1917 / 54 p. 7 (Deutscher Reichsanzeiger, Sat, 03 Mar 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Am Vormiltag fand beim Ministerpräfidenten Grafen Martinie eine Besprechung wegen der von der , n zur Erleichterung der laführung der minderbem ttelten Volfsschichten

ie Minister Värnrelther, Georgi, Spltzmüller, Höfer, r. Statthalter, der Bürgermeister, der Pollzeipräsident und nehrere Reichszratgzabgeordnete beiwohnten. Der Minister⸗ präsident führte, obiger Quelle zufolge, aus:

Es ist Pflicht der Regierung, denen, auf welchen die Gxisteni⸗ sorgen am schwersten lasten, so gut sie nur kann, zur Seit: zu stehen. 9 i . Schichten der Bepölkerung, für welche dag Ertragen aller Gntbehrungen ungemeln drück nd geworden ist. Es giht zwei Arten von Elend. Jenem Elend, dag durch den zeitweise eintretenden Mangel an Lebengmitteln enrstebt, muß die Staatg« verwaltung scwest als möglch duich Beschaffung von Lebens- mit teln 6 In jenen Fällen, wo zwar genügend Lebensmittel vorhanden, aber nur üm einen für breit. Schichten der Btpäölke⸗ rung unerschwinglichen Preig erhältlich sind, wäre 8 mnöslich, dadurch abruhelfen, 6 darch Mittel, die der Fiwanzminister zur Ver⸗ sägung zu stellen fich bereit erklärte, die Lebensmittel für die ärmsten 1 der Bepzlkerung sichergestellt und zu bedeutend berab— gesetzten Preisen zugänglich gemacht würden. Wir möchten nun beute Ihre Ansicht über die jwel Fragen hören, wie jene Kreise, die diese staatliche Hilfe am dringendsten brauchen, erfaßt werden und auf welche Gebiete sich diese Fürsorge zu ersttecken hat, ferner wie am zweckentsprechendsten für die Verbilligung der Lebengbedürfnisse vor-

esorgt werden könnte. Das sind augenblicklich die zwei allerwichtigsten ga. unseres sozlalpolitischen Programms.

Der Ministerpräsident entwarf sodann in kurzen Worten eine zusammenfassung der sozialpolitischen Aufgaben der Regierung auf allen Gebieten und erklärte bezüglich der Grnährungspolitik:

Heute leben wir in einer Festung und müssen durchzjukommen trachlen. Wir werden durchhalten, zwar mit großen Entbehrungen und Opfern, aber wir werden durckkommen. Endlich muß doch Frühling werden, und die Donau wind affin seln, und rumänisches Ge— kielde wird kommen und mit ihm, so Gott will, eine bedeutende Er⸗ leichterung der Err ährungifrage endiich wird auch der F iede kommen, aber wir dürfen ung nicht der Tä⸗schung hingeben, daß mil dielem Augenblicke die Nahrungtsergen gebannt sein werden. Dann wird eine vernünftige Produftionspolitik mit einer ebensolchen Konsum— polltik in Cinklarg zu bringen sein. Tie Regierung geht an alle er— wähnten Aufgaben mit dem stärkenden Bewußtsein beran, daß Die gedelhliche Lösung dieser Fragen dem Kaiser im Interesse der Be⸗ bölkexrung vor allem anderen am Herjen liegt. Alle diese Fragen können nur vom Staate und von der Gesellschaft zusammen gelöst werben.

Der Ministerpräsident erneuerte dann die bei der Ueher⸗ nahme der Regierung abgegebene Erklärung, daß die Re⸗ glerung ben Weg zum Parlamente finden wolle, und sprach die Hoffnung aus, daß dies bald möglich sein werde.

Nach der Nede des Ministerpräsidenten entwickelte sich eine eingehende Debatte. Am Schlusse der Sitzung stellte der Mintsterpräsident in Augsicht, daß die Re⸗ gierung die Tanpeschefs unverweilt anweisen werde, provisorisch Maßnahmen zu treffen, um den durch den

Krleg am schwersten getroffenen Schichten der Bevölkerung besonders in der nächsten . die Versorgung mit Lebens⸗ mitteln enn, mit Fleis

Hel hm üttel wi

zu erleichtern. Die notwendigen minister zur

den Landeschefg vom e der Schaffung der end⸗

gestellt werden. Bezüglich der rganisalsan, die vom Volksernährunggamte bereits I 66 die , . binnen 14 Tagen der Vorschläge zu erstatten haben.

Großbritannien und Irland.

Im Un terh aus fragte der Abgeordnete Broockes ob das Ergebnis der schärferen fo ckade sich als befriedigend darstelle und in welcher Richtung es besonders bemerkengwert sei. Der Seesperreminister Lord Cecil erwiderte laut Bericht des W. T. B.:

In den letzten Monaten sei seiner Meinung nach leine wesenßliche Menge von Waren, die nach Skandlnaplen und Holland eingeführt worden seien, nach Veutschland hinduichgegangen. Auch sel keine Augfuhrware für überseeische Gebiete von Deutschland durch jene Aänder gegangen. In jüngster Zelt sei als Eigebnis der Verhandlung mit neutralen Bändern die genannte Ausfubr ihrer Erjeugnisse nach Veutschland bettächtlich zurückegangen. Watz dag Grgebn! anbetreffe, so sei es schwierlg, darüber Gewisseg zu sagen. Er glaube aber, daß man sicher sagen Jönne, daß nunmehr ein ernster Mangel an Nahrungo⸗ mittein und gewissen anderen Bedarfgartikeln von äußerster Wichtig⸗ keit in den feindlichen Ländern eingetreten sei.

Von W. T. B.“ verbreiteten Nachrichten aus Glasgow zufolge liegen im dortigen Hafen viele ameritanische Schiffe, welchen die Abfahrt verweigert wird. Unter den Schiffsbesatzungen herrscht deshalb beträchtliche Unruhe. Auch unter den englischen Seeleuten ist die Stimmung aufsässig gegen die Regierung, da diese nichts gegen die Unterseeboote unternehme oder unternehmen könne. Die Lebensmittel sind spärlich und sehr teuer.

Frankreich.

Der Heeresausschuß der Kammer hat laut Meldung des „W. T. B.“ einen Antrag angenommen, nach dem alle im aktiven Heer oder in der Reserve Mobilisierten in die Kampftruppen eingereiht werden sollen.

Niederlande.

In Cadzand ist vorgestern ein englisches Flugzeug aus Dünkirchen gelandet, das von Schrapnells angeschossen war. Das Flugzeug überschlug sich bei der Landung, der Flieger blieb unverletzt und wurde interniert.

ien erung

Schweden. Laut Meldung des „Schwedischen Telegrammbureaus“ ist der Kapitän C. O. Lindstroem zum Marineattachs der schwedischen Gesandischaften in Berlin und Kopenhagen ernannt worden. Er tritt seinen Posten am 1. April an.

Echwe iz.

Der Bundesrat hat gestern eine Botschaft und einen Antrag an die Bundegversammlung, betreffend die Einschiebung eines Arnkels über ein Tabakmonopol in die Bundes⸗ versassung, erlassen. Die Vorlage unterliegt der Volks⸗

abstimmung. arte 22 1.

Im Laufe der Kammerdebatte über die Unter⸗

stellung der gceriatgerichte unter das Hustig⸗ minister kum erklärte der Justigminister Galil Sey in , , . Aafrage, wie G. T. B. berichtet, daß die durch Ve

agasbeftimmungen anerkannte Rechts kompetenz des Scheich ul Jelam selbstrer ländlich aufrecht er

der höchsten Instanz in familienrechtlichen Angelegenheiten sei im türkisch⸗bulgarischen Friedensvertrag von Konstantinopel und in anderen Vereinbarungen mit fremden Mächten vor⸗ gesehen. Nach Informationen aus zuständiger Quelle des Acker⸗ bauministeriumag wird der von einer Kommission unter dem Vorsitze des Generaldirektors für Ackerbauwesen Wessib Bey ausgearbeitete Gesetzentwurf über die Begünstigung und Förderung des Rübenbaues bezw. die staatliche Unter⸗ siützung der zu errichtenden Zuckerfabriken nächstens an die Kammer gelangen. Obiger Quelle zufolge sollen hierdurch außer den an die Zuckerfabriken zu gewährenden Steuer⸗ freiheiten auch Subventionen in der Form von Prämien für den im Inlande verbrauchten Zucker, weiter Begünstigunge⸗ tarife für den inländischen Transport den. Jucker konzessionären zuerkannt werden. Als Rübenbaugebiet werden mehrere Zonen in Kleinasien, insbesondere die dochplateaus der Wilasets Angang, Maamuretulasis und Sivas sowie des Sandschals Eakischehir bezeichnet. Die Zuckerfabriken sollen den Landwirten, die sich mit dem Rübenbau beschaftigen wollen, Vorschüsse sowie Ackerbaugeräte und Dünger zur Verfügung stellen und außerdem in den ersten Jahren auch die nötigen Instruktionen erteilen. Der unter dem Vorsitz des Ackerbau⸗ ministers stehende Wirtschaftsrat wird noch einige Sitzungen der Erledigung des Vertraggentwurfs für Zuckerfabrik⸗ konzessionen widmen, wozu auch die Interessenten zugezogen werden sollen.

Amerika. Das amerikanische Repräsentantenhaus hat nach einer Reutermeldung mit 403 gegen 13 Stimmen eine Bill angenommen, die den Pröäsidenten ermächtigt, Handels⸗— schiffe zu bewaffnen, aber ihm nicht das Recht gibt, andere Mittel (wörtlich: other instrumentalities) in An⸗ vendung zu bringen, die Wilson besonders wünscht. Wenn die Bill des Repräsentantenhauses an den Senat gelangt, wird die Bill des Senats, die die Regierung in jeder Be⸗ ziehung empfiehlt, an ihre Stelle gesetzt werden, und man erwartet, daß sie schließlich von beiden Häusern angenommen werden wird. Der amerikanische Senat hat, obiger Quelle zufolge, einen Zusatzantrag zum Flottenbaugesetz an⸗ genommen, nach dem alle Bewilligungen sofort anstatt erst im Juli in Kraft treten. Der Senator Lodge, der mit Nachdruck für die Annahme eintrat, sagte dabei: „Das Land ist in einer Lage, die den Krieg in kürzester Frist bringen kann.“ Der Senat hat ferner einen Zusatzantrag zur Errichtung einer weiteren Schiffswerft an der Küstze des Stillen Ozeans angenommen und einstimmig die Streichung der Klausel gebilligt, wonach die Vereinigten Staaten ihre internationalen Streitigkeiten durch ein Schiedsgericht bei⸗ zulegen haben. Der Senat hat endlich einem Gesetz zugestimmt, das die Bewilligung von 535 Millionen Dollar ausspricht.

Wohlfahrtspflege.

Der amer ilanische een, Mr. J. W. Gerard hat vor seiner Abrelse einen in den Vereinigten Staaten gesammelten Be trag für deutsche Kriegerwitwen und waisen von rund 5600 000 einem Aus schuß überwie sen. Dieser Ausschuß ist vorgestein unter dem Vorsitz des Boischafters z. D. Freiherrn ven Stumm zusammengetreten und hat, wle . W. T. B.“ meldet, be · schlossen, den Betrag nicht zur Verteilung zu bringen, vielmehr in eimer Bank zur Verwahrung zu übergtben mit der Anweisung, ihn dem Botschafter Mr. Gerard zur Ver fügung ju halten für

Handel und Gewerbe.

(Ang den üm Reichsamt des Innern insammen gestellten Nachrichten für Handel! Industri⸗ und Landwirtschaft“ )

Niederlande.

Autfuhrbewilligung für beschränkte Mengen Saat leinsamen. Nach einer Bekanntmachung des an dwirtschasls· ministerß in Nederlandsche Staatgeourant? Nr. 38 vom 14. Ve kruar 1917 können Ausführer und Züchter, die bei der Staats— hommlssion zur Aussicht über die Flacheręreinigung eingeiragen sind, Grilaubnitz zur Autzfuhr van beschränkten Mengen Saatlrinsamen er— helten. (Nach einem Bericht des Kalserlichen Generalkonsulais in Amsterdam vom 15. Februar 1917.)

Norwegen. Autfuhrverbote. Gin Rundschreiben des Probiantieruns s- departementg vom 22. Februar 1917 verbietet die Ausfuhr von Scheidemünzen aller Art. (Morgenbladet )

Vle Generalpersammlung der Bay erischen Hypot be ken⸗ und Wechselbant, München, genehmigte die Anträge der Tages⸗ ordnung sowis die Dividende von 14 9so. 3

Laut Meldung deg W. V. B.“ betrugen die Bruttoeinnabmen der Baltimore and Ohiobabn im Monat Jannar 1917 3772 2787 Dollar (mehr gegen das Vorjahr 1 328 000 Vollar), die Nettobettiebgeinnahmen 2 645 976 Dollar (mehr gegen das Vorjahr oo 090 Vollar). . . .

London, 1. März. (B. T. B.) Bankausweig der Bank von Gng land. Gesamtreserve 34 161 000 (gegen die Vorwoche Abn. 1 411 000) Pfd. Sterl., Notenumlauf 38 585 9000 (gun. 9 909) Ppsö. Sterl,E, Barporrat 54 296 000 (Abn. 1432 0099) Pfd. Sterl., KWechselbessand 117 383 000 (Hun. 24 168 000) Pfd. Sterl., Guthaben der Priyalen 167 992 000 (3un. 21 164 000) Bd. Sterl,, Guthaben deg Staate 47 zaßz 00 Ulbn. 50 0060) Pfd. Sterl, Noten« reserve J bs3 000 (Ubn. 1 483 000) Pfd. Sterl., Regierungsicher⸗; helten 82 446 000 (Abn. 2 4536 000) Pfd. Sterl. Proßentverhältnts der Reserven ju den Passtwen 1b, 82 gegen 18,19 in der Porwoche. Clearhnghouseumsaz 434 Milllonen, gegen die entsprechende Woche deg Vorsabres mehr 155 Milltonen.

Paris, 1. Märt. (B. E. B.) Bankausweigz. Geld in den Kassen 3 203 278 000 gegen die Vorwoche Zun. 6 IZ69 000) Fr., Gold im Ausland 1915 603 O60 (unverandert Fr., Barnorrat n Silber 20 5127 000 (Abn. 2 295 000) Fr, Guthaben im Augland 912734009

vom Moratorium nicht betroffene Wechsel

33

den Fall, daß derselbe wünschen sollte das Geld anders ju verwenden.

GB5rYrsfe in Berlin

(Notierungen des Börsenvorstanden) März vom 2. Geld

6.

5. 62 2404 164 1731 165 1183

64.20 795

20,90

vom 3. Geld

*

52 2404. 164 1731 166 1187

64 20 795

20.90

ür

1ẽDollar 100 Gulden 100 Kronen 100 Kronen 100 Kronen 100 Franken

New Jork olland

ne mark Schwe den Norwegen

Wien⸗

Budapest 1090 Kronen Gulaarten 100 deva Konftanti⸗

nopel 100 Piaster Madrid und

Barcelona 100 Pe setas

64. 30 dor

2100

126

1251

Der heutige Wertpaplermarkt zeigte elne ruhige Haltung. Auf den meisien Gebieten waren die Veränderungen nur geringfügiger Natur, zumal auch die auswärtigen Börsen keine bemerkengwerten Schwankungen aufwiesen. Schwach lagen heute russische Bankwerte. Der Schluß war still.

Kursberichte von auswärtigen Fondsmärkten. n Wien, 2. März. (W. T. B.) Im Börsenverkehr fanden nur iln den führenden Banfvopleren im Anschluß an günstige Dwidendenschätzungen und ferner in Türkischen Losen lebhafte Umsatze zu stelgenden Kursen statt. Im übrigen berrschte allgemeine Zurũd- haltung, wobel die Tendenz jedoch enischieden freundlich war. Neben den bereitgß erwähnten Papteren waren auch Schüffahrtsaftien, Petroleumaktien sowie einzelne industrtelle Spezlalwerte bei allerding nur vereinzelten Abschlässen gefragt. Auf dem Anlagemarkt wurden wieder Kriegsanleiben bevorzugt. London, 1. März. (W. T. B.) 21 09 Engl. Konsols 52, 5 oss Argentinler von 1886 4 ½9 Brasillaner von 1889 475 G o/o Japaner von 1899 694, 3 ore Portugiesen 50, 8 olg Russen bon 1506 818, 43 o, Russen v. 1909 733, Baltimore u. Dhto —, Canadian Pacifie 167, Erie 30z, National Railways of Mextko —. Pennsylvania —— . Southern Pacifie —, Union Pacifie 1411, linited States Steel Corporation 1104, Anaconda Copper 174, Nio Tinto 618, Chartered 1115, De Beers def. 121, Goldstelds 13, Randmines 307,8, 4 o/ Krieganleihe 3 G Kriegganlethe 843. Privatdistont 5e, Silber 371. Wechsel auf Amsterdam 3 Monate 11.95, Wechsel auf Amsterdam kur 1159. Wechsel auf Parig 3 Monate 28.17, Wechsel auf Paris kurz 27,82, Wechsel auf Petersburg kurz 169. Paris, 2. März. (W. T. B) H mo Französtsche Anleihe 87 90, 3 o Framösische Rente 61375, 4 ,n Span. äußere Anlethe 101,60, H o/o Rufsen von 18906 83,00, 3 / Mussen von 1896 54,85, 400 sTärken unif. 63,50, Suemtkanal ——, Rio Tinto 1760. 2. März. (W. T. B.) Tendenz: Still. Wechsel auf Wien 25,373, Wechsel auf

Am sterdam, 2.

Wechsel . Berlin 40,373, . Wechsel auf Stock-

Wechsel auf London

Schwelz 49, 30, Wechsel auf Kopenhagen 6900, holm 73,25. Wechsel auf New York 24775, 5 oJ Niederländische Staatz⸗ Königl. Niederländ.

11,793, Wechsel auf Paris 42 40. ö

anleihe 101135, Obl. 3 oM Niederl. W. S. 73, igl.

Petroleum 50h t, Holland Amerika⸗Linie 399 Niederlandisch Indische Dandelsbank 222, Atchison, Topeta u. Santa Fs —— . Rock . z. Soutbern Pactfie 91J, Southern Railway 258, Union Pactfie 133, Anaconda 167, United Stgtes Steel Corp. 1031. Französisch - Englische Anleihe Hamburg- Amerika⸗Linie 771.

New York, 1. März. (Schluß) (W. T. B) Die neuesten volitischen Nachrichten, die aus Washington eingetroffen waren, hatten im heutigen Börsenverkehr ein weiteres Zurückg⸗hen der Kurse zur Folge. Gleich bei Beginn wurden Schiff ahrtsaktinn, Rüstungswerte und Stahltrrstanteise in größeren Posten uf den Markt geworfen. Ihnen folgten Elsenbahnaktien, namentlich Readings, New Jork Centrals und Milwaukees. Um Mittegsstunte wurde die Tendenz etwas fester, doch am Nachmittage erneut Liquidationen stast, unter denen in erster Linie Trausportwerte zu (leiden hatten. Auch mexikanische Werte wurden stãrker abgegeben Der Schluß nar nicht ganz einheitlich, doch erwies sich die Haltung nach wie vor als matt. An Altien wurden 450 000 Stück umagesetzt. Tendenz für Geld: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschnittsrate 21, Geld auf 24 Stunden letztes Darleben 23, Wechsel auf London (60 Tage) 47150, Gable Transfers 4,76, 5, Wechsel auf Paris auf Sicht 5. 85,7, Wechsel auf Berlin auf Sicht 68, Silber Bullion 76, 3 9 Northern Paetfie Bonds 56 , 4 0/9 Verein. Staat. Bonds 1925 109, Atchison Topeka n. Santa 6 1016, Baltimore and Ohio 7473, Canadian Pacisie 1591), Chesepeake u. Sbio 58, Chicego, Milwaukee u. St. Paul 8o, Denver u. Rio Grande 124, Illinois Central 101, Louisville u. Nashville New Jork Central 833, Norfolk u. Western 126, Pennsplvania 54g, Reading 91, Southern Pacifie 16, Union Pacific 13333), Anaconda Copper Mining 79, United States Steel Corporation 1047 *), do. pref. 1161.

exlusive.

Rio de Janeiro, 28. Februar. London 112132.

die

fan den

1951 1254,

(W. T. B.) Wechsel auf

Kursberichte von auswärtigen Warenmärkten.

London, 1. März. (W. T. B.) Kupfer prompt 139.

London, 1. Märj. (B. T. B.) Wol lau ktion. Bei lebhaftem Geschäft verllef die heutige Auktion zu steigenden Preisen. Froßbredwolle darf big auf weiterez nicht ausgesührt werden. Dle Zahl der angebotenen Ballen belief sich auf 5200, die der zurück

gejogenen auf etwa 390. 96 ir 1. März (B. T. B.) Baum wolle. Umsatz 3000 Ballen, Ginfuhr S566 Ballen, davon 8409 Ballen ameri- kantsche Baumwolle. Für Märj⸗April 1092, für Mai. Juni 10,82. Amerikanische 11 bis 12, Brasilianische 14, Indische 10 Punkte niedriger. . ö Bradford, 1. März. (WB. T. B.) Tendenz sehr fest. 40er Lokotops notlerten notijlos. . Am sterdam, 2. März. (W. T. B) Santos Kaffee für März 68. n 2. März (W. T. B.) Rüböl loko. 851. Lein loko 61, für März 60, für April 62, für Mal 634, für Junt 65. nin ,,, New York, 1. März. (W. T. B.) (Schluß.) Baumwolle lolo midbling 17.00, do. ir. Mär 16,5, do. für Avril 16,30, do. für Mai 16571, Nem Drleang do. Joko middling 1660, Petroleum Refined (in Caseg 12,25, do. Stand. whltt n New Jork g.75, do. in Tankg b,00, bo. Grebit Balaneeg al Oil Gity 30h, Schmal prime Western 18,5, do. Rohe & Brothers 1979, Jucker Zentrifugal 5Hoz =- b,35, Wengen bard Winter Nr. 2 205 Mehl Spring ⸗Wbeat clearg (neu) S0 820, Getreldefracht nach Vlhervool nom. Kaffe Rio Nr. 7 loko gf, bo. är März 7.66, do. für Mal 7,82, do. für Juli 7,92 ginn 1 r 52. . New Jork, 22. Februar. (WB. T. B) Baum woll⸗ Wochen bericht. Zufubren in allen Unionshäfen Sa 900, Augfuhr nach Großbrltannsen 34 000, Autzfuhr nach been Kontinent 56 000, Wor= räte im Innern 1112000.

Wollmarkt.

alten bleibe. Die eines Nechtespruchs des Scheich ul Jslam als

lssoss) Janas zewsta

. 1915, Stück Nr.

u Oberiarg, Landwirt;

2 3 .

4. Verlosung 2c. on W * ö

) Untersuchungssachen.

lososs Eteckbries.

Gegen den unten Beschrtebenen, welcher flüchtig ist, ist die Unter fuchungg haft 2 unen laubter Entfernung (Vergehen gegen 3 db des Gesetzes vom vom 4. Jun 1851),

begangen in Noggow A, Kreis Regen⸗ walde, am 7. Januar 1917, am 21. Fe⸗ bruar 1917 verhängt worden. Eg wird erfucht, denselben zu verhaften und in das naͤchste Gerichtzgefängnig ein zuliefern

sowte zu den hiesigen Akten Y E R 4617 6

sofort Mirtellu ag ju machen. Personbeschreibung: IJ Famlltenname: Genstnius Genstuies), 2) Vor- ame; Franz, 3) Stand und Gewerbe: Arbeiter, 4) anschein en des Alter: 28 Jahre, geboren am 19 Otrober 1888 zu Gen⸗ stochau, Ress. Polen. 6) letzter Aufenthalt: Roggow A, Kreig Regenwalde, 7] jetziger Aufenthalt: unbekannt, 8) Größe: mittel, ) Vagare: dunkelblond, 10) Gesscht: rund, 11) Augen: kelbraun, 12) Acase: ge— wohnlich, 13) Mund: gewöhnlich. Stettin. den 21. Februar 1917. Kriegsgericht des Kriegszuftanden.

68087 Der gegen den Arbeiter Josef Lackwil am 25. Nobember 1915 ersassene Steck. brtef, veröffenrlicht in Nr. 254 Jabrgang 1915, Stuck Nr. 54 493, ist erledigt. Stettin, den 265 Fevruar 1917. Kriensgericht des Kriegsjustandes.

68089)

Der gegen den Arbeiter (Schnitter) Fran Michalek am 22. September 1915 erlassene Steckbrief, veroffentlicht in Nr. 230 Jahrgang 1915, Stück Nr. 41 266, ist er- ledigt.

Stettin, den 26. Februar 1917.

Das Kriegsgericht des Kriegg ustandeg.

Der gegen die Schnitterin Maada aus Jarotli in Russ. Polen am 2 Juli 1915 erlaffene Steck. brtef. veröff ntlicht in Nr. 160 Jahrgang 25 l3, ist erledigt. Stettin. den 25. Februar 1917. Dag Krie agerlcht deg Kriege suftandeg.

lo Sog0] Fahnenfluchtgertlãrung und Geschlagnahmeverfügung. Der Ttatnsoldat Nieolat Rudbe ck. ge⸗ boren am 20 12. 839 zu Haihrup, Keen Dadergleben, dom G. Train 9 wird hier⸗ durch für fahnen flüchtig erklärt und sein im Deutschen Reiche beffadlicheg Ver mögen mu Beschlag belegt. Flensburg, den 2. Februar 1917. Gericht der stellv. 35. Jaf⸗⸗Brigade

163091] Fahnen fluchts er klãrung und GBeschlagaahmenersügung. Der Landsturmmann Peter Srensen Platz geboren 1. Juni 1975 ju Torstrup, Treig Hadersleben, vom 24. L mdst- Inf. Batl, wird hier durch für fahnenflächt ig erklärt und sein in Deutschen Reiche be⸗ stadliches Vermögen mit Beschlag belegt. Flensburg, den 23. Februar 1917. Gericht der In speftlon der Krleggefangenen⸗ lager, Amte stelle Flensburg.

163992 Beschlagnahm ever fügung.

Das im Deulschen Reiche e iich. Vermögen der Arbeitgpflichtigen:

1 Mosenblatt, Kamill, geb. 13. 1. 1875 zu Niederlarg, Landwirt;

2 Gisser, Achilleg, geb. 28. 8. 1863

3 Andreck. Ottomar, geb. 4. 8. 1887 zu Oberlarg, Tagner; 47 Gafser, Alfong, geb. 8. 4. 1862 zu Dberlarg, Mil. Rentenempfanger,

wird mit Beschlag belegt ( 360 M. St. G- O) St P. L. III 47/J.

Im Felde, den 23. Februar 1917.

Gericht der 37. Infanterle⸗Division.

lo 7203] Fahnen fluchts er klärung und Beschlagnahmenerfügung.

I) Der Landsturmpflichtige J. Aufgebots des Bentrkgtom mandag Ghingen Karl Friedrich Gustav Rupw, geb. am 1. August 1831 in Mundtngen, S. . Ghingen,

2) der Landwebrmann 2. Aufgebot Les Kauff. G e 122, geb. am 17 Roobr. 1379 in. Ntederhagental, Mülhausen, EGlsaß Lothringen,

werden für fahnenflüchtig erklärt und ihr im Deutschen Reiche besindlicheg Ver— mögen mit Beschlag belegt.

Uim, den 195 Februar 1917.

Gericht der stp. 53. In fan terle. Brigade.

(68093)

Die Fahnen fluchtgerklärung vom 3. De—, km her 1915, veröffentlicht in Nr. 286 deg Deutschen Reichganzeigerz vom 4. De- zember 1915, wird, sowelt fie den Grsatz. reserytsten Arthur Brung Megor, *. Landw. Inf. Nat. 75, betrifft, zuruck gi nommen. Damburg, ben! Marz 1917. Gericht der znigl. Preuß. sieib. 33. In-

6 2

Dritte Beilage zum Deutschen Reichsanzeiger und Königlich Preußischen Staatsanzeiger.

68094 Ver fũgung.

Bez. Metz, Niederwiese, wegen unter dem 13 Eärz 1915 Fahnen flucht zerklärung und nahmeverfügung hiermit aufgehoben. Metz. den 21 2. 1917. Gericht der Land w. Jaspektion Metz.

680951 Ver gung.

Ja der Untersuchun sache gegen den anonie: der Low. II. Peter de, dom dm Be Metz, geboren 4. 5. 1875 zu Oben host, Krz. Forbach, wegen Fahnen⸗ flucht, wird die unfer dem 23 1. 1915 erlass ne Fahnenfluchts⸗rklärung und Be⸗ schlagnahmeverfügung hiermit auf gehoben.

Metz, den 22 2 1917.

Gericht der Low.⸗Inspektion Metz.

9 Aufgebote, Verlust ũ. Fundsachen, Zustellungen u. dergl.

68100) Zwangs versteigerung. Im Wege der Zwangevollstreckung soll am 2. April 1917, Vormittags EI Uhr, an der Gerichtsstelle. Berlin, Neue Friedrichstr. 13 14, 111. Stockwerk, Zimmer Nr. 113, versteigert werden das in Berlin, Boxhagenerstraße 20, belegene, im Grundbuche vom Fran kfurtertorbeni k Band 3 Blan Nie. 63 (eingetragene Eigen- tümerin am 18 Oftober 1916, dem Tage der Eintragung des Versteigerunge vermerk Witwe Martha Janeck', geb Aischäfaky, iu Berlin) eingetragene Grunnstück Vorderwohnhaus mit rechtem Senenflãgel, Quergebäude und zwet Höfen, Gemarfung Berltn, Kartenblatt 37, Parzelle 1039 / 29. 8a 25 4m groß, Grundsteuermutterrolle At. 24 044, Nutzungswert 13 230 A, Gebdudesteuerroll· Nr. 1321. Bertin, den 23. Februar 1917. Königliches Amtsgericht Ber lin. Mitte. Abt. 87. 37. K. 81. 16.

68101]! Zwangsversteigerung. Im Wege der Zwanggvollstreckung soll das in Berlin R inickendorf belegene, im Grundbuche von Berlin Reinickendorf Band 25 Blatt 792 zur Zeit der Ein- traqung des Versteigerunge vermerkz herren. lose, früher auf den Namen deg Zimmer- metsters Guftay Müller in Tegel ein. getragene Grundstũck am 25. Jun 1917. Vormittags 11 Uhr, durch dag unterjeichnete Gericht, an der Ge⸗ richtastelle, Brunnenplatz, Zimmer Nr. 30, 1 Treppe, versteigert werden. Das in Berlin⸗Retnickendorf, Birfenstraße 75, be, legene Grundstück enthält a. Wohn haug mit Hofraum und Hausgarten, b. Seiten. wohnhau und bestebt aus dem Trennstück Rartenblatt 1 Parjelle 222 18 von 5 aß0 4m Größe. Es ist in der Grundsteuermutter⸗ rolle des Gemeindebezirkz Berlin. Reinlcken⸗ dorf unter Arttkel 6832 und in der Ge— bäudesteuerrolle unter Nr. 563 mit einem jäbrlichen Nutzungswert von 4692 A ver. zeichnet. Der Versteigerungsvermerk ist am 28. April 1916 in das Grundbuch ein- getragen.

Berlin N. 20, Brunnenplatz,

23. Februar 1917.

Königliches Amtggericht Berlin⸗Wedding. Abtellung 6.

Hirsch feld.

623329] Zwangswersteigernng. Im Wege der ter soll dag in Lübrs belegene, im Grundbuche von Lübarg Band 8 Blatt 2655 zur Zett der Gintragung des Versteigerungshermerkz auf den Namen des Fabritbesttze ß Jultus Jogchtm in Berlin eingetragene Grund= stũck am 20 Ayrit 1917, Bormittags 105 Uhr. durch daz unterzeichnete Gerscht, an der Gerichtssielle, Brunnenplatz, Zim⸗ mer Nr. 30. 1 Treppe, versteigert werden. Das in Läbarg belegene Grundstück be—⸗ steht aus den Trennstücken Kartenblatt 1 Parjelle 856 34 z, 126335 und 2331 51 von jzusammen 47 a 30 dm Größe und ist in der Grundsteuermutterrolle de Gemeindehezirks Lübars unter Artikel 237 mit einem Reinertrag von O, 60 Talern verjeschnet. Der Versteigerungsyermerkt ist am 23. November 191tz in das Grundbuch eingetragen. GBerltu, den 30 Januar 1917. Königliches Amtagericht Berlin. Webbing. Abteilung 6.

67313 Uusgebot.

Der Rentner Viktor Klinke in Meseritz hat dag Aufgebot deg 400 igen Pfand= briefg der Posener Landschaft Huchstabe D Reibe 4 Nr. geßzsß über 10090 A, aug. 8 am J. Januar 1910 beantragt. e der Urkunde wird aufge—

den

fanterjebrigade. Amt srelle Hamburg.

*

In der Untersuchungssache gegen den Muzk. August Kaltenbach vom Low. geboren 17. II. 1894 ju ahnen flucht, wird die erlassene Beschlag⸗

Berlin, Sonnabend, den 3. März

Zimmer 108, anberaumten Aufgebotg= termine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfallg die dr , . des Pfandbiiess erfolgen wird.

Posen, den 21. Februar 1917. Königliches Amtsgericht.

6d 02] Betfanntmachung.

Abhanden gekommen: c

Aktien der Hirsch, Kup fer⸗ u. Messing⸗ werfe A. G. Nr S025, 8691, 8870 und s5683 zu je 1000 M ohne Gewinnanteil⸗ scheme. (Xp. S0 17)

Berlin, den 2. März 1917.

Der PVolize v äsident. Abteilung 1I7. Gifennungedienst.

53203 RHekanntmachung.

Das Stück Ltt. D Nr. 2 339 969 über 500 Æ 5 0/otge deutsche Reichs nlethe vom Jahre 1915 (III. Krtegeanleihe) nebst den Zintzscheinen, fällig jeweils auf 1. Aprt und 1. Oktober, erstmals 1. Oktober 1916, und dem Geneuerungeschein ist abhanden gekommen.

Vor Ankauf wird gewarnt.

Karlsruhe den 27. Februar 1917. Großh. Bejnwrks amt. Pol jeidirektlon.

53204] Beranntmachumng.

Die Zwischenscheine E 270 122/268 für 5 Stücke à 1000 6 5 Co ge Reichs in leihe vom Jahre 1916 IV. Fertegeanlethe) sind abbanden gekommen.

Vor Ankauf wird gewarnt.

Karlsruhe, den 23. Februar 1917.

Großh. Bey rkeamt. Poltzeidtrektton.

Sffentlicher Anzeiger

Anzeigenpreiß für den Naum einer 5 gespaltenen Einheitszeile 30 J.

Erwerbs und 7. Niederlassung

68103 Dinter legung s scheinaufgebot.

Anna Jatneen, Gleerfeld lautende

sicherten in Verlust geraten. gemäß z 17 der Versicherungsbebingungen mit dem Bemerken betannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe eir er Fiist von drei Monaten nach dem Erscheinen dieseg Inserats der genannte Hinterlegunge schein für kraftlos erklärt wird.

Berlin, den 1᷑ Mirz 1917.

Friedrich Wilhelm deb eng hersicherungs · Attien . Gesellschaft Die Direktion.

681021 Aufgebot der Hinterlegungsscheine.

Die auf den Namen des Jer Mer Brössel, Fabrikant in Eichwalde, lauten⸗ den Pinter legungsscheine zu den Policen Nr. 29 7311400 0065 sind nach Anzeige des BVersicherten verbrannt. Dies wird gemäß 53 9 der Versicherungsbedingungen mi dem Bemerken bekannt gemacht, daß nach fruchtlosem Ablaufe einer Frist von drei Monaten nach dem Grscheinen dieses Inserats die genannten Hinterlegungg« scheine für kraftlos erklärt und an Stelle derselben neue Hinterlegungsscheine ausge, fertigt werden.

Berlin, den 1. März 1917.

Friedrich Wilhelm debens versicherungs · Attiengefellschaft. Die Direttion.

(68 104

kappen, Tarif XIX, über M 1000, kommen gemeldet. sicherung bet Allgemeinen Versicherungs bedingungen für

Meyer.

Betanne machung. Die von der Mecklenburgtschen Lebengverstcherungs⸗ Bank a. G. in Schwerin ausgestellte Polier Nr. 205 107 des Herrn Albert Gaunnat, Vtebhändler in Kau—

Wenn nicht innerhalb zweier Mongte Rechte an der Ver. uns geltend gemacht sind, wird die Police

Schwerin i. M., den 2tz. Februar 1917. Mecklenburgische Lebensyersicherungg. Bank auf Gegenseitigkeit in Schwertn. Wilderm ann. .

vom 1. Juni 1910 ist als abhanden ge⸗

; d gemäß J 20 der kraftlos erklärt werden.

673812 Musgeb ot

Der Besttz r Josef Jak aße? aug Nakel bei Sonnen walde hat daz Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbrtefg vum 3. Dejembe 1900 über bie auf gem Geund⸗ buchblatt Natel Blatt 62 in Ant 111 Nr. 3 für den Rentier Leo Weiß in Parchau eingetragene, zu 5 og vom 29. No- vember 1907 verzingliche Darlehngforde⸗ rung von 3900 4 beantragt. Der In⸗ haber der Urkunde wird aufgefordert, späteftens in dem auf den 20. Juni 1917, ee 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 9, an= beraumten Aufgebotatermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfall; die Kraftlos erklärung der Urkunde erfolgen wird. Berent. den 26 Februar 1917.

Königliches Amtsgericht.

68109 Vekanntmachng.

Die Firma Adam Dpel in Rüsselsheim hat das Aufgebot des verloren gegangenen Hypothekenbriefg vom 30. Dezemher 1911 über die im Grundbuch für Rüsselsheim Blatt 37 Abt III unter Nr. 3 für die Firma Adam Opel in Rüässelsheim für eine zu 4 v. G. verzinoliche D rlehengforderung von 09 * eingetragene vyponhet beantragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Donnerstag. den 27 September 1917, Bormittags 9 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Aufgebotgtermine seine Rechte anzumelden und die Urkunde vorzulegen, widrigenfalls die Kraftloserklaürung der Urkunde erfolgen wird.

Gro Gerau. den 25. Februar 1917.

Großherzogliches Amtsgericht.

675314 Nusfgebot.

Die Frau Christine Baumgart, geb. Danigzus, in Berlin⸗Trer tow, Beermann⸗ straße 3, hat beantragt, ihren verschollenen Ghemann. den Schneider Karl Raum gart. geboren am 14. Oktober 1854 in Wachsmuth, Kreis Mosenberg in West pr⸗ußen, als Sohn der Eheleute Elgen⸗ ümer Michael Baumgart und Lnise Baumgart, geb. Kemp, zuletzt, 1900, wohnhaft in Berlin, Dregdenerstr. 90, hei Dressel, letzter bekannter Aufenthalt (1906) Labetz bei Wittenberg, für tot zu erklären Der hejelchnete Verschollene wird auf⸗ gefordert, sich spätsteng in dem auf den 19. September 1917, Bormittags 11 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue Friedrichstr. 13 14, 111. Stockwerk, Ilmmer 195/198, anberaumten Aufgebotg⸗ lermine zu melden, widrtgen alls die Todeg. erklärung erfolgen wird. An alle, welche Augkunft über Leben oder Tod deg Ver= schollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestenz im Aufgeborg⸗ termine dem Gerscht Anzeige ju machen. Werlin, den 195 Februar 1817.

11 u5e, vor dem nter echte ien Gerscht,

67315 Aufgebot.

Der R ch ranwal! Dr. Wilckens in Bremen, Bh se 7 II, hat als AFwefen heit. pfleger beantragr, den verschollenen Her. mann Dunkacke, geboren in Amertka, Sohn des ungefahr in den 1850er Jabren aug Brem n nach Amerika ausgewanderten und daselpst um das Jabr 18783 gestorbenen Hermann Hefnrich Dunkacke, im Jahre 1388 in Baltimore aufhältlich gewesen, für tot zu erklären. Der hejeichnet⸗ Verschollene wird aufgefordert, sich spätesteng in dem auf den 2. Sey⸗ tember 1917, Müiitags 12 Uhr. vor dem unterjeichneten Gertcht, Neue Frtedrichstr. 3 14, III. Stockwerk, Zimmer 106/108, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls er mit Wirkung für diejenigen Rechtzwerhältnisse, die sich nach den Deufschen Gesetzen bestimmen, und mit Wirkung für sein im Inland beftndlicheg Vermögen für tot erklärt werden wird. An alle, welche Auskunft äber Leben oder Tod deg Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Auf— forderung, spätesteng im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Berlin, den 20 Februar 1917. Kʒnigliches a ,. Berlin · Mitte.

ht. h

67816 Musgebot.

Der Rechtganwalt Herbert Eger in Berlln Pankow, Schloßstr. 1, hat al Nachlaßpfleger nach der verstorbenen Wuwe Agaihe Fritze, geb. Schnelder, aug Berlin · Pankow beantragt, den verschollenen Hermann Fritze, geboren am 29. Sep⸗ lember 1877 in Prondy in Oherschlesten als Sohn der Gheleute Gutzpächter Albert Heinrich Paul Fritze und Caroline Emilse Agathe Fritze, geb. Schnelder, für tot ju erklären. Hermann Fritze hat im Inlande, zuletzt 1882, in Berlin, Albrecht- straße 12, gewohnt, ist von hier nach Amerika autzngewandert, hat dort den Namen Henry Frank angenommen und zuletzt, 1896, in Bloomington gewohnt. Der hezeichnete Verschollene wird aufgefor⸗ dert, sich svätesteng in dem auf den 6 Sey. tember 191 . 6 11 Hr, vor dem unterzeichneten Gericht, Neue 15— 14, III. Stockwerk,

immer 106/108, anberaumten Aufgebot · termine zu melden, 2 die Todegerklrung erfolgen wird. alle, welche Augkunft über Leben oder Tod deg Verschollenen zu ertellen vermögen,

geht die Aufforderung, spätesteng im Aufgebotdtermine dem Gericht Anzeige

. den 21. Feßruar 198]? erlim en Rebruar 5 ga znigliche⸗ 82 Her ila. Mitte.

(68117 Mufgebwt.

Pie Holstenbank In Nenmnster hat beantragt den zuletzt vor Kriegsbeginn bet hr als Prokurtsten angestellt gewesenen

8. Unfall und In 9. Bankausweise. 10. Verschiedene Bertanntmachungen.

Der Hinterlegunge schein vom 7. Oktober 1908 über die auf den Namen der Frau geb. Reinbardt, in

Versicherunge pole Nr. 212 083 ist nach Anzeige der Ver⸗ Dies wird

1917.

ossen ch A dechtsanwãäl ten 1c. Versichernan

Wirt

zx on

10. Kempagnie Landwehrinfanterteregi⸗ mentz 30, geboren am 2I. Jull 1885, der seit dem Gefecht bei St. Geäned oe in der Zett vom 6. —7 Sertember 1814 ver- mißt wird, für jot zu erklären. Der be⸗ eichneie Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 1 Mat 1917, Bormlitags 9 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumten Auf⸗ gebotgterming zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, svätesteng im Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Neumünster, den 26 Februar 1917.

Königliche Amtaaericht.

68112 Aufgebot.

Die Arbeiterfrau Marie (Mayn na) Kaczmaref, geb Wesola, in Neusta di bei Pinne, bat beantragt, ihren Ehemann, den verschollenen ihrn! n Aralbert Albert (Woseltch) Kac marek, 6 Kom⸗ pagnie Landwehrtnfanterieregtment Nr. 6, gekoren am 2. März 1882 in Gro ko, juletzt wohnhaft in Neustadt b. Pu ne, für lot zu erklären. Der bezeichne te Per⸗ schollene wird aufgefordert, sich srät / steng in dem auf den 14. Mat 1917, Bor⸗ mittags 10 Uhr vor dem unlerzetchneten Gericht, Zimmer Nr. 11, anberaumten Aufgebotz termine zu melden, widrigen falls die Todegertlärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leren oder Tod deg Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spaäͤtest ns im Aufgebots. term ne dem Gericht Anzeige ju machen. Pinne, den 24. Februgr 1317.

Königliches Amtsgericht.

68113 Uufgennt.

Die Fleischerfrau Martha Kinder, geb. Iwanoweli, in Posmablen hat ber ntragt, ibren Ghemann, den verschollenen Flencher dermann s

nehmer,

schollene wird ) ; in dem aut den L Mat IDE. . mittags 101 Uhr vor dem unte eichne ten Gericht, Itinmer J, A beraumten ufa botg- 1er mine zu melden, widrigen falls dte Tor eg= erklärung erfolgen wird. An alle, welche A 6kunsft über Deben oder Tod des Ber- schollenen zu erteflen vermögen, ergeht die Aufforderung, svätesteng im Aufgebotg« termine dem Gericht Anzeige zu machen. Pr. Eylau, den 23 Februar 1917. Köntgl. Amtagericht.

63114 Nufgebot. Die ledige Cregzentia Ruf in Ergen⸗ Lingen (Wsthg.) kat beantragt, den ver schollenen Adolf Ruf, geboren am 6. Fe⸗ bruar 1373. Sohn deß am 30. Oktober 1875 in Straßburg derstorberen Brau⸗ knechtg Adolf Ruf aus Bassingen, zuletzt wohnhaft in Straßburg, für tot zu er⸗ klären. Der hezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 172. November 1917, Vor⸗ mittags 19 Uhr, vor dem unten zelchneten Gericht, Saal Nr. 3, an⸗ beraumten Aufgebotgtermine zu melden, wödrigenfallz die Todegerklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu erteilen ver⸗ mögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotztermtne dem Gerlcht Anseige zu machen. Gtraßburg, den 25. Februar 1917. Fanserliches Amtgericht.

68 110 Giulestung des Berfahrend zur Tovdegerkltrung des Gofttießz wara und zur Ghetrenmnung. T. 18 i5— 153. Schneider Gotli b Zwara, gehoren am 13. Januar 1869 in Tabor (Bößmen), Sohn des Johann Zwara, Tag hnerg in Tabor, und dessen Gastin Franntgka geb. Kolmann, lebfe vom November 1896 mit elner Ehesriu Marte in Schrendtßz⸗ Leipzig, im November 1898 verließ er sie bögwillig, hie t fich noch eren ein Jahr in Leipzig auf und ist seitdem verschollen. Da hiernach anzunehmen ist, daß die 6e Vermutung deg Tod 8 im inne des J 28 3. 1 A. G Gm. ein⸗ treten wird, wird auf Ansuchen der Marie wara, Privatin in Schkenditz (Deu fsch. and), vertr⸗ten durch Jubhr Adolf Adler, Advofaten in Wien, das Verfahren zur Todegzerklärung und Ghetrennung enn⸗ geleiter und die Aufforderung erlassen, dem Gerichte oder dem hlermit bestellten Kurator Herrn Joses Suchomel, Pol zel manne in Tabor (Böhmen, Nachricht äber den Vermißten zu geben. Gottlreß n werd aufgefordent, dor dem ge. eitlgten Gerlchte u erf enen oder guf andere Weise von sich Ra 6 geben. um Verteidiger es a 2 6 Dry EGmanu l! Rig, t in 6

Fhniglicheg Amiggericht Berlin. Mltte Abt 831.

dentnant Malter Otto August .

destellt . io ii wird vag (Gmerlcht auf nenerhichrg