1917 / 24 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 27 Jan 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung über Zement. Vom 25. Januar 1917.

Der Bundesrat hat auf Grund des 8 3 des Gesetzes über die Ermächtigung des Bundesrats zu wi ichen Maß⸗ nahmen usw. vom 4. August 1914 (Reichs G S. 327) folgende Verordnung erlassen:

51

Der Relchskanzler kann Beslimmungen über die Erjeugung und den Absatz jowte über die Prise und LVieserungetedtngungen don met (3 der Verordnung vom 29. Junt 1916, Reiche ⸗Gesetzbl. S. 633) sreffen.

Er kann bestimmen, daß Zuwiderhandlnnaen gegen die gemãß Ab. J Alassenen Bestimmun gen mit Geldstrafe big iu ein hundert? kaufend Mark oder mit Gesängnig biz zu sechs Monaten bestraft werden.

82 Der Reichskanzler kann VB träge über Lieferungen von Zement 5 I), die eine Lieferungspflicht ür mehr alz fers Monate begründen, für aufg löst erklären Diese Erklärung tst insowen ohne Wirkung, als der Vertrag purch Lieferung dir Ware erfüllt war. Die Entsch ldung des Reiche kanzlers, daß die Voraussetzungen des Abs. 1 gegeben sinb, ist endgültig.

83 Die Verordnung tritt mit em Tage der Verkü-dunag in Kraft. Der Reichskanzler bestimmt den Zeitpunkt des Außerkrafttreten.

Berlin, den 25. Januar 1917. Der Stellvertreter des Reichskanzlers Dr Helfferich.

Bekanntmachung über die Einrichtung der Ueberwachungsstelle für Seemuscheln. Vom 27. Januar 1917.

Auf Grund des 1 der Bekanntmachung über die Ueber— wachung des Verkehrs mit Seemuscheln vom 2 November 1916 (Reiche⸗Gesetzbl. S. 1243) in Verbindung mit § 1 der Be⸗ kanntmachung über die Errichtung eines Kriegsernährungsamttz vom 22. Mai 1916 (Reichs⸗Gesetzbl. S. 405) wird folgendes bestimmt:

ö Die Geschäfte der Neberwachungestehe für Sremuscheln werden durch den Reiche kommifsar für Fischversorgung wahrgenommen.

2.

Dem Reicht kommissar für Fischversorgung wird für die Erledi— gung der Geschefte der Ueberwachungsftelle für Sec muscheln ein Ver⸗ waltung gaugschuß zur Seine gestellt.

Der Reicht ommtssar für Fischversorgung ktst Vorsitzender den Verwaltun gsaut schufses. Die Mitglieder des Verwalt ungsausschusset werden von mir ernannt.

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5.

Die der Ueberwach ungestelle nach 85 2, 3, 4, 5, 8 der Bekannt. machung vom 2 Nobember 1916 ustehenden Befsugntfse sind grund- sätzlich vo! dem Verwaltung gzaue schuß auszuüben. In eiligen an kann der Vorsitzende namenz der Verwaltungeausschusseg entscheiden. Vie Angelegenheit ist alsdann dem Verwaltungsausschuß in seiner nächsten Sitzung vorzulegen.

4. Der Verwaltunggausschuß kann dem Vorsitzenden die Ermächtigung erteilen, bestimmte Geschaftiszweige selbständig ju erledigen.

6.

Der Verwaltungsaugschuß wird von dem Reicht kommfssar für Fischversorgung nach Maßgab- des Bedü nfnssses, jedoch mindestens ein mal, vierteljährlich, einberufen. Dabei foll die Tagesordnung mitgeteilt werden. Der Verwaltungsaugzschuß sst beschlu fähtg, wern außer dem Vorsitzenden mindesteng drei? kitglieder erschienen ind. Bei Stimmengleichheit gibt die Stimme des Vorfftzenden den Austschlag. Die Beschlüsse sind schri tlich sestzufsellen und vom Vor— fißenden und einem weiteren Mitgliede su voll ieben.

VDicse Bekanntmachung trltt mit dem Tage der Verkündung an die Stelle der Bekanntmachung über die Einrichtung einer Ueber⸗ wachungestelle für Scemuscheln vom 16 November 1916 (. Reiche aneig. . Nr 2735) Die bisherigen Mitglieder des Verwaltungs⸗ aus schusses bletben im Amte. Berlin, den . Januar 1917. Der Präsident des Kriegsernährungsamts. von Batoeki.

Bekanntmachung, betreffend die Zustimmung zur Herstel lung und den Verkehr mit Ersatzsohlen, Sohlenschonern und Sohlenbewehrungen aus Leder.

Auf Grund des 8 1 der Bekanntmachung, betreffend Aus—⸗ führungsbestimmungen zu der Verordnung über den Verkehr mit Schuhsohlen, Sohlenschonern, Sohlenbewehrungen und Lederersatzhnoffen, vom 4. Januar 1917 (RG Bl. S. 7) wird folgendes bestimmt:

Die Justimmung der Ersatzsohlen⸗Gesellschaft m. b. H. Berlin Wilhelmstr. 8, zur Herstellung und dein Verkehr mit Schuhsohlen, Sohlenschonern und Sohlenbewehrungen aus Leder im Sinne des 3 1 der Verordnung vom 4. Januar 159517 wird unter folgenden Bedingungen erteilt:

A. Ersatz sohlen. J. Hersteller. 341. Die am 25. Januar 1917 vorhandenen Bestände, in Arbelt be— fi e Waren und zur Hesstellung ven Erfat soblen verwendbaren

Zoden derabfälle sind der Ersatzsoblen⸗Gesellichaft m b. H. bie zum 3 Fetruar an,umelten, unter Besfügung von Proben und Preis- ar geboten fü, Grsotzsohlen.

Von den Beständen und in Arbeit befindlichen Waren dürfen 10 v H, jedoch nicht mehr ale 10900 Paar ve fanft weben zu einem Preis, der den Herstellervrels (Mate idffosten 4 Ambeite lohn 4 Un loten) zuzüglich böchsteng 10 v. S. Gewinn entspr icht. Für die übricen Mengen bleibt besont ere Verein barung nach erfolgter Bestandtz⸗ anmeldung vorbehalten.

Verkauf oder sonsliges Inverkehrbringen entgegen diesen Be⸗ stimm anden it verboten und nach 5 3 der Verorbnung vom 4. Ja⸗ nuar 1917 strafbar.

II. Händler.

§ 2.

Allgemeine Zuflimmung wird erteilt für Verkauf und Inverkehr⸗ bringen von den im Besitz deg Groß und Kleinhandelt befindlichen Ersatzsohlen, bestebend aus Vache, ober Sohllederfücken, Spalt. kernleder, Gummi, imprägnierte Fijze ober Holz, unter der Bedingung, daß der Zaschlag ĩ k .

a. des Großhändlerg nicht mehr alg 5 v. H. auf den Netto— einlaufg preis

b. des Kleinbändlers nicht mehr als 18 v. H. auf seinen Nettoeintaufe preis beträgt. Netto inkauf-vielg im Sinne dieser Bestimmung ist der don dem Händler tatsächlich bejablie Warenvreis, Kaffaskontt dis höchtten 3d. G. braucht nicht abgezogen zu werden, dagegen sind alle übrigen Vergütungen zu kürzen.

§ 3.

Der Verkauf oder das Inderkehrbringen aller anderen nament— lich aufgefübrten Schuhsohlen, 1. B. solcher aus Pappe jeder Art oder in Verbindung mit Pappe, aus Kunstleder, Fattis (Spalt. abfälle jusammengetlebt oder gepr ßt) darf nur erfolgen nach Zu- i ung der CGisatzsohlen Gesellschaft m. b. H. in jedem einzelnen

alle.

B. Sehlenschoner und Soblenbewebrungen aus Leder können dorerst obne besondere Genehmigung der Erfatzsoblen. Gesenschaft m. b. O. verkauft und in den Verkehr gebracht werden. te Her. steller können dte vorbandenen Bestände in Bodenlederabfaällen für Sohlenschoner und Sohlenbewehrungen aufarbeisen.

Der Verkauf oder das Inverkehrbringen darf aber nur unter der Bedingung erfolgen, daß der Hersteller zu seinen Gestehungekosten keinen höheren Zuschlag als 10 8. O, der Großhändler keinen oheren Zuschlag als 20 v. H. auf seinen Rettoemnkausgpreis (s. o. S 2) und der Kletnhändler keinen böberen Zaschlag als 33 v. S. auf seinen Nettoein kaufgvreis ( o. S 2) berechnet

. 3 Bestimmungen treten mit dem 27. Januar 1917 in aft. Berlin, Wilhelmstraße 8, den AN. Januar 1917. Ersatzsohlen⸗Gesellschaft m b. H. Jacobowski. Moll.

Bekanntmachung,

betreffend Zustimmung zur Anfertigung von Leder—

ersatzstoffen, die zur Herstellung oder Aus besserung

von Schuhwaren und für die Herstellung von Schuh“ warenbestandteilen Verwendung finden.

Auf Grund des 81 der Bekanntmachung, betreffend Aus⸗ führunesbestimmungen zu der Verordnung über den Verkehr mit Schuhsohlen, Sohlenschonern und Sohlenbewehrungen und Lederersatzstoffen, vom 4. Januar 1917 (RGBlI. S. 10) wird folgendes bestimmt:

Bis auf Widerruf wird die allgemeine Zustimmung erteilt, daß folgende Lederersatzstoffe, dte zur Herftellung oder Ausbesserung von Schuhwaren und füt die Herstellung von Schuh warenbestandteslen Verwendung finden, gewerbsmäßtg bergestellt werden, unter der Be— dingung, daß die Hersteller für diese Waren keinen höheren Preis verlangen und sich zablen lassen dürfen, alg sie vor dem 25. Januar 1917 erztelt haben.

Hinsichtlich der Verwendung dleser Stoffe jur Herstellung und Ausbesserung von Schuhwaren und zur Herstellung von Schuhwaren. bestandtellen wird auf die Bekanntmachung Jahrgang 1917 Rr. 3 vom 27. Januar 1917 verwlesen.

Dolm. Hideite, Melvo⸗. Wako⸗, Koko.,, Kowa-⸗, Unbo n. Pappe, Baden ta. Pappe, Kunstleder aus Spaltstücken, Ledere satz Erreicht), Futierleder auch Crispinus genannt, Ugal, Beste Qualität Leder- Pappe, Vulkanfiber, Paptergewebe, mindestens 3 fach. Granitol· Nilosa., Steifl-inen, Linoleum, vederbord, Rtlie.

Berlin, Wilhelmstraße 8, den 27. Januar 1917.

Ersatzsohlen⸗Gesellschaft m. b. H. Jacobowski. Moll.

Die von heute ab zur Ausgabe gelangende Nummer 16 des Reichs⸗Gesetzblatts enthält unter .

Mr. 5679 eine Bekanntmachung, betreffend die Verordnung über gewerbliche Schutzrechte feindlicher Staats angehöriger, vom 25. Januar 1917, und unter

Nr. 5680 eine Bekanntmachung 25. Januar 1917. Berlin W. 9, den 26. Januar 1917. Kaiserliches Postzeitungs amt. Krüer.

über Zement, vom

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den Rentner Franz von Morawski Dzierzykraj in Berlin und den Rittergutsbesitzer Franz von Guenther auf Grzybno, Kreis Schrimm, auf Grund des 3 Nr. 3 der Verordnung vom 12. Oktober 1854 zu Mitgliedern des Herrenhauses auf Lebenszeit zu berufen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht: den bisherigen Seminardirektor Johannes Vahlbruch, zurzeit in Schleswig, zum Regierungs- und Schulrat und den Oberamtmann Kloubert in Gammertingen zum Re⸗ gierungsrat zu ernennen.

Ministerium für Handel und Gewerbe.

Zum Baugewerkschuloberlehrer ist ernannt worden der Lehrer, Regierungsbaumeister, Dipl-Ing. Ernst Koeppel in Breslau.

Auf Grund der Verordnungen, betreffend die zwangs⸗ weise Verwaltung britischer Unternehmungen, vom 22 Dezember 1914 (RGB. S. 556) und 19. Februar 1916 RGB. S. S9) ist nach Zustimmung des Herrn Reichs⸗ kanzlers für den in Frankfurt a. M., Miquelstraße 5, Feid⸗ bergstraße 17 und 22 und Staufen straße 30, belegenen Grund⸗ besitz des englischen Staatsangehörigen, Obersten a D. Franz Tmwmeddel in Dinau, Chte bu Nord, und seiner Ehefrau, Mathilde geb van Dulcken, die Zwangsverwaltung angeordnet . Kursmakler Ernst Meyer⸗Selbach in Frankfurt a. .

Berlin, den 23. Januar 1917.

Der Minister für 9r und Gewerbe. J. A.: Lu sentz ky.

Auf Grund der Verorbnungen, betreffend die Zwangs⸗ verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und 10. Februar 1916 (RGBl. S. S9) ist nach Zustimmung des Herrn eichskanzlers über das in Deuischland befindliche Vermögen ber Firma L Helice Intégrale Societe anonhme in Paris die Zwangs

berwaltung anger dnet (Lzrwaller; urs makler Erunst Man Selbach in Frankfurt a. M., Goethestr. 33). Berlin, den 23 Januar 1917.

Der Minister für Handel und Gewerbe. A.: Lusensky.

Ministerium der geistlichen und Unterricht,, angelegenheiten.

Bei dem Ministerium der geistlichen und Unterrichttann legenheiten ist der Inspektor bei der Königlichen Hunstschule n Berlin Fritz Deicke zum Geheimen erpedlerenden Sekrelär um Kalkulator ernannt worden.

Der Regierungs- und Schulrat Vahlbruch ist

gierung in Schleswig überwiesen worden.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Breuß en. Berlin, 27. Januar 1917.

Anläßlich des Geburtstages Seiner Majestät de Kaisers und Königs traf gestern Seine Masestät der Kaiser von Oesterreich, Apostolischer König va Ungarn im Großen Hauptquartier zur Beglüchwünschung en Bei der Frühstückotafel, an der auch Ihre Majestät dit Kaiserin und. Königin Auguste Victoria, Ih Königlichen Hoheiten die Prinzen Heinrich um Waldemar von Preußen sowle ein zahlreiches Gefu teilnahmen, wurden ven den beiden Monarchen Trin ksprüg ausgebracht Wie „W. T. B.“ meldet, sagte Seine Kun Apostolische Majestät:

Ich habe Wert darauf gelegt, am heutigen Tage her 1 erscheinen, um Garer Masenät, Meinem treuen Freund und nieren Verbündeten, persönlich Meine wärmssen Glückwünsche de n bingen. Zum diltten Male begeben Gure Maßsestät Ih Geburtsfest inmltten des Krieges, den die Feinde unt aufgejwungt hahen und für dessen Fortsetzung sie durch die Ablehnung unseng lepalen Friedengangebotes alle veranjwortlich find. Gut Maßjestät ruhmbedecktes Heer im Verein mit Meiner und unsern Veibündeten tapferen Armeen hat mit dem Beistande del Allmächtigen auch seit Jahresfrist wieder reiche Erfolge errungen die uns mlt berechtigtem Stolf, aber auch mlt zuversichtlichem Ven trauen auf den weiteren Verlauf der Kämpfe erlüllen. Durchdrungg don dem gleichen Gefühl warmer Freundschaft, welche wellan Seine Masestät, Mein erlauchter Großohm, Gurer Majessät en gegenbrachte, fasse Ich Meine Wünsche in dem Ruf zufammen Seine Majestät der Deutsche Kaiser und König von Pꝛreußtn lebe hoch!

Seine Majestät der Kaiser Wilhelm erwiderle: Für den heutigen Besuch Eurer Majestaͤt sowle für die Mr ausgesprochenen Wänsche u Meinem Geburtstag soreche Ich Cum Maßsestät als treuer Freund und Verbündeter Meinen wärmt Dank aus. Die Anwesenbeit Eurer Majestät am heuttgn Tage ist für Mich ein neuer hehrer Bewess dessen, daß in Freun und Leid in schweren Stunden wie in din so nigen Tagen Gm Meirestät und Eurer Majestät Heer und Volk sich eins mit Mr und Meinem Heere und Volke fühlen in dem unerschütterlichn Vorsatz, den gegenwärtigen Krieg mit des Ällmächtigen Höise zu einen 896 für unsere Völker gleich segengreichen Ende zu bringen. M blehnung unseres Fri⸗dengangebotes wird auf die zurückfallen, dit unser lovales Entgegenkommen schreff jurückgewiefen baben. D ruhmbedeckten Streilkräste Desterreich. Ungar, g und Deutschlanm im Verein mit ihren Verbündeten werden unsern Ländern den Flieden eikämpfen, in dem ie dur Blut und Gisen gehärteien Freundschaftsbande milchu uns und unseren Völkern sich in gemeinsamer Frieden garbett welten, bin als fest und treu erwelsen werden Befonders danke Ich Cum Majen ät für die Worte warmen Gedenkens an weilar Sen Majestät Kaiser Franz Joseph, Meinen erlauchten väterliche Freund. Die Erinnerung an ihn, den hochseligen Kaiser, möge jz und, in Zukunft unsere Freundschaftaggefahle beiligen. Ich son Meinen Dank in den Ruf zusommen: Seine Majestät der Nah Karl lebe hoch! Hurra! Hurra! Hurra!

Aus dem gleichen Anlaß wurden Seiner Majestit dem Kaiser zahlreiche Glückwunschtelegramme übermittel Der Präsident des preußischen Herrenhauses Grf von Arnim⸗Boitzenburg sandte folgende Depesche:

In schicksalsschwerer Zeit entbietet Eurer Kaiserlichen Königlichen Majestät heute das Preußische Herrenhaus chu vollen Segen swunsch. Fester denn je füblt in dem untrennbar Bund der deutschen Stämme das preußische Volk sesnem König in Herrn sich verbunden. An Feinden wie an Stegen reich 1 Preußens Geschichte. Aber mebr noch als von unsern Vätern m König und Vaierland von dem lebenden Geschlecht an Opfermut und stahl harter Kraft verlangen. Gurer Mejenät dem obersten Kriegsherrn folf freudig unser ruhmrelches Heer. .

.

Eurer Mejestät dem Vater die Vaterlandes wird auch unser Volk getreulich soigen, denn er wein Eurer Majestät Weg ist der Weg der Chre und dez Steges. Get schüße und segne den Kaiser, unsern geliebten König und Vern

Der Präsident des preußischen Abgeordneten hauses Dr. Graf von Schwerin-Lömwitz richtete nachstehent Depesche an Seine Majestät den Kaiser: ;

Am heutigen nationalen Festtage und zugleich am Vorabend de schwernen Entscheidun etampfeg um bie ganze JZufunft unseres Lande habe ich die Ehre, Eurer Kaiserlichen und Königlichen Maßestät n Auftrage des versammelten pieußischen Abgeoronetenhauset heißesten Segenswünsche des treuen preußischen Volkeg darzuhringgh Ginmütig mit Gurer Majestät in der Entschlossenbest zum Ftan wie in der Hereitschaft zum Frieden ist mit hem ganzen deutsch⸗ auch unser Preußenvolk bereit, das Schwerste noch freudig n tragen, um sich von seinem geliebten Katser und König zum vo Siege und damit zu einem gesicherten Frleden führen zu lassn Gott segne Eure Majestät im fommenden entscheidungesdolln Lebensjahr. U

Die Vertretungen sämtlicher preußischer r. vinzialperbände überreichten Seiner Majestät folgen Adresse: .

Aller durchlguchtigster, Großmächtigster Kasser und König Allergnädigster Kaiser, König und Herr! .

Eure Kaiserlicke und Königliche Masestür begehen un dritten Male im Toben des Wellkrtege; Allerhz⸗hst Ihren Gebm⸗ tag. Als Hüter eg Weltfciedeng, gls Mehrer des ret im „friedlichen Wettbewerbe der Völker gehachlen 6m Majestät die. Regierung, zu führen; das babe . Massstät, unzäblige Male feierlich durch Worte bekräftigt und. ein Menschenalter durch unhpergeßliche Taten bewlesen. Doch . und Groberungssucht felndlicher Nachbarn, bie bem unter . Mejestät weiser Führung zu ungeahnter Blüte entsalteten Denn Figiche den Matz an er Conne nicht giön nien, schseu perten die e. sackel unter Guropag V5 ker und dag deuische Schwert muß ö Verteidigung detz heimischen Herdeß gejogen werben. Gott * mit ung! Er fährte unser herrlicheg Heer won Stel . Sieg, Deutschlands Grenzen schützt der eherüe Wall seiner fe!

stebt anser⸗ Heldenschar ndeten föef in Feisdesland- er achten Gare Masestät,

8 Boten den

2 in oder Nicht. n herrlichen Bau des De

w icbes blltt Preußen die tragende Sanle, auf der . Kölbeng hen, Anlaßlich Gare. Maje tät Geburt tag n men fich a ernfler Stun ge bie preustschen Pron nen um hte geliebten König im jm holdigend aufs nene Tien, Fig um letzten Blat tropfen ju eleken. Im Wettesfer mit der im Felde ffehßenden waffen sahigen Nannschaft wird die daheim gehlie bene Bepdl erung Preußhene ob Nann oder Frau, einmütig handeind und vol belllg⸗n JZorneg ber er Fei de. Ver leumt ung, HDeuchelef, Anmaßang und Gran samteit zu⸗ an ner st-en, um an dem großen Rästungz werk, jeder an feiner Sielse nitjum rlen. Gott gebe, daß aus diefer Arbeit des gesamfen Volkes er volle glanzende Sleg geboten werde ung Gauer NMajsfat neue enesahr trotz aller Tücke der Gegner en glorrescher dauerhafter

5.2 Friede krone.

Dom Präsidenten des Deut schen Landwirtschafts⸗ rats Dr. Grafen von Sch werin⸗Löwitz traf folgende ickwunschdepesche im Großen Hauptquartier ein: In Auftrage des Deu ischen Landwinncha n tzratez und des Prei hi Tan des⸗L fonom i- Kollegium hah- ich die Ghre Gurer Majesfat Hero beutigem Heburtgtage bi- beißehen Gin, un; Seg⸗nz. Fasche der gesemten deutschen Landwürschaft ehrfurchtey l dar⸗ brigzen. Angesichtz des beym fsehenten schweren En schritungs⸗ rares, zu welchem Gare Majestät unser Volt nach der ichn en Ebebnung unserer Friedens bereirschmf aufrsefen, darf ich far die erticher Land wire h ute mit dem erneuten Geiz Enis unterbrũchliche Treue zu Gäarer Majesfät die Versicherung verbinden, daß ung Land⸗ vrten keine Last zu schwer und kein Drpfer ju groß sein wird, um zuck den ur aufgezwungenen Wirtschartzkampf sirgteich zu bestehen. Die dentsche Lan wirtschaft ist sich der Größe ihrer Piichten und rer Verantwortung in diesem Dasein s kampf unseres Voltes bewußt me wind ihr gerecht zu werden wisfen. Gont segne Gure Majestat mn lemmenden Lebengsahr mit einem siegreichen Frieden.

Der Magistrat und die Stadtverordneten der Faupt⸗ und Residenzstadt Berlin richteten nachstehendes Telegramm an Seine Majestät den Kaiser:

Mit gehärtetem Willen, mu gestählter Kraft und mit gefestigter Imwer ficht schart sich am heutigen Tage um ihren geliebten Ker die Verlier Bürgerschaft mit dem treuen Gelöh is, die Worte wahr zu die vor wenigen Tagen der erste Mann im Reiche aus der Serle seines gesamten deutschen Volkes Ten Vernichtungsgelũsten mm serer Feinde als Antwort entgegen gesetzt hat. Den entschlofsenen Ba ten des Herrscherg werden die entschloffenen Taten feinen Deere m Felde, ur Ser und jzu Hause folgen und uns hoffentlich in aher Iäckaaft schon den Tag herauffübren, an dem das schöne Fürstenschloß

ten unserer Stadt und unserer Herjen seinem im ruhmvollen Fiedensschmuck heimkehrenden Herrn zu neu erwachsendem Glanze nie erw ürdigen Tore wieder öffnet.

r. wachen,

Seine Majestät der Kaiser und König hat an⸗ lißlich Allerhöchstseines Geburtstages, wie „W. T. B.“ meldet, m eine Anzahl Arbeiter und Arbeiterinnen der Eriegswerkstätten Berlins das neu gestiftete Verdienst⸗ ren für Kriegshilfe verliehen.

Der Chef des Kriegsamtes, Generalleutnant Gröner hat ant? Mittag im Saale des Kriegsamtes den bedachten Arbeitern und Arbeiterinnen als ersten Inhabern dieses Rrtenaehrenzeichens die Auszeichnungen mit einer Un— prache überreicht. Die bedachten Personen werden stolz darauf in, daß sie, nachdem Seine Majestät dies Kreuz selbst an⸗ legt und es sonst nur dem Generalfeldmarschall von Hinden—

kurz und dem Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollwe z 9

mrltehen worden ist, als ersie Männer und Frauen der harten kriegzarbeit es erhalten haben. Sie werden darin die ver— niente äußere Anerkennung für in sck

schwerer Zeit dem Vater— Luhe, nn, . r; linde geleistete D

Der Reichskanzler Dr. von Bethmann Hollweg und des Auswärtigen Amts Zimmermann ich, wie ‚W. T. B.“ meldet, vorgestern ins Große

nr bamm mr,, . lle naar ter begeben.

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w der Ersten Beilage.)

Die Feier des Geburtstags Seiner Majestät des Kaisers und Königs.

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** aan, * rd, verläuft auch diesmal,

zrivatgebäuden gibt der Weihe des Tages sicht⸗ änren Auzdruck, auf dessen Bedentung bei den Festgottesdiensten, l d Schulfeiern durch die berufenen wrde. Soweit bisher Berichte über hauptstadt abgehaltenen Feiern und Vorfeiern Kaisergeburts tages vorliegen, seien sie nachstehend ver⸗ aschn ar Die Königliche Akademie der Wissenschaften hielt ts am Donnerstag, den B. Januar, ihre statuten mãßige e Sitzung zur Feier des Geburtsfestes Seiner tät des Kaisers und Königs und des Jahrestages . iedrichs II. Der Sitzung wohnten der vorgeordnete mmer der geistlichen und Unterrichtsangelegenheiten, Staats- mmifter D. Zr. von Trott zu So lz mit den Minsfterial Uirntkuren. Wirklichem Geheimen Rat JP. Dr. Neu Mann and Wirklichem Geheimen Oberregierungsrat Dr. m dt sowie die Ehrenmitglieder der Akademie Fürst um Bällen und Graf von und zu Lerchenfeld bei. Um VarsitAz führte der beständige Sekretar, Geheime Re⸗ amnnggrat Professor Dr. Blanck, der die Sitzung mit einer mf che eröffnete. Darauf gab der Geheime Obermedizinalrat Kin eff ar Dr. von Waldeyer einen ausführlicheren richt über die ven der Albert⸗Samsonstiftung unterhaltene three den statton auf Teneriffa, der Geheime Regierungsrat mfesfar Dr. Hirschfeld einen solchen über das Corpus in- nnn Lätinarnhm. Alsdann hielt der Geheime Re—⸗ arat, Professer Dr. Rubens den wissenschaftlichen Fest⸗ mntmng über d ultrarote Spektrum und seine Be⸗ dentn dicht Weiter erstattete der Vorsitzende einen kurzen hre bericht und derkändägte, daß die Akademie die Helmholtz?

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** . *

.

er⸗Hertz

Mähne deim ordentlichen Höfer an der linibersitat München, vorher, sehr groß.

Feheimen Nat Dr. Richard von Hertwig und die Helmholtz⸗ Prämie dem ordentlichen Professor an derselben Unidoersität Dr. Arnold Sommerfeld verliehen habe. Der Vorsitzende schloß mit Segenswünschen für Seine Majestät den Kaiser und König und verlas ein Telegramm, das die Akademie beschloffen hatte, an Allerhöchstoenselben abzusenden.

Bei der öffentlichen Sitzung, die zur Feler des Geburts⸗ tages Seiner Majesltät des Kaisers und Königs von der Königlichen Akademie der Künste heute, Mitags 12 Uhr, im Kanzerisaale der Königlichen Hochschuse für Musit veranstaltet wurde, hielt der Zweite ständige Sekretar und Senator der Königlichen Akademie der Künste, Professor Dr. Karl Krebs die Festrede über „Krieg und Musik“. Er führte etwa folgendes aus: Richard Wagners Wort „Das Volk ist der Inbegriff aller derjenigen, welche eine ge⸗ meinsame Not empfinden.. Nur die Not, welche zum äußersten treibt, ist die wahre Not“ hat sich noch nie so be⸗ währt, wie in diesem Kriege, denn die gemeinsame Not hat alle deutschen Stämme unlösbar fest zusammengefügt und hat ie zum äußersten getrieben, hat Kräfte in ihnen ausgelöst und Eigenschaften entwickelt, an die vorher niemand geglaubt hatte. Kann diese ungeheure Anspannung aller Energien auch auf die Musik wirken? Frühere Kriege haben manches beachtenswerte Musikwerk angeregt, namentlich in dem „Triumphlied“ von Brahms besitzen wir ein Kunstwerk höächster Art. Auch jetzt sind bereits mehrere Kompositlonen von Bedeutung ent⸗ standen, und vielleicht lebt unter uns schon das Genie, in dessen Brust das Erleben dieser furchtbar erhabenen Zeit zu so starkem Klang anschwillt, daß seine Phantasite das große Lied von Deutschlands Nol und Sieg erschaut und uns zusingt. Auch in der nachschaffenden Tonkunst wird sich die Wirkung des Krieges hoffentlich zeigen, wir werden dem feindlichen Ausland, das uns jetzt zu befudeln und zu vernichten sucht, und das uns in der Musik während der letzten Jahrzehnte sehr wenig hat bieten können, mit mehr Stolz und Zurückhaltung gegen⸗ übertreten und weniger begierig nach seinen Werken greifen, wenn erst der Friede gekommen ist. Diesen Frieden wird uns der Kagiser bringen. Unter seiner Führung wird das deutsche Volk sich aufschwingen wie jener Wieland unserer Sage, der in höchster Not sich Flügel schmiedeie und aus lichter Höhe seinen Feind Neiding ins Herz traf. Der musikalische Teil der Feier brachte u. a. einen Festgesang von Professor Robert Kahn, den der Komponist selbst leitete.

Eine Vorfeier des Allerhöchsten Geburtstags hat gestern abend in der festlich geschmückten Aula der Königlichen Technischen Hochschule stattgefunden. Als Ehrengãste waren Vertreter verschiedener Minisierien, ferner der Polizei⸗ präsident und der Oberbürgermeister von Charlottenburg zu⸗ gegen. Der Senat der Technischen Hochschule war vollzählig erschienen. Der Festakt wurde durch Gesang des „Berliner Lehrergesangvereins“ eingeleitet. Dann hielt der Rektor Professor Dr⸗Ing Kloß die Festrede über das Thema: „Pots dam und Weimar, die Wurzeln deutscher Kraft.“ Von einem Vergleich der Lebenswerk Friedrichs des Großen und Goethes ausgehend, führte der Nedner aus, daß Pots dams Losung „Vorwärts“, Weimars Losung „Aufwärts“ heiße. Hellas sei zugrunde gegangen, weil es nur seinen Schönheits⸗ idealen nachgestrebt habe, Rom, weil es, die Ideale vernach⸗ lässigend, nur auf Ausdehnung seiner Macht ausgegangen sei. Dentschland aber habe in Weimar und Potsdam Hellas und Rom in sich vereint und sei so zur Weltführerschaft gelangt, die es letzt gegen seine Neider zu verteidigen habe Im Anschluß an das die Rede abschließende, begeistert aufgenommene Hoch auf Seine Majestät cen Kaiser und König verlas Professor Dr. Kloß ein Huldigungstelegramm, das als gemein same Kundgebung aller Technischen Hochschulen Deutsch⸗ lands an Seine Majestät gesandt worden ist. Es hat folgenden Wortlaut: „Unter dem Eindruck der flammenden und entflammenden Worte Eurer Kaiserlichen Majestãt feiert das deutsche Volk dankerfüllten Herzens das Geburtsfest seines Kaisers. Es ist durchdrungen von dem heiligen Zorn, von dem unbeugsamen Siegeswillen, dem freudigen Vertrauen auf die deutsche Kraft, die den Uebermut der Feinde brechen und ihren Ränken den verdienten Lohn geben wird. Nicht zuletzt ist in den deutschen Pflanzstätten deutscher Wissenschaft dieser Geist lebendig. Es beseelt sie das menschliche Wollen, all ihre Kraft miteinzusetzen für die Wahr— heit und Ehre, Freiheit und Größe, für den endgültigen Sieg. Gott, der Eisen wachsen ließ, segne auch fortan unsere Waffen, das deutsche Volk und Eure Majestät, seinen kraftvollen Führer.“

Auch die Landwirtschaftliche Hochschule beging den Geburtstag Seiner Majestät durch eine gestern nachmittag in ihrem Hörsaal abgehaltene Vorfeier, welcher der Minister für Landwirtschaft, Domänen und Forsten Dr. Freiherr von Schorlemer beiwohnte. Der Festakt begann mit der von der Musikkapelle des Ersatzbataillons des Gardefüsilierregiments gespielten Ouvertüre zu „Tannhäuser“. Der Rektor der Land— wirtschaftlichen Hochschule, Regierungs- und Geheime Baurat Brofessor Dr. Krüger erstattete hierauf den Jahresbericht, der eine allmähliche Zunahme der Hörer feststellt, da Kriegs? verletzte sowie Insassen hiesiger Lazarette vielfach an den Vor— lesungen teilnahmen. Dann hielt der Geheime Regierungsra Professor Dr. Lehmann die Festrede über „Ausfichten und Entwicklung der deutschen Schafzucht“, in der er die Frage, ob unsere Landwirtschaft imstande sei, Deutschlands Wollbedarf allein zu decken, in günstigem Sinne beantwortete. Vach dem Kaiserhoch schloß ein abermaliger Musikvortrag den Festakt weihevoll ab.

Kriegsnachrichten. Die Kämpfe nördlich von Mitau am 24. Januar.

Am 24. Januar nahmen die Kämpfe westlich und nord westlich von Kaluzen ihren Fortgang. Nach krãftiger Artillerie vorbereitung stürmten wiederum unsere tapferen Ostpreußen in heldenmütigster Weise die rufsischen Stellungen. Tehtere waren nicht, wie gewöhnlich, in die Erde eingegraben, fondern des sumpfigen Geländes wegen mit Hilfe von Baumstämmen und sonstigen Materials auf dem gewachsenen Boden aufgebaut. Unsere Sturmkolonnen stießen bei ihrem Vordringen bald auf neue sehr starke feindliche Krafte und konnten sich daher nur langsam vorarbeiten. Sie gelangten unter Benutzung eines feindlichen Laufgrabens bis 31 km nördlich Rohno und zwangen dadurch die Russen zum Ausweichen nach Norden. Unsere Linie folgt jetzt diesem Laufgraben und biegt dann in allgemein östlicher Nichtung nach der Aa ab. Die Verluste der Nussen waren, wie am Tage Wie die Gefangenen eines Regimentg aber.

einstimmend aussagen, sind von ihrem Regiment hächstens 3 Offiziere und 400 Mann mit dem Leben davongekommen,

der größte Teil des Regiments wurde 26 die

Wirkung unserer Artillerie in den Stell verschi Außerdem geben die Gefangenen noch an, daß m . zu essen bekommen und daß viele Ihrer Kameraden gementert hätten. Rechts der Ad hielten wir unsere Stellungen. Der Gegner griff sie an zwei verschiedenen Stellen fünfmal mit großer Heftigkeit an, wurde aber mit schweren Verlusten ab⸗ gewiesen. Die Zahl der Gefangenen stieg auf 11 Offiziere, 1700 Mann. (W. T. B.)

Berlin, 25. Januar, Abends. (B. T. B) Auf dem Westufer der Maas wurden französische, an der Aa russische Gegenangriffe abgeschlagen.

Großes Hauptquartier, 27. Januar. (W. T. B) Westlicher Krie gsschauplatz. Armee des Generalfeldmarschalls Herzog Albrecht von Württemberg.

Südwestlich von Dixmude wurde ein belgischer Posten

von 10 Mann ohne eigenen Verlust aufgehoben. Heeresgruppe Kronprinz Rupprecht.

Südlich des Kanals von La Bassäe scheiterten mehrere durch Feuer vorbereitete Vorstöße englischer Abteilungen.

Südöstlich von Chilly wurden gegen unsere Gräben vor⸗ dringende Franzosen abgewiesen. .

Eigene Erkunder fanden bei Barleux die feindliche erste Linie leer.

Heeresgruppe Kronprinz.

Dem fehlgeschlagenen Nachtangriff der Franzosen gegen die von uns gewonnenen Stellungen auf Höhe 3604 folgte in den Morgenstunden ein weiterer Angriff, der gleichfalls blutig zusammenbrach.

Bei Manheulles in der Woeyre, auf der Combres⸗ Höhe und im Maas⸗-Bog en, westlich von St. Mihiel, drangen Aufklärungsabteilungen in die franzoösischen Gräben ein und holen etwa 20 Gefangene heraus. Dabei zeichneten sich wie an den Vortagen Stoßtrupps des Hannoverschen Reserve⸗ infanterieregiments Nr. 73 aus.

Oestlicher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Oestlich der Aa konnten auch neue Verstãrkungen der Russen das von unseren Truppen erkämpfte Gelände nicht zurückgewinnen.

Front des Generalobersten Erzherzog Joseph.

Zwischen Casinu⸗ und Pu tna⸗Tal nahmen dentsche und zsterreichisch ungarische Streifabteilungen dem Feinde 100 Gefangene ab.

Bei der

Heeresgruppe des Generalfeldmarschallz von Mackensen

Mazedonischen Front ereignete sich nichts von Bedeutung.

Der Erste Generalquartiermeister. Luden dorff.

und an der

Oesterreichisch⸗ ungarischer Bericht. Wien, 26. Januar. (W. T. B. Amtlich wird gemeldet: Oestlicher Krieg sschauplatz.

Am Südflügel der Heeresfront des Generalobersten Erz⸗ herzog Joseph wurde im Casinutal ein rumantscher Vorsteß zurückgeschlagen. . .

Einer unserer Flieger schoß am 23. dieses Monats bei Kimpolung ein russisches Flugzeug im Luftkampf ab. Sanft bei den österreichisch⸗ungarischen Streitkräften nicht Nenes.

Italienischer und sũdönlicher Kriegs schanplaz.

Keine besonderen Begebenheiten. .

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstaben von Hoefer, Feldmarschalleumant

Bulgarischer Bericht

Mazedonische Front: See schwaches Gewehrfener Zwischen Prespa⸗See und der tätigkeit. Im Cerna⸗Sogen In der Gegend von Moglena vereinzeltes Gewehr fener, Minenwerfen und Geschützkampf. Schwache fer liche M⸗ teilungen versuchten gegen jüktas vorzugehen; Re wurden aber durch Artill'riefener zersprengt In Bardar Tal schwaches Geschützfeuer; längs der Sẽuüdabhänge der Belasitza Planina und an der Strurm a derem xelted Geschützfeuer. An der Front ar Aegäischen Meere eber feindliche Schiffe die Küste westlich von der Mͤnderng der Menn ergebnislos beschossen.

Rumänische Frent: Zwöchen Tulcea und Maßh⸗ mudie Geschüt 1fanteriefeuer eichen beiden Ufern des St. Georgsarmes. indliche Monitore heben dom Sultne⸗

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Türkischer Bericht Kon sta W. Jannar. G T G) Amtlicher

Bericht des Gener m 2. Jannar. f Auf dem rechten Flügel warde der eine indlicken Kempagnie gegen nrere ñ abgeschlagen. Auf dem linken Flügel wachten wir im Verlenfe eines sär uns gunstigen Gefechtes von Aufklärnngzhatrensfen einige Gefangene.

PVersische Front. Der lich von Dev letabad zurück geworfene Feind seßt feinen Nückzmng in Nichtung 5 den Diza dad und ädöstlich ven Tula fert. Mein Ereignig auf den anderen From

Fronten. Det Sie lrdertrtrende Oderbefet a bade.

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