1917 / 97 p. 4 (Deutscher Reichsanzeiger, Tue, 24 Apr 1917 18:00:01 GMT) scan diff

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lber]

K aftlegerkläcurg der am 31. Augqust 1889 ausgestellte Akte Nr. 208 der Aktien. 13 Vereins kank zu Frankenberg . 2 durch Rücknahme des Antrags ailedig Frankenberg, den 14. April 1917. Königl. Saͤchs. Amtsgericht.

450] Aufgebot.

Ka oline Lindemann, geborene Bauck, in Chrinianta hat den Verlus der auf den Namen ihres Vaters, des Kaufmanns Ferdinand Hauck in Hamburg, lautenden sechs Kuxrscheine der Gewerkschaft Franj⸗ Adolf⸗Zeche in Mittenwald, von denen fünt unter Nr. 1— am I. September 1877 über je einen Kux und einer ohne tun mer am 9. August 1879 über fünf Kure ausgestellt worden sind, glauß haft gemacht und deren Kraftloserklärung be— antrast. Die Inhaber dieser Karscheine we den aufgefordert, spätestens in dem auf Mittwoch, den 7 November 1917, Vormittags LI Uhr, im Sltzungsaale des K. Amtsgerichts Garmisch anberaumten Aufgebotgztermine ihre Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls deren Kraftloserklärung erfolgen wird.

Garnmisch, den 18. April 1917.

: Kgl. Amtsgericht.

Iochl]

Der Major a. D. Albert Kreßmann in Karlsruhe hat das Aufgebot der Schuld verichreibungen der Fiema Rheinische Schackert. Sesellschaft für elektrische In= dustrie Aktien gesell haft in Mannheim vom 20. Januar 1913 Nr. 108 his ein— schließlich 117 über zusammen 10 000 4, Verzinglich ju 44 oo und zahlbar an die Süꝛdeutiche Diskonto. Geseh ichast A. G. in Mannbeic orer deren O der, bean- tragt. Der Inhaber der Urkunde wird aufgefordert, spätestens in dem auf Mi twoch dn 27. Februar 1918, Vormittags LA Uhr, vor dem unter Leiche en Gerichte, 11. Stock, Zimmer N. 112, anberaumten Aufgebotstermine seine Rechte anzumelden und die Urkunden vorzulegen, widrigenfalls die Kraftlos⸗ erklärung der Ukanden erfolgen wird.

Mannheim, den 20. Apill 1917.

Gr. Amtsgericht. Z. 4.

Iod 49] Aufgebot.

perrn Emanuel Mayer, Kaufmann in Cöln, z. 3Zt. im Felde, ist der von ung auf sein Leben ausgestellte Hinterlegungs⸗ schein vom 19. Fehr ar 1914 zum Ver— Ich run geschein Nr. H95 O17 vom 6. Aoril 1907 üben 4M 10 000, abhanden gekommen. Der Inhaber der Urkunde wird aufge⸗ fordert, sich binnen 2 Monaten ab heute bei ung zu melden, widrigenfalls die Urkunde für kraftlos ertt gefertigt werden wird.

Stettin, den 21. April 1917. Germania Lebeng. Versicherungs, Aktien

Gesellschaft u Stettin.

5445 Aufgebot.

Der. von ung unterm 12. August 1914 autzgefe tigte Hinterlegung sscheln üb⸗r 525. = ju dem Ve scherungesch in Nr. 260 774 über M 5000, auf da⸗ Leben deg Fabriktesitzes Herrn Max Süß in Crarza l, geboren am 2. Januar 1873, ist abh nden gekommen. Der gegenwärtige Inhaber des Scher es wird aufgefordert, sich binnen G Wochen bei uns zu melden, widrigenfalls der Schein für kraftlos erklärt und eine neue Aus- fersigung ertei t wird.

Berlin, den 17. April 1917.

Vilctorta zu Berlin Allgemeine Ver⸗ cherungs⸗Aetien⸗Gesellschaft. Thon, Dr. Utech,

Generaldirektor. Generaldirektor.

(b00d] Aufg⸗ bot.

Die Armenkomm ne der Gemeinde Seeib, vertreten duich den Gemeindevor— steher Franzen in Seeth, die er vertreten durch Rechiganwalt Justirat Thomsen in Frieerschstadt, hat das Aufgebor des an- geblich verloren geaan ge en Sparbuch er. 1927 der Stapelholmer Sp m, und Teihlasse in. Süderstap 1 lber 2000 , lautend auf di Armen fommune Seemh beaniragt. Der Inhaber des Spar hucha werd aufgefordert, spätetens in dem auf din 26 Jun 1917. Nachmittags 21 Ur, vor dem unterzeichneten Gericht anberaumsen Aufgeborstermige selne Rete anzumelren und das Sparbuch vorzulegen, widrigen⸗ falls die Krafilogerklärung det Sparbuch er folgen wird.

Friedrichftadt, den 17. Aprił 1917.

Könlgliches Amtsgericht. Sind em ann.

Io 454] Aufgebot.

Der Schuh machermeister Philipp Oden— beimer von Hensheim, in Berlin' wohn— haft, hat heantragt, 1) den p'rschollenen Bartholomäus genannt Adam Oden. hämmer, geb. 9. Januar 1837 zu Loꝛsch, zuletzt im Inland in Bensheim wohnhaft und anfangs der 1870 er Jahre in New— Uork wobnbaft, 2) den verschall nen Sebastian Odeaheimer, geb. I8. Juli 1545 zu Bensheim, 1ulstzt im Inland daf⸗lhst und im Jahre 1884 in St. Louis Missour) wobnhaft, Söhne des Metzgermeisters Adam DOpenheimer und dessen Ehefrau, Barbara geb. Griesemer, beide veistorben und zuletzt wohnhaft in Bensheim, für tot zu erklären. De bezeichneten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätesten in dem auf Donnerstag den 8 November 1017, Bo mlitage 15 Ühr, vor dm unterzeichneten Gericht, Znmer Nr— 8, anberaumten Aufgebottztermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über

ärt und neu aug

Das ueber ban zum Zwecke der 6

Lehen ober Tod der Verschollenen ju er⸗ teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, elle stens un l geb u tern ne e g Anzeige zu machen. Bensheim, den 17. Aprll 1917. Großh. Hefsisches Amtsgericht.

öh s] Aufgebot.

Der Möbelbä dier Georg Wolf in Benehbh im hat als Pfleger des Ver—⸗ schollenen beantragt, den verschollenen Schub macher Josepbß Delarue L., geb. am 12. September 1847 zu Bensheim, zuletzt wohnhaft in Bensbeim, seit 1895 verschollen und anscheinend nach Amerika ausgewandert, für tot zu erklären. Der bezeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf Donnerstag, den 15 November 1917, Vor- mittags 10 Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Aufgebotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeserklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertellen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätesteng in Aufgebotstermine dem Gericht Anzeige zu machen.

Bensheim, den 17. April 1917.

Großh. Hesstiches Amtsgericht.

5455] Aufgebot.

Der Rechtganwalt Otto in Beve⸗ rungen hat beantragt, die Verschollenen L Heinrich Wilheim Josef Gelhaus, 2) Luise Gelhaustz, beide zuletzt wohnhaft in Bühne, für tot zu erklären. Die bezeich⸗ neten Verschollenen werden aufgefordert, sich spätestens in dem auf den 15 Na— vember 1917. Vormittags EO Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Zimmer Nr. 5, anberaumten Aufgebotztermine zu melden, widrigenfallg die Todegerklärung er. folgen wird. An alle, welche Auskunft lber Leben oder Tod der Verschollenen zu er— teilen vermögen, ergeht die Aufforderung, spätestens im Aufgebotstermine dem Ge⸗ richt Anzeige zu machen.

Borgentreich, den 20. April 1917.

Königliches Amtsgericht.

(h003 Aufgebot. Vas Fräulein Martha Schwichtenberg in Oliva, Danzigerstraße 45, hat bean- tragt, den verschollenen Max A fred Schwichtenberg, am 4. Mat 1883 ju Danzig geboren, juletzt wohnhaft gewesen in Danzig, im Jahre 1899 nach Ame ik; ausgewandert und seit September 1906 verschollen, für tot zu erklären. Der b ichnete Verschollene wird aufgefordert, sich spätelteng in dem auf den 17 Ja nuar 1918. Bormittags LA Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Nen— garten 30, Zimmer 209, anberaumten Aufgebot termine zu melden, widrigenfalle die Todegerkläcung erfolgen wied. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Verschollenen zu ertellen ver— mögen, ergeht die . spätesteng im Aufgebotstermine dem Gerlcht Anzeige zu machen.

Danzig, den 18. April 1917. Königlicheg Amtsgericht. Abteilung J.

(5457 Aufgebot.

Der Kantor Heimann Wagner in Gräfenwarih hat als Abwesenbentspfleger des verschollenen, zuletzt in Tanna wohn⸗ baft gewesenen Wisbesm Ono Preller, geboren am 25. Oktober 1860 in Lothra, beantragt, den Verscholl nen für tot zu erklären. Peeller ist un Jahre 1882 nach Ämertka auegewandert, soll von da nach Indien (egangen sein und ist seit dem Jahre 1882 verschollen. Der g nannte Wilbelm Oito Preller wird aufgefordert, sich spätestens in dem auf den T No— vember 191T, Bormittags A0 uhr, bor dem unterzeichneten Gerichte, Zimmer Nr. 4, anberaumten Aufgerotstermine zu melden, widrigenfalls die Todeeerklärung erfolgen wird. Gleichteitig ergeht an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod des Berschollenen zu erteilen vermögen, dle Auflorderung, spätestenz im Aufgebot termine dem Gerich! Agzeige zu machen.

Lobenstein den 19. April 1917.

Das Fürstliche Amtsgericht,

Abreilung für Zipwilprojeßsachen.

a G. Bauer. Iö006 Aufgebot.

1 Braun, Carl Konrad, geboren am X Januar 1876 zu München, Sohn der Tischlermeisnerzeheleute Kunrgd und Rosina Braun, letztere geborene Schnelder, eban⸗ gelisch, ledig, Kaufmann, bis 6. Ottober 1893 in München, von wo er nach vor— übergehendem Aufenthalt in Stuitgart, Damburg und Lor don noch im gleschen Jahre nach New Jork (Vereinigte Staglen von Nordamerifa) auswanderse, seit seiner letzten Nachricht vom Jahre i895 aus Brꝛasilien unbekannten Aufenthalts;

2) Fischler, Katharina, geboten am 28. April 1858 zu Rotzingen (Baden), unehelich der Hauptlehrergtochter Bibiang Matt, edangelisch, verhelratet seit 4. No= bember 1896 mit dem Kaufmann Eugen Fischler von Konstanz (Baden), seit Äpiil 1895 von ihrem Ehemanns getrennt le dend, zuletzt in München wohnhaft, seit dem Jahre 1896 unbekannten Aufenthalts;

3) Offen manger. Qutrin, geboren am 10. März 1857 zu Langenne ifnach, Sohn der Fabrikarbelterseheleute Peter und Bar— bara Offenwanger, letztere geborene Miller, kutholisch, ledig, Schweizer, letzter Wohn? sitz unbekannt, ungesähr seit dem Jahre 1872 ve schollen,

4) Stauder, Katharlng, geboren am . November 1845 zu München, pen— sionterte Auafbetterin an der K. Pan erte,

zuletzt wohn hast in Munchen, seit 11. Mai V

1904 verschollen,

. 9 Nod, Jobann, gehoren an 30. Jull 1847 zu Breunsberg, Bezirksamts Alzenau, Sohn der Bauerzeheleute Valentin und Slisabeth Nos, letztere geborene Steeg, kanholisch, verbelratet, Schreinergehilfe, letzter inläandischer Wo niit München, wanderte im Sommer 1893 nach New Jork . Staaten von Nord. amertko) aus, wohin er nach einem kurzen Besuch der Heimat im Jahe 1895 wieder zurücktehrte, seit seiner letzten Nachr cht aus New Jork vom 27. Oktober 1895 verschollen,

6) Neuner, Johann, geboren am 6. Ja⸗ nuar 1840 ju Tann (Rhöngebirge), Sohn der Ponkondutteursebeleute Daniel und Fatharing Elisabeth Neuner, letztece ge⸗ borene Gerstung, eyangelisch, ledig, bis zum Jahre 1871 Buchhändlergehllfe in München, zuletzt in New Jork (Ver= einigte Staaten von Nordamerika), ver⸗ mißt seit dem Jahre 1872,

sind verschollen und sollen für tot er⸗ klärt werden.

Antragsteller sind: zu 1: die Kaufmanns⸗ frau Rosina Engert in München als Schwester und Miterbin des Verschollenen; zu 2; der Kaufmann Eugen Fischler in Berlin als Ehemann der Verschollenen; zu 3: die Witwe Marta Offenwanger in Augsburg als Schwägerin und Miterbin des Verschollenen (Eebin ihres verstorbenen Mannes); zu 4: die Kaufmanntfrau Anna Winkler in München als Geschwisterkind und Erbin der Verschollenen; zu H: der K. Zolloberkontrolleur Matthblas Nos in Ludwigshalen am Rbein als Sohn und Eibe des Verschollenen; zu 6: die Zoll— einnebmersgattin Marta Slckenberger in Aichach als Schwester und Erbin des Ver= chollenen. Ez ergeht hiemtit die Auf— jorderung a. an die Verschollenen, sich spätestens im Aufgehotstermine zu melden, der auf Montag, den 12. November E917, Nachmittags 5 Uhr,. im Zimmer Nr. 380 Jufttipalast anberaumt wird, widrigenfalls die Todeserklärung er— folgen wird, b. an alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, spätestens im Auf⸗ gebotstermine dem Gerichte Anzeige zu machen.

München, den 12. April 1917.

Köntgliches Amisgericht.

5458] Aufgebot. .

Die Witwe Friederike Schulze in Roßlau hat beantragt, ihre verschollene Tochter Helene Zander, zuletzt wohnhaft in Roßlau, für tot zu erklären. Die be— zeichnete Verschollene wird aufgefordert, sich rätesteng in dem auf Montag, den Nonember 1917, Vormittags 9i Uhr vor dem unterzeichneten Gericht, Zunmer Nr. 2, anberaumten Aufgebotstermin zu melden, , ,. die Todegerklä rung erfolgen wird. An alle, welche Aus kunst iber Leben oder Tod der Verschollenen zu erteilen vermögen, ergeht die Aufforderung, paͤtestens im Aufgebot termine dem Gericht An nige zu machen.

Roßlau, den 12. Aprll 1917.

Herzoglich s Amtegericht.

(õdh9] Aufgebot.

Marie Katharine geb. Babillk, Witwe des am 7. d. Mte. verstorbenen Joh. Jakob Hahn, Bauers in Bempflingen, hat beantragt, die fünf Halbgeschwiner ihres Mannes, dle verschollenen: 1) Christtan Friedrtch Hahn, geb. 11. Des. 18285, 2) Johaun Georg Hahn. geb. den 20. Februar 1831, 3) Chr stof Adam Hahn, geb. den 12. August 1833, 4) Ger— trud Hahn, geb. den 13. Aptil 1836, 5) Johann Ludwig Hahn, geb. den 25. August 1838, 6) den vollbürtigen Bruder Jobs. Gottlieb Hahn, geb. 5. Mäiz 1853, zuletzt wohnhaft in Bempf⸗ ingen, für tot zu erklären. Die be, zeichneten Verschollenen werden aufge— fordert, sich spätestens in dem auf den 2H. Dezember 1917. Vormittags g Uhr, dor dem unterzrichneten Gericht, Zimmer Nr. 1, anberaumten Aufgebols— termin zu melden, widrigenfalls die Todee— erklärung erfolgen wird. An alle, welche Auskunft über Leben oder Tod der Ver— schollenen zu erteilen vermögen, ergebt die Aufforderung, spätestens im Ausgebotg⸗ termine dem Gericht Anzeige zu machen.

Urach, den 19. April 1917.

Königliches Amtsgericht. Landgerschterat Sechen dorff.

5078

Der Ackerer Bernard Herm ann Twyhnes in Estern b. Gescher und der Kötter Heinrich Bernard Twyhnez gt. Pennetamp daselbst, vertreten durch die Rechtganwälte Justijrtat Brandis und Felix Brandis zu haus haben beantragt, nachgenannke Personen, zuletzt in Stadtlohn, fuͤr tot zu erklären: 1 Die Frau Stuhlmacher Anton van den Room, Johanna Maria geb. Twohneg. 2) deren Kinder: a. Maria Ch istina Franziska, geboren am 10. 7. 1843, b. Anna Cbristina Catha ing, ge boren am 1. 10. 1845, 0. Johann August, geboren am 21. 5. 1848, q. Auna Mar- garethe, geboren am 22. 9. 1852, 8. Anna Maria, geboren am 13. 3. 1855, f. Maria Stina, geboren am 7. 11. 1898, g. Estsa⸗ beth Gertrud, geboren am 28. 10. 1861, h. Wilhelm Gerbard, geboren am 26. 8. 1853. Die bezeichneten Veischollenen erden aufgefordert, sich spätesteng in dem auf den 29. Novemtzer 1917. Bor mittage 10 Uhr. an dem unterzeichneten Ger cht, Zimmer Nr. 8, anberaumten Auf. bots terinine zu melden, widrigenfalls die Todegerklärung erfolgen wird. An alfe, welche Auskunft über Leben oder Tod der erschollenen zu ertellen vermögen, er—

geht die Aufforderung, spatesteng Auf⸗

e metern he dem Gericht Anzelge ju ma 3 orden, Vz. Munster, den 4. April

Kðůniglicheg Amtsgericht.

5639

Der Justinat Max Silberschmidt in Braunschweig bat als Pfleger für die⸗ jenigen, welche Erben der am 18. Februar 1917 in Braunschweig verstorbenen un⸗ verebe lichten Hariiet Wehrens aus Braun- schwtig werden, dag Aufgebolsverfabren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaß— gläubtgern beantragt. Die Nachlaß⸗ gläubiger werden daher aufgefordert, ihre Forderungen gegen den Nachlaß der ver⸗ storbenen unverehelichten Harriet Bebrenz spätestends lin dem auf den 20. Juli E917, Vormittags L103 uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, am Wenden tore 7, Zimmer Nr. S0, anberaumten Auf⸗ gebotstermine bel die sem Gericht anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundes der For= derung zu enthalten. Urkundliche Bewete⸗ stücke sind in Urschrift oder in Abschiift beijnfügen. Die Nachlaßgläubiger, welche h nicht melden, können, unbeschadet des

echts, vor den Verbindlichkelten aus Pflichttellsrechten, Vermäͤchtnissen und Auf⸗ lagen berücksichtigi zu werden, won den Erben nur insoweit Befriedigung verlangen, als sich nach Befriedigung der nicht ausgeschlossenen Gläubiger noch ein Ueber⸗ schuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Tell der Verbindlichkeit. Für die Gläubiger aug Pflichtteilgrechten, Vermächtnissen und Auf⸗ lagen sowte für die Glaͤubiger, denen die Erben unbeschränkt haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechtsnachtell ein, daß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbtest 1 Teil der Verbindlichkeit aftet.

KBraunschmeig, den 20. April 1917. DS. Otte, Registrator, als Gericht schreiber Herzoglichen Amtsgerichtz, 2.

5456 Aufgebot.

1) Der Sanltälsrat Dr. med. Leo Kreuzberg zu Cöln, Salierring 31, und 2 der Santfätsrat Dr. med. Niessen in Ueuenahr, Pofestr. 30, haben in ihrer Eigenschaft a 8 Testamenttvollstrecker, der zu 1 Genannte auch als Miterbe des am 15. Juni 1916 in Saffig bei Andernach vberstorbenen, zuletzt zu Deutz, Adolfftraße Nr. 8, wohnhaft gewesenen Landwirten Anton Kreuzberg, das Aufaebotsver— fahren zum Zwecke der Ausschließung von Nachlaßgläubigern beantragt. Die Nachlaß⸗ läubiger werden daber au gefon dert, bre 3 gegen den Nachlaß des Ver= storbenen spätestens in dem auf den 20 Sete nber 1917, Bormittaa EH Uhr, vor dem unterzeichneten Gericht, Reichengperg platz, Zimmer 245, II. Stock, anberaumten Arfgebottztermine bei di sem Gericht hei Vermeidung der gefetz- lich vorgesebenen Nachteile anzumelden. Die Anmeldung hat die Angabe des Gegenstandes und des Grundeg der Forderung zu enthalten. Urkundliche Be⸗ weisstücke siad in Urschrift oder in Abschrtft beizufügen. Die Nachlaßgläubiger, welche sich nicht melden, können, unbeschadet des Rechts, vor den Verbindlichkeiten aus Pflichtteils echten, Vermächtniffen und Auf- lagen berücksichtigt zu werden, von den Erben nur insowest Befriedigung ver— langen, als sich nach Refriebigung der nicht auegeschlossenen Gläubiger noch ein Ueherschuß ergibt. Auch haftet ihnen jeder Erbe nach der Teilung dey Nachlasseg nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit. Für die Gläubtger aus Pflichttellsrechten, Vermächtnissen und Auflagen sowte für die Gläubiger, denen die Erben unbeschränft haften, tritt, wenn sie sich nicht melden, nur der Rechta⸗ nachteil ein, deß jeder Erbe ihnen nach der Teilung des Nachlasses nur für den seinem Erbteil entsprechenden Teil der Verbindlichkeit haftet.

Cöln, den 16. April 1917.

Königliches Amtsgericht. Abt. 60.

5464

Duich Ausschlußurtell des unterzeich— neten Gerichts vom 13. April 1917 ist der am 29. Märi 1897 zu Kölbe ge— borene Jäger Philspp stiee von da für tot erklärt worden. Als Todeztag ist der 12. März 1915 festgestellt.

Marburg, Lahn, den 14. April 1917.

Königliches Amtagericht.

(466 Beschlusß.

Dem Fabrikanten Adolf Greullng in Sonneberg ist von dem unterzeichneten Gericht am 27. März 1911 eia Erbschei⸗ erteilt worden, worin bescheinigt ist, daß dieser sich nach dem Testament der Frau Ama Greuling, geb. Stier, vom 18. August 1908 ala alleinsger Erbe der Genannten, einer Frau, die am 9g. April 1909 in Sonneherg gestorben ist, auggewiefen habe. Dieser Erbschein ist unrtchlig und wird des balb für krafllos erklärt.

Sonneberg, S. M. hen 20. April 1917.

Herzogl. Amtsgericht. Abt. 1.

5463] NUusschlußurteil. 5 F. 5/ 16.2. Verkündet am 12. April 1917. Michels, Gerichtsschrelber.

Im Namen des Königs!

In ker Aufqehotasache deg Bierbrauereß⸗ bes irg denn Leven zu Amern St. Anton, bertreten durch den Rrijenden Aloys Iven zu Burgwandniel, hat tas Königlich Am ta gericht in Dülken durch den Amtägerschtz⸗

autenden beiden Hypoth die im Grundbuche von Band

Eheleute Josef Nolden,

Dülten, den 12. April

(soõd6 l]

in Vollbergen, für kraftlos Vurgyorfß i. Königliches Amis

Iõ4b2]

erklart. Charlottenburg, den

5 66]

165,60 6 und

erklärt.

(4159

Augschlußurtil vom 13. Hypothekenbrief über die blatt 6 Dubrau in Abt. von 300 M, ferner der

von 1200 M für kraftlos Amtsgericht Priebus, d

Der Bergmann Jako Altenbochum, Rechtsanwalt Meuser in

Gerichte zugelafsenen Re Proießdevollmächtloten ver

Berndsen in Heigagger, mächtigter: Rechtganwalt Flensburg, klagt gegen Macgaretbe Berudsen.

Aufenthalts,

zuge lassenen

lõsgs]

mann, den

digen Teil Kosten Die Klägerin ladet den

zu erklären

gemacht.

Der Emil Laucher,

tat Müller für Recht eikannt: Bie auf

anwalt Weter gegen seigne Ehifrau Barl

Königlicheg Amtsgericht,

lots] Oeffentliche Zu

des Rechtsstieits

den Namen deg Bierbraucresg inrich Leven zu Amern Sin

ekenbrief n fen

o. ArttseUl 249 und Band Artikel 561 auf dem Gꝛu delgen lun

Pliesterer

Helene geb. Schiffer, bezlehungewesse! Vliesterers Hermann Zofef . irspelwaldniel eingetragene und mil verzinsliche Darlehnsfonderung von gg werden für kraftlos erklärt.

1917.

Königliches Amtsgericht.

Durch Au⸗nschlußur teil vom 13. n 1917 ist das Sparbuch Nr. 19621 Sparkasse für das vormalige Amt u dorf in Burgdorf über 1068,84 6, n gestellt für den Altenteiler Adolf Koh

erklart wor

O., den 15. pri)

gerlcht.

Kraftloser klärung.

Das am 1. November 1912 dem Ln wirt Johannes Benzer ertellte Testamem voll streckerzengnis nach der am 17. 1912, mit Wohnsitz ju Charlottend̃n persiorbenen verwitweten Rentnerin Hel Lindner, geb. Beyer, wird für kran

19. Aprll 1j Abteilung

Die von der Mecklenburglschen Ey bank jzu Schwerin auegestellten Sparhih Nr. 61 143 für Eltsabeth Reuter Nr. S0 420 für 5 Reuter über 146,30 A, sind durch an schlußurteil vom 18. d. Mtg. für kraft

Echwerin i. M., 18. April 1917. Großher jogliches Amtsgericht.

Bekonntmachung. Im Wege des Aufgebots sind du

April 1917 auf Grundhu II Ne. 5

Friedrich Paulig eingetragene Hvpoh

Hypothẽkenh

über die auf Grundbuchblatt 158 Gräf hain in Abt. III Nr. 3 für den Fot Auskis Klewatig eingetragene Hypoth

erklãrt. en 13. 4. 191

ellung. Brendel

PVrozeßbevoll mächtig Bochum, ih

egen sein. Ehefrau, Johanna geb. M eher in Lüttich und Namur in Beli unter der Hebauytung, deß dlese C! bruch begangtn habe, mit dem Anttn auf Ebescheidung. Er ladet sie zur mün lichen Verhandlung des Rechtsstreits vord Zivilkammer 4 des Koͤntalichen Landgeric in Bochum auf den 10. Vormittags 9 Uhr, Zmmer 39, mit Aufforderung, sich durch einen bei diese

Juli 191

chtsanwalt treten zu lass

Bochum, den 19. April 1917. Me ver, Landgerschissekre tär, Gerichtsschreiber des Kgl. Landgerlcht

löt 47]! Oeffentliche Zustellung. Der Gastwirt Chlistian Kaufman

Proz hbebo Dr. Weihß seine Chef

geb. Me

früber in Heigagger, jetzt unbekannt auf Grund des § 15 B. G.⸗B., mit dem Aatrage, die Che! Parteien zu scheiden und die Beksagte den allein schuldigen Teil zu erklären. Y Kläger ladet die Beklagte zur mündlich Verhandlung des Rechtsstretis vor die zwi Zivilkammer des Köntalichen Landgerich in Flentburg auf den 14. Juli 191 Vormittags 9 uhr, mit der Aufford rung, sich durch einen bei diesem Gerich Rechtsanwalt als Proje

bevollmächtigten vertreten zu lassen.

Flensburg, den 18. April 1917.

Der Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichte.

Oeffentliche Zustellung. Die Ehefrau Jakob Wingen, Hele geborene Massen, in Iserlehn, Mühle straße 11, , Recht anwalt Geh. Justizrat Vr. E. Hagen (Weslf), klagt gegen ihren Ch Jakob Wingen, früher Antwerpen, unter der Behaupfung, de der Beklagte sie böslich verlassen hab mit dem Antrage, die Ehe der Partele zu scheiden, den Beklagten für den sch

Schultz

und ihm d aufsuerlege Beklagten

mündlichen Verhandlung des Rechtsstrel vor die III. Zivilkammer des Kön lichen Landgerichts hier auf den 3. Ju E917, Vormittags A0 Uhr, mit d Aufforderung, einen bei dem gedacht Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestelle Zum Zwecke der öffentlichen Zustellu wird dieser Auszug der Klage bekant

Hagen ( Westf )), den 12. April 191 ö orn, Aktuar, Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichta.

50ls8] Oeffentliche Justellung.

agner aus Sen 6. 3 ft in y, 65 adt J. El., Prozeßbevollmaäͤchtigter: Recht Mlil hausen i. Els. g :

bara Lauche

J 2 B. * 4

5649] Heffentliche Zustellung.

PVrszeßbevollmächtigten vertreten zu lassen.

Iod Io] Oeffentliche Zustellunz.

Folher,

ekannten Wohn⸗ und Aufenthalte ort, auf Grund S5 1567, 15658 B. G- B., mit dem Antrage, die jwischen den Paitelen am 3. Jull 1912 vor dem Standesbeamten ig Sennhenn geschlossene Ehe zu schelden, die Beklagte für den allein schuldigen Tell zu erklären und ibr die Kosten des Näechtastreits zjur Last ju legen. Ver Kläger ladet die Brtlagte zur mündlichen V rhandlung des Rechte streits vor die JI. Il⸗ pillammer bes Kalserlichen Landgerichtz in Mülhausen i. Gls. auf den 21. Juni 1917, Vormittags 9 Uhr, mi der Läfsorderung, einen bei dem gedachten Gerlchte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zam Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Mülhausen i. Gls., den 19. April 1917.

Der Gerichtgschreiber

des Kaiserlichen Landgerichtz.

Die Ehefrau Joseybg Witg, geborene Br ja, in Harburg a. Elbe, Gddelbüit,i= strahe 25, Proje ßbevoll mächtigter: Justiz= rat Hausmann in Stade, klagt gegen ihren Ehemann, den Arbeiter Leo Tälfa, zuletzt in Harburg, jetzt unbekannten Auf— enthalts, auf Grund der 55 1567, 1568 B. Ger X34, mit dem Antrage auf Scheidung ber Ehe eventuell Wie derherstellung der häuslichen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Ver bandlung des Rechtsstreits vor die II. Zivilkammer des Königlichen Landgerichts in Stade auf den A2. Jui E917, Vormittags v Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelagffenen Rechtganwalt als Prozeßbevollmächtlgten vertreten zu lassen.

Stade, den 16. April 1917.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen Landgerichts.

loco! Oeffentliche Zustellung.

Die Ehefrau Anna Margarethe Klind— worth, geb. Brunckhorst, in Alttloster, Sac senberg 133, Prozeß bepollmachtigter: Rech zanwalt Scheele in Stade, klagt gegen ibren Ebemann, den Arbeiter TZohann Peter Kliadmorth in Walhalla P. O. Pembina R. T. D. 11 3 Bot. 18 County HP. T. North Dofoton, Nordamerika, auf Grund der 5 1353 Abs. 1, 1360 Af. 1 B. G. B., mit dem Antrage auf Her— 6 der Hhäuellchen Gemeinschaft. Die Klägerin ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechisstreits vor die JI. Ziviltammer des Königlichen Landgerichts in Stade auf den A2. Juli 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechtsanwalt alt

Etade, den 16. April 1917. Der Gerichtgschretber des Königlichen Landgerichts.

loöß 45] Deffeutliche Zustellung.

Ver Chauffeur Reinbold Gust aug Neukölln, Knesebeckstraße 52, jetzt Garde⸗ dragoner im Gardedragonerregiment Ni.! in Berlln, Zentralpferdedpot Nr. 7, Klägers, Prozeßbevoll mächtigter: Rechts anwalt Justürat Dr. Lubszvngti zu Berlin, Königln⸗Augustastraße 23, klagt gegen seine Gheftau Margartte Luise Gust, geborene Kersten, in New Jork, 40 West, 34. Straße, City, bei Kroner, Beklagte, mit dem An⸗ zrage, die Beklagte zu verurteilen, hie häusliche Gemeinsckaft mit dem Kläger wieder herzustellen, unter der Behaupt ang, die Geklagte sei trotz wiederholter Auf— forderung richt in die gem einfame Woh. nung zurückgekehrt. Der Kläger ladet die Beklagte zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreita vor die erste Zivilkammer des Königlichen Landgerichts 11 in Berlin SV. 11, Hallesches Ufer 29-31, Zimmer 33, auf den 14 Juli 1917, Vor⸗ mittags 10 Uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zu gelassenen Rechtsanwalt als Prozeßbevoll. mächttaten vertreten zu lassen.

Berlin, den 20. April 1917.

Der Gerichtsschreiber des Königlichen

Landgerichtz 1. Zivilkammer 1.

—— ——

Die Firma Albert Schiltz C Co. G. m. h. H. in Ligu. in Stettin, vertreten durch ihren Liquidater, den Kaufmann Richard Fronk in Berlin, Franiöstscht⸗= straße 16, Prozeßbevoll mächtigte: Rechte= anwälte Justürdt Dr. Mühsam, Illch und Rohde in Berlin, Französtschestr. 16, Hagt gegen die Firma Ferd. Drug horn Lip. Co, in London unter der Behaup— tung, daß die Beklagte auf die Klägerin einen Wechsel in Höte von 18 320,70 4 pro 4. Oktober 1914 gezegen hat, ohne der Klägerin den Gegenwert dafür gezahlt zu haben, und daß Klägerin 6o/ Zinfen mit 824,40 bezablt babe, mit dem An—= trage, die Beklagte koster pflichtig zu ver⸗ urteilen, 19 145,10 S nebst 6 os Zinsen seit dem 4. Jull 1915 an Klägerin zu zahlen, und datz Urteil gegen Sicherheits leistung für vorläufig vollstreckbar zu er— klärtn. Die Klägerin ladet die Beklagte ur mündlichen Verbandlung des Rechte— en. vor die 38. Zivilkammer des König— lichen i,, , Lin Berlin, Gruner⸗ straße. II. Stock, Zimmer 32,33, auf den 10. Juli E97. Vormittags AO uhr, mit der Aufforderung, sich durch einen bei diesem Gerichte zugesafsenen Rechtzanwalt . Ptozeßbevolimächtigten vertreten zu assen.

Berlin, den 13. April 1917.

Züchner, Gerichts schreiber des Königlichen Landgerichts 1 Beilin. Zivilkammer 38.

mletzt in Yornach, jetzt ohne soßl]

8

Die Wirtschafterin Meta ier in Beilin W. 30, Martin Lutherstraße 78, Drozeßbevoll macht gter: dtechtganwalt Pin⸗ ner, Berlin W., Martin Lutherstratze 79, tlegt gegen den Rentier Konffantin Schmitmann, früher in Berlin W. 30, Martin Lutherstraße 73, unter der Be— bauptung, daß Beklagter ibe Gehalt für die Zeit vom 1. November 1915 bis 1. Fe- bruar 1917 in Höhe von monatlich 25 M, zusammen 406,25 A, und ortzübliches Kostageld für die Zeit vom 19. Januar 1916 bir 9. Jun 1916 im angemessentn Betrage von 37,50 M pro Monat schulde, mit dem Antrage, den Beklagten kosten⸗ pflichtig und vorläufig vollstreckbar zu ver⸗ untellen, an die Klägerin 593,75 S6 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits wird der Beklagte vor dos Königliche Amtsgericht in Rerlin⸗ Schöneberg, Grunewaldstraße 66 / 67, auf den Ez2. Juni 1917, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 37, geladen.

Berlin- Schöneberg. Grunewald—⸗ straße 66/67, den 18. Anil 1917.

Hob ke, Gerichtaschreiber des Königlichen Amtsgerichts.

löl] Oeffentliche Zustellung.

Der Kaufmann Augus Kahlböfer in Gaffel, Orleansstraße Nr. 1, Prozeß⸗ deholl mãch tigte: Rechtganwälte Jusmhrat Dr. Arnthal und Dr. Vllmar in Cassel, klagt gegen den Gastwirt Henry Fuller, abng bekannten Aufenthalt, früher in Gaffel und Amsterdam, unter der Be⸗ häauptung, daß dem Beklagten Juf Grund des Pfändungs- und U berweisunge— beschlusses des Königl. Amtegerlchts in Cassel Abt. 18 (18 M 332/13) in Sacken Fuller Renser das Recht auf Auszahlung nes bei der Königlichen Gerichtstasse in Cassel unter dem Zeschen H. L. R. 6 / 14 hinterlegten Betrogtg bon 5ö66,66 zu— stebe, welchen Anspruch der Beklagte an den Kläger am H. April 1914 abgetreten habe, mit dem Antrage, auf kostenfallige Verurteilung des Beilagten dahin, ein— zuwilltgen, daß der unter dem Kassen⸗ zeichen H. L. R. 6 14 bet der Königlichen Gerichtstasse in Cassel hinter legte Betrag von 566,66 4 nebjt Hinterlegungszinsen an den Kläger ausgezahlt werde. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtestreite wird der Beklagte vor das Königliche Amtsgericht in Cassel, Abilg. 17, auf den 5. Juli 1917. Vormittags 9 Uhr, bohes Eidgeschoß, Zimmer Ig, geladen.

Gaffel, den 20. April 1917.

Hollste in, Gerichtsschreißer des Königlichen Amtsgerichts.

15472 Oeffentliche Zustellung. 89 , ,, Frau Marie

Brucks bon Wallersee in Murnan, Pre—⸗

zeßdevohkmächtigter: Justlirat Jareckt, Berlin W. 8, Kronensir. 75, klagt gegen den Verleger Gyeleigh Nafh, King⸗ Urret Event Garden, London, unter der B hanptung, daß sie mit dem Beklagten den Vertrag vom 7. Dejemher 1912 ab⸗ eichlossen babe, inhaltz dessen ihr die Dälste des Gewinng zustebt, der aus dem Verkauf ihreg dem Beklagten in Verlag gegebenen Buches „My-past“ (Meine Vergangenheit) erzielt werden würde und zon welchem Gewinne sie zunächst eir en Te lbetrag von 30 000 4 verlange, mlt dem Antrag, 1) den Beklagten ju ver⸗ urtellen, an die Klogerin 30 000 M dreißigtausend Mark nebst 5 o/ Zinsen seit dem Toge der Klagejustellurg zu zahlen, 2) dem Bekiagten die Kosten des Rechtzstreits einschließlich derjenigen des beim Kgl. Amtsgerlcht Charlottenburg 13. G. 91. 16 anbängigen Mrrestoerfahrens auferlegen, 3) das Urteil gegen Sicher- heitgleistung far vorläufig vollst'eckbar zu erklären. Die Klägerin ladet den Be— klagien zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreltzt vor die 17. Jlyilkammer des Röntalichen Landgerichts 111 in Berlin zu Charlottenburg, Tegeler Weg 17-20, auf en 12. Juii 19217, Vormittags EO Uhe, Saal 126 1, mit der Aufforde⸗ rung, einen bei dem gedachten Gerichte zu⸗ gelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. . 0 93. 17.

Charlottenburg. den 19. April 1917.

Rothert, Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichts.

5473] Oeffentliche Zustellung.

är Faufmeann Karl Mittmann in Saar⸗ brücken II, Mainierstraße 25 Proteß⸗ bevollmächtig er: Rechtsanwalt Bessenich in Saarbrücken klagt gegen den Kauf— mann Fritz Birnstengel, früher in Char. lottenburg, jetzt unbekannten Aufenthalts, auf Grund der Behauptung, doß er von dem Heklagten im Januar 19517 200 Dosen Grützblutwurst gekauft, vereinbarunge⸗ gemäß 370, M darauf gezablt, der Be= klagte aber nicht geliefert, auch gar nicht die Absicht gehabt hahe, zu llefein, auf Rücksahlung des Kaufpreiseͤ. Eg wird beantranf, den Beflagten vorlzufig vol stieckbar zu verurteilen, an Kläger oder dessen Pe rzeßbevollmaͤchtigten 370, 4 nebst 5d Zin en seit dem 20. Februar 1917 zu zahlen. Zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstrettz wird der Beklagte bor daz Königliche Amtsgericht in Charlottenburg auf den 4. Jult E9IZ, Bormistagsé 9 Uhr, Zimmer 35, 3wisgerichtsgebäude, Amit gerichtgplatz, gelaben. 3 O oz. 17.

Charlottenburg, den 70. April 1917.

Der Gerichtsschreiher des Königlichen

Amte gericht.

ß bd] Oeffentliche wg.

Der H. Vering, Damburg, Holldamm 31 vertreten durch Rechtaanwaͤlte Drer. Behr, Katmmerer, Baur, klagt er r. ann Krabh & Go., Kom mandsigesellschaft, Damburg, Hohe Bleichen 29, 7) deren perssnlich haftende Gesellschafter: a. Garl Dermann Krabb, staufüann, Hamwhurg, Hohe Bleichen 20, b. Carlos Meyer Hartwig, Kaufmann, Bueno Alres, aus einem Wechsel vom 4. Februar 1914, zahlbar in Hamburg am 1. Mai 1914, nit dem Anttage, die Beklagten 1 und 2a und b solidarisch zur Zahlung von 0 875, ½ Wechselschuld nebst 6 0 Zinsen auf 50 875, M vom 1. Mai 1914 kostenpflichtig zu verurteilen, auch das abzugebende Urteil für vorläufig voll⸗ streckbar zu erklären. Kläger ladet den Beklagten zu 2b Carlos Meyer Hartwig in Buenos Aireg zur mündlichen Ver handlung des Rechtsstreits vor das Land- gericht in Hamburg, Kammer 6 für Handels⸗ sachen (3iviljustizgebäude, Sievekingylatz) auf den 20. September 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Auf⸗ forderung, einen bei dem gedachten Gerichte , Anwalt i bestellen. Die Emlassungefrist ist auf 3 Monate bestimmt. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Hamburg, den 21. April 1917. Ber Gerlchtsschrelber des Landgerichts.

löd6s] Oeffentliche Zu stellung. Eöln, den 12. Aprll 1917.

Deffentliche Sitzung der 1. Zivilkammer des Köntalichen Landgericht.

Gegenwärtig: 1) Landgerichte direltor Geh. Justlirat Düecsberg als Vorsitzender, 2 Landgerichtstat Geb. Justtzrat von Meuters, 3) Amttzrichter Miydendorf als beisitzende Richter, Referendar Kaeßberger als Gerschtgschreiber.

In Sachen des Fräulein Clara Coben zu Cöln⸗-Lindenthal, Lindentbalgurtel 15, Klägerin, k Rechts. anwalt Dr. Alfred Cohen in Cöln, gegen L dea Bankler Max Cohen zu Brüffel, Boulevard du Hainaut, 2) den Henry Cohen aug Brüssel, zurzeit London, Be⸗ klagte, erschten bei Aufruf für Klägerin der Rechtgzanwalt Dr. Alfred Cohen, für die Beklagten zu 1 und 2 niemand. Es warde antragsgemaͤß beschlofsen und verkündet: Die Sache wird auf den 10. Juli 1917, Vormittags 9 Uhr, ver— tagt und dte öffentliche Zustellung dieses Beschlusses und der Ladung zum Termine bewilligt. .

ge. Düe berg. gej. Kaeß berger.

Die Klägerin ladet den Beflagten Henry Gohen zur mündlichen Verhandlung des Rechtsstreits vor die erste Zvltammer des Königlichen Landgerichts in Cöln, Zmmer 267, im Gebäude am Reichen pergerplatz, auf den 19. Juli 1917. Bormittags 9 Uhr. Zum Zwege der öffentlichen Su. stellung wird vorstebender Auszug des Be⸗ schlusses und die Ladung jum Termin be= kannt gemacht.

Göln, den 13. April 1917.

Der Gerichtsschreiber des Königl. Landgerichts. (L. S.) Hoff, Gerichtsaktuar.

löos8o] Oeffentliche Zustellung.

1 Der Ritterguts hesttzer Auqust Pingel in Schmarsow, ?) Frau Charlotte verw. Justsztat Lüderg in Berlin, Proteßbevoll= mächtigter: Rechtsanwalt Justizrat Dr. Mann in Dretden, tlegen gegen den Kaafmann Willy Reichel, fräber in Dregden und Deuben, jetzt unbekannten Aufenthalts. Dle Kläger pehaupten: Für Frau Ints von Keber, geb. v. Kitzler, seten bei dem Königl. Amtegericht Alfona als Hinterlegungsstelle die im nachstebenden Klagantrage näher beieichneten Werte hinterlegt. An diesen ständen ihnen auf Grund Pfändungs- und Ueberwelsungè⸗ beschlusses und auf Grund Abtretunge⸗ vertrags Richte, und jwar dem Kläger unter 1 in Höhe von 8000 M nebst 5b Znsen seit 31. März 1909 abzüglich am I7. Zuni 1909 beigetrebener 25,54 , der Klägerin unter 2 in Höhe ven 2900 6 nebst 6o½ Zinsen seit 1. Fe⸗ bruar 1910 zu. Dec Veklogte habe auf Grund Pfändung wegen 1266 6 s. Zinsen zu 60 seit 8. Februar 1911 von 1600 ein Pfandrecht an den Werten erlanat. Die Rechte der Kläger gehen aber dem des Beklaaten vor. Die Kläger be— antragen: den Beklagten zu verurtellen, als Inhaber der erloschenen Firma Mittel deutsches Industrtewerk Willy Reichel in Dꝛiesden⸗A. 16, Holbeinstraße 48, darein zu willtgen, daß die von dem Frelherrn v. Lüttwitz bei dem Königl. Amtsgericht Altona unter dem Attenjelchen 1 n 2 H. L. 23s14 hinterlegten Wertpapiere zum Nennwerte von 11 600 MS nebst Ilnescheinen und Erneuerungsscheinen sowit dog gleichfallz dort hinterlegte Spar⸗ lassenhuch der Sparkasse in Hamburg Ne. 708 530 über 25,32 S nebst den bisher aujgelaufenen Zinsen und Hinter⸗ legungszinsen an die Kläger zu Handen des Justtzratß Hugo Lattermann zu Berlin, Köthener Straße 40 41, aus= gebändigt bezw. autgezahit werden. Die Kläger laden den Bellagten zur mündlichen 8 des Rechttzstreitg vor die 6. Zivilkammer des Königlichen Land⸗ aerichts u Dresden auf den 16. Juni 1917, Vormittags 9 Uhr, mit der Aufforderung, ssich duich einen bei diesem Gerichte zugelassenen Rechlt anwalt 19 Prozeßbevollmächtigten vertreten zu assen. ,

reden, den 19. pril 1917.

ö Ver Gerichisschreiber

lots] Deffeutliche Zu . Die Königsberger Jellstofffabr ik Att. Ges. in Könige berg in Preußen, Klägerin, vertreten durch ihren Borstand, die Direktoren Süreth und Schoop in Kznlgt⸗ berg in Preußen, Projeßbevol mãchtigter: Justtzrat Hogusch in Königtberg in Preußen, klagt gegen 1) die Firma G. ontaanan in Parlt, 2) die Firma Lammleih u. Cornet in Parig, Rue Caumaitin 2, Beklagte, auf Grund fol⸗ gender Bekauptung: die Klägerin bat durch dle Vermittlung der Beklagten zu 2 an die Beklagte zu 1 a. durch Verirag vom 25. August 1908 1000-1300 t Je Sulfit ellulofe zum Preise von 213 Fꝛ. pro 100 kg fieä Kai Souppes, lieferbar in den Jahren 1908 1912, b. durch Ver⸗ trag vom 16. April 1914 440— 660 t 10 Sulfitzellulose jum Preise von 233 Fr. pro 100 kg, lieferbar vom März 1915 bis De, ember 1916, mit der Vereinbarung: sauf les cas de force majeurs, also mit der Klauscl: höhere Gewalt vorbe— halten., verkauft. Die Verträge sind durch Vermittlung der Beklagten zu 2 als Vertreter der Klägern zustande ge—⸗ kemmen. Auf den Vertrag vom 25. August 19958 bat die Klägerin big Ausbruch des Krieges 1210, 108 t, geltefert, so daß sie auf den durch den Vertrag beurkundeten Abschluß noch 89, 892 t zu ltefern hätte. Auf den Abschluß vom 16. Aprll 1914 ist eine Lieferung überhaupt nicht erzolgt. Die Klägerin siebt die Verträgt, sowein e uoch nicht erfüllt sind, infolge der Ein wirkung des Krieges auf ihren Inbalt alz aufgehoben an und verlangt Feststellung die ser Tatsache und der Talsache, daß die Biklagte zu 1 aus der Nichterfüllung der Verträge keiner lel Ansprüche auf Schadeng⸗ ersatz habe, und daß der Beklagten zu 2 gegen sie auch Ansprüche auf Zahlung einer Provision oder sonstige Vergütung für Vermittlung der Kaufverträge, sowet sie nicht erfüllt sind, nicht zustehen, mit dem Antrage: I) festzustellen, daß die zwischen der Kläqurin und der Bellagten zu 1 abgeschlofsenen Verträge vom 25. August 1908 und 16. April 1914 über Lieferung von Zellulose, insoweit sie nicht erfüllt, aufgehoben sind, daß die Beklagte ju 1 gegen die Klägerin Anspruͤche auf Lieferung von 89,892 t auf Grund dez

Pn Perirygs vom 25. August 1908 und von

440— 660 t auf Grund dez Vertraatz vom 16. April 1914 und Schad en zersatz sprüche wegen Nichtlte erung nicht hat, 2) fest⸗ zustellen, daß die B klagte ju 2 Ansprücke auf Zahlung von Provtston oder sonstige Vergütung für Vermitil ng dieser An⸗ tragsabschlüsse gigen die Klägerin insoweit nicht hat, als die Klägerin die bezeichneten Verträge nicht erfüllt, daß der Beklagten zu 2 auch keine Schadengzzersatzan sprüche aus dem Grunde gegenüber der sllägerin zustehrn, daß die Klägerin diese Verträge nicht erfüllt. Die Klägerin ladet die Be⸗ flagten zur mündlichen Verhandlung dez Rechtsstreits vor die 11. Zivilkammer dez Königlichen Landgerichts ju Köntasherg in Preußen auf den 12. Juli 1912, Vormittags 9 Uhr, Zimmer 965, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. ö stöniasberg. den 19. April 1917. Nau iack, Gerichtsschreiher des Königlichen Landgerichts.

Oeffentliche Zustellung.

Die Köntgsberger Z Ulstofffabrst Akt. Ges. in Köntegherg in Preußen, Klägerin, vertreten durch ihren BVorsiand, die Di⸗ rektoren Süreth und Schoop in Könige⸗ berg in Preußen, Prozeßbevollmächttgter:

(5475

Justizrat Bogusch in Königsberg ja Preußen, klagt gegen I) die Firmn Hapeterie ds Ea Seine in Nanterre, 2) die Firma Lamm leih und Cornet in, Parl, Rue Caumartin 2, Beklagtt, auf Grund folgender Be⸗ bauptung: Die Klägerin hat durch Ver⸗ mitilung der Beklagten zu 2 an die Be⸗ fagse zu 1 durch Vertrag vom 23. Juni 1908 4000 ts. Sulfitzellulose 1c. zum Preise von 175 Fr. po 100 Eg eif. Rouen zur Lieferung im Jahre 1914 mit ber Vereinbarung: Sauf les cas de foree majaure, alsog mit der Klausel: „Höhere Gewalt vorbehalten! veikauft. Der Vertrag ist durch Vermlttlung der Be⸗ klagten zu 2 als Vertreter der Klägerin zustande gekommen. Auf den Vertrag vom 23. Junl 1908 hat die Klägerin bis Ausbruch des Krieges nur 1486, 072 t. geliefert, sodaß sie auf den duich den Vertrog bent kundeten Abschluß noch 2513, 928 ts. zu liefern hätte. Dle Klägern, sieht den Vertrag, soweit er noch nicht erfüllt ist, infolge der Gin⸗ wirkung des Krieges auf seinen Inhalt ald aufgehoben an und verlangt Fest⸗ stellung dieser Tatsache und der Tassäche, daß die Bekagte zu 1 aus der Nicht⸗ erfüllung des Vert /ogs keinerlei Ansprüche auf Schade nersatz hade, und daß der Be⸗ klagten zu 2 gegen sie auch Anspröche auf Zahlung einer Provision oder sonstige Vermittlung des Kaufvertrage, sowest er nicht erfüllt ist, nicht jzusteben, mi dem Antrage: 1) fenzustellen, Laß der jwischen der Klägerin und der Beklogten zu 1 ak. geschlossene Vertrag vom 23. Juni 1908 über Lererung von Zellulose, insoweit er nicht eifüllt, aufgeboten ff, daß die Be- klagte ju 1 gegen die Klögerin Ansprüche auf Lieferung von 2513 928 ra. und Schaden en satzansprüche wegen Nch⸗ lieferung niat bat. 2) festjuste lien, daß die Bekiaqle ju 2 Ansprüche auf Jehlung

des Königlichen Landgerichts.

von Prorision oder sonstige Vergütung

Vermltllung d . es ** die ie inn oweit nicht hat, als die Klägerin den chneten eg

nicht erfüllt, daß der Beklaaten zu 2

keine Schaden gersatzansprüche aut dem Grunde gegenüber der Klägerln zustehen, daß die Klägerin dlesen Vertrag nickt er= füllt. Die Klägerin ladet die Beflagten

zur mündlichen Verhandlung des Rechts-

streltcz vor dle II. Zivilkammer des Koönig⸗ Iichen Landgerichts zu Könt,eberg i. Pr. auf den Ez. Juli 1917, Bormittags O Uhr, Zimmer g5, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte mi⸗ gelassenen Anwalt zu besteller. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht. Königsberg, den 19. Aprll 1917.

Naujack, Gerichtzschreiber des Könlgl. dandgerichtz.

[5474 Oeffentliche Zustelliung.

Vite Norddeutsche Holzindun rte Aft. Ges. in Königsberg tn Preußen, v rtreien durch ihren Aufsichtsrat, Kommerzienrat George Marx, Kaufmonn A. J. Lewin, Banldirektor Perlig, Bankotrerter Her⸗ mann Marx und Dhelter Ernst Lehmann, samtlich' in Kön iesberg in Preußen, Prozeßbebollmächtigter: Justiz⸗ rat Bogusch in Königeberg in Preußen, klogt gegen den Kaufmann Jacob Weiß⸗ brem in Minek. Durch Vertrag vom 28. Oktobtr 1912/14. Rovember 1913, der zwiscken dem Aufsichtgrat, der Klägerin und dem Beklagten abgeschlessen wo. ten ift, ist der Bekiagte jum Meltalied des Vorftandg her klagenden Aktiengesellschaft bestellt und in dieser Gigenschaft in das Handelsregister eingetragen worden. er Beklagte hat sich verpflichtet, bie Klägerin durch Rat und Tam zu unter sttützen und ju diesem Zweck jährlich be⸗ stimmte Zeit hindurch für dle Klägermm tätig ju sein. Die Dauer dez Vertrages ist auf die Zeit vom 1. Jull 1913 big 1. Jull 19235 bestimmt und durch nach⸗ trägliche Vereinbarung vom 14. November 1913 big zum 31. Dezember 1923 ver⸗ längert worden. Während des ersten Vertragsjahres sollte der Beklagte 5 bis 6 Monate, während der folgenden vier Vertragsjahre 3 bis 4 Monate und während der letzten fünf Vertragsjahre 2 Monate tälig sein. Als Gatgelt für seine Tätigkeit soltte der Beklagte während der Monate, in denen er für die Klägerin arbeitete, 3000 M monallich neben einer Taatleme vom Reingewinn und Erstatturg seiner Reisekosten und sonstigen Spesen erhalten. In dem Ver⸗ trage ist dem Beklagten, nicht aber auch der Klägerin ein Kündigungsrecht zum 1. Juli 1918 eingeräumt worden. Alg⸗ dann ist in dem Vertrage (5 6) bestimmt, daß, falls der Beklagte durch höhere Ge⸗ walt oder ernste Krankteit an der Er⸗ füllung der ihm obliegenden Pflichten ver⸗ hindert sein sollte, und der Hinderungg-= grund nicht länger als 2 Jahre dauern sollte, die Klägerin den Anstellunge= bertrag weder fuündiger, noch gegen den Beklagten Entschädigungsansprüche geltend machen dürfe. Der Bekllagte sollte in zieftm Falle nur die Hälfte der ihm zu siehenden Tontiemen erhalten. In dem Vertrage ist bestimmt worden, daß diese hinsicktlich des Kündigunge⸗ rechts getroffene Vereinbarung nun big zum 1. Jull 1918 gelten sollte. Der Beklagte ist ruisischer Staat zan= gehörlgtr. Er hatte zur Zeit des At⸗ schlusses des Vertrages und bat auch jetzt selnen Wohrsitz in Minsk in Ruf land. Während des jetzt länger als 2 Jahre andauernden Krieges mit Rußland hat der Reklegte eine Tätigkeit im Interesse der Klägerin nicht aut üben, letztere von seinen Diensten keinen Gebrauch machen können. Die Klägerin sieht diesen Vertrag mtt dem Beklagten als durch den Krieg auf⸗ gehoben an, mit dem Antroge: sestzu⸗ stellen, daß der zwischen den Parteien unter dem 28. Oktober 1912 14. No. vember 1913 abgeschlossene Ansellunge⸗ vertrag mit Ausbruch des Krieges cuf⸗— gelöst ist, und daß dem Beklagten gegen die Klägerin Schadensersatzar sprüche wegen diefer Auflösung des Vertrages nicht ju. steher. Die Klägern ladet den Beklagten zur mündlichen Verhandlung des Rechte stieits vor die 3. Zivllkammer des König lichen Landgerichts in Königsberg in Dreußen auf den 14. Juli 191, Vormittags 9 Uhr, Zin mer 94, mit der Aufforderung, einen bei dem gedachten Gerichte zugelassenen Anwalt ju zemer Vertretung zu bestellen. Zum Zwecke der öffentlichen Zustellung wird dieser Auszug der Klage bekannt gemacht.

Königsberg. den 20. April 1917.

Naujack, Gerichte schreiber des Königlichen Landgerichts.

Iöt77] Oeffentli de Zustellung.

Der Wirt und Fubrünternebmer Julius Minnig in Sulzbach a. Saar, Projcß- bevollmächtigte: Rechteanwälte Steer mann und grrübl in Saarbrücken 3 klagt gegen den Umernebmer Franz Wipfler, rüber in Frichdach, letzt ohne bekannten Wobn- und Aufenthalttorf, unter der Be⸗ hanptung, daß Beklogter ibm den ein gellagten Betrag für im Jahre 1912 ge leistete Fuhren laut bereits eriellier 53 = nung veischulte, mit dem Autrage, den Beklagten kosfensa n g und vorläuftg doll.

streckbar ju derurt . oder de en Prozeß . Einbundert fun fundiert jn nedn

40M Zinsen seit dem 1. August 1912 *. und ihm auch de Re .

sten des dersoh ens G geMIZ und die r n des diechtsstreitg zur Last zu legen. .