1917 / 53 p. 2 (Deutscher Reichsanzeiger, Fri, 02 Mar 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Betanntmachung.,

Auf Grund der V we ise Verwaltung . November 1914 ö

betreffend die zwang t⸗ Eich? n ,,

vom 26. l. S. 487) ist die Unternehmungen die Zwangsverwaltung 2 59

209. Liste. Ländlicher Grundbesitzꝛ.

Kreis Bolchen. Gemeinde Herli . 1.36 ha Wald des Roland, Fellr ' ,.

(Verwalter: Oberfoͤrster Br. Liebe in Remelach). Gemeinden Anjelingen und Frei dorf. 6.81 ha Ackerland und Wiesen des Veber Caudy, Fontainebleau (Verwalter: Notar Ho(ppe in Bolq; en).

Gemeinden Eblingen, Heinkingen und Ruplin gen.

Gugen Moxrlmillan, in Vannet

Job. Peter, in

gö,ß5 ha Ackerland und Wiesen dig Rimmel, Ludwi z 3 wig, in St. Di und Ehefrau Barbara geb. Rimmel in de ren Ver

walter: derselbe).

Gemeinden Contchen, Gehnkirchen und Lautermingen

G-s60 4. Acerland dee de Vaugelet, Kerl Marla Em, in Nancy

(Verwalter: Rechigan walt Philipp in Metz! Gemeinden Anzelingen und Freisdorf.

431 ha Ackerland und Wiesen dez Vanderpol. Chley, Franz, in Douai

(Verwalter: Nolar Hoeppe in Bolchen). Gemeinden Bolchen und Freigdorf.

b, ha Ackerland und Wiesen dez Paul Cbristoph Cridelich in Nan⸗

terre, die Erben (Verwalter. Nhötor Hoeppe in Bolchen). Gemeinden Bu sen dorf, Filg dorf und Freisdorf.

3, 10 ha Ackerland und Wiesen dez Weyl, Adolf, die Erben, in Paris

Verwalter: Notar Voeppe in Bolchen). Gemeinde Buschborn.

420 ha Wiese der 1) Fellratb, Henriette, Tunis, 2) Ehefrau Con-

standepoulos, Tune, I) Wisme Fran; F ; V

; e z Fellrath, Nancy (Ver⸗

walter: Notar Troester in Bolchen). 9 ; H

. Gemeinde Contchen.

O2 ha Ackerland und Wlesen des Theophil Sallerln in Pont A. Mou sson (Verwalter; der selbe). . 6 Gemeinden Contchen, Hargarten, Ottendorf,

Teterchen, Wel wingen.

b, 26 ha Ackerland und Wiesen des Jalgh Wirtz, penstonierter Grenz⸗

guffeher in Vaville (Onpille) (Verwalter: Notar Troester in

Bolchen). . Gemeinde Diedersdorf. ß, 12 ha Gebäude, Ackerland, Wiesen der Steff, Johann Baptist, die

Witwe in Paris, z. Zt. Dlederzd e. in Walle rgberg, . 3 edersdorf (Verwalter: Notar Hübsch

a Gemeinde Eblingen. ; a Aderland, Wiese n, Garten der Margareth! akob, W t unbekannt (Verwalter: Notar Troester ö N. . Gemeinde Edelingen. a Ackerland und Wiesen des Johann Tarillio, Professor in Vesoul (Verwalter: Bürgermelster Clement in han r Gemeinden Elwingen, Fletringen, Kriechingen.

b, 79 ha Gebäude, Ack rland, Wiesen des Meunier, Paul, in Paris und Wwe. Grandjean, geb. Meunter, in Nan eh Verwalter:

der selbe). . , . Elwingen und Fletringen. D0 ha Ackerland des Odet, ; i ĩ = , ,,. et, Franz, Rentner in Valenciennes (Ver Gemeinden Filsdorf und Reunkirchen. 10,40 ha Ackerland dez Lajeunesse, Luzlan Ferdinand, Rentner in Algter (Verwalter: Notar Hoeppe in Bolchen). mn na Gemelnde Freisdorf. 2,2 ha Ackzrland und Wiese des Franz Bettinger⸗ . zul ,. l, ö n, , , , , fn 2,21 ha Ackerland un esen de b Nkkol. ken f , r Jaco olaus Witwe in Sedan Gemeinde Füllingen.

4.40 ha Ackerland und Wiesen der Thomas Ehefrau, geb. Magdalena

; Danrlon, Molnepille (Verwalter: Notar Hübsch in Wallersberg).

2,18 ha Ackerland und Wölesen der Hänrion Marie Barharn Alice

. und Julie Alexandrine in Moine ville (Verwalter elbe).

3,57 hh Ackerland und Wiesen des Franz Plattelet, die Erk . ort unbekannt (Verwalter: ker , p n mh Gemeinde Gänglingen. 3,70 , . , . der Witwe Stefan Gerberon, geb. é, Und Kinder in Rogny (HPonne) (Verwalter: ichtt⸗ sekietär Jehlv in Falkenberg). ö . ; Gemeinde Hollingen. 34 ha Acerland des Drappier Kail Franz August, Fabrlkbesi in Nancy (Verwalter: Notar fern . 66 Gemeinden Lautermingen und Volmeringen.

3,71 ha Ackerland und Wiesen der Mibratte Emil Ehefrau, geb. Avellne Choumacher, in Paris (Verwalter: Notar i pen

Bolchen). 66 1 Gemeinde Lubeln. 32 ha Wiesen der Witwe de Wendel, geb. Fi er, in Hayi (Verwalter: Bürge rmeister Clement, . k 66 . Gemeinde Matweiler. 45 ha Ackerland und Wiesen des Caye Lubwi FJ Not Conflang (Verwalter: Notar Troester in Hial erer n in . ö Gemelnden Dalem und Merten. „90 ha Ackerland und Wiesen der Ebeleute Nikolaus Fi ů in Paris (Verwalter: Notar Huey be in . H Gemeinde Merten. 2,40 ha Ackerland und Wilesen der Bombardier J. P. Witwe und Kinder, zuletzt Pagny a. d. M. (Verwalter: derselbe). Gemeinde Oberdorf. b,öb0 ha Ackerland und Wiesen der Geschwlster Schneider (Johann Jakob, Nikolaus, Annd) in Nancy (Verwalter? derselbe). Gemeinde Ottendorf. 2,25 ha Ader land und Wiesen des Tailleur Jakob, Wohnort unbe— kannt (Verwalter: derselbe). Gemeinde Pieblingen.

b, 2 ha Ackerland und Wiesen des Jahann Franz Hesling, Bäcker in Verdun, und 5 Geschwister Verwaller: Nolar Hoeppe in

Bolchem). ö 9 Gemeinde Reimertngen. 2,67 ha Gebäude und Ackerland des Jokann Schmltt⸗Schmitt, Heizer (Yantin) (Parts) (ern e ter? derselbe). 9 2 ö. Gemelnde St. Franz.

4,68 ha Agerland und Wiesen des Petet 8 Pars ( . Notar Vrocster iM. . Peter Hesse, Pars (Vejwalter

Ge nuẽinbe chen m er ich

* 3

2.87 ha Ackerland und Wlese der Sidoll Vomtinlk die Ghefrau geb. Anna Marie Becker, Paris (Verwalter: Bürgermeister Clement in Falkenberg).

Gemeinde orn.

ö ro 2.24 Us Ackerland der Gheleute Fonck Viktor in Thials, Parig (Ver. ö Gemeinde Volmeringen.

2,19 ha Wiese des Reinert Johann Jakob Professor und Kinder in Frankeeich (Verwalter: Nolar Troester in Bolchem.

Gemeinde Willingen. 2,15 ha Ackerland und Wiesen des Simon Karl Jakob, Fuhrunter⸗« nebmer in Nancy (Verwalter: Notar Hoeppe in Bolchen). 457 ha Aderland und Wiesen der Eheleute Johann Gagne in Coln- ville e,, . derselbe). 4,14 ha Acterland und Wiesen der Cheleute Johann GlillotReime⸗= tinger, Jeandelije (Verwalter: derselbe).

Gemeinde Baumbiedersdorf. 2,38 ha Haug, Ackerland und Wiesen der Witwe Anna Maver, geb. Lorentz, Paris (Verwalter: Bürgermeister Clement in Falkenberg). 2,53 ha Haug, Ackerland und Wöiesen des Friedrich Wirtzler, Ver netten und Wirtzler Marte in Paris (Verwalter: er selbe).

Gemeinde Kreuzwald.

2.59 ha Ackerland und Wiesen bes Franz Waaner, Pensionär in Rouen, die Erben (Verwalter: Notar Troester in Bolchen).

Gemeinde Falkenberg. 1.04 ha Ackerland, Wiesen, Gebäude des Schmitt Aimé, Limonaden fabrikant, Frouard (Verwalter: Bürgermeifter Clement, Falkenberg). , 9. Müller Josephine o. G. in Malzébille (Verwalter: erselbe).

V. fas eb nf des Zeitvunkts für die nächste ordent« liche Sitzung und für die nächste Ausschußsitzung. Magdeburg, den 27. Februar 1917.

Königliche Eisenbahndirektion. Sommer.

Bekanntmachung.

Nachdem die Firma Adolf Majer, Drogenhandlung, Breitestraße 9, den gischäftlichen Vertreter gewechselt hat, wird ibr der Handel in vollem Umfange wieder gestattet. Tie Kosten der Veröffentlichung nägt die genannte Firma.

Thorn, den 24. Februar 1917.

Die Polzeiverwaltung. Hasse.

Bekanntmachung.

Straßburg, den 22. Februar 1917. Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar. /

Die von heute ab zur Ausgabe gelangenden Nummern 38 und 39 des Reichs⸗Gesetzblatts enthalten Num mer 38 unter Nr. 5734 eine Bekanntmachung über die Verfütterung von Hafer an Ochsen und Zugkühe während der Frühjahrs⸗ bestellung, vom 26. Februar 1917, und unter Nr. 5735 eine Bekanntmachung über Bestimmung des Kriegsgebiets im Sinne der Verordnung zum Schutze von Kriegsflüchtlingen vom 8. Februar 1917 (Reichtz⸗Cesetzbl. S. 113), vom 26. Februar 1917. Nummer 39 unter Nr. 3736 eine Bekanntmachung über die Bestellung eines k für die Kohlenverteilung, vom 28. Februar

Berlin W. 9, den 1. März 19.17. Kaiserliches Postzeitungsamt. Krüer.

Königreich Preußen.

Seine Majestät der König haben Allergnädigst geruht:

den bisher als Hilfsarbeiter im Ministerium für Land⸗ wirtschaft: Domänen und Forsten beschäftigten Landrat, Ge⸗ heimen Regierungsrat Dr. ven i nnn, Labiau zum Geheimen Regierungs- und vortragenden Rat in diesem . . ß

den bisherigen außerordentlichen Professor in der theo— logischen Fakultät der Akademie in Braunsberg Dr. Paul Jedzink zum ordentlichen Professor in derselben Fakultät zu ernennen.

Ministerium der geistlichen und Unterrichts⸗ angelegenheiten.

Der Maler Max Elgrenbach ist zum ordentlichen Lehrer an der Kunstalademie in Düsseldorf ernannt worden.

Finanzministerium. /

Die Rentmeisterstelle bei der Königlichen Kreiskasse in Stargard i. Pomm., Regierungsbezirk Stettin, ist zu besetzen.

Bekanntmachung.

In die Tagesordnung für die am 24. März 1917 stattfindende Sitzung des Bezirkseisenbabnrats Brez— lau ist nachträglich die Vorlage der Eisenbahnverwaltung, betreffend die Aufhebung des Aus nahmeiarisg 36 für denaturiertes Fabrlksalz, aufgenommen worden.

Breslau, den 25. Februar 1917.

Königliche Eisenbahndirektion. Mallison.

Tagesordnung

für die am 15. März 1917, Vormittags 11 Uhr, im

Sitzungssaale des Verwaltungzgebäudeg zu Magdeburg,

Für stenstraße 1ñ— 0, statt findende 55. ordent iche Sttzung des Bezirkseisenbahnrats Magdeburg.

1 Geschäftg ordnungzangelegenheiten: a. Mitteilungen der Königlichen Cisenbahndirektlon über die jetzige n n n n gen setzung des Bein keelsenbahnrats; B. Wa hl eineg Mitgliedes und jweler stelloertretender Mijglierer für den sfändigen Ausfchuß an Stelle der ausgescki-denen Herren Direktoren Schreiber und Rohrlich und für den verstorbenen Herrn Amte rat Oster and.

IL Mättetlungen der Königlichen Eisenbahndirektton über a. die Erledigung früherer Beratungsgegenstände, b. wichtigere Tarif- und Verkebrsme ßnahmen. ͤ 1E Fahrplangngelegenhbette n. PMittestüngen der König⸗ lichen Eisenbabn direktion über den Fahrplan. (Ginge allgemeine Be—= n ,,, ö. t nur ö der , siatt.) ä ter tarifangelegenheiten. Vorlagen der König lichen Cisen abr birrlfieß! J i .

A. Ver Bezirkseisenbahnrat wird um gutochtliche ersucht: 1) ab der Ausnahmetarif 30 für Steinfaln nord,, mittel, und westdeutschen nach, wendentschen. und füdmestdentscken Verhrauchtorken bei gleschjeitiger Einführung der Entladevorschrift für die Empfangg⸗ atlanen auf. Eielnsai; zu gemerblichen, und land wörtscha i lichen Zweck u, beschränfen, im übrigen belßubeholten it, 25 ob der Aughahmetaif 36 für Stemmfal von den vorbezeichneten

Aeußerung pon den

Versandstalionen nach den im Tarif amzegebenen Empfangsstatlonen

3 ,, . . Kritik einer Erläuterung des Worteg Korrupt! d . ö. ö . ruption gekommen, der er ent rgendeinem eamten ? Steinsalzversandstationen , finar zielle i nnn 9 . a 1 tsetz, wie es pie Malzschlehungen sele n, K Air ne ge gr, unn . sele n, Kenntnig erhalte und diese darin eine Rechtsbrugung, elne Versetzung von Recht und 6 das sei Korruption. Redner zur Ordnung. Der Minsster deg Innern von Brettreich

Der Betrieb der Müblenbesttzerin Auguste Zielinski Kurziontken (Kreis Jobanniak urg), sst wegen Unzuperläßlichkeit der Inhaberin bis auf welteres geschlossen worden. Die Kosten

dieser Bekanntmachung trägt die Betroffene.

Johannigburg, den 21. Februar 1917. Der Landrat. Gottheiner.

Nichtamtliches.

Deutsches Reich.

Preußen. Berlin, 2. März 1917.

Seine Majestät der Kaiser und König hörten gestern vormittag, wie „W. T. B.“ meldet, den Vortrag des Generalstabes.

Ihre Majestät die Königin von Schweden ist gestern vormittag, wie ‚W. T. B.“ meldet, aus Karlsruhe hier eingetroffen und in der schwedischen Gesandtschaft abgestiegen, wo Ihre Majestät zum Zwecke einer Behandlung durch den Geheimrat Professor Dr. Passow einige Zeit zu verbleiben gedenkt. Ihre Majestät die Kaiserin und Königin stattete gestern Ihrer Majeslät der Königin einen Besuch ab.

In der am 1. März unter dem Vorsitz des Staats—⸗ sekretars des Reichsjustizamts, Wirklichen Geheimen Rats Dr. Lit co abgehaltenen Plenarsfitzung des Bundesrats

urde dem Entwurf. einer Belanntmachung, betreffend strankennersicherung und Wochenhilfe während des Krieges, die Zustimmung en teilt. Zur Annahme gelangten ferner eine Aenderung der Bekanntmachung über die Regelung des Verkehrs mit Web⸗, Wirk⸗, Strick- und Schuhwaren vom 10. Juni / B. Dezember 1916, der Entwurf einer Bekannt machung über Manganerze und Gisenerze mit niedrigem Phosphorgehalte sowie der Entwurf einer Bekanntmachung über Rohzucker und Zuckerrüben sowie über das Brennen von Rüben im Betriebsjahr 1917.18. Demnächst wurde Über Ein— gaben Beschluß gefaßt.

Die vereinigten Ausschüsse des Bundes rats für Handel und Verkehr und für Justizwesen hielten heute eine Sitzung.

Das Königliche Staatsministerium trat heute zu einer Sitzung zusammen.

In der Nacht vom 28. Februar zum 1. März ist, wie

„W. T. B.“ melzet, die Schonfrist für Segelschiffe auch

im Sperrgehiet des Atlantischen Ozeans abgelaufen. Von diesem Zeitpunkt ab gilt in allen Sperrgebieten nunmehr nur noch die allgemeine Warnung, nach der die Schiffahrt auf keine Einzelwarnung mehr rechnen kann.

Bayern.

In der, gestrigen Sitzung der Abgeordnetenkam mer legte der Kriegsminister Generalleumnank von Hellingrath entschiedene Verwahrung gegen die vorgestrige Aeußerung des Abgeordneten Lutz (Bauernbund) ein, daß in bezug auf die Malzschiebungen bei den beteiligten Behörden sich Korruption gezeigt habe, und betonte, daß die Kritik des Abgeordneten Lutz an dem Generalkommando weit über das Ziel hinausgehe.

Laut Bericht des. W. T. B. fagte der Krieg sminister, der Vorwurf der Korruptlon set der schwerste, den man elner Behörde machen könne Er weise den Vorwurf als unbegründet mit aller Entschledenh,it zurück. Das stellbertretende Generalkommando und die baprrische Maljverteilungsftelle hätten im besten Glauben g'handelt und im besten Glauben, wie der Kriegsminister binzufügte, geirrt. Der Kriege minister bezeichnete es al seine Pflicht, ju, wiederholen, daß der Lester der Malivertellungsstelle den stellleitretenden Generalkommand og während des Krieges die wert⸗ bollsten Dienste geleistet habe, und daß schye persönliche Ehrenhaftig. keit außer allem Zweifel sieb⸗'. Ver Abg. Lutz zur Geschäfts. ordnung: Der Krlneminister sei bei seiner Verwahrung gegen die an den Malzschlehungen zu hahe ihm völlig ferngelegen, von daß er sich bei Ver. verschaffen wolle. Aber wenn groben Verfehlungen gegen Recht und

Voꝛteile

traftichter zur Kenntnig bringe, so besteß⸗ etz, und Der Vijepräsident von i, ,, .

legte in Abwesenheit des Kriegsministerg entschleden Verwahrung egen die Anarlffe des Abg. Lutz ein und sagte, wenn dieser die 6. außerhalb des Hauses mache, werde sich schon das Richtige nden.

2 a.

. DOesterreich⸗Ungarn.

Der Kaiser hat dem Statthalter in Galizien, Generalmajor a. D. Erich Freiherrn von Diller unter voller Anerkennung der von ihm in dleser Stellung unter schmierigen Verhältnissen mit treuer Hingebung geleisteten ausgezeichneten Dienste die erbetene Uebernahme in den dauernden Ruhestand in Gnaden bewilligt und an dessen Stelle den General der Kavallerie Karl Grafen von Huyn zum Statthalter in Galizien ernannt.

Vorgestern empfing der Kaiser Nachmittags in der Wiener Hofburg eine Anzahl von Huldigung sabordnungen, darunter Vertreter des österreichischen Schützenbundes, des Berg⸗ und Hüttenwesens, der Maschinenindustrie, das Prä⸗ sidium der Akademie der Wissenschaften in Wien und Ver— tretungen mehrerer Kronlandshauptstädte. Auf eine Ansprache des Grafen Larisch⸗Moennich erwiderte der Kaiser, wie „W. T. B.“ meldet:

Die heimischen Produktlonszweige seien ihrer hohen Bedeutung im

wirtschaftlichen, kulturellen und gesellschastlichen Leben des Staats stets gerecht geworden und in verständnisvollem Erfassen der Forde⸗ rungen und Errungenschaften der Zeit zu einer Höhe gelangt, von der aus sie ihre ganze Kraft zum allgemeinen Woble entfalten und ibre hervorragende Stellung im Wettbewerb der Völker behaupten könnten. Wag zielbewußte, verständnisvoll geleitete rastlose Arbeit zu leisten vermöge, babe mehr denn je die gegenwärtige Zeit dar⸗ getan, in der die Schätze des Bodens in den Händen der tavferen Krieger jur Wehr und Waffe der geliebten beimatlichen Scholle würden. Der Kaiser hob schließlich das mächtige Zusammen⸗ wirken aller Kräfte im Dienste des Vaterlandes herbor.

Die „Wiener Allgemeine Zeitung“ teilt mit, daß ent⸗ gegen Meldungen deutscher Blätter, die Ant wort der öster⸗ reichisch⸗ungarischen Regierung auf die amerikanische Note, betreffend den U⸗Bootkrieg, sei bereits dem amerikanischen Botschafter in Wien übergeben worden, aus bester Quelle ver⸗ lautet, daß das Ministerium des Aeußern nicht vor nächster Woche in der Lage sein dürfte, den Wortlaut der Antwort fertigzustellen.

Großbritannien und Irland.

Im Unterhause erklärte Bathurst dem „Rotterdam— schen Courant“ zufolge, daß die Kommission Lord Deoenports die Untersuchung über eine obligatorische Ratio⸗ nierung beendet hat Diese kann daher eingeführt werden, sobald es notwendig erscheint.

Im Oberhause wurde die Landarbeiterfrage erörtert. Lord Selbourne sagte, die Landwirte seien durch den Mangel an Arbeitskräften zur Verzweiflung gebracht. Lord Derhy teilte mit, daß er jetzt erfabrene Landwirte in der Armee ausfindig zu machen suche, um sie zu beurlauben.

Frankreich. Nach einer Meldung der „Agence Havag“ ist der amerikanische Dampfer „Rochester“ in die Gironde ein⸗

gefahren. Rußland. Der Kaiser hat den Dumapräsidenten Rodzianko an⸗ läßlich der Dumaeröffnung zur Berichterstattung empfangen.

Niederlande. Einer Meldung des „W. T. B.“ zufolge erhalten neutrale Schiffe in England jetzt nur mit besonderer schriftlicher Erlaubnis des Handelsministers Schiffsproviant.

Amerika.

Die Kommission des amerikanischen Re⸗ präsentantenhauses hat die Bill, durch die der Präsident ermächtigt wird, Handelsschiffe zu bewaffnen, dem „Reuterschen Bureau“ zufolge stark abgeändert und vor allem die Re⸗ gierungsversicherungen für Munitionsschiffe abgelehnt Es ist möglich, daß eine Konferenz beider Häuser des Kongresses über die endgültige Form der Bill wird entscheiden müssen.

Nach einer verspätet eingetroffenen Meldung des, W. T. B.“ versammelten sich in Chicago 129090 Bürger im Kolosseum und nahmen durch Zuruf eine Entschließung an, die sich gegen den Eintritt in den Krieg wendet. Der Präsident wurde formell gebeten, Amerikaner vor der Benutzung von Schiffen, die nach der Kriegszone bestimmt sind, zu warnen und

nicht Krieg zu erklären, ohne die Frage vorher an den Kongreß.

verwiesen zu haben. Diese und andere Ereignisse mit Einschluß der letzten Friedensreden im Kongreß zeigen zwar bestimmte wichtige Strömungen der öffentlichen Meinung an, dürfen aber nicht als entscheidend angesehen werden. Inzwischen hält die Mehrheit des Publikums, besonders außerhalb des Ostens, die Augen offen und wird nicht leicht unbesonnen vor gehen. Die öffentliche Meinung würde aber zweifellos die Regierung im Falle eines Krieges auch ohne Referendum an den Kongreß unterstützen.

sriegsnachrichten.

Berlin, 1. März, Abends. (W. T. B.) Oestlich von Souchez ist ein starker englischer Angriff gescheitert; sonst ist von der Westfront und aus dem Osten nichts Wesentliches gemeldet.

Großes Hauptquartier, 2. März. (W. T. B.) Westlicher Kriegsschauplatz. Zwischen pern und Arras blieben mehrere Erkundungg⸗ vorstöße des Feindes ohne Erfolg. Gegen unsere Gräben öst— ich und südösilich von Souchez drangen nach lebhaftem Feuer starke englische Abteilungen vor. Sie wurden ahgewiesen; im Nahkampf blieben 20 Gefangene mit 1 Maschinengewehr in unserer Hand. Im Ancre⸗Gebiet vielfach Zusammenstöße im Vorfeld unserer Stellungen; dort und bei Säuberung der Engländer⸗ nester bei Sallly wurden 30 Gefangene und 3 Maschinen⸗ gewehre eingebracht. ö An der französischen Front fanden mehrere örtliche Unternehmungen statt; südlich von Noupron holten unsere

Dest licher Kriegsschauplatz. Front des Generalfeldmarschalls

Prinz Leopold von Bayern. Westlich und südlich von Rig a, zwischen Mia dziol⸗ und Narocz⸗See, an der Schtschara sowie zwischen dem oberen Sereth und dem Dnjestr war zeitweilig die Gefechtstätigkeit rege. Auf dem Ostufer der Narajowkaä brachte ein Vorstoß unserer Sturmtruyps vollen Erfolg In der russischen Stellung wurden Minenstollen gesprengt, 1 Offtzier, 170 Mann gefangen und je 3 Maschinengewehre und Minenwerfer erbeutet.

Front des Generalobersten

Erzherzog Joseph

In fünfmaligem, sehr verlustreichem Ansturm ver— suchten die Russen, die Höhen nördlich der Valeputna— Straße wiederzunehmen. Die Angriffe sind sämtlich vor unseren Stellungen zusammengebrochen. Bei der

Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen

Mazedonischen Front ist die Lage unverändert.

Der Erste Generalquartiermeister. Ludendorff.

und an der

Desterreichisch⸗un garischer Bericht. Wien, 1. März. (W. T. B. Amtlich wird gemeldet:

Destlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen. Westlich der Huzau⸗Mündung und an der Bahn nördlich Faurei sind feindliche Vorstöße gescheitert.

Heeresfront des Erzherzog Joseph.

Ein im Susita-Abschnitt nach stärkerer Artillerie⸗ vorbereitung angesetzter heftiger rumänischer Angriff wurde im Nahkampf ganz abgeschlagen. Nordöstlich von Dorna Watra wurde eine russische Kompagnie überfallen und zersprengt. Ein neuerlicher Vorstoß gegen unsere Mestekanesti-⸗Stellung blieb erfolglos.

Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern.

Stellenweise erhöhte Artillerietätigkeit.

Italienischer Kriegsschauplatz.

Der Artilleriekampf war an einzelnen Abschnitten der küstenländischen Front, dann am Plöcken und am Tonale— Paß lebhafter

Nordwestlich von Tolmein brachte eine Patrouille des Infanteriereaiments Nr. 80 aus den feindlichen Gräben nächst Gabrije 14 Gefangene. Im Gebiet des Monte Zebio drangen Sturmpatrouillen des K. K. Landwehrinfanterie⸗ regiments Nr. 8 durch Schneetunnel in die italienische Stellung ein, zerstörten diese und fügten dem Feinde beträchtliche, blutige Verluste zu.

Südöstlicher Kriegsschauplatz.

Keine nennenswerte Kampftätiakeit.

Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoe fer, Feldmarschalleutnant.

Bulgarischer Bericht.

So fia, 28. Februar. (W. T. B.) Heeresbericht vom 28. Februar.

Mazedonische Front: Im Cernabogen versuchte der Feind nach heftiger Artillerievorbereituna zweimal einen Angriff auf die Höhe 1050, und zwar auf einer Front von zwei Kilometern, wurde aber überall zurückgeworfen, zum Teil im Bombenkampf. In der Geaend von Bitolia und im Vardar-Tal spärliches Artillerieeß, Gewehr und Ma⸗ schinengewehrfeuer. In der Ebene von Serres zeitweilig Kanonenschüsse und Patrouillenscharmützel. In der Nähe der Struma-Mün dung feindliches Artilleriefeuer zu Lande und von den Schiffen im Golf von Orfano. Lebhafte Luft⸗— tätigkeit auf der gesamten ägäischen Front. Ein feindliches Schiff feuerte von der Westseite des Golfes von Porto Lagos, wurde aber von unseren Wasserflugzeugen vertrieben.

Rumänische Front: Oestlich von Mah mudie und bei Isaccea Kugelwechsel zwischen den Posten.

Türkischer Bericht.

Konstantinopel, 1. März. (W. T. B.) Heeres bericht.

In Persien versuchte am 26. Februar starke feindliche Kavallerie, begleitet von Infanterie, an unsere vorgeschobenen Stellungen an der Straße Hama dan Kaswin heran⸗ zukommen, wurde aber durch Feuer abgewiesen. Am A. Fe⸗ bruar nur ein Gefecht von Aufklärungspatrouillen.

Kaukasusfront: Auf dem linken Flügel wurde in der Nacht zum 28. Februar ein Ueberrumpelungsversuch des Feindes abgewiesen. .

An den anderen Fronten hat sich am 28. Februar nichts begeben, was der Erwähnung wert wäre.

Der Stellvertretende Oberbefehlshaber.

Amtlicher

Der Krieg zur See.

Berlin, 1. März. (W. T. B.). Im Sperrgebiet des Mittelmeers wurden von unseren Unterseebooten ver⸗ senkt: Am 17. 2. südlich von Malta ein vollbeladener ostwärts steuernder Transportdampfer von etwa goo0 Tonnen, am 23. 2. ein vollbesetzter, von Begleitfahrzeugen gesicherter Truppentransportdampfer von etwa 5000 Tonnen, am gleichen Tage ein beladener, ebenfalls begleiteter Trans⸗ portdgampfer von etwa 5000 Tonnen, am 24. 2. der e, n. Truppe ntransportdampfer „Dorothy“ von 4184 Tonnen mif etwa sd0 Mann Kolbnjaltcuppen, Artillerie und Pferden an Bord. Gin Teil der Truppen ist

Stoßtrupps einige Gefangene aus der 2. feindlichen Grabenlinie.!

trunken. Atrhhten. Per Chef des Abmiralsiabes der Marjne,

Ber lin, 1. März. (WB. T. B) Außer den belannt ge— gebenen Trangportdampfern wurden von unseren U⸗Booten in den letzten Tagen im Mittelmeer nech 13 Fahrzeuge mit insgesamt 25166 Tonnen nersenkt, darunter der i if e Dampfer „Ozeania“ (4217 . mit Weizen von Amerika nach Jialien, der versteckt bewaffnete englische Dampfer „Eorso“ (3264 Tonnen) mit Ib00 Tonnen Manganerz, Leinsamen und Baumwolle non Bembay nach Hull, der bewaffnete italienische Da mpfer „Prudenza“ (3307 Tonnen) mit Mais von Argentinien nach Italien, der schwedische Dampfer „Stogland

(2908 Ton nen) mit Kohle von Norfolk nach Negpel, der griechische Dampfer „Priconisos“ (3537 Tonnen) auf dem Wege von Saloniki nach Algier.

Groningen, 1. März. (W. T. B.) Der „Nieuwe Grooningsche Courant“ meldet, daß der Segler „Marg Adriana“ aus Groningen, der am 24. von Havre nach Teignmouth fuhr, wahrscheinlich ver senkt ist. Aus Havre ist nämlich die telegraphische Meldung eingetroffen, daß die Besatzung des Schiffes gerettet und in Havre gelandet ist.

Bern, 2. März. (W. T. B.) Lyaner Blätter melden aus Nizza: Bei der Versenkung des Transporters „Minas“ sind der serbische General Goikowitsch und die Obersten Dragwin, Dulitsch und Ristitsch um⸗ gekommen.

Varlamenktsbericht. )

(Gericht von Wolffs Telegraphischem Bureau)

Die Berichte über die gestrigen Sitzungen des Reichs⸗ tags und des Hauses der Abgeordneten befinden sich in der Ersten und Zweiten Beilage.

In der heutigen (86.) Sitzung des Reichstags, welcher die Staatsminister Staaissekretär des Innern Dr. Helfferich, Kriegsminister von Stein und Staatssekretär des Neichs⸗ schatzamts Graf von Roedern, ferner der Staatssekretär des Aus zärtigen Amts Zimmermann beiwohnten, standen zu⸗ nächst Anfragen auf der Tagesordnung.

1) Abg. Prinz zu Schönaich Earolath (nl) fragte:

Es lagern erhebliche Kletevorräte in den einze inen Hrodbinzen ohne daß es den Landwirten gelingt, Kleie für ihre Wirtschaften zu beschaffen und zu erhalten. z

Sind dem Herrn Reichskanzler diese Verhältnisse belaant und beabsichligt derselbe zur Unterstützung der Landwirt chaft und damit für die Volksernährung durch Erreichung vermehrter Milcherzeugung einzutreten?

Ministeraldirektor Edler von Braun: Die gesamte Kleie, die aus dem für die Zivilhevölkerung bestimmten Brotgetreide anfällt, ist nach dem Anfall alsbald gemäß den Boischriften in den 42 bis 44 zer Brotgetrrideperordnung den Landetfuttenmittelstellen und den Kommunalverbänden nach dem rotgeschtiebenen Vertetlungsschlüssel zugeleitet worden. Nach den Vorschristen der Biotgetreideverordnung ist es Sache der Landes sutieimiitelstelle und der Kommunalverbände, über die Kleie in wirtschaft ich jweckmäßiger Weise weiter zu ver fugen. Die Landesfuttermittelnellen können ingzbesondere auch eine von den obigen Grundsätzen atweichende Verteilung vornehmen. Die im Auftrage der Heeresveiwaltung eimahlene Klete, scweit sie für die Zl, lbevölkerung zur Verfügung gestellt werden konnte, üt auf Veranl-ssung der Reiche futtermiüttelstelle nur in geringem Umfange eb gelgert woiden. Sie sollte als Reserde für die Monate die en, in denn für den Fall der Heraufsetzung der Ausmahlungegrente mit iner Vermsnderung des Kleteanfalls gerechnet werden mußte. Gin Teil döieser Kleie ist schon im Laufe des Monatg Februar aaf die Landesfuntermittelstellen nach Maßgabe des Rindviehbestandes verteilt worden. Die Autschättung des Rꝛstes erfolgt gegtnwarlig. Vie bei rer Perffellung von Gersten« giaupen und Caseräbrmstteln anfallende Klete ist steis fortlaufend von der Reichs uttermittelstelle an die Landesfuttermittelstelle verteilt worden. Eine Einlagerung dieler Kleie zur Verfügung der Reicht futtermiftelstelle findet üb rhaupt nicht stait.

2) Abg. Graf von Westarp (dkons.) fragte: .

Unsere Feinde behandein, wie neuerdings immer häufiger in Einjelsällen bekannt wird, deutsche Gefangene allem Xölker⸗ recht zuwider mit der größten Rücksichtglosigkeit und Graufamkeit.

Die gleiche völkerrechizwidrige B handlung wird auch den Zwilgefangenen, besonderg den in Frankreich zurũdge haltenen n,, und den nach Rußland verschleppten Oupreußen, zuteil.

Ist der Heir Reichskanzler bereit, darüber Auskunft zu gehen, ob und welche Schrlite unternommen worden sind, um das Los der deulschen Gefangegen ju verbeffern, und ob es gelungen ist, eine dem Völkerrecht entsprechende Behandlung unserer Gefangenen herbeizusühren?

Direktor im Aumwirtigen Amt Dr. Kriege: Dem Herrn Relchs⸗ kanzler ist bekannt, datz deuns e Kritge⸗ und Ziri'gefangene im feindlichen Ausland vielfach völkerrtechtzn idrig, jum Teil sogar brutal und grausam behandelt worden sind. Dies gilt insbesondere auch für die aus Marokko ia dag Innere Ärrtkas und die aus Ostpreußen nach Nußland veischleppten deutschen Reichs. angehötigen. Die deuische Regterung hat von Anfang dez Krieges an alles getan, wat in ihren Kräften and, um die Behandlung unserer Gefangenen in den feindlichen Ländein ju verbessern. Zu diesem Zwecke werden die ihr jugehenden Klagen auf jedem nur möglichen Wege, ingbesondere ouch durch die Vertretr unserer Schutzmächt, einer näheren Prüfung unterzogen. Soweit sich die Klagen danach als berechtigt heraasstellen, wird mit allem Nichdruck Abhüs⸗ verlangt und g gedenenfalls auch u Vergeltung maßregeln geschritten. Bei der Handhabung dieser Waffe verfolgt die deutsche Reglerung nicht etwa den JZreck, an Wehrlosen Rache zu nehmen, sont ein sie will damit lediglich für unsere in Gefangen= schast geratenen Landetleute eine dem Völkerrecht entsprechende Behandlung durchsetzen. Sie dringt die Vergeltungg maßnahmen zur Anwendung, wenn das Unrecht aif feindlicher Seite klar er— wiesen ist und wenn eg von der feindlichen Zentrale selbst, sel es durch Tun oder Unterlassen, verschuldet ist; ferner vergelten wir Gleiches mit Gleichem und lassen ung selbstverständlich nicht daju hinrelßen, offenbare Barbarei unserer Gegner nachmahmen. Durch ein entsprechendes Vorgehen bet die deutsche Regierung in einer Reihe von Fällen den gewünschten Erfolg erzielt. So hat sie auf Grund völkerrechtswidriger Behandlung der in engllsche Gefangenschast gerategen Besatzung eines deutschen Unter⸗ seeboolg Vergeltung gegen englische Kriegsgefangene geübt und damit in kärjester Zeit die völlie Gleichstellung unserer Unterseebootgefangenen mit den übrigen Gefangenen erreicht. Gbenso ist auf dem Wege der Vergeltung die Aufhebung einer den Grund ätzen des Rechts ins 26. schlagenden Verurteilung ing in ranzösische Kriegggefangenschaft geratener Offiziere und ann⸗ chaften rr , worden. Ferner haben wir die französische

3 veranlaßt, die von ihr in. Afrika unter unwäürdi . 3 gehaltenen ren, indem wir fran⸗

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