1917 / 82 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Thu, 05 Apr 1917 18:00:01 GMT) scan diff

Bekanntmachung, betreffend die Veröffentlichungen des Ueber wachungsausschusses der Schuhindustrie.

Die Veröffentlichungen des Ueberwachungsausschu Schuhindustrie , ann, , Preußischen Staatsanzeiger statt.

Berlin W. 66, Leipzigerstraße 1232, den 28. März 1917.

Ueberwachungsausschuß der Schuhindustrie. Der Vorsitzende. Wa chu

Bekanntmachung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26. November 1914 (RGBl. S. 487) und vom 15. Februar 1916 (RGBl. S. S9) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

352. Liste.

Kreie Straßburg-Stadt.

Nachlaßmassen; Die Nachlaß wasse der am 14. Oktober 1883 Derisorbenen Ehefrau Marie Paul Louis Clog, Luise Henriette Delpbine geb. Gauvenet⸗Dijon (3wangsverwalter: Bürger⸗ metster Dr. Schwander in Straßburg).

Straßburg, den 29. März 1917.

Ministerlum für Elsaß-Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Ditt mar.

Bekanntm achung.

Auf Grund der Verordnung, betreffend die zwangsweise Verwaltung französischer Unternehmungen, vom 26 November 1914 (RGBl. S. 487) ist für die folgenden Unternehmungen die Zwangsverwaltung angeordnet worden.

253. Liste. Ländlicher Grundbesitz. Kreis Bolchen. Gemeinde Contchen.

2, 8930 ha Wi sen des Job Karl Allis, Rentner in Nomeny (Ver⸗ walter: Notar Bettenbourg in Kurieh.

Straßburg, den 28. März 1917.

Ministerium für Elsaß⸗Lothringen. Abteilung des Innern. J. A.: Dittmar. 2

Statistik und Goltsmirtschaft.

Zur Arbeiterbeweguna.

Nach einer von. W. T. B. übermittelten Meldung des Nieuwe Rotterdamsche Courant‘ aug London, wurde der 3 der Arbeiter der Maschtnenfabriken von Barrow, die Arbeit wieder aufzunehmen, mit 1600 gegen 1200 Stimmen gefaßt. Vas Arbeltgamt wird jetzt zwischen den Arbeitern und Arbeitgebern ver. mitteln. (Vgl. Nr. 51 d. Bl.)

Verkehr öõwesen.

Nachdem der Bundesrat laut Bekanntmachung vom 26 März bestimmt hat, daß die Protestfrist für Wechsel, die in El saß⸗ Lothringen zahlbar sind, frühestens mit dem 31. Juli 1917 statt mit dem 30. April 1917 abläuft, ist die Postordnun

vom 20. März 1900 entsprechend geändert worden. Dana werden die Postprotestaufträge mit Wechseln, die in diesem Gebiete zahlbar sind und deren , n n in die Zeit vom 30. Juli 1914 bis einschließlich 28. Juli 1917 faͤllt, am 61. Juli 1917 nochmals zur Zahlung vorgezeigt werden.

Der Privatfeldpaketverkehr ist weiter zugelassen für die 5sterreichisch⸗ungartschen Feldvostämter 3, 238, 342, 345, 347, 441, 442, 622, 624, 627, 637, 638, 641, 643, 645, 6465, dagegen eingestellt warden für hie Feldpostämter 24, 26, 33, 46, 53, 63, 88, 103, 177, 602 und 616.

Gefundheitswesen, Tierkrankheiten nud bsperrungs⸗ maßregeln. . Gesundheitsstand und Gang der Volkekrankheiten.

(Nach den, Veröffentlichungen des Kasserlichen Gesundheite amts *, Nr. 14 vom 4. Ayrll 1917)

Pocken.

Deutsches Reick. In der Woche vom 25. bis 31. März wurden 119 Erkrankungen festgestellt, nämlich 11 in Berlin, 5 in G harlottenburg, 3 in Reukölln, ULin Schöneberg, 1 in Lehntn (Kreis Zauch⸗Belzig, Reg. Bei. Potsdam), 1 in Letschin (Kreis Lehus, Neg. Bez. Frankfurt), 1 in Bind felde (Kreis Stendal, Rez. Bez. Magdeburg), 3 in Merseburg und 1 in Ribra (Kreis Eckartsberga, Rrg.⸗Bez. Merseburg), 30 im Reg.⸗Bez. Schlegwig nämlich 10 in Altona, 7 in Kiel, 9 in Fleng« hurg, je 1 in Neumünster, Glückstadt (Kreis Steinburg), Sta stedt (Kreis Rendshurg) und Hu sum —, Lin Hannover, je 1 in Jam eln (kreis Dannenberg), Schwarm stedi (Kreis Fallinabostel) und Tespe (trels und Reg.-Bez. Lüneburg), 1 in Dörverden und 8 in , . (Kreis 8 rden, Reg.-Bez. Stade), 1 in Sieker (Kreis Bielefeld, Reg. Bez. Minder), je 1 in Soest, Rhynern (Kreis Hamm), Hamm, Os mecke (reis Altena) sowie 4 in Dortmund (Reg. Bez. Arnsberg), 1 in Rehren (reis Rinteln, Reg Bei. Casselh, ferner 2 in München, 3 in Berg storf (Reg. Bez. Niederbayern), 6 in Leipztg unö 1 in Ischorlau (Kreishauptmannschaft Zwickau), je 1 in Güstrow, Tudwigslust, Boitzenburg (Mecklenburg Schwerin), 2 in Zottelstedt (Zachsen⸗Weimar), 1 in Greiz und 2 in Aubach⸗ 1hal (Reuß ä. L.), 2 in Lemgo (Lippe⸗Detmold), 1 in Lübeck, 4 in Bremen, 14 ia Ham burg.

Außerdem wurden für die Vorwoche 27 Erkrankungen nachträglich gemelset, nämlich 6 in Berlin, 1 in Lichtenberg, je 1 in Fohannisthal und Cöpenick (Kreis Teltow) und Spandau, 5 ia Kyritz (Kreis Ostprignitz, Reg. Bez. Votadam), 1 in Fürsten⸗ walde (streis Lebus, Reg.⸗Bez. Fiankfurt), 2 in Stendal (Reg.⸗ Be. , , 2 in Hein sen (Kreis Hameln, Reg. Bej. Hannover), Lin Peine (Reg.⸗Ber. Hildeshem), 1 in Bocholt (Kreig Borken, Reg Bei. Münster), 2 in Senne 1“ und je 1 in Steker (Kreis Bielefele), Höxter (Reg.⸗Bej. Minden) und in Hof (Reg.⸗Bez. Obersranten, Bayern). ;

Kaiserl ich deut schegz In der Woche vom 18. bit Wa ꝛrschau.

eneralgoupernement Warschau. Maͤrz 1 Erkrankung in der Stadt

Fleckfieber.

Deutscheg Reich. In der Woche vom 265. big 31. Mär) wurden bei Kriegsgefangenen 5 Erkrankungen festgestellt, davon 1 im Reg.⸗Bez. Frankfurt und 4 im Reg. Bez. Mittelfranken.

In d 40 T

Lukow 1, 2

64

Oesterreich⸗-NUngarn. In Ungarn wurden in der Zeit vom 25. Februar bis 4. Mär; 348 Erkrankungen (und 165 Todesfalle) gemeldet, nämlich aus Bu dapest 27 (3), den Städten Preßburg, Arad und Kaschau je 1, Beke sesaba h, dem Komüate Pesi

313 (162). Rückfallfieber.

Deutsches Reich. In der Woche vom 25. bis 31. Män wurden 3 Todesfälle unter Kriegsgefangenen im Regierungt⸗ bertrke Oppeln sestgestellt. 4

Genickstarre.

Preuß en. In der Woche vom 18. bis 24. März sind 11 Er— krankungen (und 2 Todegfalle) in folgenden Regie rungsbeitrken lund Kreisen] gemeldet worden: Landetpoltielbenirt Berlin 31 Berlin Stadt 2, Charlottenburg 1], Reg. Bej. Arnsbera 1 (1) IGelsen- kirchen Stadil, Lüneh urg 1“ LHarburg Stadt!, Minden 1 [Halle 1 gi Oppeln 2 Beuthen Land, pleß je 1], Posen 1 (10) Lissa Schleswig 2 Ciel].

Schwetz. In der Woche vom 11. bis 17. Mär wurden 3 Er⸗ krankungen im Kanton Bern und Tim Kanton Genf angezeigt.

Spinale Kinderläbmung.

Preußen. In der Woche vom 18. his 24. März 1 Todesfall im Reg.-Bez. Aachen [Kreis Aachen Stadt]. chweiz. In der Woche vom 11. big 17. Mär ie 1 Erkrankung in den Kantonen Luzern und Aargau.

Ruhr.

Preußen. In der Woche vom 18. bis 24. Mär sind 53 Er⸗ krankungen (und 12 Todesfälle) in folgenden Regierungg⸗ bezir ken Jund Kreisen] gemeldet worden: Londen voli elbe nnrk Berlin 8 (Berlin Stadt!, Reg. GBej. Uachen 2 (1) Aachen Siadil, Allenstein 1 Uyck, Arnsberg 3 er gen 2, Witten 9 Breslau 5 (3) 1Breglau Stadt 2 (1), Haßelschwerbt 1 (3), Wohlau 2 (II], CGassel 3 (2) Wolfhagen 1 (1), Cassel Land 1, elender, (1j, sseldorf J E Bifseidorf GtadiJ, K nig? erg 1 Königsberg i. Pr. Stadt, Köglin 2 (1) Teauenburg i. m., Liegnitz 1 LLüben, Magdeburg 3 Gardelegen, Marienwerder 14 (95) Konz], . 1ẽ5Wittenberg], Minden 1 [Lübbecke, Po sen 2 [Gostyn, Holen Ost ie 1 66 3 JINiederbarnim 2, Teltow 1J, Stade 1 [Stade

rter 1 (Saarbrücken Stadi].

Verschtedene Krankheiten in der Woche hom 18. bis 24. Man 1917 (für die deutschen Orte).

Pocken: Budapest 5. rag und Poror'e 1 Erkrankungen; Vartiel len; Budapest 3, Wien 63 Erkrankungen; Fleckfieber: Bu dapest 3, Wien 2 Todesfalle, n,. 23, Wien ( Erkrankungen; Tollwut: Budapest 1 Todesfall; verletzungen durch tollwutverdächtige Tiere: Reg.⸗Bezirte Danzig 4, Liegnitz 1; Influenza: Betlin 6, Halle a. S., Amsterdam je 1, Budapest 4, Kopenhagen. Prag und Vorgrie je 1, Stackholm 3, Wien 1 Todesfälle, Nürnberg 15, Kopenhagen 247, Stock⸗ holm 17 Erkrankungen; Genickstarre: Kopenhagen 2 Todesfälle, Hessen 2, Mecklenburg⸗Schwerin, Kopenhagen je 1, ntederländlsche Orte (14. bls 20. Mari) Haag 4, 4 Orte je 2, 14 Orte je 1, Prag und Vororte 1, Wien 2 Erkrankungen; spinale Kinderläbmung: Sachsen Weimar 1 Erkrankung; ep idem ische Ohr speicheldrüůsen⸗ entzündung: Nürnberg 19 Erkrankungen; Träße: Reg.⸗Bez. Posen 60, Kopenhagen 135 Erkrankungen; Nabrungsmittel⸗ vergiftung: Reg.⸗Bez. Cöln 1 Erkrankung. Mehr als ein Zehntel aller Gestorbenen ist an Masern und Röteln (Durch⸗ schnitt aller deutschen Berichtsorte 1895/1904: 1,10 0/0) gestorben in Halberstadt Erkrankungen wurden angezeigt in Nürnberg 5ö, Budavest 43, Kopenhagen 70, Stockholm 27; an Diphtherie und Krupp (1895/1904: 1,620,0) gestorben in Lübeck Erkrankungen wurden angezeigt im Landegpolheibenirke Berlin 197 (Berlin Stadt 119), in Breslau 24, in den Reg. Bezirken Magdehurg 161, Merseburg 103, Votsdam 125, in Stuttgart 26, Baden 102, Ham⸗ burg 104, Budapest 35, Christiania 20, Prag und Vororten 19, Stockholm 31, Wlen 66. Ferner wurden Erkrankungen gemeldet an: Scharlach in Berlin 40, Bregzlau 28, Hamburg 23, Amsterdam 59, Budapest 39, Kopenbagen 33, Stockholm 57, Wien 46; Keuch⸗— husten in Budapest 23.

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Theater nud Musik.

Am Sonnabend, den 7. April, Mittags 12 Uhr, findet im Köntglichen Opernhause ein Sonder⸗Syvmphonietonzert der Königlichen Kapelle unter der Leitung des Generalmustk⸗ direktors Dr. Richard Strauß statt. Das Programm lautet: Gline Faust*⸗Ouvertüre von Richard Wagner, dritie Symphonie in Gtz⸗Dur (Eroica) von Beethoven, Tod und Verklärung von Richard Strauß. Einlaßkarten zu 5, 4, 3, 2, 1 1 sind bei Bote u. Bock, Leipziger Straße 37 und Tauentzienstraße 7, zu haben. Am Sonn⸗ abend, Abends 74 Uhr, findet daös X. Symphoniekonzert der Köntglichen Kapelle stast. In der bereig angekündigten Fest= vorstellung, die im Opernhause am Donnerttag, den 12. April, aus Anlaß des Nationaltages der Deutschen Bühnen für die 6. Kriegsanleihe stattfindet, werden von den Königlichen Theatern mitwirken: Arnstädt, Durleur, Dur, Kemp, Leisntr Sussin, die Herren Boettcher, Bobnen, Clewing, de Vogt, von Ledebur, Mühl⸗ hofer, Schwarz und Zimmerer, ferner die Königliche Kapelle. Die musikalische Leisung liegt in den Händen der

erren Generalmufikdtrektor Blech und Kapellmeister Dr. degl. Die gesamte szenisch⸗ Leitung hat der Obeiregisseur Patty übernommen. Auch mehrere Mitglitder anderer Berliner Bühnen werden an diesem Tage im Königlichen Opernhause auf⸗ treten. So hat sich bereits Frau Josefine Dora vom Berliner Theater zur Verfügung gestellt.

Der Spielplan der Königlichen Theater für die Of ertage lautet: Opernhautz: Sonntag: Der Rolenkavaller , Montag: . Mignon“, Dinttag: Margarete, Mittwoch; Hoff⸗ manng Eczdblungen im Schauspielbau; Sonntag; . Könsge, Montag: ie reiche Frau. Dlenstag: Minna von Barnhelin“, Mittwoch: Egmont).

die Damen

nur hit und da ahnte man aufteimendes innere Leben.

In der Grunewalb-Kirche vrransaltet Peofessor Wagner am morgigen Karfreltag, Abends s Ubr, eine gein! n Abendmusik, in der u. 4. dig beiden Bach Kantaten Menn r wie lang ach lange und Wahrllch, ich sage Euch aug h werden. Miwlikende sind: die Konzertsängerin Fräulesn il nn Königlich Sängerin Frau G. Schloßbaner, der Kammersen Kalweit, der Konzertsänger Karl Burkhardt (Baß), Fräulein Nin Slegel und der i f Walter Fischer.

Konzerte.

Der Philharmontische Chor beendete in vergangen eine dieswinterliche Tätigkeit in der d bird ar mee fg 5 9. ach⸗Abend. Unter Professor Siegfried Ochs' Leitung vn das seltener gehörte klangprächtige Magnsfseat“ und die beiren i lannten Kantaten Jesr, der Du meine Seele (Nr. 78) und . Ohh leit, Vu Donnerwort . (Nr 65) aufgeführt. Die St. llung, die M. fefsot Ochs zum Schaffen des großen Thomas, Kantors ein nimm, an dieser Stelle oft genug gekennzeichnet worden, so daß i fast überflüssig erscheint, nochmals hervorzuheben, wie verstãndn eim und liebevoll er sich der Einstudierung der einzelnen Wert n. enommen hatte und mit welcher Volltommenbeit der ihm unn tellte Chor im Vereln mit dem Philharmonischen Orcheste (insbesondere seigen vortrefflichen Holibläsern) lhre Aufgaben löse Als Gesangsfolisten wirkten außerdem die Vamen Bruhn, Dutt Leßmann, die Herrin Walter und Rehfuß verdienstlich u Ibre Kaiserliche und Köntgliche Hoheit die Frau Kron, prinjessin wohnte der Aufführung bei Im Blüthnersanl rand auf dem n des 7II. Symphonie toniertz in Blüthnerorchesterz unter der Litung von Paul Sceinpfln an erster Stelle die symphonische Dichtung Pero und Leand rn nn Daul Ertel, die unter der Leitung des Dirigenten sehr schön i Geltung kam und dem anwesenden Komponisten einen Hervorruf en, brechte. Das schon öfter gespielte, interessante Werk nef lnfoli seint großartigen Aufbaues und der glanzvollen Instrumemassn wiederum elnen starken Gindeuck hervor. Rudolf Lau bentzg vom Deutschen Dpernhause sang bierauf einige Lieder, die Sches. pflug mit gewohnter Hingabe am Kiavter . Außer fun Wolfs. Ver KFreund', sowle dem „Minnelied und Wie in und feisch von Brahms standen noch Der aße. und Der Hidal o don Schumann auf dem Progromm. Mit letzterem Lied erzteite hen Kaubentbal eine hesonders große Wirkung, und anhaltender Heft belohnte den Künstler. Zum Schlaß wurde statt der angekündizjn Faust⸗ Symphonie von Lisst eingetretener technischer Schwöen keiten halber die Erolca—⸗Sympbonie von Beethoven ju Cy bör gebracht, die unter Paul Scheinpflugs feuriger diitin die SZubörer mit fortriß und dem beliebten Dirigent wiederum ein glänzendes Zeugniß seirer bedeutsamen künstlerssch Fähigkeiten ausstellte. Ginen anregenden Kammer mustkabend he, anstaltete der Geiger Hjalmar von Dam eck unlängst im Meister saal. Als Mitwirkende hatte er für diesen Zweck die Königlich Rammermusiker Gottfried Schrelber (Dhoe), Georg Boettcher (hom Albert Nagel (Violine), Grust Urack, Kari Wendel (Viola), Gun Sandow und Otto Hutscheareuter (Violoncello) gewonnen, m deren Hllfe er das D⸗-Our-Quartett von Karl Stamltz, das F⸗Yu, Quartett von Mojart und dag B⸗ur⸗ Sextett von Brahmg auffübrle⸗= an Ghert ließ im Sa al Bechstein die ganze Folge der n ihm vertonten Ezottschen Lieder“, von denen man elnzelne kurzlich schn von Cornelis Bronzgeest hatte singen hören, durch den Tenoristen Paul Schmedes vortragen. Der Eindruck blieb im wesentlichen n gleiche wie neulich. Den teils seltsamen, teils anmutigen Gedichtn auß Hanf Bethgeg Chinesischer Flöte! hat der Komponlst h musikalisches Gewand, verließen, daz die crorische Färbm manchmal zu bizarr, mitunter aber auch recht glücklich wiedernt Der Sanger hatte, mit dem Komponisten als Begleiter , die Vorjüge seines Gesangtvortragt und seineß angenehmen Or aufg neue i zelgen. Bem in letzter Zeit oft gegebenen Bessp seiner Kollegen von der Bühne folgend, stelte sich Joh anni Bischoff, das bekannte Mitalt etz Königlichen Opernhausth mit einem im Beethovensaal veranstalteten Lieder um Ballat enabend als Konzertsdnger vor. Wenn auch des Künsllet etwas robuste Singweise seine Herkunft von der Bühne nlcht ben leugnen konnte, so sicherte ihm dech . kraftvolleg, gut. ant ö Organ auch im Konzertsaal einen starken Ersoh, esonders der eindruckwwolle Vortrag Löwescher Balladen trug n lebhaftesten Beifall ein. Von ganz anderer künstlerischer Art in Henny Linkenbach, die von ibrem Gatten, dem ständigen Din genten des Pbilharmonischen Orchesters, Camillo Hildebrand, begleitet, in demselben Saale einen Llederabend gab. Auch Frm̃ Linkenbach ist von Hause aus eine Bühnen sängerin, deren ersprießlth künstlerische Tätigkeit an der Gregorschen Komischen Oper hier nch unvergessen ist. Im Konzertslaal deutet aber nichts es sel den die musterqüllige Textauzsprache auf dlese Herkunft hin. Ihte in bester Schule gebildete Stimme paßt sich ganz den Anforderunzn des Liedgesangs an, dessen felne Stil- und Stimmunggkunst d Künstlerin vollkommen beherrscht. Außer älteren mehr oder minen dekannten Gesangen trug sie eine Reihe neuer Komposit onen von Cam Hildebrand vor, denen man wünschen möchte, daß sie allgemeiner belnm würden, besonders das lieblich Das Mädchen singt⸗ und die Ja tonung zweier Gedichte von Rläard Dehmel. Camlllo Hihe brand durch und durch mustkalisch' Natur offenbarte sich b der Beglellung sowohl seiner eigenen wie der Lieder anderer Tonsehn Beiden Künstlern wurde von selten der jahlreichen Zuhörer lebhashn Beifall zuteil. Im Bechste insaal stellte sich eine junge Sängenn namens Mirtlam Metz erstmalig mit günstigem Erfolge vor.! Stimme ist klangboll und gut gebildet, so daß ihrer Besitzerin tit erfolgreiche Zukunft in Aussicht gestellt werden kann, wenn mit Ernst und Gifer auf dem von ihr eingeschlagenen Wege fon schreitet. Ihr , , ist bereitz gut entwickelt. Iu i wurde sie von Wanda Metz verständnigholl unterstütz. rida Siewert ⸗Michels, die im Klind worth ⸗Schat,

wenka Saal Lieder von Dvokak, Otto Dorn, Ruhnau und Clem

von Frankenftein vortrug, ist eine temperamentvolle Künstlerin. In Stimme klingt aber in den verschledenen Registern ungleich, lnthh sondere in der Höhe spitz und angestrengt. Gut gelangen iht nt Liebeslieder von Dyekak. Den erssmalig zu Schör gebrachten Nn tonungen von Vorn, Ruhnau und Frankenstein ist besondere Gigenm, nicht nachjzurühmen. Mühlhofer erzielte mit elngestreuten Kyber und Hermann Löns nachhaltige Eindrücke. mann begleitete die Gesänge, wie immer, und Empfindung. In der Singakademie sang Get trud Friede, mit Eduard Behm am Flügel, Ach ron Beethoven, Lendval und Brahms mlt autem eln Ihre lebendige Art des Vortrags schlägt die Hörer in Bann. Y sondeis gut lagen ihr die „igeunerlleder von Brahmt. uch die Menjofopranistin m im d Loebdiein (Klündwonm! Scharwenka⸗Saal) ist eine ernststrebende Sängerin. Aeußerlichketten abbold, ernielte sir, von kleinen Mängeln abgesehn mit Liedern von Schuber, Brahms und Mar Reger angentehn Wirkungen. Den Ton lyrischer Versonnenhest trifft sie am hestg, Den gesuchten Harmonien von Oskar GC. Posa wut ebensowenig Leben einzuhauchen wie ihre Kunstgenossin Mil!

ag em ann, die fich im Melstersandl ebenfalls daran versüch

iefer gehende Wirkungen erzielte die letztgenannte Sängerin nn einigen Liedern von Mahler, die sie, hon Fritz Lindm ann sl fübligst begleitet, gewandt und autzdrucksz voll mit angenehmer, wtf auch kleiner Stimme . In demselben Saal lich fich n längerer Zeit die Pianistin Martha Schaar schmidt hören. techntsch recht gewandtes Sptel hat sich noch wenig welter entwickt Dle hn tasie in C-Dur von Schumann faßte sit vielfach ju derb an, in den Variationen und der Fuge (Op. 4) von Brahmg war n Unklarheit und Hast.

edichten von Pleobe Fritz Linn, mit Verstünhn

Der mitwirkende rig g, Schauspleler Hen

nnlaufenbe Noten.

Mannigfaltiges.

Wie dem. W. T. B.. durch eine Meldung des Roten Kreuies polig wird, ist der bekannte Kamvfslieger Leutnant von udell am A6. 5 durch wen Brustschuß schwer ver 3 in der Gefandenschaft seinen Verletzungen er⸗ ; ĩ er. Der Leutnant Hans gurt von Keupbell war einer unserer . en Flieger, der heren 11 Stege im Luftlampf binter sich hatte ju den erbßten Dohsnungen Herechtigte. Er wurde am nd n' 1302 * giborcn, trat 1854 in des. Kadetten baus Berẽberg ein, daa er von 1909 big 1911 mit dem Horoiheenstãdti Hen Reale ymnasium in Berlin vertauschte. Alsdann ker er bei den Färstenwalber Ulanen sir, mit dengn er gls Leumant Krie Eaugbruch nach Westen auerückte. Vom November 1914 bis pil 1910 tämpfte er mit seinem Regiment in Polen. Die dann tretende Zeit der Ruhe und Untätigkeit war für ihn der Anlaß, zur Fliegertrun pve zu melden. Nach beendeter Ausbildun

er ju elnem Kampfgeschwader im Westen, wo er sich be

den Bombenflägen nach Verdun, Toul und Dünkirchen aug⸗ eichnele. Am 31. August errang er seinen ersten Luftsieg. . vielen weiteren Kampfen zeigte er seine Kampfgewandtheit Ind Cieberlegen beit, bis er 11 Gegner als besiegt sich anrechnen durfte. EGeltsam ist die Tatsache, daß er, der selbst in seinen Luftkämpfen chen Cinsttzer fübrte, auch nur feindliche Einßttzer abschoß. Seit dem ö. Februar wurde er nach einem Luftkampf vermißt; jetzt hat die Pesorgnis, daß der junge Held nicht mehr unter den Lebenden weilt,

shie traurige Bestätigung gefunden.

Von Beamten des Königlichen Botanischen Gartens und Mu seum s wind während der Sommermonate 1917 eine Relbe pon Vorträgen über die Verwendung nutzbarer Gewächse, hesonders der belmischen Flora veransialtet werden. Die Vor⸗ srige finden pünktlich um 5 Uhr Nachmittags im großen Hörsaal des göaiglichen Borankschen Museums, Berlin- Dablem, Königin⸗Luisc⸗ Etraße 6—- 5, statt und sind mit Besichtigungen im Botanischen Garten verbunden. Der. Sesuch ift. unentgeltlich; Kinder mter 14 Jahren können nicht zugelassen werden. Als Gegen— ßinde der Verträge sind in Autsiht genommen: Um 5. April; Gemüsepflanzen (Prof. Dr. Graehner), am 2. Mai: Oel⸗= pflanzen Prot. rn, am 16. Mat: Kaffer, Tee, Kakao und Hrsatzstoffe dafür (Yrof. Dr. voesener), am 39. Mat; Heimische salerpflinien (Dr, Ulbrich am 18. Junt; Nutzpflanzen deg Oflentz rofl. Dr. L. Diels), am 27. Juni: Armelpflanen (Prof. Dr. Gilg), m 11. Juli: Hülsenfrüchte (Drof. Dr. Darmz) und am 26. Juli: Nehlsurrogate (Prof. Dr. Graebnen).

In der Treptower Sternwarte finden in den nächsten Tagen folgende kinematogrophische und Lichtbilderrorträge ftatt: Sonnabend, Nachmittagsꝝ 5 Uhr: Vom Monte Rosa zur afrikani⸗ schn Küsten; 1. Dlterfeiertag, Nachmittags 3 Uhr: „Sitten und Ge— hräpche fremder Völter',. 5 Uhr: „Theodor Körner‘ (Vaterländischer Film, Abends 7 Ubr: „Unser Heer in Krieg und Frieden.; 2. Oster seiertag, Nachmittags 3 Uhr: Aus unseren Kolonten„, 5 Uhr: Unsere

el'ograuen an der Front“‘, Abends 7 Uhr; ‚Unsere Lufiflotte“ (aicht⸗ der und Kino); Diengtag, Nachmittags 5 Ubr: Mit Ozeandampfer von

Bremen nach New Jork‘, Abends 7 Uhr: „Christoph Kolumbus“ (cntdeckung Ameritas); Mittwoch, Nachmittags 5 Uhr:. „Polar⸗ hagden (Seelöwen, Renntiere und Glche)R, Abends 8 Uhr: Im Syrecwald“ (Lichtbildervortzag von Herrn Curt Boenisch). Mit dem großen Fernrohr werden am Tage die Sonne mit ihren Fleden, Abendz der Saturn und der Mond, Doppelsterne, Sternhaufen usw. beobachtet. Die Sternwarte ist täglich von Nachmittag? 2 big Abendg l0 Uhr geöffnet.

GEGssen a. R., 4. April. (W. T. B.) Heute, Nachmlttagz 2 Uhr, setzte bier ein Schneefall ein, der Abend 8 Ubr noch sorldauerte. Stadt und Land sind in eine mehrere Zentimeter hohe

Schneedecke gehüllt.

Nr. 14 der Veröffentlichungen des Kaiserlichen Ge⸗ sundheitsamts“ vom 4. April 1917 bat folgenden Inhalt: Gesurdheitsstand und Gang der Volkskrankheiten. Zeitweilige eln gegen Pest und Cholera. e,, usw. ( Deutsche? Reich. Opium. Arzneimlttel. Deutsche Arjnettaxe 1917. (Preußen.) y, von Material bei Poden zꝛc., Impfung Nootdyl. HBovisan. Gblorsaure Salie zu

eisch. 4 Schutzpockenimpfung. (Schweden.) Ambelter⸗ chutz. Arbeitgunfälle. Vermischtes. (Preußen). Paullnium⸗ mehl. (Frankreich Erkrankungen an Spphilie. (Niederlande. Umsterdam.) Geburte, und Slerblichkkeitsverhbältniffe, 1914. 1915. Geschenkliste. Wochentabelle über die Sterbefälle in deutschen Orten mit 40 000 und mehr Einwohnern. Desgleichen in größeren Städten des Auslandeg. Erkrankungen in Krankenhäusern deutscher Groß⸗ stäbte. Desaleichen in deutschen Stadt. und Landbezirken. Witterung. Grundwasserstand in Berlin und München, Boden⸗ wärme in Berlin, Februar.

Handel und Gewerbe.

13 596 710 000 8112764 000 6 859 900 0999. 4 s3 Sh booo) ( 2214888000) 1984468000) 98310000 11647000 167420090 1766 000) (4 316 000) 199038000) 104 648000 31510090 . 16870000 4120 000) 10446 000) 97210090) 1112432000 324 135 000 . 226 689 0090 160 635 000 51 303 00) - 59 479 000)

180 900 000 180 000 000 180 000 000 (unverändert) (iunverändert) (unverändert) 90 137000 S5 471 000 S0 550 000 ( 4666 000) 4921 000) C. 60710090) 8 616 015 000 6988 073 000 5624 926 000 x91 190 000) (4 614 360 000 (4679 959 000)

8 405 478 000 4 357 824 000 4936 9588 9090

BVerbindlichkeiten. . (390 193000 1654365000 16656658000) Gonstige Passia . 469 87 000 . 326 963 000, 168 396 999 C 97 47 000) 4 45 4140006 49 0607 0900)

) Bestand an kursfählgem deutschen Gelde und an Gold in Varrin * . ren das Kilogramm feln zu 2784 .

Bei den Abrechnungsstellen wurden im Monat März ab— gerechnet S 7 985 758 600, —. Nach der Wochenübersicht der Reichsbank vom 31. März 1917 betrugen (4 und im Vergleich zur Vorwoche): Aktiva. 1917 1916 1915 16 . n. Netallbestand ). . 2546 6965 000 2504 1655 000 2377 690 000 ( g46 000 - 1969 000) (4 26940009) darunter Gold. 2h30 762 000 2460 0695 000 2337 528 000 ( 9241 600 —ẽ. 513 60 .- 7640 000) Reichg⸗ u. Darlehns⸗ lassenscheine . 380 649 009 945 361 000 563 427 0090 4 32 S5 600 P1723 66 O0) F355 00 σάοσ Noten and. Banken 2 057 000 8 755 000 18 642 000 5 Shi 600 ( 4 5902 000 4 6 695 000) VWechsel, Schecks u. diskontierte Reichs⸗ schatzanweisungen. dombard forderungen Effekten... Sonstige Aktiven Pa ssiva. Grundkapital. Reserve fond 3

Eonstige tägl. fällige

Dir Firma Krupp, Essen, hat laut Meldung des W. T. B. außer der schon Cmeldeten Jlichnung von 40 Millionen Maik auf bie 6. Kröegsanleibe (5. Krirgzanleihe gleichfalls 40 Millionen Mart) weltere 10 Millionen Mark neae 4 prozentige Schatzan we lsungen geieichnet und zugleich 20 Millit nen Mart alte Krlegeanleibe in neue I vrojentige Schavan weisungen umgeteuscht. Die Deutsche Gesell. schaft für Kau smanng⸗Grholungsbeime C. V. hat sich an der 8. Kriege. anleihe wiederum mit 1009 G00 4 (etne Million Mark) beteiligt, nachdem bereits bei den früheren Anleihen 3,3 Milltonen Mark ge⸗ zeichnet worden waren.

In der Sitzung des Aussichtsrats der Chemischen Fabrtt auf Aetien (vorm. E. Scheriag) vom 2. April 1917 wurde der vom Vorstand vorgelegte Rechnunatzabschluß für das Jahr 1916 geyebmigt. Der am 26. April stattfiadenden Generalrerfammlung soll die Verteilung einer Dividende von 1600 (. V. 120) auf die Stammaktien vorgeschlegen werden, während auf die Vorzugsaktien Die seststebende Dividende von 40 zur Ausschüttung gelangen wid. Die Gesellschaft hat nach Abzug von 300 000 4 für gemeinnützige und wohltätige Zwecke (Krie ge ürsorge) und Z- wendung von 200 006 an das Kriegsyerschleißrückl agekonto zuiürlich des Gewinnvortrags aug 1915 einen Bryttogewinn von 2123 223 4 (i. V. 1 653 402 ic) erzielt. Stärker Abnutzung der RBetriebzeinrichtungen bedingt Ab— schrelbungen hierfür in Höbe von 535 411 6.

Der Aufsichtzrat der Vᷣulean⸗Werke Hamburg und Stettin Attiengesellschaft schlägt laut 3 des W. T. B.“ der Generalversammlung, die Verteilung einer Dividende von 8 Prozent (wie im Vorjahr) vor.

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kommt es an!

Sage nicht: Andere haben mehr Geld und verdienen mehr als ich; die sollen Kriegsanleihe zeichnen!

Sage auch nicht: Was machen meine paar hundert oder paar tausend Mark aus, da doch Milliarden gebraucht werden!

And sage noch weniger: Ich habe schon bei früheren Anleihen gezeichnet und damit meine Pflicht getan!

Auf jede Mark kommt es an!

Es ist wie bei der Nagelung unserer Kriegswahrzeichen; jeder einzelne der vielen tausend eisernen Nägel ist winzig. Aber in ihrer Gesamtheit umfangen sie das Gebilde mit einem ehernen Panzer. So muß auch unser deuisches Vaterland geschützt und gesichert werden durch das freudige Geldopfer der großen und der kleinen Sparer. Jetzt, in der Siunde der Entscheidung, darf keiner zögern und keiner fehlen!

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nmislsili

Bel der Kölnischen Feuerversicherungs⸗Aktien⸗ gesellschaft Colonia schlägt laut Meldung des . W. T. B.“ der Aufsichtgrat vor, 430 46 für die Aktie (400 im Vorjahre), bet der Rückoersicherungs⸗Aktlengesellschaft Colonia 75 ιο für bie Aktie (60 M im Vorjahre).

Laut Meldung des . W. T. B. betrugen die Bruttoeinnahmen der Canada Paeific⸗Eisenbahn in der vlerten Märjwoche 3 932 000 Dollar (441 000 Dollar mehr als im Vorjahr).

Wien, 4. April. (W. T. B.) In der Sitzung des Ver⸗ waltungeratJ ver K. K. priv. Desterreichischen Credit⸗Anstalt für Handel und Gewerbe wurde die Bilarz für 1916 genehmigt. Sie welst ein Roherträgni von 53 140 332 Kronen gegen 38 742 884 Kronen im Voijahre auf. Hiervon entfallen (1915 in Kiammer) u. a. auf Effekten und Konsortialgeschäfte 108 876 Fr. (774 139 Kr.), Zinsen 33 404 924 Kr. (26700 977 Kr.), Vroyistonen (inkl. Warengewinns) 10 048 507 Kr. (8 04 141 Kr.), Devlsen 938 142 Kr. (1 498 305 Kr.), Ralttätgerträgnisse 355 711 Kr. (337 543 Kr.). Ver Gewinnvortrag beträgt l 278 549 Kr. (H22 411 Kr.), der Reingewinn 26 166 899 Kr. (20 415 174 Kr.). Der Verwaltungsrat beschloß, der Generalversammlung vorzuschlagen, auf die Aktie eine Dividende von 36 Kronen (i. VB. 32) oder insgesamt 19 125 00 Kronen (15 000 000 zu verteilen, dem außerordenisichen Referverondg Kronen (1 000 000), dem allgemeinen Reseryefonda 1 000 090 Kronen (), dem Pensions fonds 1 500 000 Kronen (1 0009000 zujuwersen, an den ö 1500 000 Kronen (1 0090 000) abjuführen, an Tanttemen (10 ,) 1538 835 Kronen (1136 626) au- jujohlen und auf neue Rechnung 1 503 064 Kronen (1 278 dag) vor- zjutragtn. Von den Aktiven und Passtoen, die je 2168,95 Millionen Rronen gegen 1626, Milllon Kronen betragen, ergaben u. a. die Vorschüffe auf Kriegganleibe 415,3 Millionen Kronen (238,9 Mil- slonen Kronen), Debstoren 1313, 4 Millionen Kronen (38656 Millionen

ö

KWron-n), dle verning ichen Einlagen 213,3 Milllonen Kronen (147 Mil = * Kredhiocen 1644, Minloen Kionen (190,8 Millionen onen

GSörse in Berlin

( Notierungen des Böꝛsenvorslaubes) dom 5. April

für Bri

Seld 6. 1è1 Dollar 5,62 100 Gulden 249 100 Kronen 171 1060 Kronen 177 100 Kronen 17 Schwein 1060 Franken 124 Wien⸗

Budapest 100 Kronen 64. 20 Bulgarien 100 Leva 795

Konstanti⸗ 100 Plaster 20,70

nopel Madrid und Bareelona 100 Pesetas 1253

Der heutige Wertpaplermarkt zeigte eine rubige, aber doch feste Haltung. Die Stimmung ktennzelchneie sich als zuversichilich; auf einigen Gebieten, wie Montanwerten und Schiffahrisatiten, konnten auch Preiebesserungen erzielt werden. Auf den übrigen Gebieten war das Geschäft gering. Der Schluß war still.

vom 4 Aprll Geld ief

160 M6 5, 5d

62 2156 2206 171

171 1771

17 , . 1244 en

64 20 60 30 766 6h

20,70 20,80 1251 1263

New Jock olland ãnemarł

Schweden

Norwegen

1261

Karghberichte von auswärtigen Fondsmärkten.

Wien, 4. April. (W. T. B.) Dle beantragte Erklärung des Kriegszustandes zwischen den Vereinigten Staaten und Veutschland wurde von der Börse als bereits erwartetes Ereigns ruhig hin= genommen. Die zuveisichtlich' Anuffassung der Gejamtlage hat sich unverändert behauptet, der Verkehr hielt sich aber schon mn Mücksicht auf di⸗ hevorstehende viertägige Unterbrechung in allerengsten Grenzen und erreichte vorübergehend nur in einzelnen Rüstangsaktien im An— schlusse an die Bilan der Skodawerke einige Lebhaftigkeit. Anlage⸗ papiere e rfuhren keinerlet Veranderung.

London, 3. April. (W. T. B.) 2 0 Englische Konsola 548, 5 oso Argentinier von 1886 925, 400 Brasilianer von 1889 —, 4 oso Japaner ven 1899 723, 3 o Po tugiesen H2t, H5o /o Russen von 19065 796, 48 ,σίηmC Russen von 1969 763, Baltimore and Ohio —, Canatan Pactfte 1723, Erie —, National Railways of Mexlseo 43, Pennsplvania ——, Southern Packfie —— Union Pacifie ——, United States Steel Corporation 122, Anaconr a Copper 17t, Rio Tinto 63, Chartered 1118, De Beers def. 133, Goldfields 13s, Randmines 38, 5 Kriegganleihe 5, 4 oo Kriegsanleihe ———, 34 60 Kriegsanleihe 86, Privatdisfont 416, Silber 361 / 6. Wechsel auf Amstertam 3 Monate 11,99, Wechsel auf Amster dam kurz 11,74, Wechsel auf Paris 3 Monate ö KBechfel auf Parig kurz „60, Wechsel auf Petersburg urz 168.

Paris, 4. Arril. (W. T. E) 5 u Französische Anleihe S835. 3 oo Franjösische Rryte 61,35, 4 o Span. aäͤußere Anleihe 104, 1h, 5 6so Russen von 1906 76,50, 3 o/o Russen von 1896 51,75, 0 Türken unif. ——, Suezkanal 370, Rio Tinto —,

Am sterdam, 4. Avril. (W. T. B.) Tendenz: Gedrüctt. Wechsel auf Berlin 38,50, Wechsel auf Wien 24,29, Wechsel ö. Schweiz 45,90, Wechsel auf Kopenhagen 71,123. Wechsel auf Stockßolm 74,370, Wechsel auf New Jork —, Wechsel auf London III, Wechsel auf Paris 12,39. H 0j Niederländische Staattanleihe 1098s, Obl. 3 oo Niederl. W. S. 711143. Königl. Niederland. Petroleum 499, Hoh and⸗Amertka Linie 405, Niederländ.“ Inbische Handelsbant —, Atchison, Topeka u. Santa 1911, Rock Jaeland 4, Southern Pactkfie gf, Southern Railway 268, Union 4 14381, Anaconda 179161, United States Steel Corp. ö ranzösisch⸗Englische Anleihe 933, Hamburg ⸗Amerlta

inie

New Jork, 3. April. (Schluß) (W. T. B.) Die Bot. schaft des Prästdenten Wilson an den Kongreß regte bei Beginn des heutigen Börsenveikehrs die Kauflust für elle Auzrüssungs und Munstlonswerte außerordentlich ar, so daß bei den ersten Umsätzen Kurtstelgerungen bis zu 3 Dollar gebucht werden konnten. Im weiteren Verlauf trat jedoch ein scharfer Umschwung der Slimmung ein, als aus Washington die Nachricht ein traf, daß der Senat sich, ohne einen endgültigen Beschluß über die For derung Wilsons gefaßt zu haben, vertagt babe. Es fanden auf allen Marktgehieten, nam ntlich in Eisenbahnaktlen, größere Abgaben und Rückgänge statt. Munitlons⸗ werte blieben kn gef In der letzten Stunde zeigte sich wieder mehr Interefse für Speziglwerfe, doch schleßz die Börse in ur regel mäßiger Hallung. Der Ümsatz bezifferte ir auf 959 009 Aktien. Tendenz für Geid: Behauptet. Geld auf 24 Stunden Durchschnitts. rate 24, Geld auf 24 Stunden letztes Darlehen 23, Wech el auf London (60 Tage) 471 00, Cable Trang fers 76,43. Wechsel auf Parts auf Sicht 5, 80 O0, Wechsel auf Bärlin auf Sicht 71 nom., Sllber Bulllon 71, 3 oo Northern Paclfie Bonds 57, 4 0o Ver. Staat. Bonds 1925 56 1041,

104, Atchtson Topeka u. Sanig F Baltimore and Ohlo 783, Ganadian Pacltfie 160, Gbesepegle u. Shio oz, Chicago, Milwaukee n. St. Paul S1, Denver u. Rio Grande 133, Illinoig Central 1055, Louiepllie u. Nashville 131. New York Central 964, Norfolk u. Western 131, Pennsplvania bat, trading ß, Southern Pacifie 85t, Unjon Pacifie 1355, Angeonda Copper Mining 835, United States Steel Corporation 1168, do. pres. 1186.

Rto de Janeiro, 31. Märj. (W. T. B.) Wechsel auf London 11232.

Ft ursberichte von ausßswärtigen Waren märkten.

London, 3. April. (W. T. B. Wol laukti on. Die Tendenz an der heutigen Auktion war fest, es hestand hauptsächlich Nachfrage nach besseren Wollsorten. Angeboten 6253 Ballen, zurück=

gejogen 100 Ballen. Liverpool, 3. April. (W. T. B.) Baumwolle. Umlatz 6 Ballen ameri⸗

5000 Ballen, Einfuhr 13 400 Saller, dabon kanlsche Baumwolle. Für Mai Juni 1224, für Jull-Auanst 12599. Amerikanische und Brasil ianische 3, Aeg vptische 50 Punkte

höher. (W. T. B.) Santos -⸗Kaffee

Am sterdam, 4. April. fuͤr April 58. ö.

Äm sterdam, 4. April. (WB. T. B.) Rüböl leko 1071. Leinöl loko It, für April —ů für Mal 645, für Jun 65, für Juli 66.

New Jork, 3. April. (B. T. B. (Schluß.) Baumwolle lolo middling i990, do. fr Tpril 19, 50, do. jur Mai 1954, do. fär Juni 19846, New Orltang Do. lolo midbling 1912. Petroleum refined (in Casez) 12575, do. Stand. white in New Jort 10 25, do. in Tanks 5,50, do. Gredit Balances at Oil City E06, Schmalz prime Western 207241, do. Robe K Brothers 2112, Sucker Zentrifugal 5,75 5,93. Weinen bard Winter Nr. 2 224, Mehl Spring ⸗Wyhegt elarg * v.70 - 8 30, Getreidefracht nach Viverpool nom., Kaffee Rio Nr. 7 loko 8. do. für Mal 7,58, doe fer dull s, do, far Geptemter Ro, Finn Sal =.