1917 / 54 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Mar 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Varlamentsbericht )

(Bericht von Wolfft Telegraphischem Bureau.)

Der Schlußbericht über die gestrige Sitzun . bericht über di ig des Reichs⸗ tag g und der Bericht uber die gestrige Sitzung des Haufes

der Abgeordneten besi ich i d ö. efinden sich in der Ersten und Zweiten

In der heutigen (72) Sitzung des Hauses der Ab— geordneten, welcher der Staats minister und Minister der geistlichen und Unterrichtzangelegenheiten Dr, von Trott zu Solz beiwohnte, wurde die zweite Beratung des Kultus⸗ eta ts beim Elementarunterrichts wefen fortgesetzt

Abg. Stig, Gharlotienkurg (. Bp.) Laffen Si— mich zur ackst geden ten des Manneg, ber bl⸗her im Auftrage meiner Fiaklion den Kultute tat ve tierten hat, det Abg. Ernst; sein Andenken Li gesegnet! Der Krieg hat auch unt en Lehrern eine reiche Cinte gaalten. Die Unterrichte verwaltung hat sicher ich dos Mörlicke getan, einen geregelten Volteschulberr ieß guftechl ju erhalten, dabei ist sie von der Lehrerschaft in Start und Land kräftig unte stützt worden. Namentlich liegt auf der Landschul. lebrerschaft im Kriege eine schwere at. Wir aben hier ein siilles Heldentum bor ur 8. Die Verwaltung bat auf di⸗ Tätigkeit der Lehrerinnen zurůCtgegriffen, und deren Mithllse hat im Volksschu lunterrjcht gute Frůch te gäzettigt, Im Intereffe der Schule und des Lehrerstandes ist es aher nötig, die Frage ju prüfen, ob biese ausgedehnte Verwertung der Lehrerinnen be behalten werben kann. Ich hahe den Gin druck ge⸗ habt, alz ob man in welsen Kreisen des Haufeg auf die Frauen auf— me lsam geworden ist. Auch ker katholische Lehrer verband des Deutschen Reichs ist heim Kultusminister in bieser Angelrgen heit vorstellig ge— werden. Eine Denkschrift diesegß Verbankez will Lehrerstellen mit Lehrerinnen nur soweit besetzen, als Lebrer nicht vorbanten sind. Vt⸗ KFommission war in dem Wunsche einig, daß Lehrerinnen kriegs⸗ deschad gien Lehrern unter keinen Umständen wporzuziehen sind. Tregstauglicke Seminaristen sollten aut Tem Heeres dienste heraus⸗ seoßen und die Augbilbung in der Heimat vollendet werden. Diesen jungen Tzuien müßten beson dere Kurle jzugäng⸗ ich gemicht we den, Gine nicht m nder noimendlae Sorge il, die für die siellrert elenden öhrer un“ für rie nech nicht zur sesten Anstellin 8 gelangten Lehrer. Ihre Gebalteberhaltn sse bedürfen der Regelgag. Der Minsster ha versprochen, die Frage zu lösen. Gg muß ein Ausgleich sch persönlichen Interessen der Lehrer und der Scule g funden werden. Er

auf de ben, (3 sei jetzt geboten, vor allem unsere e rien zu sichenn. Ich bin ganz damit einverstanden. ie Taättgleit der Poitschuljug⸗nd in de Krieggwohlfahrte⸗ pflege auch auf Kosten des Unterrichts ist nur zu oben. Auch n der Land wi tf hat hat sich rie Jugend verdient gemackt. Die Fage, der lantwirtschafilichen Probuktion ist jetzt eine er wschtigsten Zustlimnmung). Im Kgugenblick ist Brot nötiger 416 Böldeng! hat der bayntsch. Aba' Heim mit Recht gesagt. Ver Mi sferlalerlaß, der die Lehrer und Lebrerinren Pe— rechtigt, die Ruder zur ländlichen Arbei selbstäg dig zu be⸗ urg bn. tit nur anzuerkennen. Die ser Erlaß soll bei s lichen Schulinspettoren Anstoß erregt haben. Der 1 bat die Frage, ob der Erlaß auch nach dem Kriege bestehen hleiben soll, offen gelaͤssen. Der L hrer in am beslen geeignet zu ben teilen, oh die Erteilung ober Ver sagung des U laub berechtferiigt ist. Der Lehrer kann bi den welten Wegen nicht erst die Erlaubnis heim g'ist lichen Ortsschallinspektor einholen. Der ge stiich⸗ Orteoschulin fo to? ist ja auch durch den Minlsterialerleß nickt autzgeschaltet, ihm kleibt das, Recht ür länge 3 it Urlaub zu eitestin. Ez schelnt sich hier weniger um Piagomnscht Grünze als um kaz Bestreken zu handeln, den Geist— ichen ni; Herrschast zu erhalten, Gem n äre zu hedauern, wenn die er

tlaß nach dem Kriege gufgeß oßen n i-de.

(EEchluß des Blattes.)

1 473 2 7 iw schn den

am merspiele. 23 Uhr:; Zu von helur.! Abends 73 Uhr: Das Konzert. Montag: Der eingebildete Krauke. Dienstag bis Sonnabend: Das gtonzert. Volksbühne.

(Theater am Bülowplatz.) (Untergrundbahn Schönhauser Tor.) Direktion: Max Reinhardt.

3 Uhr: Zu

k ; Sonnt⸗/ Nachmittag Känigliche Schauspiele. Sonntag . nn , bernbaus. 61. Abonnementsvorstellung. Dienst⸗ und Freiplätze sind aufgehoben. Nignon. Dper in drei Atten von Anmbroise Thomatz. Text mit Benn ung Romans .

Rs Goetheschen

Melsters Lehrsahrer von Mickel Garrs und Jules Barbier, deutsch von Ferdinand Gumbert. Musttalsche Leitung: Herr Japellmeister von Strauß. Regie: Herr Mernsseur Bachmann. Ballet: Herr Bakeit meister Graeb. Röbel Anfang 78 Uhr. Schauspielbaus. 63. Abonnementsvor⸗ stellung. Dient. und Freiplätze sind auf⸗ gehoben. Könige. Ein Schauspiel in drei Auszüzen von Hans Müller. In Szene seletzt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. 4 NMrrnng 76 Uhr.

Montag: Opernhaus. 62. Abonne— mentsvorstellung. Dienst- und Fresplätze sind auigehoben. Aida. Oper in vier Alten (7 Bildern) von G. Verdi. Tert von Antonio Ghislanzont, für die deursche Bühne bearbeitet von Jultutz Scham. Musikalische Leitung: Herr Generalmusik⸗ direktor Blech. Regie: Herr Oberregisseur Droescher. Ballett: Herr Ballettmerster Graeb 6 üdel. Anfang 63 Uhr.

Schau spielbaus 64. Abonnemerss vor- stelung. Frau Inger auf DOestrot. Schauspiel in fänf Atten von Henist Ibsen in der Uebertragung der Gesamtauegabe. In Siene gesezt von Herrn Regisseur Dr. Bruck. Anfang 71 Uhr.

Dpernhaug. Diengtag:; Ariadue auf Naxos. Mittwoch: Der Teouha— donur. Donnergtag? Richard Wagner Joflug., 7. Abend: Der Ring des 7 Nitelungen. Vorabend Das Rhein. gold. Freltag: VII. ẽnmphonie- Uhr Konzert der Aböaiglichea Kapelle,. Nita? 3 Uhr: Sennabend Die verkaufte Braut. Sonnteg: Figaros Hachzelt.

Schausxicibaue. Vleastag: Mittwoch Zum ersten Male: Die reiche Frau. Dannerstag. Die Marcher tante, Freitag: Geschle fen. Sonnabend: Die reiche Frau. Sonntag: Die reiche Frau.

21

Sonntag, Nachmittags

klelnen Preisen: Montag, Mittwoch

Weh dem, der lügt!

Biberpelz.

mittags

Wenn zwei Hochzeit

Operette in drei Akten

von Walter Kollo. Montag und

tolle RKomteß.

folgende

abend: Erygeist. Mittwoch: Pan sbern.

Die verlorene Tochter. Egmont. lorene Tochter.

Garten.)

Rein bardt. Sonntag, Nachmittags 2 U3z Za kleinen Pressen: Fuhrmann Gen schel. beg leiter. Iben ds Uhr: Cthello. 1 ö 29 Teil. enstag, Mittwo und COthe lo. Bonnertztag und Sonnabend: Judith.

2

gech dem Lustspie

Klingaberg.

. Armut. Chöre: Heir Professor ? Uhr: stabale und Liebe. und Donnerstag:

Dtenttag, Freitag und Sonnabend: Der 3

rliner Theater. Sonntag, Nach, Wilhelm edel. S örster 33 Uhr: Zu ermäßigten Preisen:

machen. Abends 7.20 Uhr: Tie tolle von Rudolf Bernguer und Rudolph Schanzer. Musit

Tage:

Theater in der Königgrützer Straße. Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: 3M ermäßigten Preisen: Kameraden. Abenda 75 Uhr: Eedgeist. bler Aufrügen von Frank Wedekind. Montag, Dienstag, Freitag und Sonn—⸗

BVaul Lauge und Tora

Donnerktag: Ein Traumspiel.

Komüdienhaus. Sonntag, . 34 ermäßlgten Preisen: Der siebente Tag. Abends 7 Uhr: Lustspiel in drei Aufjügen von Ludwig Fulda.

Montag und folgende Tage: Tie ver—

Nenutsches Künstlertheater. (Niun= kergerstr. 7071, ö Soolaais zen ö ,. Sonntag, Nachmitfags 3 Uhr: Dentsches Theater. (Direttiea: Mar Ju ermäßigten Preisen: Benn wir Toten erwachen. Abends 71 Uhr: Der Neise⸗ Schwank in dre Akten von Gustay Kadel burg. fn freler Baarheitung ö „Rosenkranz und Freltag-· Bäldenstern von Michael RFlapp.

Montag und folgende Tage: Die belden

Aunst und Wissenschaft.

Der Wiener Akademte der Wissenschaften bat der Bergrat Fritz Kern-r von Merssaun einen vorläufigen Bericht srstattet üker die Grgebniffe ker von itm im Auftrage und mit M ter, Lützug der Kaiserlichen Aasemie und mit Bewilligung des K und K. Oberfommandogz im Scimmer 1916 unternommenen geologischen Forschungereise nach Albanten. Ihr Zul war rer von Ten Fläsen Vilbona und Kruma gegen Den Drin zu ent äässerse öttliche Teil der nordalbantschen Men. Viescs Gebiet war vor ber setzig n Besetz ung für Fremde nahezu unzugänglich und ist, abseits von der von Steinmetz eingeschlagenen Durchquerungsroute liegend, noch nie von einem Forschun gsressenden beireten worden. Gs war daher auch in geglo ischer Hinsicht noch gan; ur bekannt; man konnte rur vermuten, doß es diesbezüglich Analogien mit den west, und südwärts benoch⸗ barten, von Baren Ropesa untersuchten Gegenden der Maleifa Maje und Mardita aufwetsen werde. BDiese Vermutung fand nur elne teil⸗ weise Bestätigung.

Die deutsche Kommisston, die der Erforschung der Denkmäler der deutschen Vergangenhett seit dem 206 jährt. gen Jubiläum der Berliner Akademie der Wiss nschaften reiche Mittel wiz met, hat der Akademie einn neuen Berscht der Prof ssoren Burdach, Heusler und Roethe vorgelegt. Die Kommissson beflast den Verlust mehrerer Mitarbeiter. Im Often ist Dr. Kurt Matihät aus Hildesheim gefallen, der ven den deutschen Texten des Mittelalters 1913 einen ersten Band mittelhoch deutsche Meinnereden bereitg heraus gegeben hat und im Begriffe ffard, einen zweiten Band aböuschließen, der nun aus seinem Nachlasse veröffentlicht werden soll⸗ Seit den Dez mberkämpfen vor Verdun wird cand. phil. Max Glelta. mann vermißt, der zu den eifrigsten jüngeren Helfern des Hand—⸗ schriftenachivs gehörte. In den Argonnen fand Reinhold Gensel, eig langjähriger, treuer Mitarbeiser des Archios, den Tod. Wenn sich anch der Gang aller Unternehmungen der Kom mission verlangsamte, so konnte doch reuen Aufgaben räher getreten werden. Besonderg schwer hat die Inventarisaston der deutschen Handschriften detã Mittelalters gelitten, die auf einge vielköpfige Mit⸗ arbeit angewiesen ift, da wird im Frirden welt in ein neuer Aufbau dieser Arbeiten nölig werden. Das Archtv besitzt jetzt etwa 9850 Handschriften. Von den deutschen Terten des Mütelalters konte kein neuer Band herauggegeben werden. Die von Geb. Yat Seuffert in Graz geleitete Wieland Aurgabe hat Fie Veröffentlichung der Jugendschriften Wielandg ahzeschlossen. Zuletzt wurden Schülerhefte mitgeteilt, in denen Wieland als Mittelschussebrer für seine kleine Prshat⸗ sckulstuhe den Stoff jusammengetragen bat; sie enthalten zuberlãssige Zeugnisse für Wielandt Anschauungen in ber Zeit seiner Gärung, seints sich erneuernden Christentumg, seiner fasten den Kunstan sichten, seines Verhaltens zur Geschichte. Dle Provinzialwörterhücher, die die Kom? misston herausgibt, kas Rhein ische, bas Hessen. Rassaussche das Pꝛeußische Wörterbuch wurden vier seitig geförtert. Dtr Leitung der Zentralsammel.ö stelle des Deutsch'en Wörterbuchs in Göitingen hat Prof. Edward Schré der, ber aus dem Felde zurtckgekehrnt ist, wie der übernommen. In den Forschungen zur neühochdeutschen Sprach, und Bildungsgeschichte, die Gehrimrat Burdoch beiöffentlicht fiebt die Auegabe der Schriften Ackermanng vor dem Etrschein en. Burdach hat ihr feine Ein fübrung in das Gesamtwerck vom Mittelalter zur Reformation“ belaegeben

ich eine von dem Arch var der deusschen Kemmission, Dr. Witz Behrend. in Jena aufgefundene unbekannte Ackermann. Handschrist konnte dafür benutzt werden. Auch die durch Viktor Dollmayr in Lemberg verhreitete Anegabe Heinrichs von Mügeln kann der Ge— lehrte nun wieder fördern.

*

Thenter und Musik.

Im Königlichen Schauspielhause wird worgen Hang Müllers Schausp el Könige“, in den Hauptrollen mit Frau Thimig und den rien Krauhneck und Clewing besetzt, gegeben. Spielleiter ist Or Bruck.

Im Lersingtheater findet am Dienttag die Uraufführung von Georg Kaisers Komödie Die Sorina fart.

Im Theater in der Königgrätzer Straße ist die Erstauf. führung ven Strindbergs Tolentanzn. 1. Teil, auf Dien tag, den

13. März, der II. Teil auf Mittwoch, den 14. Mär, verschoben

worden.

Im Deutschen Opernhause geht als nächste Neuheit Der 4 von Lonjumeaue, und zwar am Mltiwoch, den 14. Man, in Szene.

Die Geigerin Jeanne Vogel sarg, die als Gattin des deutschen Kun sthistorikers Professor Dr Vogelfang in Utrecht (Holland) lebt, wird zum ersten Male seit Kriegs aufbruch wieder in Berlin kon zer⸗ teren. Sie spielt am 8. Mär in der Singakademie in dem Konzent der Musikabteilung des Erfatzbatatllons dez Reserveinfanterieregiments Nr. 203 unter der Leitung dez Tapellmelsters Arnold Ebel daz GE. Dur Violinkonzert von

J. S. Bach.

Am Freitag, den 9. März, Abends 8 Uhr, findet in der Luisenstadt kirche, Alte Jacobstraße 55, ein Konzert unter der Leitung von Johannes Stebmann statt. Der Violone llist Anten Hekling und der Organist Walter Drwengki haben shre Mitwirkung jgesagt. Auf dem Prrgramm stebt u. a. die Ür— arfführung des Palms 66 in der Vertonung von Willv Herrmann, gelangen von einem Voppelchor. Das Werk ist dem Königlichen Domchor und selnem Dirigenten Professor Rüdel gewidmet.

Mannigfaltiges.

Unter Förderung militärischer Kommandostellen und Mitwirkung erster Gestllschaftskreise in Berlin und Königsberg J. Pr. ist ein ilmwerk über Ostpreußen zuffande gekommen, das der zeff utlichkeit in Form einer Festauffübrung am Sonntag, den 1 Mittags 115 Uhr, im Deutschen Opernhaus in Charlottenbuig überg-ken werden soll. Der gesamte Reinertrag der Festausführung fließi dem Reichsverband Oßp eu ßer hilfe zu. GEin⸗ trlttskarten sind im Vorverkauf bei A. Wertheim, im Kaufhaus des Westens, im Invalldendank und an der Kasse des Deutschen Opern- hauses zu haben.

2 11. März d. J.,

Im woissenschaftlichen Theater der Uranka“ spricht, wie schon mitgeteilt, am Tienttag der Geheime Regterungzrat, Pro⸗ sefsor Dr. Johannes Walther aus Halle unter Vorführung zahlreicher Lichtbilder über das Erwachen dis Lebens auf der Erde“ An allen ührigen Abenden der nächsten Woche, alfo m rgen sowie am Montag, Mittwech, Donnertzt ag, Freitag und Sonnabend wird der Vortrag Der Ballanzug und die kefrelte Vonaus gebalten. Außerdem fin den an allen Wochent igen, Nachmittags 4 Uhr, Wiederholungen des Vor⸗ trags Im UL. Boot gegen den Feind zu kleinen Preisen statt.

Kopenhagen, 2. März. (W. T. B.) Berlingeke Tidende“ meldet aus Stockbolm, daß ein Teil der von den Russen hel ihrem schnellen Rückzuge aus Ost preußen verschleppten Ginwohner jetzt von der russischen Regierung freigegeben und auf der Heimrelse gestern in Stockholm eingetroffen sel, im ganzen 160 Persoren, darunier 80 Kinder unter 8 Jahren. Daz deuische Konsulat sorge für ihre Verpflegung und Unterbringung bis zur Fort⸗ setzung ihrer Reise.

Kristlania, 2. Mär. (B. T B) „Aftenposten' meldet aus St. Petersburg, 20 000 Personen seien vor kuriem wegen Mangels an Lebensmiiteln und infolgedessen drohender Hunger

not aus Reval au sgewiesen worden.

(Fortsetzung des Amtlichen und Nichtamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

nitt. 2 Uhr:; Zu ermäßlgten Prelsen: Die autgeschnittene Ecke Abends 7 Uhr: Der Pfarrer von Kirchfeld Volkg— stück mit Gesang in fünf Akten von Ludwig Anzenaruber,

Montag: Ein Volksfeind Dienttag: Zum ersten Male: Die Sorina

Mittwoch, Donnerstag und Sonnabend: Die Sorina.

Freitag: Peer Ghnt.

Schillertheater. O. (Wallner- theater.) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr:

ermäßigten Yreisen: Johannis⸗ er. Abends 75 Uhr: Ält⸗Heidel⸗ berg. Schauspiel in fünf Akten von

Barn⸗

Majestãt. Akten von

Abends

Zoologischer

G lũůck.

von Gilbert.

Montag: Novella d' andrea. Dienstag, Donnertztag und Sonnabend: Götz von Berlichingen.

Mittwoch Das Aiter.

Freitag: Der Ferr im Sause.

t amteß

31 Uhr:

Charlottenburg. Sonntag, Nach= mittags 3 Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Kater Lampe. Abends 73 Uhr: Die FKammermahl. Eine rumanische Zu— standsburleske in vier Akten von Mite Kremnitz und Hermann Kienzl. Frei nach J. CG. Caraglales Der verlorene Brief? 2 Montag: Der Herr im Dause.

agödie in Dienstag, Donnerstag und Sonnabend: Die Kam merwahl.

Mittwoch. Seine einzige Frau.

Freitag: Alt⸗Heidelberg.

Sonnabend, Nachmlttaas 3 Uhr: Die Jungfrau von Orleans.

Die mãßigten

kanone. Tanz

Kollo. Montag

freunde.

Deutsches Opernhaus. (Char- lottenburg, Bismarck, Straße 3437. Direktlon: Georg Hartmann.) Sonntag, Nachmlttags 2 Uhr:; Zu ermäßigten Lreisen: Die Entführung aus dem Serail. Abends 7 Uhr: Tannhäuser und der Sängerkrieg auf Wart⸗ burg. Romantische Oper in drei Atten von Richard Wagner.

Montag. Die Fledermaus.

Dienstag: Die Königin von Saba.

Mittwoch: Jug enn.

Donners tog: Die Jüdin.

Treltag: Der Freischütz.

Sonnabend: Boccaccio.

—— ——

Komische Hper. (An der Welden= dammer Brücke) Sonntag, Nachmlttagg 3t Uhr: Zu ermäßigten Preisen: Minna

Nach⸗

Lustspiel in

Cubaner in.

mäß igten

in drei

Montag: Der Vußta⸗Kavalter.

In Vorber itung: Die Dose Seiner Deutschesz Sinaspiel in drei Rudolf Walther Stein.

Theater des Westens. (Station: Garten. Sonntag, Nachmittag, 3 Uhr: mäßigten Preisen: Abends 7 Uhr: Operette Franz Arnold und Ernst Bach. Musik

Montag und Fahrt ins Glück.

Mittwoch und Sonnabend, Nachmittags Die Räuber.

Theater am Nollendarfnlatz. Sonntag, Nachmittags 35 Uhr: 31 er⸗ Preisen: Jm mer feste druff! Abends 75 Uhr: Volksstück mit Gesang und in drei Alten von Hermann Haller und Willi Wolff.

n und folgende Tage: Gulaschkanone. Dienstag, Mittwoch, Donnerttag und

Sonnabend, Nachmittags z Uhr: Jugend⸗

Montag und

Thaltathenter. (Dresdenerstr. 2/73) Sonntag, Nachmittags 3 Uhr: Preisen: Ahends 74 Uhr: mädel. ,. mit Gesang und Tanz n 66 2 r, und . ar HVächbin zer. Gesangsterte von Alfre Schön feld. Musik von ler, ;

Montag und Vagabundenm del.

Zirzus Busch. Sonntag: 2 große BVorste dungen. Nachmlttags 33 Uhr: Geier Prinzessin. Abends I Uhr: Die versunkene Stabt. Riesen. Pracht Wasser⸗ Pantomime in einem Vor⸗ viel und bier Aften, nach der Vineta— Legende frei bearbeitet und einstudtert pon Paula Busch. Außerdem in beiden Vorstellungen: Das glänzende März Programm. (Nachmittags hat leder Erwachsene ein angehöriges Kind unter jehn Jahren frei auf allen Zitzplätzen., jedes weitere Kind zahlt halbe Preise.) Montag und folgende Tage: Die versunkeue Stabt und das glänzende März · Programm.

, Presber und Leo Musik von Gilbert.

Kantstraße 12.) Zu er⸗ Gin Walzertraum. Die Fahrt ins in drei Akten von

JZamiliennachrichten.

Verlobt: Frl. Hedi Salnt⸗Blarquart 3 Leutnant d. R. Georg Schmidt Stettin).

Verehelicht: Hr. Götz Frhr. von Min nigerode mit Frl. Ruih von Wurmb (Ennigloh, Kr. Herford Weimar) Or. Rittmelster d R. Wilhelm Krahmer

mit Frl. Dora Klußmann (Berlin).

Gestorhen: Hr. Generalleutnant j. D. Wolf. Dietrich Frhr. von Amstetter⸗ JIwerbach und Grabeneck (Wies baden). , Hr. Sanitätsrat Dr. Gustav Bach⸗ rach (Rerlin). Hr. Generalmajor 1. D. Ernst von Sommerfeld (Eber. wal e) Hr. Landes ßkonomlerat Franz von Gerlach (bergwalde). Königl. Sächs Kammerherr Adolf Graf Einsiedel (Schloß Reibersdorfs. Verm. Fr. General Kathinka ron Strauß

folgende Tage: Dle

Die Gulasch⸗

Musik von Walter

Die

Custspielhaus. (Friebrichstraße 236.) und Torgey, geb. Harms (Dortmund). Sonntag, Nachmltt aas 3 Uhr: Zu er⸗ mäßlgten Preisen: Charleys Tante. Abends 71 Uhr: Die schöne Cubanerin. drei Akten von onkowskl. Musik von Max Gabrlel. folgende Tage: Die schöne

Fr. Antonse von Wurmb, geb. von Dolletzen ( Sonders hau sen). Ir. Auquste Holtz, geb. Westphal (Greifg= wald).

Georg

Verantwortlicher Redakteur: Direktor Dr. Tyrol in Charlottenburg, Verantwortlich für den An eigenteil:

Der Vorsteher der Expebition, Rechnungsrat Mengering in Berlin. Verlag der Expedition (Mengering]

in Berlin.

Druck der Norddeutschen Buchdruckerei und Verlagtanstalt, Berlin, Wil elmstraße 32.

Sechs Beilagen

sotwle die 1388 u. 1389. Ausgabe der Deutschen Verlustlisten.

Zu er⸗ Blondinchen. Das Bagabunden

folgende Tage:

.

zum Deutschen Reichs anz

Erste Beilage J . eiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

Berlin, Sonnabend den 3. März

Amtliches.

Königreich Preußen. Ministerium des Innern.

In der Woche vom 18. Februar bis 24. Februar 1917 sind folgende Vertriebe von Gegenständen zu Kriegs⸗

worden.

wohlfahrtszwecken genehmigt

, 2 r . dez Unternehmer /

I

Name und Wohnort

Zu fördern der Kriegswohlfahrtszweck

Selle, an die

Rn hen. Zeit und Bezirk, e Unite

in denen das Unteragehmen

ö abgeführt werden . * ö ausgeführt wird

sollen

Vertriebe

von Gegenständen. a. Posttarten. Gun kad, Osto, Schwein .. 4 Zum Besten der in Kriegznot Geratenen

Ihre Kgl. Hobelt Siptember 1917, die Frau Gr ß

h rzonin Fliabeth

von Oldenburg,

Hrijogin zu Mecklenburg

b. Druckschriften.

Generalkommando XXII. Re- . serveforps XXI

Reservekorys

Zum Besten der Kriegsbeschädigten des

Das General⸗ Big 31. Dezember 191 fommando Verlängerung einer bereit Grlaubniz.

c Druckschtiften und Post karten.

8 ver im Wess⸗ tieasbꝛschädiate Frau (Generaloberarzt Dr. Jaeger, Zum Besten der Kriegsbeschädigten

1

Nach en

Deutsche Kolonialkriegerspende für Krieger, Krieg igesangene, Krieaswitwen und waisen, Berlin, Reiche kolon ialamt

Krieg witwen und ⸗waisen

d. Eiserne Krieg spfannen.

Zum Besten deutscher Kriege und Ilyll. f Flottenbundes

Delegeiter des Faiseil. Kom missars und Militätinspel teuis der freiwilligen Krankenpflege, W. 66

gefangener und des deutscher Frauen

2. März 1917. Der Minister des Innern.

Fürsorge für Krieger, Kriegsgesangene,

Deuische Haug Bis 30. Jun 191 wirtschaftegesell⸗ längerung eine schafe in Aachen Grlaubnigs.

Staate serretär des Bis 31. Dezember 1917, Preußen. Reich kolonial⸗ Verlängerung einer beieits ertellten amt Erlaubnit.

Eig 31. August 1917, Preußen. längerung einer hereus erteilten Erlaubnis.

Verein vom Roten Keeuz in Frank- furt a. D., Auge. schuß für deutsche

Kriege gefangene

J. A.: von Jarotz y.

richtet

TVarlamentsbericht.)

Teutscher Reichstag. 86. Sitzung vom 2. März 1917, Vormittags 11 Uhr. (Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.

Am Bundesratstische: Die Staatsminister, Staatssekretär des Innern Dr. Helfferich, Kriegsminister General voWn Stein und Staatssekretär des Reichsschatzamts Graf voWn Roedern, ferner der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes Zimmermann.

Nach Erledigung der von den Abgeordneten Prinzen zu Schönaich Carolath und Grafen von Westarp gestellten An fragen, worüber in der gestrigen Nummer des Blattes be worden ist, setzt das Haus die erste Beratung des Gesetzentwurfs, betreffend die Feststellung des Reich

D

6 1chs!l

1 16 2 * .

halt setats und des Haushaltsetats gebiete für 1917 in Verbindung mit Steuergesetzen fort.

Oberst von W dem General Lon Loewenfeld Anmaßungen. vorgeworfen. Ich muß diesen Vorwurf zurüc Iweinßel ausgesprochen hat, ob eine solche Person an der sie jetzt steht, so möchte ich ihn von diesem Zweifel ; indem ich ihn bitte, die Beurteilung dieser Frage der zust Stelle zu üherlassen.

Abg. Haußmann Volksp.): Wir freuen une die Ausführungen des Regierungsvertreters zu der Anfrage Grafen Westarp und stimmen ihren Grundgedanken . preußische Kriegsminister uns gestern gesagk hat, daß die Offiziers und Unteroffiziere eine schwere Aufgabe erfüllt hätten Ausübung der Repressalien, so glaube ich, wäre es doch vielleicht richtiger gewesen, wenn er die Regungen dieser Leute nicht als Ge fühlsduselei bezeichnet hätte (Zustimmung links), denn sie befanden sich in einem tragischen Konflikt. Es kann nicht meine Absicht sein, ; Fmngen der auswärtigen und inneren Politik einzugehen. Ich möchte aber ausdrücklich hervorheben, daß wir durch unser Schweigen zu diesen Fragen noch nicht unsere Zustimmung zu allem geben, was wir nicht besprechen (Zustimmung links), sondern uns

1 8 freie

j —— . 2 . Mangel an Takt es ö n sen Wenn er den pio Cello Hört Stelle gehort,

8 (

(fortschr.

1

? 21 auf alle

Hand und freies Urteil über alle politischen Ereignisse, die bei Beginn und während dieses Krieges sich ereignet haben, uns für die Zeit vorbehalten, wo es richtig und nach unserer Meinung zatriotisch ist, sie zur Besprechung zu bringen. (Zustümmung links.) Wir werden nicht sprechen von der polnischen Frage. Was das Friedensangeboz anbetrifft, so ist es erfreulich, daß mit Ausnahme des Abg. Ledebour sämtliche Parteien, auch die Konsexvativen, den Standpunkt vertreten haben, diesen Schritt für einen wächtigen Akt zu erklären. Es wäre an und für sich nicht unerwünscht gewesen, auch den advocatus dinboli zu Worte kommen zu lassen. Aber ich kann mir nicht helfen, die Rede, die der Abg. Ledebour gehalten hat, ist eine unpassende Rede gewesen. (Lebhafte Zustimmung. Es war der rechthaberische Versuch, sich gegenüber der offiziellen Sozialdemo krotie ins Recht und diese ins Unrecht zu setzen. Er hat, uns recht zun Bewußtsein gebracht, daß es ein Verdienst der offiziellen Ar— ben terpartei ist, daß sie das Gefühl der Gemeinschaft mit der deutschen Mition nicht erst beute, sondern vom ersten Tage an bekundet hat. (Hustimmung.) Der Abg. Ledebour hat eine Rede gehalten, die die Herren Wetterls und Weill ins Französische übersetzen werden. Ein solcher Ton wäre am Platze gewesen einer Regierung gegenüber, die sich geweigert hätte, ein solches Friedensangebot zu machen. Wäre aus der Kreditverweigerung der i n Linken die Konsequenz ge zogen worden, dann wäre Herr Ledebour heute nicht mehr in der Hage, hier eine solche Rede zu halten. Wenn er in der Stunde der Gefahr, wo die Kanonen donnern, zwei Stunden lang Witze reißt, dann hat er es sich selbst zuzuschreiben, wenn ern cht mehr ernst enommen wird. Lebhafte gi , ) Der Vorwurf, das Frie⸗ kengangebot sei nicht . gemeint, weil es feine Friegzngbedingungen enthalte, ist unbegründet. Die deutsche Regssrüng und ihre Ver— *) Ohne Gewähr, mit Ausnahme der Reben de: Minister und

Etaatssełkretäre. J

in gerade durch die Nichtstellung von Bedingungen ihr Friedensbedürfnis bewiesen zu haben, denn durch die öffentliche Diskussion in vierzehn Parlamenten der Welt und in tausenden vo: Zeitungen wäre die Sache von Anfang an notwendig diskreditiert worden. Maximalforderungen müssen eing zurückschreckende Wirkung 4auslösen. Wir stimmen dem unggrischen Ministerpräsidenten Grafen Tiszg darin hei, daß sich eine Erneuerung der Ginladung an die feindlichen Mächte heute von selbst verbiete. Nicht an uns, sondern

bündelen scheinen

an den Gegnern ist es, sich eines Besseren zu hesinnen, und die

Initiative zu ergreifen. (Gustimmung.) Seitdem Lloyd George die Entente kommandiert, wird sich diese nicht sagen können, daß ihre Lage für sie mit diesem Tage besser geworden ist. Wollte Heri Lloyd George einen Waffenstillstand zur Vornahme von Wahlen abschließen, so würde er aus diesen Neuwahlen merkwürdige Er⸗ fahrungen sammeln. Mit den Kreditbewilligungen haben wir den unwiderruflichen Entschluß zu erkennen gegeben, zu kämpfen, bis die e zum Frieden bereit find. Ueber Kziegsziele jetzt verfehlt. Wie weise es von der deutschen Regie ) en Forderung nicht nachzukommen, hat die lange Dauer des Welt⸗ Hätte sie sich auf Friedensbedingungen festgelegt, chskanzler daraus einen Vorwurf machen. Graf Westarp hat einen abweichenden Standpunkt be Unrecht auf den Abg. Wiemer Wir Kriegsziele aufzustellen, woie es Agitation da Caprivi

1 . 10 7 ö

man heute dem Jgeichst Hhozapn

UU mir bezbgen.

1 vichtign sol cho Ur richtig, olche

Die alldeutsche wo sie gegen

deutschen Interessen

il er Zanzibar preisgab, um Helgoland zu

Dieselbe Dilettantenhaftigkeit in der Beurteilung histori kommnisse zeigt die alldeutsche Agitation auch heute in schmerzlichster Weise. Sie wollen mit dem Kopf durch die Wand, und handelte es ihren Kopf, so könnte man das auf sich bert geben dem Auslande die Möglichkeit H

gegen Deutschland zu schüren, und sie verhindern vernünftige Erziehung des Volkes. Cebhafte Zustimmung links.) Nachdem der zerschärfung zur Anwendung gelangt ist, gibt für uns nur Notwehr. Es entspricht nicht Traditionen der transatlantischen Demokratie, über ein Land, gegen zehn Feinde um seine Existenz kämpft, als elfter herzu⸗ Die Aufnahme, welche der erste Schritt der Vereinigten Staaten bei den Neutralen gefunden hat, entspricht auch nicht den Er⸗ wartungen, welche Herr Wilson gehegt hat. Schweden, Dänemark, Spa— nien, die Schweiz, Holland haben sich in echt neutraler und echt humaner der Fürsorge für die deutschen Interessen in den feindlichen Es war deshalb nicht richtig, daß Graf Westarp ggründe unterstellte. Wir gehen davon aus, daß il sie eine richtige Vorstellung haben Wir bedauern aufs

Wi

sich nur um

1lhen j Fo n venk CyHeitertkeitjz; aber sie ; ;

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i , , 218 ö x U-Bootkrieg in seiner loch das (Hebiet der

Weise Ländern gewidmet.

ihnen andere Bewe die Neutralen so handeln, wei ö. von der Zwangslage, in der wir uns befinden. ͤ lebhafteste die stete Wiederholung der alldeutschen Angriffe auf die Reichsleitung, besonders in der U⸗Bootfrage. In Herford hat der nationalliberale Abgeordnete Bgemeister eine Versammlung abge⸗ halten, die von solchen unqualifizierbaren Angriffen strotzte und selbst den parteilosen „Generalanzeiger“ zu der Aeußerung veranlaßte, daß Herr Baemeister die Saat des Mißtrauens et habe. Von der Re⸗ gierung muß jeder Druck auf ihre Hand ungsfreiheit in. die syr Beziehung ferngehalten werden, weil sie allein in der Lage ist, alle Einzelheilen in dieser so ungemein verwickelten Frage zu beurteilen. Die Regierung hat diese Frage mit äußerster Pflichttreue und Gnergie ständig im Auge behalten; die Alldeutschen aber gefallen sich direkt in einer unehrlichen Kampfesweise. Die U-Bootsperre hat die Seeherrschaft Englands schen jetzt in einer Weise getroffen, von der sie sich nicht mehr erholen kann, und sie zeigt, daß die Frei⸗ heit der Meere auf diesem Boden erkämpft werden kann. Die sort= schrittliche Volkspartei wird die Steuervorlagen in vollem Bewußt

sein des Druckes, der auf uns liegt, und der Verpflichtung, für gute Finanzen zu sorgen, beraten. Nicht die Kohlensteuer, auch nicht die Verkehrésteuern werden zu vermeiden sein; die au zerordentliche jetzige Notlage macht es unmöglich, die vielen Härten und Unzuträglichkeiten, die sie mit sich bringen, zu beseitigen. Mit direkten Steuern allein ist nicht zu helfen; eine Vermögenssteuer von 3 pro Mille würde im ganzen nur etwa 550 Millignen ergeben. Wir werden also auch indirekte Steuern machen müssen, wir werden auch an dem Personen⸗ herkehr, so schmerzlich das gerabe für uns ist, nicht vorbeigehen können, leider auch nicht an ber 4. Klasse. Ueberaug hebenklich aber erscheint uns die Einbeziehung der Straßenbahn; es wird eine der wichtigsten

Aufgaben der Kommission sein, hier die gründlichste Prüfung ein⸗

treten zu lassen. vor allem Silüdde

egenube

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sieht es in 6

immer

nicht die halb die Vorsicht haben, die Ausführung schon in die wie Herr

den Güterverkehr wird ehin Norddeutschland

. te de triebsüberschüsse den gerechteren Weg darbietet. Auch vom Stand⸗

itt der Bruttobesteuerung der Transporte die Besteuerung der Be⸗ gel bedenklich; es muß alles

einheitlichung des deutschen

form herbeizuführen, die eine

ue Mehrbelastungen abwehren

l ; setzung einer er die Hypertrophie hrungen des Abg. ist der Miß

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Die Gefahr, daß

n wird, ist so groß, daß itet worden sind, um dem in Gesetzen in ande⸗

Barr z SN d dadurch im

E ns Gerade die Nicht- politischen Ent⸗ nteressen, sondern um ie Forderung der wie sie Herr

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en. Der Krieg

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es gilt, daraus

zu ziehen.

der Neu⸗

und Be⸗

rf. J gt, wie diese

es heischt baldige Antwort auf

s unparlamentarische System, wir haben klare Verbindung mit der Regierung und der eine Zersplitterung unter den Parteien, weil sem System nicht bilden können; keine Regierung hat sie auch nicht. Wie ziehung jetzt wieder mit den

uergesetzen aus! Anstatt daß die Regierung sich

f die ; r des Parlaments stützt, muß nach Majoritäten gesucht werden!

ben viel von seinem Anreiz, es besteht

Betätigung. Wir müssen des—⸗ ĩ ie Gesetze zu legen, Spahn sagte. Wenn ich mir die bisherigen Reichskanzler sehe, so muß ich sagen, sie ie Stärkung durch eine öffentliche Wenn sie sich immer auf die Krone stützten, so brachten sie

; l Vertrauens voten nicht erteilt werden, aber an Vertrauenspoten n der ?? ten nicht fehlen lassen Fürst Bülow

; war. Wir haben jetzt

Verwaltung, wir haben 2 Parteien sich unter die Führung und die

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hat die u

wieder mühselie Das nimmt dem öffentlichen

Sicherheit eine

ahrhaftiges HRegierun Megierun

7 e Herren vo

zerstand es zu verhüllen, wi

e sei nur eine halbe Verantwortlichkeit, der Reichstag und der Reiche kanzler. (Sehr richtig! links) t Krone, wenn ihr die Verantwortlichkert ugeschoben wird Die bativen sollten ihren alten Irrtum aufleben und die Rrone von der Verantwortlichkeit entlasten. Wir mürffen alle

Nan; * ö J ie mm Ver s ne be] le in ; .

Es ist eine furchtbare Geführ für die onser.

zusammen helfen, die

Volke Hh jetzt im Kriege vor- Kon!

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gt, daß Hindenburg

dadurch nicht

etenhaus und das

agen sofort Stellung

ht stolpern. Herr von Beth⸗

verliest noch weitere

Herren schmeicheln

Das Große Haupt⸗

n. Es heißt: Feld⸗

entbehrlichkeit un⸗

ade. Hinden⸗

und Preußens

Hegensatz käme

ie Be⸗

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frage zu

ob ste

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quartier wird marschall

tagswahlrecht (Vört, hört! und im Hauptquar Vortrag in Düsseldorf Abberufung Bethm Chef ilstabs.

1 * 1 8 n * 29 . gen, das sind Falkenaugen. Nack 8 .

—* —11*

miteinander geredet. (Veiterkeit) Die ganze Aktion ne Bombe, die sich als l che Deiter· keit.) Sie hörten nicht n hinter sich hätten. (Zuruf: h terkeit. em Einladung. schreiben haben die zingewiesen, daß Graf Westarp sein Erscheine einen interessanten Brief des Grafen W rp darüber. daß er Be⸗ sprechungen mit den Entrepreneuren gehabt hatte, sich aber urückzog. nachdem er die Beilagen zur Einladung erhalten hatte. (Geiterkeit) Das wäre aber auch ein furchtbar unparlamentarisches Verhalten ich bei ihm am allerwenig hätte, daß

Er zog

gewesen, das venigsten vorausgesetzt er beigetreten wäre, nachdem er gesehen hatie, was los war, ber nid en kompromittierenden Schlußsatz, daß

sich zurück d ü solche Verhan gen zurzeit nicht angängig wären. Das hätte auderg abgefertigt werden müssen, so ist es nur eine Aufforderung, die Sache auf eine spätere Zeit aufzuschieben und die wertvolle Unterstützung der konservativen Führer für später in Aussicht zu stellen. Der Abg. von Graefe war so vorsichtig, daß er seine Ansicht nicht kundgab. Er hat aber damals seine Gesinnung verraten, als der Reichskangler das Friedensangebot bekanntgab. Damals saßen Sie (nach re t gewendet) stumm da, ohne ein Wort des Beifalls Sehr richtigh da hat Herr von Graefe sich nicht beherrschen können, zu rufen: Skandal! Skandal! (Hört, hört) Vorgestern sprach Graf Westarp hier seine volle Sympathie für dieses Friedensangehot aus. Wie sehr ind Sie uns, Graf Westarp, zu Dank verpflichtet, daß wir Sie . nicht haben reden lassen. (Sehr guth. Hätten wir damals eine Rede von ihm und eine ven Ledebour hinausgehen lassen ne sammen mit dem Friedengangebot, o wäre es der schwerste politisge Fehler gewesen. (Sehr richtig! Wir haben ung verdient gema

d wir damals das Angebot nicht durch solche Reden baben entstellen lassen. (Beifall link.) Ich freue mich, daß die Nationallibergken glatt ablehnend verhalten haben. Ich hoffe, daß sie auch dem

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