1917 / 70 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 22 Mar 1917 18:00:01 GMT) scan diff

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wäre. Nleser ufraz l erst geflern früh ehngebrackt, worben. Der arrag auf Geräcksichtigüung ist schen tu der Komm ülsston Referent and mit den Stimmen der Kon servatwwen und des Zentrums abaelebut wort an ** eben wir, daß beire große Parteien plötzlich den Aarrag auf Berücksichtigu⸗g steller. Ich beantrage namen g m iner Freunde, diese Petttion jur Vorberatung an die Komm isston zurückiuperweis n. Es Iist bebauptet wo den, die Sache habe Gile, den notletreaben Gemelnden müsse geholfen werden. Die Vtegterung bat in der Kommtssion gäußert, es beste hen Verhandlungen zwischen dem Oberpräfloenten und den Betelltgten, um zu vrüsen, wie nach dem Kriege den Gem inden gehollen warden kann. (Hört, hört! Link.) Tatfachich fehlen alle Unterlagen für die Pelltion. Die von Berlin und den westlichen Gemeinden in der Denkschrift der Stadt Berlin angeführten Zahlen reichen big jum Jahre 1913 mrück, das statistische Mateial der Petenten dagegen stammt aus dem Jahre 1511. (Dört, böri!! Man fleht, wie gearbeitet wird, um hier Stimmung ju machen. Aʒehnliche Anträge, nicht bloß Petüionen, siad hier wöederholt gestellt und abgelednt worden, so beim Zwangederbandzgesetz, wo verlangt wurde, daß der Lasten. augale h in dag Gesez hineingtarbestet werde, sonst könne man für daß GHesetz nicht fiimmen. Der damaltge Mintfter von VDallwitz, ein streng fonserpattver Mann, trat di-sem Verlangen br energisch entgegen, weil, darurch eine Herabdrückung dez Ntoeguß der Volkzschulen berbeigesührt würde, was den Intereffen des Mittelstandeg widerspräche. Sei ein Aug leich wänschenz wert, so müßsse er für dag gane Land geichaffen werden. Dieselbe Ansicht vertrat ein Kommissar des Keitusminsisters unter Hinwelz auf die mißliche Lage ver Iftlichen Gemeinden. Die von der Petition aufgestellten Jihlen über die Kriegslasten werden bon Berlin duichaus bestrüten. Ich gehe aber darauf nicht ein, well bie Krtegzlaflen mit dem eigentlichen Gegenstande der Petition, der ikegelung, der Schullaften usw., absolut nichts zu tun baben. Derltn hat an Vol keschullanen mebr als das Doppelte deen u jablen, was Neutölin jahlt. (pört, bort) Dis ubrigen La en, Armenlasten usw. sind in den östlichen Voro len nicht erheblich höher als in Berlin. Eg ist geradezu lächerlich, ju bebanpten, die zstlichen Vororte müßten Konkarg anmelden. (Schluß des Blattes.)

Statisti and Volksmtrtschaft.

Die Untversfitärsstudien in Deu tschland im fünften Kriegssemefter.

Dle immer noch steigende Beteiligung der deutschen akabemischen Jagend am Kriege zeigen dle neueften Befuchtzab len der 22 Uni. bärsitäten des Reicht. Während zu Beginn tes Kueges 18 00 Männer und 3500 Fraun tan fächlich stadlerten, hat sich 1u Beninn deg fünften st egt haltjabrs die Jahl der in den Dech chul ftädten anwesen den Siudserenden nur noch auf 13 650 Männer und 5421 Frauen beiauf n. Von ersteren flammen eiwa 1200, von lerteren etwa 200 auß dem befreundeten ober nen- troln Aut land, sotoß rue (wa 11400 männliche reutsch⸗ Uni ber siärtzstudenten verbleiben. Darunter befinden fich aber mebrert tausend vom Friegsdienst entlafsene oder beurlaubte Studierende; die Zahl der fturengtischen Nihrkämpfer ist daher derschwindend flein, namentlich wenn noch beachlet wird, daß von ibnen lm Laufe des Wietes nech ein berrächtlich'r' Til unter dir Fahnen getreten ist. Gmschlies lich der Aukgezogenen, die sich bre akatemsjchen Rechte gewabrt haben, der Auelznder und der Fr uen waren ia dtesem Winter ar sämtlichen Uriver stiäten ss66041 Stahterer de ein geschrieben gegen 52 500 im ersten Krienz— bh I jabr und 61 0090 m Somme 1514. oc Ketrggausbruch mögen etwa bz 000 reichean ee hörige studierende Männer vorbanden gewesen sein; wie an d nommen werden aun, waren im Winter 1916517 nu— nech etwa 7000 bie So0o0 Rechzangebörige in den Hochschulstadten anwesend, eg sehen dem nach erwa 45060 ode Zh v. H. im Felde, wobel allerdings zu berüchschttgen ing, naß den seit der Mobilmachung hinzugekommenen küngsten Studenien kein entsprechender Abgang g. genüberstebt, a die älteren Stadierenden während der ganzen Kri agdauer eingeschieben bleiben.

Vir sichtlich des iarsächlichen Besuchæ der einzelnen Universttäten im Winterhal jabr 1916/17 stebt Rerlin an der Spitze mit 4152 Studterenden, worunter sich aber 460 Jutjänder und 1240 Frauen besanden; dann folgen Märchen mit 2188 An wesenden, Bonn mit 1351, Breslau mit 1101, Leipzig mit 1067 Göttingen ust 9818, Heidelberg mit 769, Mänster mit 658, Frank. furt mit 618 Mabarg mit 669, Halle mit 610. St anbu g mit 586, Jena mit 50l, Köniaagberg mit 50m, Tübingen mit 471, Fieiburg mit 437, Kiel mit 367, War; barg mit io, Greifswald mit 344, Erlangen mit 267, Gießen mit 281, Roftock mit 1983. sgmãa⸗ starlen Anwesenbetts ff ern auf einem siärteren änder, und ich, die Jäiblen anderer (3. B l, reiburgn) auf Ihrer gengraphischen Lage (Nähe deg Kriegsgebletz. Die singste Univer⸗ stiät Frankfurt steht in dritten Jahre ihres Bestebens schon an neunter Stelle.

geringeren

(Weitere Statistische Nachrichten“ s.

Kunst und Wissenschaft.

Mit dem vorläuffgen Abfckluͤß der baulichen Arbeiten zur Unter. bringung der Sammlungen des Rönmisch Germantischen Musenm g in dem ebemaligen Karfürstlichen Schlosse in Mainz ist jetzt der größere Teil der Maseumbestände kffentlicher Be— sichtig ng und wissenschaftlicher Benutzung ewner VUenkschrift über die Förderung wissen schaftlicher und fünftlerifcher Unternebmungen 36 , n. daz Auswärtige Amt und das Reicksamt des n entnehmen ist, abges hen von der Hinierlaffe⸗schast bellenstiscker und gallischer Kultur. den römischen Sacralaliertümern und ren srähchristlichen Denkmälern, die teils noch magaztalert, tells fremdem Zusammen. bang eingefügt sind, nun das Werden ter Kultur guf deutf Jem Boten und weit darüber hinaus von der ältesten Stemieit ab bis in das Mittelalter hinein in übersichtlicher Wesse dor Augen geführt. In der Pride vom Okober 18911 bis Olteber 1916 ist eine erfreuliche Vermehrung der Sammlungen an Driginelen von 6244 auf 909? erfolgt, und jwar weniger durch An- ice, als durch ESinturg n. und Geschen te, wie der wertvollen Numan siafande, durch Mofsser Dr. Schulten, Erlazgen, einer Sammlung ostideutscher Altertümer durch Oberleutnant Mathes in

Besuchgordnung für dle Fznlglihen Muscen fen Sornmer balblahr,. Daß Ulie und Nege Musenm, da Kaiser 1 und Kunst gewerbe Museum, da Maseum für

olkerkunde sowsg bie Gammlung für deutfce Volks. kunde sind an den Gonntagen und an der zweiten Tagen der häberen Feste im April big September von 113 big 3 Abr geöffnet. Montags blelben die Museen wegen der Reintgung geschloff n; aue. gengmmen hiervon ist das Museum für Völkerkunde, das Montags geössnet und dafür Dienttags geschlossen wird, damit woch n tags steis eing der Maseen an der Königgrãtzer ˖ und Mrinj⸗ Albrecht. Straße dem Publikum zugänglich ist. An den übrigen Wochen ta en werben die Museen um 10 Uhr Morgens geöffnet und un 3 Uhr w Die Bücherel des Kunstgewerbem aseumg lit. Wechentogs von 10 bis s Uhr geöffnet. Am Karfreitag, am erssen Osterfetertag, am Himmelf ihrtttag und am ersten Pfaggstfelertag bleiben die Museen geschlofsen. Der Besuch der Museen ist unentgeltllch.

Artstoteles und vie Abwasserlehre. Jede Wasserart hat ihre eigene Lebewelt. Meer und 236 6 Alpensee und Dorfteich, Bergbach und Niederung fluß, alle beherbergen ein bestimmfes eigen, artiges Organitzmenreich. Daß man aber aus der Zufammen setzung der Lier⸗ und Pflanzenwelt eines Gewässers auch einen Rüchschluß auf selne , ziehen kann, ia sogar ein Bild von der chemischen Zusammen setzung dieses Wasserg gewinnt, ist ein neuer Fortschritt. Gilt doch eine solche Untersuchung als die Errungen— schaft einer W ssenschaft ber letzten Jabriehnte, die als biologische Analyse deg Wafsers bezeichnet wird. Wo etwa in einen langsam fließenden Bach fäulnissäbige Stoffe im Uebermaß gelangen, da werden in diesem Wasser die bisherigen Lebe vesen vernichtet, und etz stellt sich eine eigentümliche Folge von Pflanzen und Tieren ein. Auf dag genaueste bat die moderne Biologie alle Veränderungen, die duich Verunreinsgung des Wasserg entstehen, studiert. Rie— mand wird nun behaupten wollen, Aristoteles babe die Methodik der blologlschen Wasseranalyse schon gekannt. Daß aber Aristoteles diese Vorgänge in außgejelchneter Welse beobachtet bat, das konnte Thienemann in einer Festschrift nachwelsen, die Münsters Gelehrte aus Anlaß einer Naturforscher her sammlung beraut— gaben. Im 19. Kapitel des 5. Buches der Tierlehre des Aristeteles beißt es: Die Mücken entstehen aus den Azkariden, diese aber im Schlamme der Brunnen oder wo sonst Wasser sich ansam melt, das erdige Bestanvdteile absetzt. Der faulende Schlamm nimmt juerst eine welße Farbe an, dann eine schwarze, schließlich eine blutrote. Ist er so geworden, so wächft aus ihm etwas heraus, wie kleine rote Fäden. Diese schwingen eine Zeit lang, an einer Stelle haftend, dann reißen sie sich los und fahren frei im W sser umher. Das sind die so— genannten Aekariden?“. Tatsächlich nimmt der faulende Schlamm, enau wie es Ar istoteles beschreibt, zuerst welße Farbe an, rann buüden sich an ruhigen Siellen die spinnwebatsgen Ueber züge der Beggiatoen, in schnellen Strömungen fiellen sich die Vließe der Abwesserwilze ein Daun, sagt Aristoteles, färtt sich der Schlamm schwarz. Auch das trifft zu; denn wo des Wasser ganz stagniert, können Beggigtoen und die Pilze vur schlech gedeihen. Ist aber das Wasser erst sfärker asgefauls, so treten di- zur kelg ünen tast schwarze« Ueberzüge der Orctllatorken an Stelle der weißen Bakterierhäute. Denn wird, wiebeium nach Artsioteiez, der Schlamm blutrot Allmaäblich stellen sich nämlich neben den niederen einzelligen Lebew-sen, die bisher den Schlamm belebten, auch böbere ein. Urgejäblte Würmer sitzen darin, fliecken die vordere Pälfte ibres Körpers heraus und schwingen damit unentwegt hin unt her. Diese Tupifexwü mer biiden lat ote Flecken auf dem schwarzer Schlamm. An andern Stellen haben sich die roten üarven der Zuck möcken im Schlamm in Röhren eingebaut. Sauerstoffmangel zwing— siss oft an die Operfläche zu kommen wo ste dann in eigentömlich'r schlenkernder Bewegung auf dem Wasser schwimmen. Bekannt it auch, laß auß faulenbem Wasser Stechmücken aufe gen. Darin iß⸗ nun Atistoteleg eln. Vern echse kung paffiart. Er bringt die Laroe der Zuckmücke und Stechmick, durche nander; ater derartige Verwechse⸗ lungen kommen noch bei Gelehrten im 17. Jahrbundert vor. Jeden falls war der große Naturhistortker Artstoteles ein besserer Beobachter, als so mancher mittelalterliche Gelehrte, der ibn gedankenlos absch eb.

Literainr.

Dr. F:ꝛ iedrich Everling hat in einem im Verlage von Trowkstzsch und Sohn in Berlin erschkenenen, gelchmaͤckooll auegestafteten Bäche Fatltserworte zusammengestelt, in denen keine psochologssch⸗ anale, wohl aber in system anischer Anordnung eine Sammlung aller schriftlicchen und mündlichen Aller öchsten Kundgebungen bieten wih, in denen die Auffassang e kajenät des Kalserg und Königs über den Herrscherbernf e für alle Erwerhsstände des deutsche⸗

füt Heer und Flotte und nicht zuletzt für die Erhaltung des Weltfrtedenz, zur Religion und seine Auffassung ron Famsltenleben zutage tritt. Die Gischeinung unsereg Kaiserz“ so führt der Heraugageße in der Einleitung zu seine; Sammlung aug lst deutschen Volke aus hunder! Bildern, die alle den argtborenen Zug gleich Königlicher Daltung tragen, gegenwärtig und vertraut; die Züge der Charakterbildes müfsen wir uns aus den Kalserreden jusammenleser. steben dem Kaiserbildnig sollte das geistige Kaiserbild, das in den breiten Rahmen aller Reden in jedem deurlich ist, hier gleichsam 1in Form eln ⸗r Stine nach dem Kaiserlichen Selbstporträt geboten werder.“ Die eimelaen Kundaebungen des Kaͤlsers hat der Herausgeber durch lurze Ueberagngswoste geschickt verbunden, die si⸗ ju einzelnen Kapiteln jusammenfassen. Das Buch kostet 2 M, ged. 2, —— Von den Kriegzzberichten, die Fritz Wertheimer in der Frankfurter Zeitung“ beröffentlicht hat, ist j'tzt ein vierter Teil in Buchform erschienen (Deutsche Verlagganstalk in Stuttgart unk Herl n; 2 50 ge, geb. 350 M). Der Band ist „Hindenburg Tauer im Osten“ betttelt und enthält Berichte über die Cämpf⸗ en der Ostfront vom Februar bis September 1916. In anichau lichen Bildern ziehen an dem Leser die Schlacht im Sserbogen vo Giartorvsk, die Stellung kämpfe in den woll ynischen und poboltsche; Sümpfen, die russische Frühjahräoffensive und die Sommer schlack! in Wolhynien vorüber. Das Buch wie die voraus gegangenen mit Bildern und? stattet In dem

seine ungus gesetzten Bemühung * 9. sen Ne 31* erner sein Verhältnte

1 „Od el.

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Wehl fabrtẽt lege.

Deni schlaudt Spende für Säungli =. ae en nn. 36 und klesn,

In der am 18 Mär abgebalten nn Arbeligauts Vertreter don Preußen, Bavern, Sachsen, n , u g wobeter, könnte ven dem erfreullcihen ECrgebnig der . Sam meliät gkeit berichtet werden. Durch eine Lotter din an Spende ein Betrag von 16000 0000 * zuflleßen. Gine Lan r , Spende für Sauglings. und Kleinktnderschutz- änd li biesen Zr ck in treffenden organlfaterlschen Naßnahmen . ären sollk, kemmt demnächst zur Veisendung. CGime en Velkasammlung sell durch Vertellung belebrender Schriften ud gr hlätter und durch die an allen Briten ju baltenden Vortnge g Säuglings. und Kleinkinderschutz nicht nur ein Tag der Ga ln werden sondern besendere Bedeutung erhalten duich die Auslh der wettesten Krelse über Kinderbyglene. Wünsche und Anfragen ö In diz Sesckäsiestel ven . Deu chan de Spende fir Säughkun, Klein linderschatz', Berlin W. 8, Taubenstroße 18618, ju iich (W. T. B) 2

. Thegnter und Musik.

Im Kaniglicchen Opern bause wird morgen unter Leitung des Kamwponisten Richard Strauß' Tondichtung En hella leben.? und anschtteßend daran die Cper . Salome“ aufgefühn H Kästigt sind, in lt. rer die Dummen Höte Kemp. Birken snin, Derren Kaauß, Bischoff, Sommer, Henke, Philipp, Krasa. Dabich in .

Im Königlichen Schauspielbause geht morgen Lustspiel ‚Die reiche Fraun in Szene. In den ,, die Damen Ainstädt und Hels ler, somte die Oeiren Böitcher, Glenn Gichbol!, von Ledebur, Patiy und Sachs mit. Sxpiellejter it Mn Oberregisseur Patiy. U

Das Züricher Stadttheater wird, wie . W. T. g n teilt, unter der Leitung sein's Virektors Dr. Reuker Ende Man u Emladung im Darmstädter Hoftheater und im Hagen Stadttheater Shakespeareß Viel Lärm um nichte n n. gekürjter Form aufführen.

Mannigfaltiges.

Frauen für ehrenamtliche Aebeit von der Krlegt— amttstelle gesucht. Frauen, die freie Zeit zur Verfügung bg und ehrenamtlsche, d. b. völlig unbesoldete Ä bell in der Wh e, pflege übernehmen wollen, werden ron der Krleggan elle in den Marken gesucht. Zur Daichfährung der Lu aba der Kriegsam i sstelle ist es rotwendig, die vorbendern Wohl fabrig eint chtüu gen in greßem Umfang zu erwerten Dabei kann auf die Hera zehung ehren emtlicher Ftann kraͤfte nicht ve zichtet weren. Insbesondere werden z. J. Frauen sucht zur Hilfe im Nationalen Frauendtenst für n Massensperfungen; ferner in Kinderheimen und Kinden dorten jur Beschäftigung und Versorgung der Finder, den Mütter auf Arbelt sied, zur Beieiligung am Ge müsehan Teltew, feiner für verschtedene Vereine als Ermittlerinner Dabei ist zu bemerken, daß diese Tätigkeit fast aq schließlich in den nörelichen und Ssftlichen Stadtteilen aueh üslt werden maß. Für diese wie fär a dere Woblfahrtepflaze a Hteldurgen Lich zwtschen 10 und 12 Uht in der HMeeldenele in brenamtl iche Fraue na beit, Barbarossastraße 65, Garjenbaus, deten. Es wird ausdrücklich darauf hiigewiesen, daß Frauen, die h ähnlicher ehrenamtlicher Tät gkeit sind, in dreier unser allen bm, stä den verbleiben ollen. Gin Wechsel der Arbettesselle muß urhe dingt vermleden werden.

Der Direktor Dr. F. S. Archenbold bäst im großen san r Treptower Sternwarte unter Vorführung poblre de Aichtbilder am Dlengfag, den 27. d. M., Aben dg 7 hr, esnen Vor, tag. „Ausflug in die Sternenwe ten. Außerdem finden in da nachtsen Tagen zolgende linemafographische Vorträge stait Senn rend, Nachmittags 5 Ubr: ‚Guropätsche und exottsche Jagden Zonntag, Nachmlttagg 3 Uhr ‚Unsere Marine, 5 Uhr: ‚Unsen Feltgraurn an der Front⸗, Abends 7 Ubr: ‚„Seges ug der Ben ündeten in Galizien“. Am Mittwoch, den 28. d. M., Nach mittags 5 Uhr, wird der Vo nag: Dos taverlssch⸗ Hoh (Id und die Köntgsschlsss rn gehalten, Abends 75 Übr bält nu Oherleutnant Fr. Wer er Rohing „inen Lichtbilder. und Filmoorng U Bootfrieg in Wen und Sild. Mit dem großen Fern roh zeiden am Tage die Sonne mit ihren KRiecken, Abends der Sat n und der Mend, Doppelsierne, Steinhaufen usw. beobachtet. OM Sternwarte ist 14glich von Nachmittags 2 bis Aber ds 10 Uhr geb ffnti

Krlegsberwundete haben zu allen Vormägen frelen Zumüät.

(Fortsetzung des Nichtamtlichen in der Ersten Beilage]

Theater.

Aunigliche Schauspiele. Donnerst.: Opernhaus. 78. Ahonne mentsvor iellung. Richard Strauß-⸗Abend unter perssnliche Leitung des Komponisten. Ein Heldenlebeu. Londichtung non Richard Stauß. Salome. Drama in einem Aufzuge nach Dehn Wildes gleichnamiger Dichtung in beutscher Nebersetzung ben Dedwig Lachmann. Musik don Richard Strauß. Nerie: Hen Regisseur Bachmann. Anfang 7 Uhr.

Schauspielhautz. 89. Abonnemenfsvorssellung. Dle reiche Frau kustspiel in drei AufzügLen von Max Drever. In Szene gelept don Derin Oberregisseur Pairy. Ansang 71 Uhr—

Sonnabend Oxeinhautz. Geschlossen.

Schauspielhaus. 51. Abonnements vorstellunqg. Vienst. mt Fleiplätze sinb aufgeboben. Mil denk ruch-Jyklusg varerläadtih Wäote. „Zweiter Abend: Neu einstubiert: Ver veutsche Kbng Anfang 77 Uhr.

lers in Berlin.

Beiträge vorgus.,

Varsaments bericht.)

Den ischer Reichstag.

B. Sizung vom Mittwoch, den 21. Mäz 1917, 1 Uhr.

(Bericht von Wolffs Telegraphischem Bureau.) Am Hundesratstische: Staatssekretär bet Innern, Staas sser Dr. Hel fferi ch. Präsident Dr. Ka emp eröffnet die Sitzung um 114 Uhr. Die Beratung des Etats für das Rei chs amt 383 nnern wird beim ersten Ausgabetitel des Ordinariums . ö. 1 P 17 d 2 atssekrerär mit den dazugehörigen Resolutionen daushaltgausschusses fortgesetzt. Abg. Mumm (Veutsche Fraktion; Wir stehen unter dem Ein der neuesten Ereignisse. Ueber Rußland ist ein Gottesgericht ingebrochen, Sünde wird mit Sünde gerächt. Aber ich will bei in Etat dem gestrigen Veispiel nicht folgen, Fache halten ist eine Wohnungspolitik. Auf im statten Für fin

bes Abg., Ledebpuf

. Was wir jetzt brauchen,

n mich an die nde und kraftige guch die Sorge für Kriegerhe sen Wohnungen geschaffen werden bi ß keine beneiden werte. zch dent . em an die große Menge solider Hausbesitzer.. snsere Aufgabe. In den drei Kriegsjahren sind l wie gar nicht gebaut worden ch denke an die .

schen, die lach dem Kriege zu uns zu kehren werden Der Aus⸗ islichkeit der Möietskaserne mußt 1 den,

wer! 9g F436 9 Viese Mietskasern

diesem (R

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Kleinwohnungen usa

61

harakteristisch

Deutschland nach den 91 Wir brau—

en ür das nens c fte sollten

Einbaus. Die Ansprüche an die Straßenbi

elge n n ober nd teur geworden 1st

bgemindert von uns ĩ gemeinnützigen wecken Zledlungspolitik sind ehenso notwendig auch unter dem Gesichtswinkel solitik h tritt eine drit n Entwicklung. Unsere Arbe erland wohl verdient gemacht bitermassen entgegengestellt und fresse des Vaterlandes übern größen Arbeiterorganisationen. Mannten Gelben. Ich hofse, daß d etstand gelen die Arbei mern waren gerade fur . im Inkeresse der (risenbahnen Der Abg. Hoch bat dem Abg. Gamp vorgeworfen, er hät verböbnt. e Verhöhnung der Arbeitersch Fraktion voll ig fern. Leider bestebt in manchen Kreisen noch ein Widerstand gegen Arbeitersekretäre. Die peh der sozialdemokratischen Fraktion ge— len Anträge auf Erhöhung der Rente setzen auch eine Erhöhung Was die Kriegsgesellschaften betrifft, so hat p Fraktionskollege schön in der ersten Lesung darauf hingewiesen, e Mißstimmung in weiten Kreisen über die teuren Geschäfts e, über den getriebenen Luxus ieset (Gesellschaften herrscht. erersesté gibt es auch in diesen Gesellschaften Männer und Frauen, ich um das Gemeinwohl verdient gemacht haben. Bei der S lill⸗ ig der Betriebe muß möglichst schonend verfabren werden. Wir srsen einer starken Mittesstandébolitik. Ich freue mich, daß der Giesberts mannhaft dafür eingetreten ist ͤ zu ihm der Abg. Hoch gesagt, wir dürfen uns nach dem Kriege den Lurus gestatten, an den kleinen Betrieher berumzuerperimentieren sollte sich der Mittelstand merken Herr Hoch und seim reundt n das Heil in den Großbetrieben der Ausbau w interkonfessionellen kirchlichen Statistik h jern sollte dieser Sache künftig sein Augenmer Abg. Oertel hat öfter di zurück mdwörter befürworte Der preustsch (Etat diese Mahnung haben win viel 8 n

101 1 selitten.

werden, da das Uözaue 1

beschlagnabmte Eigent

zuges uhr

11 1 um

1.3 Arbeiter

. 885*rↄοr 1201 aft liegt meiner ganzen

* . Im (wvegensatz

1. 1 1 Motwendign

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nntagsruh Zonntagsrut t angeseben werden muß. ? inn tagnkryuß ö 111181 11* 11 Kirchen gebeizt waren Lichtspielgesetz i sogenannten komisch 1der zue ; l une

Rilder von rwoöorrus

men geboten, der

ch 2 Verabsékä ung di

iehbaltung geschädigt. hen Wirtschaften dadurch ni

Alkohol wird in dankenswer

alle geplanten Maßnahmen

von Malz, die unredlich erworber

d noch in ziemlich großer Menge zut Ich wünsche, daß alle Behörden nen wöhnlich win

IIe

7

2 i. —11*

ickkehrenden Kriegern das Haus so bg. Büchner (Soz. Arb. Gem.): Während deg Krieges dar

8 . ; 2 37 8. Hie ialpolitik nicht vernachlässigt m Hier

. Auch ich glaube nicht, daß zwischen Kapi

werden.

agen gestellt. UAaft unerhört ausgenußt. mrauen zugenommen. . ͤ M Durch die große Ausnutzung der Arbeiter wird die Volkgesunk

Gewaltig hat die

ie anner erhalten. er weiblichen und jugendlichen Arbei , aeschädigt. Die ÄUcheiterschutzbestimmungen sind leider

6 Krieges außer Kraft gesetzt worden. ie geringe tẽbeamten genügt zudem bei weitem nicht, Vier anziebun don Arbeitern nur zum Vorteil gereichen. Vie

1

Vor u Abschreibungen ungeheure Gewim

mit

möglich zu

leibt noch viel tal und Arbeit Aber jetzt werden an Arbeiter

Vie s r s Lößn Diese müßten auch den 66 26 Arbeit⸗

Kriegt

wäh⸗ ahl der wurde bie

96

Erste Beilage

um Deulschen Reichsanzeiger und Königlich Preuß r 7O.

Berlin,

Person. Selbst die Straßenbahnerfrauen hat man zur Arheit ge— zwungen. Wie man die Frauen zur Arbeit zwingen will, geht man gleichzeitig gegen die Kinder vor, um sie zun Landarbeit zu zwingen; „Kinder aufs Land!“ heißt die Parele. Man will damit die alte Liebe zum Lanbe wieder erwecken. Das kann man aber nur, wenn man auf dem Lande bessere Arbeitsbedingungen schafft, dann wird mar die Lanbflucht beseitigen, nicht aber mit solcher Ptofessoren⸗ und Land— ratsweisheit. Der Hauptzweck ist ja nicht die Erholung, der Kinder, sondern die Ausnutzung der Kinder zur ländlichen Arbeit. (Wider spruch und Zurufe rechts) Diese Zwecke und Ziele sind ja von Land⸗ wirten selbst offen zugestanden worden. Man will damit angeblich uch die Lebensmittelschwierigkeiten in den Städten mildern. Nun, haben Sie auf dem Lande noch soviel Lebensmittel, dann her damit für die Städte! Man soll die Eltern in den Städten nicht der Mög— lichkeit berauben, ihren Kindern das einzige zu gewähren, was sie ihnen ins Leben mitgeben können, eine gute Schulbildung. Das Pro⸗ blem einer guten Hevölkerungspolitik verlangt zur Lösung auch ein gutes Hebammengesetz; wie steht es damit? Tie Reichswochenhilfe ist heute den Kriegerfrauen noch viel nötiger, als sie 1914 war; hier liegt eine der vornehmsten Reichspflichten vor; sie muß entsprechend den Teuerungspreisen und dem gesunkenen Geldwert erhöht werden. Der Antrag auf Erhöhung von 1 M auf 150 täglich ist des halb irchaus berechtigt; bier darf das Reich nicht engherzig verfahren. uch das Stillgeld ist zu erhöhen. Wir unterstützen auch die For⸗— rung auf Erhöhung der Invaliden⸗ und Hinterbliebenenrenten um , Tie Kriegerfamilien-Unterstützung muß alsbald ebenfalls eine höhung erfahren. (Es gibt Gemeinden, welche die Zuschläge zur ichtzunterstützung reduziert oder sogar gänzlich zurückgezogen haben, die letzte Erhöhung von Reichs wegen eingetreten war. Wir

t B von Reichs wegen die Gemeinden zur Leistung eines estens 50 prozentigen Zuschlages gezwungen werden. Kommt das Funseren Wünschen nicht nach, so trägt das Reich die Mitschuld, kamilien nicht durchhalten können. Durch das Hilfsdienst Männer gezwungen, ihre verlassen und zrbeiten: Leuse aus dem Rheinlande müssen in Berlin 40 täglich arbeiten, auch noch ihre Kleidung be— damit kommen diese Leute kaum mit n h selhst zu⸗

steht zu Hause mittellos da. Die Hoffnung Stresemann, werde nach hbesseres Ver zwischen Arbeitern und Arbeitgebern eintreten, wird sich kaum Die Arbeitgeber treffen eine Maßregel nach der anderen, um segen die Ansprüche des aufstrebenden Proletariats zu rüsten, um berechtigten Forderungen der Arbeiterschaft gewappnet entgegen⸗ Zolange der Kapitalismus besteht, wird es Klassenkampf

7 2— 11

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Tawil o ** Familie 1

wovon sie

t reltun mussen ie Familie

dem Kriege ein

den zu lreien. ben, denn Kapital und Arbeit sind unüberbrückbare Gegensätze. Kirchhofsruhe geschaffen: das Großkapital geht der Mittelstand, der Klein⸗

Schlage getan, was

6

91 8 Hef gin 1

urgfrieden hat aus dem Kriege ungeschwächt hervor, . betrieb ist vernichtet. Der Krieg hat mit einem

Kapitalismus in Jahrzehnten nicht schaffen konnte.

e. . Staatssekretär des Innern, Staats minister Dr. Helfferich: *) ͤ Abg. EChrysant Gentr.): Kein Stand hat in diesem Kriege so große Opfer zu bringen wie der gewerbliche Mittelstand. Der kleine Handelsstand wird auch nach dem Kriege mit außerordentlichen Schwierigkeiten zu kämpfen haben. Nichts ist ungerechter, als dem leinen Handelsstand den Vorwurf des Wucher zu machen. Es sind ja Unberechtigte Gewinne auch im Kleinhendel genommen. worden, aber das sind Ausnahmen, die zur die Nen best i ligen Der RMlein handel, der schon vor dem Kriege in wen gunstiger Lage war, er forkerk für bie Zeit nach dem Kriege unsene ganze Aufnerksamkeit« Nicht weniger schlimm ist dem Handwerk mitgespielt woören. Hunderttausende von Handwerkereristenzen sind durch den Krieg ber⸗ se Leistungen des dentschen Handwerks während des Krieger erbaben (88g bat einen schweren Kampf ren. (Es ist anuzuerkellnen, daß dem Svandwer! Umfange als früher zuteil geworden 10 n lsiliarden, die der

nichtet. 1nt ben nweisel um sein Fasein zu fühl Ver lieferungen in größerem

sst nickt viel im Mergleich zu de ndustrie zugeflossen sind. Wo die Löieferungsfrssten wicht eingehalten püurden, war es nicht die wern es 1ag an 99 dei Allg

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mangelnden Zun yl üben den —Vandn 11 erfolgen Mas die den Genossenschaften getg Reschärenie:

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Sozialdemof rat ezug a ) fressinnige Abg. Vnbwig

wewesen ist, wie er 15 6 Wamberger hat nachgewiesen damalige Vorlage aus 90 ö

1 Regie rind en Vorschlägen 91 zialistischen al tische! Mor

ischen Staatsanzeiger. 1912.

Es ist nicht immer Arbeitsscheu, die die Frauen von der Arbeit ab⸗

hält. (Sehr richtig! bei den Sozialdemokraten. Wie oft ist es

nicht vorgekommen, daß der Arbeitsverdienst auf die Unterstützung

angerechnet wurde. Da verliert die Frau bie Lust zum Arbeiten, (Sehr wahr! bei den Sozialdemokraten) Ein Arbeitsverdienst bis zu 1500 soll überhaupt nicht auf die Unterstützung angerechnet wer⸗ ken, jede Frau eignet sich nicht zu jeder Arbeit. Der größte Teil der Arbeiter ist arbeikswillig und will gern verdienen. Die Ausnahmen bon den Unfallverhütungsborschriften sind im Laufe des Krieges zur Negel geworden. (Sehr richtigi bei den Sozialdemokraten. Die Erhaltung der Gesundheit ist jetzt noch wichtiger als im Frieden, der Krieg hat Menschenopfer genug gekostet. Schutzvorschriften vermin⸗ dern auch keinesfalls die Ärbeitsleistung, im Gegenteil kürzere Ar— beitszeit erhöht die Leistung auch bei den Frauen. Hat der Staate— sekretär sich wenigstens einen Plan gemacht, was nach dem Kriege geschehen soll; das Wirtschaftsleben ist inneres organisches Leben, es entwickelt sich, und darauf muß Rücksicht genommen werden. Wenn der Staatssekretär sich das wirtschaftliche Trümmerfeld ansieht, so ird er sich den neuen Verhältnissen anpassen müssen. Jeder wirt⸗ schaftliche Aufschwung ist überall eingetreten zu derselben Zeit, als soztäle Gescze in Kraft traten, so in England, so in Deutschland. Die Leistungéfähigkeit des Volkes ist es ja gerade, die uns befähigt, in biefem Kriege bestehen zu können. Aber das sind alles Werte, die die Arbeiter geschaffen haben. Jedes Industriezentrum ist eine größere Goldgrube, als es jemals eine Goldgrube gewesen ist. Des—⸗ halb müssen wir die Arheitskraft der Arbeiter erhalten und eine dementsprechende Sozialpolitik treiben. Dem Naubbau an Menschen⸗ kraft muß wirksam entgegengetreten werden, sonst kommen wir in schwierige Zeiten. Auch müssen die Mittel und Wege gesunden wer⸗ den, um die Renten zu erhöhen. Wir dürfen nicht vergessen, daß die Teuerung auch nach dem Kriege weiterbestehen wird. Auch vor dem Kriege zeigten alle Preise eine steigende Tendenz. Diesen Verhält⸗ nissen müsfen Löhne und Renten angepaßt werden. Die gegenwärtige Amerikas ist wesentlich durch die Einwanderung intelli⸗ ] Beim Versagen unserer Sozialpolitik ist s in Zukunft noch zu⸗

Industrie genter Arbeiter en 68 öglie nimmt. in der sie sich wohl fühlen. ; Mißstände nach Möglichkeit abgestellt worden sind. Die Wege hierzu zu ebnen, muß eine Aufgabe sein, die man zum Heile des Vaterlandes schleunigft in Angriff nehmen muß. (Beifall bei den Sozialdemo⸗ wäronm k fortschr. Volksp.): Der Krieg hat auch den Angehörigen des elstandes gegenüber als Lehrmeister gewirkt. Das Handwerk hat sich in ungeahntem Maßstabe wirtschaftlich So wurden Vermittlungsgesellschaften ge— gründet, um sich an Heereslieferungen beteiligen zu können. In Handwerkskreisen klagt man über zu späte Bezahlung durch die Behörden infolge der langsamen Rechnungsprüsung. Die Beratungsstellen für die Kriegsverletzten, die Kurse zur wejteren Ausbildung find mit Freuden zu begrüßen. Daß das Hilfsdienstgese weitherzig gehandhabt werden soll, ist ebenso erfreulich. 2 as Hand⸗ werk ist zewillt, seine Pflicht in vollem Umfange zu tun. Im Kriegs⸗ amt solllen noch mehr Handwerker als bisher bis jetzt sind es nur zwei tätig sein. Das Handwerk darf auch nach dem Kriege nicht vergessen werden. Den heimkeßrenden Handwerkern jollte nicht nur Arkeit, sondern auch lohnende Arbeit zugemjesen werden. Besondere schwwierig ist die Lage der Handwerher, die bel Aushruch des rieges Gchulten hinterlassen. Gg sollle ihnen nach dem Kriege ein illi Kren eröffnet erben. Big Stellung des NRegierungz komm ssars n ker Hanbnetkerkammer ist eigentlich eine dieser unwürhige. G5 wird gut sein, nach dem Kriege auch in dieser NYeziehung eine Ne ugrien tierung er (Gewerbcorbnung vorzunehmen. Daß Handn erk soll te in der Lage sesn, selbst zu bestimmen, was ihm not tut. Schwierig ist bie Uösu ng er Nobstoffpertessungäftfage, Wer gut augeschrieben st, erbält Noh⸗ stoffe,. Es wäre gut, wenn die Handwerker in größere zähl zu her . Roöbstöffe berandezofn werden; auch später bei der pen Müssonde, zur Förde rüng des Leh Ablegung ber Gesellenprüfung praktische unb tüchtig. zur Hebung den

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) Die Rebe des Staalesekretärd hes Innern, Staateministerg i 1 64 , 446 en.

Dr Helfferich kann wegen verspateten Eingangs bes Stenogrammz eralung der Nover urn nein nen

erst morgen im Wortlaut mitgeteilt werden.

daden trotz großer Jahresberichte de

auf das Wohl der Ant

Busch des Germanen sarkephags der Villa arodisi durch Kommerzien. rat Opel in Räfselgh im- Frankfurt, koptischer Fundgruppen aus Aegvpten durch vie tar eme der Wissen schasten in Heldelterg und der wissenschaft ichen Grsellichaft in Freiburg, einer größeren Leib. . e ron Pfahlbautengegenständen ded Tard smuseumz in Darm— e. tant und umfangreicher Zawendungen verschiedener deulscher und ö: . fremrer Museen. Die Nachrildun gen in keloriertem Gips ober ia . Metall, die die charalteristijchsten Typen der berickiedenen Gegenden Deutschlands vorführen sollen, haben sich von 26 88 anf 277 3651 Stuck vermehrt. Besoaderg fiarken Zuwachs bat die Sammlung an Modellen 66. . lee, m,, Art und auch an Zeichnungen, Plänen, quaellen erfahren, die die Verwendung ber einzelnen Gegensiänbe Stuttaa raus ctbt. 16e 3 4 ö ** Fundum gebung usw. ran chan ichen . . 4 , , ö . =, . z ö Hie 2 geb nden ein lebendiges FRildh der bomaltgen Verbkältniffe gebe , ö ollen. Am weile sten ln Ausbau vorgeschrürten ift . 8 n,, ) * e, , . . ä mann raes e iti er, dae, 2 ../ a . gen dom 1. rt BSermanen, und Gallterdarft⸗ lungen, bes vorgescichtlichen Hau-baueg; pig zum 2. Mal 1915, auch sind ihm wieder Relleskarten und 4 glotienta fel beigegeben.

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er Vandelskammern zeigen. Dabei Arleiter keine Rücksicht genommen. daben wir unseren Antrag eingebracht, den beim Ausbruch s außer Kraft gesetzten Arbeiterschutzbestimmungen wieber derfchaffen, Ge muß auch darauf geachtet werden, daß in erten Gegenden keine feuergefäahrlichen oder Erplosivstos fe werden. das ist, zeigt das letzte große Unglück Anfang Matz in Berlin. Es ist bedauerlich, daß man die wahr é ram Berichte darnlhber Das schafft nur Peun— und das Ausland erfährt es doch. Wir müssen dagegen Ein ben, daß man Rriegerfrauen durch eng die Rente zu ar AÄrbeil wing. Ter legte Grlas des Kanzlers ist un— and fübrt zu den schwersten sohesen Bedenken. Der Zwang

61 sich zügel gssenen Aüändhimen bon den Arbeiterschutzh— 154 he . . (eh rguch gemächt wirt bg. Brühne (eaoz): (Gs darf heine brenten Krieghherleßͤziten einen . noch ÄUbzügk von ber NRente gemacht werden, Auf den (cn ß bat fich die (Geschf tnt eingerichtet, er kann

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Familiennachrichten.

Geboren: Eine Tochter: Hen. Hauptmann Hang hon Altrel Berlin Halen seg) rn. Pastor Scholz (Jran glau j.! Hen Bergrat Josef Mann (Beuthen S. S.]. J Gestorhen: Sr. Generalmajor 4. D. Heruiann von Krueger (Berlin Friebenau). 4.

von diefe wor In elnem Buch zusammengestellt und mit guten Abbilrungen rersehen, dürften sie er neut aufmerksame Leser sinden Von dem Krieggtagebuch für Tugend und Volk“, das die Franckbsche Verl igehuchhandlung in

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Verantwertlicher Redakteur: Direktor M. Tyrol in Charlottenbu Verantwortlich üg den Anzeigenteil: Der Vorsteher ber Grperitien Nechnungsraz Mengering in Berlin. Kit it eine Beigichhnn der Geldstbestimmung über die eigene

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Berlin, Wil helmstraße Jä. ö. Fünf Beilagen ü wie bie A403. Augabe ber DTeutschen Merluntiea.

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