1917 / 73 p. 3 (Deutscher Reichsanzeiger, Mon, 26 Mar 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Oesterreichisch⸗ungarischer Bericht. Wien, 21. März. (B. T. B.) Amtlich wird gemeldet: DOestlicher Kriegsschauplatz. Heeresgruppe des Generalfeldmarschalls von Mackensen Nichts Neues.

Heeresfront des Generalobersten Erzherzog Joseph.

Unsere Truppen standen gestern beiderseits des Csobanyos⸗ Tales in heftlaem Kampfe. Nördlich des Tales er stürm ten Re in zwei Kilometer Breite und eineinhalb Kilometer Tiefe die feindlichen Gräben auf dem Solyomtar. Ein bald darauf südlich des Tales einsetzender russischer Gegenstoß gegen unsere Magyaros⸗Stellung brach im Sperrfeuer zusamm en; der Feind flüchtete in seine Gräben zurück. Die Zahl der eingebrachten Gefangenen beträgt fünfhundert. Unsere Verluste sind sehr gering

Südöstlich von Dorna Wat ra stießen unsere Aufklärungsz⸗ abteilungen bis zur vierten russischen Linie vor.

Heeresfront des Generalfeldmarschalls Prinz Leopold von Bayern. Nichts zu melden.

Italienischer und südöstlicher Kriegsschauplaß. Keine besonderen Ereignisse. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Wien, 25. März. (W. T. B.) Amtlich wird ge— meldet: Oestlicher Kriegsschauplatz.

—Westlich von Luck auf unserer Seite günstig verlaufene Stoßtruppsunternehmen. Sonst nichts von Belang.

Italienischer Kriegsschauplatz. Auf der Karst⸗H ochf läche drangen unsere Sturm— patrouillen gestern früh hei Kostanjevica in die erste feind— liche Befestigungslinie ein, vertrieben die italienischen Posten

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und kehrten befehlsgemäß wieder in unsere Stellung zurück. Nachmittags war der Artillerlekampf auf der Hochfläche sehr lebhaft. Im Gebiet des Stilfser Jochs wiesen unsere Truppen einen Angriff der Italiener auf den Monte Scorluzzo unter beträchtlichen Verlusten des Feindes ab.

döstlicher Kriegsschauplatz. Nichts Neues. Der Stellvertreter des Chefs des Generalstabes. von Hoefer, Feldmarschalleutnant.

Bulgarischer Bericht. Sofia, 25. März. (W. T. B.) Bericht des General⸗ stabes vom 24. März.

Mazedonische Front. Zwischen Ohrida⸗ und Prespa⸗See sowie in der Gegend von Bitolia von Zeit zu Zeit lebhaftes Feuer der feindlichen Artillerie. Auf der übrigen Front schwache Artilleriemätigteit. Eine englische Kompagnie, die gegen unsere Posten am Nordostufer des Dojransees vorzurücken versuchte, wurde durch Feuer verjagt. Im Vardartale und in der Gegend von Drama lebhafte Fliegertätigkeit.

Rumänische Frant.

So fia, 25. März. bericht vom 25. März.

Nichts zu melden.

(W. T. B.) Bulgarischer Heeres⸗ DO. Mazedonische Front: Am Ostufer des Ohrida— Sees Patrouillenscharmützel. Auf beiden Ufern des Prespa— Sees schwaches Artilleriefeuer. Der Gegner beschoß mit sartem Artillerie feuer Tschervena⸗Stena und die Dörfer Tarnodg und Magareve. Hier gingen bulgarische und deutsche Truppen vor und nahmen den ersten feindlichen Fraben, aus dem die Franzosen flohen. . Auf der übrigen Front schwache Artillerietätigkeit. Im Vardartale Fliegertätigkelt.

Auf der rumänischen Front Ruhe.

Türkischer Bericht.

Konstantino vel, 25. März. Bericht vom 24. März.

In Persien seitens des Feindes keine Tätigkeit außer dem Angriff, den wir, wie gemeldet, am 21. März abgeschlagen haben. Ein Angriff, der von drei feindlichen Kavallerie⸗ regimentern, die von Artillerie und Maschinengewehren unter⸗ stützt waren, in der Nmgegend von Bane ausgeführt wurde, wurde abgeschlagen. Unsere Trupren verfolgen den Gegner. Tigrisfrant. Lage unverändert. Zwei Schwadronen feindlicher Kavallerie wurden durch das Feuer unserer Euphrat⸗ flotille zerstrent, die ihnen schwere Verluste beibrachte. Bei dieser Gelegenheit nahmen wir einen Offizier und 11 Soldaten gefangen und erbeuteten Kriegsmaterial und Vieh.

Kaukasusfront. Auf dem rechten Flügel versuchte eine feindliche Kompagnie einen überraschenden Angriff gegen unsere Stellung, wurde aber abgeschlagen.

Sinaifront. Der Feind nähert sich zögend unserer Stellung.

Kein wichtiges Ereignis auf den übrigen Fronten.

Der Stelloertretende Oberbefehlshaber.

Konstantinopel, 26. März. (W. T. B.) Heeresbericht vom 25. März. Die Russen

In Persien blieben untätig.

Tigrisfront. Auf dem linken Flügel Artilleriekampf. Ein feindlicher Infanterieangriff scheiterte in unserem Feuer.

Eunphratfront. Der Feind hat das rechte Ufer wieder geräumt, auf das er zuvor übergegangen war.

Sinaifront. Starke feindliche Kawallerie näherte sich unseren Posten, zog sich aber ohne Kampfberührung wieder zurück.

Kaukasusfront. Auf dem linken Flügel wurden An⸗ griffe einiger feindlicher Erkundung patrouillen abgewiesen. Auf dem rechten Flägel führten unsere Erfundungspatrouillen einen Angriff durch, besetzten eine wichtige Stellung eines vor— geschobenen feindlichen PHostens und erheuteten einigetz Material

An den übrigen Fronten nichts Wesenliches.

Amtlicher

ist die Lage unverändert.

Der Krieg zur See.

Kopenhagen, 24 März. (W. T. B) Nach Lloyds⸗ listen sind vom 1. bis 15. März 110 Schiffe als Total⸗ verlust bezeichnet; daz macht für den Tag durchschnittlich 6,1 Schiffe. Der durchschninliche tägliche Schiffsverlust vor dem Kriege betrug nach Lloyds für die gesamte Welttonnage 2,2 Schiffe.

Christiania, 24. März. (B. T. B.) Der Bergener Dampfer „Malmanger“ (5100 To. oder 1441 To), von New York nach Avoninouth unterwegs, ist am 22. März 3 Meilen westlich von Fastmouth durch eine Mine oder einen Torpedo zum Sin ten gebracht worden.

Christiania, 24. März. (Meldung des Norwegischen Telegrammbureaus) Wie das Ministerium des Aeußern bekannt gibt ist der Stavangerer Dampfer „Ebenäs“ am 22. März. 9 Uhr früh, von einem deutschen U⸗Boot 10 Meilen südlich Peterhead versenkt worden. Der Kapitän und 6 Mann sind gerettet, die übrigen werden vermißt. Der hiesige Dampfer „Frisk“ und der Bergener Dampfer „Blomvaag“ sind versenkt worden; von eisterem sind 7 Mann in Yarmouth eingetroffen, die übrigen werden vermißt.

Wien, 24. März. (W. T. B.) Wie ein Funkspruch vom Vertreter des „K. K. Telegr.⸗ Korr. Buregus“ aus Madrid be⸗ richtet, meldet das Blatt „ABC“ aus San Sevastian: Zwei spanische Seeleute, die der Mannschaft eines norwegischen Dampfers angehörten, der am 16. d. M. auf der Fahrt von Cardiff nach Venedig mit einer Ladung von 5000 Tonnen Kohlen in der Nähe der französischen Küste von einem Unterseeboot versenkt wurde, berichten u. a.ů, daß sich in dem Hotel, in dem sie zurzeit untergebracht sind, außerdem Mannschaften von 20 gleichfalls von Unterseebooten versenkten Schiffen befinden. Ferner teilt A B C“ aus Bilbao mit, daß am letzten Sonntag in der Nähe der englischen Küste der in Bilbao beheimatete spanische Dampfer „Gracia“ (2956 Tonnen) von einem Unterseeboot versenkt worden ist.

Ymuiden, 24. März. (Meldung der „Nederlandsch Telegraaf Agentschap“) Der niederländische Dampfer „Amstelstroom (1413 Br.⸗Reg. To.), der am Donnerstag⸗ abend von Ymuiden nach London abfuhr, ist versenkt worden. Der Dampfer war außer mit Stückgütern mit 800 Körben Fischen für die englische Regierung beladen. Ein Scheveninger Fischerfahrzeug hat in Hoek van Holland neun Mann der Besatzung des „Amstelstroom“ gelandet.

Lugano, 24. März. (W. T. B.) Wie aus gut unter⸗ richteter Quelle aus Brindisi verlautet, sind in den Ützten vier Wochen in Saloniki zehn Dampfer überfällig. Der Verpflegungs-⸗ und Munitionsnachschub nach Saloniki leidet dadurch sehr stark.

Berlin, 25. März. (W. T. B.) Außer den im Laufe des Monats März bereits veröffentlichten Schiffsverlusten haben unsere U⸗Boote in den letzten Tagen 25 Dampfer, 14 Segler und 37 Fischerfahrzeuge mit einem Ge⸗ samttonnengehalt von 80000 Br.⸗R.⸗T. versenkt. Ferner wurde am 9. März von einem unserer Unterseeboote im Kanal ein englischer Doppeldecker durch Geschütz⸗ feuer vernichtet.

Die versenkien Schiffe setzen sich zusammen aus:

l Engtische Schiffe.

Wie bewarfneten Dampfer „Brlka“ (3549 t, ‚Deupark“ (1950 t), das englische Bewachungs ahrzeug ‚Granion' mit Herings⸗ legger „G. M. 34 im Schlepp; die Dampfer Glynvmel (1394 t), Memnon (3293 t) und das Lazarettschiff ‚Asturtas“ (12002 t. Der Segler „Sir Josepyh' und die Fischerfabrzeuge „Robert“, Rivind . . Jessamine', Gratig ', ‚Lent Lilly, ‚Hrachtnth“,. ‚Case“, In ernose', Nellv ', . Gna“, „‚Kestrel', ‚Reinde er“, . Forget me not“, Try und Avance“.

2) Franzslische Schiffe.

Bart Sell, Schoner La Marne“,

Anais, Madeleine, „Davoust“, „Marie Logise! aus Feeamp, Marie Loutse! aus St. Malo, American“, die Lotsenschoner Marta Joonne“ und ‚Cordounan“. Die Fischerfabrzeuge ‚Petilt Jeans, „Denim Louis“, Dieu de Garde', Nojal ‘, ‚Nupella“. ‚Vouls XIV.“, Peuttsen', e de Maria, . Julie tte, Camille Emtle', . L. R. 12839. . I. R. I329', Mad linen, „Felieite',, Madonna“ und „Entente, Coidiale“.

3) Der italienische Da mpfer „Medusa“ etwa 1000 t).

4 Norwegische Schtffe. Dte Dam vfer Solferino“ (1155 T.), Wilfred (1121 T.), Girta“ (1824 T.), . Blaamanden“ (254 T.), „9tonald (3021 T.), . Expedit (680 T.), „‚Frisk“ (1138 T.), „Etrar Jarl‘ (1849 T.) und der Segler „Efeu (etwa 500 T.).

5) Die a merit kantschen Vampfer „Illinois“ (5225 T.) und „City of Memphis‘ (5252 T.), der spanische Tampser Vlvina“ 3034 T.) und der holländijche Dampfer Ta Cam pimme“ (25657 T.). 6) Aa Schiffen, deren Namen beim Nachtangtiff oder weil sir keinen Namen an der Bordwand führten, nicht festgestellt werden konnten, wurden vernichtet: ein unbekannter beladener Dampfer von etwa 3000 T., aus einem Convoy heraus durch Torpedo⸗ schüß, ein englischer bewaffneter Dampfer von etwa 3000 T, ein Dampfer von 3500 T., ein Tant dampfer von eiwa 3000 T, ein Dampfer von etwa 8000 T., ein nor— wegtscher Dampfer von etwa 2500 T., ein Dreimast— schuner von 300 T. sowle 3 englische und 2 französische Fischkutter.

Mit vorstehenden Schiffen sind, soweit bisher bekannt, u. 4. etwa 34 000 T. Kohlen, in der Hauptsache nach Frank⸗ reich bestimmt., 3000 T. Brennöl, 3300 T. Erz von Huelva nach Westhartleyool unterwegs, 3300 T. Getreide und Moo T. Lehengmittel, abgesehen von den mit den Fischerfahrzeugen versenkten Fischen, vernichtet.

Der Chef des Admiralstabes der Marine.

n Eugäne Robert“, die Segler „Adieu Va“,

Der Krieg in den Kolonien.

Das Rätsel der Kriegsmaterial versorgung Deutsch⸗Ostafrikas.

Angtsichts der unlängft vom Reichskolonialamt veröffentlichten Ginzelheften über die erfolgreichen Kämpfe unserer Schutztruppe in Deutsch⸗Onaftika, die es immer wieder verslanden hat, den Feinden trotz ihrer großen Uebermacht emxsindliche Niederlagen beizubringen, und die noch beute deutsches Land ersolgrelch verteidigt, erhebt sich in TVeutschland von neuem die Froge, wie es möglich ift, doß den deutschen Helden in Afrika notz ununterbrochener, mehr als zweieinhalbjähriger Kriegführung noch nicht die Munition und dag sonstige zur Kilegführung not— wendige Material ausgegangen ist. Haben doch die Feinde nic t nur eine Neberzahl an ef gegen daz deutsche Schutzgebiet in ben Kampf geführt, sie besitzen auch von Anfang an die Möglichkeit, alle Hilfsmittel neujeltlicher Kriegführung, die sie in Afrika ver⸗ wenden, fteig nach Belte ben zu ergänzen. Dae deutsche Schutzgebie aber hat keine Munstiongfabriten und ist dazu angeblich von de

Welt abgeschnitten,

da die englisch: Flotte es sich zur gestellt bat, alle

Zufubren abzuschneiden. Ohne Erg möglichkeit des so notwendigen toten Materials

selbst der größte Heldenmut der Besatzung nicht

Dauer Widerhand leiften können. Wie also ist eg Schaßtrawpe möglich gewesen, die in einem solchen Keieg kurzer Zeit verbröuchten Vorräte an Kriegsmateriatien wleder u er än n? Die Lösung dieses Rätsels liert darin, daß deutsch. Schiffe es verstanden haben, dte englischen Syert linien wehr als einmal iu durchbrechen; dem Wigemn deutscher Seeleute gelang ee, unserer Schutzttapve die Jafuh ea n bringen, deren sie zur Fortsetzung ihees heldenmüngen 2 ider standn unbedingt beduntte.

Schon im bruar 1915 glag don einem deutschen Hafen mmh Führung des Dberleutnants j. S. d. R. Christiansen ei Dampfer ab. Seine Ladung bestand aus Gewehzen, Maschinen. gewehren, mehreren n Patrdi en, Geschützen mit Munttion und Maschtnenausrüstung für den Kreujer Königsberg lowie P odiant, Bekleidungs! und Saniän. ausrüstungen. Im April durckbrach der Dampfer glücklich die Ken der englischen Bewachung sschtffe und lief in die Mansa⸗Bucht in Deutsch⸗Ostafrita ein. Erst beim Ginlaufen wurde er von dem eng; lischen K euzer ‚Hvachnth“ verfolgt und beschessen; das Schiff gern tellweise in Brand und sank auf flachem Wesser; dennoch war eine Bergung der kostbaren Ladung zu rechter Zeit möglich ohne daß die Feinde dies hätten verhindern können.

Der pilfsdamrp fer Marten lief als zweltes Sch ff z Be inn des Jahres 1916 unter Fübrung des Leutnanig 3. E. R. Sörensen nach Ostafrika aus. Auch seine Ladung bestand sn erster LZinle aus Munitton und Krtegsmaterial, mebreren tausend Gewehren, vielen Millionen Patronen, Arttiller irmunttion, sowle mehreren Geschützen, Feldtanonen und Feld; haubttzen; ferner brachte er Radlafetten für die Geschüpe des Kreuzers „Königsberg? um ditese auf dem Lande befser verwerten zu können sowie eine große Menge Unlfoꝛmen und sonstige Ausrüstungsgezensiände für GEaropäer und em- geborene Soldaten; außerdem hatte er in großem Um, fange Material zur Herstellung weirerer Munltion nach dem deutschen Schutzgebiet an Bord. Ebenso wie dem Qberleutnant Christiansen glückl!e eg dem Leutnant Sörensen, sein Schiff durch die Kette der englischen Schiffe in der Nordsee und den atlannischen Gewassern sowie an der afrikanischen Küste hindurch i bringen, obwohl er kurz vor dem Emlaufen in elner Entfernung von nur Seemeilen an einem „aufpassenden! enguschen Kreuzer vorbeifuhr. Mitte Mär kam die Marte“ in der Sudl⸗Bacht an,. wo bis Ende März die Ladung vollständig gelöscht wurde. Anfang Aprkll wurde der Da mpfer, nachdem er bereits zur Wiederausfahrt gerüstet und allen seeklar gmacht war, von englischen Kriegsschiffen entdeckt und mi einem Hagel von Geschossen üherschünet, ohne daß ein Mann von der Besatzung getötet oder verwundet warde. Als die englischen Kreujer sich zurückgezogen hatten, ging die Besatzung sosort an die Lus befserung Schlffeᷓ. 5 Tage sräter erfolgte eine jwein Beschisßung, und jzwar diesmal mit 159 em⸗Franaten, bet der daß Schiff über 1090 Treffer erbielt. Wenn die Engländer annabmen, et durch den Hagel von Granaten für die weitere Dauer des Kriegez unbrauchbar gemacht zu haben, so wurde diese Hoffnung an der Arbeitk⸗ kraft und dem Willen der deutschen Besatzung zuschanden. Nach un. ermüdlicher schwerer Arbeit war das Schiff trotz der erlittenen schweten Beschädigungen bereits am 22. April wieder in einiger. maßen seetüchttgem Zastande, valließ in der darauffolgenden Nacht die Sudi⸗Bucht und gelangte alücklich durch dle englische Sperrlinie hindurch in den Indischen Ozean. Am 14. Mat 1916 lief die Marte“ vorbet an englijchen Kreuzern, die in der Sundastraße einen bolländtschen Küstendampfer durchsuchten, in Tandjong Priol (Batavia) ein. Zum ersten Mlle während des Krieges konnten eursche Seeleute jutreffende Nachrichten über Deutschlands Helden lampf noch Holländtsch⸗Indten bringen.

Die A fgabe der beiden Hiock 1 debrecher wurde trotz aller Schwieris ke ten und Gefahren in vollem Um fange gelöst: Die Schuß truppe in Deutsch⸗Oftasrika hatte nun wieder Krtegamatersal, um ihren herolschen Kampf zur Verteidigung deutschen Eigentums und deutscher Kultur gegen eine von allen Seiten heranstürmende Ueber macht fortzusetzen (W. T. B.)

18

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(Fortsetzung des Nichlamtlichen in der Ersten und Zweiten Beilage.)

Theater. Nůͤnigliche Schanspiele. Dienstag: Opernhaus. 82. Abonne⸗

mentsvorstellung. Dienst. und Freiplätze sind aufgeh ben. Richarz⸗ Wagner. Zyklus. 13. Abend: Parsifal. Ein Bübnenweih festspiel in drei Aufzügen von Richard Wagner. Mufikalische Leitung: Herr Kapellmeister Or. Stiedry. Anfang 6 Ur. Schausvielhaus. 84. Abonnementsvorstellung. Dlenst⸗˖ Freivläße sind aufgehoben. Wildenbruch 3Zyklug vaterlaͤndischer Weike. Dritter Abend: Die Quitzows. Vaterländisches Vrama m vier Aufzügen von Ernst von Wildenbruch. Regie: Herr Regissem Dr. Bruck. Anfang 7 Uhr. Mittwoch: Opernhaus. 83. Freiplätze sind aufgehoben. Abend: Varsifal. Ein Bühnenweihfestspiel Richard Wagner. Anfang 6 Uhr. Schausptelbaug. 85. Abonnementtworstellung. Die reiche Fran. zustspiel in drel Aufzügen von Max Dreyer. In Szene gesetzt von Herrn Oberregisseur Patry. Anfang 7 Uhr.

und

8445 Dienst

Zyklut. Aufzügen

Abonnements horstellung. Richar?⸗ Wagner drei

in

Familiennachrichten. Verlobt: Frl. Hella Mosgau mit Hrn. Leutnant rich Wandel

(Charlostenburg).

Ver , r Yr. Il. von Oertzen mit Frl. Margarethe von Sud mm (Salow). g

Geboren: Gin Sohn: Hrn. Rittmelsler Wilhelm Grafen ben Hohenau (j. Zt. Berlin).

Gestorben: re Ferdinand von Kleist⸗Rheinfeld (Rbeinfeld, Westrt Hr. Oberst z. D. Curt von Bern (CGassel ). Fr. Otti von Schlichtegroll, geb. von Schlichtegroll (Stralsund Fr. Litte von Fagow, geb. von Hellvorff (Eitnach). Fr. Anm von Hagen, geb. Scheibe (Sanaterlum im Schwarzwald).

Verantwortlicher Redakteur: Direl tor Dr. Tyrol in Charlottenbnt Verantwortlich für den Anzeigenteil: Der Vorsteher ber Exppeditien Rechnung rat w. engering in Berlin. Verlag der Expedition (Mengering) in Berlin. Mruck der Nordheutschen Buchdruckerei und Verlagsanstalt Berlin, Wilhelmstraße hh. * Sieben Beilagen

sotmmie bie 1109. Ausgabe der Peutschen Berlustlisten,

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