische Oper in drei Atten von Richard Wagner. Anfang 64 Uhr.

Schauspi⸗ Ihaus 27. Ahonnementevorstellung. Colberg. Historisches Schauspiel in fünf Aufüügen von Paul Heyse. Anfang 75 Uhr.

Die Ausgabe der Februar⸗Abonnementskarten für 27 Vor⸗ stellungen im Königlichen Opernhause und 23 Vorsiellungen im Königlichen Schauspielhause findet an der Königlichen Theater⸗ hauptkasse gegen Vorzeigung der Abonnementsoerträge von 9. 1 Uhr statt, und zwar: am 279. d. M. für den 1. Ra das Parfett und den 2. Rang des Königlichen Opernhaufes und am 30. d. M. für den 3. Rang des Königlichen Opernhausetz und für alle Plätze des König lichen Schauspielhauses.

Familiennachrichten.

Verlobt; Frl. Franziska von Brause mit Hrn. Hauptmann Karl

von Frenhoeld (Frankfurt d. S). Frl. Clisͤbei vog Ging= und Polwig mit Hrn. Leutaant (Pelwitzg = Ohlau).

mit Frl Nola von Bolschwing (Cossar bel Crossen 4. O). Geboren:

von Maltzahn (Potsdam).

Gesterben: Hr. Geheimer Oberregierungsrat Dr. Gduard von Viebahn. Präsident der Genexalzollblrettlon Richard Haus

brand (Hamburg).

Verantwortlicher Rebakteur: Mirektor Dr. Tyrol in Charlottenburg. Verantwortlich für den , Der Vorsteher der Eppedition, J

Rechnungsrat Mengering in Berlin.

Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin. Lrud ber Nordbeutschen Buchdruckerei und Verlagganstall, Berlin, Wil helmstraßt 62.

Vier Beilagen sowie bie E862. Kuggabe ber Deutschen Werlustlisten,

chen Dyer Cornelis Brons geest veranstaltete mit dem

chem

liche Können seiner Veranstasterin, der Sängerin Helene

Carl Ginst von Uechtrit Verehelicht: Hr. Korvettenk witän a D. Egon Frhr von Kottwitz

Ein Sohn: Hin. Lrutnant Karl von Spyel (Tor aau). Eine Tochter: Hrn. Oherprästolalrat Helmuth Frhrn.

Er ste Beilage . . iger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

—— en

Theater und Musik. Konzerte.

a Ill. Kongert der Geelsschaft der Mustkfreunde“ ö vorlger Woch, in der Philharmonie . fubrt⸗ beer Ernst. Wen del mit dem Philharmonischen beter und dem Bruno Kittelschen' Thor Beethovens „Symphonie auf. Das Sologuartett war mit den Damen Käthe getaner Raboth, Paula Werner-Jen fen. den Herren mmer ger dh ig Heß und J. von Raatz. Brockmann , Daß Werk kam in boher Vollendung zu Gekör. Zu Be n tes Koniertg erflarg 1hythmisch straff und in vollem Glanz f Tonsarben die Ouvertüre zu Egmont‘, im Anschluß daran seltener gehörte Terzett „Tremate, empf, tremętes (Dy. 116) Eohran, Tenor und Baß mit Beglelt ung des Orchesfeig, ett eh der reiferen Schaffenspertode dez Meisterg, die mit bin- nem Schwunge wiedergegeben wurde. Einst Wendel und alle wilenden wurden lebhaft gesetert Dos 1V. Weingartner nieit mit dem Phtilharmonischen Orchester begann mit ftovens J. Symphonie in G-Dur, die der Dirigent in seiner melster⸗; n, alles Gesuchte meldenden Art zu Gehör brachte. Darauf e, von seiker Gattin Luetle von Weingartner gesungen Lieder mit Orchester; das wirkungäbolle Lied Sehnsucht von liof, ferner. Der Kuß! und „Bitten von Beethoven, die Wein. permit seinem feinen Stun für das Klangliche orcheftriert hat, später drei Lieder mit Orchester von Weingartner selbfst, von , Pönleln Schwermut“ den größten Erfolg barte. Frau von garttner trägt augpruckspoll vor; ihre schöne große Stimme klingt itt aber in der Tiefe von einem gaumigen Beirlang nicht ganz E66 folgte Weingartners Symphonie in G-Dur, ein Werk von

Klavier teil der das P

scheinungen

vor. ent sprechend

bedarf noch voller Beethove bohen ihm eine

liche n=

svielen, löste sie abe

sein sicheres

Pianisten Richard Burmelster, die, nicht immer tadellos waren, boch man hielten und beifällig aufgenommen wurden.

Wachsmuth zu berichten, die im Bech steins Mejzosopranstinme erklingen ließ. ständnis für das Gesungene und

Anschmiegsamkeit.

verschafft haben,

Beherrschung seinem Vortrag rissen seine 9 Vle

in anerkennenswerter Weise.

Berlin, Donnerstag, den 25. Januar

ten sich Rilhelm Schol; rogramm noch durch ein

im Konzertsaal. Ihre klangvolle Stimme

gebildet, und dle Sängerin trägt mit Geschmack und Sie hatte in Fritz Lindemann einen

en Begleiter. Gunstiges ist auch

Ste d mit Wärme vor. Wilhelm Scholz Ein von naaal gegebenes Konzert gab nstlerischen Eigen ichaften hervorragende Stellung auss neue zu

der Technik

die Aussprache. Karl

des unter würdigen. und die

Stilgefühl zustatten kommen.

wenn sie auch in der Form chen hübschen Gedanken ent⸗ In die Begleitung am und Richard Burmeister selbst, ge Klaviervorträge bereicherte. Auch die Altistin Em ma VilmarHansen,

Blüthnersaale hören ließ, gehört zu den hoff nunge vollen Er⸗

chsten Anforderungen von Margarete aal ihre angenehme trägt mit vollem Ver⸗ Sorgsamer Pflege begleltete sie mit

wieder Gelegenheit, dle

Konjertgebers, Deutsch lands Seine ? schlichte Dörer zu stürmischen Betfallsbezeug ingen schwierlge Aufgabe, nur Werke für Vio

ö line allein zu hatte sich Max Menge im

J . Bechst ein saal gestellt. Er r vermöge seiner Jntell genz und seineg tüchtigen KRönneng m Vorzüglich veirsteht er es, Werke alter Meister wiederzugeben, wobei ihm sein klar durchdachter Vortrag und

die sich im ist gut durch⸗ Empfindung

Flesch im die Geigern unbergleich⸗ Größe in

im Melodien reichtum und hohem Klangrel dessen Höhepunk

wundervoll instrumentierte C. Dur, Tris und 2 6 mn, Scherjo bilden. Daß der Kompontst der beste Äkugbeuter Werke war, bedarf kaum der Bestätigung. Den Schluß det z bildete das herrliche Meistersingervorspiel. Das Publikum 6 seine Dankbarkeit durch stürmische Herporrufe.

II. Konzertabend von Heinrich Grünfeld, dem Feliz von ingart ner, Waldemar Staegem ann und für den er— en Juliuß Thornberg der Königliche Konzertmeisser Robert ler (Violine) ihre Müiiwirkung geliehen hatten, verlief äußerst an⸗ . Von Kammermustkwerken wurde, außer Beethovens Serenabe Ne man bei aller Stilreinheit mit Wärme vortragen hörte, en Sextett (Op 33) für Klavier, Streichquartett und gSontrabaß zelr von Weingartner aufgeführt, dessen orm klar und durch⸗ itt und das sehr wirkungsvolle motivische Arbeit aufweist. Die

R. Könecke (Bratsche), Max Polke (Kontrabaß) und Ch. Lubovlski

line veryvollständigten im Streichquartett das abaeklärte Zu⸗ kerspiel. Der Königlich sächsische Hofovernsänger Waldemar egemann, das ehemalige heltehte Mitglied unserez König⸗ ö Schauspielbguseg, errang zwischendurch mit dem feinen Vortrag [Leder von Schubert den Beifall der zahlreichen Zuhörerschaft

Wiederholung des Oratortums Der Meffias“ von Händel, mlöngst unter Leitung des Hofkapellmeisters Professo Trau? Dchs mit dem Chor der Neuen DOpernschule aufgeführt wurde, in der Königlichen Garntfonktrche statt Wie dam ile n die Ghöre frisch und rein, des Orchester des Vereinz Berliner

1 war aber stellenweise unzuverlässig und die Solisten konnten nur

en Anforderun ien genügen. t ä rührige Baritonist unsrer

gestellte

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der Türkis gleichen Per des W. T.

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bar m ontschen Orchester unter der Leliung des General * den Fin

deltors Leo Blech einen Wagner⸗Strauß⸗Abend - in phtlharmonte. Auf dem Programm standen Ge⸗ Tannbäuser', dem Fliegenden Holländer“ und Walküre“ und ein Hymnus von Richard Strauß, letzteren der weiche Bariton des Sängerg am besten eltung kam. Bei Wagner konnte man ebenfalls seine ver— innige und warmherzige Vortragskunst bewundern, obgleich tgan juweilen von den Tonwotzen des Orchesters verschlungen Es geht aber fast allen Sängern so, die es unternehmen, im itsaal Bruchstücke aus Wagnerwerken zu singen, pie für die und verdecktes Orchester gedacht sind. Vas Philharmonische ser spielte außer der begleitenden Mustk unser New Jork Hlechs, meisterlicher Leitung die Tannhäuser- Du vertüre, olan Meistersingervorspiel und Strauß Tod und Verklärung. hänemarl Fender Beifall wurde allen Betelligten gespendet. Schweden Begthovensaal brachte ein Moderner Liederabend‘, der dae Rorwegen Schweiz

Wien. Sudapest Gulgarien

lagen 23,9 (

58 9uß

klotte Schütz, von neuem eiwies, Werke pon Gretscker, Marx, ttenholi, A. Mendelssohn, Vollerthun, Lafite und Jürgeng. Die n der neuen Kompositjonen zeigten wenig Sinn für die Lled— man könnte sie eher ale Klapierstücke mit begleitendem Gesang nen. Vie Lieder von Marx und Schiattenbolz bargen elnig⸗ so Begegnung“ des erstgenannten Und Mein Schatz des n. Gesungen wurde mit großem Verständnisz, mit Wohlklang Fnnigkeit. Am Klavjer waltete Ort o Bake seinfühlig Amteß. Mit einer schön en, auagi bigen Mejjosopran⸗ ẽauggestattet, sang Marga Burlin im BVech— saal unter anderen eine Reihe neuer Lieder von dem bekannten

Montanwert Schluß war

/ 2 2 *

Ftersuchungssachen. gus Erbete, Berüut. und Fundsachen, gustellungen u. dern irääufe, Verpachtungen, Verdingungen ꝛc.

rrlofung 2c. bon Wertpapieren. . numanditgesellschaften auf Aktien u. Aktiengesellschaften.

(Aus den im Reichs amt des Innern

Konstantinopel,

Washington, 19. Januar. Anlethe zum Kurs

St. Pet ergburg, 21. Januar. In Millionen Rubel. woche), Gold

Vorlchüsse, sichergestelli d BVorschüsse, sichergestellt durch Waren 465 (46 4, n r fee ln eg g, fg, Indunrielle 8,3 7 85, Guthab Passsva Betrag der um— laufenden Nofen g1i14, 0 (90

laufende Rechnung der Priwalen 1569.7 (1628, 9).

Sandel und Gewerbe.

n Nachrichten r Handel, und Landwirtschaft“ ) Norwegen. H

Wie

hrherbot.

iserlichen Generaltonsulats in Kristiania ]

92

2

Januar.

lode bes Vorjahres. * e jwelsährigen zum Verkauf stellen.

(W. XR. B.) ) Wechsel 245,4 (250.7),

einen Kredits a6 6 (aG i) 18,0), Vorschüsse an alen der Bank 340.3 *;

22 0), laufende Rechnung

Börse in Berlin (Notierungen des Börsenvorstandes) vom 25. Januar Geld Brief al. e.

h. 62 5, 54 2538 239 163 163 1713 172 169 165 118.

117 6d 20 64, 30 80

734

1Vollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken

ö

238 63 171 1651 1171 100 Kronen 100 Leva 79

e etn still.

1

zusammen⸗

l erh zeitwelllg wieder zugelafsene Ausfuhr von Federpieh tst von neuem verboten worden.

(Nach einem Be⸗

ar. (W. T. B.) Die Einnahmen chen Tabak Regie ⸗Gesellschaft betrugen in Monat Dezember 1916 26 300 000 Piaster gegen 18 600 000 Piaster in der

. (Durch Funkspruch vom Vertreter Das Morgan syndtkat wird die neue britische e von 99,52 für die einiährigen Noten und von

. Bankausw eig. Atttpa; Bestand an Gold 1474, 3 (1474, 9 Vor— um Augland 21690, 4 (23149, 7), Silber u. Scheidemünzen kurzfristige Schatzicheine 7193, 6 urch Weripaplere 50 l (5945),

97,3), Bankkapital Hö, 0 [55 0M, des Staataschakee 2147 1244 6), wverstümmelt.

vom

Geld

h.52

63,

Indust rie

orschüfse an e nan de

Ein⸗

CGertral 1014 Norfolf u. Westere 1353

24. Januar Brief 161 . 2391 1635 172 1651 1183

6b 0b dot

89.15

Der heutige Wertpapiermarkt war anfangs schwächer, die Nei Sch gung zu Verkäufen überwog, und die Preife gaben ( twas nach. Spater befestigte sich die Haltung eln wenig, namentlich wurden vas höher bejahlt. Das Geschäft war ruhig. Der

.

Anzeigenpreis für den Raum einer 5 gespaltenen Einheitezeile 30 J.

kantiche Baumwolle

181627.

—— ———

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien 24. Januar. (W. T. B.) Im freien Görsenver kehr kam, von Ntontanwerten aus ebend, welche in größeren Posten jüm Verkauf gelangten, allgemein eme schwächere Stimmung zum Duich⸗ bruch, doch hielt sich das Geschäft in engen Grenzen. Außer Montanm⸗ werten erlitten auch Rästungs., Petroleum., Glettrizttäts, und Tertil=

aktien mäßige Einbußen.

re n don, 23. Janugr. (W. T. B.) 21 o60 Engl. Konsols zz, 3 dio Argentinler von 1886 3, YM Brastllaner bon 1859 4 *I Japaner von 1899 698, 3 o9 Portugiesen 52, 5 Russen don 1906, 4 060 Russen d. 1909 , Baltimore u. Ohlo— Canadian Paeifie 1735, Grie 345, Nattonnl Railwayß of Mersto . Pennsplpania Southern Pactfie —, Union Paeifle 182 United State; Steel Corporation 1158, Angconda Copper l, Riis Tinto 624, Chartered 118. De Beers Ter 131518, Goldfielts 14, Randminet 3716, 4 0 Kriegsanleihe 99a /e, 34 o,9 Kriegganleibe 8ö. Privatdigtont Sie, Silber 37st. Wechsel auf Amsterdanm 3 Monate 11,898, Wechsel auf Amsterdam turz 115683, Wechsel auf Paris 3 Monate 25,17, Wechfel auf Parlz kurz 27, 86, . auf Petersburg kurz 170.

Tondon, 24. Januar. (WB. T. B) 24 0 Englische Konsols 533, 5 o/ Argentinler von 1885 93. * o/o e ö 1889 49, 4 oRj0 Japaner von 1889 695, 3 o Portuglesen 52, 5 oo Russen von 19066 82, 45 0/9 Russen von 198098 748, Balti⸗ more and Ohig —, Canadian Pacifie 1777, Giie 331. National Railways of Mexico —, Penn sylbania Southern Pacifie Union . 152, United States Steel Corporation 1183, Ana- conda Copper 18, Rio Tinto 624, Chartered 1115, Be Fern def 1815113, Gold fields 13, Randmines 3718, 43 0 Rriegsanlelhe 99 .., 34 g Kriegganlethe 86. Privatdiskont Silber Paris, 24. Januar. W. E. G. 5 Ho Fianzöstiche Anleihe S8 65. 3 „o Französtsche Rent. 62 25, 4 o Span. Ruer- Anlelhi 102, 10, 5 o Russen 1306 8200 3 o Russen bon 1896 55,00 40 Türken unif. 61,00, Suejkanal 4400, Rio Tinte 1750.

Am sterdam, 22. Januar (W. T. B.) Fest (gesrlge Tendenz gedrückt) 5 o/o Niederländ. Staalganleihe 1921, Doi. 3 0 Nie berl. B. S. 753. Fönig. Nichersanz. Petroleun. 5271, Holland Amerlka, Linie 437, Niederldndisch⸗ Indische Dandelskan ==, Atchispn, Topeka u. Sant 1644 Rock Igland k, Syuthern VPacifle——, Southern Railwan 294, Union Vaelfit 1146 Angconda 1773, Uniter States Sieci Cord 105 Franz õsisch Engtische Anleihe ——, Hamburg. Amerika Tine 83.

New Jork, 23. Januar. (Schluß (W. T. B) Der heutlge Bötsenverlauf kennzeichnete sich durch einen ãußer st gerlugen Geschäftsberkehr. der gesamte Umsatz erreichte nur eine Döhe von 390 009 Stück Aktien. Die Zurückbaltung sland wohl hauptlãchlich im Zasgmmenhang mit den schwebenden Polihschen Fragen Nach träger Gröffnung war ein vorwles end festerer Grundion ur beik nnkar, wehei wieder Sterls von der Spckalation bepo just wurden. Unter leichten Kuresckwarkungen gestaltete sich der weitere Ver kedr sekr J J. Gegen Schluß machten sich Realisterungen geltend, unler deren Ginfluß eine drückte Stimmung die Oberhand gewann. Die Krrgzde ande rungen hielten sich aber fasf vorwiegend unter einein Dollar nur Beth. lehem Ster ls gaben stärker, vämlich un 5 Della gack. Ter den für Geld Vebau;net. Geld Gif n Stunden Darchschn itte ate. Del

kee ge n,, .

i. Stun en 6 ö. der 9 3 8 2 . 9 . .

766, 8 oM, Northern weer Gerd 4 Sonde 1925 Aichtlon. Tapete n. Sent Fe Jes nnn an and Obie sit Fanad lan Pacife 169) Ghesspeni Gh 63 Chicago, Milwaukee n St. Paul 3835 Derder . ie Graner in Illinolg Central 1055 Toutgvie d. Rafi 1B Nen NVort᷑ Tenn sgldania ß. FJteab ing 1906. Southern VPacise 874 Uaion Paci 144 Vaacanpba Goppex Mining 84a, United States Steel Corporatton 112. da pref. Lab.

äartigen Warenmätrkten.

London, 25. Januar. (G T. B Kupfer prompt 130

Liverpool, 25 ugr. [W. T. B) Ewaum wolte. Umsatz 6000 Ballen, Einfuh C0. Ballen, davon 28 200 Ballen amert.

März April 1027, für Mai Juni 1927. Amerikanische, Brasillaaische und Jndische je 5 Puntte höher.

New Jork. 23. Januar. (W T. G.) (Schluß.) Baumwolle lolo mibdlng 17605, do für Jankar 1675, do. für Fhruar 16,85, do. ür März 1687, Nen Orleang d loke midbling 1631. Petroleum Reflned in Gases 12 5. da. Stand white n Rem York * do. in Tan ls 509. d Geedit Balauteg a Dil Gir 66, i e,, 3 6 . . Sali drme Western 18 82 Rehe K BSrotherg Jucker Zentrifugal 320 Weizen für Mat do. harh rm. 2 51 unn. 199 3 Sry R . *g Winter Nr. gener 138, Nebl Sprtng - Wheat elearg neu] 8, C 8 Getreldesracht nach Siherprol nom Kaffee Rio Rr. 7 do. für Mär 8 46.

ar 1 d 1.

Kursberichte von a

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* ir Sonner RX 389 * r für Ddanugr 8. sd do. nr

Zinn 46 -= 45.

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Erwerbs. und Wirtschaftsgenossen schaften. Niederlassung 2c. don Rechtganwäl ten.

1. 1 .* 1 . *

S. Unfall- und Invalidität. z. Versicherung 2. Ban kausweise

6. Verschiedene Bekanntmachungen.

6.

Untersuchungssachen. Vl de cf erer,

Gegen den Megketler Eduard Elsaß von der 10. Komp. Inf Regis. 606 wird

J Steckbrief. der Steckbrief wegen Fabaen flacht erlassen.

en den Muek. Erlch Sander v. d.

JR. 606 wird der Steckbrief

Der z Ele paß it geboren am 19 106 98 2 in Waslb ck, Verwaltungsbernk Dussel⸗ Fahnenflucht erlassen. Ver c. Sander

poren am 19. 9 98 in Vortmund,

dorf, zuletzt wohnhaft in Straelen, Kreis Geldern (Rbelnlandj, von Beru Heher.

at zuletzt Vortmund, Bornslr. 185,

ruf Schreiner.

Pei sonalbeschreihung: Größe: 1554 m, . hoch

onalbeschreibung: Größe 1ů74, kräf⸗ enalt, volleg, aher hlasses dlusscben,

Gestalt; stark, Haare: schwari,

lebend, Bart; keinen, Mund, Nase und Bart. Mund, Rafe und Külnn Besondere Kenn zeicheh: Keine.

Finn; normal, besondere Kennzeichen: keine. E war betleldet bei seinem Ub—

r betleldet bel elne Ubgang mi

puer Bluse und grauem Mantel mit

——

69984 Vas hinter den Wehrpflichtigen: 2 . *.

1) Paul R card Emil Leuschner,

dorf, Kreis Lauhan,

2) August Gottfried Kranz De idrich. gehoren am 22. März 1870 zu Laudan—

3) Gustad Paul Schienler, geboren am 19 Januar 1870 zu Lauban,

4 Karl Paul Maxlmiltan Zugehör, gehoren am 29. März 1870 zu Vauban,

o) Franz Robert Schiedler, geboren am 7 Dejember 1871 zu Lauban,

6) Karl Hetnrlch Echnunra, geboten am 16. März 1871 ju Lauhan,

é) Paul Hermann Echröbher, gebogen

fange mit feldgrauem Waffenrock, Tuch. n Keagen, schiwalzem Leibrlemen

hole, Feldmütze. Lesbrtemen und Schur. chuhen. Der Gesuchle ist bel Erkennen Feltenqr wehr Und HVeibmhte Ver— it bei Erkennen sofort sestzunehmen

[ort festiunehbmen und an die nächste

Mllltär. oder Mar nebehörde abzullesern;

? krner soforlige Müäteilung an Inf. é die nächste Millar. ode. Man sne— abiultef n. Sofortige Nachitscht fegt. 60h in Guimerich erbeten.

Regt. 605 Gammerich. Ver Gerichtherr: Gericht . aon . e

Reinhard Major und Regimentekommandeur—

Gericht Jas⸗Regt. 605. Der Gerichte herr:

1 Relnhärd, Maler u. Neglg. Kömnmandeur

am 25. Januar 1871 zu Lauban,

8] Dermann Paul Anten Wötiig, ge— boren am 15. Augqust 1871 zu Tank in,

D Max Oskar Alex nder Ferber, ge— boten am d. Auqust 18751 zu Schönberg,

10) Fredrich Wlhelm Seißt, boren 9. 10. Januar 1870 zu Ober Gerlachz. heim,

1) Friedrich Wilhelm Bertram, ge— boren an 18. Apill 1870 zu Marktissa,

geboren am 2. September 1870 zu Geibg.

24

am 28. Jul 18 14 ö Woh lfah et 1871 zu Marktl 15) Gustad A 25. Mat 1872 16) Vermann horten ann Rrelz Lauban, 17) Carl Ern

22 * 19 22. Fedtunr 1872 zu

18) Friedrich boten am 23. Seidenberg,

18 Helnrich am LI. Februgr diegsenz am Strashollstreckun 8 9 Gnörlltz., den

Ver EGrste Staatgan walt.

12) Garl Heinrich Rohl.

Geddten

N.

, . , m mm geboren am öh gol] teckhricfderledigung. zu Schwer fa, Ver gelen den Gefrelten Ditto Linde⸗ Alfred Luta, gebären mann, 3 Kmp. J. R. 119 megem Kitie Steinkirch, F buenflucht, un ker dem 8 12. 1916 er⸗ 1 Otto lass ne St ckbrlef it erledigt. Hagen. den 20 1. 17. Gericht det stell 62. Inf -Brig. 60342] Jahn enstiuchtsertlurnng tan, Beunert. a und Beg m dgze ode ch lagwa dine. 3 n der linter ech en e e e gegen den 2 . . *, W. 833 a r. ö kat 1609 9e 5 8 zu den ö a her men au i gen, 1 Net; wegen Fahnen flucht m bekan Jeagter, ge... ard er, eig digt. dier u g auf Ser tember ids , enn ,,,, önenligchtin cklärk. Z gliech wir da? Gduand Lukas. geboren 6 HW chen Reiche be eue l be Ber mn sen 827 , Mürel Sreinkiich, de⸗ ö. esch 1 ten 6 Seschla⸗ been. r e Le erke nn d, ,,,, ggersuchen it erledigt Ger ichi dei 203 du f Viy on.

o 339 Fahnen sin chte rflän nung.

In der Mile uch ee sache 6 den Dbermatzos n dee Meer Denen, Tämmnle von der Radiahte rm, ü Wm. trosentegt, etzt al Md, me,

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. * 2 ö . r dolf Wurr, geboren am

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CR. Januar 1917.